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Golfsaison ist eröffnet - St. Veit an der Glan

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2 Aktuelles 2|2012<br />

Bahn gegen Auto:<br />

Wettfahrt wurde<br />

zu Werbefahrt<br />

Bahn „siegte“ gegen Auto –<br />

LH Dörfler wurde auf <strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>recke Klagenfurt-<strong>St</strong>. <strong>Veit</strong> abgehängt,<br />

S-Bahn-Kunden waren<br />

12 Minuten früher am Ziel!<br />

Die Wettfahrt „Auto gegen<br />

S-Bahn“ hatte am 21. März<br />

einen klaren Gewinner: es war<br />

die S-Bahn. L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />

Gerhard Dörfler machte den Vergleich<br />

und fuhr zeitgleich mit <strong>der</strong><br />

S-Bahn und mit dem LH-<br />

Elektroauto Renault Fluence<br />

vom Bahnhof Klagenfurt zum<br />

Fuchspalast nach <strong>St</strong>. <strong>Veit</strong> ab.<br />

ÖBB-Regionalm<strong>an</strong>ager M<strong>an</strong>fred<br />

Oberrauner, Bürgerme<strong>ist</strong>er Gerhard<br />

Mock, Abteilungsvorst<strong>an</strong>d<br />

Albert Kreiner (Kompetenzzentrum<br />

Wirtschaftsrecht und<br />

Infrastruktur) fuhren von<br />

Auf Kärnten-Besuch weilte kürzlich<br />

Bundesmin<strong>ist</strong>er Rudolf Hundstorfer.<br />

Am 4. April stattete er <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>. <strong>Veit</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Gl<strong>an</strong> einen Besuch ab. Bgm. Gerhard<br />

Mock nutzte die Gelegenheit und stellte dem Mitglied <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Bundesregierung das Projekt „Sonnenstadt <strong>St</strong>. <strong>Veit</strong>“ vor, mit dem er, Mock, das<br />

ehrgeizige Ziel verfolgt, die Herzogstadt bis zum Jahr 2020 energieautark zu machen.<br />

Konkret informierte Mock den Min<strong>ist</strong>er über die schon erfolgten und gepl<strong>an</strong>ten<br />

Solarkraftwerksbauten samt <strong>der</strong>en Le<strong>ist</strong>ung sowie über die im Fuchs -<br />

palast laufende Ausstellung „Erlebnis Energie“ (mehr auf www.erlebnis-energie.com).<br />

Zudem rief <strong>der</strong> <strong>St</strong>adtchef den Industriepark Blintendorf in Erinnerung,<br />

auf dem vor gut zehn Jahren <strong>der</strong> „Cluster für Erneuerbare Energie“ gegründet<br />

wurde. Heute beschäftigten die Cluster-Leitbetriebe GREENoneTEC und KIOTO<br />

hun<strong>der</strong>te Menschen. Seit <strong>der</strong> Clustergründung gilt <strong>der</strong> Schaffung von „Green<br />

Jobs“ in <strong>St</strong>. <strong>Veit</strong> großes Augenmerk.<br />

Natürlich durfte eine offizielle Einladung des Bürgerme<strong>ist</strong>ers <strong>an</strong> BM Hundstorfer<br />

nicht fehlen, das große Photovoltaikkrakftwerk direkt <strong>an</strong> <strong>der</strong> S37 Klagenfurter<br />

Schnellstraße in Untermühlbach zu besichtigen. BM Hundstorfer zeigte sich von<br />

den <strong>St</strong>. <strong>Veit</strong>er „Solar-Aktivitäten“ sehr <strong>an</strong>get<strong>an</strong> und informierte sich über viele Projektskomponenten<br />

im Detail.<br />

Am protokollarischen Ende des einstündigen Gespräches st<strong>an</strong>d die Eintragung<br />

in das Goldene Buch <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt. Weitere Teilnehmer des Min<strong>ist</strong>erbesuches waren<br />

Lh<strong>St</strong>v. Dr. Peter Kaiser, LR Dr. Beate Prettner, LAbg. Günter Leikam, Vzbgm. Gotho<br />

<strong>St</strong>romberger, Vzbgm. Ing. Martin Kulmer und STR M<strong>an</strong>fred Kerschbaumer.<br />

Auf unserem Foto von links: Lh<strong>St</strong>v. Dr. Peter Kaiser, LR Dr. Beate Prettner, BM<br />

Rudolf Hundstorfer und Bgm. Gerhard Mock bei <strong>der</strong> Eintragung in´s Goldene Buch<br />

<strong>der</strong> Herzogstadt.<br />

Klagenfurt per<br />

S-Bahn nach<br />

<strong>St</strong>. <strong>Veit</strong> und d<strong>an</strong>n<br />

vom Bahnhof die<br />

kurze <strong>St</strong>recke per<br />

E-Bike zum Fuchspalast.<br />

Der Zug war jedenfalls<br />

früher in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Veit</strong> als <strong>der</strong><br />

L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n:<br />

Genau um<br />

12 Minuten. Der<br />

L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />

gab sich diesmal<br />

aber gerne geschlagen.<br />

Denn es<br />

gehe um die För<strong>der</strong>ung<br />

des öffentlichen<br />

Verkehrs,<br />

sagte er. Noch<br />

mehr Leute sollten<br />

auf Bus und Bahn<br />

umsteigen, riet er.<br />

Das vom L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>ninitiierte<br />

S-Bahn-Netz<br />

in Kärnten sei ein<br />

großer Erfolg geworden,<br />

es sollte<br />

noch stärker genützt<br />

werden, so<br />

Dörfler.<br />

Denn mit <strong>der</strong><br />

S-Bahn zu fahren<br />

sei sicher, preisgünstiger,umweltfreundlicher<br />

und<br />

auch noch - was zu<br />

beweisen war -<br />

schneller. Diese<br />

Wettfahrt habe<br />

klar gezeigt, dass<br />

die Schiene besser<br />

sei.<br />

Foto: LPD/fritzpress<br />

Auch Regionalm<strong>an</strong>ager Oberrauner<br />

(auf unserem Foto oben<br />

mit Bgm. Mock und LH Dörfler<br />

beim Ticketkauf in Klagenfurt)<br />

sagte, dass <strong>der</strong> öffentliche Verkehr<br />

in seiner Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit<br />

oft und zu Unrecht unterschätzt<br />

werde. Er sei vielmehr schneller<br />

und preisgünstiger. Wie Oberrauner<br />

sagte, habe es binnen eines<br />

Jahres eine <strong>St</strong>eigerung um<br />

418.000 Nutzer bei <strong>der</strong> S-Bahn<br />

gegeben. Insgesamt entspreche<br />

dies einer Zunahme <strong>an</strong> Bahnkunden<br />

um zehn Prozent. Auch<br />

die Pünktlichkeit <strong>der</strong> Bahn in<br />

Kärnten sei mit 98 Prozent<br />

enorm hoch, dies entspreche<br />

dem hohen Schweizer Niveau.<br />

Bgm. Mock und Abteilungsvorst<strong>an</strong>d<br />

Kreiner lobten die Vorzüge<br />

<strong>der</strong> Bahn und des Bahn -<br />

fahrens ebenfalls. Damit würden<br />

nicht nur die Kunden gewinnen,<br />

son<strong>der</strong>n auch das L<strong>an</strong>d und die<br />

Umwelt. Daher sollten mehr<br />

Leute auf die Bahn umsteigen,<br />

sagte Kreiner. Bahnfahren sei<br />

eben nicht nur umweltfreundlich<br />

und preisgünstiger, son<strong>der</strong>n<br />

erspare auch viel <strong>St</strong>ress.<br />

Das S-Bahn-System wurde in<br />

drei <strong>St</strong>ufen eingeführt. Die S 1<br />

im Dezember 2010, die S 3 im<br />

August 2011 und die S 2 im<br />

Dezember 2011. Der öffentliche<br />

Nahverkehr erbringt in Kärnten<br />

eine Wirtschaftsle<strong>ist</strong>ung von<br />

über 142 Mio. Euro. Entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong><br />

S-Bahn-<strong>St</strong>recken erfolgen wichtige<br />

Investitionen, unter <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

werden Bahnhöfe in Spittal,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Veit</strong>, Paternion-Fe<strong>ist</strong>ritz s<strong>an</strong>iert<br />

bzw. mo<strong>der</strong>nisiert.

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