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Latücht Nr. 61 - de-latuecht.de
Latücht Nr. 61 - de-latuecht.de
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2
Inhaltsverzeichnis:<br />
Geleitwort S. 3<br />
Lied: "De Welt is so bunt" S.4<br />
Von'n swarten Achterdiek S. 5<br />
Ein Leserbrief: Hamburger<br />
Marschenlied S. 5<br />
Avend an de Elv S. 5<br />
Das 7. Erdbeerfest S. 6/7<br />
10 Jahre Windkraftanlagen<br />
in Vierlanden,<br />
Teil 2 und Schluss S. 8/ 9<br />
Schützenkönig absolvierte<br />
ein großes Programm S. 10<br />
So feiern Vierlandens<br />
Schützen mit ihren Gästen S. 11<br />
Radtour mit vielen<br />
Informationen S. 12<br />
Godt bewahre und<br />
Segne uns S. 12<br />
Alte Luftbilder aus dem<br />
Bezirk Bergedorf S. 13<br />
Ernteumzug 2005 S. 14<br />
De Mück S.14<br />
Windmühlen-Verkäufer S. 15<br />
Termine S. 15<br />
Das Titelbild zeigt das Siegerfoto<br />
unseres Fotowettbewerbs zum<br />
Erdbeerfest, Thema "Erntedank<br />
Umzug", das Dr. Ute Meede aus<br />
Zollenspieker aufgenommen hat.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Vierländer Kultur- und<br />
Heimatverein "De Latücht"<br />
von 1987 e. V.<br />
Horster Damm 111<br />
Redaktion:<br />
Hermann Struß, Peter von Essen<br />
Anzeigen:<br />
Gottfried Lungfiel, Tel. 7 37 27 53<br />
Druck:<br />
Druckerei Zollenspieker<br />
Kollektiv >1> GmbH<br />
Auflage: 3 000 Exemplare<br />
Bankverbindung:<br />
Vierländer Volksbank e. G.<br />
Vereinskonto 170 00<br />
Sonderkonto "Latücht" 170 27<br />
BLZ 201 903 01<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Hermann Struß<br />
Horster Damm 111<br />
21039 Hamburg<br />
Tel. 7235528<br />
Redaktionsschluß<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
1. November 2005<br />
Sie erscheint:<br />
Anfang Dezember 2005<br />
~<br />
De Welt is so bunt<br />
De Welt is so bunt, de Welt is so scheun,<br />
wü künnt öber Woder un Sietland hinseh'n<br />
un boben an'n Heben de Wolken sneewitt,<br />
de wandertin't Wiede un wü wandert mit<br />
un uns' Trachtengruppen, aber<br />
ok bi all de Veranstaltungen, de<br />
de Heimatvereen Latücht öber't<br />
Johr in Veerlannen un ümto so utrichten<br />
deit, ward dit Leed ümmer gern<br />
sungen. Son lütt beten erinnert dat je<br />
an de "Wandervogel-Tied" in de Dörtiger<br />
Johr'n un ut de Tied kummt dat<br />
wohrschienlich ok, aber uns mokt dat<br />
nix. Ganz in'n Gegendeel: Leed un<br />
Text sünd ümmer noch flott un hebbt<br />
nix vun dat, wat dormols dormit seggt<br />
war'n sull, verlor'n .<br />
De Welt is bunt!<br />
Ok in uns' Tied is dat so.<br />
In Tagesschau un Nohrichten süh't un<br />
heuert man j eden Dag, wie bunt dat in<br />
de Welt togeiht un mit wat vun' Probleme<br />
uns' hooge Politik bi all de<br />
Verännerungen ümmer so fertig warr'n<br />
mutt. Een anner Problem, dat ok ümmer<br />
wedderkummt is to'n Bispilljedesmol<br />
in de Urlaubstied de grote Verkehrstau<br />
up de Autobohn, ganz to swiegen<br />
vun all dat Annere, meist veel Slimmere,<br />
wat sünst so in de Welt passeert.<br />
Ok an Veerlannen goh't Verännerungen<br />
natürlich nich spurlos vörbi. För<br />
manches Rebeet hatt dat seker veel<br />
Nodeele, aber eenige Vördeele för uns'<br />
Land gifft dat dorbi doch ok.<br />
Mehr Rechte vör Natur- un<br />
Lands chafts-Schutz<br />
So hett man to'n Bispill dann' Natur<br />
Ull Landschaftsschutz wedder mehr to<br />
sien Recht kummen loten . Man denkt<br />
hüt wedder mehr doran, geschichtlich<br />
interessante Soken, so as oie Möhlen,<br />
Gedenksteen un Grenzmarkierungen<br />
ut freue re Tied to plegen oder wedder<br />
uptostellen. Dat kummt uns Gegend<br />
letziich togode.<br />
Bi de Latüeht-Radtour an'n 17. Juli<br />
2005 (kiek dor in ditt Heft mol no op<br />
Siet twölf) hebbt wü dor Eeniges vun<br />
seh'n.<br />
Twüschen Neegamm un Olgamm, wo<br />
dat eegentlieh nix besonners to seh'n<br />
givt, füng't all dormit an, wat siek an<br />
disse Steed vör meist veer- bet sößhunnert<br />
Johr all so afspeelt hett un ok so<br />
vör tweehunnertdörtig Johr'n bi dann'<br />
Flootsteen an'n Neegammer Elvdiek.<br />
Een oien Bericht vun domols hett uns<br />
Hermann Barnstorfgeben. Den leestjü<br />
op de sülbige Siet.<br />
Ok de Krauler Grenzsteen hett sien'<br />
Geschieht', de Riepenbörger Möhl<br />
ward weddder upboogt un wo de oIe<br />
Riepenborg mol stoh'n hett, kunn man<br />
ohnen. Naturschutz hebbt wü seh'n bi<br />
de veelen Bracken üm dat Kiebitzbrack<br />
un, wenn wü dor wegen de knappe<br />
Tied ok temlich gau an vörbi feuhrt<br />
sünd, bi de Kirchwarder Wischen. Bi't<br />
Tollenspieker Fährhuus wörr noch kort<br />
anhollen un verteilt un denn mussen<br />
wü ok gau wieder, wiel wü de Kirchwarder<br />
Kark noch ankieken, un to'n<br />
Sluß gemütlich Kaffee drinken wulln.<br />
Scheun is't doch, dat dat sowat noch<br />
all to seh'n givt un wedder geben deit<br />
Up so'n Ort . stimmt de Text vun uns<br />
Leed denn ok wedder:<br />
Hejo, so wöllt wü wandern, langs<br />
dann' greunen greunen Dick, so singt<br />
wü singt wü Een bie'n Annern, dörch<br />
uns Heimou-ieck!<br />
Denn hett uns Gerhard Klemp wat<br />
tokomen loten to dat "Marschenlied".<br />
Ern hett dat keen Roh loten: he wull uns<br />
verteilen, wie dat Leed tos tann komen is<br />
un wat för'n Minsch Albert Buhr weer.<br />
De Bericht vun Jens-Peter Holm to de<br />
"Windspargels" in Veerlannen geiht in<br />
düsse "Latücht" to Enn. Teihn Johr<br />
bringt uns de Wind Saft för de Steekdoos.<br />
De Bericht vun Jens-Peter Holm to de<br />
"Windspargels" in Veerlannen geiht in<br />
düsse "Latücht" to Enn. Teihn Johr<br />
bringt uns de Wind nu all Saft för de<br />
Steekdoos.<br />
De Schützen fiert in dittJohr mit een<br />
ganz besonnern Keunig: "Majestät"<br />
Wolfgang Klapp is al veele Johr Sotge<br />
in Veerlannen. Wenn dat för de Schützengesellschap<br />
keen Glück bringen<br />
ward, wenn se vun'n 9. bit to'n 12. September<br />
ehr Schützenfest fiert!!!<br />
Bi't söbente Eerbeernfest hebbt wü<br />
wedder mit'n Stand mitmookt. WÜ<br />
hebbt weddeT teihn Biller wiest, vun de<br />
de Beseuker dat scheunste utseuken<br />
schulln. Dat Foto mit den eersten Pries<br />
hebbt jü al op den Titel vun disse<br />
"Latücht" sehn.<br />
De Bardörper Börgervereen hett mol<br />
wedder een Book rutbrocht mit oie Biller<br />
ut'n Fleeger. De twete Vörsitter<br />
Gerd Hoffmann hett de ole'n Negative<br />
ut de Tied vör fast föfftig Johr funnen<br />
un dorvun een Book mokt. De Biller<br />
sind ok in't Heimatmuseum in't Bardörper<br />
Siott to seh'n.<br />
Ok ditt J()hr gifft dat wedder een<br />
Erntedank-Umtog. Wat dor passeern<br />
schall, künntjü in uns Heft lesen.<br />
Lot jü h artlich greuten un wedder veel<br />
Spoß wünschen bi de "Latücht"-Lektüre.<br />
Hermann Struß<br />
1. Vörsitter<br />
3
Oe Welt is so bunt<br />
Text u. Melodie vennutlich earl Dorendorf<br />
bearbeitet für Latücht: Hennann Struß<br />
,! j<br />
F<br />
".<br />
.-<br />
J J J j .-<br />
J j ]<br />
J J J<br />
J }?l<br />
I. Oe - e Welt IS so bunt, de - e Welt 15 so scheun, wü<br />
2. Wa - at weet wü vun Dü - ster wat weet wü vun Nacht, uns'<br />
" j. Wa - at old IS, wat kold IS kummt licht ut de Pust', wat<br />
, J J J J J J JijJ J J J<br />
künnt ö - bert Siet land un Wo - der hin - seh'n u - un<br />
Lee - der, se klingt dörch dann' Jun - gen Jun - gen Oag. Se - e<br />
dreuch 15 ,wat leed IS dat lot wü to HU5. Wa - at<br />
, J<br />
J J<br />
F<br />
,zu<br />
J J J<br />
J<br />
F<br />
J<br />
J<br />
J<br />
.-<br />
J<br />
J }<br />
bo ben an'n He ben de Wol ken snee - wirt, Oe<br />
klingt ö - bert' Wo der se klingt ö - bert' Land; wü<br />
Jung IS wat Mot hat, wat hoch hold de Foh'n, dat<br />
, J Ef r :J7J J J #J j J F' ~ l J><br />
wan - dert in't Wie - de un wü wan - dert mit. He JO so wöllt wü<br />
wan - dert dann' Diek lang to hop Hand m Hand.<br />
saU mit uns wan - dem, dat saH mit uns goh'n!<br />
, J J f J J J J J f ~ J J<br />
wan dem lands dann' greu - nen greu - nen Diek. so<br />
, F' P l }<br />
J J f j J j 1 *<br />
singt \"Ü Een bie'n An - nem dörch uns' Hei - mat lieck!<br />
4
Von 'n swarten Achterdiek<br />
Manch een seggt, de Welt is scheun,<br />
noch dorta, wenn de Natur so greun.<br />
Un wo man wohnt, dat is ganz gliek.<br />
Dat stimmt - bloß nick. an'n swarten Achterdiek.<br />
Dar is een Dreck un een Schiet,<br />
dat is nich up Papier to schrieben.<br />
Noch dorto in de Regentieden<br />
kannst in'n Dreck meist stecken blieben.<br />
Dar helpt keen Schimpen un keen Dunnern,<br />
keen Minsch, de ännert dar wat an.<br />
Man mutt sik bloß wunnern,<br />
dat hüt noch sowat angohn kann.<br />
Doch de Stadt kriggt rieklich Finanzen,<br />
moken se doch den Diek uns breet un glatt,<br />
een Foxtrott wüllt wi dorup danzen,<br />
wi singt denn een Hoch up uns Vadderstadt.<br />
Veerlanner Buur is Jochen Timm,<br />
he stammt vun de Waterkant.<br />
Sien Hoff is banig good in Trimm,<br />
un sien Oreuntüüg wiet bekannt.<br />
Bi Jochen, de sünst düchtig is,<br />
dar gifft dat nix up Pump.<br />
Bloß stickt he, wat nich richtig is,<br />
sien ganzet Geld in'n Strump.<br />
Een ganzen Bütel harr he all<br />
in't Stroh versteeken, ganz sacht,<br />
ja, sogar de Hüöhner lacht.<br />
Dorvun hebbt ok de Ganoven hört.<br />
De Döörn knarrt, un se hebbt Swatten kaut.<br />
Se wüssen, dat jüm keeneen stört<br />
un hebbt den ganzen Zaster klaut.<br />
Vergnögt grient dat Ganovenpoor,<br />
dat weer een lichten Rutsch.<br />
Bloß Jochen fährt sik dörch dat Hoor,<br />
teihndusend Mark sünd nu futsch.<br />
He jammert, dat de Tung inklemmt,<br />
he künnt sik sülven versohl'n,<br />
un heff ik nix as Huus un Hemd,<br />
de Düwel schall mi hol'n.<br />
Je, Jochen, seggt de Nobersmann,<br />
so wat passeert mi nie.<br />
Wer sik von'n Geld nich trennen kann,<br />
warrt noch lang nich riek dorbi.<br />
Mok dat as ik un Nober Hein nu letzt,<br />
bring ok den letzten Penn,<br />
den du verdeent in Hamburg hest,<br />
gliekno de Sparkass hen.<br />
Dar kummt keen Zottelbroder ran,<br />
dor liggt dat nich up Stroh.<br />
Dar kurbelt dat de Wirtschaft an,<br />
un Zinsen bringt dat noch dorta.<br />
Jochen jammert un stöhnt, de Lump.<br />
Doch de ganze Achterdiekfoot nu Tritt,<br />
bringt na de Sparkass hen Strump för Strump.<br />
Bloß Jochen, de kann nich mit.<br />
Entstanden um 1900, überliefert von Ella Schlünzen, geb. Osternack. Aufgeschrieben von<br />
Leo Skrzynski-Fox im Dezember 1999.<br />
Ein Leserbrief:<br />
Hamburger Marschenlied<br />
Zu dem Bericht in der Zeitschrift "De Latücht" vom März<br />
2005 kann ich einiges aus eigener Erinnerung berichten. Als<br />
ich 1950 an die Schule Moorwerder kam, bestand dort schon<br />
seit 1947 der "Elternchor Moorwerdei"'. Er wurde damals kurz<br />
nach dem Kriege vom Lehrer Walter Schwarz gegründet. Jeden<br />
Mittwoch trafen sich 25-30 Sängerinnen und Sänger zum<br />
Üben. Das Programm umfaßte sowohl Volkslieder und auch<br />
Klassik. Konzerte fanden meist im Lokal "Zum Elbstrand"<br />
(Hermann Buhk) statt. Wir traten auch in der Musikhalle und<br />
in der Patriotischen Gesellschaft Trostbrücke gemeinsam mit<br />
einem Hammer Chor (Leiter W. Schwarz) und der Adolphina<br />
auf. Im Laufe der Jahre wurde der Chor immer kleiner, weil<br />
viele Sänger aus Moorwerder fortzogen.<br />
Zu den Aktiven im Chor zählte Albert Buhr. Er war<br />
Gemüsebauer und dichterisch begabt. Er war der Verfasser des<br />
"Hamburger Marschenlieds". Unser Chorleiter Walter Schwarz<br />
hat die Melodie dazu geschrieben. Zu den Texten, die Albert<br />
Buhr verfaßt hat, gehört auch "Lütt Moorwerderland", ein<br />
plattdeutscher Text.<br />
An den Liedertagen in Ochsenwerder nahm der "Gemischte<br />
Chor Moorwerder" zweimal teil. Ende der siebziger Jahre<br />
wurde der Chor aufgelöst.<br />
Gerhard Klemp<br />
Avend an de Elv<br />
von Martha Jochens<br />
De Avend is klaar, un de Sicht, de is wiet.En<br />
Weegenleed kummt vun de annere Siet.<br />
Wiet trüch liggt de Stadt nu. - Dat Över warrt still.<br />
Von't Binnenland noch eenmal en Krisehen, so schrill<br />
As daldwungen Willn, as na Freheit de Roop.<br />
Denn singt von dar nerrn uns dat Water in'n Sloop,<br />
So sachen, ganz sachen, mol rop un mol raj<br />
Jüst so geit dat Lev'n von de Weeg bit na't Graf!.<br />
Un allns geit in't Düster. - En enkeltes Licht<br />
Man is't, dat dar driven de Floot mit sik driggt.<br />
En enkeZtes Licht. - Segg, war bruukt wi noch veel?<br />
Dat strüürt je ok di, du lütt söhen Seel;<br />
Dat Zücht op den düstersten Padd vör di hin,<br />
Dat streeevt di vörop na de Ewigkeit rin.<br />
En enkeltes Licht man. - Dar !ÖÖZ ik dien Hand.<br />
Een Steern steit jüst över uns. - Stillliggt dat Land.<br />
aus: Land und Leute an der NiedereIbe, 1937<br />
5
Gerd Nissen stellte auf der Bühne des Haubargs den Besuchern die<br />
Erntekönigin Annika Bekker mit ihren H ofdamen Jasmin Eggers und<br />
Jasmin Reimers (v. re.) vor.<br />
John Langley führte die Erdbeer-Kinder nach<br />
ihrem Auftritt über das Gelände des Rieck<br />
H auses. Im Hinterdgrund der Stand des TOGH.<br />
Dieses fröhliche Mädchen auf dem Erntewagen eines Kindergartens hatte es<br />
Dr. Ute Meeden aus Zollenspieker angetan: dafür gabs den zweiten Platz beim<br />
Foto-Weubewerb.<br />
Das 7. Erdbeerfest<br />
Die Besucher des Erdbeerfestes rund<br />
um das Rieck-Haus haben sich vorwiegend<br />
für Kinderbilder entschieden: Die<br />
schönsten Fot.os vom Erntedank hat Dr.<br />
Ute Meeden aus Zollenspieker geschossen.<br />
Aus 31 Einsendungen von sieben<br />
Fotografen zu diesem Wettbewerb hatte<br />
unser Vorstand die seiner Meinung<br />
nach zehn schönsten ausgewählt. Sie<br />
wurden den Besuchern auf einer Stelltafel<br />
zur Auswahl vorgestellt. Von dem<br />
Recht, das schönste Bild auszuwählen,<br />
machten nur 94 Besucher und Besucherinnen<br />
(meistens auswärtige) Gebrauch.<br />
Insgesamt wurden an den beiden<br />
Tagen etwa 5500 Menschen gezählt.<br />
Für Informationen und Unterh<br />
altung sorgten rund 200 Aktive unter<br />
Regie von Organisator Heinz-Werner<br />
Hars.<br />
Das Bild mit zw'ei ernst wirkenden<br />
Trachten-Mädchen am Rande des Umzugs<br />
erhielt mit 16 die meisten Stimmen,<br />
gefolgt von einem Mädchen auf<br />
dem Anhänger eines Kindergartens<br />
(15) . Dem Start des Erntewagens des<br />
Unterhaltungsclubs "Frohe Stunde"<br />
m it der "Veerlanner Speeldeel" dahinter<br />
auf dem Spieker Marktplatz gaben<br />
elf Besucher ihre Stimme.<br />
Die Diplom-Biologin Dr. Ute Meeden<br />
(64) fotografiert seit ihrem zwölften<br />
Lebensjahr. Vor fünf J ahren zog die<br />
Familie nach Zollenspieker, fühlt sich<br />
hier wohl. "Wir fahren h äufig mit dem<br />
Rad vor allen Dingen ins Naturschutzgebiet.<br />
Hier gibt es so viele schöne Dinge<br />
zu entdecken. Auch der jährliche<br />
Erntedank-Umzug begeistert uns", sagt<br />
sie.<br />
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Durch die Besucher bahnten sich die Mitglieder der Vierländer Trachtengruppe den Weg<br />
auf die Bühne des Haubargs.<br />
6
Eröffnung auf dem Hauba>g (v. lks.): Horst Peters, john Langley, Heinz-Werner Hars, Dr: Todd!ild<br />
Hinrichsen, l!se und Hermann Struß.<br />
Auf der Bühne des Haubargs gab es<br />
immer wieder Auftritte unterschiedlicher<br />
Gruppen: Chöre, Trachtentänzer,<br />
Kapellen. Große Trauben bildeten sich<br />
vor dem Haubarg, als die Kinder mehrerer<br />
Kindergärten als Erdbeeren verkleidet<br />
ihre Vorführungen darbrachten.<br />
Anschließend ging es mit Moderator<br />
John Langley in langer "Erdbeerschlange"<br />
über das Gelände. Fernsehund<br />
"bz"-Gärtner Langley und Co-Moderator<br />
Horst Peters informierten die<br />
Gäste immer wieder über die Aktivitäten<br />
an den einzelnen Ständen, brachten<br />
manche neue Information über ihre<br />
tragbaren Mikrofone zu den Gästen.<br />
Immer in Aktion_'<br />
Museumswartin Christel Eggers<br />
Viele Fragen zum Backen im historischen<br />
Ofen musste Bäckermeister<br />
Heinz Hintelmann beantworten. Er<br />
stellte das schon traditionelle Vierländer<br />
Urtyp-Brot her sowie mit der<br />
Restwärme im Steinofen noch Kuchen.<br />
Auch am Stand des Milchhofs Reitbrook<br />
gab es viel Neues rund um die<br />
Milch zu erfahren. Stets auf Achse war<br />
Christel Eggers. Sie gönnte sich keine<br />
Pause, war fast immer überall auf dem<br />
Gelände zu finden.<br />
Das 7. Erdbeerfest<br />
Wer sich ein wenig Ruhe gönnen wollte,<br />
nutzte den Zaun am Feldrand:<br />
Manch Besucher genoss den Blick über<br />
die Curslacker Felder zur Geest hin.<br />
Fachliche Auskünfte gab es auch von<br />
den vielen Handwerkern, die traditionelle<br />
Arbeitsweisen beispielsweise wie<br />
Besen binden, Wanderstöcke schnitzen<br />
oder flechten vorführten. Was wäre<br />
Vierlanden ohne die Rosen: Trotz des<br />
Rosenfestes in Bergedorf interessierten<br />
sich viele Besucher für Tips rund um<br />
die Königin der Blumen am Stand des<br />
Vierländer Rosenhofs. Um Motor<br />
Fachsimpeleien gings beim TOCH,<br />
dem 1. H amburger Traktoren-Oldtimer-Club.<br />
Viele Väter zeigten ihren<br />
Sprößlingen die knatternden Vehikel<br />
aus vergangenen Jahrzehnten. Ohne<br />
Schall und Pulverdampf konnten die<br />
Gäste beim Schießclub "Vierlandria"<br />
schießen: Die Schützen hatten ein e<br />
Computeranlage aufgebaut, auf der die<br />
Schüsse simuliert wurden.<br />
Für Entlastung auf dem Curslacker<br />
Deich hatte Norbert Deiters gesorgt. Er<br />
stellte sein Firmengelände zum kostenlosen<br />
Parken zur Verfügung. Viele<br />
Besucher nutzten auch den Bus-Dienst<br />
der VHH von Bergedorf aus, wo das<br />
Rosenfest gefeiert wurde.<br />
Günter Eggers erläuterte Besuchern Holzarbeiten<br />
. der Haus-im-Park-Werkgruppen.<br />
Peter J·Yeschner sjJielte auf dem Gelände<br />
Akkordeon.<br />
Rainer Burmester zeigte das H erstellen von<br />
Intarsien.<br />
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7
In die Ferne schweijt der Blick von einer der neuen, 65 Meter hohen Windkrajtanlagen. Am Horizont sind die Hochhäuser an der Korachstraße in Lohbrügge.zu<br />
sehen, in der Mitte die Dächer und die Stele der KZ-Gedenkstätte.<br />
Fotos: Peter von Essen<br />
10 Jahre Windkraftanlagen in Vierlanden<br />
Fortsetzung aus "Latücht" 60, S. 8/9<br />
Die Anlagen erwiesen sich im Laufe<br />
der J ahre als betriebssicher. Die "technische<br />
Verfügbarkeit" liegt bei über<br />
96 Prozent. Das erfordert aber auch<br />
eine regelmäßige Wartung. Halbjährlich<br />
werden die Komponenten auf<br />
Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit<br />
von den Herstellern überprüft.<br />
In regelmäßigen Zeitabständen werden<br />
Gutachten von unabhängig.~n<br />
Sachverständigen (ähnlich dem TlN<br />
beim KFZ) erstellt, die z. B. Fehler an<br />
den Rotorbläuern sichtbar machen<br />
können, die dann von Fachfirmen<br />
sachgerecht ausgebessert werden.<br />
Windpark um sechs<br />
Anlagen erweitert<br />
Inzwischen ist der Windpark Neuengamme<br />
um sechs VVKA erweitert<br />
worden, so daß die Vierländer Windkraft<br />
KG nun vier Anlagen und die<br />
von Jens-Peter Holm<br />
NET OHG sieben Anlagen betreibt.<br />
Diese Maschinen sind sämtlichst<br />
Gleichstrommaschinen mit Nennleistungen<br />
von 2 x 500 kW, 3 x 600 kW<br />
und I x 1000 kW.<br />
Die Nabenhöhen der vier mittleren<br />
Anlagen liegen bei 65 Meter, aus der<br />
Ferne kann man gut erkennen, daß<br />
diese die übrigen VVKA überragen.<br />
Dadurch erhöht sich auch der En ergieertrag<br />
im Vergleich zu den anderen<br />
Anlagen.<br />
Der Windpark ha L nun eine<br />
Nennleistung von insgesamt 7,1 Megawatt.<br />
Würden alle VVKA mit ihrer<br />
Nennleistung über 24 Stunden<br />
Strom erzeugen (das kommt aber<br />
nur an weniger Tagen im Jahr vor) ,<br />
so würden täglich 170 400 k Wh in das<br />
Netz eingespeist werden . .Im J ahresdurchschnitt<br />
erbringen alle Anlagen<br />
zusammen aber nur ca. 19 500 kWh<br />
täglich. Das liegt daran, daß dies ein<br />
"Binnenland-Standort" ist, an dem<br />
Küchenarbeitsplatten<br />
Waschtische<br />
Natursteintreppen<br />
Bodenbeläge<br />
Tischplatten<br />
Fensterbänke<br />
Individuelle<br />
Steinmetzarbeiten<br />
Grabmale<br />
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In einer Linie stehen die Anlagen. Man erkennt<br />
die zweite nur an der unterschiedlichen Stellung<br />
der Flügel und am Schatten.<br />
8
In Richtung Geesthacht mgt links der Aliengammer Kirchturm aus den Bäumen, darüber das Windrad des Mischwerks, weiter rechts die Türme der<br />
Schleusenanlage.<br />
die Windgeschwindigkeiten deutlich<br />
niedriger sind als direkt an der KÜste.<br />
An der Küste bläst<br />
der Wind viel stärker<br />
Die Einspeiseerträge liegen hier in<br />
den Vierlanden nur etwa bei der<br />
Hälfte von guten Küstenstandorten.<br />
Die tatsächlichen Tageserträge schwanker).<br />
zwischen 0 kWh bei Windstille<br />
und Hochdruckwetterlage sowie etwa<br />
ca. 135 000 kWh bei starkem Sturm<br />
in einem Tiefdruckgebiet. Bei Windgeschwindigkeiten<br />
über 25 rn/ sec. -<br />
das entspricht Windstärke 11, orkanartiger<br />
Sturm - schalten die Anlagen<br />
aus Sicherheitsgründen automatisch<br />
ab und starten selbsttätig wieder,<br />
wenn diese Windgeschwindigkeit<br />
wieder unterschritten wird.<br />
Mit der durchschnittlichen, jährlich<br />
erzeugten Strommenge des Windparks<br />
Neuengamme lassen sich etwa<br />
2900 Privathaushalte mit umweltfreundlich<br />
erzeugter elektrischer<br />
Energie versorgen. Ein entsprechendes<br />
Steinkohlekraftwerk würde die<br />
Umwelt mit jährlich, rund 8300 Tonnen<br />
Kohlendioxid, 7,4 t Stickoxid<br />
und 6,3 t Schwefeldioxid belasten.<br />
Finanzieller Aufwand soll sich<br />
für Umwelt-Entlastung lohnen<br />
Die Betreiber der WKA hoffen, daß<br />
die Anlagen noch mindestens 15<br />
Jahre sicher und ohne ungeplante<br />
Reparaturen arbeiten, damit sich der<br />
technische und fmanzielle Aufwand<br />
für die Entlastung der Umwelt auch<br />
gelohnt hat,<br />
Die Stromlieferanten des Windparhs Horst in Altengamme sind deu,l/ich beim Blick in Richtung Börnsen<br />
zu edunnen.<br />
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9
Unsere<br />
Philosophie<br />
Wir sind Realisten, aber wir wissen, daß unsere Kenntnisse<br />
über die Realität fehlbar sein können. Daher vertrauen wir<br />
darauf, daß wir unsere Annahmen stets noch weiter verbessern<br />
können. Bei dieser Suche lassen wir uns von einer optimistischen<br />
GrundeinsteIlung leiten.<br />
Wir wissen, daß wir trotz unserer Stärke mit Fehlern leben<br />
müssen, aber wir nehmen sie nicht hin, sondern arbeiten<br />
ständig an verbesserten Lösungen. Diese Einstellung hat uns<br />
verholfen , Marktführer zu werden, wir werden "alles in unserer<br />
Kraft Liegende tun, damit dieses so bleibt.<br />
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So feiern die Schützen<br />
mit ihren Gästen<br />
Für alle Altersgruppen bietet der Auftakt des Vierländerl<br />
Schützenfestes 2005 etwas. Am Freitag, 9. September, treffen<br />
sich die Schützen zunächst im Saal des "Corslaker Landhuus"<br />
ihres Ex-Königs Torsten Putfarcken um 19.15 Uhr. Mit dem<br />
Neuengammer Feuerwehr-Musikzug führt der Weg dann über<br />
den Curslacker Deich zum Odemanns Heck. Dort stoßen die<br />
Kinder mit. ihren Laternen zum Zug, der durch den Spielmannszug<br />
"Vierlandria" verstärkt wird. Gegen 20 Uhr geht es<br />
weiter über den Neuengammer Hausdeich zum Festplatz am<br />
"Schützenhof' von Gerd Pahl. Für die jüngsten Umzugs<br />
Teilnehmer haben die Schützen ein buntes Programm vorbereitet.<br />
Im FestzeIt beginnt die Top-Disco-Show m it DJ Flow. I<br />
Saal des Schützenhofs gibt der Feuerwehr-Musikzug unt , r<br />
Leitung von Peter Haupt ein Konzert.<br />
Für den Sonnabend ist ein um 14 Uhr beginnender Au -<br />
marsch geplant. Begleitet von den "Vierlandria"-Spielleute<br />
geht es von der Gaststätte "Zum Alten Bahnhof' über Od -<br />
manns Heck und Neuengammer Hausdeich zum Schützenh .<br />
Dort beginnt für die Schützen der Königsschuss, um d<br />
Nachfolger von "Wolfgang, dem Glückbringenden" zu erm t<br />
tein. Um die Wurst im wahrsten Sinne des Wortes geht es bei<br />
Mettwurstschießen für Jedermann von 15 bis 18 Uhr auf de<br />
Schießstand. Für die Kinder haben die Mitglieder d r<br />
Platzkommission wieder viele attraktive Spiele mit Gewin -<br />
Möglichkeiten vorbereitet.<br />
Für den Abend ist wieder Disco im Festzeit angesagt. U<br />
20.30 Uhr beginnt die 70/ 80-iger-Party mit Bernie DC und<br />
besonderem Highlight "Pfefferminz unplugged".<br />
Die Reveille trifft sich am Sonntag früh um 6.45 Uhr bei<br />
Bernd Sedlmair am Neuengammer Hausdeich 191 mit den<br />
Neuengammer Feuerwehrmusikern. Zunächst führt der Weg<br />
zu Jungschützenkönig Dennis Schmidt am Neuengammer<br />
Hausdeich 151. Dann bringt ein Bus die Marschierer zu Herbert<br />
Oelrich am Kiebitzdeich 178. Dort stellt sich der Zug<br />
gegen 8.15 Uhr für den Marsch zum scheidenden König Wolfgang<br />
Klopp auf. Der hat am Kiebitzdeich 253 ein Zelt aufgebaut,<br />
um seinen Schützenbrüdern und -schwestern das<br />
Königsfrühstück zu servieren.<br />
Für den Ausmarsch zum Einholen des Königs wird ein Bus<br />
eingesetzt. Er fährt um 12.15 Uhr am Schützenhof ab zum<br />
Vereinshaus des Schießclubs "Tell". Dort stellt sich der Festzug<br />
um 12.45 Uhr zum Abholen von "Wolfgang, dem Glückbringenden<br />
" auf.<br />
Am Hauptdeich wartet dann ein Bus, der die Teilnehmer zum<br />
Gelände von Udo Sommer am Neuengammer Hausdeich 109<br />
bringt. Dort startet um 14.30 Uhr der Jubiläums-Umzug zum<br />
50. "Geburtstag" des Schützenkreises Sachsenwald in Richtung<br />
Schützenhof. Unterwegs gibts noch einen kurzen Halt, um<br />
Jungschützenkönig Dennis Schmidt abzuholen. Der Festakt<br />
zum Kreisjubiläum beginnt dann um 15 Uhr im Festzeit auf<br />
dem Schützenplatz. Auf dem Schießstand besteht bis 17 Uhr<br />
die Möglichkeit, um Mettwürste zu schießen. A,nschließend<br />
spielen die "Fidelen Bauern" im Festzeit auf. Gegen 18 Uhr<br />
ergreift Vorsitzender Walther Meyer das Wort zur Proklamation<br />
der neuen Vierländer Schützen-Majestäten 2005. Gleichzeitig<br />
gibt es auch die Pokale des Klaus-Seemann-Gedächtnis<br />
Schießens. Mit Großem Zapfenstreich und einem Höhenfeuerwerk<br />
geht das Schützenfest 2005 gegen 21 Uhr zU Ende.<br />
Am Montag wird aufgeräumt. Platzmeister Arne "der<br />
Enttäuschte" Albers leitet die Abbau- und Aufräum-Arbeiten<br />
der "Platzbröder". Wenn der Platzmeister seinem Vorgänger<br />
Walther Meyer, jetzt Vorsitzender der Grünröcke, gemeldet<br />
hat: ,,Alles gereinigt! ", gehen die Mitglieder der Platz kommission<br />
noch einmal auf den Schießstand. Dort schießen sie<br />
den neuen Platz könig als Nachfolger von Jürgen "Wonniger"<br />
Mohn aus. Ihn proklamiert Arne Albers gegen 20 Uhr.<br />
Das Fachgeschäft mit der gemüDichen Atmosphäre<br />
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11
Radtour mit vielen<br />
Informationen<br />
auf dem Deich<br />
Kräftig in die Pedale traten die<br />
22 Teilnehmer der "Latücht"-Radtour<br />
zunächst nur wenige Meter vom Ausgangspunkt:<br />
Auf dem Altengammer<br />
Elbdeich zwischen Hausdeich und dem<br />
Gasthaus "Zum Elbdeich" , an der Grenze<br />
zwischen Alten- und Neuengamme,<br />
erklärte unser Vorsitzender Hermann<br />
Struß die Entstehung dieser Landverbindung.<br />
Mit der Abdeichung der Dove<br />
EIbe wurde im 14. Jahrhundert der heutige<br />
Lauf der Eibe geschaffen. Sehr zum<br />
Verdruß der Lüneburger, die einen weit<br />
über hundert Jahre dauernden Prozeß<br />
beim kaiserlichen Gericht anstrengten.<br />
Weiter ging es zum Flutstein, der nahe<br />
des Schafstalls an den verheerenden<br />
Deichbruch von 1771 (siehe "Latücht"<br />
50, S. 5) erinnert. Hermann Barnstorf<br />
hatte uns von der "Latücht" vor längerer<br />
Zeit bereits die Abschrift eines zeitgenössischen<br />
Berichts zur Verfügung<br />
gestellt, die wir auf dieser Seite rechts<br />
abdrucken. Außer den Berichten zum<br />
Deichbruch und seinen Folgen gab es<br />
auch Informationen zum Deichbau<br />
h eute, insbesondere zum Neu- und<br />
Ausbauprogramm.<br />
Blick übers Kiebitzbrack<br />
Vom Deich aus genossen die Teilnehmer<br />
einen Blick über das Kiebitzbrack.<br />
Bei diesem Halt gab es Berichte über die<br />
unterschiedliche Entwicklung des Ostund<br />
WestkraueIs: Der Ostkrauel gehörte<br />
zur Stadt Hamburg, der. Westkrauel zum<br />
Amt Bergedorf. Inschriften in den heute<br />
noch bestehenden Grenzsteinen am<br />
Deich (StH) und (AB) erinnern daran.<br />
Über den Marschbahndamm zur Riepenburger<br />
Mühle, vorbei an der Riepenburg<br />
ging es dann an Hamburgs<br />
südlichsten Punkt beim Zollenspieker.<br />
Auf dem Kirchenheerweg erreichten<br />
wir dann die Kirchwerder Kirche St.<br />
Severini. Hier erwartete uns Pastor<br />
Joachim Sach, der im Gotteshaus einen<br />
Am Flutstein gab es Informationen zu Sturmfluten und Deichbau.<br />
Godt bewahre und Segne uns<br />
Zum Andenken für unsere Nachkommen ist diese aufgezeignet worden nemlich es ist im Jahre<br />
Anno 1771 den 9. Julius ein solches grausahmes Wasser gewesen welches die öbersten Länder<br />
über dreitzig bis 40 Meilen alle überschwemmt bis es auch zuletzt über uns ergangen und den<br />
9. Julius durch den Neuengammer Elbdeich gebrochen und alle vier lande auch Billwerder<br />
Ochsenwerder Tatenberg und Spadenland überschwemmet und solches Jammer und Elend darauf<br />
erfolget das es nicht zu beschreiben ist. Den es ist weder Korn noch Heu eingeerntet worden<br />
das Vieh haben die Leute weggebracht nach fremde Länder auf die Geest jenzeit Hamburg haben<br />
wenig wieder gekriegt sind alle Tod geblieben weil sie das Futter nicht gewohnt waren und was<br />
noch hier geblieben haben sie kümmerlich erhalten und ist auch viel von Tod geblieben sie haben<br />
das Laub von den Bäumen gesträubt und habens dem Vieh gegeben das sie noch beym Leben<br />
erhalten.<br />
Es sind auch die Pferde sehr viel Tod geblieben das etliche Haußleute kaum 2 oder 3 behalten<br />
etliche gar keines weder Hornvieh noch Pferde behalten haben. Und das alles wegen Mangel des<br />
Futters auch wegen des schlechetn Futters und geld haben sie nicht gehabt das sie sich haben was<br />
anschaffen können auch wegen die Menschen.<br />
So ist ein großer iVIangel das ganze Jahr hindurch gewesen. Der Himpten rogken hat gegolten<br />
3 fl 4 s - 3 fl 8 s auch 3 fll 0 s -12 ß. Sie haben theils von Eckern Brod gebacken von rüben Kraut<br />
und rab Saat haben sie Kohl gekocht es hahen auch viel ihr Brod vor den Thüren suchen müßen<br />
sie es sonst wohl nicht gethan hätten sind auch zum Theil von ihr Hauß gegangen und habens<br />
andere überlaßen müssen die es den sehr wohlfeil gekauft haben. Es ist also wie wohl zu denken<br />
ist eine Sehr kümmerlkiche Zeit es ist auch ein sterben und die Menscchen erfolgt das auch ein<br />
sterben udn die Menschen erfolgt das auch viele menschen gestorben; es sind auch von dem.waßer<br />
gar viele Bäume verdorret. Das holtz im Felde was in den wäldern gestanmden ist alles verdorret<br />
dagegen aber sind hir viele Fische gewesen im Felde davon die leute sich noch in etwas erhalten<br />
die die Feldgrabens geheuret haten.<br />
Das Jahr darauf ist allenthalben Kein obst gewesen der Himpten Äpfel hat gegolten 1 fl4 ß die<br />
Birnen haben die Leute bey Pfunden verkauft das Pfund zu 2 ß und 3 - 4 ß.Anno 1773 ist das<br />
Korn zum Abschlag gekommen auf 2 fl im Sommer um Jacoby auf 2 jz 8 ß·<br />
Abschrift einer alten Handschrift aus dem Hause Peters, letztes Haus des<br />
Schulbezirks, am Elbdeich rechts, 30. 12. 60.<br />
Sie wurde Hermann Barnstorf im Sommer 1994 zur Kenntnisnahme überreicht.<br />
Pastor Joachim Sach (rechts) gab Informationen in der Kirche St. Seoerini.<br />
Vortrag über die Bedeutung der "Institution<br />
Kirche" auch in der heutigen<br />
Zeit noch in Hamburgs Landgemeinden<br />
hielt, einige Restaurierungsarbeiten<br />
in der Kirche erläuterte. Große<br />
Beachtung - insbesondere bei den auswärtigen<br />
Teilnehmern- fand die Sammlung<br />
der großen Grabplatten im Kirchwerder<br />
Brauthaus und auf dem Friedhof<br />
(s. "Latüch t" 30, S. 19).<br />
Bei einer Kaffeetafel im benachbarten<br />
Schümanns Gasth aus bei Gerald und<br />
Regina Fischer stärkten sich die Radler.<br />
Froh waren alle Teilnehmer, dass Petrus<br />
. in diesem Jahr mit den fleißigen<br />
Radlern ein Einsehen hatte und keinen<br />
Regen schickte.<br />
12
So sah es 1966 an der Borghorst in Altengamme aus: Der Horster Damm wurde vom Deich (heute Kreisverkehr) in Richtung Geesthachter Schleuse im Hintergrund<br />
verlängert. Vorn erkennt man den alten Bahnhof Borghorst und an der Kreuzung die Gaststätte Schween, damals Barnstorf<br />
Alte luftbilder aus dem Bezirk<br />
Gerd Hoffmann traute seinen Augen nicht, als er Ende 2004<br />
eine Sammlung von Luftbild-Negativen entdeckte: Die Bilder<br />
zeigten Ansichten aus dem Bezirk Bergedorf. aufgenommen<br />
aus dem Flugzeug zwischen 1954 und 1987. Der zweite<br />
Vorsitzende des Bergedorfer Bürgervereins (BBV) erwarb den<br />
Schatz für seine Heimat. Diese über 500 Motive zeigen ganze<br />
Bereiche des Bezirks sowie Einzclbauten aus Bergedorf, Lohbrügge<br />
und Lohbrügge-Nord. Darunter beispielsweise das<br />
Curslacker Wasserwerk sowie die Hauptdeichlinie der Vierund<br />
Marschlande, die in diesen Jahren nach der Flutkatastrophe<br />
von 1962 neu gebaut wurden. Auch die Autobahn mit<br />
NordereIbbrücke und Tunnel bei Billwerder-Moorfleet entstand<br />
in dieser Zeit. Ihr Wachsen ist zu sehen.<br />
Anlässlich des Jubiläums ,,50 Jahre Museum im Bergedorfer<br />
Schloss 2005 übergab der BBV diese Original-Luftbildnegative<br />
dem Museum als Dauerleihgabe. Gerd Hoffmann stellte aus<br />
der großen Zahl der Luftbilder dem Museum Material für eine<br />
interessante und abwechslungsreiche Ausstellung zusammen,<br />
die noch bis Ende 2005 im Schloss zu sehen ist.<br />
Der Bürgerverein hat einen historischen Bezug zum Museum<br />
im Schloss: So bildet die 1893 vom "Bergedorfer Bürgerverein<br />
von 1847 e.v." begründete Heimatsammlung den Grundstock<br />
des 1955 eröffneten "Museums für Bergedorf und die Vierlande".<br />
Seit der Zeit sind im Bergedorfer Schloss Gegenstände<br />
zur Stadtgeschichte, Zunft, Kulturgut, Malerei sowie Stadtmodelle<br />
und vieles mehr ausgestellt, das viele Bergedorfer,<br />
Vierländer und Marschländer dem Bürgerverein einst gestiftet<br />
hatten. Als Gründer der Sammlung hat sich der Bergedorfer<br />
Bürgerverein (als Verein oder über seine Mitglieder) weiterhin<br />
alle J ahre für den Erhalt und Ausbau der Sammlung engagiert.<br />
Siehe dazu auch den illustrierten geschichtlichen Ablauf .. Von der<br />
H eimatsammlung zum Museum" sowie weitere Berichte unter<br />
www.bergedorfer-buergerverein.de > Unser Museum<br />
Weiter gab der BBV an lässlich der Ausstellung die zum<br />
Thema passende Bergedorf-CDcROM "Unser Bezirk Bergedorf<br />
im luftbild, 1955-1967" heraus. Sie enthält als größere<br />
PDF-Datei über 90 kommentierte Luftbild-Motive; das sind<br />
mehr als in der Ausstellung zu sehen sind. Die Seiten und<br />
damit die bearbeiteten Luftbilder kön nen per Acrobat Reader<br />
(liegt der CD-ROM bei) bis über 400-fach vergrößert werden.<br />
So kan n der Betrachter auf seinem häuslichen PC-Bildschirm<br />
vieles genau erkennen und wieder entdecken. Weiter enthält<br />
die CD-ROM als PDF-Dateien einige der "Blätter zur Bergedorfer<br />
Geschichte", unter anderem mit Informationen zum<br />
"Bergedorf-Lied". Zwei Interpretationen liegen als digitale<br />
abspiel bare Musikdateien bei.<br />
Als Information für Sammler: Diese CD-ROM erscheint in<br />
einer einmaligen Auflage von 250 Exemplaren und ist im Museum,<br />
bei Buchhan dlung Boeisen sowie beim Bürgerverein<br />
für 10,-. EUR erhältlich. Einen Inhalts-Überblick findet man auf<br />
der Internetseite www.bergedorfer-buergerverein.de > Unser Museum.<br />
Als weiteres und die Ausstellung ergänzendes Angebot '<br />
erscheint im Sutton-Verlag, in deren Reihe ,,Archivbilder", das<br />
extra angefertigte Buch "Hamburg-Bergedorf aus der Luft".<br />
Auch hierfür erstellte Gerd Hoffmann die Bilder, die<br />
Bildauswahl und die Texte. Es ist das sechste spezielle Bergedorf-Buch,<br />
das er - außer den zahlreichen anderen Stadtteilveröffentlichungen<br />
der letzten Jahrzehnte - anfertigte. Der<br />
acht Jahre bestehende Sutton-Verlag in Erfurt hat sich auf<br />
regionalgeschichtliche Bücher spezialisiert.<br />
D as Buch gibts im Museum und im Buchhandel zum Preis von<br />
17, 90EUR.<br />
13
Der Ernteumzug 2005<br />
mit vier neuen Gruppen<br />
Wer wird die neue Vierländer Erntekönigin,<br />
die den Ern teumzug 2005 auf<br />
dem Thron anführen darf? Um diese<br />
Frage geht es am Sonnabend, l. Oktober,<br />
im Gasthof t-litscherberg von<br />
Hanwig Reimer~. Um 19.30 Uhr beginnt<br />
der Ernte ball, zu dem Vi erländer<br />
Trachtengruppe und Landfrauen<br />
Kirchwerder einlad en, mit einem<br />
abwechslungsreichen Programm. Es<br />
wirken n eben Gruppen der Veranstalter<br />
(Kinder und Erwachsene der<br />
Trachtengruppe, Landfrauen-Singkreis)<br />
mit: Pastor Joachim Sach, Liedertafel<br />
"Teutonia" Seefeld, Volkstan z<br />
gruppe aus Lüchow und Polizeiorchester<br />
Hamburg. Wenn dann die Band<br />
"Yellow Spring" zum Tanz aufspielt,<br />
geht es auf den spannenden Moment<br />
zu: Wahl der Nachfolgerin von Annika<br />
Bekker.<br />
Am Sonntag stellt sich dann der<br />
Ernteumzug auf dem Spieker Marktplatz<br />
auf. Die Marschgruppen werden<br />
von 12.30 Uhr an durch Einweiser an<br />
ihre Plätze dirigiert. Neu sind in diesem<br />
Jahr vier Gruppen dabei: Bergedürfer<br />
Blasorchester, Feuerwehrkapelle<br />
Wentorf, Kady's Ponyclub mit Wagen<br />
Dieses Bild vom Emte-Vmzug 2004 wählten die Besucher des nrdbeerfests auf den dritlen PLalz unseres<br />
Foto-Wettbewerbs.<br />
Foto: Dr. Vte Meede<br />
und die Kinderkirche Moorfleet. Insgesamt<br />
werden es gut 30 Festwagen<br />
sein, dazu neun Musikkapellen , drei<br />
Reitervereine (die aus Sicherheitsgründen<br />
vor dem Zug reiten) , das Handwerk,<br />
vier auswärtige Trachtengruppen,<br />
sechs Kindergärten.<br />
Um 13.30 Uhr setzt sich der Zug in<br />
Bewegung. Über Kirchwerder Elbdeich,<br />
Kirchenheerweg, Kirchwerder<br />
Hausdeich, Fersenweg geht es zum<br />
Kirchenparkplatz b ei St. Severini.<br />
Unterwegs spielen an mehreren Stellen<br />
Musikgruppen, die sich in den Zug einr<br />
eihen: Neuengammes Feuerwehrmusikzug<br />
beim Zollenspieker, "Fidele<br />
Baueren " an der Kreuzung Kirchenheerweg/Süderquerweg,<br />
Musikverein<br />
"Loreley" an der Kirchwerder Kirche.<br />
Auf dem Kirchenparkplatz gibt es auf<br />
einer Bühne von 15.30 Uhr an Volkstänze<br />
zu sehen. Um 16.30 Uhr beginnt<br />
der Erntedank-Gottesdienst in der bis<br />
zu 2000 Besucher fassenden Kirche St.<br />
Severini. In Schümanns Gasthaus klingt<br />
das Fest aus.<br />
Dat wüür in'n Harst, een scheunen warmen Obend.<br />
Mien Fru un ick seeten noch een Tiedlang o p de<br />
Terasse un hebbt den Sünnenünnergang ankeeken.<br />
De ganze Heben wüür rot. "Denn ward dat morgen ok wull<br />
noch scheun Wedder", säh mien Fru. So allmählig wüür dat<br />
schummerig, dor hebbt wi een Windlicht ansteeken. Dat wüür<br />
so recht romantisch. Dat hebbt de Mücken ok wull dacht. De<br />
keemen nu antosummen un dachen wull, se kunnen bi uns<br />
jümmern H unger stillen. Dor wüürn wi nich mit inverstahn un<br />
sünd leeber na binnen gahn. So langsam würr das Bettgoerried<br />
, meuch un matt sünd wi denn to Puch kraapen.<br />
Ick wull grad inslaapen, dar hüür ick so'n fi enes Summen:<br />
finn, finn, finn. Och du leebe Tied , een vun de Beester h ettje<br />
wull dacht, wenn ick buten nix kriegen da, kaam ick mit rin.<br />
Mien Fru har siek de Deek öber den Kopp trocken un hüür<br />
n ix . . Ö ber 'mi möcht se bannig giern. Also rut ut de Puch,<br />
De Mück<br />
von Wilhelm Kob<br />
Licht an un nu op Jagd. lerst mol kieken, wo dat Oos sitten<br />
dei t.<br />
Wi hebbt in uns Slaapstuv een Spruch hangen, dor steit op<br />
,,Arger di man nich, dat köönt de annern beeter as du". Un<br />
grad dar op seet dat Beest. Ick heff wat angreepen, dat wüür<br />
nu grad mien Ünnerbüx. Ober wat schullt! Ick heff dormit<br />
tohaut. Dat ward pultern UD dat Bild verschwind achter de<br />
Kamod. "Wat wür dat", säh mien Fru, un nei hoch in't Bett.<br />
"Och", säh ick, "dat is man bloos de Arger, de is achter dat<br />
Schapp fullen. "<br />
Licht ut un hinleggen , un denn sünd wi ok slaap worden.<br />
Annern Morgen, as ickopwook, h eff ick een groote Quaddel<br />
op mien Hand, un dat jöökt. Biet Antrecken war ick dat Oos<br />
gewoor: Dick un fett sitt se an de Wand. Mit mien Tüffel heff<br />
, ick eer doothaut. H ar ick dat man nich daan, de Mück back<br />
ünner mienTüffel, ober mien ßloot an de Wand.<br />
Studio für<br />
Raumgestaltung<br />
Ewald<br />
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Veranstaltungen in und um Vierlanden<br />
(Veranstaltungen des Kultur- und Heimatvereins "De Latücht" fett gedruckt)<br />
SEPTEMBER<br />
Mo 5. 15.30 Uhr: Vieljähriges Bestehen der "Plattdütsch Seniorcngrupp"<br />
im Gemeindehaus Reinbek-West, Berliner<br />
Straße 4 (beim Einkaufszentrum).<br />
Mi 7. 20 Uhr: Jahreszeiten-Kantaten im Rokokosaal des<br />
Bergedorfer Schlosses.<br />
Do 8.15.30 bis 19 Uhr: DRK-Blutspendetermin im Feuerwehr<br />
Stützpunkt Fünfhausen, Durchdeich.<br />
Fr 9. - So 11. Vierländer Schützenfest rund um den Schützenhof,<br />
Neuengammer Hausdeich 167 (Programm s. Seite 11).<br />
So 11. Tag des offenen Denkmals.<br />
Sa 17. - Di 20. Spieker Markt auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Zollenspieker Bahnhofs Auf dem Sülzbrack/ Kirchwerder<br />
Elbdeich.<br />
So 18. Vierländer Liedertag mit 20jährigem Bestehen des<br />
Damensingkreises "Loreley" im Saal des Restaurants "Norddeutsches<br />
Haus" von Karl-HerrnanIl Dietrich, Altengammer<br />
Elbdeich 42.<br />
So 25. 9 bis 15 Uhr: Großtauschtag beim Briefmarkensammlerverein<br />
Bergedorf im Gewerkschaftshaus, Vierlandenstraße/<br />
Am Pool.<br />
14 Uhr: Vierlandenfahrt der Bergedorfer Schifffahrtslinie mit<br />
Margret und Hans-Otto ab Serrahnstraße in Bergedorf.<br />
OKTOBER<br />
Sa 1. 10 bis 16 Uhr: Beginn der Winter-Öffnungszeit dienstags<br />
bis sonntags im Rieck-Haus, Curslacker Deich 284. 19.30 Uhr:<br />
Ernteball im Gasthof Hitscherberg, Kirchwerder Hausdeich<br />
15.3.<br />
Sa 1. bis Mo 3. 5. Spadenländer Oktoberfest ,,1l2Jahre Freiwillige<br />
Feuerwehr Spadenland" auf der Festwiese Hofschläger<br />
Deich/Ochsenwerder Landstraße.<br />
So 2. 13.30 Uhr: Erntedank-Umzug ab Zollenspieker Marktplatz<br />
über Elbdeich, Kirchenheerweg und Hausdeich zur<br />
Kirchwerder Kirche St. Severini.<br />
Mo 10. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp" im Gemeindehaus<br />
Reinbek-West, Berliner Straße 4 (beim Einkaufszentrum).<br />
So 16. 10 bis 17 Uhr: Kunsthandwerkermarkt im Restaurant<br />
"Norddeutsches Haus" von Karl-Hermann Dietrich, Altengammer<br />
Elbdeich 42. 14 Uhr: Vierlandenfahrt der Bergedorfer<br />
Schifffahrtslinie mit Margret und Hans-Otto ab Serrahnstraße<br />
in Bergedorf.<br />
So 23. Kirchwerder Li edertag.<br />
NOVEMBER<br />
Fr 4. Vortrag von und mit Dirk Römmer mit Bücherklönecke<br />
ab 19.30 Uhr im Gasthaus "Zum Elbdeich" von<br />
Udo Voß, Neuengammer Hausdeich 2.<br />
Mo 7. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp" im Gemeindehaus<br />
Reinbek-West, Berliner Straße 4 (beim Einkaufszentrum).<br />
Fr 18. Preisskat des Sozialverbandes Deutschland, Ortsverband<br />
Curslack-Neuerngamme, im Schützenhof von Gerd Pahl,<br />
Neuengammer Hausdeich 167.<br />
Sa 19. 110. Stiftungsfest des Gesangvereins "Harmonie" Sande<br />
im Gasthof Hitscherberg von Hartwig Reimers, Kirchwerder<br />
Hauscleich 153.<br />
So 20. Polizeikonzert beim Sozialverband Deutschland,<br />
Ortsverband Curslack-Neuengamme.<br />
DEZEMBER<br />
Sa 3. 19 Uhr: Besinnlicher,plattdeutscher Abend "Wiehnacht'n<br />
is bald" in der Neuengammer Kirche.<br />
Mo 5. 15.30 Uhr: "Plattdütsch Seniorengrupp" im Gemeindehaus<br />
Reinbek-West, Berliner Straße 4 (beim Einkaufszentrum).<br />
JANUAR 2006<br />
Fr 27. 20 Uhr: Vierländer Klänabend mit Bücherklänekke<br />
ab 19.30 Uhr in der Kirchwerder Pastoratsscheune, Kirchenheerweg<br />
6.<br />
FEBRUAR 2006<br />
Fr 3. 20 Uhr: Hauptversammlung des Vierländer Kulturund<br />
Heimatvereins "De Latücht". Ort wird noch bekanntgegeben.<br />
W<br />
as man nicht so alles beim Stöbern findet: Ingeborg Rurnp aus<br />
Lohbrügge schlenderte über einen Markt auf dem Hamburger<br />
Uni-Gelände. Dort entdeckte sie diesen Verkäufer von Windmühlen,<br />
den der Vierlan den-Maler Hans Förster für die Nar:hwelt f estgehalten<br />
hatte. Sie stellte uns diese Fotografie vom Original zur Verfügung.<br />
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