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Verti-Mix

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10<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong>the classic for TMR feedingThe mixing wagons of the <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> range stand for optimal mixing quality with lowpower requirement and therefore can be found in cattle farms all over the world. Beside themilking machine, the mixing wagon is the only machine on a farm that has to work 365days per year. Therefore, the reliability of a mixing wagon is very important, and this is whatStrautmann mixers stand for.Wer als Anbieter von Futtermischwagenauf <strong>Verti</strong>kalmischer verzichtet, gibteinen Großteil des Marktes auf. Das hatStrautmann bereits vor fast zwölf Jahrenerkannt und brachte 1994 gleich fünf verschiedeneModelle mit Behältergrößenvon 8 bis 17 m³ auf den Markt. Die Behälterwurden bis 1998 teilweise noch vondem spanischen Mischwagenhersteller Tatomabezogen. Seitdem baut Strautmanndie Mischwagen komplett in eigener Regie.PROFI GEBRAUCHTDas Konzept hat von Anfang an gepasst.Aus heutiger Sicht jedoch nicht mehr akzeptabelwaren die anfangs eingebautenQuerträger über der Schnecke zur Stabilisierung.Wegen dieses Querträgers war esnämlich bei kleinen Mischern schwierig,Rundballensilage einzufüllen. Seit 1997konnte man auf diesen Querträger wahlweiseverzichten. Positiv war, dass es vonAnfang an ein Zweigangschaltgetriebegab. 1998 gab es das Schaltgetriebenur noch als Sonderausstattung.Gebrauchte <strong>Verti</strong>kalmischwagen von Strautmann:Von Anfang an gelungenSeit nunmehr zwölf Jahren baut Strautmann <strong>Verti</strong>kalmischwagenin allen gängigen Größen. 1999 gab es einen Modellwechsel, denSie beim Gebrauchtkauf berücksichtigen sollten. Technisch gibt eskeine Fallen. Selbst fünf Jahre alte <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong>-Mischwagen warennach unserer Begutachtung noch gut in Schuss.Strautmann<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> 12501999 beendete Strautmann die Zusammenarbeitmit Tatoma und setzte voll aufEigenentwicklungen. Die Größen ändertensich, doch die wichtigste Änderungbetraf die Schnecke, die nach Angabenvon Strautmann nun weniger Kraft benötigte.Außerdem wurde ein zusätzlicherRäumer am Fuß der Schnecke angebracht,der für eine bessere Entleerung des Wagenssorgt (siehe Modellkalender). Wersich also für gebrauchte Wagen interessiert,sollte Modelle ab 1999 bevorzugen.Seitdem hat sich bei den Ein-Schnecken-Mischwagen nicht viel geändert. Allerdingsist die Ausstattung deutlich umfang-Spezielle Stroheinstreugeräte gibt eszwar schon länger. Aber wer den Futtermischwagenoder den einfacheren Futterverteilwagenzusätzlich zum Einstreuen derTretmist- oder Tiefstrohställe nutzen kann,spart Geld und das lästige Umhängenverschiedener Geräte. Natürlich muss dasGerät zum Betrieb, das heißt zu den Tierenund den Stallverhältnissen passen.Schon seit Jahren auf dem Markt, auch inDeutschland, sind die Futtermisch- und Verteilwagenvon Kuhn und Lucas.G. Vergleichsweiseneu sind dagegen Strohgebläseauf <strong>Verti</strong>kalmischwagen. Weil die <strong>Verti</strong>kalmischwagenheute den Markt beherrschen,sind Strohgebläse als Zusatzausstattungsicher für viele Betriebe interessant.Wie funktioniert die Technik? Um das herauszufinden,haben wir den Strautmann„<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong>“ mit Strohgebläse im Einsatz beobachtet.Das Strohgebläse ist am Heck (aufWunsch auch an der Vorderseite) des Behältersangebaut. Der Behälter besitzt ei-PROFI TECHNIK-Stroh in Rund- und Quaderballen auflösen und verteilen:Mit dem FuttermischwageneinstreuenMit dem Gebläse amStrautmann-<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> wird das Strohbis zu 15 m weit in den Stall geblasen.profi 2/2006 0C www.profi.comprofi 2/2006 44 www.profi.comreicher geworden. Und es sind einige Modelledazugekommen. Aktuell sind der zeitbei den Ein-Schnecken-<strong>Verti</strong>kalmischerndie Größen 4 m³, 5 m³, 6 m³, 7,5 m³, 9 m³,10,5 m³, 12,5 m³ und 14,5 m³. Dass es keinenEin-Schnecken-<strong>Verti</strong>kalmischer mit17 m³ mehr gibt, liegt vor allem an demAngebot der <strong>Verti</strong>kalmischer mit zweiSchnecken (<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> Double), die Strautmannin den Größen von 12 bis 28 m³ imProgramm hat. Die Zwei-Schneckenmischersind bei gleichem Mischvolumendeutlich niedriger und schmaler als dieZwei Futtermischwagen im VergleichTiefstroh- oder Tretmistställe und auch Liegeboxen könnenmit der richtigen Technik mühelos eingestreut werden.Für <strong>Verti</strong>kalmischwagen werden Strohgebläse angeboten.Aber auch verschiedene Misch- und Verteilgeräte eignen sichneben der Futtervorlage zum Einstreuen.Strautmann<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> 1050nen zusätzlichen Schieber. Dahinter ist dasWurfrad des Gebläses angeflanscht. DasWurfrad hat ca. 1 m Durchmesser.Zunächst wird je nach Größe ein Rundballenbzw. ein Quaderballen Stroh in den Behältergegeben. Liegt der Strohballen im Behälter,kann es direkt zum Stall gehen. Esist nicht nötig, dass der Ballen zuvor minutenlangaufgelöst werden muss – zumindestnicht bei trocken gepresstem Stroh. DerBallen fällt quasi in Sekundenschnelle auseinander.Zwar ist jede Schnecke einesMischwagens mit Messern bestückt. Dochdie Schneidwirkung ist bei Standardmesserneher gering. Das Schneiden ist aberauch nicht das Ziel. Denn geschnitten werdenbraucht das Stroh nicht, weil es durchdas Gebläse mechanisch bearbeitet wird.Beim Einstreuen wird zunächst die Schneckein Gang gesetzt und dann das Gebläse.VON STEPHAN SCHMIDLINWer bei Strautmann einen12 m 3 grossen Futtermischwagenmit vertikalemMischsystem kaufen will, kann zwischenzwei verschiedenen Typenwählen. Der eine ist ein konventionellerEinschneckenmischer mit der Bezeichnung<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> 1250, der andereein Zweischneckenmischer mitder Bezeichnung <strong>Verti</strong>mix 1200Double.TECHNIKKurz und hoch gegenlang und niedrigStrautmann hat bei den 12 m 3 grossen<strong>Verti</strong>kalfuttermischwagen zwei Typenim Programm: einen Einschneckenmischerund einen Zweischneckenmischer.Wie sich die beiden Bauartenin ihrer Arbeitsweise unterscheiden, hatder «Landfreund» im Praxiseinsatz aufzwei Betrieben getestet.Das Gebläse wird hydraulisch von einer eigenenBordhydraulik angetrieben, zusätzlicheÖlanschlüsse am Schlepper sind nichterforderlich. So können mit dem Mischwagenauch weiterhin ältere Schlepper mit einergeringeren Ölförderleistung eingesetztwerden.Damit die vertikal stehendeSchnecke effizient arbeiten kann, isteine dem Volumen entsprechendeBauhöhe erforderlich. Anderseits erlaubtdie Durchfahrthöhe in vielenStällen den Einsatz eines hohen Futtermischwagensnicht. Damit dort dieVorteile des <strong>Verti</strong>kalmischers trotzdemgenutzt werden können, bietetStrautmann den <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> 1200Double an.Bei diesem Mischer sind zweiSchnecken hintereinander angeordnet,welche die Futtermenge je zurHälfte mischen. Die geringereBauhöhe, die so erreicht wird, hataber ihren Preis: Der <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> 1200Double ist der aufwändigeren Bauartentsprechend gut 8000 Franken teurerals sein Bruder mit gleichem Volumenund einer Mischschnecke.Das Gebläse eignet sich auch für Selbstfahr-<strong>Verti</strong>kalmischwagen mit zwei Schnecken.Die Mischungpasst genauBeim <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> 1250 kommt eineMischschnecke mit zweieinhalb Steigungenund neun Messern zum Einsatz.Die beiden Schnecken des <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> 1200 Double haben ebenfallszweieinhalb Steigungen und sindauch mit neun Messern bestückt. DieSchnecken sind aber deutlich kleiner.Die Messer können im Winkel verstelltwerden und arbeiten dann mehroder weniger aggressiv. Auch die Gegenschneidenbeeinflussen dieSchnittqualität. Unsere beiden Testwagenwaren mit mechanischen Gegenschneidenausgestattet.Sie erfüllen in der Regel ihrenZweck vollkommen. Der Montagegriffist aber zu klein, um die Gegenschneideherauszuziehen, wenn derBehälter zum Beispiel durch schwerauflösbare Rundballen verstopft ist.Wer oft langfaserige, trockene Silageballenaufzulösen hat, sollte sich fürBilder: zVg Im «Landfreund»-Praxistest wurde der<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> 1250 von Strautmann (oben)mit einem niedrig gebauten Zweischneckenmischergleichen Fassungsvermögens(rechts) verglichen.die auf Wunsch erhältliche hydraulischeVariante entscheiden.Das Mischen mehrerer Komponentenfunktionierte sehr gut. BeideTestfahrer, selber Besitzer andererMischwagen, waren überrascht, wieeffizient beide Wagen arbeiteten.Beim Zerkleinern des Inhalts warder Zweischneckenmischer im Vorsprung(siehe Kasten S. 25). Er zerkleinertedie langfaserigenFutterbestandteile in der gleichenMischzeit um bis zu 15 % besser alsder Einschneckenmischer.Was die Gleichmässigkeit der Mischungbetrifft, lag hingegen der Einschneckenmischervorn. So hatte erbei den Probeentnahmen an verschiedenenTagen eine leicht homogenereMischung vorzuweisen.Das Nutzvolumen gibt StrautmannStrautmann <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> –one says this about us: exklusive der Mischschnecken an.Trotzdem haben wir im Test festge-22LANDFREUND · 11/2005Im Zweischneckenmischer arbeitenzwei kleinere Mischschnecken, dieaber sonst von gleicher Bauart sind. stellt, dass der mit dem gleichen Volumengefüllte Zweischneckenmischereher zum Überlaufen neigt. Das lässtsich damit erklären, dass die beiden BrakesAll <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> are equipped witha standard hydraulic brake. Thiscan be activated directly fromthe tractor via the sing-leacting control valve. For higher speeds, i.e. on the roadat 25 km/h or 40 km/h, either the VM models 750 - 1050 canbe equipped with an over-running brake with automatic reverse system.All sizes can be equipped with a dual circuit compressed air brakesystem.

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