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Nummer 198 • Freitag, 28. August <strong>2015</strong><br />

Löw plant mit<br />

Neuling Emre Can<br />

vom FC Liverpool<br />

Bundestrainer verkündet Kader für<br />

die nächsten EM-Qualifikationsspiele<br />

BERLIN (dpa). Liverpool­Profi Emre Can<br />

steht kurz vor seiner Beförderung zum<br />

Nationalspieler. Bundestrainer Joachim<br />

Löw plant nach übereinstimmenden Medien­Informationen,<br />

den 21 Jahre alten<br />

Defensivspieler an diesem Freitag erstmals<br />

in sein Aufgebot zu berufen. Der in<br />

Frankfurt geborene Can war nach den<br />

Stationen FC Bayern München und Bayer<br />

Leverkusen 2014 zum FC Liverpool gekommen<br />

und hat sich in der Premier<br />

League durchgesetzt. Das will Löw nun<br />

vor der EM­Qualifikation der deutschen<br />

Nationalelf gegen Polen (4. September)<br />

und Schottland (7. September) belohnen.<br />

„Wir müssen uns wieder ein bisschen<br />

neu erfinden, weil der Fußball eine rasante<br />

Entwicklung nimmt“, hatte der Weltmeister­Trainer<br />

erklärt. Am Montag hatte<br />

er Can in London<br />

nochmals persönlich<br />

bei der Partie des FC<br />

Liverpool beim FC<br />

Arsenal (0:0) beobachtet.<br />

Der ehemalige<br />

Kapitän der deutschen<br />

U­21­Auswahl<br />

spielt bei den Reds inzwischen<br />

auch imdefensivenMittelfeld.<br />

In<br />

Can Foto: dpa einer Kurzvorbereitung<br />

muss der DFB­<br />

Chefcoach seine Mannschaft von diesem<br />

Dienstag an fit machen für die wichtigen<br />

Spiele in der EM­Ausscheidung. Nur drei<br />

Trainingseinheiten bleiben Löw,auchohne<br />

die noch verletzten Weltmeister Sami<br />

Khedira, Benedikt Höwedes und Erik<br />

Durm ein schlagkräftiges Team zu formen.<br />

Der zum AS Rom gewechselte Verteidiger<br />

Antonio Rüdiger steht ebenfalls nicht zur<br />

Verfügung.<br />

In der Qualifikations­Gruppe Dliegt<br />

Deutschland vier Spiele vor Schluss mit<br />

13 Punkten hinter Polen (14 Punkte) auf<br />

Rang zwei vor Schottland (11) und Irland<br />

(9). Die Gruppen­Ersten und ­Zweiten<br />

buchen das Direktticket für die EM 2016<br />

in Frankreich. Löw will schon am 4. September<br />

in Frankfurtgegen Polen und drei<br />

Tage später in Glasgow gegen Schottland<br />

„für klareVerhältnisse sorgen“.<br />

Ergebnisse und Tabellen<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Weltmeisterschaft in Peking, Männer,200 m:<br />

Gold: Usain Bolt(Jamaika) 19,55 Sekunden<br />

Silber: Justin Gatlin (USA) 19,74<br />

Bronze: Anaso Jobodwana (Südafrika) 19,87<br />

4. Edward (Panama) 19,87, 5. Hughes (Großbritannien)<br />

20,02, 6. Guliyew (Türkei) 20,11, 7. Ogunode (Katar)<br />

20,27, 8. Ashmeade (Jamaika) 20,33, ... 31. Reus<br />

(Wattenscheid) 20,51 (Vorlauf), 38. Erewa (Wattenscheid)<br />

20,67 (Vorlauf).<br />

Dreisprung:<br />

Gold: Christian Taylor (USA) 18,21 Meter<br />

Silber: Pedro Pichardo (Kuba) 17,73<br />

Bronze: Nelson Évora (Portugal) 17,52<br />

4. Craddock (USA)17,37, 5. Adams (Russland) 17,28, 6.<br />

Oprea(Rumänien) 17,06, 7. Sorokin (Russland) 16,99, 8.<br />

Oke (Nigeria) 16,81 –(keine deutsche Beteiligung).<br />

Frauen, 400 Meter:<br />

Gold: Allyson Felix (USA) 49,26 Sekunden<br />

Silber: Shaunae Miller (Bahamas) 49,67<br />

Bronze: Shericka Jackson (Jamaika) 49,99<br />

4. Day(Jamaika) 50,14, 5. McPherson (Jamaika) 50,42, 6.<br />

Williams-Mills (Jamaika) 50,47, 7. Francis (USA) 50,51, 8.<br />

Ohuruogu (Großbritannien) 50,63 –(keine deutsche<br />

Beteiligung).<br />

Hammerwurf:<br />

Gold: AnitaWlodarczyk (Polen) 80,85 Meter<br />

Silber: 2. Zhang Wenxiu (China) 76,33<br />

Bronze: Alexandra Tavernier (Frankreich) 74,02<br />

4. Hitchon (Großbritannien) 73,86, 5. Zheng (China)<br />

73,83, 6. Klaas (Frankfurt/Main) 73,18, 7. Heidler<br />

(Frankfurt/Main) 72,56, 8. Marghieva(Moldau) 72,38.<br />

EISHOCKEY<br />

Champions League, Gruppe 10: Oulun Kärpät -Krefeld<br />

Pinguine 4:1. – Gruppe 15: Vaxjö Lakers -ERC Ingolstadt<br />

4:2. –Gruppe 9: Adler Mannheim -Neman Grodno 2:1.<br />

HOCKEY<br />

EM in London, Männer, Halbfinale: Deutschland -<br />

England 3:2 i.P., Niederlande -Irland 1:0.<br />

Einer der Besten im Team des VfB: Filip Kostic. Doch den Serben zieht es weg<br />

Sport<br />

Foto: Baumann<br />

STUTTGART (jüf). Trost gefällig? „Ichwüsste<br />

nicht, was man mir sagen könnte, um mich<br />

aufzubauen“, sagt Carl Klaus. Auch am Tag<br />

danachwar der Torwart des Fußball­Drittligisten<br />

Stuttgarter Kickers nochziemlichgeknickt.<br />

Zwar hatte er stark gehalten und sein<br />

Team nach großartigem Kampf auch glücklich<br />

mit 1:0 bei Hansa Rostock gewonnen,<br />

doch seine zweite Rote Karte nach dem<br />

Platzverweis am 15. August in Aue traf ihn<br />

hart. Sehr hart. „Als der Schiedsrichter zur<br />

Tasche griff, dachte ich nur: Nicht schon<br />

wieder“, erinnert sich der Neuzugang vom<br />

VfL WolfsburgIIandie Szene in der 66. Minute.<br />

Zuvor war ernach einem langen Ball der<br />

Rostockeraus dem Torgeeilt. „Vielleicht etwas<br />

übereifrig, weil unser Verteidiger Manuel<br />

Bihr den Ball wohl nochhätte erlaufen<br />

können“, sagt Torwart­Trainer Erol Sabanov.<br />

Carl Klaus will sichdie Aktion nochmal<br />

anschauen. Bisher, schätzt er, „hätte es für<br />

das Foul auchGelb getan“.<br />

Damit kein falscher Verdacht aufkommt:<br />

Das Image des „bösen Buben“ haftete Klaus<br />

bisher nicht an. Vorseiner Zeit bei den Kickers<br />

sei er nochnie vomPlatz geflogen, versichertder<br />

Mann mit dem 1,6­Abitur glaubhaft.<br />

Jetzt, innerhalb von zwölf Tagen, erwischte<br />

es ihn gleich zweimal. Trotz dieser<br />

rekordverdächtigen Bilanz nimmt ihn Trainer<br />

Horst Steffen in Schutz: „Leider kam er<br />

einen Tick zu spät, aber es spricht doch für<br />

seinen Mut und sein Selbstvertrauen, dass er<br />

rauskommt und die Bälle abfangen will.“<br />

Der 21­Jährige steckt noch inder Entwicklungsphase<br />

und darf weiter auf eine ArtWelpenschutz<br />

hoffen. „Ich will keinen Torwart,<br />

der nur hinten drin steht. Das passt nicht zu<br />

unserer Spielweise. Wenn bei Carl noch die<br />

Sunjic kommt,<br />

Kostic will weg<br />

Experten sind sich über Klasse des neuen VfB-Verteidigers uneins<br />

Der eine Toni ersetzt den anderen –Toni<br />

Sunjic kommt für Toni Rüdiger und soll<br />

die VfB-Defensive stabilisieren. Den<br />

Wechselgedanken von Filip Kostic<br />

schiebt Robin Dutt einen Riegel vor.<br />

Von Gregor Preiss<br />

STUTTGART. Am Ende ging alles ganz<br />

schnell. Am Nachmittag, als die VfB­Familie<br />

sich nach der Trauerfeier für Gerhard Mayer­Vorfelder<br />

wieder im Clubheim versammelt<br />

hatte, warendlichZeit, den Transfer als<br />

perfekt zu vermelden. Toni Sunjic vomrussischen<br />

Club Kuban Krasnodar wechselt als<br />

Nachfolger für Antonio Rüdiger an den Neckar<br />

–der eine Toni ersetzt den anderen.<br />

Der 26­jährige bosnische Nationalspieler<br />

unterschrieb einen Dreijahresvertrag und<br />

erhält die Rückennummer 4. Die Ablösesumme<br />

liegt bei drei Millionen Euro. Dass er<br />

bereits am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im<br />

Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt das<br />

Trikot mit dem roten Brustring überstreift,<br />

ist eher unwahrscheinlich.<br />

VfB­Sportvorstand Robin Dutt hat seinen<br />

Kader damit komplett –und das Lochinder<br />

Innenverteidigung gestopft, das nach dem<br />

Weggang vonRüdiger zum AS Rom entstanden<br />

war. „Er passt mit seiner Athletik und<br />

seiner Spielweise sehr gut zu unserer Spielkonzeption<br />

und bringt eine sehr gute Mentalität<br />

und internationale Erfahrung<br />

in unsere Mannschaft ein“,<br />

sagte Dutt.<br />

Das mit der internationalen<br />

Erfahrung ist allerdings so eine<br />

Sache. Zrinjski Mostar (Bosnien),<br />

KV Kortrijk (Belgien), Sorja Luhansk<br />

(Ukraine), Kuban Krasnodar<br />

(Russland) –Sunjics Stationen<br />

klingen nicht nach den<br />

Traumzielen des Weltfußballs.<br />

Wasaber nichts heißen muss. Zumindest in<br />

der russischen Liga wird mittlerweile ein<br />

recht gepflegter Ball gespielt. Sunjics Ex­<br />

Club belegt Rang sechs, der 26­Jährige war<br />

eine feste Größe in der Innenverteidigung.<br />

Der Bosnier wäre nicht der Erste, der aus<br />

einem namenlosen Club in die deutsche Eliteliga<br />

wechselt und beweist, dass auch anderswo<br />

nicht mit Holzbällen gespielt wird.<br />

Als Sunjics Stärkegilt das Kopfballspiel.<br />

Kein Wunder, bei 1,93 Meter Körpergröße.<br />

Über die fußballerischen Fertigkeiten gehen<br />

die Meinungen der Fachwelt auseinander.<br />

Die einen Experten preisen ihn als technisch<br />

starken Innenverteidiger, anderen kommt<br />

eher die Typ­Bezeichnung Zerstörer in den<br />

Sinn. „Sunjic ist langsam und unbeholfen“,<br />

sagt ein Branchenkenner, der Sunjic mehrfachhat<br />

spielen sehen.<br />

Das wärekein Fortschritt zu Adam Hlousek,<br />

Georg Niedermeier, Daniel Schwaab<br />

und Stephen Sama –Sunjics Konkurrenten<br />

Welpenschutz für Wiederholungstäter<br />

Kickers-Trainer Horst Steffen nimmt Rotsünder Carl Klaus in Schutz und lobt seinen Mut<br />

Reife dazukommt, passt das“, betont Horst<br />

Steffen.<br />

Zunächst aber liegt der gebürtige Stuttgarter<br />

auf Eis. Das ist ärgerlichfür Klaus, da<br />

ihm Steffen nachAblauf seiner ersten Sperre<br />

das Vertrauen ausgesprochen hatte, obwohl<br />

Vertreter Rouven Sattelmaier zweimal<br />

zu Null gespielt hatte. Als Wiederholungstäter<br />

drohen Klaus nun drei Spiele Sperre. Wie<br />

schon beim 1:0 im WFV­Pokal in Reutlingen,<br />

beim 0:0 gegen den VfR Aalen und in der heißen<br />

Schlussphase in Rostock heißt es schon<br />

an diesem Samstag (14 Uhr/Gazistadion)<br />

gegen den FC Energie Cottbus: Rouven Sattlelmaier,übernehmen<br />

Sie.<br />

Der 28­Jährige hielt den Sieg beim FC<br />

Hansa fest. „Mit einer Bierruhe stand er im<br />

Tor, ließ sich bei seiner Einwechslung viel<br />

Zeit, brachte die Zuschauer gegen sich auf.<br />

Doch das motivierte Rouven noch mehr. Er<br />

Kurzpässe<br />

Genau 20 Jahreist es her,dass der<br />

VfB die größte Pokal­Blamage<br />

seiner Geschichte erlitt. Beim damaligen<br />

Regionalligisten SV Sandhausen schied der<br />

VfB nacheinem 12:13 n.E. in der ersten<br />

Runde aus. 25 Elfmeter in einer Partie sind<br />

bis heute Pokal­Rekord. Den letzten setzte<br />

Hendrik Herzog an den Pfosten.<br />

Aufgrund der Fifa­Abstellungsperiode im<br />

September verlegte der Deutsche Fußball­<br />

Bund (DFB) aucheine Drittligapartie des<br />

VfB II. Das Heimspiel der Mannschaft von<br />

Jürgen Kramnygegen den 1. FSV Mainz 05<br />

II, ursprünglicham5.September angesetzt,<br />

steigt nun am Dienstag, 15. September,von<br />

19 Uhr an im Gazistadion.(StN)<br />

Foto: VfB<br />

„Ich habe gehört, dass die<br />

Fans fantastisch sind und<br />

die Atmosphäre in der<br />

Arena super ist“<br />

Toni Sunjic<br />

VfB-Neuzugang<br />

in der Innenverteidigung. Timo Baumgartl<br />

gilt nach den ersten beiden Saisonspielen<br />

trotz sechs Gegentoren als gesetzt. Sunjic<br />

könnte der erfahrene Nebenmann sein, um<br />

Baumgartls weitere Entwicklung zu befördern.<br />

Die Vorfreude auf seinen neuen Club<br />

ist jedenfalls groß: „Ichhabe gehört, dass die<br />

Fans fantastischsind und die Atmosphärein<br />

der Mercedes­Benz­Arena super ist“, zitiert<br />

ihn der Club auf seiner Homepage.<br />

Für Robin Dutt sind die Transferaktivitäten<br />

damit abgeschlossen. Wenn da nicht Filip<br />

Kostic wäre. Der Serbe verspürtnachnur<br />

einem Jahr schon wieder die Lust auf eine<br />

Luftveränderung. Am Mittwoch hat er dem<br />

Club mit seinem Beraterstab, darunter sein<br />

Bruder,klargemacht, dass er sichgerne verbessern<br />

würde – unter anderem der FC<br />

Schalke soll interessiert sein. Doch kaum<br />

vorstellbar,dass der Club in der Lage ist, 25<br />

Millionen Euroauf den Tischzulegen. Bayer<br />

Leverkusen oder Borussia Dortmund wären<br />

dazu schon eher befähigt. Dutt hat dem Ansinnen<br />

fürs Erste aber einen Riegel vorgeschoben.<br />

„Wir werden ihn auf keinen Fall<br />

abgeben“, sagte er am Donnerstag. Dochan<br />

der Unzufriedenheit Kostics wird das erst<br />

einmal nichts ändern. Der 22­Jährige, 2014<br />

für sechs Millionen Eurovom FC Groningen<br />

auf den Wasen gewechselt, fühlt sich nach<br />

seinen starken Leistungen in der Bundesliga<br />

zu Höherem berufen als dem ewigen Aufenthalt<br />

im Tabellenkeller.<br />

Fehlterneut gesperrt: Carl Klaus Foto: Baumann<br />

war unser Matchwinner“, freute sich Steffen.<br />

Und Carl Klaus? Dem fiel am Ende selbst<br />

noch etwas Tröstendes ein: „Wir haben gewonnen.<br />

Das ist mir lieber,als wenn ichdrin<br />

geblieben wäreund wir verloren hätten.“<br />

JUDO<br />

WeltmeisterschaftinAstana(Kasachstan),Männer,bis<br />

81 kg: 1. Nagase (Japan), 2. Pietri (Frankreich), 3. Penalber<br />

(Brasilien) und Valois-Fortier (Kanada), 5. Seungsu<br />

(Südkorea) und Tschrikischwili (Georgien), 7. Maresch<br />

(Berlin), ... 9. Wieczerzak (Wiesbaden).<br />

Frauen, bis 63 kg: 1. Trstenjak (Slowenien), 2.<br />

Agbegnenou (Frankreich), 3. Tsedevsuren (Mongolei) und<br />

Tashiro (Japan), 5. Franssen (Niederlande) und Gerbi<br />

(Israel), ...17. Trajdos (Hamburg).<br />

RADSPORT<br />

Vuelta aEspaña, 6. Etappe, Córdoba -Sierra de Cazorla<br />

(200,3 km): 1. Chaves (Kolumbien) -Orica GreenEdge<br />

4:46:16 Stunden, 2. Martin (Irland) -Team Cannondale-<br />

Garmin+0:05Minuten,3.Dumoulin(Niederlande)-Team<br />

Giant-Alpecin +0:11, 4. Plaza (Spanien) -Lampre-Merida,<br />

5. Valverde (Spanien) -Movistar Team, 6. Rodríguez<br />

(Spanien) -Team Katusha, 7. Froome (Großbritannien) -<br />

Team Sky, 8.Majka (Polen) -Tinkoff-Saxo, 9. Quintana<br />

(Kolumbien)-MovistarTeam,10.Roche(Irland)-TeamSky<br />

alle gleiche Zeit, ... 84. Fröhlinger (Freiburg) -Team Giant-<br />

Alpecin +4:01, 142. Degenkolb (Frankfurt/Main) -Team<br />

Giant-Alpecin +9:38, 151. Knees (Euskirchen) -Team Sky<br />

+10:01.<br />

Gesamtwertung,nachder6.Etappe:1.Chaves21:55:13<br />

Stunden, 2. Dumoulin +0:10 Minuten, 3. Martin +0:33, 4.<br />

Roche +0:36, 5. Valverde +0:49, 6. Moreno (Spanien) -<br />

Team Katusha +0:51, 7. Froome +0:55, 8. Rodríguez<br />

+0:56, 9. Quintana +0:57, 10. Aru (Italien) -Astana Pro<br />

Team +1:<strong>08</strong>, ... 1<strong>08</strong>. Degenkolb +24:09, 122. Knees<br />

+27:17, 157. Fröhlinger +38:06.<br />

Messi und Sasic sind die Besten<br />

Superstar und Nationalspielerin zu Fußballern des Jahres gewählt<br />

Info<br />

Europas Fußballer seit 2000<br />

2000: Luis Figo (Real Madrid)<br />

2001: Michael Owen (FC Liverpool)<br />

2002: Ronaldo (Inter Mailand/Real Madrid)<br />

2003: Pavel Neved (Juventus Turin)<br />

2004: Andrej Schwetschenko (ACMailand)<br />

2005: Ronaldinho (FC Barcelona)<br />

2006: Fabio Cannovaro (Real Madrid)<br />

2007: Kaka (ACMailand)<br />

20<strong>08</strong>: Cristiano Ronaldo (ManU)<br />

2009: Lionel Messi (FC Barcelona)<br />

2010: Lionel Messi (FC Barcelona)<br />

2011: Lionel Messi (FC Barcelona)<br />

2012: Andres Iniesta(FC Barcelona)<br />

2013: Franck Ribéry (FC Bayern München)<br />

2014: Cristiano Ronaldo (Real Madrid)<br />

<strong>2015</strong>: Lionel Messi (FC Barcelona)<br />

MONACO (sid). Lionel Messi ist Europas<br />

Fußball­König. Der 28­jährige Argentinier<br />

vom FCBarcelona setzte sich bei der Wahl<br />

zum besten Spieler des Kontinents in Monaco<br />

gegen seinen Dauerrivalen und Vorjahressieger<br />

Cristiano Ronaldo (Real Madrid)<br />

sowie gegen Teamkollege Luis Suarez durch.<br />

Während die Weltmeister vonBundestrainer<br />

Joachim Löw bei der Journalisten­Wahl im<br />

Grimaldi Forum keine Rolle spielten, räumte<br />

wieder eine deutsche Nationalspielerin<br />

ab: Die im Sommer nachder WM in Kanada<br />

zurückgetretene Celia Sasic wurde zu Europas<br />

Fußballerin des Jahres gekürt und tritt<br />

damit die Nachfolge von Nadine Angerer<br />

(2013) und Nadine Keßler (2014) an. Sie gewann<br />

gegen ihre ehemalige Teamkollegin<br />

Dzsenifer Marozsan (1. FFC Frankfurt) und<br />

die Französin Amandine Henry(Olympique<br />

Lyon).<br />

Am neuen alten König Messi warimFürstentum<br />

praktisch kein Vorbeikommen. „Ich<br />

bin sehr glücklich. Es warein unglaubliches<br />

Jahr“, sagte der Argentinier. Insgesamt vier<br />

Titel im Wahlzeitraum, darunter der Champions­League­Triumph<br />

von Berlin, und 58<br />

Treffer in allen Wettbewerben stehen in seiner<br />

Saison­Statistik.<br />

Celia Sasic gewann in der vergangenen<br />

Saison zusammen mit Marozsan im Frankfurter<br />

Trikot die Champions League, Ende<br />

Juli war sie bereits zu Deutschlands bester<br />

Spielerin gewählt worden. Dennoch entschied<br />

sie sich für den Rücktritt. „Es waren<br />

wunderbareJahre“, sagte sie.<br />

Die „Parade des Jahre“ zeigte indes Barcelonas<br />

deutscher Torhüter Marc­Andre ter<br />

Stegen. Ausgezeichnet wurde der 23 Jahre<br />

alten Ex­Mönchengladbacher für seine Rettungstat<br />

im Halbfinal­Rückspiel der Champions<br />

League bei Bayern München gegen RobertLewandowski.<br />

Deutsche Judoka<br />

weiter ohne<br />

Medaille bei WM<br />

ASTANA (sid). Den deutschen Judoka droht<br />

auf dem WegzuOlympia 2016 in Rio de Janeiro<br />

ein herber Dämpfer. Auch nach dem<br />

vierten Tag der WM in Astana/Kasachstan<br />

sind die Kämpfer des Deutschen Judo­Bundes<br />

(DJB) nochohne Medaille. Am Donnerstag<br />

verpasste auch der Berliner Sven Maresch<br />

inder Trostrunde Bronze. Nach dem<br />

zum Teil frühen Ausscheiden etlicher Hoffnungsträger<br />

muss die deutsche Mannschaft<br />

nun auf ihreSchwergewichte hoffen.<br />

„Bis jetzt ist es die erwartet schwereWeltmeisterschaft“,<br />

sagte DJB­Präsident Peter<br />

Frese. Durch die bislang schwachen Ergebnisse<br />

sieht er sichinseiner Befürchtung bestätigt,<br />

dass die WM acht Wochen nach der<br />

mit zehnmal Edelmetall erfolgreichen EM in<br />

Baku für die Kämpfer zu früh kommt. „Fast<br />

alle europäischen Nationen bleiben hier hinter<br />

den Erwartungen zurück“, meinte Frese.

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