„Ich habe sehr glückliche Momente hier erlebt“ - Stadtteil-Portal ...
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Die Zeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld<br />
10. Jahrgang . 3. Ausgabe www.stadtteil-portal.de<br />
<strong>Stadtteil</strong>-<strong>Portal</strong>.de<br />
<strong>„Ich</strong> <strong>habe</strong> <strong>sehr</strong> <strong>glückliche</strong> <strong>Momente</strong> <strong>hier</strong> <strong>erlebt“</strong><br />
Maria-Scherer-Haus verabschiedete Leiter Theo Lehmann in den Ruhestand / Nachfolgerin wird Snezana Manojlovic<br />
Theo Lehmann übergab die Verantwortung im Maria-Scherer-Haus an Snezana Manojlovic. Foto: Grössl<br />
RHEINAU. Eine doch recht<br />
tiefgreifende Veränderung steht<br />
im Maria-Scherer-Haus an:<br />
Theo Lehmann, langjähriger<br />
Leiter des Pfl egeheims, geht<br />
mit 63 Jahren in den verdienten<br />
Ruhestand und gibt sein Amt<br />
an Snezana Manojlovic ab.<br />
Obwohl so ein Abschied sicherlich<br />
schwer fällt, durfte zu<br />
diesem Anlass kräftig gefeiert<br />
werden. In einem besinnlichen<br />
Gottesdienst wurde zu Anfang<br />
den beiden Hauptpersonen<br />
dieses Tages Gottes Segen für<br />
die weitere Zeit zugesprochen.<br />
Im Mittelpunkt stand dabei die<br />
Geschichte der Speisung der<br />
Diese Bank ist ein Stück Heimat<br />
SECKENHEIM. „Mir ist es am<br />
liebsten, wenn von einer Lösung<br />
jeder profi tiert“ – das sagte der<br />
Vorsitzende der VR Bank Rhein-<br />
Neckar, Dr. Wolfgang Thomasberger,<br />
im Heimatmuseum Seckenheim<br />
und hatte für Traudel<br />
Gersbach und ihre Mitstreiter einen<br />
Spendenscheck über 10.000<br />
Euro dabei. Eine Gabe, die auch<br />
zum Nutzen der Bank verwendet<br />
wird, kündigte die Vorsitzende<br />
des Heimatmuseums-Vereins an:<br />
„Wir bauen damit einen Raum im<br />
Obergeschoss aus, den wir zum<br />
Seckenheimer Bankmuseum<br />
herrichten.“ Eines der Exponate,<br />
die dann als Dauerleihgabe in die<br />
VR Bank unterstützt das Heimatmuseum<br />
Kloppenheimer Straße wandern,<br />
hatte Thomasberger ebenfalls<br />
mitgebracht: eine Rechenmaschine<br />
„Precisa“ aus den 50er Jahren.<br />
„Bis jetzt hat das Bankmuseum<br />
nur zu besonderen Anlässen geöffnet.<br />
Das wollten wir ändern“,<br />
erklärte der VR-Bank-Chef die<br />
Lösung, von der tatsächlich beide<br />
Seiten profi tieren sollen, denn<br />
gemeinsam erhoffen sie sich<br />
noch mehr Aufmerksamkeit für<br />
die liebevolle Sammlung. So bieten<br />
beispielsweise Kontenbücher<br />
noch aus den Zeiten des Ländlichen<br />
Creditvereins von 1881<br />
Einblicke in die Seckenheimer<br />
Bevölkerungsstruktur und auch<br />
die ersten „Computer“ werden zu<br />
sehen sein, die bei der Kontoführung<br />
halfen.<br />
Doch bis es soweit sein wird,<br />
ist zunächst einmal die Arbeit<br />
der Mitglieder des Museumsvereins<br />
gefordert: „Wir werden<br />
wieder vieles in Eigenleistung<br />
erbringen“, kündigte Gersbach<br />
mit einem Blick in die aktuell<br />
noch triste Dachkammer<br />
an. Und einen Termin für die<br />
feierliche Eröffnung der „Handel<br />
& Wandel“-Abteilung im<br />
Heimatmuseum hat sie auch<br />
schon im Auge: „Wir peilen<br />
mal die Kerwe im Oktober an.“<br />
end<br />
Starke Partner für das Seckenheimer Gedächtnis: Vorstand Dr. Wolfgang Thomasberger (rechts) und Rüdiger<br />
Lapsit von der VR Bank und der Vorstand des Heimatmuseumsvereins. Foto: Glesner<br />
5000, die an den karitativen<br />
Geist erinnerte, in dem das<br />
Maria-Scherer-Haus steht. Mit<br />
Theo Lehmann geht kein Geringer.<br />
Der gelernte Elektriker<br />
und Erzieher war lange Zeit in<br />
FRIEDRICHSFELD. Aus Alt<br />
mach Neu, sagt ein deutsches<br />
Sprichwort. Und mit Alt tue<br />
Gutes, hat sich der FC Germania<br />
Friedrichsfeld seit zwei<br />
Jahren selbst auf die Fahnen<br />
geschrieben. So hat es sich<br />
der Fußball-Verein zum Prinzip<br />
gemacht, noch funktionsfähige,<br />
jedoch nicht mehr benötigte<br />
Trikot-Ausrüstungen<br />
in bedürftige Regionen der<br />
Welt zu spenden.<br />
Nach Afrika und Mittelamerika<br />
lautete das Ziel dieses<br />
Mal Nepal, das sich auf der<br />
von den Vereinten Nationen<br />
herausgegebenen Liste der<br />
ärmsten Länder der Welt auf<br />
Platz 143 von insgesamt 175<br />
Staaten befi ndet. „Unsere<br />
Spenden sollen dorthin gehen,<br />
wo sie wirklich gebraucht<br />
werden“, begründet FC-Sprecher<br />
Andi Nowey, der dieses<br />
Projekt alljährlich betreut und<br />
durchführt, die Länderauswahl.<br />
In diesem Jahr konnten<br />
sogar zwei Trikotsätze aus<br />
dem Mannheimer Vorort nach<br />
Asien überführt werden.<br />
Die Kindertrikots und<br />
-Stutzen wurden von Felix<br />
Jaeger, Mitarbeiter der Deutschen<br />
Botschaft in Kathmandu,<br />
an die St. Xavier‘s School<br />
in Jawalakhel übergeben.<br />
Ein Spielball, erworben mit<br />
der kirchlichen Jugendarbeit<br />
tätig, bevor er zehn Jahre lang<br />
das Altenheim St. Bonifatius<br />
in Limburgerhof leitete. Vor<br />
20 Jahren schließlich machte<br />
er sich um das Maria-Scherer-<br />
Haus verdient, setzte seine Fähigkeiten<br />
bei der Planungs- und<br />
Bauphase ein und leitete das<br />
Heim seitdem mit großer Kreativität.<br />
<strong>„Ich</strong> <strong>habe</strong> <strong>sehr</strong> <strong>glückliche</strong><br />
<strong>Momente</strong> <strong>hier</strong> erlebt, weil<br />
es Mitarbeiter gab, die ohne<br />
Zwang bereit waren, meine<br />
Ideen umzusetzen. Auch die<br />
Dankbarkeit, die ich von den<br />
Bewohnern empfangen <strong>habe</strong>,<br />
sorgte für Glücksmomente“, so<br />
schaut Lehmann auf seine Zeit<br />
als Heimleiter zurück.<br />
Wie schwer fällt ihm der Abschied?<br />
„Einerseits freue ich<br />
mich natürlich auf das, was jetzt<br />
auf mich zukommt, aber andererseits<br />
verspüre ich auch ein<br />
wenig Wehmut, weil ich das,<br />
was ich viele Jahre lang <strong>sehr</strong><br />
gerne gemacht <strong>habe</strong>, ein Stück<br />
weit verlassen muss.“ Den Abschied<br />
erleichtern dürfte ihm da<br />
die Tatsache, dass Snezana Manojlovic<br />
für das Maria-Scherer-<br />
Haus keine Unbekannte ist.<br />
Die 42-jährige kam 1994 von<br />
Kroatien nach Deutschland und<br />
fi ng dort als Pfl egehelferin an,<br />
schaffte es sogar bis zur stellvertretenden<br />
Pfl egedienstleiterin.<br />
2005 wechselte sie ins<br />
Caritas-Seniorenpfl egezentrum<br />
in Seckenheim und arbeitete<br />
dort als Pfl egedienstleiterin. Sie<br />
ist optimal auf ihre neue Aufgabe<br />
als Heimleiterin des Maria-<br />
Scherer-Hauses vorbereitet und<br />
hat deswegen keine Angst vor<br />
der vor ihr liegenden Zeit.<br />
<strong>„Ich</strong> <strong>habe</strong> Respekt davor und<br />
ein <strong>sehr</strong> gutes Gefühl, weil ich<br />
viele Mitarbeiter noch von meiner<br />
früheren Zeit <strong>hier</strong> kenne.<br />
Das Haus hat einen <strong>sehr</strong> guten<br />
Ruf und viele Dinge <strong>hier</strong> laufen<br />
auch <strong>sehr</strong> gut. Tiefgreifende<br />
Veränderungen will ich daher<br />
nicht vornehmen“, so Manojlovic.<br />
Bei frisch gebackenem Brot<br />
und deftiger Gulaschsuppe ging<br />
die Feier im Speisesaal weiter.<br />
Neben vielen hochrangigen<br />
Persönlichkeiten wie zum Beispiel<br />
Regina Hertlein, Vorsitzende<br />
des Caritatsverbandes<br />
Mannheim, ließen es sich natürlich<br />
auch die Mitarbeiter<br />
nicht nehmen, ihren Chef gebührend<br />
zu verabschieden. Die<br />
Rheinauer Seebären, die musikalisch<br />
für Stimmung sorgten,<br />
drückten es in einem Lied aus:<br />
„Heut geht er von Bord“.<br />
Zwei weitere kleine Personaländerungen<br />
wurden noch zusätzlich<br />
angekündigt. Elisabeth<br />
Armbrust übernimmt neben<br />
ihrer Tätigkeit in der Pfl egedienstleitung<br />
die Leitung des<br />
Franz-Pfeifer-Hauses und bekommt<br />
dazu im Maria-Scherer-<br />
Haus Unterstützung von Katja<br />
Windisch. sgr<br />
16. März 2012<br />
Inhalt<br />
Seite 3<br />
Trauerhallenerweiterung<br />
Rheinau kommt<br />
Seite 4<br />
Bonus-Markt für Friedrichsfeld?<br />
Seite 6<br />
Tatort in Mannheim:<br />
Gespräch mit Ulrike Folkerts<br />
Seite 7<br />
Sängerbund in Südamerika<br />
Seite 8/9<br />
Tag des Eigentums<br />
Seite 10<br />
TSG-Turnerinnen starten<br />
in Verbandsliga<br />
Seite 11<br />
Abschied von der Fasnacht<br />
Seite 12<br />
Termine<br />
Germania-Trikots landen im Himalaya<br />
Mitteln der Deutschen Botschaft,<br />
ergänzte die Spende.<br />
„Die St. Xavier‘s School verfügt<br />
über einen Fußballplatz,<br />
der an Schultagen für das<br />
Fußballtraining der Schule,<br />
an Wochenenden auch für<br />
Sportaktivitäten anderer genutzt<br />
wird“, berichtet Jaeger.<br />
Die zweite Ausrüstung mit<br />
den Seniorentrikots wurde an<br />
die Spieler des CS Sano Gaucharan<br />
Gyaneshwor, ebenfalls<br />
in der Hauptstadt Kathmandu,<br />
übergeben. Die Fußballer im<br />
Alter von 18 bis 25 Jahren<br />
spielen in Nepals B-Liga und<br />
trainieren täglich. „Im Februar<br />
und März steht ein großes<br />
Turnier an und der Platz ist<br />
in einem ziemlich schlechten<br />
Zustand“, beschreibt Jaeger<br />
bildlich die Lage des fi nanziell<br />
nicht auf Rosen gebetteten<br />
Klubs. „Umso mehr erfüllt<br />
uns mit Stolz und Freude,<br />
dass die Trikotspenden an der<br />
richtigen Stelle angekommen<br />
ist“, erklärte Nowey.<br />
Zurückgeben können die<br />
Fußballer aus Nepal natürlich<br />
nichts außer wertschätzende<br />
<strong>Stadtteil</strong>-<strong>Portal</strong>.de<br />
Oldieparty im Zeichen<br />
der Jumelage<br />
Fernwärmeausbau<br />
in Rheinau-Süd<br />
Fußballklub spendet Ausrüstung / Nach Ghana und Haiti wurde nun Nepal bedacht<br />
Gewohnte Schrift auf ungewohnter Brust: die Spieler des CS Sano Gaucharan Gyaneshwor posieren stolz mit<br />
ihren Friedrichsfelder Trikots. Foto: privat<br />
Worte. „Beide Empfänger <strong>habe</strong>n<br />
ihren besonderen Dank<br />
an den FC Germania für die<br />
Spende ausgedrückt“, schickte<br />
der Botschafts-Mitarbeiter<br />
Felix Jaeger mit auf den Weg<br />
nach Deutschland. Auch für<br />
das kommende Jahr ist wieder<br />
eine Trikotspende aus<br />
Friedrichsfeld angedacht.<br />
„Momentan sind wir aber<br />
auch noch auf der Suche nach<br />
Sponsoren, die uns bei der<br />
teuren Logistik unterstützen“,<br />
verriet Nowey.<br />
red
Seite 2 16. März 2012<br />
MANNHEIM. Ab sofort sind<br />
die Geschäftsführerin der<br />
Mannheimer Klimaschutzagentur<br />
und ihre Energieberater<br />
Dauergast in den <strong>Stadtteil</strong>en.<br />
In den vier Bürgerdiensten<br />
Käfertal, Sandhofen, Neckarau<br />
und Friedrichsfeld erhalten<br />
die Interessierten praktisch<br />
direkt vor der Haustür Hilfe<br />
im Dickicht verschiedener<br />
Fördermöglichkeiten. Außerdem<br />
informiert die Klimaschutzagentur<br />
über alle Fragen<br />
rund um Energiesparen und<br />
Energieeffi zienz.<br />
Gleich zwei Bürgermeister<br />
freuten sich über das neue<br />
Angebot: Christian Specht<br />
als zuständiger Dezernent für<br />
die Bürgerdienste begrüßte<br />
die „Hochzeit“ der beiden<br />
Einrichtungen die, passenderweise,<br />
im Trausaal des Käfertaler<br />
Rathauses vorgestellt<br />
wurde ebenso, wie Umwelt-<br />
Bürgermeister Lothar Quast.<br />
„Wir wollten die Klimaberatung<br />
von Anfang an nicht nur<br />
statisch in den Quadraten anbieten,<br />
sondern auch auf die<br />
<strong>Stadtteil</strong>e ausweiten“, sagte er.<br />
Und auch die Standorte<br />
seien mit Bedacht gewählt. So<br />
liege der Bürgerdienst Käfertal<br />
im Zentrum des großen Sanierungsgebietes<br />
„Käfertaler<br />
Mitte“. „Da gibt es viel zu beraten“,<br />
war sich Specht bei der<br />
Vorstellung des neuen Konzeptes<br />
sicher. Das gilt auch für<br />
den Standort in Neckarau der,<br />
zusammen mit dem Einzugsgebiet<br />
Rheinau, rund 50.000<br />
Menschen erreiche. Sandhofen<br />
helfe dabei, den Beratungsbedarf<br />
im Mannheimer<br />
Norden abzudecken, „denn<br />
zum Beispiel in den Wohnhäuser<br />
in Waldhof-Ost besteht<br />
ein großer Sanierungsbedarf“,<br />
sagte Josef Krah als Leiter des<br />
Fachbereichs Umwelt. Friedrichsfeld<br />
ergänze das Angebot<br />
im Süden.<br />
Ein halbes Jahr lang wolle<br />
man die Energieberater<br />
zunächst in die vier Vororte<br />
schicken. Anschließend kön-<br />
Klimaschutz beginnt vor Ort<br />
Klimaschutzagentur berät jetzt auch in den Bürgerdiensten<br />
ne man sich durchaus eine<br />
Ausweitung des Angebotes<br />
vorstellen, so Quast. „Und<br />
ich denke, dass es ein erfolgreiches<br />
Angebot sein wird.“<br />
Das glaubt auch sein Kollege<br />
Christian Specht: „Wir wollen<br />
unsere Bürgerdienste zu einer<br />
Art „Markthalle“ für die vielfältigen<br />
Angebote der Stadt<br />
ausweiten.“ Die Klimaschutzberatung<br />
sei ein weiterer Baustein<br />
dabei. „Und wir leisten<br />
damit ja schon einen unmittelbaren<br />
Beitrag zum Klimaschutz,<br />
weil die Bürger aus<br />
den <strong>Stadtteil</strong>en nicht mehr in<br />
die Innenstadt fahren müssen,<br />
um sich beraten zu lassen.“<br />
Beratung vor Ort werde on<br />
der Klimaschutzagentur von<br />
Anfang an betrieben, ergänzte<br />
die Geschäftsführerin Tina<br />
Schindowski: „Wir <strong>habe</strong>n seit<br />
2010 rund 3000 Beratungen<br />
im Jahr und waren auch bei<br />
den Leistungsschauen oder<br />
ähnlichen Veranstaltungen in<br />
den Vororten präsent.“ Und<br />
jetzt eben auch in den Bürgerdiensten.<br />
end<br />
Die Termine vor Ort:<br />
Dienstag, 13. März:<br />
Neckarau<br />
Mittwoch, 21. März:<br />
Friedrichsfeld<br />
Dienstag, 10. April:<br />
Neckarau<br />
Mittwoch, 18. April:<br />
Friedrichsfeld<br />
Dienstag, 8. Mai:<br />
Neckarau<br />
Mittwoch, 16. Mai:<br />
Friedrichsfeld<br />
Dienstag, 12. Juni:<br />
Neckarau<br />
Mittwoch, 20. Juni:<br />
Friedrichsfeld<br />
Dienstag, 10. Juli:<br />
Neckarau<br />
Mittwoch, 18. Juli:<br />
Friedrichsfeld<br />
Mittwoch, 25. Juli:<br />
Sandhofen<br />
Dienstag, 14. August:<br />
Neckarau<br />
Mittwoch, 22. August:<br />
Friedrichsfeld<br />
jeweils zu den Öffnungszeiten<br />
der Bürgerdienste.<br />
Tina Schindowski (2.v.l.), Geschäftsführerin der Mannheimer Klimaschutzagentur,<br />
und ihre Energieberater kommen jetzt auch in die Vororte.<br />
Foto: Endres<br />
Evi Korta-Petry im Amt bestätigt<br />
SECKENHEIM. Eine positive<br />
Bilanz des letzten Arbeitsjahres<br />
präsentierte Evi Korta-<br />
Petry, alte und neue Vorsitzende<br />
des SPD-Ortsvereins<br />
Seckenheim, ihren Mitgliedern<br />
auf der Jahreshauptversammlung<br />
in den Räumen der<br />
AWO im Alten Rathaus. Neues<br />
Ehrenmitglied des Ortsvereins<br />
wurde Klaus Keuerleber.<br />
Der Rechenschaftsbericht des<br />
Vorstands dokumentierte ein<br />
ereignisreiches Jahr 2011. Aber<br />
vor allem die Landtagswahlen<br />
prägten als politischer Höhepunkt<br />
die erste Jahreshälfte.<br />
Hier betonte Korta-Petry insbesondere<br />
den hohen Einsatz der<br />
im Rahmen der Fastnacht vom<br />
Ortsverein geleistet wurde. Mit<br />
der aktiven Teilnahme am Seckenheimer<br />
Straßenfest, dem<br />
SPD-Ortsverein Seckenheim zieht Bilanz<br />
Familienfest auf der Hochstätt<br />
und am sozialen Weihnachtsmarkt<br />
stellte sich der Ortsverein<br />
auch über den Wahlkampf hinaus<br />
den Bürgerinnen und Bürgern.<br />
„Mit unserer aktiven Beteiligung<br />
an diesen öffentlichen<br />
Veranstaltungen stellen wir die<br />
SPD so dar wie sie ist – offen,<br />
bürgernah und engagiert“, so<br />
Korta-Petry. Auf der zentralen<br />
Jubilarfeier im vergangenen<br />
Oktober wurde Edgar Bittner<br />
für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />
geehrt.<br />
Auf den neuen Vorstand kommen<br />
jetzt große Aufgaben zu.<br />
„Ein durchdachtes Sportstättenkonzept<br />
für Seckenheim muss<br />
her“, betonte der Bezirksbeirat<br />
und stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende<br />
Ralph Waibel.<br />
Weitere Themen werden die<br />
Der neue Vorstand (v.l.): A. Lindemann, H. P. Alter, H. Schleicher,<br />
F. Deininger, K. Keuerleber, E. Korta-Petry, J. Wohlfart, S. Berktas,<br />
R. Waibel, R. Kreisel Foto: Felgenträger<br />
schon begonnenen Diskussionen<br />
über ein Verkehrskonzeptes,<br />
die Konversionsfl ächen<br />
Hammonds und Stem, Perspektiven<br />
für die Entwicklung der<br />
Hochstätt und der Dauerbrenner<br />
Kinderbetreuung.<br />
Personell gab es einige Veränderungen<br />
im Vorstand. Vorsitzende<br />
bleibt Evi Korta-Petry,<br />
unterstützt von ihren Stellvertretern<br />
Ralph Waibel und Andreas<br />
Lindemann, der den aus<br />
dem Vorstand scheidenden<br />
Frank Felgenträger ersetzt. Die<br />
Schriftführung übernimmt in<br />
Zukunft Saniye Berktas die damit<br />
Klaus Keuerleber beerbt.<br />
Nach 36 Jahren SPD Mitgliedschaft,<br />
langjähriger Bezirksbeiratstätigkeit,<br />
sowie unterschiedlicher<br />
Funktionen im<br />
Ortverein – vom Vorsitz, über<br />
den Stellvertreter zum Schriftführer<br />
– wurde Keuerleber übrigens<br />
besonders geehrt. Die<br />
Landtagsabgeordnete Helen<br />
Heberer überreichte ihm die Ernennungsurkunde<br />
zum Ehrenmitglied<br />
des Ortsvereins. „Mit<br />
deinem Know-How und deiner<br />
Erfahrung stehst du uns jederzeit<br />
zur Seite und hast damit die<br />
Arbeit in unserem Ortsverein<br />
auf Jahre geprägt. Hoffentlich<br />
bleibst du uns noch lange erhalten“,<br />
erklärte Korta-Petry ihrem<br />
langjährigen Mitstreiter. red<br />
„Wir feiern in die Zukunft rein“<br />
Unter diesem Motto steht<br />
das 60-jährige Landesjubiläum<br />
Baden-Württembergs,<br />
das wir 2012 feiern. Unser<br />
Bundesland ist geprägt von<br />
regionaler Vielfalt, technischer<br />
Innovation und kultureller<br />
Offenheit. Dabei<br />
war der Zusammenschluss<br />
aus den alten Ländern Baden,<br />
Württemberg und Gebieten<br />
der Hohenzollern<br />
am 25. April 1952 beileibe<br />
keine Liebeshochzeit. Die<br />
Tradition der früheren Länder<br />
und Landesteile besteht<br />
auch heute noch in vielen<br />
Köpfen fort. Die Frage, wie<br />
der neue Südweststaat heißen<br />
sollte, beschäftigte die<br />
Bevölkerung mehrere Monate<br />
lang. Der unter anderem<br />
vorgeschlagene Name<br />
„Schwaben“ scheiterte am<br />
Widerstand von Teilen Badens.<br />
Lediglich das Wappen<br />
mit drei schwarzen, schreitenden<br />
Löwen geht auf die<br />
Tradition der Staufer zu-<br />
➜ KOMPAKT<br />
EDITORIAL<br />
rück, die im Mittelalter Kaiser<br />
des Römischen Reiches<br />
Deutscher Nation und Herzöge<br />
von Schwaben stellten.<br />
Baden-Württemberg ist das<br />
einzige Land der Bundesrepublik<br />
Deutschland, das<br />
durch eine Volksabstimmung<br />
entstanden ist, und<br />
das einzige Beispiel einer<br />
geglückten Länderneugliederung.„Baden-Württemberg<br />
kam durch einen Akt<br />
direkter Demokratie zustande.<br />
(…) Deshalb setzt die<br />
Landesregierung weiterhin<br />
auf einen Ausbau der direkten<br />
Demokratie und eine Politik<br />
auf Augenhöhe“, sagte<br />
Ministerpräsident Winfried<br />
Kretschmann anlässlich<br />
des 60. Jahrestages der<br />
historischen Abstimmung<br />
am 9. Dezember 1951. Als<br />
Gründungsland von FDP<br />
und Grünen und mit dem<br />
ersten Ministerpräsidenten<br />
von Bündnis 90/Die Grünen<br />
steht unser Land auch<br />
für politische Innovation.<br />
Übrigens wurde die erste<br />
Landesregierung 1952 unter<br />
Reinhold Maier (FDP/DVP)<br />
ebenfalls unter Ausschluss<br />
der CDU als stärkster Fraktion<br />
gebildet.<br />
Auf der Internetseite www.<br />
bw-feiert.de erfahren Sie<br />
alles Wissenswerte über das<br />
Landesjubiläum.<br />
Dr. Stefan Seitz<br />
Verleger<br />
Mit Wettbewerb zum Lidl-Markt<br />
RHEINAU. Noch bis Freitag, 23.<br />
März sind im Clubhaus der TSG<br />
Rheinau die Entwürfe des Architekturwettbewerbes<br />
für den Lidl-Markt<br />
auf dem bisherigen Vereinsgelände<br />
der TSG am Rheinauer Ring 99 ausgestellt.<br />
Die Entscheidung der Jury<br />
fand nach Redaktionsschluss statt.<br />
Vier Planungen waren im Rahmen<br />
des Wettbewerbs von der Verwaltung<br />
angefragt worden „Es sind dabei<br />
<strong>sehr</strong> unterschiedliche Entwürfe<br />
herausgekommen“, sagte Ingenieur<br />
Andreas Kaupp vom Büro Kaupp<br />
+ Franck als Durchführender des<br />
Bunter Ostermarkt im Maria-Scherer-Haus<br />
RHEINAU. Am Samstag, 17. März<br />
von 11 bis 18 Uhr findet im Foyer<br />
des Hauses, Minneburgstraße 66<br />
– 70 der beliebte Ostermarkt statt.<br />
Der traditionelle Event vom Förderverein<br />
des Seniorenhauses bietet<br />
seinen Besuchern kreative Osterdekorationen<br />
und –karten, frische<br />
Frühlingsblumen, Geschenkideen,<br />
Bastelarbeiten der Hausbewohner.<br />
Neben selbst hergestelltem Ostergebäck<br />
gibt es das beliebte hausgebackene<br />
Brot. Elena Spitzner,<br />
Tatjana Worm-Sawosskaja und Ele-<br />
Flohmarkt Rund-ums-Kind in St. Konrad<br />
RHEINAU. Der Elternbeirat des Kindergarten<br />
St. Konrad veranstaltet<br />
am Sonntag, 24. März, von 10 bis<br />
12.30 Uhr einen Kinderflohmarkt.<br />
Im Gemeindehaus St. Konrad (Am<br />
Geheugraben 15, 68219 Mannheim)<br />
können allerlei Schnäppchen<br />
vom Spielzeug über Baby- und Kin-<br />
Frühlingsmarkt in St. Adalbert<br />
SECKENHEIM. Der Kindergarten St.<br />
Adalbert lädt am Samstag, 24. März,<br />
von 14.30 Uhr bis 17 Uhr zum Frühlingsmarkt.<br />
Im Angebot sind jede<br />
Menge Bastelarbeiten rund um das<br />
Wettbewerbs. Fest steht nur, dass<br />
der neue Discount-Supermarkt rund<br />
1.500 Quadratmeter Nutzfläche<br />
mit circa 150 Stellplätzen beinhalten<br />
sollte. Ebenso sollen ein neues<br />
Vereinsheim mit Gaststätte und<br />
Pächterwohnung, sowie eine Mehrzweckhalle<br />
entstehen.<br />
Das Ergebnis präsentierte am Montag,<br />
12. März, eine Jury zu der unter<br />
anderem Michael Wagner von<br />
Lidl, Nikolaus Schmidt von der TSG<br />
Rheinau, sowie Klaus Elliger, Leiter<br />
des Fachbereichs Städtebau gehörten.<br />
end<br />
na Kleiser präsentieren professionell<br />
Musikalisches der Extraklasse:<br />
Ausschnitte aus ihrem Programm<br />
„Russische Nächte“ sowie ein Bouquet<br />
bekannter Operettenarien.<br />
Eine Tombola sorgt für Spannung<br />
und die jungen Gäste <strong>habe</strong>n ihren<br />
Spaß in der kreativen und kostenlosen<br />
Kinderbetreuung bei Anja<br />
Harter. Das leibliche Wohl kommt<br />
den Tag über nicht zu kurz. Der<br />
Reinerlös fließt in die Arbeit des<br />
Fördervereins Maria-Scherer-Haus.<br />
red<br />
derkleidung bis hin zu Schwangerschaftskleidung<br />
erworben werden.<br />
Standgebühr beträgt 8 Euro und<br />
einen Kuchen. Anmelden nimmt<br />
Frau Gérard unter der Telefonnummer<br />
0621/8760994 entgegen. Der<br />
Erlös kommt dem Kindergarten St.<br />
Konrad zu Gute. red<br />
weite Themenfeld Ostern und Fühling<br />
und natürlich gibt es auch Kaffee<br />
und Kuchen. Der Erlös kommt dem<br />
Kindergarten und dem Förderverein<br />
des Kindergartens zu Gute. end
16. März 2012<br />
➜ KOMPAKT<br />
Wasser ist lebenswichtig<br />
RHEINAU. Der Kindergarten St.<br />
Marien, Rheinauer Ring 52, lädt am<br />
Donnerstag, 22. März, ab 13.15<br />
Uhr alle Eltern, Freunde und Angehörigen<br />
zum „Weltwassertag“.<br />
Die Veranstaltung ist Teil des Forschungsprojektes<br />
„Naturelement<br />
Wasser“. red<br />
SECKENHEIM. Der Höhepunkt<br />
des Jahres kommt<br />
noch: Am 16. März wird bei<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
in Seckenheim ein neues Einsatzfahrzeug<br />
in den Dienst<br />
genommen. Außerdem beginne<br />
in diesem Jahr endlich die<br />
lange ersehnte Renovierung<br />
des Feuerwehrhauses. Das<br />
kündigte Abteilungskommandant<br />
Stephan Seitz bei<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
der Seckenheimer Floriansjünger<br />
an.<br />
Im Rückblick berichtete<br />
Seitz von einem „<strong>sehr</strong> aktiven<br />
Jahr“ für die Feuerwehr. So<br />
mussten die Helfer 2011 insgesamt<br />
32 Mal zu Einsätzen<br />
ausrücken. Die Bandbreite<br />
reichte dabei von Zimmer-<br />
und Flächenbränden bis hin<br />
zu Verkehrsunfällen. Diese<br />
Leistung spiegelt sich auch<br />
in Zahlen wieder: Mit fast<br />
13.000 Stunden erreichten<br />
die Seckenheimer einen neuen<br />
Einsatzstundenrekord –<br />
und alles ehrenamtlich im<br />
Dienst der Bürger. Den „Oskar“<br />
für die meisten Stunden<br />
erhielt erneut Jugendgruppeleiter<br />
Marco Rizzello<br />
Insgesamt lag der Schwer-<br />
RHEINAU. „Es könnte ein<br />
erfolgreiches Jahr für den<br />
Rheinauer Friedhof werden“,<br />
sagt Kurt Kubinski, Vorsitzender<br />
der Interessengemeinschaft<br />
für den Waldfriedhof. Die<br />
Etatberatungen der Stadt lassen<br />
ihn dabei so positiv in die<br />
Zukunft blicken. Dort wurden<br />
insgesamt 500.000 Euro für<br />
die Bausubstanz der Friedhöfe<br />
Seckenheimer Blauröcke waren <strong>sehr</strong> aktiv<br />
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
punkt im Gerätehaus in der<br />
Hauptstraße erneut auf der<br />
Ausbildung: Die Kameraden<br />
wurden insgesamt 1300 Stunden<br />
lang in externen Lehrgängen<br />
für den Einsatz geschult.<br />
Vom Grundlehrgang für Neueinsteiger<br />
über Speziallehrgängen,<br />
bis hin zu Führungslehrgängen<br />
wurde dabei eine<br />
große Bandbreite abgedeckt.<br />
Auch außerhalb von Seckenheim<br />
war die Abteilung<br />
aktiv. So wurde auf dem Paradeplatz<br />
in der Innenstadt<br />
der Erste Bürgermeister und<br />
Chef der Feuerwehr Christian<br />
Specht aus einem verun-<br />
fallten Auto befreit – selbstverständlich<br />
handelte es sich<br />
dabei um eine Übung. Und<br />
auch die große Abschlussübung<br />
im Gemeindehaus zog<br />
wieder viele Schaulustige an<br />
und sorgte für Gesprächsstoff<br />
in Seckenheim und Umgebung.<br />
Darüber hinaus kam auch<br />
die Teilnahme am Seckenheimer<br />
Orts- und Vereinsleben<br />
nicht zu kurz. Mit einem<br />
stark besuchten Tag der offenen<br />
Tür, der Teilnahme am<br />
Straßenfest, Kerwe und Martinsumzug<br />
zeigten die Feuerwehrleute,<br />
dass sie ein ganz<br />
wichtiger Teil im Ort sind.<br />
Neben vielen Einsätzen und<br />
Übungen hatte die Seckenheimer<br />
Wehr einen besonderen<br />
Grund zur Freude: Nach<br />
über zehn Jahren wurde das<br />
Einsatzfahrzeug wieder zu<br />
einer Hochzeitskutsche, denn<br />
Alexander Müller seiner Katrin<br />
das Ja-Wort.<br />
Für die Bürger in Seckenheim<br />
wird es auch bald die<br />
Möglichkeit geben, das neue<br />
Löschfahrzeug zu bestaunen:<br />
Am Sonntag, 22. April, lädt die<br />
Freiwillige Feuerwehr wieder<br />
zum Tag der offenen Tür.<br />
red<br />
Frank Weingärtner und Abteilungskommandant Stephan Seitz mit den beförderten Kameraden Christian Frey,<br />
Marcus Schmitt, Markus Eckert und Marco Rizzello, sowie Kommandant Thomas Schmitt (v.l.). Foto: privat<br />
Kommt die Erweiterung der Trauerhalle?<br />
Bauarbeiten im Waldfriedhof könnten 2013 beginnen<br />
eingestellt. Kubinski und seine<br />
Mitstreiter hoffen nun darauf,<br />
dass dabei auch noch genügend<br />
Geld für die dringend benötigte<br />
Erweiterung der Trauerhalle<br />
vorhanden ist.<br />
„Wir sind realistisch: Eine<br />
Verdoppelung der Sitzplätze<br />
von aktuell 60 auf 120 würde<br />
ausreichen“, sagt der IG-Vorsitzende.<br />
Nachdem in Feudenheim<br />
Kurt Kubinski, Friedhofsleiter Andreas Adam (v.l.) und ihre Mitstreiter<br />
begutachten, was beim Friedhof Rheinau gebraucht wird. Foto: privat<br />
RHEINAU. Nach dem erfolgreich<br />
abgeschlossenen Ausbau<br />
in Rheinau-Nord und<br />
Rheinau-Mitte baut die MVV<br />
Energie in mehreren Bauabschnitten<br />
das Fernwärmenetz<br />
auch im Bereich Rheinau-Süd<br />
großfl ächig aus. Von März bis<br />
voraussichtlich Oktober 2012<br />
verlegt das Unternehmen<br />
Fernwärmeleitungen auf einer<br />
Länge von knapp drei Kilometern<br />
vom Edinger Riedweg<br />
bis zum Rheinauer See.<br />
Start der Bauarbeiten ist in<br />
bereits deutlich mehr Spendengelder<br />
eingetrieben wurden,<br />
werde dort mit den Arbeiten begonnen“,<br />
sagte der Leiter des Eigenbetriebes<br />
Friedhöfe der Stadt<br />
Mannheim, Andreas Adam.<br />
„Aber wir liegen auf Platz zwei<br />
und 2013 kann es auch bei uns<br />
losgehen“, freut sich Kubinski.<br />
Der 50. Jahrestag der Erweiterung<br />
und die Feierlichkeiten zur<br />
100-jährigen Eingemeindung sei<br />
dafür ein gutes Datum.<br />
Dafür will der Verein auch<br />
schon in diesem Jahr verstärkt<br />
die Werbetrommel rühren. Das<br />
ist unser Signal. Wir brauchen<br />
jetzt Unterstützung aus dem<br />
<strong>Stadtteil</strong>. Wir können das Projekt<br />
als Verein ja auch nicht alleine<br />
stemmen.“<br />
Die Bereitschaft zur Mitarbeit,<br />
wie bei der Sanierung des<br />
Gebäudes schon von vielen<br />
Rheinauern praktiziert, sei da-<br />
Fernwärmeausbau in Rheinau geht weiter<br />
der Gustav-Nachtigal-, der<br />
Leutwein- und der Karl-<br />
Schwaner-Straße. Während<br />
der Bauzeit können die Anwohner<br />
ihre Häuser jederzeit<br />
über Fußgängerbrücken<br />
erreichen. Die beauftragten<br />
Baufi rmen sind angehalten,<br />
die Beeinträchtigungen für<br />
die Anwohner so gering wie<br />
möglich zu halten. Dennoch<br />
kann es aufgrund der Bauarbeiten<br />
zu Beeinträchtigungen<br />
des ruhenden und fl ießenden<br />
Straßenverkehrs kommen.<br />
Daher bittet MVV Energie<br />
um Verständnis für die Maßnahme.<br />
Für Fragen und Anregungen<br />
zu den Bauarbeiten<br />
steht die E-Mailadresse kontakt@mvv.de<br />
zur Verfügung.<br />
Auch während der Bauarbeiten<br />
<strong>habe</strong>n Hausbesitzer die<br />
Möglichkeit, ihre Gebäude an<br />
die umweltfreundliche und<br />
energieeffi ziente Fernwärme<br />
aus dem Grosskraftwerk<br />
Mannheim anzuschließen.<br />
Maßgeblich unterstützt wird<br />
der Ausbau durch ein von<br />
bei ebenso willkommen, wie<br />
Geldspenden. „Wir denken<br />
derzeit an verschiedene Benefi<br />
zveranstaltungen. So hat sich<br />
der Männergesangverein bereits<br />
bereiterklärt für uns zu singen.<br />
Außerdem denken wir an eine<br />
Bausteinaktion oder auch verschiedene<br />
Konzerte in der Trauerhalle,<br />
die natürlich zur Umgebung<br />
passen müssen“, zählt er<br />
weiter auf. Natürlich seien auch<br />
Spenden jederzeit willkommen.<br />
„Wir wollen Ende des Jahres das<br />
Signal aussenden: Das Geld ist<br />
da. Es kann losgehen.“ end<br />
Die Interessengemeinschaft<br />
Friedhof Rheinau<br />
sammelt Spenden für die Erweiterung<br />
der Trauerhalle,<br />
VR Bank Rhein-Neckar,<br />
BLZ 67090000,<br />
Konto 45053008,<br />
Stichwort „Trauerhalle“.<br />
MVV Energie aufgelegtes,<br />
attraktives Förderprogramm<br />
für neue Fernwärmekunden.<br />
Dieser Wechsel wird mit Prämien<br />
von bis zu 10.500 Euro<br />
bei großen Wohneinheiten<br />
und bis zu 1.260 Euro bei<br />
kleinen Einheiten unterstützt.<br />
red<br />
Weitere Informationen<br />
zum Fernwärme-Förderprogramm<br />
gibt es auch<br />
im Internet-Kundenportal<br />
www.mvv-life.de.<br />
Neue Ausschreibungsrunde unterstützt Jugendförderung<br />
Vereine, Institutionen und Organisationen erhalten Unterstützung von der MVV<br />
MANNHEIM. Die Pfi ngstbergschule<br />
profi tiert ebenso bereits<br />
von dem Unterstützungsfonds<br />
wie die Handballer aus<br />
Schriesheim – generell gilt:<br />
auch bei den Projekten, die in<br />
der 14. Ausschreibungsrunde<br />
des Sponsoringfonds von<br />
MVV Energie Unterstützung<br />
erhalten, steht die Nachwuchsförderung<br />
im Mittelpunkt. Insgesamt<br />
qualifi zierten sich im<br />
vergangenen Jahr 20 Projekte,<br />
die sich in vorbildlicher Weise<br />
vor allem für die Förderung<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
in den Bereichen Kultur,<br />
Sport, Gesellschaft und<br />
Wissenschaft einsetzen. „Das<br />
Ehrenamt ist ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil unserer Gesellschaft,<br />
und die Bedeutung<br />
Ihrer Arbeit wollen wir mit<br />
der Förderung vorbildlicher<br />
Projekte aus unserem Sponsoringfonds<br />
unterstreichen“,<br />
begründete MVV-Vorstandsmitglied<br />
Matthias Brückmann<br />
die Auswahl der Projekte. Dabei<br />
spiele die Verwurzelung in<br />
der Region eine wesentliche<br />
Rolle als Auswahlkriterium.<br />
Die 15. Bewerbungsrunde<br />
läuft bereits seit Februar und<br />
setzt unter dem Leitgedanken<br />
„Stark für den Nachwuchs“<br />
den Schwerpunkt auf kreative<br />
und innovative Projekte, die<br />
vor allem Kindern und Jugendlichen<br />
zugute kommen.<br />
Da sind sicher auch jede Menge<br />
Vereine und Initiativen aus<br />
Seckenheim und Rheinau dabei.<br />
Das Bewerbungsformular<br />
ist noch bis zum 31. März auf<br />
der Homepage des Unternehmens<br />
im Internet unter www.<br />
mvv-life.de zu fi nden. red<br />
Seite 3
Seite 4 16. März 2012<br />
Gold und Silber beim Bundesfi nale für die Rope Skipper der TSG<br />
SECKENHEIM. Bereits zum<br />
dritten Mal nach 2009 und<br />
2010 entschied Christina<br />
Bieg von der TSG Seckenheim<br />
den Bundesfi naltitel der<br />
Altersklasse 18+ im Rope<br />
Skipping Einzel-Wettkampf<br />
für sich. Nach der Bronzemedaille<br />
im vergangenen Jahr,<br />
als sie durch ihr Abitur einigen<br />
Trainingsrückstand hatte,<br />
gelang ihr nun der verspätete<br />
Hattrick. „Wir sind stolz auf<br />
Chrissy, die trotz Studium und<br />
Arbeitsbelastung immer noch<br />
ehrgeizig ist und Spaß am<br />
Training hat“, freut sich Trainer<br />
Henner Böttcher. „Das ist<br />
der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Die fünf Jahre jüngere Annika<br />
Katzenmeier „ersprang“<br />
in der Altersklasse 15 bis 17<br />
Jahre ihre erste Medaille auf<br />
Bundesebene und stellte die<br />
hervorragende Aufbauarbeit<br />
der TSG Seckenheim unter<br />
Beweis. Mit Julia Hanß und<br />
Sabrina Wagner kamen noch<br />
zwei weitere Springerinnen<br />
der Trainingsgruppe unter die<br />
ersten 30 von 56 Starterinnen.<br />
In der Altersklasse III (zwölf<br />
bis 14 Jahre) nahmen von<br />
SECKENHEIM. Ein Geothermie-Kraftwerk<br />
im badischen<br />
Bühl überwachen? Den optimalen<br />
Energiemix aus Wind,<br />
Sonne und Brennstoffzelle<br />
fi nden? Oder eine Farbtrennanlage<br />
steuern? Das alles können<br />
die Studenten der Dualen<br />
FRIEDRICHSFELD. Bekanntlich<br />
schloss vor wenigen Tagen<br />
der einzige Einkaufsmarkt<br />
im Ort, Nah und Frisch, seine<br />
Pforten. Schon lange verwies<br />
der örtliche BDS auf die Notwendigkeit<br />
einer solchen Einkaufsmöglichkeit<br />
in Friedrichsfeld.<br />
Zu dieser Thematik hatte<br />
Interessengemeinschaft „Zukunft<br />
vor Ort“ zu einem Informationsabend<br />
bezüglich eines<br />
Bonus-Marktes eingeladen.<br />
Und obwohl man auf diese Veranstaltung<br />
nur per Mundpropaganda<br />
aufmerksam gemacht<br />
hatte, war eine <strong>sehr</strong> große Anzahl<br />
an Interessierten gekommen,<br />
um sich das Konzept von<br />
Thomas Weichert, Geschäftsführer<br />
von Markthaus Mannheim,<br />
vorstellen zu lassen.<br />
Markthaus Mannheim betreibt<br />
neben ihren Second-<br />
Hand-Kaufhäusern auch zuneh-<br />
Christina Bieg und Annika Katzenmeier überzeugen in Idar-Oberstein<br />
der TSG Seckenheim Tamara<br />
Diehl, Leonie Hilbert, Jessica<br />
Heck, Verena Eckert und Lea<br />
Trummer am Bundesfi nale<br />
teil. Alle erfüllten die in sie<br />
gesetzten Erwartungen und<br />
zeigen, dass die TSG Seckenheim<br />
für die Zukunft gut gerüstet<br />
ist.<br />
Mit Platz fünf bei den Männern<br />
und Platz acht bei den<br />
Frauen schlugen sich Pascal<br />
Bär und Sabrina Diehl wacker.<br />
Sie mussten sich binnen<br />
kürzester Zeit auf neue Wertungsbestimmungeneinstellen,<br />
die der Deutsche Turner<br />
Bund erst zwei Wochen vor<br />
dem Wettkampf veröffentlichte.<br />
Sie starteten unter Protest,<br />
konnten jedoch nichts mehr<br />
gegen die Vereine ausrichten,<br />
die bereits seit längerem<br />
über die Neuerungen informiert<br />
waren. Ganz unter ihren<br />
Möglichkeiten blieb Marlene<br />
Decker, die durch den ganzen<br />
Wirbel um neue Wertungsfaktoren<br />
so verunsichert war,<br />
dass sie bei ihrem Freestyle<br />
durch einen „Black-Out“ alle<br />
Chancen auf einen der vorderen<br />
Plätze verschenkte. Jetzt<br />
mend Einzelhandelsgeschäfte,<br />
die unter dem Namen Bonus-<br />
Markt bekannt sind. Ein solcher<br />
Markt sei auch im ehemaligen<br />
Nah und Frisch denkbar, so<br />
Weichert. Allerdings sei man<br />
durch die Entwicklung etwas<br />
überrollt worden. Geplant war<br />
eine eventuelle Übernahme erst<br />
für frühestens März. Nun könne<br />
man, wenn alles glatt läuft, auch<br />
erst in zwei, drei Monaten den<br />
Markt eröffnen. Weichert erläuterte<br />
außerdem das Konzept. So<br />
<strong>habe</strong> man sich das Ziel gesetzt,<br />
bestehende Nahversorgungslücken<br />
als Vollsortimentanbieter<br />
zu schließen. Desweiteren sollen<br />
in dem Supermarkt Arbeits-<br />
und Ausbildungsplätze zur<br />
berufl ichen Integration Langzeitarbeitsloser<br />
und besonders<br />
betroffener schwerbehinderter<br />
Menschen geschaffen werden.<br />
Finanziert werde das gesamte<br />
heißt es schnell umschalten<br />
und sich auf die in zwei Wochen<br />
stattfi ndenden Deutschen<br />
Team-Meisterschaften<br />
zu konzentrieren. „Wir liebäugeln<br />
mit einem Platz unter<br />
den ersten fünf – nehmen aber<br />
auch eine Medaille, wenn es<br />
gut läuft“, versucht Trainer<br />
Henner Böttcher den Druck<br />
von den Athleten zu nehmen.<br />
red<br />
Mit einem Jahr Unterbrechung sicherte sich Christina Bieg ihren „Titel-Hattrick“ im Bundesfinale. Foto: privat<br />
Optimale Ausbildung für angehende Ingenieure<br />
Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) in Mannheim<br />
ab sofort lebensecht üben.<br />
CCRISI („Communication<br />
and Control Room for Interactive<br />
Systems Integration“)<br />
heißt der neue Hörsaal, in dem<br />
angehende Ingenieure und In-<br />
Leitstand an der DHBW eingeweiht<br />
formatiker auf die anstehenden<br />
Herausforderungen vorbereitet<br />
werden.<br />
Ein Dozentenplatz, sechs<br />
Arbeitsplätze mit drei großen<br />
Bildschirmen für je zwei Studenten<br />
und 14 Besucherplätze<br />
– so die reinen Äußerlich-<br />
Die Studenten Dominik Lott und Julian Kleinz sind von den modernen Möglichkeiten im Leitstand der DHBW<br />
begeistert. Foto: Endres<br />
Ein Bonus-Markt für Friedrichsfeld?<br />
Interessengemeinschaft „Zukunft vor Ort“ hatte eingeladen<br />
Vor<strong>habe</strong>n in Kooperation mit<br />
der Stadt Mannheim. sowie im<br />
Rahmen der Zusagen der arbeitsmarktrechtlichen<br />
Partner<br />
wie etwa der Arbeitsagentur,<br />
Jobcenter und dem Integrationsamt.<br />
Die Anwohner können<br />
sich in Form von Genussscheinen,<br />
das sind Anteilsscheine<br />
mit attraktiver Verzinsung,<br />
beteiligen.<br />
Derzeit steht man in Verhandlungen<br />
mit dem Vermieter, denn<br />
vor der Übernahme sei eine umfassende<br />
Renovierung nötig, informierte<br />
Weichert weiter. Obwohl<br />
der örtliche BDS nicht zur<br />
Veranstaltung eingeladen war,<br />
werde das Vor<strong>habe</strong>n auch aus<br />
dieser Richtung, ebenso wie aus<br />
den Reihen des Bezirksbeirates<br />
unterstützt. Gemeinsam müsste<br />
es doch zu schaffen sein einen<br />
solchen Markt zu etablieren,<br />
sind sich alle einig. mhs<br />
keiten. Des neuen technischen<br />
Aushängeschildes an der<br />
DHBW. Denn gerade die Technik<br />
in dem Hörsaal hat es in<br />
sich. „Man kann <strong>hier</strong> wirklich<br />
alles simulieren“, ist Dominik<br />
Lott, im sechsten Semester<br />
Mechatronik-Student, begeistert<br />
und steuert gemeinsam mit<br />
seinem Kommilitonen Julian<br />
Kleinz auf dem Bildschirm<br />
gerade eine Modellanlage zur<br />
Farbenmischung. Aber auch<br />
ganze Kraftwerke lassen sich<br />
simulieren. Oder auch das<br />
Zusammenspiel erneuerbarer<br />
Energieformen. „Dieser Hörsaal<br />
ist ein zukunftsweisender<br />
Schritt in der gesamten Hochschullandschaft.<br />
Der Leitstand<br />
bietet Einblicke in zukunftsweisende<br />
Technologien“,<br />
freute sich deshalb Bürgermeister<br />
Lothar Quast bei der<br />
Einweihung. Und Hochschulrektor<br />
Professor Johannes Beverungen<br />
sieht die Innovation<br />
als „sinnstiftend für Vieles,<br />
das noch kommen wird.“ Denn<br />
gerade in Zeiten des Energiewandels<br />
kommen auf die jungen<br />
Ingenieure viele neue Aufgaben<br />
zu. Aufgaben, auf die sie<br />
Frühling heißt auch Tennis<br />
TG Rheinau vor der Saisoneröffnung<br />
RHEINAU. Wenn zum 9.<br />
April bei der TG Rheinau<br />
die ersten Bälle übers Netz<br />
fliegen, gibt es einige Neuerungen<br />
bei den Tennisspielern<br />
an der Mühlheimer<br />
Straße. So verließ Vereinstrainer<br />
Frank Habermann<br />
die Tennisgesellschaft zum<br />
Beginn der Sommersaison<br />
und wechselt nach Schwäbisch<br />
Hall. Als Ersatz wurde<br />
eine Einigung mit der<br />
TGM – Trainer Gemeinschaft<br />
Mannheim, erreicht<br />
werden. Die TGM ist ein<br />
Zusammenschluss von<br />
Mannheimer Trainern, die<br />
für uns tätig wird. So stehen<br />
in dieser Saison unter anderem<br />
Daniel Steinbrenner<br />
(Bundesligaspieler bei GW<br />
Mannheim), Oliver Markus<br />
(Spieler 2. Bundesliga<br />
bei Wolfsberg Pforzheim)<br />
mit dem neuen Lehrinstrument<br />
nun noch praxisnäher vorbereitet<br />
werden können. „Hier<br />
wird die neue Technologie erfahrbar<br />
gemacht“, freute sich<br />
Quast. Das unterstrich auch<br />
ABB-Arbeitsdirektor Markus<br />
Ochsner. „Ausreichendes<br />
Fachpersonal ist ein zentraler<br />
Baustein der Energiewende.“<br />
Sein Unternehmen ist nicht nur<br />
von Anfang an von der Idee<br />
der Dualen Hochschule überzeugt,<br />
sondern richtete auch<br />
den neuen Hörsaal ein. „Ein<br />
herausragendes Beispiel für<br />
die kooperative Zusammenarbeit“,<br />
betonte Prof. Beverungen<br />
und dankte für das damit<br />
zum Ausdruck gebrachte<br />
Vertrauen.<br />
Das begeisterte auch einen<br />
internationalen Experten<br />
wie Professor Dr. Serge<br />
Zacher der, nach eigenen<br />
Angaben, weltweit schon so<br />
manchen Hörsaal eingeweiht<br />
und „einige Forschungslabore“<br />
besucht hat: „Aber so<br />
eine Lehrwarte mit dem Zusammenspiel<br />
der Technik<br />
<strong>habe</strong> ich noch nie gesehen.“<br />
end<br />
und Fabian Krämer auf der<br />
Rheinau am Netz.<br />
Im Rahmen der Saisoneröffnung<br />
am Ostermontag,<br />
9. April, wird ein Demo-<br />
Training mit dem Kader<br />
der ersten Herren- und Damenmannschaft<br />
stattfinden.<br />
Dazu sind selbstverständlich<br />
alle Mitglieder wieder<br />
herzlich eingeladen. In dieser<br />
Saison gehen zwölf Aktiven-<br />
und sieben Jugendmannschaften<br />
für die TGR<br />
an den Start. Auf Verbandsebene<br />
spielen die Herren<br />
30 (Badenliga) sowie die<br />
Damen 50 und Herren 65<br />
jeweils in der Oberliga. Bei<br />
den Herren und Damen (beide<br />
1. Bezirksliga) ist in diesem<br />
Jahr das Ziel der Klassenerhalt,<br />
weil sich beide<br />
Mannschaften im Umbruch<br />
befinden. end
16. März 2012<br />
SECKENHEIM. Für die Bambinis<br />
der TSG Seckenheim hat<br />
die Vorbereitung auf die Freiluftsaison<br />
begonnen. Durch<br />
die Schnupperstunden ange-<br />
Seckenheim startet in die Vorbereitung<br />
und sucht Nachwuchstrainer<br />
lockt, sind in den letzten Wochen<br />
etliche neue Spieler zum<br />
erfahrenen Trainerteam Dan<br />
Straub und Dan Bosch dazu<br />
gestoßen. Mit „Big Dan“, wie<br />
Dan Straub innerhalb des Vereins<br />
respektvoll genannt wird,<br />
hat die TSG einen ehemaligen<br />
Nationaltrainer in ihren<br />
Reihen, der früher die deut-<br />
Haben zum Spaß die Trikots der Erwachsenen angezogen: Die Bambinis mit Trainerteam Dan Bosch und<br />
Dan Straub. Foto: privat<br />
schen Hochsprungasse Heike<br />
Drechsler und Carlo Thränhardt<br />
trainiert hat. „Zusammen<br />
mit dem aktiv Fußball<br />
spielenden Dan Bosch <strong>habe</strong>n<br />
wir auch im Bambinibereich<br />
die optimale Trainerkonstellation.<br />
Die Kinder profi tieren<br />
von der immensen Trainer-<br />
und Spielererfahrung. Ab<br />
September werden beide ihre<br />
Mannschaften in die F-Jugend<br />
begleiten und weiter betreuen.<br />
Wir suchen deshalb jetzt<br />
schon motivierte Personen,<br />
die unsere fünf- und sechsjährigen<br />
Kids trainieren möchten“,<br />
so der Appell von Abteilungsleiter<br />
Robert Stahl. red<br />
Alle Informationen zu<br />
Mannschaften, Trainingszeiten<br />
und Trainerperspektiven<br />
fi ndet man im Internet<br />
unter www.tsg-seckenheimfussball.jimdo.com<br />
oder per<br />
Telefon 0621 / 48 42 570 bei<br />
der Abteilungsleitung.<br />
Lese- und Vortragsabend an der Friedrichsfeldschule<br />
FRIEDRICHSFELD. Die Förderung<br />
und Festigung der Lesekompetenz<br />
von Schülern ist<br />
eines der Hauptziele an der<br />
Friedrichsfeldschule. Speziell<br />
<strong>hier</strong>für gibt es eine Projektgruppe,<br />
der die Pädagoginnen<br />
Luitgard August, Friederike<br />
Köster und Nina Haber<br />
angehören.<br />
Um die Lesefähigkeit der<br />
Kinder sinnvoll zu fördern<br />
wurde der Lese- und Vortragsabend<br />
ins Leben gerufen. Hier<br />
Leseförderung der Schüler <strong>sehr</strong> erfolgreich<br />
<strong>habe</strong>n die Kinder die Möglichkeit<br />
vor einem großen<br />
Publikum ihrer Lesefertigkeit<br />
unter Beweis zu stellen. Dazu<br />
konnte Rektor Wilfried Roßnagel<br />
in der Schulturnhalle<br />
nahezu 500 Gäste begrüßen.<br />
Die Aufregung der Kinder war<br />
förmlich zu spüren, doch war<br />
sie vollkommen unbegründet,<br />
denn alle, angefangen von den<br />
Jüngsten der ersten Klassen<br />
bis hin zu den Schülerinnen<br />
und Schülern der vierten<br />
Klassen machten ihre Sache<br />
hervorragend.<br />
Durch den Abend, der unter<br />
dem Thema „Freundschaft“<br />
stand, führten Sophie und Alexander.<br />
Die beiden Schüler der<br />
vierten Klasse verstanden es<br />
bestens, das Publikum auf die<br />
einzelnen Vorträge einzustimmen.<br />
Die Kinder lasen nicht<br />
nur vor, sie hatten, zusammen<br />
mit ihren Lehrerinnen, auch<br />
ein buntes Begleitprogramm<br />
zusammengestellt. Da wurde<br />
Lesen? Pah. Beim Lese- und Vortragsabend an der Friedrichsfeldschule wurden die Texte von den Kindern nach<br />
allen Regeln der Kunst vorgetragen. Foto: Schatz<br />
RHEINAU. Der aktuelle Terminplan<br />
steht für die kommende<br />
Paddel-Saison beim Kanu-<br />
Club-Rheinau. Mit freudiger<br />
Erwartung planen die Mitglieder<br />
ihre diesjährige Kanu-<br />
Touren, der offi zielle Start<br />
beginnt mit dem traditionellen<br />
Anpaddeln am 25. März.<br />
Da dieses Datum mit dem<br />
Kreisanpaddeln zusammen<br />
fällt, starten die Rheinauer<br />
Kanuten gemeinsam mit dem<br />
Kreis Mannheim ab Edingen<br />
auf dem Neckar. Doch bei aller<br />
Vorfreude erinnert der Vorstand<br />
seine Mitglieder auch<br />
an den gemeinsamen Arbeitsdienst<br />
am Samstag, 24. März.<br />
Dabei hat der KCR seine<br />
erste Aktivität bereits hinter<br />
sich. Das alljährliche Wanderwochenende<br />
im schönen<br />
Die Paddel stehen schon bereit<br />
Kanu-Club steht unmittelbar vor dem Saisonbeginn<br />
Schwarzwald stand ganz im<br />
Zeichen der Ehrung des Bürgermeisters<br />
von Oberkirch für<br />
die schon 25-jährige Treue der<br />
Rheinauer Sportler zum Ort<br />
im Renchtal. Diese liegt nicht<br />
nur an dem herrlich gelegenen<br />
Anwesen, das unter anderem<br />
auch mit einem Schwimmbad<br />
für zahlreiche Aktivitäten<br />
lockt. Hier können die Wassersportler<br />
für die Freiluftsaison<br />
zum Beispiel schon<br />
die „Kenterrolle“ üben, was<br />
für das Fahren auf bewegtem<br />
Wasser eine Grundvoraussetzung<br />
ist.<br />
Der größte Anteil dafür liegt<br />
aber ganz klar auf der Hand:<br />
Die Herbergsfamilie, nun<br />
schon in der zweiten Generation,<br />
ist es, die es dem KCR<br />
leicht macht, <strong>hier</strong> jedes Jahr<br />
aufs Neue ein wunderschönes<br />
Wochenende zu verbringen.<br />
Aber jetzt freuen sich die<br />
getanzt, gesungen, Bilder an<br />
die Wand projiziert oder selbst<br />
gestaltete Bilder gezeigt,<br />
die Phantasie war nahezu<br />
grenzenlos.<br />
Die Besucher bekamen unter<br />
anderem Geschichten von<br />
der Freundschaft mit Tieren<br />
zu hören, es ging um Streit<br />
und Versöhnung oder es galt<br />
gemeinsam Abenteuer zu bestehen,<br />
diese Geschichte war<br />
übrigens von den Kindern<br />
selbst geschrieben. Auch Toleranz<br />
unter Freunden oder das<br />
Akzeptieren, wenn jemand<br />
anders ist, waren Themen des<br />
Abends. Wie toll die Kinder<br />
ihre Sache gemacht <strong>habe</strong>n<br />
und wie <strong>sehr</strong> sie ihr Publikum<br />
fesseln konnten zeigte sich<br />
auch daran, dass es während<br />
der einzelnen Vorträge immer<br />
mucksmäuschenstill war.<br />
Die Resonanz aller Besucher<br />
war durchweg positiv.<br />
Viele zeigten sich erstaunt<br />
über die enorme Lesefähigkeit<br />
der Schülerinnen und Schüler.<br />
Und dass es weitergehen kann<br />
auch dafür sorgten die Besucher.<br />
Viele Medien aus den<br />
Bücherkisten sind nämlich<br />
schon recht „zerlesen“ und<br />
müssen ausgetauscht werden.<br />
An diesem Abend kamen über<br />
400 Euro durch Spenden zusammen,<br />
wofür wieder neue<br />
Bücher angeschafft werden<br />
können. mhs<br />
Kanuten natürlich wieder auf<br />
Paddelvergnügen in der freien<br />
Natur. red<br />
Auf dem Hengsthof im Schwarzwald fühlen sich die Rheinauer Kanuten<br />
seit 5 Jahren rundherum wohl. Foto: privat<br />
➜ KOMPAKT<br />
60 Jahre Baden-<br />
Württemberg - 60 Jahre<br />
Seckenheimer Singkreis<br />
SECKENHEIM. Die Johannes-<br />
Passion von Johann Sebastian Bach<br />
steht auf dem Programm des traditionellen<br />
A-cappella-Konzertes zur<br />
Passionszeit vom Seckenheimer<br />
Singkreis im 60. Jahr seines Bestehens<br />
am Palmsonntag, den 1.<br />
April um 18 Uhr in der St. Aegidius-<br />
Kirche.<br />
Begleitet wird der Seckenheimer<br />
Singkreis von der Kammerphilharmonie<br />
Mannheim. Die Solopartien<br />
übernehmen Stefanie Dasch, Anne<br />
Greiling, Alexander Bassermann,<br />
Tobias Neumann und Hugo Steegmüller.<br />
Die Gesamtleitung obliegt<br />
Wolfram Sauer, seit zehn Jahren<br />
künstlerischer Leiter des Seckenheimer<br />
Singkreises.<br />
Um 17 Uhr gibt Bruno Dumbeck<br />
vom SWR eine Kurzeinführung mit<br />
dem Thema „Die Theologie des Johannes<br />
in Töne gesetzt.“ .Karten<br />
sind zu 15 Euro (ermäßigt 10 Euro)<br />
an der Abendkasse erhältlich. red<br />
Seite 5
Seite 6 16. März 2012<br />
P&D<br />
Produkte & Dienstleistungen<br />
Ein Raum für alle Sinne<br />
Gisela Backe eröffnet Giseladen<br />
Gisela Backe (links) freute sich zur Neueröffnung über großes<br />
Interesse. Foto: Endres<br />
SECKENHEIM. Für die Melange<br />
aus Galerie, Café und<br />
Atelier gibt es einen neuen<br />
Namen: In der Seckenheimer<br />
Hauptstraße nennt sich<br />
dieser gelungene Dreiklang<br />
„Giseladen“ nach der Initiatorin<br />
und Betreiberin Gisela<br />
Backe.<br />
„Genau so soll Kreativwirtschaft<br />
wirken: Nicht<br />
als Museumsveranstaltung,<br />
sondern vor Ort bei den<br />
Bürgern“ – das Lob für<br />
den Giseladen kommt vom<br />
Beauftragten für Kreativwirtschaft<br />
Sebastian Dresel.<br />
Er ist schon ein Fan<br />
des Gesamtkonzeptes, für<br />
das Gisela Backe über ein<br />
Jahr ein geeignetes Domizil<br />
gesucht und in der Seckenheimer<br />
Hauptstraße 131<br />
gefunden hat. „Hier kann<br />
man in Ruhe einen Kaffee<br />
trinken und dabei die Bilder<br />
oder den Schmuck der un-<br />
terschiedlichen Künstler auf<br />
sich wirken lassen.“<br />
<strong>„Ich</strong> wollte keine Abstriche<br />
machen, sondern alle drei<br />
vollwertigen Teilbereiche zu<br />
einem Puzzle zusammenfügen“,<br />
erläuterte Backe, die<br />
<strong>hier</strong> nicht nur ihre eigenen<br />
Schmuckstücke und Bilder<br />
ausstellt, sondern auch anderen<br />
Künstlern die Möglichkeit<br />
gibt, ihre Werke<br />
vorzustellen. Außerdem hat<br />
sie mit dem angeschlossenen<br />
Atelier noch Raum für Kurse<br />
und Workshops, in denen<br />
sich kreative Newcomer fortbilden<br />
können. So kann der<br />
Kunstkäufer gleichzeitig zum<br />
Kunstschaffenden werden,<br />
oder es beim Kaffeegenießer<br />
belassen.<br />
Geöffnet hat der Giseladen,<br />
Seckenheimer Hauptstraße<br />
131, montags bis freitags 10<br />
bis 18 Uhr, samstags 10 bis<br />
12.30 Uhr. end<br />
Schön einschlafen und schön aufwachen<br />
Infoabend mit Vorführung im Kosmetikinstitut Edith Schmid<br />
Permanent Make up: vorher … … und nachher.<br />
Fotos: Weidner<br />
RHEINAU. Beim Infoabend<br />
am 8. März zum Permanent<br />
Make up konnte die hohe<br />
Kunst des Pigmentierens am<br />
Oberlid live verfolgt werden.<br />
Auch wurde das Vorzeichnen<br />
zum Lippenkontur-Permanent<br />
Make up den interessierten<br />
Damen durch die ausgebildete<br />
Elite-Linergistin<br />
Edith Schmid-Ziskovsky live<br />
vorgeführt. Auf den beiden<br />
Bildern kann man ganz gut<br />
das Vorher/Nachher erkennen.<br />
„Ob typgerechte Augenbrauen<br />
in natürlicher Härchenzeichnung,<br />
ausdrucksstarke<br />
Lidstriche oder weibliche<br />
Lippenkonturen mit perfekter<br />
Einschattierung – jede Zeichnung<br />
gibt dem Gesicht der<br />
Kundinnen das Strahlen früherer<br />
Jahre zurück“, freut sich<br />
Edith Schmidt-Ziskovsky<br />
immer wieder über die bildschönen<br />
Ergebnisse. „Und<br />
vor allem, so verrät sie, ist<br />
es damit möglich, auch über<br />
die Jugend hinaus die Attraktivität<br />
zu erhalten“. Und das<br />
stimmt: Gerade in Gesichtern<br />
von Frauen, die den 30.<br />
Geburtstag bereits hinter sich<br />
<strong>habe</strong>n und wo die Zeichen der<br />
Zeit langsam beginnen, ihre<br />
Spuren zu hinterlassen, sind<br />
die Ergebnisse am Verblüffendsten.<br />
„Unsere Kundinnen<br />
sind so begeistert“, erklärt die<br />
clevere Firmenchefi n, „dass<br />
immer wieder schon geplante<br />
Liftings überhaupt nicht mehr<br />
infrage kommen.<br />
Das Münchner Unternehmen<br />
Long-Time-Liner sorgt<br />
inzwischen weltweit für Furore.<br />
Das Langzeit-Make-up<br />
begeistert tausende Frauen<br />
rund um den Globus. Tausende<br />
Kosmetikerinnen arbeiten<br />
nach dieser Methode.<br />
Ständige Weiterentwicklung<br />
in allen Bereichen sorgen für<br />
höchsten Sicherheitsstandard<br />
und wirken sich auf die hohe<br />
Kunst der Pigmentiertechnik<br />
aus. Weitere Information<br />
<strong>hier</strong>zu fi nden Sie unter www.<br />
long-time-liner.com. kw<br />
Kosmetikinstitut Edith<br />
Schmid-Ziskovsky, Relaisstraße<br />
46, MA-Rheinau,<br />
Tel. 895862, www.<br />
edith-schmid.de<br />
KÄFERTAL. Neun Tage lang<br />
wurde auf einem Gelände<br />
der Diringer & Scheidel<br />
Unternehmensgruppe in der<br />
Heppenheimer Straße 13-15<br />
für einen neuen Tatort mit<br />
Kommissarin Lena Odenthal<br />
gedreht. Anfang Februar diesen<br />
Jahres wurde Pamela Otter,<br />
zuständig bei Diringer &<br />
Scheidel (D&S) für die Vermarktung<br />
von Gewerbefl ächen,<br />
vom Südwestrundfunk<br />
(SWR) angerufen. Für den 57.<br />
Tatort „Kaltblütig“ mit Ulrike<br />
Folkerts, Andreas Hoppe und<br />
Anna Loos suchte der SWR<br />
einen geeigneten Drehort.<br />
In der Romanvorlage des<br />
Autors Christoph Darnstädt<br />
spielt das Geschehen in einer<br />
Lackfarbenfabrik. Die Location<br />
bei der Ettlinger Firma<br />
Brillux, die zuerst als Drehort<br />
angedacht war, war nicht<br />
passend; deshalb wurde über<br />
Internet und Industrie und<br />
Handelskammer weitergesucht,<br />
bis man auf das weitest<br />
leer stehende Areal von D&S<br />
stieß. In den insgesamt 6.800<br />
Quadratmeter Lager-, Büro-<br />
und Werkstattfl ächen fand<br />
das Fernsehen hervorragende<br />
Arbeitsbedingungen. Kurzerhand<br />
wurde aus der Lackfabrik<br />
eine Baustoffhandlung, in der<br />
Mitarbeiter, bautechnisches<br />
Equipment, Fahrzeuge, Baustoffe<br />
und Lagermaterial von<br />
Anette Neubauer, Bruno, Pamela und Stefan Otter und Hülya Kababiyik<br />
warten auf ihren Auftritt als Büroangestellte. Fotos: Schillinger<br />
Mitgliederversammlung<br />
des Südwestverbandes<br />
MANNHEIM. Auf der Waldrennbahn<br />
in Mannheim-Seckenheim<br />
fand am Samstag,<br />
10. März, die 82. Mitgliederversammlung<br />
des Verbandes<br />
Südwestdeutscher<br />
Rennvereine statt. Präsident<br />
Stephan Buchner begrüßte<br />
unter anderem Bürgermeister<br />
Lothar Quast. „Die Mannheimer<br />
Bevölkerung identifi ziert<br />
sich mit den volkstümlichen,<br />
gleichzeitig aber auch international<br />
ausgerichteten Renntagen<br />
in Mannheim“, sagte<br />
der Bürgermeister und lobte<br />
die Macher beim Badischen<br />
Rennverein Mannheim-Seckenheim:<br />
„Es handelt sich<br />
um einen dynamischen Verein<br />
mit großem Einfallsreichtum.<br />
Durch die heutige Verbandssitzung<br />
gerät Mannheim zum<br />
Kulminationspunkt des Pferderennsports.“<br />
Ganz im Fokus des Südwest-<br />
Verbandes steht die Nach-<br />
wuchsarbeit. Veränderungen<br />
in den Ausschreibungen für<br />
den Buchmacher Albers Junior-Cup<br />
Südwest 2012 und das<br />
Pony-Championat Südwest<br />
2012 sollen für erhöhte Anreize<br />
zur Teilnahme sorgen.<br />
In diesen Prüfungen kann sich<br />
der reiterliche Nachwuchs<br />
erstmals bewähren. In der<br />
Vergangenheit sind aus solchen<br />
Anfängen schon zahlreiche<br />
Profi -Jockeys hervorgegangen.<br />
Als Präsident des Badischen<br />
Rennvereins Mannheim-<br />
Seckenheim freut sich Buchner<br />
bereits auf den VR Bank<br />
Rhein-Neckar Renntag am<br />
Sonntag, 25. März ab 13.30<br />
Uhr, der die Saison auf der<br />
Waldrennbahn einläutet. zg<br />
Bürgermeister Lothar Quast (l.) und Verbands-Präsident Stephan<br />
Buchner. Foto: zg<br />
Tatort in Mannheim-Käfertal<br />
Weitere Infos unter www.<br />
suedwest-verband.de und<br />
www.badischer-rennverein.de<br />
Drehstart für „Kaltblütig“ mit Ulrike Folkerts<br />
D&S dem Team zur Verfügung<br />
gestellt wurden.<br />
Zum Abschluss der Dreharbeiten<br />
in Mannheim-Käfertal<br />
luden Christian Fackert, Pamela<br />
Otter und Beate Baumann<br />
von D&S und der SWR<br />
zu einem Pressegespräch ein,<br />
bei dem Produktionsleiter<br />
Jürgen Weissenrieder zu den<br />
Dreharbeiten Rede und Antwort<br />
stand. „Ein Problem ist<br />
es schon“, so Weissenrieder,<br />
„dass externe Autoren von<br />
Hamburg oder Berlin aus<br />
schreiben, ohne die hiesigen<br />
Gegebenheiten zu kennen.“ So<br />
muss manches vor Ort von der<br />
Regie, in diesem Fall von Melanie<br />
Wolber, passend gemacht<br />
werden. In Baden-Baden ist<br />
die Zentrale für Fernsehspiele,<br />
während in Stuttgart die Sparten<br />
Sport und Politik abgedeckt<br />
werden.<br />
Sechs Tatorte dreht Weissenrieder<br />
pro Jahr und zusätzlich<br />
drei Mittwochs-Fernsehspiele.<br />
Beim aktuellen Tatort<br />
sind circa 40 SWR-Mitarbeiter<br />
beschäftigt, die in dieser Zeit<br />
auch in Mannheim wohnen.<br />
10-25 Schauspieler werden<br />
jeweils für die Produktionen<br />
benötigt und über eine Agentur<br />
werden normalerweise die<br />
Komparsen rekrutiert. Ein<br />
Besetzungsbüro macht sich<br />
Gedanken, welche Schauspieler<br />
zum Stück passen, und die<br />
Produktionsleitung versucht<br />
Geschäftsführer Holger Schmid<br />
und Prokuristin Melanie Görke<br />
vom Verlag der Seckenheim-Rheinau-Nachrichten<br />
hatten während der Dreharbeiten<br />
zum „Tatort Ludwigshafen“<br />
in Mannheim-Käfertal<br />
die Gelegenheit, Kommissarin<br />
Lena Odenthal, seit mehr als<br />
20 Jahren gespielt von Ulrike<br />
Folkerts, ein paar Fragen zu<br />
stellen.<br />
SRN: Wie sind Sie zum Tatort<br />
gekommen?<br />
Folkerts: Ganz normal über<br />
ein Casting.<br />
SRN: Wenn Sie Lena<br />
Odenthal beschreiben müssten,<br />
was fällt Ihnen dazu ein?<br />
Folkerts: Sie eine Frau um die<br />
50, hat eine Katze, ist seit 20<br />
Jahren in ihrem Job als Kripobeamtin<br />
und hat dadurch viel<br />
Erfahrung, was ihre Arbeit<br />
angeht. Privat hat sie es versäumt<br />
einen Mann zu fi nden,<br />
sonst würde sie auch nicht in<br />
einer Wohngemeinschaft mit<br />
ihrem Kollegen Kopper leben.<br />
Ich denke sie fühlt sich privat<br />
einsam und kompensiert dies<br />
durch ihren Job, in dem sie<br />
<strong>sehr</strong> engagiert ist und einen<br />
großen Ehrgeiz entwickelt hat,<br />
die Verbrecher zu überführen.<br />
SRN: Sie ermitteln nun seit<br />
vielen Jahren gemeinsam mit<br />
Ihrem Kollegen Andreas Hoppe<br />
(spielt Mario Kopper). Hat<br />
sich zwischen Ihnen mittlerweile<br />
eine freundschaftliche<br />
Beziehung aufgebaut?<br />
Folkerts: Andreas und ich kennen<br />
uns schon seit der Schauspielschule.<br />
Natürlich kennt<br />
man sich mittlerweile gut,<br />
man trifft sich auf öffentlichen<br />
Veranstaltungen, aber dass<br />
man sich privat häufi ger im<br />
Jahr verabredet, das nicht.<br />
SRN: Werden Sie oft als Lena<br />
Odenthal angesprochen?<br />
Folkerts: Ja, besonders <strong>hier</strong> in<br />
der Region in Mannheim und<br />
Ulrike Folkerts mit Anna Loos beim Dreh.<br />
den Budgetrahmen einzuhalten.<br />
Die Redaktion ist bestrebt,<br />
die Charaktere der Hauptdarsteller<br />
zu bewahren; niemand<br />
möchte eine Lena Odenthal<br />
sehen, die von Fall zu Fall<br />
anders agiert. Erstaunte Reaktionen<br />
gab es auf die Antwort<br />
zur Frage, wie viele Minuten<br />
Filmzeit pro Tag gedreht werden.<br />
Die Antwort lautete: im<br />
Schnitt vier Minuten. Weissenrieder<br />
erklärt: „Die Szene<br />
muss zeitintensiv aufgelöst<br />
und geschnitten werden. Es<br />
kann sogar sein, dass ein 10-<br />
20 Sekunden Stunt den ganzen<br />
Tag dauert.“ Produktionskosten<br />
von 1,3 bis 1,4 Millionen<br />
pro Film sind deshalb normal.<br />
Während am heutigen Tag<br />
Ludwigshafen. Die Menschen<br />
<strong>hier</strong> sehen in mir „Ihre Kommissarin<br />
Lena Odenthal“ und<br />
sprechen mich deshalb auch<br />
häufi g mit diesem Namen an.<br />
SRN: Wie gefällt Ihnen die<br />
Metropolregion Rhein-Neckar?<br />
Und kannten Sie unsere<br />
Region bereits vor Ihrer<br />
Rolle?<br />
Folkerts: Nein, die Region<br />
kannte ich vorher noch nicht,<br />
aber sie ist mir <strong>sehr</strong> ans Herz<br />
gewachsen. Ich freue mich<br />
immer, wenn wir <strong>hier</strong> drehen<br />
und wie in diesem Fall auch<br />
mal eine Woche am Stück <strong>hier</strong><br />
bleiben. Ich fi nde diese Region<br />
hat <strong>sehr</strong> nette Menschen<br />
und einen sympathischen Dialekt,<br />
den ich aber leider immer<br />
noch nicht besonders gut verstehen<br />
kann.<br />
SRN: Sie drehen nicht zum ersten<br />
Mal in Mannheim. Wenn<br />
Sie wie in diesem Fall etwas<br />
länger <strong>hier</strong> sind, nutzen Sie<br />
dann auch die Freizeitmöglichkeiten<br />
unserer Stadt?<br />
Folkerts: Das ist <strong>sehr</strong> schwierig,<br />
da die Drehtage auch<br />
schon mal bis zu zwölf Stunden<br />
oder länger sein können,<br />
da bleibt nicht viel Zeit für<br />
Freizeit. Außerdem nutze ich<br />
auch die Drehpausen, um mich<br />
in einem Büro gedreht wird,<br />
halten sich die Komparsen in<br />
einem benachbarten Warteraum<br />
zur Verfügung. Sie lesen<br />
oder bedienen sich an kalten<br />
Getränken, Kaffee, Obst, Brötchen,<br />
Brezeln und Kuchen,<br />
aber leise müssen sie sein, weil<br />
nebenan mit Ulrike Folkerts<br />
und Anna Loos gedreht wird.<br />
Hier warten auch Pamela Otter<br />
von D&S mit Ehemann Stefan,<br />
Vater Bruno und Schwägerin<br />
Anette auf ihre Szenenbeteiligung<br />
als Büroangestellte.<br />
Alle sind schon jetzt auf die<br />
Ausstrahlung des Tatort „Kaltblütig“<br />
gespannt, der voraussichtlich<br />
in einem Jahr in ARD<br />
zu sehen sein wird.<br />
schi<br />
Ein Gespräch mit Ulrike Folkerts<br />
Holger Schmid im Gespräch mit Ulrike Folkerts. Foto: Görke<br />
auf den nächsten Tag vorzubereiten.<br />
Aber wenn ich mal die<br />
Gelegenheit <strong>habe</strong>, gehe ich<br />
gerne am Neckar joggen oder<br />
ins Kino.<br />
SRN: Fällt Ihnen der Wechsel<br />
zwischen Lena und Ulrike<br />
schwer?<br />
Folkerts: Nein, das passiert eigentlich<br />
relativ schnell; sobald<br />
ich das Kostüm ausziehe und<br />
meine private Kleidung anziehe,<br />
bin ich wieder Ulrike.<br />
Mental ist das manchmal ein<br />
bisschen schwieriger, aber<br />
sobald ich Berliner Boden betrete,<br />
bin ich auch mental wieder<br />
voll Ulrike.<br />
SRN: Würden Sie auch gerne<br />
mal einen Bösewicht spielen?<br />
Folkerts: Ja, ich würde <strong>sehr</strong><br />
gerne mal die Seiten wechseln,<br />
das sind <strong>sehr</strong> reizvolle<br />
Rollen, aber innerhalb des<br />
Tatorts geht das nicht. In anderen<br />
Verfi lmungen aber <strong>sehr</strong><br />
gerne.<br />
SRN: Welche anderen<br />
Tatort Ermittler-Teams<br />
schauen Sie sich persönlich<br />
gerne an?<br />
Folkerts: Da fällt mir spontan<br />
das Münchner Ermittler-Duo<br />
ein, aber Köln oder Konstanz<br />
schaue ich auch <strong>sehr</strong> gerne.
16. März 2012<br />
SECKENHEIM. Vollgepackt<br />
mit vielen tollen Eindrücken<br />
sind vor wenigen Tagen die<br />
Sängerinnen und Sänger des<br />
Männergesangvereins Liedertafel<br />
Seckenheim aus Südamerika<br />
zurückgekommen.<br />
Zusammen mit den Sangeskollegen<br />
von Flora Käfertal und<br />
Aurelia Ilvesheim hatten sie<br />
eine einwöchige Konzertreise<br />
nach Argentinien unternommen.<br />
Dort war man Gast bei<br />
den beiden Chören „Vox Nova“<br />
und „Ianus“.<br />
Gleich am Ankunftstag gab<br />
es abends in der Legislatura,<br />
dem Stadtparlament von Buenos<br />
Aires, das erste Konzert.<br />
Dem sollten noch zwei weitere<br />
folgen, eines im Colegio San<br />
Jorges in Quilmes und das letzte<br />
im Auditorium Rigolleau in<br />
Berazategui. Überall wo der<br />
Chor unter der Leitung von<br />
Beeindruckende Konzertreise nach Argentinien<br />
„Maestro“ Peter Imhof auftrat,<br />
wurde er mit Begeisterung aufgenommen.<br />
Doch nicht nur die großen<br />
Konzerte, sondern auch die<br />
kleineren Auftritte werden<br />
den Sängerinnen und Sängern<br />
wohl unvergesslich bleiben.<br />
Egal ob es nun in der Kathedrale<br />
von La Plata, im Teatro<br />
Colon, dem Opernhaus<br />
mit der besten Akustik der<br />
ganzen Welt, war: überall gab<br />
es für die Darbietungen viel<br />
Applaus. Im Teatro, in dem<br />
schon so große Namen wie<br />
Domingo, Pavarotti oder auch<br />
Callas aufgetreten waren, erklang<br />
jetzt „Sah ein Knab ein<br />
Röslein stehn“. Das war für die<br />
Sängerinnen und Sänger und<br />
ihren Chorleiter Peter Imhof<br />
sowie auch für die Besucher<br />
ein unvergesslicher Moment.<br />
Im Repertoire hatte der Chor<br />
Sprosse für Sprosse<br />
zum Erfolg<br />
RHEINAU. Die stets sozial<br />
engagierten Damen des<br />
Deutsch-Amerikanischen<br />
Frauenarbeitskreis (DAFAK)<br />
übergaben dem Schulkindergarten<br />
der Lebenshilfe Mannheim<br />
eine Sprossenwand mit<br />
Klettertreppe sowie ein Bällchenbad<br />
als Spende.<br />
Die Jüngsten mit geistiger<br />
Behinderung können mit therapeutischer<br />
Begleitung dadurch<br />
ihre Ängste überwinden<br />
und Selbstvertrauen gewinnen<br />
sowie ihrem ausgeprägten Bewegungsdrang<br />
nachkommen.<br />
Der DAFAK, der sich seit 60<br />
Jahren in Mannheim und Umgebung<br />
sozial engagiert, steht<br />
der Lebenshilfe schon viele<br />
Jahre unterstützend zur Seite<br />
und ist gerne weiterhin eine<br />
willkommene Hilfe. Gesponsert<br />
Projekte aus der Summe,<br />
die bei den DAFAK-Benefi zveranstaltungen<br />
Pfennigbasar,<br />
Nikolaus- und Frühlingskonzert<br />
eingenommen werden. zg<br />
Die Vertreter von DAFAK und Lebenshilfe freuten sich, dass<br />
die Sprossenwand von den Kindern gut angenommen wurde.<br />
Foto: Exner-Goldschmitt<br />
➜ KOMPAKT<br />
Ostermarkt in Rheinau-Süd<br />
RHEINAU. Die Kreativgruppe St.<br />
Johannes lädt zum Ostermarkt.<br />
Am Sonntag, 18. März, ab 11<br />
Uhr in die Gemeinderäume St.<br />
Johannes Mannheim-Rheinau-<br />
Süd, Frobeniustraße, bietet die<br />
Kreativgruppe viele selbstgefertigte<br />
Arbeiten (Gestecke, Kränze,<br />
Bastel- und Patchworkartikel) für<br />
die Frühlings- und Osterzeit an.<br />
Wie immer warten auch das traditionelle<br />
Mittagessen, eine große<br />
Kuchenauswahl und die Tombola,<br />
bei der jedes Los gewinnt, auf die<br />
Besucher. Der Erlös wird anschließend<br />
an Kinderkrippen und Kindergärten<br />
im <strong>Stadtteil</strong> gespendet.<br />
red<br />
Flohmarkt der Krabbelturner des TV 1884<br />
NECKARAU. Am Sonntag, 18.<br />
März, findet von 15.00-18.00 Uhr<br />
am Turnerheim,<br />
Baloghweg 9, ein Flohmarkt der<br />
Krabbelturner des TV 1884 statt.<br />
Angeboten werden<br />
Baby- und Kinderkleidung, Spielsachen<br />
und vieles mehr. Zur Stärkung<br />
gibt es Kaffee und Kuchen. Mehr Infos<br />
unter Tel. 0178-6588940 oder<br />
krabbelturnen@tv-neckarau.de.<br />
pm/red<br />
Seckenheimer Sänger begeistern in Südamerika<br />
deutsches Liedgut, aber auch<br />
amerikanische Spirituals,<br />
geistliche Lieder und ein Medley<br />
von Andrew Lloyd Webber.<br />
Am Ende eines jeden Konzertes<br />
gab es dann immer noch<br />
ein gemeinsames Lied mit<br />
RHEINAU. Gerd Bredebusch<br />
bleibt Vorsitzender des TV<br />
Rheinau. Die Generalversammlung<br />
des Vereins bestätigte<br />
ihn einstimmig in seinem<br />
Amt. Für seinen zurückgetretenen<br />
Stellvertreter Christian<br />
Sanders wählte die Versammlung<br />
Raimund Würz. Auf den<br />
Vorschlag von Vorstand und<br />
Turnrat ernannten die Mitglieder<br />
außerdem Gerd Huther auf<br />
Grund seiner Verdienste um<br />
den Verein zum Ehrenmitglied<br />
des TV Rheinau.<br />
Dr. Siegfried Adam und<br />
Roland Bender sind bereits<br />
seit 60 Jahren im Verein, Pauline<br />
Haag und Karl Neudorfer<br />
brachten es auf jeweils 50<br />
Jahre Mitgliedschaft und Eleonore<br />
Koeble, Thomas Kunert<br />
und Otto Schiller sind dem<br />
TV Rheinau bereits seit 40<br />
Jahren treu. Ihnen galt ebenso<br />
der Dank des Vorstandes,<br />
wie den elf Mitgliedern, die<br />
auf jeweils 25 Jahre im Verein<br />
zurückblicken konnten.<br />
Doch der Blick ging auch nach<br />
dem jeweiligen gastgebenden<br />
Chor. Zudem hatten die argentinischen<br />
Gastgeber, die<br />
ihre deutschen Freunde überaus<br />
herzlich empfi ngen und<br />
auch betreuten, ein umfangreiches<br />
Besuchsprogramm<br />
vorne. So kündigte Konrad<br />
Reiter die Bereitschaft an, das<br />
Deutsche Turnfest des Jahres<br />
2013 zu unterstützen: Der TV<br />
Rheinau übernimmt in diesem<br />
Rahmen die Patenschaft für<br />
die Konrad-Duden-Schule.<br />
Außerdem ist das Vereinsgelände<br />
am Rheinauer Ring in<br />
diesem Jahr einer von fünf<br />
festgelegten Standorte für die<br />
Prüfungen zum Deutschen<br />
Sportabzeichen. Reiter bat da-<br />
zusammengestellt. Klar, dass<br />
da beim Abschied so manche<br />
Träne fl oss, denn die Herzlichkeit,<br />
mit der der deutsche Chor<br />
<strong>hier</strong> aufgenommen wurde, war<br />
wohl nicht mehr zu überbieten.<br />
mhs<br />
Die Sänger aus Seckenheim begeisterten in Argentinien. Foto: Schatz<br />
Sänger können es auch einstimmig<br />
SECKENHEIM. Die 104 aktiven<br />
und 146 passiven Mitglieder<br />
des MGV Liedertafel<br />
1861/07 <strong>habe</strong>n einen neuen<br />
Vorsitzenden: Reinhold Badmann<br />
trat an die Spitze und<br />
folgte Günther Volz, der seit<br />
1998 im Amt war und nach<br />
dem Jubiläumsjahr sein Amt,<br />
wie angekündigt, zur Verfügung<br />
stellte. Als neuen Stellvertreter<br />
wählte die Hauptversammlung<br />
Ralf Biegel.<br />
Als erste Amtshandlung beantragte<br />
der neue Vorstand,<br />
seinen Vorgänger zum Ehrenvorsitzenden<br />
des Vereins zu<br />
wählen. Ein Vorschlag, dem<br />
die Versammlung gerne aufnahm<br />
und einstimmig unterstützte.<br />
Hinter den Sängerinnen<br />
und Sängern lag ein ereignisreiches<br />
Jahr, wie beim Rückblick<br />
von Walter Veth über die<br />
zahlreichen Veranstaltungen,<br />
Auftritte und Aktionen im Jubiläumsjahr<br />
deutlich wurde.<br />
Reinhold Badmann hat für<br />
sein neues Amt klare Vorstellungen<br />
und will den Verein<br />
auch in eine gute Zukunft<br />
führen: „Alte Zöpfe müssen<br />
in neue, zeitgemäße Formen<br />
umgewandelt werden“, kün-<br />
MGV Liedertafel wählte neuen Vorstand<br />
digte er an. Ein erster Schritt<br />
in diese Richtung erfolgte<br />
schon mit der Verschlankung<br />
des erweiterten Vorstandes<br />
von bisher 18 auf nur noch<br />
zwölf Positionen. Musikalisch<br />
sieht Badmann, trotz des<br />
hohen Durchschnittsalters,<br />
noch eine Menge Potenzial<br />
bei den Chören (Männer,<br />
Frauen, ESPE-PopEnsemble<br />
und die neu gegründeten<br />
„Young Voices“). Die Frage<br />
nach einer Fusion stelle sich<br />
daher für ihn aktuell nicht, so<br />
Badmann. Punktuelle Zusammenarbeiten,<br />
wie im Pop-Bereich<br />
mit den „Flora-Voices“<br />
aus Käfertal kann er sich hingegen<br />
eher vorstellen. end<br />
Reinhold Badmann wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden des MGV<br />
Liedertafel 1861/07 gewählt. Foto: Schneider<br />
Versammlung mit Rückblick und Ausblick<br />
TV Rheinau ernennt Gerd Huther zum Ehrenmitglied<br />
bei um Unterstützung: Prüfer<br />
werden immer benötigt.<br />
Gerd Bredebusch kündigte<br />
an, dass Turnrat und Vorstand<br />
in der neuen Amtszeit<br />
einen Umbruch beim TV<br />
Rheinau einleiten wollen.<br />
Der badische Sportbund biete<br />
Kurse für die Fortbildung<br />
zum Vereinsmanager an. Interessenten<br />
dafür können sich<br />
gerne beim Vorstand melden.<br />
end<br />
Mit Gerd Huther konnte der Vorsitzende Gerd Bredebusch ein neues<br />
Ehrenmitglied beim TV Rheinau willkommen heißen. Foto: privat<br />
Seite 7
Seite 8 16. März 2012<br />
Programm<br />
Tag des Eigentums Samstag, 24. März 2012, 10-17 Uhr<br />
Zum 10. Male „Tag des Eigentums“<br />
– nicht ohne Stolz blicken die Verantwortlichen<br />
von Haus & Grund<br />
Mannheim auf die Erfolgsgeschichte<br />
dieser Veranstaltung zurück. Was<br />
im Jahre 2003 im Hotel Wartburg<br />
mit einer zweistündigen Fachmesse<br />
vor der Mitgliederversammlung begann,<br />
hat sich im Kongress-Hotel<br />
Vorträge und Fachmesse<br />
Das Hauptthema in diesem Jahr<br />
lautet: „Die schlimmsten Störungen<br />
im Mietverhältnis: Lärm, Schimmel<br />
und Ungeziefer“. Drei unangenehme<br />
Themenbereiche, mit denen sich<br />
aber sicher schon <strong>sehr</strong> viele Vermieter<br />
mehr oder weniger erfolgreich<br />
herumschlagen mussten. Ärger mit<br />
dem Mieter, vor allem über die Ursache,<br />
ist in diesen Fällen häufig<br />
vorprogrammiert. Drei ausgewiesene<br />
Experten informieren in ihrem<br />
jeweiligen Fachbereich über Ursachen,<br />
Wirkungen und Abhilfen. Die<br />
Tolle Gewinne winken!<br />
Am Vor- und Nachmittag <strong>habe</strong>n die<br />
Mitglieder von Haus & Grund Mannheim<br />
die Möglichkeit, an zwei attraktiven<br />
Gewinnverlosungen teilzunehmen.<br />
Es winken Hauptgewinne<br />
im Wert von insgesamt 1.200 Euro!<br />
Große Jubiläumsveranstaltung<br />
Vorträge, Fachmesse und Gewinne<br />
Dorint zu einer ganztägigen Veranstaltung<br />
mit zahlreichen Fachvorträgen<br />
und einer begleitenden<br />
Fachmesse beachtlichen Ausmaßes<br />
entwickelt.<br />
Haus & Grund Mannheim lädt alle<br />
Mitglieder und Nicht-Mitglieder zur<br />
großen Jubiläumsveranstaltung ein,<br />
die am Samstag, 24. März, von<br />
neue Trinkwasserverordnung, die<br />
bereits am 1. November 2011 in<br />
Kraft trat, wird nochmals behandelt.<br />
Bereits im Rahmen des letztjährigen<br />
„Herbstforums“ <strong>habe</strong>n wir über dieses<br />
Thema ausführlich informiert.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage und<br />
des ungebrochenen Beratungsbedarfs<br />
werden erneut die Handlungspflichten<br />
für bestimmte Eigentümer<br />
aus Expertenhand präsentiert.<br />
Begleitet wird die Veranstaltung wie<br />
immer von einer Fachausstellung.<br />
An etwa 25 Informationsständen<br />
Zur Teilnahme berechtigt sind alle<br />
Mitglieder von Haus & Grund Mannheim<br />
– auch diejenigen, die noch<br />
am Veranstaltungstag dem Verein<br />
beitreten. Mitglieder, die an der Gewinnverlosung<br />
teilnehmen möchten,<br />
ab 10.00 Uhr Beginn der ganztägigen Fachausstellung<br />
10.15 bis 10.30 Uhr Eröffnung und Begrüßung<br />
Rechtsanwalt Josef Piontek, Haus & Grund Mannheim,<br />
1.Vorsitzender<br />
Assessor Frank Starosta, Haus & Grund Mannheim,<br />
Geschäftsführer<br />
10.30 bis 11.15 Uhr Schallschutz – Hilfe bei Lärmproblemen<br />
Diplom-Ingenieur Klaus Janke, Weinheim,<br />
von Rekowski & Partner<br />
11.15 bis 12.00 Uhr Hilfe, Schimmel im Haus!<br />
Diplom-Ingenieur Alexander Weber, Mannheim,<br />
Sachverständiger für Schäden an Gebäuden<br />
anschließend 1. Gewinnverlosung<br />
(Hauptgewinne im Wert von 600,00 Euro)<br />
12.00 bis 13.30 Uhr Mittagspause<br />
Imbiss und Besuch der Fachausstellung<br />
10.00 bis ca. 17.00 Uhr im Mannheimer<br />
Dorint-Hotel, Friedrichsring<br />
6, stattfindet. Der Eintritt ist für jedermann<br />
frei. Das Tagesprogramm<br />
ist nebenstehend abgedruckt. Zum<br />
Jubiläum werden unter den Mitgliedern<br />
von Haus & Grund Mannheim<br />
attraktive Gewinne im Wert von insgesamt<br />
1.200 Euro verlost.<br />
können sich die Besucher während<br />
des gesamten Tages über die<br />
unterschiedlichsten Gewerke und<br />
Dienstleistungen informieren. Der<br />
Verein Haus & Grund Mannheim<br />
und seine Tochtergesellschaft, die<br />
Haus & Grund Mannheim Immobilien<br />
GmbH, sind ebenfalls mit einem<br />
Ausstellungsstand präsent.<br />
Eine ausführliche Beschreibung der<br />
einzelnen Vorträge und eine Liste<br />
der teilnehmenden Aussteller finden<br />
Sie auf unserer Internetseite<br />
www.hug-mannheim.de.<br />
müssen sich rechtzeitig am Stand<br />
des Vereins anmelden. Wichtig: Es<br />
kann nur gewinnen, wer bei den<br />
Verlosungen persönlich anwesend<br />
ist. Doppelte Gewinnziehungen sind<br />
ausgeschlossen.<br />
Verzehrgutschein<br />
Alle Besucher, auch Nicht-Mitglieder, die sich am Stand des Vereins mit Namen und Anschrift eintragen, erhalten<br />
pro Person einmalig einen Verzehrgutschein in Höhe von 5 Euro, der für Getränke und/oder Snacks im Dorint-Hotel<br />
eingelöst werden kann.<br />
Mitgliederversammlung<br />
Zum Abschluss findet ab 16.00 Uhr die förmliche Mitgliederversammlung von Haus & Grund Mannheim statt.<br />
Zutritt <strong>habe</strong>n nur die Mitglieder von Haus & Grund Mannheim. Das Team von Haus & Grund Mannheim freut<br />
sich auf Ihren Besuch!<br />
13.30 bis 14.15 Uhr Ungeziefer was nun? Effektive Schädlingsbekämpfung<br />
Diplom-Betriebswirt (FH) Thomas F. Voigt, Laudenbach,<br />
öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger,<br />
IHK Rhein-Neckar<br />
14.15 bis 15.00 Uhr Neue Trinkwasserverordnung 2011 – was ist zu tun?<br />
Wolfgang Girolami, Mannheim, öffentlich bestellter und<br />
vereidigter Sachverständiger, HWK Mannheim<br />
anschließend 2. Gewinnverlosung<br />
(Hauptgewinne im Wert von 600,00 Euro)<br />
15.15 bis 16.00 Uhr Kaffeepause<br />
Besuch der Fachausstellung<br />
16.00 bis 17.00 Uhr Mitgliederversammlung des Haus-, Wohnungs- und<br />
Grundeigentümer-Verbands Mannheim e. V. (nicht öffentlich)<br />
Wolfgang Girolami Klaus Janke<br />
Thomas F. Voigt Alexander Weber<br />
Aussteller (Änderungen vorbehalten)<br />
AQUA-PROTECT GmbH<br />
ASTRA Software GmbH<br />
Bauer GmbH Stuckateurfachbetrieb<br />
Blößer/Strunck Architekturbüro<br />
EBZ Energie-Beratungs-Zentrum<br />
Erler & Wöppel GmbH<br />
Faisst Bankhaus<br />
GET Service GmbH<br />
Girolami GmbH, klares Wasser – wohlige Wärme<br />
Graus + Reinhardt GmbH Elektroanlagen<br />
HDI Gerling Rechtsschutz Versicherung AG<br />
JOWA Wohndekor<br />
Klimaschutzagentur Mannheim gGmbH<br />
Krause Sanitär und Heizung UG<br />
Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG<br />
MVV Energie AG<br />
Roth, Carl August GmbH Dachdeckerei - Spenglerei<br />
Schmid GmbH & Co. KG Malerwerkstätten<br />
Schlüssel Walter<br />
Schütz Heizkostenservice<br />
Sebastian GmbH & Co. Bau KG<br />
techem GmbH<br />
Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer-Verband<br />
Mannheim e. V.<br />
Haus & Grund Mannheim Immobilien GmbH
16. März 2012<br />
Haus & Grund lädt ein!<br />
Der Haus-, Wohnungs- und<br />
Grundeigentümer-Verband<br />
Mannheim e.V., Eigentümerschutz-Gemeinschaft,<br />
bildet bundesweit mit etwa<br />
1.000 Ortsvereinen und mehr<br />
als 800.000 Mitgliedern ein<br />
Netzwerk, in dem Immobilieneigentümer<br />
umfassend<br />
beraten und ihre Interessen<br />
in der Öffentlichkeit wirksam<br />
vertreten werden. Der<br />
Mannheimer Verein zählt<br />
über 5.800 Mitglieder. Die<br />
Haus & Grund Mannheim<br />
Immobilien GmbH, eine<br />
NECKARAU. Zum ersten Mal<br />
seit vielen Jahren fi ndet die<br />
GDS Leistungsschau nicht<br />
im Herbst, sondern im Zweijahresrhythmus<br />
im Frühjahr<br />
statt. Mit dieser Entscheidung<br />
möchte die GDS Neckarau<br />
den festen Veranstaltungen<br />
der zweiten Jahreshälfte wie<br />
Gesundheitswoche und Lange<br />
Nacht der Kunst und Genüsse<br />
mehr Raum zur optimalen<br />
Vorbereitung geben, außerdem<br />
passt eine Leistungsschau<br />
gut zur positiven Aufbruchsstimmung<br />
im Frühling, auf<br />
Helligkeit und Erwachen der<br />
Vegetation nach der dunklen<br />
Jahreszeit. Zum fünften<br />
Mal in der Rheingoldhalle,<br />
fi ndet die zweitägige Schau,<br />
professionell organisiert von<br />
Gerhard Leibensperger von<br />
Leibensperger Productions<br />
Mannheim, dieses Jahr am 31.<br />
März und 1. April statt; rund<br />
60 Teilnehmer, davon zwei<br />
Drittel Neckarauer Betriebe,<br />
<strong>habe</strong>n zugesagt, so dass sich<br />
Tochtergesellschaft des Vereins,<br />
verwaltet Miethaus-<br />
und Wohnungseigentumsanlagen,<br />
vermittelt Immobilien<br />
zum Verkauf bzw. zur Miete<br />
und erstellt Wertgutachten.<br />
Nähere Informationen<br />
fi nden Interessierte in<br />
Mannheim, M6, 16,<br />
Telefon 0621/ 12 737-0,<br />
Fax 0621/ 12 737-35,<br />
E-Mail<br />
info@hug-mannheim.de,<br />
Internet<br />
www.hug-mannheim.de<br />
GDS Leistungsschau erstmals im Frühling<br />
Selbständige präsentieren Handwerk und Dienstleistung<br />
die Besucher in der Halle und<br />
auf dem Freigelände über einen<br />
weit gespannten Branchenmix<br />
freuen können. Wie<br />
bei der letzten Leistungsschau<br />
wird es Fachvorträge zu ausgewählten<br />
Themen in einem Seminarraum<br />
der Rheingoldhalle<br />
geben, und auch ein Rahmenprogramm,<br />
u.a. mit Modenschau<br />
und Tanzvorführungen,<br />
wird die Besucher unterhalten.<br />
Auch gastronomisch ist für jeden<br />
etwas dabei: eine gepfl egte<br />
Speisen- und Getränkeauswahl<br />
sowie Kaffee und Kuchen im<br />
Messecafé hält die Firma SMS<br />
Media im Foyer und auf der<br />
Terrasse bereit; mediterrane<br />
Speisen werden im Restaurant<br />
„Tosca“ serviert. Als besonderes<br />
Bonbon gibt es wieder eine<br />
Verlosung mit attraktiven Gewinnen<br />
für die Besucher; die<br />
Ziehung erfolgt am Sonntag<br />
zum Ausklang der Leistungsschau.<br />
Alle Details gibt es in<br />
der März-Ausgabe der NAN<br />
mit großer Sonderbeilage. cm<br />
Dorint Hotel ist<br />
Veranstaltungsort<br />
Das Mannheimer Kongress-<br />
Hotel DORINT, Friedrichsring<br />
6, direkt neben dem Kongresszentrum<br />
Rosengarten<br />
(Nähe Wasserturm), ist Veranstaltungsort.<br />
Vortragsraum<br />
(Saal „Ludwig van Beethoven<br />
1“) und Fachmesse (Foyer<br />
sowie Saal „Ludwig van Beethoven<br />
2“) befi nden sich in der<br />
Bankettebene im 2. Obergeschoss<br />
des Hotels. Die Veranstaltungsräume<br />
sind im Hotel<br />
ausgewiesen. Kostenpfl ichtige<br />
Parkmöglichkeiten in der<br />
Tiefgarage des Dorint-Hotels<br />
oder des nahe gelegenen Wasserturms.Straßenbahnhalte-<br />
stelle „Rosengarten“ (Linien 2<br />
und 5) ganz in der Nähe. Vom<br />
Mannheimer Hauptbahnhof<br />
nur wenige Gehminuten entfernt.<br />
Weitere Infos zum Veranstaltungsort<br />
im Internet unter<br />
www.dorint.com<br />
Viele Besucher der Leistungsschau 2010 in der Rheingoldhalle warteten gespannt auf das Bühnenprogramm.<br />
Foto: Meixner<br />
Ausführliche Informationen zum<br />
Tag des Eigentums fi nden Sie unter<br />
www.hug-mannheim.de<br />
Seite 9
Seite 10 16. März 2012<br />
➜ KOMPAKT<br />
Jüttner am Telefon<br />
MANNHEIM-SÜD. Der Bundestagsabgeordneter<br />
Prof. Dr. Egon Jüttner steht<br />
den Bürgern in einer Telefonsprechstunde<br />
bei kommunalen und bundes-<br />
bezogenen Anliegen Rede und Antwort.<br />
Jüttner ist am Montag, 19. März, von<br />
11 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer<br />
7897390 zu erreichen. red<br />
SECKENHEIM. Kurzrückblick.<br />
2010: Meisterschaft<br />
Bezirksliga und Aufstieg Landesliga.<br />
2011: Glänzender<br />
dritter Rang in der Landesliga,<br />
Aufstieg in Verbandsliga<br />
hauchdünn verpasst. Dann<br />
gelingt aber Überraschend<br />
gleich zwei badischen Teams<br />
der Aufstieg aus Verbandsliga<br />
in die Regionalliga Süd und<br />
die TSG war als Nachrücker<br />
in der Verbandsliga dabei.<br />
Riesenjubel im Schloss und<br />
Sondertrainingseinheiten, um<br />
für die höheren Aufgaben gewappnet<br />
zu sein.<br />
Anfang März dann der erste<br />
Auftritt in der höchsten badischen<br />
Turnerinnenklasse<br />
in eigener Halle mit den Gästen<br />
vom TV Lahr I, der TuS<br />
Bräunlingen I und dem Team<br />
der Turngemeinschaft Hegau-<br />
Bodensee III. Klar, dass die<br />
Seckenheimer Liga-Neulinge<br />
doch etwas mit ihrer Nervosität<br />
zu kämpfen hatten, doch<br />
zeigten sich die sechs jungen<br />
Mädels vollauf den Herausforderungen<br />
gewachsen und sie<br />
vermochten fast durchweg ihr<br />
Leistungspotential abzurufen.<br />
RHEINAU. Viele alte Menschen<br />
<strong>habe</strong>n die Befürchtung,<br />
dass sie sich langweilen müssen<br />
und nichts mehr unternehmen<br />
können, wenn sie in ein<br />
Seniorenzentrum ziehen. Dass<br />
das aber überhaupt nicht der<br />
Fall ist, zeigt die Seniorensingstunde<br />
im Maria-Scherer-<br />
Haus. Sie ist nur eine von<br />
zahlreichen Veranstaltungen,<br />
an denen die Bewohner allwöchentlich<br />
teilnehmen können.<br />
Mit ihren rund 45 Sängern<br />
kann man sie aber als die beliebteste<br />
bezeichnen.<br />
Natürlich braucht eine solche<br />
Veranstaltung jemanden,<br />
der sich darum kümmert. Die<br />
Singstunde leitet Walter Baur,<br />
der noch vor einigen Jahren<br />
bei den Rheinauer Seebären<br />
mitgesungen hat. Seit nun fast<br />
fünf Jahren dirigiert er die Senioren,<br />
wählt die Lieder aus<br />
und kümmert sich um einen<br />
Probenraum. Dabei muss er<br />
vollen Einsatz zeigen. „Wenn<br />
ich mal ankündige, dass die<br />
Singstunde entfallen muss,<br />
dann zeigen meine Sänger<br />
Unmut“, erzählt Baur. Er legt<br />
Auch im badischen Oberhaus eine Bank<br />
Verheißungsvoller Auftakt für TSG-Turnerinnen in der Verbandsliga<br />
Eng zu ging es beim Sprung.<br />
Bräunlingen als die Besten<br />
erreichten 33,95 Punkte an<br />
diesem Gerät, TSG 33,00 (3.).<br />
Super Marlen Dielmann mit<br />
11,20 und Rang zwei. Der<br />
Barren, bereits in der letzten<br />
Saison die Schwachstelle der<br />
Seckenheimer Girls, brachte<br />
auch heuer nur die niedrigste<br />
Geräte-Punktzahl zuwege.<br />
Fantastisch hingegen das Turnen<br />
auf dem Balken mit Gesamtbestleistung<br />
von 31,15<br />
Punkten, knapp vor TG Hegau-Bodensee.<br />
Tanja Scheeder<br />
glänzte trotz Kniebandage<br />
als Zweite mit 11,15 Zählern.<br />
Am Boden erwies sich Bräunlingen<br />
als das stärkste Team<br />
(34,00 P.) vor Seckenheim<br />
(33,30). Viertbeste Einzelleistung<br />
Marlen Dielmann mit<br />
11,35 Punkten.<br />
Nach Beendigung der vier<br />
Geräte hatte sich erwartungsgemäß<br />
die TuS Bräunlingen<br />
mit 125,45 Punkten den Sieg<br />
geholt vor der TG Hegau-<br />
Bodensee (122,35). Knapp<br />
dahinter die an diesem Tage<br />
bestens von Tanja Stephan<br />
und Heike Wolff betreuten<br />
Musik als Training für die grauen Zellen<br />
Chor im Maria-Scherer-Haus ist Freizeitbeschäftigung und Therapie<br />
darauf Wert, dass niemand irgendwelche<br />
Anforderungen<br />
erfüllen muss, um mitsingen<br />
zu dürfen. Jeder ist willkommen.<br />
<strong>„Ich</strong> <strong>habe</strong> ein Heft mit 50<br />
Volksliedern zusammengestellt.<br />
Diese Lieder können<br />
eigentlich alle, selbst bei den<br />
Demenzkranken sind die Melodien<br />
fest in der Erinnerung<br />
verankert“, erklärt der Chorleiter.<br />
Jetzt im Frühling wird<br />
da zum Beispiel als Einstiegslied<br />
„Im Märzen der Bauer die<br />
Rösslein einspannt“ gesungen.<br />
Weiter geht es mit „Wenn die<br />
bunten Fahnen wehen“ und<br />
„Hoch auf dem gelben Wagen“.<br />
Mit viel Feingefühl lässt<br />
Walter Baur die Stimmen erklingen.<br />
Sehr komplizierte<br />
Lieder, wie zum Beispiel einen<br />
Kanon, kann er nicht mit<br />
seinem Chor singen. Allzu<br />
viele Sänger <strong>habe</strong>n Demenz<br />
oder sind anderweitig eingeschränkt.<br />
Dabei ist die Musik<br />
schon ein Training für die<br />
grauen Zellen. Die Senioren<br />
müssen natürlich den Text<br />
P&D<br />
Seckenheimer Liga-Neulinge.<br />
Bei der TSG Riege turnten<br />
Tanja Scheeder (Fünftbeste im<br />
Vierkampf), Daniela Bühler<br />
(Siebte) und Marlen Dielmann<br />
(Achter Platz) das volle Vierkampfprogramm.<br />
An nur drei<br />
Geräten befanden sich Clara<br />
Winteroll-Zaja, die junge Auf-<br />
mitlesen und sich ein wenig<br />
umeinander kümmern, sodass<br />
jeder die richtige Seite im Heft<br />
aufgeschlagen hat. „Das ist<br />
wie eine Art Therapie“, macht<br />
Baur klar.<br />
Beim alljährlichen Sommerfest<br />
des Maria-Scherer-<br />
Hauses wird dann das Können<br />
der Gruppe vorgeführt. Man<br />
merkt, dass die Senioren im<br />
Alter von 73 und 96 Jahren<br />
mit dem Herzen bei der Sache<br />
sind. Einige Frauen sin-<br />
rückerin aus dem Bezirksklassenteam<br />
und der talentierte<br />
und toll integrierte Neu-Zugang<br />
Anja Kretschmer im Einsatz,<br />
während sich die stets zuverlässige<br />
Anna Vohmann auf<br />
zwei Einsätze beschränkt hatte.<br />
Der Einstand im badischen<br />
Oberhaus darf als bestens<br />
gen mit glockenheller Stimme<br />
die zweite Melodie zu einem<br />
Lied. Lina Barth ist immer<br />
für einen Lacher gut, wenn<br />
sie voller Eifer lossingt, obwohl<br />
Baur den Einsatz noch<br />
gar nicht gegeben hat. Und<br />
genau darum setzt sich Walter<br />
Baur so für diese Gruppe ein:<br />
„Es kommt etwas zurück für<br />
meine Anstrengung, denn ich<br />
merke immer wieder, wie viel<br />
Spaß es den Sängern macht.“<br />
sgr<br />
Die Sängerinnen und Sänger im Maria-Scherer-Haus sind mit vollem<br />
Einsatz bei der Sache. Foto: Grössl<br />
gelungen bezeichnet werden.<br />
Und wenn die Mädels beim<br />
Wettkampf in Überlingen am<br />
Bodensee genau so selbstbewusst<br />
an die Geräte gehen,<br />
dann dürften sie auch von<br />
dort aus die Heimreise nicht<br />
mit leeren Händen antreten.<br />
red<br />
Auch in der Verbandsliga bestens aufgelegt: Die Turnerinnen der TSG Seckenheim. Foto: privat<br />
Produkte & Dienstleistungen<br />
Mehr Raum für Kompetenz<br />
Schuh-Theurer wiedereröffnet<br />
Frisch renoviert präsentiert sich der Verkaufsraum von Schuh-<br />
Theurer fi t für die Zukunft. Foto: Endres<br />
SECKENHEIM. Größer, schöner,<br />
freundlicher, heller – schon<br />
auf den ersten Blick erlebten die<br />
Besucher im wiedereröffneten<br />
Schuhhaus Theurer, wofür Regina<br />
und Oliver Abach die nur<br />
zehntägige Umbauphase im<br />
Seckenheimer Traditionshaus<br />
genutzt <strong>habe</strong>n. Ein professionelles<br />
Einrichtungsbüro hatte<br />
dem Familienunternehmen die<br />
Frischzellenkur verordnet. Helle<br />
Wandscheiben und Böden,<br />
Glasfl ächen als Ausstellungsregale<br />
und helle Ledermöbel<br />
als Sitzgelegenheiten lassen<br />
den Raum nicht nur größer erscheinen,<br />
das Geschäft wurde<br />
auch auf 175 Quadratmeter<br />
erweitert. „Dadurch konnten<br />
wir einige Marken mehr mit im<br />
Sortiment aufnehmen“, erklärte<br />
In<strong>habe</strong>rin Regina Abach.<br />
Sie freute sich außerdem<br />
über das große Interesse bei<br />
der Wiedereröffnung: „Wir<br />
hatten an allen drei Tagen eine<br />
Menge Betrieb.“ Zahlreiche<br />
Seckenheimer wollten sich bei<br />
Häppchen und einem Gläschen<br />
Sekt selbst ein Bild vom Ergebnis<br />
des Umbaus machen: „Die<br />
dunklen Holzregale bis zur Decke<br />
waren einfach nicht mehr<br />
zeitgemäß“, nannte Abach nur<br />
das augenfälligste Merkmal der<br />
Arbeiten. Außerdem nutzten<br />
die Gäste gleich die Gelegenheit<br />
beim Schätzspiel einen der<br />
zahlreichen Preise zu ergattern.<br />
Die Gewinner wurden unter der<br />
Woche gezogen und bereits von<br />
Schuh-Theurer benachrichtigt.<br />
end<br />
➜ KOMPAKT<br />
Jetzt zum<br />
Rosenmontagsumzug<br />
2013 anmelden<br />
RHEINAU. Mit Wirkung zum 1. Januar<br />
1913 verfügte seine Königliche<br />
Hoheit Großherzog Friedrich II., dass<br />
der Nebenort Rheinau von der Gemeinde<br />
Seckenheim abgetrennt und<br />
der Stadt Mannheim zugeschlagen<br />
wird. Genau 50 Jahre später, im Januar<br />
1963, wurde der 1. Rheinauer<br />
Carnevals Verein (1. RCV) „Die<br />
Sandhase“ gegründet.<br />
Aus diesen beiden Gründen soll der<br />
Rosenmontagsumzug, am 11. Februar<br />
2013, in Rheinau unter dem Motto<br />
„100 Jahre Rheinau bei Mannheim -<br />
50 Jahre „Die Sandhase“ noch größer<br />
und noch bunter werden.<br />
Organisator Helmut Losert ruft deshalb<br />
heute schon Vereine, Organisationen<br />
und Institutionen aber auch<br />
Privatpersonen zur Beteiligung auf.<br />
„Falls Sie ein Prinzenpaar oder eine<br />
Prinzessin <strong>habe</strong>n, freuen wir uns<br />
auch über deren Teilnahme“, sagte<br />
Losert, der bis zum 31. Dezember<br />
auf zahlreiche Zusagen hofft. red<br />
Telefon: 0621 / 81 85 35,<br />
FAX: 0621 / 80 20 990 oder<br />
E-Mail: h.losert@gmx.de.<br />
Mit dem Seniorenbüro<br />
zum Gardasee<br />
MANNHEIM. Das Seniorenbüro der<br />
Stadt Mannheim - Freizeit und Reisen<br />
- bietet ein seniorengerechtes Reiseprogramm<br />
mit Busreisen in Deutschland<br />
und im europäischen Ausland,<br />
Flugreisen in Europa und nach Übersee<br />
sowie Tagesfahrten in die nähere<br />
Umgebung an. Vom 22. bis 27. April<br />
führt so eine fröhliche Fahrt an den<br />
Gardasee in Italien. Dort erwarten<br />
die Reiseteilnehmer eine mediterrane<br />
Pflanzenwelt, malerische Buchen,<br />
idyllische Fischerdörfer, mittelalterliche<br />
Burgen, historische Städtchen<br />
und noch vieles mehr. In Gesellschaft<br />
einer netten Reisegruppe können die<br />
Mitreisenden italienische Gastfreundschaft<br />
erleben und sich kulinarisch<br />
verwöhnen lassen. red<br />
Die Reise ist buchbar ab<br />
sofort bei: Freizeit & Reisen e.V.<br />
(Seniorenbüro der Stadt<br />
Mannheim), K 1, 7-13,<br />
Kurpfalzpassage,<br />
Telefon: (0621) 293 3447.
16. März 2012<br />
Jumelage in St. Clara<br />
SECKENHEIM. Ganz im<br />
Zeichen der mehr als 50<br />
Jahre bestehenden Jumelage<br />
zwischen den Pfarreien St.<br />
Ägidius Seckenheim und der<br />
Pariser Paroisse Nôtre-Dame<br />
d‘Esperance stand die elfte<br />
Version der beliebten und<br />
wie immer von Alfred Heierling<br />
organisierte Oldieparty<br />
der ehemaligen Katholischen<br />
und Evangelischen Jugend<br />
in St. Clara am Fasnachtssamstag.<br />
Wie bisher diente die Party<br />
dabei nicht allein dem<br />
Amüsement, sondern sollte<br />
wieder Gutes tun. Bisher<br />
wurden immerhin schon<br />
über 5000 Euro gespendet.<br />
Natürlich wurden bei die-<br />
➜ KOMPAKT<br />
Bunter Nachmittag für Senioren<br />
SECKENHEIM. Sängerbund 1865<br />
und VR Bank laden am Samstag,<br />
31. März, wieder alle Mitbürger<br />
zum traditionellen Seniorennachmittag.<br />
Los geht es um 14.30 Uhr<br />
(Einlass ab 13.30 Uhr) im Seckenheimer<br />
Schloss.<br />
Die Teilnehmer werden gebeten, ein<br />
eigenes Kaffee Gedeck mitzubringen.<br />
Die Senioren erhalten einen<br />
IMPRESSUM<br />
ser deutsch-französischen<br />
Freundschaft, die bereits<br />
seit 1958 besteht, viele Erinnerungen<br />
an die gemeinsamen<br />
Ferienzeiten von früher<br />
wach. Kein Wunder, war<br />
doch auch eine 15-köpfi ge<br />
Gruppe aus Paris, die von<br />
Luzia und Meinrad Blümmel<br />
betreut wurde, zu Gast, die<br />
sich mit bekannten Chansons<br />
von damals, die auch<br />
von den Seckenheimern bis<br />
in die Nacht mitgesungen<br />
wurden, für die Einladung<br />
bedankten.<br />
Zur ausgelassenen Stimmung<br />
trugen außerdem<br />
„Vin rouge“ und die Musikgruppe<br />
„Road Runners“ bei.<br />
red<br />
Gutschein für Kaffee und Kuchen.<br />
Der Sängerbund hat wieder ein<br />
abwechslungsreiches, buntes Programm<br />
zusammengestellt. So werden<br />
die Männerchor Singgemeinschaft<br />
Frohsinn Friedrichsfeld/<br />
Sängerbund Seckenheim, der gemischte<br />
Chor „Zeitlos“, die Jugend<br />
mit den Flying Lipps, der ZABBE-<br />
Combo und mehr, auftreten. red<br />
Herausgeber, Verlag und Satz:<br />
Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KG<br />
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unbedingt die Meinung der Redaktion (red) wieder. P&D-Berichte beinhalten<br />
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Karin Weidner (Neckarau/Rheinau), Günther Seitz (Seckenheim/Friedrichsfeld)<br />
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01/12 vom Januar 2012.<br />
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Seckenheim / Suebenheim / Hochstätt<br />
Seckenheimer Bücherladen Badenweiler Straße 33<br />
Kiosk Krieger Freiburger/ Ecke Zähringer Straße<br />
Kiosk Menges Pavillon Haltestelle Rathaus<br />
Blumen Gropp Schwabenstraße 22<br />
Bürgerdienst im Schloss Seckenheimer Hauptstr. 68<br />
Schreibwaren Heffner<br />
<strong>Stadtteil</strong>bibliothek<br />
Zähringer Str. 103 /<br />
Ecke Rastatter Str.<br />
im Alten Rathaus Seckenheimer Hauptstr. 96<br />
Salon Jaci Seckenheimer Hauptstr. 142<br />
VR Bank Rhein-Neckar Seckenheimer Hauptstr. 123<br />
Sparkasse Rhein Neckar Nord Zähringer Straße 58-62<br />
Friedrichsfeld / Neu-Edingen<br />
ARAL Tankstelle Trautenfeldstraße 38<br />
VR Bank Rhein Neckar Vogesenstraße 6-8<br />
Bürgerdienst<br />
Ilvesheim<br />
Vogesenstraße 65<br />
AVIA-Station Brückenstraße 3<br />
Optik am Schloss Schloßstraße 32<br />
Bäckerei Norbert Magin Weinheimer Str. 29<br />
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Rheinau / Pfingstberg / Casterfeld<br />
Schloßstraße 11<br />
VR Bank Rhein-Neckar Am Marktplatz<br />
VR Bank Rhein-Neckar Herrensand 38<br />
Sparkasse Rhein Neckar Nord Lüderitzstraße 42a<br />
VR Bank Rhein-Neckar Lüderitzstraße 44-46<br />
Metzgerei Sinn Lüderitzstraße 32<br />
Gaststätte Meissners Mallaustraße 111<br />
Maria-Scherer-Haus Minneburgstraße 70<br />
Sparkasse Rhein Neckar Nord Relaisstraße 28<br />
Deutsche Bank Relaisstraße 41-43<br />
Kiosk Marzenell Relaisstraße 56<br />
Toto-Lotto Feininger Relaisstraße 88-90<br />
Bürgerdienst Rheinau Relaisstraße 124<br />
Farben Tapeten Agentur Beisel Schwabenheimer Straße 1<br />
Hertel´s Schlemmer-Land Schwabenheimer Straße 3-5<br />
Autohaus Dietrich Schwetzinger Landstraße 47<br />
VR Bank Rhein-Neckar Stolzeneckstraße 14<br />
Gärtnerei Kull Waldgartenweg 12-14,<br />
am Friedhof<br />
Trauriges Ende einer gelungenen Kampagne<br />
Sandhase verabschieden die Fasnacht mit Sahnehering<br />
RHEINAU. Leise „Hopphopphopp“<br />
und auch vereinzelte<br />
traurige „Ahois“ begleiteten<br />
das Ende der Fasnacht beim<br />
Heringsessen der Sandhase im<br />
Gärtnertreff. RCV-Präsident<br />
Holger Kubinski blickte auf<br />
eine gelungene Kampagne zurück.<br />
„Wir <strong>habe</strong>n einen weiteren<br />
Schritt zurück in den <strong>Stadtteil</strong><br />
gemacht.“ Das zeigte auch<br />
der fast volle Saal beim tradi-<br />
tionellen Sahnehering. Und für<br />
die zahlreichen Gäste hatten<br />
sich die Sandhase noch einmal<br />
einiges einfallen lassen. Tanzmariechen<br />
Anna-Lena Dürr<br />
wirbelte als Leihgabe von den<br />
Neckarauer Pilwe noch einmal<br />
durch den Saal und „Protokoller“<br />
Franz Barth las ein letztes<br />
Mal großer und kleiner Politik<br />
die Leviten, ehe er den Gästen<br />
gereimt den Mund wässrig<br />
Ehrung für einen Schaffer: Manfred Schenck erhielt die bronzene<br />
Ehrennadel. Foto: Endres<br />
SECKENHEIM. Sängerbund-<br />
Chef Jürgen Zink bedankte<br />
sich vor allem bei seinem<br />
Prinzenpaar: „Man merkt den<br />
beiden ihre Begeisterung für<br />
die Fasnacht an“, lobte der<br />
Zabbe-Ehrenpräsident. Dabei<br />
sei es keine Liebe auf den<br />
ersten Blick gewesen, verrieten<br />
die beiden närrischen<br />
Regenten bei ihrem Rückblick<br />
in gereimter Form. Aber<br />
nach zahlreichen Terminen<br />
in und für Seckenheim sowie<br />
jeder Menge Begegnungen<br />
mit Menschen konnte das<br />
Fazit nur rundherum positiv<br />
ausfallen.<br />
Keine Liebe auf den ersten<br />
Blick? Das wollten die Zabbe<br />
nicht so stehen lassen. Sie hatten<br />
ihrem Prinzenpaar im Laufe<br />
der Kampagne gleich eine<br />
ganze Menge närrischer Sünden<br />
aufgelistet, von denen sich<br />
Simone IV. vom tanzenden Paragraphen<br />
und Dietmar I. von<br />
Bit und Bike erst einmal wieder<br />
befreien mussten – ganz in<br />
Prinzenart selbstverständlich<br />
mit duftendem Rosenwasser<br />
und Badeschaum. Nur den<br />
Rathausschlüssel müssen die<br />
beiden noch ein wenig länger<br />
aufbewahren. Bis zur Genesung<br />
von Bürgerdienstleiter<br />
Markus Zimmermann wollen<br />
sie in den Amtsstuben täglich<br />
nach dem rechten sehen, versprachen<br />
die beiden Ilveshei-<br />
machte: „Es lebe das Heringsessen<br />
am Rhoi – darauf drei<br />
leise Ahoi“, eröffnete er das<br />
Büffet.<br />
Und Barth hatte, als treuer<br />
Anhänger der Sandhase, auch<br />
ein Geschenk dabei. Das bekam<br />
der frühere Sitzungspräsident<br />
überreicht. Der durfte sich<br />
über die Vereinsnadel in Bronze<br />
freuen. Eine Ehrung, die im übrigen<br />
noch aus dem Jahr 2009<br />
nachzuholen war, „aber man<br />
bekommt ihn ja einfach nicht<br />
zu fassen“, entschuldigte Barth.<br />
Dafür wurde Schenck die Nadel<br />
von Vorjahres-Stadtprinzessin<br />
Manuela I. angeheftet – darauf<br />
hätte er vor drei Jahren noch<br />
verzichten müssen.<br />
Frisch gestärkt überwanden<br />
die Fasnachter ihren Schmerz<br />
und gaben auch die Macht im<br />
<strong>Stadtteil</strong> in Form des Rathausschlüssels<br />
wieder an Bürgerdienstleiterin<br />
Patricia Popp<br />
zurück. end<br />
Feuchter Abschied<br />
von Simone IV. und Dietmar I.<br />
MANNHEIM. Zum zwölften<br />
Mal fand dieses Jahr der in<br />
alter Tradition deutscher Parteien<br />
wurzelnde Politische<br />
Aschermittwoch der Mannheimer<br />
Liste – Freie Wähler<br />
e.V. (ML) statt. Einen würdigen<br />
Rahmen bot dabei das<br />
Nationaltheater Café seinen<br />
zahlreichen Gästen aus den<br />
eigenen Reihen, aber auch aus<br />
den Reihen des politischen<br />
Gegners.<br />
Der Vorsitzende der ML,<br />
Holger Schmid, begrüßte als<br />
Gäste den Fraktionsvorsitzenden<br />
der SPD im Gemein-<br />
Zabbe beenden Kampagne mit Heringsessen<br />
mer aus Seckenheim. Gut gestärkt<br />
gehen sie diese Aufgabe<br />
ohnehin an. Nicht nur dem<br />
Prinzenpaar mundete der Sahnehering<br />
mit Kartoffeln ind<br />
er Gaststätte „Zur Turnhalle“,<br />
wo die Zabbe sich nun schon<br />
zum zweiten Mal von der<br />
Kampagne verabschiedeten.<br />
end<br />
Von allen närrischen Sünden reingewaschen und frisch verliebt in die<br />
Fasnacht: Simone IV. und Dietmar I. Foto: Schneider<br />
Florian Gerster sieht Region im Aufschwung<br />
Prominenter Gast beim Aschermittwoch der Freien Wähler<br />
derat Ralf Eisenhauer, Claudius<br />
Kranz von der CDU,<br />
die Stadträte der ML Prof.<br />
Dr. Achim Weizel, Michael<br />
Himmelsbach und Rolf<br />
Dieter und besonders auch<br />
den Ersten Bürgermeister<br />
a.D. Manfred David. Auch<br />
die Vertreter des Bundes der<br />
Selbständigen und der Presse<br />
wurden herzlich willkommen<br />
geheißen. Besonderer Dank<br />
galt dabei dem Geschäftsführer<br />
der Fody’s Gastronomiebetriebe,<br />
Herrn Fody Pashalidis,<br />
der in großzügiger Geste<br />
die Bewirtung mit Speis und<br />
Holger Schmid (l.) überreicht Florian Gerster das Jubiläumsbuch<br />
der Mannheimer Liste – Freie Wähler. Foto: Offen<br />
Trank übernommen hatte.<br />
Als Referent war Florian Gerster,<br />
Staatsminister a.D. und<br />
jetziger Unternehmensberater,<br />
geladen und sprach zum Thema<br />
„Arbeit muss sich lohnen“.<br />
Wie so oft fand er deutliche<br />
Worte zur Arbeitsmarktreform<br />
und benannte die außerordentlich<br />
positive und<br />
dynamische Entwicklung des<br />
Rhein-Neckar Dreiecks, das<br />
seinem Namen als Metropolregion<br />
alle Ehre mache und<br />
eine Vorreiterrolle im Bereich<br />
der Arbeitsmarktentwicklung,<br />
der Kultur und der Netzwerkbildung<br />
vorweisen könne. Die<br />
launige und spannende Rede<br />
stellte die geeignete Überleitung<br />
aus den tollen Tagen der<br />
Fastnacht in die manchmal<br />
nicht minder wunderlichen<br />
Tage des politischen Arbeitsalltags<br />
her.<br />
Einen runden und wohlschmeckenden<br />
Abschluss<br />
fand die <strong>sehr</strong> gelungene Veranstaltung<br />
beim Genuss des<br />
sauren Herings, der – wie<br />
erneut bewiesen – zweifellos<br />
lustig macht. eh<br />
Seite 11
Seite 12 16. März 2012<br />
TERMINE<br />
SECKENHEIM<br />
➜ Dienstag, 20. März<br />
19 Uhr, Hauptversammlung<br />
IG Seckenheimer Vereine und<br />
Organisationen, St. Clara<br />
AWO-Treff<br />
➜ Samstag, 24. März<br />
Schälrippchenessen, Siedlerverein<br />
➜ Sonntag, 25. März<br />
13.30 Uhr, VR Bank Rhein-<br />
Neckar Renntag, Waldrennbahn<br />
➜ Dienstag, 27. März<br />
Filmvortrag der ökumenischen<br />
Bildung, St. Clara<br />
AWO-Treff<br />
➜ Mittwoch, 28. März<br />
Musik-Stammtisch<br />
➜ Donnerstag, 29. März<br />
19.30 Uhr,<br />
JHV Heimatmuseum<br />
➜ Freitag, 30. März<br />
Flohmarkt, kath. Kirchengemeinde<br />
Don Bosco<br />
KIGA Flohmarkt, St. Clara<br />
➜ Samstag, 31. März<br />
Ostereierschießen,<br />
Schützenhaus Baumschneidekurs,<br />
KGV Heckweg<br />
14.30 Uhr, Seniorennachmittag,<br />
Sängerbund/AWO, Schloss<br />
➜ Sonntag, 1. April,<br />
Ostereierschießen, Schützenhaus<br />
17 Uhr, „Klänge und Worte“,<br />
Erlöserkirche<br />
➜ Montag, 2. April<br />
19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung,<br />
Sängerbund<br />
RHEINAU<br />
➜ Samstag, 17. März<br />
ab 11 Uhr, Räucherforellen<br />
und Fischessen, ASV Früh-Auf<br />
➜ Sonntag, 18. März<br />
ab 11 Uhr, Ostermarkt,<br />
St. Johannes<br />
➜ Donnerstag, 22. März<br />
13.15 Uhr, Internationaler<br />
Weltwassertag,<br />
Kindergarten St. Marien<br />
➜ Samstag, 24. März<br />
ab 10 Uhr, Flohmarkt rund<br />
ums Kind, St. Konrad<br />
➜ Sonntag, 25. März<br />
ab 15 Uhr, Tanztee am Sonntag,<br />
Tanzsportverein,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Kreis-Waldlauf-Meisterschaft,<br />
TV Rheinau<br />
➜ Dienstag, 27. März<br />
19 Uhr, Mitgliederversammlung<br />
Rheinauer Gewerbeverein<br />
➜ Samstag, 31. März<br />
15 Uhr, Hauptversammlung,<br />
Gartenfreunde<br />
FRIEDRICHSFELD<br />
➜ Samstag, 17. März<br />
15 Uhr, Jahreshauptversammlung<br />
GV Liederkranz,<br />
Sängerheim<br />
➜ Freitag, 23. März<br />
19 Uhr, Jahreshauptversammlung<br />
Sozialverband VdK,<br />
Corfu Palace<br />
19 Uhr, Mitgliederversammlung<br />
mit Wahlen, Alt-Eichwald-Siedlergemeinschaft,<br />
Siedlerheim<br />
➜ Sonntag, 25. März<br />
11 Uhr, Festbankett VdHF<br />
und ACP Pulversheim<br />
➜ Mittwoch, 28. März<br />
19.30 Uhr, Frühjahrssitzung<br />
IGF, Clubraum Lilli-Gräber-Halle<br />
➜ Samstag, 31. März<br />
19.30 Uhr, Frühjahrskonzert<br />
Musikverein, Lilli-Gräber-Halle<br />
Bitte melden Sie<br />
Ihre Termine<br />
an Redakteur<br />
Volker Endres,<br />
E-Mail:<br />
v.endres@sosmedien.de<br />
Unterstützung für die Lebensretter<br />
Frauenarbeitskreis spendet DLRG-Wasserrettung ein Unterwassersonar<br />
RHEINAU. Ein Unterwassersonargerät<br />
im Wert von<br />
rund 3.500 Euro spendete der<br />
Deutsch-Amerikanische Frauenarbeitskreis<br />
Mannheim e.V.<br />
an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />
(DLRG),<br />
Bezirk Mannheim. Davon<br />
profi tiert die DLRG auch bei<br />
Einsätzen am Rheinauer See.<br />
Anlässlich einer Übung am<br />
Luzenberger Altrhein demonstrierten<br />
die Wasserretter den<br />
„Ladys“, wie sich künftig die<br />
Suche nach vermissten Menschen<br />
und Gegenständen unter<br />
Wasser damit beschleunigen<br />
wird. Gleichzeitig könne<br />
so ein gezielter Taucheinsatz<br />
Menschenleben retten und die<br />
Gefahr für die eingesetzten<br />
Taucher verringert werden.<br />
DLRG-Vorsitzender Jens<br />
Morgner dankte der DAFAK-<br />
Präsidentin für die Entscheidung,<br />
seinem Verein für eine<br />
so namhafte Spende, die die<br />
moderne technische Neuanschaffung<br />
erst ermöglichte.<br />
FRIEDRICHSFELD. Die Alten<br />
Herren des FC Germania<br />
Friedrichsfeld schwimmt auf<br />
der Erfolgswelle. Nach dem<br />
zweiten Platz in Brühl gab es<br />
beim Hallenturnier der SG<br />
Waibstadt den Turniersieg zu<br />
bejubeln. Im Turnierverlauf<br />
erwies sich unsere Mannschaft<br />
trotz vieler vergebener Chancen<br />
als das beste Team und belegte<br />
verdient den ersten Platz.<br />
Mit drei Siegen erreichten<br />
die Friedrichsfelder ungeschlagen<br />
das Viertelfi nale und<br />
als nächster Gegner wartete<br />
dort die SG Gundelsheim. Und<br />
in dieser Turnierphase ging<br />
es <strong>sehr</strong> knapp und umkämpft<br />
DAFAK-Präsidentin Christine<br />
Müller hob hervor, wie<br />
wichtig es dem Frauenarbeitskreis<br />
sei, soziale Belange in<br />
Mannheim zu fördern, die unmittelbar<br />
einen Nutzen für die<br />
Stadt <strong>habe</strong>n.<br />
Die DLRG setzt das Sonar<br />
künftig auf zwei ihrer<br />
Boote, einem rheintauglichen<br />
zu. Gundelsheim forderte die<br />
Mannschaft und Coach Peter<br />
Mildenberger <strong>sehr</strong> stark, das<br />
gegnerische Tor schien wie<br />
vernagelt. So kam es beim<br />
Stande von 2:2 zum Neunmeterschießen,<br />
in dem Torhüter<br />
Martin Steinmann über sich<br />
hinauswuchs und die gegnerischen<br />
Schützen zur Verzweifl<br />
ung brachte. Am Ende<br />
hieß es 4:2 für den FC Germania<br />
und der Weg ins Halbfi nale<br />
war geebnet.<br />
Im Halbfi nale – und auch im<br />
Endspiel – ließ die AH-Truppe<br />
ihren Coach wieder zur Ruhe<br />
kommen und besiegte die<br />
Mannschaft der SG Untergim-<br />
90PS-starken Aluminiumrumpfboot<br />
und einem trailerbaren<br />
Schlauchboot, ein.<br />
Dadurch sind die Mannheimer<br />
Wasserretter als derzeit<br />
einzige Hilfsorganisation<br />
im Rhein-Neckar-Raum in<br />
der Lage, das Sonargerät<br />
auch auf Seen einzusetzen.<br />
red<br />
„Die Sonne lacht, ein gutes Werk ist getan. DAFAK-Präsidentin Christine<br />
Müller (Mitte) übergibt an den stellvertretenden DLRG-Vorsitzenden Dr.<br />
Fabian Widder das Unterwassersonargerät. Bild: Ahl/DLRG.<br />
Alten Germanen gelingt der große Coup<br />
Ü45-Fußballern gelingt Turniersieg in Waibstadt<br />
pern klar und deutlich mit 7:1,<br />
so dass es im Finale zur Neuaufl<br />
age der Vorrundenbegegnung<br />
zwischen dem FC Germania<br />
und dem SV Bonfeld<br />
kommen sollte. Obwohl sich<br />
der Gegner im Turnierverlauf<br />
zu steigern wusste, blieb er<br />
im Endspiel gegen die über<br />
sich hinaus wachsenden Alten<br />
Germanen chancenlos. Mit 4:0<br />
ging der Sieg an den FC Germania<br />
Friedrichsfeld.<br />
Für den FC Germania spielten:<br />
Martin Steinmann, Bernd<br />
Hoffmann (4 Tore), Gerd<br />
Hoffmann, Thomas Will (11),<br />
Klaus Seitz (4), Richard Soppa<br />
(4), Thomas Zyprian. red<br />
Nach dem Finale strahlten beide Mannschaften über den Erfolg. Foto: Nowey<br />
Erscheinungstermine<br />
(Redaktions- und Anzeigenschluss)<br />
UNSER TEAM<br />
Volker Endres<br />
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UNSERE TERMINE 2012<br />
Themen<br />
der Sonderseiten<br />
05. April (28. März) Ostern<br />
11. Mai (02. Mai) MLP Marathon, Biergärten<br />
15. Juni (05. Juni) Freizeitangebote<br />
06. Juli (27. Juni)<br />
17. August (08. August)<br />
Freizeitangebote<br />
21. September (12. September) Energieeinsparung<br />
12. Oktober (02. Oktober) Gesundheit, Kerwe<br />
02. November (24. Oktober)<br />
Lange Nacht der Kunst<br />
und Genüsse, Gastroseite<br />
23. November (14. November) Advent, Nikolaus<br />
14. Dezember (05. Dezember) Weihnachten<br />
Auf Wiedersehen am 5. April<br />
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Ostern