schulprogamm_05.08.2013.2013.pdf
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Schulprogramm<br />
der<br />
Hans-Grade-Grundschule<br />
Borkheide<br />
Verlässliche Halbtagsgrundschule<br />
mit Integrierten TagesBetreuungsAngeboten<br />
Arbeitsstand 05.08.2013
Inhalt<br />
1. Vorwort der Schulleitung…………………….………………………. 3<br />
2. Steckbrief ……….....................…………….…………………….…… 4<br />
3. Unsere Leitsätze…………………………………………..……….….. 7<br />
4. Ziele und Maßnahmen…………………………………..…………… 8<br />
5. Entwicklungsschwerpunkte…………………………………..……… 16<br />
6. Evaluation…………………………………..……………………..……… 17<br />
7. Anhänge<br />
1. Ganztags- und Raumkonzept<br />
2. Klassen und KlassenleiterInnen<br />
3. aktueller Termin- und Arbeitsplan<br />
4. Zuständigkeiten im Kollegium<br />
5. Comenius-Projekt<br />
6. Traditionen<br />
7. Vertretungskonzept<br />
8. Medienkonzept<br />
9. Hausaufgabenkonzept<br />
10. Konzept zur Leistungsbewertung und -dokumentation<br />
11. Glossar<br />
Anmerkung: Die verschiedenen Aufzählungszeichen bedeuten:<br />
Diese Punkte sind bereits etabliert<br />
Diese Punkte möchten wir noch entwickeln.<br />
2
1. Vorwort der Schulleitung<br />
Unser Schulprogramm ist eine Gemeinschaftsarbeit<br />
von Lehrern, Erziehern, Eltern und Schülern und das<br />
Ergebnis eines langjährigen Findungsprozesses. Es<br />
einigt alle Beteiligten in ihrem Bemühen, eine Schule zu<br />
gestalten, die gleichermaßen fördert und fordert und<br />
ist somit Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung<br />
für die Schülerinnen und Schüler.<br />
Die im Schulprogramm formulierten Leitsätze, Ziele und Maßnahmen setzen den<br />
Rahmen für unsere pädagogische Arbeit und unser gemeinsames schulisches<br />
Leben.<br />
Dennoch ist unser vorliegendes Schulprogramm kein festgemeißeltes Monument,<br />
es muss sich neuen Gegebenheiten und Herausforderungen anpassen können.<br />
Es ist einerseits eine Beschreibung des pädagogischen und organisatorischen Ist –<br />
Zustandes, andererseits auch eine Auflistung unserer Ziele und Vorhaben. Die<br />
kontinuierliche Fortschreibung und Veränderung des Schulprogramms bietet uns<br />
die Chance, unsere Stärken zu erkennen und zu nutzen und unsere Schwachstellen<br />
zu reflektieren, um gemeinsam nach besseren Lösungen zu suchen.<br />
Ines Glumm<br />
Schulleiterin<br />
3
2. Steckbrief<br />
Standortbedingungen<br />
Die Grundschule Borkheide liegt im<br />
ländlichen Bereich des Landkreises<br />
Potsdam-Mittelmark. Zu ihrem<br />
Einzugsbereich gehören die Waldgemeinden<br />
Borkheide und Borkwalde sowie die Dörfer<br />
Linthe OT Alt Bork und Brück OT Neuendorf,<br />
das sind zusammen ca. 3650 Einwohner.<br />
In den Gemeinden sind in den letzten 10<br />
Jahren größere, aus vielen<br />
Einfamilienhäusern bestehende neue Wohngebiete und in Borkwalde ein Gebiet mit Sozialwohnungen<br />
entstanden. Deshalb existiert innerhalb der Schülerschaft eine große Breite hinsichtlich soziokultureller<br />
Erfahrungen, deren wesentliche Ursache auch die sehr unterschiedlichen ökonomischen Grundlagen in<br />
den Familien sind.<br />
Hans -Grade- Grundschule<br />
An der Schule 1<br />
14822 Borkheide<br />
Tel.: 033845/ 40308 Sekretariat<br />
033845/ 41042 ITB<br />
Fax.: 033845/ 41969<br />
Internet: www.grundschule-borkheide.de<br />
e-mail.: gs-borkheide@amt-brueck.de oder gs-borkheide@web.de<br />
Schulträger: Gemeinde Borkheide<br />
Lehrkräfte und weiteres schulisches Personal<br />
Schulleitung:<br />
Frau Ines Glumm<br />
Leiterin ITB:<br />
Frau Angelika Kautschor<br />
Sekretärin:<br />
Frau Alice Wahren<br />
An unserer Schule arbeiten desweiteren 13 Lehrerinnen und ein Lehrer, 2 Sonderpädagoginnen,<br />
5 Erzieher und eine Sozialarbeiterin.<br />
Schülerinnen und Schüler (Stand März 2013)<br />
Klassen: 9<br />
Schülerinnen und Schüler: 167<br />
4
Ausstattung<br />
Auf dem Schulgelände befinden sich vier ebenerdige, rollstuhlgerechte Gebäude:<br />
o zwei Schulgebäude: „ Fliegerschule“ und „ Fliegerwerkstatt“ mit insgesamt 10 Klassenräumen<br />
(davon 2 mit Interactive Whiteboards), sowie 5 Fachräumen: ein PC Kabinett, ein Musikraum (mit<br />
Interactive Whiteboard und einem Flügel), ein Kunstraum, ein Naturwissenschaftsraum (mit<br />
Interactive Whiteboards)<br />
Einige Klassenräume verfügen über einen PC / Laptop.<br />
o das ITB-Gebäude „Hans Grade Villa“ mit dem Speiseraum „Fliegerschmaus“, Bibliothek, Kreativ-<br />
Raum, Relax-Oase und weiteren Räumen zur Betreuung im ITB-Bereich<br />
o der Gymnastikraum „Fliegender Holländer“<br />
Auf dem Sportplatz, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Schulgeländes befindet, gibt es Spielfelder,<br />
eine Laufstrecke und eine Weitsprunganlage. Auf dem Pausenhof gibt es verschiedene Spielgeräte<br />
(Rutsche, Schaukeln, Klettergerüste, Tischtennisplatten), welche demnächst erneuert werden. Außerdem<br />
besteht das Schulgelände aus weitläufigen Grünanlagen und einem Teich.<br />
Besonderheiten<br />
Seit 2011 gibt es eine Schülerzeitung mit dem Namen „Der Propeller“.<br />
Seit 1997 nimmt unsere Schule am Europäischen Bildungsprojekt Comenius mit unterschiedlichen<br />
Themenkomplexen teil.<br />
Am 28.04.1992 wurde der „Verein zur Förderung der Schule Borkheide“ gegründet.<br />
Organisation des Schultages<br />
Unterrichtszeiten:<br />
1. Block: 8.00 Uhr - 9.30 Uhr<br />
1. Std. 8.00 Uhr – 8.45 Uhr<br />
2. Std. 8.45 Uhr – 9.30 Uhr<br />
- Pause: 30 min (Frühstücks- und Milchpause)<br />
2.Block: 10.00 Uhr - 11.30 Uhr<br />
3. Std. 10.00 Uhr – 10.45 Uhr<br />
4. Std. 10.45 Uhr - 11.30 Uhr<br />
- Mittagsband 50 min (Mittagessen u. Angebote z.B. PC, Basteln, Bibliothek, Sport, Spielzeit)<br />
3. Block: 12.20 Uhr - 13.50 Uhr<br />
(für Klassen 3 und 4 teilweise)<br />
5. Std. 12.20 Uhr – 13.05 Uhr<br />
6. Std. 13.05 Uhr – 13.50 Uhr<br />
7. Std. 14.00 Uhr – 14.45 Uhr (Neigungsunterricht montags für Kl. 5/6)<br />
Anschließend erfolgt die Betreuung durch die Erzieher der ITB.<br />
5
Prägende Entwicklungsetappen<br />
o<br />
seit 1926 lernen in Borkheide Mädchen und Jungen in einer Schule, zuerst im Wohlfahrtsgebäude<br />
der Mehlich-Werke<br />
o<br />
o<br />
o<br />
1931 entsteht das „Haus an der Sonne“, das Gebäude der Integrierten Tagesbetreuung<br />
1953 wird ein Schulhaus mit 4 Klassenräumen errichtet, weitere Anbauten erfolgten später<br />
in nur 6 Monaten werden 1995 das neue Schulgebäude „Fliegerschule“ und die Gymnastikhalle<br />
„Fliegender Holländer“ aufgestellt<br />
o<br />
o<br />
o<br />
1998 erfolgt die Erweiterung des Speiseraumes „Fliegerschmaus“<br />
2004 wurde der Name „Hans-Grade-Grundschule“ verliehen<br />
seit dem Schuljahr 2005/ 2006 lernen die Schüler in einer Verlässlichen Halbtagsgrundschule mit<br />
integrierter Tagesbetreuung (VHG mit ITBA), d.h. die verbindliche Unterrichtszeit für alle Schüler<br />
geht bis 13.50 Uhr<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
2006 Sanierung des Schulhofes (u.a. Bolzplatz)<br />
2007 Rekonstruktion altes Schulgebäude „Fliegerwerkstatt“<br />
2008 Beginn mit Flex-Unterricht<br />
2010 Schulsozialpädagogin unterstützt Lehrerteam<br />
ab 2010 Anschaffung der Smartboards<br />
2011/ 2012 Bau und Fertigstellung des neuen ITB- Gebäudes „Grade Villa“<br />
seit ihrer Gründung lernen an unserer Schule durchschnittlich 150 bis 200 Kinder<br />
Grundriss:<br />
6
2. Unsere Leitsätze<br />
Wir<br />
gestalten<br />
ein interessantes,<br />
abwechslungsreiches<br />
und rücksichtsvolles<br />
Miteinander.<br />
Wir arbeiten aktiv und vertrauensvoll<br />
mit allen Eltern, Kooperationspartnern<br />
und der Gemeinde zusammen.<br />
Wir bilden und erziehen<br />
unsere Schülerinnen und<br />
Schüler in einem freundlichen,<br />
kindgerechten Umfeld zu<br />
verantwortungsbewussten<br />
Menschen.<br />
7
3. Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung unserer Leitsätze<br />
Wir gestalten ein interessantes, abwechslungsreiches und<br />
rücksichtsvolles Miteinander.<br />
Wir arbeiten in einem strukturierten und lernfördernden Tagesablauf.<br />
Ein Schultag an unserer Grundschule ist interessant, überschaubar und lernfördernd gestaltet.<br />
Das erreichen wir durch:<br />
einen offenen Schulbeginn<br />
den vorwiegend im Block erteilten Unterricht<br />
ein gemeinsames Frühstück in der Klasse<br />
unser mit vielfältigen Angeboten ausgestaltetes Mittagsband (s. Anhang 1)<br />
die Nutzung von Ganztagsstunden als individuelle Lernzeit und zur Anfertigung der<br />
Hausaufgaben (s. Anhang 9)<br />
ein reichhaltiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften<br />
Wir fördern gemeinschaftliches und selbstverantwortliches Handeln.<br />
Wir unterstützen soziales Lernen durch Partner-, Gruppen- und selbstständige Schülerarbeit, welches<br />
darüber hinaus mit klasseninternen, aber auch jahrgangsübergreifenden Patenschaften begleitet wird.<br />
Die Gestaltung des Klassen- und Schullebens liegt auch in der Verantwortung unserer Schüler. Wir stärken<br />
dieses Bewusstsein durch:<br />
Schüleraufsichten der Klasse 6<br />
die Ausgabe der Spielgeräte durch Schüler ab Klasse 5<br />
den Einsatz von Streitschlichtern ab Klasse 4<br />
die Arbeit von Klassenräten<br />
die Durchführung von Schülerversammlungen und deren Vorbereitung durch verantwortliche<br />
Klassen<br />
8
Wir fördern die Identifikation unserer Schüler mit ihrer Schule durch:<br />
die Herausgabe der Schülerzeitung „Der Propeller“,<br />
ein Angebot an T-Shirts mit Schullogo<br />
eine Schulfahne<br />
einen Schulflyer<br />
die Pflege einer eigenen Homepage incl. Gästebuch<br />
Wir fördern durch vielfältige Angebote die Interessen, Kreativität und Stärken unserer Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Wir unterbreiten in enger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen der ITB vielfältige sportliche, kreative und<br />
naturnahe Ganztags-, Nachmittags- und Ferienangebote (s. Anhang 1), wobei wir unsere grüne Lage,<br />
unseren Teich und das nahegelegene Waldbad rege nutzen (z.B. bei Hitze Unterrichtsverlagerung ins<br />
Waldbad).<br />
Wir gewinnen in der Öffentlichkeit AG-Leiter, um unseren Schülerinnen und Schülern vielseitige Angebote<br />
unterbreiten zu können.<br />
Wir ermutigen unsere Schülerinnen und Schüler an<br />
schulischen und regionalen Schülerwettbewerben<br />
teilzunehmen, wie z.B.<br />
an Olympiaden (Mathematik, Englisch),<br />
Vorlesewettbewerben, Sudoku-, Känguru-<br />
Wettbewerben, etc.<br />
an sportlichen Wettkämpfen, wie „Hochsprung<br />
mit Musik“, Streetsoccer-Turnier,<br />
Laufveranstaltungen, Borkheide-Challenge, etc.<br />
Wir pflegen einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander und achten auf die Einhaltung von<br />
vereinbarten Regeln.<br />
An unserer Schule praktizieren wir diverse Formen des sozialen Lernens, um unseren Schülerinnen und<br />
Schülern auch den Erwerb sozialer und emotionaler Kompetenzen zu ermöglichen. Dieses Lernen wird<br />
beispielsweise unterstützt durch:<br />
Rollenspiele, bei denen Verhaltensweisen veranschaulicht und erlebbar gemacht werden sowie<br />
erwünschtes Verhalten eingeübt wird<br />
die Gestaltung eines Knigge-Projekttages<br />
die Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler in die Weiterentwicklung der Hausordnung,<br />
indem sie selbst Regeln für ihr Verhalten erarbeiten und ihren Verhaltenskodex entwerfen<br />
9
die Visualisierung dieser Regeln in allen Räumen<br />
die Festlegung und Umsetzung von Konsequenzen für Fehlverhalten<br />
den bedarfsabhängigen Abschluss von Verhaltensverträgen mit Schülern, deren Einhaltung<br />
regelmäßig ausgewertet wird<br />
die Aus- und Fortbildung sowie dem Einsatz von Streitschlichtern ab Klasse 4<br />
Wir gestalten unsere Schule als anregende, angenehme und freundliche Lernumgebung.<br />
Unsere Räumlichkeiten sind altersgerecht, inhaltsbetont<br />
und freundlich gestaltet, notwendige Materialien werden<br />
zugänglich aufbewahrt und integrierte Lerninseln sowie<br />
Ruhezonen bieten ausreichend Rückzugsoptionen.<br />
In den Klassenräumen und Fluren sind regelmäßig<br />
aktualisiert Schülerarbeiten ausgestellt.<br />
Wir achten auf Sauberkeit und Ordnung.<br />
Unsere Schülerinnen und Schüler haben ein stetes Mitspracherecht bei der Gestaltung ihrer Räume und<br />
des Schulhofs. Werterhaltungsmaßnahmen setzen wir in Absprache mit dem Kollegium um.<br />
Wir pflegen Traditionen, schaffen Höhepunkte und führen Projekte und Ausflüge durch.<br />
Im Laufe eines Schuljahres gibt es viele Höhepunkte, in deren<br />
Vorbereitung und Durchführung unsere Schülerinnen und Schüler aktiv<br />
einbezogen werden.<br />
Zu den Traditionen unserer Schule gehören die würdige Aufnahme der<br />
Schulanfänger und die Verabschiedung der Schüler am Ende der 6.<br />
Klasse. Zu Höhepunkten im Schulleben führen wir<br />
Schülerversammlungen durch.<br />
Jahreszeitliche, kulturelle und sportliche Höhepunkte sind z. B.<br />
das Sportfest und Streetsoccer-Turnier<br />
unser Talentefest und der Familiennachmittag<br />
Theaterbesuche<br />
Weihnachtsfeiern und –basteln sowie<br />
der Faschings-Projekttag<br />
10
Wir nutzen unterschiedliche Lernorte und führen dazu Wandertage und Exkursionen durch, wie<br />
die Burgenrundfahrt<br />
der Thementag „Ein Tag in Potsdam“<br />
die Besichtigung von Betrieben<br />
die Teilnahme an der „Kinderuni Potsdam“ und anderen<br />
Bildungsangeboten<br />
Ausflüge in die Natur unserer Umgebung<br />
(Schwimm-) Sport und Spiel im Waldbad<br />
Klassenfahrten in verschiedene Regionen<br />
Durch verschiedene Projekte erweitern wir unser Lernangebot im Fachunterricht und in thematischen<br />
Projektwochen, deren Ergebnisse bei einem Schulfest präsentiert werden. (siehe Anhang 6)<br />
Wir gestalten Höhepunkte in der Gemeinde mit,<br />
z.B. den Weihnachtsmarkt und die Maibaumaufstellung.<br />
Wir sehen uns als Ort, an dem Vielfalt, Mehrsprachigkeit und interkulturelles Lernen zuhause sind.<br />
Wir sind stolz, zum wiederholten Mal am Comenius-Projekt teilnehmen zu können, in welchem die<br />
Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer multilateralen Schulpartnerschaft mit Partnerschulen in 8<br />
europäischen Ländern gemeinsam an einem komplexen Thema arbeiten. Neben dem regelmäßigen<br />
gegenseitigen Austausch von Projektergebnissen werden mit den Partnerklassen auch Briefe, Bilder etc.<br />
ausgetauscht. Dabei lernen wir nicht nur das Leben in anderen Ländern, sondern auch verschiedene<br />
11
Sprachen, vor allem Englisch, besser. Besondere Höhepunkte des Projektes sind der Lehrer- und<br />
Schüleraustausch, in dessen Rahmen der „Europass Mobilität“ erworben werden kann. (s. Anhang 5)<br />
Wir integrieren Phasen des fremdsprachlichen Lernens in den Fachunterricht und bieten darüber hinaus<br />
Sprach-AGs an (z. Zt. Spanisch, Italienisch), in deren Rahmen wir auch anstreben mit muttersprachigen<br />
Kooperationspartnern zusammenzuarbeiten.<br />
Wir unterstützen durch regelmäßige Spendenaktionen<br />
eine Schule in dem Dorf Amdallai in Gambia und arbeiten<br />
mit Organisationen zusammen, die Interkulturalität und<br />
Toleranz fördern (z.B. ProKids Gambia, Sozialwerk,<br />
Senioren in der Schule).<br />
Wir erleben Vielfalt als Bereicherung, respektieren unsere<br />
Umwelt und sind tolerant gegenüber verschiedenen<br />
Lebensweisen. Wir schätzen die individuellen Fähigkeiten und Interessen unserer Schüler und fördern<br />
diese im Unterricht, während der Ganztagsbetreuung und bei außerschulischen Aktivitäten.<br />
Wir bilden und erziehen unsere Schülerinnen und Schüler in<br />
einem freundlichen, kindgerechten Umfeld zu<br />
verantwortungsbewussten Menschen.<br />
Wir legen Wert auf intensives Lernen und bestmögliche Erfolge für jeden Einzelnen und zeigen Wege zum<br />
erfolgreichen und entdeckenden Lernen.<br />
Der Unterricht an unserer Schule wird durch offene<br />
Lernformen, wie z.B. Partner,- Gruppen-, Projekt-,<br />
Werkstatt- und Stationsarbeit sowie die Arbeit mit<br />
Wochenplänen ergänzt. Unsere Schülerinnen und<br />
Schüler lernen anschaulich und praxisbezogen durch den<br />
planvollen Einsatz experimenteller Methoden, sowie<br />
12
durch den Besuch von Firmen unserer Region, die wir themenspezifisch in die Rahmenlehrpläne der<br />
einzelnen Klassenstufen einbeziehen (Getreide-, Papier-, Kartoffelprojekte, Exkursionen).<br />
Zwei Projekttage im Schuljahr sind dem<br />
Methodentraining gewidmet.<br />
Zur Förderung der Lesekompetenz kann unsere<br />
schuleigene Bibliothek genutzt werden.<br />
Wir führen unsere Schülerinnen und Schüler an die<br />
Nutzung moderner Medien heran (siehe Medienkonzept<br />
Anhang 8), indem wir u.a. zunehmend mit interaktiven<br />
Whiteboards arbeiten, die Grundlagen für Internetrecherchen sowie die Handhabung von Schreib-,<br />
Präsentations- und Lernprogrammen vermitteln.<br />
Unsere Schülerinnen und Schüler werden durch unterschiedliche Evaluations- und Feedbackmethoden zur<br />
Selbsteinschätzung und zu gegenseitigen konstruktiven Rückmeldungen befähigt. Besondere Leistungen<br />
werden im Klassenrat und in der Schülerversammlung gewürdigt.<br />
Wir fördern und fordern die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen<br />
Lernvoraussetzungen.<br />
Der Einsatz individueller Lernpläne und differenzierter Aufgaben unterstützt die gezielte Förderung unserer<br />
Schülerinnen und Schüler. Unsere Fachlehrer arbeiten sehr eng zusammen, um sich regelmäßig über<br />
deren Förderung abzustimmen. Kinder mit besonderem Förderbedarf werden zusätzlich durch<br />
Sonderpädagogen unterstützt.<br />
Im jahrgangsübergreifenden Neigungsunterricht in Klasse 5/6 werden vielfältige Angebote auf<br />
sprachlichem, sportlichem, künstlerischem und handwerklichem Gebiet unterbreitet. Desweiteren können<br />
in den interessanten Nachmittagsangeboten der ITB und diverser Kooperationspartner verschiedene<br />
Neigungen gefördert werden (siehe Anhang 1).<br />
13
Wir arbeiten aktiv und vertrauensvoll mit allen Eltern,<br />
Kooperationspartnern und der Gemeinde zusammen.<br />
Wir pflegen einen intensiven Austausch mit den Eltern und beraten gemeinsam die Entwicklung des<br />
Kindes.<br />
Die regelmäßig durchgeführten Elternversammlungen, Elternsprecherkonferenzen und Elternsprechtage<br />
werden ca.1-2 Mal pro Schuljahr durch offene und klassenübergreifende thematische Elternabende<br />
ergänzt, ggf. mit externen Referenten.<br />
Einen zuverlässigen Informationsfluss gewährleisten wir durch fortlaufende Mitteilungen an die Eltern:<br />
über den Leistungsstand ihrer Kinder (schriftlich, jeweils vor Schulferien)<br />
über vergessene Arbeitsmittel und Hausaufgaben<br />
bei besonderen positiven Leistungen<br />
zeitnah bei schwerwiegenden Problemen<br />
Die Dokumentation des Lernfortschrittes der Schüler in Portfolios dient als Grundlage für<br />
Entwicklungsgespräche und wird bei Elternsprechtagen genutzt.<br />
Die Eltern werden stets bei der Gestaltung des Schullebens (Projekttage, Feste, AGs, …) einbezogen. Die<br />
gewählten Elternvertreter werden zu den Konferenzen und Tagungen der Gremien eingeladen.<br />
Wir kooperieren mit vielen lokalen Partnern, um das Schulleben interessant und abwechslungsreich zu<br />
gestalten.<br />
Das Schulleben wird durch eine enge Zusammenarbeit der Lehrer, Erzieher, Schulsozialarbeiter und<br />
Kooperationspartner (z.B. Streetworker, Sportverein, Badverein, Musikschulen, Feuerwehr,<br />
Familienzentrum, DLRG etc.) gemeinsam gestaltet. Regelmäßig (zweimal jährlich) sprechen wir mit<br />
unseren Kooperationspartnern über die Ziele, Möglichkeiten und Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit.<br />
Desweiteren erfolgt eine intensive Zusammenarbeit mit:<br />
den Kitas und den Tagesmüttern der umliegenden Gemeinden nach einem festen Terminplan, in<br />
dem gemeinsame Aktivitäten wie der Schnuppertag der zukünftigen Erstklässler in der Schule<br />
sowie gegenseitige Hospitationen verankert sind<br />
den „Senioren in der Schule“ und Volkssolidarität, die uns<br />
z.B. als Lese-Omis unterstützen<br />
der Gemeindevertretung durch<br />
die Teilnahme an Sozialausschuss-Sitzungen<br />
die Einladung von Gemeindevertretern zu<br />
Höhepunkten und relevanten Beratungen<br />
14
die Unterstützung der Gemeinde bei<br />
Höhepunkten<br />
dem Schulförderverein, der aktiv in das<br />
Schulleben einbezogen wird, vor allem bei<br />
der Unterstützung von Veranstaltungen<br />
(Schulfest, Projekte, etc.)<br />
der Entwicklung und Umsetzung von<br />
Konzepten (Schulhofgestaltung, materielle<br />
Ausstattung, Veranstaltungen)<br />
der Unterstützung zur Umsetzung des Comenius-Projektes<br />
Wir informieren regelmäßig alle Partner über das Schulleben.<br />
In diversen Medien, wie der schuleigenen Homepage, der<br />
Presse (inkl. Schülerzeitung), mit Hilfe von Aushängen und<br />
Briefen, aber auch in persönlichen Gesprächen informieren wir<br />
die Öffentlichkeit und die Gemeinden über die geleistete Arbeit<br />
und über Höhepunkte sowie Veranstaltungen.<br />
Wir arbeiten organisiert, transparent und flexibel miteinander.<br />
Die Schulleitung initiiert und steuert die pädagogischen Prozesse in enger Zusammenarbeit mit dem<br />
Kollegium und den Partnern.<br />
Es werden regelmäßig gemeinsame Dienstberatungen, Lehrerkonferenzen, Teamsitzungen von Lehrern<br />
und Erziehern durchgeführt. In der „Steuergruppe Schulleitung“ wird mit Vertretern des FLEX-Teams, der<br />
Jahrgangsstufen und der ITB regelmäßig beraten und Vorschläge zur Terminplanung, zu Vorhaben,<br />
Projekten, Kooperationen und organisatorischen Abläufen etc. erarbeitet. Die Steuergruppe<br />
„Unterrichtsqualität“ ist verantwortlich für die Förderung der Qualitätsentwicklung und unterstützt das<br />
Kollegium bei der Abstimmung von Methoden zur Selbstevaluation.<br />
Bei der Unterrichtsplanung in Kl. 1-4 wird das Klassenleiterprinzip, in Kl. 5/6 das Fachlehrerprinzip<br />
umgesetzt.<br />
Die Schulleitung stimmt durch gegenseitige Konsultation und die Teilnahme an Beratungen die kulturelle<br />
und organisatorische Zusammenarbeit mit der Gemeinde sowie weiteren Kooperationspartnern ab.<br />
15
Das Kollegium stimmt sich regelmäßig über seine pädagogische Arbeit ab.<br />
In regelmäßig durchgeführten Teamsitzungen werden Inhalte, Methoden und organisatorische Themen<br />
erörtert und abgestimmt:<br />
zwischen dem Lehrer- und dem Erzieherteam der ITB<br />
in den Jahrgangskonferenzen 1/2 (Flex), 3/4, 5/6 zu Kooperationen zwischen den Fächern,<br />
Fördermaßnahmen, Projekten, Handlungsfeldern etc.<br />
in Fachkonferenzen zu fachlichen Ansprüchen, der Leistungsbewertung, fachlichen<br />
Fortbildungen, Materialien, Methoden etc.<br />
Initiiert durch die Steuergruppe „Unterrichtsqualität“ evaluieren wir unsere pädagogische Arbeit und leiten<br />
ggf. Maßnahmen zu deren Weiterentwicklung ab.<br />
Gelenkt durch die verantwortliche Steuergruppe wird das Schulprogramm umgesetzt und fortgeschrieben.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen nehmen regelmäßig Fortbildungsangebote wahr und tauschen sich über<br />
deren Inhalte aus.<br />
Unser Kollegium tauscht sich in Dienstberatungen, Lehrer- und Fachkonferenzen über Inhalte von<br />
Fortbildungsveranstaltungen aus.<br />
Die Themen von schulinternen Fortbildungen werden im Kollegium abgestimmt. Diese werden<br />
themenabhängig auch von Erzieherinnen der ITB und Lehrern gemeinsam wahrgenommen.<br />
4. Entwicklungsschwerpunkte für die Schuljahre 2012 bis 2014<br />
In Auswertung der Visitation und der schulinternen Evaluationen stehen für die Schuljahre 2012-2014<br />
folgende Entwicklungsschwerpunkte im Mittelpunkt:<br />
die Erhöhung der Unterrichtsqualität: Verständlichkeit, Methodenvielfalt, Selbstständigkeit und<br />
Individualität, besonders umzusetzen durch Methodentraining, Fortbildung, stärkere<br />
Zusammenarbeit der Fach- und Jahrgangskonferenzen sowie mit den Eltern<br />
Ausbau der Kooperation mit den Gemeinden, den Kooperationspartnern und der Gremien,<br />
insbesondere durch Erhöhung der Präsenz und des Engagements in den Gemeinden<br />
stärkere Wertschätzung von Initiativen und Leistungen unserer Schüler, Pädagogen, Eltern und<br />
Kooperationspartner<br />
16
5. Evaluation<br />
Umgang mit externer Evaluation<br />
Die Ergebnisse der Visitation (Schuljahr 2010/11) wurden in allen Konferenzen ausgewertet und<br />
Schlussfolgerungen gezogen.<br />
Ergebnisse von Vergleichs- und Orientierungsarbeiten werden in Fachkonferenzen und<br />
Jahrgangskonferenzen, in persönlichen Gesprächen mit den Eltern, aber auch mit den Schülerinnen und<br />
Schülern ausgewertet.<br />
Interne Evaluation<br />
Schulinterne Prozesse, Höhepunkte und Veranstaltungen werden im Kollegium, mit den Schülern und<br />
gegebenenfalls mit den Eltern und anderen Beteiligten ausgewertet und Schlussfolgerungen für die<br />
Weiterarbeit gezogen, z.B.<br />
durch Befragungen: Was war gut? Was ist zu verbessern?<br />
rückblickendes Feedback in den Gremien<br />
Fragebögen nach Höhepunkten und besonderen Leistungsüberprüfungen/ Vergleichsarbeiten<br />
gegenseitige Unterrichtshospitationen im Kollegium<br />
Feedbacks und Meinungen aus Elternversammlungen und anderen Gremien greifen wir für<br />
Verbesserungen auf.<br />
Im Rahmen der fortwährenden internen Evaluation werden von der Arbeitsgruppe „Unterrichtsqualität“<br />
Fragebögen für Eltern, Schüler und Lehrer über die Qualität der Arbeit in unserer Schule entwickelt,<br />
ausgewertet und Vorschläge zur Verbesserung unterbreitet.<br />
Der Lernstand der Schülerinnen und Schüler wird in Portfolios eingeschätzt und dokumentiert (s. Anhang<br />
10). Besondere Initiativen und Leistungen von Schülerinnen und Schülern werden öffentlich gewürdigt<br />
durch Zertifikate und Urkunden<br />
Hervorhebung in der Klasse oder der Schülerversammlung<br />
Aushänge in der Schule<br />
Veröffentlichung in den Medien (z.B. Schülerzeitung, Homepage, Presse)<br />
Die Konzepte unserer schulischen Arbeit (Schulprogramm, Ganztagskonzept, Medienkonzept) werten wir<br />
jährlich aus und überarbeiten sie bei Bedarf.<br />
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