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news 2 12 - Fernfachhochschule Schweiz

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News 2|20<strong>12</strong><br />

Gender-Interview<br />

Wie die FFHS mehr Frauen<br />

für technisch orientierte<br />

Studiengänge begeistern will.<br />

5<br />

Neuer Helpdesk<br />

Learning Center bietet<br />

Service und Beratung<br />

zu E-Learning.<br />

6<br />

Gesundheit im Fokus<br />

Eine Tagung widmete sich<br />

dem breiten Spektrum<br />

der Gesundheitsförderung.<br />

15<br />

P. P.<br />

A<br />

3900 Brig


Geschätzte Leserin<br />

Geschätzter Leser<br />

Auf dem Weg zur E-Hochschule<br />

haben wir einen weiteren Meilenstein<br />

erreicht: Neu bietet die<br />

FFHS ein Learning Center an.<br />

Das Kompetenzzentrum berät<br />

die Dozierenden bei allen Fragen<br />

zur Didaktik und zur optimalen<br />

Gestaltung der Lerninhalte<br />

für an der FFHS verwendete<br />

Web-Tools und mobile Geräte.<br />

Ergänzend zum Coaching-Angebot<br />

des Learning Center können<br />

sich Dozierende auch mithilfe<br />

von Web-Tutorials gezielt weiterbilden.<br />

Das Zentrum ist – wie<br />

es sich für eine E-Hochschule<br />

gehört – online via Website erreichbar.<br />

Die FFHS forscht und lehrt in<br />

brandaktuellen Themenfeldern.<br />

Den Kontakt zu Fachleuten<br />

aus der Praxis und zu anderen<br />

Hochschulen zu pflegen, ist uns<br />

ein wichtiges Anliegen. Aus diesem<br />

Grund fanden vor kurzem<br />

zwei Tagungen statt – eine befasste<br />

sich mit dem Thema Gesundheit,<br />

die andere widmete<br />

sich der Problematik rund um<br />

knappe Ressourcen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante<br />

Lektüre!<br />

Ihr Kurt Grünwald,<br />

Direktor FFHS<br />

Inhalt<br />

Studium<br />

Tagung zum Umgang mit knappen Ressourcen 3<br />

Cosamui: Erstmals Multiple Choice-Fragen in Zweier-Teams beantwortet 3<br />

Bachelorthesen: Nachfolgeregelung aus zwei Blickwinkeln betrachtet 4<br />

Master-Thesis: Social Media-Recherchen zur Risikobewertung? 4<br />

Gender-Interview: «Es braucht mehr weibliche Vorbilder in der Berufswelt» 5<br />

Fokus<br />

Learning Center: Helpdesk bietet Unterstützung rund ums E-Learning 6<br />

Aktuell<br />

Open Day: Authentischer Einblick ins Fernstudium an der FFHS 8<br />

Presseschau 8<br />

Leserumfrage: Zufriedene Leser und wertvolle Inputs 9<br />

MSc in Business Administration: Erfolgreich vom Bund akkreditiert 10<br />

Alumni: Speditiv abgehaltene GV und angeregte Gespräche 10<br />

Leute<br />

Gefragte Leute: Sieben Fragen an einen Dozenten und eine Studentin 11<br />

Neue Mitarbeitende <strong>12</strong><br />

Diplomfeier: Noch mehr glückliche Absolventen als vor Jahresfrist <strong>12</strong><br />

Forschung & Projekte<br />

E-Excellence: E-Learningkurse evaluieren und optimieren 13<br />

Honorierungsstudie: Wie entlohnen NPOs Vorstände und Stiftungsräte? 13<br />

EFQM-Zertifizierung: FFHS arbeitet an Hochschulprozess-Landkarte 14<br />

Auftritte und Publikationen 14<br />

Tagung beleuchtete das breite Spektrum der Gesundheitsförderung 15<br />

Gut zu wissen<br />

Buchtipps von Manuel Bichsel 16<br />

Blogs zu Wirtschaftsthemen 16<br />

Agenda 16


Knappe Ressourcen ganzheitlich beleuchtet<br />

Erster Einsatz von COSAMUI<br />

Studium<br />

Anlässlich des einjährigen Bestehens der Vertiefungsrichtung «Strategisches Ressourcenmanagement»<br />

im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen fand am 14. Juni eine<br />

Tagung statt. Die Referenten diskutierten das Thema knappe Ressourcen ganzheitlich aus<br />

politischer, naturwissenschaftlicher, ökonomischer und gesellschaftlicher Perspektive.<br />

Viele wichtige Rohstoffe sind bereits heute<br />

knapp und werden immer teurer. Meist<br />

ist unser Fokus auf Erdöl und Erdgas beschränkt<br />

– eine gefährlich verengte Sichtweise.<br />

Viele für die Industrie wichtige und<br />

durch nichts zu ersetzende Elemente<br />

werden in naher Zukunft nur noch sehr<br />

schwierig und teuer zu beschaffen sein.<br />

Die Erschliessung neuer Minen, Gas-<br />

und Ölfelder wird immer aufwändiger.<br />

Auditorium bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt<br />

Die Brisanz des Themas führte zahlreiche<br />

Teilnehmer nach Regensdorf:<br />

Rund 70 Studierende, Dozierende und<br />

Fachpersonen besuchten die Tagung.<br />

Das Auditorium des Regionalzentrums<br />

Regensdorf war bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt.<br />

Den fachlichen Einstieg lieferte FFHS-<br />

Dozent Prof. Dr. Rolf Jakobi mit dem<br />

Beitrag «Ressourcenmanagement –<br />

Didaktisch gut aufbereitete, interaktive Lernaufgaben sind wichtige Werkzeuge im E-Learning.<br />

Sollen sie doch die Lernenden gezielt zur Partizipation motivieren. Eine neue Form des Lernens<br />

bietet COSAMUI, da gemeinsam an Aufgaben gearbeitet wird.<br />

Im Frühlingssemester 20<strong>12</strong> hat das<br />

Institut für Fernstudien- und eLearningforschung<br />

(IFeL) zwei Methoden<br />

zur Lernkontrolle evaluiert. Konkret<br />

untersucht wurden Multiple-Choice-<br />

Fragen im Modul Organisation der Studiengänge<br />

Betriebsökonomie und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Beteiligt waren<br />

insgesamt sieben Klassen, in denen<br />

diese Methoden zum Einsatz gekommen<br />

waren: Während die eine Gruppe<br />

von Studierenden je nach Themenblock<br />

konventionelle Multiple-Choice-Tests<br />

Handlungsbedarf für die Zukunft».<br />

Anschliessend kamen die geladenen<br />

hochkarätigen Experten zu Wort.<br />

Dr. Sebastian Friess von Bundesamt für<br />

Berufsbildung und Technologie (BBT)<br />

beleuchtete die Rolle der Politik; die<br />

ethische Dimension der Thematik wurde<br />

von Karl Wagner vom Think Tank<br />

«Club of Rome» analysiert. Im Zentrum<br />

des Vortrages von Tobias Merath, Rohstoff-Analyst<br />

der Credit Suisse, stand<br />

der Handel mit Ressourcen, während<br />

Dr. Patrick Wäger von der EMPA den<br />

Gästen die Forschung im Bereich Hochtechnologie-Rohstoffe<br />

näherbrachte.<br />

Mit Dr. Andreas Missbach kam auch ein<br />

kritischer Experte der «Erklärung von<br />

Bern» zu Wort. Er zeigte eindringlich<br />

die riesigen Handelsvolumen einiger<br />

weniger Rohstoffhändler und die damit<br />

verbundenen Risiken für ganze Volkswirtschaften<br />

auf. Dass die Wiederverwertung<br />

von entsorgten Konsumgütern<br />

einsetzte, die in Einzelarbeit bearbeitet<br />

werden mussten, lösten andere Teilnehmer<br />

die Aufgaben im Tandem. Das<br />

bedeutet, dass zwei Studierende gemeinsam<br />

zur Lösungsfindung beitragen<br />

konnten. Dabei mussten die Antworten<br />

jeweils begründet und vom Tandempartner<br />

überprüft werden. Ziel war es,<br />

durch diese Zusammenarbeit das beste<br />

Resultat zu erzielen.<br />

Das neue Tandem-Verfahren zur Bearbeitung<br />

von Lernaufgaben auf MOOD-<br />

in der <strong>Schweiz</strong> verantwortungsvoll auf<br />

hohem Niveau erfolgt, führte abschliessend<br />

Jean Marc Hensch, CEO der SWI-<br />

CO Recycling, aus.<br />

In der folgenden Podiumsdiskussion<br />

hatten die Gäste die Möglichkeit, den<br />

Experten Fragen zu stellen. Diese Gelegenheit<br />

wurde so rege genutzt, dass<br />

die Diskussionen auch während des<br />

Apéro Riche weitergeführt wurden.<br />

Kompetente Referenten, positives<br />

Fazit<br />

Nach der Tagung zog Rolf Singer, Leiter<br />

des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

eine positive<br />

Bilanz: «Der Anlass war in dieser Zusammensetzung<br />

schweizweit einzigartig.<br />

Ich habe mich besonders gefreut,<br />

dass es der FFHS gelungen ist, derart<br />

kompetente Referenten zu engagieren.<br />

Wir werden diese Vortragsreihe auf jeden<br />

Fall fortsetzen.»<br />

LE wurde im Rahmen des Projekts CO-<br />

SAMUI an der FFHS erarbeitet. COSA-<br />

MUI steht für Collaborative Scaffolding<br />

with Multiple-Choice. Ziel ist es, die<br />

Lernenden mit dieser neuen Methode<br />

zum Mitmachen zu motivieren und so<br />

in der Folge auch den Lernerfolg zu<br />

steigern. Im Anschluss an den Einsatz<br />

jeder Methode füllten die Studierenden<br />

einen Fragebogen aus, der weitere Erkenntnisse<br />

zum Erfolg von COSAMUI<br />

bringen soll. Erste Ergebnisse werden<br />

im Juli erwartet.<br />

FFHS News 2|20<strong>12</strong> 3


Studium<br />

Nachfolgeregelungen: komplex<br />

und frühzeitig anzugehen<br />

Zwei Bachelor-Thesen im Fach Betriebswirtschaft befassten<br />

sich mit Nachfolgeprozessen in Unternehmen. Speziell unter<br />

die Lupe genommen wurden Steueroptimierungen und emotionale<br />

Einflüsse auf die Preisvorstellungen.<br />

Bernadette Piller stellte die emotionalen<br />

Einflüsse im Nachfolgeprozess und<br />

deren Auswirkungen auf die Preisvorstellungen<br />

des Übergebers ins Zentrum<br />

ihrer Bachelor-Thesis. Sie führte eine<br />

qualitative Befragung von Personen<br />

durch, die ihr Familienunternehmen in<br />

den letzten fünf Jahren in neue Hände<br />

gereicht hatten. Besonders in diesen<br />

beeinflussen emotionale Komponenten<br />

beim Übergeber die subjektive Preisbildung.<br />

Preisvorstellungen entsprechen<br />

nicht immer den Marktpreisen,<br />

die man beispielsweise auf Basis der<br />

zukünftigen Cash Flows berechnen<br />

kann. Gegenüber Personen, die nicht<br />

aus der Familie stammen oder das Idealprofil<br />

nicht erfüllen, möchten häufig<br />

Summen verlangt werden, die von den<br />

per Unternehmensbewertung errechneten<br />

Preisen abweichen. In einem<br />

untersuchten Fall schraubte sich eine<br />

Preisvorstellung aus solchen Gründen<br />

um ganze 215 % in die Höhe. Mangelnde<br />

Altersvorsorge und eine erst spät begonnene<br />

Auseinandersetzung mit dem<br />

Übergabeprozess lassen die erhofften<br />

Erlöse höher ausfallen. Preissenkend<br />

wirkt sich hingegen der Wunsch aus,<br />

Arbeitsplätze der Mitarbeiter zu sichern.<br />

Bernadette Piller nahm den Einfluss emotionaler<br />

Komponenten auf Preisvorstellungen in<br />

den Fokus.<br />

4 FFHS News 2|20<strong>12</strong><br />

Marie-Louise Jordan untersuchte Steueroptimierungen<br />

und ihre Auswirkungen.<br />

Konsequenzen Steueroptimierung<br />

Steueroptimierungen zu Gunsten des<br />

Verkäufers im Vorfeld von Nachfolgeregelungen<br />

können auf verschiedenen<br />

Wegen erreicht werden: beispielsweise<br />

durch Umwandlung des Unternehmens<br />

von einer Personen- in eine Kapitalgesellschaft,<br />

Ausschüttung von nichtbetriebsnotwendigem<br />

Vermögen oder<br />

Verlegung des Wohnsitzes. Jordan<br />

untersuchte in ihrer Arbeit, wie sich<br />

die Steueroptimierungsmassnahmen<br />

auf strategische, organisatorische, finanzielle,<br />

rechtliche, zeitliche und emotionale<br />

Aspekte sowie auf die Ansprüche<br />

der Stakeholder bei der Übergabe<br />

auswirken. Sie befragte Käufer und<br />

Verkäufer wie auch Experten aus der<br />

Bank-, Treuhand- und Steuerbranche.<br />

Konsequenzen einzelner Massnahmen<br />

werden in der Arbeit durchgespielt und<br />

erläutert. Auf die Anspruchsgruppen<br />

und die Übergabe haben Steueroptimierungen<br />

komplexe Auswirkungen<br />

positiver und negativer Art. Je nach gewählter<br />

Massnahme und Unternehmen<br />

gestalten sich die Auswirkungen unterschiedlich.<br />

Ein Fazit lässt sich dennoch<br />

ableiten: Es empfiehlt sich, die Nachfolgeregelung<br />

frühzeitig anzugehen.<br />

Master-Thesis zu<br />

Risikobewertung<br />

Können Versicherungen Social<br />

Media-Informationen in der<br />

Risikobewertung von Antragstellern<br />

nutzen?<br />

Dieser Frage ging Marc Scheidegger<br />

in seiner Master-Thesis nach. Als exemplarische<br />

Social Media-Plattformen<br />

dienten ihm Facebook und XING. Umso<br />

mehr validierte Informationen einer Versicherungsgesellschaft<br />

zur Verfügung<br />

stehen, desto genauer kann sie Risiken<br />

einschätzen oder auch Angaben prüfen.<br />

Die Gewinnung von Daten erlaubt ihr<br />

zudem die Bildung homogener Gruppen<br />

und damit eine feinere Tarifgliederung.<br />

Bei Betrugsverdacht bereits im<br />

Einsatz<br />

Für die Aufklärung vermuteter Betrugsfälle<br />

werden Social Media-Recherchen<br />

bereits eingesetzt. Scheidegger untersuchte<br />

in seiner Master-Thesis, inwiefern<br />

solche Recherchen auf XING oder<br />

Facebook auch für die Risikobewertung<br />

von Antragstellern genutzt werden<br />

können. Er hat festgestellt, dass sich<br />

dies schwierig gestaltet. Es stehen nur<br />

öffentlich zugängliche Informationen<br />

zur Verfügung und die Auswertung von<br />

Pinnwandeinträgen oder Bildern ist aufwendig.<br />

Recherchen zu Einzelpersonen<br />

setzen eine sichere Identifikation voraus,<br />

die durch gleichnamige Personen<br />

und Fantasienamen auf Facebook erschwert<br />

wird.<br />

Frage der Wirtschaftlichkeit<br />

Ausserdem stellt sich für die Versicherungen<br />

die Frage der Wirtschaftlichkeit.<br />

Automatisierte Suchsysteme und<br />

Text-Mining-Lösungen drängen sich am<br />

ehesten auf. Doch auch ihre Anschaffung<br />

und Implementierung verursacht<br />

hohe Kosten.


«Es braucht mehr weibliche Vorbilder<br />

in der Berufswelt»<br />

Der Mangel an Fachkräften in Berufen der Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik (MINT) ist auch in der <strong>Schweiz</strong> gross. Die FFHS versucht deshalb, den Frauenanteil<br />

in den technischen Studiengängen zu erhöhen. Ein Interview mit der Gender-Beauftragten<br />

Renate Gerritzen.<br />

Frau Gerritzen, die FFHS hat kürzlich<br />

eine Frauenklasse in der Informatik<br />

lanciert. Warum das?<br />

Wir haben im Rahmen eines vom Bund<br />

unterstützten Gender-Projekts bereits<br />

diverse Massnahmen getroffen, um den<br />

Anteil der Frauen in unseren technischorientierten<br />

Studiengängen zu erhöhen.<br />

So haben wir beispielsweise die Module<br />

auf Genderkonformität hin überprüft<br />

und versucht, mehr Frauen als Dozierende<br />

zu gewinnen. Leider konnten wir<br />

den Frauenanteil bei den Studierenden<br />

trotzdem kaum erhöhen. Eine reine<br />

Frauenklasse in der Informatik ist ein<br />

weiterer Versuch, Frauen für ein Informatikstudium<br />

zu motivieren.<br />

Kommt das Angebot an?<br />

Das Echo in den Medien war erfreulich,<br />

auch konnten wir vermehrt Anfragen<br />

registrieren. Der tatsächliche Anmeldestand<br />

spiegelt dies jedoch zurzeit<br />

noch nicht wider. Das ist bedauerlich,<br />

werden doch in Deutschland und in den<br />

skandinavischen Ländern an diversen<br />

Hochschulen erfolgreich solche Klassen<br />

geführt. Bestimmt hat dies auch<br />

mit den intensiven Anstrengungen in<br />

diesen Ländern zu tun, die Mädchen<br />

bereits im Schulalter für Technik und<br />

die Naturwissenschaften zu begeistern.<br />

Sehen Sie andere Möglichkeiten, um<br />

den Frauenanteil in den technischen<br />

Studiengängen zu erhöhen?<br />

Die FFHS hat ihre Möglichkeiten praktisch<br />

ausgeschöpft. Unsere flexible Studienform<br />

ist ja prädestiniert für Berufstätige<br />

als auch für Mütter und Väter in<br />

der Familienpause, und IT-Interessierte<br />

müssten sich von unserem Blended-<br />

Learning-Konzept mit E-Learning sogar<br />

besonders angesprochen fühlen. Der<br />

Grundstein muss spätestens in der obligatorischen<br />

Schulzeit gelegt werden,<br />

«Wir haben bereits diverse Massnahmen getroffen,<br />

um den Anteil der Frauen in technisch orientierten<br />

Studiengängen zu erhöhen», sagt Renate<br />

Gerritzen, Gender-Beauftragte der FFHS.<br />

was heute zielstrebig verfolgt wird, und<br />

es braucht mehr weibliche Vorbilder in<br />

der Berufswelt. Auch die aktuelle Lage<br />

auf dem Arbeitsmarkt dürfte fördernd<br />

wirken. Der europaweit grosse Mangel<br />

an Fachkräften und die demografischen<br />

Aussichten führen zu deutlichen Einkommensverbesserungen<br />

für technisch<br />

ausgebildetes Personal.<br />

Was sind Ihre Aufgaben als Gender-<br />

Beauftragte der FFHS?<br />

Meine Aufgabe ist – einfach gesagt –<br />

dafür zu sorgen, dass an der FFHS die<br />

Bedürfnisse beider Geschlechter und<br />

darüber hinaus die Integration von Mit-<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

24% 25% 33% 25%<br />

76% 75% 67% 75%<br />

Bachelor MSc MAS &<br />

EMBA<br />

Studium<br />

arbeitenden und Studierenden mit besonderem<br />

Hintergrund gleichberechtigt<br />

berücksichtigt werden. Es geht letztlich<br />

um Diversity-Management.<br />

Wo steht die FFHS in Sachen Frauenanteil<br />

im Vergleich mit anderen<br />

Fachhochschulen?<br />

Auf Grund unserer Schwerpunkte in<br />

den Fachbereichen Wirtschaft, Management,<br />

Informatik und Technik sind<br />

wir keine Hochschule mit Frauenüberhang.<br />

Der Frauenanteil beträgt durchschnittlich<br />

25 Prozent, wobei er in der<br />

Betriebsökonomie mit über 40 Prozent<br />

deutlich höher ist als in den technischen<br />

Disziplinen mit rund zehn Prozent.<br />

Nehmen Sie bei Männern und Frauen<br />

unterschiedliche Ansprüche an ein<br />

Studium wahr?<br />

Vorweg: Ich mag keine Pauschalisierungen.<br />

Aber sicher gibt es gewisse Tendenzen<br />

und Ausschläge. Dem versuchen<br />

wir mit unserem Ausbildungskonzept<br />

mit variantenreichen Arbeitsmethoden<br />

und Aufgabestellungen gerecht zu<br />

werden. Unsere Studierenden kommen<br />

meist aus der beruflichen Praxis, sind<br />

wissbegierige, sozialkompetente und<br />

an beruflicher Weiterentwicklung interessierte<br />

Frauen und Männer im Alter<br />

zwischen 20 und 55 Jahren. Bei uns<br />

gibt es kein trockenes Studium.<br />

Total<br />

Geschlechterverteilung<br />

an<br />

der FFHS nach<br />

Studiengängen<br />

Frauen<br />

Männer<br />

FFHS News 2|20<strong>12</strong> 5


Fokus<br />

Fragen zum E-Learning? Das Learning Center hilft<br />

Ein weiterer grosser Schritt auf dem Weg zur E-Hochschule ist geschafft: Die FFHS hat<br />

ein Learning Center eingerichtet. Der virtuelle Helpdesk bietet Dozierenden Service- und<br />

Beratungsdienstleistungen rund um die Aufbereitung der Lerninhalte für E-Learning. Auch<br />

Studierende können sich an das Learning Center wenden und angebotene Tutorials nutzen.<br />

Öffentlich vorgestellt wurde das Learning<br />

Center im Rahmen des Fernstudientags<br />

am 15. Juni 20<strong>12</strong> in Regensdorf.<br />

Seit diesem Datum kann der via FFHS-<br />

Website erreichbare virtuelle Helpdesk<br />

von Dozierenden, Studierenden und<br />

auch Aussenstehenden für alle Fragen<br />

rund um E-Learning genutzt werden.<br />

Ein Team aus verschiedenen Abteilungen<br />

hat das Learning Center in den<br />

letzten zwölf Monaten aufgebaut. Dabei<br />

orientierte sich die FFHS auch an<br />

Fernschulen im Ausland, die bereits<br />

ähnliche Organisationseinheiten führen,<br />

darunter die Fernuniversität Hagen sowie<br />

die britische und die holländische<br />

Open University. Für das Learning Center<br />

leitete die FFHS bestehende Ressourcen<br />

um und stellt ab September<br />

einen neuen Mitarbeitenden ein.<br />

Professionalisierung vorantreiben<br />

«Eine institutionelle Festsetzung und<br />

eine klar erkennbare Organisationseinheit,<br />

welche die Dozierenden in didaktischen<br />

Fragen und Angelegenheiten des<br />

Lerndesigns unterstützt, ist in einem<br />

Kontaktdetails Learning Center<br />

Das Learning Center führt einen<br />

virtuellen Helpdesk. Der einfachste<br />

Weg, Kontakt aufzunehmen, ist via<br />

Website.<br />

Website mit Ticketing-System:<br />

http://learningcenter.ffhs.ch<br />

Live Chat auf der Website<br />

(Montag–Freitag 9 –17 Uhr)<br />

Skype ID: LearningCenterFFHS<br />

(Montag–Freitag 9 –17 Uhr)<br />

Telefon: +41 (0)27 922 38 22<br />

(Montag–Freitag 9 –17 Uhr)<br />

E-Mail: learningcenter@ffhs.ch<br />

6 FFHS News 2|20<strong>12</strong><br />

Das Team, welches das Learning Center betreibt (von links): Per Bergamin (Leiter), Jetmire Sadiki,<br />

Yves Bochud, Aurelia Ittig, Andreas Hediger, Ioana Porumb, Eva Siegenthaler und Egon Werlen.<br />

Auf dem Bild fehlen Christian Schmid und Pascal Piller.<br />

Fernstudiensystem sehr wichtig», hebt<br />

Per Bergamin, Leiter des Learning Centers<br />

und des Instituts für Fernstudien-<br />

und eLearning-Forschung (IFeL) hervor.<br />

«Wir wollen in Sachen E-Learning eine<br />

gemeinsame, auf fernstudiendidaktischen<br />

Prinzipien beruhende Richtung<br />

vorgeben.» Dass die Learning Center-<br />

Dienstleistungen für die Umsetzung der<br />

Strategie E-Hochschule wichtig sind,<br />

davon ist Bergamin überzeugt: «Im<br />

letzten Jahrzehnt hat sich die Technik<br />

immer weiter entwickelt, und die Einsatzmöglichkeiten<br />

im E-Learning haben<br />

sich entsprechend vervielfacht.» Dadurch<br />

sind nicht nur die Ansprüche an<br />

die Dozierenden gewachsen, sondern<br />

auch die individuellen Unterschiede,<br />

was ihre medien- und lerndidaktischen<br />

Voraussetzungen anbelangt. «Wenn<br />

die Schule keine gemeinsame Richtung<br />

vorgibt, driften die Vorstellungen<br />

punkto Lerndesign immer mehr auseinander.<br />

Das wollen wir vermeiden, um<br />

den Studierenden im Hinblick auf ihre<br />

Lernstrategien eine möglichst stabile<br />

und qualitativ hochstehende virtuelle<br />

Lernumgebung zu bieten.»<br />

Zentrale Anlaufstelle für Dozierende<br />

und Studierende<br />

Das Learning Center übernimmt zahlreiche<br />

Aufgaben: Es unterstützt und berät<br />

die Dozierenden beim Design ihrer Kurse,<br />

dokumentiert Best Practice-Projekte<br />

und macht Dozierende mit didaktischen<br />

Konzepten und Methoden vertraut. Ins<br />

Aufgabengebiet der neuen Service- und<br />

Beratungsstelle fällt auch, dafür zu sorgen,<br />

dass technische Lösungen funktionieren<br />

und Dokumente kopiersicher<br />

genutzt werden. Im Zusammenhang<br />

mit E-Books und Übungsapplikationen<br />

setzt dies Verhandlungen mit Verlags-


häusern und Softwarefirmen voraus.<br />

Aber auch die Studierenden profitieren<br />

vom Helpdesk: Sie können sich<br />

bei Fragen zur Lernplattform an die<br />

Mitarbeitenden des Learning Centers<br />

wenden und sich mit Online-Tutorials<br />

Wissen rund um E-Learning aneignen.<br />

Sie werden zudem via Info-Flash und<br />

Newsletter vom Learning Center über<br />

wichtige Erkenntnisse und Neuerungen<br />

im Bereich E-Learning auf dem Laufenden<br />

gehalten.<br />

Impulse sollen aus Lehre kommen<br />

Das Learning Center kümmert sich<br />

um das Lerndesign, die Inhalte aber<br />

bestimmen weiterhin die Fachbereiche<br />

selbst. Insbesondere wurde der Prozess<br />

der Kurserstellung neu strukturiert<br />

und schriftlich festgehalten. So sollen<br />

zum Beispiel Lernziele strukturiert und<br />

im Hinblick auf die drei Komponenten<br />

Selbststudium zuhause, Online-Lernen<br />

mit Übungen und Präsenzveranstaltungen<br />

besser synchronisiert sein. «Die Impulse<br />

dazu, welche Kurse mit Beratung<br />

durch das Learning Center aufbereitet<br />

werden, sollen aus der Lehre kommen»,<br />

so Bergamin. Damit die Kommunikation<br />

zwischen Learning Center und Lehre optimal<br />

funktioniert, wird eine Steuerungsgruppe<br />

bestehend aus allen relevanten<br />

Organisationseinheiten gebildet.»<br />

Evaluation des Lernverhaltens<br />

Das Learning Center wird auch das<br />

Lernverhalten der Studierenden evaluieren<br />

und Schlüsse für das künftige<br />

Lerndesign von FFHS-Kursen daraus<br />

ziehen. Die Evaluation erfolgt<br />

auf zwei Wegen. Zum einen anhand<br />

des Katalogs fernstudiendidaktischer<br />

Qualitätskriterien, der von sieben<br />

auf 26 Merkmale ausgeweitet wurde.<br />

Sämtliche Kurse sollen in den nächsten<br />

fünf Jahren hinsichtlich dieser Kriterien<br />

überprüft werden. Ein zweiter Ansatz<br />

sind Logfile-Analysen, die das Lernverhalten<br />

der Studierenden anonymisiert<br />

aufzeichnen. Erkenntnisse daraus wird<br />

das Learning Center für die laufende<br />

Anpassung der Kurse an die Bedürfnisse<br />

der Studierenden nutzen. Das<br />

Learning Center arbeitet hierfür mit<br />

dem IFeL zusammen.<br />

In den kommenden Monaten wird sich<br />

das Learning Center insbesondere mit<br />

Fragen rund um eine mobile Lernumgebung<br />

– sogenannte Tablet-Kurse – und<br />

mit der Ausarbeitung von Referenzkursen<br />

befassen. Das Learning Center wird<br />

damit entscheidend dazu beitragen,<br />

dass die FFHS in Sachen E-Learning<br />

am Ball bleibt.<br />

Auch per Live-Chat berät das Learning Center Dozierende und Studierende.<br />

MOODLE-Upgrade<br />

An der FFHS laufen derzeit die Arbeiten<br />

für ein grosses MOODLE-<br />

Upgrade. Die FFHS hat es sich<br />

zum Ziel gesetzt Anfang 2013 auf<br />

MOODLE 2.3 zu migrieren. Die<br />

Studierenden erwartet in MOOD-<br />

LE 2.3 eine neue Datei-Verwaltung,<br />

ein verbesserter Text-Editor und<br />

eine Kopf-Navigations-Leiste. Für<br />

Dozierende gibt es unter anderem<br />

Verbesserungen bei den Tests, den<br />

Einsende-Aufgaben und die Neuerung<br />

der bedingten Aktivitäten.<br />

Die Datensicherheit wird wesentlich<br />

verbessert und neue offene<br />

Schnittstellen werden implementiert.<br />

Im Laufe des Sommers werden<br />

zunächst alle Dozierenden und<br />

Mitarbeitenden auf eine Test-Umgebung<br />

eingeladen, auf der sie die<br />

Neuerungen in Ruhe ausprobieren<br />

können. Ausserdem sind spannende<br />

Online-Tutorials und -Kurzkurse<br />

für alle User in Vorbereitung.<br />

Fokus<br />

FFHS News 2|20<strong>12</strong> 7


Aktuell<br />

Open Day: Studium live erleben<br />

Wie funktioniert eigentlich ein Studium an der FFHS? Studieninteressierte<br />

konnten sich an den beiden Open Days im März<br />

und Mai in Regensdorf selbst ein Bild machen.<br />

Wer einmal möglichst authentisch ein<br />

Fernstudium an der FFHS erleben wollte,<br />

konnte diese Gelegenheit am 24.<br />

März und <strong>12</strong>. Mai im Regionalzentrum<br />

Regensdorf wahrnehmen. Jeweils am<br />

Vormittag konnten Interessierte eine<br />

Präsenzveranstaltung besuchen und<br />

sich mit Studierenden und Dozierenden<br />

der FFHS austauschen.<br />

Einblick in Vor- und Nachbereitung<br />

Bereits vor der Veranstaltung erhielten<br />

alle Interessierten einen MOODLE-Zugang,<br />

so dass auch ein Einblick in die<br />

Vor- und Nachbearbeitungsphase des<br />

Studiums möglich war. Auf diese Weise<br />

konnten sich die Studieninteressierten –<br />

wie im richtigen Studium – auf die Präsenzveranstaltung<br />

vorbereiten und im<br />

Anschluss auch die Nachbearbeitung<br />

anpacken.<br />

8 FFHS News 2|20<strong>12</strong><br />

«Wir wollten Studieninteressierte an einem<br />

halben Tag vor Ort erleben lassen,<br />

wie es sein würde, in der gewünschten<br />

Fachrichtung zu studieren. Wir wollten<br />

dabei ein möglichst authentisches Bild<br />

eines Fernstudiums vermitteln», erklärt<br />

Rafaela Meyer, Studienberaterin und<br />

Verantwortliche der beiden Open Days.<br />

Diese Möglichkeit wurde auch rege genutzt.<br />

«Insgesamt haben rund 40 Gäste<br />

an einem realen Präsenzunterricht teilgenommen<br />

und erste Erfahrungen mit<br />

MOODLE gesammelt. Der Austausch<br />

mit den Studierenden, Dozierenden und<br />

Studiengangsleitenden während des<br />

Apéros kam bei den Teilnehmenden gut<br />

an. Bedenken und offene Fragen konnten<br />

geklärt werden.» Aufgrund des sehr<br />

positiven Feedback der Teilnehmenden<br />

wird der Open Day auch im nächsten<br />

Jahr wieder angeboten.<br />

In einer realen Präsenzveranstaltung konnten Interessierte die FFHS und von ihr angebotene<br />

Fernstudiengänge kennenlernen.<br />

Die FFHS in der Presse<br />

Mit Tablets flexibler studieren<br />

«Tablet-Computer, wie beispielsweise das<br />

iPad von Apple, sind eine Bereicherung<br />

für den Hochschulunterricht. Dieses Fazit<br />

zogen Studierende und Dozierende der<br />

<strong>Fernfachhochschule</strong> <strong>Schweiz</strong> (FFHS),<br />

welche die Geräte im Rahmen eines Pilotversuchs<br />

testeten. Die handlichen Geräte<br />

machen das Fernstudium noch flexibler<br />

und erleichtern die Interaktion zwischen<br />

Studierenden und Dozierenden.»<br />

Alpha, 5. Mai 20<strong>12</strong><br />

Weiterbildungsmaster in Business Law<br />

«Die <strong>Fernfachhochschule</strong> <strong>Schweiz</strong> (FFHS)<br />

lanciert ab August 20<strong>12</strong> einen Weiterbildungsmaster<br />

in Business Law. Er vermittelt<br />

Nicht-Juristen wichtige Kenntnisse in<br />

Wirtschaftsrecht, wobei der Fokus vor allem<br />

auch auf eine praxisorientierte Ausbildung<br />

gerichtet wird.»<br />

20 Minuten, 26. März 20<strong>12</strong><br />

Tagung mit namhaften Referenten<br />

«Eine Vielzahl an strategisch wichtigen<br />

Rohstoffen ist bereits knapp und wird<br />

immer teurer. Lieferengpässe bedrohen<br />

unsere Wirtschaft. Recycling sowie die<br />

Suche nach Alternativen gewinnen immer<br />

mehr an Bedeutung. Die FFHS greift<br />

dieses Thema auf und veranstaltet eine<br />

öffentliche Tagung mit Vorträgen und einer<br />

Podiumsdiskussion. Referenten von namhaften<br />

Institutionen beleuchten das Thema<br />

von unterschiedlichen Seiten.»<br />

Zürcher Unterländer, 8. Juni 20<strong>12</strong>


News ist sympathisch, aber noch zu wenig farbig<br />

<strong>12</strong>4 Leserinnen und Leser haben per Post oder online an unserer Leserumfrage teilgenommen.<br />

Erfreulich ist: Alles in allem sind sie mit News zufrieden. Anregungen und Kritik werden in die<br />

Planung und Weiterentwicklung des Newsletters einfliessen.<br />

Seit dem Herbst 2003 erhalten Studierende,<br />

Dozierende, Ehemalige,<br />

Mitarbeitende und Interessierte den<br />

Newsletter der FFHS. Inzwischen sind<br />

26 Ausgaben erschienen, der Seitenumfang<br />

ist von <strong>12</strong> auf 16 gewachsen, und<br />

die Auflage konnten wir von <strong>12</strong>00 auf<br />

2300 Exemplare praktisch verdoppeln.<br />

Nach einer ersten Befragung im Herbst<br />

2004 und verschiedenen inhaltlichen<br />

und gestalterischen Anpassungen war<br />

es an der Zeit, Sie als Leserinnen und<br />

Leser wiederum zur Zufriedenheit zu<br />

befragen.<br />

Die wichtigsten Ergebnisse<br />

1. Mit gut bis sehr gut werden die folgenden<br />

Kriterien beurteilt:<br />

Verständlichkeit: 86.29%<br />

Mischung der Themen: 68.55%<br />

Informationsgehalt: 65.33%<br />

Mittelmässig werden vor allem die Gestaltung,<br />

das Lesevergnügen und die<br />

Bilder/Illustrationen bewertet.<br />

2. «Gerade richtig» wird der Anteil folgender<br />

Themen bewertet:<br />

Studiengänge: 70.16%<br />

Porträts Mitarbeitende: 70.16%<br />

Events: 66.94%<br />

Im Gegenzug wünschen sich die Lesenden<br />

mehr Beiträge zu den folgenden<br />

Themen:<br />

Service-Themen (Links etc.) 66.94%<br />

Strategische Themen: 42.74%<br />

Forschungsprojekte: 41.13%<br />

3. Die Verständlichkeit wird von der<br />

grossen Mehrheit gelobt, und ebenfalls<br />

die meisten finden, dass News zur FFHS<br />

passt und sympathisch ist.<br />

Der glückliche Gewinner des iPads: Michael Solenthaler, Student im Master of Science in Business<br />

Administration.<br />

News ist einfach und<br />

verständlich: 85.48%<br />

News passt zur FFHS: 80.64%<br />

News ist sympathisch: 69.35%<br />

4. Rund 83 Prozent der Antwortenden<br />

geben an, jede Ausgabe zu lesen; rund<br />

16 Prozent lesen ein bis zwei Ausgaben<br />

pro Jahr.<br />

5. Sehr positiv fällt auch die Bewertung<br />

des Verhältnisses von Text und Bild aus:<br />

87.1 Prozent empfinden dies als genau<br />

richtig.<br />

6. Etwa zwei Drittel haben die Hälfte<br />

oder mehr der Beiträge in News 1/20<strong>12</strong><br />

gelesen. Am interessantesten fanden<br />

die Lesenden die Artikel zum Pilotversuch<br />

mit den Tablets, die Ankündigung<br />

des neuen MAS in Business Law sowie<br />

die Vorstellung des Projekts Pranet.<br />

7. Gewünscht wurden vor allem mehr<br />

Farbe, etwas mehr Umfang und je nach<br />

Gruppe der Antwortenden mehr Beiträge<br />

in den entsprechenden Bereichen.<br />

Wie sich gezeigt hat, ist auch noch zu<br />

wenig bekannt, dass der Newsletter<br />

auf der Website der FFHS auch als pdf<br />

verfügbar ist. Sämtliche Ausgaben sind<br />

unter folgendem Link zu finden:<br />

www.fernfachhochschule.ch/ffhs/aktuelles/<strong>news</strong>letter<br />

Wir danken herzlich für die zahlreichen<br />

Feedbacks, die wir gerne in die künftige<br />

Planung und Weiterentwicklung des<br />

Newsletters miteinbeziehen werden. Michael<br />

Solenthaler, Gewinner des iPads,<br />

gratulieren wir herzlich!<br />

Steckbrief der Befragung<br />

Befragungsart: Online und Print<br />

Zeitraum: 05.03.–30.03.<strong>12</strong><br />

Stichprobe: 2067 Personen<br />

Rücklauf: <strong>12</strong>4 (6%)<br />

Verteilung nach Lesergruppen:<br />

Student/in: 64.52%<br />

Absolvent/in: 21.77%<br />

Dozent/in: 8.87%<br />

Mitarbeitende: 1.61%<br />

Andere: 3.23%<br />

FFHS News 2|20<strong>12</strong> 9


Aktuell<br />

Master-Studiengang erhält<br />

Akkreditierung<br />

Fachhochschulen und ihre Studiengänge werden vom Bund<br />

akkreditiert. Dies stellt die hohe Qualität der Ausbildungen<br />

sicher. Am 20. April 20<strong>12</strong> wurde der Master of Science in<br />

Business Administration akkreditiert.<br />

Mit der Unterzeichnung der Bologna-<br />

Deklaration hat sich die <strong>Schweiz</strong> dafür<br />

ausgesprochen, für alle Hochschulen<br />

systematisch Qualitätssicherungs- und<br />

Akkreditierungssysteme einzuführen.<br />

Zuständig ist das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement<br />

(EVD), das am<br />

20. April 20<strong>12</strong> den konsekutiven Master-<br />

Studiengang in Business Administration<br />

mit Auflagen akkreditiert hat. Der Master<br />

wird von der FFHS auf Deutsch und<br />

von der SUPSI auf Italienisch angeboten.<br />

Die Akkreditierung wird für einen<br />

Zeitraum von sieben Jahren vergeben.<br />

Vier Stufen bis zur Akkreditierung<br />

Das Akkreditierungsverfahren umfasste<br />

vier Schritte:<br />

1. die schriftliche Selbstbeurteilung der<br />

Fachhochschule (erstes Halbjahr<br />

2011),<br />

2. die Ortsschau durch die externe Gutachtergruppe<br />

des Organs für Akkreditierung<br />

und Qualitätssicherung der<br />

<strong>Schweiz</strong>erischen Hochschulen (OAQ)<br />

am 4. und 5. Juli 2011,<br />

3. das Gutachten und die Empfehlungen<br />

der OAQ im Dezember 2011 sowie<br />

4. die Bewertung, der Entscheid und<br />

somit die Akkreditierung durch den<br />

Bund am 20. April 20<strong>12</strong>.<br />

Was ist OAQ?<br />

Das Organ für Akkreditierung und<br />

Qualitätssicherung der <strong>Schweiz</strong>erischen<br />

Hochschulen (OAQ) ist<br />

damit beauftragt, die Qualität von<br />

Lehre und Forschung an den Hochschulen<br />

in der <strong>Schweiz</strong> zu sichern<br />

und zu fördern. Es arbeitet fachlich<br />

und operativ unabhängig und stützt<br />

sich dabei auf internationale Praktiken<br />

und Forschungsdaten.<br />

10 FFHS News 2|20<strong>12</strong><br />

Ute Eisenkolb freut sich über die Akkreditierung<br />

und dankt allen Mitwirkenden.<br />

Überprüft wurden die Durchführung<br />

und die Ausbildungsziele des Studienganges,<br />

die interne Organisation und<br />

Qualitätsmanagementmassnahmen,<br />

Organisation und Struktur des Studiums<br />

und die sachliche und räumliche<br />

Ausstattung. Ebenfalls überprüft wurden<br />

Kompetenzen des Lehrkörpers und<br />

die Chancengleichheit, die Mobilität<br />

sowie die Betreuung und Abgangskompetenzen<br />

der Studierenden.<br />

Frühere Prüfungswiederholung<br />

Ute Eisenkolb, Studiengangsleiterin des<br />

MSc in Business Administration: «Wir<br />

freuen uns sehr über die Akkreditierung.<br />

Ziel ist es nun, die vom EVD geforderten<br />

Auflagen zu erfüllen. Zum einen werden<br />

wir den Studierenden die Möglichkeit<br />

bieten, eine nicht bestandene Prüfung<br />

früher zu wiederholen, zum anderen<br />

werden wir zur besseren Vereinbarkeit<br />

von Studium und Beruf die 80-Prozent-<br />

Berufsklausel explizit in die Reglemente<br />

aufzunehmen.» Ute Eisenkolb dankt<br />

allen Mitwirkenden für ihre Unterstützung<br />

und ihr Engagement.<br />

Alumni FFHS<br />

besucht Paul<br />

Scherrer Institut<br />

Ihre Generalversammlung<br />

verbanden die Alumni FFHS mit<br />

einem interessanten Einblick<br />

in eine Forschungsanstalt.<br />

Im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung<br />

des Vereins Alumni<br />

FFHS am 15. März besuchten die<br />

Mitglieder das Paul Scherrer Institut<br />

in Villingen. Sie hatten dort die Möglichkeit,<br />

die Synchrotron Lichtquelle<br />

<strong>Schweiz</strong> (SLS) zu besichtigen, eine<br />

Art gigantischer Röntgenapparat mit<br />

dem Eigenschaften unterschiedlichster<br />

Materialien erforscht werden.<br />

Traktanden speditiv behandelt<br />

An der Generalversammlung wurde der<br />

Vorstand für ein weiteres Jahr wiedergewählt<br />

und die kleineren Traktanden<br />

einstimmig angenommen. Abgerundet<br />

wurde die GV mit einem Apéro, bei<br />

dem sich die Teilnehmenden rege austauschten.<br />

Die Stammtische in Zürich<br />

und Bern sowie eine im Anschluss an<br />

die Diplomfeier abgehaltene Weindegustation<br />

boten Gelegenheiten, sich erneut<br />

in gemütlichem Rahmen zu treffen.<br />

Im Anschluss an die Diplomfeier am 16. Juni in<br />

Brig lud der Verein Alumni FFHS zur Weindegustation<br />

in der Kellerei Chanton in Visp.<br />

Nächste Stammtische:<br />

In Bern:<br />

3. Juli, 18:30 Uhr und<br />

20. September, 18:30 Uhr<br />

In Zürich:<br />

4. Juli, 18:30 Uhr und<br />

11. September, 18:30 Uhr


Gefragte Leute<br />

Leute<br />

Unterschiedlicher könnten die Tageszeiten, zu denen sich die zwei «Gefragten Leute» dieser<br />

Ausgabe am produktivsten fühlen kaum sein. Informatik-Dozent Karl Seeliger ist am frühen<br />

Morgen punkto Produktivität in Bestform, Studentin Helen Vetter-Bachmann am Abend.<br />

«Die perfekten Ferien sind immer die nächsten»<br />

Welches Buch liegt derzeit auf Ihrem<br />

Nachttisch? Es sind mehrere Bücher,<br />

aber zuoberst findet man: «Wie dick<br />

muss ich werden, um kugelsicher zu<br />

sein? 101 Antworten auf Fragen, die<br />

uns alle beschäftigen» von Mick O’Hara.<br />

Wann sind Sie am produktivsten?<br />

Morgens zwischen sechs und acht Uhr<br />

und immer wenn ich unter Druck bin.<br />

Worüber haben Sie sich kürzlich geärgert?<br />

Zum Glück habe ich das schon<br />

wieder vergessen!<br />

Und worüber haben Sie sich kürzlich<br />

gefreut? Über einen Theaterbesuch:<br />

Das Komikerduo «Ohne Rolf» habe ich<br />

mir zusammen mit meinem Bruder Rolf<br />

Helen Vetter-Bachmann absolviert<br />

seit einem Jahr an der FFHS den<br />

MAS in Gesundheitsförderung. Sie<br />

arbeitet bei der Helsana als Fachspezialistin<br />

Gesundheitsförderung<br />

und Prävention. Die 33-Jährige<br />

mit schweizerischen und mexikanischen<br />

Wurzeln reist gerne und<br />

wohnt mit ihrer Familie in Opfikon.<br />

angeschaut. Das war kein schlechtes<br />

Omen, das Spektakel auf der Bühne<br />

hat trotzdem stattgefunden.<br />

Was sind für Sie perfekte Ferien?<br />

Die nächsten Ferien. Perfekt sind sie<br />

unabhängig vom Ort, einfach weil es<br />

die nächsten sind.<br />

Wenn Sie eine Million zu verschenken<br />

hätten, an wen würde sie gehen?<br />

Am besten ist es, gar keine Million zu<br />

haben oder sie jemandem zu übergeben,<br />

der sie besser verteilen kann – beispielsweise<br />

dem Roten Kreuz.<br />

Welches Ziel möchten Sie in diesem<br />

Jahr erreichen?<br />

Gesund und zufrieden bleiben.<br />

Welches Buch liegt derzeit auf Ihrem<br />

Nachttisch? «Embodiment – Die<br />

Wechselwirkung von Körper und Psyche<br />

verstehen und nutzen» von Maja Storch.<br />

Wann sind Sie am produktivsten?<br />

Abends, was mir für das Studieren<br />

neben dem Beruf natürlich entgegenkommt.<br />

Worüber haben Sie sich kürzlich<br />

geärgert? Ich ärgere mich nicht sehr<br />

schnell.<br />

Und worüber haben Sie sich kürzlich<br />

gefreut? Als ich selbstgepflückte Blumen<br />

aus unserem Garten von meiner<br />

dreieinhalb Jahre alten Tochter erhalten<br />

habe.<br />

Karl Seeliger ist seit 2006 Dozent<br />

für Informatik an der FFHS: Der<br />

52-Jährige arbeitet hauptberuflich<br />

als Software-Architekt. Seine<br />

Hobbys sind kulinarisch geprägt:<br />

«Brot, Käse und Wein - am liebsten<br />

zusammen». Ausserdem träumt<br />

und diskutiert Karl Seeliger gerne.<br />

«Der indigenen Bevölkerung Lateinamerikas helfen»<br />

Was sind für Sie perfekte Ferien?<br />

Wenn Ferien Meer, Kultur, Natur, Entspannung<br />

und gutes Essen vereinen,<br />

dann sind sie für mich perfekt.<br />

Wenn Sie eine Million zu verschenken<br />

hätten, an wen würde sie gehen?<br />

An ein Projekt, das der indigenen Bevölkerung<br />

in Lateinamerika eine funktionierende<br />

Gesundheitsversorgung<br />

bereitstellt.<br />

Welches Ziel möchten Sie in diesem<br />

Jahr erreichen? Da gibt es einige Ziele,<br />

mich auf eines zu beschränken, finde<br />

ich daher schwierig. Sicherlich will ich<br />

aber den laufenden CAS Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung erfolgreich abschliessen.<br />

FFHS News 2|20<strong>12</strong> 11


Leute<br />

Herzliche Gratulation zum Diplom!<br />

An der Diplomfeier am 16. Juni 20<strong>12</strong> konnten in der Simplonhalle<br />

in Brig <strong>12</strong>4 Personen ihre Diplome entgegennehmen. Das sind<br />

37 mehr als im vergangenen Jahr. Die FFHS gratuliert allen<br />

herzlich!<br />

«Während Ihrer Zeit an der FFHS haben<br />

Sie eine starke Persönlichkeit, Offenheit<br />

und Flexibilität bewiesen. Lassen<br />

Sie auch künftig das lebenslange Lernen<br />

nicht ausser Acht, so muss Ihnen<br />

keine Angst machen, dass der Überlebenskampf<br />

in der Wirtschaft weltweit<br />

härter wird.» Diese Worte gab Dr. Hans<br />

Widmer, Präsident des Vereins FFHS,<br />

an der diesjährigen Diplomfeier den<br />

<strong>12</strong>4 erfolgreichen Absolventinnen und<br />

Absolventenmit auf den Weg. Gemeinsam<br />

mit ihren Gästen feierten sie in der<br />

Simplonhalle in Brig – ein würdiger Abschluss<br />

nach ihrem Fernstudium, das<br />

grosses Engagement und Durchhaltewillen<br />

erfordert hatte. «Sie haben sich<br />

herausfordern lassen, sind über Jahr<br />

und Tag diszipliniert bei der Sache<br />

geblieben. Die Lebensschule eines<br />

berufsbegleitenden Fernstudiums hat<br />

Ihnen aber vor allem auch Ihrem sozialen<br />

Umfeld eine überdurchschnittliche<br />

Flexibilität abverlangt», so Widmer. «Ihr<br />

heissersehntes Diplom haben Sie sich<br />

redlich verdient.» Die Studierenden des<br />

Executive MBA werden im September<br />

diplomiert.<br />

Auszeichnung für Bestleistungen<br />

Seit sieben Jahren setzt die Burgerschaft<br />

der Stadtgemeinde Brig-Glis<br />

ein Preisgeld in der Höhe von je 500<br />

Franken für die besten Diplomandinnen<br />

und Diplomanden aus.<br />

Die Abschlüsse nach Studienrichtung im Überblick:<br />

<strong>12</strong> FFHS News 2|20<strong>12</strong><br />

Der Vize-Burgermeister der Stadtgemeinde Brig-<br />

Glis, André Jossen (links) und der Preisträger<br />

für den besten Abschluss im Departement Informatik<br />

Matthias Habegger.<br />

In diesem Jahr wurden Nicole Winkler<br />

Loedeman für die beste Wertung<br />

im Departement Wirtschaft & Technik<br />

und Matthias Habegger für die beste<br />

Leistung im Departement Informatik<br />

ausgezeichnet. Die Abteilung Chemical<br />

Economic Research der Steinbeis<br />

Stiftung hat zudem Claudio Böni den<br />

Sonderpreis für die beste Diplomarbeit<br />

des Bachelor-Studiengangs in Wirtschaftsingenieurwesen<br />

verliehen.<br />

Master-Studiengang Business Administration 17<br />

Master-Studiengang in Informatik 4<br />

Bachelor-Studiengang Betriebsökonomie 43<br />

Bachelor-Studiengang Informatik <strong>12</strong><br />

Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik 15<br />

Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen 33<br />

Total <strong>12</strong>4<br />

Willkommen!<br />

Wir heissen unsere neuen Mitarbeitenden<br />

und Dozierenden herzlich willkommen<br />

und wünschen ihnen für ihre neue<br />

Aufgabe alles Gute und viel Erfolg!<br />

Neue Mitarbeitende<br />

Ioana Porumb, E-Learning-Support,<br />

Zentrale Dienste<br />

Noemi Schmid, Bereitschaftsdienst<br />

Regionalzentrum Regensdorf<br />

Neue Dozierende<br />

Departement Wirtschaft & Technik:<br />

Dr. Barbara Kamer<br />

Stefan Koller<br />

Marc Scheidegger<br />

Dr. Andreas Schlatter<br />

Jürg Schütz<br />

Andreas Woitzik<br />

Karlo von Zimmermann<br />

Iwan Zurwerra<br />

Departement Informatik:<br />

Andreas Meyer<br />

Departement Gesundheit:<br />

Elsbeth Betschon<br />

Carmen Erlacher<br />

Simone Gretler-Heusser


Forschung & Projekte<br />

Tool für Qualitätsmanagement im E-Learning<br />

Das Institut für Fernstudien- und eLearningforschung (IFeL) und die Stabsstelle Forschung der<br />

FFHS haben mit «e-xcellence.ch» ein innovatives Qualitätsmanagement-Tool entwickelt und<br />

im April lanciert. Dozierende können damit ihre E-Learning-Kurse evaluieren und optimieren,<br />

fachliche Kontakte knüpfen und einfach auf viele nützliche Informationen zugreifen.<br />

Mit «e-xcellence.ch» wurde im April<br />

20<strong>12</strong> anlässlich der eduhub days in<br />

Murten ein Online-Tool der Öffentlichkeit<br />

präsentiert, das die Qualität des<br />

E-Learnings an <strong>Schweiz</strong>er Hochschulen<br />

zusätzlich steigern soll. Die FFHS<br />

ist dabei Initiantin und Leiterin des<br />

Projekts, welches durch ihr Institut für<br />

Fernstudien- und eLearningforschung<br />

(IFeL) angeregt wurde. Entstanden ist<br />

das Tool in Kooperation mit anderen<br />

<strong>Schweiz</strong>er Hochschulen.<br />

«E-xcellence.ch soll es Lehrpersonen<br />

an Hochschulen ermöglichen, ihre<br />

E-Learning-Kurse zu evaluieren, Pra-<br />

Entlohnungspolitik von NPO: eine Diskussionsgrundlage<br />

Daniel Zöbeli und Kaspar Müller haben in einer Studie die Entlohnung von Stiftungsräten und<br />

Vorständen von Nonprofit-Organisationen (NPO) untersucht. Ihr Fazit: Differenziertere Lösungen<br />

sind wünschenswert, sie müssen aber transparent, leistungsgerecht und systematisch sein.<br />

Die Diskussion über Entschädigungen<br />

an die Stiftungsräte und Vorstände von<br />

NPO wird kontrovers geführt. Sollen<br />

sich diese unentgeltlich für den guten<br />

Zweck einsetzen oder angesichts der<br />

fortlaufenden Professionalisierung<br />

eine Entschädigung erhalten? Dieser<br />

Frage gehen Prof. Dr. Daniel Zöbeli,<br />

Leiter des Instituts für Management und<br />

Innovation (IMI), und der unabhängige<br />

Ökonom Kaspar Müller, unter anderem<br />

Präsident der Ethos Stiftung, nach.<br />

Die Frage der Entschädigung wird im<br />

Stiftungs- und Vereinsrecht nicht direkt<br />

behandelt, und in der juristischen Lehre<br />

wird teilweise noch immer die traditionelle<br />

Auffassung vertreten, dass die<br />

xiserfahrungen und Know-how im Bereich<br />

E-Learning miteinander zu teilen,<br />

Fragen zu stellen und Lösungen für<br />

Probleme zu finden, die sich in ihrer<br />

täglichen Arbeit auftun», erklärt Projektleiter<br />

Willi Bernhard von der Stabsstelle<br />

Forschung der FFHS.<br />

Selbsteinschätzung und Community<br />

Das Herzstück von «e-xcellence.<br />

ch» ist das Selbsteinschätzungstool<br />

«QUALISCAN», das es Dozierenden<br />

ermöglicht, ihren E-Learning-Kurs in<br />

fünf Schritten zu evaluieren. In einer<br />

Community können vor oder während<br />

der Selbsteinschätzung aufgetauch-<br />

obersten Leitungsorgane unentgeltlich<br />

tätig sein sollten. Die privaten NPO-<br />

Standards äussern sich eingehender<br />

zum Thema, sind sich aber nicht einig.<br />

Eine Umfrage der Autoren bei den<br />

wichtigsten Stiftungsaufsichtsbehörden<br />

unterstreicht jedoch die Tendenz zur<br />

Professionalisierung: Vor allem grosse<br />

Stiftungen gehen vermehrt dazu über,<br />

ihre Leitungsorgane durch bezahlte<br />

Geschäftsführer zu entlasten.<br />

Transparenz entscheidend<br />

Die Autoren kommen zum Schluss,<br />

dass die Entschädigung vor allem im Interesse<br />

der betroffenen Institutionen differenziert<br />

beurteilt werden muss. «So-<br />

te Fragen diskutiert werden. Zudem<br />

dient sie zum Knüpfen von Kontakten.<br />

Auch kann der Nutzer auf einen Informationsbereich<br />

in Form eines Wikis<br />

zugreifen, der nützliche Dokumente,<br />

Anleitungen, Best-Practices und ein<br />

Kontaktverzeichnis zu einem Expertenpool<br />

umfasst.<br />

Am 14. Juni wurde e-xcellence.ch im<br />

Rahmen eines Webinars an der FFHS<br />

vorgestellt.<br />

www.e-xcellence.ch<br />

Webinar: www.eduhub.ch/events/webinars/webinars<strong>12</strong>/<strong>12</strong>june14-e-xcellence/<br />

wohl gesellschaftspolitische als auch<br />

betriebswirtschaftliche Überlegungen<br />

sprechen für differenzierte Entlohnungen»,<br />

so das Fazit der beiden Autoren.<br />

Dies unter der Voraussetzung, dass<br />

das Entschädigungssystem angemessen,<br />

transparent und leistungsgerecht<br />

sei. Eine transparente Berichterstattung<br />

über die Entlohnungspolitik im Geschäftsbericht<br />

soll dafür sorgen, dass<br />

die massgebenden NPO-Stakeholder<br />

wie Spender, Subventionsbehörden<br />

oder die Öffentlichkeit die Entschädigungen<br />

beurteilen und allfällige Konsequenzen<br />

daraus ziehen können.<br />

http://ceps.unibas.ch/publikationen/<br />

ceps-forschung-und-praxis/#c37098<br />

FFHS News 2|20<strong>12</strong> 13


Forschung & Projekte<br />

Qualitätsmanagement wird<br />

weiter ausgebaut<br />

Im Mai 2010 hat die FFHS im Rahmen des EFQM-Prozesses<br />

für Qualitätsmanagement die Urkunde «Committed to Excellence»<br />

erhalten. Nun folgt die zweite Umsetzungsphase, die<br />

Zertifizierung «Recognised for Exellence».<br />

Der EFQM-Zertifizierungsprozess,<br />

für den sich die FFHS im Jahr 2008<br />

entschieden hat, ist eine wichtige<br />

Grundlage für einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess aufgrund einer<br />

externen objektiven Beurteilung. «Ziel<br />

des Prozesses ist, dass Excellence zu<br />

unserer Unternehmenskultur wird», so<br />

Kurt Grünwald, Direktor der FFHS. «Die<br />

Eckpfeiler sind unsere Strategie, klar<br />

definierte Prozesse und Abläufe und<br />

damit letztlich zufriedene Mitarbeitende,<br />

Dozierende und Studierende.»<br />

Prozesslandkarte entwickeln<br />

Die erste Phase hat die FFHS erfolgreich<br />

umgesetzt. Zentrale Voraussetzungen<br />

hierfür waren die Entwicklung<br />

einer Strategie, Massnahmen zur Verbesserung<br />

der Mitarbeiterzufriedenheit<br />

und die Einführung des neuen Schulverwaltungssystems<br />

«Evento».<br />

Um auch noch das Zertifikat «Recognised<br />

for Excellence» zu erhalten,<br />

erarbeitet die FFHS zurzeit unter anderem<br />

eine sogenannte Hochschul-<br />

Prozesslandkarte auf Basis der EFQM-<br />

Excellence-Kriterien. Diese bildet alle<br />

Die Grundkonzepte der Excellence gemäss EFQM-Modell.<br />

14 FFHS News 2|20<strong>12</strong><br />

Führungs-, Leistungs- und unterstützenden<br />

Prozesse einer Hochschule ab.<br />

Somit können sich alle Akteure – das<br />

heisst Mitarbeitende, Dozierende und<br />

Studierende – mit ihren Leistungen einordnen,<br />

und ihr Beitrag zur zentralen<br />

Wertschöpfung in Lehre und Forschung<br />

wird sichtbar. Zusätzlich wird die FFHS<br />

die Kernprozesse der Organisation gemäss<br />

den Vorgaben der EFQM aktualisieren,<br />

vereinheitlichen und fehlende<br />

Prozesse aufsetzen.<br />

Assessment durch externe Berater<br />

Ein erfahrenes Assessoren-Team<br />

wird die FFHS schliesslich nach einer<br />

Selbstbewertung auf Basis der EFQM-<br />

Modell-Kriterien beurteilen und dazu<br />

einen Bericht erstellen. Erfüllt die FFHS<br />

alle Anforderungen, erhält sie die offizielle<br />

Urkunde «Recognised for Excellence».<br />

Sie bescheinigt, dass die FFHS<br />

über ein Qualitätsmanagementsystem<br />

verfügt und regelmässig die Wirkung<br />

umgesetzter Massnahmen überprüft.<br />

http://swissbex.ch/de/<br />

Ausgewählte Publikationen<br />

Bergamin, Per / Werlen, Egon / Siegenthaler, Eva /<br />

Ziska, Simone (20<strong>12</strong>): The relationship between<br />

flexible and self-regulated learning in open and<br />

distance universities, in: The International Review<br />

of Research in Open and Distance Learning,<br />

13(2), S. 59-80.<br />

Bernhard, Willi (20<strong>12</strong>): Kreativitätstechniken –<br />

erfolgreich neue Ideen generieren, in: Talent<br />

Career (2), Verlag Success & Career, S. 28-31.<br />

Zöbeli, Daniel, Degen, Christoph, Baumann<br />

Lorant, Roman (20<strong>12</strong>): Sachspenden von den<br />

Steuern abziehen - welche Möglichkeiten gibt<br />

es?, in: ZEWOforum 1/20<strong>12</strong>, S. 11.<br />

Zöbeli, Daniel, Keller, Josa (Hrsg., 20<strong>12</strong>): Guide<br />

du SCI - Système de contrôle interne pour les<br />

organisations à but non lucratif financées par<br />

l'Etat, Haupt Verlag.<br />

Ausgewählte Auftritte<br />

Bergamin, Per / Bochut, Yves / Siegenthaler, Eva:<br />

Der Usability-Ansatz in der Entwicklung eines<br />

innovativen Moduls, Moodlemoot, Münster,<br />

13.-16.04.<strong>12</strong>.<br />

Bernhard, Willi / Siegenthaler, Eva: Eduhub Webinar-Tablets<br />

im Einsatz, Online Adobe Connect,<br />

14.03.<strong>12</strong><br />

Blattner, Marcel: A phycisist view on the recommender<br />

system research ecosystem, Speech,<br />

Netflix, Los Gatos (San Francisco), 21.03.<strong>12</strong>.<br />

Blattner, Marcel: Neue Algorithmen für Recommender<br />

Systeme. Vortrag, Zalando, Berlin, 22.05.<strong>12</strong>.<br />

Eggs, Cindy: Trust Building in Communities of<br />

Practice. Presentation, European Conference of<br />

Intellectual Capital, Helsinki, 23./24.04.<strong>12</strong>,.<br />

Eggs, Cindy: Projekt zur Förderung von Lebenslangem<br />

Lernen. LLL-transfer und Skill Profiler.<br />

Career Services - Netzwerk Jahrestreffen, Luzern,<br />

01.06.<strong>12</strong>.<br />

Hediger, Andy: Entwicklung von Kompetenzen<br />

in Didaktik und ICT. Präsentation, Moodlemoot,<br />

Münster, 13.-16.04.<strong>12</strong>.<br />

Werlen, Egon: International Computer and Information<br />

Literacy Study. SSAB Stiftungsratsversammlung,<br />

Vortrag, Bern, 15.03.<strong>12</strong>.


«Gesundheit bildet die Basis für ein<br />

gutes Leben»<br />

Forschung & Projekte<br />

Am 11. Mai 20<strong>12</strong> stand in Brig bei der ersten Tagung Gesundheit der FFHS die Gesundheitsförderung<br />

im Zentrum. Franziska Borter, Leiterin des Departements Gesundheit, erklärt im<br />

Interview, warum die Tagung ein breites Publikum angesprochen hat.<br />

Frau Borter, das Thema Gesundheit<br />

ist derzeit in aller Munde. Wie kommt<br />

das?<br />

Die Menschen werden immer älter und<br />

gleichzeitig immer gesundheitsbewusster.<br />

Der Lebensqualität wird in unserer<br />

Gesellschaft eine immer grössere Bedeutung<br />

zugesprochen. Die Menschen<br />

leben nicht um zu arbeiten, sondern<br />

arbeiten um zu leben. Eine gute Gesundheit<br />

bildet die Basis für ein gutes<br />

Leben. Ob man sich gesund fühlt, hängt<br />

sehr stark vom eigenen Verhalten, dem<br />

Lebensstil und der Einstellung ab: lasse<br />

ich mich vom Stress stressen oder<br />

weiss ich mich zu entspannen, schlafe<br />

ich genug, ernähre ich mich ausgewogen<br />

und achte ich auf genügend Bewegung?<br />

Mit diesen Inhalten beschäftigt<br />

sich auch der Weiterbildungsmaster<br />

in Gesundheitsförderung, der diesen<br />

Herbst bereits zum zweiten Mal durchgeführt<br />

wird.<br />

Es gibt in diesem Bereich viele<br />

Tagungen. Warum führt nun auch<br />

die FFHS eine durch?<br />

Es stimmt, es gibt bereits ein breites<br />

nationales und internationales Angebot<br />

von Fachkongressen im Bereich<br />

Prävention und Gesundheitsförderung.<br />

Diese richten sich gezielt an Fachpersonen<br />

aus dem Bereich Public Health<br />

und sind auf ein relativ enges Spezialgebiet<br />

begrenzt. Mit unserer Tagung<br />

Gesundheit wollten wir einerseits das<br />

breite Spektrum der Gesundheitsförderung<br />

aufzeigen, und andererseits<br />

wollen wir nicht nur Fachpersonen,<br />

sondern auch die Allgemeinheit ansprechen.<br />

Deshalb wurde auch bewusst die<br />

Tagungsgebühr niedrig gehalten.<br />

Was waren die Highlights der Tagung?<br />

Vor allem der Vortrag von Dr. Rolf Heusser<br />

über den Einfluss des Lebensstils<br />

Insgesamt 80 Tagungsteilnehmer folgten interessiert den Ausführungen der Referenten zum Thema<br />

Gesundheitsförderung.<br />

auf unsere Gesundheit ist beim Publikum<br />

sehr gut angekommen. Sein Slogan<br />

«Die <strong>Schweiz</strong> ist kein Heidiland»<br />

liegt sicher noch jedem Teilnehmer in<br />

den Ohren. Ebenfalls lobende Worte<br />

fand die Moderation der Podiumsdiskussion<br />

durch den ehemaligen Generaldirektor<br />

der SRG SSR idée suisse<br />

Armin Walpen. Eine seiner Fragen lautete:<br />

«Macht es denn eigentlich Sinn, so<br />

gesund zu leben, damit wir 100-jährig<br />

werden, wenn weltweit Überbevölkerung<br />

herrscht?» Er konnte mit seiner<br />

provokanten und dennoch herzlichen<br />

Art die Podiumsteilnehmer gekonnt aus<br />

der Reserve locken und das Publikum<br />

für sich gewinnen.<br />

Was ist der Gewinn für die Teilnehmer<br />

der Tagung?<br />

Die Teilnehmenden konnten sich mit<br />

Gleichgesinnten austauschen und sich<br />

über sehr unterschiedliche Themen informieren.<br />

Neben den spannenden Inhalten<br />

profitierten die Tagungsbesucher<br />

vor allem von den Gesprächen in den<br />

Workshops und in der Mittagspause.<br />

Das Networking ist immer ein grosses<br />

Ziel solcher Anlässe und wurde auch<br />

hier rege praktiziert.<br />

Wird es eine weitere Tagung zum<br />

Thema Gesundheit geben?<br />

Wir diskutieren zurzeit, ob und in welcher<br />

Form im nächsten Jahr erneut eine<br />

Tagung durchgeführt wird. Aufgrund der<br />

positiven Feedbacks sollte dies eigentlich<br />

so sein. Wir haben auch bereits<br />

zwei Partner, die Interesse an einer<br />

gemeinsamen Durchführung bekundet<br />

haben, und es sind mehrere Themenvorschläge<br />

eingegangen. Der Fokus<br />

würde im nächsten Jahr eher auf einem<br />

einzelnen Thema liegen, dafür würden<br />

die Inhalte mehr in die Tiefe gehen.<br />

www.fernfachhochschule.ch/ffhs/abteilungen/dept-gesundheit/tagung-20<strong>12</strong><br />

FFHS News 2|20<strong>12</strong> 15


Gut zu wissen<br />

Buchtipps von Manuel Bichsel<br />

Für das Studium:<br />

Georg Glaeser: Der mathematische Werkzeugkasten: Anwendungen<br />

in Natur und Technik. Spektrum Akademischer<br />

Verlag, 2008.<br />

Zu welchen Problemen führt mehrstimmige Musik beim Stimmen<br />

eines Instrumentes? Wie optimiere ich meinen Rasensprenger?<br />

Und warum gibt es keine wirklich grossen Insekten? Benötigt<br />

man zur Beantwortung dieser Fragen nur Wissen über die Musik,<br />

die Technik oder die Biologie? Nein, man braucht vor allem<br />

auch Mathematik! In seinem kurzweiligen Mathematikbuch führt<br />

Georg Glaeser immer gerade so viel Theorie ein, dass er damit<br />

anregende Antworten auf spannende Fragen zur Welt um uns<br />

herum geben kann.<br />

Fazit: Das Buch eines Neugierigen für Neugierige.<br />

Walter Krämer: Denkste! Trugschlüsse aus der Welt der<br />

Zahlen und des Zufalls. Piper, 2011.<br />

Sportler kennen das Phänomen nur allzu gut: Auf einen besonders<br />

erfolgreichen Wettkampf folgt oft ein nur noch mässiger.<br />

Sportjournalisten wollen dann jeweils genau wissen, was falsch<br />

gelaufen ist. Dabei ist es meistens einfach eine zu erwartende<br />

Folge des Zufalls, von den Statistikern «Regression zum Mittel»<br />

genannt. Solchen Phänomenen spürt Walter Krämer nach<br />

und entlarvt dabei unsere Tendenz, dort Muster zu erkennen,<br />

wo keine sind, und dafür tatsächlich existierende Muster zu<br />

übersehen.<br />

Fazit: Ein gewitzter Autor hilft uns dabei, Denkfallen zu<br />

umgehen.<br />

Für die private Lektüre:<br />

16 FFHS News 2|20<strong>12</strong><br />

Manuel Bichsel unterrichtet<br />

am Departement Informatik<br />

verschiedene Module im Fach<br />

Mathematik. Daneben arbeitet<br />

er an seiner Dissertation<br />

in Theoretischer Biologie und<br />

Computerbiologie an der Universität<br />

Zürich.<br />

manuel.bichsel@ffhs.ch<br />

Suzette Haden Elgin: Native Tongue. Spinifex Press, 2000.<br />

Eine Welt, in welcher die Hälfte aller Menschen als unzurechnungsfähig<br />

gilt, und in welcher diese Hälfte nur ein Mittel hat,<br />

sich dagegen zu wehren. Die als unzurechnungsfähig Geltenden<br />

sind die Frauen, und ihr Mittel dies zu ändern ist die Sprache.<br />

In diesem utopischen Roman spielen Ausserirdische und ihre<br />

Technologie nur eine kleine Nebenrolle. Der Fokus liegt ganz<br />

auf den Menschen, ihren Vorstellungen voneinander und ihrem<br />

Handeln auf Grund dieser Vorstellungen.<br />

Fazit: Eine unaufgeregte, aber intelligente Lektüre.<br />

Agenda<br />

BAM – Berner Ausbildungsmesse<br />

24. bis 26. August 20<strong>12</strong><br />

BERNEXPO, Hallen 3.0 und 2.0<br />

www.bam.ch<br />

KMU SWISS Podium 20<strong>12</strong>: Thema Trendsetter<br />

6. September 20<strong>12</strong><br />

TRAFO Halle Baden<br />

www.kmuswiss.ch<br />

Diplomfeier Executive MBA<br />

29. September 20<strong>12</strong><br />

Rittersaal Stockalperschloss, Brig<br />

Master-Messe 20<strong>12</strong><br />

9. und 10. November 20<strong>12</strong><br />

Messehallen WTC, Zürich-Oerlikon<br />

www.together-online.ch/mainmenu/master-messe/<br />

Blogs rund um die Wirtschaft<br />

www.oekonomenstimme.org<br />

Die «Ökonomenstimme» ist eine von der Konjunkturforschungsstelle<br />

(KOF) der ETH Zürich lancierte Internetplattform.<br />

Darauf melden sich Dutzende renommierte Volkswirtschaftler<br />

regelmässig pointiert zu Wort und beleuchten<br />

volkswirtschaftliche Makro-Fragen und Diskussionen aus<br />

dem deutschen Sprachraum. Partnerin und Vorbild des<br />

Blogs ist die bekannte englischsprachige Plattform «Vox».<br />

www.faz.net > Blogs<br />

In «Fazit. Das Wirtschaftsblog» sind Autoren der renommierten<br />

Tages- und Wirtschaftszeitung Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung am Werk. Sie analysieren und beschreiben<br />

mehrmals pro Woche die aktuell brennendsten Themen der<br />

Wirtschaft. Der Blog überzeugt dabei mit einem vielfältigen<br />

Mix aus Volkswirtschaft, Wirtschaftspolitik, Theorie und<br />

immer wieder auch mit Beiträgen zur Finanzwelt.<br />

www.krugman.blogs.nytimes.com<br />

Den meistgelesenen US-Wirtschaftsblog betreibt der Nobelpreisträger<br />

Paul Krugman für die New York Times. Der heute<br />

wohl weltweit bekannteste und einflussreichste Ökonom<br />

machte sich einen Namen mit Erklärungen wirtschaftlicher<br />

Phänomene und als Entwickler mathematischer ökonomischer<br />

Modelle. Wie in seinen Buchpublikationen gibt er<br />

sich auch online und in seinen Kolumnen (ebenfalls online<br />

abrufbar) immer wieder kämpferisch und unangepasst.<br />

Seine Beiträge interessieren augenscheinlich sowohl die<br />

Befürworter als auch die Gegner seiner Positionen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Fernfachhochschule</strong> <strong>Schweiz</strong> (FFHS), Postfach, Überlandstrasse<br />

<strong>12</strong>, 3900 Brig, Telefon 027 922 39 00, Fax 027 922 39 05 Redaktion open up AG<br />

für Kommunikation und PR, Zürich; Ronny Mathieu, <strong>Fernfachhochschule</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Gestaltung Bernhard Lochmatter, Ried-Brig Druck Schlossdruckerei, Brig-Glis<br />

Auflage 2'300 Exemplare in Deutsch Erscheint 3x pro Jahr

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