Informationen zur Restaurierung der vergoldeten Bleifiguren im ...

D i e r e s t a u r i e r u n g D e r g o l D e n e n f i g u r e n i m g r o s s e n g a r t e n
Warum förderte die Wenger-
stiftung die restaurierung?
Auf Initiative des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpfle-
ge erklärte sich die Wenger-Stiftung für Denkmalpflege 2001 bereit,
die Gesamtrestaurierung der barocken Figurengruppe zu finanzieren.
Die Wenger-Stiftung für Denkmalpflege wurde 1997 von dem inzwischen
verstorbenen Architekten Dr.-Ing. Fritz H. Wenger, Düsseldorf,
gegründet. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vorhaben zur
Sicherung und Instandsetzung von Kulturdenkmalen in Niedersachsen
zu unterstützen. Die Förderung der Wenger-Stiftung für Denkmalpflege
gilt vorrangig der Erhaltung und Wiederherstellung von Denkmalen,
die sich im Besitz von gemeinnützigen Einrichtungen, Kirchengemeinden,
Kommunen oder Privatpersonen befinden. Sie hat seit ihrer
Gründung die Instandsetzung und Dokumentation einer Reihe bedeutender
Objekte gefördert. Zu nennen sind:
• die romanische Bilderdecke in der Hildesheimer St. Michaelis-Kirche,
• die manieristischen Bildwerke von Ludwig Münstermann in der ev.
Kirche in Stadland-Rodenkirchen, Ldkr. Wesermarsch,
• das romanische Passionskreuz in der ehemaligen Klosterkirche in Kloster
Lage / Ldkr. Osnabrück.
Die besondere Verbundenheit von Dr. Wenger mit seiner Heimatstadt
Hannover drückte sich in der spontanen Bereitschaft aus, die
überaus aufwändige Restaurierung des barocken Figurenensembles
in Herrenhausen zu unterstützen. Insgesamt 353.000 Euro wendete
die Stiftung für die Restaurierung der goldenen Figuren auf.
Hildesheim, St. Michael, romanische Bilderdecke,
Sündenfall (Detail)
Dr. Fritz H. Wenger mit einer restaurierten Bleifigur