Reuttener Oktober 2011 - Kaufmannschaft Reutte
Reuttener Oktober 2011 - Kaufmannschaft Reutte
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Notburga<br />
Ziegler<br />
„Was kann mir schon geschehen, glaubt mir, ich liebe das Leben!“<br />
Damit ist eigentlich schon viel gesagt über unser lebensbejahendes, im Jahre 1956 geborenes<br />
Model. Wieder einmal war es so, dass die „lieben Kolleginnen“ aus dem Berufsumfeld, dieses Mal<br />
aus dem Seniorenzentrum „Haus zum Guten Hirten“ das Model beim „<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>“ anmeldeten.<br />
WoWo machte sich auf den Weg und fand eine bestens aufgelegte Altenbetreuerin beim Dienst vor.<br />
Burgi schaute WoWo kurz an und meinte, „du musst der vom ‚<strong><strong>Reutte</strong>ner</strong>‘ sein“. Ja,<br />
das Eis war gebrochen, und es ist halt so, manchmal hat man gleich einen guten<br />
Draht zueinander. Termine wurden xiert, und so stand dem Model tag nichts mehr<br />
im Wege. Man eilte am Mittwochabend zu Moden Wartusch, und hier zeigte Fachverkäuferin<br />
Sonja, dass sie stil- und vor allem typgerecht beraten konnte. Und wenn<br />
das Model dann noch eine Figur hat, die sich manch andere mit 20 wünschen, ist<br />
die Qual der Wahl schwer, bei dieser großen Auswahl, die Moden Wartusch bietet.<br />
Am nächsten Morgen ging´s ab zu Dagmar und Lysanne. Es gab ja eine Bedingung,<br />
die im Vorfeld bereits geklärt wurde. „Meine Haare werden keinen Zentimeter gekürzt!“<br />
– Originalton von Burgi. Obwohl WoWo kurz versuchte, das Model zu überreden,<br />
kam er hier an die Grenzen seiner Überzeugungskraft. Nun ja, die beiden<br />
Meisterinnen des Friseurhandwerks wussten ja bereits Bescheid. Und Hut ab vor<br />
Dagmar, die beim Anblick von Burgi meinte: „Diese Haare hätte ich sowieso nicht<br />
KULTUR WANDER HOTEL<br />
ab geschnitten, denn diese muss man leben.“ Und als das Model fertig war mit ih-<br />
MAXIMILIAN<br />
Fam. Koch • <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Str. 1 • 6600 Ehenbichl<br />
rem Friseurbesuch (übrigens der erste nach fast 30 Jahren), waren alle zufrieden<br />
– dem strickenden Model ge el´s, WoWo wusste jetzt, warum Haare nicht immer geschnitten,<br />
sondern eben nur anders in Form gebracht werden müssen, und Dagmar<br />
und Lysanne mit dem gelungenen Werk. Juwelier Seitz hatte schon Schmuck von<br />
Thomas Sabo parat, Gezzele die passende Brille und bei Schuh Zangerl fand man<br />
schnell die trendigen Schuhe. Jetzt legte noch Verena von „Be Beauty“ Hand an und<br />
Kultur Wander Hotel<br />
verhalf dem Model mit etwas Make-up, Lidschatten und Lippenstift dazu, gerüstet<br />
Maximilian<br />
Fam. Koch • <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Str. 1<br />
zu sein für das Fotoshooting. Jetzt ging‘s ins WanderKulturhotel Maximilian, das<br />
6600 Ehenbichl / <strong>Reutte</strong><br />
uns die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Danke dafür an die beiden Che nnen<br />
Gabi & Moni. Meisterfotograf Heli hatte bereits alles vorbereitet, und so war es kein<br />
Wunder, dass die Fotos schnell im Kasten waren. Danke an alle, die wieder zum<br />
Gelingen beigetragen haben. Burgi kennt wie jeder nicht nur die Sonnenseiten des<br />
Lebens. Bereits vor zwölf Jahren verstarb ihr Mann. Und gerade sie brachte einem<br />
im Gespräch näher, was sich eigentlich viele merken sollten. Man muss dem Leben<br />
positiv und lebensfroh gegenüberstehen. Es gibt so viele schöne Dinge zu erleben<br />
Kultur Wander Hotel<br />
– die einem helfen, Schicksalsschläge zu verdauen. Dann scheint schnell wieder<br />
Maximilian<br />
die Sonne. Apropos Sonne! Eine der Lieblingsbeschäftigungen von Burgi ist es, bei<br />
Fam. Koch • <strong><strong>Reutte</strong>ner</strong> Str. 1 • A-6600 Ehenbichl - <strong>Reutte</strong> / Tirol<br />
Tel.+43 (0)5672 / 62585 • Fax DW + 54 • info@hotelmaximilian.at<br />
Sonnenschein am hauseigenen Pool in Rieden zu sitzen, die Füße im Wasser baumeln<br />
zu lassen und dabei zu stricken. Was will man mehr als sich vorzustellen, vor<br />
mir das Meer und hinter mir die Lechtaler Berge. Außerdem freut sich Hobbyautorin Burgi<br />
schon darauf, ihr Buch mit dem Titel „lebens-liebenswert“ fertigzustellen. Aber zur Zeit fehlt<br />
halt „eppas“, damit mehr Herz in die literarischen<br />
Zeilen gelangt. „Mei Gott, der Tui<br />
schloft it, und vielleicht kummt …“, mehr<br />
sei darüber nicht verraten. Die ehemalige<br />
Kindergärtnerin möchte es auch nicht versäumen,<br />
sich bei „Alfreda“ zu bedanken.<br />
Die damalige Leiterin des Seniorenzentrums<br />
holte sie „Zum Guten Hirten“ mit<br />
den Worten, „die fehlt uns, die brauch mar<br />
bei uns!“ Und so kam sie zu einem der<br />
schönsten Erlebnisse, als ihr eine 98-jährige<br />
Bewohnerin des Altenheimes, für die<br />
sie eine kleine Geburtstagsfeier arrangiert<br />
hatte, mit den Worten dankte: Da muss<br />
man so alt werden, um einen so herrlichen<br />
Geburtstag feiern zu dürfen. Auf die Frage<br />
zu ihrer Figur meinte Burgi nur: „Fit halten,<br />
indem man jede körperliche Tätigkeit bewusst<br />
und intensiv ausübt!“ Burgi, mach´<br />
weiter so und bleib so, wia d’bisch!<br />
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