Festschrift zum Jubilaeumsjahr 2006 - Kolpingsfamilie Vorst
Festschrift zum Jubilaeumsjahr 2006 - Kolpingsfamilie Vorst
Festschrift zum Jubilaeumsjahr 2006 - Kolpingsfamilie Vorst
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Grußwort<br />
des Bürgermeisters<br />
der Stadt Tönisvorst<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe <strong>Kolpingsfamilie</strong> <strong>Vorst</strong>,<br />
zwei Euro pro Flug. So lautet die Selbstverpflichtung des internationalen Kolpingwerkes,<br />
das pro Flug diese Solidaritätsabgabe den Entwicklungshilfeprojekten des<br />
Kolpingwerkes zukommen lassen will. Bei solchen Aktionen ahnt man schon, wohin<br />
die Reise geht. Mit einfachen Mitteln, die letztlich jeder aufbringen kann, zu helfen,<br />
wo Hilfe benötigt wird. Ganz in der Tradition Adolph Kolpings, der jeden aufgefordert<br />
sah, seinen Teil zu der Verbesserung der Welt beizutragen und den eigenen<br />
Anteil an sozialer Verantwortung zu tragen.<br />
Fand dieser heutige Sozialverband seinen Anfang als katholischer Gesellenverein,<br />
in der insbesondere Handwerksgesellen zu gemeinsamer Bildungsarbeit zusammenkamen,<br />
orientiert sich die praktische Arbeit des Kolpingwerks mit seinen Familien<br />
heute an brandaktuellen Fragen.<br />
So forderte man jüngst Eltern auf, mehr mit den eigenen Kindern zu spielen, weil es<br />
die Kommunikation fördere und das Miteinander in der Familie stärke. Der Fernseher<br />
dürfe nicht <strong>zum</strong> Ersatz für persönliche Betreuung werden. Man wirkt beim Berufsbildungsgesetz<br />
mit, äußert sich zu wichtigen gesellschaftlichen Problemen und<br />
gibt hier Hilfestellungen:<br />
Wie in <strong>Vorst</strong>, denkt man an die vielen vor Ort angebotenen Diskussionsreihen,<br />
Gesprächsabenden und Familienarbeit. Ebenfalls sehr bedeutsam für <strong>Vorst</strong>: die<br />
florierende Seniorenarbeit. Und gar nicht mehr wegzudenken: die Ferienfreizeiten<br />
für Kinder und Jugendliche auf Ameland, die seit 1976 fester Bestandteil, also seit<br />
30 Jahren, in <strong>Vorst</strong> sind.<br />
Für so viel Kontinuität und für die Fähigkeit, sich an dem zu orientieren, was tatsächlich<br />
aktuell an Hilfestellung benötigt wird, dafür kann man nur seine Anerkennung<br />
aussprechen und den Menschen danken, die bei uns vor Ort diesen Funken<br />
weitertragen und vor allem am Leben erhalten.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Albert Schwarz<br />
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