18.02.2013 Aufrufe

Erich Hartmann / Dr. Sebastian Lieske

Erich Hartmann / Dr. Sebastian Lieske

Erich Hartmann / Dr. Sebastian Lieske

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

• zur „KWB-Forenrunde“ Umgang mit<br />

auffälligen Auszubildenden – Neue Lösungswege<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 1<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


ABLAUF<br />

• CURRENTA–Ausbildung<br />

• Einleitung/Prozess<br />

• 3 Bausteine als Basis<br />

• Handlungsanleitung<br />

• basierend auf der Arbeitsordnung<br />

• Auszubildenden–Workshop<br />

• aus der Praxis – für die Praxis<br />

• Mentoren-Kreis<br />

• Handlungskonferenz<br />

• Schulungsbeispiel<br />

• Diskussionsrunde<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 2<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


CURRENTA<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 3<br />

ein Unternehmen von<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


CURRENTA<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 4<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

AIR


CURRENTA-AUSBILDUNGSSTANDORTE<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 5<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Krefeld-Uerdingen<br />

Dormagen<br />

Wuppertal-Elberfeld<br />

Leverkusen


CURRENTA AUSBILDUNG AUF EINEN BLICK<br />

CURRENTA<br />

311<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 6<br />

Kundenstruktur<br />

LANXESS<br />

318 Andere<br />

64<br />

BAYER 1.367<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Dormagen<br />

409<br />

2.060 Auszubildende<br />

(Stand: 31.12.2011)<br />

Standortstruktur<br />

Krefeld-Uerdingen<br />

438<br />

Leverkusen 1.012<br />

Wuppertal-<br />

Elberfeld<br />

201


CHEMPARK DORMAGEN<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 7<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


CURRENTA-AUSBILDUNG DORMAGEN<br />

Ausbildungsgebäude A 900<br />

• Baujahr 1969<br />

• 10.000 m 2 Grundstücksfläche<br />

• 5.500 m 2 Nutzfläche<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 8<br />

• Hallen 1 – 4: für Ausbildung BAT, BAN und SH<br />

• Büros und Klassenräume für Verwaltung, Ausbildung BAK, Fortbildung<br />

• Pausenraum, Sozialräume<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


CURRENTA-AUSBILDUNG DORMAGEN<br />

Ausbildung in 12 Berufen<br />

• Chemikant/in<br />

• Chemielaborant/in<br />

• Industriekauffrau/-mann<br />

• Kauffrau/-mann für Bürokommunikation<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

• Anlagenmechaniker/in<br />

• Industriemechaniker/in<br />

• Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />

• Elektroniker/in für Automatisierungstechnik<br />

• Mechatroniker/in<br />

• Zerspanungsmechaniker/in<br />

• Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 9<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


CURRENTA-AUSBILDUNG DORMAGEN<br />

Auszubildende und Mitarbeiter/innen<br />

ab August 2012<br />

240 Bayer, Lanxess, Currenta, Tectrion<br />

155 Ausbildungsinitiative Rheinland<br />

44 Teilnehmer Starthilfe<br />

439 total<br />

31 Mitarbeiter/innen in Labor, Technikum, Werkstätten und Verwaltung<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 10<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


CURRENTA-AUSBILDUNG DORMAGEN<br />

Betriebliche Ausbildungsplätze<br />

• BAK: ca.: 20 Betriebsbüros unterschiedlichster Ausprägung<br />

20 betriebliche Ausbildungsbeauftragte<br />

• BAN: ca.: 35 Produktionsbetriebe, größtenteils mit Schichtbetrieb<br />

150 betriebliche Ausbildungsbeauftragte, Paten, Betreuer<br />

• BAT: ca.: 20 Werkstätten und Stützpunkte<br />

50 betriebliche Ausbildungsbeauftragte, Paten, Betreuer<br />

• AIR: ca.: 40 Partnerbetriebe mit ca. 140 Auszubildenden<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 11<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


EINLEITUNG<br />

• Trotz großer Anstrengungen durch Präventionsmaßnahmen gelingt es nicht<br />

gänzlich, Probleme bzw. Verhaltensauffälligkeiten auszuschließen.<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 12<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


EINLEITUNG<br />

Bekanntes<br />

• Präventionsmaßnahmen Beispiele:<br />

• Sucht- und Gewaltprävention im Kindergraten Papilio<br />

• Stark und gesund in der Grundschule Klasse 2000<br />

• Suchtprävention für weiterführende Schulen aktive Teens<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 13<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Quelle: <strong>Dr</strong>ogen- und Suchtbericht 2012


EINLEITUNG<br />

Bekanntes<br />

• Präventionskampagnen<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 14<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


EINLEITUNG<br />

Bekanntes<br />

Programme zur Frühintervention<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 15<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


EINLEITUNG<br />

Bekanntes<br />

Auffälligkeiten/Abhängigkeiten Menschen/Mio.<br />

• Alkohol 1,3<br />

• Tabak 14,7<br />

• Medikamente 1,4<br />

• Cannabis 0,6<br />

• Heroin, Opium, Kokain x<br />

• synthetische Substanzen x<br />

• Glücksspiel 0,26<br />

• Computerspiel, Internetsucht 0,6<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 16<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Quelle: <strong>Dr</strong>ogen- und Suchtbericht 2012


Bekanntes<br />

Rauchen<br />

EINLEITUNG<br />

• abnehmender Trend bei<br />

Jugendlichen (12-17 J.)<br />

• 2001 -27 % 2011 – 12 %<br />

• 71% der Minderjährigen haben<br />

noch nie geraucht<br />

• Rückgang auch unter den jungen<br />

Erwachsenen (18– 25 J.)<br />

auf 37 % (2001: 44%)<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 17<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


EINLEITUNG<br />

Bekanntes<br />

Alkohol: Problem Rauschtrinken<br />

Minderjährige<br />

• Rückgang des Rauschtrinkens auf 15 % (2004 – 23%)<br />

Junge Erwachsene<br />

• weiterhin starke Verbreitung : 40 % der 18-25-Jährigen trinken jede Woche<br />

• 42 % der jungen Erwachsenen haben in den letzten 30 Tagen mindestens<br />

einmal exzessiv getrunken (fünf oder mehr alkoholische Getränke/1 Anlass)<br />

• 13% gaben mindestens viermal im Monat ein Rauschtrinken an<br />

• Komasaufen bei jungen Männer: 55% besäuft sich einmal im Monat bis zum<br />

Vollrausch<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 18<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


EINLEITUNG<br />

Unser Ansatz<br />

Wie handeln wir, wenn trotz aller Anstrengungen Prävention nicht erfolgreich war<br />

bzw. wenn Auffälligkeiten eintreten?<br />

Welche Auswirkungen hat das auf :<br />

• die Betroffenen<br />

• die Betriebsabläufe, die Firma<br />

• die Befindlichkeit der Kollegen, Vorgesetzten und Verantwortlichen<br />

• das Umfeld wie Familie, Freunde?<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 19<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


EINLEITUNG<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 20<br />

Keiner der Betroffenen ist Experte.<br />

Auffälligkeiten sind immer vielschichtig.<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


PROZESS/ENTWICKLUNG<br />

• bis 2003 klassische Präventionsmaßnahmen<br />

• 2004 > Arbeitskreis (Ausbildung, BR, Altburg, Gesunde Arbeitswelt,<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutz)<br />

> Ausbilder-Workshop<br />

• 2005 Vorbereitung der Handlungsanleitung zum Umgang mit Jugendlichen<br />

bei Erkennen von Suchtmittelauffälligkeiten unter Mithilfe von Frau<br />

Fischer, leitende Psychologin in der Altburg.<br />

• 2006 Handlungsanleitung, Unterzeichnung durch Ausbildung DOR und<br />

Betriebsrat DOR<br />

• 2008 Azubi-Workshop<br />

• 2009 Mentorenkreis<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 21<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


ENTWICKLUNG<br />

<strong>Dr</strong>ei Bausteine:<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 22<br />

Handlungsanleitung<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Azubi-Workshop<br />

Mentorenkreis


HANDLUNGSANLEITUNG<br />

• Leitlinien zum Umgang mit Auszubildenden bei Erkennen von Problemen<br />

und Auffälligkeiten<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 23<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


GLIEDERUNG<br />

1. Geltungsbereich<br />

2. Ziele<br />

3. Verhalten bei Verdacht auf Einnahme von Suchtmitteln<br />

4. Aufklärung und Schulung<br />

5. Arbeitskreis Suchtprävention/Gesundheitsförderung<br />

6. Maßnahmen und Hilfsangebote<br />

7. Geltungsdauer<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 24<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


1. GELTUNGSBEREICH<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 25<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Gilt für alle, die von der<br />

CURRENTA-Ausbildung DOR betreut werden.


2. ZIELE<br />

• Gesundheit der Auszubildenden steht im Vordergrund<br />

• auffälligen Auszubildenden ein frühzeitiges Hilfsangebot<br />

unterbreiten<br />

• Rückkehr in eine geregelte Ausbildung unterstützen<br />

• allen Beteiligten eine nachvollziehbare Anleitung in Form eines<br />

Stufenplanes an die Hand geben<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 26<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


3. VERHALTEN BEI AUFFÄLLIGKEITEN<br />

Vorschriften und Regelungen bzgl. des Konsums von Suchtmitteln<br />

• § 15 Abs. 2 und 3 der BGV A 1<br />

§ 15 Allgemeine Unterstützungspflichten und Verhalten<br />

Die Versicherten sind verpflichtet, nach ihren Möglichkeiten sowie gemäß der Unterweisung und Weisung des Unternehmers für ihre<br />

Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sowie für Sicherheit und Gesundheitsschutz derjenigen zu sorgen, die von ihren<br />

Handlungen oder Unterlassungen betroffen sind. Die Versicherten haben die Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen,<br />

Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren sowie für eine wirksame Erste Hilfe zu unterstützen. Versicherte<br />

haben die entsprechenden Anweisungen des Unternehmers zu befolgen. Die Versicherten dürfen erkennbar gegen Sicherheit und<br />

Gesundheit gerichtete Weisungen nicht befolgen. (2) Versicherte dürfen sich durch den Konsum von Alkohol, <strong>Dr</strong>ogen oder anderen<br />

berauschenden Mitteln nicht in einen Zustand versetzen, durch den sie sich selbst oder andere gefährden können. (3) Absatz 2 gilt<br />

auch für die Einnahme von Medikamenten.<br />

• § 27 der CURRENTA-Arbeitsordnung<br />

Alkohol- und Rauschmittelverbot<br />

Es ist verboten, Alkohol oder andere berauschende Mittel ins Werk mitzubringen, dort zu sich zu nehmen oder weiterzugeben.<br />

Beschäftigte, die alkoholisiert oder berauscht zur Arbeit erscheinen, dürfen das Werksgelände nicht betreten. Alkoholisierten oder<br />

berauschten Personen ist der Aufenthalt im Werk untersagt.<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 27<br />

Vorgehensweise wird im Stufenplan beschrieben<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


4. AUFKLÄRUNG UND SCHULUNG<br />

• Auszubildende werden zu Beginn ihrer Ausbildung über die<br />

Handlungsanleitung informiert.<br />

• Der Schulung von Ausbildern und Vorgesetzten (Gespräche mit Betroffenen)<br />

kommt eine besondere Bedeutung zu, sie dient dazu, die persönliche<br />

Handlungskompetenz des Einzelnen zu stärken.<br />

• Die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates nach dem BetrVG bleiben<br />

hiervon unberührt.<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 28<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


5. ARBEITSKREIS SUCHTPRÄVENTION UND<br />

GESUNDHEITSFÖRDERUNG<br />

Aufgaben:<br />

• Planung der betrieblichen Suchtprävention und Weiterbildung der<br />

Ausbilder.<br />

• Die Arbeitskreismitglieder können Ansprechpartner für Auszubildende,<br />

Vorgesetzte und Ausbilder sein (keine Einzelfallberatung).<br />

• Der Arbeitskreis regelt seine Arbeitsweise selbst, er tagt entsprechend den<br />

Erfordernissen, mind. jedoch halbjährlich.<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 29<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


6. MASSNAHMEN UND HILFSANGEBOTE FÜR<br />

BETROFFENE<br />

Grundsätze:<br />

• Das Hilfsangebot ist eine Kombination von Hilfen, Auflagen und persönlichen<br />

Maßnahmen.<br />

• Es soll verschiedenen Situationen und Stufen einer Entwicklung gerecht<br />

werden.<br />

• Familienmitglieder können und sollen in Beratungsgespräche mit einbezogen<br />

werden, um sich über richtige Umgangsweisen mit dem Betroffenen zu<br />

informieren (bei Zustimmung).<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 30<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


6. MASSNAHMEN UND HILFSANGEBOTE FÜR<br />

BETROFFENE<br />

Stufe 1 / Auffälligkeit<br />

• vertrauliches Gespräch mit Hinweise auf konkret beobachtetes Verhalten<br />

• Aufzeigen von ausbildungsinternen Wegen zur Hilfe (Ansprechpartner)<br />

• Gesprächsvermerk anfertigen<br />

Sind die Leistungs- und Verhaltensänderungen auf akuten <strong>Dr</strong>ogenkonsum<br />

zurückzuführen, ist nach Stufe 3 zu verfahren.<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 31<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


6. MASSNAHMEN UND HILFSANGEBOTE FÜR<br />

BETROFFENE<br />

Stufe 2 / Verhalten des Auszubildenden ändert sich nicht<br />

• Einbindung der Ausbildungsleitung und des Betriebsrates.<br />

• Mit dem Betroffenen wird ein vertiefendes Gespräch geführt<br />

• Verhaltensänderung erforderlich<br />

• Verzicht auf Suchtmittel, Hinweis auf Kontrollmaßnahmen<br />

• Empfehlung, sich an Beratungsstellen zu wenden (Kontakt über<br />

Ausbildungsabteilung)<br />

• Bei risikohaftem Konsum, Einwirkung auf den Betroffenen, weitere<br />

Hilfsangebote anzunehmen<br />

• Ergriffene oder geplante disziplinarische Maßnahmen werden erläutert und<br />

konsequent umgesetzt.<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 32<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


6. MASSNAHMEN UND HILFSANGEBOTE FÜR<br />

BETROFFENE<br />

Stufe 3 / Wiederholungsfall-Suchmittelmissbrauch<br />

• Erweitertes Gespräch mit Ausbildern, Ausbildungsleitung, Betriebsrat,<br />

Sozial-/Suchtberatung.<br />

• Aufforderung, Hilfe in Anspruch zu nehmen (Therapieangebote)<br />

• unbezahlte Freistellung von der Arbeit bis zum Nachweis der<br />

Arbeitsfähigkeit/Therapiebeginn<br />

• Vereinbarung von freiwilligen, regelmäßigen Suchtmittel-Tests über einen<br />

Mindestzeitraum von 6 Monaten<br />

• Die zu erwartende disziplinarische Ahndung wegen Verstoßes gegen § 27<br />

der Arbeitsordnung wird erläutert (Kündigungsandrohung).<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 33<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


6. MASSNAHMEN UND HILFSANGEBOTE FÜR<br />

BETROFFENE<br />

Stufe 4 / wenn Stufe 3 nicht erfolgreich war<br />

• Es erfolgt die Kündigung<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 34<br />

Bei unmittelbarer Aufnahme einer vereinbarten Maßnahme/Therapie<br />

und nach erfolgreichem Abschluss derselben, kann der Betroffene zur<br />

Erreichung des Ausbildungszieles in geeigneter Form wieder in die<br />

Ausbildung eingegliedert werden.<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


7. GELTUNGSDAUER<br />

Diese Handlungsanleitung ersetzt die Handlungsanleitung<br />

2007. Sie gilt ab 1.Januar 2008 und ist auf unbefristete Zeit<br />

verlängert. Sie kann mit einer Frist von 6 Monaten jeweils<br />

zum Jahresende gekündigt werden und entfaltet keine<br />

Nachwirkung.<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 35<br />

as<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


AUSZUBILDENDEN-WORKSHOP<br />

• Aus der Praxis – für die Praxis<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 36<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


AUSZUBILDENDEN-WORKSHOP<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 37<br />

„Offene Sprechstunde“<br />

Nach Präsentation der Handlungsanleitung durch den Arbeitgeber<br />

Dialog-Charakter /<br />

Kein Frontalvortrag<br />

Auszubildende bestimmen<br />

das Thema mit<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Angebot der<br />

Kontaktaufnahme<br />

Lenkung durch<br />

Moderatoren<br />

praxisbezogene Beispiele<br />

werden besprochen


AUSZUBILDENDEN-WORKSHOP<br />

Rahmenbedingungen<br />

• Moderatorenteam Suchttherapeut/Sozialarbeiter und Betriebsarzt<br />

• Wahrung der Schweigepflicht<br />

• geschlossener Raum<br />

• ohne Vorgesetzte/ohne Betriebsrat<br />

• Angebot der Kontaktaufnahme – auch nach der Veranstaltung<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 38<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


AUSZUBILDENDEN-WORKSHOP<br />

Themenkatalog<br />

Konsum<br />

risikoarmer Konsum<br />

riskanter Konsum<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 39<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Auffälligkeiten<br />

Sucht<br />

Abhängigkeit<br />

Auswirkung auf die Gesundheit/<br />

Fortführung der Ausbildung<br />

Psyche<br />

„anderes Verhalten“!


AUSZUBILDENDEN-WORKSHOP<br />

praktische Beispiele: Rauschbrille<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 40<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

aktive Nutzung<br />

der Brille nach<br />

dem theoretischen<br />

Vortrag


AUSZUBILDENDEN-WORKSHOP<br />

praktische Beispiele: anonyme Konsumtabelle<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 41<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


AUSZUBILDENDEN-WORKSHOP<br />

Ergebnisse/Ziele<br />

• gemeinsames Erarbeiten der Situation (Vertrauensbasis?)<br />

• sensibilisieren (gesundheitlich/arbeitsrechtlich)<br />

• informieren! nicht belehren<br />

• Formulierung eines Sicherheitsgedankens<br />

• Handlungsnotwendigkeit des Ausbilders verdeutlichen<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 42<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


SCHULUNG FÜR MENTOREN<br />

Currenta GmbH & Co OHG, B-AB DOR<br />

• Kompaktseminar<br />

Motivierende Gesprächsführung und Lösungswege in Kooperation mit<br />

suchtmittelauffälligen Auszubildenden<br />

• Dipl.-Psych. Martina Fischer, AHG Kliniken Daun-Altburg<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 43<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


AHG Kliniken Daun<br />

Altburg<br />

www.ahg.de/altburg<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 45<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


Altburg – Therapiezentrum<br />

für junge Erwachsene<br />

Allgemeine Indikationen:<br />

<strong>Dr</strong>ogen- und mehrfachabhängige<br />

junge Erwachsene (18 - 35 Jahre)<br />

Spezielle Indikationen:<br />

• Patienten mit internistischen<br />

und psychiatrischen Begleiterkrankungen<br />

• Wiederholungs-/Rückfallbehandlung<br />

• Geschlechtsbezogene Behandlung<br />

• Familienbehandlung<br />

(z.B. Paarbehandlung, Mitaufnahme von Kindern)<br />

• Behandlung von Migranten<br />

• Patienten mit Beeinträchtigung der<br />

sozialen und beruflichen Integration<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


• Einstieg<br />

•<br />

DROGENABHÄNGIGKEIT<br />

Verlauf<br />

• Behandlungsmöglichkeit<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 47<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


THEMEN<br />

• Definition: <strong>Dr</strong>ogenabhängigkeit<br />

• Entwicklung der <strong>Dr</strong>ogenabhängigkeit<br />

• <strong>Dr</strong>ogenkarriere<br />

• Ausstieg aus der <strong>Dr</strong>ogenkarriere<br />

• Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Stationäre medizinische Rehabilitation in der Praxis<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 48<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


DROGENABHÄNGIGKEIT: ENTWICKLUNG<br />

• Einstieg ist individuell<br />

• Aus ganz normalen Familien kommen ganz normale <strong>Dr</strong>ogenabhängige<br />

• Probierkonsum und Experimente<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 49<br />

Einstieg ist individuell<br />

Aus normalen<br />

Familien kommen<br />

ganz normale<br />

<strong>Dr</strong>ogenabhängige<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Probierkonsum und<br />

Experimente


ENTWICKLUNGSAUFGABEN<br />

CHANCEN UND RISIKEN FÜR JUGENDLICHE<br />

• Orientierungsversuche im Spannungsfeld zwischen Kindheit und Erwachsensein<br />

• Körperliche und psychische Veränderungen<br />

• Ablösung von den Eltern<br />

• Entwicklung von Geschlechtsidentität<br />

• schulischer und beruflicher Leistungsdruck<br />

• unkalkulierbare Berufsübergänge<br />

• Integration in die Gruppe Gleichaltriger<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 50<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


GESPRÄCHSFÜHRUNG MIT<br />

SUCHTGEFÄHRDETEN<br />

Zwei Seelen schlagen in der Brust von Abhängigen<br />

PRO<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 51<br />

Veränderung Veränderung<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Contra


GESPRÄCHSFÜHRUNG MIT<br />

SUCHTGEFÄHRDETEN<br />

Die Prinzipien des Motivational Interviewing<br />

1. Den Erlebens- und Sichtweisen der Klientinnen mit Empathie begegnen<br />

2. Diskrepanzen pro und contra herausarbeiten<br />

3. Nicht argumentieren, debattieren oder überzeugen wollen<br />

4. Die Zuversicht der Klienten in ihr eigenes Veränderungspotential stärken<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 52<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


SELBSTSCHUTZ<br />

Klare Einhaltung der Arbeitsbeziehung<br />

• Transparenz der Regeln<br />

• Einhaltung der Regeln<br />

• Konsequente Umsetzung von Konsequenzen bei<br />

Nichteinhaltung von Regeln<br />

• Wirksame Maßnahmen zum Selbstschutz im Alltag<br />

• Austausch mit Kollegen<br />

• Supervision<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 53<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


MODERATORENSCHULUNG<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 54<br />

Schulungsmaßnahme für Moderatoren:<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)<br />

Workshop im Mai 2012<br />

Neue Lösungswege in Kooperation mit auffälligen Auszubildenden –<br />

Konsequenzen für die Handlungsanleitung für Ausbilder


MODERATORENSCHULUNG<br />

Inhalte:<br />

• I Überprüfung der Handlungsanleitung<br />

• Aktueller Stand/ Änderungsbedarf<br />

• Besprechung von „Problempatienten“<br />

• II Strategien der Psychohygiene für Ausbilder/Moderatoren<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 55<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


MODERATORENSCHULUNG<br />

III Umgang mit auffälligen Auszubildenden<br />

• Umsetzungsstand der erarbeiteten Lösungsansätze<br />

• Analyse und Konsequenzen von Auffälligkeiten bei Auszubildenden<br />

• Fallbesprechungen nach dem erarbeiteten Manual „Handlungskonferenz“<br />

• Probleme wahrnehmen, benennen und handeln<br />

• Schwierige Situationen meistern<br />

• Rahmenbedingung der Gespräche<br />

• Berichterstattung/Aktenvermerk<br />

• Maßnahmencontrolling<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 56<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


MODERATORENSCHULUNG<br />

• Methoden:<br />

• Analyse des Veränderungsbedarfs „Handlungsanleitung“ und Anpassung<br />

• Transfer zur Alltagssituation der Moderatoren<br />

• Einübung in motivierender und lösungsorientierter Gesprächsführung mit<br />

(suchtmittel-)auffälligen Auszubildenden<br />

• Rollenspiele zu aktuellen Problemfällen<br />

• Eigenreflexion zur Aufgabe des Moderators und Maßnahme zur<br />

Psychohygiene von Ausbildern<br />

• Seminarleitung: Frau Dipl.-Psych. M. Fischer, Ltd. Psych., AHG Kliniken Daun-Altburg<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 57<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


HANDLUNGSKONFERENZ<br />

• - Austausch und Handlungsorientierung -<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 58<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


HANDLUNGSKONFERENZ<br />

• Ziel:<br />

Früher Austausch und Handlungsorientierung bei auffälligen<br />

Auszubildenden<br />

• Teilnehmer:<br />

Ausbilder, Klassenleiter, Betriebsrat<br />

• Je nach Fragestellung:<br />

Einladung der Ausbildungsleitung, eines Kollegen des sozialen und<br />

medizinischen Bereichs<br />

• Es wird ein Moderator bestimmt, am besten die Person, die den neutralsten<br />

Stand hat<br />

• Es wird ein Ergebnisprotokoll geführt und verteilt<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 59<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


HANDLUNGSKONFERENZ<br />

• Vorbereitung:<br />

• Einladung/Terminvereinbarung<br />

• Fragestellung schriftlich fixieren und vorab den Teilnehmern zugänglich<br />

machen<br />

• Durchführung der Handlungskonferenz:<br />

• Dauer mindestens 30 Min. – maximal 60 Min.<br />

• Inhalte der Handlungskonferenz vgl. Checkliste/Ergebnisprotokoll<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 60<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


HANDLUNGSKONFERENZ<br />

• Ergebnisprotokoll<br />

• Sicherung der Ergebnisse der Handlungskonferenz:<br />

• Wer macht was bis wann?<br />

• Was ist der nächste Schritt?<br />

• Wie werden die Ergebnisse überprüft?<br />

• Vereinbarung von Überprüfungszeitpunkten<br />

• Ergebnismail (Verteiler festlegen)<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 61<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


HANDLUNGSKONFERENZ<br />

Handlungskonferenz<br />

für: am:<br />

Teilnehmer:<br />

Fragestellung:<br />

Checkliste Protokoll<br />

Externe Eindrücke<br />

Subjektive Eindrücke<br />

Wirkung<br />

Verhalten (konkret beobachtbar)<br />

Defizite (persönlich/formal)<br />

Stärken<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 62<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


HANDLUNGSKONFERENZ<br />

Beziehung zum Ausbilder<br />

Beziehungen in der<br />

Ausbildungsgruppe<br />

Berufliche Schlüsselqualifikationen<br />

Leistungen (Schule, Betrieb)<br />

Zielvereinbarung<br />

Wer macht was/bis wann?<br />

Individuelle Konsequenzen<br />

Formale Konsequenzen<br />

Termin zur Überprüfung<br />

Aktuelle Beurteilung der<br />

Ausbildung<br />

Datum: Unterschrift<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 63<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)


KOOPERATION<br />

CURRENTA & AHG KLINIKEN DAUN / ALTBURG<br />

CUR-BIL-AB DOR<br />

10.12.2012 | Seite 64<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

für<br />

Ausbildung<br />

und<br />

(auffällige) Auszubildende<br />

Autoren: Frau Fischer (Altburg), Herr <strong>Hartmann</strong> (CUR), Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Lieske</strong> (CUR)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!