Stifterbrief Nr. 2 in 2008 - Stiftungszentrum
Stifterbrief Nr. 2 in 2008 - Stiftungszentrum
Stifterbrief Nr. 2 in 2008 - Stiftungszentrum
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Johannes Freiherr<br />
Heereman von Zuydtwyck<br />
I<br />
Vorwort<br />
»<strong>Stifterbrief</strong> <strong>2008</strong>/2«<br />
Liebe Stifter<strong>in</strong>nen und Stifter,<br />
liebe Freunde des Malteser <strong>Stiftungszentrum</strong>s,<br />
liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser!<br />
„Weihnacht naht, das Friedensfest,<br />
denkt daran zuweilen,<br />
Was uns Menschen Mensch se<strong>in</strong> lässt,<br />
Ist, das Glück zu teilen.“<br />
So lautet e<strong>in</strong> Vers <strong>in</strong> dem Weihnachtsgedicht „Die Botschaft“ von Horst W<strong>in</strong>kler.<br />
Dieser Vers bietet e<strong>in</strong>en passenden Anstoß, mit Dankbarkeit auf das Jahr <strong>2008</strong> zurück<br />
zu blicken: Unser Dank gilt Ihnen, liebe Stifter<strong>in</strong>nen und Stifter, liebe Förderer<br />
der Malteser Arbeit. Wir danken Ihnen dafür, dass sie unsere Arbeit zugunsten Not<br />
leidender Menschen f<strong>in</strong>anziell unterstützen und somit Glück geteilt und gleichzeitig<br />
vervielfacht haben! Wir Malteser erleben <strong>in</strong> den unterschiedlichen Diensten <strong>in</strong><br />
Deutschland und weltweit schwere menschliche Schicksale. Die Tatsache, dass wir diese<br />
Not dank Ihrer Hilfe l<strong>in</strong>dern können, macht uns Mut. Vor allem freut es uns, dass der<br />
Wille, sich zu engagieren, offenbar von Generation zu Generation weiter gegeben wird.<br />
In diesem <strong>Stifterbrief</strong> können Sie von Menschen lesen, die Hilfsprojekte durch f<strong>in</strong>anzielle<br />
Unterstützung möglich machen und von solchen, die diese Hilfe von Mensch<br />
zu Mensch umsetzen. Es s<strong>in</strong>d aus me<strong>in</strong>er Sicht schöne Beispiele dafür, dass wir trotz<br />
der f<strong>in</strong>anziellen und wirtschaftlichen Bedrohungen guten Mutes <strong>in</strong> die Zukunft schauen<br />
können. Ihnen allen, nochmals herzlichsten Dank, Ihnen und Ihren Familien e<strong>in</strong>e<br />
gesegnete Weihnachtszeit und Gottes Segen für das kommende Jahr 2009.<br />
Ihr<br />
Johannes Freiherr Heereman von Zuydtwyck<br />
Vorstandsvorsitzender der Malteser Stiftung<br />
Malteser <strong>Stiftungszentrum</strong>
2 I<br />
»Weihnachten im Spiegel deutscher Lyrik«<br />
An die wahre Bedeutung von Weihnachten er<strong>in</strong>nern.<br />
In diesem <strong>Stifterbrief</strong> drucken wir e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Ausschnitt e<strong>in</strong>er Sammlung deutscher Weihnachtsgedichte ab, die<br />
von unserem Stifter Dr. Hellmut Kruse (vgl. <strong>Stifterbrief</strong> <strong>2008</strong>/ ) im kommenden Jahr unter dem Titel „Weihnachten im<br />
Spiegel deutscher Lyrik – Glaubenszeichen aus 4 Jahrhunderten“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong> zugänglichen, überkonfessionellen<br />
und gegliederten Sammlung veröffentlicht werden soll. Die Verse „sche<strong>in</strong>en mir geeignet, an die wahre Bedeutung von<br />
Weihnachten zu er<strong>in</strong>nern“, so Dr. Hellmut Kruse im Vorwort se<strong>in</strong>er Sammlung.<br />
Andreas Gryphius: Heilige Nacht<br />
Der Mensche war Gottes Bild.<br />
Weil dieses Bild verloren,<br />
Wird Gott, e<strong>in</strong> Menschenbild,<br />
In dieser Nacht geboren.<br />
Ra<strong>in</strong>er Maria Rilke: Advent<br />
Es treibt der W<strong>in</strong>d im W<strong>in</strong>terwalde<br />
Die Flockenherde wie e<strong>in</strong> Hirt,<br />
Und manche Tanne ahnt, wie balde<br />
Sie fromm und lichterheilig wird;<br />
Und lauscht h<strong>in</strong>aus. Den weißen Wegen<br />
Streckt sie die Zweige h<strong>in</strong> – bereit,<br />
Und wehrt dem W<strong>in</strong>d und wächst entgegen<br />
Der e<strong>in</strong>en Nacht der Herrlichkeit.<br />
Hans Bahrs<br />
Das ist der Weihnacht tiefster S<strong>in</strong>n,<br />
Dass Liebe wieder mächtig werde<br />
Und ihre Urkraft unser Erde<br />
Die Hoffnung leih zum Neubeg<strong>in</strong>n.<br />
Das ist der alte Menschheitstraum:<br />
Als Auftrag stetig aufgegeben,<br />
Dass wir die Ehrfurcht vor dem Leben<br />
Als Maß begreifen über Zeit und Raum.<br />
Clemens Brentano<br />
Welch Geheimnis ist e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d!<br />
Gott ist auch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d gewesen;<br />
Weil wir K<strong>in</strong>der Gottes s<strong>in</strong>d,<br />
Kam e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d uns zu erlösen.<br />
Welch Geheimnis ist e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d!<br />
Wer dies e<strong>in</strong>mal je empfunden<br />
Ist den K<strong>in</strong>dern durch das Jesuk<strong>in</strong>d verbunden.<br />
Welche Würde trägt e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d!<br />
Sprach ‚das Wort’ doch selbst die Worte:<br />
„Die nicht wie die K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d,<br />
Geh’n nicht e<strong>in</strong> zur Himmelspforte.“<br />
Welche Würde trägt e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d!<br />
Wer dies e<strong>in</strong>mal je empfunden<br />
Ist den K<strong>in</strong>dern durch das Jesuk<strong>in</strong>d verbunden.<br />
O wie heilig ist e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d!<br />
Nach dem Wort von Gottes Sohne<br />
Alle K<strong>in</strong>der Engel s<strong>in</strong>d<br />
Wachend vor des Vaters Throne.<br />
O wie heilig ist e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d!<br />
Wer dies e<strong>in</strong>mal je empfunden<br />
Ist den K<strong>in</strong>dern durch das Jesuk<strong>in</strong>d verbunden.<br />
Hugo Pohl: Weihnachtsglocken<br />
Weihnachtsglocken sanft erkl<strong>in</strong>gen,<br />
Licht erhellt die Dunkelheit.<br />
Engel frohe Botschaft br<strong>in</strong>gen,<br />
Welch e<strong>in</strong>e gnadenreiche Zeit!<br />
Du Menschk<strong>in</strong>d halt’ e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>ne,<br />
Schöpfe Luft um Alltagstrott,<br />
Werde ruhig und bes<strong>in</strong>ne<br />
Zu hören auf e<strong>in</strong> leises Wort:<br />
Gib die Weihnachtsfreude weiter,<br />
An die, die noch im Dunkeln steh’n,<br />
Sei den Schwachen e<strong>in</strong> Begleiter,<br />
So wirst du Gottes Wunder seh’n!<br />
Eberhard von Cranach<br />
Woher ich komm’ woh<strong>in</strong> gerich’t<br />
Me<strong>in</strong> dunkler Weg, ich weiß es nicht.<br />
Me<strong>in</strong> Leben noch, wie kurz, wie lang?<br />
Die Zukunft ungewiss und bang.<br />
Und all me<strong>in</strong> Tun so schnell vergeht<br />
Wie dürre Spreu, vom W<strong>in</strong>d verweht.<br />
Das Ziel der Tod – des Lebens S<strong>in</strong>n? –<br />
Mich wundert’s, dass ich fröhlich b<strong>in</strong>.<br />
Du weißt es nicht? Doch im Advent<br />
Dem heilgen Christ die Kerze brennt.<br />
Woher du kommst? Aus Gottes Hand!<br />
Woh<strong>in</strong> du gehst? In jenes Land,<br />
Aus dem der Stern herniederbl<strong>in</strong>kt<br />
Der Weihenacht, der Friede w<strong>in</strong>kt.<br />
Denn Gott ward Mensch. Se<strong>in</strong> Wort alle<strong>in</strong><br />
Kann dich befre<strong>in</strong> von Zweifels Pe<strong>in</strong><br />
Und gibt dir Kraft- - Me<strong>in</strong> lieber Christ,<br />
Mich wundert’s, dass du traurig bist.
»Hilfe für Nigeria und Deutschland«<br />
Malteser Stiftung fördert Hilfe <strong>in</strong> Nigeria und Trauerbegleitung <strong>in</strong> Deutschland.<br />
Die Malteser Stiftung schüttete dieses Jahr rund 50.000 Euro aus. Mit 0.000 Euro fördert sie z.B. das Projekt „Ste<strong>in</strong>e<br />
für e<strong>in</strong> Hospital <strong>in</strong> Umuzike“ und mit weiteren 0.000 Euro den Aufbau von Trauerbegleitdiensten <strong>in</strong> Deutschland.<br />
Weil es so wenige Krankenhäuser <strong>in</strong> Nigeria gibt, bilden die Malteser<br />
die Bevölkerung <strong>in</strong> Erster Hilfe aus.<br />
0.000 Euro für e<strong>in</strong> Krankenhaus <strong>in</strong> Nigeria<br />
Der Nigerianische Priester Reverend Nkem Hyg<strong>in</strong>us<br />
Chigere studierte <strong>in</strong> Münster Missionswissenschaften und<br />
Kirchengeschichte. Zurück <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Heimatdiözese Orlu<br />
<strong>in</strong> Nigeria war er sich sicher: „Die Malteser brauchen wir<br />
hier auch.“ Diese Vision wurde Wirklichkeit. Der Priester<br />
gründete 1997 e<strong>in</strong>e Gruppe von Ehrenamtlichen, die zunächst<br />
<strong>in</strong>offiziell unter dem achtspitzigen Kreuz der Malteser<br />
arbeiteten. „Es ist e<strong>in</strong> Wunder, dass es diesen Dienst<br />
bei uns gibt,“ freut sich Reverend Hyg<strong>in</strong>us. Der Malteser<br />
Hilfsdienst übernimmt bei größeren Veranstaltungen<br />
den Sanitätsdienst. Die Mitarbeiter begleiten Angehörige<br />
von Verstorbenen, transportieren Kranke und bilden die<br />
Bevölkerung <strong>in</strong> Erster Hilfe aus. Schließlich betreuen<br />
die Malteser die Kranken <strong>in</strong> ambulanten Stationen und<br />
arbeiten <strong>in</strong> sozialen Zentren der Geme<strong>in</strong>den mit.<br />
„Wie dankbar und begeistert die Menschen <strong>in</strong> der Diözese<br />
Orlu über die Gründung des Hilfedienstes s<strong>in</strong>d, lässt<br />
sich kaum beschreiben,“ weiß Norbert Wemhoff, Projektkoord<strong>in</strong>ator<br />
des Malteser Patenverbandes Osnabrück.<br />
Die Malteser <strong>in</strong> Orlu haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.<br />
„Damit füllen Sie e<strong>in</strong>e Versorgungslücke, denn es<br />
gibt kaum staatliche Strukturen. Dementsprechend ist das<br />
Gesundheitswesen zum Teil völlig unzureichend“, erklärt<br />
Wemhoff.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit den nigerianischen Maltesern arbeiten<br />
die Malteser an dem Projekt „Ste<strong>in</strong>e für e<strong>in</strong> Hospital <strong>in</strong><br />
Umuzike“. Das Krankenhaus mit 15 Betten soll bis zum<br />
nächsten Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sozialen Zentrum entstehen, <strong>in</strong><br />
dem die Malteser u.a. e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergarten unterhalten.<br />
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 60.000 Euro.<br />
„Ganz wichtig ist auch die Ausbildung <strong>in</strong> Erster Hilfe“,<br />
erklärt Wemhoff. Gerade weil es so wenige und meist<br />
schlecht ausgestattete Krankenhäuser gebe, müssten die<br />
Menschen <strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, mediz<strong>in</strong>ische Erstversorgung<br />
zu leisten. Die Malteser Stiftung fördert das Projekt „Ste<strong>in</strong>e<br />
für e<strong>in</strong> Hospital <strong>in</strong> Umuzike“ mit 10.000 Euro.<br />
0.000 Euro für Trauerbegleitungsdienste<br />
E<strong>in</strong>en lieben Menschen zu verlieren ist der größte<br />
Schmerz, den man sich vorstellen kann. Um Angehörige<br />
nach dem Verlust e<strong>in</strong>es nahestehenden Menschen nicht<br />
alle<strong>in</strong> zu lassen, bauen die Malteser <strong>in</strong> zahlreichen deutschen<br />
Städten Trauerbegleitdienste auf. Die Malteser Stiftung<br />
fördert den Aufbau solcher Dienste mit <strong>in</strong>sgesamt<br />
10.000 Euro. Zehn Hospizdienste <strong>in</strong> ganz Deutschland<br />
erhalten jeweils 1.000 Euro für ihre Trauerarbeit.<br />
Die Trauerbegleitdienste arbeiten <strong>in</strong> Anlehnung an bestehende<br />
Hospizgruppen auf der Basis e<strong>in</strong>es ganzheitlichen<br />
Betreuungsansatzes. Die vertrauensvollen Kontakte, die<br />
während der <strong>in</strong>tensiven Begleitung der Patient<strong>in</strong>nen und<br />
Patienten <strong>in</strong> der letzten Lebensphase auch zu den Angehörigen<br />
aufgebaut werden konnten, bieten dabei e<strong>in</strong>e<br />
gute Basis für e<strong>in</strong>e nachgehende Trauerarbeit.<br />
Speziell geschulte und erfahrene Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Ehrenamtliche bieten verschiedene Unterstützungsangebote<br />
für Trauernde an. Hierzu gehören E<strong>in</strong>zelbegleitungen,<br />
Gesprächsgruppen, psychosoziale Sprechstunden<br />
und Vermittlung von Selbsthilfegruppen.<br />
Speziell ausgebildete Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der Malteser<br />
kümmern sich oft ehrenamtlich um trauernde Angehörige.<br />
I
4 I<br />
»Friedenspreis an junge Malteser«<br />
„Die Jugend ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und sich zu engagieren.“<br />
Der mit 50.000 Euro dotierte Westfälische Friedenspreis geht <strong>in</strong> diesem Jahr an den Friedensnobelpreisträger<br />
Kofi Annan sowie an das Libanonprojekt der Geme<strong>in</strong>schaft junger Malteser (GjM).<br />
Am . Oktober bekam Johanna Freifrau Heereman – zusammen mit<br />
Friedensnobelpreisträger Kofi Annan – den Preis des Westfälischen<br />
Friedens der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe.<br />
Das Libanonprojekt der Geme<strong>in</strong>schaft junger Malteser<br />
(GjM) ermöglicht jährlich rund 150 Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />
außergewöhnliche Ferien von ihrem Heimalltag.<br />
In staatlichen Heimen kommen therapeutische Hilfe<br />
und persönliche Zuwendung wegen Personalmangels oft<br />
zu kurz. Kofi Annan, selbst Preisträger, war so angetan,<br />
dass er die Jungen Malteser ganz <strong>in</strong> den Mittelpunkt<br />
se<strong>in</strong>er zweiten Rede stellte. Er könne sich ke<strong>in</strong>en besseren<br />
Preisträger vorstellen als die Jungen Malteser, sagte er.<br />
„Die jungen Malteser leben vor, wie die Krisen der Welt<br />
zu lösen s<strong>in</strong>d“, so Kofi Annan.<br />
Im Folgenden lesen Sie Ausschnitte der Ansprache, mit<br />
der sich Johanna Freifrau Heereman, die Leiter<strong>in</strong> des<br />
Projektes und Mitbegründer<strong>in</strong> der „Libanonstiftung der<br />
Geme<strong>in</strong>schaft junger Malteser“, im Namen der jungen<br />
Malteser bei der Jury und Kofi Annan bedankte:<br />
„Wir freuen uns sehr über diesen Preis, und es ist uns e<strong>in</strong>e<br />
besonders große Ehre, diesen Preis mit Ihnen, sehr verehrte<br />
Exzellenz Herr Annan, teilen zu dürfen. Ihre Arbeit ist<br />
unserer Generation e<strong>in</strong> Vorbild und macht Mut Großes<br />
zu denken und es auch e<strong>in</strong>fach mal zu versuchen.Die<br />
Jugend ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und sich<br />
zu engagieren. Man muss es ihr nur zutrauen. So haben,<br />
seit das Libanonprojekt existiert, mehr als 300 europäische<br />
Jugendliche und ca. 100 arabische Jugendliche daran<br />
teilgenommen. Mehr als 120 schwer geistig und körperlich<br />
„Jeder von uns kann sich entscheiden, die Welt zum Besseren zu<br />
verändern.“ Mit diesen Worten lobte Friedensnobelpreisträger Kofi<br />
Annan das Engagement der jungen Malteser im Libanon.<br />
beh<strong>in</strong>derte Libanesen kommen jährlich <strong>in</strong> unsere Sommercamps.<br />
Es ist die e<strong>in</strong>zige Zeit im Jahr, <strong>in</strong> der unsere<br />
libanesischen Freunde e<strong>in</strong>mal aus den Heimen herauskommen,<br />
um Freundschaft und ganze Zuwendung zu erleben.<br />
Im Libanon gilt es noch <strong>in</strong> vielen Familien als Schande,<br />
e<strong>in</strong> beh<strong>in</strong>dertes K<strong>in</strong>d zu haben. Wir wissen von K<strong>in</strong>dern<br />
im Libanon, die nach der Geburt lebendig begraben<br />
wurden, oder über Jahre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Holzkiste im Keller leben<br />
mussten. Im Libanon, wie <strong>in</strong> vielen Ländern dieser Welt,<br />
hat man eben ke<strong>in</strong> beh<strong>in</strong>dertes K<strong>in</strong>d. In Deutschland wird<br />
diskutiert, ob beh<strong>in</strong>dertes Leben lebenswert ist. Ob beh<strong>in</strong>dertes<br />
Leben zumutbar ist. Beh<strong>in</strong>derte K<strong>in</strong>der kommen<br />
kaum mehr auf die Welt. Offiziell werden <strong>in</strong> Deutschland<br />
jährlich 220 K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung zu e<strong>in</strong>em Zeitpunkt<br />
abgetrieben, zu dem andere K<strong>in</strong>der ihr Leben beg<strong>in</strong>nen.<br />
Wissen Sie, die Schwestern der Heime im Libanon, die<br />
365 Tage im Jahr mit diesen schwer beh<strong>in</strong>derten Menschen<br />
leben, würden ke<strong>in</strong>en von ihnen missen wollen.<br />
Wir würden ke<strong>in</strong>en missen wollen. Jeder unserer Volontäre<br />
ist durch die Freundschaft, die Fröhlichkeit und die<br />
unglaubliche Liebesfähigkeit dieser Menschen reich beschenkt<br />
worden. Wir haben <strong>in</strong> 10 Jahren Libanon gelernt,<br />
dass jedes Leben lebenswert ist – auch das beh<strong>in</strong>derte.<br />
Und dass auch K<strong>in</strong>der mit Beh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong> Geschenk<br />
s<strong>in</strong>d, das man annehmen kann. Es ist an uns, ihnen Umstände<br />
zu bieten, <strong>in</strong> denen sie <strong>in</strong> Würde und Liebe leben<br />
können.“
»Verdienstkreuz für Kerst<strong>in</strong> Kurzke«<br />
Ehrung der Leiter<strong>in</strong> des Malteser Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Berl<strong>in</strong>.<br />
Bundespräsident Horst Köhler verlieh Kerst<strong>in</strong> Kurzke, Leiter<strong>in</strong> des Malteser Hospiz- und Palliativberatungsdienstes <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> das Bundesverdienstkreuz. Die Stifter<strong>in</strong> Ingrid Daberkow unterstützt den Hospizdienst der Berl<strong>in</strong>er Malteser.<br />
Aus den Händen von Bundespräsident Horst Köhler<br />
erhielt Kerst<strong>in</strong> Kurzke, Leiter<strong>in</strong> des Malteser Hospiz- und<br />
Palliativberatungsdienstes Berl<strong>in</strong>, am 4. November das<br />
Bundesverdienstkreuz am Bande für ihre Verdienste um<br />
das Hospizwesen. Mit diesem Verdienstorden ehrt der<br />
Bundespräsident Frauen und Männer, die sich vorbildlich<br />
für das Mite<strong>in</strong>ander der Generationen e<strong>in</strong>gesetzt haben.<br />
Die Berl<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Kurzke hat vor gut zehn Jahren<br />
den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst des<br />
Malteser Hilfsdienst <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Köpenick aufgebaut, den<br />
sie bis heute leitet. Rund 100 ehrenamtliche Helfer<strong>in</strong>nen<br />
und Helfer begleiten dort ambulant schwerstkranke<br />
Erwachsene sowie sterbenskranke K<strong>in</strong>der und beziehen<br />
auch die Geschwisterk<strong>in</strong>der mit <strong>in</strong> die Betreuung e<strong>in</strong>.<br />
Kerst<strong>in</strong> Kurzke ist nach wie vor auch selbst als Sterbebegleiter<strong>in</strong><br />
tätig.<br />
Die Berl<strong>in</strong>er Stifter<strong>in</strong> Ingrid Daberkow verkaufte e<strong>in</strong><br />
Haus, brachte es <strong>in</strong> Ihre „Ingrid Daberkow Stiftung“ e<strong>in</strong><br />
und unterstützt fortan aus den Erträgen ihrer Stiftung<br />
die Hospizarbeit der Malteser <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. „Ich habe mich<br />
vor Ort von der Arbeit der Malteser überzeugt. Was die<br />
ehren- und hauptamtlichen Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer <strong>in</strong><br />
diesem schwierigen Dienst für schwerstkranke Menschen<br />
und ihre Angehörigen leisten, hat mich sehr bee<strong>in</strong>druckt.<br />
Mit me<strong>in</strong>er Stiftung möchte ich helfen, diesen wertvollen<br />
Dienst zu stärken“, begründet Ingrid Daberkow ihr Engagement<br />
als Stifter<strong>in</strong>.<br />
Anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Berl<strong>in</strong>er Schloss Bellevue unterhielt sich Bundespräsident Dr. Horst Köhler angeregt<br />
mit Kerst<strong>in</strong> Kurzke, der Leiter<strong>in</strong> des Malteser Hospiz- und Palliativberatungsdienstes und der Stifter<strong>in</strong> Ingrid Daberkow, die mit Ihrer Stiftung den<br />
Hospizdienst der Berl<strong>in</strong>er Malteser unterstützt.<br />
I 5
I<br />
»Ich bewundere ehrenamtliche Helfer«<br />
Interview mit dem Sprachwissenschaftler und Stifter Dr. Klaus Forster<br />
Dr. Klaus Forster, Gründer der Dr. Klaus Forster Sozialstiftung, brachte e<strong>in</strong>en nennenswerten Barbetrag und e<strong>in</strong> wertvolles<br />
Grundstück <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Stiftung e<strong>in</strong>. Mit den Erträgen se<strong>in</strong>er Stiftung unterstützte Dr. Forster <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />
den Aufbau e<strong>in</strong>es Krisen<strong>in</strong>terventionsteams der Malteser <strong>in</strong> Nürnberg/Fürth.<br />
Der Stifter Dr. Klaus Forster (Mitte) bei der Immobilienübertragung<br />
zusammen mit Notar Falko Bode (re.) und Michael Görner, Vorstand<br />
der Malteser Stiftung (li.).<br />
Dr. Klaus Forster wurde 1945 im Sudetenland geboren<br />
und schon als Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d mit se<strong>in</strong>er Familie vertrieben.<br />
Nach e<strong>in</strong>em Studium der Klassischen Archäologie und<br />
der Anglisitk <strong>in</strong> Erlangen führte ihn die wissenschaftliche<br />
Arbeit mehrmals nach Großbritannien und an die<br />
Universitäten <strong>in</strong> Jena, Erlangen und München. Zuletzt<br />
förderte se<strong>in</strong>e Stiftung den Bereich Krisen<strong>in</strong>tervention/<br />
Psychosoziale Notfallvorsorge der Malteser mit 1.850<br />
Euro. Über persönliche Vorlieben und se<strong>in</strong>e Motivation,<br />
e<strong>in</strong>e Stiftung zu gründen, befragte ihn Michael Görner.<br />
Herr Dr. Forster, wer ist Ihr Liebl<strong>in</strong>gsschriftsteller?<br />
Ich habe ke<strong>in</strong>en Liebl<strong>in</strong>gsschriftsteller, aber es gibt<br />
Werke, die man immer wieder lesen kann. Dazu gehören<br />
He<strong>in</strong>es „Deutschland e<strong>in</strong> W<strong>in</strong>termärchen“ und Goethes<br />
„Faust“. Ich f<strong>in</strong>de, dass – neben Luthers Bibelübersetzung<br />
– ke<strong>in</strong> anderes literarisches Werk e<strong>in</strong>en so großen E<strong>in</strong>fluss<br />
auf unsere Gegenwartssprache hat.<br />
Woh<strong>in</strong> fahren Sie am liebsten <strong>in</strong> den Urlaub?<br />
Zur Zeit fahre ich sehr gerne nach Südtirol. Es gibt aber<br />
viele andere Orte der Welt, die ich gerne wieder bereise,<br />
z.B. Rom, wo es ke<strong>in</strong>en antiken Ste<strong>in</strong> gibt, den ich nicht<br />
schon besichtigt hätte.<br />
Was ist Ihr größter Fehler?<br />
Man hält mich für geizig. In Wirklichkeit vermeide ich<br />
nur unnötige Ausgaben.<br />
Schenken Sie uns bitte e<strong>in</strong>e Lebensweisheit.<br />
Man sollte immer das Beste aus jeder Situation machen<br />
und zufrieden se<strong>in</strong>.<br />
Was ist Ihr Wunsch für die Zukunft der Menschen?<br />
Der Mensch möge genetisch so verändert werden, dass<br />
ewiger Friede herrsche.<br />
Warum haben Sie Ihre Stiftung gegründet?<br />
Ich habe es <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben – beruflich und f<strong>in</strong>anziell<br />
– zu mehr gebracht, als ich je zu hoffen wagte. Ich konnte<br />
es mir leisten, mich mit 49 Jahren <strong>in</strong>s Privatleben zurückzuziehen.<br />
Durch die Stiftung sollen Menschen, denen es<br />
nicht so gut geht, an diesem Überfluss teilhaben können.<br />
Warum trennen Sie sich von Vermögen? Sie könnten<br />
Reisen machen oder sich e<strong>in</strong> teures Auto kaufen.<br />
Erstens habe ich alles, was ich brauche. Überflüssigen<br />
Luxus vermeide ich. Und zweitens habe ich ke<strong>in</strong>e unmittelbaren<br />
Erben. Die Stiftung – als me<strong>in</strong> Erbe –soll me<strong>in</strong><br />
Vermögen e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>nützigen Zweck zuführen. Der<br />
Fiscus würde es nur verschwenden.<br />
Was schätzen Sie an der Arbeit der Malteser?<br />
Ich bewundere diejenigen, die e<strong>in</strong>en großen Teil ihrer<br />
Freizeit dem ehrenamtlichen Engagement bei den Maltesern<br />
opfern.<br />
Krisen<strong>in</strong>tervention/ Psychosoziale Notfallvorsorge<br />
E<strong>in</strong> plötzlicher K<strong>in</strong>dstod, e<strong>in</strong> tragischer Unfall, e<strong>in</strong>e<br />
verheerende Naturkatastrophe, e<strong>in</strong> unbegreiflicher<br />
Amoklauf oder e<strong>in</strong>e Selbsttötung reißen geliebte Menschen<br />
mitten aus dem Leben – zurück bleiben K<strong>in</strong>der,<br />
Frauen und Männer mit verwundeten Seelen, die dr<strong>in</strong>gend<br />
Hilfe brauchen. Im Bereich der Krisen<strong>in</strong>tervention<br />
bzw. der Psychosozialen Notfallvorsorge bilden die<br />
Malteser Helfer aus, die den Opfern solcher Schicksalsschläge<br />
so früh wie möglich helfen, um gesundheitliche<br />
Folgen der Traumata und seelischen Nöte<br />
zu l<strong>in</strong>dern bzw. zu verh<strong>in</strong>dern. Die Malteser schulen<br />
die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Krisen<strong>in</strong>terventionsteams<br />
sorgfältig für ihren Dienst und begleiten sie<br />
auch nach ihren oft anstrengenden E<strong>in</strong>sätzen.
»E<strong>in</strong>ladung zum Stiftertreffen 2009«<br />
Im Frühjahr 2009 können Stifter die Arbeit der Malteser noch besser kennenlernen.<br />
Am 2 . und 2 . März 2009 lädt Johannes Freiherr Heereman von Zuydtwyck, Vorstandsvorsitzender der Malteser<br />
Stiftung alle Stifter<strong>in</strong>nen und Stifter zum . Stiftertreffen <strong>in</strong> die Malteser Kommende <strong>in</strong> Ehreshoven e<strong>in</strong>.<br />
Das Stiftertreffen bietet Gelegenheit, sich <strong>in</strong> angenehmer Atmosphäre<br />
und schöner Umgebung gegenseitig besser kennenzulernen.<br />
»Wir trauern um zwei Stiftungsgründer«<br />
In diesem Jahr s<strong>in</strong>d Monsignore Propst Horst Kerst und Angelika Klüppelberg gestorben.<br />
Als Gründer der „Horst Kerst Hospiz Stiftung“ setzte sich Monsignore Propst Horst Kerst <strong>in</strong>sbesondere für Hospiz- und<br />
Betreuungsdienste der Malteser e<strong>in</strong>. Die Angelika und Hans Klüppelberg Stiftung fördert seit ihrer Gründung im Oktober<br />
2005 die Alten- und Beh<strong>in</strong>dertenhilfe der Malteser.<br />
Der Stifter Horst Kerst (li) bei der<br />
Verleihung der Stiftungsurkunde<br />
durch Baron Heereman.<br />
Als Horst Kerst gefragt wurde,<br />
warum er e<strong>in</strong>e Stiftung<br />
gegründet hatte, antwortete er<br />
zunächst mit e<strong>in</strong>em Bibel-Zitat:<br />
„…wir wollen nicht mit<br />
Wort und Zunge lieben, sondern<br />
<strong>in</strong> Tat und Wahrheit“<br />
(1 Johannesbrief 3,18). Und<br />
weiter sagte Horst Kerst: „E<strong>in</strong>e Stiftung oder Zustiftung<br />
ist für mich e<strong>in</strong> Zeichen, dass jemand nicht nur Gutes<br />
will, sondern es auch tut. Die Stiftung ist e<strong>in</strong> bleibendes<br />
Zeugnis, dass sich jemand für andere, benachteiligte Menschen<br />
e<strong>in</strong>setzt. Sie ist e<strong>in</strong> wirksames Zeichen der Nächstenliebe<br />
und wird andere ´anstiften`, dasselbe zu tun.“<br />
Das dritte Malteser Stiftertreffen f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der idyllisch<br />
gelegenen Malteser Kommende <strong>in</strong> Ehreshoven, 30 Kilometer<br />
östlich von Köln statt und soll allen Stifter<strong>in</strong>nen<br />
und Stiftern die Gelegenheit geben, sich <strong>in</strong> angenehmer<br />
Atmosphäre gegenseitig kennen zu lernen und von<br />
unterschiedlichen Motiven des Stiftens zu hören. Nach<br />
dem Willkommensumtrunk werden die Stifterurkunden<br />
überreicht, der Abend kl<strong>in</strong>gt mit dem anschließenden<br />
Stifterbüffet sowie e<strong>in</strong>em Überraschungsgastvortrag<br />
aus. Am nächsten Morgen besteht die Gelegenheit, die<br />
Heilige Messe zu besuchen. Am Freitagvormittag stellen<br />
projektverantwortliche Malteser nationale und <strong>in</strong>ternationale<br />
Hilfsprojekte vor und Michael Görner berichtet über<br />
die Entwicklung des Malteser <strong>Stiftungszentrum</strong>s und<br />
steht für Fragen zur Verfügung.<br />
Monsignore Propst Horst Kerst<br />
Horst Kerst rief se<strong>in</strong>e Stiftung<br />
im Dezember 2006 <strong>in</strong>s Leben. In<br />
se<strong>in</strong>er Stiftung leben se<strong>in</strong>e Ideen<br />
und se<strong>in</strong>e Überzeugungen weiter.<br />
R.I.P.<br />
Angelika Klüppelberg<br />
Die im Oktober 2005 errichtete<br />
‚Angelika und Hans Klüppelberg<br />
Stiftung‘ führt Angelika<br />
Klüppelbergs Engagement für<br />
die Alten- und Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />
weiter. R.I.P.<br />
I
8 I<br />
»Wir bedanken uns bei Ihnen«<br />
Die folgenden Personen haben bis zum 8. Dezember <strong>2008</strong> (Redaktionsschluss) im Rahmen unserer Zustiftungsaktion<br />
das Grundstockvermögen der Malteser Stiftung vermehrt, Stifterdarlehen gewährt, eigene Stiftungen gegründet oder<br />
das eigene Grundstockvermögen aufgestockt. Damit haben Sie uns geholfen, unser diesjähriges Ziel zu erreichen. Für<br />
dieses besondere Engagement sei ihnen stellvertretend für alle Stifter<strong>in</strong>nen und Stifter sehr herzlich gedankt.<br />
„Ich wünsche Ihnen e<strong>in</strong><br />
gesegnetes neues Jahr und<br />
bedanke mich für Ihre<br />
wichtige Unterstützung<br />
während des vergangenen<br />
Jahres!“ Michael Görner,<br />
Vorstandsmitglied der<br />
Malteser Stiftung.<br />
Impressum:<br />
Der Malteser <strong>Stifterbrief</strong> ersche<strong>in</strong>t<br />
zweimal jährlich und ist kostenlos.<br />
Herausgeber:<br />
Malteser Stiftung<br />
Kalker Hauptsr. 22-24<br />
51103 Köln<br />
Ansprechpartner:<br />
Michael Görner<br />
Tel. 0221 – 98 22 123<br />
Fax 0221 – 98 22 113<br />
michael.goerner@maltanet.de<br />
www.malteser-stiftung.de<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsdatum: Dezember <strong>2008</strong><br />
Realisation: <strong>Stiftungszentrum</strong>.de<br />
Malteser Stiftung<br />
Konto für Zustiftungen<br />
Kontonummer: 667 325 994<br />
HypoVere<strong>in</strong>sbank München<br />
Bankleitzahl: 700 202 70<br />
Malteser <strong>Stiftungszentrum</strong><br />
Unser besonderer Dank gilt <strong>in</strong>sbesondere allen neuen Zustiftern und Stiftungsgründern<br />
Renate Auerswald I Dr. Bernhard und Stephanie Ball I Gerhard und Carola<br />
Bauder I Dr. Christa Bauschulte-Kann I Werner Be<strong>in</strong>es I Martha Berger I<br />
Norbert Bergmann I Dr. Esther Betz I Jobst Biester I Prof. Dr. Maria Blaicher<br />
I Hans Bobzien I Gertrud Bonn I Monsignore Karl Büchl I Else Carl I<br />
Franz und Edeltraud Denke I Margarete Dier I Renate und Wolfgang Dorn<br />
I Laja von und zu Eltz I Hildegard Dildey-Engelhard I Franz-Otto Falke<br />
I Karlhe<strong>in</strong>z Fischer I Edgar Fischer I Josef und Sybille Frembgen I Maria<br />
Friedrich I Adalbert Gerhardy I Dr. Hermann Gietz I Karl-He<strong>in</strong>z Gocke I<br />
Dr. Werner und Nicole Goldmann I Horst Grethen I Hildegard Groenert I<br />
Gertrud Gromann-Schoenfelder I Franz Grubw<strong>in</strong>kler I Uta Lucia Gühmann<br />
I Dr. Elvira Hafner I Eva-Maria Hahndel I Ingeborg Hantke I Christa Hauser<br />
I Karl und Gertrud Heckhausen I Franz-Gottfried Heiligers I Willi He<strong>in</strong> I<br />
He<strong>in</strong>z Henke I Johanna und Günther Herrmann I Wigbert Hesse I He<strong>in</strong>rich<br />
und Helen Hoeren I Franz Xaver Hofmann I Josef Hutterer I Elfriede Jakel<br />
I Isolde Jaud I Wolfgang und Elisabeth Kaltenegger I Klara Kampmeyer I<br />
Eduard Kary I Ines Keilholz I Hildegard Kerst<strong>in</strong>g I Hildegard Kohaus I Brigitte<br />
Komp I Veronika Konrad I Birgit Kottmeier I Ilse Kremm<strong>in</strong> I Dr. Hellmut<br />
Kruse I Elfriede Kühnel I Dr. Hildegart Kunze I Haus Laer GmbH I Rudolf<br />
Laub I Dieter Lehnert I Christ<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> zu Löwenste<strong>in</strong>-Wertheim-<br />
Rosenberg I Dorothea Lohmar I Mechthild Lütgebaucks I Gerhard Ma<strong>in</strong>ka I<br />
Adalbert Mark I Friedrich Wilhelm Meisheit I Wilma Militky I Maria Moritz<br />
I Edith Mühlstädt I Hannelore und Dr. Hagen Müller I Anna Müller I Carola<br />
Nafziger I Hermann Dieter Oehm I Hans Ostendorf I Wolfgang Otto I Josef<br />
Peters I Bruno Plahr I Irmgard Pohlig I Re<strong>in</strong>hard Pohlig I Franz Peter Rech I<br />
Karola Reimer I He<strong>in</strong>z Richter I Anna Richtsfeld I Siegfried Röse I Leonhard<br />
Rost I Birgitta Runzer I Alfred Schaible I Reg<strong>in</strong>e Schichler I Edeltraud Schlau<br />
I Hildegunde Schmaus I Hildegard Schmitt I Arm<strong>in</strong> Schmitt I Monika<br />
Schneider I Rudolf Schnellen I Dr. Franz Josef und Ingrid Scholz I Helmut<br />
und Ingrid Schürenberg I Ruth A. und Manfred J.Schumacher I Dr. Alfons<br />
Schwarzmann I Fiona Somerville I Karlhe<strong>in</strong>z Speckert I Hildegard und Gregor<br />
Steffens I Ursula Stetter-Stoll I Dr. Mart<strong>in</strong> St<strong>in</strong>gl I Dr. Franz Stratmann I<br />
Agathe Streitle I Esther Strötzel I Frederik Tautz I Rudolf Thiele I He<strong>in</strong>z<br />
Tillmann I Georg Timmermann I Annette und Prof. Dr. Wolfgang Tolksdorf<br />
I Melanie und Gregor van Ackeren I Helene und Egbert Vienhues I Marianne<br />
Vogler I Ruth von Roth I Rudolf Wagner I René Waha I Dr. Ursula Waßmuth<br />
I Kurt Weber I Willi Wirges I Andreas Wittmann I Bernhard Woelki I Christa<br />
und Luitfried Ziegeltrum I Prof. Hans und Liesel Zimmermann