StadtAnzeiger Dülmen KW 3

SD 6 Lokales
Mittwoch, 20. Januar 2016
Figuren-Förderer
ProFi e.V. setzt sich für die besondere Theaterform ein
Von Alexandra Schlüter
Natürlich hat alles irgendwann
mit den Figurentheater-Tage
begonnen. Mittlerweile
ist der Verein ProFi e.V.
als Kümmerer hinterden Kulissen
nicht nur für dasjährliche
Event eine Bereicherung.
DÜLMEN. Seit kurzem
führt Martina Link ProFi
e.V. an. Gemeinsam mit
dem Vorstandsteam stemmt
sie die Aufgabe, dem Figurentheater
in Dülmen Rückendeckung
zu geben. Das
ist zwar inerster Linie mit
Hille Puppille verknüpft,
aber eben nicht nur.Sozählt
die eigene Veranstaltung
„Theater für Einzelgänger“
bei der vergangenen Kulturnacht
zu einem der Highlights
in der nun elfjährigen
Vereinsgeschichte.
„In meiner Heimat gab es
kein Figurentheater,ich hab
das erst kennengelernt, als
ich vor 19 Jahren nach Dülmen
gezogen bin“, erinnert
sich Link. Sie ist ProFi der
ersten Stunde, auch die Figurentheatertage
hat sie
Kurz notiert
Thementreff zur
Willkommenskultur
DÜLMEN. „Willkommenskultur
in Dülmen“ lautet
die Überschrift des „Thementreffs“,
zu dem das
Mehrgenerationenhaus am
Dienstag (26. Januar) von
17 bis 18.30 Uhr in die Familienbildungsstätte
einlädt.
Barbara Wewers-Fadda,
Mitarbeiterin der Stadt Dülmen,
gibt dabei einen kleinen
Einblick inihren
Arbeitsalltag und erläutert
die aktuelle Situation in
Dülmen. Anmeldungen
unter ' 02594/9 43 00.
Stadtbücherei
geschlossen
DÜLMEN. Wegen einer internen
Veranstaltung bleibt
die Stadtbücherei Dülmen
am Donnerstag (21. Januar)
geschlossen. Das Team der
Bücherei bittet dafür um
Verständnis.
vonBeginn an 17 Jahrelang
begleitet. Die Besucher kennen
die ProFis vor allem als
die Frauen und Männer, die
das Drumherum wuppen –
vom Ambiente in der Aula
des Schulzentrums bis hin
zur Bewirtung.
Gehörigen Respekthatten
sie vor der Aufgabe, die sie
vom Kunstverein ARTig
nach dessen Ausstieg übernommen
hatten. „Peter
Grzan hat ganz wundervolle
Ideen gehabt, zum Stück
„Der Bär auf dem Försterball“
etwa legte er den gesamten
Vorraum mit Laub
aus und engagierte ein Bläserensemble“,
so Link.Mittlerweile
sind die ProFis routiniert,
neben den Figurentheatertagen
sind sie auch
für das Frühjahrs-Special
verantwortlich. „Hille und
Klaus schauen momentan,
welches Ensemble gebucht
wird“, macht Martina Link
schon einmal neugierig.
Gestartet istProFi e.V.mit
38 Mitgliedern, darunter
vornehmlich, aber nicht
nur,Dülmener.Mittlerweile
liegt die Zahl bei knapp 80
Figurentheaterfreunden.
Für Martina Link istesimmer
wieder schön, wenn Menschen
das Figurentheaterneu
für sich entdecken. „Wenn
jemand schon sagt, dass ist
Puppentheater, dann weiß
er nochnicht genau, wasalles
dahintersteckt“,
schmunzelt sie. Ihr Liebling
ist Neville Tranter. Mit seinem
Stück „Schicklgruber“
hat er 2009 nicht nur sie,
sondern auch die
Besucher nachhaltig
beeindruckt.
Mit viel Lampenfieber
war das
ersteinEigenregie
veranstaltete
Event bei
der Kulturnacht
2015 verbunden.
Das Theater
LakuPaka hatte
mit seinem
experimentellen
Stück viele
Besucher in
seinen Bann
gezogen und
den ProFis jede
Menge
Aufmerksamkeit
beschert.
Für die Zukunft
teilt
Martina
Link
einen großen
Wunsch mit vielen
anderen Kulturtreibenden
in Dülmen:
Ein Raum für Kultur,
dieser Traum dürfte
ruhig in der Tiberstadt
wahr werden.
Fahrt indie Geschichte
Heimatverein bietet Ausflug in das Museum für Kunst und Kulturgeschichte an
Martina Link istdie Vorsitzende des Vereins ProFie.V.. Gerne erinnertsie sich
an die Veranstaltung imRahmen der Kulturnacht.
Foto: as
DÜLMEN.Vor mehr als 200
Jahren wurden Sauer- und
Siegerländer, Ostwestfalen,
Münsterländer und die
Menschen im östlichen
Ruhrgebiet preußisch. Gefragt
wurden sie nicht, als
1815 der Flickenteppich der
westfälischen Territorien
dem KönigreichPreußen zugeschlagen
wurde. Die Konstituierung
der preußischen
Provinz Westfalen war eines
der Ergebnisse des Wiener
Kongresses und kam erst
nach zähem Ringen zustande.
Wie hat sich Westfalen
seitdem entwickelt? Was
macht Westfalen heute aus?
Und wie fühlt sich westfälisch
an?
Dem geht die große Sonderschau
im Dortmunder
Museum für Kunst und Kulturgeschichte
nach. Erstaunliches
und Bedeutsames,
Kurioses und Lehrreiches
haben die Westfälischen
Heimatvereine beigesteuert.
Darunter auch die
Der Heimatverein Dülmen lädt zu einer Zeitreise in dieGeschichte Westfalens im Kunst- und
Kulturgeschichtsmuseum Dortmund ein.
Foto: Cathleen Tasler
Emmerick-Gedenkstätte in
Heilig Kreuz, die einige ausgewählte
Stücke zur Verfügung
stellte.
Grund genug für den Heimatverein
Dülmen, am 20.
Februar (Samstag) eine Fahrt
zur Ausstellung anzubieten.
Mit dem Zug geht es um
11.17Uhr in Dülmen los. Die
Teilnehmer treffen sich um
11.10 Uhr vor dem Bahnhofsgebäude
am Parkplatz
Hohe Straße. Nach dem Museumsbesuch
besteht die
Möglichkeit zum Kaffeetrinken(nicht
im Preis inbegriffen)
im nahe gelegenen Café
Kleimann am Petrikirchhof.
Die Rückkehr nach Dülmen
ist für etwa 18 Uhr geplant.
Der Ausflugkostetfür Mitglieder
des Heimatvereins
Dülmen 16 Euro, Gäste zahlen
21 Euro. Anmeldungen
sind ab sofort bis spätestens
16.Februar (Dienstag) über
Dülmen Marketing an der
Lüdinghauser Straße 1a in
Dülmen (montags bis freitags
von 9 Uhr bis 18 Uhr)
möglich.