Dodge Durango V8
Artikel Dodge Durango in Country Style - JW-Automotive | Jürg Wick
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40<br />
40 US-Cars<br />
www.countrystyle.ch 19<br />
2011<br />
Auf rund fünf Metern Aussenlänge<br />
wird enorm viel Platz geboten.<br />
Vielseitigkeit auf Rädern<br />
<strong>Dodge</strong> <strong>Durango</strong> <strong>V8</strong><br />
Eine so genannte Eier legende<br />
Wollmilchsau; kann fast alles<br />
und kostet nicht die Welt, auch<br />
dem schlappen Dollar sei Dank.<br />
Der <strong>Durango</strong> kommt nur<br />
über die so genannten Parallelimporteure<br />
oder über<br />
einen privaten Direktimport in die<br />
Schweiz, denn die Marke <strong>Dodge</strong><br />
wurde im Zuge der Integration<br />
des Chrysler-Konzerns in die New<br />
Fiat wieder aus dem Exportprogramm<br />
gestrichen, nachdem sie<br />
erst ein paar Jahre zuvor nach<br />
langer Zeit wieder europatauglich<br />
gemacht worden war. Schade<br />
eigentlich, denn der <strong>Durango</strong><br />
erfüllt Ansprüche, wie sie kaum<br />
ein anderes Auto zum plakatrierten<br />
Preis von 60 000 Franken<br />
bedienen kann. Erstens ist er auf<br />
Wunsch ein geräumiger Siebensitzer<br />
mit stattlichem Restkofferraum.<br />
Zweitens gibt es ihn mit Allradantrieb,<br />
und schon kommen<br />
praktisch nur noch die grossen<br />
SUV`s der so genannten Premiummarken<br />
mit - u.a. auch Cadillac<br />
Escalade und Lincoln Navigator<br />
-, oder eben jene aus Deutschen<br />
Landen wie Audi Q7, BMW X5,<br />
sowie Mercedes GL und R-Klasse<br />
in Frage. Allesamt als Siebensitzer<br />
mindestens 85 000 Franken teuer.<br />
Zählt man noch die zahlreichen<br />
im <strong>Durango</strong>-Preis inkludierten<br />
Features hinzu, so sind bei der<br />
Konkurrenz mindestens 100 000<br />
Franken zu kalkulieren. Der <strong>Durango</strong><br />
punktet umso mehr, als die<br />
aktuelle 2011-Version die früher<br />
kritisierten Punkte - Machart, Haptik,<br />
Verarbeitung - abgelegt, und<br />
einen seriösen, schon fast edlen<br />
Eindruck hinterlassen hat. Neben<br />
den typischen Showeinlagen wie<br />
Vorne geht es richtig<br />
luxuriös zu.<br />
Dachlandschaft: Panodach, Screen, Belüftung,<br />
Leseleuchten.<br />
Selbst in der dritten Reihe kann man es aushalten.
www.countrystyle.ch<br />
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2011<br />
US-Cars<br />
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Spezifikationen<br />
Karosserie: SUV, 5 Türen, 7 Sitze, Leergewicht ab 2155 kg.<br />
Motor: <strong>V8</strong>-5,7 Liter; Leistung 268 kW (364 PS) bei 5150/min; max.<br />
Drehmoment 520 Nm bei 4 250/min. Zwei Ventile pro Zylinder,<br />
zentrale Nockenwelle.<br />
Kraftübertragung: 5-Stufen-Automatik, Allradantrieb, ESP.<br />
Fahrgestell: Selbstragende Karosserie, vorne doppelte Querlenker,<br />
hinten Mehrlenkerachse. Vierrad-Scheibenbremsen, ABS,<br />
Zahnstangenlenkung mit Servo, Tank 93 L, Reifen 265/50 R20.<br />
Dimensionen: Länge 508 cm, Breite 193 cm, Höhe 180 cm.<br />
Kofferraum 490 - 2390 dm³<br />
Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit 230 km/h, von 0 auf 100<br />
km/h in 9 Sekunden. Verbrauch städtisch 18 L, ausserstädtisch 11,8 L,<br />
im Test 14,2 L/100 km.<br />
Fahrzeuglieferant: Auto Kunz AG, 5610 Wohlen, www.autokunz.ch.<br />
Verkaufspreis: ab Fr. 59 900.-.<br />
Garantie: 3 Jahre oder 100 000 km.<br />
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offen genähte Lederverarbeitung,<br />
weich gepolsterten Armauflagen,<br />
oder den Chromumrandungen<br />
für die Instrumente, gefallen insbesondere<br />
die praxisgerechten<br />
offenen Ablagen für Zigarettenschachteln,<br />
Handy, Schlüssel und<br />
so weiter.<br />
Richtig negativ muss man nur<br />
bewerten, dass es den <strong>Durango</strong><br />
nicht mit einem Dieselmotor<br />
gibt, das bevorzugte Triebwerk<br />
in diesen Sphären, zumindest in<br />
Europa.<br />
<strong>V8</strong> OHV<br />
Im <strong>Durango</strong> dagegen ist nach guter<br />
alter Sitte ein kräftiges <strong>V8</strong>-Aggregat<br />
mit 364 PS Leistung installiert,<br />
mit dessen Konstruktion offensichtlich<br />
schon vor dem zweiten<br />
Weltkrieg begonnen worden<br />
ist; zwei Ventile pro Zylinder, eine<br />
zentrale Nockenwelle (OHV), aber<br />
es funktioniert weiterhin prächtig.<br />
Mit dezentem <strong>V8</strong>-Grumeln zieht<br />
die Maschine den über zwei Tonnen<br />
schweren Dampfer souverän<br />
aus den Startlöchern, dreht frei<br />
hoch, und verfällt bei konstantem<br />
Tempo in einen schier unhörbaren<br />
Trott. Und das Beste daran;<br />
er ist nahezu unkaputtbar, ganz<br />
im Gegensatz zu den modernen,<br />
hochsensiblen Turbodieselmotoren<br />
mit Direkteinspritzung.<br />
Die Kehrseite der Medaille bleibt,<br />
wenig überraschend, die lange<br />
Standzeit an der Tanke.<br />
geht noch zum Lektor!<br />
Zwar haben die Amerikaner diesbezüglich<br />
grosse Fortschritte gemacht,<br />
aber politisch korrekt sind<br />
die Konsumsitten der konventionellen<br />
<strong>V8</strong>-Motoren kaum.<br />
Up-to-date<br />
Neben den erwarteten Bedienungserleichterungen<br />
wie elektrisch<br />
öffnende Heckklappe, elektrischen<br />
Heinzelmänchen sowieso<br />
für alles, bietet der <strong>Durango</strong> ein<br />
DVD-System für die zweite und<br />
dritte Reihe, das ist dann schon<br />
fast ein Cinemascoperaum. Dazu<br />
gibt es serienmässig die Parkdistanzkontrolle<br />
mit Rückfahrkamera,<br />
Kompass, Blis (Warnung für<br />
nicht einsehbare Objekte in den<br />
Aussenspiegeln), und sogar einen<br />
Abstandsradar.<br />
Ein Package, welches für verantwortungsvolle<br />
Grossfamilienväter<br />
mehr gilt, als die immer wieder in<br />
den Vordergrund gestellte Fahrdynamik.<br />
In dieser Disziplin verliert der <strong>Durango</strong><br />
vor allem gegenüber den<br />
Deutschen Konkurrenten wesentliche<br />
Punkte wegen seiner wenig<br />
kommunikativen Lenkung.<br />
Aber wer, mit Verlaub, legt darauf<br />
angesichts des permanenten<br />
Kolonnenverkehrs noch wirklich<br />
gesteigerten Wert?<br />
Text und Fotos: Jürg Wick<br />
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