AWO IN BAYERN / Helfer Ausgabe 1/2012 (.pdf - Arbeiterwohlfahrt ...
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67. Jahrgang des<br />
Die Zeitschrift der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> in Bayern1<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1<br />
Januar <strong>2012</strong><br />
<strong>IN</strong> <strong>BAYERN</strong><br />
Abschiedskultur:<br />
Beistand auf<br />
dem letzten Weg<br />
Starke Eltern,<br />
starke Kinder:<br />
PAT in Nürnberg<br />
Treff im Truck:<br />
Jugendarbeit in<br />
Roth-Schwabach<br />
Karin Hirschbeck<br />
neue Vorsitzende<br />
in Fürth<br />
F<strong>IN</strong>TEG: Fürther<br />
Integration<br />
St. Martin im Wohnstift<br />
Käthe-Loewenthal<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
Fürth
Editorial<br />
Inhalt<br />
Liebe Freundinnen und Freunde,<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern<br />
Abschiedskultur: Begleitung auf dem letzten Weg 4<br />
Aktuelles aus der <strong>AWO</strong> 7<br />
Programm „Parents as Teachers“<br />
soll Familien stärken 8<br />
Jugendwerk Roth-Schwabach:<br />
Mit Power an die Jugendarbeit 9<br />
LAG Mali: 30 Jahre Hilfe an der Basis 10<br />
4<br />
<strong>2012</strong> wird für die <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> in Bayern und in Deutschland ein großes Konferenzjahr. Den<br />
Auftakt bildet die Regionalkonferenz Süd des <strong>AWO</strong> Bundesverbandes am 23. März in München. Den<br />
Kreiskonferenzen im ersten Quartal schließen sich die Konferenzen der bayerischen Bezirksverbände<br />
an. Am 14. und 15. September <strong>2012</strong> sind die Delegierten dann zur Landeskonferenz nach Schweinfurt<br />
eingeladen. Die Bundeskonferenz in Bonn beschließt im November den Reigen.<br />
Diese Konferenzen sind die höchsten Beschlussorgane unseres Verbandes. Hier übertragen die Delegierten<br />
nicht nur auf Zeit Funktionen an die Gremien. Auf den Konferenzen vollzieht sich auch die<br />
Willensbildung für die verbandliche Arbeit. Ich danke deshalb schon heute allen Delegierten für die<br />
Wahrnehmung ihrer verantwortungsvollen Aufgabe und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die<br />
im Jahr <strong>2012</strong> für einen erfolgreichen Verlauf unserer Konferenzen Sorge tragen werden.<br />
Unser Einsatz in Haupt- und Ehrenamt steht <strong>2012</strong> vor unverändert großen Aufgaben. Wieder ist nichts geworden aus einer<br />
Pflegereform, die den Namen verdient hätte. Bei den Freiwilligendiensten, die ohne den Einsatz der Wohlfahrtsverbände nicht<br />
ins Laufen gekommen wären, gibt es schon wieder neue Unsicherheiten. Die Asylsozialarbeit ist chronisch unterfinanziert, die<br />
Verbände bringen für diese an sich staatliche Aufgabe erhebliche Eigenmittel auf. Bei der ambulanten Pflege führt die Verweigerung<br />
notwendiger Mittel zur Schließung von Diensten. Trotz drohenden Fachkräftemangels in der Altenpflege verweigert<br />
sich die Bayerische Staatsregierung unverändert einer Ausbildungsumlage.<br />
Worin der Kern unserer Aufgaben liegt, daran erinnert die aktuelle Titelgeschichte zum Thema Abschiedskultur: im würdevollen<br />
Umgang mit dem Menschen in allen Phasen seines Lebens. Ich wünsche uns, dass das Jahr <strong>2012</strong> bei allen Herausforderungen<br />
immer wieder Momente für uns bringt, in denen wir diesen Sinn unserer Tätigkeit in der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> bewusst erleben<br />
dürfen.<br />
Ich grüße Sie herzlich<br />
Ihr<br />
Dr. Thomas Beyer, MdL<br />
Landesvorsitzender<br />
9<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth<br />
Karin Hirschbeck neue Vorsitzende 11<br />
Die F<strong>IN</strong>TEG – Arbeitstherapie, alternative<br />
Arbeitsprojekte und Zuverdienstfirma 12<br />
Frau Sommer meistert ihr Leben 14<br />
Viel Leben an St. Martin im Wohnstift<br />
Käthe-Loewenthal 17<br />
Integration ja – solange es nichts kostet? 18<br />
Gute Stimmung im Kinderhort 19<br />
Seniorenurlaub des Ortsvereins Süd 21<br />
Veranstaltungen März-Mai 23<br />
Neigungsgruppen 27<br />
Selbsthilfegruppen 28<br />
Seniorenclubs 29<br />
Impressum 30
4<br />
Wohin die Reise geht, weiß keiner von uns Sterblichen<br />
so ganz genau. Damit der Abschied möglichst<br />
harmonisch verläuft, setzt sich die <strong>AWO</strong> intensiv mit<br />
dem Thema auseinander. (Foto: Bilderbox)<br />
<strong>AWO</strong> arbeitet an ihrer Abschiedskultur<br />
Ein Teil des Lebens<br />
Frau S. ist gestorben. Nach langer Krankheit und Bettlägrigkeit<br />
war der Tod sicher auch eine Erlösung. Es war<br />
ein sanfter Tod, und genauso sanft soll nun der Abschied<br />
sein. Auf einem Tisch im Gang: ein Engel, Blumen, ein<br />
Bild von ihr. Es ist das Bild, das bisher an ihrer Tür angebracht<br />
war, damit die demenzkranke Frau immer wieder<br />
zurückfinden konnte. Gewiss, der Tod gehört zum Alltag im<br />
<strong>AWO</strong>-Pflegeheim in Neustadt bei Coburg. Doch vergessen<br />
wird hier niemand so schnell.<br />
Sterben, Tod, die letzten Dinge: Wer mit dem Lebensende<br />
in Berührung kommt, wird an die eigene Vergänglichkeit<br />
erinnert. Und weil das für viele von uns nicht leicht zu<br />
ertragen ist, schieben wir es gern weg. Stirbt dann ein<br />
geliebter Mensch, wissen wir oft nicht, wohin mit der<br />
Trauer. „Wir wollen der Trauer Raum geben“, sagt Margit<br />
Welscher, Leiterin des Neustädter Seniorenzentrums. Dazu<br />
wurde eigens ein Gesprächskreis gegründet mit dem Namen<br />
„Leben, Sterben, Neubeginn“. Einmal im Monat trifft<br />
man sich, um einander in der schwierigen Situation zu<br />
unterstützen und Trost zu spenden.<br />
Hospizbewegung erreicht Umdenken<br />
Die Idee dazu entstand in Zusammenhang mit einem<br />
Projekt des <strong>AWO</strong>-Bundesverbandes, der sich seit einigen<br />
Jahren intensiv damit befasst, wie ein würdevoller und<br />
für alle Beteiligten möglichst sanfter Abschied aus dem<br />
Leben aussehen kann. Das Projekt „Palliativkompetenz und<br />
Abschiedskultur in der Altenpflege“ wurde 2008 gestartet,<br />
zahlreiche Dienste und Einrichtungen der <strong>AWO</strong> waren daran<br />
beteiligt. „Als wertegebundener Wohlfahrtsverband ist für<br />
uns Soziale Arbeit ohne eine Orientierung an Grundwerten<br />
nicht denkbar“, erklärt der <strong>AWO</strong>-Bundesvorsitzende Wolfgang<br />
Stadler die intensive Beschäftigung mit dem Thema.<br />
Auch wenn der Tod nicht so recht passen will in unsere<br />
jugend- und fitnessvernarrte Gegenwart, so ist doch<br />
allgemein ein Umdenken zu spüren – ausgelöst von der<br />
Hospizbewegung, die von Großbritannien aus ihren Anfang<br />
nahm. „Sterbebegleitung“, „Palliativpflege“, „Abschiedskultur“<br />
sind Begriffe, die dies deutlich machen. Es geht<br />
darum, die letzte Phase des Lebens so angenehm wie<br />
möglich zu gestalten – durch Schmerzlinderung, Fürsorge<br />
und eine positive Atmosphäre. Im Mittelpunkt stehen in<br />
dieser Phase nicht mehr die Krankheiten, die es zu therapieren<br />
gilt, sondern einzig und allein der Mensch, seine<br />
Würde und seine individuellen Bedürfnisse. „Mit einem<br />
Mantel bedecken“ – diese Bedeutung des lateinischen<br />
Verbs „palliare“ steckt im Begriff „Palliativpflege“.<br />
Die Hospizbewegung hat sich die Begleitung Todkranker<br />
zur Aufgabe gemacht, sei es in speziellen Häusern, sei es<br />
zu Hause oder im Altenheim. Rund 180 stationäre Hospize<br />
gibt es in Deutschland, 14 davon in Bayern, plus ein Kinderhospiz<br />
im schwäbischen Bad Grönenbach. Im Hospiz<br />
werden in der letzten Phase Schwerstkranke versorgt, die zu<br />
Hause nicht mehr bleiben können und für die man auch im<br />
Krankenhaus nichts mehr tun kann. Und das sind aufgrund<br />
der veränderten Familienstrukturen und des demographischen<br />
Wandels immer mehr Menschen. Mit 140 stationären<br />
Hospizbetten liege man im bundesdeutschen Durchschnitt,<br />
heißt es aus dem Bayerischen Sozialministerium. Fachleute<br />
urteilen: Selbst wenn Bayern im Durchschnitt läge, wäre<br />
das nicht genug. Der Bedarf läge hier bei 251 Betten. Die<br />
Staatsregierung strebt einen weiteren Ausbau an, geplant<br />
sind Hospize in Pentling bei Regensburg und in Würzburg.<br />
Die Errichtung von Hospizen wird vom Freistaat mit einer<br />
Anschubfinanzierung von 10 000 Euro pro Bett gefördert.<br />
Da die meisten Menschen jedoch in der gewohnten<br />
Umgebung bleiben wollten, liege ein Schwerpunkt auch<br />
bei wohnortnahen ambulanten Hospizdiensten, so das<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
Woran denkt der Sterbende am liebsten zurück? Was ist ihm wichtig am Ende seines Lebens? Darf im Sterbezimmer auch mal gelacht<br />
werden? Diese Fragen gehören in den Seniorenzentren der <strong>AWO</strong> zum pflegerischen Alltag. In Neustadt bei Coburg erinnern<br />
„Andachtsecken“ an die erst kürzlich Verstorbenen (rechts, Fotos: Bilderbox/Welscher)<br />
Sozialministerium. 140 solcher Dienste gibt es in Bayern.<br />
Das Sozialministerium unterstützt die Schulung der dort<br />
tätigen ehrenamtlichen Sterbebegleiter, auch die Gründung<br />
von ambulanten Hospizdiensten wird gefördert.<br />
Die grundsätzliche Finanzierung liegt aber letztlich bei<br />
den Krankenkassen. Im Oktober 2011 haben Sozial- und<br />
Gesundheitsministerum gemeinsam ein Rahmenkonzept<br />
vorgestellt, das „bundesweit einmalig die ehrenamtliche<br />
Hospizarbeit mit der professionellen Palliativversorgung<br />
verzahnt“, heißt es. Zudem wurde Ende 2010 das Bayerische<br />
Hospiz- und Palliativbündnis gegründet, ein Zusammenschluss<br />
von Bayerischem Hospiz- und Palliativverband,<br />
Caritas und Diakonie, dem die bayerische <strong>AWO</strong> im Sommer<br />
2011 beigetreten ist. Das Bündnis soll allen im Hospizbereich<br />
Tätigen eine Stimme verleihen.<br />
In Alten- und Pflegeheimen ist das Thema nicht neu. Seit<br />
jeher wird hier gestorben, und seit jeher versuchen die<br />
Pflegekräfte, angemessen damit umzugehen. Die Fälle<br />
häufen sich jedoch: Die Bewohner sind schon bei ihrem<br />
Einzug ins Heim immer älter, immer gebrechlicher. Aus<br />
den Krankenhäusern werden Todkranke ans Pflegeheim<br />
verwiesen. „Der Umzug ins Heim erfolgt immer später, die<br />
Verweildauer ist dadurch stetig kürzer geworden“, sagt Irene<br />
Sandmaier, beim <strong>AWO</strong> Landesverband Bayern Referentin<br />
für Altenhilfe. „Die Aufgaben der Altenheime haben sich<br />
massiv geändert: In den 90ern von Wohnen und Leben hin<br />
zur Pflege, jetzt sind sie Fachinstitute für Pflege, Abschied<br />
und Sterbebegleitung“, bestätigt Ullrich Wittenius, der das<br />
Projekt des Bundesverbandes betreut hat. Dadurch habe<br />
sich der Alltag in den Heimen sehr verändert. Die Begleitung<br />
der Sterbenden und ihrer Angehörigen nimmt immer<br />
mehr Raum ein. Eine große Herausforderung an die Mitarbeiter.<br />
„Natürlich haben wir schon immer versucht, den<br />
Abschied so positiv wie möglich zu gestalten“, sagt Margit<br />
Welscher, Heimleiterin in Neustadt. Ein großer Vorteil der<br />
<strong>AWO</strong> sei hier ihre weltanschauliche Neutralität. „Wir gehen<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
individuell auf die spirituellen Bedürfnisse der Menschen<br />
ein. Man benötigt viel Fingerspitzengefühl, wie man die<br />
Pflegekräfte an dieser Stelle einsetzt.“ Dazu sei es wichtig,<br />
dass sich jeder Pflegende auch intensiv mit seinen eigenen<br />
Vorstellungen vom Tod und davon, was danach kommt,<br />
mit seinen Ängsten und Hoffnungen befasst.<br />
Pflegekräfte bilden sich weiter<br />
Sämtliche Einrichtungen im <strong>AWO</strong>-Bezirksverband Oberund<br />
Mittelfranken haben sich am Pilotprojekt des Bundesverbandes<br />
beteiligt und daran mitgewirkt, Standards<br />
der Abschiedskultur für die häusliche und stationäre Pflege<br />
zu entwickeln. Leitlinien waren dabei Stichpunkte wie<br />
Selbstbestimmung, Besonderheiten bei der Pflege, Sterbebegleitung,<br />
Abschied und die Vernetzung mit anderen<br />
Institutionen wie den Hospizvereinen vor Ort.<br />
Das Thema Palliative Care spielt in den Aus- und Weiterbildungsangeboten<br />
der Hans-Weinberger-Akademie<br />
der <strong>AWO</strong> schon seit geraumer Zeit eine wichtige Rolle.<br />
In Zusammenhang mit dem Projekt des Bundesverbandes<br />
haben sich erfahrene Altenpflegerinnen zudem<br />
zur Palliativpflegerin ausbilden lassen. „Wir wollten<br />
etwas verändern“, sagt Anna Pacurar, die im <strong>AWO</strong>-Heim<br />
in Rödental arbeitet. Seit 15 Jahren ist sie Pflegerin; die<br />
Zusatzausbildung habe ihr neue Impulse und auch mehr<br />
Sicherheit gegeben. Ein konkretes Ergebnis der intensiven<br />
Beschäftigung mit dem Thema: In Rödental finden nun<br />
vierteljährlich stille Andachten statt, zu denen die Angehörigen<br />
der jeweils Verstorbenen eingeladen werden. Bei<br />
feierlicher Klavierbegleitung wird der Toten gedacht, die<br />
Pflegekräfte erinnern an besondere Eigenheiten, auch die<br />
Angehörigen können ein paar Worte sagen. „Das kommt<br />
super an“, sagt Anke Fehlau, Pflegedienstleiterin in Rödental.<br />
Selbst bei den verbliebenen Heimbewohnern: „Sie<br />
5
6<br />
Ein Tabuthema in die Gesellschaft tragen, das sollte eine<br />
Themenwoche in Neustadt bei Coburg. Dazu gehörte auch<br />
eine Wanderausstellung des Sozialministeriums mit dem<br />
Titel „Gemeinsam Gehen“. (Foto: <strong>AWO</strong>-Heim Neustadt)<br />
wissen dann, dass man im Fall ihres Todes genauso würdig<br />
Abschied nehmen wird.“ Der Tod gehört zum Leben,<br />
deshalb erlaubt Heimleiterin Margit Welscher nicht, dass<br />
der Verstorbene im Metallsarg durch die Hintertür getragen<br />
wird: „Der Holzsarg wird ins Zimmer gebracht und<br />
anschließend von Pflegekräften nach draußen begleitet“,<br />
sagt sie. Durch den Haupteingang.<br />
Im <strong>AWO</strong>-Seniorenzentrum in Redwitz im Landkreis Lichtenfels<br />
wurde im Oktober eigens ein Palliativappartement<br />
eingerichtet. Die gemeinsame Initiative des Pflegeheims<br />
mit dem Hospizverein Lichtenfels soll schwerstkranken<br />
Menschen aus dem Landkreis bedarfsgerechte Pflege und<br />
Betreuung bieten. Hierfür wurde ein Doppelzimmer zum<br />
Einzelzimmer umgebaut und nach modernstem Standard<br />
ausgestattet. Für Angehörige gibt es die Möglichkeit, sich<br />
zwischendurch mal auszuruhen oder auch bei dem Sterbenden<br />
zu übernachten. Der Pflegesatz für das Appartement<br />
sei nicht höher als in den anderen Zimmern, sagt<br />
Heimleiter Steffen Coburger. Die Palliativpflege übernimmt<br />
die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV)<br />
Bamberg. „Es gibt immer mehr Menschen, die in dieser<br />
letzten Phase nicht zu Hause bleiben können“, sagt Coburger.<br />
Insofern sei das Appartement in einem Landkreis,<br />
der über kein stationäres Hospiz verfügt, „ein Tropfen auf<br />
dem heißen Stein“.<br />
Dass es mit dem Ausbau der Palliativversorgung nicht<br />
schneller vorangeht, das liegt wie so oft am Geld. Als<br />
vor einigen Jahren zur Palliativversorgung gesetzliche<br />
Regelungen erlassen wurden, war das für viele Grund zur<br />
Hoffnung. Doch die Krankenkassen tun sich schwer mit<br />
der zusätzlichen Aufgabe. Bis zur Errichtung eines neuen<br />
Hospizes sind etliche Hürden zu überwinden. Auch Dienste<br />
der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV)<br />
entstehen nur allmählich. Die personellen Anforderungen<br />
sind so hoch, dass die Gründung eines solchen Dienstes<br />
ein großes finanzielles Risiko darstellt. So sucht man in<br />
Der Ethikrat der <strong>AWO</strong><br />
Wie ist dem Wunsch nach Sterbehilfe zu begegnen? Wie können<br />
religiöse und weltanschauliche Bedürfnisse gesichert werden?<br />
Die Beschäftigung mit den verschiedenen Aspekten des Themas<br />
Abschiedskultur hat im März 2010 zur Gründung eines eigenen<br />
<strong>AWO</strong>-Ethikrates geführt. Unter dem Vorsitz des <strong>AWO</strong>-Präsidiums<br />
kommen regelmäßig Fachleute der Hospiz- und Palliativkultur,<br />
verbandspolitische und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens<br />
sowie eine Vertreterin des Bundesjugendwerks zusammen, um<br />
über ethische Fragen zu diskutieren. Mitglieder des Rates sind<br />
u.a. der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering und die SPD-<br />
Rechtspolitikerin Herta Däubler-Gmelin. Im Oktober 2010 wurden<br />
„Grundpositionen für eine Sterbe- und Abschiedskultur in<br />
der Altenpflege der <strong>AWO</strong>“ verabschiedet. Inzwischen hat sich das<br />
Spektrum erweitert: Nun geht es auch um Themen wie die Rationierung<br />
im Gesundheits- und Pflegewesen, die Präimplantationsdiagnostik,<br />
den Umgang mit Schutzbefohlenen. Kontakt unter<br />
Telefon 030 26309215.<br />
manchen Landkreisen nach Verbündeten, wie etwa in<br />
Ingolstadt: Unter dem Vorsitz des örtlichen Hospiz-Leiters<br />
haben sich Klinikum und Wohlfahrtsverbände zusammengeschlossen,<br />
um diese Aufgabe gemeinsam zu meistern<br />
und zu finanzieren. „Bislang wurde die ambulante Palliativversorgung<br />
zusätzlich vom Hospiz übernommen, aber<br />
der Bedarf nimmt zu“, sagt Günter Süß, Kreisgeschäftsführer<br />
der Ingolstädter <strong>AWO</strong>. Der ambulante Pflegedienst<br />
der <strong>AWO</strong> in Ingolstadt hat zwei Mitarbeiterinnen zu Palliativkräften<br />
ausbilden lassen, die bei Bedarf in der SAPV<br />
arbeiten. So hält sich das finanzielle Risiko in Grenzen.<br />
Finanzierung fehlt noch<br />
Was in den Altenheimen und an Sterbebetten außerhalb<br />
der erst am Anfang stehenden SAPV geleistet wird, wird<br />
bislang von den Kassen nicht vergütet. „Das funktioniert<br />
nur mit der Begeisterung der Mitarbeiter“, sagt Ullrich<br />
Wittenius vom Bundesverband. Viele Beschäftigte hätten es<br />
als „Befreiungsschlag“ empfunden, dass nun intensiv über<br />
das Thema gesprochen werde. Nun gäbe es beim Personal<br />
mehr Klarheit darüber, was zu tun ist im Umgang mit<br />
Sterbenden. Die Krankenkassen stünden jedoch auf dem<br />
Standpunkt, „Pflege ist Pflege“. Das sei ein Irrtum: „Die<br />
Aufgaben in der Palliativpflege sind viel umfangreicher“,<br />
sagt Wittenius. Gemeinsam mit anderen Wohlfahrtsverbänden<br />
werde man belegen, wie die Realität aussieht.<br />
„Spezielle Pflege muss auch zusätzlich bezahlt werden“,<br />
fordert Wittenius.<br />
So opfern viele Pflegekräfte zusätzlich Freizeit im Palliativbereich,<br />
weil sie dies als Notwendigkeit, als ethische Pflicht<br />
empfinden. Einige arbeiten zudem sogar ehrenamtlich<br />
als Hospizhelfer. Ohne ihr Engagement und das der anderen<br />
rund 6000 Hospizhelfer, die laut Sozialministerium<br />
jährlich rund 225 000 Stunden bei schwerstkranken und<br />
sterbenden Menschen verbringen, wäre es um die Palliativversorgung<br />
in Deutschland schlecht bestellt.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
* Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten<br />
BFD: Nachfrage floriert<br />
Ein halbes Jahr nach der Einführung<br />
hält die Nachfrage nach Stellen im<br />
Bundesfreiwilligendienst an. Zu<br />
Beginn des Jahres waren bei der<br />
<strong>AWO</strong> insgesamt 237 BFDler beschäftigt,<br />
203 davon sind jünger als 27<br />
Jahre. Im Freiwilligen Sozialen Jahr<br />
(FSJ) sind derzeit 132 junge Menschen<br />
für die <strong>AWO</strong> tätig. Der BFD<br />
wie das FSJ werden vorwiegend im<br />
Bereich Pflege und Betreuung abgeleistet,<br />
informiert Brigitte Tiator,<br />
die beim Landesverband mit für<br />
die Freiwilligendienste zuständig<br />
ist. Einige BFDler seien auch mit<br />
Hausmeisteraufgaben betraut. Die<br />
Zahlen stimmen <strong>AWO</strong>-Vorsitzenden<br />
Thomas Beyer zuversichtlich. Noch<br />
seien jedoch etliche Fragen zum BFD<br />
ungeklärt, immer wieder gibt es Änderungen.<br />
Positiv ist, dass BFDler nun<br />
doch weiterhin Kindergeld erhalten<br />
und somit in diesem Punkt mit den<br />
FSJlern gleichgestellt sind. <strong>AWO</strong>-<br />
Landeschef Thomas Beyer führt die<br />
anhaltende Nachfrage auch auf die<br />
gelungene Informationspolitik der<br />
<strong>AWO</strong> zurück. Wegen des doppelten<br />
Abiturjahrgangs könne man aber erst<br />
2013 verlässliche Aussagen darüber<br />
treffen, wie attraktiv der neue Dienst<br />
tatsächlich ist. (Foto: Bilderbox)<br />
LAGFW: <strong>AWO</strong> übernimmt Vorsitz<br />
Zum 20. Januar hat die <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong><br />
den Vorsitz in der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Freien<br />
Wohlfahrtspflege in Bayern (LAGFW)<br />
übernommen. Bei ihrer Klausurtagung<br />
wurde der Stab von Margit<br />
Berndl (Paritätischer) an Landeschef<br />
Thomas Beyer übergeben. Die Federführung<br />
wechselt jedes Jahr. Zudem<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
wurde eine gemeinsame Resolution<br />
zum Thema Asylpolitik verabschiedet.<br />
Darin werden Staatsregierung<br />
und Landtag dazu aufgefordert, die<br />
Haushaltsmittel für die Asylsozialbetreuung<br />
um mindestens zwei Millionen<br />
Euro aufzustocken. Nur mit einer<br />
angemessenen Finanzausstattung<br />
könne das Betreuungs- und Beratungsangebot<br />
für die Asylsuchenden<br />
aufrecht erhalten werden.<br />
Aktion Rollentausch<br />
Von der Arbeit der <strong>AWO</strong> nachhaltig<br />
beeindruckt zeigte sich Gerhard<br />
Eck, Staatssekretär im Bayerischen<br />
Innenministerium (im Foto mit Heimleiterin<br />
Daniela Hauck). Im Rahmen<br />
der „Aktion Rollentausch“ des Sozialministeriums<br />
besuchte Eck das<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenheim Niederwerrn<br />
(Unterfranken). Seitdem schwärmt<br />
der CSU-Mann, der lange Jahre Kreisvorsitzender<br />
des Bayerischen Roten<br />
Kreuzes war, von der „phantastischen<br />
Arbeit“ der <strong>AWO</strong>-Kräfte: „Man muss<br />
das miterleben, welche Belastung<br />
so ein Arbeitstag bedeutet und mit<br />
wieviel Engagement die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bei der<br />
Sache sind“, sagt Eck. Die Aktion<br />
Rollentausch fand 2011 zum fünften<br />
Mal statt. Sie soll Persönlichkeiten<br />
aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung,<br />
Kirchen und Medien Einblicke in die<br />
Soziale Arbeit vermitteln.<br />
Kritik an Pflegereform<br />
Als „Flickschusterei“ hat Wolfgang<br />
Stadler, Vorsitzender des <strong>AWO</strong> Bundesverbandes,<br />
die angekündigten<br />
Verbesserungen für Demenzkranke<br />
bezeichnet. Die finanzielle Leistungsverbesserung<br />
sei längst überfällig<br />
gewesen, könne aber nur eine<br />
Übergangslösung zu einer wirklichen<br />
Reform sein. Weil die Zuteilung von<br />
Pflegestufen sich allein an körperlichen<br />
Gebrechen orientiert, waren<br />
bislang viele Demenzkranke leer<br />
ausgegangen – ein grundsätzlicher<br />
Makel des Pflegebedürftigkeitsbegriffs,<br />
der seit Jahren reformiert<br />
werden soll, was nun für 2013 angekündigt<br />
ist. „Dass die angekündigten<br />
Leistungsverbesserungen erst 2013<br />
in Kraft treten sollen, ist einmal<br />
mehr Ausdruck des unkoordinierten<br />
Handelns der Regierung beim Thema<br />
Pflegereform“, so Stadler. <strong>AWO</strong>-<br />
Landeschef Thomas Beyer schließt<br />
sich diesem Urteil voll und ganz an.<br />
Alarmierende Armut<br />
Vor einer „alarmierenden Entwicklung“<br />
hinsichtlich der Armut bei Alleinlebenden<br />
und Alleinerziehenden<br />
warnte <strong>AWO</strong>-Vorsitzender Thomas<br />
Beyer bei einer Pressekonferenz<br />
von <strong>AWO</strong> und Nationaler Armutskonferenz<br />
(nak) in München. Der<br />
jüngste Bericht zur Sozialen Lage in<br />
Bayern, den das Sozialministerium<br />
herausgegeben hat, zeige deutlich:<br />
„Allein zu leben oder alleinerziehend<br />
zu sein, bedeutet in Bayern das<br />
größte Armutsrisiko zu tragen“, sagt<br />
Beyer, der auch Sprecher der nak ist.<br />
Mit 515 000 Betroffenen stellen Alleinlebende<br />
die größte durch Armut<br />
gefährdete Personengruppe, dies<br />
führt Beyer hauptsächlich auf die<br />
im Bundesvergleich geringen Renten<br />
zurück. Die Armutsgefährdung von<br />
Alleinerziehenden liegt mit 40,6<br />
Prozent dreimal höher als beim bayerischen<br />
Durchschnitt (13,7 Prozent).<br />
Hier sieht Beyer die Ursache in der<br />
Benachteiligung von Frauen auf dem<br />
Arbeitsmarkt. Ein schnellerer Ausbau<br />
der Kinderbetreuungsangebote sei<br />
unabdingbar. (Foto: Bilderbox)<br />
Infos aus der <strong>AWO</strong><br />
7
8<br />
Spielerisch lernen von Anfang an: Im Programm PAT leiten Elterntrainerinnen wie Julia Oskina Familien im Umgang<br />
mit dem Nachwuchs an (links). Schon die Kleinsten haben Freude an der altersgerechten Anregung (rechts).<br />
(Fotos: Sindbert)<br />
<strong>AWO</strong> Nürnberg etabliert Programm „Parents as Teachers“ in Deutschland<br />
Eltern als Lehrer für ihre Kinder<br />
„Ich brauche nur in die Augen der Eltern zu schauen,<br />
dann weiß ich, dass wir richtig liegen.“ Julia Oskina ist<br />
von ihrer Aufgabe überzeugt. Seit 2005 ist die gebürtige<br />
Russin für die <strong>AWO</strong> Nürnberg als Elterntrainerin im Programm<br />
„Parents as Teachers“ (PAT) tätig. Sie betreut 25<br />
Familien mit Migrationsgeschichte und hilft ihnen, ihre<br />
Babys und Kleinkinder richtig zu fördern. „Viele junge<br />
Eltern sind fernab von ihren Verwandten und aus ihrem<br />
kulturellen Kontext herausgerissen“, sagt Oskina. Sie bringt<br />
Spielsachen mit und zeigt den Müttern und Vätern, was<br />
sie mit ihren Kleinen spielen können und wofür das gut<br />
ist. „Wenn die Eltern wissen, dass das Kind durch Musik<br />
nicht nur ein Gefühl für Rhythmus bekommt, sondern auch<br />
besser sprechen und zuhören lernt, dann machen sie das<br />
bewusster“, hat Oskina beobachtet.<br />
Wie schon der Name vermuten lässt, stammt PAT aus den<br />
USA. Dort nahmen den Angaben zufolge seit 1985 schon<br />
3,5 Millionen Familien daran teil. In Nürnberg setzt sich<br />
die <strong>AWO</strong> seit 20 Jahren in der Elternbildung ein: Seit 1990<br />
gibt es das aus Israel stammende Programm HIPPY, das sich<br />
an Kindergarten- und Vorschulkinder wendet. Auch für<br />
Zwei- bis Dreijährige gibt es ein Angebot. „PAT war eine<br />
logische Ergänzung unserer Palette“, sagt Christine Schubert,<br />
die das Ganze initiiert hat. Das Programm basiere auf<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen und sei gut strukturiert.<br />
Die <strong>AWO</strong> Nürnberg hat PAT 2004 nach Deutschland „importiert“<br />
und bietet es in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt<br />
Nürnberg an. Mit Unterstützung der gemeinnützigen Auridis<br />
GmbH wurde eine Dachorganisation für PAT im deutschsprachigen<br />
Raum gegründet. Die <strong>AWO</strong> Nürnberg ist alleinige<br />
Gesellschafterin, Schubert wurde zur Geschäftsführerin<br />
berufen. Wer sich für das Programm interessiert, findet<br />
die Anlaufstelle in Nürnberg. Vor allem an Kommunen<br />
mit großem Ausländeranteil richtet sich das Angebot. Die<br />
Betreuung beginnt schon in der Schwangerschaft, neben<br />
Hausbesuchen gibt es Gruppentreffen und Screenings.<br />
„Das Besondere ist, dass die ganze Familie in den Blick<br />
genommen wird und dass es nicht nur um gesundheitliche<br />
Themen und Erziehung geht“, sagt Hilde Nägele, die das<br />
Projekt koordiniert. „Wir wenden uns an Eltern, die nicht<br />
in die klassischen Bildungsstätten gehen.“ Auch wenn PAT<br />
oft im Rahmen der ambulanten Erziehungshilfe eingesetzt<br />
wird, geht es nicht um Defizite, sondern darum, den Familien<br />
eigene Ressourcen aufzuzeigen, sie stark zu machen.<br />
Erholung vom Alltag<br />
Eigentlich hat jede Mutter, jeder Vater ein Recht auf eine<br />
Kur. Doch die Realität sieht anders aus, sagt Sonja Borzel<br />
von der <strong>AWO</strong>-Kurberatungsstelle Ober- und Mittelfranken:<br />
„60 Prozent der Anträge werden von den Kassen erstmal<br />
abgelehnt.“ Der Kontakt zu einer Kurberatungsstelle<br />
im Vorfeld helfe, die Chancen zu verbessern. Als einziger<br />
Bezirksverband in Bayern führt die <strong>AWO</strong> Ober- und<br />
Mittelfranken nicht nur eine Beratungsstelle für Mutter/<br />
Vater-Kind-Kuren, sondern auch drei Kliniken, eine in<br />
Gunzenhausen, eine in Bad Windsheim und eine in Büsum<br />
an der Nordsee. „Ein sehr schönes Haus, direkt hinter dem<br />
Deich gelegen“, schwärmt Borzel. In allen drei Kliniken<br />
erhalten die Erholungsbedürftigen in dreiwöchigen Kuren<br />
medizinische Behandlungen und werden psychologisch<br />
beraten, um den stressigen Alltag künftig besser meistern<br />
zu können. Die Kuren finden in festen Blöcken statt, so<br />
dass auch die Kinder in einheitlichen Gruppen pädagogisch<br />
betreut werden können. Das A und O für nachhaltigen<br />
Erfolg sei die aktive Mitarbeit der Mütter, sagt Borzel.<br />
Im Jahr 2011 wurden 245 Mütter beraten, 98 konnten<br />
eine Kur antreten. Väter sind immer noch die Ausnahme.<br />
Näheres beim Bezirksverband Ober- und Mittelfranken,<br />
Telefon 0911 4508-131.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
„Ein Vorbild für die ganze <strong>AWO</strong>“: Systematisch hat der <strong>AWO</strong>-Kreisverband Roth-Schwabach ein Jugendwerk ins<br />
Leben gerufen, für den Aufbau wurde Jürgen Kriese engagiert, der heute das Jugendbüro leitet (links). Nach fünf<br />
Jahren greift die Arbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen gut ineinander (rechts). Jüngstes Projekt: der mobile<br />
Jugendtreff „Räderwerk“, ein umgebauter Lastkraftwagen. (Mitte; Fotos: Minx/KJW-Roth-Schwabach)<br />
<strong>AWO</strong>-Kreisverband Roth-Schwabach baut systematisch Kreisjugendwerk auf<br />
Mit voller Kraft zur Jugendarbeit<br />
Die Schüler der Grund- und Hauptschule Abenberg staunten<br />
nicht schlecht, als eines Tages ein riesiger Lkw in ihrem<br />
Schulhof stand. Ein Jugendtreff in einem umgebauten Truck<br />
– das gibt es nicht überall! Das Projekt ist eines von vielen,<br />
die das Kreisjugendwerk Roth-Schwabach in seiner noch<br />
kurzen Existenz auf die Beine gestellt hat. „Kinder- und<br />
Jugendarbeit – ein schwieriges Terrain“: Diese Klage hört<br />
man allenthalben. Nicht so im <strong>AWO</strong>-Kreisverband Roth-<br />
Schwabach. Hier wird gehandelt statt geklagt. Seit 2003<br />
wird systematisch an einem Kreisjugendwerk gebaut, das<br />
sich sehen lassen kann. 2009, als die Grundfesten standen,<br />
war die offizielle Gründung.<br />
Jugendarbeit als erklärter Wille<br />
Hier ein Kinderfasching, da ein Sommerfest: Gewiss, es gab<br />
auch schon vor 2003 Angebote für Kinder und Jugendliche.<br />
„Aber sowas wie die Miner-Kids in Wendelstein, das war<br />
die große Ausnahme“, erinnert sich Jürgen Kriese, heute<br />
Leiter des <strong>AWO</strong>-Jugendbüros Roth-Schwabach. Das sollte<br />
sich gründlich ändern. „Wir wollten mehr junge Menschen<br />
für den sozialen Bereich gewinnen“, erinnert sich Kreisgeschäftsführer<br />
Rainer Mosandl. „Wer sich als Kind bei der<br />
<strong>AWO</strong> wohlgefühlt hat, findet auch später leichter einen<br />
Zugang.“ Von 2003 an befasste sich eigens ein Arbeitskreis<br />
mit der Frage, was Kinder und Jugendliche bei der <strong>AWO</strong><br />
interessieren könnte.<br />
Anfang 2006 wurde dann eine hauptamtliche Stelle geschaffen,<br />
deren Inhaber sich systematisch um den Aufbau<br />
kümmern sollte. Jürgen Kriese, Diplomsozialpädagoge mit<br />
viel Erfahrung in der Jugendarbeit, sollte die Strukturen<br />
aufbauen. „Bei der klassischen verbandlichen Jugendarbeit<br />
geht es nicht um Einzelangebote, sondern darum,<br />
die Kinder langfristig am Ball zu halten“, war er sich von<br />
Anfang an bewusst. Kriese rief eine Jugendleiterschulung<br />
ins Leben, die seither regelmäßig stattfindet. Der harte<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
Kern der ersten Stunde besteht noch heute. Hinzu kamen<br />
aber auch schon Jugendliche, die 2007 als Kids bei den<br />
ersten Freizeiten dabei waren.<br />
Freizeiten sind ein wichtiges Standbein des jungen Jugendwerks.<br />
Aber nicht immer geht es ums Verreisen: „Wir<br />
bieten bewusst auch Ferienbetreuungen für die Daheimgebliebenen<br />
an. Nicht jeder kann sich einen Urlaub leisten“,<br />
sagt Kriese. Wichtig sei, dass die Kinder in festen Gruppen<br />
zusammenbleiben. Das Konzept kommt an: „Im Herbst<br />
haben wir zwei Tage Ferienbetreuung in Georgensgmünd<br />
ausgeschrieben, die waren innerhalb von drei Stunden<br />
ausgebucht“, sagt Kriese. Und das Jugendwerk Roth-<br />
Schwabach wächst weiter: Schon 2008 wurde für den offenen<br />
Jugendtreff in Schwabach, den man gemeinsam mit<br />
dem Mutterverband betreibt, zwei zusätzliche Fachkräfte<br />
engagiert. Jugendwerk und Kreisverband übernahmen<br />
auch die Jugendsozialarbeit an zwei Schulen. Das jüngste<br />
Kind ist der rollende Jugendtreff „Räderwerk“, das von<br />
einem weiteren Sozialpädagogen betreut wird. Ein „Jugendtreff<br />
im Kleinformat“, beschreibt Kriese das Angebot.<br />
Und eine gute Möglichkeit, präsent zu sein, ohne überall<br />
einen festen Sitz haben zu müssen. Unterstützt wird das<br />
Projekt drei Jahre lang aus Mitteln der „Aktion Mensch“.<br />
Dass alles in Roth-Schwabach so gut läuft, ist nicht zuletzt<br />
das Verdienst des Mutterverbandes. „Eigentlich war<br />
der Start gar nicht so schwierig. Man muss den jungen<br />
Menschen nur konkrete Angebote machen“, sagt Rainer<br />
Mosandl. „Nur wo in Jugendarbeit investiert wird, findet<br />
sie auch statt“, resümiert Thomas Schwarz, Geschäftsführer<br />
beim Landesjugendwerk. Von allein seien Jugendliche nicht<br />
in der Lage, ein Jugendwerk zu gründen. Lob auch von Seiten<br />
des <strong>AWO</strong>-Landesverbandes: „Ich würde mir wünschen,<br />
dass es mehr Kreisverbände gibt, die die Jugendarbeit in<br />
dieser Form kräftig unterstützen“, sagt Landesgeschäftsführerin<br />
Andrea Ziegler. Roth-Schwabach sei in dieser<br />
Hinsicht ein Vorbild für die gesamte <strong>AWO</strong>.<br />
9
10<br />
Kampf gegen die Armut: Damit mehr Gärten gedeihen<br />
und mehr Schüler lernen können, engagiert<br />
sich die LAG Mali seit 30 Jahren in der Sahelzone.<br />
(Fotos: Kahl)<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Mali feiert in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen<br />
„Unsere Hilfe muss weitergehen“<br />
„Es wird viel über internationale Solidarität geredet, aber<br />
zu wenig getan“, stellte Bertold Kamm, damals Landesvorsitzender<br />
der bayerischen <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>, zu Beginn<br />
der 1980er Jahre fest. Damit war im Landesverband eine<br />
Diskussion über effektive Entwicklungshilfe angestoßen.<br />
Kamm erkundigte sich bei der UNO und bei der Europäischen<br />
Gemeinschaft, in welcher Region es bislang keine<br />
Unterstützung durch den Westen gebe. Die Sahelzone in<br />
Mali wurde von beiden genannt. Einstimmig entschied<br />
man sich für Mali. Da die <strong>AWO</strong> allein ein solches Projekt<br />
nicht stemmen konnte, holte Kamm neun befreundete<br />
Organisationen ins Boot, darunter die Landesverbände<br />
von DGB, SPD und Naturfreunden. Gemeinsam gründeten<br />
sie am 1. Februar 1982 die „Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Bayern Entwicklungshilfe Mali“, kurz LAG Mali oder auch<br />
„Mali-Hilfe“. Heute können auch Privatpersonen Mitglied<br />
der LAG Mali werden. Die enge Verbindung zur <strong>AWO</strong> ist<br />
jedoch geblieben, denn ein Großteil der 59 Mitglieder<br />
kommt aus der <strong>AWO</strong>. „Jüngstes“ Vorstandsmitglied ist<br />
Landtagsvizepräsident Franz Maget.<br />
Bei der Gründung der LAG herrschte in dem westafrikanischen<br />
Land eine Diktatur. Die Dürre lag noch nicht lang<br />
zurück, die Not der Menschen war groß. „Wir wollten helfen<br />
– direkt, effektiv und an der Basis“, so Bertold Kamm.<br />
Noch heute zählt Mali zu den zehn ärmsten Ländern der<br />
Welt, ist allerdings eine Demokratie. Die durchschnittliche<br />
Lebenserwartung liegt bei 49 Jahren. Der Klimawandel<br />
erschwert die Lage zusätzlich. „Über Armut zu sprechen ist<br />
eine Sache, sie direkt zu erleben eine andere“, sagt Stefan<br />
Schuster, der Vorsitzende der LAG Mali. „Kinder mit Hungerbäuchen,<br />
ausgezehrte Frauen, hagere, von Krankheit<br />
gezeichnete alte Männer“: Diese Eindrücke haben ihn bei<br />
seiner ersten Reise 2006 betroffen gemacht. Beeindruckt<br />
habe ihn aber auch die Vitalität und Würde der Menschen.<br />
Die Unterstützung durch die LAG Mali ist umfangreich und<br />
vielschichtig. Ernährungssicherung durch Gartenbau,<br />
Grundbildung und Gesundheit stehen im Mittelpunkt.<br />
Vor Ort kooperiert die LAG Mali mit nichtstaatlichen gemeinnützigen<br />
Vereinen. Deren Mitarbeiter betreuen die<br />
Aktivitäten in den Dörfern. Die Projekte sind überschaubar<br />
und nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe angelegt. Auf<br />
komplizierte Technik wird verzichtet zugunsten einfacher<br />
Geräte, die in Mali gewartet werden können. Die Dorfbewohner<br />
sind in die Planung der Aktivitäten einbezogen<br />
und arbeiten mit.<br />
Oasen in der kargen Landschaft<br />
Bis 2001 unterstützte die LAG Mali 17 Dörfer bei Nara an<br />
der mauretanischen Grenze, und auch in den vergangenen<br />
sieben Jahren hat die LAG Mali 17 weitere Dörfer<br />
gefördert. Es entstanden zehn neue Gemüsegärten, 46<br />
Bewässerungsbrunnen wurden gegraben. Sechs Trinkwasserbrunnen,<br />
zwei Getreidebanken, zwei Getreidemühlen<br />
und nicht zuletzt eine Grundschule wurden geschaffen.<br />
Seit 2005 fördert die LAG Mali außerdem eine Kampagne<br />
gegen die Mädchenbeschneidung. In 15 Dörfern bei Dioila<br />
ist seitdem kein Mädchen mehr beschnitten worden. Details<br />
zu den Hilfsprojekten vermittelt die Website der LAG<br />
Mali www.lag-malihilfe.de.<br />
„Die Hilfe der LAG Mali kommt an“: Davon überzeugt sich<br />
Projektreferentin Gudrun Kahl bei regelmäßigen Reisen in<br />
die Sahelzone. Wie grüne Oasen in der kargen Landschaft<br />
gedeihen die neuen Gärten. „Unsere Hilfe muss weitergehen“,<br />
sagt Stefan Schuster. Der derzeitige Vorsitzende<br />
der LAG dankt den Spendern und hofft, dass auch im Jubiläumsjahr<br />
ausreichend Spenden zusammenkommen, um<br />
tatkräftig helfen zu können. Anlässlich des Jubiläums soll<br />
es einen Geburtstagskalender mit Bildern aus Mali geben.<br />
Anfragen nimmt die LAG Mali schon jetzt gerne entgegen.<br />
LAG Mali e.V., Karl-Bröger-Str. 9, 90459 Nürnberg; Telefon<br />
0911 4501373; E-Mail: lag-mali@web.de; Spendenkonto:<br />
RaiffeisenVolksbank Fürth, Konto 59005, BLZ: 762 604 51.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
Kreiskonferenz 2011<br />
Karin Hirschbeck neue Vorsitzende<br />
Ende November wurde in einer außerordentlichen<br />
Kreiskonferenz von den 49 Delegierten aus allen Fürther<br />
Ortsvereinen eine neue Kreisvorsitzende gewählt. Der bisherige<br />
Vorsitzende Werner Bloß, der sein Amt bereits seit<br />
Monaten hatte ruhen lassen, hat nach einem längeren<br />
Krankenhausaufenthalt aus gesundheitlichen Gründen<br />
sein Amt niedergelegt. In der Konferenz gab er nochmals<br />
einen Rückblick auf seine Amtszeit mit Etappen wie der<br />
Schaffung des Demenzzentrums oder dem Modell des<br />
Allengerechten Wohnens in der Theresienstraße.<br />
Für die anstehende Neuwahl wurde vom Kreisvorstand<br />
und einigen Ortsvereinen als Kandidatin die stellv. Kreisvorsitzende<br />
Karin Hirschbeck nominiert.<br />
Mit einem eindeutigen Vertrauensbeweis von 46 Ja-Stimmen<br />
wurde Karin Hirschbeck zur neuen Vorsitzenden gewählt.<br />
Damit besteht der Vorstand der <strong>AWO</strong> Fürth aus den<br />
Personen Karin Hirschbeck (Vorsitzende), Andreas Göppl<br />
und Michael Zill (stellv. Vorsitzende), Ralph Hafenrichter<br />
(Schriftführer) und Hans-Georg Rager (Schatzmeister).<br />
Im Jahre <strong>2012</strong> finden auf allen <strong>AWO</strong>-Ebenen turnusmäßig<br />
Neuwahlen statt. So wird auch im Juli <strong>2012</strong> der<br />
Kreisvorstand komplett neu gewählt.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
Sitzungsleiter Michael Zill beglückwünscht<br />
Karin Hirschbeck zur Wahl<br />
Der amtierende Kreisvorstand von links nach<br />
rechts: Hans-Georg Rager, Andreas Göppl, Karin<br />
Hirschbeck, Ralph Hafenrichter, Michael Zill<br />
Kreiskonferenz-Delegierte<br />
11<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth
12<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth<br />
Die F<strong>IN</strong>TEG (Fürther Integration)<br />
Arbeitstherapie, alternative Arbeitsprojekte und Zuverdienstfirma<br />
Mit zwei weiteren Berichten schließen wir in dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> die im Dezember-Heft begonnene Vorstellung<br />
unseres <strong>AWO</strong>-Netzwerkes Psychiatrie in Fürth ab. Nach<br />
dem Langzeitwohnheim und den Betreuten Wohngemeinschaften<br />
geht es heute um Arbeitsprojekte für<br />
psychisch kranke Menschen und die Lebenslinien einer<br />
Betroffenen.<br />
Die F<strong>IN</strong>TEG (Fürther Integration) bietet psychisch kranken<br />
Menschen die Möglichkeit, trotz der Erkrankung Teilhabe<br />
an Arbeit und gesellschaftlichem Leben zu erfahren,<br />
bzw. innerhalb von ergotherapeutischen Angeboten<br />
zu erlernen, besser mit Auswirkungen der Erkrankung<br />
umzugehen. Die Nutzung vorhandener Ressourcen steht<br />
hierbei im Vordergrund, sei es bei der Gestaltung von<br />
Arbeitsanforderungen bzw. der Förderung von Arbeitsfähigkeiten,<br />
oder aber bei der Bewältigung von Aufgaben<br />
und Anforderungen des täglichen Lebens (ADL-Training).<br />
F<strong>IN</strong>TEG entstand ursprünglich als Arbeitstherapie des<br />
1989 eröffneten Langzeitwohn heims Waldheim Sonnenland<br />
im Fürther Stadtwald. Schon damals gab es<br />
wissenschaftliche Erkenntnisse, die besagten, dass Arbeit<br />
und Beschäftigung einen wesentlichen Bestandteil in<br />
der psychiatrischen Versorgung von psychisch kranken<br />
Menschen darstellen und als tagesstrukturierende Maßnahmen<br />
wesentlich zur Stabilisierung und Verbesserung<br />
der psychischen Befindlichkeit beitragen.<br />
Die anfänglich im Nebengebäude des Waldheim Son-<br />
nenlandes ansässige Arbeitstherapie wurde 1990 in die<br />
Innenstadt von Fürth verlegt, um mehr Gemeindenähe<br />
und Arbeitsrealität herzustellen. Somit entstand eine<br />
Kommstruktur, und die Menschen waren gefordert, einen<br />
Weg zur Arbeit zurücklegen, was deutlich mehr Realitätsbezug<br />
darstellte, als innerhalb einer stationären Einrichtung<br />
niederschwellige Arbeiten zu verrichten. Durch die<br />
zentrale städtische Lage der Arbeitstherapie hatten die<br />
Menschen automatisch mehr Möglichkeiten am gesellschaftlichen<br />
Leben innerhalb der Stadt teilzunehmen.<br />
Im Laufe der Jahre hat sich diese ursprüngliche Arbeitstherapie<br />
dann stetig zu einer eigenständigen therapeutischen<br />
Einrichtung weiterentwickelt. Es wurden inhaltliche<br />
und konzeptionelle Grundpfeiler geschaffen, wobei die<br />
Namensgebung F<strong>IN</strong>TEG (Fürther <strong>IN</strong>TEGration) einen wichtigen<br />
Baustein für die Entwicklung der F<strong>IN</strong>TEG zu einer<br />
eigenständigen arbeitstherapeutischen Einrichtung für<br />
psychiatrisch erkrankte Menschen darstellte.<br />
Heute bietet die F<strong>IN</strong>TEG ca. 84 Menschen mit psychischer<br />
Erkrankung Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
30 Plätze für ca. 60 Klienten befinden sich in der<br />
Werkstatt mit industrieller Fertigung, dem Stammsitz<br />
der F<strong>IN</strong>TEG im Zentrum der Stadt Fürth. Innerhalb dieses<br />
Werkstattbereichs werden für regionale Firmen Montage-,<br />
Verpackungs- und Konfektionieraufgaben durchgeführt.<br />
Auch eine kleine Holzwerkstatt befindet sich dort, um<br />
differenzierte ergotherapeutische Maßnahmen, z.B.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
das Training von Handlungsplanung, mit den Klienten<br />
durchführen zu können. Innerhalb der F<strong>IN</strong>TEG wurde<br />
2006 mit PR<strong>IN</strong>TEG eine kleine Hausdruckerei geschaffen.<br />
Dort werden Publikationen des Fürther Kreisverbandes,<br />
aber auch Broschüren, Flyer und Plakate für externe<br />
Auftraggeber erstellt und gedruckt.<br />
Des Weiteren existieren alternative Arbeitsprojekte, wie<br />
z.B. Küchen- und Reinigungsdienst, Gartenarbeitsgruppe,<br />
Fahr- und Kurierdienst, Hausmeistergehilfe, Cafeteriateam<br />
usw., die teils auch räumlich in verschiedenen<br />
Einrichtungen der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> angesiedelt sind.<br />
Mit diesen verschiedenen Angeboten kann sehr individuell<br />
und klientenzentriert auf den Bedarf und die<br />
Wünsche der Menschen eingegangen werden. Ziele<br />
innerhalb der arbeitstherapeutischen Angebote können<br />
sein: Vermittlung von Tagesstruktur, Auseinandersetzung<br />
mit Arbeit, Training von Grundarbeitsfähigkeiten, sowie<br />
Belastungserprobung, Förderung und Qualifizierung für<br />
weiterreichende Arbeitsangebote.<br />
Die teilnehmenden Klienten leben teilweise in Wohnheimen,<br />
kommen aus ambulant betreuten Wohnformen,<br />
oder leben völlig selbständig ohne weitere Hilfen und<br />
erhalten sich durch die Beschäftigung in der F<strong>IN</strong>TEG ihre<br />
psychische Stabilität. Die Mischung aus ambulanten und<br />
stationären Plätzen hat sich durchweg als sehr positiv für<br />
Klienten, Mitarbeiter und die Vernetzung mit anderen<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
Einrichtungen und Bereichen der psychiatrischen Versorgungskette<br />
erwiesen.<br />
Die Teilnahme an unseren Arbeitsprojekten wird im<br />
Rahmen der Eingliederungshilfe ermöglicht. Kostenträger<br />
ist in der Regel der Bezirk Mittelfranken als überörtlicher<br />
Sozialhilfeträger. Dort können für die Klienten Beschäftigungsplätze<br />
auf Grundlage von Tagessatzfinanzierungen,<br />
im Rahmen eines Persönlichen Budgets oder als Zuverdienstplätze<br />
beantragt werden. Die Art und Form des<br />
Beschäftigungsplatzes orientiert sich am tatsächlichen<br />
Bedarf und der Zielvorstellung des Klienten.<br />
Ergänzend zu den arbeitstherapeutischen Plätzen hält<br />
die F<strong>IN</strong>TEG auch ergotherapeutische Angebote innerhalb<br />
des Waldheim Sonnenlandes und des Betreuten Wohnens<br />
vor. Je nach Zielgruppe und Förderbedarf werden dort<br />
klassische, kreative Beschäftigungsangebote bis hin zu<br />
intensiven Trainings zur Aufgabenbewältigung im eigenen<br />
Lebensumfeld (AdL-Training) angeboten.<br />
Ergänzend zu den verschiedenen kontinuierlichen therapeutischen<br />
Angeboten werden Projektarbeiten, Feste,<br />
Ausflüge und Ferienprogramme angeboten.<br />
Die F<strong>IN</strong>TEG hat sich für die Zukunft die Weiterentwicklung<br />
der ambulanten Angebote, sowie eine noch differenziertere<br />
Ausrichtung der bestehenden Angebote vorgenommen.<br />
Ziel muss einerseits sein, Menschen Förderung und<br />
Weiterentwicklung zu ermöglichen, aber andererseits<br />
besteht auch die Aufgabe darin, älter werdenden und leistungsschwächeren<br />
Klienten Angebote zur Verbesserung<br />
und Erhöhung der Lebensqualität- und zufriedenheit<br />
vorzuhalten. Hierfür arbeits- und ergotherapeutische<br />
Angebote unter einem Dach, räumlich und organisatorisch<br />
in einem Therapiezentrum zu vereinen, wird Vision<br />
für die Zukunft sein.<br />
13<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth
14<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth<br />
Frau Sommer meistert ihr Leben<br />
Montag morgen, 8:45 Uhr in einer Montagehalle in der<br />
Südstadt von Fürth. Frau Sommer (Name geändert) freut<br />
sich nach einem zwar erholsamen, aber auch einsamen<br />
Wochenende auf die Begegnung mit anderen Kollegen.<br />
Und auf die Anforderungen der Arbeitstätigkeit, bei der<br />
sie seit Jahren hohe Zuverlässigkeit beweist. Die Halle<br />
füllt sich, immer mehr Menschen strömen lachend und<br />
fröhlich herein, es wird begrüßt und „Hallo“ gesagt,<br />
Neuigkeiten und Wochenenderlebnisse ausgetauscht. Bei<br />
der fröhlichen Stimmung käme niemand auf die Idee,<br />
dass es sich bei dem Montagebetrieb um eine beschützte<br />
Arbeitsstätte für psychisch kranke Menschen handeln<br />
würde. Doch auch Frau Sommer weiß genau, dass ihre<br />
Krankheit zwar derzeit keine auffälligen Symptome zeigt,<br />
aber immer noch tief in ihr drinnen steckt. Deshalb ist<br />
sie auch überzeugt, dass sie den Arbeitsbelastungen auf<br />
dem freien Arbeitsmarkt nicht standhalten könnte. Aber<br />
hier ist sie wichtig, und dieses kleine Stück an beruflicher<br />
Wertigkeit bedeutet Frau Sommer unendlich viel.<br />
Ruhig und konzentriert sitzt sie an ihrem Arbeitsplatz,<br />
die kleinen Steckelemente für die Spielzeugautos werden<br />
von ihr mit sicherer Hand eingeführt. Fehler passieren<br />
nicht, das wäre auch fatal. Denn die Qualitätsprüfung<br />
beim Auftraggeber ist beinahe lückenlos. Und Fehllieferungen<br />
werden konsequent zurückgewiesen, selbst wenn<br />
die restlichen 1000 Exemplare mängelfrei sein sollten.<br />
Doch gerade deshalb liebt Frau Sommer ihre Arbeit auch<br />
so sehr. Gibt sie ihr doch die Bestätigung, gebraucht<br />
zu werden und Bedeutung zu haben. Einen Beitrag zu<br />
leisten, der wertvoll für die Allgemeinheit ist. Kaum Aus-<br />
fälle, die Zahl der Krankheitstage in den vergangenen 10<br />
Jahren lässt sich an beiden Händen abzählen. Zwar ist<br />
das Arbeitsverhältnis bei F<strong>IN</strong>TEG (Fürther <strong>IN</strong>TEGration) in<br />
einer beschützten Werkstätte angesiedelt, aber mittlerweile<br />
wurde aus der anfänglichen Arbeitstherapie für Frau<br />
Sommer eine Festanstellung bei der <strong>AWO</strong> Fürth in Form<br />
eines Minijobs geschaffen, Zuverdienstarbeit genannt.<br />
Das war nicht immer so. Frau Sommer hat in den vergangenen<br />
Jahren viele Stationen der psychiatrischen Versorgungskette<br />
kennen lernen und durchlaufen müssen.<br />
Die ersten 25 Jahre ihres Lebens verliefen zunächst<br />
eher unauffällig. Schule, Familie, Kinder, ein ganz normaler<br />
Lebensweg. Vielleicht hätte der Abbruch bei der<br />
Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin schon<br />
Hinweise geben können. Doch richtig deutlich wurde die<br />
Veränderung erst in der Anlerntätigkeit zur Verkäuferin.<br />
Die Kollegen und Kunden wurden zum Feindbild: „Die<br />
sprechen doch über mich, lästern und bedrohen mich.<br />
Selbst der Chef hört mich ab und hat eine versteckte<br />
Überwachungsanlage installiert. Alle wollen mich fertig<br />
machen.“<br />
Die Arbeit wurde für Frau Sommer zur ständigen Qual.<br />
Krankheitstage häuften sich, und letztlich erfolgte die<br />
Kündigung. Damit lösten sich aber die Ängste der Frau<br />
Sommer nicht. Weiterhin fühlte sie sich verfolgt, zu Hause,<br />
auf der Straße und unter anderen Menschen.<br />
Nachdem auch noch Ehemann und Kinder zu Feindbildern<br />
geworden waren, wusste sich Frau Sommer nicht<br />
mehr anders zu helfen und versuchte, aus dem Leben<br />
zu scheiden.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
Im Betreuten Wohnen wird<br />
eine eigene Wohnung ausgestaltet<br />
und bewohnt<br />
Letztlich war dann die Diagnose einer endogenen Psychose<br />
eher die Erleichterung für Frau Sommer und ihre<br />
Umwelt. So konnte man diesem furchterregenden Phänomen<br />
einen Namen geben, trotzdem dauerte es eine<br />
lange Zeit, bis Frau Sommer ihre Krankheit auch selber<br />
annehmen konnte.<br />
Es folgte eine Zeit von Brüchen in der Lebenslinie. Immer<br />
wieder flammte die Krankheit auf und zwang Frau<br />
Sommer, meist gegen ihren Willen, zu Aufenthalten in<br />
psychiatrischen Fachkrankenhäusern. Die Ehe scheiterte,<br />
die Kinder zogen sich von ihr zurück, Arbeitsversuche<br />
wurden meist nach wenigen Wochen beendet, eine<br />
eigene Haushaltsführung endete im Chaos. Und immer<br />
wieder Aufenthalte in der Psychiatrie.<br />
Nun wurde Frau Sommer mit Hilfe eines Betreuers deutlich<br />
gemacht, dass sie wohl derzeit aus eigener Kraft<br />
weder die Krankheit, noch die Lebensgestaltung würde<br />
meistern können.<br />
Somit erfolgte die Aufnahme im Waldheim Sonnenland<br />
der <strong>AWO</strong> Fürth-Stadt, einem Langzeitwohnheim für<br />
seelisch kranke Menschen. Hier wurde Frau Sommer erst<br />
einmal Zeit gegeben. Sie musste nicht sofort bestimmte<br />
Ansprüche erfüllen, sondern geduldige therapeutische<br />
Mitarbeiter suchten nach Ansätzen der Entwicklungsfähigkeit<br />
in vielen Einzelgesprächen mit ihr. Wünsche,<br />
Ziele, Hoffnungen und Erwartungen, die Frau Sommer<br />
formulierte, wurden mit den realen Lebenssituationen<br />
und Möglichkeiten abgeglichen, Perspektiven konkret<br />
entwickelt und in eine zeitliche Abfolge gestellt.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
Routiniert fügt Frau<br />
Sommer die Einzelteile<br />
zusammen<br />
Nebenher bildete das Zusammenleben mit Menschen aus<br />
ähnlichen Biografien für Frau Sommer einen Ort des Angenommenseins,<br />
des Verständnisses und des Austausches<br />
auf gemeinsamer Verständnisebene.<br />
So konnte Frau Sommer auch das Tempo ihres Entwicklungsprozesses<br />
selber mitbestimmen. Und Entwickeln<br />
wollte sie sich mit aller Kraft und hatte auch ein klares<br />
Ziel: Selbständig zu werden, weitgehend normal zu leben,<br />
zufrieden sein zu können und mit der Krankheit leben<br />
zu können.<br />
Frau Sommer akzeptierte nun auch, Medikamente einzunehmen,<br />
Arztkontakte zu pflegen und medizinische<br />
Unterstützung bei Krisen einzuholen. Somit stabilisierte<br />
sie sich immer mehr. Krankheitsbedingte Krisen, die<br />
früher meist in Klinikaufenthalte mündeten, konnten im<br />
Vorfeld aufgegriffen und behandelt werden und mit der<br />
Zeit wurden diese Krisen auch immer weniger.<br />
Der nächste Schritt war somit möglich: Verlegung aus<br />
dem Haupthaus in den nahe gelegenen Bungalow. Frau<br />
Sommer freute sich über die kleine Wohngruppe mit 4<br />
Bewohnern und das Einzelzimmer. Außerdem war das<br />
Zusammenleben sehr viel stärker selbst organisiert und<br />
wurde nicht so stark von Pädagogen mit begleitet. Hier<br />
ging es auch stimmungsmäßig bei Frau Sommer immer<br />
weiter bergauf, und schon nach kurzer Zeit konnte der<br />
nächste Schritt angegangen werden: Das Überwechseln<br />
in die Außenwohngruppe, mitten in der Fürther Südstadt.<br />
Noch weniger Betreuung, nachts und am Wochenende<br />
nur eine telefonische Krisenschaltung ins Wohnheim, die<br />
15<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth
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<strong>AWO</strong> in Fürth<br />
Frau Sommer jedoch nie in Anspruch nehmen musste.<br />
Stolz und Zuversicht über die eigene Autonomie ersetzten<br />
frühere Ängste und Selbstzweifel, das Leben wurde<br />
wieder mit Lebensfreude gefüllt.<br />
Dann folgte schon auch der nächste Schritt. Der Umzug<br />
ins Betreute Wohnen (BeWo), ein weiterer großer Schritt<br />
in das normale Leben. Eine eigene Wohnung, zwar klein,<br />
aber mit Kochnische, Flur, eigenem WC und Dusche. Und<br />
vor allem: ein eigenes Namensschild an Briefkasten und<br />
Türe, kein Hinweis auf <strong>AWO</strong> oder Einrichtung. Einfach so<br />
normal zu leben wie die Nachbarn im Haus.<br />
Trotzdem findet ein regelmäßiger Kontakt mit therapeutischen<br />
Mitarbeitern statt. Denn alle, auch Frau Sommer,<br />
wissen, dass die Krankheit trügerisch ist. Oftmals<br />
werden stabile Befindlichkeiten vorgegaukelt, aber die<br />
Krankheitsveränderungen stellen sich häufig sehr schnell<br />
ein. Selbstüberschätzung, Rückzug, Aggressionen und<br />
Feindbilder deuten auf Krankheitssymptome hin und<br />
müssen schnell behandelt werden. Deshalb hat sich Frau<br />
Sommer in ihrem Therapieplan auch auf feste Termine<br />
mit der Bezugsperson eingelassen. Auch im BeWo beweist<br />
Frau Sommer, dass sie ihr Ziel weiterhin im Auge hat<br />
und realistisch darauf hin arbeiten kann. Die Haushaltsführung<br />
funktioniert einwandfrei, Arztkontakte werden<br />
eigenständig wahrgenommen und Frau Sommer lässt<br />
sich auch auf gemeinschaftliche Erlebnisse, wie Ausflüge<br />
oder Urlaubsfreizeiten ein. Zwar ist sie nie die Person<br />
im Mittelpunkt, dies will sie auch vermeiden, aber sie<br />
wird von ihren Mitmenschen wegen ihrer ruhigen und<br />
zurückhaltenden Art geschätzt.<br />
Nach einem Jahr im BeWo stand nun der nächste Entwicklungssprung<br />
an, der Umzug in eine eigene unbetreute<br />
Wohnung. Mit Hilfe der Bezugsperson wurden Wohnungen<br />
angeschaut und mit Vermietern und Maklern gesprochen.<br />
Und tatsächlich hatte Frau Sommer das Glück, eine<br />
Wohnung nur unweit von F<strong>IN</strong>TEG entfernt anmieten zu<br />
können. Sie ist sehr stolz darauf, hier nun ohne weitere<br />
Betreuung seit drei Jahren zu leben und keine größeren<br />
Krisen oder gar Krankenhausaufenthalte erlebt zu haben.<br />
Aber sie weiß auch genau: die Arbeitsstelle benötigt sie<br />
weiterhin, diese kleine Nabelschnur bedeutet Schutz<br />
und Sicherheit für die Bewältigung des Lebens mit der<br />
Krankheit.<br />
Speisesaal mit angrenzender Cafeteria laden zum Verweilen ein<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
Viel Leben an St. Martin im<br />
Wohnstift Käthe-Loewenthal<br />
Seit vielen Jahren kommt regelmäßig der Burgfarrnbacher Kindergarten St. Marien in das Wohnstift Käthe-Loewenthal<br />
um mit den Heimbewohnern gemeinsam etwas zu unternehmen. Diesmal herrschte reges Treiben am 11. November<br />
im Innenhof. In verschiedenen szenischen Darstellungen spielten die Kinder die bekannte Geschichte von St. Martin,<br />
der seine Kleider mit dem Schwert zerteilte für einen armen unbekleideten Mann. Schon am Tag zuvor hatten<br />
Kindergartenkinder mit ihren Liedern und bunten Lampions die Senioren auf den einzelnen Pflegestationen erfreut.<br />
Tombola in der Adventszeit für einen guten Zweck<br />
Friseur-Meisterin Daniela Graf-Gawrikow überreichte Udo Weißfloch, dem Heimleiter der beiden <strong>AWO</strong>-Seniorenheime<br />
in Burgfarrnbach, die hübsche Summe von 550 € für das 2011 entstandene Demenz-Zentrum. Diese wurde<br />
bei einer Tombola in der Adventszeit im Friseursalon Graf-Gawrikow am Tulpenweg 34 von den Burgfarrnbacher<br />
Kunden gespendet.<br />
Auf die Idee ist die Inhaberin Frau Graf-Gawrikow durch eine weitere<br />
bereits im Frühjahr entstandene Spendenaktion für die Kinderkrebshilfe<br />
gekommen. Bei der jetzigen Spendenaktion wollte sie speziell den Burgfarrnbacher<br />
Senioren etwas zurückgeben, die Frau Graf-Gawrikow bereits<br />
seit gut 25 Jahren unterstützen und regelmäßig bei ihr vorbeizuschauen<br />
und sich frisieren lassen.<br />
Frau Graf-Gawrikow selbst ist in Veitsbronn aufgewachsen. Nachdem ihr<br />
Vater bereits gebürtiger Burgfarrnbacher war, hat es sie ebenfalls in den<br />
Stadtteil verschlagen.<br />
Unser und Frau Graf-Gawrikows Dank geht an alle fleißigen Spender, ohne<br />
die diese Spendenaktion kein Erfolg geworden wäre.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
v. li.: Monika Linder, Udo Weißfloch<br />
und Daniela Graf-Gawrikow<br />
Wußten Sie schon? Die Nürnberger Zeitung (NZ) widmete dem <strong>AWO</strong>-Demenzzentrum<br />
im Fritz-Rupprecht-Heim eine ganze Seite in der <strong>Ausgabe</strong> vom 22.12.<br />
Diese doch einzigartige und äußerst anerkannte Einrichtung wurde sehr positiv dargestellt. Den Artikel finden<br />
Sie auch auf der Homepage des <strong>AWO</strong>-Kreisverbandes unter www.awo-fuerth.de – unter Archiv.<br />
17<br />
<strong>AWO</strong> in in Fürth
18<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth<br />
Podiumsteilnehmer von links : Hanne<br />
Rügheimer, Leiterin der <strong>AWO</strong>-Kulturbrükke,<br />
Anke Kruse, Integrationsbeauftragte<br />
der Stadt Fürth; Dr. Manfred Schmidt,<br />
Präsident des Bundesamtes für Migration<br />
und Flüchtlinge, Karin Hirscheck, Vorsitzende<br />
des <strong>AWO</strong>-Kreisverbandes; Elisabeth<br />
Reichert, Sozialreferentin der Stadt Fürth.<br />
Integration? Ja – solange es nichts kostet?<br />
Fürther Netzwerk für Migration im Gespräch mit Dr. Schmidt, BAMF Präsidenten<br />
Das Fürther Netzwerk Migration, ein Arbeitsgremium von<br />
in der Stadt im Migrationsbereich tätigen Einrichtungen,<br />
konnte im November Dr. Manfred Schmidt, den Präsidenten<br />
des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge<br />
(BAMPF), zum Thema „Integration als Handlungsfeld und<br />
Aufgabe im kommunalen Raum“ begrüßen.<br />
In den neuen Räumen der <strong>AWO</strong>-Kulturbrücke haben<br />
die beteiligten Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen<br />
- unter ihnen die Sozialreferentin der Stadt<br />
Fürth, Elisabeth Reichert, die Vorsitzende des <strong>AWO</strong>-<br />
Kreisvorstandes, Karin Hirschbeck, die städtische Integrationsbeauftragte<br />
Anke Kruse, die Leiterin des Sozialamtes<br />
Michaela Vogelreuther sowie die stellv. Geschäftsführerin<br />
des Jobcenters Sabine Sprethuber - Probleme und Her-<br />
<strong>AWO</strong>-Vorsitzende Karin Hirschbeck im<br />
Gespräch mit dem Präsidenten<br />
des Bundesamtes.<br />
ausforderungen aus der täglichen Integrationsarbeit<br />
thematisiert.<br />
In einer lebhaften Diskussion setzten sich die Anwesenden<br />
mit der Diskrepanz zwischen der bestehenden<br />
Förderlandschaft und den zu bewältigenden Problemen<br />
vor Ort auseinander. In Zeiten leerer öffentlicher Kassen<br />
wird es für die Träger von Integrationsmaßnahmen immer<br />
schwieriger, eine kontinuierliche und nachhaltige Arbeit<br />
zu finanzieren.<br />
Nach regem fachlichem Austausch hat Dr. Schmidt die<br />
Mitglieder des Netzwerkes zur Fortsetzung des Gespräches<br />
in die Räume des Bundesamtes nach Nürnberg<br />
eingeladen<br />
Die Teilnehmer des Fürther Netzwerks Migration – im Vordergrund<br />
Sabine Sprethuber, stellv. Geschäftsführung Jobcenter und<br />
Michaela Vogelreuther, die Leiterin des Fürther Sozialamtes.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
Ritterkleidung<br />
Gute Stimmung im Kinderhort<br />
Interessante Projekte hat der <strong>AWO</strong>-Kinderhort An der<br />
Martersäule umgesetzt. Bei „Rund um die Gourmet-<br />
Küche“ bereiteten die Kinder tolle Speisen zu, gestalteten<br />
dazu passend die Tischdekoration und setzten sich mit<br />
Tisch-Regeln auseinander.<br />
Die Projektgruppe „Ritter und Burgfräulein“ lauschte<br />
Geschichten, bastelte Verkleidungen und Ausrüstung,<br />
entwarf eigene Wappen und fuhr zum Abschluss auf die<br />
Burg in Nürnberg.<br />
Eine weitere Projektgruppe hatte einen Privatdetektiv zu<br />
Gast und lernte wie man Spuren sucht, Fingerabdrücke<br />
feststellt und schließlich den Täter überführt.<br />
Außerdem gab es noch Kreativtage, Instrumentalgruppen,<br />
das Thema „mit allen Sinnen“, ein Flötenkonzert und am<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
Gourmetküche mit<br />
Gurkenschiffchen<br />
Privatdetektive bei der Spurensuche<br />
schulfreien Buß- und Bettag die große Plätzchenback-<br />
Aktion.<br />
Ein besonderes Ereignis war heuer die Waldweihnacht. In<br />
der Adventszeit haben sich die Kinder mit dem Leben der<br />
Tiere im Winter, die ja auch in der Weihnachtsgeschichte<br />
vorkommen, beschäftigt. Es wurde Futter für Vögel,<br />
Hasen, Eichhörnchen und andere Vierbeiner gesammelt<br />
und zubereitet. Kurz vor Weihnachten wurde damit ein<br />
Baum im Stadtwald „geschmückt“.<br />
Waldweihnacht im Stadtwald<br />
Burgbesichtigung<br />
19<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth
Seniorenurlaub des Ortsvereins<br />
Süd in Ainring in<br />
Oberbayern beim<br />
„Singenden Wirt“<br />
Eine wunderschöne Urlaubswoche verbrachte der Ortsverein<br />
Süd im September in Ainring in Oberbayern. Schon<br />
die Busfahrt war ein Erlebnis: Naturpark Altmühltal,<br />
Holledau, vorbei an München und der Allianzarena war<br />
der erste Stopp das „bayerische Meer“, der Chiemsee.<br />
Dort verbrachten wir den Nachmittag auf der Fraueninsel,<br />
bevor wir um 17.30 Uhr unser Hotel erreichten. Nach<br />
einem langen Reisetag ließen wir uns das Abendessen<br />
schmecken. Ein bunter Abend mit Schuhplattlern, Musik<br />
und Tanz beendete den ersten ereignisreichen Tag.<br />
Die folgenden Tage waren ausgefüllt mit vielen Eindrükken,<br />
an fünf Tagen standen Ausflüge auf dem Programm.<br />
Wir besichtigten das Salzkammergut mit Wolfgangsee,<br />
Attersee und Mondsee und die Landeshauptstadt Salzburg<br />
mit der weltberühmten Getreidegasse, dem Kapuzinerkloster<br />
und der Festung „Hohe Salzburg“.<br />
Reit im Winkl, Bad Reichenhall, Ruhpolding und die<br />
Winklmoosalm waren uns einen weiteren Ausflug wert.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war der Königsee und das Berchtesgadener<br />
Land, Jenner und Watzmann. Mit dem Schiff<br />
ging es über den Königsee nach St. Bartholomä.<br />
Der letzte Tag führte uns über die Wallfahrtskirche Maria<br />
Plain ins Dachsteingebirge und weiter nach Hallstadt<br />
und zum Gosausee.<br />
Die erlebnisreichen Tage endeten jeweils mit einem<br />
leckeren Abendessen in unserem Hotel, anschließend<br />
wurden wir jeden Abend von unseren singenden Wirts-<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
leuten und Allein-Unterhaltern mit Witz und Musik,<br />
Gesang und Tanz erfreut.<br />
Leider waren die schönen Herbsttage viel zu schnell<br />
vorbei. Nach insgesamt 1500 gefahrenen Kilometern hat<br />
uns unser Busfahrer wieder heil nach Hause gebracht<br />
und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedankten<br />
sich bei ihm und bei Horst und Gunda Eckardt für die<br />
perfekte Reiseleitung.<br />
<strong>AWO</strong>-Radlergruppe Süd<br />
startet in die Saison<br />
Radeln macht Spaß und ist gesund! Unter diesem Motto<br />
treffen sich seit vielen Jahren einige <strong>AWO</strong>-Freunde und<br />
Freundinnen von März bis Ende Oktober zweimal im<br />
Monat zu einer gemeinsamen Radtour in die Umgebung<br />
von Fürth.<br />
Je nach Wetterlage entscheidet die Gruppe über die Dauer<br />
und das Ziel der Radtouren und unterwegs lockt auch immer<br />
eine fränkische Einkehr im Gasthaus oder Biergarten.<br />
Die Radlergruppe Süd unter der Leitung von Kurt Kellner<br />
freut sich jetzt auf das traditionelle „Anradeln“ am 29.<br />
März nach Hüttendorf mit Einkehr in den Landgasthof<br />
„Popp“.<br />
Die weiteren Termine sind jeweils am Donnerstag, am<br />
12. und 26. April, am 10. und 24. Mai und am 7. und<br />
21. Juni – Treffpunkt ist um 14 Uhr in Fürth, Flößaustr./<br />
Ecke Neumannstraße (unter der Linde).<br />
Neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind herzlich<br />
willkommen. Nähere Informationen bei Kurt Kellner unter<br />
Telefon 0911 793432.<br />
21<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth • Aus den Ortsvereinen<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth
22<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth • Vermischtes<br />
<strong>AWO</strong>-Pflegehotline<br />
0800.60 70 110<br />
Zur Pflegehotline hat die <strong>AWO</strong> Fürth in den zurückliegenden<br />
Wochen auch erstmals ein Schaufenster im<br />
ehemaligen Fiedler-Areal für die Werbung eingesetzt.<br />
Die kostenlose Telefon-Hotlinie der <strong>AWO</strong> ist rund um die<br />
Uhr besetzt. Die eingehenden Anrufe werden von Pflege-<br />
Profis in Wohnortnähe zeitnah beantwortet.<br />
Interkulturell im Mitgliederverein mit<br />
Mathilde 17<br />
In der Fürther Innenstadt wohnen eine größere Anzahl<br />
von Migranten, die zu wenig Gelegenheit haben, sich im<br />
Alltag deutsch zu unterhalten.<br />
Deshalb entsteht im Stadtteilladen Mathildenstraße 17<br />
das Projekt „Sprachtandems“. Hier werden Mitbürger gesucht,<br />
die sich mit Migranten – meistens Frauen – treffen<br />
zum allgemeinen Plausch, zu Spaziergängen in der Stadt,<br />
zum gemeinsamen Kochen, zur Erkundung des Stadtteils,<br />
zu Museumsbesuchen, und weiteren Freizeit-Aktivitäten.<br />
Sprache lernt man am besten beim Sprechen. Durch die<br />
„Sprachtandems“ erhalten Migranten die Möglichkeit die<br />
deutsche Sprache zu vertiefen und zu erweitern.<br />
Dieses Projekt ist auch für die deutschen Teilnehmer sehr<br />
interessant, da es gleichzeitig auf einfache Art und Weise<br />
einen Einblick in andere Kulturen vermittelt.<br />
Die Sprachtandems finden sich unter Anleitung von elan<br />
zusammen und entscheiden dann selbst wie die paarweisen<br />
Kontakte gestaltet werden und welchen Zeitumfang<br />
dies einnimmt (evtl. alle 14 Tage 1-2 Stunden).<br />
Nähere Informationen gibt es bei Hans Klinner –<br />
Tel. 8910-1000.<br />
<strong>AWO</strong>-Jugendreisen <strong>2012</strong><br />
Für <strong>2012</strong> bietet das <strong>AWO</strong>-Bezirksjugendwerk wieder seine<br />
bewährten Sprach- und Jugendreisen für die Altersschicht<br />
zwischen 8-18 Jahren an. Nähere Informationen gibt es<br />
über einen Sonderprospekt in der <strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle<br />
in der Hirschenstraße 24 oder natürlich über die Homepage<br />
des Bezirksjugendwerkes unter www.awobezirksjugendwerk.de<br />
Seniorenreisen<br />
Neben den Tagesreisen und den mehrtägigen Seniorenreisen<br />
unserer Ortsvereine bietet die <strong>AWO</strong> im Großraum<br />
Nürnberg/Fürth weitere Gruppenreisen an, wie z. B. vom<br />
16.5.-23.05. nach Bad Birnbach für 595,– €. Für den<br />
verlängerten Zeitraum vom 16.05.-30.05. kostet die<br />
Reise 1.110,– €<br />
Vom 28.09.-12.10. wird eine Reise in das Ostseebad<br />
Baabe auf der Insel Rügen angeboten. Reisepreis 972,– €<br />
Eine Städtereise nach Wien vom 01.-04. Oktober gibt es<br />
zum Preis für 370,– €.<br />
Nähere Informationen zu den Reisen gibt es über die<br />
<strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle in der Hirschenstraße 24.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
März <strong>2012</strong><br />
Donnerstag<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
ab 17.00 Uhr<br />
Freitag<br />
02.03.<strong>2012</strong><br />
10.00. – 16.00 Uhr<br />
Samstag<br />
03.03.<strong>2012</strong><br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
05.03.<strong>2012</strong><br />
18.30 – 20.30 Uhr<br />
6 Abende – bis<br />
23.04.<strong>2012</strong><br />
Dienstag<br />
06. 03. <strong>2012</strong><br />
19.00 – 20.30 Uhr<br />
Samstag<br />
10. 03. <strong>2012</strong><br />
14.00 Uhr<br />
Dienstag<br />
13.03.<strong>2012</strong><br />
9.45 Uhr<br />
Dienstag<br />
13.03.<strong>2012</strong><br />
10.00 Uhr<br />
19.03.- 30.03.<strong>2012</strong><br />
Mittwoch<br />
21.03.<strong>2012</strong><br />
9.30 Uhr - Hardhöhe<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
Wir laden ein zum Geselligen Beisammensein beim <strong>AWO</strong>-Stammtisch<br />
in die Pizzeria „Milano“, Theresienstr. 2 (gegenüber „Comödie“)<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Ost-Innenstadt - Rudi Lindner, Tel. 7906622<br />
Tagesseminar für ehrenamtliche Vorstandsmitglieder in <strong>AWO</strong>-Ortsvereinen<br />
beim <strong>AWO</strong>-Bezirksverband in Nürnberg, Karl-Bröger-Straße 9<br />
Nähere Informationen und Anmeldung bei Hans Klinner, Tel. 8910-1001<br />
Jahreshauptversammlung des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Vach<br />
in der Begegnungsstätte Am Vacher Markt 7<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Vach – Gaby Hahn,Tel.761788<br />
Start Elterncoaching im <strong>AWO</strong>-Kinderhort: Fitte Erziehung für Kids<br />
Eltern-Training mit Frau Aarma, Erziehungsberatungsstelle Fürth<br />
Nähere Informationen unter Tel. 8910-8101<br />
Yogaabend für Eltern im <strong>AWO</strong>-Kinderhort<br />
Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Kinderhort<br />
Bettina Meier, Tel. 8910-8101<br />
Jahreshauptversammlung des <strong>AWO</strong>-Ortsverein Süd<br />
in der <strong>AWO</strong>-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Süd – Horst Eckardt, Tel. 747120<br />
Busfahrt in den Frühling<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Stadeln - Marianne Machowetz, Tel.705487<br />
Busausflug nach Neuhöflein<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Eigenes Heim - Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
<strong>AWO</strong>-Kinderhort - Osterwerkstatt<br />
Kreatives Gestalten rund um Ostern<br />
(Osternester, Ostergestecke etc.)<br />
Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Kinderhort, Tel. 8910-8101<br />
Busausflug nach Alfeld-Lieritzhofen<br />
zum Schlachtschüssel-Essen<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Süd – Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
23<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth • VERANSTALTUNGEN
24<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth • VERANSTALTUNGEN<br />
24./25.03.<strong>2012</strong><br />
26.03. - 01.04.<strong>2012</strong><br />
Mittwoch<br />
28.03.<strong>2012</strong><br />
10.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
29.03.<strong>2012</strong><br />
ab 9.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
29.03.<strong>2012</strong><br />
18.30 Uhr<br />
Samstag<br />
31.03.<strong>2012</strong><br />
Samstag<br />
31. März <strong>2012</strong><br />
14.00 Uhr<br />
Samstag<br />
31. März <strong>2012</strong><br />
14.00 Uhr<br />
April <strong>2012</strong><br />
02.04. – 13.04.<strong>2012</strong><br />
Dienstag<br />
03.04.<strong>2012</strong><br />
14.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
05.04.<strong>2012</strong><br />
14.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
05.04.<strong>2012</strong><br />
ab 17.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
08.04.<strong>2012</strong><br />
19.00 – 20.30 Uhr<br />
Dienstag<br />
10.04.<strong>2012</strong>,<br />
8.30 Uhr<br />
Saisoneröffnung! Mit Spannung geht die Reise los, ohne dass man weiß, wohin es<br />
geht. Erst im Bus wird das Ziel – unter vielen Hinweisen – verraten.<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Stadeln – Marianne Niclaus, Tel. 778410<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Stadeln - Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Frühjahrs-Landessammlung unter dem Motto:<br />
„Miteinander statt gegeneinander – gemeinsam mehr bewegen“.<br />
Wir freuen uns über Ihre Spende!<br />
Tagesfahrt nach Erlheim in den Gasthof Erlhof<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Nord – Karl Pfeiffer, Tel.7908785<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Ost-Innenstadt – Annemarie Kellner, Tel. 2538094<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Heilstätte – Franziska Görlich, Tel. 9732500<br />
<strong>AWO</strong>-Kinderhort – Schuleinschreibung, Aktionstag im Hort, letztes Training für den<br />
Stadtwaldlauf im Stadtwald<br />
Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Kinderhort, Tel. 8910-8101<br />
Treffen des Fürther Sozialforums<br />
im <strong>AWO</strong>-Stadtteilzentrum, Gebhardtstr. 23<br />
<strong>AWO</strong>-Kreisverband Fürth-Stadt e.V.<br />
Nähere Informationen bei Hans Klinner, Tel. 8910-1001<br />
<strong>AWO</strong>-Kinderhort:<br />
Wir machen mit beim Stadtwaldlauf im Fürther Stadtwald<br />
Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Kinderhort, Tel. 8910-8101<br />
Jahreshauptversammlung des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins West<br />
mit Ehrungen der langjährigen <strong>AWO</strong>-Mitglieder<br />
in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte, Max-Planck-Str. 2<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein West, Andreas Göppl, Tel. 0176-65272925<br />
Jahreshauptversammlung des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Stadeln<br />
mit Ehrungen der langjährigen <strong>AWO</strong>-Mitglieder<br />
im Clubraum der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Stadeln - Marianne Niclaus, Tel. 778410<br />
<strong>AWO</strong>-Kinderhort: Osterferienprogramm unter dem Motto: Elternmitarbeit (Holzwerkstatt,<br />
Kreatives Gestalten, Lesenachmittag, Besuch eines Hobbyimkers, Kochen, Osterfeier,<br />
Eiersuche im Stadtwald, Wellnesstag)<br />
Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Kinderhort, Tel. 8910-8101<br />
Wir feiern Ostern im Club<br />
in der <strong>AWO</strong>-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Süd – Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Wir feiern Ostern im Club<br />
in der <strong>AWO</strong>-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Süd – Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Wir laden ein zum Geselligen Beisammensein beim <strong>AWO</strong>-Stammtisch<br />
in die Pizzeria „Milano“, Theresienstr. 2 (gegenüber „Comödie“)<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Ost-Innenstadt - Rudi Lindner, Tel. 7906622<br />
Yogaabend für Eltern im <strong>AWO</strong>-Kinderhort<br />
Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Kinderhort<br />
Bettina Meier, Tel. 8910-8101<br />
Busausflug nach Rödelsee mit Weinprobe<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Eigenes Heim - Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
16.04. –29.06.<strong>2012</strong><br />
Dienstag<br />
17.04.<strong>2012</strong><br />
19.00 – 20.30 Uhr<br />
Mittwoch<br />
18.04.<strong>2012</strong><br />
14.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
19. 04.<strong>2012</strong><br />
10 Uhr<br />
Donnerstag<br />
19.04.<strong>2012</strong><br />
14.30 Uhr<br />
Freitag<br />
20.04.<strong>2012</strong><br />
10 Uhr<br />
Samstag<br />
21.04.<strong>2012</strong><br />
9.30 Uhr<br />
Mittwoch<br />
25.04.<strong>2012</strong><br />
10.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
26.04.<strong>2012</strong><br />
18.30 Uhr<br />
Samstag<br />
28.04.<strong>2012</strong><br />
Ab 10 Uhr<br />
Mai <strong>2012</strong><br />
Mittwoch<br />
02.05. <strong>2012</strong><br />
14.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
03.05.<strong>2012</strong><br />
ab 17.00 Uhr<br />
Samstag<br />
05.05.<strong>2012</strong><br />
9.00 Uhr<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
<strong>AWO</strong>-Kinderhort - Workshops<br />
Kinderkonferenz, Tierfreunde, Insel der Gefühle, Mädchengruppe, Stadt Fürth, Waldforscher,<br />
Outdoor-Aktionstag, Geburtstagsfeiern, Lauftraining<br />
Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Kinderhort, Tel. 8910-8101<br />
Yogaabend für Eltern im <strong>AWO</strong>-Kinderhort<br />
Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Kinderhort<br />
Bettina Meier, Tel. 8910-8101<br />
Hockergymnastik – zum wiederholten Male beweisen wir, dass man für jedes Alter und<br />
für jede körperliche Fitness Übungen finden kann, die leicht und trotzdem effektiv<br />
auszuführen sind<br />
Im Clubraum der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Stadeln – Marianne Niclaus, Tel. 778410<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Stadeln – Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Busfahrt in’s Blaue<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Vach, Renate Roth, Tel. 764562<br />
Informationsgespräche im Betreuten Wohnen für psychisch Kranke für Betroffene und<br />
Angehörige<br />
im <strong>AWO</strong>-Büro Angerstrasse 11, 90762 Fürth<br />
Bitte telefonisch anmelden unter Tel. 8910-7000<br />
Jahreshauptversammlung des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins „Mitarbeiter“<br />
mit Jubilarehrung der langjährigen <strong>AWO</strong>-Mitglieder<br />
im Mehrzwecksaal des <strong>AWO</strong>-Fritz-Rupprecht-Heimes<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Mitarbeiter – Klaus Zinser, Tel. 8910-8501<br />
Busfahrt nach Rappenau bei Obernzenn<br />
Abfahrt ab Hardhöhe<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Tagesfahrt zum Moritzberg in den Gasthof Löhner in Diepersdorf<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Nord – Karl Pfeiffer, Tel.7908785<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Ost-Innenstadt – Annemarie Kellner, Tel. 2538094<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Heilstätte – Franziska Görlich, Tel. 9732500<br />
Treffen des Fürther Sozialforums<br />
im <strong>AWO</strong>-Stadtteilzentrum, Gebhardtstr. 23<br />
<strong>AWO</strong>-Kreisverband Fürth-Stadt e.V.<br />
Nähere Informationen bei Hans Klinner, Tel. 8910-1001<br />
Stadtfest in Fürth<br />
<strong>AWO</strong>-Netzwerk Psychiatrie ist mit einem eigenen Stand vertreten und es gibt Infos zu<br />
Themen der Bereiche Wohnen und Beschäftigung für psychisch Kranke<br />
Nähere Informationen unter Tel. 8910-3000<br />
Wir laden ein zum traditionellen Maifest<br />
mit musikalischer Unterhaltung von Mike und Fred<br />
im <strong>AWO</strong>-Fritz-Rupprecht-Heim, Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77<br />
Nähere Informationen bei Martina Walthier, Tel. 8910-5000<br />
Wir laden ein zum Geselligen Beisammensein beim <strong>AWO</strong>-Stammtisch<br />
in die Pizzeria „Milano“, Theresienstr. 2 (gegenüber Comödie“)<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Ost-Innenstadt, Rudi Lindner, Tel. 7906622<br />
Wir laden ein zur Radtour des Ortsvereins Mitarbeiter<br />
und treffen uns um 9 Uhr am Parkplatz vor dem<br />
<strong>AWO</strong>-Fritz-Rupprecht-Heim in Burgfarrnbach<br />
Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Ortsverein Mitarbeiter<br />
Klaus Zinser, Tel. 8910-8501<br />
25<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth • VERANSTALTUNGEN
26<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth • VERANSTALTUNGEN<br />
Samstag<br />
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung<br />
05.05.<strong>2012</strong><br />
u.a. mit Beteiligung der MS-Selbsthilfegruppe<br />
10.00 – 18.00 Uhr Nähere Informationen bei Hans Klinner, Tel. 8910-1001<br />
Dienstag<br />
Wir feiern Muttertag im Seniorenclub Süd<br />
08.05.<strong>2012</strong><br />
in der <strong>AWO</strong>-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
13.00 -17.00 Uhr <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Dienstag<br />
Heinz Froschauer an der Orgel –<br />
08.05.<strong>2012</strong><br />
wir laden ein zum Maifest im <strong>AWO</strong>-Wohnstift Käthe-Loewenthal,<br />
14.30 Uhr<br />
Schloßhof 25 - Nähere Informationen bei Martina Walthier, Tel. 8910-5000<br />
Mittwoch<br />
Muttertagsfeier bei den Nussknackern<br />
09. Mai <strong>2012</strong><br />
im Clubraum der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
14.00 Uhr<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Stadeln – Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Donnerstag<br />
Wir feiern Muttertag im Seniorenclub Süd<br />
10.05.<strong>2012</strong><br />
in der <strong>AWO</strong>-Fritz-Seuss-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
13.00 -17.00 Uhr <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Samstag<br />
Wir laden ein zur traditionellen Muttertagsfeier mit Jubilarehrung<br />
12.05.<strong>2012</strong><br />
in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte, Widderstr. 39<br />
14.30 Uhr<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Nord, Karl Pfeiffer, Tel. 7908785<br />
Mittwoch<br />
Muttertagsfahrt ins Blaue<br />
16.05.<strong>2012</strong><br />
Abfahrt ab Hardhöhe<br />
9.30 Uhr<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Süd - Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Samstag<br />
<strong>AWO</strong>-Kinderhort – Familienausflug in den Fürther Stadtwald<br />
19.05.<strong>2012</strong><br />
mit Wanderung, Schnitzeljagd und Picknick<br />
9.00 – 16.30 Uhr Nähere Informationen beim <strong>AWO</strong>-Kinderhort, Tel. 8910-8101<br />
Donnerstag<br />
24.05.<strong>2012</strong><br />
14.30 Uhr<br />
Informationsgespräche im Betreuten Wohnen für psychisch Kranke für Betroffene und<br />
Angehörige<br />
im <strong>AWO</strong>-Büro Angerstrasse 11, 90762 Fürth<br />
Bitte telefonisch anmelden unter Tel. 8910-7000<br />
Donnerstag<br />
24.05.<strong>2012</strong><br />
18.30 Uhr<br />
Treffen des Fürther Sozialforums<br />
im <strong>AWO</strong>-Stadtteilzentrum, Gebhardtstr. 23<br />
<strong>AWO</strong>-Kreisverband Fürth-Stadt e.V.<br />
Nähere Informationen bei Hans Klinner, Tel. 8910-1001<br />
Dienstag<br />
29.05.<strong>2012</strong>,<br />
9.30 Uhr<br />
Busausflug nach Pfaffenhofen an der Ilm<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Eigenes Heim - Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
Mittwoch<br />
30.05.<strong>2012</strong><br />
10.00 Uhr<br />
Maiausflug nach Markt Taschendorf in den Gasthof „Tannhof“<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Nord – Karl Pfeiffer, Tel.7908785<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Ost-Innenstadt – Annemarie Kellner, Tel. 2538094<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenclub Heilstätte – Franziska Görlich, Tel. 9732500<br />
31.05.-03.06.<strong>2012</strong> Campingwochenende in Unterschlauersbach<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Mitarbeiter – Klaus Zinser, Tel. 8910-8501<br />
Vorschau Seniorenreisen<br />
29.06.-03.07.<strong>2012</strong><br />
16.09.-23.09.<strong>2012</strong><br />
5-tägige Fahrt nach Ringelai (Bayerischer Wald)<br />
Bei Anmeldung bis 31.12.2011:<br />
€ 280 im Doppelzimmer für Busfahrt, Halbpension und zahlreiche Ausflüge<br />
Nähere Informationen + Anmeldung beim<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Burgfarrnbach – Meta Zill, Tel. 755506<br />
8 Tage Seniorenurlaub<br />
Seniorenurlaub in Bad Sachsa - Steina – im Harz<br />
Nähere Informationen und Anmeldung bei<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Süd - Horst Eckardt, Tel. 747120<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
Unsere Neigungsgruppen und regelmäßigen Treffs<br />
Montag, 14-tägig<br />
15.30 – 16.30 Uhr<br />
ab 05.03.<br />
Montag und Freitag,<br />
wöchentlich<br />
13.00 – 17.00 Uhr<br />
Montag, wöchentlich<br />
18.00 – 19.30 Uhr<br />
ab 05. März.<br />
nicht am 19.03. und 28.05.<br />
Mittwoch, monatlich<br />
14.00 Uhr<br />
07.03., 04.04., 02.05.<br />
Donnerstag, 14-tägig<br />
14 Uhr<br />
ab 29.03.bis<br />
25.10.<br />
Donnerstag, monatlich<br />
15.30 – 17.30 Uhr<br />
01.03., 05.04., 10.05.<br />
Freitag, monatlich<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
02.03., 06.04., 04.05.<br />
Freitag, monatlich<br />
19.00 Uhr<br />
09.03., 13.04., 11.05.<br />
Sonntag, monatlich<br />
18.03.<br />
monatlich<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
14.03., 14.04., 14.05.<br />
monatlich<br />
Haben Sie noch Fragen zu unseren <strong>AWO</strong>-Neigungsgruppen?<br />
Ihr Ansprechpartner bei der <strong>AWO</strong> Fürth: Eva Popp, Tel. 8910-1002<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
Seniorentanz - Übungsnachmittag<br />
im Stadtteilzentrum Ost-Innenstadt, Gebhardtstr. 23<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein West – Erna Hofer, Tel. 732328<br />
Kinderbetreuung und Hausaufgabenhilfe<br />
für Kinder im Alter von 2-12 Jahren<br />
in den Räumlichkeiten von Tucher-Bräu - Schwabacher Straße 106<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Süd – Erika Keimel, Tel. 7906679<br />
keine Ferienpause!<br />
Chorprobe (Gemischter Chor)<br />
im <strong>AWO</strong>-Fritz-Rupprecht-Heim, Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77<br />
Ab Mai findet die Chorprobe evtl. wieder freitags statt.<br />
Informationen beim <strong>AWO</strong>-Ortsverein Burgfarrnbach –<br />
Karl Hafenrichter, Tel. 755762<br />
Nachmittagswanderung des <strong>AWO</strong>-OV Burgfarrnbach<br />
Treffpunkt: Haltestelle Libellenweg<br />
Unsere Wanderungen dauern ca. 2 ½ Stunden mit anschließender<br />
gemütlicher Einkehr.<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Burgfarrnbach – Meta Zill, Tel. 755506<br />
<strong>AWO</strong>-Radtouren mit Einkehr<br />
Treffpunkt: Flößaustraße/Ecke Neumannstraße<br />
Wir entscheiden kurzfristig und Dauer und Ziel der Touren – je nach Wetterlage!<br />
Bei Interesse geben wir gerne weitere Informationen,<br />
<strong>AWO</strong>-Radlergruppe des Ortsvereins Süd – Kurt Kellner, Tel. 793432<br />
Treff der Klöppelgruppe im <strong>AWO</strong>-Clubheim, Widderstr. 39<br />
auch Neulinge sind herzlich Willkommen!<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Nord – Margot Jeschke , Tel. 7906437<br />
Stricknachmittag des <strong>AWO</strong>-OV Burgfarrnbach<br />
Alle strickbegeisterten Heimbewohnerinnen des Fritz-Rupprecht-Heims<br />
sowie Mitglieder des Ortsvereins Burgfarrnbach sind herzlich eingeladen.<br />
Fritz-Rupprecht-Heim, Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77,<br />
(„Regina-Bar“ - neben dem Saal)<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Burgfarrnbach – Meta Zill, Tel. 755506<br />
Geselliges Beisammensein<br />
des „<strong>AWO</strong>-Freitagsclubs Eigenes Heim“ in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte, Feldstr. 7<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Eigenes Heim – Jochen Weiskopf, Tel. 0171-2444524<br />
Seniorenwanderung<br />
von Bubenreuth über Atzelsberg und Langensendelbach nach Marloffstein<br />
An- und Rückfahrt erfolgt jeweils mit dem öffentlichen Nahverkehr –<br />
Termine und Ziele für die April- und Mai-Wanderungen bei<br />
<strong>AWO</strong>-Seniorenwandergruppe Heilstätte im Ortsverein West<br />
Helga Wagner, Tel. 73 58 75<br />
oder <strong>AWO</strong>-Kreisverband Fürth-Stadt – Eva Popp, Tel. 8910-1002<br />
Klatsch im Cafe „Klatsch“<br />
im <strong>AWO</strong>-Fritz-Rupprecht-Heim, Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77, (Erdgeschoss)<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Burgfarrnbach – Meta Zill, Tel. 755506<br />
Städtetour mit dem Bayernticket<br />
Wir freuen uns über weitere TeilnehmerInnen!<br />
21.03. Uffenheim – Abfahrt 8.45 Uhr<br />
21.04. Helmbrechts– Abfahrt 8.30 Uhr<br />
21.05. Hassfurt – Abfahrt 9.30 Uhr<br />
Wir treffen uns am Hauptbahnhof in Fürth. Alle weiteren Infos erhalten Sie über<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Burgfarrnbach – Meta Zill, Tel. 755506<br />
27<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth • VERANSTALTUNGEN
<strong>AWO</strong> in Fürth • VERANSTALTUNGEN<br />
<strong>AWO</strong> – Selbsthilfegruppen<br />
Mittwoch, monatlich<br />
14.30 Uhr<br />
14.03., 11.04., 09.05.<br />
Donnerstag<br />
13.30 Uhr – 2 x monatlich<br />
01./15./29.3., 12./26.04.<br />
10./24.05.<br />
Weitere regelmäßige Aktivitäten<br />
Jeden 4. Donnerstag im Monat<br />
18.30-21.00 Uhr<br />
29.03., 26.04., 24.05.<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat<br />
18.30-21.00 Uhr<br />
08.03., 12.04., 10.05.<br />
<strong>AWO</strong>-Kontaktkreis für „Atemwegserkankungen Erwachsener“<br />
zum Erfahrungsaustausch im Stadtparkcafé Fürth, Engelhardtstr. 20<br />
Nähere Informationen bei<br />
<strong>AWO</strong> Fürth, Hans Klinner, Tel. 8910-1001<br />
Selbsthilfegruppe von Multiple-Sklerose-Kranken<br />
im Café Bräuninger (REWE-Markt), Kaiserstr. 22, 90763 Fürth<br />
Nähere Informationen bei Erika Kuhn, Tel. 9715139 oder<br />
Helga Söhlmann, Tel. 693426<br />
Fürther Sozialforum im <strong>AWO</strong>-Stadtteilzentrum<br />
Ost-Innenstadt, Gebhardtstr. 23<br />
Ansprechpartner Stephan Stadlbauer, Tel. 7360310<br />
FEI –Fürther-Erwerbsloseninitiative im<br />
<strong>AWO</strong>-Stadtteilzentrum Ost-Innenstadt, Gebhardtstr. 23<br />
Ansprechpartner Joachim Schwarz<br />
Konzerte und Veranstaltungen im „Glaspalast“, Theresienstr. 32 in Fürth<br />
Termine standen leider bis Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Haben Sie noch Fragen zu diesen Aktivitäten? Ihr Ansprechpartner bei der <strong>AWO</strong> Fürth: Hans Klinner, Tel. 8910-1001.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong>
Regelmäßige Treffen der <strong>AWO</strong> – Seniorenclubs<br />
Montag, 14-tägig<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
ab 05.03.<br />
Dienstag, wöchentlich<br />
13.00 – 17.00 Uhr<br />
ab 06.03.<br />
Dienstag, monatlich<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
20.03., 10.04., 15.05<br />
Dienstag, wöchentlich<br />
13.00 – 17.00 Uhr<br />
Dienstag,<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
06.03.,20.03.,03.04.,17.04.,<br />
24.04.,08.05.,22.05.<br />
Mittwoch, wöchentlich<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
ab 07.03.<br />
Mittwoch, 14-tägig<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
ab 14.03.<br />
Donnerstag, wöchentlich<br />
12.00 – 17.00 Uhr<br />
Donnerstag, wöchentlich<br />
13.00 – 17.00 Uhr<br />
ab 01.03.<br />
Donnerstag, 14-tägig<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
ab 08.03.<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern 1-<strong>2012</strong><br />
Seniorenclub Hardhöhe im <strong>AWO</strong>-Ortsverein West<br />
in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte, Max-Planck-Str. 2<br />
Nähere Informationen bei <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Hardhöhe<br />
Peter + Brigitte Göppl, Tel. 735159<br />
Seniorenclub des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Süd<br />
in der <strong>AWO</strong>-Fritz-Seuß-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
Nähere Informationen bei <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Süd<br />
Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Club „55plus“ des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Burgfarrnbach<br />
im Mehrzwecksaal des <strong>AWO</strong>-Fritz-Rupprecht-Heim<br />
Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77<br />
<strong>AWO</strong>-Ortsverein Burgfarrnbach, Meta Zill, Tel. 755506<br />
Seniorenclub des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Nord<br />
in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte, Widderstr. 39<br />
Nähere Informationen bei <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Nord<br />
Karl Pfeiffer, Tel. 7908785<br />
Seniorenclub des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Eigenes Heim<br />
in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte, Feldstr. 7<br />
Nähere Informationen und Termine bei <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Eigenes Heim<br />
Gisela Homberger, Tel. 734267<br />
Seniorenclub „Nussknacker“ des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Stadeln<br />
im Clubraum in der Hans-Sachs-Schule, Hans-Sachs-Str. 30<br />
Nähere Informationen bei <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Stadeln<br />
Marianne Machowetz, Tel. 705487<br />
Seniorenclub des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Vach<br />
in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte am Vacher Markt 7<br />
Nähere Informationen bei <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Vach<br />
Renate Roth, Tel. 764562<br />
Seniorenclub Heilstätte im <strong>AWO</strong>-Ortsverein West<br />
im Kath. Gemeindezentrum, Kolpingstr. 14<br />
Nähere Informationen bei <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Heilstätte<br />
Franziska Görlich, Tel. 9732500<br />
Seniorenclub des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Süd<br />
in der <strong>AWO</strong>-Fritz-Seuß-Begegnungsstätte, Schwabacher Str. 138<br />
Nähere Informationen bei <strong>AWO</strong>-Seniorenclub Süd<br />
Gunda Eckardt, Tel. 747120<br />
Seniorenclub des <strong>AWO</strong>-Stützpunktes Sack<br />
in den Räumen der Stiftung Sozialwerk Sack-Bislohe-Braunsbach<br />
Nordring 29 - Nähere Informationen bei Inge Hetzner, Tel. 306609<br />
Haben Sie noch Fragen zu unseren <strong>AWO</strong>-Seniorenclubs?<br />
Ihr Ansprechpartner bei der <strong>AWO</strong> Fürth: Eva Popp, Tel. 8910-1002.<br />
<strong>AWO</strong> Fürth für Transparenz<br />
Die <strong>AWO</strong> Fürth ist für die Veröffentlichung aller Prüfberichte ihrer Einrichtungen, um Interessenten und<br />
Angehörigen eine zusätzliche Sicherheit zu geben. Aktuell hat ein gewerblicher Betreiber<br />
ein negatives Gerichtsurteil erwirkt, um dies zu verhindern.<br />
29<br />
<strong>AWO</strong> in Fürth • VERANSTALTUNGEN
Kreuzworträtsel<br />
30<br />
Landfrauenküche: Kochen mit Herz und Leidenschaft<br />
Lösungswort<br />
Impressum<br />
<strong>AWO</strong> in Bayern, <strong>Ausgabe</strong> Fürth<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> Landesverband Bayern e.V.<br />
Edelsbergstraße 10, 80686 München<br />
Telefon 089 546754–0, Fax 089 54779449<br />
redaktion@bayern.awo.de<br />
Landesvorsitzender: Dr. Thomas Beyer, MdL<br />
Redaktion <strong>AWO</strong> in Bayern:<br />
Andrea Ziegler (V.i.S.d.P.), Dr. Anke Sauter<br />
Redaktionsanschrift siehe oben<br />
Redaktion <strong>AWO</strong> in Fürth:<br />
Hans Klinner (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktionsanschrift:<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband Fürth<br />
Hirschenstraße 24<br />
90762 Fürth<br />
Tel. 0911 8910-1000, Fax. 0911 8910-1040<br />
h.klinner@awo-fuerth.de<br />
www.awo-fuerth.de<br />
Echte Landfrauenküche ist beliebt wie nie. Zu den Zutaten zählen frische Produkte aus der<br />
Region, aber auch Liebe, Naturverbundenheit und Kreativität. Die erfolgreiche Sendereihe<br />
des Bayerischen Fernsehens zeigt, dass das Konzept ganz einfach ist: Sieben Landfrauen aus<br />
den sieben bayerischen Regierungsbezirken laden nacheinander zu sich nach Hause ein und<br />
zaubern ein 3-Gänge-Menü, das von den anderen Frauen bewertet wird. Das Buch gibt auch<br />
Einblicke in das Leben der Frauen aus Unterfranken, Mittelfranken, Oberfranken, Oberpfalz,<br />
Niederbayern, Oberbayern und Schwaben und stellt die facettenreichen Regionen Bayerns<br />
vor. So lässt sich Bayern von seiner schmackhaftesten Seite kennenlernen!<br />
Landfrauenküche. Kochen mit Herz und Leidenschaft<br />
erschienen 2010 im Verlag Zabert Sandmann<br />
ISBN 978-3-89883-279-3, € [D] 19,95<br />
Dieses Buch können Sie gewinnen. Senden Sie das Lösungswort an den <strong>AWO</strong>-Landesverband<br />
Bayern e.V., Petra Dreher, Edelsbergstraße 10, 80686 München, Einsendeschluss ist der<br />
25.05.<strong>2012</strong>.<br />
Mitarbeiter des <strong>AWO</strong>-Landesverbandes sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt,<br />
der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Layout und Grafik:<br />
Geiselberger Medien-Gesellschaft mbH<br />
Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting<br />
Tel. 08671 5065-33, Fax 08671 5065-35<br />
www.gmg.de, mail@gmg.de<br />
Druck:<br />
Gebr. Geiselberger GmbH<br />
Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting<br />
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www.geiselberger.de, mail@geiselberger.de<br />
Anzeigenleitung:<br />
GMG, Osterwaldstr. 69, 80805 München,<br />
Tel. 089 360474-0, Fax 089 361923-50<br />
awo.anzeigen@gmg.de<br />
Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />
Bezugspreis:<br />
Der Bezugspreis ist für Mitglieder im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
ISSN 2191-1509<br />
Hinweis:<br />
Die Beiträge stellen die Meinung des<br />
Verfassers dar, nicht unbedingt die des<br />
Herausgebers.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Gewähr übernommen.<br />
Ein Nachdruck kann nur mit Genehmigung<br />
der jeweiligen Redaktion erfolgen.<br />
Fotos <strong>AWO</strong>, wenn nicht anders vermerkt.
<strong>Arbeiterwohlfahrt</strong><br />
Landesverband Bayern e. V.<br />
Edelsbergstraße 10<br />
80686 München<br />
Telefon 089 546754-0<br />
Fax 089 54779449<br />
redaktion@bayern.awo.de<br />
www.bayern.awo.de<br />
ISSN 2191-1509<br />
Namens- und Adressänderungen bitte melden bei: <strong>AWO</strong> Kreisverband Fürth, Hans Klinner, Hirschenstraße 24,<br />
90762 Fürth, Tel. 0911 8910-1000, Fax. 0911 8910-1040, h.klinner@awo-fuerth.de, www.awo-fuerth.de