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von politischungeeignet.wordpress.com
Brav_a #6
schwerpunktthema: scheitern
Gedanken und Erfahrungsberichte zu Momenten
des Scheiterns
1 Flucht
„Es muss kein literarisches Meisterwerk sein“. Natürlich nicht. wie denn auch? Ein
Paar leere Worte, hastig in die Tastatur gehackt, müssen reichen. Thema: Versagen.
Ach nee, Scheitern.
Versagen, das wäre einfach, darin bin ich Experte: Kein richtiges Ziel, keine echte
Ambition, kein wirklicher Wille - nur die Erwartungen anderer und dann die
unvermeidliche Enttäuschung. Versagen hatte für mich immer auch den Klang
von Freiheit.
Aber Scheitern? Gescheitert sind immer nur andere. Gescheitert sind immer die,
die von sich selber etwas erwarteten. Scheitern war etwas für die, die etwas erreichen
wollen, die ein Ziel hatten. Das war nichts für mich.
Wo hätte ich auch hin sollen, ich war schließlich auf der Flucht.
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Wenig Einsatz, mittelmäßiges Ergebnis
und falls es mal nicht klappte,
Haken schlagen, Richtung ändern,
rechtzeitig Versagen
Die Gewissheit eingeholt zu werden kam schleichend.
Erst ließ sie mich nicht einschlafen, dann nicht mehr aufwachen.
Und plötzlich fing ich, ohne es zu merken, an zu scheitern.
sehen mag. Nach drei Jahren Doktorarbeit,
musste ich nun endlich einsehen, dass es
keinen Sinn macht, dieses Projekt weiter zu
verfolgen. Die Technik hat einfach nicht so
mitgespielt, wie wir es gerne gehabt und
auch gebraucht hätten.
Vielleicht liegt
2 Chance von Caro
Scheitern. Warum hat dieses Wort immer
einen so negativen Beigeschmack? Warum
kann man das Scheitern nicht auch als
Chance begreifen? (Das
klingt irgendwie ganz „... es hat mich dazu gezwun-
schön eso-mäßig, aber
egal.)
Ich bin gerade gescheitert.
Wobei ich das irgendwie
nicht so sagen/
gen, mir nochmal über meine
Interessen und Vorstellungen
für mein Leben bewusst zu
werden.”
meine Sicht auf das
Scheitern auch einfach
daran. Ich sehe
es so, dass zwar das
Projekt, aber nicht