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EI-August-2015_jd-4c-WEB.pdf

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Arbeitsloseneinkommen zu hoch!!!!ÖVP Finanzminister Hans Jörg Schelling stelltekürzlich fest „Es ist auch deshalb schwer,Arbeitskräfte zu finden, weil das Arbeitsloseneinkommenfast genauso hoch ist wie dasArbeitseinkommen“.Also eigentlich würde ich mir von einem FinanzministerEiniges mehr an Sachverstanderwarten. Erstens müsste er wissen, dass essich beim Arbeitslosengeld um eine Versicherungsleistunghandelt, die sich die ArbeitnehmerInnenselber erwirtschaften. Zweitensmüsste er wissen, dass das österreichischeArbeitslosengeld zu den Niedrigsten in Europagehört.Oder geht es dem ehemaligen Sanierungsmanagerund jetzigen Finanzminister einfachdarum, den Niedriglohnsektor - bei dem manmit einem Vollzeitjob sicher keine Familie ernährenkann - attraktiver zu machen!In der Rolle als Finanzminister müsste ereigentlich Interesse daran haben, dass dieArbeitnehmerInnen zumindest soviel verdienen,dass sie Steuern zahlen und er damitein ordentliches Budget erstellen kann. Aberder Millionär und ehemalige Geschäftsführerder größten österreichischen Möbelhäuserhat dazu wohl eine andere Sichtweise.Der notwendige Gang zum Arbeitsmarktservicebedeutet, dass in der Regel nur mehrrund 55% des vorherigen Einkommen zurVerfügung stehen. Mit diesem sehr niedrigenEinkommensersatz in der Arbeitslosigkeitliegt Österreich bei den Schlusslichternder europäischen Länder.45% der Arbeitslosen Menschen und derenFamilien sind akut Armutsgefährdet undkönnen ohne Hilfe dritter ihren laufendenLebensunterhalt nicht mehr bestreiten!Eigentlich ist es eine Schande, dass es in Österreichnoch Vollzeitarbeitsplätze gibt, fürdie nicht einmal € 1.000 Brutto im Monat bezahltwerden. Aber es passt eben zur ÖVPLinie, die ja auch im Zusammenhang mit derSteuerreform weitgehend verhindert hat,dass auch Millionäre an der Finanzierung unsererStaatsausgaben etwas mehr beteiligtwerden.Aber zurück zu Hans Jörg Schelling. Er solltelieber seine Energie innerhalb der Wirtschaftskammer(deren Vizepräsident er bis2014 war) dahingehend aufwenden, dass dieUnternehmen Arbeitsplätze anbieten, die einArbeiten bis zum Pensionsalter ermöglichenund die ordentlich entlohnt sindBEWEGTE MENSCHEN- bewegen die Welt!Der Kindergarten Ernsthofen bedankt sichbei der SPARKASSE OÖ, Filiale ERNSTHO-FEN und bei Fr. ANGELA NESS für diese zukunftsorientierteInvestition. Denn: „bewegteMenschen bewegen die Welt“.Die neuen Geräte (Trampolin und Drehkarussell)geben den Kindern viele neue Bewegungsimpulse!DANKE sagt das Team des KindergartensERNSTHOFEN.7

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