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PT-Magazin 03 2018

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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14. Jahrgang | Ausgabe 3 | <strong>2018</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />

Fünf Trends<br />

Mit welchen Entwicklungen<br />

Unternehmer rechnen müssen<br />

Premier-Ehrenplakette,<br />

Premier,<br />

Premier-Finalisten<br />

Car-Sharing, Rad-Leasing<br />

Mit gesunder und umweltgerechter<br />

Mobilität punkten<br />

Passwörter im Testament<br />

Risiken beim digitalen Nachlass<br />

Perlen der Transformation<br />

Wie Führungskräfte Mitarbeiter<br />

für den Wandel gewinnen<br />

Auszeichnungsliste:<br />

alle Finalisten,<br />

Preisträger,<br />

Plaketten,<br />

Premier-Finalisten,<br />

Premier<br />

Juryliste:<br />

Über diese Nominierten<br />

eines Jahres beraten die<br />

13 Jurys<br />

Nominierungsliste:<br />

Nominierte Unternehmen<br />

eines Jahres aus 12<br />

Wettbewerbsregionen<br />

Netzwerk der Besten<br />

18.000 Unternehmen wurden<br />

seit 1994 beim „Großen Preis<br />

des Mittelstandes“ nominiert<br />

Netzwerk der Besten<br />

742 Firmen auf der Juryliste <strong>2018</strong><br />

Das Netzwerk der Besten umfasst alle Unternehmen, die im Wettbewerb „Großer Preis<br />

des Mittelstandes“ nominiert oder ausgezeichnet wurden. Auf Seite 20 ff. finden Sie<br />

Auszüge aus der „Juryliste <strong>2018</strong>“ und auf S. 26 die Übersicht der Gala-Abende im Herbst.<br />

Wie immer: Kommentare, Diskussionen und Themen an redaktion@op-pt.de senden.<br />

Herzliche Grüße, Ihr <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>!


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EDITORIAL<br />

Dezentralität<br />

ist Trumpf<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

„Wie funktionieren eigentlich regionale<br />

Banken?“ fragte das Institut Arbeit und<br />

Technik an der Westfälischen Hochschule<br />

Gelsenkirchen vergangenes Jahr.<br />

Wie gelang es regionalen Sparkassen<br />

und Kreditgenossenschaften in der<br />

Finanzkrise, die Kreditvergabe an Unternehmen<br />

zu steigern, während Groß- und<br />

Landesbanken Kredite kürzten?<br />

Eine besondere Rolle spielen dabei<br />

räumliche Nähe und Vertrauen für<br />

Informationsbeschaffung und Entscheidungsfindung<br />

vor Ort. Für die Autoren<br />

Dr. Stefan Gärtner und Franz Flögel ist<br />

klar, wie es den relativ kleinen regionalen<br />

Banken gelingt, im Wettbewerb zu<br />

bestehen: Ihre Dezentralität trägt zum<br />

Erfolg regionaler Banken bei, stellen die<br />

Autoren fest.<br />

Wer die in Deutschland leider weithin<br />

unbekannte Österreichische Schule<br />

kennt, für den ist das Ergebnis der Studie<br />

kein Wunder. Kleine Einheiten sind<br />

immer flexibler. Persönliche Verantwortlichkeiten<br />

sind immer stringenter. Menschen<br />

gehen miteinander anders um als<br />

Computer. Auch die Mainstreamökonomie<br />

mit ihren mathematisierten Modellen<br />

kommt letztlich an diesen Realitäten<br />

nicht vorbei. „Die Wiederentdeckung des<br />

Mittelstandes: Das Weltwunder aus Mitteleuropa“<br />

schrieb ich im Jahr 2012 hier<br />

im <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>.<br />

Das sieht Henrik Müller, Professor<br />

für wirtschaftspolitischen Journalismus<br />

an der TU Dortmund und Kolumnist des<br />

manager maganzin, ganz anders: „Digitalisierung<br />

und Energiewende drücken<br />

viele Grenzkosten gen null. Dem Staat<br />

kommt damit eine deutlich stärkere<br />

Rolle zu. … Im Taxi der Zukunft muss<br />

weder für Lohn noch Treibstoff bezahlt<br />

werden. Die Grenzkosten der Produktion<br />

sind folglich sehr niedrig. Entsprechend<br />

sollte auch der Preis stark sinken.“<br />

Müller folgt dabei dem Denkmodell<br />

der „Null-Grenzkosten-Gesellschaft“ von<br />

Jeremy Rifkin. Für Rifkin ist die Ökonomie<br />

des Teilens und Tauschens ein neues<br />

Paradigma im Sinne des Philosophen<br />

Thomas S. Kuhn. Dieses Paradigma soll<br />

alles verändern wird: die Wirtschaft, die<br />

Gesellschaft, und die Art zu leben und<br />

zu denken. Laut Rifkin wird der Kapitalismus<br />

spätestens in ein paar Jahrzehnten<br />

nur noch in „Nischen“ stattfinden.<br />

Müller irrt ebenso wie Rifkin. Beide<br />

sind in einem Denkmodell gefangen,<br />

dass ein „Ende des Kapitalismus“ für<br />

denknotwendig hält. Beide übersehen<br />

dabei, was Friedrich August von Hayek<br />

schon vor vielen Jahrzehnten schlüssig<br />

theoretisch nachgewiesen hat und was<br />

inzwischen durch den Kollaps des „sozialistischen<br />

Weltsystems“ in all seinen<br />

Facetten vom „russischen“ über den<br />

„jugoslawischen“ bis zum „kubanischen“<br />

„Weg zum Kommunismus“ auch praktisch<br />

bewiesen wurde: Jeder Versuch, den<br />

Staat zum - einzigen - großen „Gegenspieler“<br />

einer Wirtschaft aufbauen zu<br />

wollen, führt letztlich in Planwirtschaft<br />

und Diktatur, und diese in Wohlstandsverlust<br />

und Menschenrechtsverletzung.<br />

Ebenso, wie nach der Industrialisierung<br />

stetige Innovationen neue<br />

Wirtschafts- und Wohlfahrtsmodelle<br />

erlaubten, wird dies auch nach der Digitalisierung<br />

passieren. Die „Null-Grenzkosten-Gesellschaft“<br />

wird es deshalb<br />

nicht geben, weil die Veränderungskraft<br />

der 100.000 Masterpläne von 100.000<br />

innovativen, risikobereiten, unternehmerisch<br />

denkenden und handelnden<br />

Menschen immer dem einen Masterplan<br />

einer zentralistischen Plankommission<br />

überlegen sein wird, egal welche gerade<br />

machthabende Partei diesen Zentralismus<br />

gerade scheinbar für „alternativlos“<br />

hält.<br />

Ihr Helfried Schmidt<br />

Mehr ist mehr<br />

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30<br />

15<br />

06<br />

Inhalt<br />

42<br />

48<br />

08<br />

3 Dezentralität ist Trumpf<br />

Editorial von Helfried Schmidt<br />

Gesellschaft<br />

06 Das Gift des Politischen<br />

Wie Political Correctness zum<br />

modernen „Teile und herrsche!“<br />

mutiert<br />

08 Mit Schleimpunkten fängt es an …<br />

mit Denunziantentum im Auftrag<br />

des Staates ist es Totalitarismus<br />

10 Fünf Trends<br />

Die wichtigsten Entwicklungen, die<br />

Unternehmer auf dem Radarschirm<br />

haben sollten<br />

12 Zeit, zu handeln<br />

Was sagt der Koalitionsvertrag zur<br />

Energiewirtschaft <strong>2018</strong><br />

14 Die Rebellin aus dem Bayerwald<br />

Emigrantin, Dichterin, Gastwirtin,<br />

Prostituierte und posthum Filmheldin:<br />

Ostbayerns Dichterin Emerenz<br />

Meier hat ihre ganze Region geprägt.<br />

15 Hirschfelde ist überall<br />

von Martina Rellin<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

18 Dialog im Netzwerk der Besten<br />

„Starten – Durchstarten<br />

– Turbulenzen meistern“ war das<br />

Thema des 3. Dialogtages<br />

20 Jurylisten<br />

Regional<br />

22 Jurylisten<br />

Sonderpreise<br />

24 Jurylisten<br />

Regional<br />

27 Unternehmer sind Problemlöser<br />

Kolumne von Petra Tröger<br />

Wirtschaft<br />

28 Erfolgsgeschichte mit weltweit<br />

gefragter Technik<br />

Firmenportrait<br />

30 Car-Sharing und Dienstrad-Leasing<br />

Mit gesunden und umweltfreundlichen<br />

Mobilitätsangeboten punkten<br />

Bilder:<br />

06: © ri8 - stock.adobe.com<br />

08: © svetazi - stock.adobe.com<br />

15: © Maridav - fotolia.com<br />

30: © Maren Strehlau Photography<br />

34: © Sergey Nivens - stock.adobe.com<br />

38: © hurca.com - stock.adobe.com<br />

42: © Mykola Komarovskyy - stock.adobe.com<br />

48: © CCO<br />

56: © PRESSE-SERVICE Garth<br />

Titelbild:<br />

©Sylverarts - stock.adobe.com<br />

Covermontage: Remo Eichner-Ernst,<br />

OPS Netzwerk GmbH


32 Produkte für die Schönheit<br />

made in Bad Schlema.<br />

Firmenportrait<br />

34 Letzter Wille zu Passwörtern und Co.<br />

Digitalen Nachlass und dessen<br />

Risiken für ihre Interessen<br />

36 Faszination deutscher Mittelstand<br />

Was macht den deutschen Mittelstand<br />

eigentlich so erfolgreich?<br />

38<br />

38 Gegen die Investitionsmüdigkeit<br />

im Mittelstand<br />

Kürzer werdender Planungshorizont<br />

im Alter birgt Gefahren für den<br />

Unternehmenswert<br />

40 Vielfalt ist unsere Stärke<br />

Firmenportrait<br />

42 Perlen der Transformation<br />

Wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter<br />

für den Wandel gewinnen<br />

46 Neues Kaufverhalten clever nutzen<br />

von Roger Ranke<br />

Saubere Sache!<br />

48 Vorsprung durch<br />

Siebenmeilenstiefel<br />

Mit dem Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />

dem Wettbewerb enteilen<br />

54 Wir schützen Hightech<br />

Firmenportrait<br />

34<br />

Berlin / Brandenburg<br />

52 Brandenburger Aufschwung<br />

3.800 Arbeitsplätze - Bestes Ergebnis<br />

seit Gründung der Wirtschaftsförderung<br />

Brandenburg<br />

Lifestyle | Auto<br />

56 Automobile im Land der Uhren<br />

und des Käses<br />

Salon de l’automobile<br />

56<br />

Leserbriefe | Impressum<br />

58 Leserbriefe<br />

zur Ausgabe 2/<strong>2018</strong><br />

Digitalisierung<br />

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Gesellschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Illustration: Henning Riediger<br />

6<br />

Das Gift des Politischen<br />

Wie Political Correctness zum modernen<br />

„Teile und herrsche!“ mutiert<br />

„Das Recht zu herrschen, gehört<br />

Allah“ steht auf einer Holztafel/Tür<br />

der französischen Kathedrale in<br />

Le Puy. Das Werk stammt aus dem 12.<br />

Jahrhundert vom christlichen Künstler<br />

Gauzfredo. Damals blickten Spanien<br />

und Frankreich auf 500 Jahre Eroberungen<br />

muslimischer Araber und Berber<br />

zurück. Diese behaupteten, im Namen<br />

(ihres) Gottes zu handeln, derselbe Gott<br />

wie der der Christen und der Juden. Zwei<br />

dieser sog. abrahamitischen Religionen,<br />

Christen und Moslems, sind historisch<br />

für ihren Imperialismus bekannt, d.<br />

h. den Wunsch, intolerant Gebiete zu<br />

erobern, Andersdenkenden ihre Religion<br />

aufzuzwingen und Ungläubige notfalls<br />

zu ermorden. Das Judentum hatte dagegen<br />

nie dieses Ziel.<br />

Versteht man zutreffend Religion als<br />

die Behauptung von Menschen, sie wüssten,<br />

was Gott will, erklärt sich der Unterschied<br />

in der Politisierung, d. h. Religion<br />

wird für Macht missbraucht. Ägyptische<br />

Pharaonen leiteten ihren Herrschaftsanspruch<br />

daraus ab, sie seien Söhne<br />

des Sonnengottes. Der „richtige Glaube“<br />

rechtfertigt alle Herrschaft und ihre<br />

Unmoralität. Wer den richtigen Glauben<br />

hat, darf Ketzer und Hexen foltern<br />

und verbrennen, ganze Völkerschaften<br />

ausrotten und auch sonst jede beliebige<br />

Grausamkeit begehen. Das in unserem<br />

Kulturkreis erst kürzlich im 1. Weltkrieg<br />

untergegangene „Gottesgnadentum“<br />

funktionierte ähnlich. Kaiser und Adel<br />

bekamen ihre Macht von „Gott“, auf der<br />

Zeitschiene durch ihr „blaues Blut“, die


Über den Autor<br />

„Rasse“ der Adligen war daher automatisch<br />

(allein)herrschaftsberechtigt.<br />

Politisierung von Religion hat daher<br />

einen großen Nutzen, sie verleiht dem<br />

nackten Machtanspruch Weihe und<br />

höhere Moral. Das erklärt, warum sich<br />

auch politische Bewegungen (Nationalismus,<br />

Kommunismus, Sozialismus,<br />

Feminismus), vergiftet mit politischem<br />

Allmachtanspruch, zu religionsähnlichen<br />

Unterdrückungsideologien wandelten.<br />

Nach einem historischen Pendelausschlag<br />

in Richtung Liberalität geht es<br />

im Moment offenbar wieder rückwärts.<br />

Taliban und IS töten Andersgläubige<br />

und vernichten Kunst im Namen Allahs.<br />

Feministinnen verlangen im Zuge der<br />

sog. „Genderdebatte“ die Verbannung<br />

von Kunst. Die feministische Kuratorin<br />

des britischen Museums in Manchester<br />

begründete das Abhängen des präraffaelitischen<br />

Meisterwerks „Hylas and the<br />

Nymphs“ (William Waterhouse, 1896)<br />

als Kunstperformance (www.artnet.com,<br />

2.2.<strong>2018</strong>). Sie sei peinlich vom damaligen<br />

Frauenbild berührt gewesen und<br />

wolle mit dem Abhängen natürlich nicht<br />

zensieren, sondern nur eine Debatte initiieren.<br />

Das kann man bezweifeln, da<br />

man auch die Postkarten mit dem Bild<br />

im Museumsshop entfernte. Andere fordern<br />

offen im Zuge der MeToo-Debatte<br />

die Verbannung der angezeigten Schauspieler,<br />

Künstler und ihrer Kunstwerke.<br />

Nach dieser Logik könnte man auch das<br />

Einreißen der Pyramiden oder der chinesischen<br />

Mauer fordern, da diese Bauwerke<br />

durch blutige Diktatoren in Sklavenarbeit<br />

errichtet wurden. Man kann<br />

die Liste politischer Vergiftung fortsetzen:<br />

Arbeitgeber dürfen Arbeitsplätze<br />

nicht nach ihren instabilen ökonomischen<br />

Bedingungen gestalten, sondern<br />

werden von der Politik aufgefordert, um<br />

jeden Preis Dauerarbeitsplätze – mit<br />

Mindestlohn, so hoch wie möglich – zu<br />

schaffen und zu erhalten. Das verhindert<br />

zwar die Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

finanzschwacher Gründer, aber<br />

die politische Forderung bringt Wählerstimmen.<br />

Haushaltsstellen, die sachlich<br />

betrachtet längst überflüssig geworden<br />

sind, oder auch Rundfunkgebühren oder<br />

sonstige Subventionen, werden erhalten,<br />

weil sie politisiert sind. Die sach-<br />

Dr. Volker Gallandi (www.gallandi.de) ist<br />

seit 1986 im Wirtschafts- und Finanzsektor<br />

(Immobilien- und Wertpapierkapitalanlagen)<br />

als Rechtsanwalt tätig, ebenso als<br />

Autor und teilnehmender Beobachter im<br />

Bereich Recht und Wirtschaft.<br />

lich gebotene Abschaffung scheitert an<br />

Seilschaften von Lebenszeitbeamten<br />

und ähnlichen Besitzstandswahrern.<br />

So erhöhen sich die Staatsquote und<br />

Abgabenlast ständig. Wenn nichts hilft,<br />

heißt das politische Totschlagsargument<br />

„Arbeitsplätze“. Doch es geht, wie bei der<br />

Kirchensteuer usw. nur um Macht und<br />

Faulheit, alles bleibe wie es ist, sagen die,<br />

die davon profitieren.<br />

Eine Steigerung der Politisierung<br />

ist die innerstaatliche Feinderklärung.<br />

Fürsten, die sich bei Juden verschuldet<br />

hatten, wurden die Schulden los, indem<br />

man religiös politisierte Pogrome initiierte,<br />

die ihre Gläubiger nicht überlebten.<br />

Die Briten sorgten als Kolonialherren<br />

Indiens für eine Politisierung von Hindus<br />

und Moslems, gemäß dem lateinischen<br />

„divide et impera“ (teile und herrsche).<br />

Die so gezielt verfeindete Bevölkerung<br />

trennte sich in einem Blutbad in Indien<br />

und Pakistan. Die Nazis politisierten den<br />

Kampf gegen die Juden und bereicherten<br />

sich an deren Vermögen (Arztpraxen,<br />

Kaufhäuser, Kunst). Die Vorstufe der<br />

innerstaatlichen Feind-Erklärung nennt<br />

sich heute „political correctness“. Sie ist<br />

gleichsam eine säkulare Form der Religion,<br />

die Behauptung, derjenige, der die<br />

neue informelle Regel mitteilt, sei Hüter<br />

der Moral. Wer z.B. noch „Neger“ oder<br />

„Mohr“ sagt, ist böse, auszugrenzen, von<br />

„Nigger“ ganz zu schweigen. Dass die des<br />

Rassismus unverdächtige Patti Smith<br />

diesen Begriff in „I am an Rock`n Roll Nigger“<br />

als stolzen Kampfbegriff verwendet,<br />

ebenso wie viele farbige Musiker, entgeht<br />

den Tugendwächtern der Moderne<br />

bzw. interessiert sie herzlich wenig im<br />

Vergleich zur Macht über die Sprache,<br />

die sie gewinnen. Die freie Gesellschaft<br />

wird durch das Politische, verabreicht<br />

als Gift (Alleinvertretungsanspruch), so<br />

geschwächt wie König Theoden in „Herr<br />

der Ringe“ Teil 2 durch die Einflüsterungen<br />

von „Grimma Schlangenzunge“.<br />

Da hilft nur die Zivilgesellschaft mit<br />

klaren Worten, eine Frau schrieb zu dem<br />

Vorfall in Manchester:“..feminist extremism<br />

at its worst.. I am truly ashamed<br />

to call myself a feminist“. („Feminismus<br />

übelster Art, schäme mich, mich Feministin<br />

genannt zu haben“). Jeder kämpfe<br />

gegen politisches Gift, wo immer es sich<br />

zeigt und trete für maximale Meinungsfreiheit<br />

ein. ó<br />

7<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Gesellschaft<br />

© ri8 - stock.adobe.com


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Gesellschaft<br />

8<br />

Mit Schleimpunkten fängt es an …<br />

©svetazi - stock.adobe.com<br />

mit Denunziantentum im Auftrag des Staates<br />

ist es Totalitarismus #KPChina #Mobike #WeChat #bgbd18<br />

Chinesische Web-Dienste gibt es mittlerweile<br />

auch in Deutschland. Beispielsweise Mobike –<br />

ein Sharing-Service für Fahrräder. Alles prima, alles<br />

gut. Klingt doch super nützlich und harmlos nach<br />

Weltverbesserung:<br />

„Gerade in Städten ist der Bedarf nach alternativen<br />

Mobilitätsangeboten für Kurzstrecken groß.<br />

Gegenwärtig gibt es nicht viele gute Lösungen,<br />

um dieses Problem anzugehen. Mobike basiert<br />

daher auf dem Gedanken, diesen Wunsch zu erfüllen<br />

– Menschen zu helfen, kurze Entfernungen<br />

auf eine erschwingliche und bequeme Art und<br />

Weise zurückzulegen. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

haben wir uns für das universellste und einfachste<br />

Transportmittel entschieden – das Fahrrad. Mit<br />

einer Idee und innovativer Forschung haben wir<br />

den Fahrradrahmen und das intelligente Schloss<br />

entwickelt, um das Überbrücken von Kurzstrecken<br />

einfach und bequem zu machen. Mobike<br />

trägt auch zur Verbesserung des innerstädtischen<br />

Verkehrs bei und führt somit zu einer besseren<br />

Lebensqualität für alle.“<br />

Liest man die AGBs etwas genauer, stößt man<br />

auf diese Formulierung:<br />

„Die App-Versionen ab 3.1 enthalten die Funktion<br />

Mobike Credit. Je verantwortungsbewusster<br />

du Mobike verwendest, desto höher wird dein<br />

Guthaben. Zum guten Verhalten gehört, dass das<br />

Fahrrad an den bevorzugten Mobike-Stationen<br />

abgestellt wird, falsch geparkte Fahrräder gemeldet<br />

werden oder defekte Bikes angezeigt werden.<br />

Genauso führt schlechtes Verhalten zu einer Reduzierung<br />

des Mobike Credits. Wenn dieser auf 0<br />

sinkt, wird dein Konto eingefroren und du kannst<br />

den Service nicht länger nutzen. Um dein Mobike<br />

Credit zu überprüfen, gehe auf ‚Mein Konto‘ -><br />

Mobike Kredit.“<br />

Klingt das jetzt weniger nach Weltverbesserung?<br />

Viele werden das verneinen. Es sei ja eine<br />

Selbstverständlichkeit, die Räder an den Mobike-<br />

Stationen abzustellen, falsch geparkte Räder zu<br />

melden (erste Schleimpunkte fürs Denunziantentum)<br />

und sich generell vor schlechtem Verhalten<br />

zu hüten.<br />

Was so harmlos klingt, ist der erste Schritt<br />

in ein digitales Blockwart-System im Sinne der<br />

Kommunistischen Partei China (KPC). Wer andere<br />

anschwärzt, wird belohnt – dahinter steckt System:


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

„Wenn du illegal (was illegal ist oder nicht,<br />

beurteilen in Deutschland die rechtsstaatlichen<br />

Instanzen, nicht irgendwelche Privat-Sheriffs) oder<br />

schlecht geparkte Mobikes siehst, sende uns bitte<br />

dein Feedback und du wirst mit Mobike Credits<br />

belohnt.“<br />

In der „verfeinerten<br />

Variante“<br />

werden auch Punkte<br />

abgezogen durch<br />

Meldungen einer<br />

Regierungsbehörde<br />

oder „Aufsicht“ oder<br />

eben eines anderen<br />

„Nutzers“. 1) Diktaturen<br />

beginnen immer<br />

so: Mit Verdachtstotalitarismus<br />

2).<br />

Was die KP<br />

China will, ist klar.<br />

Linientreue Bürgerinnen<br />

und Bürger<br />

mit Triple AAA<br />

Bewertung. Gelockt<br />

wird am Anfang mit<br />

günstigen Krediten,<br />

Was ist Mobike?<br />

„Mobike ist die weltweit erste<br />

bargeldlose und stationslose<br />

Sharing-Plattform, die das Problem<br />

der Kurzstreckenverbindung<br />

in Städten löst. Mobike verwendet<br />

ein einzigartiges, patentiertes<br />

Fahrraddesign, ein intelligentes<br />

Schlosssystem und kombiniert<br />

dies mit der Smartphone-App, um<br />

dir besseren Zugang und Komfort<br />

in der Stadt zu bieten.“<br />

(Quelle: mobike.com)<br />

guter Krankenversorgung, Studienplätzen für die<br />

lieben Kinderchen und sonstigen Vergünstigungen.<br />

Wer abfällt, wer auffällt, wer gegen die Normen<br />

verstößt, wer das System in Frage stellt (übrigens<br />

auch das System der gegenseitigen Verdächtigungen),<br />

der wird runtergestuft. Im schlimmsten Fall<br />

wird man zur Unperson, verliert den Job, wird<br />

ausgestoßen, bekommt nichts mehr. Betroffene<br />

müssen sogar befürchten, ihre Jobs zu verlieren.<br />

Die KP China macht das übrigens sehr transparent,<br />

so dass jedem Schäfchen des Landes klar ist, was die<br />

Parteiführung von „ihrem“ Volk erwartet. Man kann in<br />

dem „moralischen“ Dokument der KP nachlesen, was zu<br />

einem schlechten Score-Wert führt. Über eine App kann<br />

sich jeder sehr bequem über den eigenen Punktestand<br />

informieren. Neben Behörden sollen auch Banken, Arbeitgeber,<br />

Vermieter, Einkaufsplattformen, Reiseveranstalter<br />

und Fluggesellschaften Einsicht in die Bewertung erhalten.<br />

Als Datenquellen kommen Kranken- und Gerichtsakten,<br />

Onlineshopping oder Beiträge in sozialen Netzwerken<br />

in Betracht – auch das korrekte Verhalten bei der Nutzung<br />

des Bike-Sharing-Angebots. Ebenso Internet-Suchanfragen,<br />

Reisepläne oder Einkäufe mit Kreditkarte oder den<br />

Bezahl-Apps, die in China weit verbreitet sind. Diese Daten<br />

analysiert und gewichtet das System, um daraus die<br />

Punktzahl für braves Staatsbürgertum abzuleiten. Schon<br />

2020 könnte es für jeden in China zur Pflicht werden,<br />

sich mit seiner Sozialausweisnummer<br />

dafür registrieren zu<br />

lassen.<br />

Was war ein<br />

Blockwart?<br />

Nach 1933 gab es<br />

für jeweils 40 bis 60<br />

Haushalte einen nicht<br />

hauptamtlichen NSDAP-Blockwart<br />

mit „hoheitlichen“ Aufgaben:<br />

„Der Hoheitsträger muss sich<br />

um alles kümmern. Er muss alles<br />

erfahren. Er muss sich überall<br />

einschalten.“ Die 200.000 Blockwarte<br />

organisierten die politische<br />

Überwachung und notierten in<br />

normierten Haushaltskarteien<br />

Unmutsäußerungen und politisch<br />

„falsches“ Verhalten, gaben Leumundszeugnisse<br />

ab und waren<br />

allgegenwärtiger Ansprechpartner<br />

für Denunziationen.<br />

Chinas Internetfirmen<br />

wie Alibaba oder Tencent<br />

sind dafür übrigens<br />

die Trendsetter. Also auch<br />

WeChat und Co. ó<br />

1) Siehe auch den Vortrag<br />

von Dr. Harald Gapski vom<br />

Grimme Institut auf den Bonner<br />

Gesprächen <strong>2018</strong> https://<br />

www.facebook.com/bpb.de/<br />

videos/10155334250077688/<br />

2) Siehe auch: Bannflüche<br />

statt Mediation im Netz.<br />

http://www.netzpiloten.de/<br />

tandem-bannflueche-mediation-governance/<br />

9<br />

Gesellschaft<br />

Melde schlechtes Parkverhalten<br />

Wenn du illegal oder schlecht geparkte Mobikes siehst,<br />

sende uns bitte dein Feedback und du wirst mit Mobike<br />

Credits belohnt. Um dies zu melden, klicke auf das Symbol<br />

in der unteren rechten Ecke, wähle dann „Falsch Parken“<br />

und sende uns dein Feedback! Bitte denke daran,<br />

die Fahrradnummer anzugeben.<br />

Über den Autor<br />

Gunnar Sohn (Bonn) www.ichsagmal.com<br />

ist Diplom-Volkswirt (FU Berlin). Freiberufler.<br />

Wirtschaftspublizist, Buchautor,<br />

Blogger, Medienberater, Moderator und<br />

Kolumnist. Leidenschaftlicher Barcamper<br />

und Wanderer zwischen den Welten.


Fünf Trends<br />

Die wichtigsten Entwicklungen, die Unternehmer<br />

auf dem Radarschirm haben sollten<br />

© Andrey Popov<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Gesellschaft<br />

10<br />

1. Digitalisierung mit neuem Fokus: von Technologie zu<br />

Kundennutzen<br />

Digitalisierung bleibt auch <strong>2018</strong> DAS Thema. Aber der Fokus<br />

ändert sich: Ging es bisher primär um das technisch Machbare,<br />

also IT und Technologie, dreht es sich dieses Jahr viel mehr um<br />

kunden- und marktseitige Themen. Konkret: Welcher Nutzen<br />

wird durch die vielen Daten für die Kunden generiert? Wie kann<br />

ich damit Geld verdienen? Die Monetarisierung digitaler Angebote<br />

rückt ins Zentrum. Denn hier herrscht großer Nachholbedarf:<br />

Nur 23 Prozent der Digitalisierungsinitiativen erzielten<br />

2017 einen spürbaren Umsatzeffekt, so die Ergebnisse unserer<br />

Global Pricing & Sales Study (GPSS) 2017.<br />

Warum haben die anderen 77 Prozent es nicht geschafft?<br />

Weil sie sich zu sehr auf Technologie konzentriert und den Blick<br />

auf Markt und Kundennutzen vergessen haben. Dabei sind<br />

die Voraussetzungen für maßgeschneiderte, kundenzentrierte<br />

Angebote besser denn je – Stichwort Big Data: Unternehmen<br />

SYSTEMLÖSUNGEN FÜR DEN METALLBAU...<br />

generieren täglich Tonnen von Daten. Jetzt geht es darum, sie<br />

richtig zu nutzen, um Angebot, Vertrieb, Marketing und Kundenservice<br />

zu verbessern und dadurch mehr Geld zu verdienen.<br />

2. Pricing professionalisieren:<br />

Taktisch und strategisch<br />

Taktisches Pricing bedeutet <strong>2018</strong>: Preiserhöhungen durchsetzen.<br />

Nach einigen Jahren stabiler Kosten spüren viele Unternehmen<br />

Kostensteigerungen bei Personal, Rohstoffen, Energie etc. Nicht<br />

extrem, aber immerhin im einstelligen Prozentbereich. Wer<br />

diese scheinbar vernachlässigbaren Entwicklungen nicht an<br />

die Kunden weitergibt, macht einen Fehler. Denn genau dieses<br />

„Schlucken“ von Kostensteigerungen ist der Profit-Killer Nr. 1.<br />

Um Gewinnrückgänge zu vermeiden, müssen Unternehmen<br />

(wieder) lernen, ihre Preise signifikant zu erhöhen. Diese Aufgabe<br />

wird fast immer massiv unterschätzt, was die Unternehmen<br />

jedes Jahr Milliarden kostet. Preiserhöhung sollte deshalb<br />

als funktionsübergreifendes Projekt organisiert werden, das<br />

beim Top-Management aufgehängt ist (Pricing ist Chefsache).<br />

Strategisches Pricing heißt in <strong>2018</strong>, die rasanten Entwicklungen<br />

durch Digitalisierung, Big Data & Co. für das eigene<br />

Unternehmen zu nutzen und Pricing auf ein ganz neues Professionalitätsniveau<br />

zu heben. Konkret: Machine Learning kann<br />

bewährte Vertriebstools wie Peer Pricing, bei dem Preise auf<br />

Basis verschiedener Preistreiber differenziert werden, noch präziser<br />

und dynamischer gestalten und so Umsatz und Gewinn<br />

steigern. Eine ähnliche Entwicklung sehen wir bei Price Promotions<br />

und Dynamic Pricing: Erfolgten Dynamisierung und<br />

Differenzierung bisher auf Basis statischer Regeln (rule-based),<br />

so werden diese dank Machine Learning jetzt automatisch<br />

angepasst. Pricing plus Digitalisierung bedeutet Präzision auf<br />

einem bisher nie erreichten Niveau.<br />

FENSTER TÜREN FASSADEN WINTERGÄRTEN<br />

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3. Vertrieb im „Digital Age“: jetzt ist die Zeit zu<br />

modernisieren<br />

Für viele Unternehmen wird der Vertrieb eine der größten Baustellen<br />

in <strong>2018</strong> sein. Dabei geht es gleich um mehrere Aspekte.<br />

Etwa um den Direktvertrieb: Wir glauben, dass mittelfristig fast<br />

jedes Unternehmen zumindest an einzelne Segmente direkt<br />

vertreiben wird. Die Kundensegmentierung wird zunehmen,<br />

die Pflege von Großkunden intensiver. Fast die Hälfte der Unternehmen<br />

ist laut GPSS 2017 überzeugt, dass „Value Selling“ an<br />

Bedeutung gewinnen wird. Oder das Thema Effektivität der<br />

eigenen Vertriebsmannschaft: Wie lässt sich durch Digitalisierung<br />

und Big Data der teure Vertrieb besser steuern und effektiver<br />

einsetzen?<br />

...SO EINFACH GEHT DAS MIT UNS.


„Was nützt es gut zu sein,<br />

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freuen sich darauf, Ihre Wünsche<br />

in Produkte und Leistungen umzuwandeln.<br />

Ein weiterer Ansatzpunkt: Omnichannel.<br />

Für die meisten noch ein Buch<br />

mit sieben Siegeln. Wie die verschiedenen<br />

Kanäle kombinieren, integrieren<br />

und steuern? Wie daraus zusätzlichen<br />

Kundennutzen erzeugen? All diese<br />

Aspekte sind nicht neu, aber auch hier<br />

waren die Voraussetzung für die Umsetzung<br />

in der Praxis nie besser als heute.<br />

Und der Druck wird größer: 2017 haben<br />

wir immer wieder gesehen, dass Unternehmen,<br />

die ihren Vertrieb bereits stateof-the-art<br />

ausgerichtet haben, erfolgreicher<br />

sind. <strong>2018</strong> werden daher viele<br />

Unternehmen nachziehen (müssen).<br />

Und zwar deutlich: Klotzen, nicht kleckern,<br />

ist die Devise.<br />

4. Customer Centricity: alles dreht sich<br />

um den Kunden<br />

Unternehmen, die in Sachen Digitalisierung<br />

herausragen (wir nennen sie „Digitale<br />

Helden“), unterscheiden sich von<br />

anderen vor allem dadurch, dass sie sich<br />

sehr kundenzentriert ausrichten. Während<br />

die meisten Unternehmen noch<br />

mit der klassischen, aber völlig veralteten<br />

ABC-Segmentierung arbeiten, nutzen<br />

„Digitale Helden“ die Möglichkeiten<br />

von Big Data, Machine Learning & Co.<br />

für präzisere Kundensegmentierungen.<br />

So können sie mit spezifischen, passgenauen<br />

Angeboten auf sie zu gehen.<br />

Die Tourismusbranche zum Beispiel<br />

„baut“ aus unterschiedlichen Komponenten<br />

(Flug, Hotel, Transfer, Extras, etc.)<br />

individuell passende Reiseangebote.<br />

Der Schnäppchenjäger bekommt damit<br />

etwas ganz anderes als der loyale Luxusreisende.<br />

In dem gesamten Umfeld<br />

Customer Centricity und Customization<br />

wird sich kurzfristig enorm viel tun. Das<br />

betrifft natürlich alle Online-Geschäfte,<br />

aber auch das klassische Offline-<br />

Geschäft.<br />

Über den Autor<br />

Georg Tacke leitet die Bonner Unternehmensberatung<br />

Simon-Kucher & Partner<br />

www.simon-kucher.com mit weltweit<br />

rund 1.000 Beschäftigten.<br />

5. Den Einfluss von Pricing auf Shareholder<br />

Value verstehen und messen:<br />

Enterprise Value of Pricing<br />

Die Börsen befinden sich bereits auf<br />

einem Allzeithoch und die Erwartungen<br />

der Finanzmärkte an die Unternehmen<br />

sind enorm – <strong>2018</strong> ist eine (Über-)Erfüllung<br />

der Erwartungen durch ein einfaches<br />

„Weiter so“ schwierig. Denn Kosten<br />

und Prozesse sind schon weitestgehend<br />

optimiert. Dass erfolgreiches Pricing<br />

einen großen Effekt auf den Gewinn und<br />

damit auch auf den Unternehmenswert<br />

hat, ist zwar allgemein bekannt, bisher<br />

aber nicht einfach zu belegen oder dem<br />

Finanzmarkt zu kommunizieren.<br />

Wir haben mit dem Enterprise Value<br />

of Pricing (EVP) eine „Formel“ entwickelt,<br />

die genau dies kann. Sie weist nach, dass<br />

oftmals ein großer Teil der Wachstumserwartungen<br />

der Finanzmärkte bereits<br />

durch zielgerichtete Pricing- und Monetarisierungsmaßnahmen<br />

realisiert werden<br />

kann. Um die hohen Analystenerwartungen<br />

zu erfüllen, werden viele<br />

Manager <strong>2018</strong> hier ansetzen – was die<br />

Rolle des Pricings für Top-Management<br />

und Finanzmärkte nachhaltig verändern<br />

wird. ó<br />

Was Sie von uns erwarten können:<br />

Engineering:<br />

• Bearbeitung und Unterstützung von der Idee<br />

über den Entwurf, die Projektierung, den<br />

Prototypen bis hin zur industriellen Serienreife<br />

• Proaktive und selbstständige Mitarbeit an<br />

Kostensenkungsthemen<br />

Blechbearbeitung:<br />

• Laser-, Stanz-, Biege- und Schweißtechnik in<br />

Stahl, Edelstahl und Aluminium auf hohem Niveau<br />

• Spanende Bearbeitung hochwertiger Baugruppen<br />

aus Edelstahl und Aluminum<br />

• Pulverbeschichtung für den Innenbereich bis<br />

zur Außenaufstellung<br />

• Oberflächenfinish durch Eloxal bzw. Nanobeschichtung<br />

• Siebdruck<br />

Montage:<br />

• Komponenten und Baugruppen für den Maschinenbau,<br />

den Schienenfahrzeugbau, den<br />

Bereich der regenerativen Energien, der<br />

Tele kommunikation und der Aufzugsbranche<br />

sowie von Kühlgeräten für den industriellen<br />

Einsatz<br />

Steuerungsbau:<br />

• Von der einfachen Verdrahtung bis zur Komplettanlage<br />

incl. Prüfung nach Ihren Vorgaben<br />

und Dokumentationen<br />

Logistik:<br />

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Zeit, zu handeln<br />

Was sagt der Koalitionsvertrag zur Energiewirtschaft <strong>2018</strong><br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Gesellschaft<br />

12<br />

In<br />

welchem politischen Rahmen<br />

sieht die neue Bundesregierung<br />

die Energiewirtschaft, den Industriestandort<br />

Deutschland sowie Klimaschutz,<br />

Versorgungssicherheit und Strompreise?<br />

Das Kapitel Energiepolitik umfasst im<br />

Koalitionsvertrag gerade mal vier von 177<br />

Seiten. Lassen Sie uns einige Themenfelder<br />

exemplarisch herausgreifen:<br />

Wie steht es um das energiepolitische<br />

Zieldreieck von Versorgungssicherheit,<br />

Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit?<br />

Im Koalitionsvertrag heißt es<br />

dazu: „Wir wollen im Energiebereich die<br />

Rahmenbedingungen so setzen, dass die<br />

Energiewende zum Treiber für Energieeffizienz,<br />

Modernisierung, Innovationen<br />

und Digitalisierung im Strom-, Wärme-,<br />

Landwirtschafts- und Verkehrssektor<br />

wird, ohne die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Industriestandortes<br />

Deutschland zu gefährden. Die dafür<br />

erforderliche Versorgungssicherheit<br />

muss durch entsprechende Rahmenbedingungen<br />

auch am deutschen Energiemarkt<br />

zuverlässig gewährleistet sein“.<br />

Das ist eine politische Aussage. Doch<br />

ist sie auch umzusetzen? Aus energiepolitischer<br />

Sicht enthält der Koalitionsvertrag<br />

zwar durchaus richtige Vorhaben<br />

und vermeidet ideologische Fixierungen,<br />

doch die Energiewende wird zu wenig<br />

als Gesamtkonstrukt begriffen. Es fehlen<br />

Ambition und Mut zur gesamtheitlichen<br />

Herangehensweise für die Energieversorgung<br />

von Morgen. Ohne Entlastung<br />

des Produkts Strom von Abgaben und<br />

Umlagen gibt es zum Beispiel keine<br />

gelingende Sektorkopplung. Und ohne<br />

Einstieg in die CO2-Bepreisung im<br />

Wärme- und Verkehrsbereich werden<br />

dort keine CO2-Reduktionen angereizt.<br />

Beides bleibt im Koalitionsvertrag unerwähnt.<br />

„Zukunft der Kohle“ und<br />

„gesicherte Leistung“<br />

Bis Ende <strong>2018</strong> soll eine Kommission auf<br />

Basis des Aktionsprogramms Klimaschutz<br />

2020 und des Klimaschutzplans<br />

2050 ein Aktionsprogramm erarbeiten,<br />

um die Lücke zur Erreichung des<br />

40-%-Reduktionsziels bis 2020 so weit<br />

wie möglich zu reduzieren. Dazu zählt<br />

auch ein Plan zur schrittweisen Reduzierung<br />

und Beendigung der Kohleverstromung<br />

einschließlich eines Abschlussdatums<br />

und der notwendigen rechtlichen,<br />

wirtschaftlichen, sozialen und strukturpolitischen<br />

Begleitmaßnahmen.<br />

Voraussetzung für ein Gelingen<br />

ist die Beteiligung aller wesentlichen<br />

Akteure, eine angemessene Entschädigungsregelung<br />

bei einem frühzeitigen<br />

Stilllegen von Kohlekraftwerken sowie<br />

die Sicherstellung von ausreichender<br />

gesicherter CO2-ärmerer Leistung,<br />

gerade nach dem vollständigen Atomausstieg<br />

2023. Der Koalitionsvertrag<br />

bleibt bei all diesen Herausforderungen<br />

eher unklar.<br />

Verkehr und Elektromobilität<br />

Das Thema Verkehr wird im Koalitionsvertrag<br />

umfassend beleuchtet und aus<br />

energiewirtschaftlicher Sicht werden<br />

einige relevante Punkte angesprochen:<br />

die Förderung emissionsarmer Antriebsformen,<br />

die verstärkte Förderung der Ladeinfrastruktur<br />

oder die Bedeutung der<br />

Digitalisierung. Die Technologieoffenheit<br />

wird mehrfach betont; das gilt vor allem<br />

für „grünen Wasserstoff“ und Erdgas.<br />

Die Ausführungen sind aber stark<br />

von Willensbekundungen geprägt; konkrete<br />

Vorhaben finden sich kaum. Es ist<br />

kein klares Konzept erkennbar, wie CO2<br />

ausreichend reduziert werden soll. Auch<br />

die einzurichtende Kommission, die bis<br />

Anfang 2019 eine Strategie „Zukunft der<br />

bezahlbaren und nachhaltigen Mobilität“<br />

erarbeiten soll, lässt eine klare Aufgabenstellung<br />

vermissen.


AKTENLAGERUNG...<br />

AKTENDIGITALISIERUNG...<br />

ARCHIV-OUTSOURCING...<br />

Die Elektromobilität (batterieelektrisch,<br />

Wasserstoff- und Brennstoffzelle)<br />

soll deutlich vorangebracht und die<br />

bestehende Förderkulisse gegebenenfalls<br />

aufgestockt und ergänzt werden.<br />

Man bekennt sich zu Elektromobilität<br />

und Aufbau der Ladeinfrastruktur (auch<br />

im privaten und Wohnbereich). Das<br />

Thema Synchronisierung von Ladesäulenbau,<br />

Autobau und Netzausbau sucht<br />

man jedoch vergebens.<br />

Potenziale von Gas für die<br />

Sektorkopplung nutzen<br />

Die Klimaschutzziele lassen sich volkswirtschaftlich<br />

günstiger als bei einer<br />

radikalen Vollelektrifizierung aller Bereiche<br />

erreichen. Und zwar mit Hilfe der<br />

bestehenden Gasinfrastruktur sowie der<br />

Power-to-Gas Technologie. Bereits 2<strong>03</strong>5<br />

lassen sich jährlich 5,5 Milliarden Euro<br />

einsparen, wenn Power-to-Gas Anlagen<br />

zur Netzstabilisierung genutzt werden.<br />

Noch höhere Einsparungen ergeben sich,<br />

wenn das regenerativ erzeugte Gas im<br />

Rahmen der Sektorenkopplung auch im<br />

Verkehrs- und Wärmesektor zum Einsatz<br />

kommt.<br />

Die Kopplung von Strom- und<br />

Gasnetz erhöht außerdem die Versorgungssicherheit:<br />

Flexibel einsetzbare<br />

Gaskraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen<br />

ermöglichen eine zuverlässige<br />

Strom- und Wärmeversorgung<br />

auch bei Dunkelflauten und anderen<br />

Engpässen. Über die Gasnetze und Speicher<br />

wird heute etwa doppelt so viel<br />

Energie bereitgestellt wie im Stromnetz.<br />

Deshalb sollte die Politik auch künftig<br />

auf die Gasinfrastruktur setzen, statt<br />

über eine Vollelektrifizierung zu diskutieren,<br />

die das rund 500.000 Kilometer<br />

lange hochmoderne Gasnetz Deutschlands<br />

wirtschaftlich entwerten würde.<br />

Fazit<br />

Das Energiekapitel im Koalitionsvertrag<br />

ist vielfach Stückwerk, es fehlt ein energiewirtschaftlicher<br />

Überbau. Die Energiewende<br />

weiter voranbringen können nur<br />

wirksame Instrumente für die Kopplung<br />

der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität.<br />

Politik muss sich endlich an eine<br />

Reform des Abgabe- und Umlagesystems<br />

wagen. Denn nur eine Reform des<br />

Steuer- und Abgabensystems kann zu<br />

einer Entlastung der Verbraucher führen<br />

und eine richtige Lenkungswirkung für<br />

mehr Gerechtigkeit und Zielorientierung<br />

für unsere Volkswirtschaft bewirken.<br />

Ob eine Kommission „Wachstum,<br />

Strukturwandel und Beschäftigung“ die<br />

Lösung für anstehende Fragen bringt,<br />

bleibt abzuwarten. Um die Energiewende<br />

ergebnisorientiert weiterzuführen<br />

und auch Akzeptanz bei Wirtschaft<br />

und Verbrauchern nicht zu verspielen,<br />

verlangt es einen ganzheitlichen und<br />

zügigen Umbau unseres Energiesystems.<br />

Der Weg kann nur über einen technologieoffenen<br />

Ansatz erfolgen, statt einseitig<br />

auf einen hohen Grad an Elektrifizierung<br />

orientieren. ó<br />

Über den Autor<br />

Verleger und Publizist Dr.-Ing. Lothar<br />

Müller (www.themen-magazin.de) ist der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung seit ihrer Gründung<br />

als Partner verbunden und bringt seine<br />

langjährigen Erfahrungen als Unternehmer<br />

und in der Energiewirtschaft ein.<br />

Eigenständige Brandabschnitte.<br />

Feuer im Container erlischt<br />

aufgrund Sauerstoffmangels.<br />

Schutz durch wasserdichte aber<br />

atmungsaktive Konstruktion.<br />

Schutz vor Licht und Staub.<br />

Profitieren Sie von der Erfahrung zahlloser<br />

Projekte in den Bereichen Archivoutsourcing<br />

und Aktendigitalisierung,<br />

die LAGER 3000 bereits durchgeführt hat.<br />

Zahlreiche Banken, Sparkassen, Behörden,<br />

Gerichte, Versicherungen sowie<br />

Handels- und Industriekunden sehen<br />

in LAGER 3000 ihre effiziente, kostengünstige<br />

und sichere „externe Fachabteilung“<br />

für das moderne Archivmanagement.<br />

Die Lagerung der Akten erfolgt ausschließlich<br />

in gesicherten Überseecontainern,<br />

die sich in hochgesicherten<br />

Hallen befinden. In den Containern<br />

sind die Akten hervorragend vor<br />

Wasser- und Brandschäden geschützt.<br />

Bei Bedarf können die<br />

Einheiten zusätzlich<br />

klimatisiert werden.<br />

Das gesamte Lager<br />

ist videoüberwacht,<br />

jeder Container<br />

elektronisch<br />

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Die Rebellin aus<br />

dem Bayerwald<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Gesellschaft<br />

14<br />

E<br />

migrantin, Dichterin, Gastwirtin,<br />

Prostituierte und posthum Filmheldin:<br />

Ostbayerns Dichterin Emerenz Meier<br />

hat ihre ganze Region geprägt.<br />

Schiefweg (obx) - Von Amerika hatte<br />

sie keine besonders ehrfürchtige Meinung:<br />

„Kennst du das Land, wo Grabsch<br />

und Humbug blühn, die Herzen einzig<br />

für den Dollar glühn...“, reimte die aus<br />

Schiefweg bei Waldkirchen stammende<br />

Dichterin. Geboren wurde die streitbare<br />

Gastwirtstochter 1874, gestorben ist sie<br />

schon mit 53 Jahren. Aber in ihren Werken<br />

und in ihrer Heimat lebt sie weiter:<br />

Ein Bühnenstück von Joseph Berlinger,<br />

ein Film des Strittmatter-Verfilmers Jo<br />

Baier (Der Laden), das einst elterliche<br />

Wirts- und heutige Gedenkhaus und<br />

viele Straßennamen haben der unglücklichen<br />

Emigrantin dauernde Denkmale<br />

gesetzt.<br />

So wie ihr das Leben mitspielte,<br />

so ging sie in ihren Dichtungen auch<br />

mit dem Leben um: „Und in Fabriken<br />

schwitzt die Menschenbrut, es saugt<br />

das Kapital ihr rotes Blut...“ dichtete sie<br />

auf die Ausbeuterei der Arbeiter in Chicago<br />

des gerade frisch industrialisierten<br />

Amerika, wohin sie 1906 ausgewandert<br />

war. Sie hatte erfolglos eine Gaststätte<br />

betrieben und sich schließlich als Prostituierte<br />

das Geld für die Überfahrt über<br />

den Atlantik zusammengespart.<br />

Ihr Glück hat sie in der Neuen Welt<br />

nicht gemacht. Dabei war Emerenz<br />

ein viel versprechendes Kind gewesen:<br />

Schon mit zehn Jahren las sie Goethe,<br />

Schiller, Dante und Homer. Sie schrieb<br />

Gedichte und veröffentlichte ihre erste<br />

Erzählung in der Passauer Donau-Zeitung.<br />

Das war der Zeitpunkt, zu dem<br />

die elterliche Abneigung gegen die<br />

abartige Dichterei der Tochter schwand,<br />

denn immerhin ließ sich damit Honorar<br />

verdienen. Peter Rosegger und Hans<br />

Carossa schätzten die Dichterin mit dem<br />

unbeugsamen Willen jedoch wegen<br />

ihrer Werke. Ihre Amerikajahre in Armut<br />

ließen sie zu einer Kommunistin werden,<br />

die für die Rechte der einfachen Arbeiter<br />

eintrat.<br />

Ihre eigenen Rechte hat sie nie zu<br />

wahren gewusst. Ihre Ehe ging schief,<br />

denn ihr Mann war Säufer. Er erlöste sie<br />

nach drei Jahren Gemeinschaft durch<br />

seinen Tod. Erst posthum kommt der<br />

resoluten Kämpferin für die Menschenrechte<br />

der Stellenwert zu, den sie eigentlich<br />

zu Lebzeiten verdient hätte.<br />

Noch heute sagt man im Bayerischen<br />

Wald, wenn eine Frauenperson<br />

© obx-news/Andreas Praefcke<br />

Ihre Heimatstadt Passau ehrt die Volksdichterin<br />

Emerenz Meier seit 2008 mit<br />

einer Büste an der Donaulände.<br />

sich sturköpfig zeigt: Sie ist halt eine<br />

richtige Emerenz. Dabei war die Dichterin<br />

eigentlich sehr zart besaitet, aber<br />

durch das raue Leben in der äußeren<br />

Schale gehärtet wie Stahl. Empfindlicher<br />

als sie konnte man kaum sein Schicksal<br />

in Verse zwingen: „Es schlug der Blitz in<br />

mein junges Haupt, und furchtbar prasselten<br />

die Schlossen nieder. Gebeugt,<br />

gebrochen, zerspellt, entlaubt, so sah<br />

mich der nächste Frühling wieder“. Und<br />

zynischer als sie konnte kaum jemand<br />

das Dilemma der Dichtkunst beschreiben:<br />

„Hätte Goethe Suppen schmalzen,<br />

Klöße salzen, Schiller Pfannen waschen<br />

müssen, Heine nähn, was er verrissen,<br />

Stuben scheuern, Wanzen morden Ach<br />

die Herren, alle wären keine großen<br />

Dichter worden“. Und schließlich konnte<br />

zärtlicher als sie kaum jemand seine<br />

geliebte Heimat besingen: „Ich sah den<br />

Wald im Sonnenglanz, vom Abendrot<br />

beleuchtet, belebt von düstrer Nebel<br />

Tanz, vom Morgentau befeuchtet...“ ó<br />

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Hirschfelde ist überall<br />

Der Mann in Führungsposition<br />

trägt die Bräune eines Kurzurlaubs<br />

in der Sonne im Gesicht – aber<br />

seine Stirn liegt deutlich in Falten und<br />

die Mundwinkel hängen: „Es ist erst<br />

Mai und ich bin schon wieder komplett<br />

urlaubsreif.” Wir sind ja höflich, ich sage<br />

nicht: „Sieht man.” Ich sage auch nicht:<br />

„Wat mutt dat mutt.” Oder gar: „Wie<br />

wär‘s mal mit ausspannen zwischendurch?”<br />

Klar, ich hab gut Lachen: Freiberuflerin<br />

eben, die legt die Beinchen<br />

hoch, wenn’s ihr zu viel wird. Tut sie<br />

natürlich nicht. Und wenn sie doch mal<br />

zwischendurch ein Stündchen ganz für<br />

sich abzwackt – dann arbeitet sie dabei<br />

eben heimlich.<br />

Dass ich das mache, wurde mir<br />

bewusst, als meine Ärztin zu Sport riet:<br />

„Einfach mit einer Freundin zum Joggen<br />

oder Walken im Wald verabreden.”<br />

Ebenso spontan wie entsetzt rief ich:<br />

„Nie im Leben!” Experten empfehlen, das<br />

Lauftempo beim Sporteln zu zweit so<br />

anzupassen, dass eine lockere Unterhaltung<br />

möglich ist. Mir wurde blitzschnell<br />

klar: Es ging nicht darum, dass ich den<br />

Sportvorschlag der wohlmeinenden Ärztin<br />

ablehnte. Nein, ich mag einfach nicht<br />

mit anderen sporteln – und dabei reden.<br />

Ich arbeite nämlich, wenn ich durch den<br />

Wald laufe. So, jetzt ist es raus.<br />

Überall lese ich, wie gut man beim<br />

Sport abschalten kann. Wie denn das, um<br />

Himmels Willen? Das konnte ich noch<br />

nie! Einmal zog ich meine Bahnen in<br />

der südöstlichsten Volksschwimmhalle<br />

Sachsens, in Hirschfelde, also dort, wo<br />

Deutschlands grünstes und sportlichstes<br />

Geschirrspülmittel hergestellt wird,<br />

ich meine natürlich die Marke fit. Während<br />

also in Laufweite produziert wurde,<br />

schwamm ich vermeintlich tiefenentspannt<br />

vor mich hin. Bis ich merkte: Ich<br />

schwimme nicht wirklich – ich arbeite.<br />

Auf der Nebenbahn trainierte ein<br />

Freund für die nächste Landesmeisterschaft<br />

im Rettungsschwimmen. Als<br />

wir beide kurz am Beckenrand anhielten,<br />

rief ich rüber: „Rat mal, was ich<br />

mache.” Er antwortete naheliegend: „Du<br />

schwimmst…” Jaha, so mochte es für<br />

Trainingsschwimmende aussehen. Rief<br />

ich also zurück: „Nein, das sieht nur so<br />

aus – ich dichte.” Das trug mir ungläubige<br />

Blicke eines mitbadenden Rentnerpaares<br />

ein.<br />

Aber es stimmte: Während ich brustschwimmend<br />

Zug an Zug reihte, ersann<br />

ich Verszeilen zum Mega-Event unseres<br />

Kurortes am 3. Oktober: Da wird<br />

nämlich regelmäßig der längste Pflaumenkuchen<br />

der Oberlausitz gebacken<br />

und auf der Hauptstraße mit Hunderten<br />

Über die Autorin<br />

Wenn Martina Rellin, Ex-Chefredakteurin<br />

der Kultur-Zeitschrift Das <strong>Magazin</strong> und<br />

erfolgreiche Sachbuchautorin (Klar bin ich<br />

eine Ost-Frau!), nicht schwimmt, schreibt<br />

sie. Leidenschaftlich. Für sich und andere.<br />

Bücher und Auftragskommunikation. Sie<br />

betreibt die Rellin Schreibwerkstatt bei<br />

Berlin und in Oybin im Zittauer Gebirge<br />

und vermittelt dort und in Leipzig Interessierten<br />

das Handwerk des Schreibens in<br />

Kursen und Coachings.<br />

www.martinarellin.de<br />

Pflaumenkuchenfreunden, äh, Feiertagsfreunden<br />

verkostet.<br />

Ich schwamm also, summte zur<br />

Unterstützung und damit ich mir die<br />

erdachten Zeilen ohne Stift und Papier<br />

auch merken konnte, die Nationalhymne.<br />

Und ersetzte die bekannten Zeilen durch:<br />

Hefe sparet nicht und Pflaumen<br />

an diesem Oktobertag<br />

– fünfundzwanzig Meter Einheit<br />

lecker – wie Oybin sie mag.<br />

Die Merk-Methode funktionierte<br />

großartig, ich ersann so auch noch einen<br />

Limerick und ein paar Zeilen frei nach<br />

Wilhelm Busch – das Ganze schenkte<br />

ich unserem Amtsblatt, die Redakteurin<br />

freute sich. Und ich – ich hatte<br />

mich nach dieser Stunde Schwimmen<br />

in Hirschfelde wirklich gut erholt. Mit<br />

einem Lächeln auf den Lippen und frisch<br />

gestärkten Muskeln konnte ich – mich<br />

wieder an die Arbeit machen. ó<br />

15<br />

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Großer Preis des Mittelstandes<br />

Zukunft gestalten


© OPS Netzwerk/Boris Löffert/Edwina de Pooter/Dirk Elfgen/Pole On Stage/Willy Ketzer


© www.wosilat.de<br />

Dialog im<br />

Netzwerk der Besten<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

18<br />

„Und morgen sind Sie tot!“ Mit dieser<br />

Provokation sicherte sich der Würzburger<br />

Rechtsanwalt Carsten Lexa, Alt-Präsident<br />

der G20 YEA Deutschland und<br />

Botschafter der Oskar-Patzelt5-Stiftung,<br />

23. März in Würzburg die Aufmerksamkeit<br />

der Teilnehmer des 3. Dialogtages im<br />

Netzwerk der Besten und präsentierte<br />

seine Erfahrungen zur Unternehmensnachfolge.<br />

Mit Unternehmensnachfolge Zukunft<br />

gestalten? – Diese Frage diskutierte<br />

anschließend Detlef Kahrs im ersten<br />

OPS-Power-Talk mit Unternehmern aus<br />

dem Netzwerk im Podium: Manfred<br />

Gante, Kunststofftechnik Backhaus, der<br />

2011 den Betrieb mit 140 Arbeitsplätzen<br />

als eigenständige Einheit rettete, als<br />

der Mutterkonzern das Werk schließen<br />

wollte. Stefan Leers vom Metallbauunternehmen<br />

Wenker: Hier stehen zwei<br />

Junior-Geschäftsführer aktuell in neuen<br />

großen Fußstapfen für die Staffelstab-<br />

Übergabe. Die Eigentümerfamilie hat<br />

sich eine eigene Familienverfassung<br />

gegeben, um die Unternehmenszukunft<br />

nicht durch persönliche Interessen zu<br />

„Starten – Durchstarten<br />

– Turbulenzen meistern“<br />

war das Thema des 3. Dialogtages<br />

gefährden. Hans Ulrich Richter vom richter<br />

& heß VERPACKUNGS-SEVICE brachte<br />

seine kompletten Gesellschafteranteile<br />

zur Zukunftssicherung des Unternehmens<br />

und zum Schutz der Mitarbeiter in<br />

eine Stiftung ein, die „Hans-Ulrich-Richter-Stiftung“.<br />

Bei Joachim Ludwig von<br />

der COLANDIS GmbH berichtete, dass<br />

Ina Henze-Ludwig schon vor zwei Jahren<br />

zur Geschäftsführerin ernannt wurde,<br />

um eine familiäre Unternehmensnachfolge<br />

vorzubereiten und abzusichern.<br />

„Heute Blockchain – Morgen keine<br />

Banken mehr?“ fragte Mario Oettler von<br />

der Hochschule Mittweida. Die Blockchain-Technologie<br />

ist eine der ersten<br />

wirklich disruptiven Ideen aus dem Fintech-Bereich.<br />

Denn in der reinen Blockchain-Theorie<br />

werden nicht nur einzelne<br />

Geschäftsbereiche traditioneller Banken<br />

künftig überflüssig, sondern es könnte<br />

zu einem echten Paradigmenwechsel<br />

im vorherrschenden Finanzsystem kommen,<br />

weil viele intermediäre Dienste<br />

durch ein P2P-Netzwerk ersetzt werden<br />

könnten.<br />

Hieran anknüpfend moderierte<br />

Christian Kalkbrenner den zweiten<br />

OPS-Power-Talk unter der Überschrift:<br />

„Digitale Geschäftsmodelle erobern“. Im<br />

Podium stellten sich der Diskussion:<br />

Ingo Hermes, HERMES Systeme GmbH,<br />

die mit Innovationen in der Automatisierungstechnik<br />

zu einem Kompetenz-<br />

Center mit 180 Mitarbeitern gewachsen<br />

ist. Saeid Fasihi von der Fasihi GmbH, die<br />

u. a. innovative Lösungen für Verschlüsselung<br />

und Klassifizierung von Daten<br />

anbietet. Bernhard Gaupp von der LiKA-<br />

MED GmbH. Das Familienunternehmen<br />

produziert Medizinprodukte und -geräte<br />

und hat gute Gründe, das 40. Firmenjubiläum<br />

unter dem Motto LiKAMED 4.0<br />

zu begehen. Fabian Mahr von der Mahr<br />

EDV GmbH nutzt selbst Smart Home /<br />

Smart Office – Lösungen, also digitale<br />

Technologien zur automatischen Steuerung<br />

von Energiesystemen (Wärme,<br />

Licht, Überwachung etc.).<br />

Schon lange kein Geheimnis mehr:<br />

Allein die Teilnahme am Wettbewerb<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“ kann<br />

als Alleinstellungsmerkmal vermarktet<br />

WIR SEHEN DIE<br />

ZUKUNFT VORHER,<br />

WEIL WIR SIE ERFINDEN.<br />

DREIHUNDERTFÜNFUNDSECHZIG.<br />

PREISTRÄGER<br />

2014<br />

Ehrenplakette<br />

2017


werden. Gewürzt wurde der Dialogtag<br />

daher auch diesmal von Erfahrungsberichten<br />

der beiden Vorstände Petra<br />

Tröger und Helfried Schmidt zu Paradebeispielen<br />

aus der alltäglichen Praxis<br />

erfolgreicher Unternehmen.<br />

Unter dem Eindruck der bisher diskutierten<br />

Trendthemen starteten die<br />

Teilnehmer beim OPS-Power-Workshop<br />

aktiv durch. In Kleingruppen, strukturiert<br />

und moderiert, erarbeiteten die Gäste<br />

ganz konkrete Ideen und Anregungen,<br />

um Herausforderungen wie Nachfolge,<br />

Blockchain und Digitalisierung erfolgreich<br />

meistern zu können.<br />

Und ebenfalls eine feste Größe im<br />

Netzwerk der Besten: die legendären<br />

Gesprächsabende der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Rund um ein Spezialitätenbuffet<br />

des jeweiligen Hauses können in lockerer<br />

Runde neue Anregungen weiterentwickelt<br />

und neue Kontakte vertieft<br />

werden. Und die Erfahrung lehrt: Bei<br />

diesem ungezwungenen Abendplausch<br />

in stilvoller Atmosphäre wurden auch<br />

neue Kooperationen geschmiedet und<br />

Geschäfte angebahnt. Denn Zukunftsgestalter<br />

sind offen und stellen heute<br />

schon die Weichen für morgen. ó<br />

Leserbrief<br />

Im Dialog mit den Besten<br />

Bei der Mittelstandstagung in Würzburg sind aktuelle Themen behandelt worden,<br />

die den mittelständischen Unternehmern unter den Nägeln brennen. Auf<br />

der einen Seite die Fachvorträge und auf der anderen Seite die Diskussion mit<br />

den Teilnehmern, die schon die eine oder andere Erfahrung gemacht haben.<br />

Allein um da dabei gewesen zu sein, hat sich der Tag für uns gelohnt!<br />

Der Grund weshalb ich mich melde, ist die Botschaft, die uns Mittelständler<br />

alle betrifft. Im letzten Tagungspunkt wurde über den Stellenwert als auch die<br />

Anerkennung der ganzen Stiftung in der Gesellschaft diskutiert und Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, wie einzelne ihre Auszeichnung in der Öffentlichkeit zeigen.<br />

Wir Ausgezeichneten bekommen alle über den Mittelstandspreis Ruhm und<br />

Anerkennung. Aber danach kämpft wieder jeder für sich alleine weiter.<br />

Es ist jetzt an der Zeit, dass wir mal unsere Geschlossenheit öffentlich zeigen<br />

um als Gemeinschaft überhaupt wahrgenommen zu werden. Mein Vorschlag<br />

wäre es, dass man sich auf ein Logo (Großer Preis) einigt und den auf all unseren<br />

Dokumenten die nach außen gehen zeigen. Ein Sprichwort lautet: „Einigkeit<br />

macht stark“. Also stellt sich für mich die Frage: „Stehen wir zum deutschen<br />

Mittelstand oder nicht??“<br />

Wir sollten uns einen Ruck geben und dazustehen, um gemeinsam eine Lobby<br />

zu bilden, die gehört wird und auch etwas erreichen kann. Gemeinsam können<br />

wir das schaffen.<br />

Anton Kelz<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

19<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

20<br />

Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Bayern<br />

63741 Aschaffenburg, Energie Quader<br />

GmbH ó 63755 Alzenau, bock machining<br />

GmbH ó 63791 Karlstein am Main, BMZ<br />

Batterien-Montage-Zentrum GmbH ó<br />

80637 München, Aigner Immobilien<br />

GmbH ó 80805 München, Pixida GmbH<br />

ó 80807 München, Zielpuls GmbH ó<br />

80999 München, ARNDT GmbH & Co. KG<br />

ó 81241 München, Salvia Elektrotechnik<br />

GmbH ó 81829 München, NEMETSCHEK<br />

SE ó 81925 München, PULS GmbH ó<br />

82205 Gilching/München, Special Coatings<br />

GmbH & Co. KG ó 82205 Gilching,<br />

ELECTRONIC ASSEMBLY GmbH ó 82266<br />

Inning, Tobi GmbH & Co.KG ó 82319<br />

Starnberg, Landkreis Starnberg ó 82335<br />

Berg, Reiser Simulation and Training<br />

GmbH ó 82549 Königsdorf, Stöger Automation<br />

GmbH ó 83098 Brannenburg,<br />

InnZeit GmbH & Co. KG ó 83278 Traunstein,<br />

Kunststoffverarbeitung Wimmer<br />

GmbH ó 83346 Bergen, Die Zukunftswerkstatt<br />

Joachim Lemmermeyer ó<br />

83370 Seeon, BrauKon GmbH ó 83527<br />

Kirchdorf, Anderka GmbH ó 84130 Dingolfing,<br />

DE software & control GmbH<br />

ó 84453 Mühldorf, Byodo Naturkost<br />

GmbH ó 84453 Mühldorf/Inn, Neimcke<br />

GmbH & Co. KG ó 84453 Mühldorf<br />

am Inn, Landkreis Mühldorf am Inn ó<br />

84453 Mühldorf, ESD Verwaltungs- und<br />

Beteiligungsgesellschaft mbH ó 84489<br />

Burghausen, senswork GmbH ó 84508<br />

Burgkirchen a. d. Alz, cts GmbH ó 84533<br />

Haiming, Loxxess Haiming GmbH ó<br />

85049 Ingolstadt, Donat IT GmbH ó<br />

85053 Ingolstadt, Dr. O.K. Wack Chemie<br />

GmbH ó 85055 Ingolstadt, GEBRÜDER<br />

Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2018</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />

PETERS Gebäudetechnik GmbH ó 85077<br />

Manching, Schreinerei Ludwig Mayr<br />

GmbH & Co. KG ó 85080 Gaimersheim,<br />

ASAP Holding GmbH ó 85221 Dachau,<br />

Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH<br />

& Co. KG ó 85276 Pfaffenhofen, RS Trading<br />

GmbH ó 85457 Hörlkofen, Offsetdruck<br />

Dersch GmbH & Co. KG ó 85560<br />

Ebersberg, Landkreis Ebersberg ó 85617<br />

Aßling, Hofmann & Vratny OHG ó 85716<br />

Unterschleißheim, Ingenieurbüro TECH-<br />

CARBON ó 85716 Unterschleißheim,<br />

MINTH GmbH ó 85774 Unterföhring,<br />

iHaus AG ó 86381 Krumbach-Niederraunau,<br />

SoCom Informationssysteme GmbH<br />

ó 86399 Bobingen, Hufschmied Zerspanungssysteme<br />

GmbH ó 86420 Diedorf,<br />

Borscheid + Wenig GmbH ó 86504 Merching,<br />

FORUM MEDIA GROUP GmbH<br />

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Wir sind eines der wenigen Hotels, die einen Textilbereich<br />

und eine textilfreie Wohlfühllandschaft anbieten.<br />

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1. Bier- und Wohlfühlhotel<br />

Gut Riedelsbach GmbH & Co. KG<br />

Familie Bernhard u. Petra Sitter<br />

Gut Riedelsbach 12 · 94089 Neureichenau<br />

Telefon 08583/96040 · Telefax 08583/960413<br />

info@gut-riedelsbach.de · www.gut-riedelsbach.de


ó 86529 Schrobenhausen, Sensor Line<br />

GmbH ó 86663 Asbach-Bäumenheim,<br />

GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG ó<br />

86682 Genderkingen, HS Fachmarkt Vertriebs-GmbH<br />

ó 86720 Nördlingen, Destilla<br />

GmbH ó 86720 Nördlingen, Scherlin<br />

Sicherheitsdienst ó 86732 Oettingen,<br />

Lessmann GmbH ó 86732 Oettingen,<br />

Taglieber Holzbau GmbH ó 86899<br />

Landsberg am Lech, Hallingers Genuss<br />

Manufaktur GmbH ó 86899 Landsberg<br />

am Lech, RATIONAL Aktiengesellschaft<br />

ó 86916 Kaufering, Wasserle GmbH ó<br />

86972 Altenstadt, Emter GmbH Entsorgung<br />

und Verwertung ó 86987 Schwabsoien,<br />

Eirenschmalz Maschinenbaumechanik<br />

und Metallbau GmbH ó 87437<br />

Kempten / Allgäu, Sontheim Industrie<br />

Elektronik GmbH ó 87616 Marktoberdorf,<br />

Landkreis Ostallgäu ó 87616 Wald,<br />

Albert Frey AG ó 87640 Biessenhofen,<br />

SÄBU Holzbau GmbH ó 87663 Lengenwang,<br />

K&S Anlagenbau GmbH ó 87727<br />

Babenhausen, Kößler Technologie GmbH<br />

ó 87727 Babenhausen, Ziegelwerk Klosterbeuren<br />

ó 87757 Kirchheim, Pflegeservice<br />

Schneider GmbH ó 87766 Memmingerberg,<br />

ematec AG ó 88131 Lindau,<br />

Tanzschule Daniel Geiger ó 89312 Günzburg,<br />

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />

GMBH ó 90411 Nürnberg, Moritz Fürst<br />

GmbH & Co. KG ó 90411 Nürnberg, Neumüller<br />

Ingenieurbüro GmbH ó 90411<br />

Nürnberg, MR-Datentechnik Vertriebsund<br />

Service GmbH ó 90427 Nürnberg,<br />

Kinderzentren Kunterbunt gGmbH ó<br />

90427 Nürnberg, Schindlerhof Kobjoll<br />

GmbH ó 90431 Nürnberg, HG Hans Geiger<br />

Formenbau GmbH ó 90431 Nürnberg,<br />

Weatherdock AG ó 90542 Eckental/Brand,<br />

HOUSE OF SPORTS G+P GmbH<br />

& Co.KG ó 90768 Fürth, aConTech Enterprise<br />

IT-Solutions GmbH ó 90768 Fürth,<br />

BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG ó<br />

91052 Erlangen, HEITEC AG ó 91056<br />

Erlangen, Druckhaus Haspel Erlangen<br />

e.K. ó 91058 Erlangen, Schraner Group<br />

ó 91126 Rednitzhembach, Gemeinde<br />

Rednitzhembach ó 91154 Roth, AGAPEO<br />

– Häusliche Kinderkrankenpflege GmbH<br />

ó 91227 Leinburg, Bolta Werke GmbH ó<br />

91541 Rothenburg ob der Tauber, AnRa-<br />

Mode GmbH ó 91710 Gunzenhausen,<br />

RF Plast GmbH ó 91710 Gunzenhausen,<br />

Zweirad Gruber GmbH ó 91781 Weißenburg,<br />

DOTLUX GmbH ó 91781 Weißenburg<br />

i.Bay, Landkreis Weißenburg Gunzenhausen<br />

ó 92318 Neumarkt, Bionorica<br />

SE ó 92339 Beilngries, Biersack Gruppe<br />

ó 92353 Postbauer-Heng, Formenbau<br />

Kellermann GmbH ó 92439 Bodenwöhr,<br />

FischerHaus GmbH & Co. KG ó 92507<br />

Nabburg, emz-Hanauer GmbH & Co.<br />

KGaA ó 92637 Weiden, Hermann GmbH<br />

Maschinenbautechnologie ó 92665<br />

Altenstadt, BIZTEAM Systemhaus GmbH<br />

ó 92665 Altenstadt, Galileo-ip Ingenieure<br />

GmbH ó 93333 Neustadt, RENG<br />

Gruppe ó 93333 Neustadt a.d. Donau,<br />

Scheugenpflug AG ó 93413 Cham, K+B<br />

E-Tech GmbH & Co. KG ó 93413 Cham,<br />

Max Schierer GmbH ó 93413 Cham, Müller<br />

Präzision GmbH ó 93413 Cham –<br />

Chammünster, es power GmbH ó 93426<br />

Roding, Q-Tech Roding e.K. ó 93488<br />

Schönthal, Max Heimerl Bau GmbH ó<br />

93495 Weiding, Rolladen Braun GmbH &<br />

Co KG ó 94078 Freyung, Weigerstorfer<br />

GmbH ó 94089 Neureichenau, 1. Bier<br />

und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach<br />

GmbH & Co. KG ó 94157 Perlesreut, Fürst-<br />

Autoteile e.K. ó 94209 Regen, Penzkofer<br />

Bau GmbH ó 94209 Regen, S u. K Hock<br />

GmbH ó 94209 Regen, Schock GmbH<br />

ó 94315 Straubing, JP Industrieanlagen<br />

GmbH ó 94315 Straubing, Karmeliten<br />

Brauerei Karl Sturm GmbH & Co. KG ó<br />

94315 Straubing, Kurt Willig GmbH & Co.<br />

KG ó 94363 Oberschneiding, schambeck<br />

holding GmbH ó<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Fortsetzung Seite 24<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

94405 Landau a.d. Isar, Einhell Germany<br />

AG ó 94424 Arnstorf, Haberl Electronic<br />

GmbH & Co. KG ó 94424 Arnstorf,<br />

Mangold International GmbH ó<br />

94436 Simbach, Kimmel GmbH & Co<br />

KG ó 94474 Vilshofen, Segl Bauzentrum<br />

GmbH ó 94481 Grafenau, AVS Ing.<br />

J.C. Römer GmbH ó 94481 Grafenau,<br />

Dittrich & Greipl GmbH ó 94486 Osterhofen,<br />

Slomski Zahntechnik GmbH ó<br />

94535 Eging am See, GSI Engineering<br />

GmbH ó 94539 Grafling, Hecht Wohnbau<br />

GmbH ó 94554 Moos, Arcobräu<br />

Gräfliches Brauhaus GmbH & Co.KG ó<br />

94559 Niederwinkling, Dichtungstechnik<br />

Wallstabe & Schneider ó 94559<br />

Niederwinkling, Gemeinde Niederwinkling<br />

ó 95<strong>03</strong>2 Hof, Landkreis Hof ó<br />

95111 Rehau, LAMILUX Heinrich Strunz<br />

Holding GmbH & Co. KG ó 95189 Köditz,<br />

R&K Hochfranken Holz GmbH ó 95199<br />

Thierstein, BD SENSORS GmbH ó 95213<br />

Münchberg, IPROTEX GmbH & Co. KG<br />

ó 95326 Kulmbach, dynamic commerce<br />

GmbH ó 95356 Grafengehaig, Krumpholz-Werkzeuge<br />

e.K. ó 95365 Rugendorf,<br />

Bodenschlägel GmbH & Co. KG ó 95448<br />

Bayreuth, Motor-Nützel GmbH ó 95448<br />

Bayreuth, Burkhardt-Löffler BT GmbH ó<br />

95478 Kemnath, Elektro Holger Pühl ó<br />

95490 Mistelgau, Hermos AG ó 95509<br />

Marktschorgast, Vitrulan Textile Glass<br />

GmbH ó 95615 Marktredwitz, Große<br />

Kreisstadt Marktredwitz ó 95615 Marktredwitz,<br />

Hirsch KG ó 95643 Tirschenreuth,<br />

Gebrüder Mehler GmbH ó 96047<br />

Bamberg, DOCUFY GmbH ó 96047 Bamberg,<br />

Stadt Bamberg - Wirtschaftsförderung<br />

ó 96052 Bamberg, RAUH Hydraulik<br />

GmbH ó 96052 Bamberg, Weigel &<br />

Schrüffer GmbH ó 96052 Bamberg, KAS-<br />

PAR SCHULZ Brauereimaschinenfabrik<br />

& Apparatebauanstalt GmbH ó 96052<br />

Bamberg, Elflein Spedition & Transport<br />

GmbH ó 96052 Bamberg, Wirtschaftsförderung<br />

Landkreis Bamberg ó 961<strong>03</strong><br />

Hallstadt, Centron GmbH ó 96106<br />

Ebern, Hans Batzner GmbH ó 96106<br />

Ebern, marcapo GmbH ó 96132 Schlüsselfeld,<br />

MORELO Reisemobile GmbH ó<br />

96148 Baunach, Will‘s Ideenschmiede ó<br />

96149 Breitengüßbach, TeleSys Kommunikationstechnik<br />

GmbH ó 96155 Buttenheim,<br />

Lamm GmbH ó 96215 Lichtenfels,<br />

aviationscouts GmbH ó 96215 Lichtenfels,<br />

Wirth GmbH ó 96260 Weismain,<br />

dechant hoch- und ingenieurbau gmbh<br />

ó 96317 Kronach, Landkreis Kronach<br />

ó 96369 Weißenbrunn, SITEC GmbH<br />

Sicherheitseinrichtungen und technische<br />

Geräte ó 96450 Coburg, PAZDERA<br />

AG ó 96450 Coburg, SSB Stark Stahlbau<br />

GmbH ó 97076 Würzburg, Möller manlift<br />

GmbH & Co. KG ó 97080 Würzburg,<br />

va-Q-tec AG ó 97204 Höchberg, NORAS<br />

MRI products GmbH ó 97218 Gerbrunn,<br />

nanoplus Nanosystems and Technologies<br />

GmbH ó 97262 Erbshausen-Sulzwiesen,<br />

HW Brauerei-Service GmbH &<br />

Co. KG ó 97318 Kitzingen, Franken Guss<br />

GmbH & Co. KG ó 97424 Schweinfurt,<br />

bb-net media GmbH ó 97437 Haßfurt,<br />

Maintal Konfitüren GmbH ó 97461 Hofheim<br />

i. Ufr., ESN Deutsche Tischtennis<br />

Technologie GmbH ó 97469 Gochsheim,<br />

Pabst Transport GmbH & Co. KG ó 97475<br />

Zeil, WERKSITZ GmbH W. Milewski ó<br />

97478 Knetzgau, RENNER Industrietechnik<br />

· Schlosserei GmbH & Co.KG ó 97688<br />

Bad Kissingen, Landkreis Bad Kissingen<br />

ó 97688 Bad Kissingen, Sparkasse<br />

Bad Kissingen ó 97688 Bad Kissingen,<br />

TAKATA PlasTec GmbH ó 97705 Burkardroth,<br />

Albert Haus GmbH & Co. KG ó<br />

97786 Motten-Kothen, Fußboden Bauer<br />

GmbH & Co. ó 97789 Oberleichtersbach,<br />

Hanse Haus GmbH & Co. KG ó 97795<br />

Schondra, ipt GmbH & Co. KG ó 97795<br />

Schondra-Schildeck, holz´akzente GmbH<br />

& Co. KG ó 97799 Zeitlofs, Volklandt<br />

GmbH & Co. KG ó


Die vier<br />

Phasen<br />

OPS Netzwerk GmbH, kuliperko – Fotolia.com<br />

Das Wettbewerbsjahr dauert zwölf<br />

Monate. Es startet immer am 1. November<br />

und endet zum 31. Oktober. Diese<br />

zwölf Monate splitten sich in vier verschiedene<br />

Phasen auf.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Phase 1: Die Nominierungsphase<br />

Bis 31. Januar: Die Nominierung<br />

In der Zeit von Anfang November bis<br />

Ende Januar werden die zu nominierenden<br />

Unternehmen von den zur Nominierung<br />

berechtigten Personen und<br />

Einrichtungen in das Online-Portal des<br />

Wettbewerbs www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

eingetragen.<br />

Ende Februar: Die Nominierungsliste<br />

Bis Ende Februar werden die Unternehmen<br />

informiert, dass sie nun offiziell auf<br />

der Nominierungsliste vertreten sind.<br />

Alle Unternehmen, die auf dieser Liste<br />

aufgeführt sind, haben die erste Jurystufe<br />

erreicht, sie zählen zu den Nominierten.<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> waren es 4.917<br />

Nominierungen.<br />

Phase 2: Erarbeitung der Unterlagen<br />

Bis 15. April:<br />

Das Ausfüllen der Unterlagen<br />

Nach der erfolgreichen Nominierung<br />

geht es ans Ausfüllen der Nominierungsunterlagen.<br />

Diese Phase dauert bis Mitte<br />

April.<br />

Bis 31. Mai: Juryliste<br />

Die Unternehmen, die diese zweite<br />

Wettbewerbsstufe erfolgreich meistern,<br />

kommen in die „Juryliste“. Auf dieser<br />

Liste befinden sich all die Unternehmen,<br />

die in den fünf Wettbewerbskriterien<br />

etwas vorzuweisen haben. Aus dieser<br />

Juryliste werden die Juroren später die<br />

Preisträger ermitteln.<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> erreichten 742 Unternehmen<br />

diese Jurystufe. Bis Ende Juni<br />

werden die Unternehmen diesbezüglich<br />

benachrichtigt. Schriftlich mit einem<br />

Anschreiben und einer individuell auf<br />

das Unternehmen bezogenen Urkunde.<br />

Bei Filmen, ob Kino oder TV, ist die<br />

Nominierung für einen Preis fast so<br />

wichtig wie der Preis selbst. Ähnlich verhält<br />

es sich beim „Großen Preis des Mittelstandes“.<br />

Phase 3: Auswahl der Preisträger<br />

Von Mitte April bis Ende Juni werden nun<br />

die eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit<br />

und inhaltliche Erfüllung der<br />

Wettbewerbsvoraussetzungen geprüft.<br />

Ab Juli beginnt für die ca. 100 Juroren<br />

die heiße Zeit, nicht nur wegen der sommerlichen<br />

Temperaturen. Nun erhalten<br />

sie die Unterlagen der Unternehmen aus<br />

ihren zwölf Wettbewerbsregionen, müssen<br />

diese Unterlagen lesen, sich eine<br />

Meinung bilden und jedes Unternehmen<br />

einzeln ranken.<br />

Tipp: Den vollständigen Überblick, aus<br />

welchen Personen die Jury besteht, bietet<br />

Ihnen die Website www.mittelstandspreis.<br />

com/wettbewerb/juroren.<br />

In diskussionsintensiven Runden legen<br />

sich die Juroren dann gemeinsam auf die<br />

zukünftigen Preisträger aus jeder Region<br />

fest. Die Ergebnisse bleiben streng<br />

geheim bis zur Auszeichnungsgala, auf<br />

der die Preisverleihung dann erfolgt.<br />

Bemerkenswert:<br />

Ein Corporate-Governance-Kodex regelt<br />

die Leitlinien für die verantwortungsvolle<br />

Durchführung des Wettbewerbs<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“.<br />

Phase 4:<br />

Das große Finale, die Galabälle<br />

Dresden, Düsseldorf, Würzburg und Berlin.<br />

Das sind die Städte der vier Galabälle,<br />

auf denen die Preisträger erstmals<br />

öffentlich genannt und geehrt werden.<br />

Tatsächlich erst an diesem Abend erfahren<br />

die nominierten Unternehmen, ob<br />

sie zu den Preisträgern ihrer Region zählen.<br />

Diese festlichen Veranstaltungen<br />

können von allen Unternehmen besucht<br />

werden.<br />

Bemerkenswert:<br />

Jeder Ball startet mit der gut zweistündigen,<br />

spannenden Ehrungsphase. Dazwischen<br />

und danach wird fürs leibliche<br />

Wohl gesorgt. Ab ca. 20.30 Uhr beginnt<br />

das bunte Ballprogramm mit hochkarätigen<br />

Showeinlagen.<br />

Auszeichnungsliste<br />

Auf der Auszeichnungsliste finden sich<br />

alle im Rahmen des Wettbewerbs „Großer<br />

Preis des Mittelstandes“ ausgezeichneten<br />

Unternehmen, Banken, Kommunen<br />

und Personen wieder. Unmittelbar<br />

nach jedem Ball wird sie auf der Website<br />

des Wettbewerbs veröffentlicht. D.h. sie<br />

wird von Jahr zu Jahr umfangreicher und<br />

vollständiger. ó<br />

Buch-Tipp<br />

Christian Kalkbrenner:<br />

„Nominiert: Was tun?“<br />

Das kleine Buch zum Großen Preis des<br />

Mittelstandes.<br />

ISBN 978-3-00-055741-5, 12,90 Euro brutto<br />

Online unter https://shop.mittelstandspreis.com/<br />

bestellen.<br />

Der Autor Christian Kalkbrenner ist selbst<br />

Preisträger. Sein Buch „Die Wachstums-<br />

Champions – Made in Germany“ wurde<br />

2010 als „Mittelstands-Buch der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung“ ausgezeichnet.<br />

25<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

20<br />

Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Hessen<br />

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Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2018</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />

ó 34286 Spangenberg, WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co.KG<br />

ó 34311 Naumburg, ProCom-Bestmann<br />

ó 34376 Immenhausen, sera GmbH<br />

ó 34576 Homberg, Ehring GmbH<br />

ó 34639 Schwarzenborn, Stadt Schwarzenborn<br />

ó 35066 Frankenberg,<br />

FingerHaus GmbH<br />

ó 35232 Dautphetal, Roth Industries GmbH & Co. KG<br />

ó 35260 Stadtallendorf, elektroplan-schneider | Ingenieurbüro für Elektrotechnik,<br />

Sicherheits- und Informationstechnische<br />

ó 35274 Kirchhain, Marburger Tapetenfabrik J.B. Schaefer GmbH & Co. KG<br />

ó 35418 Buseck, Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG<br />

ó 35423 Lich, Network Concept GmbH<br />

ó 35781 Weilburg-Gaudernbach, Wilhelm Schütz GmbH & Co.KG


ó 36043 Fulda, Werner Schmid GmbH<br />

ó 36110 Schlitz, Lampenwelt GmbH<br />

ó 36163 Poppenhausen, papperts GmbH & Co. KG<br />

ó 36304 Alsfeld, Stadt Alsfeld<br />

ó 36341 Lauterbach, caseable GmbH<br />

ó 37269 Eschwege, PRÄWEMA Antriebstechnik GmbH<br />

ó 6<strong>03</strong>22 Frankfurt a. M., Drooms GmbH<br />

ó 6<strong>03</strong>27 Frankfurt am Main, FinTech Group AG<br />

ó 63128 Dietzenbach, artos AG<br />

ó 63505 Langenselbold, Karosserie- u. Lackier-Fachbetrieb Harald Beckl<br />

ó 63667 Nidda, Quantum Kino GmbH<br />

ó 63679 Schotten, Schottener Soziale Dienste gGmbH<br />

ó 64283 Darmstadt, Dr. Terhalle und Nagel Personalberatung GmbH<br />

ó 64646 Heppenheim,<br />

Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH<br />

ó 64646 Heppenheim,<br />

KOMDRUCK AG<br />

ó 64678 Lindenfels/Winterkasten,<br />

KOPP Schleiftechnik GmbH<br />

ó 64807 Dieburg,<br />

Rosenkranz Ihr kompetenter Partner<br />

ó 65197 Wiesbaden, Sticker Transporte GmbH & Co. KG<br />

ó 65201 Wiesbaden, schoko pro GmbH<br />

ó 65205 Wiesbaden-Nordenstadt, Haas & Co Magnettechnik GmbH<br />

ó 65343 Eltville am Rhein, FutureManagementGroup AG<br />

ó 65549 Limburg, Blechwarenfabrik Limburg GmbH<br />

ó 65553 Limburg, Global Flash Service GmbH & Co. KG<br />

ó 65599 Dornburg,<br />

Pinguin-System GmbH<br />

ó 69483 Wald-Michelbach,<br />

Jöst Abrasives GmbH<br />

ó 69483 Wald-Michelbach - Affolterbach, Pedex GmbH<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SEIT 1928


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

Baden-Württemberg<br />

68163 Mannheim, SAMA PARTNERS<br />

Business Solutions GmbH ó 68163<br />

Mannheim, Gerard Bürokommunikations<br />

GmbH ó 68165 Mannheim, IGB<br />

Ingenieurbüro Katzschmann ó 68229<br />

Mannheim, Hänssler Kunststoff- und<br />

Dichtungstechnik GmbH ó 68789 St.<br />

Leon-Rot, Nussbaum Medien Weil der<br />

Stadt GmbH & Co. KG ó 69115 Heidelberg,<br />

DEFINO Institut für Finanznorm<br />

GmbH ó 69123 Heidelberg, adViva<br />

GmbH ó 69123 Heidelberg, C. Josef<br />

Lamy GmbH ó 69123 Heidelberg, Heidelberg<br />

iT Management GmbH & Co. KG<br />

ó 70174 Stuttgart, Volksbank Stuttgart<br />

eG ó 70191 Stuttgart, ARCOTEL Camino<br />

ó 70199 Stuttgart, DART Beratende<br />

Designer GmbH ó 70469 Stuttgart,<br />

Maschinenfabrik Gg. Kiefer GmbH | Luft-<br />

und Klimatechnik ó 70469 Stuttgart,<br />

Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft<br />

mbB ó 70469 Stuttgart, DOM-<br />

MER Stuttgarter Fahnenfabrik GmbH ó<br />

70567 Stuttgart, Blaser Swisslube GmbH<br />

ó 70736 Fellbach, Rauschenberger Catering<br />

& Restaurants GmbH & Co. KG ó<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen, Blaich<br />

Automation GmbH ó 70771 Leinfelden-<br />

Echterdingen, Oppermann Regelgeräte<br />

GmbH ó 70794 Filderstadt, WGfS GmbH<br />

ó 70794 Filderstadt-Bernhausen, All for<br />

One Steeb AG ó 70806 Kornwestheim,<br />

mm-lab GmbH ó 70806 Kornwestheim,<br />

Eichler-Holzäpfel GmbH ó 71<strong>03</strong>4 Böblingen,<br />

SPIRIT/21 AG ó 71<strong>03</strong>4 Böblingen,<br />

Binder Optik GmbH ó 71263 Weil der<br />

Stadt, Autohaus Weeber GmbH ó 71296<br />

Heimsheim, Okas Tankservice GmbH ó<br />

71384 Weinstadt, MüKo Maschinenbau<br />

GmbH ó 71404 Korb, carriere & more,<br />

private Akademie Südwest GmbH ó<br />

71634 Ludwigsburg, Zedler – Institut für<br />

Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH ó<br />

71636 Ludwigsburg, Florian Uhl GmbH ó<br />

71636 Ludwigsburg, O<strong>PT</strong>IMAL SYSTEMS<br />

Vertriebsgesellschaft mbH Stuttgart<br />

ó 71711 Murr, Schildknecht AG ó 71711<br />

Murr, Direct-Mail & Marketing GmbH<br />

ó 71729 Erdmannhausen, ITronic GmbH<br />

ó 72072 Tübingen, AVAT Automation<br />

GmbH ó 72116 Mössingen, BeneVit Holding<br />

GmbH ó 72348 Rosenfeld, SÜLZLE<br />

Holding GmbH & Co. KG ó 72649 Wolfschlugen,<br />

Jehle Technik GmbH ó 72766<br />

Reutlingen, SOLCOM GmbH ó 73271<br />

Holzmaden, KCN Kunststoff Coating<br />

Network ó 73340 Amstetten, Metzgerei


Nagel ó 73479 Ellwangen, Arnulf Betzold<br />

GmbH ó 73525 Schwäbisch Gmünd,<br />

DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />

GmbH ó 73730 Esslingen, Hemminger<br />

Ingenieurbüro GmbH & Co. KG ó 73730<br />

Esslingen, DIMENSIONICS GmbH ó<br />

74172 Neckarsulm, Franz Binder GmbH<br />

& Co. Elektrische Bauelemente KG ó<br />

74219 Möckmühl, Volksbank Möckmühl-<br />

Neuenstadt eG ó 74321 Bietigheim-Bissingen,<br />

RSG Automation Technics GmbH<br />

& CO. KG ó 74354 Besigheim, CNC-Bearbeitungstechnik<br />

Nenninger e.K. ó 74357<br />

Bönnigheim, Ziegelwerk Schmid GmbH<br />

& Co. ó 74372 Sersheim, Rentschler<br />

Reven GmbH ó 74420 Oberrot, Fertighaus<br />

Weiss GmbH ó 74523 Schwäbisch<br />

Hall, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises Schwäbisch Hall mbH<br />

ó 74635 Kupferzell, profipresent.com<br />

GmbH ó 74915 Waibstadt, CCI Fördertechnik<br />

GmbH ó 75<strong>03</strong>1 Eppingen, LiKA-<br />

MED GmbH ó 76133 Karlsruhe, Industrial<br />

Application Software GmbH ó 76227<br />

Karlsruhe, Vollack GmbH & Co. KG ó<br />

76287 Rheinstetten, Hirsch & Sohn Holzhandel<br />

GmbH ó 76307 Karlsbad, fuma<br />

Hauszubehoer GmbH ó 76327 Pfinztal,<br />

Rosswag GmbH ó 76532 Baden-Baden,<br />

IT + MEDIA Group GmbH ó 76646 Bruchsal,<br />

Gettygo GmbH ó 76698 Ubstadt-<br />

Weiher, E. & U. Hetzel GmbH ó 76698<br />

Ubstadt-Weiher, Michael Koch GmbH ó<br />

77652 Offenburg, Volksbank in der Ortenau<br />

eG ó 77656 Offenburg, Peter Huber<br />

Kältemaschinenbau AG ó 77694 Kehl,<br />

ADA Cosmetics International GmbH ó<br />

77704 Oberkirch, Elektro Birk ó 77767<br />

Appenweier-Urloffen, Trautmann GmbH<br />

ó 77799 Ortenberg, Schäfer Kunststofftechnik<br />

GmbH ó 77866 Rheinau –Linx,<br />

WeberHaus GmbH & Co. KG ó 77933<br />

Lahr / Schwarzwald, HANS FLEIG GmbH<br />

ó 77955 Ettenheim, BELLIN Treasury<br />

International GmbH ó 78467 Konstanz,<br />

ZAB Abrechnungsgesellschaft mbH ó<br />

78598 Königsheim, EZU-Metallwaren<br />

GmbH & Co. KG ó 79288 Gottenheim,<br />

AHP Merkle GmbH ó 79356 Eichstetten,<br />

Fichter Maschinen GmbH ó 79395<br />

Neuenburg, Losan Pharma GmbH ó<br />

79793 Wutöschingen, Schilling Engineering<br />

GmbH ó 79809 Waldhaus, Privatbrauerei<br />

Waldhaus ó 88079 Kressbronn,<br />

Steinhauser GmbH ó 88212 Ravensburg,<br />

Junker Technische Dokumentationen<br />

GmbH ó 88213 Ravensburg, Friedrich<br />

Burk GmbH + Co KG, elektro stotz GmbH<br />

+ Co KG ó 88271 Wilhelmsdorf, Zimmerei<br />

Berthold Ott GmbH ó 88356 Ostrach,<br />

tegos GmbH & Co.KG ó 88356 Ostrach-<br />

Kalkreute, HFM Modell- und Formenbau<br />

GmbH ó 89075 Ulm, eXXcellent<br />

solutions gmbh ó 89081 Ulm, IWL AG<br />

ó 97941 Tauberbischofsheim, Sparkasse<br />

Tauberfranken ó 97990 Weikersheim,<br />

DATA MODUL Weikersheim GmbH ó<br />

Ihr Spezialist<br />

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Fernwartungslösungen<br />

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CFO CEO CMO<br />

DELTA LOGIC<br />

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73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Tel.: +49 7171 916-120<br />

Mail: sales@deltalogic.de<br />

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Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

20<br />

Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2018</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />

ó 17348 Woldegk, LBG Rehberg mbH<br />

ó 17348 Woldegk, Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH<br />

ó 17419 Seebad Ahlbeck, Fisch Domke<br />

ó 17489 Greifswald, ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG<br />

ó 17489 Hansestadt Greifswald, T&P Hotel GmbH & Co. KG - Mercure Hotel Greifswald<br />

ó 18055 Rostock, Weiß-Hotel GmbH - TRIHOTEL am Schweizer Wald<br />

ó 18146 Rostock, Transgourmet Deutschland GmbH & Co. OHG<br />

ó 18184 Neuendorf, NeuRo Planen GmbH<br />

ó 18184 Rostock-Roggentin, Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG<br />

ó 18196 Waldeck, Großhandelshaus Altstadt GmbH<br />

ó 18437 Stralsund, MEDIA MARKT TV-HiFi--Elektro GmbH Stralsund<br />

ó 18437 Stralsund, UmweltPlan GmbH Stralsund<br />

ó 18437 Stralsund, rehaform GmbH & Co. KG<br />

ó 18437 Stralsund, ITG Ingenieur- Tief und Gleisbau GmbH<br />

ó 18437 Stralsund, Stralsunder Möbelwerke GmbH<br />

ó 18513 Splietsdorf O.T. Holthof, Yvonne Neumann Pflegedienst Neumann<br />

ó 19057 Schwerin, Schoeller Allibert GmbH<br />

ó 19061 Schwerin, PLANET IC GmbH<br />

ó 19370 Parchim, RoweMed AG - Medical 4 Life<br />

ó 23923 Schönberg, PALMBERG Büroeinrichtung + Service GmbH<br />

Frisch kaufen...<br />

Frischer leben!<br />

Unser täglich Brot ist es, uns nach den Bedürfnissen unserer Kunden stetig weiter zu entwickeln.<br />

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2014<br />

GLOBUS – Mehr als nur ein Warenhaus! Mit Verantwortung für die Region & die Gesellschaft


Hamburg<br />

ó 20097 Hamburg,<br />

Copynet Innovationsgesellschaft mbH<br />

ó 22085 Hamburg, aldrip GmbH & Co.KG<br />

ó 22309 Hamburg, Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG<br />

ó 22525 Hamburg, ARISTO Graphic Systeme GmbH & Co. KG<br />

Schleswig-Holstein<br />

ó 21509 Glinde, GOLFINO AG<br />

ó 21509 Glinde, H. Timm Elektronik GmbH<br />

ó 23611 Bad Schwartau, Krüger & Salecker Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

ó 23617 Stockelsdorf, VisiConsult X-ray Systems & Solutions GmbH<br />

ó 24105 Kiel, knk Business Software AG<br />

ó 24105 Kiel, ma design GmbH & Co. KG<br />

ó 24105 Kiel, Schlemmer-Markt Freund Lebensmittelmärkte GmbH<br />

ó 24113 Kiel, BUYOND GmbH<br />

ó 24113 Kiel, Metallexperten Otto Schötel GmbH<br />

ó 24114 Kiel, ppi Media GmbH<br />

ó 24145 Kiel, Musterknaben eG<br />

ó 24149 Kiel, Buchner & Partner GmbH<br />

ó 24211 Preetz, Thate gedrückte Präzision GmbH<br />

ó 24537 Neumünster, Henry Kruse GmbH & Co. KG<br />

ó 24941 Flensburg, MAC IT-Solutions GmbH<br />

ó 25436 Uetersen, mworks GmbH<br />

ó 25524 Itzehoe, M.O.E. Moeller Operating Engineering GmbH<br />

ó 25779 Fedderingen, Wulff Med Tec GmbH<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />

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Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />

sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />

sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />

Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand 2017<br />

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Niedersachsen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

ó 21358 Mechtersen Keimzeit Saatgut-Fachversand<br />

ó 26135 Oldenburg INTAX Innovative Fahrzeuglösungen GmbH<br />

ó 26215 Wiefelstede LAGER 3000 GmbH<br />

ó 26871 Papenburg Hanrath Gruppe<br />

ó 26939 Ovelgönne<br />

Stiftung Lebensräume Ovelgönner Mühle<br />

ó 26954 Nordenham Elektrotechnik Janssen GmbH<br />

ó 27472 Cuxhaven Tutas, Kruse & Partner Steuerberatungsgesellschaft<br />

ó 27476 Cuxhaven Strandhotel Duhnen, Cuxhaven<br />

ó 27607 Geestland ASTRO Motorengesellschaft GmbH & Co. KG<br />

ó 27607 Geestland Stadt Geestland<br />

ó 27619 Schiffdorf-Spaden Heino Mühlenbeck Fleischwaren GmbH<br />

ó 27711 Osterholz-Scharmbeck Landkreis Osterholz Kreisverwaltung<br />

ó 27777 Ganderkesee Garten- & Landschaftsbau Kreye GmbH & Co. KG<br />

ó 27793 Wildeshausen HERMES Systeme GmbH<br />

ó 28832 Achim Vermessungs- und Sachverständigenbüro Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn<br />

ó 29313 Hambühren antaresgruppe niedersachsen<br />

ó 29499 Zernien-Gülden Winterhoff Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

ó 29525 Uelzen Heideglas Uelzen Inh. Thorsten Neumann e.K.<br />

ó 30159 Hannover Syntellix AG<br />

ó 30165 Hannover CarePool Hannover GmbH<br />

ó 30167 Hannover Office360 GmbH<br />

ó 30539 Hannover acmeo GmbH<br />

ó 30890 Barsinghausen<br />

Lyreco Deutschland GmbH<br />

ó 30926 Seelze<br />

mindsquare GmbH<br />

ó 30938 Burgwedel Rosenhagen GmbH<br />

ó 30952 Ronnenberg Siemer Verpackung GmbH<br />

ó 31008 Elze Albert Fischer GmbH<br />

ó 31135 Hildesheim Gebrüder Heyl Analysentechnik GmbH & Co. KG<br />

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DINO Anlage- und Maschinenbau ist seit über 50 Jahren Ihr zuverlässiger Partner.<br />

Unser Kerngeschäft sind Elektro-Dampferzeuger, aber auch Strömungserhitzer,<br />

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Innovationspreis 2017 „BEST OF“ ausgezeichnet.<br />

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ó 31195 Lamspringe Lammetal GmbH Gemeinnützige Lebenshilfe Einrichtungen<br />

ó 31812 Bad Pyrmont DMV Diedrichs Markenvertrieb GmbH & Co. KG<br />

ó 31812 Bad Pyrmont euroline GmbH Friedrich Schlichte<br />

ó 37441 Bad Sachsa Hotel Romantischer Winkel<br />

ó 38106 Braunschweig Trajet GmbH<br />

ó 48455 Bad Bentheim K. L. Kaschier- und Laminier GmbH<br />

ó 49196 Bad Laer Blomberg Klinik GmbH<br />

ó 49324 Melle ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO.KG<br />

ó 49328 Melle Ruwac Industriesauger GmbH<br />

ó 49439 Steinfeld<br />

Nordic-Haus Blockhäuser<br />

ó 49439 Steinfeld (Oldenburg) Müller-Technik GmbH<br />

ó 49451 Holdorf PK - designed for people, Peter Kenkel GmbH<br />

ó 49584 Fürstenau<br />

cdVet Naturprodukte GmbH<br />

ó 49584 Fürstenau<br />

Richter Möbelwerkstätten GmbH<br />

ó 49593 Bersenbrück Wurst Stahlbau GmbH<br />

ó 49599 Voltlage-Weese bema GmbH Maschinenfabrik<br />

ó 49757 Werlte Kleymann Lackiertechnik GmbH<br />

25<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Bremen<br />

ó 27570 Bremerhaven Bente GmbH<br />

ó 27570 Bremerhaven Stadtbäckerei Engelbrecht GmbH<br />

ó 27572 Bremerhaven Symex GmbH & Co. KG<br />

ó 27580 Bremerhaven ROTEK GmbH & Co. KG<br />

ó 28199 Bremen pb+ Ingenieurgruppe AG<br />

ó 28259 Bremen DINO Anlagen- und Maschinenbau e.K.<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2018</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />

20<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

32107 Bad Salzuflen, Eifler Kunststoff-<br />

Technik GmbH & Co. KG ó 32107 Bad<br />

Salzuflen, POS Tuning Udo Voßhenrich<br />

GmbH & Co. KG ó 32423 Minden, Follmann<br />

Chemie GmbH ó 32429 Minden,<br />

MARTIN LEHMANN GmbH & Co. KG ó<br />

32549 Bad Oeynhausen, DENIOS AG ó<br />

32825 Blomberg-Donop, Oskar Lehmann<br />

GmbH & Co. KG ó 33154 Salzkotten,<br />

Condor GmbH Medicaltechnik ó 33154<br />

Salzkotten, Stadt Salzkotten ó 33378<br />

Hövelhof, Cup&Cino ó 33378 Rheda-<br />

Wiedenbrück, Sita Bauelemente GmbH<br />

ó 33397 Rietberg, G. Kraft Maschinenbau<br />

GmbH ó 33689 Bielefeld, Reckhaus<br />

GmbH & Co. KG ó 40549 Düsseldorf,<br />

GfA ELEKTROMATEN GmbH & Co. KG<br />

ó 40667 Meerbusch, adisfaction AG ó<br />

40670 Meerbusch, Akkuplanet GmbH<br />

ó 41372 Niederkrüchten, Pix Software<br />

GmbH ó 41469 Neuss, GIFAS ELECTRIC<br />

GmbH ó 41539 Dormagen, Coatema<br />

Coating Machinery GmbH ó 42499<br />

Hückeswagen, PFLITSCH GmbH & Co.<br />

KG ó 45891 Gelsenkirchen, Stölting<br />

Service Group GmbH ó 46240 Bottrop,<br />

RRK Wellpappenfabrik GmbH & Co. KG<br />

ó 46282 Dorsten, Johann Spielmann<br />

GmbH - Stiftsquelle ó 46325 Borken,<br />

BOMA Maschinenbau GmbH ó 46325<br />

Borken, NETGO Unternehmensgruppe<br />

GmbH ó 46325 Borken, Rehms Druck<br />

GmbH ó 46342 Velen, best it GmbH<br />

& Co. KG ó 46354 Südlohn, PFREUNDT<br />

GmbH ó 46414 Rhede, Bresser GmbH ó<br />

47533 Kleve, Colt International GmbH ó<br />

47877 Willich, CGW GmbH ó 47906 Kempen,<br />

ALDERS electronic GmbH ó 48149<br />

Münster, orderbase consulting GmbH<br />

Umwelt<br />

Ressourcenschutz<br />

Entwicklung<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

ó 48291 Telgte, Röwekamp & Stumpe<br />

GbR ó 48324 Sendenhorst, Schneckenbau<br />

Prestel GmbH ó 48324 Sendenhorst,<br />

WF Maschinenbau und Blechformtechnik<br />

GmbH & Co. KG ó 48607 Ochtrup,<br />

GGM Gastro International GmbH ó<br />

48619 Heek, Betonwerk Büscher GmbH<br />

& Co. KG ó 48624 Schöppingen, opwoco<br />

GmbH ó 48629 Metelen, Kremer Stahltechnik<br />

GmbH & Co. KG ó 48683 Ahaus-<br />

Ottenstein, Terhalle Holzbau GmbH ó<br />

48683 Ahaus, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

für den Kreis Borken mbH ó<br />

48683 Ahaus, Wenker GmbH & Co. KG ó<br />

48683 Ahaus, RHS Maschinen und Anlagenbau<br />

GmbH ó 48683 Ahaus, Augen-<br />

Zentrum-Nordwest (MVZ) ó 48683<br />

Ahaus, mediaBEAM GmbH ó 48691<br />

Vreden, BETEBE GmbH ó 48691 Vreden,<br />

Laudert GmbH + Co. KG ó 48691 Vreden,<br />

Schepers GmbH & CO. KG ó 487<strong>03</strong> Stadtlohn,<br />

Heitkamp & Hülscher GmbH & Co.<br />

KG ó 48712 Gescher-Hochmoor, Ruthmann<br />

GmbH & Co. KG ó 48712 Gescher,<br />

SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co.<br />

KG ó 48712 Gescher, d.velop AG ó 48712<br />

Gescher-Hochmoor, TRAPO AG ó 49477<br />

Ibbenbüren, BPS Software GmbH & Co.<br />

KG ó 50226 Frechen, Fahrlogistik Wächter<br />

GmbH ó 50937 Köln, Helmut Hinz<br />

GmbH & Co. ó 51570 Windeck, Green-<br />

Gate AG ó 51789 Lindlar, Lang AG ó<br />

51789 Lindlar, ONI-Wärmetrafo GmbH<br />

ó 52076 Aachen, GRÜN Software AG<br />

ó 53113 Bonn, Cintellic GmbH ó 53115<br />

Bonn, Kraft Unternehmensgruppe ó<br />

53119 Bonn, Forest Finance Service GmbH<br />

ó 53225 Bonn – Beuel, Tanzhaus Bonn<br />

GmbH ó 53229 Bonn, Stilquelle - Planungsbüro<br />

für visuelle Kommunikation<br />

ó 53340 Meckenheim, EMIKO Handelsgesellschaft<br />

mbH ó 53340 Meckenheim,<br />

PROJEKTSERVICE Schwan GmbH ó 53347<br />

Alfter, Nolden Regelsysteme GmbH ó<br />

53773 Hennef, CONET Technologies AG<br />

ó 53804 Much, Exercon Sales GmbH ó<br />

53842 Troisdorf, Helm Design by Daniel<br />

Helm - Helm Einrichtung GmbH ó 53842<br />

Troisdorf, ZBV - AUTOMATION GmbH ó<br />

57439 Attendorn, AFK Andreas Franke<br />

Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG<br />

ó 57489 Drolshagen, Kirchhoff GmbH<br />

& Co. KG ó 58566 Kierspe, Kunststofftechnik<br />

Backhaus GmbH ó 58809 Neuenrade,<br />

IBG Automation GmbHó 59229<br />

Ahlen, Metallwerke Renner GmbH ó<br />

59229 Ahlen, WFG Wirtschaftsförderung<br />

Ahlen mbH ó 59302 Oelde, S&Z Verpackung<br />

GmbH ó 59494 Soest, Ingenieurgesellschaft<br />

Patzke GmbH ó 59494<br />

Soest, Wirtschaftsförderung Kreis Soest<br />

GmbH ó 59590 Geseke - Mönninghausen,<br />

Hunold + Knoop Kunststofftechnik<br />

GmbH ó 59846 Sundern, Tillmann Profil<br />

GmbH ó 59872 Meschede, Ingenieurgesellschaft<br />

Gierse-Klauke GmbH & Co.<br />

KG ó 59872 Meschede, Dental-Technik<br />

V. Hamm ó 59929 Brilon-Madfeld, VOSS<br />

Die Blechprofis GmbH ó 59929 Brilon-<br />

Alme, Homann Architekten ó 59929<br />

Brilon, EGGER Holzwerkstoffe Brilon<br />

GmbH & Co. KG ó 59929 Brilon, NP Germany<br />

GmbH ó 59964 Medebach, Ewers<br />

Strümpfe GmbH ó 59964 Medebach,<br />

Paul Köster GmbH ó<br />

21<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

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Die vier Phasen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

Das Wettbewerbsjahr dauert zwölf Monate.<br />

Es startet immer am 1. November und endet zum<br />

31. Oktober. Diese zwölf Monate splitten sich in<br />

vier verschiedene Phasen auf, in denen das Feld<br />

unterschiedlich bestellt werden muss, damit am<br />

Ende die Saat richtig aufgeht.<br />

Phase 1: Die Nominierungsphase<br />

Bis 31. Januar: Die Nominierung<br />

In der Zeit von Anfang November bis<br />

Ende Januar werden die zu nominierenden<br />

Unternehmen von den zur Nominierung<br />

berechtigten Personen und<br />

Einrichtungen in das Online-Portal des<br />

Wettbewerbs www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

eingetragen.<br />

Ende Februar: Die Nominierungsliste<br />

Bis Ende Februar werden die Unternehmen<br />

informiert, dass sie nun offiziell auf<br />

der Nominierungsliste vertreten sind.<br />

Alle Unternehmen, die auf dieser Liste<br />

aufgeführt sind, haben die erste Jurystufe<br />

erreicht, sie zählen zu den Nominierten.<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> waren es 4.917<br />

Nominierungen.<br />

Phase 2: Erarbeitung der Unterlagen<br />

Bis 15. April:<br />

Das Ausfüllen der Unterlagen<br />

Nach der erfolgreichen Nominierung<br />

geht es ans Ausfüllen der Nominierungsunterlagen.<br />

Diese Phase dauert bis Mitte<br />

April.<br />

Bis 31. Mai: Juryliste<br />

Die Unternehmen, die diese zweite<br />

Wettbewerbsstufe erfolgreich meistern,<br />

kommen in die „Juryliste“. Auf dieser<br />

Liste befinden sich all die Unternehmen,<br />

die in den fünf Wettbewerbskriterien<br />

etwas vorzuweisen haben. Aus dieser<br />

Juryliste werden die Juroren später die<br />

Preisträger ermitteln.<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> erreichten 742 Unternehmen<br />

diese Jurystufe. Bis Ende Juni<br />

werden die Unternehmen diesbezüglich<br />

benachrichtigt. Schriftlich mit einem<br />

Anschreiben und einer individuell auf<br />

das Unternehmen bezogenen Urkunde.<br />

Bei Filmen, ob Kino oder TV, ist die<br />

Nominierung für einen Preis fast so<br />

wichtig wie der Preis selbst. Ähnlich verhält<br />

es sich beim „Großen Preis des Mittelstandes“.<br />

Phase 3: Auswahl der Preisträger<br />

Von Mitte April bis Ende Juni werden nun<br />

die eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit<br />

und inhaltliche Erfüllung der<br />

Wettbewerbsvoraussetzungen geprüft.<br />

Ab Juli beginnt für die ca. 100 Juroren<br />

die heiße Zeit, nicht nur wegen der sommerlichen<br />

Temperaturen. Nun erhalten<br />

sie die Unterlagen der Unternehmen aus<br />

ihren zwölf Wettbewerbsregionen, müssen<br />

diese Unterlagen lesen, sich eine<br />

Meinung bilden und jedes Unternehmen<br />

einzeln ranken.<br />

Tipp: Den vollständigen Überblick, aus<br />

welchen Personen die Jury besteht, bietet<br />

Ihnen die Website www.mittelstandspreis.<br />

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In diskussionsintensiven Runden legen<br />

sich die Juroren dann gemeinsam auf die<br />

zukünftigen Preisträger aus jeder Region<br />

fest. Die Ergebnisse bleiben streng<br />

geheim bis zur Auszeichnungsgala, auf<br />

der die Preisverleihung dann erfolgt.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Bemerkenswert:<br />

Ein Corporate-Governance-Kodex regelt<br />

die Leitlinien für die verantwortungsvolle<br />

Durchführung des Wettbewerbs<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“.<br />

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Phase 4:<br />

Das große Finale, die Galabälle<br />

Dresden, Düsseldorf, Würzburg und Berlin.<br />

Das sind die Städte der vier Galabälle,<br />

auf denen die Preisträger erstmals<br />

öffentlich genannt und geehrt werden.<br />

Tatsächlich erst an diesem Abend erfahren<br />

die nominierten Unternehmen, ob<br />

sie zu den Preisträgern ihrer Region zählen.<br />

Diese festlichen Veranstaltungen<br />

können von allen Unternehmen besucht<br />

werden.<br />

Bemerkenswert:<br />

Jeder Ball startet mit der gut zweistündigen,<br />

spannenden Ehrungsphase. Dazwischen<br />

und danach wird fürs leibliche<br />

Wohl gesorgt. Ab ca. 20.30 Uhr beginnt<br />

das bunte Ballprogramm mit hochkarätigen<br />

Showeinlagen.<br />

Auszeichnungsliste<br />

Auf der Auszeichnungsliste finden sich<br />

alle im Rahmen des Wettbewerbs „Großer<br />

Preis des Mittelstandes“ ausgezeichneten<br />

Unternehmen, Banken, Kommunen<br />

und Personen wieder. Unmittelbar<br />

nach jedem Ball wird sie auf der Website<br />

des Wettbewerbs veröffentlicht. D.h. sie<br />

wird von Jahr zu Jahr umfangreicher und<br />

vollständiger. ó<br />

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Christian Kalkbrenner:<br />

„Nominiert: Was tun?“<br />

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Der Autor Christian Kalkbrenner ist selbst<br />

Preisträger. Sein Buch „Die Wachstums-<br />

Champions – Made in Germany“ wurde<br />

2010 als „Mittelstands-Buch der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung“ ausgezeichnet.<br />

25<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

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Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2018</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />

20<br />

Rheinland-Pfalz<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Kreissparkasse<br />

Ahrweiler ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />

P.A. Jansen GmbH &<br />

Co.KG ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />

Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ó 53474<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler, Volksbank<br />

RheinAhrEifel eG ó 53474 Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler, Weingut Peter Kriechel GbR ó<br />

54550 Daun, Kreissparkasse Vulkaneifel<br />

ó 54550 Daun, Musikschule „Spiel mit“<br />

gGmbH ó 54550 Daun, Landkreis Vulkaneifel<br />

Kreisverwaltung ó 54552 Mehren,<br />

apra-norm Elektromechanik GmbH ó<br />

54570 Kalenborn-Scheuern, PREMOSYS<br />

GmbH ó 54576 Hillesheim, Bilstein &<br />

Siekermann GmbH + Co. KG ó 54608<br />

Bleialf, Klaus Weinand Heizung & Sanitär<br />

ó 54634 Bitburg, Gräf Verbindungsteile<br />

GmbH ó 54687 Arzfeld, Zahnen Technik<br />

GmbH ó 55131 Mainz, BioNTech AG<br />

ó 55268 Nieder-Olm, TRACOE medical<br />

GmbH ó 55286 Wörrstadt, Verbandsgemeinde<br />

Wörrstadt ó 55294 Bodenheim,<br />

IC-Haus GmbH ó 55437 Ober-Hilbersheim,<br />

Möbel vom Gutshof GmbH & Co.<br />

KG ó 55597 Wöllstein, JUWÖ POROTON-<br />

Werke Ernst Jungk & Sohn GmbH ó<br />

55627 Merxheim, Schneider Bau GmbH<br />

ó 56068 Koblenz, Sparkasse Koblenz ó<br />

56170 Bendorf, Mathias Normann Spedition<br />

GmbH & Co. KG ó 56170 Bendorf,<br />

AKOTHERM GmbH ó 56218 Mülheim-<br />

Kärlich, Basibüyük Holding GmbH ó<br />

56218 Mülheim-Kärlich, KTS Kärlicher<br />

Ton- und Schamottewerke Mannheim<br />

& Co.KG ó 56220 Urmitz, Colak GmbH<br />

Preisträger<br />

Großer Preis des<br />

Mittelstandes<br />

Tel. 0 63 32 / 91 39 00<br />

Saarlandstraße 31, 66482 Zweibrücken<br />

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ó 56322 Spay, Weingut Matthias Müller<br />

GbR ó 56410 Montabaur, Dr. Goerg<br />

GmbH ó 56412 Gackenbach, Fritz Stephan<br />

GmbH Medizintechnik ó 56457<br />

Westerburg, Mühlenbäckerei Rudolf<br />

Jung GmbH & Co. KG ó 56579 Rengsdorf,<br />

monte mare Unternehmensgruppe<br />

ó 56579 Bonefeld, Biovegan GmbH ó<br />

56626 Andernach, Stadt Andernach ó<br />

56651 Niederzissen, Reinhard Koll GmbH<br />

ó 56651 Oberzissen, DORS GmbH & Co.<br />

KG ó 56659 Burgbrohl, RHODIUS Mineralquellen<br />

und Getränke GmbH & Co. KG<br />

ó 56727 Mayen, Johannes Meiner GmbH<br />

ó 56727 Mayen, Kreissparkasse Mayen,<br />

Vorstandssekretariat ó 56727 Mayen,<br />

Projekt 3 gGmbH ó 56727 Mayen, Stadt<br />

Mayen ó 56745 Weibern, Augel GmbH<br />

ó 56751 Polch, UPA PACK GmbH ó 56759<br />

Kaisersesch, Raiffeisenbank Eifeltor eG<br />

ó 56759 Kaisersesch, Faber Fachgroßhandel<br />

GmbH ó 57610 Altkirchen, Schumann<br />

Project GmbH ó 65558 Hirschberg,<br />

Hirschberg Gin GbR ó 66482 Zweibrücken,<br />

EDEKA Ernst, Zweibrücken ó<br />

66482 Zweibrücken, Gebr. Mayer GmbH<br />

& Co.KG ó 66953 Pirmasens, Stadt Pirmasens<br />

ó 67059 Ludwigshafen, Fasihi<br />

GmbH ó 67059 Ludwigshafen, SHE<br />

Informationstechnologie AG ó 67059<br />

Ludwigshafen am Rhein, ITech Progress<br />

GmbH ó 67061 Ludwigshafen am Rhein,<br />

IAS MEXIS GmbH ó 67065 Ludwigshafen,<br />

Kübler GmbH - Energiesparende Hallenheizungen<br />

ó 67069 Ludwigshafen,<br />

Fluidserv GmbH ó 67227 Frankenthal,<br />

SK Hörakustik - Sabine Köbel ó 67657<br />

Kaiserslautern, Empolis Information<br />

Management GmbH ó 67659 Kaiserslautern,<br />

LOOMIS PRODUCTS Kahlefeld<br />

GmbH ó 67661 Kaiserslautern, PMB -<br />

Präzisionsmaschinenbau Bobertag<br />

GmbH ó 67661 Kaiserslautern, SAITOW<br />

AG ó 67661 Kaiserslautern, Wessamat<br />

Eismaschinen Fabrik GmbH ó 67663<br />

Kaiserslautern, Robot Makers GmbH ó<br />

76761 Rülzheim, DBK David + Baader<br />

GmbH ó 76761 Rülzheim, Burkhard Müller<br />

Schmuck GmbH ó<br />

Saarland<br />

66113 Saarbrücken, Data One GmbH ó<br />

66115 Saarbrücken, ORBIS AG ó 66117<br />

Saarbrücken, Sparkasse Saarbrücken ó<br />

66121 Saarbrücken, LivingEdition GmbH<br />

ó 66123 Saarbrücken, Eyeled GmbH ó<br />

66287 Quierschied-Göttelborn, Nanogate<br />

AG ó 66459 Kirkel, ZeBraS Ing.-<br />

GmbH ó 66709 Weiskirchen, LuxTek<br />

Tobias Gimmler ó<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

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Die vier Phasen<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

Das Wettbewerbsjahr dauert zwölf Monate.<br />

Es startet immer am 1. November und endet zum<br />

31. Oktober. Diese zwölf Monate splitten sich in<br />

vier verschiedene Phasen auf, in denen das Feld<br />

unterschiedlich bestellt werden muss, damit am<br />

Ende die Saat richtig aufgeht.<br />

Phase 1: Die Nominierungsphase<br />

Bis 31. Januar: Die Nominierung<br />

In der Zeit von Anfang November bis<br />

Ende Januar werden die zu nominierenden<br />

Unternehmen von den zur Nominierung<br />

berechtigten Personen und<br />

Einrichtungen in das Online-Portal des<br />

Wettbewerbs www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

eingetragen.<br />

Der Nominierende gibt dabei die Kontaktdaten<br />

des Unternehmens ein und<br />

begründet seinen Vorschlag. Mehr muss<br />

in dieser Zeit noch nicht passieren.<br />

Tipp: Bitte beachten Sie, dass Selbstnominierungen<br />

nicht möglich sind. Der<br />

Wettbewerb sieht vor, dass ein Dritter Ihr<br />

Unternehmen als preiswürdig einschätzt<br />

und nominiert.<br />

Die Oskar-Patzelt-Stiftung überprüft<br />

zeitnah die Angaben und informiert<br />

dann per E-Mail das Unternehmen darüber,<br />

dass es zum Wettbewerb „Großer<br />

Preis des Mittelstandes“ nominiert<br />

wurde. Zeitgleich erhält das Unternehmen<br />

seine passwortgeschützten<br />

Zugangsdaten und den zeitlichen Fahrplan,<br />

bis wann der ganze Nominierungsbogen<br />

auszufüllen ist. Dieser Teil der<br />

Nominierungsphase endet Ende Januar.<br />

Tipp: Am besten laden Sie die Website<br />

www.mittelstandspreis.com in die Symbolleiste<br />

Ihres Browsers und schauen<br />

regelmäßig nach Neuigkeiten. Dann sind<br />

Sie up to date und haben auch die Termine<br />

im Überblick.<br />

Ende Februar: Die Nominierungsliste<br />

Bis Ende Februar werden die Unternehmen<br />

informiert, dass sie nun offiziell auf<br />

der Nominierungsliste vertreten sind.<br />

Alle Unternehmen, die auf<br />

dieser Liste aufgeführt sind,<br />

haben die erste Jurystufe<br />

erreicht, sie zählen zu den<br />

Nominierten. Im Jahr <strong>2018</strong><br />

sind es 4.917 Nominierungen.<br />

Phase 2: Erarbeitung der Unterlagen<br />

Bis 15. April:<br />

Das Ausfüllen der Unterlagen<br />

Nach der erfolgreichen Nominierung<br />

geht es ans Ausfüllen der Nominierungsunterlagen.<br />

Diese Phase dauert bis Mitte<br />

April.<br />

Begleitung der Servicestellen<br />

Viele Servicestellen, aber auch nominierende<br />

Einrichtungen und Personen nutzen<br />

diese Zeit, um Unternehmen in ihrer<br />

Region mit Rat und Tat beim Ausfüllen<br />

der Unterlagen behilflich zu sein. Sie<br />

organisieren mit regionalen Wirtschaftseinrichtungen<br />

wie der IHK Treffen, um<br />

die Nominierten einem breiteren Publikum<br />

als Leistungsträger der Wirtschaft<br />

zu präsentieren. Häufig mit öffentlichen<br />

Würdenträgern wie Bürgermeistern,<br />

Staatssekretären oder Wirtschaftsministern,<br />

IHK-Verantwortlichen und vielen<br />

anderen mehr.<br />

Dabei geben sie zusätzlich Hilfestellung<br />

beim Ausfüllen der Unterlagen,<br />

liefern Hintergrundinformationen und<br />

Tipps zum Wettbewerb, um die für die<br />

eigene Vermarktung nötigen Schritte<br />

nicht zu verpassen.<br />

Dialogtage im Netzwerk der Besten<br />

Um bereits in einem sehr frühen Stadium<br />

den Austausch und das Netzwerken<br />

untereinander zu fördern, richtet die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung neben diversen<br />

regionalen Veranstaltungen die Dialogtage<br />

im Netzwerk der Besten aus. Die<br />

eintägigen Veranstaltungen beinhalten<br />

interessante Unternehmer-Vorträge und<br />

praxisorientierte Workshops.<br />

Häufig ist die Vermarktung ein<br />

Punkt, der bei vielen Unternehmen zu<br />

kurz kommt. Denn alleine die Tatsache,<br />

die erste Stufe erreicht zu haben, die<br />

Wettbewerbsvoraussetzungen zu erfüllen<br />

und von einem Dritten nominiert<br />

worden zu sein, bedeutet zu einem erlesenen<br />

kleinen Kreis von Unternehmen<br />

zu zählen. Und wann hat man schon die<br />

Möglichkeit, so ehrlich – quasi mit einer<br />

Referenz – Werbung zu machen?<br />

Bemerkenswert:<br />

Da bei diesen Veranstaltungen regelmäßig<br />

auch Unternehmer teilnehmen, die<br />

bereits in der Vergangenheit nominiert<br />

bzw. ausgezeichnet wurden, kann hier<br />

bereits ein erster Erfahrungsaustausch<br />

stattfinden. So werden auch Newcomer<br />

rasch zu „alten Hasen“.


erhalten sie die Unterlagen<br />

der Unternehmen aus<br />

ihren zwölf Wettbewerbsregionen,<br />

müssen diese<br />

Unterlagen lesen, sich eine<br />

Meinung bilden und jedes<br />

Unternehmen einzeln ranken.<br />

Tipp: Den vollständigen<br />

Überblick, aus welchen Personen<br />

die Jury besteht, bietet<br />

Ihnen die Website www.<br />

mittelstandspreis.com/<br />

wettbewerb/juroren.<br />

Bemerkenswert:<br />

Jeder Ball startet mit der gut zweistündigen,<br />

spannenden Ehrungsphase. Dazwischen<br />

und danach wird fürs leibliche<br />

Wohl gesorgt. Ab ca. 20.30 Uhr beginnt<br />

das bunte Ballprogramm mit hochkarätigen<br />

Showeinlagen. Dazwischen besteht<br />

die Möglichkeit, selbst das Tanzbein zu<br />

schwingen. Eine mit Preisen reichlich<br />

ausgestattete Tombola und die Mitternachts-Überraschung<br />

stellen weitere<br />

Höhepunkte des Abends dar. Und für<br />

viele findet nach dem offiziellen Ende<br />

gegen 1.00 Uhr in der Bar eine gemütliche<br />

Fortsetzung statt.<br />

25<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Bis 31. Mai: Juryliste<br />

Die Unternehmen, die diese zweite<br />

Wettbewerbsstufe erfolgreich meistern,<br />

kommen in die „Juryliste“. Auf dieser<br />

Liste befinden sich all die Unternehmen,<br />

die in den fünf Wettbewerbskriterien<br />

etwas vorzuweisen haben. Aus dieser<br />

Juryliste werden die Juroren später die<br />

Preisträger ermitteln.<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> erreichten 742 Unternehmen<br />

diese Jurystufe. Bis Ende Juni<br />

werden die Unternehmen diesbezüglich<br />

benachrichtigt. Schriftlich mit einem<br />

Anschreiben und einer individuell auf<br />

das Unternehmen bezogenen Urkunde.<br />

Bei Filmen, ob Kino oder TV, ist die<br />

Nominierung für einen Preis fast so<br />

wichtig wie der Preis selbst. Ähnlich verhält<br />

es sich beim „Großen Preis des Mittelstandes“.<br />

Phase 3: Auswahl der Preisträger<br />

Von Mitte April bis Ende Juni werden<br />

nun die eingereichten Unterlagen auf<br />

Vollständigkeit und inhaltliche Erfüllung<br />

der Wettbewerbsvoraussetzungen<br />

geprüft. Ab Juli beginnt für die ca. 100<br />

Juroren die heiße Zeit, nicht nur wegen<br />

der sommerlichen Temperaturen. Nun<br />

In diskussionsintensiven<br />

Runden legen sich die Juroren<br />

dann gemeinsam auf<br />

die zukünftigen Preisträger<br />

aus jeder Region fest. Die<br />

Ergebnisse bleiben streng geheim bis<br />

zur Auszeichnungsgala, auf der die Preisverleihung<br />

dann erfolgt.<br />

Bemerkenswert:<br />

Ein Corporate-Governance-Kodex regelt<br />

die Leitlinien für die verantwortungsvolle<br />

Durchführung des Wettbewerbs<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“.<br />

Darin ist unter anderem festgelegt, dass<br />

die Juroren die getroffenen Entscheidungen<br />

ihrer Jury einstimmig vertreten.<br />

Und ebenso, dass sich Juroren bei<br />

Interessens-konflikten verpflichten, dies<br />

offen zu legen und sich in diesem Fall der<br />

Mitwirkung und Beratung zu enthalten.<br />

Phase 4:<br />

Das große Finale, die Galabälle<br />

Dresden, Düsseldorf, Würzburg und Berlin.<br />

Das sind die Städte der vier Galabälle,<br />

auf denen die Preisträger erstmals<br />

öffentlich genannt und geehrt werden.<br />

Tatsächlich erst an diesem Abend<br />

erfahren die nominierten Unternehmen,<br />

ob sie zu den Preisträgern ihrer Region<br />

zählen. Diese festlichen Veranstaltungen<br />

können von allen Unternehmen besucht<br />

werden.<br />

Auszeichnungsliste<br />

Auf der Auszeichnungsliste finden sich<br />

alle im Rahmen des Wettbewerbs „Großer<br />

Preis des Mittelstandes“ ausgezeichneten<br />

Unternehmen, Banken, Kommunen<br />

und Personen wieder. Unmittelbar<br />

nach jedem Ball wird sie auf der Website<br />

des Wettbewerbs veröffentlicht. D.h. sie<br />

wird von Jahr zu Jahr umfangreicher<br />

und vollständiger. Die vollständige Auszeichnungsliste<br />

wird anschließend auch<br />

im offiziellen <strong>Magazin</strong> des Wettbewerbs,<br />

dem <strong>PT</strong>- <strong>Magazin</strong>, veröffentlicht. ó<br />

Buch-Tipp<br />

Christian Kalkbrenner:<br />

„Nominiert: Was tun?“<br />

Das kleine Buch zum Großen Preis des<br />

Mittelstandes.<br />

ISBN 978-3-00-055741-5, 12,90 Euro brutto<br />

Online unter https://shop.mittelstandspreis.com/<br />

bestellen.<br />

Der Autor Christian Kalkbrenner ist selbst<br />

Preisträger. Sein Buch „Die Wachstums-<br />

Champions – Made in Germany“ wurde<br />

2010 als „Mittelstands-Buch der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung“ ausgezeichnet.


Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2018</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />

20<br />

Sachsen<br />

01069 Dresden, Das Creative Hobby<br />

GmbH ó 01097 Dresden, Augustus-<br />

Tours e. K. ó 01257 Dresden, Malerei<br />

& Werbung Werker ó 01307 Dresden,<br />

Sandstorm Media GmbH ó 01587 Riesa,<br />

RiePharm GmbH ó 01589 Riesa, HGDS<br />

Hoffbauer & Gebauer Datenservice<br />

GmbH ó 01796 Dohma b. Pirna, Einrichtungshaus<br />

Käppler OHG ó 01900<br />

Bretnig-Hauswalde, Friedrich Wilhelm<br />

Kunath GmbH ó 01900 Großröhrsdorf,<br />

ONI Temperiertechnik Rhytemper<br />

GmbH ó 01900 Großröhrsdorf, Stadt<br />

Großröhrsdorf ó 02681 Wilthen, Landidyll<br />

Hotel Erbgericht Tautewalde ó<br />

02692 Großpostwitz, miunske GmbH ó<br />

02708 Löbau, Löbauer Druckhaus GmbH<br />

ó 02727 Ebersbach-Neugersdorf, Volksbank<br />

Löbau-Zittau eG ó 02739 Kottmar/Eibau,<br />

SSL Maschinenbau GmbH /<br />

Unternehmensgruppe Scholz ó 02763<br />

Zittau, HAVLAT Präzisionstechnik GmbH<br />

ó 02788 Zittau, fit GmbH ó 02791 Oderwitz,<br />

Arno Hentschel GmbH ó 02826<br />

Görlitz, Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien<br />

eG ó 02827 Görlitz, SKAN<br />

Deutschland GmbH ó 02828 Görlitz,<br />

G-S-D Gerhard Schoch Druckgiesstechnik<br />

ó 02977 Hoyerswerda, AVi Gesellschaft<br />

für Automatisierung in Verwaltung<br />

und Industrie mbH ó 02991 Lauta,<br />

Vitrinen- und Glasbau Reier GmbH ó<br />

041<strong>03</strong> Leipzig, ASL - Alles Saubere Leistung<br />

- GmbH ó 04109 Leipzig, Ratskeller<br />

der Stadt Leipzig GmbH ó 04109 Leipzig,<br />

Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG ó<br />

04229 Leipzig, BFMC Biofeedback Motor<br />

Control GmbH ó 04249 Leipzig, LEIPZI-<br />

GER Logistik & Lagerhaus GmbH ó 04315<br />

Leipzig, TAS AG ó 04347 Leipzig, Fliesenland<br />

Leipzig GmbH & Co. KG ó 04420<br />

Markranstädt, Stadt Markranstädt ó<br />

04420 Markranstädt / OT Großlehna, Fa.<br />

Mike Schärschmidt ó 04435 Schkeuditz/<br />

OT Radefeld, Vollack GmbH & Co. KG<br />

ó 04463 Großpösna, Unternehmensgruppe<br />

Hänchen ó 04463 Großpösna<br />

bei Leipzig, FISCHER druck&medien ó<br />

04571 Rötha, TDE Personal Service GmbH<br />

ó 04741 Roßwein, Gemeinhardt Gerüstbau<br />

Service GmbH ó 04779 Wermsdorf,<br />

KET Kirpal Energietechnik GmbH<br />

Anlagenbau & Co.KG ó 04808 Wurzen,<br />

PWWU Präzisionswerkzeuge Wurzen ó<br />

04874 Belgern, INTERPANE Glasgesellschaft<br />

mbH ó 04889 Belgern-Schildau,<br />

SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren<br />

GmbH ó 08056 Zwickau, Johnson Controls<br />

Sachsen-Batterien GmbH & Co. KG<br />

ó 08066 Zwickau, ILKAZELL Isoliertechnik<br />

GmbH Zwickau ó 08261 Schöneck,<br />

Raiffeisen-Handelsgenossenschaft<br />

Schöneck e.G. ó 08262 Muldenhammer,<br />

IK Elektronik GmbH ó 08280 Aue, Curt<br />

Bauer GmbH ó 08289 Schneeberg, Trockenbau<br />

Wäntig GmbH ó 08294 Lößnitz,<br />

GL Gießerei Lößnitz GmbH ó 08301 Bad<br />

Schlema, Beautyspa Servicegesellschaft<br />

mbH ó 08304 Schönheide, Bernd Flach<br />

Präzisionstechnik GmbH & Co. KG ó<br />

08427 Fraureuthm, ITSM IT-Systeme &<br />

Management GmbH ó 09111 Chemnitz,<br />

Food Star GmbH ó 09120 Chemnitz,<br />

richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE<br />

GmbH ó 09217 Burgstädt, Zschimmer<br />

& Schwarz Mohsdorf GmbH & Co. KG<br />

ó 09244 Lichtenau, TESOMA GmbH ó<br />

09244 Lichtenau / OT Ottendorf, Container<br />

Vermietung und Verkauf Menzl<br />

GmbH ó 09353 Oberlungwitz, Linder<br />

Zerspanungstechnik, Inhaber Martin<br />

Wrobel e. K. ó 09366 Stollberg/Erz.,<br />

HENKA Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />

GmbH ó 09380 Thalheim, GAD<br />

Burkhardtsdorf GmbH ó 09387 Jahnsdorf<br />

/ Erzgebirge, markSTAHL - Roland<br />

Markert ó 09456 Mildenau, Norafin<br />

Industries (Germany) GmbH Mildenau<br />

ó 09518 Großrückerswalde, VSM GMBH<br />

Maschinen- und Anlagenbau ó 09548<br />

Seiffen, DREGENO Seiffen eG ó 09579<br />

Grünhainichen, ZABAG Security Engineering<br />

GmbH ó 09633 Halsbrücke, OT<br />

Hetzdorf, Rehabilitationszentrum Niederschöna<br />

GmbH ó 09648 Mittweida,<br />

ACSYS Lasertechnik GmbH Mittweida<br />

ó 09648 Mittweida, IMM electronics<br />

GmbH ó<br />

Sachsen-Anhalt<br />

06120 Halle (Saale), ECH Elektrochemie<br />

Halle GmbH ó 06122 Halle (Saale), PS<br />

Union Holding GmbH ó 06130 Halle,<br />

ThermHex Waben GmbH ó 06217 Merseburg,<br />

Saalekreis ó 06217 Merseburg,<br />

ARS Betriebsservice GmbH ó 06217 Merseburg,<br />

Gesellschaft für angewandte<br />

Medizinische Physik und Technik mbH<br />

(GAM<strong>PT</strong> mbH) ó 06295 Lutherstadt Eisleben,<br />

HALLOG GmbH ó 06295 Lutherstadt<br />

Eisleben, EWS „Die Schuhfabrik“<br />

e. K. ó 06295 Lutherstadt Eisleben, ET<br />

blue chip GmbH ó 06493 Harzgerode,<br />

SYNOVA Systems GmbH & Co. KG ó


06526 Sangerhausen, FEAG Sangerhausen<br />

GmbH ó 06847 Dessau-Roßlau,<br />

Burchard Führer GmbH ó 06901 Kemberg,<br />

AIS Kursawe Anlagenbau & Industrieservice<br />

Kemberg ó 06917 Jessen OT<br />

Linda, Blech- und Technologiezentrum<br />

Linda GmbH ó 29410 Salzwedel, KRAI-<br />

BURG Relastec GmbH & Co. KG ó 29410<br />

Salzwedel, Salzwedeler Baumkuchen<br />

GmbH ó 38820 Halberstadt, Sanitätshaus<br />

Diße ó 38820 Halberstadt, Nanostone<br />

Water GmbH ó 39116 Magdeburg,<br />

B.T. innovation GmbH ó 39120 Magdeburg,<br />

Antennenbau Lindemann GmbH &<br />

Co. KG ó 39126 Magdeburg, ALEXMENÜ<br />

GmbH & CO. KG ó 39128 Magdeburg,<br />

AKTUELL BAU GmbH ó 39179 Barleben,<br />

Cybertrading GmbH ó 39218 Schönebeck,<br />

Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG<br />

ó 39261 Zerbst, KD Elektroniksysteme<br />

GmbH ó 39326 Colbitz OT Lindhorst,<br />

Humanas GmbH ó 39590 Tangermünde,<br />

Adler-Apotheke ó 39590 Tangermünde,<br />

Dietrich Busse Malereibetrieb GmbH ó<br />

Thüringen<br />

07318 Saalfeld (Saale), Wärme- Klima- &<br />

Sanitärtechnik GmbH ó 07333 Unterwellenborn,<br />

InventAir Industrielufttechnik<br />

GmbH ó 07338 Leutenberg, CTP<br />

GmbH Bluechemgroup ó 07549 Gera,<br />

LFG-Eckhard Oertel e.K. ó 07554 Kauern,<br />

Agrargenossenschaft Kauern eG ó<br />

07586 Kraftsdorf, Karl Verpackungen<br />

GmbH ó 07646 Laasdorf, CBV Blechbearbeitung<br />

GmbH ó 07646 Bollberg,<br />

H&E Bohrtechnik GmbH ó 07743 Jena,<br />

Ingenieurbüro Bau und Ausrüstungen<br />

GmbH (IBA) ó 07743 Jena, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Jena mbH ó<br />

07745 Jena, Innovative Klebtechnik Zimmermann<br />

- iKTZ ó 07745 Jena, SOMAG<br />

AG Jena ó 07747 Jena, JENATEC Industriemontagen<br />

GmbH ó 07751 Großlöbichau,<br />

VACOM Vakuum Komponenten<br />

& Messtechnik GmbH ó 07768 Kahla,<br />

COLANDIS GmbH ó 07937 Zeulenroda-<br />

Triebes, LACOS Computerservice GmbH<br />

ó 37308 Geisleden, edm aerotec GmbH<br />

ó 37351 Dingelstädt, Krieger + Schramm<br />

GmbH & Co. KG ó 98527 Suhl, Hoffmann.Seifert.Partner<br />

ó 98587 Steinbach-Hallenberg,<br />

Hehnke GmbH & Co.<br />

KG ó 98630 Römhild, Marmor-Center<br />

GmbH ó 98693 Ilmenau, FME Frachtmanagement<br />

Europa GmbH ó 98716<br />

Elgersburg, H. Heinz Meßwiderstände<br />

GmbH ó 99095 Erfurt OT Stotternheim,<br />

HKL Ingenieurgesellschaft mbH ó 99510<br />

Apolda, Dr. Schär Deutschland GmbH<br />

ó 99768 Harztor OT Ilfeld, Neanderklinik<br />

Harzwald GmbH ó 99817 Eisenach,<br />

INTERCE<strong>PT</strong> Technology GmbH ó 99834<br />

Gerstungen, BIM Textil-Service GmbH<br />

ó 99880 Waltershausen OT Schwarzhausen,<br />

Schülken Form GmbH ó 99974<br />

Mühlhausen, Federn Oßwald Fahrzeugteile<br />

& Technischer Handel ó<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Schwierige Projekte meistern!<br />

Mit unserem umweltschonenden Spülbohrverfahren bereiten wir<br />

den Weg, wenn der traditionelle Tiefbau an seine Grenzen stößt.<br />

Bohrungen in großer Tiefe oder Unterquerung von Verkehrswegen<br />

und bebauten Flächen, z. B. für Rohre oder Leitungen<br />

für Wasser-, Energie- und Datenversorgung.<br />

Kompetent. Umweltfreundlich. Zuverlässig.<br />

Fordern Sie uns!<br />

2017 <strong>2018</strong><br />

Im Gewerbepark 6 • 07646 Bollberg<br />

Telefon +49 36428 5133-00<br />

info@hue-bohrtechnik.de • www.hue-bohrtechnik.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

Brandenburg<br />

ó 01968 Senftenberg Landkreis Oberspreewald-Lausitz<br />

ó 01968 Senftenberg ZEDAS GmbH<br />

ó 01979 Lauchhammer LKS Lausitzer Kabel Service GmbH<br />

ó 01996 Hosena<br />

GET- Gastro- und Edelstahltechnik Bianka Kopp<br />

ó <strong>03</strong>022 Lübbenau/ Spreewald Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald (WIS) GmbH<br />

ó <strong>03</strong>046 Cottbus<br />

Kunella Feinkost GmbH<br />

ó <strong>03</strong>051 Cottbus Orthopädie- und Reha- Team Zimmermann GmbH<br />

ó <strong>03</strong>205 Calau caleg Schrank und Gehäusebau GmbH<br />

ó <strong>03</strong>205 Calau Stadt Calau<br />

ó <strong>03</strong>222 Lübbenau/Spreewald EMIS Electrics GmbH<br />

ó 04916 Schönewalde Frame Design Mende e.K.<br />

ó 04938 Uebigau-Wahrenbrück uesa GmbH<br />

ó 14482 Potsdam VCAT Consulting GmbH<br />

ó 14532 Kleinmachnow Analytica Alimentaria<br />

ó 14554 Seddiner See OT Neuseddin VEINLAND GmbH<br />

ó 14641 Wustermark TRAFÖ GmbH<br />

ó 14772 Brandenburg a. d. Havel IEB Industrieelektronik Brandenburg GmbH<br />

ó 14776 Brandenburg an der Havel RFT kabel Brandenburg GmbH<br />

ó 14943 Luckenwalde Niendorf Flügel- und Klavierfabrik GmbH<br />

ó 14959 Trebbin / Thyrow Grädler Fördertechnik GmbH<br />

ó 15299 Müllrose HTS Müllroser Hoch- Tief- und Straßenbau GmbH<br />

ó 15374 Müncheberg UGT Umwelt-Geräte-Technik GmbH<br />

ó 15378 Hennickendorf Berolina Metallspritztechnik Wesnigk GmbH<br />

Prozess- & Verfahrensentwicklung ■ Engineering & Projektmanagement ■ Fertigung & Montage von Sondermaschinen<br />

■ Implementierung & Programmierung von Industrierobotern ■ Steuerungs- & Schaltschrankbau ■ SPS<br />

Programmierung ■ Instandhaltung & Erweiterung von Produktionsanlagen ■ CNC-Fertigung & Metallbearbeitung<br />

Valentin-Rose-Straße 8<br />

16816 Neuruppin<br />

Tel. + 49 (0) 3391 40 15 30<br />

Fax + 49 (0) 3391 40 153 29<br />

info@asl-automation.com<br />

www.asl-automation.com


ó 15806 Zossen Flair Hotel Reuner<br />

ó 16515 Oranienburg ORAFOL Europe GmbH<br />

ó 16547 Birkenwerder Körber & Körber GmbH Präzisionemechanik<br />

ó 16816 Neuruppin ASL Automationssysteme Leske GmbH<br />

ó 16816 Neuruppin FLN Feuerlöschgeräte Neuruppin Vertriebs-GmbH<br />

ó 16816 Neuruppin Opitz Holzbau GmbH & Co. KG<br />

ó 16816 Neuruppin PAS Deutschland GmbH<br />

ó 16816 Neuruppin Turbo P.O.S.T. GmbH<br />

ó 16818 Werder (b. Neuruppin) STT GmbH<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Berlin<br />

ó 10117 Berlin Makowski Rusa Unternehmensberatung<br />

ó 10117 Berlin Projektron GmbH<br />

ó 10587 Berlin WELLER GRUPPE GmbH & Co. KG<br />

ó 10719 Berlin kapilendo AG<br />

ó 10787 Berlin Signavio GmbH<br />

ó 12205 Berlin Mahr EDV GmbH<br />

ó 13599 Berlin SWOOFLE GmbH<br />

ó 14089 Berlin pi Passau Ingenieure GmbH<br />

ó 14163 Berlin KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH<br />

25


Die Besten der Besten<br />

Ausgezeichnete Unternehmen, clevere Kommunen und starke Banken zählen bereits zu den<br />

Preisträgern des Mittelstandspreises. Sie treten erneut an, diesmal in den Kategorien „Premier“,<br />

„Premier-Bank“, „Premier-Kommune“. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland schreiben den<br />

Sonderpreis „Junge Wirtschaft“ aus. Im Herbst werden die Besten der Besten ausgezeichnet.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

22<br />

Die Premier-Juryliste <strong>2018</strong> versammelt<br />

großartige unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die<br />

Premier-Preisträger <strong>2018</strong> hervor. Unter<br />

www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über alle<br />

nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />

Premier<br />

01097 Dresden, AugustusTours e. K. ó<br />

02692 Großpostwitz, miunske GmbH<br />

ó 02739 Kottmar/Eibau, SSL Maschinenbau<br />

GmbH / Unternehmensgruppe<br />

Scholz ó 02788 Zittau, fit GmbH ó<br />

<strong>03</strong>051 Cottbus, Orthopädie- und Reha-<br />

Team Zimmermann GmbH ó <strong>03</strong>205<br />

Calau, caleg Schrank und Gehäusebau<br />

GmbH ó 041<strong>03</strong> Leipzig, ASL - Alles Saubere<br />

Leistung - GmbH ó 04315 Leipzig,<br />

TAS AG ó 04435 Schkeuditz/OT Radefeld,<br />

Vollack GmbH & Co. KG ó 04889 Belgern-Schildau,<br />

SFW Schildauer Fleischund<br />

Wurstwaren GmbH ó 04938 Uebigau-Wahrenbrück,<br />

uesa GmbH ó 06120<br />

Halle (Saale), ECH Elektrochemie Halle<br />

GmbH ó 06217 Merseburg, ARS Betriebsservice<br />

GmbH ó 06295 Lutherstadt<br />

Eisleben, ET blue chip GmbH ó 06295<br />

Lutherstadt Eisleben, HALLOG GmbH<br />

ó 06526 Sangerhausen, FEAG Sangerhausen<br />

GmbH ó 06847 Dessau-Roßlau,<br />

Burchard Führer GmbH ó 06901 Kemberg,<br />

AIS Kursawe Anlagenbau & Industrieservice<br />

Kemberg ó 07646 Laasdorf,<br />

CBV Blechbearbeitung GmbH ó 07751<br />

Großlöbichau, VACOM Vakuum Komponenten<br />

& Messtechnik GmbH ó 07937<br />

Zeulenroda-Triebes, LACOS Computerservice<br />

GmbH ó 08262 Muldenhammer,<br />

IK Elektronik GmbH ó 08280 Aue,<br />

Curt Bauer GmbH ó 09120 Chemnitz,<br />

richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE<br />

GmbH ó 09244 Lichtenau / OT Ottendorf,<br />

Container Vermietung und Verkauf<br />

Menzl GmbH ó 09366 Stollberg/Erz.,<br />

HENKA Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />

GmbH ó 09456 Mildenau, Norafin<br />

Industries (Germany) GmbH Mildenau<br />

ó 09648 Mittweida, ACSYS Lasertechnik<br />

GmbH Mittweida ó 09648 Mittweida,<br />

IMM electronics GmbH ó 14554 Seddiner<br />

See OT Neuseddin, VEINLAND GmbH<br />

ó 14776 Brandenburg an der Havel, RFT<br />

kabel Brandenburg GmbH ó 18055 Rostock,<br />

Weiß-Hotel GmbH - TRIHOTEL am<br />

Schweizer Wald ó 18184 Rostock-Roggentin,<br />

Globus Handelshof St. Wendel<br />

GmbH & Co. KG ó 18437 Stralsund, ITG<br />

Ingenieur- Tief und Gleisbau GmbH ó<br />

18437 Stralsund, rehaform GmbH & Co.<br />

KG ó 19057 Schwerin, Schoeller Allibert<br />

GmbH ó 19061 Schwerin, PLANET IC<br />

GmbH ó 22309 Hamburg, Friedrich Karl<br />

Schroeder GmbH & Co. KG ó 24105 Kiel,<br />

knk Business Software AG ó 24105 Kiel,<br />

ma design GmbH & Co. KG ó 24149 Kiel,<br />

Buchner & Partner GmbH ó 26215 Wiefelstede,<br />

LAGER 3000 GmbH ó 27607<br />

Geestland, ASTRO Motorengesellschaft<br />

GmbH & Co. KG ó 28832 Achim, Vermessungs-<br />

und Sachverständigenbüro<br />

Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn ó 29410 Salzwedel,<br />

KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG<br />

ó 31008 Elze, Albert Fischer GmbH ó<br />

32107 Bad Salzuflen, Eifler Kunststoff-<br />

Technik GmbH & Co. KG ó 32549 Bad<br />

Oeynhausen, DENIOS AG ó 35066 Frankenberg,<br />

FingerHaus GmbH ó 35274<br />

Kirchhain, Marburger Tapetenfabrik J.B.<br />

Schaefer GmbH & Co. KG ó 35423 Lich,<br />

Network Concept GmbH ó 36110 Schlitz,<br />

Lampenwelt GmbH ó 36163 Poppenhausen,<br />

papperts GmbH & Co. KG ó<br />

37351 Dingelstädt, Krieger + Schramm<br />

GmbH & Co. KG ó 37441 Bad Sachsa,<br />

Hotel Romantischer Winkel ó 39116<br />

Magdeburg, B.T. innovation GmbH ó<br />

39128 Magdeburg, AKTUELL BAU GmbH<br />

ó 39218 Schönebeck, Ambulanz Mobile<br />

GmbH & Co. KG ó 39326 Colbitz OT Lindhorst,<br />

Humanas GmbH ó 46325 Borken,<br />

NETGO Unternehmensgruppe GmbH ó<br />

48691 Vreden, BETEBE GmbH ó 48691<br />

Vreden, Laudert GmbH + Co. KG ó 48712<br />

Gescher-Hochmoor, Ruthmann GmbH &<br />

Co. KG ó 49324 Melle, ASSMANN BÜRO-<br />

MÖBEL GMBH & CO.KG ó 49439 Stein-


feld (Oldenburg), Müller-Technik GmbH<br />

ó 49584 Fürstenau, cdVet Naturprodukte<br />

GmbH ó 49584 Fürstenau, Richter<br />

Möbelwerkstätten GmbH ó 49593<br />

Bersenbrück, Wurst Stahlbau GmbH ó<br />

51789 Lindlar, Lang AG ó 51789 Lindlar,<br />

ONI-Wärmetrafo GmbH ó 54570 Kalenborn-Scheuern,<br />

PREMOSYS GmbH ó<br />

55597 Wöllstein, JUWÖ POROTON- Werke<br />

Ernst Jungk & Sohn GmbH ó 56170 Bendorf,<br />

AKOTHERM GmbH ó 56170 Bendorf,<br />

Mathias Normann Spedition GmbH &<br />

Co. KG ó 56220 Urmitz, Colak GmbH ó<br />

56579 Rengsdorf, monte mare Unternehmensgruppe<br />

ó 56651 Niederzissen,<br />

Reinhard Koll GmbH ó 57439 Attendorn,<br />

AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG ó 58566 Kierspe,<br />

Kunststofftechnik Backhaus GmbH ó<br />

59229 Ahlen, Metallwerke Renner GmbH<br />

ó 59929 Brilon, EGGER Holzwerkstoffe<br />

Brilon GmbH & Co. KG ó 59964 Medebach,<br />

Paul Köster GmbH ó 63679 Schotten,<br />

Schottener Soziale Dienste gGmbH<br />

ó 65549 Limburg, Blechwarenfabrik<br />

Limburg GmbH ó 66482 Zweibrücken,<br />

EDEKA Ernst, Zweibrücken ó 67059<br />

Ludwigshafen, Fasihi GmbH ó 67065<br />

Ludwigshafen, Kübler GmbH - Energiesparende<br />

Hallenheizungen ó 67661<br />

Kaiserslautern, SAITOW AG ó 69483<br />

Wald-Michelbach, Jöst Abrasives GmbH<br />

ó 73525 Schwäbisch Gmünd, DELTA<br />

LOGIC Automatisierungstechnik GmbH<br />

ó 76698 Ubstadt-Weiher, Michael<br />

Koch GmbH ó 77656 Offenburg, Peter<br />

Huber Kältemaschinenbau AG ó 85080<br />

Gaimersheim, ASAP Holding GmbH<br />

ó 86420 Diedorf, Borscheid + Wenig<br />

GmbH ó 87663 Lengenwang, K&S Anlagenbau<br />

GmbH ó 88271 Wilhelmsdorf,<br />

Zimmerei Berthold Ott GmbH ó 89312<br />

Günzburg, GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />

GMBH ó 90431 Nürnberg, HG Hans Geiger<br />

Formenbau GmbH ó 90768 Fürth,<br />

BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG ó<br />

91710 Gunzenhausen, Zweirad Gruber<br />

GmbH ó 92318 Neumarkt, Bionorica SE<br />

ó 93333 Neustadt a.d. Donau, Scheugenpflug<br />

AG ó 93413 Cham, K+B E-Tech<br />

GmbH & Co. KG ó 93488 Schönthal,<br />

Max Heimerl Bau GmbH ó 93495 Weiding,<br />

Rolladen Braun GmbH & Co KG ó<br />

95615 Marktredwitz, Hirsch KG ó 97789<br />

Oberleichtersbach, Hanse Haus GmbH &<br />

Co. KG ó 98527 Suhl, Hoffmann.Seifert.<br />

Partner ó 98716 Elgersburg, H. Heinz<br />

Meßwiderstände GmbH ó 99974 Mühlhausen,<br />

Federn Oßwald Fahrzeugteile &<br />

Technischer Handel ó<br />

Junge Wirtschaft<br />

15806 Zossen, Flair Hotel Reuner ó 88131<br />

Lindau, Tanzschule Daniel Geiger ó<br />

Premier-Bank<br />

02727 Ebersbach-Neugersdorf, Volksbank<br />

Löbau-Zittau eG ó 02826 Görlitz,<br />

Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien<br />

eG ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />

Volksbank RheinAhrEifel eG ó<br />

56068 Koblenz, Sparkasse Koblenz ó<br />

56727 Mayen, Kreissparkasse Mayen, Vorstandssekretariat<br />

ó 6<strong>03</strong>27 Frankfurt am<br />

Main, FinTech Group AG ó 74219 Möckmühl,<br />

Volksbank Möckmühl-Neuenstadt<br />

eG ó 77652 Offenburg, Volksbank in der<br />

Ortenau eG ó<br />

Premier-Kommune<br />

01900 Großröhrsdorf, Stadt Großröhrsdorf<br />

ó 04420 Markranstädt, Stadt Markranstädt<br />

ó 48683 Ahaus, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

für den Kreis<br />

Borken mbH ó 74523 Schwäbisch Hall,<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft des<br />

Landkreises Schwäbisch Hall mbH ó<br />

91781 Weißenburg i.Bay, Landkreis Weißenburg<br />

Gunzenhausen ó 94559 Niederwinkling,<br />

Gemeinde Niederwinkling<br />

ó 95615 Marktredwitz, Große Kreisstadt<br />

Marktredwitz ó 96047 Bamberg, Stadt<br />

Bamberg - Wirtschaftsförderung ó<br />

96052 Bamberg, Wirtschaftsförderung<br />

Landkreis Bamberg ó<br />

23<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />

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29. SE<strong>PT</strong>EMBER <strong>2018</strong> – MARITIM HOTEL DÜSSELDORF<br />

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* Die Reservierung der Hotelzimmer erfolgt nur direkt bei den Maritim Hotels bis<br />

spätestens vier Wochen vor der Veranstaltung.<br />

(Kennwort: „Großer Preis des Mittel standes“)


KOLUMNE<br />

Unternehmer sind Problemlöser<br />

Wo andere lamentieren oder ellenlang<br />

schwadronieren, wer an ihrem Unglück<br />

schuld wäre, dort packen die Unternehmer<br />

an. Denn was soll sich von allein<br />

ändern, wenn wir es nicht ändern? Die<br />

einzige Frage ist, das Ziel zu bestimmen,<br />

das den Einsatz von Energie und Zeit<br />

rechtfertigt. Denn auch Unternehmer<br />

haben jeden Tag nur 24 Stunden Zeit.<br />

Und zwar nur wenige Jahre oder Jahrzehnte.<br />

Ist es nicht komisch, dass diejenigen,<br />

die schon viele Aufgaben auf dem Tisch<br />

haben, auch immer noch eine weitere<br />

– berechtigte – Bitte nicht abschlagen<br />

können? In einem gut organisierten Tag<br />

lassen sich stets neue Prioritäten bestimmen.<br />

Klarer Blick, Zielbestimmung,<br />

Handlungsentscheidung, und dann einfach<br />

Tun!<br />

Unternehmer können die Entscheidung<br />

über Strategie und Taktik nicht<br />

endlos hinauszögern. Sie müssen schnell<br />

und flexibel agieren. Und dabei müssen<br />

sie darauf achten, dass am Ende des<br />

Spiels immer wieder ein wenig mehr in<br />

der Kasse ist als zuvor. Sonst ist die Pleite<br />

nur eine Frage der Zeit.<br />

Unternehmer können den Lauf der<br />

Geschichte nur selten verändern, aber<br />

sie können ihr einen Stempel aufdrücken.<br />

Sie kämpfen mit hunderten und<br />

tausenden anderer Unternehmer um<br />

Aufmerksamkeit, um Achtung, um Aufträge,<br />

um Erfolg. Auch wenn man mit<br />

Pionierinnovationen den Wettbewerbern<br />

einen Schritt voraus ist, ist das kein<br />

Grund zum Ausruhen. Kein solcher Vorsprung<br />

ist von Dauer. Alle handelnden<br />

Personen in Wirtschaft und Gesellschaft<br />

bemühen sich darum, die nächste Pionierinnovation<br />

zu finden. Nichts bleibt,<br />

wie es ist. Alles verändert sich. Entweder<br />

man ist Treiber der Entwicklung oder<br />

Getriebener.<br />

Auf dem Weg zum Gipfel begleiten den<br />

Erfolgreichen Partner und Freunde. Der<br />

Spruch der Musketiere „Einer für alle,<br />

alle für einen!“ hilft den Berg hinauf<br />

und auch wieder hinunter. Nichts ist<br />

unmöglich, was der menschliche Geist<br />

sich vorstellen kann. Geduld, Zuversicht<br />

und steter Einsatz führen noch immer<br />

zum Ziel.<br />

Doch auf dem Gipfel des Erfolgs ist<br />

der Gipfelstürmer meist allein. Hier ist<br />

die Gelegenheit zum Innehalten, zum<br />

Rückblick, zur Konzentration. Aus der<br />

Adlerperspektive sieht jede einzelne<br />

Aufgabe ganz klein aus. Aus der Alltagsperspektive<br />

wiederum türmt sich<br />

der Problemberg unerreichbar auf. Der<br />

stetige Wechsel beider Perspektiven,<br />

das Abgleichen des Erreichten mit dem<br />

Angestrebten, das Neujustieren der Ziele<br />

und Ressourcen, und das Beibehalten<br />

von Lockerheit und Spaß, all das macht<br />

erfolgreiche Problemlöser aus.<br />

Zu finden im Netzwerk der Besten!<br />

Ihre Petra Tröger<br />

27<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 2/<strong>2018</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


Erfolgsgeschichte mit<br />

weltweit gefragter Technik<br />

Firmenportrait<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

28<br />

Innovative und energiesparende Systemtechnik aus dem Hause ONI<br />

kommt vom mittelständischen Betrieb bis zum Großkonzern zum Einsatz<br />

– Aktuell sorgen mehr als 5.100 Kunden in über 70 Ländern für volle<br />

Auftragsbücher und kontinuierliches Wachstum.<br />

Seit der Gründung des Unternehmens<br />

im Jahr 1983 liegt die ONI-<br />

Wärmetrafo GmbH kontinuierlich<br />

auf Erfolgskurs. Mehr als 5.100 Unternehmen<br />

in über 70 Ländern der Welt<br />

schätzen heute die energiesparenden<br />

ONI-Systemlösungen und nutzen das<br />

breit gefächerte Know-now für ihren<br />

Erfolg. Der Kundenkreis reicht dabei vom<br />

kleinen, mittelständischen Unternehmen<br />

bis zum Weltkonzern. So nutzen<br />

Unternehmen wie Airbus, Audi, BMW,<br />

Bosch, EnBW, Faurecia, Ford, Gardena,<br />

Gerresheimer, Gizeh, Hella, Hilti, Johnson<br />

Controls, Jokey, Lego oder Leifheit die<br />

technischen Lösungen aus dem Hause<br />

ONI, um damit Ihre Energie- und Produktionskosten<br />

auf Minimalniveau zu halten,<br />

ebenso wie Magna, Mannesmann,<br />

Mercedes, Otto Fuchs, Rittal, Röchling,<br />

S+C, Salzgitter Industrie, Siemens, Sumitomo<br />

Demag, ThyssenKrupp, Tupperware,<br />

VDO, Vorwerk, VOSS, VW, Warsteiner,<br />

Wirthwein oder ZF.<br />

Angefangen hat alles mit einem<br />

System zur Wärmerückgewinnung von<br />

Abwärme aus hydraulischen Maschinen.<br />

Heute reicht das Produkt- und Leistungsspektrum<br />

von der Beratung und Planung<br />

bis zum schlüsselfertigen Bau komplexer,<br />

energieoptimierter Anlagen in den<br />

Bereichen Kühl-/Kälteanlagen, Wärmerückgewinnung,<br />

Klima-, Lüftungs- und<br />

Reinraumtechnik, Temperiersysteme,<br />

Maschinenoptimierung, Wasseraufbereitung<br />

und Druckluftversorgung für die


Firmenportrait<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Branchenbereiche Druckgussindustrie,<br />

Kunststoffindustrie, Metallverarbeitung,<br />

Metallbearbeitung und -veredelung,<br />

Lebensmittelindustrie, Medizintechnik,<br />

Chemische Industrie oder Automobil<br />

Zulieferer.<br />

Die treibende Kraft im Unternehmen<br />

ONI ist der Unternehmensgründer<br />

und geschäftsführende Gesellschafter<br />

Wolfgang Oehm. Als Visionär hatte er<br />

bereits in den Siebzigerjahren erkannt,<br />

welch enorme Bedeutung das Thema<br />

Energie für uns alle haben wird. So entwickelte<br />

er Anfang der Achtzigerjahre<br />

das weltweit erste Wärmerückgewinnungssystem<br />

für Kunststoffmaschinen.<br />

Der Wärmerückgewinnung folgten Systemlösungen,<br />

die den Stromverbrauch<br />

von Kunststoffmaschinen oder Kältemaschinen<br />

massiv reduzierten.<br />

Wolfgang Oehm, Pionier in Sachen<br />

Energieoptimierung in Industriebetrieben<br />

und Entwickler verschiedener Systemlösungen<br />

zur Energieeinsparung in<br />

unterschiedlichsten Industriebranchen<br />

wurde für seine unternehmerische Leistung<br />

und sein herausragendes soziales<br />

Engagement mit dem Verdienstkreuz<br />

1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet.<br />

„In den für uns wichtigen Industriebranchen<br />

hat sich längst herumgesprochen,<br />

dass wir mehr als nur eine<br />

effiziente Anlage liefern“, sagt Wolfgang<br />

Oehm. „Wir kümmern uns um die ganzheitliche<br />

Systemoptimierung im Umfeld<br />

unserer Anlagentechnik. Dabei nutzen<br />

wir unsere langjährigen Erfahrungen<br />

in den verschiedenen Industriesparten<br />

zum Vorteil unserer Kunden. Dieses und<br />

eine Reihe weiterer Alleinstellungsmerkmale<br />

wurden durch den Eintrag in das<br />

Lexikon der deutschen Weltmarktführer<br />

besonders gewürdigt und werden<br />

dadurch von Zielkunden in der ganzen<br />

Welt wahrgenommen.“<br />

„Unser Erfolgsrezept beruht auf<br />

einer leistungsstarken, hoch motivierten<br />

Mannschaft, vom Auszubildenden bis<br />

zum leitenden Angestellten, in Kombination<br />

mit hoch effizienten, energiesparenden<br />

Systemlösungen.<br />

So finanzieren sich unsere Anlagensysteme<br />

in der Regel in 0,8 bis 2 Jahren<br />

und leisten gleichzeitig einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Umweltentlastung.<br />

42 nationale und internationale<br />

Preise und Auszeichnungen spiegeln<br />

unseren Unternehmenserfolg eindrucksvoll<br />

wieder. Unter anderem Auszeichnungen<br />

wie 4 Goldmedaillen für beste<br />

Technik in Polen, 6 Siege im Wettbewerb<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“, Beste<br />

Lehrlingsausbildung von 33.000 Betrieben,<br />

deutscher Weltmarktführer in unserem<br />

Branchenbereich, 4 Auszeichnungen<br />

im Unternehmerwettbewerb „Entrepreneur<br />

des Jahres“ oder die Auszeichnung<br />

„Hidden Champion“ durch den Nachrichtensender<br />

n-tv.<br />

Unternehmerischer Erfolg und der<br />

daraus resultierende Zuwachs an Mitarbeitern<br />

erfordert zwangsläufig eine<br />

Erweiterung der Flächen für Arbeitsplätze<br />

sowohl im Gewerbe- als auch im<br />

Verwaltungsbereich. Aus diesem Grund<br />

wurden 2017 gleich mehrere Erweiterungs-<br />

und Standortprojekte auf den<br />

Weg gebracht. Am ONI-Stammsitz in<br />

Lindlar wurde der Neubau eines Verwaltungsgebäudes<br />

mit rund 1250 Quadratmetern<br />

für etwa 75 Mitarbeiter in Angriff<br />

genommen. Architektonisch anspruchsvoll<br />

gestaltet fügt sich der Neubau an<br />

den 2013 fertiggestellten und bezogenen<br />

Gebäudekomplex mit Fertigungshalle<br />

und angegliedertem Verwaltungstrakt<br />

an. Das neue Verwaltungsgebäude<br />

steht kurz vor der Fertigstellung und soll<br />

im April bezogen werden.<br />

Um das Unternehmenswachstum<br />

nachhaltig zu sichern, wird der Ausbau<br />

der Vertriebsorganisation konsequent<br />

vorangetrieben. Ein Schwerpunkt sind<br />

die Regionen Osteuropa, China und Südamerika.<br />

Konkret wurden in Osteuropa<br />

neue Vertriebspartner gefunden und<br />

bestehende Partnerschaften gestärkt. In<br />

China wurde eine eigene Gesellschaft<br />

gegründet und die Kapazität an Fachkräften<br />

verdoppelt. Dort konnten hoch<br />

qualifizierte und optimal vernetzte<br />

Fachleute gewonnen werden. Im Zusammenwirken<br />

mit Vertriebsgesellschaften<br />

namhafter Maschinenhersteller soll der<br />

chinesische Markt mit großer Intensität<br />

erschlossen werden. Neben der Ausweitung<br />

der Vertriebsaktivitäten im Ausland<br />

sind verschiedene Produkt-Neuentwicklungen<br />

dazu angelegt, das Unternehmenswachstum<br />

weiter voranzutreiben.<br />

Bestes Beispiel ist das neu entwickelte<br />

ONI-AquaClean System, das mit<br />

modernster Technik für eine Top-Wasserqualität<br />

in Kühlwasserkreisläufen<br />

sorgt. „Mit innovativer Technik, einem<br />

leistungsstarken Team von 470 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern und einer<br />

zukunftsorientierten Unternehmensstrategie<br />

sind wir für die Zukunft gut<br />

gerüstet“, fasst Oehm die weitere Ausrichtung<br />

des Betriebes zusammen. ó<br />

Rüdiger Dzuban<br />

29


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Wirtschaft<br />

30<br />

Car-Sharing und<br />

Dienstrad-Leasing<br />

Mit gesunden und umweltfreundlichen<br />

Mobilitätsangeboten punkten<br />

Ein Arbeitsweg von elf Kilometern<br />

ist für die meisten Beschäftigten<br />

ein Grund ins Auto zu steigen. Hinter<br />

dem Steuer ist es morgens wohlig warm<br />

und – solange kein Stau in Sicht ist –<br />

geht es schnell voran. Giorgio Cevolani<br />

gehört nicht zu den passionierten Pkw-<br />

Pendlern. Bei schönem Wetter fährt er<br />

mit dem Fahrrad zu seinem Arbeitsplatz<br />

– elf Kilometer hin und wieder zurück.<br />

Den Grund dafür lieferte sein Arbeitgeber,<br />

die Druckerei Lokay, mit Sitz im<br />

hessischen Reinheim. Geschäftsführer<br />

Ralf Lokay führte 2009 eine Fahrradflotte<br />

mit Leasingrädern ein und machte<br />

der Belegschaft ein attraktives Angebot:<br />

Wer an mindestens 50 Tagen mit<br />

dem Fahrrad zum Betrieb kommt, kann<br />

das kostenlose Tourenrad behalten. „Für<br />

uns war es als umweltfreundlicher Druckereibetrieb<br />

die logische Konsequenz,<br />

Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen<br />

mitzudenken“, so Lokay. „Ich<br />

bin sehr stolz darauf, dass viele unserer<br />

Beschäftigten ihre alten Gewohnheiten<br />

abgelegt haben und mehr Bewegung in<br />

ihren Alltag bringen.“ Heute bietet das<br />

Familienunternehmen der Belegschaft<br />

die Möglichkeit, Diensträder oder Pedelecs<br />

über den Arbeitgeber zu leasen. Das<br />

heißt, die Kosten werden als monatliche<br />

Rate direkt vom Bruttolohn abgezogen,<br />

wodurch sich Steuern und Sozialabgaben<br />

verringern. Aber auch Beschäftigte<br />

mit einem längeren Arbeitsweg erhalten<br />

einen Anreiz, das Auto stehen zu lassen.<br />

Ihnen erstattet die Druckerei die kompletten<br />

Kosten für das Jobticket.<br />

Ob KMU oder Konzern, so wie der<br />

Druckereibetrieb haben sich viele Unternehmen<br />

vorgenommen, die betriebliche<br />

Mobilität zu verbessern und den CO2-<br />

Ausstoß zu verringern. Betriebliches<br />

Mobilitätsmanagement heißt das Konzept<br />

dahinter: Mithilfe von Anreizen sollen<br />

Beschäftigte motiviert werden, vom<br />

alleinbesetzten Pkw auf Fahrrad, ÖPNV<br />

oder Fahrgemeinschaften umzusteigen.<br />

Das kommt nicht nur der Umwelt<br />

zugute. Beschäftigte stehen auf dem<br />

Weg zur Arbeit weniger gestresst im<br />

Stau, bewegen sich mehr und sparen<br />

bestenfalls Kosten. Währenddessen profitieren<br />

Unternehmen von geringeren<br />

Parkraumkosten sowie zufriedenen und<br />

fitten Mitarbeitern. Denn im Vergleich<br />

zu Pkw-Pendlern sind Radfahrer im Jahr<br />

rund zwei Tage weniger krank und drei<br />

Kilogramm leichter.<br />

Doch müssen sich Maßnahmen<br />

des Mobilitätsmanagements keineswegs<br />

auf altbekannte Zusatzleistungen<br />

beschränken, wie ein Hersteller von<br />

Präzisionsdichtungen mit Hauptsitz in<br />

Stuttgart zeigt. Trelleborg Sealing Solutions<br />

GmbH nimmt Mitte des Jahres<br />

einen Umzug in ein neues Entwicklungsund<br />

Verwaltungsgebäudes zum Anlass,<br />

um bestehenden Mobilitätsangebote zu<br />

erweitern. Das neue, sogenannte TSS<br />

Innovation Center, befindet sich in direkter<br />

Nähe des Vaihinger Bahnhofs und ist<br />

damit gut an den ÖPNV angebunden.<br />

„Je nachdem, wie unsere Beschäftigten<br />

zu uns kommen, können sie zwischen<br />

verschiedenen Leistungen wählen. Statt<br />

strikte Vorgaben zu machen oder die<br />

Wahl eines bestimmten Verkehrsmittels<br />

zu forcieren, setzen wir auf eigenverantwortliches<br />

Handeln eines jeden<br />

einzelnen“, betont der Vorsitzende der<br />

Geschäftsführung Carsten Stehle. Während<br />

sich fahrradaffine Pendler ein<br />

Dienstrad leasen können und obendrein<br />

einen Zuschuss von maximal 50 Euro pro<br />

Monat vom Arbeitgeber erhalten, erstattet<br />

Trelleborg Sealing Solutions Busund<br />

Bahnfahrern die vollen Kosten des<br />

Firmentickets. Für weitere Zonen oder<br />

bestimmte Ticketoptionen übernimmt<br />

das Unternehmen zwei Drittel der Kosten.<br />

Beschäftigte, die zu Fuß oder mit<br />

dem Rad zur Arbeit kommen und das<br />

Rad-Leasing nicht nutzen, erhalten für<br />

ihr umweltbewusstes Verhalten einen<br />

Bonus in Höhe von 60 Euro pro Monat<br />

und finden im neuen Gebäude Duschen,<br />

Umkleidekabinen und Spinde vor.<br />

Für Dienstfahrten werden im eigenen<br />

und entsprechend ausgestatteten<br />

Parkhaus Elektro- und Hybridfahrzeuge<br />

bereitgestellt. Mitarbeiter, die morgens<br />

© ACE Auto Club Europa<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur<br />

Arbeit kommen und abends ein Auto<br />

benötigen, können die Carsharing-Autos<br />

ebenso privat nutzen. Dies führt zu einer<br />

höheren Auslastung und spart Poolfahrzeuge<br />

ein. Durch die Einsparungen können<br />

wiederum die Carsharing-Kosten für<br />

die Belegschaft gesenkt werden. Doch<br />

es geht nicht nur um die Verlagerung,<br />

sondern auch um die Vermeidung von<br />

Verkehr. So hat das Unternehmen 2017<br />

die Möglichkeit geschaffen, 20 Prozent<br />

der Arbeitszeit mobil zu arbeiten. Hierfür<br />

wurden alle Beschäftigte mit neuer<br />

Informations- und Kommunikationstechnik<br />

ausgestattet. Für ein Unternehmen,<br />

das gut an den ÖPNV angebunden<br />

ist, lohnt sich ein vergünstigtes Jobticket.<br />

Betriebe, in denen die Mitarbeiter dienstlich<br />

viel unterwegs sind, setzen besser<br />

auf BahnCards oder innovative Technologien<br />

für Videokonferenzen. Andernorts<br />

ist es dagegen sinnvoller, Fahrpläne an<br />

Schichtzeiten anzupassen oder Shuttlebusse<br />

zwischen dem Werksgelände und<br />

dem nächstgelegenen Bahnhof einzurichten.<br />

Mit einer umfassenden Analyse<br />

kann ein Betrieb relevante Tätigkeitsfelder<br />

identifizieren und erste Weichen<br />

stellen. Unterstützung bietet die Initiative<br />

„mobil gewinnt“ des Bundesumweltund<br />

Bundesverkehrsministeriums. ó<br />

Sarah Rothe,<br />

ACE Auto Club Europa e.V.<br />

Netzwerkkonferenzen für interessierte<br />

Unternehmen<br />

Die Initiative „mobil gewinnt“ des Bundesumwelt-<br />

und Bundesverkehrsministerium veranstaltet<br />

kostenlose Netzwerkkonferenzen, um das<br />

Konzept des betrieblichen Mobilitätsmanagements<br />

bekannter zu machen. Anhand praktischer<br />

Beispiele erfahren Unternehmen, mit welchen<br />

Maßnahmen sie die Arbeits- und Dienstwege<br />

ihrer Beschäftigten gezielt verbessern. Die Netzwerkkonferenzen<br />

finden bundesweit statt, u.a.<br />

am 13. Juni <strong>2018</strong> in Schweinfurt. Weitere Informationen<br />

zu den Konferenzen und zur Initiative sind<br />

unter www.mobil-gewinnt.de verfügbar.


Schachstiftung<br />

GK gGmbH<br />

Chancengerechtigkeit<br />

Erlernen der deutschen Sprache<br />

Die Kinder auch aus benachteiligten<br />

Familien lernen Zahlen und Buchstaben<br />

sowie vernetztes Denken.<br />

Durch das spielerische Miteinander<br />

werden Barrieren abgebaut, Kommunikation<br />

angeregt und soziale<br />

Kompetenzen gefördert.<br />

Schach der digitalen Demenz<br />

weitere<br />

Informationen:<br />

Schach bietet hier einen aktiven<br />

Gegenpart zur "Ruhig-Stellung"<br />

mittels bewegter Bilder, steigert<br />

die kognitiven Fähigkeiten und<br />

beugt Demenz vor.<br />

Beitrag zur Inklusion<br />

Beitrag zu altersübergreifender<br />

Kommunikation<br />

Menschen mit und ohne<br />

Behinderung können problemlos<br />

miteinander spielen.<br />

Ohne körperliche Beschränkungen<br />

ist das Schachspiel zwischen jung<br />

und alt möglich.<br />

www.SCHACHSTIFTUNG-GK.de


Firmenportrait<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

33


Letzter Wille<br />

Wirtschaft<br />

© Sergey Nivens - stock.adobe.com<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

34<br />

Die meisten Menschen verstehen<br />

ihren Nachlass rein materiell:<br />

Immobilien, Bankvermögen oder Unternehmensanteile.<br />

Sie übersehen dabei<br />

digitale Nachlasswerte wie den Zugriff<br />

auf Mail-Accounts, den Firmen-Server,<br />

Daten in einer Cloud, Inhalte sozialer<br />

Netzwerke oder Online-Konten. Ohne<br />

Zugangsrechte sind Unternehmen von<br />

vielen Informationen abgenabelt, die<br />

elementar für den Firmenerfolg sind. Es<br />

drohen weitreichende Folgen für den<br />

Betrieb, die Mitarbeiter und die Unternehmerfamilie.<br />

Gerade Firmeninhaber sollten zu<br />

Lebzeiten Vorsorge für ihren digitalen<br />

Nachlass treffen. Nur so können sie den<br />

Fortbestand des Unternehmens auch<br />

weitgehend unabhängig von ihrer Person<br />

sichern. Schließlich tragen Chefs<br />

nicht nur einen Großteil des Firmenwissens<br />

in sich, sondern besitzen meist<br />

exklusive Zugriffsrechte, Passwörter<br />

und PINs. Das digitale Erbe lässt sich<br />

per Unternehmertestament, Erbvertrag<br />

oder Vollmacht regeln. In vielen Fällen ist<br />

auch eine Kombination sinnvoll.<br />

Das digitale Erbe per<br />

Testament regeln<br />

Firmeninhaber sollten ihr Testament<br />

oder ihren Erbvertrag in puncto digitales<br />

Erbe auf den Prüfstand stellen und<br />

gezielt ergänzen. Gerade bei Kleinunternehmen<br />

verläuft die Grenze zwischen<br />

privaten und unternehmerischen Interessen<br />

oft fließend. Ohne klare Regelungen<br />

drohen Interessenskonflikte.<br />

Erben treten als Rechtsnachfolger des<br />

Erblassers automatisch auch in dessen<br />

Providerverträge ein und übernehmen<br />

alle Rechte und Pflichten. Damit verfügen<br />

sie grundsätzlich auch über das<br />

Zugangsrecht zu allen digitalen Daten.<br />

Sind die erforderlichen Passwörter nicht<br />

bekannt, können sie diese zurücksetzen<br />

lassen. Hierzu zählen womöglich auch<br />

der Zugang zu geschäftlich genutzten<br />

Mail-Accounts, Business-Netzwerken<br />

wie Xing oder Domain-Verträgen.<br />

Unternehmer<br />

denken zu selten<br />

an ihren digitalen<br />

Nachlass und<br />

dessen Risiken<br />

für ihre Interessen.<br />

Welche Vorkehrungen<br />

Entscheider<br />

treffen sollten.<br />

Firmeninhaber können ihren Erben<br />

auftragen, wie sie mit dem digitalen<br />

Nachlass verfahren sollen. Sie können<br />

beispielsweise für bestimmte Daten eine<br />

alleinige Nutzung für betriebliche Zwecke<br />

oder eine unverzügliche Löschung<br />

festschreiben. Eine angeordnete Testamentsvollstreckung<br />

stellt sicher, dass<br />

diese Verfügungen auch umgesetzt werden.<br />

Allerdings kann es bei der Rechtsnachfolge<br />

zu Problemen kommen.<br />

Viele Provider prüfen zunächst, ob der<br />

Anspruch auf Datenzugang nicht mit<br />

dem Datenschutz, Telekommunikationsrecht<br />

oder Persönlichkeitsrecht kollidiert.<br />

Einige verweigern Erben jeglichen


zu Passwörtern und Co.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Datenzugang unter Hinweis auf ihre<br />

AGB, andere löschen bei Tod eines Kunden<br />

sogar alle Daten, wie etwa Yahoo.<br />

Problematisch ist die Rechtsnachfolge<br />

für digitale Daten vor allem dann,<br />

wenn nicht die nächsten Angehörigen<br />

die Erben sind. In diesen Fällen wirkt<br />

der Persönlichkeitsschutz des Erblassers<br />

über den Tod hinaus. Noch gibt es hierzu<br />

keine gesicherte Rechtsprechung. Der<br />

Persönlichkeitsschutz umfasst unter<br />

Umständen auch E-Mails und Inhalte in<br />

sozialen Medien. Die Folge: Erben dürfen<br />

diese Inhalte nicht oder nur eingeschränkt<br />

nutzen.<br />

In jedem Fall ist die Umsetzung<br />

der erbrechtlichen Verfügungen zeit-<br />

Für den Ernstfall vorsorgen<br />

Eine postmortale Vollmacht stellt im Todesfall den Zugriff auf wichtige digitale Daten sicher.<br />

So gehen Firmeninhaber am besten vor:<br />

1. Accounts auflisten: Mehrere Dutzend Accounts<br />

sind keine Seltenheit. Ratsam ist das Anfertigen<br />

einer vollständigen Liste, und zwar jeweils mit<br />

Benutzername und Kennwort. So gewinnen Vertraute<br />

einen schnellen Überblick und können<br />

gezielt tätig werden.<br />

2. Liste deponieren: Die Liste der Accounts sollte<br />

passwortgeschützt auf einem USB-Stick an<br />

einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Hierfür<br />

kommen ein Banksafe oder Tresor in Frage. Man<br />

sollte die Auflistung regelmäßig kontrollieren<br />

und auf den neusten Stand bringen.<br />

3. Vertrauensperson bestimmen: Firmeninhaber<br />

sollten eine Vertrauensperson als digitalen<br />

Nachlassverwalter einsetzen. Hierzu informieren<br />

sie die Person vorab über ihre Pläne und den<br />

Aufbewahrungsort der Liste.<br />

4. Vollmacht erteilen: Durch eine postmortale<br />

Vollmacht lässt sich der Umgang mit digitalen<br />

Daten detailliert regeln. Hierzu sollten Firmeninhaber<br />

vorab fachlichen Rat einholen. Anschließend<br />

übergeben sie die Vollmacht an ihre Vertrauensperson.<br />

raubend. Nicht selten können die Ausstellung<br />

des Erbscheins und die Kommunikation<br />

mit zumeist ausländischen<br />

Providern Monate in Anspruch nehmen.<br />

Es drohen zudem überlange Wartezeiten<br />

oder auch Pattsituationen, weil sich<br />

Erben uneins sind. Daher ist es ratsam,<br />

nicht allein auf testamentarische Verfügungen<br />

zu setzen, insbesondere wenn<br />

auch unternehmerische Interessen im<br />

Spiel sind.<br />

© OPS Netzwerk GmbH, mast3r – Fotolia.com, Daten von BKL Fischer Kühne + Partner, www.bkl-law.de<br />

Vollmacht für den Fall der Fälle<br />

Eine schnelle und gezielte Nutzung des<br />

digitalen Nachlasses ermöglicht eine<br />

sogenannte postmortale Vollmacht.<br />

Hierbei bevollmächtigt der Firmeninhaber<br />

eine Vertrauensperson im Todesfall<br />

im Rahmen der bestehenden Providerverträge<br />

über den digitalen Nachlass<br />

zu verfügen. Der Bevollmächtigte muss<br />

nicht zu den Erben zählen, ihre Interessen<br />

aber berücksichtigen. So ist der<br />

Fortgang aller unternehmerischen Aktivitäten<br />

gewährleistet, ohne Zugangsbeschränkungen<br />

in Kauf nehmen zu<br />

müssen (siehe Infokasten „Für den<br />

Ernstfall vorsorgen“). Gleichzeitig bleiben<br />

aber alle erbrechtlichen Verfügungen<br />

gewahrt.<br />

Von zentraler Bedeutung für mittelständische<br />

Unternehmen ist etwa<br />

der jederzeitige Zugang zum Server, zur<br />

Cloud oder zum Online-Banking. Gleiches<br />

gilt für wichtige E-Mail-Accounts,<br />

die oft Chefsache sind. Hier laufen viele<br />

Anfragen und Angebote auf. Landen<br />

Mails im verwaisten Mail-Postfach, bleiben<br />

viele Geschäftschancen ungenutzt.<br />

Die Verantwortung des Firmeninhabers<br />

geht weit über seinen Tod hinaus.<br />

Wer das digitale Erbe mit Weitblick<br />

regelt, wahrt nicht nur den unternehmerischen<br />

Erfolg, sondern beugt auch<br />

privaten Streitigkeiten vor. Schnell werden<br />

digitale Nachlässe wie E-Mails, Fotos<br />

oder der Facebook-Account zum Zankapfel.<br />

Vorausschauende Verfügungen<br />

sorgen für klare Verhältnisse unter den<br />

Erben und sichern den Fortbestand des<br />

Unternehmens. ó<br />

Über die Autorin<br />

Carmen Mielke-Vinke ist Fachanwältin<br />

für Erb- und Steuerrecht und assoziierte<br />

Partnerin bei, BKL Fischer Kühne + Partner.<br />

Ihre Spezialgebiete sind neben der erbrechtlichen<br />

Beratung die rechtliche und<br />

steuerrechtliche Beratung in der (inter-)<br />

nationalen Vermögens- und Unternehmensnachfolgeplanung<br />

sowie das Stiftungs-<br />

und Gemeinnützigkeitsrecht.<br />

35<br />

Wirtschaft


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

© highwaystarz - stock.adobe.com<br />

Wirtschaft<br />

© Markus Mainka (www.markus-mainka.de)<br />

36 Faszination<br />

deutscher Mittelstand<br />

Was macht den deutschen Mittelstand eigentlich so erfolgreich?<br />

Warum beneiden uns so viele<br />

andere Volkswirtschaften um<br />

dieses unternehmerische Segment? Wie<br />

steht es um den deutschen Mittelstand<br />

bei all den großen Herausforderungen?<br />

Sind wir uns der DNA unserer Schnellboote<br />

der deutschen Wirtschaft wirklich<br />

bewusst? Was ist Mittelstand?<br />

Über diese Frage lässt sich vortrefflich<br />

streiten. Wissenschaft, Wirtschaft<br />

und Politik halten mannigfache Definitionen<br />

bereit. Die unterschiedlichen<br />

Definitionen führen dazu, dass mehr<br />

oder weniger mittelständisch geprägte<br />

Unternehmen in den Statistiken erfasst<br />

werden. In vielen Fällen bestimmen Zahlen,<br />

Daten und Fakten wie z.B. die Zahl<br />

der Beschäftigten, der erzielte Jahresumsatz,<br />

die Bilanzgröße oder die Eigentumsverhältnisse<br />

die geführten Statistiken.<br />

Lässt sich damit der deutsche<br />

Mittelstand wirklich definieren?<br />

Unser Mittelstand:<br />

Wussten Sie schon…<br />

• … 99,5% der Unternehmen sind den<br />

kleinen und mittleren Unternehmen<br />

(KMU) zuzuordnen. Diese Unternehmen<br />

beschäftigen rund 63% der<br />

Arbeitnehmer und erzielen ca. 54%<br />

der Wertschöpfung. (Quelle: europäische<br />

Kommission) Um diese Vielfalt<br />

von Unternehmen wird Deutschland<br />

beneidet.<br />

• … Industrie 4.0 ist bei mittelständischen<br />

Unternehmen schon längst<br />

Realität! Ein Fünftel der mittelständischen<br />

Unternehmen prescht voran<br />

und setzt voll auf die Digitalisierung.<br />

Ob bei der Erschließung neuer<br />

Vertriebswege, bei der Entwicklung<br />

neuer Produkte, bei Abläufen in der<br />

Produktion und bei der Vernetzung<br />

ihrer Wertschöpfungsketten. (Quelle:<br />

Studie „Unternehmen Zukunft: Transformation<br />

trifft Tradition“, TNS Infratest<br />

im Auftrag der Commerzbank)<br />

• … der Mittelstand ist digital! Immer<br />

mehr mittelständische Unternehmen<br />

vernetzen Ihre Fertigungsprozesse<br />

mit Technologien wie Cloud, Big Data,<br />

M2M und Mobile. Bereits 72% aller<br />

Maschinen- und Anlagenbauer sind<br />

„Digital Follower“ (Quelle: „Digitalisieren<br />

Sie schon?“, Lünendonk)<br />

• … der deutsche Mittelstand prägt<br />

das Bild Deutschlands nach außen!<br />

Rund 350.000 deutsche Unternehmen<br />

erwirtschaften zumindest einen<br />

Teil ihrer Umsätze durch Export.<br />

Davon gehören 98% zum Mittelstand.<br />

(Quelle: Institut für Mittelstandsforschung<br />

- Bonn) Und das Institut<br />

Oxford Economics der gleichnamigen<br />

Elite-Uni prognostizierte, dass 2016<br />

bereits jeder zweite deutsche Mittelständler<br />

die Hälfte seines Jahresumsatzes<br />

im Ausland erwirtschaften<br />

wird.<br />

• … der deutsche Mittelstand ist solide<br />

finanziert! Lag die Eigenkapitalquote<br />

der mittelständischen Unternehmen<br />

im Geschäftsjahr 2014 im<br />

Durchschnitt noch bei knapp 30%, ist<br />

sie mittlerweile auf 40% gestiegen<br />

(Quelle: Statistisches Bundesamt und<br />

DSGV, S-Mittelstands-Fitnessindex)<br />

• … der deutsche Mittelstand wird<br />

weiblich! Jedes fünfte mittelständische<br />

Unternehmen wird bereits von<br />

einer Frau geführt und die Tendenz ist<br />

steigend (Quelle: KfW 2015)<br />

• … der deutsche Mittelstand ist Wachstumsfaktor!<br />

In den vergangenen Jahren<br />

wuchs der deutsche Mittelstand<br />

überdurchschnittlich. Dafür erhielt<br />

er von der europäischen Kommission<br />

Bestnoten. Die Umsatzrendite liegt<br />

bei soliden 4,9% (Quelle: europäische<br />

Kommission, DSGV, S-Mittelstands-<br />

Fitnessindex,)


… das Mittelstand eine<br />

Mentalitätsfrage ist?<br />

Die oben genannten Ergebnisse können<br />

sich (weltweit!) sehen lassen. Wer<br />

von Made in Germany spricht, kommt<br />

am deutschen Mittelstand nicht vorbei.<br />

Die U.S.A. lobt den German Mittelstand<br />

und sieht in ihm „the german wunderwaffe“.<br />

Versuche, dass Erfolgskonzept zu<br />

kopieren sind bislang noch nicht gelungen.<br />

Also was macht den Mittelstand so<br />

erfolgreich?<br />

In erster Linie geht es um unternehmerische<br />

Persönlichkeiten, um die<br />

Bereitschaft für das Unternehmen und<br />

für seine Mitarbeiter Verantwortung zu<br />

übernehmen. Mittelständische Unternehmen<br />

zeichnen sich durch flache Hierarchien<br />

und kurze Entscheidungswege<br />

aus und sind regional verbunden. Engagement<br />

und Leidenschaft für die eigenen<br />

Produkte und Dienstleistungen, Vorbild<br />

und Teamgeist, Zuverlässigkeit und<br />

Hilfsbereitschaft, Disziplin im Denken<br />

und im Handeln werden nicht nur vom<br />

Unternehmer selbst sondern auch von<br />

seinen Mitarbeitern gefordert. Schnelle<br />

und konsequente Entscheidungen, die<br />

mitunter auch schwer fallen und eine<br />

gute Beziehung zu Mitarbeitern, Lieferanten<br />

und Kunden, aus denen sich<br />

frühzeitig neue Trends ableiten lassen,<br />

machen diese Unternehmen zu Schnellbooten<br />

unserer Volkswirtschaft. Und die<br />

Vielfalt dieser Schnellboote bewerkstelligen<br />

zahlreiche Innovationen, sichern<br />

Arbeitsplätze, sind die Basis für sprudelnde<br />

Steuereinnahmen und unseren<br />

Volkswohlstand. Der Mittelstand – von<br />

kleinen Handwerksunternehmen bis<br />

großen familiengeführten Industrieunternehmen<br />

– hat sich über mehr als<br />

100 Jahren in Deutschland entwickelt.<br />

Mittelstand: Das ist eine Frage der unternehmerischen<br />

Einstellung.<br />

Eine attraktive Rendite „Made by<br />

Mittelstand“! Wir lieben Mittelstand…<br />

Der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />

FONDS ist ein offener Rentenfonds und<br />

investiert hauptsächlich in ausgewählte<br />

Anleihen von Unternehmen des deutschen<br />

Mittelstands. Das Kernstück des<br />

Investmentansatzes ist das umfassende<br />

KFM-Scoring-Modell, das speziell für den<br />

Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS<br />

entwickelt wurde. Hierdurch werden<br />

die Mittelstandsanleihen herausgefiltert,<br />

die ein besonders attraktives Rendite/Soliditätsprofil<br />

aufweisen. Aus den<br />

Gesprächen mit der Geschäftsführung<br />

stellen wir fest, dass die ausgewählten<br />

mittelständischen Unternehmen verantwortungsbewusst<br />

mit den anvertrauten<br />

Geldern umgehen und ein Investment<br />

zu empfehlen ist. Wir sind davon<br />

überzeugt, dass sorgfältig ausgewählte<br />

Investments in mittelständische Unternehmen<br />

lohnenswert und sinnstiftend<br />

sind. Lohnenswert, weil die Geldanlage<br />

mit attraktiven Renditen vergütet wird.<br />

Sinnstiftend, weil damit die Grundlage<br />

für den Erhalt und den Aufbau weiterer<br />

Arbeitsplätze geschaffen wird. Seit der<br />

Fondsauflage Ende 2013 bis zum Auswertungsstichtag<br />

Ende 2017 konnte der<br />

Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS<br />

eine Gesamtrendite (Wertzuwachs<br />

inkl. Ausschüttungen) von 19,8% erzielen.<br />

Daraus errechnet sich eine jährliche<br />

Rendite von 4,62%. In Bezug auf<br />

risikoadäquate Performance erzielte der<br />

Anleihefonds sowohl bei der kurzfristigen<br />

Sharpe Ratio (2017: 4,21) als auch bei<br />

der langfristigen Sharpe Ratio (5 Jahre:<br />

3,24) ein besonders attraktives Rendite/<br />

Risiko-Verhältnis und konnte damit eine<br />

deutliche Überrendite erwirtschaften.<br />

Darüber hinaus zeichnet sich der Rentenfonds<br />

durch seine besonders geringe<br />

Volatilität und hohe Transparenz aus.<br />

… und mahnen die Politik an, mittelständisches<br />

Unternehmertum zu<br />

fördern!<br />

Damit die aufgebauten Arbeitsplätze<br />

erhalten bleiben, den privaten Anlegern<br />

und institutionellen Investoren auch<br />

künftig attraktive Renditen zur Verfügung<br />

stehen, kommt es aus unserer Sicht<br />

ganz besonders darauf an, das mittelständische<br />

Unternehmertum zu fördern.<br />

Viele mittelständische Unternehmen<br />

suchen händeringend einen Nachfolger.<br />

Die demografische Entwicklung und<br />

die fehlende Förderung des mittelständischen<br />

Unternehmertums durch die<br />

Politik wirft schon heute die Schatten<br />

voraus. Hier müssen schnell Rahmenbedingungen<br />

geschaffen werden, die dazu<br />

beitragen, dass die Mehrzahl unserer<br />

Schnellboote erhalten bleibt. Es müssen<br />

Unternehmer ausgebildet werden, bei<br />

denen die mittelständische Mentalität<br />

gefördert wird. Unternehmer zu sein<br />

bedeutet Risiken einzugehen, um Chancen<br />

zu verwirklichen. Das ist auch beim<br />

Auto fahren nicht anders. Hier bewegen<br />

wir ein Risiko, dass uns die Chance nach<br />

mehr Mobilität gibt und uns schneller<br />

zu einem Ziel bringt. Bevor wir aber<br />

das Fahrzeug im Straßenverkehr nutzen<br />

dürfen, lernen wir es zu fahren und die<br />

Risikomessinstrumente zu nutzen. Ohne<br />

Tachometer, Benzin- und Öldruckanzeige<br />

oder anderen technischen Hilfsmittel<br />

würde ein verantwortungsbewusster<br />

Fahrer sein Fahrzeug gewiss nicht steuern.<br />

Oskar- Patzelt- Stiftung fördert und<br />

achtet schon seit 24 Jahren diese<br />

unternehmerische Leistung<br />

Mit dem Großen Preis des Mittelstandes<br />

würdigt die Oskar-Patzelt-Stiftung schon<br />

seit 24 Jahren die herausragenden Leistungen<br />

mittelständischer Unternehmen.<br />

Wer die Mentalität des Mittelstands<br />

kennenlernen möchte, dem empfehle<br />

ich besonders die anstehenden Preisverleihungen<br />

im Herbst dieses Jahres. In<br />

den Preisverleihungen wird eines ganz<br />

deutlich: Die Individualität und Vielfalt<br />

unseres deutschen Mittelstands, dem<br />

wir alle so viel zu verdanken haben! ó<br />

Hans-Jürgen Friedrich<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

KFM Deutsche Mittelstand AG<br />

Rathausufer 10 - 40213 Düsseldorf<br />

www.kfmag.de<br />

www.dma-fonds.de<br />

0211 210 737 40<br />

info@kfmag.de<br />

37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Wirtschaft


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Wirtschaft<br />

38<br />

© hurca.com - stock.adobe.com<br />

„Geht dem Mittelstand die Luft<br />

aus?“ so titelte die FAZ am<br />

24. Februar <strong>2018</strong> und bezog sich auf<br />

die Ergebnisse einer neuen Studie des<br />

Instituts der deutschen Wirtschaft in<br />

Köln (IW). Die Wissenschaftler hatten<br />

festgestellt, dass die Innovationskraft<br />

der größeren mittelständischen Unternehmen<br />

in Deutschland spürbar abnehmen<br />

würde.<br />

Nachlassende Innovationsbereitschaft<br />

mit zunehmendem Alter<br />

Laut IW führten im Jahr 2015 nur noch<br />

etwa zwei Drittel der Unternehmen mit<br />

bis zu 1.000 Mitarbeitern regelmäßig<br />

neue Prozesse bzw. Produkte ein. Fünf<br />

Jahre vorher sollen es noch gut drei Viertel<br />

gewesen sein. Auf einen Grund unter<br />

mehreren, wie etwa die Wirtschaftspolitik,<br />

steuerliche Aspekte und Bürokratie<br />

soll an diese Stelle näher eingegangen<br />

werden: Der demographische Wandel<br />

hinterlässt inzwischen auch im deutschen<br />

Mittelstand deutliche Spuren.<br />

Gegen die<br />

Investitionsmüdigkeit<br />

im Mittelstand<br />

Kürzer werdender Planungshorizont im Alter<br />

birgt Gefahren für den Unternehmenswert<br />

So beträgt der Anteil der Inhaber von<br />

mittelständischen Unternehmen, die 56<br />

Jahre oder älter sind, inzwischen rund<br />

ein Drittel.<br />

Und: der Anteil dieser Altersgruppe<br />

unter den mittelständischen Unternehmen<br />

ist in den letzten 15 Jahren vier Mal<br />

so stark gestiegen wie in der Gesamtbevölkerung!<br />

Gleichzeitig geht die Zahl<br />

nachrückender Existenzgründer, die<br />

eine qualifizierte Nachfolge antreten<br />

könnten, seit Jahren zurück, wie erst<br />

kürzlich eine Sonderstudie des KfW-<br />

Mittelstandspanels gezeigt hat. Die<br />

zunehmende Alterung im deutschen<br />

Mittelstand hat aber noch eine andere<br />

Auswirkung: Mit zunehmendem Alter<br />

sinkt die Investitionsbereitschaft von<br />

Inhabern deutlich. Nach einer KfW-Analyse<br />

aus dem Jahr 2015 investiert nur<br />

noch jeder Dritte Unternehmer über 60<br />

Jahre, während von den Unternehmern<br />

unter 40 Jahren fast 60% investieren.<br />

Und auch die Art der Investition<br />

verändert sich mit zunehmendem Alter.<br />

Die noch vollzogenen Investitionen dienen<br />

eher der Pflege des Kapitalstocks,<br />

während stärker risikobehaftete und<br />

kapitalbindende Vorhaben seltener<br />

werden. Eine wichtige Ursache für die<br />

nachlassende Investitionsbereitschaft<br />

von älteren Unternehmern ist deren<br />

kürzer werdender Planungshorizont,<br />

mit der die Risikobereitschaft abnimmt.<br />

Viele Vorhaben besitzen dann aus der<br />

Sicht älterer Unternehmer eine zu lange<br />

Amortisationsdauer. Damit droht solchen<br />

Unternehmen ein Verlust an Wettbewerbsfähigkeit<br />

und damit die Minderung<br />

des Unternehmenswerts und der<br />

Attraktivität für einen nachrückenden<br />

Existenzgründer.


Beirat als strategischer<br />

Sparringspartner<br />

Wie kann eine solche Negativspirale<br />

verhindert werden? Neben innovativen<br />

Übernahmestrukturen, die z.B. einen<br />

Altunternehmer nach dem Verkauf des<br />

Unternehmens noch an der Rendite<br />

aus den in seiner unternehmerischen<br />

Spätphase getätigten Investitionen partizipieren<br />

lassen, ist auch die frühzeitige<br />

Klärung der Nachfolge ein wichtiges Element.<br />

Hier kann ein rechtzeitig mit qualifizierten<br />

Personen besetzter Beirat ein<br />

wichtiger Begleiter und Ratgeber sein.<br />

Seine Rolle kann hierbei von der<br />

Aufstellung eines Nachfolgeplans und<br />

der Formulierung von Auswahlkriterien<br />

für einen potentiellen Nachfolger über<br />

dessen Auswahl (entweder ein Familienmitglied<br />

oder eine externe Führungskraft)<br />

bis hin zu einer Notfallgeschäftsführung,<br />

bei der der Beirat selbst für<br />

eine begrenzte Zeit die Geschäftsführung<br />

übernimmt, reichen. In letzterem<br />

Fall ist bei einem plötzlichen Ausfall des<br />

Unternehmers für die Fortführung der<br />

Geschäfte Sorge getragen und somit ein<br />

hohes Maß an Kontinuität gewährleistet.<br />

Allerdings setzt sie eine bereits langfristige<br />

Zusammenarbeit mit einem Beirat<br />

voraus, sodass die Beiratsmitglieder<br />

schon mit den wesentlichen Unternehmensaspekten<br />

vertraut sind. Außerdem<br />

müssen die erforderlichen Qualifikationen<br />

im Beirat vorhanden sein. Erfahrungsgemäß<br />

vergehen ein bis eineinhalb<br />

Jahre, bis ein Beirat installiert und<br />

voll funktionsfähig ist. Daher sollte mit<br />

der Vorbereitung so rechtzeitig begonnen<br />

werden, dass erkennbaren Herausforderungen<br />

mittels eines eingearbeiteten<br />

Beirats begegnet werden kann.<br />

Fazit<br />

Ein qualifiziert besetzter Beirat ist<br />

gerade für Familienunternehmen keine<br />

lästige Pflicht, sondern ein strategisches<br />

Instrument zur Sicherung der Unternehmenszukunft<br />

durch eine über den<br />

aktuellen Inhaber hinausgehende Perspektive.<br />

Somit hilft er, das unternehmerische<br />

Vermögen zu erhalten und<br />

gegebenenfalls, zu mehren. Mehr und<br />

mehr Familienunternehmen wissen die<br />

Vorteile eines hochwertig besetzten Beirats,<br />

inzwischen zu schätzen. Die Kosten-<br />

Nutzen-Relation ist nämlich nicht zu<br />

überbieten! ó<br />

Über den Autor<br />

Dr. Klaus Weigel ist seit 2007 Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Board Xperts<br />

GmbH, Frankfurt am Main. Er ist zugleich<br />

Mitgründer und Vorstandsmitglied des<br />

Verbands Aufsichtsräte Mittelstand in<br />

Deutschland e.V. (ArMiD) und Mitglied des<br />

Unternehmerbeirats der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung.<br />

Was zu beachten ist<br />

Ein hochqualifiziert besetzter Beirat<br />

ist damit ein strategisches Instrument<br />

zur Sicherung der Unternehmenszukunft<br />

und hilft, unternehmerisches<br />

Vermögen zu erhalten und zu mehren.<br />

Dabei können die Gesellschafter<br />

entweder qualifizierte Persönlichkeiten<br />

selber identifizieren und ansprechen.<br />

Oder aber sie bedienen sich von auf<br />

diesem Gebiet spezialisierten Beratern<br />

mit entsprechenden Netzwerken. Professionelle<br />

Dienstleister erweitern den<br />

Kreis qualifizierter Beiratskandidaten.<br />

Auf jeden Fall sollte man sich für die<br />

Auswahl der Mitglieder eines Beirats<br />

mindestens so viel Zeit nehmen, wie für<br />

die Ausarbeitung der Beiratsordnung.<br />

39<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Wirtschaft<br />

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LEISTUNGSSPEKTRUM SCHOLZ-LUKULL<br />

Beide Häuser sind ehrwürdige, in die Tradition der<br />

Region fest verankerte Institutionen.<br />

Das König Albert Bad ist ein Restaurant der Spitzenklasse,<br />

mit ausgewogenen, feinen Speisen und<br />

edlen, köstlichen Getränken; und das in einem<br />

elegant-gediegenen, getragen-erlesenen Ambiente.<br />

Auch für besondere Festlichkeiten unserer Gäste<br />

bietet sich diese Oase der Entspannung als idealer<br />

Ort zum Feiern und Genießen an. Eine moderne<br />

Bowlingbahn rundet das Angebot ab.<br />

Im Honigbrunnen residieren Sie auf dem Balkon<br />

der Oberlausitz. Sie wohnen in gemütlichen, mit<br />

neuester Technik ausgestatteten Zimmern, mit<br />

herrlichem Ausblick auf die ländliche Weite. Die<br />

Gastronomie ist eine Komposition aus eleganter,<br />

südländisch-lebendiger und oberlausitz-spezifischer<br />

Koch- und Erlebniskunst. Unsere Gasträume reichen<br />

vom romantischen Kaminzimmer, über das Restaurant<br />

mit angrenzender Veranda bis hin zum gemütlichen<br />

„Honigstübchen“. In unserem Saal können<br />

auch Großveranstaltungen stattfinden.<br />

Scholz Gruppe Inhaber GF Hartmut Hartmut Scholz Scholz · Obercunnersdorfer · OT Eibau Obercunnersdorfer Straße 5, D-02739 Straße Eibau 5, 02739 Kottmar<br />

Tel: +49 3586 7835-0 · Fax: +49 3586 7835-21 · · E-Mail: info@ssl-eibau.de ·· www.ssl-eibau.de · www.honigbrunnen.de


GRUPPE<br />

Die Scholz Gruppe<br />

Die Scholz Gruppe mit Sitz in Eibau, Sachsen, wird von zwei Säulen<br />

getragen: Scholz-Metall und Scholz-Lukull.<br />

„Die meisten Menschen wenden mehr Zeit und Kraft daran,<br />

um die Probleme herumzureden, als sie anzupacken.“<br />

Henry Ford<br />

„Wir von der Scholz Gruppe erkennen in den Problemen<br />

neue Ziele und packen sie unverzüglich an.“<br />

Hartmut Scholz<br />

Scholz-Metall<br />

Scholz-Metall umfasst drei Metall verarbeitende Unternehmen, die<br />

bei hoher Fertigungstiefe die Leistungen CNC-Drehen, CNC-Fräsen und<br />

Schleifen für weite Anwendungsbereiche anbieten. Sie arbeiten eng zusammen<br />

und ergänzen sich in ihrer Ausrichtung komplementär.<br />

Scholz-Lukull<br />

Scholz-Lukull betreibt das Hotel „Berggasthof Honigbrunnen“ auf<br />

dem Löbauer Berg sowie das Restaurant „König-Albert-Bad“ in der Stadt<br />

Löbau. Unsere Gäste erwartet eine Breite Palette an Gaumenfreuden<br />

und erholsame Nächte in der schönen Oberlausitz.


Perlen der<br />

Transformation<br />

© romaset - stock.adobe.com<br />

An<br />

einem kalten Januarmorgen<br />

saß ein Mann an einer Metrostation<br />

in Washington DC und spielte<br />

Geige für etwa 45 Minuten, während<br />

gut tausend Passanten ihn passierten.<br />

Die meisten von ihnen waren auf dem<br />

Weg zur Arbeit. Während der Musiker<br />

spielte, hielten nur eine gute Handvoll<br />

Menschen an und hörten für eine kurze<br />

Weile zu. Während der gesamten Zeit<br />

sammelte er ca. 34 Dollar ein. Als er fertig<br />

war, applaudierte niemand.<br />

Was keiner wusste oder erkannt<br />

hatte: der Geiger war Joshua Bell, einer<br />

der besten Musiker der Welt. Er hatte 6<br />

Bach Stücke auf einer millionenschweren,<br />

1713 gebauten Stradivari gespielt, darunter<br />

eines der kompliziertesten Musikstücke<br />

überhaupt. Einen Tag nach dem<br />

Experiment trat Joshua Bell in der Boston<br />

Symphony Hall vor ausverkauftem Haus<br />

auf, in dem die Eintrittspreise bei durchschnittlich<br />

100 Dollar pro Karte lagen.<br />

Dies ist eine wahre Geschichte, über<br />

welche die Washington Post berichtete.<br />

Ihren Artikel betitelte die Zeitung mit<br />

„Perlen zum Frühstück“.<br />

Befindet sich ein Unternehmen in<br />

einer digitalen Transformation, reagieren<br />

Mitarbeiter unterschiedlich. Es lässt<br />

sich beobachten, dass viele Beteiligte in<br />

der Organisation die Phasen des Wandels<br />

als bedrohlich wahrnehmen. Sie sehen<br />

in erster Linie die Probleme. Bestenfalls<br />

bewerten sie die Situationen als neutral.<br />

Nur sehr wenige empfinden sie als „Perlen“.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass<br />

die Unternehmensberatung McKinsey<br />

& Company in einer Studie festgestellt<br />

hat, dass 70 Prozent aller Change-Projekte<br />

scheitern. Die Mitarbeiter gehen in<br />

einen inneren Widerstand. Es ist somit<br />

entscheidend, dass Sie als Führungskraft<br />

sich folgender Themen bewusst werden<br />

und diese als Ihre Aufgabe und Verantwortung<br />

annehmen, um in der digitalen<br />

Transformation erfolgreich zu sein:<br />

Warum tun wir das<br />

In einer Transformation, zumal in einer<br />

digitalen, müssen gewohnte Arbeits- und<br />

Denkweisen verlassen werden, um neue<br />

Lösungswege zu entdecken. Bewährte<br />

Regeln werden in Frage gestellt. Gezielte<br />

Regelbrüche werden propagiert. Häufig<br />

wird dabei jedoch vergessen, den Mitarbeitenden<br />

die notwendige Erklärung<br />

zu geben - das „Warum“ zu vermitteln.<br />

Wenn sie jedoch nur einzelne Aspekte<br />

der Geschehnisse oder des Vorhabens<br />

kennen, ist nicht verwunderlich, dass<br />

Mitarbeitende Kontrollverlust und Unsicherheit<br />

empfinden.<br />

Anders ergeht es einer Belegschaft,<br />

denen das Warum und wofür gut vermittelt<br />

wird. Sie haben die Chance, die<br />

Sinnhaftigkeit der Digitalisierung zu verstehen<br />

und sogar zu einem Treiber der<br />

Veränderung zu werden. Der Führung<br />

der Firma Viessmann, einem 1917 gegründeten<br />

Familienunternehmen, welches<br />

Heiztechnik-Produkte sowie Kühlsysteme<br />

entwickelt und herstellt, war es<br />

wichtig, von Beginn des eigenen Trans-


© Mykola Komarovskyy - stock.adobe.com<br />

Wirtschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

43<br />

Wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter<br />

für den Wandel gewinnen<br />

formationsvorhabens an, den Mitarbeitenden<br />

das „Warum“ der Veränderung<br />

zu vermitteln. Die Unternehmensleitung<br />

suchte wöchentlich das persönliche<br />

Gespräch. „Wir haben bereits in dieser<br />

Zeit durch den intensiven Austausch die<br />

ersten 1.500 Menschen erreichen können“,<br />

sagt Markus Pfuhl, Chief Digital<br />

Officer des Unternehmens.<br />

Verschiedenste Kommunikationsansätze<br />

wurden initiiert, von der klassischen<br />

Informationsveranstaltung bis<br />

zur eigenen App-Lösung, in der Mitarbeitende<br />

relevante Informationen zum<br />

Wandel im Unternehmen abrufen können.<br />

Seien es aufgezeichnete Vorträge<br />

oder Schulungen, welche vermitteln helfen,<br />

warum Viessmann sich überhaupt<br />

auf den digitalen Weg begibt.<br />

In umfangreichen Workshops erarbeiten<br />

die Mitarbeitenden – teilweise<br />

gemeinsam mit den Kunden – warum<br />

Digitalisierung, und damit die Transformation<br />

unumgänglich ist. So bucht<br />

das Unternehmen auf Messen eigene<br />

Räume, um Fachmessebesucher zu<br />

Workshops mit seinen Mitarbeitenden<br />

einladen zu können. So haben bisher<br />

auch schon über 1.000 Mitarbeitende<br />

und Kunden daran teilgenommen.<br />

Martin Viessmann, Präsident des<br />

Verwaltungsrats des gleichnamigen<br />

Unternehmens hat gegenüber seinen<br />

12.000 Mitarbeitenden formuliert: „Ich<br />

bin 64 Jahre alt. Vieles von dem, was ich<br />

in der Vergangenheit getan habe, hat zu<br />

dem Erfolg dieses Unternehmens beigetragen.<br />

Aber vieles davon wird in der<br />

Zukunft nicht mehr zu dem Erfolg von<br />

Viessmann beitragen.“ Es braucht eine<br />

klare Vision, gute Gründe und gemeinsame<br />

Ziele, damit sich Mitarbeitende<br />

mitnehmen lassen. Dann können sie<br />

selbst mit unpopulären Entscheidungen<br />

besser umgehen.<br />

Gemeinsam stark<br />

Hat ein Unternehmen das Thema Digitalisierung<br />

für sich als strategisch relevant<br />

erkannt, kommt es immer wieder vor,<br />

dass sich der Fokus der Führungsebene<br />

auf die Digitalabteilung konzentriert.<br />

Der übrigen Belegschaft wird dadurch<br />

vermittelt, sie gehöre zum alten Eisen.<br />

Dies kann zu Spannungen führen und<br />

lässt die Alteingesessenen den Wandel<br />

bestenfalls demotiviert mitgehen. Im<br />

schlimmsten Fall blockieren sie erfolgreich<br />

das neue digitale Geschäft. Für<br />

Karsten Ottenberg, CEO von Bosch-Siemens<br />

Hausgeräte ist es daher eine wichtige<br />

Führungsaufgabe: „…immer wieder<br />

darauf zu achten, dass es kein ‚wir’ und<br />

‚die’ gibt, dass keine neuen Silos aufgebaut<br />

werden. Nur weil die digitale Transformation<br />

gerade ein Fokus-Thema ist,<br />

dürfen wir den anderen Mitarbeitenden<br />

für das, was bisher erreicht wurde, nicht<br />

den Stolz nehmen.“<br />

Verschiedene Studien belegen<br />

zudem, dass der Respekt, die Anerkennung<br />

und das Ansehen durch die<br />

Menschen, die uns täglich begegnen<br />

einen signifikanten Einfluss auf unser<br />

Wohlbefinden und unsere Leistungsbereitschaft<br />

hat. So belegte Adam Grant,<br />

Organisationspsychologe und einer der<br />

einflussreichsten Managementdenker ˘


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Wirtschaft<br />

44<br />

unserer Zeit mit einem kleinen Experiment die Bedeutung der<br />

Wertschätzung der Arbeit.<br />

Er wählte für seine Studie ein Arbeitsumfeld, in welchem<br />

die Bezahlung der Mitarbeitenden nicht leistungsabhängig<br />

war. Es gab zudem keine Bonuszahlungen. Er unterteilte<br />

die Mitarbeitenden eines Callcenters in zwei Gruppen. Eine<br />

Gruppe arbeitete wie bisher. Die andere Gruppe wurde von der<br />

leitenden Direktorin besucht und diese hielt eine kurze Rede,<br />

in der sie die harte Arbeit der Anwesenden wertschätzte. Die<br />

Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden, die Wertschätzung<br />

für ihre Arbeit erhalten hatten, stieg in der Folgewoche um<br />

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über 50 Prozent! Schaffen Führungskräfte, Würdigung und<br />

Wertschätzung für geleistete Arbeit authentisch zu vermitteln,<br />

erhöht sich langfristig die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden.<br />

Die Hamburger Hafen Logistik AG hat ihren Mitarbeitenden<br />

bereits zu Beginn der digitalen Transformation Sicherheit<br />

vermitteln wollen. Dazu schloss sie mit Belegschaft und<br />

Gewerkschaft einen neuen Tarifvertrag und eine Absichtserklärung.<br />

Im Ergebnis wird der „Zugewinn“ der Digitalisierung<br />

zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden aufgeteilt. „Die<br />

neuen Verträge sind eine Würdigung der zusätzlichen psychischen<br />

Belastungen, die wir in der heutigen Arbeitswelt erleben“,<br />

sagt Betriebsratschef Thomas Mendrzik.<br />

Fokus formt Realität<br />

Um Mitarbeitern die Angst und einer Organisation die Trägheitsmomente<br />

zu nehmen, sollte der Fokus der Mannschaft auf<br />

Momente, die während der digitalen Transformation besonders<br />

gut gelingen oder bereits gelungen sind, gelenkt werden.<br />

Das Oldenburger Fotoentwicklungsunternehmen CEWE verlor<br />

zwischen 1998 und 2008 über 90 Prozent seines Umsatzes<br />

aufgrund des Wandels von analoger zur digitalen Fotografie.<br />

Während bereits alle großen Fotohersteller mit digitalen Kameras<br />

auf dem Markt waren, gründete Cewe eine eigene Tochtergesellschaft<br />

– die cewe digital, welche erste digitale Produkte<br />

entwickeln und auch eigenständig in den Markt bringen sollte.<br />

In der Folge sammelte die Belegschaft dieser Gesellschaft eine<br />

Menge Erkenntnisse, die im Mutterunternehmen damals noch<br />

nicht vorhanden waren. Sei es im Produktionsprozess oder der<br />

Etablierung neuer Dienstleistungen. Die Mannschaft ging mit<br />

Erfolg neue Wege und wurde dadurch zum Rollenmodell der<br />

Veränderung im Unternehmen.<br />

Reiner Fageth, Chief Technologie Officer bei CEWE und bei<br />

ihrer Gründung Sprecher der Geschäftsleitung von cewe digital<br />

erklärt: „Wir wollten, dass [die Mitarbeitenden] mit der neuen<br />

Technologie positive Erfahrungen machen.“ Anstatt das neue<br />

Wissen also einfach nur zu schulen, wurden die Mitarbeitenden<br />

des Mutterunternehmens zur cewe digital entsandt, und<br />

für längere Zeit in den laufenden Ablauf integriert. Dadurch<br />

konnten sie die neuen Produktionsprozesse deutlich schneller<br />

verinnerlichen. Es fand und findet ein intensiver persönlicher<br />

Austausch zwischen den Kollegen statt. Sei es, um Unklarheiten<br />

zu beseitigen oder besser zu verstehen, was und warum<br />

man etwas tut. Die Erfolgserfahrungen während der Transformation<br />

halfen den Mitarbeitenden denkbare Ängste zu überkommen<br />

und der Organisation mögliche Trägheitsmomente zu<br />

nehmen. Die besonderen „Joshua-Bell-Momente“ bestärkten<br />

die Mitarbeitenden in ihrer Veränderungsbereitschaft. Mit<br />

dem geschulten Wissen erwirtschaftet das Unternehmen<br />

heutzutage 95 Prozent seines Umsatzes. CEWE ist Europäischer<br />

Marktführer in der Fotoentwicklung.


Über den Autor<br />

Für die Reportage des Joshua Bell<br />

Experiments in der U-Bahnstation<br />

gewann die Washington Post einen Pulitzer-Preis,<br />

der teilweise auf der Originalität<br />

des Artikels basiert. Die Verantwortlichen<br />

waren ziemlich überrascht, als sie herausfanden,<br />

dass das Konzept nicht ganz so<br />

einzigartig war: Das gleiche Experiment<br />

hatte bereits 77 Jahre zuvor schon einmal<br />

stattgefunden - mit auffallend ähnlichen<br />

Ergebnissen. Der Geigenvirtuose Jacques<br />

Gordon, einst ein Wunderkind, spielte<br />

für eine dreiviertel Stunde vor einer<br />

U-Bahn-Station unentgeltlich auf seiner<br />

unschätzbare Stradivari. Auch hier eilten<br />

die meisten Menschen vorbei. Die Evening<br />

Post betitelte 1930 ihren Artikel mit<br />

„Berühmter Geiger in Verkleidung erhält<br />

5.61 Dollar in Bordsteinkonzerten.“ Die<br />

beiden Männer Bell und Gordon hatten<br />

zudem etwas Intimes geteilt. Von 1991 bis<br />

2001 spielte Bell dieselbe Stradivari, die<br />

Gordon 1930 in den Straßen von Chicago<br />

gespielt hatte. 11 Jahre lang hatten Bells<br />

Finger dasselbe alte Holz zum Klingen<br />

gebracht. ó<br />

Henrik Kehren ist Serienunternehmer,<br />

Digitalisierungsexperte und Keynote-<br />

Speaker. Er begleitete erfolgreich die familieneigene<br />

1200+ mitarbeiterstarke Unternehmensgruppe<br />

und weitere namenhafte<br />

Firmen durch Transformationsprozesse<br />

und den jeweils damit verbundenen Kulturwandel.<br />

Er entwickelte den auf einem<br />

wissenschaftlich anerkannten und validierten<br />

Diagnoseverfahren aufbauenden<br />

Digital Culture Check, welcher die Ausprägung<br />

der jeweiligen digitalen Unternehmenskultur<br />

misst und Potenziale aufzeigt.<br />

Gemeinsam mit Co-Autor Sebastian<br />

Purps-Pardigol identifizierte er in mehr<br />

als 150 Firmeninterviews die Muster des<br />

Gelingens, wie Unternehmen ihre digitale<br />

Transformation meistern. Der hierdurch<br />

entstandene Leitfaden „Digitalisieren mit<br />

Hirn“ ist Mitte Februar <strong>2018</strong> im Campus-<br />

Verlag erschienen. Seine derzeitige Firma<br />

kehren & partner unterstützt Kunden auf<br />

ihrem Weg, eine Unternehmenskultur für<br />

den digitalen Wandel zu schaffen. Einen<br />

Mindset, um sich in einer digitalen Welt<br />

zu behaupten.<br />

45<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Wirtschaft<br />

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Konstruktion<br />

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Erprobung-Bemusterung<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Neues Kaufverhalten<br />

clever nutzen<br />

Wirtschaft<br />

46<br />

Der Kunde von heute kauft anders.<br />

Er „schlaut“ sich im Internet auf,<br />

recherchiert, vergleicht, will selber lösen,<br />

verstehen, ist kritisch und ungeduldig.<br />

Doch das ist kein Grund zur Panik. Besonders<br />

kleine und mittelständische Unternehmen<br />

können dieses neue Kaufverhalten<br />

clever nutzen. Mit modernen Medien<br />

und Tools. Ich verrate Ihnen meine fünf<br />

Top-Tipps, die Sie im Betrieb sofort umsetzen<br />

können.<br />

„Ich habe gestern mein neues<br />

Cabrio abgeholt.“ Ein Kollege kommt<br />

freudig ins Büro. „Weißt du was? Der<br />

Händler hat mich gleich für meine erste<br />

Spritztour ausgestattet! Alles, was man<br />

braucht: Picknickkorb, Basecaps, Sonnencreme,<br />

Glasreiniger... Den kann ich dir<br />

echt empfehlen!“ Da war es! Mein Lieblingswort:<br />

empfehlen. Schon immer war<br />

der Fingerzeig eines Freundes für Unternehmen<br />

umsatzfördernd. Doch heute<br />

reicht Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

nicht mehr. Marken müssen mehr bieten,<br />

damit diese Kraft der Begeisterung nicht<br />

verpufft.<br />

Wichtig zu wissen: Der Kunde von<br />

heute ist hybrid. Er ist sowohl offline<br />

als auch online unterwegs. Oft beginnt<br />

eine Empfehlung mit einem persönlichen<br />

Tipp oder die Kaufreise mit einem<br />

„realen“ Impuls. Doch danach greift fast<br />

jeder zum Smartphone. Und checkt<br />

online. Unter Garantie wird auch der<br />

Freund des Cabrio-Fahrers den Händler<br />

erst mal googeln. Ab diesem Zeitpunkt<br />

können Unternehmen nur gewinnen,<br />

wenn Sie folgende Tipps beachten.<br />

1.) Kunden wollen ihre Lösung<br />

„schnell“ finden<br />

Schnelle Auffindbarkeit im Netz: Das ist<br />

heute absolute Basis-Voraussetzung. Ist<br />

beim Kunden ein Bedarf geweckt, ist<br />

Tempo angesagt. Kunden brechen den<br />

Kaufvorgang unweigerlich ab, wenn Sie<br />

sich auf der Website verlaufen. Das Ziel:<br />

so schnell wie möglich zur Lösung. Zahlreiche<br />

Studien der Kaufforschung belegen<br />

das. Deshalb heißt der Such-Button<br />

bei Ebay auch gar nicht mehr „Suchen“,<br />

sondern „Finden“.<br />

Mit möglichst einem Klick sollte<br />

der Kunde bei der Google-Recherche<br />

auf Ihrer Website landen. Das funktioniert<br />

über Anzeigen oder eine optimierte<br />

Website. Ist Ihr Online-Auftritt<br />

genau auf die Bedürfnisse der User ausgerichtet,<br />

merkt das Google. Haben Sie<br />

regionale Schwerpunkte, können Sie an<br />

Ihrem Standort schnell ganz oben im<br />

Suchergebnis stehen. Ihre Webseite ist<br />

heute Ihre digitale Visitenkarte! Egal, ob<br />

ein erster Kaufimpuls offline oder online<br />

entsteht, der zweite Schritt ist immer die<br />

Online-Recherche.<br />

2.) Kunden wollen ihre Lösung<br />

„leicht“ finden<br />

Erinnern Sie sich? Früher haben wir so<br />

viel wie möglich auf unsere Webseiten<br />

gepackt. Die vielen Infos würden uns<br />

heute völlig überfordern und abschrecken.<br />

Es ist erwiesen, dass Menschen sich<br />

bei weniger Auswahl leichter entscheiden.<br />

Und Sie als Unternehmen können<br />

Ihre Kunden besser lenken, wenn Sie sie<br />

nicht mit Infos zuwerfen. Preisen Sie nur<br />

wenige Produkte oder Dienstleistungen<br />

an, fokussieren Sie die Aufmerksamkeit.<br />

Außerdem positionieren Sie sich klar:<br />

Wer alle Gerichte auf der Karte anbietet<br />

– italienisch, mexikanisch, griechisch, kroatisch,<br />

deutsch… wirkt eher unschlüssig<br />

als professionell.<br />

Weniger ist mehr! Reduzieren Sie<br />

die Inhalte aufs Wesentliche. Schauen<br />

Sie mal auf die Google-Startseite. Fast<br />

nichts drauf. Da bleiben keine Fragen<br />

offen, wo zu klicken ist. Nur Logo und<br />

Suchleiste. Das Pendant von Yahoo? Vollgestopft,<br />

unübersichtlich. Das ist mit der<br />

Grund, warum Google Marktführer ist.<br />

3.) Kunden wollen ihre Lösung<br />

„gut“ finden.<br />

Jeder Kunde nimmt Sie genau unter<br />

die Lupe. Ob Sie wirklich das richtige<br />

Angebot für sein Problem parat haben.<br />

Nehmen wir an, ein User hat Sie online<br />

gefunden. Nun muss er Ihr Unternehmen<br />

„gut“ finden. Er besucht Ihre Website:<br />

klarer Aufbau, übersichtliche Struktur,<br />

hochwertige Fotos, modernes Layout.<br />

All das sagt ihm sofort, dass Sie am<br />

Puls der Zeit sind. Und nicht Jahre hinterherhinken.<br />

Das projiziert er auf Ihre<br />

Produkte.<br />

Zu einem „guten Urteil“ kommt der<br />

Websitebesucher auch, wenn Sie Ihre<br />

Qualität klarstellen. Zeigen Sie, was Sie<br />

haben: Auszeichnungen, Qualitätssiegel,<br />

positive Presse, Bewertungen und Kundenstimmen…<br />

Trust-Elemente schaffen<br />

Vertrauen. Während früher der Verkauf<br />

erst im Laden oder Gespräch begann,


startet er jetzt bereits in der Recherchephase.<br />

Hängen Sie also die richtigen<br />

Infos ins digitale Schaufenster. Eine gute<br />

Website ist kein Hexenwerk, doch gute<br />

Fotos sind ein Muss. Hier sollten Sie<br />

investieren.<br />

4.) Kunden wollen Schwarmwissen<br />

Wissen Sie, warum bei „Wer wird Millionär“<br />

viele lieber den Publikumsjoker<br />

als den Telefonjoker nutzen? Weil klar<br />

ist, dass viele Menschen mehr wissen<br />

als einer. Stichwort Schwarmintelligenz.<br />

Ich nenne das auch die „Weisheit der<br />

Vielen“. Stellt ein potenzieller Kunde Sie<br />

auf den Prüfstand, will er sehen: „Andere<br />

finden Sie auch gut“. Das ist der Grund,<br />

warum wir beim Amazon-Shoppen Produkte<br />

zum Beispiel nach Fünf-Sterne-<br />

Bewertungen filtern.<br />

Deshalb: Sammeln Sie Bewertungen.<br />

Bewertungen sind die neue Währung<br />

des Internets. Um die 40 Kundenstimmen<br />

sind ideal! Die gehören auf die<br />

Startseite Ihrer Website. Sofort sichtbar.<br />

Mit positiven BeWERTungen steigern Sie<br />

den Wert Ihres Unternehmens enorm.<br />

Und bestehen den Kompetenzcheck.<br />

5.) Kunden wollen etwas Besonderes<br />

Damit der Kunde an Ihrem Unternehmen<br />

„hängenbleibt“, brauchen Sie etwas<br />

Besonderes. Einen Hook, einen ganz<br />

speziellen Haken als Köder. Zum Beispiel<br />

einen kreativen Namen, so wie es<br />

Zalando, Google oder Swoodoo macht.<br />

Da schaut jeder automatisch genauer<br />

hin. Auch ein ungewöhnlicher Untertitel<br />

oder Claim kann aufpeppen. McDonald<br />

sagt deswegen „Ich liebe es“. Verona<br />

Pooth verbreitete für eine Telefonauskunft<br />

damals: „Da werden Sie geholfen“.<br />

Und hier ein paar Hooks für Ihre<br />

Website: zum Beispiel einen Kalorienzähler,<br />

einen Lebenszeitrechner oder die<br />

Möglichkeit, die eigene Wohnung virtuell<br />

nachzubilden mit Vorschau, wie<br />

eine neue Küche oder Wandfarbe aussehen<br />

würde. Eine Werkstatt profitiert<br />

vielleicht von einem Online-Termin-<br />

Kalender. Schlägt dem Autofahrer ein<br />

Stein in die Windschutzscheibe, kann er<br />

bereits vom Wegesrand der Landstraße<br />

einen Reparatur-Wunschtermin eintragen.<br />

Noch bevor er zuhause ist, hat er<br />

das Problem bereits emotional gelöst.<br />

So macht man indirekte Kaufabschlüsse.<br />

Obwohl das Büro gar nicht besetzt ist.<br />

Genial!<br />

Mein Motto daher: Wer weiß, wie<br />

Kunden heute kaufen, ist alten Vertriebsansätzen<br />

weit voraus. Gerade<br />

Kleinunternehmen und Mittelständler<br />

haben die Chance, sich schnell umzustellen<br />

und anzupassen. Genau jetzt ist der<br />

Zeitpunkt, loszusprinten und mehr zu<br />

verkaufen! Wer noch zwei Jahre wartet,<br />

wird selbst abgehängt. ó<br />

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Über den Autor<br />

Seine Bücher werden Bestseller und wenn<br />

er auspackt, hören sie ihm zu: Verkäufer,<br />

Berater und Vermittler. Jährlich hält er 150<br />

Vorträge vor weit mehr als 30.000 Zuhörern<br />

zu seinen Kernthemen: Wie komme<br />

ich zu neuen Kunden? Wie mache ich mehr<br />

Umsatz? Wie kann ich besser verkaufen?<br />

Dazu hat Roger Rankel mit einem Team<br />

von Spezialisten mehr als 1.000 (!) Studien<br />

zum neuen Kaufverhalten analysiert und<br />

die Kundenreise (Customer Journey) komplett<br />

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47<br />

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Wirtschaft


Vorsprung durch<br />

© CCO<br />

Wer Siebenmeilenstiefel* besitzt,<br />

kann in kurzer Zeit weite Entfernungen<br />

zurücklegen. In der Unternehmensführung<br />

entsprechen diese<br />

Siebenmeilenstiefel einer einzigartigen<br />

Alleinstellung, die allerdings nur den<br />

wenigsten Unternehmen zur Verfügung<br />

steht. Zählt man die Hidden Champions<br />

dazu, die eine echte Nische im Markt<br />

innehaben, dann verfügen etwa 3.000<br />

Unternehmen über Siebenmeilenstiefel.<br />

Gemessen an den rund 3,5 Mio. Unternehmen<br />

in Deutschland ein verschwindend<br />

geringer Anteil.<br />

Alle anderen Unternehmen befinden<br />

sich in spürbaren Wettbewerbssituationen:<br />

Sie müssen sich täglich messen<br />

und durch stetige Optimierung Vorsprünge<br />

herausarbeiten, um Vorteile am<br />

Markt zu erzielen.<br />

Eine Ausnahme stellen die Wirtschaftsmagneten<br />

dar. Firmen, die zu den<br />

stärksten Unternehmen zählen, weil sie<br />

auf sieben Feldern überdurchschnittlich<br />

gut unterwegs sind und dies über das<br />

Siegel „Wirtschaftsmagnet“ nach außen<br />

kommunizieren.<br />

So wie in den achtziger Jahren der<br />

Audi quattro der Konkurrenz im Rallyesport<br />

uneinholbar vorauseilte, sind<br />

die Wirtschaftsmagneten ein Phänomen<br />

für sich. Denn sie optimieren ihre Performance<br />

an sieben Stellschrauben gleichzeitig.<br />

Sie betrachten ihr Unternehmen<br />

nicht mehr kausal, also gutes Produkt<br />

bringt hohe Nachfrage mit guten Margen,<br />

sondern sie haben erkannt, dass das<br />

Unternehmen ein komplexes Zusammenspiel<br />

vieler Kräfte ist, die sich wechselseitig<br />

beeinflussen.<br />

Die Henne-Ei-Thematik im Blick<br />

Um interessante Lösungen zu entwickeln,<br />

benötigt ein Unternehmen erstklassige<br />

Mitarbeiter. Doch diese wählen<br />

als Arbeitgeber bevorzugt Unternehmen,<br />

die bereits erstklassige Produkte in<br />

ihrem Portfolio führen.<br />

Anspruchsvolle, erstklassige Kunden<br />

stellen hohe Anforderungen an die Produkte<br />

und schärfen sie weiter. Um in<br />

dieser Kundenliga mitzuspielen, muss<br />

das Unternehmen über erstklassige Produkte<br />

verfügen. Gleichzeitig sollte es<br />

selbst als Marke so attraktiv wahrgenommen<br />

werden, dass es von Bewerbern,<br />

Kunden und Geschäftspartnern als<br />

ernst zu nehmende Alternative eingeschätzt<br />

wird.<br />

Diese Henne-Ei-Zusammenhänge<br />

haben Unternehmen mit dem Siegel<br />

Wirtschaftsmagnet verstanden und in<br />

ihre Unternehmensführung einfließen<br />

lassen. Wohlwissend, dass sie in jedem<br />

Gebiet ständig dazulernen und besser<br />

werden können.<br />

Der Spiegel der Besten<br />

Doch wie werden Unternehmen zu Wirtschaftsmagneten?<br />

Hierzu gibt es einen<br />

Qualifizierungsprozess, in dem sich<br />

Unternehmen auf sieben Gebieten den<br />

Spiegel vorhalten und - im Vergleich mit<br />

anderen - erkennen, wo Sie noch besser<br />

werden können.


Siebenmeilenstiefel<br />

Mit dem Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />

dem Wettbewerb enteilen<br />

Daraus resultieren sieben konkrete<br />

Vorschläge, die das Unternehmen als<br />

umzusetzende Maßnahme aufgreifen<br />

kann. Jede dieser Maßnahmen zielt auf<br />

eine Performance-Verbesserung im vorliegenden<br />

Bereich ab. Bei einem Unternehmen<br />

lauteten diese beispielsweise:<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Mit Hilfe eines umfangreichen Analysetools<br />

werden nach und nach die sieben<br />

Bereiche erfasst. Die Analyse kann<br />

eine Person, die sich im Unternehmen<br />

gut auskennt, alleine bearbeiten. Es können<br />

aber auch kleine Teams zusammengestellt<br />

werden, die die Themen, die sie<br />

betreffen, beantworten.<br />

Sobald die Analyse abgeschlossen<br />

ist, geht es an die Auswertung. Diese<br />

erfolgt neutral durch die Wirtschaftsmagnet<br />

GmbH. Alle sieben Bereiche, in<br />

denen über 100 Fragen beantwortet<br />

wurden, werden nun interpretiert und<br />

bewertet.<br />

Dabei wird jeder Bereich einzeln<br />

als auch das Unternehmen in Summe<br />

bewertet. Wie in der Schule ergibt sich<br />

der Durchschnitt aus der Note der einzelnen<br />

Fächer. Somit sieht das Unternehmen<br />

sofort, in welchen Bereichen es<br />

wie performt und wo es Ansatzpunkte<br />

zur Verbesserung gibt. Zudem setzt eine<br />

Vergleichsgrafik die nackten Zahlen zu<br />

den Bestwerten optisch ins Verhältnis.<br />

Eine ausführliche schriftliche Aufbereitung<br />

zu jedem der sieben Bereiche<br />

macht es den Unternehmen einfach,<br />

nachzuvollziehen, wie es zur Bewertung<br />

kam und wo die Stärken und Schwächen<br />

liegen. So wird deutlich, in welche Richtung<br />

das Unternehmen denken kann,<br />

um sich weiter zu verbessern.<br />

Benchmarking „out of the box“<br />

An dieser Stelle erfolgt auch das Benchmarking:<br />

der Vergleich mit Vorzeigeunternehmen<br />

aus der gleichen oder einer<br />

anderen Branche liefert die Steilvorlagen,<br />

aus denen Musterlösungen für das<br />

eigene Unternehmen abgeleitet werden<br />

können.<br />

1. Ausbau des strategischen Investitions-Controllings.<br />

2. Ausbau der Anzahl an Home-Office-<br />

Arbeitsplätzen.<br />

3. Überarbeitung des aktuellen, wenig<br />

aussagenden Slogans.<br />

4. Einführung agiler Projektmethoden<br />

wie „Sprints“.<br />

5. Entwicklung von Standards für die<br />

Patent- und Markenthematik.<br />

6. Sponsoring-Aktivitäten ankurbeln<br />

mit dem Ziel, als attraktiver Arbeitgeber<br />

wahrgenommen zu werden.<br />

7. Start-up-Scout, um neue Geschäftsmodelle<br />

frühzeitig zu erkennen<br />

Die sorgfältige und umfangreiche<br />

Auswertung einschließlich des Maßnahmenplans<br />

umfasst etwa 30 Seiten.<br />

Die Mitarbeiter begeistern<br />

Die Auswertung ist so aufbereitet, dass<br />

sie im Unternehmen jederzeit über Beamer<br />

oder Bildschirm einem größeren<br />

Personenkreis vorgestellt werden kann.<br />

Viele Wirtschaftsmagneten nutzen diese<br />

Möglichkeit, um den Stolz der Mitarbeiter<br />

auf „ihr“ Unternehmen zu fördern<br />

und sie für den weiteren Umsetzungsprozess<br />

als begeisterte Mitstreiter ins<br />

Boot zu holen. Der Ruck, den diese Präsentation<br />

meistens auslöst, lässt sich<br />

nicht beschreiben, den muss man erleben<br />

– das ist Gänsehaut pur!<br />

Das Siegel als Auszeichnung<br />

Zusammen mit der Auswertung erhält<br />

das Unternehmen das Siegel Wirtschaftsmagnet,<br />

die Urkunde und die<br />

gewichtige Skulptur als Symbol. Parallel<br />

erscheinen Logo und Porträt des Unternehmens<br />

in der Hall of Fame der Wirtschaftsmagneten.<br />

Abgerundet wird das<br />

Ganze durch eine individuelle Pressemitteilung.<br />

Diese kann das Unternehmen<br />

für eigene Zwecke nutzen und an die<br />

Presse weiterleiten.<br />

Über den Autor<br />

Christian Kalkbrenner, Dipl. Kfm. (univ.),<br />

entwirft und begleitet seit Jahren skalierende<br />

Geschäftsmodelle für seine Kunden,<br />

um deren Umsätze und Gewinne zu<br />

vervielfachen. Das Siegel „Wirtschaftsmagnet“,<br />

das er ins Leben gerufen hat, steht<br />

für ganzheitliche, erfolgreiche Unternehmensführung.<br />

Die konkreten Vorschläge zur Performance-Verbesserung<br />

in sieben Bereichen,<br />

die Auszeichnung mit dem Siegel<br />

„Wirtschaftsmagnet“ und die passenden<br />

Instrumente zur Kommunikation nach<br />

außen: das sind die Siebenmeilenstiefel<br />

der Wirtschaftsmagneten. Sie befähigen<br />

Unternehmen, sich binnen kurzer Zeit<br />

spürbare Vorsprünge vor anderen Unternehmen<br />

zu erarbeiten.<br />

Jetzt bewerben<br />

Unter www.wirtschaftsmagnet.de können<br />

sich Unternehmen umfassend über<br />

das Siegel informieren und sich auch<br />

direkt dafür bewerben. ó<br />

*Für alle Schnellentschlossenen gibt es<br />

einen Sonderpreis bei Anmeldung bis<br />

zum 31.05.<strong>2018</strong>.<br />

Einfach „Siebenmeilenstiefel“ eingeben<br />

und Nachlass von 200.- EUR erhalten.<br />

Kontakt:<br />

Wirtschaftsmagnet GmbH<br />

Christian Kalkbrenner<br />

Gstäudweg 72<br />

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www.wirtschaftsmagnet.de<br />

49<br />

Wirtschaft


© Matthias Heib - stock.adobe.com<br />

Berlin<br />

© Michell - stock.adobe.com<br />

© Alexi Tauzin - stock.adobe.com<br />

© philipk76 - stock.adobe.com<br />

©JFL Photography - stock.adobe.com<br />

©pure-life-pictures - stock.adobe.com<br />

©davis - stock.adobe.com<br />

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Brandenburg<br />

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© spuno - stock.adobe.com<br />

© Henry Czauderna - stock.adobe.com<br />

©ArTo - stock.adobe.com<br />

©Jana Schnknecht - stock.adobe.com ©ArTo - stock.adobe.com<br />

©Torsten Radmann - stock.adobe.com ©aro49 - stock.adobe.com


Brandenburger Aufschwung<br />

3.800 Arbeitsplätze - Bestes Ergebnis seit<br />

Gründung der Wirtschaftsförderung Brandenburg<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Berlin / Brandenburg<br />

52<br />

Die Wirtschaftsförderung Land<br />

Brandenburg GmbH (WFBB) hat<br />

2017 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen.<br />

Mit 3.826 neuen und stabilisierten<br />

Arbeitsplätzen erreicht die<br />

Gesellschaft das beste Ergebnis seit ihrer<br />

Gründung im Jahr 2001. Dahinter stehen<br />

395 Investitions- und Technologieprojekte.<br />

Hinzu kommen 3.796 Beratungen<br />

zum Thema Arbeit, 420 Beratungen zum<br />

Thema Energie und 776 Beratungen zur<br />

Außenwirtschaft. Das Investitionsvolumen<br />

von 876,7 Millionen Euro ist eines<br />

der höchsten der vergangenen zehn<br />

Jahre.<br />

Brandenburgs Minister für Wirtschaft<br />

und Energie, Albrecht Gerber,<br />

erklärt: „Die Wirtschaftsförderung Brandenburg<br />

hat 2017 ein wahrhaft meisterliches<br />

Jahresergebnis erreicht. Das ist<br />

zugleich ein schöner Start im neuen<br />

Trikot, in das sich das WFBB-Team nun<br />

gleich einen weiteren Stern weben lassen<br />

kann. Die WFBB hat neue Ansiedlungen<br />

für Brandenburg gewonnen und<br />

das Wachstum ansässiger Unternehmen<br />

nachhaltig unterstützt. Die bundesweit<br />

einmalige Kombination von Wirtschaftsund<br />

Arbeitsförderung aus einer Hand<br />

zahlt sich immer mehr aus. Brandenburg<br />

behauptet sich erfolgreich im internationalen<br />

Standortwettbewerb. Aber auch<br />

die Services für Brandenburger Unternehmen<br />

- bei Technologieprojekten, der<br />

Vernetzung, der Erschließung neuer<br />

Märkte oder der Energieeinsparung -<br />

tragen mit zu dem sehr guten Ergebnis<br />

bei. Ich danke dem Team der WFBB für<br />

die erfolgreiche Arbeit.“<br />

WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen<br />

Kammradt betont: „2017 war ein richtig<br />

gutes Jahr für die Wirtschaftsförderung.<br />

Der Motor der Entwicklung sind Industrie<br />

und Logistik. Die WFBB konnte im<br />

vergangenen Jahr 45 Direktinvestitionen<br />

neu für Brandenburg gewinnen und 54<br />

zum Teil große Unternehmenserweiterungen<br />

unterstützen. Immer wichtiger<br />

werden dabei unsere Fachkräfteservices.<br />

Fast 3.800 Beratungen wurden im letzten<br />

Jahr zum Thema Arbeit durchgeführt.<br />

Das Fachkräfteportal Brandenburg<br />

hat mit rund 180.000 Besuchern<br />

einen neuen Rekord aufgestellt. Ebenso<br />

wichtig für Wachstum und neue Ansiedlungen<br />

ist die Unterstützung bei der<br />

Entwicklung von Wirtschaftsstandorten.<br />

Dafür stehen wir jetzt mit einem eigenen<br />

Team bereit. Bei den internationalen<br />

Investitionen stehen Großbritannien<br />

Wirtschaftsminister Albrecht Gerber<br />

und die Schweiz an der Spitze. Seit 2001<br />

haben wir insgesamt 213 internationale<br />

Investitionen unterstützt.“<br />

Als Beispiele für zentrale Investitionen<br />

in 2017 benennt Dr. Kammradt<br />

das Schweizer Unternehmen<br />

Endress+Hauser in Stahnsdorf, das britische<br />

Solarunternehmen Oxford PV in<br />

Brandenburg an der Havel, die Logistikzentren<br />

von GLX in Freienbrink und dm<br />

in Wustermark sowie den Umbau von<br />

Leipa in Schwedt.<br />

WFBB-Geschäftsführer Sebastian<br />

Saule streicht heraus: „Digitalisierung ist<br />

ein Top-Thema für die Unternehmen im<br />

Land. Das zieht sich wie ein roter Faden<br />

auch durch die 224 Innovationen und<br />

72 technologieorientierten Gründungen,<br />

die wir erfolgreich begleitet haben.<br />

Etwa bei der eta AG engineering in Cottbus,<br />

die Drohnen entwickelt, die autonom<br />

Innenräume von Industrieanlagen<br />

© Till Budde<br />

Berolina Metallspritztechnik Wesnigk GmbH<br />

Qualität aus Deutschland seit 1949<br />

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Metall-, Carbid- und Keramikbeschichtungen<br />

HVOF-, Plasma-, Kaltgas-, Flamm- und Lichtbogenspritzen


efliegen und vermessen können. Oder<br />

bei der Gründung des Potsdamer Unternehmens<br />

Cinuru Research, das Kinos<br />

und Filmverleihern ein digitales, datengetriebenes<br />

Kundenbindungsprogramm<br />

bietet. Neben der Entwicklung neuer,<br />

digitaler Produkte und Dienstleistungen<br />

geht es aber bei vielen Unternehmen<br />

auch um die Digitalisierung ihrer bestehenden<br />

Produktion: So digitalisiert die<br />

Alutrim Europe GmbH, Kyritz, gleich<br />

alle betrieblichen Abläufe und Prozesse.<br />

Digitalisierung bietet enorme Chancen.<br />

Wirtschaft 4.0 ist heute bereits gelebte<br />

Realität in der Hauptstadtregion.“<br />

Neues Zentrum für Digitalisierung im<br />

Handwerk<br />

Brandenburgische Handwerksbetriebe<br />

bekommen eine Anlauf- und Beratungsstelle,<br />

um die Chancen und Möglichkeiten<br />

der Digitalisierung besser nutzen<br />

zu können. Dafür baut die Technische<br />

Hochschule Brandenburg (THB) ein<br />

neues Zentrum für die Digitalisierung<br />

im Handwerk auf. Wirtschaftsminister<br />

Albrecht Gerber überreichte bei einem<br />

Digitalisierungsworkshop in Potsdam<br />

den Zuwendungsbescheid in Höhe von<br />

zwei Millionen Euro an Professor Jochen<br />

Scheeg, Prodekan des Fachbereichs Wirtschaft<br />

der THB.<br />

„Gerade Handwerksbetrieben fällt<br />

die Modernisierung der Betriebsabläufe<br />

oft schwer. Die Auftragsbücher sind voll,<br />

die Mitarbeiter auf Wochen und Monate<br />

ausgelastet. Und neue Fachkräfte zur<br />

Verstärkung zu finden, fällt schwer. Da<br />

bleibt kaum Zeit, um mal durchzuatmen<br />

und über grundsätzliche Dinge nachzudenken.<br />

Die große Frage lautet also: Wie<br />

kommen kleinere und mittlere Betriebe<br />

zu neuen digitalen Produkten, Leistungen<br />

und Geschäftsmodellen?“, erklärt<br />

Minister Gerber.<br />

Dabei soll das neue Zentrum für<br />

die Digitalisierung im Handwerk helfen.<br />

Durch eine praxisnahe und branchenindividuelle<br />

Aufbereitung konkreter<br />

Anwendungsfälle in Form von<br />

sogenannten Demonstratoren können<br />

Unternehmen Lösungen erproben und<br />

die nächsten Digitalisierungsschritte<br />

planen. Darüber hinaus wird in Innovationsworkshops<br />

erarbeitet, wie sich<br />

Unternehmen neue Geschäftsfelder im<br />

Kontext der Digitalisierung erschließen<br />

können.<br />

„Virtual Reality wird in<br />

Babelsberg real”<br />

Das brandenburgische Wirtschaftsministerium<br />

unterstützt auch den Aufbau<br />

eines sogenannten volumetrischen Studios<br />

in Babelsberg für Anwendungen<br />

im Bereich der Virtual Reality mit rund<br />

zwei Millionen Euro. Mit dem Studio<br />

wird es möglich sein, reale Objekte und<br />

Personen in virtuellen Welten zu platzieren.<br />

Diese Technologie ist vor allem<br />

für den Wachstumsmarkt der Virtual-,<br />

Augmented- und Mixed-Reality von großer<br />

Bedeutung und wird künftig branchenübergreifend<br />

Anwendung finden.<br />

So unter anderem beispielsweise bei der<br />

Prozessoptimierung im produzierenden<br />

Gewerbe, in der Gesundheits- und Automobilwirtschaft<br />

oder beim Erschaffen<br />

virtueller Welten in Filmen und Games.<br />

„Das volumetrische Studio ist ein<br />

tolles Vorzeigeprojekt“, hob Minister<br />

Gerber hervor. Es mache deutlich, „dass<br />

in Babelsberg die Synthese von Medienwirtschaft<br />

und Informationstechnologien<br />

wie an keinem anderen Standort in<br />

Deutschland praktiziert“ werde. Babelsberg<br />

sei nicht nur ein traditionsreicher<br />

Filmstandort, sondern „der Ort für technologische<br />

Innovationen im Medienbereich.<br />

Der Minister verwies darauf, dass<br />

die Medienstadt Babelsberg 2017 als<br />

einer von zwölf „Digital Hubs“ aus einer<br />

Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

hervorgegangen ist – als deutschlandweit<br />

einziger Hub für den Bereich<br />

der Medientechnologien. ó<br />

53<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Berlin / Brandenburg<br />

pb+ Ingenieurgruppe AG<br />

beraten. planen. optimieren.<br />

„Herausragende Ergebnisse erzielt<br />

man nur in einer von Respekt und<br />

Wertschätzung geprägten Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten“.<br />

pb+ Ingenieurgruppe AG<br />

Henrich-Focke-Str. 13<br />

28199 Bremen<br />

Tel.: 0421 17 46 3 -0<br />

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Klimahaus und Atlantic Hotel Sail City in Bremerhaven<br />

Unsere Leistungen: Tragwerksplanung, Ausführungsplanung, Wärme- und Schallschutzberechnung


© caleg--gruppe<br />

Wir schützen Hightech<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Die caleg-gruppe ist der Spezialist, wenn es darum geht,<br />

Ihre Elektronik vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.<br />

Firmenportrait<br />

54<br />

Unsere Gehäuse und Schränke<br />

schützen vor:<br />

• mechanischer Beanspruchung<br />

• Umweltbedingungen<br />

(Wasser, Staub oder Sonnenlicht)<br />

• elektromagnetische Unverträglichkeit<br />

(EMC)<br />

Unsere Verkabelungen und Prüfverfahren<br />

schützen vor:<br />

• elektrischen Störungen<br />

Unsere Kühl- und Heizungslösungen<br />

schützen vor:<br />

• Überhitzung<br />

• Unterkühlung<br />

Für diesen umfassenden Schutz finden<br />

Sie mit der caleg-gruppe einen Komplettanbieter,<br />

der ein perfektes Zusammenspiel<br />

gewährleistet. Jedes Produkt<br />

aus unserer Fertigung ist eine eigene<br />

Lösung, die individuell auf die Kundenanforderung<br />

abgestimmt ist.<br />

Da wir Gehäuselösungen nicht nur herstellen<br />

sondern auch konstruieren, können<br />

wir auch die Bedienerfreundlichkeit<br />

Ihrer Anlagen mit berücksichtigen.<br />

So schützen wir Ihren Kunden und<br />

sorgen für ein angenehmes Arbeiten<br />

mit Ihrer hightech.<br />

Von der Idee<br />

bis zum fertigen Produkt<br />

Konstruktion – der Beginn der<br />

Produktentwicklung<br />

© caleg--gruppe<br />

Modernste, prozessoptimierte<br />

Fertigungsstraßen<br />

Ausschließlich modernste CNC- gesteuerte<br />

Lösungen für das Stanzen, Lasern,<br />

Biegen, Schweißen und PU- Dichtschäumen<br />

sind bei der caleg-gruppe<br />

im Einsatz. Weitere automatisierte und<br />

teilautomatisierte Produktionsabläufe<br />

finden in den Bereichen Schweißen<br />

und Pulverbeschichtung ihre Anwendung.<br />

Hier spielen nicht nur die Systeme<br />

selbst, sondern auch die dem Fertigungsprozess<br />

angepasste Lösungen<br />

eine wichtige Rolle.<br />

© caleg--gruppe<br />

Zum Schutz des Kunden<br />

© caleg--gruppe<br />

Wichtiger als der Schutz Ihrer elektronischen<br />

Bauteile ist der Schutz der<br />

Menschen, die tag täglich mit Ihrer<br />

Technologie zu tun haben. Denn hinter<br />

all unserem Know how über die Konstruktion<br />

und Produktion und hinter allen<br />

Normen, die damit einhergehen, steht<br />

an oberster Stelle die Sicherheit Ihres<br />

Kunden.<br />

Schon in der Konstruktion werden die<br />

geforderten Eigenschaften des späteren<br />

Produktes festgelegt. Dies gilt vor<br />

allem auch für die Normen, die das<br />

Produkt später zu erfüllen hat. Unsere<br />

Kompetenzen sind international ausgelegt.<br />

So gehören DIN, ISO, CE, UL, CA,<br />

IP, NEMA und verschiedene Bahnnormen<br />

zu unserem Tagesgeschäft. Unter<br />

Nutzung modernster CAD-Technik<br />

(HiCAD / Inventor), sowie eines eigenen<br />

automatisierten Konstruktionsprogramms,<br />

erfolgen die ersten Schritte<br />

zur Produktlösung. Dabei fließt der caleg-gruppen<br />

Werkstandard im Rahmen<br />

der Fertigungstechnologie mit in das<br />

künftige Produkt ein.<br />

Dies gewährleistet auch ein optimales<br />

Preis- Leistungsverhältnis.<br />

© caleg--gruppe


Die caleg-gruppe gewährleistet durch<br />

schnell umrüstbare Maschinensysteme<br />

eine enorme Produktionsvielfalt bei<br />

einer losgrößenoptimierten Fertigung<br />

nach höchsten Qualitätsnormen. Langjährige<br />

partnerschaftliche Beziehungen<br />

zu Maschinenausrüstern sind Garant<br />

für die kontinuierliche Fortentwicklung<br />

unseres Maschinenparkes.<br />

Oberflächenbeschichtung –<br />

Bauteilbestückung – Verdrahtung<br />

© caleg--gruppe<br />

Je nach Einsatzgebiet und Einsatzbedingung<br />

leiten sich unterschiedliche<br />

Systeme der Oberflächenbeschichtung<br />

und des Korrosionsschutz aus Grundmaterial<br />

und Beschichtungspulver ab.<br />

Nach der Fertigstellung werden die<br />

Waren für eine just in time Weiterbearbeitung<br />

beim Kunden zwischengelagert<br />

oder für den direkten Versand vorbereitet.<br />

Auch die Bauteilbestückung bis hin zur<br />

Komplettverdrahtung kann nach gleichen<br />

Standards übernommen werden.<br />

Fakten und Zahlen<br />

Stanzen und Laserschneiden<br />

1 x Trumpf TruMatic 3000<br />

1 x Trumpf TruMatic 5000 FMC<br />

2 x Trumpf TruMatic 6000 FMC<br />

3 x Trumpf TruMatic 7000 FMC<br />

Mit einem vollautomatischen<br />

Blechlager.<br />

Wir verarbeiten Bleche bis zu einer<br />

Größe von: 3000 mm x 1500 mm<br />

Und einer Materialstärke von:<br />

• Stahlblech: 8 mm<br />

• Edelstahl: 4 mm<br />

• Aluminium: 8 mm<br />

Biegen, Schwenkbiegen<br />

und Rundbiegen<br />

10 x Amada<br />

2 x ADIRA<br />

1 x Weinbrenner<br />

1 x Schröter PowerBend<br />

1 x Rundbiegemaschine<br />

Die roger GmbH ist der Semi-Custom<br />

Produzent der caleg-gruppe. Aufbauend<br />

auf einem breiten Spektrum an<br />

Elektronikschränken, 19 Zoll Racks,<br />

Baugruppenträgern, Tischgehäusen<br />

und Frontplatten werden kundenspezifische<br />

Lösungen entwickelt und produziert.<br />

Die Caleg-gruppe in Zahlen:<br />

Wir verarbeiten bis zu einer Länge<br />

von 3400mm mit einem Maximaldruck<br />

von 170to.<br />

Schweißverfahren<br />

• TIG, MAG und Plasma<br />

• Stahlblech, Edelstahl, Aluminium<br />

• Bolzenschweißroboter bis zu der<br />

Größe M12<br />

• Veredelung durch Schleifen oder<br />

Strahlen (Edelstahl)<br />

Endbearbeitung<br />

• Pulverbeschichtung<br />

• Schäumen<br />

• Endmontage<br />

• Eloxierung von Aluminium<br />

• Bedrucken<br />

• Kabelkonfektionierung<br />

• Verdrahtung<br />

Die Produkte und Fertigungsprozesse<br />

der caleg-gruppe entsprechen internationalen<br />

Standards wie beispielhaft:<br />

DIN ISO EN 9001:2015, UL-certificate,<br />

CA-certificate, Welding certificate for<br />

railways, Painting certificate Alstom. ó<br />

55<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Firmenportrait<br />

Die Unternehmen der Gruppe<br />

Die caleg Schrank und Gehäusebau<br />

GmbH verantwortet innerhalb der caleg-gruppe<br />

die hochindividualisierte<br />

Entwicklung und Fertigung von Gehäuse<br />

und Schranklösungen in Edelstahl,<br />

Stahlblech und Aluminium.<br />

Die cam GmbH ergänzt das Leistungsspektrum<br />

der caleg-gruppe um die<br />

Montage, Bauteilbestückung und Verdrahtung.<br />

Die Entwicklung und Installation<br />

von Gehäuseklimatisierung und<br />

-lüftung ist ebenfalls eine Kernkompetenz.<br />

Aktuell arbeiten über 400 Mitarbeiter<br />

auf einer Produktionsfläche von 25.000<br />

m² an drei Standorten.<br />

Das größte Werk steht in Calau mit<br />

über 15.000 m² Produktionsfläche. Der<br />

Standort wurde in 2016/2017 um eine<br />

neue Halle mit modernster Lackier- und<br />

Pulvertechnik erweitert. Im gleichen<br />

Zeitraum wurden die Maschinenparks<br />

innerhalb der Gruppe an den Fabrikationsstandorten<br />

Lubsko (3.000 m²) und<br />

Saarbrücken (7.000 m²) angeglichen,<br />

zusätzliche Kapazität geschaffen und<br />

die Flexibilität erhöht. Die Investitionen<br />

beliefen sich auf über 7,5 Mio. EUR.<br />

Gahlener Weg 15<br />

D-<strong>03</strong>205 Calau<br />

Fon: +49 (0) 3541 84-0<br />

Fax: +49 (0) 3541 84-530<br />

E-Mail: info@caleg-gruppe.de<br />

Internet: www.caleg-gruppe.de


Automobile im Land der Uhren und<br />

Lifestyle | Auto<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

56<br />

© PRESSE-SERVICE Garth, Adam Opel AG, Volkswagen AG<br />

Genf.<br />

Ein Schleier von verhangenen Wolken<br />

mit eisigen Windböen machen mich<br />

fröstelnd. Das Taxi fährt am Hotel vor.<br />

Mich begrüßt als erstes das Matrix-Licht<br />

im Dämmerschein des Morgens. Es ist<br />

ein nagelneuer Opel Insignia. Ich steige<br />

ein und habe das Gefühl zu Hause zu<br />

sein. Allein die Beinfreiheit im Fond. Ein<br />

guter Vorgeschmack auf den großen<br />

europäischen Autosalon Genf. Heute<br />

öffnet er seine Tore in der Schweiz für<br />

alle diejenigen, die sich für Pferdestärken,<br />

Design oder Tuning begeistern können.<br />

Ich habe ein Presseticket und gute<br />

Laune bei diesem schönen Taxi, denn die<br />

Zukunft gehört allen und da hat Opel<br />

recht. Ich gebe dem Taxifahrer meine<br />

Karte und mache eine Abholzeit aus.<br />

Imposant ziehen sich die grünen<br />

Buchstaben “Salon de l’automobile”<br />

über den Eingangstoren des Messezentrums<br />

in Genf. Auf über 100.000 Quadratmeter<br />

finden 108 Aussteller aus aller<br />

Welt Platz. Ich bin gespannt auf die vie-<br />

© PRESSE-SERVICE Garth, Adam Opel AG, Volkswagen AG


© PRESSE-SERVICE Garth, Adam Opel AG, Volkswagen AG<br />

des Käses<br />

len Premieren, die mich erwarten. Neben<br />

gigantischen Weltpremieren des neuen<br />

Audi A6 oder des Mercedes-Benz AMG<br />

Coupé wird deutlich, worin der Fokus der<br />

88. International Motor Show liegt: Elektromobilität.<br />

In der Schweiz fühlt sich das<br />

gut an, aber wenn ich an Deutschland<br />

und die unprofessionelle Energiepolitik<br />

denke, wird mir angesichts des wachsenden<br />

Energiehungers mulmig. Sehen wir<br />

es positiv, schließlich steckt da noch viel<br />

Pioniergeist darin. Während der Tech-<br />

Pionier Elon Musk mit der Gründung des<br />

Tesla Model S den Inbegriff des E-Autos<br />

geschaffen hat und die Premiumhersteller<br />

vor sich hertrieb, gab es kollektives<br />

Gelächter auf den Hochsitzen, denn Produktionsprobleme<br />

und verspätete Produkt-Lancierungen<br />

lassen wohl kaum<br />

eine Bedrohung zu. Doch während alle<br />

gespannt die nächsten Schritte in Silicon<br />

Valley verfolgen, wird in Schweden<br />

der Volvo Polarstern als E-Linie geboren<br />

und in Zuffenhausen an einer echten<br />

Alternative getüftelt. Diese Alternative<br />

klingt wie eine Herausforderung. Eine<br />

Mission. Porsche stellt den Mission E<br />

Cross Tourismo vor. Die Jagd auf Tesla ist<br />

somit eröffnet. Es handelt sich bei dem<br />

Porsche Mission E Cross nicht um ein<br />

weiteren Kompakt-SUV, sondern um ein<br />

CUV. Das voll elektrische 600 PS Cross<br />

Utility Vehicle mit einer Reichweite von<br />

500 km ist eine Innovation in allen Bereichen.<br />

Porsche gilt als Lösungsfinder des<br />

allbekannten Problems, denn für eine<br />

Aufladung des Akkus für 400 km ist<br />

lediglich eine Ladezeit von 15 Minuten<br />

von Nöten. Anstatt stundenlang an der<br />

Raststätte verbleiben zu müssen, reicht<br />

es aus, genüsslich einen Kaffee zu trinken.<br />

Der erste Porsche, ohne traditionellen<br />

Drehzahlmesser hinter dem Lenkrad,<br />

bietet ein vollendet digitalisiertes Multimedia<br />

Interface und setzt den Piloten<br />

auf die Zielgerade Richtung Zukunft.<br />

Aber nicht nur Porsche präsentiert<br />

einen Tesla-Jäger. Auch Jaguar hat mit<br />

britischer Leidenschaft an einem Elektro<br />

SUV geschaffen. Der i-Pace. Mit seiner<br />

90-kWh-Batterie und 400 PS sprintet<br />

er in beachtlichen rund vier Sekunden<br />

von 0-auf-100 Km/h. Dass die Briten<br />

Neuland mit ihrem Crossover betreten,<br />

merkt man, wenn man beachtet, dass<br />

die Entwicklung 2013 begann. Aber es<br />

hat sich gelohnt, denn die Kombination<br />

von direkter Lenkung und einem batteriebedingten<br />

Fahrzeugschwerpunkt<br />

verhalf Jaguar zu einer eigenen i-Pace<br />

Rennserie, die sogar dieses Jahr noch<br />

starten soll. Auch viele andere Unternehmen,<br />

wie die schweizerische Firma Rinspeed,<br />

stellen neben Volkswagen und Co.<br />

reihenweise E-Power vor. Selbstfahrende<br />

Taxis, rein elektrische Vans, Autopiloten<br />

und die neuesten Assistenz-Systeme lassen<br />

die Technikversierten aufmerken. Da<br />

wundert es mich kaum, als ich den Trubel<br />

der Hallen für einen Moment entfliehen<br />

will und auf einen Chattle stoße, der<br />

die Besucher zu den Probefahrtterminals<br />

bringt... fahrerlos, geräuschlos, elektrisch.<br />

Obwohl durch Downsizing und<br />

Hybridisierung der Verbrennungsmotor<br />

noch einige Jahre geschenkt bekommen<br />

hat, sollten wir uns daran gewöhnen<br />

einmal mehr Umsicht walten zu müssen,<br />

um kein lautloses Elektrofahrzeug zu<br />

übersehen.<br />

Drei bestimmte Buchstaben fallen<br />

jedoch immer wieder auf und zeigen<br />

Dominanz auf jeder Ausstellungsfläche.<br />

Egal wohin man sein verwöhntes<br />

Auge schweifen lässt, SUV’s überall.<br />

Ob Seat mit der neuen Sportlinie des<br />

Ateca Cupra, ob Suzuki mit dem zarten<br />

und auch kleinsten seiner Klasse,<br />

dem Ignis mit einer Länge von 3,70 m<br />

oder schließlich Maserati, Bentley und<br />

sogar Lamborghini. Ja, sie haben richtig<br />

gelesen. Lamborghini wagt sich auch<br />

an einen Kompakt-SUV mit der Typenbezeichnung<br />

Urus. Allerdings nicht, wie<br />

erwartet, das erste Mal. 1986 begann die<br />

Produktion des LM002, ein dem Humvee<br />

ähnlicher Truck. Somit ist der Urus eine<br />

Wiedergeburt eines Geländewagens,<br />

allerdings unter der Feder von Audi, mit<br />

einem V8 Biturbo, der 650 Pferdestärken<br />

leistet und bei stattlichen 204.000 Euro<br />

Grundpreis liegt.<br />

Doch neben spannenden Neuigkeiten<br />

und dem Optimismus für die Vielfalt<br />

der anwesenden Marken, musste ich<br />

enttäuscht feststellen, dass mit Opel<br />

ein ganz großer Name auf der Messe in<br />

Genf nicht vertreten ist. Kein Insignia<br />

GSI, kein Grandland X oder Crossland X,<br />

keine Studie Concept GT zieren die Messehallen<br />

des Genfer Autosalons. Ob es<br />

am 2,2 Milliarden teuren Verkauf der GM-<br />

Amerikaner an die Franzosen von PSA<br />

gelegen hat, ist ungewiss. Die business<br />

innovation oder die ultimate exclusive<br />

Ausstattung des Insignia hätte hier in<br />

Genf eine gute Figur gemacht. Pierre, der<br />

Taxifahrer, ist pünktlich wie ein Schweizer<br />

Uhrwerk. Ich erinnere mich des Opel-<br />

Slogans von 2015 “Umparken im Kopf”.<br />

Das trifft es genau, denn das Platzangebot,<br />

die Verarbeitungs-Qualität und<br />

die Anmutung der Materialien, die mich<br />

im Insignia-Taxi auf der Rücktour ins<br />

Hotel begleiten, werden durch Piere, den<br />

Taxifahrer bestätigt, der von der 8-Gang<br />

Automatik, der Zuverlässigkeit und von<br />

der Verarbeitungsqualität schwärmt.<br />

Als wir durch die verstopften Straßen<br />

Genfs schweben, erinnert mich das im<br />

Dach eingelassene Panoramaglas an die<br />

großflächige Glasfront im denkmalgeschützten<br />

Kaufhaus des Autos (KADEA)<br />

in Berlin Tempelhof. KADEA ist als Repräsentant<br />

von Opel ein Paradebeispiel für<br />

hochmoderne Dienstleistungen gepaart<br />

mit einem vielfältigen Modellangebot<br />

und das schon seit 2006. Da kommt die<br />

Auszeichnung von Auto-Bild als “bester<br />

Autohändler” nicht von ungefähr. Ich<br />

muss schmunzeln, wenn man Berlin<br />

besucht, muss man ins KADEWE. Ich<br />

muss aber unbedingt ins KADEA, oder<br />

beides. ó<br />

Salvadore-Hugo Garth<br />

57<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

Lifestyle | Auto


Leserbriefe | Impressum <strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />

58<br />

Zur Ausgabe: 2/<strong>2018</strong><br />

Digitalisierung<br />

Leserbriefe<br />

Zu: „Vorbild China“<br />

Klar doch: Wenn in Deutschland die<br />

Geburtenraten sinken, weil die (klassische)<br />

Familie seit zwei Generationen verteufelt<br />

wird, und wenn den Kindern und<br />

Jugendlichen von klein auf eingebleut<br />

wird, dass es besser ist, sich bei Staat<br />

oder Großkonzernen zu verdingen, dann<br />

wird Deutschland auch weiterhin keine<br />

Chance haben gegen eine erfolgshungrige<br />

Jugend in den Schwellen- und Drittländern.<br />

Schade um das Land der Dichter<br />

und Denker.<br />

Hans-Jürgen Weillt (online)<br />

Zu: „Craft Beer: „Erfunden in Ostbayern“<br />

Mich freut besonders die Individualisierung<br />

der Craft-Biere. Das ist das, was das<br />

Leben lebenswert macht. Im Gegensatz<br />

dazu ist es in den Fleischtheken der<br />

Ketten und Discounter bis zum Abwinken<br />

langweilig: Überall sehen sie Salate<br />

und Würste gleich aus, schmecken gleich,<br />

und wurden „mehrfach ausgezeichnet“.<br />

Ich bin für die Erfindung der Craft-<br />

Würste und Craft-Bäckereien!<br />

H. Ritter (online)<br />

Zu: „Das Wikingerschiff: Volvo V90“<br />

Den Volvo mit den Wikingerschiffen<br />

zu vergleichen, ist natürlich sehr kühn -<br />

gleichwohl aber kreativ. Es wäre schön,<br />

wenn die Schweden weiter zeigen<br />

würden, dass nicht schiere Größe die<br />

Wahrscheinlichkeit für den Markterfolg<br />

bestimmt, sondern individueller Erfindungsgeist<br />

und technologische Meisterleistung.<br />

Nicht umsonst sind Meistertitel<br />

an einzelne Personen gebunden,<br />

nicht an Marken, Länder oder Konzerne.<br />

Marcel Schiemann (online)<br />

Zu: „Kapitalismus an sich“<br />

Schöner Artikel, ich habe als 18-jähriger<br />

auch davon gesprochen, dass alle<br />

Egoisten sind, egal ob Schweitzer oder<br />

Hitler. Insofern kann ich sehr gut verstehen,<br />

dass Krupp ein Egoist war, trotzdem<br />

gutes bewirkt hat. Kapitalismus ist<br />

sozial! Ich kenne keine bessere Gesellschaft,<br />

trotz klarer und offensichtlicher<br />

Probleme (siehe den Film „Bad Banks“).<br />

Gerhard Koehler, Taucha<br />

Zum Onlinemagazin www.pt-magazin.de<br />

und zum Portal www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

Leserbriefe & Kommentare (red. gekürzt)<br />

… Dr. Patrik Hedfeld, studierter Physiker<br />

und Philosoph, … kritisiert zu Recht eine<br />

Kapitalismus-Kritik, die die Vorzüge der<br />

Marktwirtschaft nicht berücksichtigt. Er<br />

selber verteidigt aber den Kapitalismus<br />

mit Elementen, die der Marktwirtschaft<br />

zugerechnet werden müssen. Man kann<br />

nur den Schluss, ziehen der Kritiker der<br />

Kapitalismuskritik von der anderen<br />

Seite des Meinungsspektrums kann den<br />

Kapitalismus nicht von der Marktwirtschaft<br />

unterscheiden und kennt auch<br />

die Wirkungen des Kapitalismus nicht.<br />

Es stimmt schon, dass die meisten Kapitalismuskritiker<br />

die Vorteile einer Wirtschaft,<br />

die nicht in den Fesseln der Zentralverwaltungswirtschaft<br />

liegt, nicht<br />

sehen können, weil sie nicht gelernt<br />

haben die Marktwirtschaft vom Kapitalismus<br />

zu unterscheiden. Wir haben<br />

auf der einen Seite einen Leistungsaustausch,<br />

der auf Arbeit beruht und auf<br />

der anderen Seite die Möglichkeit eben<br />

Einkommen zu beziehen ohne Arbeitsleistung.<br />

Diese Unfähigkeit zur Unterscheidung<br />

teilen aber die meisten Mittelständler<br />

und Konzernleiter mit den<br />

sachblinden Kapitalismuskritikern.<br />

Tristan Abromeit,<br />

Neustadt am Rübenberge<br />

Zu: „Was tun nach<br />

einem Verkehrsunfall?“<br />

Verkehrsunfälle passieren, Verkehrsunfälle<br />

passieren täglich... von Glück kann<br />

man sprechen, wenn es sich dabei nur<br />

um einen Auffahrunfall handelt, oder<br />

wenn nur materieller Schaden entsteht.<br />

Dann sind die im Artikel genannten<br />

Informationen und Tipps hilfreich, um<br />

mit so einer Situation umzugehen. … Es<br />

gibt aber auch Unfälle, die leider über<br />

einen Auffahrunfall passieren. Unfälle,<br />

die leider ein tragisches Ende haben. Es<br />

ist ein sehr schwieriges Thema, jedoch<br />

empfinde ich ein offener Umgang mit<br />

diesem Thema als notwendig, um so die<br />

richtigen Schritte zu gehen.<br />

Beate Heinrich (online)<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN<br />

für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Impressum<br />

ISSN 1860-501x | 14. Jahrgang<br />

Ausgabe 3/<strong>2018</strong><br />

Verlag: OPS Netzwerk GmbH,<br />

Melscher Str. 1, 04299 Leipzig,<br />

Tel. <strong>03</strong>41 240 61 - 00, Fax <strong>03</strong>41 240 61 - 66<br />

info@op-pt.de | www.pt-magazin.de<br />

Das <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong> ist das offizielle <strong>Magazin</strong><br />

des Wettbewerbes „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

eingetragen im Stiftungsregister<br />

des Re gie rungs be zir kes Leipzig unter<br />

Nr. 2/1998.<br />

Geschäftsführer:<br />

Petra Tröger, Dr. Helfried Schmidt<br />

Redaktion:<br />

Dr. Helfried Schmidt (V.i.S.d.P.)<br />

Autoren/Interviewpartner:<br />

Rüdiger Dzuban, Hans-Jürgen Friedrich,<br />

Volker Gallandi, Salvadore-Hugo Garth,<br />

Christian Kalkbrenner, Henrik Kehren,<br />

Anton Kelz, Carmen Mielke-Vinke, Lothar<br />

Müller, Roger Rankel, Martina Rellin,<br />

Sarah Rothe, Helfried Schmidt, Gunnar<br />

Sohn, Georg Tacke, Petra Tröger, Klaus<br />

Weigel<br />

Korrespondenten:<br />

Bernd Schenke (Berlin)<br />

D-Rolf Becker (Halle)<br />

Satz/Layout:<br />

Remo Eichner-Ernst<br />

Anzeigen:<br />

Petra Tröger (V.i.S.d.P.)<br />

Clemens Vogel<br />

Druck:<br />

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstraße 2, 01471 Radeburg<br />

Erscheinungsweise: 6x jährlich, Einzelpreis<br />

3,00 € inkl. 7% MwSt.; Abonnement<br />

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