Der Erste und der Einzige
Der Erste und der Einzige - Manuela Pfann, Journalistin
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22. August 2012<br />
<strong>Der</strong> Jubilar<br />
„Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin“ (1 Kor 15,10)<br />
„<strong>Der</strong> Arzt sagte meiner Mutter, sie würde die Geburt eines zweiten Kindes nicht überleben. Sie<br />
bekam trotzdem ein zweites Kind. Mich. Am 22. August 1932. Mein Leben ist verdankt, das habe<br />
ich schon früh gespürt. Meine Eltern hätten dies ohne ihren tiefen Glauben nie geschafft.“<br />
„Diese Kerze auf dem Altar mit <strong>der</strong> Zahl 80, die hat mir die Frau eines ehemaligen Blutreiters<br />
geschenkt. Ich bin viele Jahre mit ihrem Mann geritten, bevor er an Krebs gestorben<br />
ist. Im letzten Jahr vor seinem Tod, er war schon zu schwach zum Reiten, haben wir eine<br />
St<strong>und</strong>e zusammengesessen. Dieses Gespräch war so gut, das werde ich nie vergessen. In<br />
seinem Testament hat er vermerkt, dass sein Pferd nicht den Gnadentod sterben darf; er<br />
schrieb: ‚Solange es geht, soll „Leila“ von Pfarrer Jopp beim Blutritt geritten werden – das<br />
ist mein Wunsch <strong>und</strong> bezeugt meinen tiefen Glauben an das Blut Jesu‘.“<br />
Eucharistiefeier zum 80. Geburtstag, Frickenhausen