Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung 2005/1 ...

Evangelische Arbeitsgemeinschaft für 

Erwachsenenbildung 2005/1. Halbjahr 

Inhaltsübersicht 

Vorwort 

Seite 

Bibel, Theologie, Spiritualität 2 

Religion, Kirche, Gesellschaft 10 

Leben mit Kindern 17 

Jugend 21 

Frauen, Männer, Lebensweisen 23 

Nachberufliche Lebensphase 29 

Soziale Arbeit, Ehrenamt 34 

Psychologie, Pädagogik, Schule 38 

Politik, Wirtschaft, (Zeit)geschichte 39 

Ökologie 44 

Kunst, Kultur, Sprache 46 

Informationen

Bibel, Theologie, Spiritualität 

Stufen des Lebens 

Religionsunterricht für Erwachsene 

Das Wochenende richtet sich an Kursleiterinnen und 

Kursleiter. Jeweils ein ganzer Kurs wird erlebt und reflektiert. 

Eingeladen sind neben Kursleiterinnen und 

Kursleitern auch alle anderen Interessierten. Ein Einstieg 

ist jederzeit möglich, da die Kurse in sich abgeschlossen 

sind. 

Es besteht die Möglichkeit, eine Arbeitsmappe zum 

Thema zu erwerben und diesen Kurs dann in der 

Gemeinde umzusetzen. 

Thema: Alles hat seine Zeit - Josefsgeschichte 

Alles hat seine Zeit ... die Kindheit, die Jugend, das 

Erwachsenenalter, die Lebensmitte, das Alter. 

Im Alten Testament wird die Geschichte von Josef 

erzählt, eine Lebensgeschichte mit Höhen und Tiefen. 

Die verschiedensten Zeiten im Leben des Josef sind 

durchzogen vom Geheimnis der Treue Gottes. 

Sie sind eingeladen, anhand der Josefsgeschichte die 

verschiedenen Lebensstufen genauer anzuschauen. 

Amt für Gemeindedienst 

Leitung: Ruth Weiss 

Information/ 

Anmeldung: Annett Landrè, Dorfstr. 23, 17219 Carolinenhof, 

Tel.: 039928-5533; Email: landreaui@aol.com 

Termin 1: 01. - 03.04.2005 

Ort: Serrahn (bei Krakow am See), Rüstzeitheim 

TLN-Beitrag: 65,00 € (Vollpension) + 15,00 € (Kursgebühr) 

Termin 2: 08. - 10.04.2005 

Ort: Damm (bei Parchim), Jugendbegegnungsstätte 

TLN-Beitrag: 52,00 € (Vollpension) + 15,00 € (Kursgebühr) 

2

Tanzseminar für Multiplikator/ -innen 

„Tanzen ist Träumen mit den Beinen“ 

Immer mehr Gemeinden suchen nach Formen, das 

gottesdienstliche Leben in Gemeinden ganzheitlicher 

zu gestalten. An diesem Wochenende lernen die Teilnehmerinnen 

und Teilnehmer verschiedenste Tänze, die sie 

als Bausteine für Gemeindeveranstaltungen nutzen können. 

Dabei werden die Tänze erlernt und deren heilsame 

und wohltuende Wirkung erspürt. Die Gestaltung eines 

Gottesdienstes bildet den Höhepunkt des Wochenendes. 


Leitung: Ingrid Heydenreich, Angela Nitzsche 

Termin: 18. - 20.02.2005 

Ort: Bad Doberan, Haus Gottesfrieden 

TLN-Beitrag: 75,00 € (erm. 60,00 €), (EZ zusätzlich) 

Frauen in Bewegung 

Das Wunder im eigenen Haus (2. Könige 4,1 - 7) 

Sie ist eine biblische Frau, die nicht schweigt in schwieriger 

Situation. Nach Auswegen suchend wird sie aktiv 

und findet das Wunder im eigenen Haus. 

Wir wollen uns in die Geschichte hineinbewegen. Die 

Wege sind verschieden, so dass jede die Botschaft für 

sich entdecken kann. 

Wenn Vorhandenes zum Fließen kommt, geschieht das 

Wunder im eigenen Haus. 

Evangelisches Frauenwerk Mecklenburg-Vorpommern 

Leitung: Katrin Gierlich-Jeremias 

Referentin: Heike Klaas 


Ort: Güstrow, Haus der Kirche 

TLN-Beitrag: 65,00 € , EZ-Zuschlag: 13,00 €, Kinderbetreuung 

3

Begegnung mit biblischen Frauen – Shifra und Pua 

Shifra und Pua schützen Leben 

In Shifra und Pua begegnen wir zwei mutigen Hebammen, 

die die Kraft in sich fanden, Unrecht entgegenzutreten 

und Leben zu schützen. Diese Haltung ist heute 

genauso notwendig wie damals. Das wird uns in der 

Ausstellung in der Nikolaikirche „Was sehen Sie, Frau 

Lot? – Eine künstlerische Auseinandersetzung mit 

sexualisierter Gewalt an Mädchen und Frauen“ deutlich. 

Die Ausstellung zeigt Unrecht auf, das heute geschieht. 

Unrecht, das uns erstarren lassen kann, wie einst Lots 

Frau und gerade deshalb Courage wie die von Shifra und 

Pua braucht. 

Evangelische Frauenwerk Mecklenburg-Vorpommern 

Leitung: Renate Schipplick, Frauke Lietz 

Termin: 19.03.2005, 10.00 – 16.00 Uhr 

Ort: Rostock, Nikolaikirche 

Angaben zur Ausstellung siehe S. 25 

Ökumenischer Frauentag 

Schaffe mir Recht! 

Von beharrlichen Frauen 

An unserem nun schon 11. ökumenischen Frauentag 

wird uns das biblische Gleichnis von der Witwe, die vor 

einem ungerechten Richter erfolgreich ihr Recht einklagt, 

beschäftigen: Welche Erfahrungen haben wir damit, uns 

gegen Widerstand Recht zu verschaffen? Wann sollten 

wir Anliegen beharrlich verfolgen, im Handeln und Hoffen 

wie im Gebet zu Gott? In Gespräch, Bibelarbeit, Kunstbetrachtung, 

Lied und Gebet wollen wir eigene Antworten 

suchen. 

Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung 

Leitung: Ökumenisches Team 

Termin: 09.04.2005, 9.30 - 15.30 Uhr 

Ort: Güstrow, Senior/-innenheim in der Schnoienstraße 

TLN-Beitrag: 8,00 € 

4

Heilige Frauen auf Altären in Vorpommern 

Wir begeben uns auf eine Reise zu den heiligen Frauen 

in vorpommerschen Kirchen: Frauen aus der Familie und 

dem Kreis der Freundinnen Jesu, frühchristliche Märtyrerinnen 

und mittelalterliche Heilige. Diesen Frauen begegnen 

wir in kleinen Dorfkirchen und großen Stadtkirchen 

gemalt auf Wänden, Pfeilern, Altarflügeln, geschnitzt in 

Schreinen oder an Gestühlswangen, ja, sogar als Großplastik. 

Wir hören ihre Geschichten anhand der Bibel, 

aus Mythen und Legenden, lernen sie an ihren Attributen 

zu erkennen und entdecken, dass sie uns auch heute 

noch etwas zu sagen haben. 

Ein Bus wird uns von der Hansestadt Stralsund aus ins 

Innere Vorpommerns bis an den Kummerower See mit 

einem ehemaligen Benediktinerinnenkloster bringen, 

aber auch auf die Ostseeinseln Rügen und Usedom mit 

reizvollen Landschaften und vielen kleinen Dorfkirchen. 

Große mittelalterliche Backsteinkirchen erwarten uns in 

Stralsund, in Anklam und in der alten Herzogsstadt 

Wolgast. 


Leitung: Dorothea Böhme 


Ort: Stralsund, Hotel zur Post 

TLN-Beitrag: 300,00 €, EZ-Zuschlag 100,00 € 

(inkl. vier Übernachtungen im Hotel zur Post, HP, Lunchpakete, 

Busfahrten, Reiseleitung) 

5

Kunst und Bibel 

Maria von Magdala und Jesus 

Auf verschiedene Weise öffnen wir uns der Begegnung 

der Maria von Magdala mit dem auferstandenen Jesus 

(Joh. 20, 11 –18). 

Wir erleben zwischen Maria und Jesus eine Begegnung, 

die geprägt ist von tiefer Sehnsucht und Liebe, Abschied 

und Trauer, Nähe und Distanz und einem neuen, gewaltigen 

Aufbruch ins Leben. 

Die Aussagen und Impulse dieser biblischen Geschichte 

wollen wir bedenken, in Gemälden entdecken und kreativ 

in unsere Sprache und den eigenen Alltag übersetzen. 


Leitung: Sylvia Giesecke, Annerose Neumann 


Ort: Stralsund, Schwesternheimathaus 


„Singe, meine Seele singe ...“ 

„Die Sinne schulen auf Hiddensee“ 

Was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, trifft auf uns 

als Resonanzboden. In uns beginnt es zu klingen und 

schwingen. Wir schöpfen Atem, formen aus Tönen Klänge, 

vereinen unsere Stimmen zum Chor: 

"Singe, meine Seele, singe, schlag die Saiten, singe zu. 

Denn zu Gott sind alle Dinge, ihm geschaffen bist auch 

du." (Martha Müller-Zitzke) 

Dazu sind Sie herzlich eingeladen. 

Sie spielen ein Instrument? Bringen Sie es gern mit. 


Leitung: Ellen Kühl 

Referentin: Ruth-Margret Friedrich 


Ort: Kloster auf Hiddensee 


6

Heilige Frauen auf Altären in Mecklenburg 

Es wird eine Reise zu den heiligen Frauen: den frühchristlichen 

Märtyrerinnen, den mittelalterlichen 

Heiligen, bis hin zu Maria Magdalena und Anna 

Selbdritt. 

Wer waren diese Frauen? Welche Legenden werden 

von ihnen erzählt? Worauf weisen ihre Attribute hin? 

Welche vorchristliche Geschichte haben sie? 

Welche Kraft geben sie uns heute? 

Es wird eine Busreise quer durch Mecklenburg: 

Von der Barlachstadt Güstrow in die alte Hansestadt 

Wismar, zum ehemaligen Zisterzienserinnenkloster 

„Sonnenkamp“ in Neukloster, in die Stiftskirche Bützow, 

in Dorfkirchen in Kratzeburg, Prillwitz, Retschow und 

Rethwisch, an die Ostsee nach Warnemünde, in 

kleinste Dorfkirchen und große Dome. 


Leitung: Astrid Utpatel-Hartwig 

Termin: 30.05. - 03.06.2005 


TLN-Beitrag: 270,00 €, EZ-Zuschlag: 20,00 € 

(inkl. vier Übernachtungen, HP, Lunchpakete, 

Busfahrten, Reiseleitung) 

7

„Kommt, denn es ist alles bereit...“ 

Abendmahl mit Kindern feiern 

Im Abendmahl sind wir eingeladen zur Gemeinschaft mit 

Gott und untereinander. Vielschichtig ist, wie wir das 

Abendmahl erleben: als Fest, als Vergebung der Sünden, 

als Stärkung auf unserem Weg. Über unsere verschiedenen 

Zugänge werden wir ins Gespräch kommen und Informationen 

über Verständnis und Praxis des Abendmahls 

in der ev. Kirche erhalten. Oft stellt sich in Gemeinden, 

in Eltern-Kind-Gruppen die Frage, wie wir unsere 

Kinder teilhaben lassen können an unseren Erfahrungen. 

Verschiedene Modelle, Abendmahl mit Kindern zu feiern, 

werden vorgestellt und Impulse gegeben, wie Sie dieses 

Thema in Ihren Gemeinden zur Sprache bringen können. 


Leitung: Gerlind Froesa-Schmidt, Frauke Lietz 


Ort: Rostock, Heiligengeisthof 3 

8

Kirchliches Leben in Mecklenburg-Vorpommern 

Wenn dein Kind dich nicht mehr fragt* 

Die Kirche zwischen religiösen Bedürfnisse und 

Tradierungskrise 

Die Zahl der Besucherinnen und Besucher der Christvespern 

zum Heilig Abend nimmt kontinuierlich zu. 

Ob Backsteingotik oder kleine Dorfkirchen, das Besondere 

der Kirchengebäude zieht auch in unserem Bundesland 

immer mehr Menschen an. Und zugleich wird 

das Wissen über die Grundlagen des christlichen Glaubens 

immer geringer. 

Wie will die Kirche die Menschen erreichen, die gar 

keine Erwartungen mehr an die Kirche haben? Oder 

hat sie nur Antworten auf Fragen, die keiner mehr stellt? 

Auf dieser Tagung wollen wir nach Orten, Situationen 

und neuen Möglichkeiten der Traditionsweitergabe 

fragen. 

Evangelische Akademie Mecklenburg-Vorpommern 

Leitung: Klaus-Dieter Kaiser 

Termin: 17. – 18.06.2005 


TLN-Beitrag: Erwachsene 40,00 - 70,00 €, 

Schüler, Studierende und Azubis 20,00 - 35,00 €, 

Kinder ab 1. Lebensjahr 15,00 € 

9

Religion, Kirche, Gesellschaft 

Weltgebetstag 2005 

„Lasst uns Licht sein“ 

Polen – ein Land im Wandel 

Frauen, die in ihren Gemeinden den Weltgebetstag feiern 

und sich mit der Lebenswelt und dem Glauben polnischer 

Frauen beschäftigen wollen, sind zu diesen Multiplikator- 

innentagen herzlich eingeladen. 

Die Verfasserinnen der Weltgebetstagsordnung 2005 

kommen aus Polen. Viele kennen Polen als Urlaubsland, 

nicht wenige haben es als Einkaufsland entdeckt, anderen 

fallen die deutschen Namen ehemaliger deutscher 

Städte ein. Polen hat eine bewegte Geschichte, es wurde 

mehrmals geteilt mit bis heute spürbaren Folgen. Nach 

1989 hat sich vieles verändert... 

Wie beschreiben polnische Frauen ihr Land? 

Regionale Vorbereitungstage für Multiplikatorinnen 

In Mecklenburg: 

Neubrandenburg, Ev.- Method. Kirche, 2. Werder Str. 8 

Samstag, 08.01.2005, 9.30 - 15.00 Uhr 

Güstrow, Landeskirchl. Gemeinschaft, Grüner Winkel 5 


Schwerin, Bernogemeinde, Wossidlostr. 2 


Parchim, St. Marien – Gemeinde, Am Neuen Markt 


Rostock, Gemeindehaus, An der Nikolaikirche 8, 


10

In Vorpommern: 

Zinnowitz, Haus Sorgenfrei, Hinter den Tannen 10 

Freitag, 07.01.2005, 9.00 - 15.00 Uhr 

Greifswald, Gemeinderaum der katholischen Kirche, 

Bahnhofstr. 15, Eingang Hof, Rubenowstr. 

Dienstag, 11.01.2005, 17.00 - 21.00Uhr 

Pasewalk, Marienkirche 


Stralsund, Schwesternheimathaus, Gr. Parower Str. 42 

Mittwoch, 19.01.2005, 17.00 - 20.00 Uhr 

Penkun, Gemeindehaus, Breite Str. 10 


Loitz, Gemeinderaum , Kirchplatz 

Montag, 24.01.2005, 09.00 – 15.30 Uhr 

Barth, Gemeindehaus, Papenstr. 3 – 4 

Donnerstag, 27.01.2005, 19.00 - 21.30 Uhr 


Leitung: verschiedene Teams 

11

Begegnung der Religionen 

Mit Glauben Staat machen? 

Der Islam zwischen Religion und Politik 

Religion hat immer mit Macht zu tun. Denn Religion will 

die Welt deuten. Wie aber wird diese Macht ausgeübt? 

Allein mit dem Wort oder doch mit Gewalt? Wird sich 

staatlicher Mittel bedient oder gar ein Gottesstaat angestrebt? 

Wie in der Geschichte der christlichen Kirchen, so sind 

auch innerhalb des Islam die Antworten auf diese Fragen 

unterschiedlich. 

In der Diskussion mit Vertretern des Islam sollen deren 

Selbstverständnis und die Sicht des Protestantismus 

ebenso angesprochen werden wie die Perspektive des 

neutralen demokratischen Rechtsstaates. 








12

Kirchliches Leben in Mecklenburg-Vorpommern 

Im Zwiespalt 

Zur Wirkungsgeschichte kirchlichen Handelns 

in der DDR 

Auch 15 Jahre nach dem Ende der SED-Herrschaft 

wird über den Weg der evangelischen Kirchen in der 

DDR noch immer gestritten. Dass dies nicht nur ein 

Methodenstreit unter Historikern ist, zeigt die teilweise 

heftige Diskussion über die beiden Publikationen von 

Dr. Rahel Frank zur pommerschen und mecklenburgischen 

Kirche. 

Zusammen mit Zeitzeugen, Historikern und Theologen, 

wie Prof. Dr. Wolf Krötke aus Berlin, werden wir nach 

Kriterien fragen, um die verschiedenen kirchlichen 

Handlungsstrategien zu beurteilen. Zugleich sollen 

die Folgen für das gegenwärtige kirchliche Leben 

diskutiert werden. 


Leitung: Klaus-Dieter Kaiser, Änne Lange 

Termin: 26.02.2005 


13

Themenabend 

Die Illusion der Emanzipation? 

In der Ausstellung „Was sehen Sie, Frau Lot?“ setzen 

sich Bremer Künstlerinnen mit dem Thema sexualisierte 

Gewalt gegen Mädchen und Frauen auseinander. Sie 

machen die Verletzungen, aber auch den Überlebensmut 

und die Stärke der Betroffenen sichtbar. 

An diesem Abend werden wir mit Expertinnen die 

strukturelle Gewalt gegen Frauen in der Gesellschaft 

thematisieren. Diese ist nach wie vor Realität und betrifft 

auch die Kirche. Wie erleben Frauen solche 

Lebensumstände, welche Auswirkungen haben sie? 

Konnten die bisherigen gesetzlichen Neuregelungen 

wirklich etwas verbessern? 


Leitung: Heike Habeck, Wiebke Juhl-Nielsen 

Termin: 10.03.2005, 19.30 Uhr 


Angaben zur Ausstellung siehe S. 25 

14

60 Jahre nach Kriegsende – eine Begegnung mit 

Frauen aus St. Petersburg 

Vom 14. - 21. April werden zehn Frauen der ökumenischen 

Frauengruppe aus St. Petersburg nach Mecklenburg-Vorpommern 

kommen. 

Vom 15. - 17. April sind Sie herzlich zu einem Begegnungswochenende 

eingeladen. Neben einander Erzählen 

und Zuhören werden wir einen Gottesdienst zu „60 Jahre 

Kriegsende“ vorbereiten, den wir dann am Sonntag, 

10.00 Uhr, in St. Nikolai Stralsund, mit der Gemeinde 

feiern werden. 

Anschließend können Sie Gastgeberin sein: Von Montag 

bis Mittwoch reisen die Frauen aus St. Petersburg mit 

ihren Gastgeberinnen in die jeweiligen Wohnorte. Dort 

kann es dann Gemeindebesuche, Besichtigung von sozialen 

Projekten oder Ausflüge in Mecklenburg-Vorpommerns 

reiche Kulturlandschaft geben. 

Am Mittwoch, 20. April, treffen sich alle zum Rückschauhalten 

und Verabschieden noch einmal in Stralsund. 


Leitung: Dr. Tamara Tatsenko, Annerose Neumann 




15

Christliche und muslimische Frauen in Begegnung 

und Gespräch 

Sowohl im muslimischen als auch im christlichen Glauben 

gehen Frauen aufgrund ihrer religiösen Einstellung 

und Lebenserfahrung eigene Wege. Unser Anliegen ist 

es, dass wir Frauen uns mit unseren Lebensumständen, 

Glaubensrichtungen, Wünschen und Hoffnungen kennen 

lernen. So kann gegenseitiges Verständnis wachsen und 

Unterschiedlichkeit zur Bereicherung werden. 


Leitung: Dorothea Brachwitz, Annerose Neumann 


Ort: Neubrandenburg, St. Johannis-Kirche, Ringstr. 203 

Integrationsmaßnahmen für Spätaussiedler/ -innen 

Aufbauwochen 

Mit den Teilnehmer/ -innen werden die geschichtliche 

Situation aufgearbeitet, neue Verhaltensweisen reflektiert 

und die persönlichen und sozialen Kompetenzen gefördert. 

Sie erhalten aber auch Informationen über das 

Leben in Mecklenburg-Vorpommern, z. B. über: 

- das gesellschaftliche Umfeld (politische Verhältnisse, 

Bildungs- und Arbeitswelt, Freizeitgestaltung) 

- das kirchliche Umfeld (Kirchgemeinden, Weltgebetstag, 

Konfessionen, Sekten) 

- das kulturelle Umfeld (Besuch von Kulturstätten in 

Güstrow und Umgebung) 


Leitung: Linde Ewert 

Termine: 11. – 17.07.2005 


16

Leben mit Kindern 

Seminar für Familien 

Grenzen schaffen Räume 

Wo es keine Grenzen gibt, wird vieles beliebig, es gibt 

keinen Halt. Erst die Wände ergeben ein Haus. Menschengruppen 

brauchen Abgrenzung, um ihre Identität 

zu entwickeln. Grenzen kann man bewachen und überwinden, 

schließen und öffnen. 

Wir werden nach der Bedeutung von Grenzen für unser 

Leben fragen. Welche Chancen liegen in klaren Markierungen 

und wo müssen Begrenzungen aufgehoben werden, 

weil sie Leben verhindern? 

Die verschiedenen Sichten von Erwachsenen und Kindern 

werden zur Sprache kommen. Und vielleicht haben 

wir am Ende dieses Wochenendes Lust zu einigen 

Grenzverschiebungen in der Landkarte unseres Lebens. 


Leitung: Cornelia Ewert, Burkhard Schmidt 


Ort: Zingst, Zingsthof 




17

Spielgruppen für Eltern und Kinder 

Eltern erhalten praktische Hilfestellungen für den 

pädagogischen Alltag und lernen altersgerechte 

Spielalternativen kennen. 

Ihre Kinder zwischen 1 1/2 und 5 Jahren lernen in 

unseren Spielgruppen andere Kinder kennen und 

entwickeln Freundschaften untereinander. Beim 

gemeinsamen Spielen und Werken, Bewegen und 

Musizieren sammeln sie Erfahrungen. 


Leitung: Vera Dröge 

Termin: montags, 9.30 – 11.00 Uhr, 

31.01. – 11.04.2005;18.04. – 27.06.2005 

montags, 16.00 – 16.45 Uhr, 

21.02. – 18.04.2005, 02.05. – 27.06.2005 

dienstags, 14.30 – 16.00 Uhr, 

16.11.2004 – 15.02.2005; 22.02. – 26.04.2005, 

03.05. – 05.07.2005 

donnerstags, 15.30 – 16.00 Uhr, 16.00 – 16.30 Uhr, 

10.02. – 31.03.2005, 14.04. – 09.06.2005 

Ort: Güstrow, Domplatz 13 (EEFB) 


18

Bewegungsspiele für Säuglinge und Eltern nach 

dem Prager-Eltern-Kind-Programm (PEKiP) 

In diesem Kurs werden Eltern in ein altersgerechtes 

Bewegungs- und Spielprogramm eingeführt, in dem 

es gilt, Entwicklungsmöglichkeiten des Säuglings (ab 

6. – 8. Lebenswoche bis zu einem Jahr) zu wecken 

und zu fördern. 



Termine: montags, 14.00 – 15.30 Uhr, 

31.01.-11.04.2005, 18.04.-27.06.2005 

mittwochs, 10.00 – 11.30 Uhr, 

08.12.2004-09.03.2005, 16.03.-18.05.2005 

mittwochs, 14.00 – 15.30 Uhr, 

17.11.2004-23.02.2005, 02.03.-04.05.2005, 

11.05.-13.07.2005 



Breit aus die Flügel beide … 

Abendrituale für unsere Kinder 

Viele Familien berichten von Schwierigkeiten, ihre Kinder 

abends zur Ruhe zu bringen. Impulse aus der Entwicklungspsychologie 

werden helfen, die Bedürfnisse 

und Schwierigkeiten unserer Kinder in dieser Phase des 

Tagesablaufes besser zu verstehen. Wir wollen uns darüber 

austauschen, wie wir den Übergang vom Tagesgeschehen 

zur Nachtruhe mit unseren Kindern gestalten – 

mit Liedern, Geschichten, Ritualen, Abendgebeten. 

Dabei werden wir auch von den unterschiedlichen Erfahrungen 

der einzelnen Teilnehmerinnen profitieren. 


Leitung: Gudrun Riedel, Annerose Neumann 


Ort: Sellin, Haus Seeadler 


Kinder ermäßigt, Kinderbetreuung 

19

Eltern-Kind-Gruppen 

Spielen Mädchen schon als Babys anders als 

Jungen? 

Geschlechtsspezifische Aspekte in der Eltern-Kind- 

Gruppen-Arbeit 

Informationen und Erfahrungsaustausch zu folgenden 

Fragen: Spielen Mädchen und Jungen schon als Babys 

anders? Müssen sie unterschiedlich gefördert werden? 

Und auf die Eltern-Kind-Gruppe bezogen: Wie können 

Väter zur Teilnahme ermutigt werden? 


Leitung: Annette v. Oltersdorff-Kalettka, Annerose Neumann 


Ort: Neukalen, Am Markt 9 

Familienseminar 

„Lern schneller Baby!“ 

Welche Rolle spielt Bildung in der Entwicklung unserer 

Kinder? 

Lernvideos für Englisch in der Krabbelgruppe, exclusive 

Nachhilfe oder Eliteschulen für Teenager – solche Angebote 

sind zunehmend auf dem deutschen Bildungsmarkt 

zu finden. Wird Bildung zur kostspieligen Ware? Welchen 

Nutzen haben unsere Kinder davon? Wie viel Förderung 

wünsche ich mir für mein Kind? Mit diesen Fragen wollen 

wir uns an diesem Wochenende auseinandersetzen. 

Spiel, Spaß, Bewegung und Erholung begleiten uns an 

diesen Tagen. 




Ort: Groß Poserin, Haus der Kirche 

TLN-Beitrag: 45,00 € Erwachsene, 30,00 € Kinder ab 12 Jahre, 

25,00 € Kinder ab 2 Jahre 

Familienseminar „Sonne, Wind und Wasser ...“ siehe S. 45 

20

Jugend 

Videoseminar für Jugendliche 

Schöne neue Welt 

Es klingt wie ein Scherz, aber es ist auch ein wahrer 

Satz: „Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal 

war“. Die gesellschaftliche Situation verfahren, die Ressourcen 

weitgehend verbraucht, sagen viele. Scheinbar 

ist da kein Platz mehr, um Lebensperspektiven zu erfinden. 

Aber vielleicht sollten wir es gerade darum tun. 

Welche Ideen für die Welt von Morgen haben wir und 

was muss heute dafür geschehen? Zu diesem Thema 

werden Filmideen entwickelt und umgesetzt vom Dreh 

bis zum fertigen Schnitt. 

Wir werden in kleinen Gruppen mit Digital-Video arbeiten. 

Die Film-Teams werden unterstützt von den Teamern der 

Videowerkstatt. 


Leitung: Burkhard Schmidt 






21

Jugendwochenende 

Die heimlichen Religionen 

Was hat das Fernsehen mit dem Messias zu tun oder 

das Rockkonzert mit einem Gottesdienst? Menschen 

sehnen sich nach Halt, nach Gemeinschaft und Ritualen. 

Früher suchten sie dies ganz selbstverständlich in der 

Kirche. An diesem Wochenende wollen wir danach fragen, 

an welchen Orten im Alltag Formen von Religion 

praktiziert werden und welche Erfahrungen wir selbst 

dabei machen. Ein Schwerpunkt werden u.a. die Phänomene 

der Popkultur sein. 


Leitung: Arne Draeger, Angela Nitzsche 



TLN-Beitrag: Erw. 40,00 - 70,00 €, Schüler, Studierende und 

Azubis 20,00 - 35,00 €, Kinder ab 1.Lebensj. 15,00 € 

Schülertreffen 

„Bei aller Liebe ...“ 

Wir sind die einzigen Lebewesen, die wissen, dass sie 

lieben können. Unzählige Dichter haben die Himmelsmacht 

der Liebe in allen ihren Facetten beschrieben. 

Und auch die Medien mit ihren Klischees von Schönheit, 

Sex und erfolgreichen Beziehungen beeinflussen unsere 

Vorstellungen sicher nicht unwesentlich. Doch was macht 

das große Gefühl wirklich aus? Zusammen mit dem 

Schülerarbeitskreis laden wir wieder ein zu einem LIEBEvoll 

gestalteten Wochenende mit Workshops, Vortrag 

und Meditationen rund um unser Thema. 

Evangelische Akademie Mecklenburg-Vorpommern in Kooperation 

mit dem Amt für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 

Leitung: Dr. Eberhard Buck, Arne Draeger 


Ort: Salem, Kolpinghaus 



22

Jugendwochenende 

Neuland unterm Wind 

Der Darß ist eine der faszinierendsten Landschaften in 

unserem Bundesland, weil hier die Natur durch Wind und 

Wasser ständig umgeformt wird. Gemeinsam mit dem 

Biologen Prof. Dr. Ludwig Jonas wollen wir das empfindliche 

Ökosystem erkunden und uns bisher unbekannte 

Seiten dieser Gegend entdecken. Für den Samstag haben 

wir eine Exkursion mit dem Zeesenboot im Barther 

Bodden geplant. 


Leitung: Arne Draeger, Prof. Dr. Ludwig Jonas 





Frauen, Männer, Lebensweisen 

In den besten Jahren 

frau trifft sich 

Frauen zwischen 30 und 50 Jahren sind zu monatlichen 

Treffs eingeladen; um sich mit interessanten Themen zu 

beschäftigen, Erfahrungen auszutauschen und sich 

gegenseitig zu stärken. Die Themen der Gruppe haben 

Bezug zur persönlichen Lebenssituation von „Frauen in 

den besten Jahren“. Die Themen werden in der Gruppe 

entwickelt. So geht es z. B. um Biographien von Frauen 

mit bemerkenswerten Lebensläufen. 


Begleitung: Dr. Maria Pulkenat 

Termin: dienstags, 19.30 – 21.00 Uhr 

18.01., 15.02., 15.03., 12.04., 10.05.2005 

TLN-Beitrag: 1,00 € je Abend 

23

Seminarangebot in Grüssow 

Wurzeln, die uns tragen 

Gesprächsnachmittag für Frauen und Männer 

Bäume brauchen ein starkes Wurzelwerk, das ihnen 

Wasser und Nahrung zuführt und das ihnen bei Wind 

und Wetter Standfestigkeit gibt. Auch wir Menschen 

brauchen tragfähige Wurzeln, wenn uns im Alltag der 

Wind ins Gesicht bläst. 

Am Beispiel der Bäume wollen wir im Gespräch, mit 

kleinen Übungen und vor allem mit Spaß der dennoch 

ernsten Frage nachgehen, welche Wurzeln es sind, die 

uns in verschiedenen Lebenssituationen tragen. 


Leitung: Anni Nagel 


Ort: Grüssow, Pfarrhaus 


Frauen und Gesundheit 

Fasten als heilsamer Weg 

Fastenzeit ist eine besondere Zeit. Wir werden in ungewohnter 

Weise aufmerksam und wach, offen für Neues. 

Der Verzicht auf feste Nahrung ist die eine Seite, die 

andere ist die Entdeckung von Nährendem. Neben Informationen 

über gesunde Lebensweise gibt es Singen, 

Tanzen, Meditation und Bibelgespräche. 


Leitung: Friederike Goeritz, Edelgard Tetzlaff, 

Christine Zimpel 

Referentin: Solveig Oehlert-Voigt 


Ort: Sellin, Haus Seeadler 

TLN-Beitrag: 160,00 €, 

20,00 € Materialgebühr (diese vor Ort in bar zahlen) 

24

Dekade des Ökumenischen Rates der Kirchen zur 

Überwindung von Gewalt (2001-2010) 

„Was sehen Sie, Frau Lot?“ 

Ausstellung: Eine künstlerische Auseinandersetzung mit 

sexualisierter Gewalt an Mädchen und Frauen 

Die Bremer Künstlerinnen Renate Bühn, Maria Mathieu 

und Heike Pich machen sichtbar, was oft allzu leicht 

übersehen wird: das Grauen und gleichzeitig die Alltäglichkeit 

sexualisierter Gewalt, die Verletzungen, aber 

auch den Überlebensmut und die Stärke der Betroffenen. 

Zur Ausstellung werden Führungen und Veranstaltungen 

angeboten. 

Aus dem Programm: 

Dienstag, 01.03.2005, 17.00 Uhr: Ausstellungseröffnung; 

Sonntag, 13.03.2005, 10.00 Uhr: Gottesdienst „Frau Lot“; 

Sonntag, 20.03.2005, 17.00 Uhr: Orgelkonzert (Karl 

Scharnweber) mit Lesung von Texten 

Das ausführliche Programm kann ab Mitte Januar im Ev. 

Frauenwerk in MV angefordert werden. 

Die Ausstellung wird gefördert durch: Evang.-Luth. Landeskirche 

Mecklenburg, Pommersche Evang. Kirche, 

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Landesregierung 

in M-V. 

Evangelisches Frauenwerk Mecklenburg-Vorpommern in 

Zusammenarbeit mit dem Verein „Frauen helfen Frauen e. V. 

Rostock“ 

Schirmfrauen: Elke König, Johanna Schall 



25

„Arbeit war sein ganzes Leben...“ 

Männerleben zwischen Angst und Erfüllung 

Männer sehen sich oft noch in der Rolle des Ernährers, 

obwohl sich die Rahmenbedingungen geändert haben. 

Berufstätigkeit der Frauen und veränderte Bedingungen 

auf dem Arbeitsmarkt führen zu neuen Erwartungen. 

Evangelische Männerarbeit 

Leitung: Jochen Wittenburg, Horst Blanck 

Referent: Peter Kruse (angefragt) 



TLN-Beitrag: 60,00 €, Ermäßigung möglich 

Frauen in der Einen Welt 

So fern – und dennoch nah?! 

Interreligiöse Begegnungen in Hamburg 

In unserem 21. Jahrhundert sind Menschen und Kontinente 

über die modernen Medien weltweit vernetzt. Was 

aber wissen wir tatsächlich voneinander? 

Mit Sister Josefine, der Leiterin einer afrikanischen Gemeinde 

in Hamburg, und Muna Tatari, einer Muslima aus 

Syrien, werden wir ins Gespräch kommen: darüber, was 

uns verbindet, wo Hoffnungen und Sehnsüchte sich berühren. 

Und darüber, was uns - unsere Art zu leben und 

zu glauben – voneinander unterscheidet. 


Leitung: Graciela Chamorro, Frauke Lietz 

Referentinnen: Sister Josefine, Muna Tatari 


Ort: Hamburg, Missionsakademie 


26

„Spieglein, Spieglein an der Wand...“ 

Die Kunst des Älterwerdens 

„Altern heißt, sich über sich selbst klar werden“ 

So oder anders lässt sich beschreiben, was wir erleben, 

wenn die 50 überschritten ist. 

Der Blick in den Spiegel kann dabei eine Hilfe sein: 

das sich freundliche Zulächeln, das aufmerksame Erstaunen, 

bisweilen das unerwartete Erschrecken. Aber auch 

der Austausch mit anderen Frauen: was siehst du? 

Willst du wissen, was ich sehe? 

Wir haben nicht nur unser Spiegelbild sondern Vorbilder: 

das möchte ich von ihr lernen, da möchte ich ihre 

Erfahrung hören..... 

Und wir können die Aufmerksamkeit nach innen richten: 

gelten lassen, was da in mir ist ... 

und in der Bibel suchen nach Befreiendem und 

Ermutigendem. 

Das Wochenende ist gedacht für alle Frauen, die den 

Weg des Älterwerdens achtsam gehen möchten. 


Leitung: Solveig Webecke, Edda Wilde 




27

Akademikertreffen 

Vertraut den eignen Wegen 

Von Nähe und Distanz zu erwachsenen Kindern 

Wenn unsere Kinder heranwachsen, ändert sich unser 

Verhältnis zu ihnen. Dieser Prozess wird von unterschiedlichen 

Erwartungen, Unsicherheiten und Ängsten 

begleitet. Wie ermuntern wir unsere Kinder, selbständig 

zu werden? Was erleichtert uns und ihnen den Ablösungsprozess? 

Wie gehen wir damit um, wenn Kinder für 

uns befremdliche Wege einschlagen? 

Wir laden ehemalige Studierende der Universität Rostock 

zu einem Wochenende ein, um sich über eigene Erfahrungen 

hierzu auszutauschen und zu hören, was in der 

Bibel zum Verhältnis von Eltern zu erwachsenen Kindern 

berichtet wird. 


Leitung: Mechthild Langer, Renate Schipplick 

Referent: Dr. Joachim Wiebering 


Ort: Kühlungsborn, Haus am Meer 


Generationenverbindendes Fotowochenende siehe S. 50 

Generationenverbindendes Seminar siehe S. 51 

Generationenverbindende Schreibwerkstatt siehe S. 52 

28

Nachberufliche Lebensphase 

Begegnungsnachmittage für Frauen ab 50 

Hier treffen sich wöchentlich Frauen, die sich miteinander 

austauschen, sich gegenseitig stärken 

und auch immer wieder Neues lernen wollen. 

Alle 14 Tage wird an einem Bildungsthema gearbeitet. 

Dabei geht es um Fragen des Lebensalltags, aber 

auch um aktuelle Themen, wie z.B. Erweiterung der 

Europäischen Union nach Osten. 

Die Ideen und Initiativen der Teilnehmerinnen prägen 

das Leben dieser Gruppe. Neue Frauen werden gern 

begrüßt und aufgenommen. 


Leitung: Dr. Maria Pulkenat 

Termin: wöchentlich, 

montags, 14.30 – 16.00 Uhr 


TLN-Beitrag: 1,00 € pro Veranstaltung 

Neue alte Nachbarn 

Annäherungen an Osteuropa 

Osteuropäische Staaten sind im letzten Jahr in das gemeinsame 

Haus der europäischen Union eingezogen. 

Dies ist uns Anlass, diese Region etwas besser kennen 

zu lernen. Dabei werden wir uns auch mit der wechsel- 

und oft leidvollen Geschichte beschäftigen, die uns 

Deutsche mit diesen Ländern verbindet. Und wir werden 

nach den Hoffnungen und Ängsten fragen, von denen 

die Erweiterung der EU nach Osten begleitet wird. 

29

Aus dem Inhalt: 

Östlich der Oder 

Polen 

Länder im Ostseewind 

Die baltischen Staaten 

Vom Ordensstaat zum Kaliningrader Gebiet 

Ostpreußen 

Das Land an der Moldau 

Tschechien 

Eine zerstörte Welt 

Osteuropäisches Judentum 

Ein gemeinsames Haus 

Die Osterweiterung der Europäischen Union 


Leitung: Dr. Maria Pulkenat, Renate Schipplick 

Termin: 18.01., 15.02., 29.03., 26.04., 24.05., 29.06.2005, 

14.30 - 16.30 Uhr 

Ort: Reinshagen 



14.30 - 16.30 Uhr 

Ort: Zernin 

Termin: 23.02., 30.03., 20.04., 25.05., 29.06.2005, 

14.00 - 16.00 Uhr 

Ort: Neukirchen 


14.30 – 16.30 Uhr 

Ort: Tarnow 


14.30 – 16.30 Uhr 

Ort: Recknitz 

30

Voneinander hören – miteinander reden 

Wie wir Kommunikation gestalten 

Wir Menschen leben davon, dass wir miteinander im 

Gespräch sind. Seit der Erfindung der Schrift gelingt uns 

das auch über große Entfernungen hinweg. So hat der 

Apostel Paulus schon vor fast 2000 Jahren mit Briefen 

über tausende Kilometer hinweg Verbindungen zu christlichen 

Gemeinden gepflegt. 

Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Kommunikation 

– vom direkten Gespräch bis hin zum Austausch 

im Internet – werden im Mittelpunkt dieser Veranstaltungen 

stehen. 



Termin: 12.01., 09.02., 02.03.2005 

15.00 - 17.00 Uhr 

Ort: Warnow 

Tage der Besinnung und Begegnung für Frauen ab 60 

Schöpfen aus den Quellen des Lebens 

Wasser, Wort und Wein. 

In diesem sprudelnden Gemisch stoßen wir in unserer 

Lebenswelt und Lebenszeit auf Hoffnungsquellen – 

in der Bibel, in Erzählungen, die bei uns in Mecklenburg 

beheimatet sind und bei dem Maler Sieger Köder. 

Haben Sie Lust, mit anderen und mit uns sich auf diese 

Reiseroute zu begeben? 


Leitung: Eva und Folker Hachtmann 


Ort: Kühlungsborn, Haus am Meer 

TLN-Beitrag: 245,00 € plus Kurtaxe, 35,00 € EZ-Zuschlag 

31

Begegnungstage in Bernitt 

Tora – Talmud – Tempel 

Jüdischer Glaube und jüdisches Leben in Vergangenheit 

und Gegenwart 

Jüdische Mitschüler/ -innen, Nachbarn, Geschäftsleute 

gehörten vor dem zweiten Weltkrieg zum Alltag. Der 

Nationalsozialismus vernichtete das jüdische Leben in 

Deutschland. Erst seit einigen Jahren gibt es in Mecklenburg-Vorpommern 

wieder wachsende jüdische Gemeinden. 

Wir wollen uns an zwei Tagen mit jüdischem Glauben 

und jüdischer Geschichte beschäftigen, um die Situation 

von Juden heute besser zu verstehen. Wie immer bei 

diesen Begegnungstagen ist uns beim gemeinsamen 

Lernen das persönliche Gespräch und die Gemeinschaft 

wichtig. 


Leitung: Dr. Maria Pulkenat, Renate Schipplick, Gottfried Voß 

Termin: 06. + 07.04.2005 

Ort: Bernitt, Pfarrhaus 

Die Erde, die uns trägt 

Die Erde wird neben Luft, Wasser und Feuer zu den vier 

Elementen gezählt, die Leben erst ermöglichen und ganz 

stark bestimmen. Wir wollen diesen Teil der Schöpfung in 

seiner Vielgestaltigkeit betrachten und bestaunen. Wir 

werden darüber reden, wie wir Menschen verantwortungsvoll 

mit unsrer „Mutter“ Erde umgehen können. 



Termin: 04.05., 01.06., 06.07.2005, 

15.00 - 17.00 Uhr 

Ort: Qualitz 

32

Begegnungstage in Groß Poserin 

Mache Dich auf 

Gedanken und Geschichten zum Aufbruch 

So wie überall in der Natur im Frühling neues Leben aufbricht, 

stellt uns das Leben immer wieder vor neue Herausforderungen. 

Während der Begegnungstage wollen 

wir uns gegenseitig ermutigen, Chancen für etwas Neues 

in unserem Leben wahrzunehmen und zu nutzen. Dazu 

wollen wir Texte aus der Bibel und der Gegenwartsliteratur 

befragen. 

Es werden uns solche Fragen beschäftigen, wie: 

Wie gehen wir mit Herausforderungen um? Was hilft uns, 

Altes loszulassen? Was stärkt uns auf der Suche nach 

neuen Wegen in unserem Leben? 


Leitung: Hanna Köhn, Renate Schipplick 



Gebühr: 40,00 € 

33

Soziale Arbeit, Ehrenamt 

Lektorinnen und Lektoren 

Grundkurs – Aufbaukurs 

Das Ziel des Kurses für Lektorinnen und Lektoren ist die 

selbständige Gottesdienstleitung unter Verwendung einer 

Lesepredigt. Die einzelnen Seminare sind in sich abgeschlossen. 

Sie können also zu jeder Zeit mit einsteigen. 

Damit das Engagement als Lektor/Lektorin in der Gemeinde 

Fuß fassen kann, ist es sinnvoll, von Anfang an 

im Kontakt mit dem Kirchgemeinderat die Teilnahme am 

Kurs zu planen. Gemeinden werden gebeten, durch eine 

finanzielle Unterstützung die Bereitschaft zur ehrenamtlichen 

Ausbildung zu würdigen. Weitere Informationen 

erhalten Sie über das Amt für Gemeindedienst. Die Anmeldung 

muss jeweils bis 5 Wochen vor Seminarbeginn 

erfolgen. 


Leitung: Christian Höser, Alexander Spangenberg 

TLN-Beitrag: jeweils 45,00 € 

3. Seminar – “Liturgie und kein Ende...” 

Einführung in Liturgie und liturgische Präsenz 


Ort: Ratzeburg, Gästehaus Domkloster 

4. Seminar – „... das Wort sie sollen lassen stahn“ 

Die Predigt im Lektorengottesdienst 


Ort: Damm (bei Parchim), Jugendbegegnungsstätte 

5. Seminar – „Ich bin getauft auf deinen Namen ...“ 

Von den Sakramenten und ihrer Bedeutung 


Ort: Bad Doberan, Haus Gottesfrieden 

Aufbauseminar - 

mit Erfahrungsaustausch 



34

Seminar für Leiterinnen meditativer Angebote in 

Gemeinden 

„Denn die Stille hat eine Stimme...“ 

Sitzen in der Stille, Bildbetrachtung, Tanzen und andere 

Zugänge zu meditativen Einheiten an Hand einer biblischen 

Geschichte werden in diesem Seminar vermittelt. 

Selbst Ruhe zu finden und Wege und Methoden für die 

Gemeindearbeit kennen zu lernen, gehören zum Gewinn 

dieses Wochenendes. 


Leitung: Martina Gehlhaar, Ingrid Heydenreich, Uta Loheit 



TLN-Beitrag: 70,00 € (erm. 60,00 €) 

Tag für Gemeindesekretärinnen 

„... das bisschen Schreibkram macht sich von 

allein...“ 

In größeren Gemeinden nehmen Gemeindesekretärinnen 

– ob stundenweise oder ganztags, haupt- oder nebenamtlich 

– vielfältige Aufgaben in der Verwaltung wahr und 

halten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verkündigungsdienst 

den Rücken frei. Häufig sind sie nicht nur 

die „gute“ Seele im Büro, sondern kümmern sich auch 

um die Organisation von Gemeindeveranstaltungen. 

Wir laden Gemeindesekretärinnen ein, einen Tag mit Kolleginnen 

zu verbringen und Erfahrungen auszutauschen. 

Dabei werden wir, ausgehend von biblischen Bildern, die 

Rolle als Ansprechpartnerin für Gemeindeglieder wie für 

die anderen Mitarbeitenden betrachenten. 


Leitung: Dr. Maria Pulkenat, Renate Schipplick 

Termin: Freitag, 18.03.2005, 9.30 – 15.30 Uhr 


35

Besuchsdienst – Seminar 

„Das Wort, das dir hilft, kannst du dir nicht selber 

sagen“ 

2. Was ist köstlicher als Gold: das Gespräch 

Dieses Seminar gehört zu einer Grundausbildung für 

Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst. Es widmet sich 

sowohl mit theoriebildenden Einheiten wie mit prak- 

tischen Übungen den Besonderheiten des Gesprächs 

und dem, was wir Gesprächsführung nennen. Dazu 

gehört die Kunst des Zuhörens, genauso wie die Wahrnehmung 

der nonverbalen Signale. Seelsorgerliche 

Kompetenz und Gesprächsführungstechniken werden 

in diesem Seminar gleichermaßen ausgebildet wie 

trainiert. Lassen Sie sich einladen zum Wachsen in 

dem, was „köstlicher als Gold“ ist, wenn es gelingt: 

dem Gespräch. 

Das Thema ist eingebettet in eine Reihe von fünf Aus- 

bildungseinheiten zu den wesentlichen Kenntnissen 

und Fähigkeiten im Besuchsdienst. Die Seminare sind 

jeweils in sich geschlossen, aber auch als einander 

ergänzend zu verstehen. 


Leitung: Uta Loheit, Wolfhard Rathke 



TLN-Beitrag: 24,00 € (erm. 15,00 €) 

36

Tagesmütter – Fortbildung 

Die Tagespflege ist eine anerkannte Form der Kinderbetreuung 

und bietet für viele Eltern eine Alternative zu den 

Kindertagesstätten. In einer Fortbildung mit einem Umfang 

von 160 Stunden erhalten zukünftige Tagesmütter 

notwendiges Rüstzeug für diese verantwortungsvolle Tätigkeit. 

Die Themenpalette reicht von rechtlichen und finanziellen 

Grundlagen über pädagogische Themen bis 

hin zur Kommunikation mit den Eltern der Tageskinder. 

Diese Fortbildung schließt ab mit der Lizenz des „Bundesverbandes 

für Kinderbetreuung in Tagespflege“ e.V. 

Ein neuer Kurs beginnt im September 2005. Für Interessentinnen 

gibt es aber schon im 1. Halbjahr einen Informationsabend. 


Leitung: Maria Pulkenat 

Referentinnen: Vera Dröge, Kerstin Gluschke 

Termin: Informationsabend am 25.04.2005, 19.00 Uhr 

Ort: Güstrow, Domplatz 13 


Kommunikation im Kirchgemeinderat 

Die neugewählten Kirchgemeinderäte stehen vor vielfältigen 

inhaltlichen Aufgaben. Um diese erfüllen zu können, 

ist es wichtig, eine gute Kultur des Miteinander zu entwickeln. 

Zur Unterstützung dieses Prozesses bieten wir 

Gesprächsrunden vor Ort an, wo es um folgende Fragen 

gehen kann: Wie können wir die Kirchgemeinderatssitzungen 

effektiv gestalten? Wie können wir so miteinander 

reden, dass Missverständnisse möglichst vermieden 

werden? Welche Regeln für den Umgang miteinander 

wollen wir aufstellen? 


Leitung: Renate Schipplick, Dr. Maria Pulkenat 

Termin: nach Vereinbarung 

TLN-Beitrag: die anfallenden Fahrtkosten 

37

Psychologie, Pädagogik, Schule 

Gute Schule heute 

Schule als Ort kultureller Begegnungen 

Kinder und Jugendliche brauchen inner- und außerhalb 

des Unterrichts eine Schule, die sie als einen sinnerfüllten 

Lebensraum erfahren können. Was bietet sich 

besser an als das Schulgebäude für andere zu öffnen 

und einen Kommunikationstreffpunkt im Ort zu schaffen. 

Um die Gemeinde und damit den Schulort als Lebensraum 

der Kinder und Jugendlichen attraktiv zu gestalten, 

müssen Ressourcen vor Ort, wie z.B. die Kirchgemeinde, 

die Senioren- oder Sportvereine etc. genutzt und gemeinsam 

neue Ideen entwickelt werden. 

Wir wollen an diesem Wochenende überlegen, welche 

außerschulischen Partner angesprochen werden können. 

Wie kann die Schule zum kulturellen und sozialen Mittelpunkt 

in der Gemeinde oder dem Stadtteil werden? 


Leitung: Cornelia Ewert, Klaus-Dieter Kaiser 






38

Politik, Wirtschaft, (Zeit)geschichte 

Thementag 

Globalisierung - Abschaffung der Armut oder 

Ursache von Ausbeutung 

Globalisierungsbefürworter sind sich einig: Die Liberalisierung 

des Welthandels und die Integration der armen 

Länder in den Weltmarkt sei eine Grundvoraussetzung 

zur Abschaffung der Armut. Globalisierungskritiker behaupten 

genau das Gegenteil: Durch die ungehemmte 

Freiheit multinationaler Konzerne entwickle sich ein weltweiter, 

ruinöser Wettbewerb. Welche Auswirkungen hat 

die Globalisierung auf Deutschland? Wie reagiert ein 

Schwellenland wie Indien auf diese Herausforderungen? 

Wie können wir in unseren Kirchengemeinden angemessen 

mit den Folgen der Globalisierung umgehen? 

Reinhard Benhöfer, Referent für entwicklungsbezogene 

Bildungsarbeit des Ev.-luth. Missionswerks in Niedersachsen, 

wird in die Thematik einführen und dabei helfen, 

eine begründete Position zur Globalisierungsproblematik 

zu entwickeln. 


Leitung: Änne Lange, Angelika de Olivera Gloria 



39

Räume der Erinnerung 

Private und öffentliche Gedächtnisspuren in 

Deutschland 

Seit einigen Jahren gibt es in Deutschland einen regelrechten 

Boom von persönlicher Erinnerung-literatur. 

Ob die Tagebücher von Victor Klemperer samt mehrteiliger 

Fernsehverfilmung, die Diskussion um Flucht, Vertreibung 

und Bombenkrieg oder die Wiederentdeckung 

der Lebensgeschichten der Mütter und Väter. Geschichte 

bekommt ein Gesicht. Das persönliche Erinnern verändert 

dabei unsere gesellschaftliche Erinnerungskultur. 

Im generationenübergreifenden Gespräch wie auch 

unter Einbeziehung der geschichts- und der kulturwissenschaftlichen 

Perspektive werden wir die Wechselbeziehung 

zwischen privater und öffentlicher Erinnerung 

diskutieren. 








40

9. Dialogisches Seminar zur inneren Einheit 

Deutschlands 

Deutsche Verhältnisse 

In beiden Teilen Deutschlands breitet sich eine größer 

werdende Unzufriedenheit aus. Die „gefühlten“ Ungerechtigkeiten 

vereinen die Nation. Zugleich wachsen die 

Vorurteile zwischen Ost- und Westdeutschen. 

Die neuen Sozialgesetze schüren Zukunftsängste und 

verunsichern die Menschen in unserem Land. Das Vertrauen 

in traditionelle politische Institutionen schwin-det. 

In wie weit gefährdet die soziale Ungleichheit die 

Demokratie? Welche Maßstäbe liegen zu Grunde, wenn 

die Menschen im gegenwärtigen Reformprozess ihre 

jeweiligen Befindlichkeiten artikulieren? Welche Folgen 

ergeben sich daraus für das politische Handeln? 


Leitung: Wiebke Juhl-Nielsen, Klaus-Dieter Kaiser 

Termin: 29.04. – 01.05.2005 





41

Stralsunder Salon 

Dialog über Deutschland mit Dr. Jürgen Schmude 

Der Jurist Dr. Jürgen Schmude, Justizminister in der Regierung 

Schmidt, repräsentierte 18 Jahre lang bis 2003 

als Präses der Synode die Evangelische Kirche in 

Deutschland. In der schwierigen Zeit der staatlichen 

Trennung bestätigte er sich in beiden Bereichen, der 

Politik und der Kirche, als Brückenbauer. Wir freuen 

uns, ihn hier in Stralsund begrüßen zu können. 

In bewährter Weise heißt Stralsunder Salon: Zeit zum 

Hören, Zeit zum Sprechen, Zeit in einem ungewöhnlichen 

musikalischen Rahmen, Zeit zum offenen Gespräch 

miteinander. Der Kapitelsaal des Johannisklosters 

bietet dafür den angemessenen Rahmen. 




Ort: Stralsund, Johanniskloster 

Podiumsdiskussion im Rahmen des Tschernobyl- 

Aktionstages 

Atomkraft – nein danke? 

Am 26. April 1986 explodierte in Tschernobyl ein Atomreaktor. 

Es war eine der größten technischen und ökologischen 

Katastrophen im 20. Jahrhundert. 19 Jahre danach 

leiden Mensch und Natur noch immer an den Folgen 

des Super-Gaus. 

Die Diskussion um die Nutzung der Atomenergie muss 

angesichts der damaligen und aktuellen Ereignisse weiter 

geführt werden. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion 

sollen Risiken und Chancen beleuchtet werden. 


Leitung: Änne Lange 


Ort: Rostock, Altes Kantorat 

42

Bildung zwischen Anspruch und Finanzierbarkeit 

Im Gespräch mit Gästen aus Tansania 

Tansania ist reich an faszinierenden Landschaften und 

einer Vielfalt von Kulturen. Seit seiner Unabhängigkeit 

galt es als einer der revolutionären Staaten Afrikas. 

Davon zeugten die angestrebten sozialen Grundstandards, 

wie das Ziel einer guten Bildung als Voraussetzung 

für selbstgestaltetes Leben. Wegen geringen 

Wirtschaftswachstums und durch die hohe Staatsverschuldung 

ist Tansania inzwischen eines der ärmsten 

Länder Afrikas, und es bleibt kaum noch Geld für die 

soziale Grundversorgung der Bevölkerung. 

Gemeinsam mit Gästen aus der Pare-Diözese der Lutherischen 

Kirche Tansanias, mit der die Mecklenburgische 

Landeskirche eine langjährige intensive Partnerschaft 

verbindet, werden wir über hoffnungsvolle Projekte und 

wirtschaftliche Probleme des Landes ins Gespräch 

kommen. 


Leitung: Cornelia Ewert, Änne Lange 



43

Ökologie 

Die vier Elemente (3) 

Bruder Feuer 

„Gelobt seist Du, Herr, durch Bruder Feuer, durch den Du 

zur Nacht uns leuchtest.“ (Sonnengesang des Franz von 

Assisi) 

Wie kaum ein anderes Element hat das Feuer unsere 

Zivilisation vorangebracht. Es wärmt, schützt, nährt und 

erhält durch das Licht der Sonne am Leben. Loderndes 

Feuer ist faszinierend, aber zugleich auch ungeheuer 

mächtig, schnell und unberechenbar. In manchen Vorstellungen 

von der Hölle spiegelt sich die bedrohliche 

Dimension des Feuers wider. 

Auch der Mensch selbst ist ein „Feuerwesen“. Er verbrennt 

Nahrung und Sauerstoff, er entflammt in Leidenschaft, 

zeigt sich wutentbrannt... 

Wir werden uns der Kulturgeschichte des Feuers nähern 

und uns mit der Nutzung von Sonne und Feuer durch 

den Menschen auseinandersetzen. Dazu besuchen wir 

u.a. das Kernfusionszentrum in Greifswald und die Solarkirche 

in Wieck. 


Leitung: Änne Lange 






44

Seminar für Familien 

Sonne, Wind und Wasser 

Warum wir regenerative Energien nutzen 

Die Sonne schickt uns keine Rechnung, aber saubere 

Energie von ihr gibt es trotzdem nicht umsonst. Regenerative 

Energien sind nicht mehr nur eine Spielwiese für 

wenige Visionäre, sondern ein spannender wachsender 

Industriezweig. Für unsere Kinder werden sie eine größere 

Bedeutung haben, als wir heute ahnen können. In fast 

allen großen Konflikten auf der Welt spielt das Thema 

Energie eine wichtige Rolle. Die stärkere Nutzung alternativer 

Energien ist also nicht nur aus Klimaschutzgründen 

notwendig. 

Wir wollen unterschiedliche Nutzungsarten praktisch kennen 

lernen, uns mit deren Vor- und Nachteilen beschäftigen 

und nach Konsequenzen in unserem alltäglichen 

Leben fragen. 


Leitung: Änne Lange, Burkhard Schmidt 






45

Kunst, Kultur, Sprache 

„Das Leben ist schön“ 

Der Holocaust im Film 

Am 27. Januar 2005 gedenken wir der Befreiung des 

Vernichtungslagers Auschwitz vor 60 Jahren. 

Menschen wurden von anderen Menschen zu Nummern 

erniedrigt, gequält und ermordet. Wie kann man darüber 

reden, mit welchen Bildern ihre Qualen vergegenwärtigen? 

Das Kino hat versucht, mit seinem spezifischen Blick, 

den Opfern ein Gesicht wiederzugeben. Aber welche 

Mittel sind erlaubt? Darf angesichts des Grauens gelacht 

werden, wie in Roberto Benignis Film „Das Leben ist 

schön“? 

Unterschiedliche ästhetische Methoden und der Umgang 

des Kinos mit dem Holocaust werden auf dieser Tagung 

vorgestellt. 








46

Ökumenisches Englisch 

Zwischen Orten und Gemeinden in Mecklenburg und 

Gemeinden in Großbritannien, den USA, Afrika und 

anderen Ländern gibt es seit einigen Jahren partner- 

schaftliche Beziehungen. Um sich bei Besuchen in 

diesen Partnergemeinden besser verständigen zu 

können und mehr über die gesellschaftlichen Verhält- 

nisse dort zu erfahren, ist es erforderlich, dass möglichst 

viele an diesem Austausch Interessierte über Englisch- 

kenntnisse verfügen. 

In diesem Seminar werden vorhandene Grundkenntnisse 

in Englisch verbessert, und es wird mehr Sicherheit im 

Umgang mit der Fremdsprache gewonnen. 


Leitung: Hans W. Kasch, Angela Nitzsche 


Ort: Lüssow, Haus der Begegnung 


Märchenseminar 

Wasser – Ursprung und Lebensfluss 

Märchen – Wolle – Meditativer Tanz 

Wir alle sind immer wieder auf der Suche nach Kraftquellen 

für unseren Lebensalltag. Die Natur mit ihren elementaren 

Säulen Feuer, Wasser, Luft und Erde hält solche 

Quellen für uns bereit. An diesem Wochenende wollen 

wir uns in vielfältiger Weise mit der Kraft des Wassers in 

Verbindung bringen. Wir begegnen dem Wasser in der 

Natur, schauen auf Bilder und Symbole im Märchen, erleben 

das Wasser in Meditation und Tanz und gestalten 

mit farbiger Schafwolle. 

Evangelisches Frauenwerk Mecklenburg - Vorpommern 

Leitung: Astrid Utpatel-Hartwig, Katharina Goeritz, 

Sandra Pawlig 


Ort: Damm, Pfarrhaus 


47

Seminar Kalligraphie 

Jedes handgeschriebene Wort ist ein kleines Abbild der 

menschlichen Seele, ein Körnchen Kultur. Wir alle sind 

Träger unserer Kultur. Wirken wir mit, dass unsere Welt 

wieder menschlicher werde. Die Kalligraphie als eine 

schöne und humane Kunst vermittelt uns dieses Bewusstsein 

ganz unmittelbar – als eine Stimulans für Auge 

und Hand. Kreativität und Phantasie werden angeregt 

und die innere Ruhe gestärkt. 

Der Werkstattcharakter des Seminars lässt es zu, dass 

absolute Anfängerinnen und Anfänger sowie Fortgeschrittene 

gemeinsam arbeiten. Übungen zur Schreibtechnik 

in den verschiedenen Schriften oder vielfältige 

technische und künstlerische Sonderaufgaben werden im 

Vordergrund stehen. 


Leitung: Dorothea Böhme, Karl Witschnigg 



TLN-Beitrag: 75,00 € Seminarkosten; 10,00 € Materialkosten; 

45,00 € Verpflegungskosten; 60,00 € Unterkunft im 

Doppelzimmer; 24,00 € EZ-Zuschlag 

48

Den kleinen Dingen ihre Stimme geben 

Zum 200. Geburtstag von Hans-Christian Andersen 

Der dänische Künstler Andersen ist uns vor allem als 

Dichter von Märchen bekannt. Ob die kleine Seejungfrau 

oder das Mädchen mit den Schwefelhölzern, es sind 

Meisterwerke der kleinen Form, die heute noch Kinder 

wie Erwachsene begeistern. 

Aber Hans-Christian Andersen hat auch eine weniger bekannte 

Seite: Immer wieder hat er sich mit der Dimension 

des christlichen Glaubens in einer Welt aufgeklärter Rationalität 

beschäftigt. 

Beide – zusammenhängende – Gesichter des Dichters 

sollen auf dieser Tagung gewürdigt werden. 


Leitung: Klaus-Dieter Kaiser, Dr. Maria Pulkenat 






49

Generationenverbindendes Fotowochenende 

Sprache ohne Worte 

Ein Blick sagt oft mehr als tausend Worte. Denn Kommunikation 

zwischen Menschen findet nicht nur über das 

Sprechen statt: Mimik, Gestik, Körperhaltung und Tonfall 

geben Wörtern und Sätzen erst ihre eigentliche Bedeutung 

und oft wird dieser Code unbewusst eingesetzt. Wir 

wollen untersuchen, wie Körpersprache „spricht“ und wie 

man sie im Alltag einsetzt. Wir werden versuchen, Emotionen 

in kleinen Szenen zu gestalten und zu fotografieren. 

Dazu haben wir ein Schwarz-Weiß-Fotolabor vorbereitet. 

Eigene Fotoapparate und Bilder können mitgebracht 

werden. 


Leitung: Arne Draeger, Volker Gries, Dana Meißner 






50

Generationenverbindendes Seminar 

7. Zingster Videowerkstatt 

Filme sprechen unsere Sinne an, sie erzählen Geschichten, 

irritieren, berühren. Die Zingster Videowerkstatt bietet 

Raum zum Experimentieren ohne Ergebnisdruck, zum 

Spielen mit Ideen und Wirkungen. Es wird Workshops 

geben, die reihum besucht werden können, um dort verschiedene 

Möglichkeiten dieses Mediums auszuprobieren. 

In jeder Werkstatt entsteht ein kurzer Film. Die 

Kunst, Inhalte mit einem Film auszudrücken, wird uns 

ebenso interessieren wie das Handwerkliche und Technische, 

was man dazu braucht. 

Videoerfahrene sind ebenso willkommen wie neugierige 

Anfängerinnen und Anfänger. 


Leitung: Burkhard Schmidt 

Termin: 29.04. – 01.05.2005 





51

Auf Eiszeitstraßen zu Kirchen und Klöstern 

Unsere 7. Entdeckungsreise durch Mecklenburg führt 

uns wieder in zwei Gruppen durch einen Teil der 

Mecklenburgischen Schweiz hin zum Kummerower See. 

Von unserem Quartier in Salem aus werden wir die 

Klosterorte Dargun und Verchen besuchen, auf dem Weg 

nach Basedow überraschende Entdeckungen machen 

und uns auf die Spuren unseres Heimatdichters Fritz 

Reuter begeben. 


Leitung: Dietlind Glüer, Renate Schipplick 

Termin: 09. - 13.05.2004 

Leitung: Barbara Erdmann, Dietlind Glüer 

Termin: 17. – 21.05.2004 

Gebühr: 180,00 € (Übernachtung mit Halbpension) 

30,00 € (Einzelzimmerzuschlag) 

Generationenverbindende Schreibwerkstatt 

Holzwege 

Holzwege geben Halt auf sumpfigen oder sandigen 

Straßen. Man kann aber auch schnell mal „auf dem 

Holzweg“ sein und oft lernen wir am besten aus sol- 

chen Erfahrungen. Wir laden wieder alle Schreibbegeisterte 

zwischen 8 und 88 Jahren ein, zu unse- 

rem Thema Geschichten, Gedichte, Märchen oder 

Ähnliches zu verfassen. In kleinen Gruppen entste- 

hen kurze Texte, die wir einander vorstellen. Wir sind 

keine Profis – wichtig ist nur die Lust am Spiel mit der 

Sprache. 


Leitung: Arne Draeger, Stefan Fricke 






52

Themenabend 

Friedrich von Schiller – ein Klassiker auch für 

das 21. Jahrhundert? 

Vielleicht haben ihn die Studienräte des 19. und 20. 

Jahrhunderts auf dem Gewissen, mit stupidem Auswendiglernen 

und lustlosem Interpretieren geflügelter 

Worte. Dabei ist Friedrich Schiller eine der schwungvollsten 

Gestalten unserer Literatur. Sein Enthusiasmus 

und seine Lebensfreude finden in Beethovens 9. Sinfonie 

„Freude schöner Götterfunken...“ den musikalischen 

Ausdruck. Das Freiheitspathos seiner Dramen reizt 

auch heute noch Regisseure, diese zu inszenieren. 

Aber nicht nur sein genialer Geist, sondern auch eine 

jahrelange Krankheit prägten sein Leben. 

Anlässlich des 200. Todestages werden wir Einblicke 

in das Werk und das Leben dieses großen deutschen 

Denkers bekommen. 


Leitung: Cornelia Ewert, Wiebke Juhl-Nielsen 

Termin: im Mai 2005, 19.30 Uhr 


53

Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung 2005/1 ...

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