Festschrift zum Jubilaeumsjahr 2006 - Kolpingsfamilie Vorst
Festschrift zum Jubilaeumsjahr 2006 - Kolpingsfamilie Vorst
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Mancher, der das liest, mag sich beruhigt im Sessel zurücklehnen und denken: „Ist<br />
ja gar nicht so wenig, mir reicht es!“<br />
Ich aber schaue den Bericht etwas genauer an. Unser Angebot wird nur von einem<br />
Bruchteil der Kolpingsmitglieder angenommen und es sind auch fast immer die „treuen“<br />
Teilnehmer, das heißt es sind die Mitglieder, die diese lebendige Gemeinschaft<br />
„leben“.<br />
Zwischen 2000 und <strong>2006</strong> haben wir ca. 70 Mitglieder verloren, sie haben sich<br />
aus unserer Gemeinschaft stillschweigend verabschiedet (ohne es zu bedauern,<br />
nicht mehr dazuzugehören). Und wenn ich mir die Namen dieser Menschen ansehe<br />
und bedenke, welcher Altersgruppe sie angehören, so stimmt mich das sehr nachdenklich,<br />
ja traurig. Verlassen haben uns die jungen Menschen und die Familien.<br />
Menschen, denen wir keine Heimat in unserer Gemeinschaft geboten haben.<br />
Leider haben wir unsere Jugendarbeit in den letzten Jahren vernachlässigt. Wir<br />
Älteren haben die Jungen und vor allem die Jugendvertreter nicht genügend unterstützt,<br />
sie zu wenig gestärkt, sie nicht aufgebaut und motiviert. Für junge Erwachsene<br />
bieten wir als Verein zurzeit gar nichts und auch ein „mea culpa“ ist notwendig,<br />
wenn wir unsere Familienarbeit betrachten.<br />
Positiv ist unsere Bilanz bei traditionellen Aktivitäten, wie<br />
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14<br />
Familientag nach der Fronleichnamsprozession (Grillen im Pfarrgarten)<br />
„Ostereiertipp“ am Ostermontag,<br />
gemeinsames Mittagessen am Kolpinggedenktag,<br />
Installation und Pflege der Weihnachtsbeleuchtung einschließlich Aufstellen<br />
und Schmücken des Weihnachtsbaums auf dem Markt,<br />
Kolpingkegeln, diese für Mitglieder offene Gemeinschaft besteht schon seit<br />
ca. 35 Jahren und hat bereits zweimal das Diözesankegelturnier ausgerichtet.<br />
Zwei außerordentlich gelungene Veranstaltungen, die uns Anerkennung im<br />
gesamten Diözesanverband gebracht haben.<br />
Unter Tradition kann man auch inzwischen den „Rumänienladen“ einordnen,<br />
der von Margret Pleunis sehr erfolgreich und mit großem Engagement geführt<br />
wird. Aus einer Anfangsidee: „Lasst uns doch auf dem Pfarrfest ein Trödelzelt<br />
einrichten . . .“ ist dieses Geschäft entstanden. Der Laden ermöglicht mit seinem<br />
Überschuss seit Jahren dauerhafte finanzielle Hilfe für die Transporte nach<br />
Caransebes.<br />
Positiv ist unsere Bilanz im Seniorenbereich<br />
Der Arbeitskreis „Aktiv ab 50“ bietet ein abwechslungsreiches Programm, das von<br />
vielen Menschen – Mitgliedern und Nichtmitgliedern – angenommen wird. Jedes<br />
Jahr haben wir Neuaufnahmen aus dieser Altersklasse – Frauen und Männer, die<br />
wegen dieser Gemeinschaft Mitglied der <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong> werden.