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Physik: DPG Tagungen - Sitzung O 28 - Nano-science.de

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<strong>Physik</strong>: <strong>DPG</strong> <strong>Tagungen</strong> - <strong>Sitzung</strong> O <strong>28</strong><br />

http://www.dpg-tagungen.<strong>de</strong>/archive/2004/o_<strong>28</strong>.html<br />

O <strong>28</strong>.62 Poster Mi 16:00 Bereich C<br />

Drei unterschiedliche Ursachen für beim maschinellen Geschirrspülen auftreten<strong>de</strong><br />

Glasoberflächenschä<strong>de</strong>n<br />

•Chun Wang 1 , Klaus-Peter Martinek 2 , Edda Rädlein 3 und Georg Krausch 1<br />

1 <strong>Physik</strong>alische Chemie II, Universität Bayreuth<br />

2 Nachtmann GmbH<br />

3 IMA, Universität Bayreuth<br />

1. Glasstruktur: Nach einigen hun<strong>de</strong>rt Spülgängen ist die glatte "Glashaut" abgetragen und es bil<strong>de</strong>n sich<br />

Kornmuster in <strong>de</strong>r Größe von 30 nm. Bei mehr als tausend Spülgängen sind diese Körner verschwun<strong>de</strong>n und<br />

Waffelmuster mit Löchern in <strong>de</strong>r Größe bis zu einem µm haben sich gebil<strong>de</strong>t. Damit erscheinen die Gläser<br />

getrübt. Dieses Phänomen kann mit <strong>de</strong>r Theorie <strong>de</strong>r Ionen-Kanäle im Glasnetzwerk von Greaves und mit<br />

unserem Vorschlag einer Glashaut gut erklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

2. Feuerpolitur: An manchen Gläsern konnten bereits nach wenigen Spülzyklen wolkige Oberflächenschä<strong>de</strong>n<br />

beobachtet wer<strong>de</strong>n. Die Schä<strong>de</strong>n haben ihre Ursache im industriellen Prozess <strong>de</strong>r Feuerpolitur. Die auf die<br />

Glasoberfläche treffen<strong>de</strong> Flamme hat einen großen Temperaturgradienten. So treten je nach Position <strong>de</strong>r Flamme<br />

unterschiedliche Muster <strong>de</strong>r Phasentrennung in Erscheinung.<br />

3. Organische Komplexbildung durch Getränke: An <strong>de</strong>r Innenseite einzelner, über lange Zeit verwen<strong>de</strong>ter Gläser<br />

ist ein goldfarbiger Belag zu beobachten. Die Reaktionsschicht ist nicht dicht und das Glas unterhalb dieser<br />

Schicht zeigt eine weitere Korrosion. Die Schicht ist auf eine Komplexbildung von organischen Komponenten<br />

aus <strong>de</strong>n Getränken mit <strong>de</strong>m Glas zurückzuführen.<br />

O <strong>28</strong>.63 Poster Mi 16:00 Bereich C<br />

Deposition massenselektierter Metallclusterionen unter Verwendung einer Magnetronsputterquelle<br />

•Nils Bertram, Tim Fischer, Rainer Dietsche, Felix v.Gynz-Rekowski, Young Dok Kim und Gerd Ganteför<br />

Fachbereich <strong>Physik</strong>, Universität Konstanz, 78547 Konstanz.<br />

Das weiche Lan<strong>de</strong>n von massenselektierten Clusterionen erlaubt die Präparation von nanostrukturierten<br />

Oberflächen im extrem kleinen Größenbereich unterhalb von 3 nm und mit atomarer Präzision: die Zahl <strong>de</strong>r<br />

Atome in <strong>de</strong>r <strong>Nano</strong>struktur ist exakt bekannt. Das Problem bei dieser Art von Experimenten ist die niedrige<br />

Intensität <strong>de</strong>r üblichen Clusterionenquellen. Wir präsentieren erste Studien mit einer neu aufgebauten<br />

Magnetron-Sputterquelle (Haberland-Typ). Die <strong>de</strong>ponierten Cluster wer<strong>de</strong>n mittels<br />

Elektron-Energieverlust-Spektroskopie untersucht.<br />

O <strong>28</strong>.64 Poster Mi 16:00 Bereich C<br />

Katalytische Reaktionen massenselektierter E<strong>de</strong>lmetallcluster<br />

•T. M. Bernhardt, L. D. Socaciu, J. Hagen, D. Popolan, J. Le Roux, T. Gleitsmann, M. Vaida, B. Stegemann<br />

und L. Wöste<br />

Institut für Experimentalphysik, Freie Universität Berlin<br />

Kleine Gold- und Silbercluster mit bis zu 13 Atomen zeigen eine starke Größenabhängigkeit in ihrer chemischen<br />

Reaktivität. Für bestimmte Clustergrößen kann in <strong>de</strong>r Gasphase die katalytische Konvertierung von<br />

Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. Studien zur temperaturabhängigen Kinetik geben<br />

Aufschluß über <strong>de</strong>n Reaktionsmechanismus. Strukturinformationen <strong>de</strong>r Zwischenprodukte können aus<br />

theoretischen Berechnungen und laserspektroskopischen Untersuchungen gewonnen wer<strong>de</strong>n. Aus <strong>de</strong>m<br />

Vergleich zu auf <strong>de</strong>finierten Oberflächen massenselektiv <strong>de</strong>ponierten Clustern können Informationen über <strong>de</strong>n<br />

Einfluß <strong>de</strong>s Trägers auf die katalytische Aktivität gewonnen wer<strong>de</strong>n. Beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit gilt <strong>de</strong>m<br />

Einfluß <strong>de</strong>r elektronischen Struktur <strong>de</strong>r Cluster auf die Reaktivität und <strong>de</strong>r Modifikation <strong>de</strong>r elektronischen<br />

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