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Download - Konzerthaus Dortmund

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NOVEMBER–DEZEMBER 04_2006<br />

YUNDI LI_Fantasie in den Fingerspitzen<br />

HANS WERNER HENZE_Kunstvoll knirschende Klänge<br />

BEN HEPPNER_Dramatischer Tenor? Eine Untertreibung!<br />

CESARIA EVORA_Heiter-tropische Melancholie<br />

DAS MAGAZIN DES KONZERTHAUS DORTMUND<br />

_hörbar


DANKE RWE ENERGY AG, DANKE SPARKASSE DORTMUND, DANKE SIGNAL IDUNA GRUPPE, DANKE DEW21, DANKE ERNST & YOUNG AG,<br />

DANKE MERCEDES-BENZ, DANKE COCA-COLA, DANKE DORTMUNDER KRONEN PILSENER, DANKE BRINKHOFF‘S NO. 1, DANKE<br />

KUNSTSTIFTUNG NRW, DANKE THEATER- UND KONZERTFREUNDE DORTMUND E.V., DANKE FÖRDERKREIS DES HANDWERKS E.V. ZUGUNSTEN<br />

KONZERTHAUS DORTMUND, DANKE KULTURSTIFTUNG DORTMUND, DANKE NRW KULTURSEKRETARIAT (WUPPERTAL), DANKE DSW21, DANKE<br />

DORTMUNDER VOLKSBANK, DANKE WERNER ACKERMANN, DANKE ROSWITHA UND HEINZ-DIETER BERLEMANN, DANKE DENTAL-TECHNIK<br />

WILHELM BROCKMANN, DANKE HILDEGARD UND JOCHEN BRORHILKER, DANKE LILO UND FRANK BÜNTE, DANKE IRMGARD UND HANS-JOACHIM<br />

DORNBUSCH, DANKE BÄRBEL EICKHOFF, DANKE HELMUT ENGELHARDT, DANKE CHRISTA UND HEINRICH FROMMKNECHT, DANKE BIRGIT UND<br />

WERNER FROSCH, DANKE PETRA UND ULRICH HÖTZEL, DANKE HANS-PETER IMMEL, DANKE HUBERT JUNG, DANKE OTTO KENTZLER, DANKE<br />

GABRIELE UND WOLFGANG KILIAN, DANKE ANNETTE UND DR. UWE KISZKA, DANKE ANNI UND KARL KISZKA, DANKE HEIKE UND DR. MARTIN<br />

KLEINE, DANKE TRAUDL UND WERNER KROH, DANKE RADIOLOGISCHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS DR. KUKULIES & KOLLEGEN, DANKE<br />

ARNE LAUERWALD, DANKE KLAVIER & FLÜGEL GALERIE MAIWALD, DANKE HANS-DIETER MICHALSKI, DANKE JUTTA UND HANS-<br />

HUGO MIEBACH, DANKE HORST MÜLLER, DANKE HUBERTUS NOTTSCHEID, DANKE ILSE UND DR. MANFRED RÖMER, DANKE UWE<br />

SAMULEWICZ, DANKE REINHOLD SCHULTE, DANKE CHRISTOPH SPIEKERMANN, DANKE ANDREAS SPIELMANN, DANKE DR. KNUT<br />

ZSCHIEDRICH. DANKE AN ALLE SPONSOREN UND FÖRDERER FÜR DIE LANGJÄHRIGE TREUE UND UNTERSTÜTZUNG. ALLE INFOS ZUM<br />

FÖRDERPROGAMM FINDEN SIE UNTER T 0231-22696261 UND WWW.KONZERTHAUS-DORTMUND.DE DANKE FÜR: SO KLINGT NUR DORTMUND.


FOTO: BIRGIT HUPFELD<br />

_hörbar 04/2006<br />

EIN GROSSER DER<br />

MUSIKGESCHICHTE<br />

_Vor 80 Jahren wurde in der ostwestfälischen<br />

Stadt Gütersloh Hans Werner Henze geboren.<br />

Seine Eltern waren, wie man so sagt, „einfache<br />

Leute“. In der bäuerlich geprägten Umgebung<br />

spielte Musik nur in der Kirche oder beim<br />

Schützenfest eine Rolle, erst auf dem Gymnasium<br />

in Bielefeld begegnete er den Klassikern<br />

aus Literatur und Musik. Wie auch Beethoven<br />

stammt er aus armem Elternhaus, und stärker<br />

noch als der große Komponist der Spätklassik,<br />

dessen Vater immerhin Musiker war, hat sich<br />

Henze die Musik selbst beigebracht.<br />

Erst wenn man sich vorstellt, welch enorme<br />

Leistung es ist, ohne Vorbilder und Vorbildung<br />

zu so einem kompositorischen Lebenswerk zu<br />

kommen, kann man ermessen, welche Vitalität<br />

einerseits, welcher Drang zur Musik andererseits<br />

in Hans Werner Henze wirken.<br />

Heute ist der Zugang zu Musik und Kunst<br />

wesentlich einfacher – trotz aller Unkenrufe. Es<br />

gibt Musikunterricht an Schulen und Musikschulen,<br />

es gibt Jugendorchester, Kinderkonzerte<br />

und musikalische Früherziehung. Gütersloh<br />

ist heute eine Stadt mit einem überproportional<br />

geförderten Musikleben. Henze hätte es<br />

heute einfacher.<br />

Es ist unsere Aufgabe, möglichst vielen Menschen<br />

den Zugang zur Musik zu verschaffen,<br />

ob jung oder alt, ob reich oder arm, ob Einheimischer<br />

oder Migrant. Denn nicht jeder hat den<br />

Antrieb und die innere Berufung eines Hans<br />

Werner Henze. Interesse und Neugierde allein<br />

reichen aber schon, um als Zuhörer am Musikleben<br />

teilnehmen zu können. Das „Abholen“ allerdings<br />

wollen wir übernehmen. In diesem Sinne<br />

fühlt sich das <strong>Konzerthaus</strong> zuständig für ein<br />

breites Angebot an Musik. Wir sprechen die<br />

Menschen in <strong>Dortmund</strong>, aber auch im ganzen<br />

Bundesgebiet an. Wir wollen es dem „Henze von<br />

morgen“ leichter machen, zur Musik zu finden.<br />

Vor 80 Jahren wurde ein Großer der Musikgeschichte<br />

geboren. Das KONZERTHAUS<br />

DORTMUND widmet ihm ein Festival. Und es<br />

ist gut, dass wir eine musikalische Spielstätte<br />

haben, die dieses leisten kann. Das ist Fortschritt<br />

– für alle.<br />

Benedikt Stampa<br />

Intendant und Geschäftsführer des<br />

KONZERTHAUS DORTMUND<br />

_editorial<br />

03


_einblick<br />

04<br />

SA 18.11.2006<br />

Cesaria Evora & Band<br />

Die Sängerin von der Kapverden-<br />

Insel São Vicente präsentiert<br />

(nicht nur) die Lieder ihres neuen<br />

Albums „Rogamar“.<br />

„Ich habe mit 16 angefangen zu singen,<br />

mit einer Gruppe von Jungs.<br />

20.00<br />

Es gefiel mir, und so habe ich nie aufgehört.“<br />

FOTO: JOE WUERFEL/LUSAFRICA


TITELFOTO: KASSKARA/DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

_hörbar 04/2006<br />

Editorial 03<br />

Einblick 04<br />

Inhalt 05<br />

Meldungen/Tipps 06 _aktuelles<br />

Starke Stimme für die Region 08<br />

Warum Ernst & Young das <strong>Konzerthaus</strong> fördert<br />

Als Ausgleich Techno 09<br />

Exklusivkünstler Martin Stadtfeld über seine Fans,<br />

seine musikalischen Vorlieben und über Mozart in Zeitlupe<br />

Fantasie in den Fingerspitzen 10 _porträt<br />

Der junge chinesische Starpianist Yundi Li<br />

bringt in seiner Heimat die Teenies zum Kreischen<br />

Kunstvoll knirschende Klänge 14<br />

Das <strong>Konzerthaus</strong> ehrt Hans Werner Henze<br />

zum 80. Geburtstag mit einem Festival<br />

„Dramatischer Tenor? Eine Untertreibung!“ 17<br />

Der Kanadier Ben Heppner beweist im <strong>Konzerthaus</strong>, dass er<br />

zu Recht als der herausragende Heldentenor unserer Zeit gilt<br />

Heiter-tropische Melancholie 20<br />

Mit Liedern aus ihrer Heimat rührt die kapverdische<br />

Sängerin Cesaria Evora ein weltweites Publikum<br />

Ganz wörtlich: stilvoll 22 _programm<br />

Das Klaviertrio e.s.t. begeistert mit<br />

innovativem Sound in der Königsdisziplin des Jazz<br />

Hamburger Gitarrenpop 23<br />

Kante präsentieren beim zweiten Pop-Abo-Konzert<br />

hochklassige handgemachte Musik<br />

Leidenschaftlich und virtuos 24<br />

Mischa Maisky gastiert mit Tschaikowsky im <strong>Konzerthaus</strong><br />

Beeindruckende Klangwelten 25<br />

Das Jerusalem String Quartet bringt an vier Abenden<br />

alle 15 Streichquartette von Schostakowitsch zur Aufführung<br />

Leicht, elegant, vergnüglich 26<br />

Neujahrskonzert mit Marc Minkowski und den „Musiciens du Louvre“<br />

Rätsel 28 _dialog<br />

Briefe 29<br />

Haus und Verkauf 30<br />

Ausblick 31<br />

_inhalt<br />

05


_aktuelles<br />

Amerika zu Gast in <strong>Dortmund</strong><br />

Was für eine Eröffnung der neuen Spielzeit: Beim ersten<br />

Auftritt eines amerikanischen Orchesters an der Brück-<br />

straße brachten Dirigent Hans Graf und das Pittsburgh<br />

Symphony Orchestra den Glamour aus den Staaten mit<br />

in die festlich geschmückte Philharmonie für Westfalen.<br />

Im glitzernden Abendkleid ließ Violinvirtuosin Sarah<br />

Chang dazu Jean Sibelius erklingen. Der Aufsichtsrat<br />

des KONZERTHAUS DORTMUND mit seiner Vorsitzen-<br />

den Daniela Schneckenburger und Intendant Benedikt<br />

Stampa hatte die <strong>Dortmund</strong>er Stadtoffiziellen zum ers-<br />

ten Konzert des Orchesterzyklus I geladen, mit dem der<br />

Reigen der großen Orchester eröffnet wurde. Das Publi-<br />

kum war hingerissen, die Amerikaner wurden erst nach<br />

zwei Zugaben entlassen.<br />

Dank an die Abonnenten<br />

Jung und wild – besser hätte man sie nicht beschreiben<br />

können. Patricia Kopatchinskaja wirbelte beim Jahres-<br />

empfang für Clubmitglieder und Abonnenten Anfang<br />

September barfuß über die Bühne. Mit der humorvollen<br />

Darbietung des Werkes „Das mit der Stimme“ von Otto<br />

Zykan machte die Violinistin Lust auf Neue Musik und<br />

auf die neue Reihe „Junge Wilde“. Exklusivkünstler Fazil<br />

Say (Klavier) und die Philharmonie Südwestfalen unter<br />

der Leitung von Lutz de Veer zeigten sich anschließend<br />

mit Werken von Offenbach, Beethoven, Ravel, Prokofjew<br />

und Schostakowitsch ebenfalls vielseitig. Ein Abend<br />

mit vielen Facetten – passend zur neuen Saison. Das<br />

treue Publikum dankte es mit großem Applaus und<br />

stieß beim Freibier auf den ersten gelungenen Konzert-<br />

abend 2006/07 an.<br />

06<br />

POP-OUVERTÜRE: Sabrina Setlur heizte dem <strong>Konzerthaus</strong>-Publikum ein<br />

Feuertaufe bestanden<br />

Das erste deutsche Pop-Abo erlebte mit dem Konzert von Sabrina<br />

Setlur und Sebastian Hämer am 9. September einen fulminanten Auf-<br />

takt. Obwohl die Rapperin zum Zeitpunkt des Auftritts schon ein Jahr<br />

nicht mehr auf der Bühne gestanden hatte – und anfangs entspre-<br />

chend nervös war –, fühlte sie sich bald sichtlich wohl im <strong>Konzerthaus</strong>.<br />

Mehrfach lobte sie das Konzept des Pop-Abos und versicherte, sie<br />

komme wieder. Das von ihr angefeuerte Publikum („<strong>Dortmund</strong>, ihr<br />

seid so geil!“) hielt es nicht dauerhaft auf den Sitzen, und es sprang<br />

mehr als ein Funke Pop-Flair auf das Geschehen im Konzertsaal über.<br />

Mit dem Fotohandy versuchten vor allem die männlichen Besucher<br />

die Sängerin in ihrem schwarzen Minirock und ihren kniehohen Stie-<br />

feln einzufangen. Sebastian Hämer hingegen präsentierte sich in<br />

<strong>Dortmund</strong> mit einer Soulstimme voller Varianz und Tiefgang – und<br />

gänzlich ohne Allüren: Der sympathische Newcomer war sich nicht zu<br />

fein, in Setlurs Hintergrundchor zu singen. Insgesamt war das ab-<br />

wechslungsreiche Konzert vor 900 Zuschauern ein guter Anfang in<br />

Sachen Pop. Weiter geht es am 4. November mit Kante, am 8. Dezem-<br />

ber mit Blumfeld und im Frühjahr mit Christina Stürmer.<br />

FOTO: CHRISTOPH GIESE/KONZERTHAUS DORTMUND


FOTOS: MARK WOHLRAB/KRISTINA ERDMANN/BIRGIT HUPFELD<br />

Im Netz alles neu<br />

Seit dem Saisonauftakt ist auf www.konzerthaus-dortmund.de nichts mehr, wie es war.<br />

Die neue Internetpräsenz bietet neben Informationen über alle Veranstaltungen neuer-<br />

dings viele weitere Möglichkeiten. So stehen nun beispielsweise Programmhefte, Konzert-<br />

kritiken, Anzeigenpreise oder technische Details zum <strong>Download</strong> bereit. Das aufgeräumte<br />

Design hat die Hamburger Agentur Jung von Matt/next konzipiert. Für die Programmie-<br />

rung, die mit einer umfangreichen Künstler- und Veranstaltungsdatenbank sehr komplex<br />

ist, zeichnet die <strong>Dortmund</strong>er Agentur Getit verantwortlich. Der besondere Clou: ein intel-<br />

ligentes Farbmanagement der Seiten. Mit zwei Klicks kann das gesamte Farbspektrum<br />

des Auftritts von der Hauptfarbe eines Bildes abgeleitet und angepasst werden. Unser<br />

Tipp für Besucher der neuen Homepage: Das Gästebuch hat noch viel Platz für Lob und<br />

Tadel. Außerdem gibt es neuerdings auf www.konzerthaus-dortmund.de die Möglichkeit,<br />

Tickets online zu bestellen. Auf diesem bequemen und sicheren Weg können Wunsch-<br />

karten für fast alle Veranstaltungen platzgenau ausgewählt werden.<br />

CD-Tipp<br />

von Christian Lenzing,<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Thom Yorke ist der Liebling aller<br />

Musikzeitschriften und Feuilletonisten<br />

– zu Recht. Der Sänger der<br />

Oxforder Formation „Radiohead“<br />

ist spätestens seit dem 97er-Album<br />

„OK Computer“ aus der<br />

ernst gemeinten, gitarrenlastigen<br />

Popmusik als deren wichtigster<br />

Innovator nicht mehr wegzudenken.<br />

Nun hat er seine erste Soloplatte<br />

herausgebracht: „The Eraser“,<br />

das Elektroalbum – das<br />

Kunstwerk. Eine Reise in fragile<br />

Klangwelten, monströse Elektronikbeats<br />

und kaum zu erklärende<br />

Liedtexte. Begeben Sie sich in<br />

das Universum des Erasers!<br />

BEGEISTERTE BARFUSS: Patricia Kopatchinskaja BACKSTAGE: Neues Ambiente BEATLIEBHABER: Christian Lenzing<br />

Hinter der Bühne alles neu<br />

Die sogenannte Kombizone im <strong>Konzerthaus</strong>, bestehend aus Anlieferungsraum und Kan-<br />

tine, präsentierte sich bislang überwiegend grau und wenig einladend. Dabei wird sie in-<br />

tensiv genutzt: Dort halten sich neben den Foyerkräften und anderen Mitarbeitern des<br />

Hauses beispielsweise auch die Orchestermusiker zwischen Probe und abendlichem<br />

Konzert auf. Ab sofort ist jedoch Schluss mit der Tristesse im Backstage-Bereich. Um den<br />

Aufenthaltswert für Künstler und Personal zu erhöhen, wurde im September fleißig gestri-<br />

chen und geschraubt. Viele runde Pendelleuchten sorgen nun für ein freundliches Am-<br />

biente, die Wände strahlen in Hellgrün und Gelb, die Türen in Gelb, Rot und Blau. Alte Ver-<br />

anstaltungsplakate wurden mit passenden Rahmen in Bauhaus-Farben versehen, außer-<br />

dem wurden ein neues Gastronomieschild, Tische und Stellwände angeschafft. Insge-<br />

samt hat die Modernisierung ihr Ziel erreicht: Hinter der Bühne herrscht nun Wohlfühl-<br />

atmosphäre.<br />

_hörbar 04/2006<br />

Nehmen Sie sich genügend Zeit,<br />

es gibt ziemlich viel zu entdecken!<br />

Nach mehrmaligem Durchhören<br />

dieses Klangwunders fühlt<br />

man sich noch immer wie Alice im<br />

Wunderland. Immer wieder begegnet<br />

man neuen, kleinen Elektrowundern<br />

oder bestaunt obskure<br />

Gedankenblasen. Das Album<br />

entstand übrigens mit Unterstützung<br />

seiner Radiohead-<br />

Bandkollegen. Vielleicht geht es ja<br />

bald wieder auf Tournee. Wie wäre<br />

es mit: „Radiohead unplugged“ –<br />

im <strong>Konzerthaus</strong>?<br />

Thom Yorke, „The Eraser“,<br />

Xl/Beggars (Indigo)<br />

07


_aktuelles<br />

STARKE STIMME FÜR DIE REGION<br />

_Sie treten nicht im schwarz-gelben Fan-Outfit an, sondern im<br />

Business-Dress – und dennoch zählen sie zu den größten Fans<br />

der Region: die über 100 Mitarbeiter der <strong>Dortmund</strong>er Niederlassung<br />

von Ernst & Young. Sichtbares Zeichen für die ausgesprochen<br />

enge Verbundenheit mit der Region ist das neue Domizil<br />

der Niederlassung <strong>Dortmund</strong> am Westfalentor, das im Januar<br />

2005 bezogen wurde.<br />

Hörbares Zeichen ist die Förderung des KONZERTHAUS<br />

DORTMUND, das von Ernst & Young bereits seit 2003 aktiv unterstützt<br />

wird. Nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit<br />

finanziellen Zugaben im Rahmen des hauseigenen Kultursponsorings.<br />

Und auch für die Saison 2006/2007 haben die verantwortlichen<br />

Partner wieder entsprechende Mittel zugesagt. Ernst<br />

& Young beweist dadurch einmal mehr, dass sich regionales Engagement<br />

und internationale Präsenz in mehr als 130 Ländern<br />

08<br />

Natürlich könnte man sich fragen: Warum fördert ein Weltunternehmen mit über 100000 Mitarbeitern<br />

ausgerechnet das <strong>Konzerthaus</strong> in <strong>Dortmund</strong>? Dass es dafür mehr als 100 gute Gründe<br />

gibt, erfährt, wer die Mannschaft von Ernst & Young in <strong>Dortmund</strong> einmal live erlebt hat.<br />

SICHTBARES BEKENNTNIS ZUM STANDORT DORTMUND: das neue Domizil von Ernst & Young am Westfalentor<br />

nicht ausschließen, sondern<br />

harmonisch ergänzen können.<br />

Ein Vorteil, von dem nicht<br />

nur das <strong>Konzerthaus</strong>, sondern<br />

seit über 60 Jahren auch die<br />

Unternehmen der Region profitieren.<br />

So ist die Nähe zu den<br />

Unternehmen und seinen Menschen<br />

sicher eines der Erfolgsgeheimnisse,<br />

die Ernst & Young<br />

im Ruhrgebiet groß gemacht<br />

haben. Heute kennt kaum ein<br />

anderer die besonderen Bedürfnisse<br />

der westfälischen<br />

Unternehmen so gut wie das<br />

Team vom Westfalendamm 11.<br />

Entsprechend durchdacht<br />

und praxisnah sind daher<br />

auch die Leistungen und Lösungen,<br />

die Ernst & Young den<br />

Unternehmen zur Verfügung<br />

stellt – für wirtschaftlichen<br />

Aufschwung und den erfolgreichen<br />

Strukturwandel in der<br />

Region.<br />

Darüber hinaus finden auch<br />

die Städte und Gemeinden in<br />

Ernst & Young einen Ansprechpartner,<br />

der ihre Nöte<br />

und Ziele versteht und zugleich<br />

über ein breites Sortiment<br />

an modernen und erprobtenLösungsmöglichkeiten<br />

verfügt. Ganz gleich, ob es<br />

heute um die Erschließung<br />

ferner Märkte geht oder um<br />

das Managen komplexer wirtschaftlicher<br />

und strategischer<br />

„Hausaufgaben“: Vielfältige<br />

Leistungen in Wirtschaftsprüfung,<br />

prüfungsnaher Beratung,<br />

Steuerberatung sowie<br />

Transaktions- und Immobilienberatung<br />

werden auch in<br />

Zukunft die Instrumente sein,<br />

mit denen sich Ernst & Young<br />

seinen Applaus verdienen<br />

wird.


FOTO: SONY<br />

ALS AUSGLEICH TECHNO<br />

_Im <strong>Konzerthaus</strong> eröffnen Sie am 8. November die neue<br />

Reihe „Junge Wilde“. Passt diese Bezeichnung zu Ihnen?<br />

Vielleicht in der Hinsicht, dass ich neue Aspekte in der Interpretation<br />

suche, eine subjektive Annäherung an den Komponisten.<br />

So entstehen mitunter ungewöhnliche Interpretationen.<br />

Das ist unkonventionell, aber nicht unbedingt wild. Wild<br />

klingt für mich so, als wolle ich um jeden Preis anders sein.<br />

Das will ich nicht. Wenn es heißen soll kreativ und leidenschaftlich,<br />

dann bin ich wild.<br />

Kürzlich hatten Sie wieder einen Fernsehauftritt in der<br />

„Großen Nachtmusik“ mit Götz Alsmann. Hilft es Ihrer Karriere,<br />

dass Sie ein „Fernsehgesicht“ haben?<br />

Ich suche sehr gezielt aus, was ich mache und was nicht. Ich<br />

entscheide danach, ob ich etwas von mir transportiere, ob<br />

ich jemanden erreichen kann. Wenn es nur darum geht, mein<br />

Gesicht in die Kamera zu halten, reicht mir das nicht. Wenn<br />

ich aber spiele, und die Leute sagen: „Das hört sich toll an!“,<br />

dann kommen sie in ein Konzert oder kaufen eine Platte.<br />

Weibliche Fans haben Sie ja zuhauf. Kriegen Sie überhaupt<br />

mit, wie jung und attraktiv Ihr Publikum teilweise ist?<br />

Ich merke schon, dass das Publikum jünger ist. Ich mag es<br />

auch, nach dem Konzert zu signieren. Das ist die einzige Gelegenheit,<br />

ein paar Worte zu wechseln und mit meinen Zuhö-<br />

Martin Stadtfeld<br />

_hörbar 04/2006<br />

Martin Stadtfeld eröffnet mit Werken von Mozart, Schönberg,<br />

Schubert und Berg die Reihe „Junge Wilde“ im <strong>Konzerthaus</strong>. Im<br />

Anschluss gibt es die Gelegenheit, den Künstler kennenzulernen.<br />

•1980 in Koblenz geboren, Konzertdebüt mit neun Jahren<br />

• Seit dem 14. Lebensjahr in Frankfurt bei Lev Natochenny<br />

• 2002 Sieger des Internationalen Bach-Wettbewerbs in Leipzig<br />

• 2003er-Debüt-CD „Goldberg-Variationen“ und Nachfolger „Bach pur“<br />

führen jeweils die Klassik-Charts an und erhalten je einen „Echo Klassik“<br />

rern in Kontakt zu treten. So bekommt<br />

die Situation Pianist/<br />

Publikum etwas Menschliches.<br />

In diesem Jahr gaben Sie Ihr<br />

Debüt bei den Salzburger<br />

Festspielen. Wie war das?<br />

Das war toll! Und ich hatte<br />

Glück: Das Publikum ist mir von<br />

Anfang an gefolgt. Ich habe die<br />

vier Mozart-Sonaten gespielt,<br />

streckenweise in Zeitlupe – da<br />

war es mucksmäuschenstill.<br />

Ich habe gelesen, wenn Sie<br />

gerade nicht Bach, Mozart<br />

oder Schumann hören oder<br />

spielen, liegt bei Ihnen schon<br />

mal Techno im CD-Player.<br />

Das ist richtig, beim Autofahren<br />

und in Momenten, wo ich<br />

mich nicht vollkommen einlassen<br />

kann. Es ist was anderes,<br />

als eine Aufnahme bei einem<br />

Glas Rotwein zu zelebrieren.<br />

Ich weiß oft gar nicht, wie die<br />

Interpreten heißen, meist bekomme<br />

ich die CDs von einem<br />

Freund. Es ist ein schöner Ausgleich<br />

für mich, mehr nicht.<br />

Das Gespräch führte<br />

Franziska Graalmann.<br />

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1/3 Seite hoch<br />

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60 x 280 mm<br />

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_porträt


FOTOS: GUNTER GLÜCKLICH/DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

FANTASIE IN DEN<br />

_Seit 1985 war der erste Preis beim Warschauer Chopin-Wettbewerb<br />

nicht mehr vergeben worden. Als der 18-jährige Yundi Li<br />

im Jahr 2000 dort antrat, räumten ihm nur wenige Chancen ein.<br />

Immerhin gingen aus diesem Wettbewerb Namen wie Mauricio<br />

Pollini, Martha Argerich und Krystian Zimerman hervor. Dem<br />

Asiaten traute man zwar eine makellose Technik, doch keinen<br />

Tiefsinn zu. Was für ein Vorurteil! Yundi Li kam, sah und siegte.<br />

Er kassierte mit seinem energischen und poetischen Klavierspiel<br />

nicht nur den ersten Preis, sondern erhielt außerdem einen<br />

Sonderpreis für die am besten interpretierte Polonaise.<br />

Mit Rock-and-Roll-Outfit und lockeren Auftritten mischte er<br />

die Klassikwelt anschließend ordentlich auf. Der blendend aussehende<br />

Klassikstar begeisterte so viele Jugendliche für diese<br />

Musik, dass man ihm eigentlich noch eine Auszeichnung für<br />

hervorragende Bildungsarbeit hätte überreichen müssen. Immerhin<br />

schaffte seine Debüt-CD bei der Deutschen Grammophon<br />

_hörbar 04/2006<br />

M<br />

FINGERSPITZEN<br />

Er liebt schnelle Autos, und seine Konzerte besuchen kreischende Teenies. In seiner<br />

Heimat wird der Pianist Yundi Li gefeiert wie ein Popstar. Als erster Chinese gewann<br />

er im Jahr 2000 den Warschauer Chopin-Wettbewerb – der Beginn einer Weltkarriere.<br />

YUNDI LI: Sein ausdrucksstarkes und technisch brillantes Spiel wirkt mühelos<br />

11


JUNGSTAR: Mit gerade einmal 18<br />

Jahren gewann Yundi Li den renommierten<br />

Warschauer Chopin-Wettbewerb


FOTO: GUNTER GLÜCKLICH/DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

den Sprung in die Top Ten der taiwanesischen Popcharts. Und<br />

das mit Werken Chopins.<br />

Doch dieser Erfolg ist hart erarbeitet. Als Kind erfuhr der 1982<br />

im zentralchinesischen Chongquing geborene Yundi Li eine<br />

strenge Erziehung. Sein Vater arbeitete als Manager in der Edelstahlproduktion,<br />

seine Mutter widmete sich ganz seiner musischen<br />

Bildung. Zunächst lernte der Vierjährige am Akkordeon,<br />

wechselte wenig später jedoch zum Klavier. „Ich liebte klassische<br />

Musik und war damit anders als die Kinder aus meiner<br />

Umgebung, die sich prügelten und Fußball spielten“, beschrieb<br />

er in einem Interview mit dem TV-Sender Arte seine außergewöhnliche<br />

Jugend. Eine Ausbildung an der südchinesischen<br />

Kunst- und Musikhochschule in Sichuan formte ihn maßgeblich.<br />

Mehr als einmal geriet er jedoch in Konflikt mit dem von Gehorsam<br />

geprägten System der sozialistischen Volksrepublik.<br />

Li: „Die Erziehung war sehr gut, sehr ernst, die Eltern geben<br />

sehr Acht auf einen, man ist selten sich selbst überlassen. Und<br />

was der Lehrer sagte, musste gemacht werden. Ich aber wurde<br />

oft wütend als Kind, wenn ich zu sehr bevormundet wurde.“<br />

Bereits früh gewann das fernöstliche „Wunderkind“ weltweit<br />

mehrere Preise, so 1995 in den USA bei der Strawinsky International<br />

Youth Competition in Champaign, Illinois, und vier Jahre<br />

später in den Niederlanden bei der Liszt International Youth<br />

Competition in Utrecht. Der Ehrgeiz für das Klavierspiel habe<br />

ihn damals einfach gepackt: „Ich wollte unbedingt erfolgreich<br />

sein auf diesem Gebiet. In China ist man sehr ehrgeizig.“<br />

Er selbst ist obendrein neugierig: „Yundi“ bedeutet im Chinesischen<br />

„Junge“. Und eine jungenhafte Unruhe, den Willen, den<br />

eigenen Horizont ständig zu erweitern, hat sich der künstlerisch<br />

gereifte Li bis heute erhalten: „Vor allen Dingen muss ich einfach<br />

besser werden. Immer besser“, meinte er noch vor einiger<br />

Zeit. Neben seiner internationalen Karriere ließ er sich deshalb<br />

an der Hochschule für Musik in Hannover bei Arie Vardi weiter-<br />

SA 25.11.2006<br />

Klavierabend Yundi Li<br />

Yundi Li, Klavier<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sonate Nr. 10 C-Dur, KV 330<br />

Robert Schumann<br />

Carnaval, op. 9<br />

Franz Liszt<br />

Klaviersonate h-moll<br />

Frédéric Chopin<br />

Andante spianato et Grande<br />

Polonaise brillante Es-Dur, op. 22<br />

20.00<br />

_hörbar 04/2006<br />

_porträt<br />

bilden. Das erstaunt, da ihn selbst der große Pianist Krystian<br />

Zimerman mit der Begründung ablehnte, er könne ihm kaum<br />

noch etwas beibringen.<br />

Kann es sein, fragt man sich unwillkürlich, dass dieser junge<br />

Chinese in einem Alter etwas erreicht hat, für das andere ihr ganzes<br />

Leben brauchen? Die Kritiker jedenfalls liegen dem Jungpianisten<br />

bereits jetzt zu Füßen. Klaus Geitel etwa schwärmte nach<br />

dem Berlin-Debüt 2004 in der „Welt“: „Yundi Li braucht nur die<br />

Hände auf die Tasten zu legen, und schon scheint der Flügel verwandelt.<br />

Der leicht fließende, geradezu schwebende Anschlag<br />

bereitet schon schwerelose Seligkeit. Und so bleibt es. Stets<br />

wenn Li sich in ein Lento, ein Andante zurückzieht, ob bei Liszt<br />

oder Chopin, beginnt die Musik zu blühen, zu atmen, zu singen.“<br />

Poetischer kann man sein Klavierspiel wohl nicht umschreiben.<br />

Mit seinen Chopin-Einspielungen<br />

schaffte er es in die Top Ten<br />

der taiwanesischen Popcharts.<br />

Dass Li sich innerhalb seines Exklusivvertrags mit der Deutschen<br />

Grammophon zunächst Liszts h-moll-Sonate und Chopins Impromtus<br />

und Scherzi widmete, hängt übrigens mit seinen Wettbewerbsauszeichnungen<br />

zusammen. Sie machten ihn schnell<br />

zum Experten für diese Musik. Dementsprechend präsentiert er<br />

am 25. November im <strong>Konzerthaus</strong> Werke dieser beiden Komponisten,<br />

darüber hinaus jedoch auch Mozarts C-Dur-Sonate KV 330<br />

und Schumanns „Carnaval“ von seiner neuesten CD „Vienna<br />

Recital“, auf der er – neben seiner glänzenden musikalischen<br />

Ausdrucksfähigkeit – einmal mehr seine überragende, fast mühelos<br />

wirkende Klaviertechnik demonstriert.<br />

Denn Yundi Li ist eben auch ein brillanter Virtuose und Tastenzauberer.<br />

Seine phänomenale Technik scheint kaum an Grenzen<br />

zu stoßen. Risiko und Kontrolle gehen Hand in Hand. Oder wie<br />

Klaus Geitel sagt: „Er spielt Killer-Passagen durchaus draufgängerisch,<br />

brillant und in mitreißend großem Stil. Er besitzt offenkundig<br />

Phantasie in den Fingerspitzen. Es setzt delikate Verzögerungen,<br />

dann wieder ein heftiges Vorschnellen zu schnellen<br />

Attacken. Lis Steigerungsfähigkeiten sind enorm. Sie münden in<br />

die effektvolle, streng kontrollierte Raserei.“ Yundi Li selbst übrigens<br />

vergleicht sein Klavierspiel mit seiner Leidenschaft für Autos<br />

und den Klang ihrer Motoren: „Ich liebe den Klang eines Motors,<br />

jeder hat einen anderen Sound, es ist wie in der Musik. Ein Auto<br />

ist so aufregend, die Mechanik und Technik, die Schönheit des<br />

Designs und auch die Gefahr, in die man sich begibt, wenn man<br />

schnell fährt, sind faszinierend. Klavierspielen kann auch gefährlich<br />

sein. Man weiß nie, was aus dem Konzertabend wird.“<br />

13


14<br />

FR–MO 01.–04.12.2006<br />

Henze zum 80.<br />

Vier Tage Henze-Festival u.a.<br />

mit dem Sinfonischen Chor der<br />

Chorakademie am <strong>Konzerthaus</strong><br />

<strong>Dortmund</strong>, den Bochumer<br />

Symphonikern, dem Ensemble<br />

Modern, dem Scharoun<br />

Ensemble aus Mitgliedern der<br />

Berliner Philharmoniker, dem<br />

Chor der Oper Köln und dem<br />

Gürzenich Orchester Köln<br />

JEWEILS 20.00


KKUNSTVOLL KNIRSCHENDE<br />

FOTO: REGINE KÖRNER<br />

_Im deutschen Musikleben nach 1945 hat der Name Hans Werner<br />

Henze einen besonderen Klang. Seine Musik ist im besten<br />

Sinne unrein, eine für Puristen irritierende Mixtur, die aus allen<br />

Kunstformen kreativ und leidenschaftlich schöpft: Literatur,<br />

Lyrik, Drama und Kunstgeschichte. Diese kunstvoll knirschende<br />

Musik steht im weitesten Sinne in der Tradition von Gustav Mahler,<br />

der sich seine autobiographische Klangwelt aus zahlreichen<br />

Versatzstücken der Volks- und Kunstmusik sinfonisch zusammenstellte.<br />

In einer die Musikkritik polarisierenden Mischung aus<br />

klassischer Antikensehnsucht und Abkehr vom westdeutschen<br />

Establishment der Restauration kreierte Henze einen vergleichsweise<br />

persönlichen Stil moderner Tonkunst. Dabei waren Musik,<br />

bildende Kunst und Literatur für ihn von jeher politisch aufgeladene<br />

Lebenshaltungen, die Widerstand und Lebensbewältigung<br />

dramatisch zum Ausdruck brachten. Besonders die Tatsache,<br />

dass alle Kunstformen der Moderne durch die Nationalsozialisten<br />

verfemt wurden, schärfte seinen Kunstsinn und setzte damit<br />

auch das Fundament seiner künstlerischen Existenz. Seit nunmehr<br />

sechzig Jahren produziert Hans Werner Henze Werk auf<br />

_hörbar 04/2006<br />

_porträt<br />

Hans Werner Henze wuchs vor dem Hintergrund des aufkeimenden Nationalsozialismus<br />

zu einem skeptischen Künstler heran, der gegen alles Grobe und Autoritäre revoltierte.<br />

Zu seinem 80. Geburtstag gratuliert ihm das <strong>Konzerthaus</strong> mit einem mehrtägigen Festival.<br />

Werk: Mehr als 40 Bühnenwerke, zehn Sinfonien, zahlreiche<br />

Konzerte, Kammermusik, Oratorien, Liederzyklen und ein aus<br />

neun geistlichen Konzerten bestehendes Requiem künden von<br />

einer kreativen Vielfalt, die in der Musik des 20. und beginnenden<br />

21. Jahrhunderts ihresgleichen sucht.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte Henze bei Wolfgang<br />

Fortner und komponierte die ersten Werke in einem neoklassizistischen<br />

Stil, der teilweise an die Musik von Paul Hindemith und<br />

Igor Strawinsky erinnert. In den späten Vierzigerjahren kam er in<br />

Kontakt mit den Darmstädter Ferienkursen und dem Konzept<br />

des Serialismus. 1953 schließlich verließ er das ungeliebte<br />

Deutschland in Richtung Italien, um dort ein neues, in seinem<br />

Sinne freies Leben zu beginnen. Bis heute lebt er auf seinem<br />

Landsitz in Marino bei Rom inmitten einer malerischen Gartenlandschaft.<br />

Dieser Wechsel in einen anderen Kulturkreis beflügelte seine<br />

Musik zu neuem Ausdrucksreichtum und bezirzender Farbigkeit,<br />

die man besonders in seinen Opern erspüren kann. Wie in<br />

seinem frühen Musiktheaterstück „Der junge Lord“ oder später<br />

15


16<br />

schwingender Ariosi italienischer Provenienz. Immer wieder<br />

kommt es zu Reibungen, Brüchen und Umschwüngen in seiner<br />

Musik, in der mal mehr, mal weniger die Rigidität der Avantgarde<br />

zu spüren ist. Mit den 1966 in Salzburg uraufgeführten „Bassariden“<br />

komponierte er ein Meisterwerk, das die zerbrechliche<br />

und unbändige Antikenpoesie von Chester Kallman und W. H.<br />

Auden mit der harten Form der Sinfonik verkoppelt – zweifellos<br />

ein Meilenstein in der Musik des 20. Jahrhunderts.<br />

Hans Werner Henze ist nicht nur als Komponist ein Künstler<br />

der Widersprüche, ein immer mal wieder dickköpfiger Westfale,<br />

der sinnlichen Genüssen aufgeschlossen ist, bohrende Interviewfragen<br />

stoisch überhört, stets auch Überraschendes und<br />

Burschikoses artikuliert, oft wie unverrückbare Statements,<br />

nicht selten auch amüsant und kess. Angst vor dem Tod? Nicht<br />

die Bohne! Altwerden? Findet er richtig blöd. Auch in seinen auto-<br />

Dass die Kunstformen der Moderne<br />

durch die Nazis verfemt wurden,<br />

schärfte früh seinen Kunstsinn.<br />

FOTO:<br />

AUFTAKT: Mezzosopranistin Lioba Braun singt zur Eröffnung des Festivals<br />

biografischen Büchern und Tagebüchern (u.a. „Die Englische<br />

Katze“, „Reiselieder mit böhmischen Quinten“) schreibt er mitunter<br />

frech, immer geistreich, oft überraschend freizügig und immer<br />

mit dem Gestus des geselligen Intellektuellen. Das ist seine<br />

Art, Freiheit zu leben.<br />

Sein Engagement für die politische Linke, gespiegelt u.a. in<br />

einem Kubaaufenthalt Ende der 1960er-Jahre und im Skandal<br />

um die gescheiterte Hamburger Uraufführung des Oratoriums<br />

„Das Floß der Medusa“ vom Dezember 1969, sind ein weiterer<br />

in „Das verratene Meer“, das im Sommer dieses Jahres in einer Mosaikstein im Leben des rastlosen Künstlers, der mit seiner<br />

stark bearbeiteten Neufassung in Salzburg und Berlin wieder Meinung nie hinter dem Berg halten konnte. Parteipolitisch ließ<br />

aufgeführt wurde, steht Henzes Klangsprache im Spannungs- er sich kaum vor den Karren spannen, wenn er auch Mitte der<br />

feld von Tradition und Moderne. Experimentell war seine Musik 1960er-Jahre Wahlkampf für Willy Brandt machte – zumindest<br />

nie, aber durch und durch theatralisch. So verwundert es nicht, als Teilnehmer einer Wahlparty.<br />

dass der umtriebige Tonschöpfer auch den Film als Medium für Hans Werner Henze war und ist unermüdlicher Motor für<br />

seine Kunst entdeckte. Nach der Lektüre von „Komposition für Komponisten, Schüler und Festivals. Die Zahl der von ihm geför-<br />

den Film“, jenem berühmten Handbuch für eine verantworderten Künstler ist mittlerweile Legion. Bis ins hohe Alter bleibt<br />

tungsbewusste Filmmusik von Theodor W. Adorno und Hanns er ein aktiver Tonsetzer (für die Berliner Lindenoper schreibt er<br />

Eisler, verspürte er Ende der Vierzigerjahre einige Lust, selbst zurzeit an einer Vertonung des Phädra-Stoffes), gelockt von Auf-<br />

einmal für das Kino zu komponieren. Filmmusik musste für ihn trag zu Auftrag, aber auch getrieben von einem unbestimmba-<br />

unbestechlich, korrekt und zurückhaltend sein. Und so gibt es in ren Eifer, der Unruhe des Daseins künstlerischen Ausdruck zu<br />

seinem Werkkatalog bis heute sieben Filmmusiken, vornehm- geben. Ist man einmal der verführerischen Kraft seiner kosmolich<br />

Kompositionen für Filme von Alain Resnais und Volker politischen Musik erlegen, kann man sich nur noch den Worten<br />

Schlöndorff.<br />

von Markus Stenz, dem engagierten Interpreten seiner Musik,<br />

Henzes Opern, allen voran „König Hirsch“, „Der junge Lord“ anschließen: „Undenkbar für mich ist eine Welt ohne das Schaffen<br />

und „Die Bassariden“, tragen im Kern die Sehnsucht nach süd- von Hans Werner Henze. Zu bedeutend sein Beitrag zur Musiklicher<br />

Wärme und Lebensart, aber auch den rebellischen, bisentwicklung der vergangenen Jahrzehnte, zu wertvoll seine Fesweilen<br />

ruppigen Charme der klassischen Moderne. Seine Musik tivalimpulse, zu bemerkenswert seine Gabe, künstlerisches Wis-<br />

verrät die Strenge des Kontrapunkts, die ihm sein Lehrer Fortner sen an nächste Generationen weiterzugeben – aber vor allem:<br />

nahegebracht hat, und eine Ader für die Schönheiten aus- zu ergreifend seine Musik.“<br />

KLAUS RUDOLPH


FOTO: SEBASTIAN HÄNEL/DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

_Ben Heppner, Jahrgang 1956, wuchs in British Columbia im<br />

Westen Kanadas auf. Gesungen wurde in seiner elfköpfigen Familie<br />

eigentlich immer: „Meine Mutter war mein größter Einfluss“,<br />

erinnerte er sich im Gespräch mit dem kanadischen „Mirror“.<br />

„Ich komme aus einer Familie, die es liebte zu singen. Wir sangen<br />

im Haus, im Auto. Niemand konnte uns dazu bringen, ruhig<br />

zu sein.“<br />

Heppners musikalische Ausbildung begann an der Universität<br />

von British Columbia als lyrischer Tenor. Mit dem Sieg beim<br />

CBC-Talent-Festival 1979 zog er erstmals die Aufmerksamkeit<br />

der Musikwelt auf sich. In der Folge stand für ihn fest, dass er als<br />

Sänger seinen Lebensunterhalt verdienen wollte. Vor dem ganz<br />

großen Erfolg kamen allerdings Jahre harter Arbeit. Als 1981<br />

_hörbar 04/2006<br />

_porträt _rubrik<br />

Er gilt vielen als der herausragende Heldentenor unserer Zeit. Im<br />

<strong>Konzerthaus</strong> wird der Kanadier Ben Heppner konzertant in Glanz-<br />

rollen aus Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ zu erleben sein.<br />

SO 19.11.2006<br />

Ben Heppner –<br />

Wagner-Gala<br />

Rotterdam Philharmonic Orchestra<br />

Lothar Koenigs, Dirigent<br />

Ben Heppner, Tenor<br />

Werke von Wagner, u.a. aus<br />

„Tristan und Isolde“, „Die Walküre“,<br />

„Siegfried“, „Götterdämmerung“<br />

20.00<br />

sein erstes Kind geboren wurde, verdiente der Sänger den Lebensunterhalt<br />

für seine Familie zunächst an einer Studiobühne<br />

in Toronto.<br />

1987 wechselte er ins Spinto-Fach und spezialisierte sich auf<br />

die großen dramatischen Rollen. Welchen Stellenwert die damalige<br />

Zeit für seine künstlerische Entwicklung hatte, verriet<br />

Heppner in einem Interview mit „Klassik heute“: „Ich stellte mir<br />

damals oft die Frage: Sollte ich eines Tages die dramatischen<br />

Partien interpretieren können, würde ich dann meine erfüllende<br />

künstlerische Heimat gefunden haben? Als dann dieses Repertoire<br />

auf mich zukam, wusste ich, jetzt habe ich sie gefunden.“<br />

Wenn er diese Rollen heute wieder darstelle, so der Sänger weiter,<br />

habe er „immer das Gefühl, dass sie für mich zu einer Art<br />

17


KONZERTANTER WAGNER: Bei seinem Auftritt im <strong>Konzerthaus</strong> präsentiert Ben Heppner dramatische Partien aus Wagners „Ring des Nibelungen“<br />

18


FOTO: SEBASTIAN HÄNEL/DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

Freunde geworden sind, an denen ich immer wieder Neues<br />

entdecken kann.“<br />

Ben Heppner gelang der Durchbruch im Jahr 1988: Er gewann<br />

den renommierten Birgit-Nilsson-Preis der Metropolitan<br />

Opera, und die legendäre Wagner-Sängerin riet dem jungen Tenor,<br />

sich mit Lohengrin seine erste Wagner-Partie zu erarbeiten.<br />

Es folgten Auftritte in der Carnegie Hall, das Europadebüt in<br />

Stockholm und Auftritte am Bolschoitheater in Moskau. Das Debüt<br />

an der Met war für 1992 geplant, doch es kam schon vorher<br />

dazu: 1991 sprang er für den indisponierten Luciano Pavarotti in<br />

„Idomeneo“ ein und meisterte die Partie mit Bravour.<br />

Danach ging es für den Kanadier eigentlich nur noch aufwärts.<br />

Mit ihm sei „ein Traum aller Wagnerianer wahr geworden“, schrieb<br />

die „New York Times“ über den aufstrebenden Sänger. Das Publikum<br />

faszinierte er in der Folge vor allem mit seiner stilistischen<br />

Vielfalt, ob als Mozarts Titus, Wagners Stolzing oder als Prinz in<br />

„Im Alter singt man mit Farben,<br />

_hörbar 04/2006<br />

die eine junge Stimme nicht hat.<br />

Es ist wunderbar, älter zu werden.“<br />

„Rusalka“, in denen der Sänger immer wieder ein Höchstmaß an<br />

Intensität erreicht. Seine Paraderollen sind neben den Wagnerpartien<br />

wie eben jenem Walther von Stolzing, dem Tristan oder<br />

Lohengrin der Florestan aus Beethovens „Fidelio“, Verdis Otello<br />

oder Benjamin Brittens Peter Grimes. Zudem widmet er sich intensiv<br />

dem Liedgesang, und seine Fähigkeit der liedhaften Wort-<br />

Ton-Gestaltung wird immer wieder gerühmt. Regelmäßig tritt er<br />

an der Metropolitan Opera, der Wiener Staatsoper, der Nationaloper<br />

in Paris und im Covent Garden auf. Darüber hinaus hat er<br />

im Verlauf seiner Karriere mit den wichtigsten Dirigenten zusammengearbeitet,<br />

darunter Sir Georg Solti, Claudio Abbado, Christian<br />

Thielemann, Sir Andrew Davis, Daniel Barenboim, Lorin<br />

Maazel, Sir Colin Davis, Wolfgang Sawallisch und Seiji Ozawa.<br />

_porträt<br />

Dass Ben Heppner jetzt mit einem konzertanten Wagner-<br />

Programm weltweit die Säle füllt, ist nicht selbstverständlich,<br />

denn im Herbst 2001 schien es, als müsse der Sänger seine<br />

Karriere beenden: Unerklärliche Brüche tauchten in seiner<br />

Stimme auf, und es folgte für ihn eine Pause von 14 Monaten, in<br />

denen er sich voller Zweifel fragte, ob er je wieder würde singen<br />

können. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass ein blutdrucksenkendes<br />

Medikament die Ursache für die Stimmausfälle<br />

war. Der imposante Heppner nahm 40 Kilo ab und achtete<br />

auf seine körperliche Fitness. Anfang 2003 präsentierte er sich<br />

wieder in bester Verfassung, die Stimme hatte sogar an Kraft<br />

und Geschmeidigkeit gewonnen. Da wagte der Tenor sich sogar<br />

an die Rolle des Siegfried, die er vorher gemieden hatte.<br />

„Man verliert etwas Flexibilität mit dem Alter, vor allem bei den<br />

anspruchsvollen Stoffen“, so Heppner im „Mirror“. „Aber zugleich<br />

erreicht man Kraft und Farben, die eine junge Stimme von<br />

Natur aus nicht hat. Tatsächlich ist es eine wunderbare Sache,<br />

älter zu werden.“<br />

Seine Engagements sucht sich der vielgereiste Künstler mittlerweile<br />

sorgfältig aus, denn seine wichtigste Rolle sieht er als<br />

Ehemann und Vater. Auf 50 Auftritte pro Jahr beschränkt er sich<br />

in der Regel, ebenso wie er immer wieder größere Produktionen<br />

vermeidet, um Zeit für seine Familie zu haben. Wegen der langen<br />

Probenzeit schlug er sogar das Angebot des Bayreuther<br />

Lohengrin aus.<br />

Gemeinsam mit der Staatskapelle Dresden hat Ben Heppner<br />

im vergangenen Jahr Partien aus Wagners „Ring des Nibelungen“<br />

konzertant erarbeitet und aufgenommen. Bei seinem Auftritt im<br />

KONZERTHAUS DORTMUND als Siegmund und als Siegfried<br />

begleitet ihn das Rotterdam Philharmonic Orchestra unter Lothar<br />

Koenigs. Der kanadische Startenor wird in diesen dramatischen<br />

Rollen wieder seine beeindruckenden Fähigkeiten als<br />

führender Heldentenor unter Beweis stellen, obwohl er selbst<br />

sich gar nicht in dieser Rolle sieht, wie er den „Opera News“ erzählte:<br />

„Ich verstehe mich nicht als einen dramatischen Tenor,<br />

obwohl meine Kinder sagen würden: Dramatischer Tenor? Das<br />

ist Untertreibung!“<br />

19


_porträt<br />

20<br />

HEITER-TROPISCHE<br />

MELANCHOLIE<br />

Stets barfuß tritt sie auf,<br />

die von den Kapverden stammende Sängerin<br />

Cesaria Evora. Mit ihren melancholischen, sehnsüchtigen „Mornas“<br />

und ihren rhythmischen „Coladeras“ rührt sie inzwischen weltweit die Herzen der Zuhörer.


FOTOS: JOE WUERFEL/LUSAFRICA<br />

_Es hat lange gedauert, bis es was wurde mit der Karriere von<br />

Cesaria Evora. Jahrelang hatte die mittlerweile 65-Jährige in den<br />

Clubs und Hafenkneipen von Mindelo gesungen, ihrer Heimatstadt<br />

auf der Kapverden-Insel São Vicente. Bereits im Jugendalter<br />

begeisterte sie dort ein einheimisches Publikum und Seefahrer<br />

auf der Durchreise – für in der Regel nur wenige Cent pro<br />

Lied. Erst mit 47 Jahren traf sie dann auf ihren heutigen Manager<br />

José da Silva. Der Franzose kapverdischer Herkunft hörte sie<br />

singen und war davon so berührt, dass er sie nach Paris einlud,<br />

um ein Album aufzunehmen. Cesaria Evora war bis dahin kaum<br />

gereist, zudem in Lissabon bei ihrem ersten Versuch einer Plattenaufnahme<br />

noch gescheitert. Dennoch probierte sie es in Paris –<br />

und hatte Erfolg: Ihr 1988 erschienenes Album „La diva aux<br />

pieds nus“ („Die barfüßige Diva“) war der erste Schritt in eine<br />

internationale Karriere. Auch außerhalb der Gemeinschaft kapverdischer<br />

Einwanderer begann man ihre Stimme und ihre<br />

Lieder wahrzunehmen.<br />

Die Erfolgsstory nahm ihren Lauf, wohl auch, weil die Musik<br />

von Cesaria Evora so viele Zutaten enthält. Die Inselgruppe der<br />

Kapverden ist trotz ihrer einsamen Lage im Atlantik mit einer<br />

reichen Kultur gesegnet, die Einflüsse sind bis heute vielfältig.<br />

Die ehemalige portugiesische Kolonie war ein zentraler Knotenpunkt<br />

des Sklavenhandels und Schiffsverkehrs zwischen Portugal,<br />

Westafrika, Brasilien und der Karibik. Noch heute ist zu-<br />

REICH AN ZUTATEN: Evoras Musik mischt portugiesische, kubanische, brasilianische und afrikanische Stilelemente<br />

_hörbar 04/2006<br />

dem Portugiesisch die Amtssprache, auch wenn die Einwohner<br />

einen kreolischen Dialekt sprechen. Entsprechend hört man in<br />

Evoras Musik den Fado Lissabons wie auch kubanischen Son,<br />

brasilianischen Samba genauso wie traditionelle afrikanische<br />

Rhythmen.<br />

Ihr in diesem Frühjahr bei Sony BMG erschienenes Album<br />

„Rogamar“ – aufgenommen in Evoras eigenem Studio, das sie<br />

inzwischen in Mindelo eingerichtet hat – besticht einmal mehr<br />

durch heiter-tropische Melancholie. In sechs Stücken begleitet<br />

sie wieder der bekannte brasilianische Cellist und Arrangeur<br />

Jacques Morelenbaum, der ihr gemeinsam mit Caetano Veloso<br />

bereits bei dem für einen Grammy nominierten Album „São<br />

Vicente di longe“ (2001) zur Seite stand. Die Auszeichnung bekam<br />

Cesaria Evora übrigens später noch. 2004 erhielt sie den<br />

Grammy in der Kategorie Weltmusik für das ein Jahr zuvor erschienene<br />

Album „Voz d’amor“.<br />

Seit weit mehr als zehn Jahren ist Cesaria Evora nun ein Weltstar<br />

– und dabei die einfache Frau geblieben, die sie immer war.<br />

Fast ein wenig schüchtern steht sie noch immer auf der Bühne,<br />

lächelt sanftmütig ins Publikum und freut sich aufrichtig, wenn<br />

sie spürt, dass die Zuhörer sie und ihre Musik mögen. Dann setzt<br />

sie sich auch schon mal an ein kleines Tischchen hinten auf der<br />

Bühne, schenkt sich ein Gläschen ein und raucht dazu eine<br />

Zigarette, während ihre Band einfach weiterspielt.<br />

SA 18.11.2006<br />

Cesaria Evora & Band<br />

Die Sängerin von der Kapverden-<br />

Insel São Vicente präsentiert<br />

(nicht nur) die Lieder ihres neuen<br />

Albums „Rogamar“.<br />

20.00<br />

21


_programm<br />

GANZ WÖRTLICH: STILVOLL<br />

22<br />

FR 10.11.2006<br />

e.s.t.<br />

Esbjörn Svensson Trio<br />

Dan Berglund, Bass<br />

Esbjörn Svensson, Piano<br />

Magnus Öström, Schlagzeug,<br />

Percussion<br />

Deutsche Börse JAZZnights<br />

8. Serie<br />

20.00<br />

Unter dem Namen Esbjörn Svensson Trio – kurz: e.s.t. – begeistern sie<br />

seit Jahren ein weltweites Publikum. Esbjörn Svensson, Dan Berglund und<br />

Magnus Öström gelten vielen als innovativste Jazzband der Gegenwart.<br />

_Esbjörn Svensson wurde 1964 im schwedischen<br />

Västeras geboren. Eher zufällig wurde er<br />

Pianist: „Ich spiele Klavier, weil wir kein anderes<br />

Instrument zu Hause hatten. Schlagzeug wäre<br />

mir eigentlich lieber gewesen.“ Doch die Rollen<br />

in dem späteren Weltklassetrio waren auch so<br />

schon früh verteilt. Da sein Jugendfreund Magnus<br />

Öström bereits Schlagzeuger war, blieb<br />

Svenssons Wunsch eben unerfüllt.<br />

Bereits in den 1980er-Jahren etablierte sich<br />

Svensson als gefragter Sideman in der schwedischen<br />

und dänischen Jazzszene. 1993 lernte<br />

er den Kontrabassisten Dan Berglund kennen,<br />

der das Esbjörn Svensson Trio komplettierte.<br />

Noch im selben Jahr nahm die Gruppe den Hit<br />

„When everyone has gone“ auf, sechs Jahre<br />

später folgte nach Auftritten auf der Jazz Baltica<br />

und beim Montreux Jazz Festival der internationale<br />

Durchbruch. Ihre Aufnahme „Strange place<br />

for snow“ wurde überschüttet mit Auszeichnungen,<br />

und ihre ungewöhnliche Stilmischung<br />

ließ die Musikwelt bis nach Amerika aufhorchen.<br />

Unkonventionelles und Innovatives prägen<br />

den Stil von e.s.t., immer sind sie auf der Suche<br />

nach einer Erweiterung ihres Klangspektrums.<br />

Bei ihren Auftritten legt Esbjörn Svensson dann<br />

schon mal Gegenstände auf die Saiten des Klaviers,<br />

Dan Berglund verzerrt den Bass bis zur<br />

Unkenntlichkeit, und Magnus Öström mischt<br />

verschiedene Percussionklänge zu einem ganz<br />

eigenen Sound. Festlegen lässt sich das Klaviertrio<br />

dabei nicht, Anregungen holen sich die Musiker<br />

aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen.<br />

Bassist Berglund beispielsweise hört gerne<br />

Rockmusik, Svensson hingegen lässt sich von<br />

klassischer Musik inspirieren: „Ich bin ein paar<br />

Schritte zurückgegangen und hörte mir an, wie<br />

Bach, Chopin, Beethoven und Bartók komponierten.<br />

Was diese Leute schufen, ist fantastisch.“<br />

Und dennoch geht der Blick auch in<br />

ganz andere Richtungen: Coole Hip-Hop-Versatzstücke<br />

etwa bauen die Musiker ebenso souverän<br />

in ihr Spiel ein wie treibenden Drum ’n’<br />

Base. Kaum verwunderlich, dass die Musik von<br />

e.s.t. in Schweden regelmäßig Einzug in die<br />

Popcharts findet, ihre Videos sogar auf MTV<br />

Scandinavia laufen.<br />

Dass das, was Svensson, Berglund und<br />

Öström am Ende auf der Bühne präsentieren,<br />

Jazz auf Spitzenniveau ist, davon kann sich das<br />

<strong>Dortmund</strong>er Publikum im November überzeugen.<br />

Im Rahmen der Deutsche Börse JAZZnights<br />

legt das Trio auf seiner Tuesday Wonderland<br />

Tour 2006 einen Stopp im <strong>Konzerthaus</strong> ein –<br />

und verpasst dem Saal an der Brückstraße mit<br />

einer aufwendigen Bühnenshow gleich auch<br />

noch ein eher ungewöhnliches Ambiente. Jazzige<br />

Rhythmen, bunte Lichtkegel und Nebelschwaden:<br />

Der 10. November dürfte ein denkwürdiger<br />

Abend im <strong>Konzerthaus</strong> werden.<br />

FOTO: MATTIAS EDWALL


FOTO: JEANNE FAUST<br />

HAMBURGER GITARRENPOP<br />

_Einige Zeit ist vergangen, seit 2001 „Die<br />

Summe der einzelnen Teile“ erschien, für viele<br />

die gefühlt erste Veröffentlichung der Hamburger<br />

Band Kante. Zu diesem Zeitpunkt allerdings<br />

spielten die Musiker bereits seit vielen<br />

Jahren zusammen. Gegründet wurde die<br />

Band 1988, der harte Kern kennt sich sogar<br />

noch aus dem Sandkasten. Schlagzeuger Sebastian<br />

Vogel und Sänger Peter Thiessen sind<br />

im Laufe der Zeit allerdings unüberhörbar erwachsen<br />

geworden. Ihre Texte zeugen davon<br />

und natürlich ihre Musik, die ihre lauten wie<br />

leisen Töne aus den verschiedensten Musikrichtungen<br />

speist: Rock mit Hardcore-Elementen<br />

mischt sich da hinein ebenso wie<br />

Post- und Krautrock oder Gitarrenpop der<br />

Hamburger Schule. Das alles ist zu hören auf<br />

mittlerweile sechs Alben, darunter übrigens<br />

auch eine Akustikaufnahme. Keine Frage:<br />

Kante meistert die Stile und klingt doch immer<br />

unverwechselbar.<br />

In „Summe der einzelnen Teile“ singt Peter<br />

Thiessen eine Art Mantra: „… wir leben von einem<br />

Glauben, der unserer Gegenwart vorauseilt“<br />

– als ahne er bereits, wohin es mit dem zunächst<br />

noch nebenbei betriebenen Projekt<br />

Kante gehen würde. Das Lied war zugleich die<br />

erste Szenehymne einer Band, die indessen<br />

auch zuvor schon so viel zu sagen hatte, dass<br />

es die Spex-Leser gleich merkten: Sie wählten<br />

Kante zur zweitbesten Newcomerband des<br />

Jahres 1997. (Die Leser von Spiegel Online<br />

brauchten ein paar Jahre länger: 2004 kürten<br />

sie die CD „Zombi“ zum „wichtigsten Album<br />

des Jahres“.)<br />

Das aktuelle, im August dieses Jahres erschienene<br />

Album „Die Tiere sind unruhig“<br />

schlägt musikalisch einen Bogen zurück zum<br />

Rock und ist doch absolut Kante. Die Songs<br />

erzählen von der „größten Party der Geschichte“<br />

(mit Sprechgesangeinlagen und unverwechselbarem<br />

Keyboard-Sound der Hamburger<br />

Schule), vom Älterwerden der Eltern<br />

(„Die Wahrheit“) und von anderen Geschichten,<br />

die das Leben eben schreibt. „Für uns ist<br />

_hörbar 04/2006<br />

Melancholie und Esprit kommen nie aus der Mode. Die<br />

deutsche Gitarrenmusikband Kante aus Hamburg bestreitet<br />

den zweiten Abend der neuen Reihe pop_unplugged.<br />

nichts verloren, solange der Schmerz noch in<br />

uns wohnt“, heißt es in „Die Hitze dauert an“,<br />

dem letzten Song des Albums.<br />

Ins KONZERTHAUS DORTMUND kommt die<br />

Band, die heute aus fünf Mitgliedern besteht,<br />

mit Posaunenbegleitung und den für sie so<br />

charakteristischen, teils melancholischen und<br />

nachdenklichen Texten. Gespielt wird auch<br />

diesmal „unplugged“, also verstärkt, aber auf<br />

akustischen Instrumenten – alles in allem<br />

beste Voraussetzungen für einen spannenden<br />

zweiten Abend der neuen Pop-Reihe.<br />

SA 04.11.2006<br />

Kante – unplugged<br />

Florian Dürrmann, Bass, Gitarre<br />

Thomas Leboeg, Piano, Keyboards<br />

Felix Müller, Gitarre, Sprechgesang,<br />

Kalimba, Bongos<br />

Peter Thiessen, Texte, Gesang,<br />

Gitarre, Kontrabass<br />

Sebastian Vogel, Schlagzeug,<br />

Perkussionen<br />

Rainer Sell, Posaune (spec. Guest)<br />

21.00<br />

23


_programm<br />

LEIDENSCHAFTLICH UND VIRTUOS<br />

24<br />

SO 10.12.2006<br />

Mischa Maisky –<br />

Kremerata Baltica<br />

Kremerata Baltica<br />

Mischa Maisky<br />

Werke von Tschaikowsky<br />

20.00<br />

Mit ausdrucksstarkem und gefühlvollem Spiel bezaubert Mischa Maisky<br />

rund um die Welt sein Publikum. Gemeinsam mit der Kremerata Baltica<br />

präsentiert er im <strong>Konzerthaus</strong> Werke von Tschaikowsky.<br />

_Der 1948 in Riga geborene Cellist Mischa<br />

Maisky zählt zu den renommiertesten Künstlern<br />

seines Faches. Seine musikalische Ausbildung<br />

begann er mit acht Jahren in seiner Heimatstadt,<br />

bevor er an das Konservatorium von Leningrad<br />

wechselte. Mit dem Gewinn des nationalen<br />

sowjetischen Musikwettbewerbs machte<br />

er hier erstmals eindrucksvoll auf sich aufmerksam.<br />

1966 zog es ihn nach Moskau, wo er den<br />

renommierten, internationalen Tschaikowsky-<br />

Wettbewerb gewann und in die Meisterklasse<br />

von Mstislav Rostropovich aufgenommen wurde.<br />

Sieben Jahre später und mittlerweile in Brüssel<br />

beheimatet, ging der Weltbürger als Sieger aus<br />

der „Gaspar Cassadó International Cello Competition“<br />

in Florenz hervor. Seine Studien komplettierte<br />

er schließlich bei Gregor Piatigorsky –<br />

ein besonderes Privileg, war doch noch nie zuvor<br />

ein Cellist von den beiden Meistern Rostropovich<br />

und Piatigorsky unterrichtet worden.<br />

Mitte der 1970er-Jahre gelang Maisky endgültig<br />

der internationale Durchbruch, der ihn<br />

auf Tourneen durch Europa, die USA, Australien<br />

und Fernost führte. Seitdem ist er Stammgast<br />

auf allen großen Bühnen dieser Welt. Sein musikalisches<br />

Können und leidenschaftliches Spiel<br />

machen ihn außerdem nicht nur zu einem gefragten<br />

Solisten, sondern auch zu einem begehrten<br />

Kammermusikpartner, und so arbeitet<br />

er regelmäßig mit angesehenen Musikern wie<br />

Gidon Kremer, Radu Lupu und insbesondere<br />

Martha Argerich zusammen.<br />

Nach seinem umjubelten Gastspiel mit der<br />

polnischen Kammerphilharmonie in der vergangenen<br />

Spielzeit kehrt Maisky im Dezember zusammen<br />

mit der Kremerata Baltica zurück ins<br />

<strong>Konzerthaus</strong>. Das Publikum darf sich auf einen<br />

Tschaikowsky-Abend freuen, dessen Höhepunkt<br />

sicherlich die Interpretation der Rokoko-<br />

Variationen für Violoncello und Orchester sein<br />

wird. Außerdem wird die Kremerata die „Elegie<br />

zu Ehren von I. W. Samarin“, das Streichsextett<br />

„Souvenirs de Florence“ und Alexander Raskatows<br />

Bearbeitung „The Season’s Digest“, die<br />

auf Tschaikowskys Klavierkomposition „The<br />

Seasons“ beruht, zum Besten geben.<br />

FOTO: KASSKARA/DEUTSCHE GRAMMOPHON


BEEINDRUCKENDE<br />

KLANGWELTEN<br />

Gleich an vier Abenden gastiert das Jerusalem String Quartet<br />

im <strong>Konzerthaus</strong>. Im Gepäck des international gefeierten Spitzenensembles:<br />

alle 15 Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch.<br />

_„Meteorsteine aus Beethovens Werkstatt, als Sprache eines Individuums<br />

allen Masken und Dressuren entzogen“ – mit diesen Worten<br />

charakterisierte einmal der Schostakowitsch-Biograf Detlef Gojowy<br />

das kammermusikalische Werk des Komponisten. 15 Streichquartette<br />

schuf Schostakowitsch, ein gigantischer Werkzyklus und für<br />

Musiker eine Herausforderung – die das Jerusalem String Quartet<br />

allerdings nicht zu fürchten braucht.<br />

Längst sind die jungen Streichvirtuosen international als Spitzenensemble<br />

bekannt. Für ihren künstlerischen Werdegang spielte der<br />

Komponist zudem eine besondere Rolle: „Schostakowitschs Musik<br />

ist ein wichtiger Teil unseres Lebens, da drei von uns in der Sowjetunion<br />

geboren und aufgewachsen sind“, erklärten die Musiker, als<br />

sie in London den Zyklus erstmals spielten. „Wenn wir seine Quartette<br />

spielen, zehren wir von unseren persönlichen Gefühlen und Erlebnissen.“<br />

Eine Einschätzung, die man auch auf den CD-Einspielungen<br />

der Musiker bestätigt findet: beeindruckende, von tiefen<br />

Klangwelten getragene Mitschnitte, denen man die persönliche<br />

Verbundenheit mit dem Komponisten anhört.<br />

Seit zwölf Jahren besteht das Ensemble mittlerweile. Die Geiger<br />

Alexander Pavlovsky und Sergei Bresler, Bratschist Amihai Grosz und<br />

Cellist Kyril Zlotnikov musizierten schon als Jugendliche gemeinsam<br />

und wuchsen früh zum Klangkörper zusammen. In der Folge gewannen<br />

sie mehrere renommierte Wettbewerbe, gastierten in Konzertsälen<br />

rund um die Welt, spielten zudem regelmäßig mit Jessye Norman,<br />

Daniel Barenboim, Tabea Zimmermann und anderen Musikern<br />

von Weltrang. Auf die Schostakowitsch-Interpretationen dieser Ausnahmemusiker<br />

im <strong>Konzerthaus</strong> darf man wirklich gespannt sein.<br />

_hörbar 04/2006<br />

DI–MI 21.–22.11.2006<br />

DI–MI 27.–28.03.2007<br />

Jerusalem String Quartet<br />

Alexander Pavlovsky, Violine<br />

Sergei Bresler, Violine<br />

Amihai Grosz, Viola<br />

Kyril Zlotnikov, Violoncello<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Sämtliche Streichquartette<br />

20.00<br />

www.konzerthaus-dortmund.de<br />

1/2 Seite hoch<br />

Getit<br />

100 x 280 mm<br />

*so klickt nur <strong>Dortmund</strong><br />

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_programm<br />

LEICHT, ELEGANT, VERGNÜGLICH<br />

Marc Minkowski ist ein Zauberer. Wenn seine Hände durch die Luft fliegen,<br />

gestalten sie Wunderbares, Unerwartetes und Beglückendes.<br />

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Mode heißt Leidenschaft. 1/4 Seite quer<br />

Die neue Herbst-/Winter-Kollektion Satzspiegel kommt von uns.<br />

190 x 45 mm<br />

_Sieht man den 46-jährigen Franzosen Marc<br />

Minkowski am Dirigentenpult, so springt seine<br />

Energie sofort über auf die Musiker – und<br />

auf das Publikum. Dabei arbeitet er so filigran<br />

und genau, wie er furios entfesselt: mit sprühendem<br />

Witz, Spontaneität und schier endloser<br />

Energie.<br />

Minkowski zählt heute zu den herausragenden<br />

Interpreten der Barockmusik. Immer wieder<br />

hat er sich als Entdecker betätigt, hat Meisterwerke<br />

von Gluck und Händel, Charpentier,<br />

Lully und Rameau wieder hervorgeholt, aufpoliert<br />

und von Neuem zum Funkeln gebracht.<br />

Wo Minkowski musiziert, begeistert er mit seiner<br />

einzigartigen Frische und Freude an der<br />

Musik Kritiker und Publikum. Das <strong>Dortmund</strong>er<br />

Publikum darf im <strong>Konzerthaus</strong> mit Minkowski<br />

und seinem Ensemble „Les Musiciens du<br />

Louvre“ bei einer großen Offenbach-Gala den<br />

Neujahrstag feiern.<br />

Marc Minkowski wurde 1962 in Paris geboren.<br />

Als Fagottist spielte er in Sinfonieorchestern<br />

und in den Ensembles für historische Aufführungspraxis<br />

„Les Arts Florissant“ und „La<br />

Chapelle Royal“. Anschließend wechselte er<br />

auf die andere Seite: In Frankreich und den<br />

USA wurde er zum Dirigenten ausgebildet und<br />

gründete 1982 sein eigenes Ensemble, „Les<br />

VOLLKOMMENHEIT DIE ANZIEHT<br />

Freistuhl 3 · 44137 <strong>Dortmund</strong> · Tel. 02 31/1415 48 · Mitten in der <strong>Dortmund</strong>er City<br />

DIE MODE DES MANNES


Musiciens du Louvre“, mit dem er sich auf die<br />

Pflege von Opern des 17. und 18. Jahrhunderts<br />

spezialisierte. Er wolle mit dem Orchester<br />

der Musik und dem Komponisten dienen,<br />

sagte er einmal in einem Interview mit dem<br />

Bayerischen Rundfunk, und das vor allem mit<br />

Spontaneität: „Das Wichtigste an der Arbeit<br />

als Dirigent mit dem Orchester ist der Instinkt,<br />

ein Schlüsselwort für die Interpretation der<br />

Musik des 17. und 18. Jahrhunderts.“<br />

Mit seinem einzigartigen Ensemble hat er<br />

eine unverwechselbare Spielkultur entwickelt,<br />

die mit großer Frische und Neugier zu Werke<br />

geht, die Ideen der historischen Aufführungspraxis<br />

bewusst pflegt, ohne dogmatisch zu<br />

sein. Sein Orchester kultiviere eine „subtile,<br />

nie manierierte Interpretationskunst“, schrieb<br />

die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ im vergangenen<br />

Jahr über den Auftritt der Musiker<br />

bei den Salzburger Festspielen. Die österreichische<br />

Tageszeitung „Die Presse“ schließlich<br />

nannte Minkowski einen „Animator“, der<br />

es verstehe, die auf ihn eingeschworenen<br />

Musiker regelmäßig zu Höchstleistungen zu<br />

treiben: „Im ätherischen Pianissimo wie im<br />

kräftig zupackenden Sforzato, im Modellieren<br />

beredter Melodiebögen wie im Akzentuieren<br />

von Schreckenslauten tut es den Musiciens<br />

du Louvre keiner gleich, wenn Minkowski am<br />

Pult steht“, lautete das überschwängliche<br />

„Presse“-Fazit.<br />

Für den umtriebigen Pultstar scheint es kein<br />

Halten zu geben: Nach seiner Tätigkeit als<br />

Musikdirektor an der Vlaamse Oper in Antwerpen<br />

gastiert er als Gastdirigent an den großen<br />

Opernhäusern. Zudem widmet er sich mit<br />

weltweit renommierten Sinfonieorchestern zunehmend<br />

dem sinfonischen Repertoire, unter<br />

anderem mit dem Los Angeles Philharmonic<br />

Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig<br />

und den Berliner Philharmonikern.<br />

Am Neujahrstag 2007 wird Minkowski im<br />

KONZERTHAUS DORTMUND ein musikalisches<br />

Feuerwerk zünden, wenn er mit seinen<br />

„Musiciens du Louvre“ Werke von Jacques Offenbach<br />

interpretiert. Mit dem „Mozart der<br />

Champs-Élysées“ ist das Ensemble bestens<br />

vertraut, für seine Aufnahmen von Offenbachs<br />

„Orpheus in der Unterwelt“, „Die schöne Helene“<br />

und zuletzt „Die Großherzogin von Gerolstein“<br />

wurde es gefeiert. Denn auch hier beweist<br />

Minkowski sich als Entdecker, legt er den<br />

Witz und Charme des französischen Meisters<br />

der Operette frei: leicht, elegant, vergnüglich.<br />

Einen besseren Auftakt für das neue Jahr kann<br />

man sich eigentlich nicht wünschen.<br />

Anzeige<br />

REWE<br />

1/4 Seite quer<br />

Satzspiegel<br />

190 x 45 mm<br />

MO 01.01.2007<br />

Festliches Neujahrskonzert<br />

Jacques-Offenbach-Gala<br />

Les Musiciens du Louvre<br />

Marc Minkowski, Dirigent<br />

Jérôme Pernoo, Violoncello<br />

Jacques Offenbach<br />

Ouvertüre zu „Orpheus in der<br />

Unterwelt“<br />

Ballet-Valse aus „Die Rheinnixen“<br />

Konzert für Violoncello und<br />

Orchester G-Dur („Concert militaire“)<br />

Ouverture à grand orchestre<br />

(„Ouverture romantique“)<br />

17.00


_dialog<br />

DAS NASHORNRÄTSEL<br />

Auch in dieser hörbar versteckt sich hinter dem Nashorn wieder ein Komponist.<br />

Zusätzlich suchen wir diesmal allerdings auch eines seiner Werke. Aber keine Angst:<br />

Allzu schwer ist es nicht, die Lösung zu finden.<br />

Wenn Sie die Lösung wissen,<br />

schicken Sie sie uns auf einer Postkarte an:<br />

<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

Stichwort: hörbar-Rätsel<br />

Brückstraße 21<br />

44137 <strong>Dortmund</strong><br />

oder per Fax an:<br />

02 31/2 26 96-155<br />

oder per E-Mail an:<br />

info@konzerthaus-dortmund.de<br />

Betreff: hörbar-Rätsel<br />

Einsendeschluss ist der 24.11.2006.<br />

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir<br />

fünfmal zwei Freikarten für den Konzertabend<br />

„Schubert Klaviertrios“ am 18. Januar 2007.<br />

AZ hörbar 85 x 115 29.08.2006 15:45 Uhr Seite 1<br />

VRR<br />

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Das BärenTicket bietet unglaublich viele Vorteile:<br />

Rund um die Uhr im ganzen VRR unterwegs, fahren in der 1. Klasse,<br />

exklusives Bonusprogramm „AboLust“, Tipps und Anregungen im<br />

Ratgeber fit & mobil.<br />

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Empfohlen von:<br />

„Ich muss Kultur<br />

hautnah erleben<br />

– überall.“<br />

BärenTicket-Inhaberin Sybille Hoch<br />

aus Solingen.<br />

_Gesucht werden ein 1685<br />

geborener Komponist sowie<br />

eines seiner populärsten<br />

Werke. Letzteres besteht aus<br />

sechs Kantaten und wird üblicherweise<br />

aus speziellem<br />

Anlass im Dezember aufgeführt<br />

– heute übrigens entgegen<br />

seiner ursprünglichen<br />

Bestimmung in der Regel einige<br />

Tage oder sogar Wochen<br />

zu früh. Die Spieldauer beträgt<br />

rund 150 Minuten. 1734<br />

wurde es unter der Leitung<br />

des Komponisten in Leipzig<br />

Die Lösung des letzten hörbar-Rätsels:<br />

_Gesucht wurde der Komponist Modest Mussorgski. Sein berühmtes<br />

Werk „Bilder einer Ausstellung“ führte die Pianistin Mihaela<br />

Ursuleasa am 24. September dieses Jahres im Rahmen<br />

des Schostakowitsch-Festivals auf. Auch diesmal wussten wieder<br />

zahlreiche hörbar-Leser die richtige Antwort. Die glücklichen<br />

Gewinner von jeweils zwei Karten für „Tango Metropolis – die<br />

Tanzsensation aus Buenos Aires“ am 7. November 2006 sind:<br />

Dr. Karin Varchmin-Schultheiß aus <strong>Dortmund</strong>, Wolfgang<br />

Halfmann aus Marienheide, Dieter König aus Lünen, Jörg<br />

Dannenberg aus <strong>Dortmund</strong> und Matthias Thon aus Ahlen.<br />

28<br />

uraufgeführt. Die Musik für<br />

diese Tonschöpfung komponierte<br />

er nicht komplett neu,<br />

Teile übernahm er aus verschiedenen<br />

seiner weltlichen<br />

Werke. Im Mittelpunkt dieser<br />

großartigen Komposition jedoch<br />

steht ein biblischer Bericht.<br />

Der berühmte Schöpfer<br />

dieses ebenso berühmten<br />

Werkes starb 1750 erblindet.<br />

Nach seinem Tod wurde das<br />

gesuchte Werk erstmals 1857<br />

durch die Berliner Singakademie<br />

wieder aufgeführt.


FOTO: BIRGIT HUPFELD<br />

Graalmann grüßt<br />

Liebe Leserinnen und Leser der hörbar,<br />

Anzeigen sind wichtig, damit wir Ihnen das Magazin hörbar anbieten<br />

können. In den letzten beiden Ausgaben hat die Firma Rewe mit dem<br />

folgenden Slogan für sich geworben: „Große Konzerte zum Diskontpreis<br />

– schon mal gehört?“ Zu dieser Anzeige erreichte mich folgender<br />

Leserbrief:<br />

Sehr geehrte Frau Graalmann,<br />

wie hab ich die Anzeige von Rewe in Ihrem Magazin zu verstehen (hörbar, Ausgabe 3, Seite 27, s.u.)?<br />

Wer macht hier Werbung für wen? Rewe für das <strong>Konzerthaus</strong> oder umgekehrt? Sind sich beide einig<br />

im Kampf gegen die Armut? Das wäre wunderbar. „Die Armut nimmt zu, wir halten mit Ihrer Hilfe da-<br />

gegen.“ So steht es da. Was aber macht der Bettler auf dem Bild? Gibt er auf dem Westenhellweg<br />

„ein großes Konzert zum Diskontpreis“, wie der mit dem Bild verbundene Text nahelegt? Darf ich<br />

darüber hinaus erfreut feststellen, dass künftig auch alle diejenigen in den Genuss eines großen<br />

Konzerts im <strong>Konzerthaus</strong> kommen können, die nur ein paar wenige Cents in der Tasche haben?<br />

Ralf Porps, <strong>Dortmund</strong><br />

Sehr geehrter Herr Porps,<br />

in unserem Land und vor unserer Haustür gibt es leider Menschen ohne Arbeit, es gibt Leben am<br />

Existenzminimum und auf der Straße. Das wissen auch wir vom <strong>Konzerthaus</strong>, wenngleich wir kei-<br />

nen „Kampf gegen die Armut“ führen können. Unsere Aufgabe ist es vielmehr, Musik anzubieten.<br />

Dies tun wir zu gestaffelten Preisen, manch „Geringverdiener“ oder Schüler wäre sicher über-<br />

rascht, wie erschwinglich ein Konzert bei uns sein kann. Im Rahmen des Pop-Abos beispielsweise<br />

gibt’s Kante am 4.11.2006 ab vier Euro. Wir bieten Qualität – in allen Preisklassen. Unsere Akustik<br />

ist im ganzen Haus spitze, nicht nur in der ersten Reihe.<br />

Die Rewe-Anzeige jedoch zielt auf den Erhalt von Arbeitsplätzen<br />

ab und auf die Vermeidung von gesellschaftlicher Armut (siehe<br />

nachstehende Stellungnahme ). Dies ist ein Ziel, das uns alle eint.<br />

In diesem Sinne grüßt Sie bis zum nächsten Mal herzlichst<br />

Ihre Franziska Graalmann<br />

Sehr geehrte Frau Graalmann,<br />

mit Freude haben wir zur Kenntnis genommen, dass unsere Image-Anzeigen die gewünschte Auf-<br />

merksamkeit gewinnen. Bedauerlich nur, dass unsere Intention in dem Leserbrief nicht ganz wieder-<br />

gegeben wurde. Beabsichtigt war der Hinweis auf die immer mehr zunehmende Globalisierung<br />

sowie die zunehmende Discount-Mentalität unserer Gesellschaft und die damit verbundene Ratio-<br />

nalisierung von Arbeitsplätzen und deren Auswirkungen auf alle Bereiche. Die Rewe <strong>Dortmund</strong><br />

Großhandel eG und die ihr angeschlossenen selbstständigen Einzelhändler sichern über 20.000<br />

Arbeitsplätze. Wir möchten, dass dies so bleibt.<br />

REWE DORTMUND Großhandel eG<br />

_hörbar 04/2006<br />

Franziska Graalmann<br />

Kontakt<br />

Per Post an: KONZERTHAUS DORTMUND, Stichwort: Leserbrief, Brückstraße 21, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Per Fax an: 02 31/2 26 96-1 55<br />

Per E-Mail an: franziska.graalmann@konzerthaus-dortmund.de, Betreff: Leserbrief<br />

In unser Gästebuch unter: www.konzerthaus-dortmund.de<br />

Wenn Sie wollen, dass Ihre Zuschrift in der hörbar abgedruckt wird, geben Sie uns bitte schriftlich Ihr<br />

Einverständnis zur Veröffentlichung. Wir behalten uns zudem vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen.<br />

29<br />

BB Promotion<br />

1/4 Seite hoch<br />

Satzspiegel<br />

29


_dialog<br />

Abo- oder Einzelkarten: So kommen Sie an Ihre Tickets<br />

6 20 19 18 17 16 15 14 13 12<br />

11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6<br />

5 17 16 15 14 13 12 11 10<br />

9 8 7 6 5 4 3 2 1 5<br />

4 17 16 15 14 13 12 11 10<br />

9 8 7 6 5 4 3 2 1 4<br />

3 17 16 15 14 13 12 11 10<br />

9 8 7 6 5 4 3 2 1 3<br />

2 18 17 16 15 14 13 12 11 10<br />

9 8 7 6 5 4 3 2 1 2<br />

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18 17 16 13 12<br />

9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

Galerie rechts<br />

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1 Galerie links<br />

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45 2. Balkon Mitte rechts 2. Balkon Mitte links 45<br />

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1<br />

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2<br />

2<br />

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14<br />

2<br />

1<br />

2<br />

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1<br />

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1<br />

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11<br />

10<br />

20<br />

17<br />

17<br />

20<br />

10<br />

2. Balkon 9<br />

19<br />

16<br />

Parkett rechts<br />

Parkett links<br />

16<br />

19<br />

9 2. Balkon<br />

8<br />

18<br />

15<br />

15<br />

18<br />

8<br />

rechts 7<br />

17<br />

14<br />

14<br />

17<br />

7 links<br />

6<br />

16<br />

13<br />

13<br />

16<br />

6<br />

5<br />

15<br />

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5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

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8<br />

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9<br />

6<br />

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9<br />

8<br />

8<br />

7<br />

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5<br />

4<br />

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3<br />

3<br />

2<br />

2<br />

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6<br />

5<br />

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2<br />

2<br />

1 3<br />

1 4<br />

2<br />

1<br />

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Persönlich:<br />

Ticketing + Abonnementberatung,<br />

Ludwigstraße/Ecke Reinoldistraße,<br />

44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Per Telefon:<br />

0 18 05/44 80 44 (0,12 €/Min.)<br />

oder 02 31/2 26 96-2 00<br />

Öffnung des Vorverkaufs:<br />

Montag bis Freitag von<br />

10.00 bis 18.30 Uhr, Samstag<br />

von 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

30<br />

1. Balkon rechts<br />

2<br />

Galerie Mitte rechts Galerie Mitte links<br />

Per Fax:<br />

02 31/2 26 96-2 22<br />

Per Post:<br />

KONZERTHAUS DORTMUND,<br />

Vertrieb, Brückstraße 21,<br />

44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Zahlungsarten:<br />

Barzahlung und per Kreditkarte<br />

(MasterCard, American Express<br />

und VISA). Bitte bei Bestellung<br />

Postlaufzeiten berücksichtigen.<br />

Chorempore<br />

29<br />

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1<br />

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2<br />

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2<br />

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1<br />

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17<br />

20<br />

11<br />

19<br />

16<br />

16<br />

10<br />

18<br />

2. Balkon<br />

15<br />

Parkett rechts<br />

Parkett links<br />

15<br />

9<br />

17<br />

14<br />

14<br />

rechts<br />

8<br />

16<br />

13<br />

13<br />

7<br />

15<br />

12<br />

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1 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1<br />

2<br />

1<br />

2 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2<br />

3 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3<br />

4 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4<br />

5 23 22 21 20 4 3 2 1 5<br />

1. Balkon rechts<br />

Chorempore<br />

Bei Bestellungen bis spätestens<br />

zehn Werktage vor der jeweiligen<br />

Veranstaltung ist auch<br />

Zahlung per Lastschrift möglich.<br />

Internet:<br />

Selbstverständlich können Sie<br />

auch über unsere Homepage<br />

www.konzerthaus-dortmund.de<br />

Karten erwerben. Bitte klicken<br />

Sie auf den Button „Online-Bestellung“<br />

auf unserer Startseite.<br />

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1. Balkon links<br />

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10 2. Balkon<br />

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8 links<br />

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1<br />

1. Balkon links<br />

Konzertkasse:<br />

Unsere Kasse befindet sich<br />

im Foyer des KONZERTHAUS<br />

DORTMUND und öffnet jeweils<br />

1,5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Dort bekommen Sie<br />

alle Karten für die von Ihnen<br />

gewünschte Veranstaltung.<br />

Gebühren:<br />

Bei Kartenkauf über das<br />

KONZERTHAUS DORTMUND


FOTO: KASSKARA/DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

werden bei Eigenveranstaltungen<br />

eine Servicegebühr von<br />

10 % vom Grundpreis und eine<br />

Systemgebühr von 1,00 € erhoben.<br />

Bei Versand von Einzelkarten<br />

kommt eine Versandpauschale<br />

von 2,00 € (bzw.<br />

6,00 € bei Einschreiben) hinzu.<br />

Service für Rollstuhlfahrer:<br />

Bitte achten Sie darauf, frühzeitig<br />

zu buchen, damit wir Ihre<br />

gewünschten Plätze und unseren<br />

Extra-Service garantieren<br />

können. Falls Sie keine Begleitperson<br />

mitbringen, stellen wir<br />

Ihnen gerne kostenfrei einen<br />

unserer Servicemitarbeiter zur<br />

Verfügung.<br />

Unser Partner für<br />

auswärtige Gruppen:<br />

Westfälischer Besucherring im<br />

KONZERTHAUS DORTMUND,<br />

Brückstraße 21<br />

Telefon:<br />

02 31/1 85 79 99<br />

Fax:<br />

02 31/1 85 79 87<br />

AGB:<br />

Die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

des KONZERTHAUS<br />

DORTMUND können im Ticketing<br />

des <strong>Konzerthaus</strong>es, im<br />

Internet und in der Saisonbroschüre<br />

eingesehen werden.<br />

_hörbar 04/2006<br />

Ausblick<br />

JANUAR–MÄRZ_2007<br />

EIN LEBEN FÜR DIE LIEBE_Hélène Grimaud<br />

MUSIK VERBINDET_Daniel Barenboim<br />

GANZ OBEN AUF DER SKALA_Riccardo Muti<br />

HELAU UND ALAAF_Circus Roncalli und Ulrich Tukur<br />

Besuchen Sie auch unsere Homepage mit dem neuen interaktiven Ticketshop unter: www.konzerthaus-dortmund.de<br />

Bartoli-Album handsigniert<br />

Unsere Verlosung eines handsignierten CD-Albums<br />

von Cecilia Bartoli in der letzten Ausgabe der hörbar<br />

stieß bei vielen Lesern auf reges Interesse. Für uns zu-<br />

dem eine schöne Zugabe, dass viele <strong>Konzerthaus</strong>-<br />

Besucher in ihren Zuschriften auch persönliche Erleb-<br />

nisse schilderten. So erfuhren wir etwa, welch beson-<br />

deren Stellenwert <strong>Konzerthaus</strong>-Tickets nach wie vor<br />

für unser Publikum haben („Die Karten schenkte mir<br />

mein Mann im Januar zum Geburtstag“). Leider kön-<br />

nen wir jedoch nur einen Fan beglücken, die anderen<br />

müssen wir auf ein – hoffentlich – nächstes Konzert<br />

der Mezzosopranistin in <strong>Dortmund</strong> vertrösten. Ge-<br />

wonnen hat die handsignierte CD „Opera Proibita“<br />

Volker Meyer aus Essen. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

Intendant und Geschäftsführer:<br />

Benedikt Stampa, V.i.S.d.P.<br />

Redaktion:<br />

Franziska Graalmann<br />

Koordination:<br />

Milena Ivkovic<br />

Konzeption und Realisierung:<br />

corps.<br />

Corporate Publishing Services GmbH,<br />

Düsseldorf<br />

Objektleitung: Christiane Reiners<br />

Anzeigenmarketing:<br />

Ebru Aksan (corps), Tel.: 0211/887-31 78<br />

Gestaltung:<br />

Christine Plößer<br />

Sequoia Media, Köln<br />

Schlussredaktion:<br />

Sebastian May<br />

Autoren:<br />

Sven Ahnert, Dr. Matthias Corvin,<br />

Christoph Giese, Franziska Graalmann,<br />

Katja Hohns, Christian Kosfeld, Britta<br />

Lefarth, Christian Lenzing, Benedikt Stampa<br />

Druck:<br />

VARIO GmbH, <strong>Dortmund</strong><br />

KONZERTHAUS DORTMUND<br />

Brückstraße 21, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon:<br />

02 31/2 26 96-0<br />

Telefax:<br />

02 31/2 26 96-2 22<br />

Tickethotline:<br />

018 05/44 80 44 (0,12 €/Min.)<br />

E-Mail: info@konzerthaus-dortmund.de<br />

Internet:<br />

www.konzerthaus-dortmund.de<br />

www.pop-abo.de<br />

Termin- und Programmänderungen<br />

sowie mögliche Druckfehler vorbehalten.<br />

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Gesprächskultur ist Ehrenssache.<br />

� Ein offenes Wort, ein ehrlicher Rat – ein<br />

gutes Gespräch ist unverzichtbar. Ihr Vertrauen in<br />

unsere Mitarbeiter trifft auf langjährige<br />

Erfahrungen, persönliche Hilfsbereitschaft und<br />

qualifizierte Kompetenz. Das gibt Ihnen die<br />

Mercedes-Benz in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Gewissheit, in allen Fragen rund um Ihre Mobilität<br />

gut beraten zu sein. Darauf sind wir stolz. Dafür<br />

arbeiten wir mit aller Kraft und von ganzem<br />

Herzen. Und davon zeugt unser guter Name.<br />

Willkommen bei Mercedes-Benz in <strong>Dortmund</strong>!<br />

Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Dortmund</strong> der DaimlerChrysler AG<br />

Wittekindstraße 99, 44139 <strong>Dortmund</strong>, Telefon 02 31/12 02-0<br />

www.dortmund.mercedes-benz.de

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