APL-Journal - APL Germany e. V.
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<strong>APL</strong>-<strong>Journal</strong><br />
sowie die Anzahl der zu fertigenden Endprodukte in der<br />
Datei „vektor-ep.txt“:<br />
Die Reihenfolge, in der die Dateien erstellt werden, ist<br />
beliebig. Wenn alle Daten vorhanden sind, kann die Verarbeitung<br />
veranlasst werden, in dem –für dieses Beispiel- eine<br />
leere Datei mit dem Namen doit.txt in das Verzeichnis gestellt<br />
wird. Natürlich könnte auch ein anderer Dateiname als<br />
doit.txt verabredet werden.<br />
Neben der vorstehend abgebildeten Vorgehensweise<br />
kommt eine zweite Variante in betracht, bei der APFS Verzeichnisse<br />
auf fremden Rechnern benutzt. In diesem Fall<br />
werden die Arrays in Verzeichnissen auf fremden Rechnern<br />
gespeichert. Dort werden die Verzeichnisse, beispielsweise<br />
bei Windows Rechnern, freigegeben, so dass auf die Verzeichnisse<br />
und Arrays von dem APFS Rechner aus zugegriffen<br />
werden kann.<br />
Dieser Ansatz sieht bildlich wie folgt aus:<br />
Das Ergebnis der Verarbeitung mit obigem Programm<br />
ALUAPPL_PRODUKTIONSMATRIX ist in der Datei<br />
„prodmat.txt“:<br />
3. Arbeitsweise im Netzwerk<br />
Die beschriebenen Funktionen können über Computernetzwerke<br />
rechnerübergreifend zur Verfügung gestellt werden.<br />
Dabei gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten.<br />
Zum einen können Speicherbereiche für den Zugriff von<br />
anderen Rechnern freigegeben werden. Unter Windows<br />
würde man etwa die Verzeichnisse, in denen die Arrays abgelegt<br />
werden sowie die Ergebnisverzeichnisse, welche in<br />
unseren Beispielen hier identisch sind, für einen Zugriff von<br />
außen freigeben.<br />
In beiden Fällen ist es grundsätzlich möglich, ein Array<br />
Processing File System zu realisieren. Der Ort, an dem die<br />
Daten tatsächlich gespeichert werden, ist eher zweitrangig.<br />
Zusätzlich kann die Verarbeitung des numerischen Teiles<br />
auf einen anderen Rechner delegiert werden. Bei mathematischen<br />
Problemen, welche sehr viel Rechenzeit verlangen,<br />
kann die Array Verarbeitung auf mehrere Rechner verteilt<br />
werden. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass die (auf<br />
den Abbildungen links dargestellten) APFS Rechner vervielfacht<br />
werden. Damit ist eine sehr einfache und flexible Skalierbarkeit<br />
für die numerische Verarbeitung gegeben.<br />
4. Darstellung in einem Verzeichnisbaum<br />
Es ist offensichtlich, dass es speziell bei der rechnerübergreifenden<br />
Verarbeitung von Arrays ein großes Problem darstellt,<br />
die relevanten Verzeichnisse aufzufinden und nach den<br />
darin enthaltenen Eingabewerten zu suchen.<br />
In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie sich das Array Processing<br />
File System auf einfache Weise in einem normierten<br />
Verzeichnisbaum darstellen lässt. Der normierte Verzeichnisbaum<br />
hat den Vorteil, dass er mit einfachen Methoden<br />
sehr effizient durchsucht werden kann. Die Verknüpfung zu<br />
den tatsächlich vorhandenen Verzeichnissen geschieht mit<br />
Verzeichnisverweisen.<br />
Die oben angeführten Beispiele zur Arrayverarbeitung<br />
können in einem normierten Verzeichnisbaum wie folgt darstellt<br />
werden:<br />
<strong>APL</strong> - <strong>Journal</strong> 2006, 25. Jg., Heft 1/2 9