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APL-Journal - APL Germany e. V.

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<strong>APL</strong>-<strong>Journal</strong><br />

Mit dem Array Processing File System wurde ein Ansatz<br />

gezeigt, wie mathematische Funktionen zur Array Verarbeitung<br />

in dem Dateisystem dargestellt werden können. Zusammen<br />

mit einem normierten Verzeichnisbaum ist eine effiziente<br />

und flexible Verarbeitung möglich. Darüber hinaus ist es möglich,<br />

auf Verzeichnisse von fremden Rechnern zuzugreifen oder<br />

die Verzeichnisse des Array Processing File Systems für andere<br />

Rechner in einem Netzwerk zur Verfügung zu stellen.<br />

Mit der Nutzung von Verzeichnissen in einem Netzwerk<br />

kann die numerische Verarbeitung auf andere Rechner delegiert<br />

werden. Falls erforderlich, können die Rechner, welche<br />

die Verarbeitung für das Array Processing File System betreiben,<br />

vervielfacht werden, so dass eine einfache Skalierbarkeit<br />

der Methode gegeben ist.<br />

Wenn das Array Processing File System in einem normierten<br />

Verzeichnisbaum dargestellt wird, ist es leicht möglich,<br />

das Arbeitsumfeld für die Anwendung zu standardisieren.<br />

Neben Methoden zum Bereitstellen der Arrays für die Verarbeitung<br />

in dem numerischen Teil sowie die Ausgabe der<br />

Ergebnisse sind zusätzlich weitere Funktionen wie das Ermitteln<br />

der relevanten Verzeichnisse standardisierbar. Diese<br />

Informationen und Verarbeitungsschritte sind als Hilfsfunktionen<br />

unabhängig von der konkreten Anwendung realisiert.<br />

Wenn diese Hilfsfunktionen die Besonderheiten unterschiedlicher<br />

Betriebssysteme beachten, so können die Funktionen<br />

des Array Processing File Systems plattform unabhängig realisiert<br />

werden. Sie sind dann ohne Änderung auf verschiedenen<br />

Rechnerplattformen, wie Unix, Linux und Windows lauffähig.<br />

Für jedes der genannten mathematischen Probleme ist ein<br />

Verzeichnis vorhanden. Da diese jeweils gleichartig weiter<br />

unterteilt sind, ist es einfach und mit sehr effizienten Methoden<br />

möglich, den Verzeichnisbaum nach dem Vorhandensein<br />

von Dateien (hier die leere Triggerdatei) zu durchsuchen<br />

und dann die entsprechende Anwendung mit allen erforderlichen<br />

Parametern zu starten.<br />

Wenn es gewünscht ist, dass die Eingabewerte des Array<br />

Processing File Systems an einer anderen Stelle gespeichert<br />

werden sollen, so kann dies mit einem Verzeichnisverweis,<br />

hier „.ctl.alulink“ realisiert werden. Damit kann die Schnittstelle<br />

zu anderen Dateisystemen auf dem eigenen Rechner<br />

oder auf fremden Rechnern flexibel implementiert werden.<br />

Ein weiterer Vorteil der normierten Verzeichnisstruktur<br />

ist, dass für jede der mathematischen Funktionen in dem<br />

dazugehörenden „.glob“ Verzeichnis alle erforderlichen Konfigurations<br />

Informationen hinterlegt werden können, um die<br />

entsprechende Anwendung auszuführen.<br />

5. Ausblick<br />

Kontakt:<br />

Autor:<br />

Dr.Reiner Nussbaum<br />

mail: reiner@nussbaum-gift.de<br />

10 <strong>APL</strong> - <strong>Journal</strong> 2006, 25. Jg., Heft 1/2

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