TEST ePAPER - Februar 2015
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future thinking<br />
www.future-thinking.de<br />
46 47<br />
Unsere Partner<br />
BREKO: Datensicherheit durch<br />
„regionale Cloud“<br />
Glasfasernetze in Stadt und Land sind heute Standortfaktor<br />
Nummer Eins. Menschen leben und arbeiten mit Computern und<br />
hochentwickelten Maschinen. Im Ranking der wichtigsten Standortfaktoren<br />
rangiert die Breitbandverfügbarkeit auf Platz Eins<br />
noch vor Strompreisen, Verkehrsanbindung sowie Gewerbe- und<br />
Grundsteuer. Auch bei der Gestaltung der zentralen gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen der nächsten Jahre spielt die flächendeckende<br />
Breitbandversorgung eine zentrale Rolle. Damit der Sprung<br />
zum vernetzten Leben und Arbeiten gelingt, müssen Highspeed-<br />
Netze entstehen – und zwar in ganz Deutschland.<br />
Dieses Ziel verbindet die mittlerweile mehr als 200 Mitgliedsunternehmen<br />
des führenden deutschen Breitbandverbands. Der<br />
Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) vereint mehr<br />
als 115 Netzbetreiber unter seinem Dach, darunter viele lokal und<br />
regional operierende Anbieter.<br />
Almere<br />
Enschede<br />
Schönau<br />
Rheine<br />
Küssaberg<br />
Oldenburg<br />
Husum<br />
Bakum<br />
Osnabrück<br />
Freiburg<br />
Konstanz<br />
Breklum<br />
Itzehoe<br />
Hetlingen<br />
Buchholz<br />
Ottersberg<br />
Bilberach<br />
Friedrichshafen<br />
Neumünster<br />
Hannover<br />
Flensburg<br />
Kiel<br />
Quickborn<br />
Neustadt i. H.<br />
Lübeck<br />
Bad Oldesloe<br />
Hamburg<br />
Lindau<br />
Ratzeburg<br />
Wolfsburg<br />
Olching<br />
München<br />
Germering<br />
Waltenhofen<br />
Schwerin<br />
Potsdam<br />
Ottobrunn<br />
Schwedt<br />
Berlin<br />
Hillversum Borken Münster Emsdetten<br />
Gutersloh<br />
Braunschweig Magdeburg Nuthe-Urstomtal<br />
Holle Salzgitter<br />
Dorsten<br />
Hamm<br />
Dessau<br />
Niederlande Gelsenkirchen<br />
Oberhausen<br />
Dortmund<br />
Beverungen<br />
Essen<br />
Meschede<br />
Finsterwalde<br />
Iserlohn<br />
Bochum<br />
Ratingen<br />
Kassel<br />
Leipzig<br />
Neuss<br />
Mettmann<br />
Düsseldorf<br />
Weimar<br />
Hartmannsdorf<br />
Pulheim<br />
Solingen<br />
Dresden<br />
Gummersbach<br />
Würselen<br />
Erfurt<br />
Köln<br />
Jena<br />
Neunkirchen-Seelscheid<br />
Gera<br />
Martinroda<br />
Düren<br />
Zeulenroda-Triebes<br />
Euskirchen<br />
Koblenz<br />
Gießen<br />
Oberursel Fulda<br />
Neuwied<br />
Eschborn<br />
Altenstadt<br />
Hof/Saale<br />
Montabaur<br />
Taunusstein<br />
Hammelburg<br />
Wiesbaden<br />
Frankfurt a. M.<br />
Trier Rüsselsheim<br />
Coburg<br />
Dietzenbach<br />
Schweinfurt<br />
Dreieich<br />
Darmstadt<br />
Lauf<br />
Heddesheim Würzburg<br />
Modautal<br />
Nürnberg<br />
Kaiserslautern<br />
Bruchsal<br />
Amberg<br />
Ludwigshafen Backnang<br />
Neustadt<br />
Buchen<br />
Karlsruhe<br />
Jagstzell<br />
Regensburg Telsnach<br />
Stuttgart<br />
Ellwangen<br />
Bretten<br />
Pforzheim<br />
Westhausen<br />
Aalen<br />
Passau<br />
Böblingen<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Wegscheid<br />
Göppingen<br />
Tübingen<br />
Augsburg Simbach am Inn<br />
Meissenheim<br />
Ulm<br />
Kranzberg<br />
Nürtingen<br />
Uhldingen<br />
Bruckmühl<br />
Brandenburg<br />
a. d. Havel<br />
Rosenheim<br />
Ried im Innkreis<br />
Österreich<br />
Sowohl für die Industrie als auch für den Mittelstand eröffnen sich<br />
im Zuge der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung große<br />
Chancen. Unter dem Begriff „Industrie 4.0“ wird die Digitalisierung<br />
des gesamten Produktionsprozesses und Lebenszyklus eines<br />
Produkts zusammengefasst. Die vierte industrielle Revolution wird<br />
- ebenso wie die vorhergehenden tiefgreifenden und dauerhaften<br />
Umgestaltungen zur Industriegesellschaft - zu erheblichen Umbrüchen<br />
in bestehenden Produktions- und Arbeitsformen führen.<br />
Mit der standortübergreifenden und autonomen Kommunikation<br />
zwischen Maschinen oder Fertigungsanlagen über intelligente<br />
Informations- und Kommunikationssysteme werden Industrie-<br />
4.0-Projekte schon in den nächsten Jahren das Ende der uniformen<br />
Herstellung von Produkten ‚von der Stange‘ einleiten.<br />
Die Fertigungsbetriebe in Hochlohnländern wie Deutschland sind<br />
also gut beraten, diese innovativen Ansätze in den kommenden<br />
Jahren umzusetzen, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig<br />
zu bleiben und neue, individualisierte Erzeugnisse ‚nach<br />
Maß‘ anbieten zu können. Mit Hilfe dieser so genannten „Smart<br />
Factories“ kann die deutsche Industrie so hohe Einspareffekte und<br />
Effizienzgewinne erzielen und aufgrund ihrer erheblich verbesserten<br />
Wettbewerbsfähigkeit im europäischen und internationalen<br />
Vergleich zu einem spürbaren Wirtschafts- und Arbeitsmarktwachstum<br />
beitragen.<br />
Gerade mittelständische Unternehmen können im Zuge des digitalen<br />
Wandels profitieren. In einer Deloitte-Studie aus dem Jahr<br />
2013 sehen 88 Prozent der befragten Unternehmen einen Zusammenhang<br />
zwischen der Digitalisierung und ihrem Unternehmenserfolg.<br />
Voraussetzung dafür ist allerdings die Möglichkeit zur<br />
schnellen und globalen Übertragung großer Datenmengen über<br />
High-Speed-Glasfasernetze, etwa für die machine-to-machine-<br />
Kommunikation.<br />
Laut einer „Untersuchung des Bedarfs von Glasfaseranschlüssen<br />
der Wirtschaft im Land Baden-Württemberg“ wird für das verarbeitende<br />
Gewerbe in den nächsten Jahren ein Bandbreitenbedarf<br />
von knapp 300 Mbit/s erwartet.<br />
Nur zukunftssichere, ultraschnelle Glasfasernetze können die<br />
erforderlichen, sehr hohen Bandbreiten zur Verfügung stellen.<br />
Dieser notwendige Netzausbau wird insbesondere von den alternativen<br />
Telekommunikationsanbietern oder Stadtnetzbetreibern<br />
– mehrheitlich im BREKO organisiert – vorangetrieben.<br />
Der zweite wesentliche Faktor, um die Chancen der Industrie 4.0<br />
zu nutzen, ist die Sicherheit der Daten. Gerade die Kombination<br />
aus regionalen Telekommunikationsanbietern und regionalen<br />
Rechenzentren kann den sichereren Transport der Daten durch<br />
die eigene hochwertige Glasfaserinfrastruktur garantieren. Viele<br />
Unternehmen entscheiden sich inzwischen ganz bewusst für diese<br />
Kombination in Deutschland. Die bereits vorhandene, umfangeiche<br />
Spezialgesetzgebung zu den Themen Datenschutz und Informationssicherheit<br />
in der Telekommunikationsbranche, deren<br />
Überwachung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden und die<br />
damit einhergehende höhere Datensicherheit sind bei dieser Auswahl<br />
ein wesentliches Kriterium geworden. Die regionalen Netzund<br />
Rechenzentrumsbetreiber sind daher die geborenen Partner<br />
der mittelständischen Unternehmen.<br />
Und auch Endkunden profitieren von dieser Möglichkeit. Ob digitale<br />
Fotos, Lieblingsmusik, Filme oder E-Mails: Alles wird heutzutage<br />
digital gespeichert – in der Cloud.<br />
Gewerbegebiet<br />
Mischgebiet<br />
Wohngebiet<br />
0<br />
31,5<br />
48,4<br />
50<br />
75,6<br />
(Quelle: MLR Baden-Württemberg)<br />
97,5<br />
100<br />
151,5<br />
150<br />
200<br />
238,1<br />
Bedarf 2013<br />
Bedarf 2018<br />
250<br />
Weil sowohl Unternehmen als auch Verbraucher sehr sensible<br />
Daten in der Cloud ablegen, erwartet der Kunde, dass dieser<br />
virtuelle Speicherplatz sicher ist. Und Sicherheit ist auch immer<br />
eine Frage von Vertrauen.<br />
Mit regionalen Unternehmen als Partnern vor Ort können sich<br />
sowohl Geschäftskunden als auch Privatkunden sicher fühlen. Ihre<br />
Rechenzentren unterliegen deutschen Sicherheitsstandards, d.h. sie<br />
sind abgeschirmt gegen virtuelle Hacker-Attacken oder physische<br />
Gefahren wie Feuer, Stromausfall, Einbruch und Vandalismus.<br />
Angesichts aktueller Datenschutzskandale, wie der NSA-Affäre,<br />
sind damit auch Abhörsicherheit und Schutz der Daten vor unbefugtem<br />
externen Zugriff wichtige Faktoren, die mit einer „regionalen<br />
Cloud“ verlässlicher abgebildet werden können als wenn Daten<br />
in Rechenzentren im Ausland gehostet werden. Nicht nur für<br />
öffentliche Auftraggeber und Kommunen ist die regionale Nähe<br />
damit als Garant für die Einhaltung deutscher Datenschutzrichtlinien<br />
ein wichtiger Entscheidungsfaktor.<br />
www.brekoverband.de<br />
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