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ERN_Leseprobe_kl2

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Das Obst reift im Rhythmus der Jahreszeiten. In den mitteleuropäischen<br />

Breiten gedeiht ein sehr vielseitiges Angebot, wie beispielsweise die Beerenfrüchte,<br />

zu denen Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren,<br />

Johannisbeeren und einige mehr gehören. Die Beerenfrüchte, die<br />

tendenziell niedrig am Boden oder auch an Sträuchern wachsen, haben<br />

eine andere Ätherwirkung in sich als die Baumfrüchte. Sie wirken meist<br />

günstiger auf die Nieren und auch, wie beispielsweise die Heidelbeere,<br />

auf die Verdauung. Der Apfel, der hoch am Baum wächst, ist in Deutschland<br />

wohl das wichtigste Obst. Eine Betrachtung, die vielleicht nicht immer<br />

unbedingt evident für alle Äpfel sein muss, zeigt, dass der Apfel eine<br />

stark grünliche oder auch ins Bläuliche oder auch ins Helle übergehende<br />

Ätherausstrahlung besitzt. Der Apfel ist aus der westlichen Küche nicht<br />

wegzudenken. Vielseitig ist er sowohl im rohen als auch im gekochten<br />

Zustand verwendbar. Äpfel sind durch das Pektin für eine Reinigungsdiät<br />

gut geeignet, denn sie wirken auf die Verdauung antitoxisch.<br />

Äpfel wachsen sehr hoch über<br />

dem Erdboden und nehmen auf<br />

diese Weise eine typische nicht<br />

zentrierende, sondern weite<br />

Lichtsphäre auf.<br />

Das Obst besitzt einen sehr lichten und leichten Charakter. Kocht man die<br />

Früchte für wenige Sekunden oder beispielsweise eine Minute, so leitet<br />

man durch den Kochvorgang bereits eine Art Verdauung und Auflösung<br />

ein. Dies wirkt sich sehr günstig auf die Bekömmlichkeit aus. Gekochtes<br />

Obst ist in Verbindung mit Vollkorngetreide meist leichter verträglich als<br />

das unmittelbar roh genossene Obst. Ähnlich wie das Feldgemüse sollte<br />

man das Obst immer waschen und es wenn möglich schneiden, eventuell<br />

mit Gewürzen oder eben für wenige Minuten mit Wärmezufuhr<br />

Die Heidelbeere ist eine typisch<br />

mitteleuropäische Beerenfrucht.<br />

Sie wächst niedrig strauchartig<br />

und bedeckt oft weitflächig den<br />

Waldboden. Indem sie niedrig<br />

wächst, nimmt sie beispielsweise<br />

sehr zentrierende, mehr zusammenziehende<br />

Kräfte auf. Durch<br />

die se Lokalisation ist sie ganz anders<br />

als der Apfel, der hoch oben<br />

am Baum gedeiht.<br />

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