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Wege und Ziele - Netzwerk Weitwandern

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Pyrenäen<br />

gibt es nur noch Wasser). Dorthin gelangt man nur per Auto oder eben zu Fuß,<br />

daher beginnen wir unsere Wanderung gemütlich etwas südlich davon in<br />

Cadaques, dem Heimatort von „el maestro“ Salvatore Dali. Seine Villa ist heute<br />

ein Museum, welches man besichtigen kann. Die letzten Tage hat es geregnet,<br />

aber der Wettergott mag uns <strong>und</strong> schenkt zum Start Sonne mit einzelnen Wolken.<br />

Es gibt einen Weg die Küste entlang,<br />

dem wir folgen, <strong>und</strong> nach<br />

einem ersten Bad im Mittelmeer<br />

erreichen wir zur Mittagspause das<br />

Cap de Creus. Hier nehmen wir<br />

am Fuße des Leuchtturms zunächst<br />

einige Tapas <strong>und</strong> dann die<br />

Markierung des GR11 auf. Es geht<br />

durch ein von Wind <strong>und</strong> Trockenheit<br />

geprägtes Naturschutzgebiet<br />

mit teilweise mannshohen Kakteen<br />

(einige blühen gerade), <strong>und</strong> immer<br />

wieder neuen Ausblicken auf blaue<br />

felsenumrandete Buchten.<br />

Gelber Kaktus im Prc de Creus<br />

In El-Port-de-la-Selva, einem kleinen Fischer- <strong>und</strong> Badeort, übernachten wir in<br />

einer Pension. Der offizielle GR11 führt von hier aus 480 m hinauf zur Abtei von<br />

San Pedro de Rodes (die Touristen kommen mit dem Auto hinauf), <strong>und</strong> dann<br />

wieder hinunter zum Küstenort Llanes. Diesen Blödsinn machen wir nicht mit,<br />

sondern folgen bis Llanes dem Küstenwanderweg GR92, <strong>und</strong> er-reichen so am<br />

späten Vormittag den Ort. Hier machen wir unsere Einkäufe, denn die nächsten<br />

Geschäfte sehen wir erst in zwei bis drei Tagen.<br />

Wir verlassen das Meer <strong>und</strong> wandern durch Weinberge, Olivenhaine <strong>und</strong> Korkeichenwälder,<br />

in denen das Sonnenlicht silbrig schimmert <strong>und</strong> die Stämme teils<br />

nackt sind. Die abgeschnittene<br />

Korkrinde stapelt sich am <strong>Wege</strong>srand.<br />

Wir enden die Etappe in der<br />

imposanten Klosterruine Sant-<br />

Quirc-de-Colera. Hier begegnen<br />

wir einem netten französischen<br />

Frührentner-Paar, das ebenfalls<br />

den GR11 geht <strong>und</strong> das wir in den<br />

nächsten Tagen noch öfter antreffen<br />

werden. Sie zeigen uns etwas<br />

oberhalb der Ruine eine Quelle,<br />

einen w<strong>und</strong>erschöner Platz mit<br />

Aussicht, wo wir auch das Zelt<br />

aufschlagen. Am nächsten Morgen<br />

geht es dann nach 6 km Asphalt<br />

Korkeichenwald<br />

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