12.08.2015 Views

katalog_juli2015_ohneboris_web.pdf

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Ein Teil meiner Aufmerksamkeit gilt seit dem Studium an der Universitätder Künste, Berlin (2000 bis 2006) der Kollaboration, die ich seitherin verschiedenen Konstellationen, Intensitäten und Formaten verfolge.Zunächst formulierten wir, eine Handvoll Studierender der UdK, alsFreie Klasse unsere Wünsche und Begehren nach gemeinsamer Aktion,Gedanken und Inhalten unabhängig von Meisterklasse und Curriculum. Indiesem Zusammenhang entstand im Sommersemester 2004 das Haus SELBA, eineoffene Plattform mit regelmäßigem Programm und Gästen im Garten desUniversitätsgeländes.Während eines anschließenden Studienaufenthaltes an der Akademieder bildenden Künste Wien schloss ich mich der Gruppe Manoa Free Universityan, und gemeinsam mit der Berliner Freien Klasse und anderenselbstorganisierten Arbeitszusammenhängen realisierten wir 2005 dassechswöchige Ausstellungs- und Workshop Projekt W...WirWissen zu„emanzipatorischen selbstinstitutionen, socialised research und verlernenlernen“ in der Kunsthalle Exnergasse, Wien.Im Anschluss an mein Meisterschülerinnenjahr bei Stan Douglas (UdK,Berlin, 2006), in den letzten Zügen der Magisterarbeit (Ethnologie,Freie Universität Berlin 2007/08) entstand in Zusammenarbeit mit LydiaHamann und Emma Williams ein Workshop zu queer-feministischer Architekturund Räumen im Kontext des Berliner Lady Festes. Unsere Ressourcenund Ergebnisse veröffentlichten wir im Fanzine Fleeing the Arch.Aus dieser inspirierenden Zusammenarbeit entstand bei Lydia Hamann undmir der Wunsch auch weiterhin zusammenzuarbeiten. Seit 2007 malenwir zusammen und entwickeln bis heute eine gemeinsame Praxis, die ichim Anschluss mit einer Auswahl von Bildern ausführlicher vorstellenmöchte.Nach mehreren Aufenthalten in Johannesburg entwickelte ich 2011 gemeinsammit dem südafrikanischen Künstler Lester Adams das durch ifageförderte Recherche- und Austauschprojekt Vanilla Facts 1-3. Innerhalbvon drei Jahren luden wir mehrere Künstler_innen aus Johannesburgund Berlin zu einem interkulturellen Dialog in beide Städte.Im Kontext von Inverse Institute (2012-14 programmierendesVorstandsmitglied des Flutgraben e.V.) entwickelten Aline Benecke,Janine Eisenächer und ich das Format Schreiben und Sprechen im Performancekontext,welches wir unter anderem 2013 im Rahmen der Ausstellungre.act.feminism – a performing archive in der Akademie der Künste,Berlin vorstellen konnten.Für einen sehr kleinen, feinen Moment durfte ich mit David Koloane zusammenarbeiten.Im Rahmen einer Residency an der Bag Factory in Johannesburgentstand im Oktober 2014 die zweifarbige Lithographie Berlinin Johannesburg.

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!