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Ausbildungsziel A4 - Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz

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Akademisches Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen<br />

PJ CURRICULUM


<strong>Ausbildungsziel</strong>::<br />

Während des praktischen Jahres sollen die Studierenden ihre im Laufe des Studiums erworbenen<br />

theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten in der täglichen klinischen<br />

Tätigkeit anwenden bzw. vertiefen und am Ende des PJ in der Lage sein, eigenverantwortlich<br />

Patienten zu betreuen. Im Mittelpunkt steht die klinische Betreuung von Patienten<br />

unter Anleitung, Aufsicht und Verantwortung des ausbildenden Arztes.<br />

Um die klinische Ausbildung so effektiv wie möglich zu gestalten, wird jedem/r Studenten/-in<br />

ein Stationsarzt oder eine Stationsärztin verbindlich zugeteilt, um die tägliche<br />

Betreuung zu gewährleisten.<br />

Nach acht Wochen eines jeden Tertials wird mit den Studierenden ein Rückmeldungsgespräch<br />

geführt. Ziel dieses Gespräches ist es, die weitere Ausbildung individuell an die Fähigkeiten<br />

und Kenntnisse des Studierenden anzupassen.<br />

Betreuung von Patienten durch PJ Studierende<br />

Während des praktischen Jahres sollen Studierende lernen, Patienten vom Eintritt in die<br />

Klinik bis zu deren Entlassung zu betreuen. Die Patientenführung beinhaltet Anamnese,<br />

körperliche Untersuchung, Befunderhebung, Erstellen einer Arbeitsdiagnose, Erstellen eines<br />

Behandlungsplanes, Protokollierung des Krankheitsverlaufes, Teilnahme an Untersuchungen<br />

und Operationen sowie das Abfassen eines endgültigen Entlassungsberichtes. PJ<br />

Studierende sollen mindestens einen und maximal drei Patienten gleichzeitig betreuen.<br />

Die Patienten werden täglich dem zugeordneten Stationsarzt oder Oberarzt vorgestellt.<br />

Diagnostik und Therapiepläne werden sorgfältig abgestimmt. Die Studierenden sind verpflichtet,<br />

den Krankheitsverlauf täglich zu dokumentieren.<br />

Während des internistischen Tertials ist eine 6-wöchige Rotation zwischen der Klinik für<br />

Kardiologie, Pneumologie, Intensivmedizin und der Klinik für Gastroenterologie, Onkologie<br />

und Stoffwechselerkrankungen gewünscht. Zudem sollte jeder Studierende je zwei Wochen<br />

in der Notaufnahme und auf der Intensivstation eingesetzt sein.<br />

Die Kliniken stellen sich vor:<br />

Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Stoffwechselerkrankungen und Onkologie.<br />

Die Klinik für Innere Medizin verfügt über 80 Betten. Jährlich werden etwa 3.300 Patienten<br />

stationär und etwa 4.500 Patienten ambulant behandelt. Die Klinik verfügt über eine moderne<br />

diagnostische und interventionelle Endoskopie einschließlich der Verfahren der Endosonographie,<br />

der Doppelballonenteroskopie, der Kapselendoskopie sowie der Minilaparoskopie.<br />

Ein modernes Ultraschall-Labor sowie ein Labor für gastroenterologische Funktionsdiagnostik<br />

runden das Spektrum des gastroenterologischen Schwerpunktes ab. Weitere<br />

wesentliche Schwerpunkte sind Onkologie und Diabetologie. In der Onkologie wird das<br />

gesamte Spektrum der soliden Tumoren diagnostiziert und behandelt. Ein Schwerpunkt<br />

liegt im Bereich der gastroenterologischen Onkologie. Neben der stationären Betreuung<br />

verfügt die Abteilung über eine onkologische Ambulanz.<br />

Die Klinik ist als Ausbildungsstätte Diabetologie zugelassen und in das „DMP-Diabetes<br />

mellitus“ eingebunden. Neben stationären und ambulanten Neueinstellungen wird das<br />

Spektrum der Folgeerkrankungen diagnostiziert und behandelt. Ein strukturiertes Schulungssystem<br />

ist etabliert.


Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Intensivmedizin.<br />

Die kardiologische Klinik versorgt ihre stationären Patienten auf zwei Allgemeinstationen,<br />

einer Privatstation mit insgesamt 60 Planbetten sowie der Intensivstation. Ambulante Patienten<br />

werden in der interdisziplinären Notfallambulanz, auf der Station für ambulantes<br />

Operieren sowie im Rahmen von Sprechstunden (Herzkathetersprechstunde, ICD-<br />

Sprechstunde, Schrittmachersprechstunde) behandelt. Die PJ-Studierenden haben freien<br />

Zugang zu allen Behandlungsbereichen und können vom EKG-Labor über das Herzkatheterlabor<br />

bis hin zur Intensivmedizin alle Bereiche einer modernen kardiologischen Diagnostik<br />

und Therapie kennen lernen.<br />

Klinik für Allgemein-, Visceral und Unfallchirurgie:<br />

Die Klinik für Allgemein-, Visceral und Unfallchirurgie verfügt über 60 Betten, jährlich werden<br />

ca. 3000 Operationen an stationären Patienten durchgeführt.<br />

Schwerpunkt der Chirurgischen Klinik ist das gesamte Gebiet der Abdominalchirurgie einschließlich<br />

der Magen- und Pankreaschirurgie und insbesondere der colorektalen Chirurgie.<br />

Die Klinik ist Mitglied des Westdeutschen DarmCentrums. Einen zahlenmäßig hohen<br />

Stellenwert nehmen die endokrinologische Chirurgie sowie die endoskopische Chirurgie<br />

der Gallenblase, der Leistenhernie, des Colons und der Appendix ein.<br />

Weiterer Schwerpunkt der Chirurgischen Klinik ist das gesamte Spektrum der Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie mit der primär und sekundär rekonstruierenden Versorgung<br />

Unfallverletzter einschließlich polytraumatisierter Patienten mit allen modernen Osteosyntheseverfahren.<br />

In der Chirurgischen Ambulanz werden jährlich ca. 22.000 Patienten ambulant einschließlich<br />

kleiner chirurgischer Eingriffe versorgt. Der Notarztwagen ist am Haus stationiert.<br />

Die Chirurgische Klinik ist zum § 6-Verfahren der Berufsgenossenschaft zugelassen.<br />

Die PJ-Studierenden werden in die allgemeinen Grundsätze der Chirurgie eingewiesen,<br />

einschließlich Nahttechniken, Wundversorgungen und der Erlernung der chirurgischen<br />

Röntgendiagnostik. Der regelmäßige Einsatz im Operationssaal ist gewährleistet.<br />

Beurteilung der Klinik durch PJ Studierende:<br />

Zur Evaluation der Qualität des praktischen Jahres werden PJ-Studierende gebeten, eine<br />

abschließende Beurteilung der Kliniken des <strong>Hermann</strong>-<strong>Josef</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Erkelenz</strong> vorzunehmen.<br />

Die Bewertung ist optional und nicht verpflichtend.<br />

Fortbildungsveranstaltungen:<br />

Wöchentlich finden fachspezifische Fortbildungen statt. Daneben werden Kurse und Seminare<br />

angeboten. Die Teilnahme ist für PJ-Studierende verpflichtend.<br />

EKG-Kurs: Dienstags 12.00 bis 13.00 Uhr<br />

Zuständig: Oberärztin Frau Dr. Spehl<br />

Kursinhalt: Praxis der EKG-Anfertigung; Erlernen einer sicheren Interpretation der Basisparameter<br />

in der Diagnostik des EKG; sichereres Erkennen von Herzrhythmusstörungen.<br />

Duplexkurs: Donnerstags 12.00 bis 13.00 Uhr.<br />

Zuständig: Oberarzt Dr. Memmesheimer<br />

Kursinhalt: Sichere Bedienung des Ultraschallgerätes; Vermittlung von duplexsonografischen<br />

Basiskenntnissen; Anwendung und Interpretation der Methodik bei Untersuchung<br />

der Hals- und Extremitätengefäße.<br />

Echo-Kurs: Freitags 12.00 bis 13.00 Uhr.<br />

Zuständig: Facharzt Dr. Singh<br />

Kursinhalt: Sichere Bedienung des Ultraschallgerätes; Basiskenntnisse der Echokardiographie;<br />

Erlernen der typischen Schnittebenen; Beurteilung der LV-Funktion<br />

und der Herzklappen; Erstellung von Echokardiographiebefunden.


Sonographie:<br />

Als nicht-invasive unmittelbar zur Verfügung stehende apparative Diagnostik hat die Sonographie<br />

einen zentralen Stellenwert in der Diagnostik internistischer Erkrankungen. Für<br />

PJ-Studierende wird ein Grundkurs der Abdomensonographie angeboten. Zuständig ist<br />

Oberarzt Dr. Schreiber.<br />

Die in dem Seminar erworbenen Fähigkeiten sollen durch die PJ-Studierenden unter Anleitung<br />

des jeweils zuständigen Stationsarztes in der täglichen Praxis vertieft werden.<br />

Weitere Angebote:<br />

Begleitung des Hausdienstes:<br />

PJ Studierende sollen während ihres Tertials an mindestens zwei Nachtdiensten teilnehmen.<br />

Kontakt:<br />

PJ-Beauftragte<br />

Monika Hüllenkremer<br />

Tel.: 0 24 31 / 89 – 23 97<br />

eMail: mhuellenkremer@hjk-erkelenz.de<br />

Internet: www.krankenhaus-erkelenz.de/pj-studenten

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