hör_bar - Konzerthaus Dortmund
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hör_<strong>bar</strong><br />
Peter Eötvös<br />
Composer in Residence<br />
Das Magazin für das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Abonnements und Vorschau 2004/05<br />
Ausgabe 03/04<br />
Alle Abos auf einen Blick<br />
„Ich bin Christ und Tänzer“<br />
John Neumeiers „Matthäus-Passion“<br />
Eröffnungsgala<br />
mit Marjana Lipovsˇek und Zubin Mehta<br />
„Danke für diese unglaubliche Akustik!“<br />
Das Gästebuch des <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
In ihrer Klasse unerreicht<br />
Die vier Residenzen der Spielzeit 2004/05
VAN HAM<br />
Pieter Brueghel<br />
(1564–1638)<br />
„Die sieben Werke der Barmherzigkeit”.<br />
Signiert. Öl auf Eichenholz.<br />
42,2 x 56,2 cm.<br />
Schätzpreis: € 260.000<br />
Ergebnis: € 549.000<br />
Photographie<br />
29. Oktober 2004<br />
Teppiche<br />
3. November 2004<br />
Alte Kunst<br />
18.–20. November 2004<br />
Moderne und<br />
Zeitgenöss. Kunst<br />
4. Dezember 2004<br />
Informationen<br />
Termine<br />
Online-Kataloge<br />
unter<br />
www.van-ham.com<br />
Kunstauktionen<br />
Zur Zeit Annahme für<br />
unsere Herbst-Auktionen:<br />
Historische, klassische<br />
und zeitgenössische<br />
Photographien · Vintages<br />
Vorbesichtigung: 22. – 29. Oktober<br />
Zum Aufruf kommen ca. 250 alte<br />
und antike Sammlerteppiche, große<br />
dekorative Teppiche sowie europäische<br />
Tapisserien und Textilien<br />
Vorbesichtigung: 27. Okt. – 1. Nov.<br />
Möbel · Silber · Porzellan<br />
Schmuck · Skulpturen<br />
Gemälde des 16.–19. Jh.<br />
Vorbesichtigung: 10.–16. November<br />
Gemälde · Aquarelle<br />
Zeichnungen · Skulpturen<br />
Multiples · Graphiken<br />
Vorbesichtigung: 26. Nov. – 2. Dez.<br />
Einlieferungen von Sammlungen, Nachlässen und<br />
Einzelstücken sind bis zwei Monate vor den Auktionen<br />
möglich. Unsere Experten stehen Ihnen für Beratung<br />
und Begutachtung zur Verfügung.<br />
Schönhauser Str. 10–16<br />
50968 Köln<br />
Telefon 0221 · 925862-0<br />
Telefax 0221 · 925862-4<br />
E-mail info@van-ham.com<br />
Spaziergang<br />
durch die<br />
Künste<br />
Alle Bände<br />
erhältlich über den Buchhandel<br />
oder direkt bei<br />
Fleurus Verlag GmbH<br />
Machabäerstraße 56 · 50668 Köln<br />
Telefon: 0221/13 05 68 68<br />
e-mail: info@fleurus.de · www.fleurus.de<br />
Für Kinder ab 5 Jahren<br />
128 Seiten<br />
Format: 18 x 22,5 cm<br />
gebunden, weicher<br />
Kunststoffeinband<br />
ISBN 3-89717-181-3<br />
11,25 €<br />
„In diesem Buch erfahren Kinder ungefähr<br />
alles über Malerei, Bildhauerei, Architektur,<br />
Fotografie, Kino, Musik, Tanz und Theater,<br />
was ihnen in ihren jungen Jahren nützlich<br />
sein kann. Autorin Marie-Renée Pimont<br />
erklärt die meisten Dinge ziemlich gut und<br />
wer das alles liest (und sich merken kann),<br />
weiß hinterher mehr als die meisten<br />
Großen.“ In: Lesart 1/03<br />
Für Kinder ab 5 Jahren<br />
128 Seiten<br />
Format: 18 x 22,5 cm<br />
gebunden, weicher<br />
Kunststoffeinband<br />
ISBN 3-89717-025-6<br />
11,25 €<br />
„Durch den lebendigen und geschickten<br />
Wechsel von Erläuterungen und praktischen<br />
Anleitungen, diese Theorie durch<br />
Singen, Klatschen oder Bewegung<br />
anzuwenden, entstand ein lebendiger<br />
Spaziergang durch die Musik. Hier zeigt<br />
sich, dass die beiden Autorinnen aus<br />
einer reichhaltigen Elementar-Praxis<br />
kommen.“ In: nmz 3/99<br />
Für Kinder ab 7 Jahren<br />
28 Seiten<br />
Format: 24 x 29,5 cm<br />
gebunden<br />
ISBN 3-89717-214-3<br />
7,50 €<br />
Auf 11 Doppelseiten stellt dieser Band<br />
die wichtigsten Epochen der Malerei vor:<br />
von den Anfängen über die Miniaturmalerei<br />
des Mittelalters, die Meisterwerke<br />
des Impressionismus bis hin zum Action-<br />
Painting und zur Pop-Art. Eine interessant<br />
geschriebene und vorzüglich bebilderte<br />
Geschichte der Malerei!<br />
dbw.grafik<br />
Editorial<br />
Liebe <strong>Konzerthaus</strong>-Freunde,<br />
meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />
es ist mal wieder soweit. Zum dritten Mal präsentieren<br />
wir Ihnen unser Jahresprogramm.<br />
Diesmal für die kommende Saison 2004/05.<br />
Unser Programm-Almanach mit dem Titel aufbruch_3<br />
ist bereits von Presse und den<br />
Feuilletons bestens besprochen und hoch<br />
gelobt worden.<br />
Die über 200 Veranstaltungen haben wir für<br />
Sie in 25 Themen-Abonnements und 4 verschiedenen<br />
Wahl-Abos zusammengefasst, so<br />
dass Sie sich aus der reichen künstlerischen<br />
Auswahl Ihre feste und persönliche<br />
Platzmiete sichern können. Intensive<br />
Schulungen unseres Beratungs- und<br />
Serviceteams im Abonnement-Büro garantieren<br />
Ihnen eine sichere Auswahl. Nutzen Sie<br />
also unser Wissen über Künstler und<br />
Programme und erleben Sie Hörproben oder<br />
Videoeinspielungen interessanter musikalischer<br />
Beispiele in unserem Service-Center.<br />
Gleich zu Beginn der Saison wird Zubin<br />
Mehta das Bayerische Staatsorchester leiten,<br />
das uns mit Mahlers dritter Symphonie eine<br />
außerordentliche Eröffnungsgala präsentieren<br />
wird. Das berühmte Ballettensemble der<br />
Hamburgischen Staatsoper wird zweimal die<br />
international gefeierte Version der Matthäus-<br />
Passion in der Choreographie von John<br />
Neumeier aufführen. Roncalli zeigt eine<br />
Herbstsonate, Hänsel und Gretel wird wieder<br />
Jung und Alt verzaubern, und im Mittelpunkt<br />
unserer diesjährigen Christmas-Show wird die<br />
Sängerin Ireen Sheer stehen.<br />
Ulrich Andreas Vogt, Intendant<br />
Dies alles wird von bedeutenden Orchesterkonzerten<br />
umrahmt, die von den wichtigsten<br />
Dirigenten unserer Zeit geleitet werden und<br />
weltbekannte Solisten präsentieren, ebenso wie<br />
von Jazzreihen, Kammer- und Chorkonzerten.<br />
Auch diese Künstler werden sich wieder in<br />
unser Gästebuch eintragen, das mittlerweile zu<br />
einem „Who is Who“ der internationalen<br />
Klassik- und Unterhaltungsbranche geworden<br />
ist. Viele interessante Statements, über Saalklang<br />
und Backstage-Atmosphäre, kann man dort<br />
nachlesen, was wir Ihnen als unsere treuen<br />
Dauerkunden, wenn auch nur auszugsweise,<br />
gerne in diesem Magazin vermitteln wollen.<br />
Wir hoffen sehr, dass Sie die bevorstehende<br />
Sommerpause genießen können und Zeit und<br />
Muße finden, sich mit unserem neuen Programmangebot<br />
intensiv auseinander zu setzen.<br />
Viel Freude und Entspannung wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Ulrich Andreas Vogt, Intendant<br />
einfach hören<br />
In dieser hör_<strong>bar</strong><br />
Seite 3 Editorial<br />
Seite 4 Beherrscher der glänzenden Klänge<br />
Håkan Hardenberger: Artist in Residence<br />
Seite 5 Auf der Suche nach Utopien<br />
Peter Eötvös: Composer in Residence<br />
Seite 6 Entdecker noch nie gehörter Momente<br />
Daniel Harding: Conductor in Residence<br />
Seite 7 Flexibilität und Stilsicherheit<br />
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks:<br />
Orchestra in Residence<br />
Seite 8 Die Abonnements der Spielzeit 2004/05<br />
auf einem Blick<br />
Seite 10 Erzählung über irdisches und himmlisches<br />
Leben<br />
Eröffnungsgala mit Marjana Lipovsˇek und Zubin Mehta<br />
Seite 11 „Ich bin Christ und Tänzer“<br />
John Neumeiers Matthäus-Passion<br />
Seite 12 Das <strong>Konzerthaus</strong> voller Lebkuchen<br />
Wiederaufnahme von Humperdincks Hänsel und Gretel<br />
Seite 14 Die Phantasie kennt keine Grenzen<br />
Circus Roncalli in vier Variationen<br />
Seite 16 Drei Fragen an…<br />
Im Interview mit Abonnenten<br />
Seite 18 „Danke für diese unglaubliche Akustik!“<br />
Einblicke in das Gästebuch des <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Seite 20 <strong>Konzerthaus</strong>-Winter glänzt wieder weihnachtlich<br />
Die Christmas Show 2004<br />
Seite 22 Wanderer zwischen den Kulturen<br />
Rabih Abou-Khalil im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Seite 23 Vom Baufakt zum Artefakt<br />
Künstler gestalten aus <strong>Konzerthaus</strong>steinen Kunstwerke<br />
Seite 24 Preisrätsel<br />
Seite 25 Rückblick auf die Spielzeit 2003/04<br />
Seite 28 Jahreswechsel 2004/2005<br />
3 x im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Seite 29 Gutschein: Frühbucherrabatt von 10%<br />
Seite 30 Abo- und Einzelkartenkauf<br />
Seite 31 Bestellformular, Impressum, Bildnachweis<br />
„ Nicht sehen trennt den Menschen von den Dingen. Nicht hören trennt den Menschen vom Menschen<br />
Immanuel Kant<br />
hörgeräte henken+müller<br />
Kaiserstraße 29, dem Landgericht gegenüber ,<br />
44135 <strong>Dortmund</strong>, Telefon 0231.52 70 41<br />
Montag bis Freitag von 9 -18 Uhr, Samstag von 10-13 Uhr<br />
Hausbesuche nach Verein<strong>bar</strong>ung
In ihrer Klasse unerreicht – die vier Residenzen der Spielzeit 2004/05<br />
Beherrscher der glänzenden<br />
und sensiblen Klänge<br />
Håkan Hardenberger – Artist in Residence<br />
Simon Preston, Håkan Hardenberger<br />
Wer kennt nicht die herrlichen Trompetenklänge in Bachs Weihnachtsoratorium?<br />
Die Trompete ist der Inbegriff des glänzenden Klanges, sie war Machtsymbol<br />
der Renaissancefürsten und eines der am schwersten zu spielenden Instrumente.<br />
Auch heute noch verlangt sie ihren Beherrschern ein Höchstmaß an körperlicher<br />
Kraft und Lippenspannung ab. Doch längst wissen wir, dass die Trompete auch<br />
weich und sensibel klingen kann, dass sie in der Kammermusik ebenso ihren Platz<br />
gefunden hat wie als nuancenreiches Soloinstrument in der sinfonischen Literatur.<br />
Als wir uns den Trompetenklang als neue Klangfarbe im Spektrum unserer<br />
Residencies wünschten, waren wir froh, hierfür einen Künstler zu gewinnen, der<br />
alle Stile dieses vielseitigen Instrumentes beherrscht. Håkan Hardenberger, 1961 in<br />
Malmö geboren, begann bereits mit acht Jahren, Trompete zu lernen. Inzwischen<br />
ist er einer der international besten Trompeter. In vier verschiedenen<br />
Kombinationen stellt er uns die Möglichkeiten seines<br />
Instrumentes vor. Die Kombination Orgel + Trompete<br />
(26.09.2004) ist ein Klassiker – und doch entdeckt<br />
Håkan Hardenberger hier zusammen mit Simon<br />
Preston ganz neue Klänge, so z.B. in Okna des tschechischen<br />
Komponisten Petr Eben, der in seiner<br />
Komposition über von Marc Chagall gestaltete<br />
Glasfenster meditiert.<br />
Mit einer der besten europäischen Brass Bands zusammen<br />
interpretiert Håkan Hardenberger spätromantische<br />
Werke und – Tangos. Stockholm Chamber Brass<br />
(02.03.2005) mit einem der heitersten Programme dieser<br />
Residency. Mit seinem Klavierpartner Roland<br />
Pöntinen stellt Hardenberger in einer intelligenten<br />
Mischung tschechische, britische, französische und<br />
spanische Werke einander gegenüber (18.05.2005).<br />
Ganz klassisch als Solist präsentiert sich der Schwede<br />
mit seinen Landsleuten, dem Royal Stockholm<br />
Philharmonic Orchestra (16.06.2005).<br />
Artist in Residence<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Sonntag 26.09.2004 18.00 Uhr<br />
Orgel + Trompete<br />
Håkan Hardenberger Trompete<br />
Simon Preston Orgel<br />
Mittwoch 02.03.2005 20.00 Uhr<br />
Werke der Renaissance, von HK Gruber u.a.<br />
Stockholm Chamber Brass<br />
Håkan Hardenberger Trompete<br />
Mittwoch 18.05.2005 20.00 Uhr<br />
Trompete + Klavier<br />
Håkan Hardenberger Trompete<br />
Roland Pöntinen Klavier<br />
Donnerstag 16.06.2005 20.00 Uhr<br />
Werke von Nielsen, Sibelius u.a.<br />
Håkan Hardenberger Trompete<br />
Royal Stockholm Philharmonic Orchestra<br />
Jukka-Pekka Saraste Dirigent<br />
Der Zyklus Artist in Residence ist auch als Abonnement<br />
erhältlich – Aborabatt: 30%<br />
4<br />
Als Komponist und Dirigent gehört er zu den<br />
begehrten Persönlichkeiten des internationalen<br />
Musikbetriebs: Peter Eötvös. Es grenzt an ein kleines<br />
Wunder, dass er sich bereit erklärt hat, neben seinen<br />
zahlreichen Verpflichtungen in der Spielzeit 2004/05<br />
als Composer in Residence am <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
fünf Programme federführend zu gestalten, wobei er<br />
vier Konzerte auch selbst dirigiert.<br />
Die Suche nach Utopien bestimmt Peter Eötvös’<br />
Komponieren. Vergangenes und Traditionelles wenden<br />
Composer in Residence<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Freitag 10.09.2004 20.00 Uhr<br />
Werke von Eötvös und Bartók<br />
Reinhold Friedrich Trompete<br />
Junge Deutsche Philharmonie<br />
Peter Eötvös Dirigent<br />
Samstag 18.09.2004 20.00 Uhr<br />
Werke von Ravel, Eötvös und Prokofiew u.a.<br />
Geneviève Strosser Viola<br />
Radio Kamerorkest Hilversum<br />
Peter Eötvös Dirigent<br />
Samstag 12.02.2005 20.00 Uhr<br />
Werke von Kurtág, Eötvös und Ives<br />
WDR Rundfunkchor Köln<br />
SWR Vokalensemble Stuttgart<br />
Göteborgs Symfoniker<br />
Peter Eötvös Dirigent<br />
Samstag 04.06.2005 20.00 Uhr<br />
Werke von Janáček, Eötvös und Brahms<br />
Minguet Quartett<br />
Freitag 01.07.2005 20.00 Uhr<br />
Werke von Eötvös, Boulez und Berlioz<br />
Bar<strong>bar</strong>a Hannigan Sopran<br />
Susan Parry Mezzo-Sopran<br />
Francien Schatborn Viola<br />
Luigi Gaggero Zymbalon<br />
Niederländischer Rundfunkchor<br />
Radio Filharmonisch Orkest Hilversum<br />
Peter Eötvös Dirigent<br />
Der Zyklus Composer in Residence ist auch als Abonnement<br />
erhältlich – Aborabatt: 30%<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
Auf der Suche nach Utopien<br />
Peter Eötvös – Composer in Residence<br />
sich retrospektivisch auf das Kommende<br />
und Neue mit den ihn drängenden<br />
Fragen nach Utopien der Zukunft. Es<br />
scheint, als suche Eötvös für jedes neue<br />
Werk eine neue Form dramatischen<br />
Ausdrucks, und stets wird das Hör<strong>bar</strong>e<br />
zum Sicht<strong>bar</strong>en und umgekehrt.<br />
Komponieren und Dirigieren stellen für<br />
Peter Eötvös zwei Seiten desselben<br />
Berufs dar. Als Interpret und Dirigent<br />
klassischer Musik löst er sich konsequent<br />
von verkrusteten Aufführungstraditionen,<br />
auch wenn ihm die Aufführungen<br />
zeitgenössischer Werke näher liegen.<br />
Durch seine große Repertoirekenntnis<br />
und die intensive Arbeit mit hervorragenden<br />
Orchestern zieht Eötvös programmatische<br />
Bögen von Berlioz und<br />
Prokofiew über Ravel und Bartók bis hin<br />
zu Charles Ives und seinem Zeitgenossen<br />
und Freund György Kurtág.<br />
Sein Werk zeroPoints (10.09.2004) ist<br />
dem großen Kollegen und Freund<br />
Pierre Boulez gewidmet. Jet Stream<br />
(10.09.2004) könnte man auf den ersten<br />
Blick für ein Trompetenkonzert halten,<br />
dessen Solist die Verkörperung eines festen<br />
Bezugspunkts innerhalb verschiedener<br />
Strömungsdichten darstellt.<br />
Das Stück fließt schnell, energiegeladen<br />
und spritzig dahin, Klänge durchrauschen<br />
die Stimmen des Orchesters, und<br />
der Solist bildet das Auge des Sturms.<br />
Peter Eötvös’ Replica (18.09.2004) beeindruckt<br />
durch einen feinen Sinn für ungehörte<br />
Klänge: Glocken, Perkussion,<br />
Streicher und Bläser evozieren ein<br />
Klangbild zwischen Zartheit und<br />
Monumentalität – und dazwischen die<br />
Viola. In IMA für Chor und Orchester<br />
(12.02.2005) zeichnet der Komponist<br />
durch klangliche und motivische Entfaltung<br />
den biblischen Schöpfungsakt nach.<br />
Peter Eötvös<br />
Die textliche Grundlage der Komposition<br />
bilden Gedichte von Gerhard Rühm und<br />
Sándor Weöres. Korrespondenz<br />
(04.06.2005) basiert auf einem Briefwechsel<br />
und hebt die dramatische<br />
Beziehung zwischen Leopold Mozart in<br />
Salzburg und seinem Sohn, Wolfgang<br />
Amadé, 1778 in Paris hervor.<br />
Psychokosmos (01.07.2005) blickt in<br />
Peter Eötvös’ Kosmos von 1961, als Jurij<br />
Gagarin die Welt umrundete, und die<br />
Urknalltheorie für den Komponisten ein<br />
Blick in die Unendlichkeit bedeutete.<br />
5
Entdecker noch nie gehörter Momente<br />
Daniel Harding – Conductor in Residence<br />
Mit nichts als einem Taktstock in der<br />
Hand entdeckt er neue Klangregionen.<br />
Verstand und Gefühl, Sinn,<br />
Atem und Leidenschaft müssen hinter<br />
den kryptischen Zeichen im Koordinatensystem<br />
der Notenlinien und<br />
Taktstriche einer Partitur erst erspürt<br />
werden, bevor sie einem Orchester<br />
nahegebracht werden können. Er ist es,<br />
der dort sucht und findet: der Dirigent<br />
Daniel Harding, der in bekannten<br />
Werken noch nie gehörte Momente<br />
unter den Schutthalden des Gewohnten<br />
entdeckt und freilegt.<br />
Bereits kurz nach der Eröffnung des<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> begeisterte er<br />
uns durch seine richtungsweisende<br />
Interpretation aller vier Brahms-<br />
Sinfonien. Schon damals hatten wir den<br />
Wunsch, ihn eines Tages als Conductor<br />
in Residence zu begrüßen. Jetzt ist es<br />
soweit. Daniel Harding, obwohl erst 29<br />
Jahre alt einer der besten Dirigenten der<br />
Welt, ist in dieser Spielzeit mit drei<br />
Konzerten zu Gast. Mit dem Mahler<br />
Chamber Orchestra, dessen musikalischer<br />
Leiter er seit September ist, stellt<br />
er eine intelligente Kombination vor:<br />
Wolfgang Amadeus Mozarts Haffner-<br />
Serenade, die im vergnügt-klassischen<br />
Gewand einige Abgründe verbirgt, und<br />
Dmitri Schostakowitschs 14. Sinfonie,<br />
deren abgrundtiefe Traurigkeit den<br />
Deckmantel des Klassizismus umgehängt<br />
hat (08.11.2004).<br />
Das London Symphony Orchestra<br />
begleitet Gordan Nikolitch mit dem selten<br />
gespielten Violinkonzert von Robert<br />
Schumann, spätromantischer Kontrast<br />
dazu ist die heitere Vierte von Gustav<br />
Mahler (14.01.2005). Ein Orchester, das<br />
Daniel Harding besonders gerne für<br />
Gastdirigate einlädt, ist das Radio-<br />
Sinfonie-Orchester Frankfurt. Mit ihm<br />
und dem Solisten Sergey Khachatryan<br />
interpretiert Daniel Harding Béla<br />
Bartóks zweites Violinkonzert.<br />
Außerdem auf dem Programm: zwei<br />
Daniel Harding<br />
Slawische Tänze von Antonín Dvorˇák, und von Josef<br />
Suk, Dvorˇáks Schwiegersohn und Schüler, die große<br />
Sinfonie über Asrael, den jüdischen Todesengel<br />
(12.03.2005).<br />
Conductor in Residence<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Montag 08.11.2004 20.00 Uhr<br />
Werke von Mozart und Schostakowitsch<br />
Olga Guryakova Sopran<br />
Anatoli Kotscherga Bass<br />
Mahler Chamber Orchestra<br />
Daniel Harding Dirigent<br />
Freitag 14.01.2005 20.00 Uhr<br />
Werke von Schumann und Mahler<br />
Gordan Nikolitch Violine<br />
N.N. Sopran<br />
London Symphony Orchestra<br />
Daniel Harding Dirigent<br />
Samstag 12.03.2005 20.00 Uhr<br />
Werke von Dvorˇák, Bartók und Suk<br />
Sergey Khachatryan Violine<br />
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt<br />
Daniel Harding Dirigent<br />
6<br />
Das Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks, das 1999 sein 50jähriges<br />
Bestehen feierte, steht in der<br />
ersten Reihe der internationalen<br />
Spitzenorchester. Eugen Jochum als<br />
Gründer (1949–1960) folgten Rafael<br />
Kubelik (1961–1979), Sir Colin Davis<br />
(1983–1992) und Lorin Maazel (1993–<br />
2002). Seit Herbst 2003 ist Mariss Jansons<br />
der neue Chefdirigent, mit dem das<br />
Orchester einen der außergewöhnlichsten<br />
Konzertdirigenten unserer Zeit gewonnen<br />
hat. Die große Flexibilität und Stilsicherheit<br />
des Klangkörpers hat auch zahlreiche<br />
Gastdirigenten über viele Jahre an das<br />
Orchestra in Residence<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Sonntag 14.11.2004 20.00 Uhr<br />
Werke von Bartók, Kurtág und Dvorˇák<br />
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />
Iván Fischer Dirigent<br />
Samstag 05.03.2005 20.00 Uhr<br />
Werke von Sibelius und Nielsen<br />
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />
Paavo Berglund Dirigent<br />
Montag 25.04.2005 20.00 Uhr<br />
Werke von R. Strauss, Messiaen<br />
und Strawinsky<br />
Hermann Menninghaus Viola<br />
Wen-Sinn Yang Violoncello<br />
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />
Mariss Jansons Dirigent<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
Flexibilität und Stilsicherheit<br />
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks – Orchestra in Residence<br />
Orchester gebunden. So entstanden intensive<br />
Beziehungen u.a. zu Karl Böhm,<br />
Bernard Haitink, Sir Georg Solti, Claudio<br />
Abbado, Seiji Ozawa, Riccardo Muti,<br />
Leonard Bernstein, Iván Fischer und Paavo<br />
Berglund, um nur einige zu nennen.<br />
Ins <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> kommt das<br />
Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks mit drei kontrastreichen<br />
Programmen und Dirigenten:<br />
Iván Fischer (14.11.2004) zeichnet einen<br />
slawischen Schwerpunkt mit Bartóks<br />
Bilder aus Ungarn, Kurtágs Stele und<br />
Dvorˇáks Sinfonie Nr. 7 d-moll. Paavo<br />
Berglund (05.03.2005) skizziert nordische<br />
Traditionen mit Sibelius’ Sinfonie Nr. 5<br />
Es-Dur und Nielsens Sinfonie Nr. 5.<br />
Mariss Jansons (25.04 2005) entfacht<br />
Strauss’ sinfonische Dichtung Don<br />
Quichote und Strawinskys Der Feuervogel<br />
verbunden durch die Hymne auf das<br />
Heilige Sakrament von Messiaen.<br />
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />
Paavo Berglund Iván Fischer Mariss Jansons<br />
Mode macht Spaß!<br />
Sie ist lebendig und aufregend.<br />
Sie ist ein Spiegel des Zeitgeschehens.<br />
Wir zeigen Ihnen, was Männer mit Format jetzt tragen<br />
Trends, Formen, Farben, Qualitäten<br />
Erleben Sie die neuen exklusiven Kollektionen<br />
namhafter Modehäuser.<br />
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7
Top Ten Jessye Norman<br />
Chorklang Kent Nagano<br />
Operette Staatsoperette Dresden<br />
Circus meets Classic Die Stelzer, Karneval 2004<br />
abo<br />
Die Abonnements<br />
der Spielzeit 2004/05<br />
· Orchesterzyklus 1<br />
· Orchesterzyklus 2<br />
· Meisterkonzerte<br />
· Symphonische Matineen<br />
· Artist in Residence<br />
· Reihe 20-21<br />
· Composer in Residence<br />
· Oper im <strong>Konzerthaus</strong><br />
· Operettenträume<br />
· Operette + Oper<br />
· Chorklang 1<br />
· Chorklang 2<br />
· Die großen Stimmen<br />
· Höhepunkte der Kammermusik<br />
· Klavier-Virtuosen<br />
· Orgel Plus<br />
· Solo per la prima donna<br />
· Top Ten<br />
· Jazz in der Brückstraße<br />
· Silvia Droste + special guests<br />
· Film + Musik live<br />
· World Music<br />
· Ca<strong>bar</strong>et + Chanson<br />
· Westfalian Pops + Musical<br />
· Circus meets Classic<br />
· Wahlabonnement<br />
Info und Tickets<br />
Danach: 2 – 3 Seiten Auflistung der Abos „wie Annonce“,<br />
mit vielen Bildern<br />
Die Abonnements der Spielzeit 2004/05<br />
∑ Orchesterzyklus 1<br />
∑ Orchesterzyklus 2<br />
∑ Meisterkonzerte<br />
∑ Symphonische Matineen<br />
∑ Artist in Residence<br />
∑ Reihe 20-21<br />
∑ Composer in Residence<br />
∑ Oper im <strong>Konzerthaus</strong><br />
∑ Operettenträume<br />
∑ Operette + Oper<br />
∑ Chorklang 1<br />
∑ Chorklang 2<br />
∑ Die großen Stimmen<br />
∑ Höhepunkte der Kammermusik<br />
∑ Klavier-Virtuosen<br />
∑ Orgel Plus<br />
∑ Solo per la prima donna<br />
∑ Top Ten<br />
∑ Jazz in der Brückstraße<br />
∑ Silvia Droste + special guests<br />
∑ Film + Musik live<br />
∑ World Music<br />
∑ Ca<strong>bar</strong>et + Chanson<br />
∑ Westfalian Pops + Musical<br />
∑ Circus meets Classic<br />
∑ Wahlabonnement<br />
0180 5- 44 88 44 (0,12 €/Minute)<br />
0231-22 696-200<br />
www.konzerthaus-dortmund.de<br />
8<br />
Solo per la prima donna<br />
Angelika Kirchschlager<br />
Meisterkonzerte<br />
Valery Gergiev<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
Silvia Droste + special guests Bill Ramsey<br />
abo<br />
Höhepunkte der Kammermusik Martin Stadtfeld<br />
Die großen Stimmen<br />
Ben Heppner<br />
Symphonische Matineen Steven Sloane<br />
Reihe 20-21 musikFabrik<br />
Westfalian Pops 6-Zylinder<br />
Film + Musik live Nosferatu<br />
Chanson Juliette Gréco<br />
Orgel Plus Dörte Lyssewski<br />
Klavier-Virtuosen<br />
Ivo Pogorelich<br />
World Music Honvéd-Ensemble<br />
Jazz in der Brückstraße<br />
Branford Marsalis<br />
Orchesterzyklus 1<br />
Christian Thielemann<br />
Operette + Oper<br />
Juan Diego Flórez<br />
9
Erzählung über irdisches und<br />
himmlisches Leben<br />
Eröffnungsgala mit Marjana Lipovsˇek und Zubin Mehta<br />
Zubin Mehta gehört zu den großen<br />
Dirigenten unserer Zeit. 1936 in<br />
Bombay geboren, dirigierte er nach seiner<br />
Ausbildung in Wien bereits als<br />
Mittzwanziger die Wiener und die<br />
Berliner Philharmoniker. Als musikalischer<br />
Leiter der Bayerischen Staatsoper<br />
München kommt er am 8. September<br />
nach <strong>Dortmund</strong> und dirigiert das<br />
Bayerische Staatsorchester.<br />
Zwei Jahre nach der glanzvollen Eröffnung<br />
der Philharmonie für Westfalen dürfen<br />
sich unsere Zuhörer wieder auf Gustav<br />
Mahlers dritte Sinfonie freuen – diesmal<br />
zur Eröffnung der Spielzeit 2004/05.<br />
Die monumentale Dritte gibt – als symphonische<br />
Erzählung über irdisches und<br />
himmlisches Leben – einem Orchester<br />
weiten Raum, um sich zu entfalten und<br />
sein ganzes Können zu beweisen. Und<br />
sie erfordert eine außergewöhnliche Altistin,<br />
die Mahlers eindringlichen Gesang<br />
(„O Mensch! Gib Acht!“) mit großer Stimme<br />
und menschlicher Überzeugungskraft<br />
verkörpert. Über beides verfügt Marjana<br />
Lipovsˇek.<br />
Die im slowenischen Ljubljana geborene<br />
Sängerin wurde direkt vom Studium weg<br />
an die Wiener Staatsoper verpflichtet.<br />
Heute gastiert sie an den bedeutendsten<br />
Opernbühnen der Welt, u.a. an der Metropolitan<br />
Opera in New York, an der Chicago<br />
Lyric Opera und der Bayerischen<br />
Staatsoper. Aus der langen Liste ihrer Auszeichnungen<br />
sei – passend zum Programm<br />
der Eröffnungsgala – nur die Gustav-Mahler-Medaille<br />
in Gold (1996)<br />
erwähnt.<br />
Marjana Lipovs ˇek<br />
Zubin Mehta<br />
Radio Crohn Hoppe GmbH Kampstraße 41 / Ecke Freistuhl<br />
44137 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon (02 31)1411 92<br />
Telefax (02 31)161140<br />
e-mail: radio-crohn@t-online.de<br />
Eröffnungsgala<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Mittwoch 08.09.2004 20.00 Uhr<br />
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-moll<br />
Marjana Lipovsˇ ek Alt<br />
Knaben- und Mädchenchor der Chorakademie<br />
Sinfonischer Chor der Chorakademie<br />
Bayerisches Staatsorchester<br />
Zubin Mehta Dirigent<br />
10<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
„Ich bin Christ und Tänzer“<br />
John Neumeiers Matthäus-Passion auf der <strong>Konzerthaus</strong>-Bühne<br />
Ballett – eine Premiere im <strong>Konzerthaus</strong><br />
<strong>Dortmund</strong>: mit der Matthäus-<br />
Passion zur Musik von Johann Sebastian<br />
Bach ist erstmals eine komplette<br />
Tanzproduktion in der Philharmonie für<br />
Westfalen zu sehen. John Neumeiers<br />
Ballett – nach den „Skizzen zur<br />
Matthäus-Passion“ 1981 in der<br />
Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt<br />
– ging mit dem Hamburg Ballett rund<br />
um die Welt von New York über<br />
Hiroshima bis nach Buenos Aires.<br />
„Johann Sebastian Bachs Matthäus-<br />
Passion hat mich tief betroffen. Seine<br />
musikalische Gestaltung des Passionsgeschehens<br />
und der darin enthaltenen<br />
allgemeinen und persönlichen Glaubensinhalte<br />
hat in mir das Bedürfnis<br />
geweckt, eine choreographische Formulierung<br />
dafür zu finden. Ich bin Christ<br />
und Tänzer. Mein ganzes Leben, Denken<br />
und Fühlen ist Tanz, die Choreographie<br />
meine eigentliche Sprache. Sollte ich<br />
nicht versuchen, meine eigenen religiösen<br />
Überzeugungen und Erlebnisse in<br />
ihr auszudrücken und künstlerisch zu<br />
gestalten?“ (John Neumeier)<br />
Seit 1973 ist John Neumeier Ballettdirektor<br />
und Chefchoreograph, seit 1996<br />
John Neumeier Hamburg Ballett – „Matthäus-Passion“<br />
Intendant des Hamburg Ballett. Für den<br />
international anerkannten Choreographen<br />
gehört die tänzerische Ausgestaltung<br />
von Johann Sebastian Bachs<br />
„Matthäus-Passion“ zu seinen wichtigsten<br />
Werken. Anders als in einem rein konzertanten<br />
oder rein dramatischen Werk<br />
wechselt die Musik Bachs zwischen bloßer<br />
rezitativischer Begleitung, dramatischem<br />
Ausdruck in den Arien, bewegtem<br />
Mit-Leiden in Chören und zurückhaltendem<br />
Kommentar in den Chorälen.<br />
„Die 41 Tänzer sind gleichermaßen<br />
Darsteller und Zeugen. Sie spielen quasi<br />
sich selber und verkörpern gleichzeitig<br />
die Worte des Petrus, des Judas, die<br />
Worte des Matthäus, und schlagen<br />
dadurch eine Brücke zu den Menschen,<br />
die ihrerseits Zeugen sind, die gekommen<br />
sind, um die Matthäus-Passion zu<br />
hören und zu sehen.“ (John Neumeier)<br />
Hamburg Ballett „Matthäus-Passion“<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Dienstag 21.09.2004 19.00 Uhr<br />
Mittwoch 22.09.2004 19.00 Uhr<br />
Ballett von John Neumeier nach der „Matthäus-Passion“ von<br />
Johann Sebastian Bach (Musik vom Band)<br />
Hamburg Ballett<br />
John Neumeier Choreographie, Inszenierung, Bühnenbild, Kostüme<br />
11
Das <strong>Konzerthaus</strong> voller Lebkuchen<br />
Hänsel und Gretel: Szenenfotos der Aufführung im November 2003<br />
Wiederaufnahme Hänsel und Gretel<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Freitag 12.11.2004 14.30 Uhr und 19.30 Uhr<br />
Samstag 13.11.2004 14.30 Uhr und 19.30 Uhr<br />
Engelbert Humperdinck: Hänsel und Gretel<br />
Gundula Schneider Hänsel<br />
Christiane Boesiger Gretel<br />
Alexander Marco-Buhrmester Peter, Besenbinder<br />
Michaela Lucas Gertrud, sein Weib<br />
Alexander Mayr Knusperhexe<br />
Sonja Adam Sandmännchen, Taumännchen<br />
Mädchen- und Knabenchor der Chorakademie<br />
Nordwestdeutsche Philharmonie<br />
Toshiyuki Kamioka Dirigent<br />
Nicola Panzer Szenische Realisation<br />
Alexander J. Mudlagk Visuelle Realisation<br />
Wiederaufnahme von Humperdincks Hänsel und Gretel<br />
Wegen des großen Erfolges in der letzten Spielzeit haben wir uns entschlossen, die<br />
Märchenoper Hänsel und Gretel in der szenischen Realisation von Nicola Panzer<br />
noch einmal ins <strong>Konzerthaus</strong> zu holen. Am Wochenende des 12. und 13. Novembers<br />
verwandelt sich die <strong>Konzerthaus</strong>-Bühne wieder in einen Märchenwald, in dem sich<br />
Hänsel und Gretel als „Kinder von heute“ verlaufen. „Wir beginnen im Hier und Jetzt.<br />
Hänsel und Gretel sind zwei Kinder aus unserer Zeit, in der vermeintlichen<br />
Wohlstandsgesellschaft hungrig sich selbst überlassen. Einige Kartons bunt um das<br />
Dirigentenpult gewürfelt bilden ihr eintöniges Zuhause. Doch Hänsel und Gretel sind<br />
stark, sie singen und tanzen gegen ihren Alltagskummer an, und selbst als die überforderte<br />
Mutter sie ins Ungewisse schickt, wissen sie, aus jeder Situation das Beste zu<br />
machen.“ (Nicola Panzer / Alexander J. Mudlagk)<br />
Vor der Chorempore thront wieder das Knusperhäuschen mit der Hexe, die diesmal<br />
von einem Mann (Alexander Mayr) gesungen und gespielt wird. Musikalischen<br />
Genuss verspricht nicht nur die Solisten-Besetzung des Vorjahres und der Mädchen-<br />
12<br />
und Knabenchor der Chorakademie. Auch das<br />
Orchester, das sich charmant ins Bühnenbild integrieren<br />
ließ, ist bekannt: „Toshiyuki Kamioka am Pult der<br />
Nordwestdeutschen Philharmonie ging mit großer<br />
Sorgfalt auf diese reizende Musik ein, hatte die Sänger<br />
einmal vor sich, mal hinter sich und fügte alles glanzvoll<br />
und akzentreich zusammen.“ (Sonja Müller-Eisold,<br />
Westfälische Rundschau 01.12.03.)<br />
„Das Schlussbild mit 70 erlösten Lebkuchenkindern von<br />
der Chorakademie und gut 1000 Lebkuchen, mit denen<br />
das Publikum das <strong>Konzerthaus</strong> für Hänsel und Gretel<br />
zum Knusperhäuschen machten, verzauberte Kinder,<br />
Eltern und Großeltern.“ (Julia Gaß, Ruhr Nachrichten<br />
01.12.03)<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
Hänsel und Gretel: Szenenfotos der Aufführung im November 2003<br />
hifiarndt<br />
HiFi Studio Arndt<br />
Brüderweg 9<br />
44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon (0231) 55 41 11<br />
Telefax (0231) 55 41 33<br />
arndt@hifi-studio-arndt.de<br />
www.hifi-studio-arndt.de<br />
HÖREN SEHEN FÜHLEN<br />
13
Die Phantasie kennt keine Grenzen<br />
Circus Roncalli in vier Variationen<br />
Circus Roncalli – Der Frühling 2003<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Circus Roncalli und Bernhard Paul<br />
hat sich zu einer wahren Erfolgsstory entwickelt. Nach dem sensationellen<br />
Einstieg mit den „Vier Jahreszeiten“ in der Spielzeit<br />
2002/2003 und dem „Venezianischen Karneval“ mit Milva im Februar<br />
2004 findet die Spielzeit 2003/2004 mit Roncallis poetischem<br />
„Sommernachtstraum“ ihren glanzvollen Ausklang.<br />
Für die kommende Spielzeit 2004/2005 sind vier weitere<br />
Produktionen „Circus meets classic“ geplant. Am Erfolgskonzept mit<br />
der Mischung aus Sängern, Weltstars, Schauspielern, Komikern, Tänzern,<br />
Artisten und Jongleuren, aus klassischen Orchesterklängen und<br />
großem Pop-Sound, hält das Team um Regisseur und Circusdirektor<br />
Bernhard Paul fest. Circus Roncalli schafft es, das Publikum jedes Mal<br />
mit neuen Künstlern zu überraschen und „Circus meets Classic“ neue<br />
Facetten abzugewinnen.<br />
Circus meets Classic<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Freitag 22.10.2004 20.00 Uhr<br />
Samstag 23.10.2004 15.00 Uhr und 20.00 Uhr<br />
Sonntag 24.10.2004 15.00 Uhr und 20.00 Uhr<br />
Herbstsonate<br />
Freitag 04.02.2005 20.00 Uhr<br />
Samstag 05.02.2005 15.00 Uhr und 20.00 Uhr<br />
Sonntag 06.02.2005 15.00 Uhr und 20.00 Uhr<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> – Total verrückt!<br />
Freitag 22.04.2005 20.00 Uhr<br />
Samstag 23.04.2005 15.00 Uhr und 20.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
Pas de Dö<br />
24.04.2005 15.00 Uhr und 20.00 Uhr<br />
Freitag 10.06.2005 20.00 Uhr<br />
Samstag 11.06.2005 15.00 Uhr und 20.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
Furioso<br />
12.06.2005 15.00 Uhr und 20.00 Uhr<br />
Es geht los im Oktober mit einer „Herbstsonate“, wo poetische Bilder<br />
und Musik wieder zu einer Einheit verschmelzen werden. Special Guest<br />
ist die franco-kanadische Operndiva Nathalie Choquette, die zusätzlich<br />
zu ihrer großartigen Stimme auch ungewöhnliches ka<strong>bar</strong>ettistisches<br />
Talent besitzt. Im Februar steht der Spaß-Faktor im Vordergrund. Unter<br />
dem Motto „Das total verrückte <strong>Konzerthaus</strong>“ beschert Roncalli der<br />
Philharmonie für Westfalen skurrile Künstler, unmögliche Clowns-<br />
Nummern und sogar „schräge Töne“. Die Zirkuskunst ist vielfältig und<br />
offen für Nach<strong>bar</strong>künste, was in der dritten Produktion zum Ausdruck<br />
kommt. Roncallis April-Inszenierung, die wir als „Pas de Dö“ ankündigen,<br />
verbindet Tanz und Artisten zur Tanzartistik. Alles dreht sich um<br />
Bewegung! Der letzte Besuch Roncallis zum Abschluss der Saison trägt<br />
den Titel „Furioso“! Lassen Sie sich verzaubern von immer wieder<br />
neuen Variationen von „Circus meets Classic“.<br />
Die Reihe Circus meets Classic gibt es jetzt wieder als Abonnement.<br />
Zu den Bedingungen für dieses Abonnement gehört, dass Sie sich<br />
auf einen bestimmten Vorstellungstag und die Uhrzeit für die komplette<br />
Abonnementserie festlegen. Gegenüber Einzelkarten beträgt<br />
der Nachlass mehr als 20 %. Mit anderen Worten: Sie sparen bis zu<br />
70,20 €.<br />
Hotel Mercure<br />
<strong>Dortmund</strong> City<br />
Nur 5 Gehminuten<br />
zum <strong>Konzerthaus</strong>!<br />
Kampstraße 35-37<br />
Tel.: 02 31/58 97-0
Im Interview mit Abonnenten<br />
„Als Zeitzeuge<br />
Uraufführungen<br />
erleben“<br />
3 Fragen an…<br />
…Oliver Rauscher, <strong>Dortmund</strong><br />
Oliver Rauscher<br />
Warum haben Sie sich für das Abonnement Reihe 20-21 entschieden?<br />
Ich wollte ungedingt ein Abo, weil ich das neue <strong>Konzerthaus</strong> unterstützen<br />
wollte. Ich hätte mir sowieso alle Einzelkonzerte der Reihe 20-<br />
21 angehört, obwohl ich nicht auf Zeitgenössische Musik fixiert bin.<br />
Ich finde es aber spannend, dass man als Zeitzeuge Uraufführungen<br />
erleben kann und der Selektionsprozess noch nicht stattgefunden hat.<br />
Was war Ihr ganz persönliches <strong>Konzerthaus</strong>-Highlight?<br />
Das ist schwer zu sagen, da die Konzerte sehr unterschiedlich sind, aber<br />
INORI mit Stockhausen, das war schon toll, da gab’s auch was fürs Auge.<br />
Was ist Ihr Wunsch für die nächsten Spielzeiten?<br />
Dass das <strong>Konzerthaus</strong> weiterhin moderne Sachen anbieten kann, auch<br />
finanziell dazu in der Lage ist. Haydn und Mozart vermisse ich nicht<br />
so sehr. Außerdem wünsche ich mir, dass sich mehr Menschen mit<br />
Neuer Musik auseinandersetzen.<br />
„...offen bleiben für Dinge,<br />
die man nicht kennt.“<br />
…Hannegret Schröder, Arnsberg<br />
Warum haben Sie sich für die Abonnements Orchesterzyklus 2 und<br />
Meisterkonzerte entschieden?<br />
Aus Freude an klassischer Musik, und weil wir die Kombination von<br />
alter und neuer Musik mögen. Uns haben die Interpreten angesprochen,<br />
die wir auch von CDs kennen, und wir haben gleichzeitig<br />
Freude daran, etwas Neues zu hören.<br />
Was war Ihr ganz persönliches <strong>Konzerthaus</strong>-Highlight?<br />
Das war das Konzert mit Gidon Kremer im April! Es hat uns ausgesprochen<br />
gut gefallen, weil so intensiv musiziert wurde.<br />
Was ist Ihr Wunsch für die nächsten Spielzeiten?<br />
Wir möchten gerne unser nächstes Abo selbst zusammenstellen. Da<br />
muss man natürlich aufpassen, dass man sich nicht nur auf Konzerte<br />
konzentriert, wo man weiß, was einen erwartet, sondern man muss<br />
auch offen bleiben für Dinge, die man noch nicht kennt.<br />
„Alles, was gut singt,<br />
interessiert mich“<br />
…Bärbel Leue, <strong>Dortmund</strong><br />
Warum haben Sie sich für das Abonnement Die großen Stimmen<br />
entschieden?<br />
Weil ich viele Sängerinnen kenne, und weil ich sehr an vokaler Musik<br />
interessiert bin. Mit einigen Sängerinnen war und bin ich gut befreundet.<br />
Alles, was gut singt, interessiert mich.<br />
Was war Ihr ganz persönliches <strong>Konzerthaus</strong>-Highlight?<br />
Das war die Walküre aus dem Wallat-Ring. Da ich jedes Jahr in Bayreuth<br />
bin, hat mich das sehr überrascht, dass man dieses Werk dermaßen<br />
gut konzertant bringen kann.<br />
Was ist Ihr Wunsch für die nächsten Spielzeiten?<br />
Ich würde gerne nochmal Helen Donath hören. Ich bin mit ihr<br />
befreundet, und wenn sie nach <strong>Dortmund</strong> kommt, muss ich nicht<br />
mehr wer weiß wo hinfahren, um sie zu hören.<br />
„Es bleibt nicht viel,<br />
was mir noch fehlt“<br />
…Evamaria Müllensiefen,<br />
Bochum<br />
Warum haben Sie sich für das Abonnement<br />
Meisterkonzerte entschieden?<br />
Das kam durch Werbung innerhalb des<br />
Chores, ich bin schon lange Mitglied im<br />
<strong>Dortmund</strong>er Musikverein. Die Meisterkonzerte<br />
bieten die Sorte Musik, die mir<br />
Evamaria Müllensiefen<br />
am besten gefällt. Das Abo ist sehr vielfältig, ich freue mich über die<br />
vielen fremden Orchester, die hier gastieren.<br />
Was war Ihr ganz persönliches <strong>Konzerthaus</strong>-Highlight?<br />
Das waren die Konzerte mit dem Gewandhausorchester Leipzig. Aber<br />
auch die Aufführung von Hänsel und Gretel hat mir unerwartet gut<br />
gefallen, soviel Szene und Kostüme und das ganze Drum und Dran!<br />
In der nächsten Saison werde ich auf jeden Fall wieder eine Vorstellung<br />
der Oper besuchen und meine Großnichten und -neffen mitnehmen,<br />
obwohl die im Kölner Raum wohnen.<br />
Was ist Ihr Wunsch für die nächsten Spielzeiten?<br />
Die nächste Saison ist ja wieder so abwechslungsreich, da bleibt nicht<br />
viel, was mir noch fehlt.<br />
16<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
17
„Danke für diese unglaubliche Akustik!“<br />
Einblicke in das Gästebuch des <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Bar<strong>bar</strong>a Dennerlein Mark Minkowski Pierre-Laurent Aimard<br />
„Stockhausen INORI, Radio Kammerorkest Hilversum.<br />
Herzliches Publikum, wunder<strong>bar</strong>e Akustik! den 4. November<br />
2003. Peter Eötvös“<br />
„Sing for your Life! Bobby McFerrin, Dez. 9, 2002. GOD’S Love pr.3:5/6“<br />
Dick ist es, groß und schwer, das Gästebuch des<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong>. Und jetzt, zum Ende der<br />
zweiten Spielzeit füllt es sich stetig mit Dankes- und<br />
Grußworten internationaler Stars und großer Künstler<br />
jeglicher Couleur. Besondere Botschaften von besonderen<br />
Menschen sind darin zu lesen, z.B. ein einfacher<br />
Friedensgruß von Giora Feidman oder die Message von<br />
Bobby McFerrin: „Sing for your life!“ – was er übrigens<br />
am 03.03.2005 wieder im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> tun<br />
wird.<br />
Vor allen Dingen liest man begeisterte Worte über die<br />
Akustik des Saals. Einer der ersten, der sich kurz nach<br />
der Eröffnung im September 2002 im<br />
Gästebuch verewigte, war Christian<br />
Thielemann („Eine fabelhafte Akustik!“),<br />
der aber noch hinzufügte: „Und gut sieht<br />
es alles auch noch aus!“ Wie viele seiner<br />
Kollegen dirigiert auch er ein zweites Mal<br />
im <strong>Konzerthaus</strong> (30.04.05, Münchner<br />
Philharmoniker). Auch Pierre-Laurent<br />
Aimard zeigte sich begeistert: „Toll<br />
einen solchen Saal zu entdecken! Was<br />
mit Ohren zu tun hat! (nicht nur mit<br />
Augen …)“. Am 28. April 2005 kommt<br />
Die Prinzen<br />
er mit den Bamberger Symphonikern<br />
unter Jonathan Nott, um Beethovens<br />
Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, op. 73 zu<br />
spielen.<br />
„Danke für diese unglaubliche Akustik!“<br />
trug der Dirigent Mark Minkowski am<br />
25. März 2003 ein. John Fiore,<br />
Generalmusikdirektor der Düsseldorfer<br />
Symphoniker, wollte den Saal „am liebsten<br />
sofort nach Düsseldorf transportieren!“<br />
Aber man kann ja auch wiederkommen.<br />
Bar<strong>bar</strong>a Dennerlein, die im<br />
18<br />
Januar 2004 auf der <strong>Konzerthaus</strong>-Orgel<br />
groovte, versprach es im Gästebuch. Im<br />
Rahmen der langen Orgelnacht am 25.<br />
September 2004 wird die Jazzerin ihr<br />
Versprechen halten. Einige rechnen so fest<br />
mit ihrem regelmäßigen Besuch, dass sie<br />
sogar ihre Einträge vornummerieren – ganz<br />
zu recht tat dies Peter Eötvös, unser<br />
Composer in Residence der nächsten<br />
Saison. Besonders Sängerinnen und Sänger<br />
fühlen sich mit der Akustik des Hauses<br />
sehr wohl, wie z.B. Waltraud Meier: „In dieser<br />
Halle kann Musik wirklich klingen! Es<br />
war eine große Freude für mich, hier für<br />
das begeisternde <strong>Dortmund</strong>er Publikum zu<br />
singen!“ Schlicht und ergreifend befanden<br />
Die Prinzen nach ihrem Konzert am 10.<br />
Mai 2004 „volles Haus – gute Party!“<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
Bobby McFerrin Christian Thielemann<br />
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Fax: 0 23 05 / 64 70<br />
Unser Parkettstudio ist für Sie geöffnet: Mo-Fr 9.00-17.00, Sa 9.00-12.00 Uhr<br />
19
Die Christmas-Show 2004<br />
E leganz<br />
<strong>Konzerthaus</strong>-Winter glänzt wieder weihnachtlich<br />
Christmas-Show 2003: Wencke Myhre Dieses Jahr dabei: Ireen Sheer<br />
und Glanz – unter diesem Motto steht die diesjährige<br />
Christmas-Show im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong>, die 2004 in ihr drittes<br />
Jahr geht! Von Klassik bis Pop, von einer andächtigen bis hin zu<br />
einer frohen Weihnacht, von Streicherklängen bis hin zum festlichen<br />
Trompetensound, vom Show-Pianisten bis zum klassischen<br />
Pas de deux wird in diesem Jahr der musikalische und szenische<br />
Bogen gespannt. Peter Zeug, Regisseur, und Robert Jan Kamer als<br />
musikalischer Leiter, stellen das Christmas Show Orchester in den<br />
Mittelpunkt des Weihnachts-Specials. Traumhafte Kostüme und<br />
stimmungsvolles Licht werden das Publikum verzaubern, dafür ver-<br />
antwortlich zeichnet der Münchner Bühnenbildner Peter Rothe.<br />
Gaststar ist die Sängerin Ireen Sheer, die das international besetzte<br />
Solistenensemble anführen wird.<br />
Vom 11.-24. Dezember gibt es insgesamt 17 Vorstellungen, einschließlich<br />
der Nachmittagsvorstellungen an den vorweihnachtlichen<br />
Wochenenden jeweils um 15.00 Uhr. Heiligabend wird die letzte<br />
Vorstellung um 11.30 Uhr über die Bühne gehen. Am Freitag, den<br />
10.12.04 um 20.00 Uhr und am Samstag, den 11.12.04 um 15.00 Uhr<br />
sind zwei Voraufführungen im freien Verkauf zusätzlich in den<br />
Spielplan aufgenommen worden.<br />
20<br />
Christmas-Show 2003<br />
Christmas-Show 2004<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Freitag 10.12.2004 Voraufführung 20.00 Uhr<br />
Samstag 11.12.2004 Voraufführung 15.00 Uhr<br />
Samstag 11.12.2004 Premiere 20.00 Uhr<br />
Sonntag 12.12.2004 15.00 Uhr + 20.00 Uhr<br />
Montag 13.12.2004 20.00 Uhr<br />
Dienstag 14.12.2004 20.00 Uhr<br />
Mittwoch 15.12.2004 20.00 Uhr<br />
Donnerstag 16.12.2004 20.00 Uhr<br />
Freitag 17.12.2004 20.00 Uhr<br />
Samstag 18.12.2004 15.00 Uhr + 20.00 Uhr<br />
Sonntag 19.12.2004 15.00 Uhr + 20.00 Uhr<br />
Montag 20.12.2004 20.00 Uhr<br />
Dienstag 21.12.2004 20.00 Uhr<br />
Mittwoch 22.12.2004 20.00 Uhr<br />
Donnerstag 23.12.2004 20.00 Uhr<br />
Freitag 24.12.2004 11.30 Uhr<br />
Special Guest: Ireen Sheer<br />
Christmas Show Ensemble<br />
Christmas Show Orchester<br />
Robert Jan Kamer Dirigent<br />
Peter Rothe Bühnenbild<br />
Peter Zeug Regie<br />
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TELEFON: (0231) 98 70 75 0<br />
TELEFAX: (0231) 98 70 75 9<br />
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Brüderweg 15 · 44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon +49 231- 529451 · Telefax +49 231- 5759094<br />
www.lichtart.info · dortmund@lichtart.info<br />
21
Rabih Abou-Khalil…<br />
Wanderer zwischen den Kulturen<br />
Rabih Abou-Khalil<br />
im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Lange erwartet im <strong>Konzerthaus</strong>, in dieser Spielzeit<br />
ist er endlich da: Rabih Abou-Khalil, Oud-Spieler,<br />
Komponist und Bandleader aus dem Libanon, steht als<br />
Künstlerpersönlichkeit ohne Beispiel da. Seine Werke<br />
reflektieren seine ganz persönliche Art des<br />
Musikmachens wohl mehr als die Tradition eines<br />
Landes. Für Araber nicht arabisch genug, für Europäer<br />
nicht europäisch genug, hat sich seine Musik einen<br />
Platz auf höchstem Niveau im Niemandsland zwischen<br />
Jazz und World Musik erobert. Kürzlich erhielt der<br />
zehnfache Preisträger des Deutschen Jazz Awards den<br />
Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik für sein<br />
Gesamtwerk. – Aus der Begründung der Jury: „Fernab<br />
eines modischen Folklorismus überzeugt Rabih Abou-<br />
Khalil mit einer Musik, die aus dem Verständnis unterschiedlicher<br />
Traditionen zu zeitgenössischen<br />
Ausdrucksformen findet.“ Der „Wanderer zwischen<br />
den Kulturen“ spielt aus seinem neuen Programm und<br />
Album Morton’s Foot.<br />
…und Ensemble<br />
Rabih Abou-Khalil<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
Dienstag 28.09.2004 20.00 Uhr<br />
Rabih Abou-Khalil Oud<br />
Gavina Murgia Gesang<br />
Gabriele Mirabassi Klarinette<br />
Luciano Biondini Akkordeon<br />
Michel Godard Tuba<br />
Jarrod Cagwin Schlagzeug<br />
22<br />
Künstler gestalten aus<br />
<strong>Konzerthaus</strong>steinen Kunstwerke<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
Vom Baufakt zum Artefakt<br />
Il furioso<br />
Die Karawane des Apoll<br />
Il curioso: aus den Tiefen des Konzertsaal-Rohbaus <strong>bar</strong>gen einst die<br />
Künstler von „Knotenpunkt – Netzwerk für Kunst und<br />
Medienschaffende“ mehrere hundert Bohrkerne aus Beton. Die<br />
besondere Form und ästhetische Qualität dieser Betonstelen, ihr<br />
nuanciertes Spiel kompakter und poröser, zement- und steinhaltiger<br />
Schichten mit Einsprengseln rostenden Eisens verhieß den Künstlern<br />
von „Knotenpunkt“ (Leitung: Petra Bürger) interessante Potenziale für<br />
eine künstlerische Auseinandersetzung.<br />
Il furioso – so lautet der Titel eines der nun daraus entstandenen<br />
Kunstwerke. In engem Bezug zu musikalischen<br />
und architektonischen Facetten der<br />
<strong>Konzerthaus</strong>idee entstanden neben diesem Werk<br />
(s. Foto) von Lars-Ulrich Schubert fünf weitere: eine<br />
außergewöhnliche Verbindung... von Bar<strong>bar</strong>a<br />
Abendroth, Die Zuhörer von Ulla Kallert, Die<br />
Karawane des Apoll von Heide Kemper (s. Foto), der<br />
wie ein Orgelton erklingende B-Ton von Monica<br />
Ortmann und eine konzeptionelle, originales Metall<br />
der <strong>Konzerthaus</strong>-Orgel verwendende Arbeit von<br />
Andrea Schmidt. Analog zum Motto des<br />
Brückstraßenquartiers als einem „Viertel im Aufbruch“<br />
wird jeder Entwurf in einer 4er-Edition aufgelegt. Im<br />
Herbst diesen Jahres werden diese Kunsteditionen in<br />
Kooperation mit dem Museum am Ostwall der kunstinteressierten<br />
Öffentlichkeit präsentiert.<br />
23
Das Nashorn rät – raten Sie schneller!<br />
Visionär und Despot“ nannte ihn einer seiner Biographen – ein<br />
Wunder, dass der akribisch-leidenschaftliche Dirigent und strenge<br />
Operndirektor als Komponist oft in die naive Vorstellungswelt eines<br />
Kindes zu flüchten schien. Um die so gewonnenen Eindrücke dann<br />
aber mit der ganzen Tiefe seiner künstlerischen Empfindung auszumalen.<br />
„Und er, der verschrieene Despot, er bedurfte deshalb in seiner Kunst<br />
eines solchen Übermaßes an Wärme, Anerkennung und Liebe, wie nur<br />
je ein einsamer, erdverschollener Mensch. So weich im Grunde war er<br />
und so liebebedürftig.“ urteilte der Dirigent Oskar Fried über ihn. So<br />
wählte er als Texte für seine zahlreichen Orchesterlieder oft Gedichte<br />
mit kindlichen Themen oder Kinderverse aus einer bekannten<br />
Volksliedsammlung, um diese naive Lyrik mit allen Mitteln seiner<br />
Kompositionskunst zu hinterleuchten und mit intellektueller<br />
Tiefenschärfe zu versehen. Mehr als 200 Lieder kannte er als kleiner<br />
Junge auswendig, er hatte sie von den Soldaten seiner mährischen<br />
Heimatstadt Jihlava gelernt. Trotzdem wird man bei ihm vergeblich<br />
nach einer verklärenden Darstellung des Soldatenlebens suchen. Das<br />
Marsch-Idiom, das immer wieder in seinen Kompositionen auftaucht,<br />
ist meist geisterhaft verzerrt, es erscheint parodistisch, grotesk oder im<br />
Charakter eines Trauermarsches. Wo die schönen Trompeten blasen,<br />
ist ja der Tod nicht fern.<br />
Er war beides mit leidenschaftlicher Perfektion, Komponist und<br />
Dirigent. Als Komponist erneuerte und vollendete er die Gattung der<br />
Sinfonie – nach ihm gab es nur ganz wenige Sinfoniker (etwa<br />
Schostakowitsch, Hartmann oder Henze), die in dieser Gattung noch<br />
Grundlegendes zu sagen hatten, und sie hätten es ohne seine Vorarbeit<br />
möglicherweise nicht auszudrücken vermocht.<br />
Als begnadeter Dirigent wurde er schließlich Leiter des wichtigsten<br />
Opernhauses seiner Wahlheimat. Eine zwiespältige Freundschaft verband<br />
ihn mit einem nicht minder berühmten Komponistenkollegen,<br />
der ebenfalls sein Geld als Dirigent verdiente. Sie brachten gegenseitig<br />
ihre Werke zur Aufführung, doch es blieb immer ein Rest Reserviertheit<br />
zwischen ihnen. Man schätzte die uneitle Professionalität des jeweils<br />
anderen – doch man verstand sich nicht wirklich.<br />
Wer_versteckt_sich_hier?<br />
Als Operndirektor war der Komponist, dessen Namen wir suchen, ein<br />
Arbeits- und Genauigkeitsfanatiker, der – im Dienst der höheren Sache<br />
– seine Umgebung tyrannisierte. „Unser Leben war nur auf seine Arbeit<br />
und seine Gesundheit gestellt, und als ob er gewußt hätte, daß er jung<br />
sterben müsse, gestattete er sich keine Reise, keinen Urlaub, sondern<br />
trug dieses schwere Arbeitsleben, bis er zusammenbrach.“ notierte<br />
seine Frau später. Es kam, wie es kommen musste. Auf seiner (natürlich<br />
dienstlichen) letzten Amerikareise diagnostizierten die Ärzte eine<br />
„subakute bakterielle Endokarditis“ – eine schwere Herzinnenhautentzündung.<br />
Er erreichte noch seine Heimatstadt in Europa, um<br />
dort zu sterben. Das damals noch nicht entdeckte Penicillin hätte ihn<br />
wahrscheinlich retten können.<br />
Wenige Tage zuvor erreichte ihn noch ein Brief seines<br />
Komponistenkollegen, dem er sich, vielleicht zu unrecht, so sehr entfremdet<br />
glaubte. Der muntere Tonfall des Schreibens tröstete ihn. „Der<br />
Tod dieses hochstrebenden, idealen und energischen Künstlers ein<br />
schwerer Verlust“ notierte der Kollege knapp in sein Tagebuch.<br />
Immerhin.<br />
In der Eröffnungsperiode der Spielzeit 2004/05 ist der Komponist, dessen<br />
Namen wir suchen, mit einem bedeutenden, auch für die<br />
Philharmonie für Westfalen, symbolhaften Werk vertreten.<br />
Achtung, diesmal wird es besonders schwierig! Doch für die erprobten hör_<strong>bar</strong>-<br />
Leser wird auch dieses Rätsel zu den leichteren Übungen gehören. Wie immer<br />
suchen wir den Namen eines Komponisten. Wenn Sie die Lösung wissen,<br />
schicken Sie sie uns auf einer Postkarte an:<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Stichwort: hör_<strong>bar</strong>-Rätsel<br />
Brückstraße 21<br />
44135 <strong>Dortmund</strong><br />
oder per Fax an: 0231-22 696-155<br />
oder per E-Mail (mit dem Betreff hör_<strong>bar</strong>-Rätsel) an:<br />
info@konzerthaus-dortmund.de.<br />
Einsendeschluss ist der 15. August 2004. Unter den richtigen<br />
Einsendungen verlosen wir fünfmal zwei Freikarten für das Konzert<br />
„Gesichter der Nacht“ mit dem Balthasar-Neumann-Chor unter der<br />
Leitung von Thomas Hengelbrock am Donnerstag, 16. September<br />
2004, um 20.00 Uhr.<br />
Die Lösung des letzten hör_<strong>bar</strong>-Rätsels:<br />
Der Komponist, der 1945 fern seiner Heimat in New York starb und<br />
prägend für unzählige Komponisten nach ihm wurde, war Béla Bartók.<br />
Die Gewinner von fünfmal zwei Freikarten für das Konzert mit dem<br />
Radiosinfonie-Orchester Berlin unter Marek Janowski sind:<br />
Gabriele Kern aus Herdecke, Harald Fengel aus Obertshausen, Erika Schick<br />
aus <strong>Dortmund</strong>, Bernhard Kyborg aus Gummersbach und Fredy Preikszas aus<br />
Essen. Wir gratulieren!<br />
24<br />
Herbert Blomstedt<br />
Eine Nacht in Venedig<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
Rückblick auf die Spielzeit 2003/04<br />
Gidon Kremer<br />
„Wie mythenumwobene Gipfel ragen Deutschlands<br />
Spitzen-Orchester aus der an Musikformationen reichen<br />
Landschaft heraus. Einer von ihnen ist das<br />
Leipziger Gewandhausorchester, das jetzt sein zweites<br />
‚in residence’-Gastspiel in <strong>Dortmund</strong> gab.“<br />
Anke Demirsoy in der Westfälischen Rundschau, 1.5.2004<br />
„Wie die Streicher hier Spannung schufen, wie sie<br />
dynamisch fein zeichneten und ungemein expressiv<br />
die Melancholie erfassten, das war von seltener Güte.“<br />
Michael Stenger in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung,<br />
16.4.2004, zum Konzert mit Gidon Kremer<br />
„Alles in allem ist dieser ‚Ring’ ein ‚Ring’ der Musik.<br />
Und da hat Intendant Ulrich Andreas Vogt nicht<br />
gekleckert, was die Besetzung betrifft. Man darf<br />
behaupten: Bayreuth an der Ruhr.“<br />
Michael Stenger in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung,<br />
6.4.2004, zu Siegfried<br />
„<strong>Dortmund</strong>s Ring-Projekt hat sich zu einem überregionalen<br />
Kult-Volltreffer für Wagner-Freunde entwickelt.“<br />
Opernglas 6/2004<br />
„Ovationen nach einem berauschenden Großereignis.“<br />
Michael Stenger in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung,<br />
13.10.2003, zu den Gurre-Liedern<br />
„Ein besonderer Abend. Obregado!“<br />
Martin Schrahn in den Ruhr Nachrichten, 28.4.2004,<br />
zum Konzert mit Cristina Branco<br />
>><br />
25
Die Gurre-Lieder<br />
Sakari Oramo und das CBSO<br />
Orgel + Tanz<br />
Die Prinzen<br />
„Der Kalender des <strong>Konzerthaus</strong>es <strong>Dortmund</strong> ist voller<br />
hochkarätiger Veranstaltungen. Dennoch dürfte es<br />
Seltenheitswert haben, dass sich, wie vor wenigen<br />
Tagen, zwei Primadonnen der Opernbühne quasi die<br />
Tür in die Hand geben. Und beide bewiesen, dass sie<br />
diesen Titel zu Recht tragen.“<br />
Christoph Schulte im Walde im Münsterischen Anzeiger /<br />
Westfälischen Merkur / Westfälischen Nachrichten, 3.2.2004 zu den<br />
Konzerten mit Waltraud Meier und Renée Fleming<br />
„Bar<strong>bar</strong>a Dennerlein zog als wohl einzige Jazzerin der<br />
Welt an Hammond B-3 und Pfeifenorgel alle Register.<br />
Sie bescherte <strong>Dortmund</strong> ein Maßstäbe setzendes<br />
Konzertereignis gleich zu Beginn des Jahres.“<br />
Jürgen Overkott in der Westfälischen Rundschau, 13.1.2004<br />
„Das City of Birmingham Symphony Orchester bekam<br />
euphorischen Beifall im <strong>Dortmund</strong>er <strong>Konzerthaus</strong> –<br />
Begeisterte Zuhörer forderten schon vor der Pause<br />
Zugabe.“<br />
Karin Lipp in der Westfälischen Rundschau, 26.4.2004<br />
„Take 6 gelingt es im <strong>Dortmund</strong>er <strong>Konzerthaus</strong> glänzend,<br />
Religiöses sehr zeitgemäß und überhaupt nicht<br />
aufgesetzt zu singen.“<br />
Christoph Giese in blackmusicscene, Januar 2004,<br />
zum Konzert mit Take 6<br />
„So sinnlich, so poetisch kann Karneval sein. Und so<br />
packend, spannend – zum Mitfiebern und Mitlachen<br />
schön. Circus Roncalli machte mit dem<br />
‚Venezianischen Karneval’ Halt im <strong>Konzerthaus</strong>. Und<br />
wieder hatte Bernhard Paul viel Hochkarätiges im<br />
‚Gepäck’.“<br />
Martina Lode-Gerke in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung,<br />
23.2.2004<br />
26<br />
Christmas Show mit Wencke Myhre<br />
Take 6<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
Circus meets Classic: Milva<br />
Matthias Goerne<br />
BRAUT- UND ABENDMODE WELTWEIT<br />
44137 <strong>Dortmund</strong> Kampstraße 45<br />
Tel.: 02 31/14 92 02<br />
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27
jahreswechsel_2004_2005<br />
Fr 31.12.04 17.00<br />
Feuerwerksmusik –<br />
Silvesterkonzert<br />
Cappella Coloniensis<br />
Bruno Weil Dirigent<br />
Ein <strong>bar</strong>ockes Feuerwerk mit<br />
Werken von Johann Sebastian<br />
Bach, Georg Friedrich Händel<br />
und Georg Philipp Telemann<br />
Das Wochenende zu Neujahr macht<br />
es möglich: nicht nur zwei, sondern<br />
gleich drei Konzerte mit unterschiedlichen<br />
programmatischen Schwerpunkten<br />
bietet das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
zum Jahreswechsel 2004-2005 an. Was<br />
könnte zum Silvesterfeuerwerk besser<br />
passen als ein musikalisches Feuerwerk?<br />
Die imposante Feuerwerksmusik<br />
von Georg Friedrich Händel ist der<br />
Höhepunkt eines opulenten Programms<br />
im Silvesterkonzert. Für<br />
<strong>bar</strong>ocke Klangpracht garantiert die Cappella<br />
Coloniensis auf historischen<br />
Originalinstrumenten.<br />
Das neue Jahr 2005 begrüßt das <strong>Konzerthaus</strong><br />
<strong>Dortmund</strong> mit einer festlichen<br />
Aufführung von Ludwig van Beethovens<br />
neunter Sinfonie mit dem Schluss-<br />
Sa 01.01.05 17.00<br />
Beethoven – 9. Sinfonie<br />
Angela Maria Blasi Sopran<br />
Susan Bickley Alt<br />
Stuart Skelton Tenor<br />
Gerd Grochowski Bass<br />
Philharmonischer Chor Bochum<br />
Stephan Peller Einstudierung<br />
Bochumer Symphoniker<br />
Steven Sloane Dirigent<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 9 d-moll, op. 125<br />
chor „An die Freude“. Die hochkarätigen<br />
Solisten und der Philharmonische<br />
Chor Bochum werden von den Bochumer<br />
Symphonikern unter der Leitung<br />
von Steven Sloane begleitet.<br />
Am Sonntag, dem 2. Januar, wird dann<br />
um 11.00 Uhr das „eigentliche“<br />
Neujahrskonzert nachgeliefert. Wie es<br />
sich gehört, sind bekannte Melodien<br />
von Johann Strauß dabei, aber auch<br />
Operettenhöhepunkte von Franz Lehár<br />
und weitere Klassik-Evergreens wie<br />
die Danse russe aus Tschaikowskys<br />
Ballett Der Nussknacker und Rimsky-<br />
Korsakows Hummelflug in einer Fassung<br />
für Tuba und Orchester. Es spielt<br />
die Nordwestdeutsche Philharmonie<br />
unter der Leitung von Dirk Kaftan, der<br />
das Konzert auch moderiert.<br />
So 02.01.05 11.00<br />
Neujahrskonzert<br />
Judith Kuhn Sopran<br />
Béla Mavrák Tenor<br />
Alexander Kochendörfer Tuba<br />
Nordwestdeutsche Philharmonie<br />
Dirk Kaftan Dirigent und Moderator<br />
Mit Johann Strauß nach Moskau<br />
– vom Krapfenwaldl (Johann<br />
Strauß) über den Csárdás aus der<br />
Fledermaus geht es weiter Richtung<br />
Osten: Hummelflug für Tuba<br />
und Orchester (Rimsky-Korsakow),<br />
Wolgalied aus Der Zarewitsch<br />
(Lehár) bis Danse russe aus dem<br />
Nussknacker (Tschaikowsky) u.a.<br />
28<br />
gut_schein<br />
Unsere Partner:<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
foyer_rabatt<br />
Frühbucherrabatt von 10 %<br />
• Gültig für alle Eigenveranstaltungen des<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> vom 8. September bis 28. November 2004<br />
• Gültig nur für Einzelkarten (nicht gültig<br />
bei Abonnements und Wahlabonnements)<br />
• Letzte Geltungstage des Gutscheins:<br />
- für alle Veranstaltungen bis zum 31.10.2004<br />
ist der letzte Geltungstag der 31.8.2004<br />
- für alle Veranstaltungen ab dem 1.11.2004<br />
ist der letzte Geltungstag der 30.9.2004<br />
• Der Rabatt wird ausschließlich bei Vorlage des Gutscheins<br />
am Ticketcounter im Stadtfoyer des <strong>Konzerthaus</strong>es gewährt.<br />
Öffnungszeiten des Stadtfoyers:<br />
Mo-Fr 10.00-18.30 Uhr · Sa 10.00-14.00 Uhr<br />
Tickets: 018 05-44 80 44<br />
29
Abo- und Einzelkartenkauf leicht gemacht<br />
Preisgruppe 1<br />
Preisgruppe 2<br />
Preisgruppe 3<br />
Preisgruppe 4<br />
Preisgruppe 5<br />
Preisgruppe 6<br />
Preisgruppe 7<br />
◆ = keine volle<br />
Podiumssicht<br />
gegeben<br />
✷ = Hörplätze sind<br />
11 /2 Stunden vor<br />
Beginn der Veranstaltung<br />
erhältlich<br />
– Sonderregelung<br />
vorbehalten<br />
D ie<br />
◆<br />
◆<br />
✷<br />
Saalpläne mit ihren unterschiedlichen Preisgruppeneinteilungen<br />
zeigen unseren Konzertsaal in seiner ganzen Komplexität und<br />
architektonischen Raffinesse. Der Konzertsaal ermöglicht Ihnen durch<br />
die besondere Sitzanordnung einen Hörgenuss sogar seitlich und hinter<br />
der Bühne. Unser Service- und Vertriebsteam berät Sie gerne bei<br />
der Auswahl der gewünschten Plätze. Unser Konzertsaal ermöglicht<br />
Orgelkonzerte, Symphonische Aufführungen von großen Orchestern,<br />
Filme, Kammermusik, Revuen und Tanzveranstaltungen gleichermaßen.<br />
Und nun mal ehrlich, ist es da nicht besser, Sie schauen mal rein?<br />
Persönlich: Ticketing + Abonnementberatung<br />
Ludwigstr. / Ecke Reinoldistr., 44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Per Telefon: 0 18 05 / 44 80 44 (0,12 € / Min.) oder<br />
0231 / 22 696-200<br />
Öffnungszeiten Montag – Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr<br />
des Vorverkaufs: Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Online: www.konzerthaus-dortmund.de<br />
Per Fax: 0231/22 696-222<br />
Per Post: <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong>, Vertrieb,<br />
Brückstr. 21, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Zahlungsarten: Barzahlung und per Kreditkarte (MasterCard, American<br />
Express und VISA). Bitte bei Bestellung Postlaufzeiten berücksichtigen.<br />
Bei Bestellungen bis spätestens zehn Werktage vor der jeweiligen<br />
Veranstaltung ist auch Zahlung per Lastschrift möglich.<br />
Internet: Selbstverständlich können Sie auch über unsere<br />
Homepage www.konzerthaus-dortmund.de Karten erwerben. Bitte<br />
klicken Sie auf den Button „Tickets“ auf unserer Startseite.<br />
Podium<br />
Großer Saal Kleiner Saal<br />
➔<br />
Podium<br />
(Kleiner Saal)<br />
➔<br />
Konzertkasse: Unsere Kasse befindet sich im Foyer des <strong>Konzerthaus</strong><br />
<strong>Dortmund</strong> und öffnet jeweils 1,5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn.<br />
Dort bekommen Sie Karten für die jeweilige Veranstaltung.<br />
Gebühren: Bei Kartenkauf über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
wird bei Eigenveranstaltungen eine Servicegebühr von 10 % vom Grundpreis<br />
und eine Systemgebühr von 1,00 € erhoben. Bei Versand von Einzelkarten<br />
kommt eine Versandpauschale von 2,00 € (bzw. 6,00 € bei<br />
Einschreiben) hinzu.<br />
Service für Bitte achten Sie darauf, frühzeitig zu buchen, da-<br />
Rollstuhlfahrer: mit wir Ihre gewünschten Plätze und unseren<br />
Extra-Service garantieren können. Falls Sie keine Begleitperson mitbringen,<br />
stellen wir Ihnen gerne kostenfrei einen unserer Servicemitarbeiter<br />
zur Verfügung.<br />
Unser Partner Westfälischer Besucherring<br />
für auswärtige im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Gruppen: Brückstraße 21<br />
Telefon: 0231 - 18 57 999 Fax: 0231 - 18 57 987<br />
AGBs: Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des <strong>Konzerthaus</strong><br />
<strong>Dortmund</strong> können im Ticketing des <strong>Konzerthaus</strong>es, im Internet und<br />
in der Saisonbroschüre eingesehen werden.<br />
30<br />
Bestellformular<br />
Mit diesem Formular können Sie Ihre gewünschten Abonnements<br />
und Veranstaltungen bestellen. Wir bitten Sie, in Druckbuchstaben<br />
zu schreiben und Zutreffendes anzukreuzen.<br />
Hiermit bestelle ich folgende Abonnements bzw. Einzelveranstaltungen:<br />
Titel: ______________________________________________________<br />
Datum (nur bei Einzelveranstaltungen): ________________________<br />
Kartenanzahl: __________ Preisgruppe: ________ (1-6)<br />
Titel: ______________________________________________________<br />
Datum (nur bei Einzelveranstaltungen): ________________________<br />
Kartenanzahl: __________ Preisgruppe: ________ (1-6)<br />
Titel: ______________________________________________________<br />
Datum (nur bei Einzelveranstaltungen): ________________________<br />
Kartenanzahl: __________ Preisgruppe: ________ (1-6)<br />
Titel: ______________________________________________________<br />
Datum (nur bei Einzelveranstaltungen): ________________________<br />
Kartenanzahl: __________ Preisgruppe: ________ (1-6)<br />
Bitte senden Sie dieses Bestellformular an (Fax: 0231/22 696 222):<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> · Vertrieb, Brückstraße 21 · 44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Impressum<br />
hör_<strong>bar</strong> erscheint zweimonatlich und informiert Sie umfassend über alles rund um das<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> – Philharmonie für Westfalen.<br />
Herausgeber: <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Betreiberges.: <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> GmbH · Brückstraße 21 · 44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Kulturpartner:<br />
hör_<strong>bar</strong><br />
KONZERTHAUS DORTMUND<br />
PHILHARMONIE FÜR WESTFALEN<br />
Telefon: 018 05 -44 80 44 (0,12 € / Min.) oder 0231 -22 696 200<br />
(für Anrufer aus <strong>Dortmund</strong> und Umgebung als Ortsgespräch)<br />
Telefax: 0231 – 22 696 222<br />
e-mail: info@konzerthaus-dortmund.de<br />
Internet: www.konzerthaus-dortmund.de<br />
V.i.S.d.P.: Ulrich Andreas Vogt (Intendant des <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
und Geschäftsführer der <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> GmbH)<br />
Redaktion: Susanne Bánhidai, Dr. Tilman Schlömp<br />
(Musikdramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Koordination: Florian Wiegand (Assistent des Intendanten)<br />
Falls die gewünschten Preisgruppen nicht mehr vorhanden sind,<br />
möchte ich eine höhere niedrigere Preisgruppe buchen.<br />
Name: _______________________________________________<br />
Vorname: _______________________________________________<br />
Straße: _______________________________________________<br />
Plz / Ort: _______________________________________________<br />
Telefon: _______________________________________________<br />
Telefax: _______________________________________________<br />
E-Mail: _______________________________________________<br />
Bitte buchen Sie den Rechnungsbetrag von meinem Konto ab:<br />
Kreditinstitut: _______________________________________________<br />
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Ich möchte den Rechnungsbetrag per Kreditkarte bezahlen<br />
Kreditkarte: _______________________________________________<br />
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Gültig bis: Monat _____ Jahr _____<br />
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Gestaltung: MWK Zimmermann & Hähnel GmbH, Köln<br />
Anzeigen: MWK Zimmermann & Hähnel GmbH<br />
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Telefon: 0221 - 1234 35 oder 0221 - 8 20 09-10<br />
Fax: 0221 - 8 20 09-25<br />
ISDN/Leo: 0221 - 8 20 09-23<br />
e-mail: info@mwk-koeln.de<br />
Internet: www.mwk-koeln.de<br />
Druck: Parzeller Druck, Fulda<br />
Bildnachweis<br />
Titelseite: Betty Freeman (P. Eötvös)., S. 3: Jürgen Olczyk, S. 5: Bert Meelberg, S. 6: Mark Wohlrab,<br />
S. 7: Georg Thum, BR (Symphonieorchester und M. Jansons), S. 8: Carol Friedman (J. Norman),<br />
Kass Kara (K. Nagano), Kai-Uwe Schulte-Bunert (Staatsoperette Dresden), Mark Wohlrab (Roncalli),<br />
S. 9: Andreas Mader (D. Lyssewski), Susesh Bayat für DG (Ch. Thielemann), Peter Korniss (Honvéd),<br />
Mark Wohlrab (S. Sloane), Christoph Giese (J. Gréco), S. 10: Tanja Niemann (M. Lipovsˇek),<br />
S. 11: Holger Badekow, S. 12/13: Mark Wohlrab, S. 14/15: Mark Wohlrab, S. 18: Guy Vivien (P. Aimard),<br />
Olaf Heine für BMG (Prinzen), S. 19: Ludwig Schirmer (Ch. Thielemann), S. 20/21: Mark Wohlrab,<br />
S. 25: Mark Wohralb, S. 26: Mark Wohlrab, Christoph Giese (Prinzen), S. 27: Mark Wohlrab, Christoph<br />
Giese (Take 6)<br />
Programmänderungen und Druckfehler vorbehalten!<br />
31
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