PT-Magazin 03 2018
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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14. Jahrgang | Ausgabe 3 | <strong>2018</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />
Fünf Trends<br />
Mit welchen Entwicklungen<br />
Unternehmer rechnen müssen<br />
Premier-Ehrenplakette,<br />
Premier,<br />
Premier-Finalisten<br />
Car-Sharing, Rad-Leasing<br />
Mit gesunder und umweltgerechter<br />
Mobilität punkten<br />
Passwörter im Testament<br />
Risiken beim digitalen Nachlass<br />
Perlen der Transformation<br />
Wie Führungskräfte Mitarbeiter<br />
für den Wandel gewinnen<br />
Auszeichnungsliste:<br />
alle Finalisten,<br />
Preisträger,<br />
Plaketten,<br />
Premier-Finalisten,<br />
Premier<br />
Juryliste:<br />
Über diese Nominierten<br />
eines Jahres beraten die<br />
13 Jurys<br />
Nominierungsliste:<br />
Nominierte Unternehmen<br />
eines Jahres aus 12<br />
Wettbewerbsregionen<br />
Netzwerk der Besten<br />
18.000 Unternehmen wurden<br />
seit 1994 beim „Großen Preis<br />
des Mittelstandes“ nominiert<br />
Netzwerk der Besten<br />
742 Firmen auf der Juryliste <strong>2018</strong><br />
Das Netzwerk der Besten umfasst alle Unternehmen, die im Wettbewerb „Großer Preis<br />
des Mittelstandes“ nominiert oder ausgezeichnet wurden. Auf Seite 20 ff. finden Sie<br />
Auszüge aus der „Juryliste <strong>2018</strong>“ und auf S. 26 die Übersicht der Gala-Abende im Herbst.<br />
Wie immer: Kommentare, Diskussionen und Themen an redaktion@op-pt.de senden.<br />
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EDITORIAL<br />
Dezentralität<br />
ist Trumpf<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
„Wie funktionieren eigentlich regionale<br />
Banken?“ fragte das Institut Arbeit und<br />
Technik an der Westfälischen Hochschule<br />
Gelsenkirchen vergangenes Jahr.<br />
Wie gelang es regionalen Sparkassen<br />
und Kreditgenossenschaften in der<br />
Finanzkrise, die Kreditvergabe an Unternehmen<br />
zu steigern, während Groß- und<br />
Landesbanken Kredite kürzten?<br />
Eine besondere Rolle spielen dabei<br />
räumliche Nähe und Vertrauen für<br />
Informationsbeschaffung und Entscheidungsfindung<br />
vor Ort. Für die Autoren<br />
Dr. Stefan Gärtner und Franz Flögel ist<br />
klar, wie es den relativ kleinen regionalen<br />
Banken gelingt, im Wettbewerb zu<br />
bestehen: Ihre Dezentralität trägt zum<br />
Erfolg regionaler Banken bei, stellen die<br />
Autoren fest.<br />
Wer die in Deutschland leider weithin<br />
unbekannte Österreichische Schule<br />
kennt, für den ist das Ergebnis der Studie<br />
kein Wunder. Kleine Einheiten sind<br />
immer flexibler. Persönliche Verantwortlichkeiten<br />
sind immer stringenter. Menschen<br />
gehen miteinander anders um als<br />
Computer. Auch die Mainstreamökonomie<br />
mit ihren mathematisierten Modellen<br />
kommt letztlich an diesen Realitäten<br />
nicht vorbei. „Die Wiederentdeckung des<br />
Mittelstandes: Das Weltwunder aus Mitteleuropa“<br />
schrieb ich im Jahr 2012 hier<br />
im <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>.<br />
Das sieht Henrik Müller, Professor<br />
für wirtschaftspolitischen Journalismus<br />
an der TU Dortmund und Kolumnist des<br />
manager maganzin, ganz anders: „Digitalisierung<br />
und Energiewende drücken<br />
viele Grenzkosten gen null. Dem Staat<br />
kommt damit eine deutlich stärkere<br />
Rolle zu. … Im Taxi der Zukunft muss<br />
weder für Lohn noch Treibstoff bezahlt<br />
werden. Die Grenzkosten der Produktion<br />
sind folglich sehr niedrig. Entsprechend<br />
sollte auch der Preis stark sinken.“<br />
Müller folgt dabei dem Denkmodell<br />
der „Null-Grenzkosten-Gesellschaft“ von<br />
Jeremy Rifkin. Für Rifkin ist die Ökonomie<br />
des Teilens und Tauschens ein neues<br />
Paradigma im Sinne des Philosophen<br />
Thomas S. Kuhn. Dieses Paradigma soll<br />
alles verändern wird: die Wirtschaft, die<br />
Gesellschaft, und die Art zu leben und<br />
zu denken. Laut Rifkin wird der Kapitalismus<br />
spätestens in ein paar Jahrzehnten<br />
nur noch in „Nischen“ stattfinden.<br />
Müller irrt ebenso wie Rifkin. Beide<br />
sind in einem Denkmodell gefangen,<br />
dass ein „Ende des Kapitalismus“ für<br />
denknotwendig hält. Beide übersehen<br />
dabei, was Friedrich August von Hayek<br />
schon vor vielen Jahrzehnten schlüssig<br />
theoretisch nachgewiesen hat und was<br />
inzwischen durch den Kollaps des „sozialistischen<br />
Weltsystems“ in all seinen<br />
Facetten vom „russischen“ über den<br />
„jugoslawischen“ bis zum „kubanischen“<br />
„Weg zum Kommunismus“ auch praktisch<br />
bewiesen wurde: Jeder Versuch, den<br />
Staat zum - einzigen - großen „Gegenspieler“<br />
einer Wirtschaft aufbauen zu<br />
wollen, führt letztlich in Planwirtschaft<br />
und Diktatur, und diese in Wohlstandsverlust<br />
und Menschenrechtsverletzung.<br />
Ebenso, wie nach der Industrialisierung<br />
stetige Innovationen neue<br />
Wirtschafts- und Wohlfahrtsmodelle<br />
erlaubten, wird dies auch nach der Digitalisierung<br />
passieren. Die „Null-Grenzkosten-Gesellschaft“<br />
wird es deshalb<br />
nicht geben, weil die Veränderungskraft<br />
der 100.000 Masterpläne von 100.000<br />
innovativen, risikobereiten, unternehmerisch<br />
denkenden und handelnden<br />
Menschen immer dem einen Masterplan<br />
einer zentralistischen Plankommission<br />
überlegen sein wird, egal welche gerade<br />
machthabende Partei diesen Zentralismus<br />
gerade scheinbar für „alternativlos“<br />
hält.<br />
Ihr Helfried Schmidt<br />
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30<br />
15<br />
06<br />
Inhalt<br />
42<br />
48<br />
08<br />
3 Dezentralität ist Trumpf<br />
Editorial von Helfried Schmidt<br />
Gesellschaft<br />
06 Das Gift des Politischen<br />
Wie Political Correctness zum<br />
modernen „Teile und herrsche!“<br />
mutiert<br />
08 Mit Schleimpunkten fängt es an …<br />
mit Denunziantentum im Auftrag<br />
des Staates ist es Totalitarismus<br />
10 Fünf Trends<br />
Die wichtigsten Entwicklungen, die<br />
Unternehmer auf dem Radarschirm<br />
haben sollten<br />
12 Zeit, zu handeln<br />
Was sagt der Koalitionsvertrag zur<br />
Energiewirtschaft <strong>2018</strong><br />
14 Die Rebellin aus dem Bayerwald<br />
Emigrantin, Dichterin, Gastwirtin,<br />
Prostituierte und posthum Filmheldin:<br />
Ostbayerns Dichterin Emerenz<br />
Meier hat ihre ganze Region geprägt.<br />
15 Hirschfelde ist überall<br />
von Martina Rellin<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
18 Dialog im Netzwerk der Besten<br />
„Starten – Durchstarten<br />
– Turbulenzen meistern“ war das<br />
Thema des 3. Dialogtages<br />
20 Jurylisten<br />
Regional<br />
22 Jurylisten<br />
Sonderpreise<br />
24 Jurylisten<br />
Regional<br />
27 Unternehmer sind Problemlöser<br />
Kolumne von Petra Tröger<br />
Wirtschaft<br />
28 Erfolgsgeschichte mit weltweit<br />
gefragter Technik<br />
Firmenportrait<br />
30 Car-Sharing und Dienstrad-Leasing<br />
Mit gesunden und umweltfreundlichen<br />
Mobilitätsangeboten punkten<br />
Bilder:<br />
06: © ri8 - stock.adobe.com<br />
08: © svetazi - stock.adobe.com<br />
15: © Maridav - fotolia.com<br />
30: © Maren Strehlau Photography<br />
34: © Sergey Nivens - stock.adobe.com<br />
38: © hurca.com - stock.adobe.com<br />
42: © Mykola Komarovskyy - stock.adobe.com<br />
48: © CCO<br />
56: © PRESSE-SERVICE Garth<br />
Titelbild:<br />
©Sylverarts - stock.adobe.com<br />
Covermontage: Remo Eichner-Ernst,<br />
OPS Netzwerk GmbH
32 Produkte für die Schönheit<br />
made in Bad Schlema.<br />
Firmenportrait<br />
34 Letzter Wille zu Passwörtern und Co.<br />
Digitalen Nachlass und dessen<br />
Risiken für ihre Interessen<br />
36 Faszination deutscher Mittelstand<br />
Was macht den deutschen Mittelstand<br />
eigentlich so erfolgreich?<br />
38<br />
38 Gegen die Investitionsmüdigkeit<br />
im Mittelstand<br />
Kürzer werdender Planungshorizont<br />
im Alter birgt Gefahren für den<br />
Unternehmenswert<br />
40 Vielfalt ist unsere Stärke<br />
Firmenportrait<br />
42 Perlen der Transformation<br />
Wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter<br />
für den Wandel gewinnen<br />
46 Neues Kaufverhalten clever nutzen<br />
von Roger Ranke<br />
Saubere Sache!<br />
48 Vorsprung durch<br />
Siebenmeilenstiefel<br />
Mit dem Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />
dem Wettbewerb enteilen<br />
54 Wir schützen Hightech<br />
Firmenportrait<br />
34<br />
Berlin / Brandenburg<br />
52 Brandenburger Aufschwung<br />
3.800 Arbeitsplätze - Bestes Ergebnis<br />
seit Gründung der Wirtschaftsförderung<br />
Brandenburg<br />
Lifestyle | Auto<br />
56 Automobile im Land der Uhren<br />
und des Käses<br />
Salon de l’automobile<br />
56<br />
Leserbriefe | Impressum<br />
58 Leserbriefe<br />
zur Ausgabe 2/<strong>2018</strong><br />
Digitalisierung<br />
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Gesellschaft<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Illustration: Henning Riediger<br />
6<br />
Das Gift des Politischen<br />
Wie Political Correctness zum modernen<br />
„Teile und herrsche!“ mutiert<br />
„Das Recht zu herrschen, gehört<br />
Allah“ steht auf einer Holztafel/Tür<br />
der französischen Kathedrale in<br />
Le Puy. Das Werk stammt aus dem 12.<br />
Jahrhundert vom christlichen Künstler<br />
Gauzfredo. Damals blickten Spanien<br />
und Frankreich auf 500 Jahre Eroberungen<br />
muslimischer Araber und Berber<br />
zurück. Diese behaupteten, im Namen<br />
(ihres) Gottes zu handeln, derselbe Gott<br />
wie der der Christen und der Juden. Zwei<br />
dieser sog. abrahamitischen Religionen,<br />
Christen und Moslems, sind historisch<br />
für ihren Imperialismus bekannt, d.<br />
h. den Wunsch, intolerant Gebiete zu<br />
erobern, Andersdenkenden ihre Religion<br />
aufzuzwingen und Ungläubige notfalls<br />
zu ermorden. Das Judentum hatte dagegen<br />
nie dieses Ziel.<br />
Versteht man zutreffend Religion als<br />
die Behauptung von Menschen, sie wüssten,<br />
was Gott will, erklärt sich der Unterschied<br />
in der Politisierung, d. h. Religion<br />
wird für Macht missbraucht. Ägyptische<br />
Pharaonen leiteten ihren Herrschaftsanspruch<br />
daraus ab, sie seien Söhne<br />
des Sonnengottes. Der „richtige Glaube“<br />
rechtfertigt alle Herrschaft und ihre<br />
Unmoralität. Wer den richtigen Glauben<br />
hat, darf Ketzer und Hexen foltern<br />
und verbrennen, ganze Völkerschaften<br />
ausrotten und auch sonst jede beliebige<br />
Grausamkeit begehen. Das in unserem<br />
Kulturkreis erst kürzlich im 1. Weltkrieg<br />
untergegangene „Gottesgnadentum“<br />
funktionierte ähnlich. Kaiser und Adel<br />
bekamen ihre Macht von „Gott“, auf der<br />
Zeitschiene durch ihr „blaues Blut“, die
Über den Autor<br />
„Rasse“ der Adligen war daher automatisch<br />
(allein)herrschaftsberechtigt.<br />
Politisierung von Religion hat daher<br />
einen großen Nutzen, sie verleiht dem<br />
nackten Machtanspruch Weihe und<br />
höhere Moral. Das erklärt, warum sich<br />
auch politische Bewegungen (Nationalismus,<br />
Kommunismus, Sozialismus,<br />
Feminismus), vergiftet mit politischem<br />
Allmachtanspruch, zu religionsähnlichen<br />
Unterdrückungsideologien wandelten.<br />
Nach einem historischen Pendelausschlag<br />
in Richtung Liberalität geht es<br />
im Moment offenbar wieder rückwärts.<br />
Taliban und IS töten Andersgläubige<br />
und vernichten Kunst im Namen Allahs.<br />
Feministinnen verlangen im Zuge der<br />
sog. „Genderdebatte“ die Verbannung<br />
von Kunst. Die feministische Kuratorin<br />
des britischen Museums in Manchester<br />
begründete das Abhängen des präraffaelitischen<br />
Meisterwerks „Hylas and the<br />
Nymphs“ (William Waterhouse, 1896)<br />
als Kunstperformance (www.artnet.com,<br />
2.2.<strong>2018</strong>). Sie sei peinlich vom damaligen<br />
Frauenbild berührt gewesen und<br />
wolle mit dem Abhängen natürlich nicht<br />
zensieren, sondern nur eine Debatte initiieren.<br />
Das kann man bezweifeln, da<br />
man auch die Postkarten mit dem Bild<br />
im Museumsshop entfernte. Andere fordern<br />
offen im Zuge der MeToo-Debatte<br />
die Verbannung der angezeigten Schauspieler,<br />
Künstler und ihrer Kunstwerke.<br />
Nach dieser Logik könnte man auch das<br />
Einreißen der Pyramiden oder der chinesischen<br />
Mauer fordern, da diese Bauwerke<br />
durch blutige Diktatoren in Sklavenarbeit<br />
errichtet wurden. Man kann<br />
die Liste politischer Vergiftung fortsetzen:<br />
Arbeitgeber dürfen Arbeitsplätze<br />
nicht nach ihren instabilen ökonomischen<br />
Bedingungen gestalten, sondern<br />
werden von der Politik aufgefordert, um<br />
jeden Preis Dauerarbeitsplätze – mit<br />
Mindestlohn, so hoch wie möglich – zu<br />
schaffen und zu erhalten. Das verhindert<br />
zwar die Schaffung von Arbeitsplätzen<br />
finanzschwacher Gründer, aber<br />
die politische Forderung bringt Wählerstimmen.<br />
Haushaltsstellen, die sachlich<br />
betrachtet längst überflüssig geworden<br />
sind, oder auch Rundfunkgebühren oder<br />
sonstige Subventionen, werden erhalten,<br />
weil sie politisiert sind. Die sach-<br />
Dr. Volker Gallandi (www.gallandi.de) ist<br />
seit 1986 im Wirtschafts- und Finanzsektor<br />
(Immobilien- und Wertpapierkapitalanlagen)<br />
als Rechtsanwalt tätig, ebenso als<br />
Autor und teilnehmender Beobachter im<br />
Bereich Recht und Wirtschaft.<br />
lich gebotene Abschaffung scheitert an<br />
Seilschaften von Lebenszeitbeamten<br />
und ähnlichen Besitzstandswahrern.<br />
So erhöhen sich die Staatsquote und<br />
Abgabenlast ständig. Wenn nichts hilft,<br />
heißt das politische Totschlagsargument<br />
„Arbeitsplätze“. Doch es geht, wie bei der<br />
Kirchensteuer usw. nur um Macht und<br />
Faulheit, alles bleibe wie es ist, sagen die,<br />
die davon profitieren.<br />
Eine Steigerung der Politisierung<br />
ist die innerstaatliche Feinderklärung.<br />
Fürsten, die sich bei Juden verschuldet<br />
hatten, wurden die Schulden los, indem<br />
man religiös politisierte Pogrome initiierte,<br />
die ihre Gläubiger nicht überlebten.<br />
Die Briten sorgten als Kolonialherren<br />
Indiens für eine Politisierung von Hindus<br />
und Moslems, gemäß dem lateinischen<br />
„divide et impera“ (teile und herrsche).<br />
Die so gezielt verfeindete Bevölkerung<br />
trennte sich in einem Blutbad in Indien<br />
und Pakistan. Die Nazis politisierten den<br />
Kampf gegen die Juden und bereicherten<br />
sich an deren Vermögen (Arztpraxen,<br />
Kaufhäuser, Kunst). Die Vorstufe der<br />
innerstaatlichen Feind-Erklärung nennt<br />
sich heute „political correctness“. Sie ist<br />
gleichsam eine säkulare Form der Religion,<br />
die Behauptung, derjenige, der die<br />
neue informelle Regel mitteilt, sei Hüter<br />
der Moral. Wer z.B. noch „Neger“ oder<br />
„Mohr“ sagt, ist böse, auszugrenzen, von<br />
„Nigger“ ganz zu schweigen. Dass die des<br />
Rassismus unverdächtige Patti Smith<br />
diesen Begriff in „I am an Rock`n Roll Nigger“<br />
als stolzen Kampfbegriff verwendet,<br />
ebenso wie viele farbige Musiker, entgeht<br />
den Tugendwächtern der Moderne<br />
bzw. interessiert sie herzlich wenig im<br />
Vergleich zur Macht über die Sprache,<br />
die sie gewinnen. Die freie Gesellschaft<br />
wird durch das Politische, verabreicht<br />
als Gift (Alleinvertretungsanspruch), so<br />
geschwächt wie König Theoden in „Herr<br />
der Ringe“ Teil 2 durch die Einflüsterungen<br />
von „Grimma Schlangenzunge“.<br />
Da hilft nur die Zivilgesellschaft mit<br />
klaren Worten, eine Frau schrieb zu dem<br />
Vorfall in Manchester:“..feminist extremism<br />
at its worst.. I am truly ashamed<br />
to call myself a feminist“. („Feminismus<br />
übelster Art, schäme mich, mich Feministin<br />
genannt zu haben“). Jeder kämpfe<br />
gegen politisches Gift, wo immer es sich<br />
zeigt und trete für maximale Meinungsfreiheit<br />
ein. ó<br />
7<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Gesellschaft<br />
© ri8 - stock.adobe.com
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Gesellschaft<br />
8<br />
Mit Schleimpunkten fängt es an …<br />
©svetazi - stock.adobe.com<br />
mit Denunziantentum im Auftrag des Staates<br />
ist es Totalitarismus #KPChina #Mobike #WeChat #bgbd18<br />
Chinesische Web-Dienste gibt es mittlerweile<br />
auch in Deutschland. Beispielsweise Mobike –<br />
ein Sharing-Service für Fahrräder. Alles prima, alles<br />
gut. Klingt doch super nützlich und harmlos nach<br />
Weltverbesserung:<br />
„Gerade in Städten ist der Bedarf nach alternativen<br />
Mobilitätsangeboten für Kurzstrecken groß.<br />
Gegenwärtig gibt es nicht viele gute Lösungen,<br />
um dieses Problem anzugehen. Mobike basiert<br />
daher auf dem Gedanken, diesen Wunsch zu erfüllen<br />
– Menschen zu helfen, kurze Entfernungen<br />
auf eine erschwingliche und bequeme Art und<br />
Weise zurückzulegen. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
haben wir uns für das universellste und einfachste<br />
Transportmittel entschieden – das Fahrrad. Mit<br />
einer Idee und innovativer Forschung haben wir<br />
den Fahrradrahmen und das intelligente Schloss<br />
entwickelt, um das Überbrücken von Kurzstrecken<br />
einfach und bequem zu machen. Mobike<br />
trägt auch zur Verbesserung des innerstädtischen<br />
Verkehrs bei und führt somit zu einer besseren<br />
Lebensqualität für alle.“<br />
Liest man die AGBs etwas genauer, stößt man<br />
auf diese Formulierung:<br />
„Die App-Versionen ab 3.1 enthalten die Funktion<br />
Mobike Credit. Je verantwortungsbewusster<br />
du Mobike verwendest, desto höher wird dein<br />
Guthaben. Zum guten Verhalten gehört, dass das<br />
Fahrrad an den bevorzugten Mobike-Stationen<br />
abgestellt wird, falsch geparkte Fahrräder gemeldet<br />
werden oder defekte Bikes angezeigt werden.<br />
Genauso führt schlechtes Verhalten zu einer Reduzierung<br />
des Mobike Credits. Wenn dieser auf 0<br />
sinkt, wird dein Konto eingefroren und du kannst<br />
den Service nicht länger nutzen. Um dein Mobike<br />
Credit zu überprüfen, gehe auf ‚Mein Konto‘ -><br />
Mobike Kredit.“<br />
Klingt das jetzt weniger nach Weltverbesserung?<br />
Viele werden das verneinen. Es sei ja eine<br />
Selbstverständlichkeit, die Räder an den Mobike-<br />
Stationen abzustellen, falsch geparkte Räder zu<br />
melden (erste Schleimpunkte fürs Denunziantentum)<br />
und sich generell vor schlechtem Verhalten<br />
zu hüten.<br />
Was so harmlos klingt, ist der erste Schritt<br />
in ein digitales Blockwart-System im Sinne der<br />
Kommunistischen Partei China (KPC). Wer andere<br />
anschwärzt, wird belohnt – dahinter steckt System:
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
„Wenn du illegal (was illegal ist oder nicht,<br />
beurteilen in Deutschland die rechtsstaatlichen<br />
Instanzen, nicht irgendwelche Privat-Sheriffs) oder<br />
schlecht geparkte Mobikes siehst, sende uns bitte<br />
dein Feedback und du wirst mit Mobike Credits<br />
belohnt.“<br />
In der „verfeinerten<br />
Variante“<br />
werden auch Punkte<br />
abgezogen durch<br />
Meldungen einer<br />
Regierungsbehörde<br />
oder „Aufsicht“ oder<br />
eben eines anderen<br />
„Nutzers“. 1) Diktaturen<br />
beginnen immer<br />
so: Mit Verdachtstotalitarismus<br />
2).<br />
Was die KP<br />
China will, ist klar.<br />
Linientreue Bürgerinnen<br />
und Bürger<br />
mit Triple AAA<br />
Bewertung. Gelockt<br />
wird am Anfang mit<br />
günstigen Krediten,<br />
Was ist Mobike?<br />
„Mobike ist die weltweit erste<br />
bargeldlose und stationslose<br />
Sharing-Plattform, die das Problem<br />
der Kurzstreckenverbindung<br />
in Städten löst. Mobike verwendet<br />
ein einzigartiges, patentiertes<br />
Fahrraddesign, ein intelligentes<br />
Schlosssystem und kombiniert<br />
dies mit der Smartphone-App, um<br />
dir besseren Zugang und Komfort<br />
in der Stadt zu bieten.“<br />
(Quelle: mobike.com)<br />
guter Krankenversorgung, Studienplätzen für die<br />
lieben Kinderchen und sonstigen Vergünstigungen.<br />
Wer abfällt, wer auffällt, wer gegen die Normen<br />
verstößt, wer das System in Frage stellt (übrigens<br />
auch das System der gegenseitigen Verdächtigungen),<br />
der wird runtergestuft. Im schlimmsten Fall<br />
wird man zur Unperson, verliert den Job, wird<br />
ausgestoßen, bekommt nichts mehr. Betroffene<br />
müssen sogar befürchten, ihre Jobs zu verlieren.<br />
Die KP China macht das übrigens sehr transparent,<br />
so dass jedem Schäfchen des Landes klar ist, was die<br />
Parteiführung von „ihrem“ Volk erwartet. Man kann in<br />
dem „moralischen“ Dokument der KP nachlesen, was zu<br />
einem schlechten Score-Wert führt. Über eine App kann<br />
sich jeder sehr bequem über den eigenen Punktestand<br />
informieren. Neben Behörden sollen auch Banken, Arbeitgeber,<br />
Vermieter, Einkaufsplattformen, Reiseveranstalter<br />
und Fluggesellschaften Einsicht in die Bewertung erhalten.<br />
Als Datenquellen kommen Kranken- und Gerichtsakten,<br />
Onlineshopping oder Beiträge in sozialen Netzwerken<br />
in Betracht – auch das korrekte Verhalten bei der Nutzung<br />
des Bike-Sharing-Angebots. Ebenso Internet-Suchanfragen,<br />
Reisepläne oder Einkäufe mit Kreditkarte oder den<br />
Bezahl-Apps, die in China weit verbreitet sind. Diese Daten<br />
analysiert und gewichtet das System, um daraus die<br />
Punktzahl für braves Staatsbürgertum abzuleiten. Schon<br />
2020 könnte es für jeden in China zur Pflicht werden,<br />
sich mit seiner Sozialausweisnummer<br />
dafür registrieren zu<br />
lassen.<br />
Was war ein<br />
Blockwart?<br />
Nach 1933 gab es<br />
für jeweils 40 bis 60<br />
Haushalte einen nicht<br />
hauptamtlichen NSDAP-Blockwart<br />
mit „hoheitlichen“ Aufgaben:<br />
„Der Hoheitsträger muss sich<br />
um alles kümmern. Er muss alles<br />
erfahren. Er muss sich überall<br />
einschalten.“ Die 200.000 Blockwarte<br />
organisierten die politische<br />
Überwachung und notierten in<br />
normierten Haushaltskarteien<br />
Unmutsäußerungen und politisch<br />
„falsches“ Verhalten, gaben Leumundszeugnisse<br />
ab und waren<br />
allgegenwärtiger Ansprechpartner<br />
für Denunziationen.<br />
Chinas Internetfirmen<br />
wie Alibaba oder Tencent<br />
sind dafür übrigens<br />
die Trendsetter. Also auch<br />
WeChat und Co. ó<br />
1) Siehe auch den Vortrag<br />
von Dr. Harald Gapski vom<br />
Grimme Institut auf den Bonner<br />
Gesprächen <strong>2018</strong> https://<br />
www.facebook.com/bpb.de/<br />
videos/10155334250077688/<br />
2) Siehe auch: Bannflüche<br />
statt Mediation im Netz.<br />
http://www.netzpiloten.de/<br />
tandem-bannflueche-mediation-governance/<br />
9<br />
Gesellschaft<br />
Melde schlechtes Parkverhalten<br />
Wenn du illegal oder schlecht geparkte Mobikes siehst,<br />
sende uns bitte dein Feedback und du wirst mit Mobike<br />
Credits belohnt. Um dies zu melden, klicke auf das Symbol<br />
in der unteren rechten Ecke, wähle dann „Falsch Parken“<br />
und sende uns dein Feedback! Bitte denke daran,<br />
die Fahrradnummer anzugeben.<br />
Über den Autor<br />
Gunnar Sohn (Bonn) www.ichsagmal.com<br />
ist Diplom-Volkswirt (FU Berlin). Freiberufler.<br />
Wirtschaftspublizist, Buchautor,<br />
Blogger, Medienberater, Moderator und<br />
Kolumnist. Leidenschaftlicher Barcamper<br />
und Wanderer zwischen den Welten.
Fünf Trends<br />
Die wichtigsten Entwicklungen, die Unternehmer<br />
auf dem Radarschirm haben sollten<br />
© Andrey Popov<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Gesellschaft<br />
10<br />
1. Digitalisierung mit neuem Fokus: von Technologie zu<br />
Kundennutzen<br />
Digitalisierung bleibt auch <strong>2018</strong> DAS Thema. Aber der Fokus<br />
ändert sich: Ging es bisher primär um das technisch Machbare,<br />
also IT und Technologie, dreht es sich dieses Jahr viel mehr um<br />
kunden- und marktseitige Themen. Konkret: Welcher Nutzen<br />
wird durch die vielen Daten für die Kunden generiert? Wie kann<br />
ich damit Geld verdienen? Die Monetarisierung digitaler Angebote<br />
rückt ins Zentrum. Denn hier herrscht großer Nachholbedarf:<br />
Nur 23 Prozent der Digitalisierungsinitiativen erzielten<br />
2017 einen spürbaren Umsatzeffekt, so die Ergebnisse unserer<br />
Global Pricing & Sales Study (GPSS) 2017.<br />
Warum haben die anderen 77 Prozent es nicht geschafft?<br />
Weil sie sich zu sehr auf Technologie konzentriert und den Blick<br />
auf Markt und Kundennutzen vergessen haben. Dabei sind<br />
die Voraussetzungen für maßgeschneiderte, kundenzentrierte<br />
Angebote besser denn je – Stichwort Big Data: Unternehmen<br />
SYSTEMLÖSUNGEN FÜR DEN METALLBAU...<br />
generieren täglich Tonnen von Daten. Jetzt geht es darum, sie<br />
richtig zu nutzen, um Angebot, Vertrieb, Marketing und Kundenservice<br />
zu verbessern und dadurch mehr Geld zu verdienen.<br />
2. Pricing professionalisieren:<br />
Taktisch und strategisch<br />
Taktisches Pricing bedeutet <strong>2018</strong>: Preiserhöhungen durchsetzen.<br />
Nach einigen Jahren stabiler Kosten spüren viele Unternehmen<br />
Kostensteigerungen bei Personal, Rohstoffen, Energie etc. Nicht<br />
extrem, aber immerhin im einstelligen Prozentbereich. Wer<br />
diese scheinbar vernachlässigbaren Entwicklungen nicht an<br />
die Kunden weitergibt, macht einen Fehler. Denn genau dieses<br />
„Schlucken“ von Kostensteigerungen ist der Profit-Killer Nr. 1.<br />
Um Gewinnrückgänge zu vermeiden, müssen Unternehmen<br />
(wieder) lernen, ihre Preise signifikant zu erhöhen. Diese Aufgabe<br />
wird fast immer massiv unterschätzt, was die Unternehmen<br />
jedes Jahr Milliarden kostet. Preiserhöhung sollte deshalb<br />
als funktionsübergreifendes Projekt organisiert werden, das<br />
beim Top-Management aufgehängt ist (Pricing ist Chefsache).<br />
Strategisches Pricing heißt in <strong>2018</strong>, die rasanten Entwicklungen<br />
durch Digitalisierung, Big Data & Co. für das eigene<br />
Unternehmen zu nutzen und Pricing auf ein ganz neues Professionalitätsniveau<br />
zu heben. Konkret: Machine Learning kann<br />
bewährte Vertriebstools wie Peer Pricing, bei dem Preise auf<br />
Basis verschiedener Preistreiber differenziert werden, noch präziser<br />
und dynamischer gestalten und so Umsatz und Gewinn<br />
steigern. Eine ähnliche Entwicklung sehen wir bei Price Promotions<br />
und Dynamic Pricing: Erfolgten Dynamisierung und<br />
Differenzierung bisher auf Basis statischer Regeln (rule-based),<br />
so werden diese dank Machine Learning jetzt automatisch<br />
angepasst. Pricing plus Digitalisierung bedeutet Präzision auf<br />
einem bisher nie erreichten Niveau.<br />
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3. Vertrieb im „Digital Age“: jetzt ist die Zeit zu<br />
modernisieren<br />
Für viele Unternehmen wird der Vertrieb eine der größten Baustellen<br />
in <strong>2018</strong> sein. Dabei geht es gleich um mehrere Aspekte.<br />
Etwa um den Direktvertrieb: Wir glauben, dass mittelfristig fast<br />
jedes Unternehmen zumindest an einzelne Segmente direkt<br />
vertreiben wird. Die Kundensegmentierung wird zunehmen,<br />
die Pflege von Großkunden intensiver. Fast die Hälfte der Unternehmen<br />
ist laut GPSS 2017 überzeugt, dass „Value Selling“ an<br />
Bedeutung gewinnen wird. Oder das Thema Effektivität der<br />
eigenen Vertriebsmannschaft: Wie lässt sich durch Digitalisierung<br />
und Big Data der teure Vertrieb besser steuern und effektiver<br />
einsetzen?<br />
...SO EINFACH GEHT DAS MIT UNS.
„Was nützt es gut zu sein,<br />
wenn keiner es weiß!“<br />
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in Produkte und Leistungen umzuwandeln.<br />
Ein weiterer Ansatzpunkt: Omnichannel.<br />
Für die meisten noch ein Buch<br />
mit sieben Siegeln. Wie die verschiedenen<br />
Kanäle kombinieren, integrieren<br />
und steuern? Wie daraus zusätzlichen<br />
Kundennutzen erzeugen? All diese<br />
Aspekte sind nicht neu, aber auch hier<br />
waren die Voraussetzung für die Umsetzung<br />
in der Praxis nie besser als heute.<br />
Und der Druck wird größer: 2017 haben<br />
wir immer wieder gesehen, dass Unternehmen,<br />
die ihren Vertrieb bereits stateof-the-art<br />
ausgerichtet haben, erfolgreicher<br />
sind. <strong>2018</strong> werden daher viele<br />
Unternehmen nachziehen (müssen).<br />
Und zwar deutlich: Klotzen, nicht kleckern,<br />
ist die Devise.<br />
4. Customer Centricity: alles dreht sich<br />
um den Kunden<br />
Unternehmen, die in Sachen Digitalisierung<br />
herausragen (wir nennen sie „Digitale<br />
Helden“), unterscheiden sich von<br />
anderen vor allem dadurch, dass sie sich<br />
sehr kundenzentriert ausrichten. Während<br />
die meisten Unternehmen noch<br />
mit der klassischen, aber völlig veralteten<br />
ABC-Segmentierung arbeiten, nutzen<br />
„Digitale Helden“ die Möglichkeiten<br />
von Big Data, Machine Learning & Co.<br />
für präzisere Kundensegmentierungen.<br />
So können sie mit spezifischen, passgenauen<br />
Angeboten auf sie zu gehen.<br />
Die Tourismusbranche zum Beispiel<br />
„baut“ aus unterschiedlichen Komponenten<br />
(Flug, Hotel, Transfer, Extras, etc.)<br />
individuell passende Reiseangebote.<br />
Der Schnäppchenjäger bekommt damit<br />
etwas ganz anderes als der loyale Luxusreisende.<br />
In dem gesamten Umfeld<br />
Customer Centricity und Customization<br />
wird sich kurzfristig enorm viel tun. Das<br />
betrifft natürlich alle Online-Geschäfte,<br />
aber auch das klassische Offline-<br />
Geschäft.<br />
Über den Autor<br />
Georg Tacke leitet die Bonner Unternehmensberatung<br />
Simon-Kucher & Partner<br />
www.simon-kucher.com mit weltweit<br />
rund 1.000 Beschäftigten.<br />
5. Den Einfluss von Pricing auf Shareholder<br />
Value verstehen und messen:<br />
Enterprise Value of Pricing<br />
Die Börsen befinden sich bereits auf<br />
einem Allzeithoch und die Erwartungen<br />
der Finanzmärkte an die Unternehmen<br />
sind enorm – <strong>2018</strong> ist eine (Über-)Erfüllung<br />
der Erwartungen durch ein einfaches<br />
„Weiter so“ schwierig. Denn Kosten<br />
und Prozesse sind schon weitestgehend<br />
optimiert. Dass erfolgreiches Pricing<br />
einen großen Effekt auf den Gewinn und<br />
damit auch auf den Unternehmenswert<br />
hat, ist zwar allgemein bekannt, bisher<br />
aber nicht einfach zu belegen oder dem<br />
Finanzmarkt zu kommunizieren.<br />
Wir haben mit dem Enterprise Value<br />
of Pricing (EVP) eine „Formel“ entwickelt,<br />
die genau dies kann. Sie weist nach, dass<br />
oftmals ein großer Teil der Wachstumserwartungen<br />
der Finanzmärkte bereits<br />
durch zielgerichtete Pricing- und Monetarisierungsmaßnahmen<br />
realisiert werden<br />
kann. Um die hohen Analystenerwartungen<br />
zu erfüllen, werden viele<br />
Manager <strong>2018</strong> hier ansetzen – was die<br />
Rolle des Pricings für Top-Management<br />
und Finanzmärkte nachhaltig verändern<br />
wird. ó<br />
Was Sie von uns erwarten können:<br />
Engineering:<br />
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über den Entwurf, die Projektierung, den<br />
Prototypen bis hin zur industriellen Serienreife<br />
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Bereich der regenerativen Energien, der<br />
Tele kommunikation und der Aufzugsbranche<br />
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Zeit, zu handeln<br />
Was sagt der Koalitionsvertrag zur Energiewirtschaft <strong>2018</strong><br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Gesellschaft<br />
12<br />
In<br />
welchem politischen Rahmen<br />
sieht die neue Bundesregierung<br />
die Energiewirtschaft, den Industriestandort<br />
Deutschland sowie Klimaschutz,<br />
Versorgungssicherheit und Strompreise?<br />
Das Kapitel Energiepolitik umfasst im<br />
Koalitionsvertrag gerade mal vier von 177<br />
Seiten. Lassen Sie uns einige Themenfelder<br />
exemplarisch herausgreifen:<br />
Wie steht es um das energiepolitische<br />
Zieldreieck von Versorgungssicherheit,<br />
Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit?<br />
Im Koalitionsvertrag heißt es<br />
dazu: „Wir wollen im Energiebereich die<br />
Rahmenbedingungen so setzen, dass die<br />
Energiewende zum Treiber für Energieeffizienz,<br />
Modernisierung, Innovationen<br />
und Digitalisierung im Strom-, Wärme-,<br />
Landwirtschafts- und Verkehrssektor<br />
wird, ohne die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Industriestandortes<br />
Deutschland zu gefährden. Die dafür<br />
erforderliche Versorgungssicherheit<br />
muss durch entsprechende Rahmenbedingungen<br />
auch am deutschen Energiemarkt<br />
zuverlässig gewährleistet sein“.<br />
Das ist eine politische Aussage. Doch<br />
ist sie auch umzusetzen? Aus energiepolitischer<br />
Sicht enthält der Koalitionsvertrag<br />
zwar durchaus richtige Vorhaben<br />
und vermeidet ideologische Fixierungen,<br />
doch die Energiewende wird zu wenig<br />
als Gesamtkonstrukt begriffen. Es fehlen<br />
Ambition und Mut zur gesamtheitlichen<br />
Herangehensweise für die Energieversorgung<br />
von Morgen. Ohne Entlastung<br />
des Produkts Strom von Abgaben und<br />
Umlagen gibt es zum Beispiel keine<br />
gelingende Sektorkopplung. Und ohne<br />
Einstieg in die CO2-Bepreisung im<br />
Wärme- und Verkehrsbereich werden<br />
dort keine CO2-Reduktionen angereizt.<br />
Beides bleibt im Koalitionsvertrag unerwähnt.<br />
„Zukunft der Kohle“ und<br />
„gesicherte Leistung“<br />
Bis Ende <strong>2018</strong> soll eine Kommission auf<br />
Basis des Aktionsprogramms Klimaschutz<br />
2020 und des Klimaschutzplans<br />
2050 ein Aktionsprogramm erarbeiten,<br />
um die Lücke zur Erreichung des<br />
40-%-Reduktionsziels bis 2020 so weit<br />
wie möglich zu reduzieren. Dazu zählt<br />
auch ein Plan zur schrittweisen Reduzierung<br />
und Beendigung der Kohleverstromung<br />
einschließlich eines Abschlussdatums<br />
und der notwendigen rechtlichen,<br />
wirtschaftlichen, sozialen und strukturpolitischen<br />
Begleitmaßnahmen.<br />
Voraussetzung für ein Gelingen<br />
ist die Beteiligung aller wesentlichen<br />
Akteure, eine angemessene Entschädigungsregelung<br />
bei einem frühzeitigen<br />
Stilllegen von Kohlekraftwerken sowie<br />
die Sicherstellung von ausreichender<br />
gesicherter CO2-ärmerer Leistung,<br />
gerade nach dem vollständigen Atomausstieg<br />
2023. Der Koalitionsvertrag<br />
bleibt bei all diesen Herausforderungen<br />
eher unklar.<br />
Verkehr und Elektromobilität<br />
Das Thema Verkehr wird im Koalitionsvertrag<br />
umfassend beleuchtet und aus<br />
energiewirtschaftlicher Sicht werden<br />
einige relevante Punkte angesprochen:<br />
die Förderung emissionsarmer Antriebsformen,<br />
die verstärkte Förderung der Ladeinfrastruktur<br />
oder die Bedeutung der<br />
Digitalisierung. Die Technologieoffenheit<br />
wird mehrfach betont; das gilt vor allem<br />
für „grünen Wasserstoff“ und Erdgas.<br />
Die Ausführungen sind aber stark<br />
von Willensbekundungen geprägt; konkrete<br />
Vorhaben finden sich kaum. Es ist<br />
kein klares Konzept erkennbar, wie CO2<br />
ausreichend reduziert werden soll. Auch<br />
die einzurichtende Kommission, die bis<br />
Anfang 2019 eine Strategie „Zukunft der<br />
bezahlbaren und nachhaltigen Mobilität“<br />
erarbeiten soll, lässt eine klare Aufgabenstellung<br />
vermissen.
AKTENLAGERUNG...<br />
AKTENDIGITALISIERUNG...<br />
ARCHIV-OUTSOURCING...<br />
Die Elektromobilität (batterieelektrisch,<br />
Wasserstoff- und Brennstoffzelle)<br />
soll deutlich vorangebracht und die<br />
bestehende Förderkulisse gegebenenfalls<br />
aufgestockt und ergänzt werden.<br />
Man bekennt sich zu Elektromobilität<br />
und Aufbau der Ladeinfrastruktur (auch<br />
im privaten und Wohnbereich). Das<br />
Thema Synchronisierung von Ladesäulenbau,<br />
Autobau und Netzausbau sucht<br />
man jedoch vergebens.<br />
Potenziale von Gas für die<br />
Sektorkopplung nutzen<br />
Die Klimaschutzziele lassen sich volkswirtschaftlich<br />
günstiger als bei einer<br />
radikalen Vollelektrifizierung aller Bereiche<br />
erreichen. Und zwar mit Hilfe der<br />
bestehenden Gasinfrastruktur sowie der<br />
Power-to-Gas Technologie. Bereits 2<strong>03</strong>5<br />
lassen sich jährlich 5,5 Milliarden Euro<br />
einsparen, wenn Power-to-Gas Anlagen<br />
zur Netzstabilisierung genutzt werden.<br />
Noch höhere Einsparungen ergeben sich,<br />
wenn das regenerativ erzeugte Gas im<br />
Rahmen der Sektorenkopplung auch im<br />
Verkehrs- und Wärmesektor zum Einsatz<br />
kommt.<br />
Die Kopplung von Strom- und<br />
Gasnetz erhöht außerdem die Versorgungssicherheit:<br />
Flexibel einsetzbare<br />
Gaskraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen<br />
ermöglichen eine zuverlässige<br />
Strom- und Wärmeversorgung<br />
auch bei Dunkelflauten und anderen<br />
Engpässen. Über die Gasnetze und Speicher<br />
wird heute etwa doppelt so viel<br />
Energie bereitgestellt wie im Stromnetz.<br />
Deshalb sollte die Politik auch künftig<br />
auf die Gasinfrastruktur setzen, statt<br />
über eine Vollelektrifizierung zu diskutieren,<br />
die das rund 500.000 Kilometer<br />
lange hochmoderne Gasnetz Deutschlands<br />
wirtschaftlich entwerten würde.<br />
Fazit<br />
Das Energiekapitel im Koalitionsvertrag<br />
ist vielfach Stückwerk, es fehlt ein energiewirtschaftlicher<br />
Überbau. Die Energiewende<br />
weiter voranbringen können nur<br />
wirksame Instrumente für die Kopplung<br />
der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität.<br />
Politik muss sich endlich an eine<br />
Reform des Abgabe- und Umlagesystems<br />
wagen. Denn nur eine Reform des<br />
Steuer- und Abgabensystems kann zu<br />
einer Entlastung der Verbraucher führen<br />
und eine richtige Lenkungswirkung für<br />
mehr Gerechtigkeit und Zielorientierung<br />
für unsere Volkswirtschaft bewirken.<br />
Ob eine Kommission „Wachstum,<br />
Strukturwandel und Beschäftigung“ die<br />
Lösung für anstehende Fragen bringt,<br />
bleibt abzuwarten. Um die Energiewende<br />
ergebnisorientiert weiterzuführen<br />
und auch Akzeptanz bei Wirtschaft<br />
und Verbrauchern nicht zu verspielen,<br />
verlangt es einen ganzheitlichen und<br />
zügigen Umbau unseres Energiesystems.<br />
Der Weg kann nur über einen technologieoffenen<br />
Ansatz erfolgen, statt einseitig<br />
auf einen hohen Grad an Elektrifizierung<br />
orientieren. ó<br />
Über den Autor<br />
Verleger und Publizist Dr.-Ing. Lothar<br />
Müller (www.themen-magazin.de) ist der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung seit ihrer Gründung<br />
als Partner verbunden und bringt seine<br />
langjährigen Erfahrungen als Unternehmer<br />
und in der Energiewirtschaft ein.<br />
Eigenständige Brandabschnitte.<br />
Feuer im Container erlischt<br />
aufgrund Sauerstoffmangels.<br />
Schutz durch wasserdichte aber<br />
atmungsaktive Konstruktion.<br />
Schutz vor Licht und Staub.<br />
Profitieren Sie von der Erfahrung zahlloser<br />
Projekte in den Bereichen Archivoutsourcing<br />
und Aktendigitalisierung,<br />
die LAGER 3000 bereits durchgeführt hat.<br />
Zahlreiche Banken, Sparkassen, Behörden,<br />
Gerichte, Versicherungen sowie<br />
Handels- und Industriekunden sehen<br />
in LAGER 3000 ihre effiziente, kostengünstige<br />
und sichere „externe Fachabteilung“<br />
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Die Lagerung der Akten erfolgt ausschließlich<br />
in gesicherten Überseecontainern,<br />
die sich in hochgesicherten<br />
Hallen befinden. In den Containern<br />
sind die Akten hervorragend vor<br />
Wasser- und Brandschäden geschützt.<br />
Bei Bedarf können die<br />
Einheiten zusätzlich<br />
klimatisiert werden.<br />
Das gesamte Lager<br />
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Die Rebellin aus<br />
dem Bayerwald<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Gesellschaft<br />
14<br />
E<br />
migrantin, Dichterin, Gastwirtin,<br />
Prostituierte und posthum Filmheldin:<br />
Ostbayerns Dichterin Emerenz Meier<br />
hat ihre ganze Region geprägt.<br />
Schiefweg (obx) - Von Amerika hatte<br />
sie keine besonders ehrfürchtige Meinung:<br />
„Kennst du das Land, wo Grabsch<br />
und Humbug blühn, die Herzen einzig<br />
für den Dollar glühn...“, reimte die aus<br />
Schiefweg bei Waldkirchen stammende<br />
Dichterin. Geboren wurde die streitbare<br />
Gastwirtstochter 1874, gestorben ist sie<br />
schon mit 53 Jahren. Aber in ihren Werken<br />
und in ihrer Heimat lebt sie weiter:<br />
Ein Bühnenstück von Joseph Berlinger,<br />
ein Film des Strittmatter-Verfilmers Jo<br />
Baier (Der Laden), das einst elterliche<br />
Wirts- und heutige Gedenkhaus und<br />
viele Straßennamen haben der unglücklichen<br />
Emigrantin dauernde Denkmale<br />
gesetzt.<br />
So wie ihr das Leben mitspielte,<br />
so ging sie in ihren Dichtungen auch<br />
mit dem Leben um: „Und in Fabriken<br />
schwitzt die Menschenbrut, es saugt<br />
das Kapital ihr rotes Blut...“ dichtete sie<br />
auf die Ausbeuterei der Arbeiter in Chicago<br />
des gerade frisch industrialisierten<br />
Amerika, wohin sie 1906 ausgewandert<br />
war. Sie hatte erfolglos eine Gaststätte<br />
betrieben und sich schließlich als Prostituierte<br />
das Geld für die Überfahrt über<br />
den Atlantik zusammengespart.<br />
Ihr Glück hat sie in der Neuen Welt<br />
nicht gemacht. Dabei war Emerenz<br />
ein viel versprechendes Kind gewesen:<br />
Schon mit zehn Jahren las sie Goethe,<br />
Schiller, Dante und Homer. Sie schrieb<br />
Gedichte und veröffentlichte ihre erste<br />
Erzählung in der Passauer Donau-Zeitung.<br />
Das war der Zeitpunkt, zu dem<br />
die elterliche Abneigung gegen die<br />
abartige Dichterei der Tochter schwand,<br />
denn immerhin ließ sich damit Honorar<br />
verdienen. Peter Rosegger und Hans<br />
Carossa schätzten die Dichterin mit dem<br />
unbeugsamen Willen jedoch wegen<br />
ihrer Werke. Ihre Amerikajahre in Armut<br />
ließen sie zu einer Kommunistin werden,<br />
die für die Rechte der einfachen Arbeiter<br />
eintrat.<br />
Ihre eigenen Rechte hat sie nie zu<br />
wahren gewusst. Ihre Ehe ging schief,<br />
denn ihr Mann war Säufer. Er erlöste sie<br />
nach drei Jahren Gemeinschaft durch<br />
seinen Tod. Erst posthum kommt der<br />
resoluten Kämpferin für die Menschenrechte<br />
der Stellenwert zu, den sie eigentlich<br />
zu Lebzeiten verdient hätte.<br />
Noch heute sagt man im Bayerischen<br />
Wald, wenn eine Frauenperson<br />
© obx-news/Andreas Praefcke<br />
Ihre Heimatstadt Passau ehrt die Volksdichterin<br />
Emerenz Meier seit 2008 mit<br />
einer Büste an der Donaulände.<br />
sich sturköpfig zeigt: Sie ist halt eine<br />
richtige Emerenz. Dabei war die Dichterin<br />
eigentlich sehr zart besaitet, aber<br />
durch das raue Leben in der äußeren<br />
Schale gehärtet wie Stahl. Empfindlicher<br />
als sie konnte man kaum sein Schicksal<br />
in Verse zwingen: „Es schlug der Blitz in<br />
mein junges Haupt, und furchtbar prasselten<br />
die Schlossen nieder. Gebeugt,<br />
gebrochen, zerspellt, entlaubt, so sah<br />
mich der nächste Frühling wieder“. Und<br />
zynischer als sie konnte kaum jemand<br />
das Dilemma der Dichtkunst beschreiben:<br />
„Hätte Goethe Suppen schmalzen,<br />
Klöße salzen, Schiller Pfannen waschen<br />
müssen, Heine nähn, was er verrissen,<br />
Stuben scheuern, Wanzen morden Ach<br />
die Herren, alle wären keine großen<br />
Dichter worden“. Und schließlich konnte<br />
zärtlicher als sie kaum jemand seine<br />
geliebte Heimat besingen: „Ich sah den<br />
Wald im Sonnenglanz, vom Abendrot<br />
beleuchtet, belebt von düstrer Nebel<br />
Tanz, vom Morgentau befeuchtet...“ ó<br />
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Hirschfelde ist überall<br />
Der Mann in Führungsposition<br />
trägt die Bräune eines Kurzurlaubs<br />
in der Sonne im Gesicht – aber<br />
seine Stirn liegt deutlich in Falten und<br />
die Mundwinkel hängen: „Es ist erst<br />
Mai und ich bin schon wieder komplett<br />
urlaubsreif.” Wir sind ja höflich, ich sage<br />
nicht: „Sieht man.” Ich sage auch nicht:<br />
„Wat mutt dat mutt.” Oder gar: „Wie<br />
wär‘s mal mit ausspannen zwischendurch?”<br />
Klar, ich hab gut Lachen: Freiberuflerin<br />
eben, die legt die Beinchen<br />
hoch, wenn’s ihr zu viel wird. Tut sie<br />
natürlich nicht. Und wenn sie doch mal<br />
zwischendurch ein Stündchen ganz für<br />
sich abzwackt – dann arbeitet sie dabei<br />
eben heimlich.<br />
Dass ich das mache, wurde mir<br />
bewusst, als meine Ärztin zu Sport riet:<br />
„Einfach mit einer Freundin zum Joggen<br />
oder Walken im Wald verabreden.”<br />
Ebenso spontan wie entsetzt rief ich:<br />
„Nie im Leben!” Experten empfehlen, das<br />
Lauftempo beim Sporteln zu zweit so<br />
anzupassen, dass eine lockere Unterhaltung<br />
möglich ist. Mir wurde blitzschnell<br />
klar: Es ging nicht darum, dass ich den<br />
Sportvorschlag der wohlmeinenden Ärztin<br />
ablehnte. Nein, ich mag einfach nicht<br />
mit anderen sporteln – und dabei reden.<br />
Ich arbeite nämlich, wenn ich durch den<br />
Wald laufe. So, jetzt ist es raus.<br />
Überall lese ich, wie gut man beim<br />
Sport abschalten kann. Wie denn das, um<br />
Himmels Willen? Das konnte ich noch<br />
nie! Einmal zog ich meine Bahnen in<br />
der südöstlichsten Volksschwimmhalle<br />
Sachsens, in Hirschfelde, also dort, wo<br />
Deutschlands grünstes und sportlichstes<br />
Geschirrspülmittel hergestellt wird,<br />
ich meine natürlich die Marke fit. Während<br />
also in Laufweite produziert wurde,<br />
schwamm ich vermeintlich tiefenentspannt<br />
vor mich hin. Bis ich merkte: Ich<br />
schwimme nicht wirklich – ich arbeite.<br />
Auf der Nebenbahn trainierte ein<br />
Freund für die nächste Landesmeisterschaft<br />
im Rettungsschwimmen. Als<br />
wir beide kurz am Beckenrand anhielten,<br />
rief ich rüber: „Rat mal, was ich<br />
mache.” Er antwortete naheliegend: „Du<br />
schwimmst…” Jaha, so mochte es für<br />
Trainingsschwimmende aussehen. Rief<br />
ich also zurück: „Nein, das sieht nur so<br />
aus – ich dichte.” Das trug mir ungläubige<br />
Blicke eines mitbadenden Rentnerpaares<br />
ein.<br />
Aber es stimmte: Während ich brustschwimmend<br />
Zug an Zug reihte, ersann<br />
ich Verszeilen zum Mega-Event unseres<br />
Kurortes am 3. Oktober: Da wird<br />
nämlich regelmäßig der längste Pflaumenkuchen<br />
der Oberlausitz gebacken<br />
und auf der Hauptstraße mit Hunderten<br />
Über die Autorin<br />
Wenn Martina Rellin, Ex-Chefredakteurin<br />
der Kultur-Zeitschrift Das <strong>Magazin</strong> und<br />
erfolgreiche Sachbuchautorin (Klar bin ich<br />
eine Ost-Frau!), nicht schwimmt, schreibt<br />
sie. Leidenschaftlich. Für sich und andere.<br />
Bücher und Auftragskommunikation. Sie<br />
betreibt die Rellin Schreibwerkstatt bei<br />
Berlin und in Oybin im Zittauer Gebirge<br />
und vermittelt dort und in Leipzig Interessierten<br />
das Handwerk des Schreibens in<br />
Kursen und Coachings.<br />
www.martinarellin.de<br />
Pflaumenkuchenfreunden, äh, Feiertagsfreunden<br />
verkostet.<br />
Ich schwamm also, summte zur<br />
Unterstützung und damit ich mir die<br />
erdachten Zeilen ohne Stift und Papier<br />
auch merken konnte, die Nationalhymne.<br />
Und ersetzte die bekannten Zeilen durch:<br />
Hefe sparet nicht und Pflaumen<br />
an diesem Oktobertag<br />
– fünfundzwanzig Meter Einheit<br />
lecker – wie Oybin sie mag.<br />
Die Merk-Methode funktionierte<br />
großartig, ich ersann so auch noch einen<br />
Limerick und ein paar Zeilen frei nach<br />
Wilhelm Busch – das Ganze schenkte<br />
ich unserem Amtsblatt, die Redakteurin<br />
freute sich. Und ich – ich hatte<br />
mich nach dieser Stunde Schwimmen<br />
in Hirschfelde wirklich gut erholt. Mit<br />
einem Lächeln auf den Lippen und frisch<br />
gestärkten Muskeln konnte ich – mich<br />
wieder an die Arbeit machen. ó<br />
15<br />
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Großer Preis des Mittelstandes<br />
Zukunft gestalten
© OPS Netzwerk/Boris Löffert/Edwina de Pooter/Dirk Elfgen/Pole On Stage/Willy Ketzer
© www.wosilat.de<br />
Dialog im<br />
Netzwerk der Besten<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
18<br />
„Und morgen sind Sie tot!“ Mit dieser<br />
Provokation sicherte sich der Würzburger<br />
Rechtsanwalt Carsten Lexa, Alt-Präsident<br />
der G20 YEA Deutschland und<br />
Botschafter der Oskar-Patzelt5-Stiftung,<br />
23. März in Würzburg die Aufmerksamkeit<br />
der Teilnehmer des 3. Dialogtages im<br />
Netzwerk der Besten und präsentierte<br />
seine Erfahrungen zur Unternehmensnachfolge.<br />
Mit Unternehmensnachfolge Zukunft<br />
gestalten? – Diese Frage diskutierte<br />
anschließend Detlef Kahrs im ersten<br />
OPS-Power-Talk mit Unternehmern aus<br />
dem Netzwerk im Podium: Manfred<br />
Gante, Kunststofftechnik Backhaus, der<br />
2011 den Betrieb mit 140 Arbeitsplätzen<br />
als eigenständige Einheit rettete, als<br />
der Mutterkonzern das Werk schließen<br />
wollte. Stefan Leers vom Metallbauunternehmen<br />
Wenker: Hier stehen zwei<br />
Junior-Geschäftsführer aktuell in neuen<br />
großen Fußstapfen für die Staffelstab-<br />
Übergabe. Die Eigentümerfamilie hat<br />
sich eine eigene Familienverfassung<br />
gegeben, um die Unternehmenszukunft<br />
nicht durch persönliche Interessen zu<br />
„Starten – Durchstarten<br />
– Turbulenzen meistern“<br />
war das Thema des 3. Dialogtages<br />
gefährden. Hans Ulrich Richter vom richter<br />
& heß VERPACKUNGS-SEVICE brachte<br />
seine kompletten Gesellschafteranteile<br />
zur Zukunftssicherung des Unternehmens<br />
und zum Schutz der Mitarbeiter in<br />
eine Stiftung ein, die „Hans-Ulrich-Richter-Stiftung“.<br />
Bei Joachim Ludwig von<br />
der COLANDIS GmbH berichtete, dass<br />
Ina Henze-Ludwig schon vor zwei Jahren<br />
zur Geschäftsführerin ernannt wurde,<br />
um eine familiäre Unternehmensnachfolge<br />
vorzubereiten und abzusichern.<br />
„Heute Blockchain – Morgen keine<br />
Banken mehr?“ fragte Mario Oettler von<br />
der Hochschule Mittweida. Die Blockchain-Technologie<br />
ist eine der ersten<br />
wirklich disruptiven Ideen aus dem Fintech-Bereich.<br />
Denn in der reinen Blockchain-Theorie<br />
werden nicht nur einzelne<br />
Geschäftsbereiche traditioneller Banken<br />
künftig überflüssig, sondern es könnte<br />
zu einem echten Paradigmenwechsel<br />
im vorherrschenden Finanzsystem kommen,<br />
weil viele intermediäre Dienste<br />
durch ein P2P-Netzwerk ersetzt werden<br />
könnten.<br />
Hieran anknüpfend moderierte<br />
Christian Kalkbrenner den zweiten<br />
OPS-Power-Talk unter der Überschrift:<br />
„Digitale Geschäftsmodelle erobern“. Im<br />
Podium stellten sich der Diskussion:<br />
Ingo Hermes, HERMES Systeme GmbH,<br />
die mit Innovationen in der Automatisierungstechnik<br />
zu einem Kompetenz-<br />
Center mit 180 Mitarbeitern gewachsen<br />
ist. Saeid Fasihi von der Fasihi GmbH, die<br />
u. a. innovative Lösungen für Verschlüsselung<br />
und Klassifizierung von Daten<br />
anbietet. Bernhard Gaupp von der LiKA-<br />
MED GmbH. Das Familienunternehmen<br />
produziert Medizinprodukte und -geräte<br />
und hat gute Gründe, das 40. Firmenjubiläum<br />
unter dem Motto LiKAMED 4.0<br />
zu begehen. Fabian Mahr von der Mahr<br />
EDV GmbH nutzt selbst Smart Home /<br />
Smart Office – Lösungen, also digitale<br />
Technologien zur automatischen Steuerung<br />
von Energiesystemen (Wärme,<br />
Licht, Überwachung etc.).<br />
Schon lange kein Geheimnis mehr:<br />
Allein die Teilnahme am Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“ kann<br />
als Alleinstellungsmerkmal vermarktet<br />
WIR SEHEN DIE<br />
ZUKUNFT VORHER,<br />
WEIL WIR SIE ERFINDEN.<br />
DREIHUNDERTFÜNFUNDSECHZIG.<br />
PREISTRÄGER<br />
2014<br />
Ehrenplakette<br />
2017
werden. Gewürzt wurde der Dialogtag<br />
daher auch diesmal von Erfahrungsberichten<br />
der beiden Vorstände Petra<br />
Tröger und Helfried Schmidt zu Paradebeispielen<br />
aus der alltäglichen Praxis<br />
erfolgreicher Unternehmen.<br />
Unter dem Eindruck der bisher diskutierten<br />
Trendthemen starteten die<br />
Teilnehmer beim OPS-Power-Workshop<br />
aktiv durch. In Kleingruppen, strukturiert<br />
und moderiert, erarbeiteten die Gäste<br />
ganz konkrete Ideen und Anregungen,<br />
um Herausforderungen wie Nachfolge,<br />
Blockchain und Digitalisierung erfolgreich<br />
meistern zu können.<br />
Und ebenfalls eine feste Größe im<br />
Netzwerk der Besten: die legendären<br />
Gesprächsabende der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
Rund um ein Spezialitätenbuffet<br />
des jeweiligen Hauses können in lockerer<br />
Runde neue Anregungen weiterentwickelt<br />
und neue Kontakte vertieft<br />
werden. Und die Erfahrung lehrt: Bei<br />
diesem ungezwungenen Abendplausch<br />
in stilvoller Atmosphäre wurden auch<br />
neue Kooperationen geschmiedet und<br />
Geschäfte angebahnt. Denn Zukunftsgestalter<br />
sind offen und stellen heute<br />
schon die Weichen für morgen. ó<br />
Leserbrief<br />
Im Dialog mit den Besten<br />
Bei der Mittelstandstagung in Würzburg sind aktuelle Themen behandelt worden,<br />
die den mittelständischen Unternehmern unter den Nägeln brennen. Auf<br />
der einen Seite die Fachvorträge und auf der anderen Seite die Diskussion mit<br />
den Teilnehmern, die schon die eine oder andere Erfahrung gemacht haben.<br />
Allein um da dabei gewesen zu sein, hat sich der Tag für uns gelohnt!<br />
Der Grund weshalb ich mich melde, ist die Botschaft, die uns Mittelständler<br />
alle betrifft. Im letzten Tagungspunkt wurde über den Stellenwert als auch die<br />
Anerkennung der ganzen Stiftung in der Gesellschaft diskutiert und Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, wie einzelne ihre Auszeichnung in der Öffentlichkeit zeigen.<br />
Wir Ausgezeichneten bekommen alle über den Mittelstandspreis Ruhm und<br />
Anerkennung. Aber danach kämpft wieder jeder für sich alleine weiter.<br />
Es ist jetzt an der Zeit, dass wir mal unsere Geschlossenheit öffentlich zeigen<br />
um als Gemeinschaft überhaupt wahrgenommen zu werden. Mein Vorschlag<br />
wäre es, dass man sich auf ein Logo (Großer Preis) einigt und den auf all unseren<br />
Dokumenten die nach außen gehen zeigen. Ein Sprichwort lautet: „Einigkeit<br />
macht stark“. Also stellt sich für mich die Frage: „Stehen wir zum deutschen<br />
Mittelstand oder nicht??“<br />
Wir sollten uns einen Ruck geben und dazustehen, um gemeinsam eine Lobby<br />
zu bilden, die gehört wird und auch etwas erreichen kann. Gemeinsam können<br />
wir das schaffen.<br />
Anton Kelz<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
19<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung
Jetzt wird es spannend!<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
20<br />
Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />
und Institutionen nun die nächste wichtige<br />
Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />
drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />
Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />
den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />
Bayern<br />
63741 Aschaffenburg, Energie Quader<br />
GmbH ó 63755 Alzenau, bock machining<br />
GmbH ó 63791 Karlstein am Main, BMZ<br />
Batterien-Montage-Zentrum GmbH ó<br />
80637 München, Aigner Immobilien<br />
GmbH ó 80805 München, Pixida GmbH<br />
ó 80807 München, Zielpuls GmbH ó<br />
80999 München, ARNDT GmbH & Co. KG<br />
ó 81241 München, Salvia Elektrotechnik<br />
GmbH ó 81829 München, NEMETSCHEK<br />
SE ó 81925 München, PULS GmbH ó<br />
82205 Gilching/München, Special Coatings<br />
GmbH & Co. KG ó 82205 Gilching,<br />
ELECTRONIC ASSEMBLY GmbH ó 82266<br />
Inning, Tobi GmbH & Co.KG ó 82319<br />
Starnberg, Landkreis Starnberg ó 82335<br />
Berg, Reiser Simulation and Training<br />
GmbH ó 82549 Königsdorf, Stöger Automation<br />
GmbH ó 83098 Brannenburg,<br />
InnZeit GmbH & Co. KG ó 83278 Traunstein,<br />
Kunststoffverarbeitung Wimmer<br />
GmbH ó 83346 Bergen, Die Zukunftswerkstatt<br />
Joachim Lemmermeyer ó<br />
83370 Seeon, BrauKon GmbH ó 83527<br />
Kirchdorf, Anderka GmbH ó 84130 Dingolfing,<br />
DE software & control GmbH<br />
ó 84453 Mühldorf, Byodo Naturkost<br />
GmbH ó 84453 Mühldorf/Inn, Neimcke<br />
GmbH & Co. KG ó 84453 Mühldorf<br />
am Inn, Landkreis Mühldorf am Inn ó<br />
84453 Mühldorf, ESD Verwaltungs- und<br />
Beteiligungsgesellschaft mbH ó 84489<br />
Burghausen, senswork GmbH ó 84508<br />
Burgkirchen a. d. Alz, cts GmbH ó 84533<br />
Haiming, Loxxess Haiming GmbH ó<br />
85049 Ingolstadt, Donat IT GmbH ó<br />
85053 Ingolstadt, Dr. O.K. Wack Chemie<br />
GmbH ó 85055 Ingolstadt, GEBRÜDER<br />
Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />
unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />
Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />
<strong>2018</strong> hervor.<br />
Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />
Sie den kompletten Überblick über<br />
alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />
PETERS Gebäudetechnik GmbH ó 85077<br />
Manching, Schreinerei Ludwig Mayr<br />
GmbH & Co. KG ó 85080 Gaimersheim,<br />
ASAP Holding GmbH ó 85221 Dachau,<br />
Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH<br />
& Co. KG ó 85276 Pfaffenhofen, RS Trading<br />
GmbH ó 85457 Hörlkofen, Offsetdruck<br />
Dersch GmbH & Co. KG ó 85560<br />
Ebersberg, Landkreis Ebersberg ó 85617<br />
Aßling, Hofmann & Vratny OHG ó 85716<br />
Unterschleißheim, Ingenieurbüro TECH-<br />
CARBON ó 85716 Unterschleißheim,<br />
MINTH GmbH ó 85774 Unterföhring,<br />
iHaus AG ó 86381 Krumbach-Niederraunau,<br />
SoCom Informationssysteme GmbH<br />
ó 86399 Bobingen, Hufschmied Zerspanungssysteme<br />
GmbH ó 86420 Diedorf,<br />
Borscheid + Wenig GmbH ó 86504 Merching,<br />
FORUM MEDIA GROUP GmbH<br />
NEU!<br />
Wir sind eines der wenigen Hotels, die einen Textilbereich<br />
und eine textilfreie Wohlfühllandschaft anbieten.<br />
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1. Bier- und Wohlfühlhotel<br />
Gut Riedelsbach GmbH & Co. KG<br />
Familie Bernhard u. Petra Sitter<br />
Gut Riedelsbach 12 · 94089 Neureichenau<br />
Telefon 08583/96040 · Telefax 08583/960413<br />
info@gut-riedelsbach.de · www.gut-riedelsbach.de
ó 86529 Schrobenhausen, Sensor Line<br />
GmbH ó 86663 Asbach-Bäumenheim,<br />
GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG ó<br />
86682 Genderkingen, HS Fachmarkt Vertriebs-GmbH<br />
ó 86720 Nördlingen, Destilla<br />
GmbH ó 86720 Nördlingen, Scherlin<br />
Sicherheitsdienst ó 86732 Oettingen,<br />
Lessmann GmbH ó 86732 Oettingen,<br />
Taglieber Holzbau GmbH ó 86899<br />
Landsberg am Lech, Hallingers Genuss<br />
Manufaktur GmbH ó 86899 Landsberg<br />
am Lech, RATIONAL Aktiengesellschaft<br />
ó 86916 Kaufering, Wasserle GmbH ó<br />
86972 Altenstadt, Emter GmbH Entsorgung<br />
und Verwertung ó 86987 Schwabsoien,<br />
Eirenschmalz Maschinenbaumechanik<br />
und Metallbau GmbH ó 87437<br />
Kempten / Allgäu, Sontheim Industrie<br />
Elektronik GmbH ó 87616 Marktoberdorf,<br />
Landkreis Ostallgäu ó 87616 Wald,<br />
Albert Frey AG ó 87640 Biessenhofen,<br />
SÄBU Holzbau GmbH ó 87663 Lengenwang,<br />
K&S Anlagenbau GmbH ó 87727<br />
Babenhausen, Kößler Technologie GmbH<br />
ó 87727 Babenhausen, Ziegelwerk Klosterbeuren<br />
ó 87757 Kirchheim, Pflegeservice<br />
Schneider GmbH ó 87766 Memmingerberg,<br />
ematec AG ó 88131 Lindau,<br />
Tanzschule Daniel Geiger ó 89312 Günzburg,<br />
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />
GMBH ó 90411 Nürnberg, Moritz Fürst<br />
GmbH & Co. KG ó 90411 Nürnberg, Neumüller<br />
Ingenieurbüro GmbH ó 90411<br />
Nürnberg, MR-Datentechnik Vertriebsund<br />
Service GmbH ó 90427 Nürnberg,<br />
Kinderzentren Kunterbunt gGmbH ó<br />
90427 Nürnberg, Schindlerhof Kobjoll<br />
GmbH ó 90431 Nürnberg, HG Hans Geiger<br />
Formenbau GmbH ó 90431 Nürnberg,<br />
Weatherdock AG ó 90542 Eckental/Brand,<br />
HOUSE OF SPORTS G+P GmbH<br />
& Co.KG ó 90768 Fürth, aConTech Enterprise<br />
IT-Solutions GmbH ó 90768 Fürth,<br />
BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG ó<br />
91052 Erlangen, HEITEC AG ó 91056<br />
Erlangen, Druckhaus Haspel Erlangen<br />
e.K. ó 91058 Erlangen, Schraner Group<br />
ó 91126 Rednitzhembach, Gemeinde<br />
Rednitzhembach ó 91154 Roth, AGAPEO<br />
– Häusliche Kinderkrankenpflege GmbH<br />
ó 91227 Leinburg, Bolta Werke GmbH ó<br />
91541 Rothenburg ob der Tauber, AnRa-<br />
Mode GmbH ó 91710 Gunzenhausen,<br />
RF Plast GmbH ó 91710 Gunzenhausen,<br />
Zweirad Gruber GmbH ó 91781 Weißenburg,<br />
DOTLUX GmbH ó 91781 Weißenburg<br />
i.Bay, Landkreis Weißenburg Gunzenhausen<br />
ó 92318 Neumarkt, Bionorica<br />
SE ó 92339 Beilngries, Biersack Gruppe<br />
ó 92353 Postbauer-Heng, Formenbau<br />
Kellermann GmbH ó 92439 Bodenwöhr,<br />
FischerHaus GmbH & Co. KG ó 92507<br />
Nabburg, emz-Hanauer GmbH & Co.<br />
KGaA ó 92637 Weiden, Hermann GmbH<br />
Maschinenbautechnologie ó 92665<br />
Altenstadt, BIZTEAM Systemhaus GmbH<br />
ó 92665 Altenstadt, Galileo-ip Ingenieure<br />
GmbH ó 93333 Neustadt, RENG<br />
Gruppe ó 93333 Neustadt a.d. Donau,<br />
Scheugenpflug AG ó 93413 Cham, K+B<br />
E-Tech GmbH & Co. KG ó 93413 Cham,<br />
Max Schierer GmbH ó 93413 Cham, Müller<br />
Präzision GmbH ó 93413 Cham –<br />
Chammünster, es power GmbH ó 93426<br />
Roding, Q-Tech Roding e.K. ó 93488<br />
Schönthal, Max Heimerl Bau GmbH ó<br />
93495 Weiding, Rolladen Braun GmbH &<br />
Co KG ó 94078 Freyung, Weigerstorfer<br />
GmbH ó 94089 Neureichenau, 1. Bier<br />
und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach<br />
GmbH & Co. KG ó 94157 Perlesreut, Fürst-<br />
Autoteile e.K. ó 94209 Regen, Penzkofer<br />
Bau GmbH ó 94209 Regen, S u. K Hock<br />
GmbH ó 94209 Regen, Schock GmbH<br />
ó 94315 Straubing, JP Industrieanlagen<br />
GmbH ó 94315 Straubing, Karmeliten<br />
Brauerei Karl Sturm GmbH & Co. KG ó<br />
94315 Straubing, Kurt Willig GmbH & Co.<br />
KG ó 94363 Oberschneiding, schambeck<br />
holding GmbH ó<br />
21<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Fortsetzung Seite 24<br />
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Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
24<br />
94405 Landau a.d. Isar, Einhell Germany<br />
AG ó 94424 Arnstorf, Haberl Electronic<br />
GmbH & Co. KG ó 94424 Arnstorf,<br />
Mangold International GmbH ó<br />
94436 Simbach, Kimmel GmbH & Co<br />
KG ó 94474 Vilshofen, Segl Bauzentrum<br />
GmbH ó 94481 Grafenau, AVS Ing.<br />
J.C. Römer GmbH ó 94481 Grafenau,<br />
Dittrich & Greipl GmbH ó 94486 Osterhofen,<br />
Slomski Zahntechnik GmbH ó<br />
94535 Eging am See, GSI Engineering<br />
GmbH ó 94539 Grafling, Hecht Wohnbau<br />
GmbH ó 94554 Moos, Arcobräu<br />
Gräfliches Brauhaus GmbH & Co.KG ó<br />
94559 Niederwinkling, Dichtungstechnik<br />
Wallstabe & Schneider ó 94559<br />
Niederwinkling, Gemeinde Niederwinkling<br />
ó 95<strong>03</strong>2 Hof, Landkreis Hof ó<br />
95111 Rehau, LAMILUX Heinrich Strunz<br />
Holding GmbH & Co. KG ó 95189 Köditz,<br />
R&K Hochfranken Holz GmbH ó 95199<br />
Thierstein, BD SENSORS GmbH ó 95213<br />
Münchberg, IPROTEX GmbH & Co. KG<br />
ó 95326 Kulmbach, dynamic commerce<br />
GmbH ó 95356 Grafengehaig, Krumpholz-Werkzeuge<br />
e.K. ó 95365 Rugendorf,<br />
Bodenschlägel GmbH & Co. KG ó 95448<br />
Bayreuth, Motor-Nützel GmbH ó 95448<br />
Bayreuth, Burkhardt-Löffler BT GmbH ó<br />
95478 Kemnath, Elektro Holger Pühl ó<br />
95490 Mistelgau, Hermos AG ó 95509<br />
Marktschorgast, Vitrulan Textile Glass<br />
GmbH ó 95615 Marktredwitz, Große<br />
Kreisstadt Marktredwitz ó 95615 Marktredwitz,<br />
Hirsch KG ó 95643 Tirschenreuth,<br />
Gebrüder Mehler GmbH ó 96047<br />
Bamberg, DOCUFY GmbH ó 96047 Bamberg,<br />
Stadt Bamberg - Wirtschaftsförderung<br />
ó 96052 Bamberg, RAUH Hydraulik<br />
GmbH ó 96052 Bamberg, Weigel &<br />
Schrüffer GmbH ó 96052 Bamberg, KAS-<br />
PAR SCHULZ Brauereimaschinenfabrik<br />
& Apparatebauanstalt GmbH ó 96052<br />
Bamberg, Elflein Spedition & Transport<br />
GmbH ó 96052 Bamberg, Wirtschaftsförderung<br />
Landkreis Bamberg ó 961<strong>03</strong><br />
Hallstadt, Centron GmbH ó 96106<br />
Ebern, Hans Batzner GmbH ó 96106<br />
Ebern, marcapo GmbH ó 96132 Schlüsselfeld,<br />
MORELO Reisemobile GmbH ó<br />
96148 Baunach, Will‘s Ideenschmiede ó<br />
96149 Breitengüßbach, TeleSys Kommunikationstechnik<br />
GmbH ó 96155 Buttenheim,<br />
Lamm GmbH ó 96215 Lichtenfels,<br />
aviationscouts GmbH ó 96215 Lichtenfels,<br />
Wirth GmbH ó 96260 Weismain,<br />
dechant hoch- und ingenieurbau gmbh<br />
ó 96317 Kronach, Landkreis Kronach<br />
ó 96369 Weißenbrunn, SITEC GmbH<br />
Sicherheitseinrichtungen und technische<br />
Geräte ó 96450 Coburg, PAZDERA<br />
AG ó 96450 Coburg, SSB Stark Stahlbau<br />
GmbH ó 97076 Würzburg, Möller manlift<br />
GmbH & Co. KG ó 97080 Würzburg,<br />
va-Q-tec AG ó 97204 Höchberg, NORAS<br />
MRI products GmbH ó 97218 Gerbrunn,<br />
nanoplus Nanosystems and Technologies<br />
GmbH ó 97262 Erbshausen-Sulzwiesen,<br />
HW Brauerei-Service GmbH &<br />
Co. KG ó 97318 Kitzingen, Franken Guss<br />
GmbH & Co. KG ó 97424 Schweinfurt,<br />
bb-net media GmbH ó 97437 Haßfurt,<br />
Maintal Konfitüren GmbH ó 97461 Hofheim<br />
i. Ufr., ESN Deutsche Tischtennis<br />
Technologie GmbH ó 97469 Gochsheim,<br />
Pabst Transport GmbH & Co. KG ó 97475<br />
Zeil, WERKSITZ GmbH W. Milewski ó<br />
97478 Knetzgau, RENNER Industrietechnik<br />
· Schlosserei GmbH & Co.KG ó 97688<br />
Bad Kissingen, Landkreis Bad Kissingen<br />
ó 97688 Bad Kissingen, Sparkasse<br />
Bad Kissingen ó 97688 Bad Kissingen,<br />
TAKATA PlasTec GmbH ó 97705 Burkardroth,<br />
Albert Haus GmbH & Co. KG ó<br />
97786 Motten-Kothen, Fußboden Bauer<br />
GmbH & Co. ó 97789 Oberleichtersbach,<br />
Hanse Haus GmbH & Co. KG ó 97795<br />
Schondra, ipt GmbH & Co. KG ó 97795<br />
Schondra-Schildeck, holz´akzente GmbH<br />
& Co. KG ó 97799 Zeitlofs, Volklandt<br />
GmbH & Co. KG ó
Die vier<br />
Phasen<br />
OPS Netzwerk GmbH, kuliperko – Fotolia.com<br />
Das Wettbewerbsjahr dauert zwölf<br />
Monate. Es startet immer am 1. November<br />
und endet zum 31. Oktober. Diese<br />
zwölf Monate splitten sich in vier verschiedene<br />
Phasen auf.<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Phase 1: Die Nominierungsphase<br />
Bis 31. Januar: Die Nominierung<br />
In der Zeit von Anfang November bis<br />
Ende Januar werden die zu nominierenden<br />
Unternehmen von den zur Nominierung<br />
berechtigten Personen und<br />
Einrichtungen in das Online-Portal des<br />
Wettbewerbs www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
eingetragen.<br />
Ende Februar: Die Nominierungsliste<br />
Bis Ende Februar werden die Unternehmen<br />
informiert, dass sie nun offiziell auf<br />
der Nominierungsliste vertreten sind.<br />
Alle Unternehmen, die auf dieser Liste<br />
aufgeführt sind, haben die erste Jurystufe<br />
erreicht, sie zählen zu den Nominierten.<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> waren es 4.917<br />
Nominierungen.<br />
Phase 2: Erarbeitung der Unterlagen<br />
Bis 15. April:<br />
Das Ausfüllen der Unterlagen<br />
Nach der erfolgreichen Nominierung<br />
geht es ans Ausfüllen der Nominierungsunterlagen.<br />
Diese Phase dauert bis Mitte<br />
April.<br />
Bis 31. Mai: Juryliste<br />
Die Unternehmen, die diese zweite<br />
Wettbewerbsstufe erfolgreich meistern,<br />
kommen in die „Juryliste“. Auf dieser<br />
Liste befinden sich all die Unternehmen,<br />
die in den fünf Wettbewerbskriterien<br />
etwas vorzuweisen haben. Aus dieser<br />
Juryliste werden die Juroren später die<br />
Preisträger ermitteln.<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> erreichten 742 Unternehmen<br />
diese Jurystufe. Bis Ende Juni<br />
werden die Unternehmen diesbezüglich<br />
benachrichtigt. Schriftlich mit einem<br />
Anschreiben und einer individuell auf<br />
das Unternehmen bezogenen Urkunde.<br />
Bei Filmen, ob Kino oder TV, ist die<br />
Nominierung für einen Preis fast so<br />
wichtig wie der Preis selbst. Ähnlich verhält<br />
es sich beim „Großen Preis des Mittelstandes“.<br />
Phase 3: Auswahl der Preisträger<br />
Von Mitte April bis Ende Juni werden nun<br />
die eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit<br />
und inhaltliche Erfüllung der<br />
Wettbewerbsvoraussetzungen geprüft.<br />
Ab Juli beginnt für die ca. 100 Juroren<br />
die heiße Zeit, nicht nur wegen der sommerlichen<br />
Temperaturen. Nun erhalten<br />
sie die Unterlagen der Unternehmen aus<br />
ihren zwölf Wettbewerbsregionen, müssen<br />
diese Unterlagen lesen, sich eine<br />
Meinung bilden und jedes Unternehmen<br />
einzeln ranken.<br />
Tipp: Den vollständigen Überblick, aus<br />
welchen Personen die Jury besteht, bietet<br />
Ihnen die Website www.mittelstandspreis.<br />
com/wettbewerb/juroren.<br />
In diskussionsintensiven Runden legen<br />
sich die Juroren dann gemeinsam auf die<br />
zukünftigen Preisträger aus jeder Region<br />
fest. Die Ergebnisse bleiben streng<br />
geheim bis zur Auszeichnungsgala, auf<br />
der die Preisverleihung dann erfolgt.<br />
Bemerkenswert:<br />
Ein Corporate-Governance-Kodex regelt<br />
die Leitlinien für die verantwortungsvolle<br />
Durchführung des Wettbewerbs<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“.<br />
Phase 4:<br />
Das große Finale, die Galabälle<br />
Dresden, Düsseldorf, Würzburg und Berlin.<br />
Das sind die Städte der vier Galabälle,<br />
auf denen die Preisträger erstmals<br />
öffentlich genannt und geehrt werden.<br />
Tatsächlich erst an diesem Abend erfahren<br />
die nominierten Unternehmen, ob<br />
sie zu den Preisträgern ihrer Region zählen.<br />
Diese festlichen Veranstaltungen<br />
können von allen Unternehmen besucht<br />
werden.<br />
Bemerkenswert:<br />
Jeder Ball startet mit der gut zweistündigen,<br />
spannenden Ehrungsphase. Dazwischen<br />
und danach wird fürs leibliche<br />
Wohl gesorgt. Ab ca. 20.30 Uhr beginnt<br />
das bunte Ballprogramm mit hochkarätigen<br />
Showeinlagen.<br />
Auszeichnungsliste<br />
Auf der Auszeichnungsliste finden sich<br />
alle im Rahmen des Wettbewerbs „Großer<br />
Preis des Mittelstandes“ ausgezeichneten<br />
Unternehmen, Banken, Kommunen<br />
und Personen wieder. Unmittelbar<br />
nach jedem Ball wird sie auf der Website<br />
des Wettbewerbs veröffentlicht. D.h. sie<br />
wird von Jahr zu Jahr umfangreicher und<br />
vollständiger. ó<br />
Buch-Tipp<br />
Christian Kalkbrenner:<br />
„Nominiert: Was tun?“<br />
Das kleine Buch zum Großen Preis des<br />
Mittelstandes.<br />
ISBN 978-3-00-055741-5, 12,90 Euro brutto<br />
Online unter https://shop.mittelstandspreis.com/<br />
bestellen.<br />
Der Autor Christian Kalkbrenner ist selbst<br />
Preisträger. Sein Buch „Die Wachstums-<br />
Champions – Made in Germany“ wurde<br />
2010 als „Mittelstands-Buch der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung“ ausgezeichnet.<br />
25<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung
Jetzt wird es spannend!<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
20<br />
Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />
und Institutionen nun die nächste wichtige<br />
Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />
drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />
Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />
den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />
Hessen<br />
Der Ästhet<br />
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Ausgezeichnet mit<br />
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Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />
unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />
Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />
<strong>2018</strong> hervor.<br />
Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />
Sie den kompletten Überblick über<br />
alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />
ó 34286 Spangenberg, WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co.KG<br />
ó 34311 Naumburg, ProCom-Bestmann<br />
ó 34376 Immenhausen, sera GmbH<br />
ó 34576 Homberg, Ehring GmbH<br />
ó 34639 Schwarzenborn, Stadt Schwarzenborn<br />
ó 35066 Frankenberg,<br />
FingerHaus GmbH<br />
ó 35232 Dautphetal, Roth Industries GmbH & Co. KG<br />
ó 35260 Stadtallendorf, elektroplan-schneider | Ingenieurbüro für Elektrotechnik,<br />
Sicherheits- und Informationstechnische<br />
ó 35274 Kirchhain, Marburger Tapetenfabrik J.B. Schaefer GmbH & Co. KG<br />
ó 35418 Buseck, Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG<br />
ó 35423 Lich, Network Concept GmbH<br />
ó 35781 Weilburg-Gaudernbach, Wilhelm Schütz GmbH & Co.KG
ó 36043 Fulda, Werner Schmid GmbH<br />
ó 36110 Schlitz, Lampenwelt GmbH<br />
ó 36163 Poppenhausen, papperts GmbH & Co. KG<br />
ó 36304 Alsfeld, Stadt Alsfeld<br />
ó 36341 Lauterbach, caseable GmbH<br />
ó 37269 Eschwege, PRÄWEMA Antriebstechnik GmbH<br />
ó 6<strong>03</strong>22 Frankfurt a. M., Drooms GmbH<br />
ó 6<strong>03</strong>27 Frankfurt am Main, FinTech Group AG<br />
ó 63128 Dietzenbach, artos AG<br />
ó 63505 Langenselbold, Karosserie- u. Lackier-Fachbetrieb Harald Beckl<br />
ó 63667 Nidda, Quantum Kino GmbH<br />
ó 63679 Schotten, Schottener Soziale Dienste gGmbH<br />
ó 64283 Darmstadt, Dr. Terhalle und Nagel Personalberatung GmbH<br />
ó 64646 Heppenheim,<br />
Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH<br />
ó 64646 Heppenheim,<br />
KOMDRUCK AG<br />
ó 64678 Lindenfels/Winterkasten,<br />
KOPP Schleiftechnik GmbH<br />
ó 64807 Dieburg,<br />
Rosenkranz Ihr kompetenter Partner<br />
ó 65197 Wiesbaden, Sticker Transporte GmbH & Co. KG<br />
ó 65201 Wiesbaden, schoko pro GmbH<br />
ó 65205 Wiesbaden-Nordenstadt, Haas & Co Magnettechnik GmbH<br />
ó 65343 Eltville am Rhein, FutureManagementGroup AG<br />
ó 65549 Limburg, Blechwarenfabrik Limburg GmbH<br />
ó 65553 Limburg, Global Flash Service GmbH & Co. KG<br />
ó 65599 Dornburg,<br />
Pinguin-System GmbH<br />
ó 69483 Wald-Michelbach,<br />
Jöst Abrasives GmbH<br />
ó 69483 Wald-Michelbach - Affolterbach, Pedex GmbH<br />
21<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
SEIT 1928
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
24<br />
Baden-Württemberg<br />
68163 Mannheim, SAMA PARTNERS<br />
Business Solutions GmbH ó 68163<br />
Mannheim, Gerard Bürokommunikations<br />
GmbH ó 68165 Mannheim, IGB<br />
Ingenieurbüro Katzschmann ó 68229<br />
Mannheim, Hänssler Kunststoff- und<br />
Dichtungstechnik GmbH ó 68789 St.<br />
Leon-Rot, Nussbaum Medien Weil der<br />
Stadt GmbH & Co. KG ó 69115 Heidelberg,<br />
DEFINO Institut für Finanznorm<br />
GmbH ó 69123 Heidelberg, adViva<br />
GmbH ó 69123 Heidelberg, C. Josef<br />
Lamy GmbH ó 69123 Heidelberg, Heidelberg<br />
iT Management GmbH & Co. KG<br />
ó 70174 Stuttgart, Volksbank Stuttgart<br />
eG ó 70191 Stuttgart, ARCOTEL Camino<br />
ó 70199 Stuttgart, DART Beratende<br />
Designer GmbH ó 70469 Stuttgart,<br />
Maschinenfabrik Gg. Kiefer GmbH | Luft-<br />
und Klimatechnik ó 70469 Stuttgart,<br />
Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft<br />
mbB ó 70469 Stuttgart, DOM-<br />
MER Stuttgarter Fahnenfabrik GmbH ó<br />
70567 Stuttgart, Blaser Swisslube GmbH<br />
ó 70736 Fellbach, Rauschenberger Catering<br />
& Restaurants GmbH & Co. KG ó<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen, Blaich<br />
Automation GmbH ó 70771 Leinfelden-<br />
Echterdingen, Oppermann Regelgeräte<br />
GmbH ó 70794 Filderstadt, WGfS GmbH<br />
ó 70794 Filderstadt-Bernhausen, All for<br />
One Steeb AG ó 70806 Kornwestheim,<br />
mm-lab GmbH ó 70806 Kornwestheim,<br />
Eichler-Holzäpfel GmbH ó 71<strong>03</strong>4 Böblingen,<br />
SPIRIT/21 AG ó 71<strong>03</strong>4 Böblingen,<br />
Binder Optik GmbH ó 71263 Weil der<br />
Stadt, Autohaus Weeber GmbH ó 71296<br />
Heimsheim, Okas Tankservice GmbH ó<br />
71384 Weinstadt, MüKo Maschinenbau<br />
GmbH ó 71404 Korb, carriere & more,<br />
private Akademie Südwest GmbH ó<br />
71634 Ludwigsburg, Zedler – Institut für<br />
Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH ó<br />
71636 Ludwigsburg, Florian Uhl GmbH ó<br />
71636 Ludwigsburg, O<strong>PT</strong>IMAL SYSTEMS<br />
Vertriebsgesellschaft mbH Stuttgart<br />
ó 71711 Murr, Schildknecht AG ó 71711<br />
Murr, Direct-Mail & Marketing GmbH<br />
ó 71729 Erdmannhausen, ITronic GmbH<br />
ó 72072 Tübingen, AVAT Automation<br />
GmbH ó 72116 Mössingen, BeneVit Holding<br />
GmbH ó 72348 Rosenfeld, SÜLZLE<br />
Holding GmbH & Co. KG ó 72649 Wolfschlugen,<br />
Jehle Technik GmbH ó 72766<br />
Reutlingen, SOLCOM GmbH ó 73271<br />
Holzmaden, KCN Kunststoff Coating<br />
Network ó 73340 Amstetten, Metzgerei
Nagel ó 73479 Ellwangen, Arnulf Betzold<br />
GmbH ó 73525 Schwäbisch Gmünd,<br />
DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />
GmbH ó 73730 Esslingen, Hemminger<br />
Ingenieurbüro GmbH & Co. KG ó 73730<br />
Esslingen, DIMENSIONICS GmbH ó<br />
74172 Neckarsulm, Franz Binder GmbH<br />
& Co. Elektrische Bauelemente KG ó<br />
74219 Möckmühl, Volksbank Möckmühl-<br />
Neuenstadt eG ó 74321 Bietigheim-Bissingen,<br />
RSG Automation Technics GmbH<br />
& CO. KG ó 74354 Besigheim, CNC-Bearbeitungstechnik<br />
Nenninger e.K. ó 74357<br />
Bönnigheim, Ziegelwerk Schmid GmbH<br />
& Co. ó 74372 Sersheim, Rentschler<br />
Reven GmbH ó 74420 Oberrot, Fertighaus<br />
Weiss GmbH ó 74523 Schwäbisch<br />
Hall, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Landkreises Schwäbisch Hall mbH<br />
ó 74635 Kupferzell, profipresent.com<br />
GmbH ó 74915 Waibstadt, CCI Fördertechnik<br />
GmbH ó 75<strong>03</strong>1 Eppingen, LiKA-<br />
MED GmbH ó 76133 Karlsruhe, Industrial<br />
Application Software GmbH ó 76227<br />
Karlsruhe, Vollack GmbH & Co. KG ó<br />
76287 Rheinstetten, Hirsch & Sohn Holzhandel<br />
GmbH ó 76307 Karlsbad, fuma<br />
Hauszubehoer GmbH ó 76327 Pfinztal,<br />
Rosswag GmbH ó 76532 Baden-Baden,<br />
IT + MEDIA Group GmbH ó 76646 Bruchsal,<br />
Gettygo GmbH ó 76698 Ubstadt-<br />
Weiher, E. & U. Hetzel GmbH ó 76698<br />
Ubstadt-Weiher, Michael Koch GmbH ó<br />
77652 Offenburg, Volksbank in der Ortenau<br />
eG ó 77656 Offenburg, Peter Huber<br />
Kältemaschinenbau AG ó 77694 Kehl,<br />
ADA Cosmetics International GmbH ó<br />
77704 Oberkirch, Elektro Birk ó 77767<br />
Appenweier-Urloffen, Trautmann GmbH<br />
ó 77799 Ortenberg, Schäfer Kunststofftechnik<br />
GmbH ó 77866 Rheinau –Linx,<br />
WeberHaus GmbH & Co. KG ó 77933<br />
Lahr / Schwarzwald, HANS FLEIG GmbH<br />
ó 77955 Ettenheim, BELLIN Treasury<br />
International GmbH ó 78467 Konstanz,<br />
ZAB Abrechnungsgesellschaft mbH ó<br />
78598 Königsheim, EZU-Metallwaren<br />
GmbH & Co. KG ó 79288 Gottenheim,<br />
AHP Merkle GmbH ó 79356 Eichstetten,<br />
Fichter Maschinen GmbH ó 79395<br />
Neuenburg, Losan Pharma GmbH ó<br />
79793 Wutöschingen, Schilling Engineering<br />
GmbH ó 79809 Waldhaus, Privatbrauerei<br />
Waldhaus ó 88079 Kressbronn,<br />
Steinhauser GmbH ó 88212 Ravensburg,<br />
Junker Technische Dokumentationen<br />
GmbH ó 88213 Ravensburg, Friedrich<br />
Burk GmbH + Co KG, elektro stotz GmbH<br />
+ Co KG ó 88271 Wilhelmsdorf, Zimmerei<br />
Berthold Ott GmbH ó 88356 Ostrach,<br />
tegos GmbH & Co.KG ó 88356 Ostrach-<br />
Kalkreute, HFM Modell- und Formenbau<br />
GmbH ó 89075 Ulm, eXXcellent<br />
solutions gmbh ó 89081 Ulm, IWL AG<br />
ó 97941 Tauberbischofsheim, Sparkasse<br />
Tauberfranken ó 97990 Weikersheim,<br />
DATA MODUL Weikersheim GmbH ó<br />
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Petra Hönle Rainer Hönle Thomas Hönle<br />
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Stuttgarter Straße 3<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Tel.: +49 7171 916-120<br />
Mail: sales@deltalogic.de<br />
www.deltalogic.de
Jetzt wird es spannend!<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
20<br />
Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />
und Institutionen nun die nächste wichtige<br />
Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />
drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />
Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />
den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />
unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />
Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />
<strong>2018</strong> hervor.<br />
Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />
Sie den kompletten Überblick über<br />
alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />
ó 17348 Woldegk, LBG Rehberg mbH<br />
ó 17348 Woldegk, Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH<br />
ó 17419 Seebad Ahlbeck, Fisch Domke<br />
ó 17489 Greifswald, ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG<br />
ó 17489 Hansestadt Greifswald, T&P Hotel GmbH & Co. KG - Mercure Hotel Greifswald<br />
ó 18055 Rostock, Weiß-Hotel GmbH - TRIHOTEL am Schweizer Wald<br />
ó 18146 Rostock, Transgourmet Deutschland GmbH & Co. OHG<br />
ó 18184 Neuendorf, NeuRo Planen GmbH<br />
ó 18184 Rostock-Roggentin, Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG<br />
ó 18196 Waldeck, Großhandelshaus Altstadt GmbH<br />
ó 18437 Stralsund, MEDIA MARKT TV-HiFi--Elektro GmbH Stralsund<br />
ó 18437 Stralsund, UmweltPlan GmbH Stralsund<br />
ó 18437 Stralsund, rehaform GmbH & Co. KG<br />
ó 18437 Stralsund, ITG Ingenieur- Tief und Gleisbau GmbH<br />
ó 18437 Stralsund, Stralsunder Möbelwerke GmbH<br />
ó 18513 Splietsdorf O.T. Holthof, Yvonne Neumann Pflegedienst Neumann<br />
ó 19057 Schwerin, Schoeller Allibert GmbH<br />
ó 19061 Schwerin, PLANET IC GmbH<br />
ó 19370 Parchim, RoweMed AG - Medical 4 Life<br />
ó 23923 Schönberg, PALMBERG Büroeinrichtung + Service GmbH<br />
Frisch kaufen...<br />
Frischer leben!<br />
Unser täglich Brot ist es, uns nach den Bedürfnissen unserer Kunden stetig weiter zu entwickeln.<br />
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ó 20097 Hamburg,<br />
Copynet Innovationsgesellschaft mbH<br />
ó 22085 Hamburg, aldrip GmbH & Co.KG<br />
ó 22309 Hamburg, Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG<br />
ó 22525 Hamburg, ARISTO Graphic Systeme GmbH & Co. KG<br />
Schleswig-Holstein<br />
ó 21509 Glinde, GOLFINO AG<br />
ó 21509 Glinde, H. Timm Elektronik GmbH<br />
ó 23611 Bad Schwartau, Krüger & Salecker Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
ó 23617 Stockelsdorf, VisiConsult X-ray Systems & Solutions GmbH<br />
ó 24105 Kiel, knk Business Software AG<br />
ó 24105 Kiel, ma design GmbH & Co. KG<br />
ó 24105 Kiel, Schlemmer-Markt Freund Lebensmittelmärkte GmbH<br />
ó 24113 Kiel, BUYOND GmbH<br />
ó 24113 Kiel, Metallexperten Otto Schötel GmbH<br />
ó 24114 Kiel, ppi Media GmbH<br />
ó 24145 Kiel, Musterknaben eG<br />
ó 24149 Kiel, Buchner & Partner GmbH<br />
ó 24211 Preetz, Thate gedrückte Präzision GmbH<br />
ó 24537 Neumünster, Henry Kruse GmbH & Co. KG<br />
ó 24941 Flensburg, MAC IT-Solutions GmbH<br />
ó 25436 Uetersen, mworks GmbH<br />
ó 25524 Itzehoe, M.O.E. Moeller Operating Engineering GmbH<br />
ó 25779 Fedderingen, Wulff Med Tec GmbH<br />
21<br />
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Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand 2017<br />
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Niedersachsen<br />
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24<br />
ó 21358 Mechtersen Keimzeit Saatgut-Fachversand<br />
ó 26135 Oldenburg INTAX Innovative Fahrzeuglösungen GmbH<br />
ó 26215 Wiefelstede LAGER 3000 GmbH<br />
ó 26871 Papenburg Hanrath Gruppe<br />
ó 26939 Ovelgönne<br />
Stiftung Lebensräume Ovelgönner Mühle<br />
ó 26954 Nordenham Elektrotechnik Janssen GmbH<br />
ó 27472 Cuxhaven Tutas, Kruse & Partner Steuerberatungsgesellschaft<br />
ó 27476 Cuxhaven Strandhotel Duhnen, Cuxhaven<br />
ó 27607 Geestland ASTRO Motorengesellschaft GmbH & Co. KG<br />
ó 27607 Geestland Stadt Geestland<br />
ó 27619 Schiffdorf-Spaden Heino Mühlenbeck Fleischwaren GmbH<br />
ó 27711 Osterholz-Scharmbeck Landkreis Osterholz Kreisverwaltung<br />
ó 27777 Ganderkesee Garten- & Landschaftsbau Kreye GmbH & Co. KG<br />
ó 27793 Wildeshausen HERMES Systeme GmbH<br />
ó 28832 Achim Vermessungs- und Sachverständigenbüro Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn<br />
ó 29313 Hambühren antaresgruppe niedersachsen<br />
ó 29499 Zernien-Gülden Winterhoff Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
ó 29525 Uelzen Heideglas Uelzen Inh. Thorsten Neumann e.K.<br />
ó 30159 Hannover Syntellix AG<br />
ó 30165 Hannover CarePool Hannover GmbH<br />
ó 30167 Hannover Office360 GmbH<br />
ó 30539 Hannover acmeo GmbH<br />
ó 30890 Barsinghausen<br />
Lyreco Deutschland GmbH<br />
ó 30926 Seelze<br />
mindsquare GmbH<br />
ó 30938 Burgwedel Rosenhagen GmbH<br />
ó 30952 Ronnenberg Siemer Verpackung GmbH<br />
ó 31008 Elze Albert Fischer GmbH<br />
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ó 31195 Lamspringe Lammetal GmbH Gemeinnützige Lebenshilfe Einrichtungen<br />
ó 31812 Bad Pyrmont DMV Diedrichs Markenvertrieb GmbH & Co. KG<br />
ó 31812 Bad Pyrmont euroline GmbH Friedrich Schlichte<br />
ó 37441 Bad Sachsa Hotel Romantischer Winkel<br />
ó 38106 Braunschweig Trajet GmbH<br />
ó 48455 Bad Bentheim K. L. Kaschier- und Laminier GmbH<br />
ó 49196 Bad Laer Blomberg Klinik GmbH<br />
ó 49324 Melle ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO.KG<br />
ó 49328 Melle Ruwac Industriesauger GmbH<br />
ó 49439 Steinfeld<br />
Nordic-Haus Blockhäuser<br />
ó 49439 Steinfeld (Oldenburg) Müller-Technik GmbH<br />
ó 49451 Holdorf PK - designed for people, Peter Kenkel GmbH<br />
ó 49584 Fürstenau<br />
cdVet Naturprodukte GmbH<br />
ó 49584 Fürstenau<br />
Richter Möbelwerkstätten GmbH<br />
ó 49593 Bersenbrück Wurst Stahlbau GmbH<br />
ó 49599 Voltlage-Weese bema GmbH Maschinenfabrik<br />
ó 49757 Werlte Kleymann Lackiertechnik GmbH<br />
25<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Bremen<br />
ó 27570 Bremerhaven Bente GmbH<br />
ó 27570 Bremerhaven Stadtbäckerei Engelbrecht GmbH<br />
ó 27572 Bremerhaven Symex GmbH & Co. KG<br />
ó 27580 Bremerhaven ROTEK GmbH & Co. KG<br />
ó 28199 Bremen pb+ Ingenieurgruppe AG<br />
ó 28259 Bremen DINO Anlagen- und Maschinenbau e.K.<br />
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Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />
und Institutionen nun die nächste wichtige<br />
Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />
drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />
Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />
den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />
Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />
unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />
Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />
<strong>2018</strong> hervor.<br />
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alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />
20<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
32107 Bad Salzuflen, Eifler Kunststoff-<br />
Technik GmbH & Co. KG ó 32107 Bad<br />
Salzuflen, POS Tuning Udo Voßhenrich<br />
GmbH & Co. KG ó 32423 Minden, Follmann<br />
Chemie GmbH ó 32429 Minden,<br />
MARTIN LEHMANN GmbH & Co. KG ó<br />
32549 Bad Oeynhausen, DENIOS AG ó<br />
32825 Blomberg-Donop, Oskar Lehmann<br />
GmbH & Co. KG ó 33154 Salzkotten,<br />
Condor GmbH Medicaltechnik ó 33154<br />
Salzkotten, Stadt Salzkotten ó 33378<br />
Hövelhof, Cup&Cino ó 33378 Rheda-<br />
Wiedenbrück, Sita Bauelemente GmbH<br />
ó 33397 Rietberg, G. Kraft Maschinenbau<br />
GmbH ó 33689 Bielefeld, Reckhaus<br />
GmbH & Co. KG ó 40549 Düsseldorf,<br />
GfA ELEKTROMATEN GmbH & Co. KG<br />
ó 40667 Meerbusch, adisfaction AG ó<br />
40670 Meerbusch, Akkuplanet GmbH<br />
ó 41372 Niederkrüchten, Pix Software<br />
GmbH ó 41469 Neuss, GIFAS ELECTRIC<br />
GmbH ó 41539 Dormagen, Coatema<br />
Coating Machinery GmbH ó 42499<br />
Hückeswagen, PFLITSCH GmbH & Co.<br />
KG ó 45891 Gelsenkirchen, Stölting<br />
Service Group GmbH ó 46240 Bottrop,<br />
RRK Wellpappenfabrik GmbH & Co. KG<br />
ó 46282 Dorsten, Johann Spielmann<br />
GmbH - Stiftsquelle ó 46325 Borken,<br />
BOMA Maschinenbau GmbH ó 46325<br />
Borken, NETGO Unternehmensgruppe<br />
GmbH ó 46325 Borken, Rehms Druck<br />
GmbH ó 46342 Velen, best it GmbH<br />
& Co. KG ó 46354 Südlohn, PFREUNDT<br />
GmbH ó 46414 Rhede, Bresser GmbH ó<br />
47533 Kleve, Colt International GmbH ó<br />
47877 Willich, CGW GmbH ó 47906 Kempen,<br />
ALDERS electronic GmbH ó 48149<br />
Münster, orderbase consulting GmbH<br />
Umwelt<br />
Ressourcenschutz<br />
Entwicklung<br />
ClimaTower<br />
CO 2<br />
Wiederverwertung<br />
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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
ó 48291 Telgte, Röwekamp & Stumpe<br />
GbR ó 48324 Sendenhorst, Schneckenbau<br />
Prestel GmbH ó 48324 Sendenhorst,<br />
WF Maschinenbau und Blechformtechnik<br />
GmbH & Co. KG ó 48607 Ochtrup,<br />
GGM Gastro International GmbH ó<br />
48619 Heek, Betonwerk Büscher GmbH<br />
& Co. KG ó 48624 Schöppingen, opwoco<br />
GmbH ó 48629 Metelen, Kremer Stahltechnik<br />
GmbH & Co. KG ó 48683 Ahaus-<br />
Ottenstein, Terhalle Holzbau GmbH ó<br />
48683 Ahaus, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
für den Kreis Borken mbH ó<br />
48683 Ahaus, Wenker GmbH & Co. KG ó<br />
48683 Ahaus, RHS Maschinen und Anlagenbau<br />
GmbH ó 48683 Ahaus, Augen-<br />
Zentrum-Nordwest (MVZ) ó 48683<br />
Ahaus, mediaBEAM GmbH ó 48691<br />
Vreden, BETEBE GmbH ó 48691 Vreden,<br />
Laudert GmbH + Co. KG ó 48691 Vreden,<br />
Schepers GmbH & CO. KG ó 487<strong>03</strong> Stadtlohn,<br />
Heitkamp & Hülscher GmbH & Co.<br />
KG ó 48712 Gescher-Hochmoor, Ruthmann<br />
GmbH & Co. KG ó 48712 Gescher,<br />
SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co.<br />
KG ó 48712 Gescher, d.velop AG ó 48712<br />
Gescher-Hochmoor, TRAPO AG ó 49477<br />
Ibbenbüren, BPS Software GmbH & Co.<br />
KG ó 50226 Frechen, Fahrlogistik Wächter<br />
GmbH ó 50937 Köln, Helmut Hinz<br />
GmbH & Co. ó 51570 Windeck, Green-<br />
Gate AG ó 51789 Lindlar, Lang AG ó<br />
51789 Lindlar, ONI-Wärmetrafo GmbH<br />
ó 52076 Aachen, GRÜN Software AG<br />
ó 53113 Bonn, Cintellic GmbH ó 53115<br />
Bonn, Kraft Unternehmensgruppe ó<br />
53119 Bonn, Forest Finance Service GmbH<br />
ó 53225 Bonn – Beuel, Tanzhaus Bonn<br />
GmbH ó 53229 Bonn, Stilquelle - Planungsbüro<br />
für visuelle Kommunikation<br />
ó 53340 Meckenheim, EMIKO Handelsgesellschaft<br />
mbH ó 53340 Meckenheim,<br />
PROJEKTSERVICE Schwan GmbH ó 53347<br />
Alfter, Nolden Regelsysteme GmbH ó<br />
53773 Hennef, CONET Technologies AG<br />
ó 53804 Much, Exercon Sales GmbH ó<br />
53842 Troisdorf, Helm Design by Daniel<br />
Helm - Helm Einrichtung GmbH ó 53842<br />
Troisdorf, ZBV - AUTOMATION GmbH ó<br />
57439 Attendorn, AFK Andreas Franke<br />
Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG<br />
ó 57489 Drolshagen, Kirchhoff GmbH<br />
& Co. KG ó 58566 Kierspe, Kunststofftechnik<br />
Backhaus GmbH ó 58809 Neuenrade,<br />
IBG Automation GmbHó 59229<br />
Ahlen, Metallwerke Renner GmbH ó<br />
59229 Ahlen, WFG Wirtschaftsförderung<br />
Ahlen mbH ó 59302 Oelde, S&Z Verpackung<br />
GmbH ó 59494 Soest, Ingenieurgesellschaft<br />
Patzke GmbH ó 59494<br />
Soest, Wirtschaftsförderung Kreis Soest<br />
GmbH ó 59590 Geseke - Mönninghausen,<br />
Hunold + Knoop Kunststofftechnik<br />
GmbH ó 59846 Sundern, Tillmann Profil<br />
GmbH ó 59872 Meschede, Ingenieurgesellschaft<br />
Gierse-Klauke GmbH & Co.<br />
KG ó 59872 Meschede, Dental-Technik<br />
V. Hamm ó 59929 Brilon-Madfeld, VOSS<br />
Die Blechprofis GmbH ó 59929 Brilon-<br />
Alme, Homann Architekten ó 59929<br />
Brilon, EGGER Holzwerkstoffe Brilon<br />
GmbH & Co. KG ó 59929 Brilon, NP Germany<br />
GmbH ó 59964 Medebach, Ewers<br />
Strümpfe GmbH ó 59964 Medebach,<br />
Paul Köster GmbH ó<br />
21<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
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Die vier Phasen<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
24<br />
Das Wettbewerbsjahr dauert zwölf Monate.<br />
Es startet immer am 1. November und endet zum<br />
31. Oktober. Diese zwölf Monate splitten sich in<br />
vier verschiedene Phasen auf, in denen das Feld<br />
unterschiedlich bestellt werden muss, damit am<br />
Ende die Saat richtig aufgeht.<br />
Phase 1: Die Nominierungsphase<br />
Bis 31. Januar: Die Nominierung<br />
In der Zeit von Anfang November bis<br />
Ende Januar werden die zu nominierenden<br />
Unternehmen von den zur Nominierung<br />
berechtigten Personen und<br />
Einrichtungen in das Online-Portal des<br />
Wettbewerbs www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
eingetragen.<br />
Ende Februar: Die Nominierungsliste<br />
Bis Ende Februar werden die Unternehmen<br />
informiert, dass sie nun offiziell auf<br />
der Nominierungsliste vertreten sind.<br />
Alle Unternehmen, die auf dieser Liste<br />
aufgeführt sind, haben die erste Jurystufe<br />
erreicht, sie zählen zu den Nominierten.<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> waren es 4.917<br />
Nominierungen.<br />
Phase 2: Erarbeitung der Unterlagen<br />
Bis 15. April:<br />
Das Ausfüllen der Unterlagen<br />
Nach der erfolgreichen Nominierung<br />
geht es ans Ausfüllen der Nominierungsunterlagen.<br />
Diese Phase dauert bis Mitte<br />
April.<br />
Bis 31. Mai: Juryliste<br />
Die Unternehmen, die diese zweite<br />
Wettbewerbsstufe erfolgreich meistern,<br />
kommen in die „Juryliste“. Auf dieser<br />
Liste befinden sich all die Unternehmen,<br />
die in den fünf Wettbewerbskriterien<br />
etwas vorzuweisen haben. Aus dieser<br />
Juryliste werden die Juroren später die<br />
Preisträger ermitteln.<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> erreichten 742 Unternehmen<br />
diese Jurystufe. Bis Ende Juni<br />
werden die Unternehmen diesbezüglich<br />
benachrichtigt. Schriftlich mit einem<br />
Anschreiben und einer individuell auf<br />
das Unternehmen bezogenen Urkunde.<br />
Bei Filmen, ob Kino oder TV, ist die<br />
Nominierung für einen Preis fast so<br />
wichtig wie der Preis selbst. Ähnlich verhält<br />
es sich beim „Großen Preis des Mittelstandes“.<br />
Phase 3: Auswahl der Preisträger<br />
Von Mitte April bis Ende Juni werden nun<br />
die eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit<br />
und inhaltliche Erfüllung der<br />
Wettbewerbsvoraussetzungen geprüft.<br />
Ab Juli beginnt für die ca. 100 Juroren<br />
die heiße Zeit, nicht nur wegen der sommerlichen<br />
Temperaturen. Nun erhalten<br />
sie die Unterlagen der Unternehmen aus<br />
ihren zwölf Wettbewerbsregionen, müssen<br />
diese Unterlagen lesen, sich eine<br />
Meinung bilden und jedes Unternehmen<br />
einzeln ranken.<br />
Tipp: Den vollständigen Überblick, aus<br />
welchen Personen die Jury besteht, bietet<br />
Ihnen die Website www.mittelstandspreis.<br />
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In diskussionsintensiven Runden legen<br />
sich die Juroren dann gemeinsam auf die<br />
zukünftigen Preisträger aus jeder Region<br />
fest. Die Ergebnisse bleiben streng<br />
geheim bis zur Auszeichnungsgala, auf<br />
der die Preisverleihung dann erfolgt.<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Bemerkenswert:<br />
Ein Corporate-Governance-Kodex regelt<br />
die Leitlinien für die verantwortungsvolle<br />
Durchführung des Wettbewerbs<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“.<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Phase 4:<br />
Das große Finale, die Galabälle<br />
Dresden, Düsseldorf, Würzburg und Berlin.<br />
Das sind die Städte der vier Galabälle,<br />
auf denen die Preisträger erstmals<br />
öffentlich genannt und geehrt werden.<br />
Tatsächlich erst an diesem Abend erfahren<br />
die nominierten Unternehmen, ob<br />
sie zu den Preisträgern ihrer Region zählen.<br />
Diese festlichen Veranstaltungen<br />
können von allen Unternehmen besucht<br />
werden.<br />
Bemerkenswert:<br />
Jeder Ball startet mit der gut zweistündigen,<br />
spannenden Ehrungsphase. Dazwischen<br />
und danach wird fürs leibliche<br />
Wohl gesorgt. Ab ca. 20.30 Uhr beginnt<br />
das bunte Ballprogramm mit hochkarätigen<br />
Showeinlagen.<br />
Auszeichnungsliste<br />
Auf der Auszeichnungsliste finden sich<br />
alle im Rahmen des Wettbewerbs „Großer<br />
Preis des Mittelstandes“ ausgezeichneten<br />
Unternehmen, Banken, Kommunen<br />
und Personen wieder. Unmittelbar<br />
nach jedem Ball wird sie auf der Website<br />
des Wettbewerbs veröffentlicht. D.h. sie<br />
wird von Jahr zu Jahr umfangreicher und<br />
vollständiger. ó<br />
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Christian Kalkbrenner:<br />
„Nominiert: Was tun?“<br />
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Der Autor Christian Kalkbrenner ist selbst<br />
Preisträger. Sein Buch „Die Wachstums-<br />
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2010 als „Mittelstands-Buch der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung“ ausgezeichnet.<br />
25<br />
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alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />
20<br />
Rheinland-Pfalz<br />
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Kreissparkasse<br />
Ahrweiler ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />
P.A. Jansen GmbH &<br />
Co.KG ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />
Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ó 53474<br />
Bad Neuenahr-Ahrweiler, Volksbank<br />
RheinAhrEifel eG ó 53474 Bad Neuenahr-<br />
Ahrweiler, Weingut Peter Kriechel GbR ó<br />
54550 Daun, Kreissparkasse Vulkaneifel<br />
ó 54550 Daun, Musikschule „Spiel mit“<br />
gGmbH ó 54550 Daun, Landkreis Vulkaneifel<br />
Kreisverwaltung ó 54552 Mehren,<br />
apra-norm Elektromechanik GmbH ó<br />
54570 Kalenborn-Scheuern, PREMOSYS<br />
GmbH ó 54576 Hillesheim, Bilstein &<br />
Siekermann GmbH + Co. KG ó 54608<br />
Bleialf, Klaus Weinand Heizung & Sanitär<br />
ó 54634 Bitburg, Gräf Verbindungsteile<br />
GmbH ó 54687 Arzfeld, Zahnen Technik<br />
GmbH ó 55131 Mainz, BioNTech AG<br />
ó 55268 Nieder-Olm, TRACOE medical<br />
GmbH ó 55286 Wörrstadt, Verbandsgemeinde<br />
Wörrstadt ó 55294 Bodenheim,<br />
IC-Haus GmbH ó 55437 Ober-Hilbersheim,<br />
Möbel vom Gutshof GmbH & Co.<br />
KG ó 55597 Wöllstein, JUWÖ POROTON-<br />
Werke Ernst Jungk & Sohn GmbH ó<br />
55627 Merxheim, Schneider Bau GmbH<br />
ó 56068 Koblenz, Sparkasse Koblenz ó<br />
56170 Bendorf, Mathias Normann Spedition<br />
GmbH & Co. KG ó 56170 Bendorf,<br />
AKOTHERM GmbH ó 56218 Mülheim-<br />
Kärlich, Basibüyük Holding GmbH ó<br />
56218 Mülheim-Kärlich, KTS Kärlicher<br />
Ton- und Schamottewerke Mannheim<br />
& Co.KG ó 56220 Urmitz, Colak GmbH<br />
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ó 56322 Spay, Weingut Matthias Müller<br />
GbR ó 56410 Montabaur, Dr. Goerg<br />
GmbH ó 56412 Gackenbach, Fritz Stephan<br />
GmbH Medizintechnik ó 56457<br />
Westerburg, Mühlenbäckerei Rudolf<br />
Jung GmbH & Co. KG ó 56579 Rengsdorf,<br />
monte mare Unternehmensgruppe<br />
ó 56579 Bonefeld, Biovegan GmbH ó<br />
56626 Andernach, Stadt Andernach ó<br />
56651 Niederzissen, Reinhard Koll GmbH<br />
ó 56651 Oberzissen, DORS GmbH & Co.<br />
KG ó 56659 Burgbrohl, RHODIUS Mineralquellen<br />
und Getränke GmbH & Co. KG<br />
ó 56727 Mayen, Johannes Meiner GmbH<br />
ó 56727 Mayen, Kreissparkasse Mayen,<br />
Vorstandssekretariat ó 56727 Mayen,<br />
Projekt 3 gGmbH ó 56727 Mayen, Stadt<br />
Mayen ó 56745 Weibern, Augel GmbH<br />
ó 56751 Polch, UPA PACK GmbH ó 56759<br />
Kaisersesch, Raiffeisenbank Eifeltor eG<br />
ó 56759 Kaisersesch, Faber Fachgroßhandel<br />
GmbH ó 57610 Altkirchen, Schumann<br />
Project GmbH ó 65558 Hirschberg,<br />
Hirschberg Gin GbR ó 66482 Zweibrücken,<br />
EDEKA Ernst, Zweibrücken ó<br />
66482 Zweibrücken, Gebr. Mayer GmbH<br />
& Co.KG ó 66953 Pirmasens, Stadt Pirmasens<br />
ó 67059 Ludwigshafen, Fasihi<br />
GmbH ó 67059 Ludwigshafen, SHE<br />
Informationstechnologie AG ó 67059<br />
Ludwigshafen am Rhein, ITech Progress<br />
GmbH ó 67061 Ludwigshafen am Rhein,<br />
IAS MEXIS GmbH ó 67065 Ludwigshafen,<br />
Kübler GmbH - Energiesparende Hallenheizungen<br />
ó 67069 Ludwigshafen,<br />
Fluidserv GmbH ó 67227 Frankenthal,<br />
SK Hörakustik - Sabine Köbel ó 67657<br />
Kaiserslautern, Empolis Information<br />
Management GmbH ó 67659 Kaiserslautern,<br />
LOOMIS PRODUCTS Kahlefeld<br />
GmbH ó 67661 Kaiserslautern, PMB -<br />
Präzisionsmaschinenbau Bobertag<br />
GmbH ó 67661 Kaiserslautern, SAITOW<br />
AG ó 67661 Kaiserslautern, Wessamat<br />
Eismaschinen Fabrik GmbH ó 67663<br />
Kaiserslautern, Robot Makers GmbH ó<br />
76761 Rülzheim, DBK David + Baader<br />
GmbH ó 76761 Rülzheim, Burkhard Müller<br />
Schmuck GmbH ó<br />
Saarland<br />
66113 Saarbrücken, Data One GmbH ó<br />
66115 Saarbrücken, ORBIS AG ó 66117<br />
Saarbrücken, Sparkasse Saarbrücken ó<br />
66121 Saarbrücken, LivingEdition GmbH<br />
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Die vier Phasen<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
24<br />
Das Wettbewerbsjahr dauert zwölf Monate.<br />
Es startet immer am 1. November und endet zum<br />
31. Oktober. Diese zwölf Monate splitten sich in<br />
vier verschiedene Phasen auf, in denen das Feld<br />
unterschiedlich bestellt werden muss, damit am<br />
Ende die Saat richtig aufgeht.<br />
Phase 1: Die Nominierungsphase<br />
Bis 31. Januar: Die Nominierung<br />
In der Zeit von Anfang November bis<br />
Ende Januar werden die zu nominierenden<br />
Unternehmen von den zur Nominierung<br />
berechtigten Personen und<br />
Einrichtungen in das Online-Portal des<br />
Wettbewerbs www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
eingetragen.<br />
Der Nominierende gibt dabei die Kontaktdaten<br />
des Unternehmens ein und<br />
begründet seinen Vorschlag. Mehr muss<br />
in dieser Zeit noch nicht passieren.<br />
Tipp: Bitte beachten Sie, dass Selbstnominierungen<br />
nicht möglich sind. Der<br />
Wettbewerb sieht vor, dass ein Dritter Ihr<br />
Unternehmen als preiswürdig einschätzt<br />
und nominiert.<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung überprüft<br />
zeitnah die Angaben und informiert<br />
dann per E-Mail das Unternehmen darüber,<br />
dass es zum Wettbewerb „Großer<br />
Preis des Mittelstandes“ nominiert<br />
wurde. Zeitgleich erhält das Unternehmen<br />
seine passwortgeschützten<br />
Zugangsdaten und den zeitlichen Fahrplan,<br />
bis wann der ganze Nominierungsbogen<br />
auszufüllen ist. Dieser Teil der<br />
Nominierungsphase endet Ende Januar.<br />
Tipp: Am besten laden Sie die Website<br />
www.mittelstandspreis.com in die Symbolleiste<br />
Ihres Browsers und schauen<br />
regelmäßig nach Neuigkeiten. Dann sind<br />
Sie up to date und haben auch die Termine<br />
im Überblick.<br />
Ende Februar: Die Nominierungsliste<br />
Bis Ende Februar werden die Unternehmen<br />
informiert, dass sie nun offiziell auf<br />
der Nominierungsliste vertreten sind.<br />
Alle Unternehmen, die auf<br />
dieser Liste aufgeführt sind,<br />
haben die erste Jurystufe<br />
erreicht, sie zählen zu den<br />
Nominierten. Im Jahr <strong>2018</strong><br />
sind es 4.917 Nominierungen.<br />
Phase 2: Erarbeitung der Unterlagen<br />
Bis 15. April:<br />
Das Ausfüllen der Unterlagen<br />
Nach der erfolgreichen Nominierung<br />
geht es ans Ausfüllen der Nominierungsunterlagen.<br />
Diese Phase dauert bis Mitte<br />
April.<br />
Begleitung der Servicestellen<br />
Viele Servicestellen, aber auch nominierende<br />
Einrichtungen und Personen nutzen<br />
diese Zeit, um Unternehmen in ihrer<br />
Region mit Rat und Tat beim Ausfüllen<br />
der Unterlagen behilflich zu sein. Sie<br />
organisieren mit regionalen Wirtschaftseinrichtungen<br />
wie der IHK Treffen, um<br />
die Nominierten einem breiteren Publikum<br />
als Leistungsträger der Wirtschaft<br />
zu präsentieren. Häufig mit öffentlichen<br />
Würdenträgern wie Bürgermeistern,<br />
Staatssekretären oder Wirtschaftsministern,<br />
IHK-Verantwortlichen und vielen<br />
anderen mehr.<br />
Dabei geben sie zusätzlich Hilfestellung<br />
beim Ausfüllen der Unterlagen,<br />
liefern Hintergrundinformationen und<br />
Tipps zum Wettbewerb, um die für die<br />
eigene Vermarktung nötigen Schritte<br />
nicht zu verpassen.<br />
Dialogtage im Netzwerk der Besten<br />
Um bereits in einem sehr frühen Stadium<br />
den Austausch und das Netzwerken<br />
untereinander zu fördern, richtet die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung neben diversen<br />
regionalen Veranstaltungen die Dialogtage<br />
im Netzwerk der Besten aus. Die<br />
eintägigen Veranstaltungen beinhalten<br />
interessante Unternehmer-Vorträge und<br />
praxisorientierte Workshops.<br />
Häufig ist die Vermarktung ein<br />
Punkt, der bei vielen Unternehmen zu<br />
kurz kommt. Denn alleine die Tatsache,<br />
die erste Stufe erreicht zu haben, die<br />
Wettbewerbsvoraussetzungen zu erfüllen<br />
und von einem Dritten nominiert<br />
worden zu sein, bedeutet zu einem erlesenen<br />
kleinen Kreis von Unternehmen<br />
zu zählen. Und wann hat man schon die<br />
Möglichkeit, so ehrlich – quasi mit einer<br />
Referenz – Werbung zu machen?<br />
Bemerkenswert:<br />
Da bei diesen Veranstaltungen regelmäßig<br />
auch Unternehmer teilnehmen, die<br />
bereits in der Vergangenheit nominiert<br />
bzw. ausgezeichnet wurden, kann hier<br />
bereits ein erster Erfahrungsaustausch<br />
stattfinden. So werden auch Newcomer<br />
rasch zu „alten Hasen“.
erhalten sie die Unterlagen<br />
der Unternehmen aus<br />
ihren zwölf Wettbewerbsregionen,<br />
müssen diese<br />
Unterlagen lesen, sich eine<br />
Meinung bilden und jedes<br />
Unternehmen einzeln ranken.<br />
Tipp: Den vollständigen<br />
Überblick, aus welchen Personen<br />
die Jury besteht, bietet<br />
Ihnen die Website www.<br />
mittelstandspreis.com/<br />
wettbewerb/juroren.<br />
Bemerkenswert:<br />
Jeder Ball startet mit der gut zweistündigen,<br />
spannenden Ehrungsphase. Dazwischen<br />
und danach wird fürs leibliche<br />
Wohl gesorgt. Ab ca. 20.30 Uhr beginnt<br />
das bunte Ballprogramm mit hochkarätigen<br />
Showeinlagen. Dazwischen besteht<br />
die Möglichkeit, selbst das Tanzbein zu<br />
schwingen. Eine mit Preisen reichlich<br />
ausgestattete Tombola und die Mitternachts-Überraschung<br />
stellen weitere<br />
Höhepunkte des Abends dar. Und für<br />
viele findet nach dem offiziellen Ende<br />
gegen 1.00 Uhr in der Bar eine gemütliche<br />
Fortsetzung statt.<br />
25<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Bis 31. Mai: Juryliste<br />
Die Unternehmen, die diese zweite<br />
Wettbewerbsstufe erfolgreich meistern,<br />
kommen in die „Juryliste“. Auf dieser<br />
Liste befinden sich all die Unternehmen,<br />
die in den fünf Wettbewerbskriterien<br />
etwas vorzuweisen haben. Aus dieser<br />
Juryliste werden die Juroren später die<br />
Preisträger ermitteln.<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> erreichten 742 Unternehmen<br />
diese Jurystufe. Bis Ende Juni<br />
werden die Unternehmen diesbezüglich<br />
benachrichtigt. Schriftlich mit einem<br />
Anschreiben und einer individuell auf<br />
das Unternehmen bezogenen Urkunde.<br />
Bei Filmen, ob Kino oder TV, ist die<br />
Nominierung für einen Preis fast so<br />
wichtig wie der Preis selbst. Ähnlich verhält<br />
es sich beim „Großen Preis des Mittelstandes“.<br />
Phase 3: Auswahl der Preisträger<br />
Von Mitte April bis Ende Juni werden<br />
nun die eingereichten Unterlagen auf<br />
Vollständigkeit und inhaltliche Erfüllung<br />
der Wettbewerbsvoraussetzungen<br />
geprüft. Ab Juli beginnt für die ca. 100<br />
Juroren die heiße Zeit, nicht nur wegen<br />
der sommerlichen Temperaturen. Nun<br />
In diskussionsintensiven<br />
Runden legen sich die Juroren<br />
dann gemeinsam auf<br />
die zukünftigen Preisträger<br />
aus jeder Region fest. Die<br />
Ergebnisse bleiben streng geheim bis<br />
zur Auszeichnungsgala, auf der die Preisverleihung<br />
dann erfolgt.<br />
Bemerkenswert:<br />
Ein Corporate-Governance-Kodex regelt<br />
die Leitlinien für die verantwortungsvolle<br />
Durchführung des Wettbewerbs<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“.<br />
Darin ist unter anderem festgelegt, dass<br />
die Juroren die getroffenen Entscheidungen<br />
ihrer Jury einstimmig vertreten.<br />
Und ebenso, dass sich Juroren bei<br />
Interessens-konflikten verpflichten, dies<br />
offen zu legen und sich in diesem Fall der<br />
Mitwirkung und Beratung zu enthalten.<br />
Phase 4:<br />
Das große Finale, die Galabälle<br />
Dresden, Düsseldorf, Würzburg und Berlin.<br />
Das sind die Städte der vier Galabälle,<br />
auf denen die Preisträger erstmals<br />
öffentlich genannt und geehrt werden.<br />
Tatsächlich erst an diesem Abend<br />
erfahren die nominierten Unternehmen,<br />
ob sie zu den Preisträgern ihrer Region<br />
zählen. Diese festlichen Veranstaltungen<br />
können von allen Unternehmen besucht<br />
werden.<br />
Auszeichnungsliste<br />
Auf der Auszeichnungsliste finden sich<br />
alle im Rahmen des Wettbewerbs „Großer<br />
Preis des Mittelstandes“ ausgezeichneten<br />
Unternehmen, Banken, Kommunen<br />
und Personen wieder. Unmittelbar<br />
nach jedem Ball wird sie auf der Website<br />
des Wettbewerbs veröffentlicht. D.h. sie<br />
wird von Jahr zu Jahr umfangreicher<br />
und vollständiger. Die vollständige Auszeichnungsliste<br />
wird anschließend auch<br />
im offiziellen <strong>Magazin</strong> des Wettbewerbs,<br />
dem <strong>PT</strong>- <strong>Magazin</strong>, veröffentlicht. ó<br />
Buch-Tipp<br />
Christian Kalkbrenner:<br />
„Nominiert: Was tun?“<br />
Das kleine Buch zum Großen Preis des<br />
Mittelstandes.<br />
ISBN 978-3-00-055741-5, 12,90 Euro brutto<br />
Online unter https://shop.mittelstandspreis.com/<br />
bestellen.<br />
Der Autor Christian Kalkbrenner ist selbst<br />
Preisträger. Sein Buch „Die Wachstums-<br />
Champions – Made in Germany“ wurde<br />
2010 als „Mittelstands-Buch der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung“ ausgezeichnet.
Jetzt wird es spannend!<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Von 4.917 Nominierten haben 742 Unternehmen<br />
und Institutionen nun die nächste wichtige<br />
Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />
drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />
Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />
den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />
Die Juryliste <strong>2018</strong> versammelt großartige<br />
unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />
Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />
<strong>2018</strong> hervor.<br />
Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />
Sie den kompletten Überblick über<br />
alle nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />
20<br />
Sachsen<br />
01069 Dresden, Das Creative Hobby<br />
GmbH ó 01097 Dresden, Augustus-<br />
Tours e. K. ó 01257 Dresden, Malerei<br />
& Werbung Werker ó 01307 Dresden,<br />
Sandstorm Media GmbH ó 01587 Riesa,<br />
RiePharm GmbH ó 01589 Riesa, HGDS<br />
Hoffbauer & Gebauer Datenservice<br />
GmbH ó 01796 Dohma b. Pirna, Einrichtungshaus<br />
Käppler OHG ó 01900<br />
Bretnig-Hauswalde, Friedrich Wilhelm<br />
Kunath GmbH ó 01900 Großröhrsdorf,<br />
ONI Temperiertechnik Rhytemper<br />
GmbH ó 01900 Großröhrsdorf, Stadt<br />
Großröhrsdorf ó 02681 Wilthen, Landidyll<br />
Hotel Erbgericht Tautewalde ó<br />
02692 Großpostwitz, miunske GmbH ó<br />
02708 Löbau, Löbauer Druckhaus GmbH<br />
ó 02727 Ebersbach-Neugersdorf, Volksbank<br />
Löbau-Zittau eG ó 02739 Kottmar/Eibau,<br />
SSL Maschinenbau GmbH /<br />
Unternehmensgruppe Scholz ó 02763<br />
Zittau, HAVLAT Präzisionstechnik GmbH<br />
ó 02788 Zittau, fit GmbH ó 02791 Oderwitz,<br />
Arno Hentschel GmbH ó 02826<br />
Görlitz, Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien<br />
eG ó 02827 Görlitz, SKAN<br />
Deutschland GmbH ó 02828 Görlitz,<br />
G-S-D Gerhard Schoch Druckgiesstechnik<br />
ó 02977 Hoyerswerda, AVi Gesellschaft<br />
für Automatisierung in Verwaltung<br />
und Industrie mbH ó 02991 Lauta,<br />
Vitrinen- und Glasbau Reier GmbH ó<br />
041<strong>03</strong> Leipzig, ASL - Alles Saubere Leistung<br />
- GmbH ó 04109 Leipzig, Ratskeller<br />
der Stadt Leipzig GmbH ó 04109 Leipzig,<br />
Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG ó<br />
04229 Leipzig, BFMC Biofeedback Motor<br />
Control GmbH ó 04249 Leipzig, LEIPZI-<br />
GER Logistik & Lagerhaus GmbH ó 04315<br />
Leipzig, TAS AG ó 04347 Leipzig, Fliesenland<br />
Leipzig GmbH & Co. KG ó 04420<br />
Markranstädt, Stadt Markranstädt ó<br />
04420 Markranstädt / OT Großlehna, Fa.<br />
Mike Schärschmidt ó 04435 Schkeuditz/<br />
OT Radefeld, Vollack GmbH & Co. KG<br />
ó 04463 Großpösna, Unternehmensgruppe<br />
Hänchen ó 04463 Großpösna<br />
bei Leipzig, FISCHER druck&medien ó<br />
04571 Rötha, TDE Personal Service GmbH<br />
ó 04741 Roßwein, Gemeinhardt Gerüstbau<br />
Service GmbH ó 04779 Wermsdorf,<br />
KET Kirpal Energietechnik GmbH<br />
Anlagenbau & Co.KG ó 04808 Wurzen,<br />
PWWU Präzisionswerkzeuge Wurzen ó<br />
04874 Belgern, INTERPANE Glasgesellschaft<br />
mbH ó 04889 Belgern-Schildau,<br />
SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren<br />
GmbH ó 08056 Zwickau, Johnson Controls<br />
Sachsen-Batterien GmbH & Co. KG<br />
ó 08066 Zwickau, ILKAZELL Isoliertechnik<br />
GmbH Zwickau ó 08261 Schöneck,<br />
Raiffeisen-Handelsgenossenschaft<br />
Schöneck e.G. ó 08262 Muldenhammer,<br />
IK Elektronik GmbH ó 08280 Aue, Curt<br />
Bauer GmbH ó 08289 Schneeberg, Trockenbau<br />
Wäntig GmbH ó 08294 Lößnitz,<br />
GL Gießerei Lößnitz GmbH ó 08301 Bad<br />
Schlema, Beautyspa Servicegesellschaft<br />
mbH ó 08304 Schönheide, Bernd Flach<br />
Präzisionstechnik GmbH & Co. KG ó<br />
08427 Fraureuthm, ITSM IT-Systeme &<br />
Management GmbH ó 09111 Chemnitz,<br />
Food Star GmbH ó 09120 Chemnitz,<br />
richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE<br />
GmbH ó 09217 Burgstädt, Zschimmer<br />
& Schwarz Mohsdorf GmbH & Co. KG<br />
ó 09244 Lichtenau, TESOMA GmbH ó<br />
09244 Lichtenau / OT Ottendorf, Container<br />
Vermietung und Verkauf Menzl<br />
GmbH ó 09353 Oberlungwitz, Linder<br />
Zerspanungstechnik, Inhaber Martin<br />
Wrobel e. K. ó 09366 Stollberg/Erz.,<br />
HENKA Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />
GmbH ó 09380 Thalheim, GAD<br />
Burkhardtsdorf GmbH ó 09387 Jahnsdorf<br />
/ Erzgebirge, markSTAHL - Roland<br />
Markert ó 09456 Mildenau, Norafin<br />
Industries (Germany) GmbH Mildenau<br />
ó 09518 Großrückerswalde, VSM GMBH<br />
Maschinen- und Anlagenbau ó 09548<br />
Seiffen, DREGENO Seiffen eG ó 09579<br />
Grünhainichen, ZABAG Security Engineering<br />
GmbH ó 09633 Halsbrücke, OT<br />
Hetzdorf, Rehabilitationszentrum Niederschöna<br />
GmbH ó 09648 Mittweida,<br />
ACSYS Lasertechnik GmbH Mittweida<br />
ó 09648 Mittweida, IMM electronics<br />
GmbH ó<br />
Sachsen-Anhalt<br />
06120 Halle (Saale), ECH Elektrochemie<br />
Halle GmbH ó 06122 Halle (Saale), PS<br />
Union Holding GmbH ó 06130 Halle,<br />
ThermHex Waben GmbH ó 06217 Merseburg,<br />
Saalekreis ó 06217 Merseburg,<br />
ARS Betriebsservice GmbH ó 06217 Merseburg,<br />
Gesellschaft für angewandte<br />
Medizinische Physik und Technik mbH<br />
(GAM<strong>PT</strong> mbH) ó 06295 Lutherstadt Eisleben,<br />
HALLOG GmbH ó 06295 Lutherstadt<br />
Eisleben, EWS „Die Schuhfabrik“<br />
e. K. ó 06295 Lutherstadt Eisleben, ET<br />
blue chip GmbH ó 06493 Harzgerode,<br />
SYNOVA Systems GmbH & Co. KG ó
06526 Sangerhausen, FEAG Sangerhausen<br />
GmbH ó 06847 Dessau-Roßlau,<br />
Burchard Führer GmbH ó 06901 Kemberg,<br />
AIS Kursawe Anlagenbau & Industrieservice<br />
Kemberg ó 06917 Jessen OT<br />
Linda, Blech- und Technologiezentrum<br />
Linda GmbH ó 29410 Salzwedel, KRAI-<br />
BURG Relastec GmbH & Co. KG ó 29410<br />
Salzwedel, Salzwedeler Baumkuchen<br />
GmbH ó 38820 Halberstadt, Sanitätshaus<br />
Diße ó 38820 Halberstadt, Nanostone<br />
Water GmbH ó 39116 Magdeburg,<br />
B.T. innovation GmbH ó 39120 Magdeburg,<br />
Antennenbau Lindemann GmbH &<br />
Co. KG ó 39126 Magdeburg, ALEXMENÜ<br />
GmbH & CO. KG ó 39128 Magdeburg,<br />
AKTUELL BAU GmbH ó 39179 Barleben,<br />
Cybertrading GmbH ó 39218 Schönebeck,<br />
Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG<br />
ó 39261 Zerbst, KD Elektroniksysteme<br />
GmbH ó 39326 Colbitz OT Lindhorst,<br />
Humanas GmbH ó 39590 Tangermünde,<br />
Adler-Apotheke ó 39590 Tangermünde,<br />
Dietrich Busse Malereibetrieb GmbH ó<br />
Thüringen<br />
07318 Saalfeld (Saale), Wärme- Klima- &<br />
Sanitärtechnik GmbH ó 07333 Unterwellenborn,<br />
InventAir Industrielufttechnik<br />
GmbH ó 07338 Leutenberg, CTP<br />
GmbH Bluechemgroup ó 07549 Gera,<br />
LFG-Eckhard Oertel e.K. ó 07554 Kauern,<br />
Agrargenossenschaft Kauern eG ó<br />
07586 Kraftsdorf, Karl Verpackungen<br />
GmbH ó 07646 Laasdorf, CBV Blechbearbeitung<br />
GmbH ó 07646 Bollberg,<br />
H&E Bohrtechnik GmbH ó 07743 Jena,<br />
Ingenieurbüro Bau und Ausrüstungen<br />
GmbH (IBA) ó 07743 Jena, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Jena mbH ó<br />
07745 Jena, Innovative Klebtechnik Zimmermann<br />
- iKTZ ó 07745 Jena, SOMAG<br />
AG Jena ó 07747 Jena, JENATEC Industriemontagen<br />
GmbH ó 07751 Großlöbichau,<br />
VACOM Vakuum Komponenten<br />
& Messtechnik GmbH ó 07768 Kahla,<br />
COLANDIS GmbH ó 07937 Zeulenroda-<br />
Triebes, LACOS Computerservice GmbH<br />
ó 37308 Geisleden, edm aerotec GmbH<br />
ó 37351 Dingelstädt, Krieger + Schramm<br />
GmbH & Co. KG ó 98527 Suhl, Hoffmann.Seifert.Partner<br />
ó 98587 Steinbach-Hallenberg,<br />
Hehnke GmbH & Co.<br />
KG ó 98630 Römhild, Marmor-Center<br />
GmbH ó 98693 Ilmenau, FME Frachtmanagement<br />
Europa GmbH ó 98716<br />
Elgersburg, H. Heinz Meßwiderstände<br />
GmbH ó 99095 Erfurt OT Stotternheim,<br />
HKL Ingenieurgesellschaft mbH ó 99510<br />
Apolda, Dr. Schär Deutschland GmbH<br />
ó 99768 Harztor OT Ilfeld, Neanderklinik<br />
Harzwald GmbH ó 99817 Eisenach,<br />
INTERCE<strong>PT</strong> Technology GmbH ó 99834<br />
Gerstungen, BIM Textil-Service GmbH<br />
ó 99880 Waltershausen OT Schwarzhausen,<br />
Schülken Form GmbH ó 99974<br />
Mühlhausen, Federn Oßwald Fahrzeugteile<br />
& Technischer Handel ó<br />
21<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Schwierige Projekte meistern!<br />
Mit unserem umweltschonenden Spülbohrverfahren bereiten wir<br />
den Weg, wenn der traditionelle Tiefbau an seine Grenzen stößt.<br />
Bohrungen in großer Tiefe oder Unterquerung von Verkehrswegen<br />
und bebauten Flächen, z. B. für Rohre oder Leitungen<br />
für Wasser-, Energie- und Datenversorgung.<br />
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2017 <strong>2018</strong><br />
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Telefon +49 36428 5133-00<br />
info@hue-bohrtechnik.de • www.hue-bohrtechnik.de
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
24<br />
Brandenburg<br />
ó 01968 Senftenberg Landkreis Oberspreewald-Lausitz<br />
ó 01968 Senftenberg ZEDAS GmbH<br />
ó 01979 Lauchhammer LKS Lausitzer Kabel Service GmbH<br />
ó 01996 Hosena<br />
GET- Gastro- und Edelstahltechnik Bianka Kopp<br />
ó <strong>03</strong>022 Lübbenau/ Spreewald Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald (WIS) GmbH<br />
ó <strong>03</strong>046 Cottbus<br />
Kunella Feinkost GmbH<br />
ó <strong>03</strong>051 Cottbus Orthopädie- und Reha- Team Zimmermann GmbH<br />
ó <strong>03</strong>205 Calau caleg Schrank und Gehäusebau GmbH<br />
ó <strong>03</strong>205 Calau Stadt Calau<br />
ó <strong>03</strong>222 Lübbenau/Spreewald EMIS Electrics GmbH<br />
ó 04916 Schönewalde Frame Design Mende e.K.<br />
ó 04938 Uebigau-Wahrenbrück uesa GmbH<br />
ó 14482 Potsdam VCAT Consulting GmbH<br />
ó 14532 Kleinmachnow Analytica Alimentaria<br />
ó 14554 Seddiner See OT Neuseddin VEINLAND GmbH<br />
ó 14641 Wustermark TRAFÖ GmbH<br />
ó 14772 Brandenburg a. d. Havel IEB Industrieelektronik Brandenburg GmbH<br />
ó 14776 Brandenburg an der Havel RFT kabel Brandenburg GmbH<br />
ó 14943 Luckenwalde Niendorf Flügel- und Klavierfabrik GmbH<br />
ó 14959 Trebbin / Thyrow Grädler Fördertechnik GmbH<br />
ó 15299 Müllrose HTS Müllroser Hoch- Tief- und Straßenbau GmbH<br />
ó 15374 Müncheberg UGT Umwelt-Geräte-Technik GmbH<br />
ó 15378 Hennickendorf Berolina Metallspritztechnik Wesnigk GmbH<br />
Prozess- & Verfahrensentwicklung ■ Engineering & Projektmanagement ■ Fertigung & Montage von Sondermaschinen<br />
■ Implementierung & Programmierung von Industrierobotern ■ Steuerungs- & Schaltschrankbau ■ SPS<br />
Programmierung ■ Instandhaltung & Erweiterung von Produktionsanlagen ■ CNC-Fertigung & Metallbearbeitung<br />
Valentin-Rose-Straße 8<br />
16816 Neuruppin<br />
Tel. + 49 (0) 3391 40 15 30<br />
Fax + 49 (0) 3391 40 153 29<br />
info@asl-automation.com<br />
www.asl-automation.com
ó 15806 Zossen Flair Hotel Reuner<br />
ó 16515 Oranienburg ORAFOL Europe GmbH<br />
ó 16547 Birkenwerder Körber & Körber GmbH Präzisionemechanik<br />
ó 16816 Neuruppin ASL Automationssysteme Leske GmbH<br />
ó 16816 Neuruppin FLN Feuerlöschgeräte Neuruppin Vertriebs-GmbH<br />
ó 16816 Neuruppin Opitz Holzbau GmbH & Co. KG<br />
ó 16816 Neuruppin PAS Deutschland GmbH<br />
ó 16816 Neuruppin Turbo P.O.S.T. GmbH<br />
ó 16818 Werder (b. Neuruppin) STT GmbH<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Berlin<br />
ó 10117 Berlin Makowski Rusa Unternehmensberatung<br />
ó 10117 Berlin Projektron GmbH<br />
ó 10587 Berlin WELLER GRUPPE GmbH & Co. KG<br />
ó 10719 Berlin kapilendo AG<br />
ó 10787 Berlin Signavio GmbH<br />
ó 12205 Berlin Mahr EDV GmbH<br />
ó 13599 Berlin SWOOFLE GmbH<br />
ó 14089 Berlin pi Passau Ingenieure GmbH<br />
ó 14163 Berlin KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH<br />
25
Die Besten der Besten<br />
Ausgezeichnete Unternehmen, clevere Kommunen und starke Banken zählen bereits zu den<br />
Preisträgern des Mittelstandspreises. Sie treten erneut an, diesmal in den Kategorien „Premier“,<br />
„Premier-Bank“, „Premier-Kommune“. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland schreiben den<br />
Sonderpreis „Junge Wirtschaft“ aus. Im Herbst werden die Besten der Besten ausgezeichnet.<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
22<br />
Die Premier-Juryliste <strong>2018</strong> versammelt<br />
großartige unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />
Aus ihr gehen im Herbst die<br />
Premier-Preisträger <strong>2018</strong> hervor. Unter<br />
www.mittelstandspreis.com finden<br />
Sie den kompletten Überblick über alle<br />
nominierten Unternehmen <strong>2018</strong>.<br />
Premier<br />
01097 Dresden, AugustusTours e. K. ó<br />
02692 Großpostwitz, miunske GmbH<br />
ó 02739 Kottmar/Eibau, SSL Maschinenbau<br />
GmbH / Unternehmensgruppe<br />
Scholz ó 02788 Zittau, fit GmbH ó<br />
<strong>03</strong>051 Cottbus, Orthopädie- und Reha-<br />
Team Zimmermann GmbH ó <strong>03</strong>205<br />
Calau, caleg Schrank und Gehäusebau<br />
GmbH ó 041<strong>03</strong> Leipzig, ASL - Alles Saubere<br />
Leistung - GmbH ó 04315 Leipzig,<br />
TAS AG ó 04435 Schkeuditz/OT Radefeld,<br />
Vollack GmbH & Co. KG ó 04889 Belgern-Schildau,<br />
SFW Schildauer Fleischund<br />
Wurstwaren GmbH ó 04938 Uebigau-Wahrenbrück,<br />
uesa GmbH ó 06120<br />
Halle (Saale), ECH Elektrochemie Halle<br />
GmbH ó 06217 Merseburg, ARS Betriebsservice<br />
GmbH ó 06295 Lutherstadt<br />
Eisleben, ET blue chip GmbH ó 06295<br />
Lutherstadt Eisleben, HALLOG GmbH<br />
ó 06526 Sangerhausen, FEAG Sangerhausen<br />
GmbH ó 06847 Dessau-Roßlau,<br />
Burchard Führer GmbH ó 06901 Kemberg,<br />
AIS Kursawe Anlagenbau & Industrieservice<br />
Kemberg ó 07646 Laasdorf,<br />
CBV Blechbearbeitung GmbH ó 07751<br />
Großlöbichau, VACOM Vakuum Komponenten<br />
& Messtechnik GmbH ó 07937<br />
Zeulenroda-Triebes, LACOS Computerservice<br />
GmbH ó 08262 Muldenhammer,<br />
IK Elektronik GmbH ó 08280 Aue,<br />
Curt Bauer GmbH ó 09120 Chemnitz,<br />
richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE<br />
GmbH ó 09244 Lichtenau / OT Ottendorf,<br />
Container Vermietung und Verkauf<br />
Menzl GmbH ó 09366 Stollberg/Erz.,<br />
HENKA Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />
GmbH ó 09456 Mildenau, Norafin<br />
Industries (Germany) GmbH Mildenau<br />
ó 09648 Mittweida, ACSYS Lasertechnik<br />
GmbH Mittweida ó 09648 Mittweida,<br />
IMM electronics GmbH ó 14554 Seddiner<br />
See OT Neuseddin, VEINLAND GmbH<br />
ó 14776 Brandenburg an der Havel, RFT<br />
kabel Brandenburg GmbH ó 18055 Rostock,<br />
Weiß-Hotel GmbH - TRIHOTEL am<br />
Schweizer Wald ó 18184 Rostock-Roggentin,<br />
Globus Handelshof St. Wendel<br />
GmbH & Co. KG ó 18437 Stralsund, ITG<br />
Ingenieur- Tief und Gleisbau GmbH ó<br />
18437 Stralsund, rehaform GmbH & Co.<br />
KG ó 19057 Schwerin, Schoeller Allibert<br />
GmbH ó 19061 Schwerin, PLANET IC<br />
GmbH ó 22309 Hamburg, Friedrich Karl<br />
Schroeder GmbH & Co. KG ó 24105 Kiel,<br />
knk Business Software AG ó 24105 Kiel,<br />
ma design GmbH & Co. KG ó 24149 Kiel,<br />
Buchner & Partner GmbH ó 26215 Wiefelstede,<br />
LAGER 3000 GmbH ó 27607<br />
Geestland, ASTRO Motorengesellschaft<br />
GmbH & Co. KG ó 28832 Achim, Vermessungs-<br />
und Sachverständigenbüro<br />
Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn ó 29410 Salzwedel,<br />
KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG<br />
ó 31008 Elze, Albert Fischer GmbH ó<br />
32107 Bad Salzuflen, Eifler Kunststoff-<br />
Technik GmbH & Co. KG ó 32549 Bad<br />
Oeynhausen, DENIOS AG ó 35066 Frankenberg,<br />
FingerHaus GmbH ó 35274<br />
Kirchhain, Marburger Tapetenfabrik J.B.<br />
Schaefer GmbH & Co. KG ó 35423 Lich,<br />
Network Concept GmbH ó 36110 Schlitz,<br />
Lampenwelt GmbH ó 36163 Poppenhausen,<br />
papperts GmbH & Co. KG ó<br />
37351 Dingelstädt, Krieger + Schramm<br />
GmbH & Co. KG ó 37441 Bad Sachsa,<br />
Hotel Romantischer Winkel ó 39116<br />
Magdeburg, B.T. innovation GmbH ó<br />
39128 Magdeburg, AKTUELL BAU GmbH<br />
ó 39218 Schönebeck, Ambulanz Mobile<br />
GmbH & Co. KG ó 39326 Colbitz OT Lindhorst,<br />
Humanas GmbH ó 46325 Borken,<br />
NETGO Unternehmensgruppe GmbH ó<br />
48691 Vreden, BETEBE GmbH ó 48691<br />
Vreden, Laudert GmbH + Co. KG ó 48712<br />
Gescher-Hochmoor, Ruthmann GmbH &<br />
Co. KG ó 49324 Melle, ASSMANN BÜRO-<br />
MÖBEL GMBH & CO.KG ó 49439 Stein-
feld (Oldenburg), Müller-Technik GmbH<br />
ó 49584 Fürstenau, cdVet Naturprodukte<br />
GmbH ó 49584 Fürstenau, Richter<br />
Möbelwerkstätten GmbH ó 49593<br />
Bersenbrück, Wurst Stahlbau GmbH ó<br />
51789 Lindlar, Lang AG ó 51789 Lindlar,<br />
ONI-Wärmetrafo GmbH ó 54570 Kalenborn-Scheuern,<br />
PREMOSYS GmbH ó<br />
55597 Wöllstein, JUWÖ POROTON- Werke<br />
Ernst Jungk & Sohn GmbH ó 56170 Bendorf,<br />
AKOTHERM GmbH ó 56170 Bendorf,<br />
Mathias Normann Spedition GmbH &<br />
Co. KG ó 56220 Urmitz, Colak GmbH ó<br />
56579 Rengsdorf, monte mare Unternehmensgruppe<br />
ó 56651 Niederzissen,<br />
Reinhard Koll GmbH ó 57439 Attendorn,<br />
AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />
GmbH & Co. KG ó 58566 Kierspe,<br />
Kunststofftechnik Backhaus GmbH ó<br />
59229 Ahlen, Metallwerke Renner GmbH<br />
ó 59929 Brilon, EGGER Holzwerkstoffe<br />
Brilon GmbH & Co. KG ó 59964 Medebach,<br />
Paul Köster GmbH ó 63679 Schotten,<br />
Schottener Soziale Dienste gGmbH<br />
ó 65549 Limburg, Blechwarenfabrik<br />
Limburg GmbH ó 66482 Zweibrücken,<br />
EDEKA Ernst, Zweibrücken ó 67059<br />
Ludwigshafen, Fasihi GmbH ó 67065<br />
Ludwigshafen, Kübler GmbH - Energiesparende<br />
Hallenheizungen ó 67661<br />
Kaiserslautern, SAITOW AG ó 69483<br />
Wald-Michelbach, Jöst Abrasives GmbH<br />
ó 73525 Schwäbisch Gmünd, DELTA<br />
LOGIC Automatisierungstechnik GmbH<br />
ó 76698 Ubstadt-Weiher, Michael<br />
Koch GmbH ó 77656 Offenburg, Peter<br />
Huber Kältemaschinenbau AG ó 85080<br />
Gaimersheim, ASAP Holding GmbH<br />
ó 86420 Diedorf, Borscheid + Wenig<br />
GmbH ó 87663 Lengenwang, K&S Anlagenbau<br />
GmbH ó 88271 Wilhelmsdorf,<br />
Zimmerei Berthold Ott GmbH ó 89312<br />
Günzburg, GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />
GMBH ó 90431 Nürnberg, HG Hans Geiger<br />
Formenbau GmbH ó 90768 Fürth,<br />
BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG ó<br />
91710 Gunzenhausen, Zweirad Gruber<br />
GmbH ó 92318 Neumarkt, Bionorica SE<br />
ó 93333 Neustadt a.d. Donau, Scheugenpflug<br />
AG ó 93413 Cham, K+B E-Tech<br />
GmbH & Co. KG ó 93488 Schönthal,<br />
Max Heimerl Bau GmbH ó 93495 Weiding,<br />
Rolladen Braun GmbH & Co KG ó<br />
95615 Marktredwitz, Hirsch KG ó 97789<br />
Oberleichtersbach, Hanse Haus GmbH &<br />
Co. KG ó 98527 Suhl, Hoffmann.Seifert.<br />
Partner ó 98716 Elgersburg, H. Heinz<br />
Meßwiderstände GmbH ó 99974 Mühlhausen,<br />
Federn Oßwald Fahrzeugteile &<br />
Technischer Handel ó<br />
Junge Wirtschaft<br />
15806 Zossen, Flair Hotel Reuner ó 88131<br />
Lindau, Tanzschule Daniel Geiger ó<br />
Premier-Bank<br />
02727 Ebersbach-Neugersdorf, Volksbank<br />
Löbau-Zittau eG ó 02826 Görlitz,<br />
Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien<br />
eG ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />
Volksbank RheinAhrEifel eG ó<br />
56068 Koblenz, Sparkasse Koblenz ó<br />
56727 Mayen, Kreissparkasse Mayen, Vorstandssekretariat<br />
ó 6<strong>03</strong>27 Frankfurt am<br />
Main, FinTech Group AG ó 74219 Möckmühl,<br />
Volksbank Möckmühl-Neuenstadt<br />
eG ó 77652 Offenburg, Volksbank in der<br />
Ortenau eG ó<br />
Premier-Kommune<br />
01900 Großröhrsdorf, Stadt Großröhrsdorf<br />
ó 04420 Markranstädt, Stadt Markranstädt<br />
ó 48683 Ahaus, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
für den Kreis<br />
Borken mbH ó 74523 Schwäbisch Hall,<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft des<br />
Landkreises Schwäbisch Hall mbH ó<br />
91781 Weißenburg i.Bay, Landkreis Weißenburg<br />
Gunzenhausen ó 94559 Niederwinkling,<br />
Gemeinde Niederwinkling<br />
ó 95615 Marktredwitz, Große Kreisstadt<br />
Marktredwitz ó 96047 Bamberg, Stadt<br />
Bamberg - Wirtschaftsförderung ó<br />
96052 Bamberg, Wirtschaftsförderung<br />
Landkreis Bamberg ó<br />
23<br />
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KOLUMNE<br />
Unternehmer sind Problemlöser<br />
Wo andere lamentieren oder ellenlang<br />
schwadronieren, wer an ihrem Unglück<br />
schuld wäre, dort packen die Unternehmer<br />
an. Denn was soll sich von allein<br />
ändern, wenn wir es nicht ändern? Die<br />
einzige Frage ist, das Ziel zu bestimmen,<br />
das den Einsatz von Energie und Zeit<br />
rechtfertigt. Denn auch Unternehmer<br />
haben jeden Tag nur 24 Stunden Zeit.<br />
Und zwar nur wenige Jahre oder Jahrzehnte.<br />
Ist es nicht komisch, dass diejenigen,<br />
die schon viele Aufgaben auf dem Tisch<br />
haben, auch immer noch eine weitere<br />
– berechtigte – Bitte nicht abschlagen<br />
können? In einem gut organisierten Tag<br />
lassen sich stets neue Prioritäten bestimmen.<br />
Klarer Blick, Zielbestimmung,<br />
Handlungsentscheidung, und dann einfach<br />
Tun!<br />
Unternehmer können die Entscheidung<br />
über Strategie und Taktik nicht<br />
endlos hinauszögern. Sie müssen schnell<br />
und flexibel agieren. Und dabei müssen<br />
sie darauf achten, dass am Ende des<br />
Spiels immer wieder ein wenig mehr in<br />
der Kasse ist als zuvor. Sonst ist die Pleite<br />
nur eine Frage der Zeit.<br />
Unternehmer können den Lauf der<br />
Geschichte nur selten verändern, aber<br />
sie können ihr einen Stempel aufdrücken.<br />
Sie kämpfen mit hunderten und<br />
tausenden anderer Unternehmer um<br />
Aufmerksamkeit, um Achtung, um Aufträge,<br />
um Erfolg. Auch wenn man mit<br />
Pionierinnovationen den Wettbewerbern<br />
einen Schritt voraus ist, ist das kein<br />
Grund zum Ausruhen. Kein solcher Vorsprung<br />
ist von Dauer. Alle handelnden<br />
Personen in Wirtschaft und Gesellschaft<br />
bemühen sich darum, die nächste Pionierinnovation<br />
zu finden. Nichts bleibt,<br />
wie es ist. Alles verändert sich. Entweder<br />
man ist Treiber der Entwicklung oder<br />
Getriebener.<br />
Auf dem Weg zum Gipfel begleiten den<br />
Erfolgreichen Partner und Freunde. Der<br />
Spruch der Musketiere „Einer für alle,<br />
alle für einen!“ hilft den Berg hinauf<br />
und auch wieder hinunter. Nichts ist<br />
unmöglich, was der menschliche Geist<br />
sich vorstellen kann. Geduld, Zuversicht<br />
und steter Einsatz führen noch immer<br />
zum Ziel.<br />
Doch auf dem Gipfel des Erfolgs ist<br />
der Gipfelstürmer meist allein. Hier ist<br />
die Gelegenheit zum Innehalten, zum<br />
Rückblick, zur Konzentration. Aus der<br />
Adlerperspektive sieht jede einzelne<br />
Aufgabe ganz klein aus. Aus der Alltagsperspektive<br />
wiederum türmt sich<br />
der Problemberg unerreichbar auf. Der<br />
stetige Wechsel beider Perspektiven,<br />
das Abgleichen des Erreichten mit dem<br />
Angestrebten, das Neujustieren der Ziele<br />
und Ressourcen, und das Beibehalten<br />
von Lockerheit und Spaß, all das macht<br />
erfolgreiche Problemlöser aus.<br />
Zu finden im Netzwerk der Besten!<br />
Ihre Petra Tröger<br />
27<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 2/<strong>2018</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung
Erfolgsgeschichte mit<br />
weltweit gefragter Technik<br />
Firmenportrait<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
28<br />
Innovative und energiesparende Systemtechnik aus dem Hause ONI<br />
kommt vom mittelständischen Betrieb bis zum Großkonzern zum Einsatz<br />
– Aktuell sorgen mehr als 5.100 Kunden in über 70 Ländern für volle<br />
Auftragsbücher und kontinuierliches Wachstum.<br />
Seit der Gründung des Unternehmens<br />
im Jahr 1983 liegt die ONI-<br />
Wärmetrafo GmbH kontinuierlich<br />
auf Erfolgskurs. Mehr als 5.100 Unternehmen<br />
in über 70 Ländern der Welt<br />
schätzen heute die energiesparenden<br />
ONI-Systemlösungen und nutzen das<br />
breit gefächerte Know-now für ihren<br />
Erfolg. Der Kundenkreis reicht dabei vom<br />
kleinen, mittelständischen Unternehmen<br />
bis zum Weltkonzern. So nutzen<br />
Unternehmen wie Airbus, Audi, BMW,<br />
Bosch, EnBW, Faurecia, Ford, Gardena,<br />
Gerresheimer, Gizeh, Hella, Hilti, Johnson<br />
Controls, Jokey, Lego oder Leifheit die<br />
technischen Lösungen aus dem Hause<br />
ONI, um damit Ihre Energie- und Produktionskosten<br />
auf Minimalniveau zu halten,<br />
ebenso wie Magna, Mannesmann,<br />
Mercedes, Otto Fuchs, Rittal, Röchling,<br />
S+C, Salzgitter Industrie, Siemens, Sumitomo<br />
Demag, ThyssenKrupp, Tupperware,<br />
VDO, Vorwerk, VOSS, VW, Warsteiner,<br />
Wirthwein oder ZF.<br />
Angefangen hat alles mit einem<br />
System zur Wärmerückgewinnung von<br />
Abwärme aus hydraulischen Maschinen.<br />
Heute reicht das Produkt- und Leistungsspektrum<br />
von der Beratung und Planung<br />
bis zum schlüsselfertigen Bau komplexer,<br />
energieoptimierter Anlagen in den<br />
Bereichen Kühl-/Kälteanlagen, Wärmerückgewinnung,<br />
Klima-, Lüftungs- und<br />
Reinraumtechnik, Temperiersysteme,<br />
Maschinenoptimierung, Wasseraufbereitung<br />
und Druckluftversorgung für die
Firmenportrait<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Branchenbereiche Druckgussindustrie,<br />
Kunststoffindustrie, Metallverarbeitung,<br />
Metallbearbeitung und -veredelung,<br />
Lebensmittelindustrie, Medizintechnik,<br />
Chemische Industrie oder Automobil<br />
Zulieferer.<br />
Die treibende Kraft im Unternehmen<br />
ONI ist der Unternehmensgründer<br />
und geschäftsführende Gesellschafter<br />
Wolfgang Oehm. Als Visionär hatte er<br />
bereits in den Siebzigerjahren erkannt,<br />
welch enorme Bedeutung das Thema<br />
Energie für uns alle haben wird. So entwickelte<br />
er Anfang der Achtzigerjahre<br />
das weltweit erste Wärmerückgewinnungssystem<br />
für Kunststoffmaschinen.<br />
Der Wärmerückgewinnung folgten Systemlösungen,<br />
die den Stromverbrauch<br />
von Kunststoffmaschinen oder Kältemaschinen<br />
massiv reduzierten.<br />
Wolfgang Oehm, Pionier in Sachen<br />
Energieoptimierung in Industriebetrieben<br />
und Entwickler verschiedener Systemlösungen<br />
zur Energieeinsparung in<br />
unterschiedlichsten Industriebranchen<br />
wurde für seine unternehmerische Leistung<br />
und sein herausragendes soziales<br />
Engagement mit dem Verdienstkreuz<br />
1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland ausgezeichnet.<br />
„In den für uns wichtigen Industriebranchen<br />
hat sich längst herumgesprochen,<br />
dass wir mehr als nur eine<br />
effiziente Anlage liefern“, sagt Wolfgang<br />
Oehm. „Wir kümmern uns um die ganzheitliche<br />
Systemoptimierung im Umfeld<br />
unserer Anlagentechnik. Dabei nutzen<br />
wir unsere langjährigen Erfahrungen<br />
in den verschiedenen Industriesparten<br />
zum Vorteil unserer Kunden. Dieses und<br />
eine Reihe weiterer Alleinstellungsmerkmale<br />
wurden durch den Eintrag in das<br />
Lexikon der deutschen Weltmarktführer<br />
besonders gewürdigt und werden<br />
dadurch von Zielkunden in der ganzen<br />
Welt wahrgenommen.“<br />
„Unser Erfolgsrezept beruht auf<br />
einer leistungsstarken, hoch motivierten<br />
Mannschaft, vom Auszubildenden bis<br />
zum leitenden Angestellten, in Kombination<br />
mit hoch effizienten, energiesparenden<br />
Systemlösungen.<br />
So finanzieren sich unsere Anlagensysteme<br />
in der Regel in 0,8 bis 2 Jahren<br />
und leisten gleichzeitig einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Umweltentlastung.<br />
42 nationale und internationale<br />
Preise und Auszeichnungen spiegeln<br />
unseren Unternehmenserfolg eindrucksvoll<br />
wieder. Unter anderem Auszeichnungen<br />
wie 4 Goldmedaillen für beste<br />
Technik in Polen, 6 Siege im Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“, Beste<br />
Lehrlingsausbildung von 33.000 Betrieben,<br />
deutscher Weltmarktführer in unserem<br />
Branchenbereich, 4 Auszeichnungen<br />
im Unternehmerwettbewerb „Entrepreneur<br />
des Jahres“ oder die Auszeichnung<br />
„Hidden Champion“ durch den Nachrichtensender<br />
n-tv.<br />
Unternehmerischer Erfolg und der<br />
daraus resultierende Zuwachs an Mitarbeitern<br />
erfordert zwangsläufig eine<br />
Erweiterung der Flächen für Arbeitsplätze<br />
sowohl im Gewerbe- als auch im<br />
Verwaltungsbereich. Aus diesem Grund<br />
wurden 2017 gleich mehrere Erweiterungs-<br />
und Standortprojekte auf den<br />
Weg gebracht. Am ONI-Stammsitz in<br />
Lindlar wurde der Neubau eines Verwaltungsgebäudes<br />
mit rund 1250 Quadratmetern<br />
für etwa 75 Mitarbeiter in Angriff<br />
genommen. Architektonisch anspruchsvoll<br />
gestaltet fügt sich der Neubau an<br />
den 2013 fertiggestellten und bezogenen<br />
Gebäudekomplex mit Fertigungshalle<br />
und angegliedertem Verwaltungstrakt<br />
an. Das neue Verwaltungsgebäude<br />
steht kurz vor der Fertigstellung und soll<br />
im April bezogen werden.<br />
Um das Unternehmenswachstum<br />
nachhaltig zu sichern, wird der Ausbau<br />
der Vertriebsorganisation konsequent<br />
vorangetrieben. Ein Schwerpunkt sind<br />
die Regionen Osteuropa, China und Südamerika.<br />
Konkret wurden in Osteuropa<br />
neue Vertriebspartner gefunden und<br />
bestehende Partnerschaften gestärkt. In<br />
China wurde eine eigene Gesellschaft<br />
gegründet und die Kapazität an Fachkräften<br />
verdoppelt. Dort konnten hoch<br />
qualifizierte und optimal vernetzte<br />
Fachleute gewonnen werden. Im Zusammenwirken<br />
mit Vertriebsgesellschaften<br />
namhafter Maschinenhersteller soll der<br />
chinesische Markt mit großer Intensität<br />
erschlossen werden. Neben der Ausweitung<br />
der Vertriebsaktivitäten im Ausland<br />
sind verschiedene Produkt-Neuentwicklungen<br />
dazu angelegt, das Unternehmenswachstum<br />
weiter voranzutreiben.<br />
Bestes Beispiel ist das neu entwickelte<br />
ONI-AquaClean System, das mit<br />
modernster Technik für eine Top-Wasserqualität<br />
in Kühlwasserkreisläufen<br />
sorgt. „Mit innovativer Technik, einem<br />
leistungsstarken Team von 470 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern und einer<br />
zukunftsorientierten Unternehmensstrategie<br />
sind wir für die Zukunft gut<br />
gerüstet“, fasst Oehm die weitere Ausrichtung<br />
des Betriebes zusammen. ó<br />
Rüdiger Dzuban<br />
29
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Wirtschaft<br />
30<br />
Car-Sharing und<br />
Dienstrad-Leasing<br />
Mit gesunden und umweltfreundlichen<br />
Mobilitätsangeboten punkten<br />
Ein Arbeitsweg von elf Kilometern<br />
ist für die meisten Beschäftigten<br />
ein Grund ins Auto zu steigen. Hinter<br />
dem Steuer ist es morgens wohlig warm<br />
und – solange kein Stau in Sicht ist –<br />
geht es schnell voran. Giorgio Cevolani<br />
gehört nicht zu den passionierten Pkw-<br />
Pendlern. Bei schönem Wetter fährt er<br />
mit dem Fahrrad zu seinem Arbeitsplatz<br />
– elf Kilometer hin und wieder zurück.<br />
Den Grund dafür lieferte sein Arbeitgeber,<br />
die Druckerei Lokay, mit Sitz im<br />
hessischen Reinheim. Geschäftsführer<br />
Ralf Lokay führte 2009 eine Fahrradflotte<br />
mit Leasingrädern ein und machte<br />
der Belegschaft ein attraktives Angebot:<br />
Wer an mindestens 50 Tagen mit<br />
dem Fahrrad zum Betrieb kommt, kann<br />
das kostenlose Tourenrad behalten. „Für<br />
uns war es als umweltfreundlicher Druckereibetrieb<br />
die logische Konsequenz,<br />
Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen<br />
mitzudenken“, so Lokay. „Ich<br />
bin sehr stolz darauf, dass viele unserer<br />
Beschäftigten ihre alten Gewohnheiten<br />
abgelegt haben und mehr Bewegung in<br />
ihren Alltag bringen.“ Heute bietet das<br />
Familienunternehmen der Belegschaft<br />
die Möglichkeit, Diensträder oder Pedelecs<br />
über den Arbeitgeber zu leasen. Das<br />
heißt, die Kosten werden als monatliche<br />
Rate direkt vom Bruttolohn abgezogen,<br />
wodurch sich Steuern und Sozialabgaben<br />
verringern. Aber auch Beschäftigte<br />
mit einem längeren Arbeitsweg erhalten<br />
einen Anreiz, das Auto stehen zu lassen.<br />
Ihnen erstattet die Druckerei die kompletten<br />
Kosten für das Jobticket.<br />
Ob KMU oder Konzern, so wie der<br />
Druckereibetrieb haben sich viele Unternehmen<br />
vorgenommen, die betriebliche<br />
Mobilität zu verbessern und den CO2-<br />
Ausstoß zu verringern. Betriebliches<br />
Mobilitätsmanagement heißt das Konzept<br />
dahinter: Mithilfe von Anreizen sollen<br />
Beschäftigte motiviert werden, vom<br />
alleinbesetzten Pkw auf Fahrrad, ÖPNV<br />
oder Fahrgemeinschaften umzusteigen.<br />
Das kommt nicht nur der Umwelt<br />
zugute. Beschäftigte stehen auf dem<br />
Weg zur Arbeit weniger gestresst im<br />
Stau, bewegen sich mehr und sparen<br />
bestenfalls Kosten. Währenddessen profitieren<br />
Unternehmen von geringeren<br />
Parkraumkosten sowie zufriedenen und<br />
fitten Mitarbeitern. Denn im Vergleich<br />
zu Pkw-Pendlern sind Radfahrer im Jahr<br />
rund zwei Tage weniger krank und drei<br />
Kilogramm leichter.<br />
Doch müssen sich Maßnahmen<br />
des Mobilitätsmanagements keineswegs<br />
auf altbekannte Zusatzleistungen<br />
beschränken, wie ein Hersteller von<br />
Präzisionsdichtungen mit Hauptsitz in<br />
Stuttgart zeigt. Trelleborg Sealing Solutions<br />
GmbH nimmt Mitte des Jahres<br />
einen Umzug in ein neues Entwicklungsund<br />
Verwaltungsgebäudes zum Anlass,<br />
um bestehenden Mobilitätsangebote zu<br />
erweitern. Das neue, sogenannte TSS<br />
Innovation Center, befindet sich in direkter<br />
Nähe des Vaihinger Bahnhofs und ist<br />
damit gut an den ÖPNV angebunden.<br />
„Je nachdem, wie unsere Beschäftigten<br />
zu uns kommen, können sie zwischen<br />
verschiedenen Leistungen wählen. Statt<br />
strikte Vorgaben zu machen oder die<br />
Wahl eines bestimmten Verkehrsmittels<br />
zu forcieren, setzen wir auf eigenverantwortliches<br />
Handeln eines jeden<br />
einzelnen“, betont der Vorsitzende der<br />
Geschäftsführung Carsten Stehle. Während<br />
sich fahrradaffine Pendler ein<br />
Dienstrad leasen können und obendrein<br />
einen Zuschuss von maximal 50 Euro pro<br />
Monat vom Arbeitgeber erhalten, erstattet<br />
Trelleborg Sealing Solutions Busund<br />
Bahnfahrern die vollen Kosten des<br />
Firmentickets. Für weitere Zonen oder<br />
bestimmte Ticketoptionen übernimmt<br />
das Unternehmen zwei Drittel der Kosten.<br />
Beschäftigte, die zu Fuß oder mit<br />
dem Rad zur Arbeit kommen und das<br />
Rad-Leasing nicht nutzen, erhalten für<br />
ihr umweltbewusstes Verhalten einen<br />
Bonus in Höhe von 60 Euro pro Monat<br />
und finden im neuen Gebäude Duschen,<br />
Umkleidekabinen und Spinde vor.<br />
Für Dienstfahrten werden im eigenen<br />
und entsprechend ausgestatteten<br />
Parkhaus Elektro- und Hybridfahrzeuge<br />
bereitgestellt. Mitarbeiter, die morgens<br />
© ACE Auto Club Europa<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur<br />
Arbeit kommen und abends ein Auto<br />
benötigen, können die Carsharing-Autos<br />
ebenso privat nutzen. Dies führt zu einer<br />
höheren Auslastung und spart Poolfahrzeuge<br />
ein. Durch die Einsparungen können<br />
wiederum die Carsharing-Kosten für<br />
die Belegschaft gesenkt werden. Doch<br />
es geht nicht nur um die Verlagerung,<br />
sondern auch um die Vermeidung von<br />
Verkehr. So hat das Unternehmen 2017<br />
die Möglichkeit geschaffen, 20 Prozent<br />
der Arbeitszeit mobil zu arbeiten. Hierfür<br />
wurden alle Beschäftigte mit neuer<br />
Informations- und Kommunikationstechnik<br />
ausgestattet. Für ein Unternehmen,<br />
das gut an den ÖPNV angebunden<br />
ist, lohnt sich ein vergünstigtes Jobticket.<br />
Betriebe, in denen die Mitarbeiter dienstlich<br />
viel unterwegs sind, setzen besser<br />
auf BahnCards oder innovative Technologien<br />
für Videokonferenzen. Andernorts<br />
ist es dagegen sinnvoller, Fahrpläne an<br />
Schichtzeiten anzupassen oder Shuttlebusse<br />
zwischen dem Werksgelände und<br />
dem nächstgelegenen Bahnhof einzurichten.<br />
Mit einer umfassenden Analyse<br />
kann ein Betrieb relevante Tätigkeitsfelder<br />
identifizieren und erste Weichen<br />
stellen. Unterstützung bietet die Initiative<br />
„mobil gewinnt“ des Bundesumweltund<br />
Bundesverkehrsministeriums. ó<br />
Sarah Rothe,<br />
ACE Auto Club Europa e.V.<br />
Netzwerkkonferenzen für interessierte<br />
Unternehmen<br />
Die Initiative „mobil gewinnt“ des Bundesumwelt-<br />
und Bundesverkehrsministerium veranstaltet<br />
kostenlose Netzwerkkonferenzen, um das<br />
Konzept des betrieblichen Mobilitätsmanagements<br />
bekannter zu machen. Anhand praktischer<br />
Beispiele erfahren Unternehmen, mit welchen<br />
Maßnahmen sie die Arbeits- und Dienstwege<br />
ihrer Beschäftigten gezielt verbessern. Die Netzwerkkonferenzen<br />
finden bundesweit statt, u.a.<br />
am 13. Juni <strong>2018</strong> in Schweinfurt. Weitere Informationen<br />
zu den Konferenzen und zur Initiative sind<br />
unter www.mobil-gewinnt.de verfügbar.
Schachstiftung<br />
GK gGmbH<br />
Chancengerechtigkeit<br />
Erlernen der deutschen Sprache<br />
Die Kinder auch aus benachteiligten<br />
Familien lernen Zahlen und Buchstaben<br />
sowie vernetztes Denken.<br />
Durch das spielerische Miteinander<br />
werden Barrieren abgebaut, Kommunikation<br />
angeregt und soziale<br />
Kompetenzen gefördert.<br />
Schach der digitalen Demenz<br />
weitere<br />
Informationen:<br />
Schach bietet hier einen aktiven<br />
Gegenpart zur "Ruhig-Stellung"<br />
mittels bewegter Bilder, steigert<br />
die kognitiven Fähigkeiten und<br />
beugt Demenz vor.<br />
Beitrag zur Inklusion<br />
Beitrag zu altersübergreifender<br />
Kommunikation<br />
Menschen mit und ohne<br />
Behinderung können problemlos<br />
miteinander spielen.<br />
Ohne körperliche Beschränkungen<br />
ist das Schachspiel zwischen jung<br />
und alt möglich.<br />
www.SCHACHSTIFTUNG-GK.de
Firmenportrait<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
33
Letzter Wille<br />
Wirtschaft<br />
© Sergey Nivens - stock.adobe.com<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
34<br />
Die meisten Menschen verstehen<br />
ihren Nachlass rein materiell:<br />
Immobilien, Bankvermögen oder Unternehmensanteile.<br />
Sie übersehen dabei<br />
digitale Nachlasswerte wie den Zugriff<br />
auf Mail-Accounts, den Firmen-Server,<br />
Daten in einer Cloud, Inhalte sozialer<br />
Netzwerke oder Online-Konten. Ohne<br />
Zugangsrechte sind Unternehmen von<br />
vielen Informationen abgenabelt, die<br />
elementar für den Firmenerfolg sind. Es<br />
drohen weitreichende Folgen für den<br />
Betrieb, die Mitarbeiter und die Unternehmerfamilie.<br />
Gerade Firmeninhaber sollten zu<br />
Lebzeiten Vorsorge für ihren digitalen<br />
Nachlass treffen. Nur so können sie den<br />
Fortbestand des Unternehmens auch<br />
weitgehend unabhängig von ihrer Person<br />
sichern. Schließlich tragen Chefs<br />
nicht nur einen Großteil des Firmenwissens<br />
in sich, sondern besitzen meist<br />
exklusive Zugriffsrechte, Passwörter<br />
und PINs. Das digitale Erbe lässt sich<br />
per Unternehmertestament, Erbvertrag<br />
oder Vollmacht regeln. In vielen Fällen ist<br />
auch eine Kombination sinnvoll.<br />
Das digitale Erbe per<br />
Testament regeln<br />
Firmeninhaber sollten ihr Testament<br />
oder ihren Erbvertrag in puncto digitales<br />
Erbe auf den Prüfstand stellen und<br />
gezielt ergänzen. Gerade bei Kleinunternehmen<br />
verläuft die Grenze zwischen<br />
privaten und unternehmerischen Interessen<br />
oft fließend. Ohne klare Regelungen<br />
drohen Interessenskonflikte.<br />
Erben treten als Rechtsnachfolger des<br />
Erblassers automatisch auch in dessen<br />
Providerverträge ein und übernehmen<br />
alle Rechte und Pflichten. Damit verfügen<br />
sie grundsätzlich auch über das<br />
Zugangsrecht zu allen digitalen Daten.<br />
Sind die erforderlichen Passwörter nicht<br />
bekannt, können sie diese zurücksetzen<br />
lassen. Hierzu zählen womöglich auch<br />
der Zugang zu geschäftlich genutzten<br />
Mail-Accounts, Business-Netzwerken<br />
wie Xing oder Domain-Verträgen.<br />
Unternehmer<br />
denken zu selten<br />
an ihren digitalen<br />
Nachlass und<br />
dessen Risiken<br />
für ihre Interessen.<br />
Welche Vorkehrungen<br />
Entscheider<br />
treffen sollten.<br />
Firmeninhaber können ihren Erben<br />
auftragen, wie sie mit dem digitalen<br />
Nachlass verfahren sollen. Sie können<br />
beispielsweise für bestimmte Daten eine<br />
alleinige Nutzung für betriebliche Zwecke<br />
oder eine unverzügliche Löschung<br />
festschreiben. Eine angeordnete Testamentsvollstreckung<br />
stellt sicher, dass<br />
diese Verfügungen auch umgesetzt werden.<br />
Allerdings kann es bei der Rechtsnachfolge<br />
zu Problemen kommen.<br />
Viele Provider prüfen zunächst, ob der<br />
Anspruch auf Datenzugang nicht mit<br />
dem Datenschutz, Telekommunikationsrecht<br />
oder Persönlichkeitsrecht kollidiert.<br />
Einige verweigern Erben jeglichen
zu Passwörtern und Co.<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Datenzugang unter Hinweis auf ihre<br />
AGB, andere löschen bei Tod eines Kunden<br />
sogar alle Daten, wie etwa Yahoo.<br />
Problematisch ist die Rechtsnachfolge<br />
für digitale Daten vor allem dann,<br />
wenn nicht die nächsten Angehörigen<br />
die Erben sind. In diesen Fällen wirkt<br />
der Persönlichkeitsschutz des Erblassers<br />
über den Tod hinaus. Noch gibt es hierzu<br />
keine gesicherte Rechtsprechung. Der<br />
Persönlichkeitsschutz umfasst unter<br />
Umständen auch E-Mails und Inhalte in<br />
sozialen Medien. Die Folge: Erben dürfen<br />
diese Inhalte nicht oder nur eingeschränkt<br />
nutzen.<br />
In jedem Fall ist die Umsetzung<br />
der erbrechtlichen Verfügungen zeit-<br />
Für den Ernstfall vorsorgen<br />
Eine postmortale Vollmacht stellt im Todesfall den Zugriff auf wichtige digitale Daten sicher.<br />
So gehen Firmeninhaber am besten vor:<br />
1. Accounts auflisten: Mehrere Dutzend Accounts<br />
sind keine Seltenheit. Ratsam ist das Anfertigen<br />
einer vollständigen Liste, und zwar jeweils mit<br />
Benutzername und Kennwort. So gewinnen Vertraute<br />
einen schnellen Überblick und können<br />
gezielt tätig werden.<br />
2. Liste deponieren: Die Liste der Accounts sollte<br />
passwortgeschützt auf einem USB-Stick an<br />
einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Hierfür<br />
kommen ein Banksafe oder Tresor in Frage. Man<br />
sollte die Auflistung regelmäßig kontrollieren<br />
und auf den neusten Stand bringen.<br />
3. Vertrauensperson bestimmen: Firmeninhaber<br />
sollten eine Vertrauensperson als digitalen<br />
Nachlassverwalter einsetzen. Hierzu informieren<br />
sie die Person vorab über ihre Pläne und den<br />
Aufbewahrungsort der Liste.<br />
4. Vollmacht erteilen: Durch eine postmortale<br />
Vollmacht lässt sich der Umgang mit digitalen<br />
Daten detailliert regeln. Hierzu sollten Firmeninhaber<br />
vorab fachlichen Rat einholen. Anschließend<br />
übergeben sie die Vollmacht an ihre Vertrauensperson.<br />
raubend. Nicht selten können die Ausstellung<br />
des Erbscheins und die Kommunikation<br />
mit zumeist ausländischen<br />
Providern Monate in Anspruch nehmen.<br />
Es drohen zudem überlange Wartezeiten<br />
oder auch Pattsituationen, weil sich<br />
Erben uneins sind. Daher ist es ratsam,<br />
nicht allein auf testamentarische Verfügungen<br />
zu setzen, insbesondere wenn<br />
auch unternehmerische Interessen im<br />
Spiel sind.<br />
© OPS Netzwerk GmbH, mast3r – Fotolia.com, Daten von BKL Fischer Kühne + Partner, www.bkl-law.de<br />
Vollmacht für den Fall der Fälle<br />
Eine schnelle und gezielte Nutzung des<br />
digitalen Nachlasses ermöglicht eine<br />
sogenannte postmortale Vollmacht.<br />
Hierbei bevollmächtigt der Firmeninhaber<br />
eine Vertrauensperson im Todesfall<br />
im Rahmen der bestehenden Providerverträge<br />
über den digitalen Nachlass<br />
zu verfügen. Der Bevollmächtigte muss<br />
nicht zu den Erben zählen, ihre Interessen<br />
aber berücksichtigen. So ist der<br />
Fortgang aller unternehmerischen Aktivitäten<br />
gewährleistet, ohne Zugangsbeschränkungen<br />
in Kauf nehmen zu<br />
müssen (siehe Infokasten „Für den<br />
Ernstfall vorsorgen“). Gleichzeitig bleiben<br />
aber alle erbrechtlichen Verfügungen<br />
gewahrt.<br />
Von zentraler Bedeutung für mittelständische<br />
Unternehmen ist etwa<br />
der jederzeitige Zugang zum Server, zur<br />
Cloud oder zum Online-Banking. Gleiches<br />
gilt für wichtige E-Mail-Accounts,<br />
die oft Chefsache sind. Hier laufen viele<br />
Anfragen und Angebote auf. Landen<br />
Mails im verwaisten Mail-Postfach, bleiben<br />
viele Geschäftschancen ungenutzt.<br />
Die Verantwortung des Firmeninhabers<br />
geht weit über seinen Tod hinaus.<br />
Wer das digitale Erbe mit Weitblick<br />
regelt, wahrt nicht nur den unternehmerischen<br />
Erfolg, sondern beugt auch<br />
privaten Streitigkeiten vor. Schnell werden<br />
digitale Nachlässe wie E-Mails, Fotos<br />
oder der Facebook-Account zum Zankapfel.<br />
Vorausschauende Verfügungen<br />
sorgen für klare Verhältnisse unter den<br />
Erben und sichern den Fortbestand des<br />
Unternehmens. ó<br />
Über die Autorin<br />
Carmen Mielke-Vinke ist Fachanwältin<br />
für Erb- und Steuerrecht und assoziierte<br />
Partnerin bei, BKL Fischer Kühne + Partner.<br />
Ihre Spezialgebiete sind neben der erbrechtlichen<br />
Beratung die rechtliche und<br />
steuerrechtliche Beratung in der (inter-)<br />
nationalen Vermögens- und Unternehmensnachfolgeplanung<br />
sowie das Stiftungs-<br />
und Gemeinnützigkeitsrecht.<br />
35<br />
Wirtschaft
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
© highwaystarz - stock.adobe.com<br />
Wirtschaft<br />
© Markus Mainka (www.markus-mainka.de)<br />
36 Faszination<br />
deutscher Mittelstand<br />
Was macht den deutschen Mittelstand eigentlich so erfolgreich?<br />
Warum beneiden uns so viele<br />
andere Volkswirtschaften um<br />
dieses unternehmerische Segment? Wie<br />
steht es um den deutschen Mittelstand<br />
bei all den großen Herausforderungen?<br />
Sind wir uns der DNA unserer Schnellboote<br />
der deutschen Wirtschaft wirklich<br />
bewusst? Was ist Mittelstand?<br />
Über diese Frage lässt sich vortrefflich<br />
streiten. Wissenschaft, Wirtschaft<br />
und Politik halten mannigfache Definitionen<br />
bereit. Die unterschiedlichen<br />
Definitionen führen dazu, dass mehr<br />
oder weniger mittelständisch geprägte<br />
Unternehmen in den Statistiken erfasst<br />
werden. In vielen Fällen bestimmen Zahlen,<br />
Daten und Fakten wie z.B. die Zahl<br />
der Beschäftigten, der erzielte Jahresumsatz,<br />
die Bilanzgröße oder die Eigentumsverhältnisse<br />
die geführten Statistiken.<br />
Lässt sich damit der deutsche<br />
Mittelstand wirklich definieren?<br />
Unser Mittelstand:<br />
Wussten Sie schon…<br />
• … 99,5% der Unternehmen sind den<br />
kleinen und mittleren Unternehmen<br />
(KMU) zuzuordnen. Diese Unternehmen<br />
beschäftigen rund 63% der<br />
Arbeitnehmer und erzielen ca. 54%<br />
der Wertschöpfung. (Quelle: europäische<br />
Kommission) Um diese Vielfalt<br />
von Unternehmen wird Deutschland<br />
beneidet.<br />
• … Industrie 4.0 ist bei mittelständischen<br />
Unternehmen schon längst<br />
Realität! Ein Fünftel der mittelständischen<br />
Unternehmen prescht voran<br />
und setzt voll auf die Digitalisierung.<br />
Ob bei der Erschließung neuer<br />
Vertriebswege, bei der Entwicklung<br />
neuer Produkte, bei Abläufen in der<br />
Produktion und bei der Vernetzung<br />
ihrer Wertschöpfungsketten. (Quelle:<br />
Studie „Unternehmen Zukunft: Transformation<br />
trifft Tradition“, TNS Infratest<br />
im Auftrag der Commerzbank)<br />
• … der Mittelstand ist digital! Immer<br />
mehr mittelständische Unternehmen<br />
vernetzen Ihre Fertigungsprozesse<br />
mit Technologien wie Cloud, Big Data,<br />
M2M und Mobile. Bereits 72% aller<br />
Maschinen- und Anlagenbauer sind<br />
„Digital Follower“ (Quelle: „Digitalisieren<br />
Sie schon?“, Lünendonk)<br />
• … der deutsche Mittelstand prägt<br />
das Bild Deutschlands nach außen!<br />
Rund 350.000 deutsche Unternehmen<br />
erwirtschaften zumindest einen<br />
Teil ihrer Umsätze durch Export.<br />
Davon gehören 98% zum Mittelstand.<br />
(Quelle: Institut für Mittelstandsforschung<br />
- Bonn) Und das Institut<br />
Oxford Economics der gleichnamigen<br />
Elite-Uni prognostizierte, dass 2016<br />
bereits jeder zweite deutsche Mittelständler<br />
die Hälfte seines Jahresumsatzes<br />
im Ausland erwirtschaften<br />
wird.<br />
• … der deutsche Mittelstand ist solide<br />
finanziert! Lag die Eigenkapitalquote<br />
der mittelständischen Unternehmen<br />
im Geschäftsjahr 2014 im<br />
Durchschnitt noch bei knapp 30%, ist<br />
sie mittlerweile auf 40% gestiegen<br />
(Quelle: Statistisches Bundesamt und<br />
DSGV, S-Mittelstands-Fitnessindex)<br />
• … der deutsche Mittelstand wird<br />
weiblich! Jedes fünfte mittelständische<br />
Unternehmen wird bereits von<br />
einer Frau geführt und die Tendenz ist<br />
steigend (Quelle: KfW 2015)<br />
• … der deutsche Mittelstand ist Wachstumsfaktor!<br />
In den vergangenen Jahren<br />
wuchs der deutsche Mittelstand<br />
überdurchschnittlich. Dafür erhielt<br />
er von der europäischen Kommission<br />
Bestnoten. Die Umsatzrendite liegt<br />
bei soliden 4,9% (Quelle: europäische<br />
Kommission, DSGV, S-Mittelstands-<br />
Fitnessindex,)
… das Mittelstand eine<br />
Mentalitätsfrage ist?<br />
Die oben genannten Ergebnisse können<br />
sich (weltweit!) sehen lassen. Wer<br />
von Made in Germany spricht, kommt<br />
am deutschen Mittelstand nicht vorbei.<br />
Die U.S.A. lobt den German Mittelstand<br />
und sieht in ihm „the german wunderwaffe“.<br />
Versuche, dass Erfolgskonzept zu<br />
kopieren sind bislang noch nicht gelungen.<br />
Also was macht den Mittelstand so<br />
erfolgreich?<br />
In erster Linie geht es um unternehmerische<br />
Persönlichkeiten, um die<br />
Bereitschaft für das Unternehmen und<br />
für seine Mitarbeiter Verantwortung zu<br />
übernehmen. Mittelständische Unternehmen<br />
zeichnen sich durch flache Hierarchien<br />
und kurze Entscheidungswege<br />
aus und sind regional verbunden. Engagement<br />
und Leidenschaft für die eigenen<br />
Produkte und Dienstleistungen, Vorbild<br />
und Teamgeist, Zuverlässigkeit und<br />
Hilfsbereitschaft, Disziplin im Denken<br />
und im Handeln werden nicht nur vom<br />
Unternehmer selbst sondern auch von<br />
seinen Mitarbeitern gefordert. Schnelle<br />
und konsequente Entscheidungen, die<br />
mitunter auch schwer fallen und eine<br />
gute Beziehung zu Mitarbeitern, Lieferanten<br />
und Kunden, aus denen sich<br />
frühzeitig neue Trends ableiten lassen,<br />
machen diese Unternehmen zu Schnellbooten<br />
unserer Volkswirtschaft. Und die<br />
Vielfalt dieser Schnellboote bewerkstelligen<br />
zahlreiche Innovationen, sichern<br />
Arbeitsplätze, sind die Basis für sprudelnde<br />
Steuereinnahmen und unseren<br />
Volkswohlstand. Der Mittelstand – von<br />
kleinen Handwerksunternehmen bis<br />
großen familiengeführten Industrieunternehmen<br />
– hat sich über mehr als<br />
100 Jahren in Deutschland entwickelt.<br />
Mittelstand: Das ist eine Frage der unternehmerischen<br />
Einstellung.<br />
Eine attraktive Rendite „Made by<br />
Mittelstand“! Wir lieben Mittelstand…<br />
Der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />
FONDS ist ein offener Rentenfonds und<br />
investiert hauptsächlich in ausgewählte<br />
Anleihen von Unternehmen des deutschen<br />
Mittelstands. Das Kernstück des<br />
Investmentansatzes ist das umfassende<br />
KFM-Scoring-Modell, das speziell für den<br />
Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS<br />
entwickelt wurde. Hierdurch werden<br />
die Mittelstandsanleihen herausgefiltert,<br />
die ein besonders attraktives Rendite/Soliditätsprofil<br />
aufweisen. Aus den<br />
Gesprächen mit der Geschäftsführung<br />
stellen wir fest, dass die ausgewählten<br />
mittelständischen Unternehmen verantwortungsbewusst<br />
mit den anvertrauten<br />
Geldern umgehen und ein Investment<br />
zu empfehlen ist. Wir sind davon<br />
überzeugt, dass sorgfältig ausgewählte<br />
Investments in mittelständische Unternehmen<br />
lohnenswert und sinnstiftend<br />
sind. Lohnenswert, weil die Geldanlage<br />
mit attraktiven Renditen vergütet wird.<br />
Sinnstiftend, weil damit die Grundlage<br />
für den Erhalt und den Aufbau weiterer<br />
Arbeitsplätze geschaffen wird. Seit der<br />
Fondsauflage Ende 2013 bis zum Auswertungsstichtag<br />
Ende 2017 konnte der<br />
Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS<br />
eine Gesamtrendite (Wertzuwachs<br />
inkl. Ausschüttungen) von 19,8% erzielen.<br />
Daraus errechnet sich eine jährliche<br />
Rendite von 4,62%. In Bezug auf<br />
risikoadäquate Performance erzielte der<br />
Anleihefonds sowohl bei der kurzfristigen<br />
Sharpe Ratio (2017: 4,21) als auch bei<br />
der langfristigen Sharpe Ratio (5 Jahre:<br />
3,24) ein besonders attraktives Rendite/<br />
Risiko-Verhältnis und konnte damit eine<br />
deutliche Überrendite erwirtschaften.<br />
Darüber hinaus zeichnet sich der Rentenfonds<br />
durch seine besonders geringe<br />
Volatilität und hohe Transparenz aus.<br />
… und mahnen die Politik an, mittelständisches<br />
Unternehmertum zu<br />
fördern!<br />
Damit die aufgebauten Arbeitsplätze<br />
erhalten bleiben, den privaten Anlegern<br />
und institutionellen Investoren auch<br />
künftig attraktive Renditen zur Verfügung<br />
stehen, kommt es aus unserer Sicht<br />
ganz besonders darauf an, das mittelständische<br />
Unternehmertum zu fördern.<br />
Viele mittelständische Unternehmen<br />
suchen händeringend einen Nachfolger.<br />
Die demografische Entwicklung und<br />
die fehlende Förderung des mittelständischen<br />
Unternehmertums durch die<br />
Politik wirft schon heute die Schatten<br />
voraus. Hier müssen schnell Rahmenbedingungen<br />
geschaffen werden, die dazu<br />
beitragen, dass die Mehrzahl unserer<br />
Schnellboote erhalten bleibt. Es müssen<br />
Unternehmer ausgebildet werden, bei<br />
denen die mittelständische Mentalität<br />
gefördert wird. Unternehmer zu sein<br />
bedeutet Risiken einzugehen, um Chancen<br />
zu verwirklichen. Das ist auch beim<br />
Auto fahren nicht anders. Hier bewegen<br />
wir ein Risiko, dass uns die Chance nach<br />
mehr Mobilität gibt und uns schneller<br />
zu einem Ziel bringt. Bevor wir aber<br />
das Fahrzeug im Straßenverkehr nutzen<br />
dürfen, lernen wir es zu fahren und die<br />
Risikomessinstrumente zu nutzen. Ohne<br />
Tachometer, Benzin- und Öldruckanzeige<br />
oder anderen technischen Hilfsmittel<br />
würde ein verantwortungsbewusster<br />
Fahrer sein Fahrzeug gewiss nicht steuern.<br />
Oskar- Patzelt- Stiftung fördert und<br />
achtet schon seit 24 Jahren diese<br />
unternehmerische Leistung<br />
Mit dem Großen Preis des Mittelstandes<br />
würdigt die Oskar-Patzelt-Stiftung schon<br />
seit 24 Jahren die herausragenden Leistungen<br />
mittelständischer Unternehmen.<br />
Wer die Mentalität des Mittelstands<br />
kennenlernen möchte, dem empfehle<br />
ich besonders die anstehenden Preisverleihungen<br />
im Herbst dieses Jahres. In<br />
den Preisverleihungen wird eines ganz<br />
deutlich: Die Individualität und Vielfalt<br />
unseres deutschen Mittelstands, dem<br />
wir alle so viel zu verdanken haben! ó<br />
Hans-Jürgen Friedrich<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
KFM Deutsche Mittelstand AG<br />
Rathausufer 10 - 40213 Düsseldorf<br />
www.kfmag.de<br />
www.dma-fonds.de<br />
0211 210 737 40<br />
info@kfmag.de<br />
37<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Wirtschaft
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Wirtschaft<br />
38<br />
© hurca.com - stock.adobe.com<br />
„Geht dem Mittelstand die Luft<br />
aus?“ so titelte die FAZ am<br />
24. Februar <strong>2018</strong> und bezog sich auf<br />
die Ergebnisse einer neuen Studie des<br />
Instituts der deutschen Wirtschaft in<br />
Köln (IW). Die Wissenschaftler hatten<br />
festgestellt, dass die Innovationskraft<br />
der größeren mittelständischen Unternehmen<br />
in Deutschland spürbar abnehmen<br />
würde.<br />
Nachlassende Innovationsbereitschaft<br />
mit zunehmendem Alter<br />
Laut IW führten im Jahr 2015 nur noch<br />
etwa zwei Drittel der Unternehmen mit<br />
bis zu 1.000 Mitarbeitern regelmäßig<br />
neue Prozesse bzw. Produkte ein. Fünf<br />
Jahre vorher sollen es noch gut drei Viertel<br />
gewesen sein. Auf einen Grund unter<br />
mehreren, wie etwa die Wirtschaftspolitik,<br />
steuerliche Aspekte und Bürokratie<br />
soll an diese Stelle näher eingegangen<br />
werden: Der demographische Wandel<br />
hinterlässt inzwischen auch im deutschen<br />
Mittelstand deutliche Spuren.<br />
Gegen die<br />
Investitionsmüdigkeit<br />
im Mittelstand<br />
Kürzer werdender Planungshorizont im Alter<br />
birgt Gefahren für den Unternehmenswert<br />
So beträgt der Anteil der Inhaber von<br />
mittelständischen Unternehmen, die 56<br />
Jahre oder älter sind, inzwischen rund<br />
ein Drittel.<br />
Und: der Anteil dieser Altersgruppe<br />
unter den mittelständischen Unternehmen<br />
ist in den letzten 15 Jahren vier Mal<br />
so stark gestiegen wie in der Gesamtbevölkerung!<br />
Gleichzeitig geht die Zahl<br />
nachrückender Existenzgründer, die<br />
eine qualifizierte Nachfolge antreten<br />
könnten, seit Jahren zurück, wie erst<br />
kürzlich eine Sonderstudie des KfW-<br />
Mittelstandspanels gezeigt hat. Die<br />
zunehmende Alterung im deutschen<br />
Mittelstand hat aber noch eine andere<br />
Auswirkung: Mit zunehmendem Alter<br />
sinkt die Investitionsbereitschaft von<br />
Inhabern deutlich. Nach einer KfW-Analyse<br />
aus dem Jahr 2015 investiert nur<br />
noch jeder Dritte Unternehmer über 60<br />
Jahre, während von den Unternehmern<br />
unter 40 Jahren fast 60% investieren.<br />
Und auch die Art der Investition<br />
verändert sich mit zunehmendem Alter.<br />
Die noch vollzogenen Investitionen dienen<br />
eher der Pflege des Kapitalstocks,<br />
während stärker risikobehaftete und<br />
kapitalbindende Vorhaben seltener<br />
werden. Eine wichtige Ursache für die<br />
nachlassende Investitionsbereitschaft<br />
von älteren Unternehmern ist deren<br />
kürzer werdender Planungshorizont,<br />
mit der die Risikobereitschaft abnimmt.<br />
Viele Vorhaben besitzen dann aus der<br />
Sicht älterer Unternehmer eine zu lange<br />
Amortisationsdauer. Damit droht solchen<br />
Unternehmen ein Verlust an Wettbewerbsfähigkeit<br />
und damit die Minderung<br />
des Unternehmenswerts und der<br />
Attraktivität für einen nachrückenden<br />
Existenzgründer.
Beirat als strategischer<br />
Sparringspartner<br />
Wie kann eine solche Negativspirale<br />
verhindert werden? Neben innovativen<br />
Übernahmestrukturen, die z.B. einen<br />
Altunternehmer nach dem Verkauf des<br />
Unternehmens noch an der Rendite<br />
aus den in seiner unternehmerischen<br />
Spätphase getätigten Investitionen partizipieren<br />
lassen, ist auch die frühzeitige<br />
Klärung der Nachfolge ein wichtiges Element.<br />
Hier kann ein rechtzeitig mit qualifizierten<br />
Personen besetzter Beirat ein<br />
wichtiger Begleiter und Ratgeber sein.<br />
Seine Rolle kann hierbei von der<br />
Aufstellung eines Nachfolgeplans und<br />
der Formulierung von Auswahlkriterien<br />
für einen potentiellen Nachfolger über<br />
dessen Auswahl (entweder ein Familienmitglied<br />
oder eine externe Führungskraft)<br />
bis hin zu einer Notfallgeschäftsführung,<br />
bei der der Beirat selbst für<br />
eine begrenzte Zeit die Geschäftsführung<br />
übernimmt, reichen. In letzterem<br />
Fall ist bei einem plötzlichen Ausfall des<br />
Unternehmers für die Fortführung der<br />
Geschäfte Sorge getragen und somit ein<br />
hohes Maß an Kontinuität gewährleistet.<br />
Allerdings setzt sie eine bereits langfristige<br />
Zusammenarbeit mit einem Beirat<br />
voraus, sodass die Beiratsmitglieder<br />
schon mit den wesentlichen Unternehmensaspekten<br />
vertraut sind. Außerdem<br />
müssen die erforderlichen Qualifikationen<br />
im Beirat vorhanden sein. Erfahrungsgemäß<br />
vergehen ein bis eineinhalb<br />
Jahre, bis ein Beirat installiert und<br />
voll funktionsfähig ist. Daher sollte mit<br />
der Vorbereitung so rechtzeitig begonnen<br />
werden, dass erkennbaren Herausforderungen<br />
mittels eines eingearbeiteten<br />
Beirats begegnet werden kann.<br />
Fazit<br />
Ein qualifiziert besetzter Beirat ist<br />
gerade für Familienunternehmen keine<br />
lästige Pflicht, sondern ein strategisches<br />
Instrument zur Sicherung der Unternehmenszukunft<br />
durch eine über den<br />
aktuellen Inhaber hinausgehende Perspektive.<br />
Somit hilft er, das unternehmerische<br />
Vermögen zu erhalten und<br />
gegebenenfalls, zu mehren. Mehr und<br />
mehr Familienunternehmen wissen die<br />
Vorteile eines hochwertig besetzten Beirats,<br />
inzwischen zu schätzen. Die Kosten-<br />
Nutzen-Relation ist nämlich nicht zu<br />
überbieten! ó<br />
Über den Autor<br />
Dr. Klaus Weigel ist seit 2007 Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Board Xperts<br />
GmbH, Frankfurt am Main. Er ist zugleich<br />
Mitgründer und Vorstandsmitglied des<br />
Verbands Aufsichtsräte Mittelstand in<br />
Deutschland e.V. (ArMiD) und Mitglied des<br />
Unternehmerbeirats der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung.<br />
Was zu beachten ist<br />
Ein hochqualifiziert besetzter Beirat<br />
ist damit ein strategisches Instrument<br />
zur Sicherung der Unternehmenszukunft<br />
und hilft, unternehmerisches<br />
Vermögen zu erhalten und zu mehren.<br />
Dabei können die Gesellschafter<br />
entweder qualifizierte Persönlichkeiten<br />
selber identifizieren und ansprechen.<br />
Oder aber sie bedienen sich von auf<br />
diesem Gebiet spezialisierten Beratern<br />
mit entsprechenden Netzwerken. Professionelle<br />
Dienstleister erweitern den<br />
Kreis qualifizierter Beiratskandidaten.<br />
Auf jeden Fall sollte man sich für die<br />
Auswahl der Mitglieder eines Beirats<br />
mindestens so viel Zeit nehmen, wie für<br />
die Ausarbeitung der Beiratsordnung.<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Wirtschaft<br />
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Region fest verankerte Institutionen.<br />
Das König Albert Bad ist ein Restaurant der Spitzenklasse,<br />
mit ausgewogenen, feinen Speisen und<br />
edlen, köstlichen Getränken; und das in einem<br />
elegant-gediegenen, getragen-erlesenen Ambiente.<br />
Auch für besondere Festlichkeiten unserer Gäste<br />
bietet sich diese Oase der Entspannung als idealer<br />
Ort zum Feiern und Genießen an. Eine moderne<br />
Bowlingbahn rundet das Angebot ab.<br />
Im Honigbrunnen residieren Sie auf dem Balkon<br />
der Oberlausitz. Sie wohnen in gemütlichen, mit<br />
neuester Technik ausgestatteten Zimmern, mit<br />
herrlichem Ausblick auf die ländliche Weite. Die<br />
Gastronomie ist eine Komposition aus eleganter,<br />
südländisch-lebendiger und oberlausitz-spezifischer<br />
Koch- und Erlebniskunst. Unsere Gasträume reichen<br />
vom romantischen Kaminzimmer, über das Restaurant<br />
mit angrenzender Veranda bis hin zum gemütlichen<br />
„Honigstübchen“. In unserem Saal können<br />
auch Großveranstaltungen stattfinden.<br />
Scholz Gruppe Inhaber GF Hartmut Hartmut Scholz Scholz · Obercunnersdorfer · OT Eibau Obercunnersdorfer Straße 5, D-02739 Straße Eibau 5, 02739 Kottmar<br />
Tel: +49 3586 7835-0 · Fax: +49 3586 7835-21 · · E-Mail: info@ssl-eibau.de ·· www.ssl-eibau.de · www.honigbrunnen.de
GRUPPE<br />
Die Scholz Gruppe<br />
Die Scholz Gruppe mit Sitz in Eibau, Sachsen, wird von zwei Säulen<br />
getragen: Scholz-Metall und Scholz-Lukull.<br />
„Die meisten Menschen wenden mehr Zeit und Kraft daran,<br />
um die Probleme herumzureden, als sie anzupacken.“<br />
Henry Ford<br />
„Wir von der Scholz Gruppe erkennen in den Problemen<br />
neue Ziele und packen sie unverzüglich an.“<br />
Hartmut Scholz<br />
Scholz-Metall<br />
Scholz-Metall umfasst drei Metall verarbeitende Unternehmen, die<br />
bei hoher Fertigungstiefe die Leistungen CNC-Drehen, CNC-Fräsen und<br />
Schleifen für weite Anwendungsbereiche anbieten. Sie arbeiten eng zusammen<br />
und ergänzen sich in ihrer Ausrichtung komplementär.<br />
Scholz-Lukull<br />
Scholz-Lukull betreibt das Hotel „Berggasthof Honigbrunnen“ auf<br />
dem Löbauer Berg sowie das Restaurant „König-Albert-Bad“ in der Stadt<br />
Löbau. Unsere Gäste erwartet eine Breite Palette an Gaumenfreuden<br />
und erholsame Nächte in der schönen Oberlausitz.
Perlen der<br />
Transformation<br />
© romaset - stock.adobe.com<br />
An<br />
einem kalten Januarmorgen<br />
saß ein Mann an einer Metrostation<br />
in Washington DC und spielte<br />
Geige für etwa 45 Minuten, während<br />
gut tausend Passanten ihn passierten.<br />
Die meisten von ihnen waren auf dem<br />
Weg zur Arbeit. Während der Musiker<br />
spielte, hielten nur eine gute Handvoll<br />
Menschen an und hörten für eine kurze<br />
Weile zu. Während der gesamten Zeit<br />
sammelte er ca. 34 Dollar ein. Als er fertig<br />
war, applaudierte niemand.<br />
Was keiner wusste oder erkannt<br />
hatte: der Geiger war Joshua Bell, einer<br />
der besten Musiker der Welt. Er hatte 6<br />
Bach Stücke auf einer millionenschweren,<br />
1713 gebauten Stradivari gespielt, darunter<br />
eines der kompliziertesten Musikstücke<br />
überhaupt. Einen Tag nach dem<br />
Experiment trat Joshua Bell in der Boston<br />
Symphony Hall vor ausverkauftem Haus<br />
auf, in dem die Eintrittspreise bei durchschnittlich<br />
100 Dollar pro Karte lagen.<br />
Dies ist eine wahre Geschichte, über<br />
welche die Washington Post berichtete.<br />
Ihren Artikel betitelte die Zeitung mit<br />
„Perlen zum Frühstück“.<br />
Befindet sich ein Unternehmen in<br />
einer digitalen Transformation, reagieren<br />
Mitarbeiter unterschiedlich. Es lässt<br />
sich beobachten, dass viele Beteiligte in<br />
der Organisation die Phasen des Wandels<br />
als bedrohlich wahrnehmen. Sie sehen<br />
in erster Linie die Probleme. Bestenfalls<br />
bewerten sie die Situationen als neutral.<br />
Nur sehr wenige empfinden sie als „Perlen“.<br />
So ist es nicht verwunderlich, dass<br />
die Unternehmensberatung McKinsey<br />
& Company in einer Studie festgestellt<br />
hat, dass 70 Prozent aller Change-Projekte<br />
scheitern. Die Mitarbeiter gehen in<br />
einen inneren Widerstand. Es ist somit<br />
entscheidend, dass Sie als Führungskraft<br />
sich folgender Themen bewusst werden<br />
und diese als Ihre Aufgabe und Verantwortung<br />
annehmen, um in der digitalen<br />
Transformation erfolgreich zu sein:<br />
Warum tun wir das<br />
In einer Transformation, zumal in einer<br />
digitalen, müssen gewohnte Arbeits- und<br />
Denkweisen verlassen werden, um neue<br />
Lösungswege zu entdecken. Bewährte<br />
Regeln werden in Frage gestellt. Gezielte<br />
Regelbrüche werden propagiert. Häufig<br />
wird dabei jedoch vergessen, den Mitarbeitenden<br />
die notwendige Erklärung<br />
zu geben - das „Warum“ zu vermitteln.<br />
Wenn sie jedoch nur einzelne Aspekte<br />
der Geschehnisse oder des Vorhabens<br />
kennen, ist nicht verwunderlich, dass<br />
Mitarbeitende Kontrollverlust und Unsicherheit<br />
empfinden.<br />
Anders ergeht es einer Belegschaft,<br />
denen das Warum und wofür gut vermittelt<br />
wird. Sie haben die Chance, die<br />
Sinnhaftigkeit der Digitalisierung zu verstehen<br />
und sogar zu einem Treiber der<br />
Veränderung zu werden. Der Führung<br />
der Firma Viessmann, einem 1917 gegründeten<br />
Familienunternehmen, welches<br />
Heiztechnik-Produkte sowie Kühlsysteme<br />
entwickelt und herstellt, war es<br />
wichtig, von Beginn des eigenen Trans-
© Mykola Komarovskyy - stock.adobe.com<br />
Wirtschaft<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
43<br />
Wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter<br />
für den Wandel gewinnen<br />
formationsvorhabens an, den Mitarbeitenden<br />
das „Warum“ der Veränderung<br />
zu vermitteln. Die Unternehmensleitung<br />
suchte wöchentlich das persönliche<br />
Gespräch. „Wir haben bereits in dieser<br />
Zeit durch den intensiven Austausch die<br />
ersten 1.500 Menschen erreichen können“,<br />
sagt Markus Pfuhl, Chief Digital<br />
Officer des Unternehmens.<br />
Verschiedenste Kommunikationsansätze<br />
wurden initiiert, von der klassischen<br />
Informationsveranstaltung bis<br />
zur eigenen App-Lösung, in der Mitarbeitende<br />
relevante Informationen zum<br />
Wandel im Unternehmen abrufen können.<br />
Seien es aufgezeichnete Vorträge<br />
oder Schulungen, welche vermitteln helfen,<br />
warum Viessmann sich überhaupt<br />
auf den digitalen Weg begibt.<br />
In umfangreichen Workshops erarbeiten<br />
die Mitarbeitenden – teilweise<br />
gemeinsam mit den Kunden – warum<br />
Digitalisierung, und damit die Transformation<br />
unumgänglich ist. So bucht<br />
das Unternehmen auf Messen eigene<br />
Räume, um Fachmessebesucher zu<br />
Workshops mit seinen Mitarbeitenden<br />
einladen zu können. So haben bisher<br />
auch schon über 1.000 Mitarbeitende<br />
und Kunden daran teilgenommen.<br />
Martin Viessmann, Präsident des<br />
Verwaltungsrats des gleichnamigen<br />
Unternehmens hat gegenüber seinen<br />
12.000 Mitarbeitenden formuliert: „Ich<br />
bin 64 Jahre alt. Vieles von dem, was ich<br />
in der Vergangenheit getan habe, hat zu<br />
dem Erfolg dieses Unternehmens beigetragen.<br />
Aber vieles davon wird in der<br />
Zukunft nicht mehr zu dem Erfolg von<br />
Viessmann beitragen.“ Es braucht eine<br />
klare Vision, gute Gründe und gemeinsame<br />
Ziele, damit sich Mitarbeitende<br />
mitnehmen lassen. Dann können sie<br />
selbst mit unpopulären Entscheidungen<br />
besser umgehen.<br />
Gemeinsam stark<br />
Hat ein Unternehmen das Thema Digitalisierung<br />
für sich als strategisch relevant<br />
erkannt, kommt es immer wieder vor,<br />
dass sich der Fokus der Führungsebene<br />
auf die Digitalabteilung konzentriert.<br />
Der übrigen Belegschaft wird dadurch<br />
vermittelt, sie gehöre zum alten Eisen.<br />
Dies kann zu Spannungen führen und<br />
lässt die Alteingesessenen den Wandel<br />
bestenfalls demotiviert mitgehen. Im<br />
schlimmsten Fall blockieren sie erfolgreich<br />
das neue digitale Geschäft. Für<br />
Karsten Ottenberg, CEO von Bosch-Siemens<br />
Hausgeräte ist es daher eine wichtige<br />
Führungsaufgabe: „…immer wieder<br />
darauf zu achten, dass es kein ‚wir’ und<br />
‚die’ gibt, dass keine neuen Silos aufgebaut<br />
werden. Nur weil die digitale Transformation<br />
gerade ein Fokus-Thema ist,<br />
dürfen wir den anderen Mitarbeitenden<br />
für das, was bisher erreicht wurde, nicht<br />
den Stolz nehmen.“<br />
Verschiedene Studien belegen<br />
zudem, dass der Respekt, die Anerkennung<br />
und das Ansehen durch die<br />
Menschen, die uns täglich begegnen<br />
einen signifikanten Einfluss auf unser<br />
Wohlbefinden und unsere Leistungsbereitschaft<br />
hat. So belegte Adam Grant,<br />
Organisationspsychologe und einer der<br />
einflussreichsten Managementdenker ˘
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Wirtschaft<br />
44<br />
unserer Zeit mit einem kleinen Experiment die Bedeutung der<br />
Wertschätzung der Arbeit.<br />
Er wählte für seine Studie ein Arbeitsumfeld, in welchem<br />
die Bezahlung der Mitarbeitenden nicht leistungsabhängig<br />
war. Es gab zudem keine Bonuszahlungen. Er unterteilte<br />
die Mitarbeitenden eines Callcenters in zwei Gruppen. Eine<br />
Gruppe arbeitete wie bisher. Die andere Gruppe wurde von der<br />
leitenden Direktorin besucht und diese hielt eine kurze Rede,<br />
in der sie die harte Arbeit der Anwesenden wertschätzte. Die<br />
Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden, die Wertschätzung<br />
für ihre Arbeit erhalten hatten, stieg in der Folgewoche um<br />
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über 50 Prozent! Schaffen Führungskräfte, Würdigung und<br />
Wertschätzung für geleistete Arbeit authentisch zu vermitteln,<br />
erhöht sich langfristig die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden.<br />
Die Hamburger Hafen Logistik AG hat ihren Mitarbeitenden<br />
bereits zu Beginn der digitalen Transformation Sicherheit<br />
vermitteln wollen. Dazu schloss sie mit Belegschaft und<br />
Gewerkschaft einen neuen Tarifvertrag und eine Absichtserklärung.<br />
Im Ergebnis wird der „Zugewinn“ der Digitalisierung<br />
zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden aufgeteilt. „Die<br />
neuen Verträge sind eine Würdigung der zusätzlichen psychischen<br />
Belastungen, die wir in der heutigen Arbeitswelt erleben“,<br />
sagt Betriebsratschef Thomas Mendrzik.<br />
Fokus formt Realität<br />
Um Mitarbeitern die Angst und einer Organisation die Trägheitsmomente<br />
zu nehmen, sollte der Fokus der Mannschaft auf<br />
Momente, die während der digitalen Transformation besonders<br />
gut gelingen oder bereits gelungen sind, gelenkt werden.<br />
Das Oldenburger Fotoentwicklungsunternehmen CEWE verlor<br />
zwischen 1998 und 2008 über 90 Prozent seines Umsatzes<br />
aufgrund des Wandels von analoger zur digitalen Fotografie.<br />
Während bereits alle großen Fotohersteller mit digitalen Kameras<br />
auf dem Markt waren, gründete Cewe eine eigene Tochtergesellschaft<br />
– die cewe digital, welche erste digitale Produkte<br />
entwickeln und auch eigenständig in den Markt bringen sollte.<br />
In der Folge sammelte die Belegschaft dieser Gesellschaft eine<br />
Menge Erkenntnisse, die im Mutterunternehmen damals noch<br />
nicht vorhanden waren. Sei es im Produktionsprozess oder der<br />
Etablierung neuer Dienstleistungen. Die Mannschaft ging mit<br />
Erfolg neue Wege und wurde dadurch zum Rollenmodell der<br />
Veränderung im Unternehmen.<br />
Reiner Fageth, Chief Technologie Officer bei CEWE und bei<br />
ihrer Gründung Sprecher der Geschäftsleitung von cewe digital<br />
erklärt: „Wir wollten, dass [die Mitarbeitenden] mit der neuen<br />
Technologie positive Erfahrungen machen.“ Anstatt das neue<br />
Wissen also einfach nur zu schulen, wurden die Mitarbeitenden<br />
des Mutterunternehmens zur cewe digital entsandt, und<br />
für längere Zeit in den laufenden Ablauf integriert. Dadurch<br />
konnten sie die neuen Produktionsprozesse deutlich schneller<br />
verinnerlichen. Es fand und findet ein intensiver persönlicher<br />
Austausch zwischen den Kollegen statt. Sei es, um Unklarheiten<br />
zu beseitigen oder besser zu verstehen, was und warum<br />
man etwas tut. Die Erfolgserfahrungen während der Transformation<br />
halfen den Mitarbeitenden denkbare Ängste zu überkommen<br />
und der Organisation mögliche Trägheitsmomente zu<br />
nehmen. Die besonderen „Joshua-Bell-Momente“ bestärkten<br />
die Mitarbeitenden in ihrer Veränderungsbereitschaft. Mit<br />
dem geschulten Wissen erwirtschaftet das Unternehmen<br />
heutzutage 95 Prozent seines Umsatzes. CEWE ist Europäischer<br />
Marktführer in der Fotoentwicklung.
Über den Autor<br />
Für die Reportage des Joshua Bell<br />
Experiments in der U-Bahnstation<br />
gewann die Washington Post einen Pulitzer-Preis,<br />
der teilweise auf der Originalität<br />
des Artikels basiert. Die Verantwortlichen<br />
waren ziemlich überrascht, als sie herausfanden,<br />
dass das Konzept nicht ganz so<br />
einzigartig war: Das gleiche Experiment<br />
hatte bereits 77 Jahre zuvor schon einmal<br />
stattgefunden - mit auffallend ähnlichen<br />
Ergebnissen. Der Geigenvirtuose Jacques<br />
Gordon, einst ein Wunderkind, spielte<br />
für eine dreiviertel Stunde vor einer<br />
U-Bahn-Station unentgeltlich auf seiner<br />
unschätzbare Stradivari. Auch hier eilten<br />
die meisten Menschen vorbei. Die Evening<br />
Post betitelte 1930 ihren Artikel mit<br />
„Berühmter Geiger in Verkleidung erhält<br />
5.61 Dollar in Bordsteinkonzerten.“ Die<br />
beiden Männer Bell und Gordon hatten<br />
zudem etwas Intimes geteilt. Von 1991 bis<br />
2001 spielte Bell dieselbe Stradivari, die<br />
Gordon 1930 in den Straßen von Chicago<br />
gespielt hatte. 11 Jahre lang hatten Bells<br />
Finger dasselbe alte Holz zum Klingen<br />
gebracht. ó<br />
Henrik Kehren ist Serienunternehmer,<br />
Digitalisierungsexperte und Keynote-<br />
Speaker. Er begleitete erfolgreich die familieneigene<br />
1200+ mitarbeiterstarke Unternehmensgruppe<br />
und weitere namenhafte<br />
Firmen durch Transformationsprozesse<br />
und den jeweils damit verbundenen Kulturwandel.<br />
Er entwickelte den auf einem<br />
wissenschaftlich anerkannten und validierten<br />
Diagnoseverfahren aufbauenden<br />
Digital Culture Check, welcher die Ausprägung<br />
der jeweiligen digitalen Unternehmenskultur<br />
misst und Potenziale aufzeigt.<br />
Gemeinsam mit Co-Autor Sebastian<br />
Purps-Pardigol identifizierte er in mehr<br />
als 150 Firmeninterviews die Muster des<br />
Gelingens, wie Unternehmen ihre digitale<br />
Transformation meistern. Der hierdurch<br />
entstandene Leitfaden „Digitalisieren mit<br />
Hirn“ ist Mitte Februar <strong>2018</strong> im Campus-<br />
Verlag erschienen. Seine derzeitige Firma<br />
kehren & partner unterstützt Kunden auf<br />
ihrem Weg, eine Unternehmenskultur für<br />
den digitalen Wandel zu schaffen. Einen<br />
Mindset, um sich in einer digitalen Welt<br />
zu behaupten.<br />
45<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Wirtschaft<br />
• Konzept-Entwicklung-<br />
Konstruktion<br />
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Erprobung-Bemusterung<br />
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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Neues Kaufverhalten<br />
clever nutzen<br />
Wirtschaft<br />
46<br />
Der Kunde von heute kauft anders.<br />
Er „schlaut“ sich im Internet auf,<br />
recherchiert, vergleicht, will selber lösen,<br />
verstehen, ist kritisch und ungeduldig.<br />
Doch das ist kein Grund zur Panik. Besonders<br />
kleine und mittelständische Unternehmen<br />
können dieses neue Kaufverhalten<br />
clever nutzen. Mit modernen Medien<br />
und Tools. Ich verrate Ihnen meine fünf<br />
Top-Tipps, die Sie im Betrieb sofort umsetzen<br />
können.<br />
„Ich habe gestern mein neues<br />
Cabrio abgeholt.“ Ein Kollege kommt<br />
freudig ins Büro. „Weißt du was? Der<br />
Händler hat mich gleich für meine erste<br />
Spritztour ausgestattet! Alles, was man<br />
braucht: Picknickkorb, Basecaps, Sonnencreme,<br />
Glasreiniger... Den kann ich dir<br />
echt empfehlen!“ Da war es! Mein Lieblingswort:<br />
empfehlen. Schon immer war<br />
der Fingerzeig eines Freundes für Unternehmen<br />
umsatzfördernd. Doch heute<br />
reicht Mund-zu-Mund-Propaganda<br />
nicht mehr. Marken müssen mehr bieten,<br />
damit diese Kraft der Begeisterung nicht<br />
verpufft.<br />
Wichtig zu wissen: Der Kunde von<br />
heute ist hybrid. Er ist sowohl offline<br />
als auch online unterwegs. Oft beginnt<br />
eine Empfehlung mit einem persönlichen<br />
Tipp oder die Kaufreise mit einem<br />
„realen“ Impuls. Doch danach greift fast<br />
jeder zum Smartphone. Und checkt<br />
online. Unter Garantie wird auch der<br />
Freund des Cabrio-Fahrers den Händler<br />
erst mal googeln. Ab diesem Zeitpunkt<br />
können Unternehmen nur gewinnen,<br />
wenn Sie folgende Tipps beachten.<br />
1.) Kunden wollen ihre Lösung<br />
„schnell“ finden<br />
Schnelle Auffindbarkeit im Netz: Das ist<br />
heute absolute Basis-Voraussetzung. Ist<br />
beim Kunden ein Bedarf geweckt, ist<br />
Tempo angesagt. Kunden brechen den<br />
Kaufvorgang unweigerlich ab, wenn Sie<br />
sich auf der Website verlaufen. Das Ziel:<br />
so schnell wie möglich zur Lösung. Zahlreiche<br />
Studien der Kaufforschung belegen<br />
das. Deshalb heißt der Such-Button<br />
bei Ebay auch gar nicht mehr „Suchen“,<br />
sondern „Finden“.<br />
Mit möglichst einem Klick sollte<br />
der Kunde bei der Google-Recherche<br />
auf Ihrer Website landen. Das funktioniert<br />
über Anzeigen oder eine optimierte<br />
Website. Ist Ihr Online-Auftritt<br />
genau auf die Bedürfnisse der User ausgerichtet,<br />
merkt das Google. Haben Sie<br />
regionale Schwerpunkte, können Sie an<br />
Ihrem Standort schnell ganz oben im<br />
Suchergebnis stehen. Ihre Webseite ist<br />
heute Ihre digitale Visitenkarte! Egal, ob<br />
ein erster Kaufimpuls offline oder online<br />
entsteht, der zweite Schritt ist immer die<br />
Online-Recherche.<br />
2.) Kunden wollen ihre Lösung<br />
„leicht“ finden<br />
Erinnern Sie sich? Früher haben wir so<br />
viel wie möglich auf unsere Webseiten<br />
gepackt. Die vielen Infos würden uns<br />
heute völlig überfordern und abschrecken.<br />
Es ist erwiesen, dass Menschen sich<br />
bei weniger Auswahl leichter entscheiden.<br />
Und Sie als Unternehmen können<br />
Ihre Kunden besser lenken, wenn Sie sie<br />
nicht mit Infos zuwerfen. Preisen Sie nur<br />
wenige Produkte oder Dienstleistungen<br />
an, fokussieren Sie die Aufmerksamkeit.<br />
Außerdem positionieren Sie sich klar:<br />
Wer alle Gerichte auf der Karte anbietet<br />
– italienisch, mexikanisch, griechisch, kroatisch,<br />
deutsch… wirkt eher unschlüssig<br />
als professionell.<br />
Weniger ist mehr! Reduzieren Sie<br />
die Inhalte aufs Wesentliche. Schauen<br />
Sie mal auf die Google-Startseite. Fast<br />
nichts drauf. Da bleiben keine Fragen<br />
offen, wo zu klicken ist. Nur Logo und<br />
Suchleiste. Das Pendant von Yahoo? Vollgestopft,<br />
unübersichtlich. Das ist mit der<br />
Grund, warum Google Marktführer ist.<br />
3.) Kunden wollen ihre Lösung<br />
„gut“ finden.<br />
Jeder Kunde nimmt Sie genau unter<br />
die Lupe. Ob Sie wirklich das richtige<br />
Angebot für sein Problem parat haben.<br />
Nehmen wir an, ein User hat Sie online<br />
gefunden. Nun muss er Ihr Unternehmen<br />
„gut“ finden. Er besucht Ihre Website:<br />
klarer Aufbau, übersichtliche Struktur,<br />
hochwertige Fotos, modernes Layout.<br />
All das sagt ihm sofort, dass Sie am<br />
Puls der Zeit sind. Und nicht Jahre hinterherhinken.<br />
Das projiziert er auf Ihre<br />
Produkte.<br />
Zu einem „guten Urteil“ kommt der<br />
Websitebesucher auch, wenn Sie Ihre<br />
Qualität klarstellen. Zeigen Sie, was Sie<br />
haben: Auszeichnungen, Qualitätssiegel,<br />
positive Presse, Bewertungen und Kundenstimmen…<br />
Trust-Elemente schaffen<br />
Vertrauen. Während früher der Verkauf<br />
erst im Laden oder Gespräch begann,
startet er jetzt bereits in der Recherchephase.<br />
Hängen Sie also die richtigen<br />
Infos ins digitale Schaufenster. Eine gute<br />
Website ist kein Hexenwerk, doch gute<br />
Fotos sind ein Muss. Hier sollten Sie<br />
investieren.<br />
4.) Kunden wollen Schwarmwissen<br />
Wissen Sie, warum bei „Wer wird Millionär“<br />
viele lieber den Publikumsjoker<br />
als den Telefonjoker nutzen? Weil klar<br />
ist, dass viele Menschen mehr wissen<br />
als einer. Stichwort Schwarmintelligenz.<br />
Ich nenne das auch die „Weisheit der<br />
Vielen“. Stellt ein potenzieller Kunde Sie<br />
auf den Prüfstand, will er sehen: „Andere<br />
finden Sie auch gut“. Das ist der Grund,<br />
warum wir beim Amazon-Shoppen Produkte<br />
zum Beispiel nach Fünf-Sterne-<br />
Bewertungen filtern.<br />
Deshalb: Sammeln Sie Bewertungen.<br />
Bewertungen sind die neue Währung<br />
des Internets. Um die 40 Kundenstimmen<br />
sind ideal! Die gehören auf die<br />
Startseite Ihrer Website. Sofort sichtbar.<br />
Mit positiven BeWERTungen steigern Sie<br />
den Wert Ihres Unternehmens enorm.<br />
Und bestehen den Kompetenzcheck.<br />
5.) Kunden wollen etwas Besonderes<br />
Damit der Kunde an Ihrem Unternehmen<br />
„hängenbleibt“, brauchen Sie etwas<br />
Besonderes. Einen Hook, einen ganz<br />
speziellen Haken als Köder. Zum Beispiel<br />
einen kreativen Namen, so wie es<br />
Zalando, Google oder Swoodoo macht.<br />
Da schaut jeder automatisch genauer<br />
hin. Auch ein ungewöhnlicher Untertitel<br />
oder Claim kann aufpeppen. McDonald<br />
sagt deswegen „Ich liebe es“. Verona<br />
Pooth verbreitete für eine Telefonauskunft<br />
damals: „Da werden Sie geholfen“.<br />
Und hier ein paar Hooks für Ihre<br />
Website: zum Beispiel einen Kalorienzähler,<br />
einen Lebenszeitrechner oder die<br />
Möglichkeit, die eigene Wohnung virtuell<br />
nachzubilden mit Vorschau, wie<br />
eine neue Küche oder Wandfarbe aussehen<br />
würde. Eine Werkstatt profitiert<br />
vielleicht von einem Online-Termin-<br />
Kalender. Schlägt dem Autofahrer ein<br />
Stein in die Windschutzscheibe, kann er<br />
bereits vom Wegesrand der Landstraße<br />
einen Reparatur-Wunschtermin eintragen.<br />
Noch bevor er zuhause ist, hat er<br />
das Problem bereits emotional gelöst.<br />
So macht man indirekte Kaufabschlüsse.<br />
Obwohl das Büro gar nicht besetzt ist.<br />
Genial!<br />
Mein Motto daher: Wer weiß, wie<br />
Kunden heute kaufen, ist alten Vertriebsansätzen<br />
weit voraus. Gerade<br />
Kleinunternehmen und Mittelständler<br />
haben die Chance, sich schnell umzustellen<br />
und anzupassen. Genau jetzt ist der<br />
Zeitpunkt, loszusprinten und mehr zu<br />
verkaufen! Wer noch zwei Jahre wartet,<br />
wird selbst abgehängt. ó<br />
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zu seinen Kernthemen: Wie komme<br />
ich zu neuen Kunden? Wie mache ich mehr<br />
Umsatz? Wie kann ich besser verkaufen?<br />
Dazu hat Roger Rankel mit einem Team<br />
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Wer Siebenmeilenstiefel* besitzt,<br />
kann in kurzer Zeit weite Entfernungen<br />
zurücklegen. In der Unternehmensführung<br />
entsprechen diese<br />
Siebenmeilenstiefel einer einzigartigen<br />
Alleinstellung, die allerdings nur den<br />
wenigsten Unternehmen zur Verfügung<br />
steht. Zählt man die Hidden Champions<br />
dazu, die eine echte Nische im Markt<br />
innehaben, dann verfügen etwa 3.000<br />
Unternehmen über Siebenmeilenstiefel.<br />
Gemessen an den rund 3,5 Mio. Unternehmen<br />
in Deutschland ein verschwindend<br />
geringer Anteil.<br />
Alle anderen Unternehmen befinden<br />
sich in spürbaren Wettbewerbssituationen:<br />
Sie müssen sich täglich messen<br />
und durch stetige Optimierung Vorsprünge<br />
herausarbeiten, um Vorteile am<br />
Markt zu erzielen.<br />
Eine Ausnahme stellen die Wirtschaftsmagneten<br />
dar. Firmen, die zu den<br />
stärksten Unternehmen zählen, weil sie<br />
auf sieben Feldern überdurchschnittlich<br />
gut unterwegs sind und dies über das<br />
Siegel „Wirtschaftsmagnet“ nach außen<br />
kommunizieren.<br />
So wie in den achtziger Jahren der<br />
Audi quattro der Konkurrenz im Rallyesport<br />
uneinholbar vorauseilte, sind<br />
die Wirtschaftsmagneten ein Phänomen<br />
für sich. Denn sie optimieren ihre Performance<br />
an sieben Stellschrauben gleichzeitig.<br />
Sie betrachten ihr Unternehmen<br />
nicht mehr kausal, also gutes Produkt<br />
bringt hohe Nachfrage mit guten Margen,<br />
sondern sie haben erkannt, dass das<br />
Unternehmen ein komplexes Zusammenspiel<br />
vieler Kräfte ist, die sich wechselseitig<br />
beeinflussen.<br />
Die Henne-Ei-Thematik im Blick<br />
Um interessante Lösungen zu entwickeln,<br />
benötigt ein Unternehmen erstklassige<br />
Mitarbeiter. Doch diese wählen<br />
als Arbeitgeber bevorzugt Unternehmen,<br />
die bereits erstklassige Produkte in<br />
ihrem Portfolio führen.<br />
Anspruchsvolle, erstklassige Kunden<br />
stellen hohe Anforderungen an die Produkte<br />
und schärfen sie weiter. Um in<br />
dieser Kundenliga mitzuspielen, muss<br />
das Unternehmen über erstklassige Produkte<br />
verfügen. Gleichzeitig sollte es<br />
selbst als Marke so attraktiv wahrgenommen<br />
werden, dass es von Bewerbern,<br />
Kunden und Geschäftspartnern als<br />
ernst zu nehmende Alternative eingeschätzt<br />
wird.<br />
Diese Henne-Ei-Zusammenhänge<br />
haben Unternehmen mit dem Siegel<br />
Wirtschaftsmagnet verstanden und in<br />
ihre Unternehmensführung einfließen<br />
lassen. Wohlwissend, dass sie in jedem<br />
Gebiet ständig dazulernen und besser<br />
werden können.<br />
Der Spiegel der Besten<br />
Doch wie werden Unternehmen zu Wirtschaftsmagneten?<br />
Hierzu gibt es einen<br />
Qualifizierungsprozess, in dem sich<br />
Unternehmen auf sieben Gebieten den<br />
Spiegel vorhalten und - im Vergleich mit<br />
anderen - erkennen, wo Sie noch besser<br />
werden können.
Siebenmeilenstiefel<br />
Mit dem Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />
dem Wettbewerb enteilen<br />
Daraus resultieren sieben konkrete<br />
Vorschläge, die das Unternehmen als<br />
umzusetzende Maßnahme aufgreifen<br />
kann. Jede dieser Maßnahmen zielt auf<br />
eine Performance-Verbesserung im vorliegenden<br />
Bereich ab. Bei einem Unternehmen<br />
lauteten diese beispielsweise:<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Mit Hilfe eines umfangreichen Analysetools<br />
werden nach und nach die sieben<br />
Bereiche erfasst. Die Analyse kann<br />
eine Person, die sich im Unternehmen<br />
gut auskennt, alleine bearbeiten. Es können<br />
aber auch kleine Teams zusammengestellt<br />
werden, die die Themen, die sie<br />
betreffen, beantworten.<br />
Sobald die Analyse abgeschlossen<br />
ist, geht es an die Auswertung. Diese<br />
erfolgt neutral durch die Wirtschaftsmagnet<br />
GmbH. Alle sieben Bereiche, in<br />
denen über 100 Fragen beantwortet<br />
wurden, werden nun interpretiert und<br />
bewertet.<br />
Dabei wird jeder Bereich einzeln<br />
als auch das Unternehmen in Summe<br />
bewertet. Wie in der Schule ergibt sich<br />
der Durchschnitt aus der Note der einzelnen<br />
Fächer. Somit sieht das Unternehmen<br />
sofort, in welchen Bereichen es<br />
wie performt und wo es Ansatzpunkte<br />
zur Verbesserung gibt. Zudem setzt eine<br />
Vergleichsgrafik die nackten Zahlen zu<br />
den Bestwerten optisch ins Verhältnis.<br />
Eine ausführliche schriftliche Aufbereitung<br />
zu jedem der sieben Bereiche<br />
macht es den Unternehmen einfach,<br />
nachzuvollziehen, wie es zur Bewertung<br />
kam und wo die Stärken und Schwächen<br />
liegen. So wird deutlich, in welche Richtung<br />
das Unternehmen denken kann,<br />
um sich weiter zu verbessern.<br />
Benchmarking „out of the box“<br />
An dieser Stelle erfolgt auch das Benchmarking:<br />
der Vergleich mit Vorzeigeunternehmen<br />
aus der gleichen oder einer<br />
anderen Branche liefert die Steilvorlagen,<br />
aus denen Musterlösungen für das<br />
eigene Unternehmen abgeleitet werden<br />
können.<br />
1. Ausbau des strategischen Investitions-Controllings.<br />
2. Ausbau der Anzahl an Home-Office-<br />
Arbeitsplätzen.<br />
3. Überarbeitung des aktuellen, wenig<br />
aussagenden Slogans.<br />
4. Einführung agiler Projektmethoden<br />
wie „Sprints“.<br />
5. Entwicklung von Standards für die<br />
Patent- und Markenthematik.<br />
6. Sponsoring-Aktivitäten ankurbeln<br />
mit dem Ziel, als attraktiver Arbeitgeber<br />
wahrgenommen zu werden.<br />
7. Start-up-Scout, um neue Geschäftsmodelle<br />
frühzeitig zu erkennen<br />
Die sorgfältige und umfangreiche<br />
Auswertung einschließlich des Maßnahmenplans<br />
umfasst etwa 30 Seiten.<br />
Die Mitarbeiter begeistern<br />
Die Auswertung ist so aufbereitet, dass<br />
sie im Unternehmen jederzeit über Beamer<br />
oder Bildschirm einem größeren<br />
Personenkreis vorgestellt werden kann.<br />
Viele Wirtschaftsmagneten nutzen diese<br />
Möglichkeit, um den Stolz der Mitarbeiter<br />
auf „ihr“ Unternehmen zu fördern<br />
und sie für den weiteren Umsetzungsprozess<br />
als begeisterte Mitstreiter ins<br />
Boot zu holen. Der Ruck, den diese Präsentation<br />
meistens auslöst, lässt sich<br />
nicht beschreiben, den muss man erleben<br />
– das ist Gänsehaut pur!<br />
Das Siegel als Auszeichnung<br />
Zusammen mit der Auswertung erhält<br />
das Unternehmen das Siegel Wirtschaftsmagnet,<br />
die Urkunde und die<br />
gewichtige Skulptur als Symbol. Parallel<br />
erscheinen Logo und Porträt des Unternehmens<br />
in der Hall of Fame der Wirtschaftsmagneten.<br />
Abgerundet wird das<br />
Ganze durch eine individuelle Pressemitteilung.<br />
Diese kann das Unternehmen<br />
für eigene Zwecke nutzen und an die<br />
Presse weiterleiten.<br />
Über den Autor<br />
Christian Kalkbrenner, Dipl. Kfm. (univ.),<br />
entwirft und begleitet seit Jahren skalierende<br />
Geschäftsmodelle für seine Kunden,<br />
um deren Umsätze und Gewinne zu<br />
vervielfachen. Das Siegel „Wirtschaftsmagnet“,<br />
das er ins Leben gerufen hat, steht<br />
für ganzheitliche, erfolgreiche Unternehmensführung.<br />
Die konkreten Vorschläge zur Performance-Verbesserung<br />
in sieben Bereichen,<br />
die Auszeichnung mit dem Siegel<br />
„Wirtschaftsmagnet“ und die passenden<br />
Instrumente zur Kommunikation nach<br />
außen: das sind die Siebenmeilenstiefel<br />
der Wirtschaftsmagneten. Sie befähigen<br />
Unternehmen, sich binnen kurzer Zeit<br />
spürbare Vorsprünge vor anderen Unternehmen<br />
zu erarbeiten.<br />
Jetzt bewerben<br />
Unter www.wirtschaftsmagnet.de können<br />
sich Unternehmen umfassend über<br />
das Siegel informieren und sich auch<br />
direkt dafür bewerben. ó<br />
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einen Sonderpreis bei Anmeldung bis<br />
zum 31.05.<strong>2018</strong>.<br />
Einfach „Siebenmeilenstiefel“ eingeben<br />
und Nachlass von 200.- EUR erhalten.<br />
Kontakt:<br />
Wirtschaftsmagnet GmbH<br />
Christian Kalkbrenner<br />
Gstäudweg 72<br />
88131 Lindau<br />
Tel. +49 83 82 - 409 301<br />
E-Mail: mail@wirtschaftsmagnet.de<br />
www.wirtschaftsmagnet.de<br />
49<br />
Wirtschaft
© Matthias Heib - stock.adobe.com<br />
Berlin<br />
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Brandenburg<br />
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©ArTo - stock.adobe.com<br />
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Brandenburger Aufschwung<br />
3.800 Arbeitsplätze - Bestes Ergebnis seit<br />
Gründung der Wirtschaftsförderung Brandenburg<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Berlin / Brandenburg<br />
52<br />
Die Wirtschaftsförderung Land<br />
Brandenburg GmbH (WFBB) hat<br />
2017 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen.<br />
Mit 3.826 neuen und stabilisierten<br />
Arbeitsplätzen erreicht die<br />
Gesellschaft das beste Ergebnis seit ihrer<br />
Gründung im Jahr 2001. Dahinter stehen<br />
395 Investitions- und Technologieprojekte.<br />
Hinzu kommen 3.796 Beratungen<br />
zum Thema Arbeit, 420 Beratungen zum<br />
Thema Energie und 776 Beratungen zur<br />
Außenwirtschaft. Das Investitionsvolumen<br />
von 876,7 Millionen Euro ist eines<br />
der höchsten der vergangenen zehn<br />
Jahre.<br />
Brandenburgs Minister für Wirtschaft<br />
und Energie, Albrecht Gerber,<br />
erklärt: „Die Wirtschaftsförderung Brandenburg<br />
hat 2017 ein wahrhaft meisterliches<br />
Jahresergebnis erreicht. Das ist<br />
zugleich ein schöner Start im neuen<br />
Trikot, in das sich das WFBB-Team nun<br />
gleich einen weiteren Stern weben lassen<br />
kann. Die WFBB hat neue Ansiedlungen<br />
für Brandenburg gewonnen und<br />
das Wachstum ansässiger Unternehmen<br />
nachhaltig unterstützt. Die bundesweit<br />
einmalige Kombination von Wirtschaftsund<br />
Arbeitsförderung aus einer Hand<br />
zahlt sich immer mehr aus. Brandenburg<br />
behauptet sich erfolgreich im internationalen<br />
Standortwettbewerb. Aber auch<br />
die Services für Brandenburger Unternehmen<br />
- bei Technologieprojekten, der<br />
Vernetzung, der Erschließung neuer<br />
Märkte oder der Energieeinsparung -<br />
tragen mit zu dem sehr guten Ergebnis<br />
bei. Ich danke dem Team der WFBB für<br />
die erfolgreiche Arbeit.“<br />
WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen<br />
Kammradt betont: „2017 war ein richtig<br />
gutes Jahr für die Wirtschaftsförderung.<br />
Der Motor der Entwicklung sind Industrie<br />
und Logistik. Die WFBB konnte im<br />
vergangenen Jahr 45 Direktinvestitionen<br />
neu für Brandenburg gewinnen und 54<br />
zum Teil große Unternehmenserweiterungen<br />
unterstützen. Immer wichtiger<br />
werden dabei unsere Fachkräfteservices.<br />
Fast 3.800 Beratungen wurden im letzten<br />
Jahr zum Thema Arbeit durchgeführt.<br />
Das Fachkräfteportal Brandenburg<br />
hat mit rund 180.000 Besuchern<br />
einen neuen Rekord aufgestellt. Ebenso<br />
wichtig für Wachstum und neue Ansiedlungen<br />
ist die Unterstützung bei der<br />
Entwicklung von Wirtschaftsstandorten.<br />
Dafür stehen wir jetzt mit einem eigenen<br />
Team bereit. Bei den internationalen<br />
Investitionen stehen Großbritannien<br />
Wirtschaftsminister Albrecht Gerber<br />
und die Schweiz an der Spitze. Seit 2001<br />
haben wir insgesamt 213 internationale<br />
Investitionen unterstützt.“<br />
Als Beispiele für zentrale Investitionen<br />
in 2017 benennt Dr. Kammradt<br />
das Schweizer Unternehmen<br />
Endress+Hauser in Stahnsdorf, das britische<br />
Solarunternehmen Oxford PV in<br />
Brandenburg an der Havel, die Logistikzentren<br />
von GLX in Freienbrink und dm<br />
in Wustermark sowie den Umbau von<br />
Leipa in Schwedt.<br />
WFBB-Geschäftsführer Sebastian<br />
Saule streicht heraus: „Digitalisierung ist<br />
ein Top-Thema für die Unternehmen im<br />
Land. Das zieht sich wie ein roter Faden<br />
auch durch die 224 Innovationen und<br />
72 technologieorientierten Gründungen,<br />
die wir erfolgreich begleitet haben.<br />
Etwa bei der eta AG engineering in Cottbus,<br />
die Drohnen entwickelt, die autonom<br />
Innenräume von Industrieanlagen<br />
© Till Budde<br />
Berolina Metallspritztechnik Wesnigk GmbH<br />
Qualität aus Deutschland seit 1949<br />
www.metallspritztechnik.de<br />
+49(0)33434 1550-00<br />
info@metallspritztechnik.de<br />
Metall-, Carbid- und Keramikbeschichtungen<br />
HVOF-, Plasma-, Kaltgas-, Flamm- und Lichtbogenspritzen
efliegen und vermessen können. Oder<br />
bei der Gründung des Potsdamer Unternehmens<br />
Cinuru Research, das Kinos<br />
und Filmverleihern ein digitales, datengetriebenes<br />
Kundenbindungsprogramm<br />
bietet. Neben der Entwicklung neuer,<br />
digitaler Produkte und Dienstleistungen<br />
geht es aber bei vielen Unternehmen<br />
auch um die Digitalisierung ihrer bestehenden<br />
Produktion: So digitalisiert die<br />
Alutrim Europe GmbH, Kyritz, gleich<br />
alle betrieblichen Abläufe und Prozesse.<br />
Digitalisierung bietet enorme Chancen.<br />
Wirtschaft 4.0 ist heute bereits gelebte<br />
Realität in der Hauptstadtregion.“<br />
Neues Zentrum für Digitalisierung im<br />
Handwerk<br />
Brandenburgische Handwerksbetriebe<br />
bekommen eine Anlauf- und Beratungsstelle,<br />
um die Chancen und Möglichkeiten<br />
der Digitalisierung besser nutzen<br />
zu können. Dafür baut die Technische<br />
Hochschule Brandenburg (THB) ein<br />
neues Zentrum für die Digitalisierung<br />
im Handwerk auf. Wirtschaftsminister<br />
Albrecht Gerber überreichte bei einem<br />
Digitalisierungsworkshop in Potsdam<br />
den Zuwendungsbescheid in Höhe von<br />
zwei Millionen Euro an Professor Jochen<br />
Scheeg, Prodekan des Fachbereichs Wirtschaft<br />
der THB.<br />
„Gerade Handwerksbetrieben fällt<br />
die Modernisierung der Betriebsabläufe<br />
oft schwer. Die Auftragsbücher sind voll,<br />
die Mitarbeiter auf Wochen und Monate<br />
ausgelastet. Und neue Fachkräfte zur<br />
Verstärkung zu finden, fällt schwer. Da<br />
bleibt kaum Zeit, um mal durchzuatmen<br />
und über grundsätzliche Dinge nachzudenken.<br />
Die große Frage lautet also: Wie<br />
kommen kleinere und mittlere Betriebe<br />
zu neuen digitalen Produkten, Leistungen<br />
und Geschäftsmodellen?“, erklärt<br />
Minister Gerber.<br />
Dabei soll das neue Zentrum für<br />
die Digitalisierung im Handwerk helfen.<br />
Durch eine praxisnahe und branchenindividuelle<br />
Aufbereitung konkreter<br />
Anwendungsfälle in Form von<br />
sogenannten Demonstratoren können<br />
Unternehmen Lösungen erproben und<br />
die nächsten Digitalisierungsschritte<br />
planen. Darüber hinaus wird in Innovationsworkshops<br />
erarbeitet, wie sich<br />
Unternehmen neue Geschäftsfelder im<br />
Kontext der Digitalisierung erschließen<br />
können.<br />
„Virtual Reality wird in<br />
Babelsberg real”<br />
Das brandenburgische Wirtschaftsministerium<br />
unterstützt auch den Aufbau<br />
eines sogenannten volumetrischen Studios<br />
in Babelsberg für Anwendungen<br />
im Bereich der Virtual Reality mit rund<br />
zwei Millionen Euro. Mit dem Studio<br />
wird es möglich sein, reale Objekte und<br />
Personen in virtuellen Welten zu platzieren.<br />
Diese Technologie ist vor allem<br />
für den Wachstumsmarkt der Virtual-,<br />
Augmented- und Mixed-Reality von großer<br />
Bedeutung und wird künftig branchenübergreifend<br />
Anwendung finden.<br />
So unter anderem beispielsweise bei der<br />
Prozessoptimierung im produzierenden<br />
Gewerbe, in der Gesundheits- und Automobilwirtschaft<br />
oder beim Erschaffen<br />
virtueller Welten in Filmen und Games.<br />
„Das volumetrische Studio ist ein<br />
tolles Vorzeigeprojekt“, hob Minister<br />
Gerber hervor. Es mache deutlich, „dass<br />
in Babelsberg die Synthese von Medienwirtschaft<br />
und Informationstechnologien<br />
wie an keinem anderen Standort in<br />
Deutschland praktiziert“ werde. Babelsberg<br />
sei nicht nur ein traditionsreicher<br />
Filmstandort, sondern „der Ort für technologische<br />
Innovationen im Medienbereich.<br />
Der Minister verwies darauf, dass<br />
die Medienstadt Babelsberg 2017 als<br />
einer von zwölf „Digital Hubs“ aus einer<br />
Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
hervorgegangen ist – als deutschlandweit<br />
einziger Hub für den Bereich<br />
der Medientechnologien. ó<br />
53<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Berlin / Brandenburg<br />
pb+ Ingenieurgruppe AG<br />
beraten. planen. optimieren.<br />
„Herausragende Ergebnisse erzielt<br />
man nur in einer von Respekt und<br />
Wertschätzung geprägten Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten“.<br />
pb+ Ingenieurgruppe AG<br />
Henrich-Focke-Str. 13<br />
28199 Bremen<br />
Tel.: 0421 17 46 3 -0<br />
eMail: info@pb-plus.de<br />
www.pb-plus.de<br />
Klimahaus und Atlantic Hotel Sail City in Bremerhaven<br />
Unsere Leistungen: Tragwerksplanung, Ausführungsplanung, Wärme- und Schallschutzberechnung
© caleg--gruppe<br />
Wir schützen Hightech<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Die caleg-gruppe ist der Spezialist, wenn es darum geht,<br />
Ihre Elektronik vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.<br />
Firmenportrait<br />
54<br />
Unsere Gehäuse und Schränke<br />
schützen vor:<br />
• mechanischer Beanspruchung<br />
• Umweltbedingungen<br />
(Wasser, Staub oder Sonnenlicht)<br />
• elektromagnetische Unverträglichkeit<br />
(EMC)<br />
Unsere Verkabelungen und Prüfverfahren<br />
schützen vor:<br />
• elektrischen Störungen<br />
Unsere Kühl- und Heizungslösungen<br />
schützen vor:<br />
• Überhitzung<br />
• Unterkühlung<br />
Für diesen umfassenden Schutz finden<br />
Sie mit der caleg-gruppe einen Komplettanbieter,<br />
der ein perfektes Zusammenspiel<br />
gewährleistet. Jedes Produkt<br />
aus unserer Fertigung ist eine eigene<br />
Lösung, die individuell auf die Kundenanforderung<br />
abgestimmt ist.<br />
Da wir Gehäuselösungen nicht nur herstellen<br />
sondern auch konstruieren, können<br />
wir auch die Bedienerfreundlichkeit<br />
Ihrer Anlagen mit berücksichtigen.<br />
So schützen wir Ihren Kunden und<br />
sorgen für ein angenehmes Arbeiten<br />
mit Ihrer hightech.<br />
Von der Idee<br />
bis zum fertigen Produkt<br />
Konstruktion – der Beginn der<br />
Produktentwicklung<br />
© caleg--gruppe<br />
Modernste, prozessoptimierte<br />
Fertigungsstraßen<br />
Ausschließlich modernste CNC- gesteuerte<br />
Lösungen für das Stanzen, Lasern,<br />
Biegen, Schweißen und PU- Dichtschäumen<br />
sind bei der caleg-gruppe<br />
im Einsatz. Weitere automatisierte und<br />
teilautomatisierte Produktionsabläufe<br />
finden in den Bereichen Schweißen<br />
und Pulverbeschichtung ihre Anwendung.<br />
Hier spielen nicht nur die Systeme<br />
selbst, sondern auch die dem Fertigungsprozess<br />
angepasste Lösungen<br />
eine wichtige Rolle.<br />
© caleg--gruppe<br />
Zum Schutz des Kunden<br />
© caleg--gruppe<br />
Wichtiger als der Schutz Ihrer elektronischen<br />
Bauteile ist der Schutz der<br />
Menschen, die tag täglich mit Ihrer<br />
Technologie zu tun haben. Denn hinter<br />
all unserem Know how über die Konstruktion<br />
und Produktion und hinter allen<br />
Normen, die damit einhergehen, steht<br />
an oberster Stelle die Sicherheit Ihres<br />
Kunden.<br />
Schon in der Konstruktion werden die<br />
geforderten Eigenschaften des späteren<br />
Produktes festgelegt. Dies gilt vor<br />
allem auch für die Normen, die das<br />
Produkt später zu erfüllen hat. Unsere<br />
Kompetenzen sind international ausgelegt.<br />
So gehören DIN, ISO, CE, UL, CA,<br />
IP, NEMA und verschiedene Bahnnormen<br />
zu unserem Tagesgeschäft. Unter<br />
Nutzung modernster CAD-Technik<br />
(HiCAD / Inventor), sowie eines eigenen<br />
automatisierten Konstruktionsprogramms,<br />
erfolgen die ersten Schritte<br />
zur Produktlösung. Dabei fließt der caleg-gruppen<br />
Werkstandard im Rahmen<br />
der Fertigungstechnologie mit in das<br />
künftige Produkt ein.<br />
Dies gewährleistet auch ein optimales<br />
Preis- Leistungsverhältnis.<br />
© caleg--gruppe
Die caleg-gruppe gewährleistet durch<br />
schnell umrüstbare Maschinensysteme<br />
eine enorme Produktionsvielfalt bei<br />
einer losgrößenoptimierten Fertigung<br />
nach höchsten Qualitätsnormen. Langjährige<br />
partnerschaftliche Beziehungen<br />
zu Maschinenausrüstern sind Garant<br />
für die kontinuierliche Fortentwicklung<br />
unseres Maschinenparkes.<br />
Oberflächenbeschichtung –<br />
Bauteilbestückung – Verdrahtung<br />
© caleg--gruppe<br />
Je nach Einsatzgebiet und Einsatzbedingung<br />
leiten sich unterschiedliche<br />
Systeme der Oberflächenbeschichtung<br />
und des Korrosionsschutz aus Grundmaterial<br />
und Beschichtungspulver ab.<br />
Nach der Fertigstellung werden die<br />
Waren für eine just in time Weiterbearbeitung<br />
beim Kunden zwischengelagert<br />
oder für den direkten Versand vorbereitet.<br />
Auch die Bauteilbestückung bis hin zur<br />
Komplettverdrahtung kann nach gleichen<br />
Standards übernommen werden.<br />
Fakten und Zahlen<br />
Stanzen und Laserschneiden<br />
1 x Trumpf TruMatic 3000<br />
1 x Trumpf TruMatic 5000 FMC<br />
2 x Trumpf TruMatic 6000 FMC<br />
3 x Trumpf TruMatic 7000 FMC<br />
Mit einem vollautomatischen<br />
Blechlager.<br />
Wir verarbeiten Bleche bis zu einer<br />
Größe von: 3000 mm x 1500 mm<br />
Und einer Materialstärke von:<br />
• Stahlblech: 8 mm<br />
• Edelstahl: 4 mm<br />
• Aluminium: 8 mm<br />
Biegen, Schwenkbiegen<br />
und Rundbiegen<br />
10 x Amada<br />
2 x ADIRA<br />
1 x Weinbrenner<br />
1 x Schröter PowerBend<br />
1 x Rundbiegemaschine<br />
Die roger GmbH ist der Semi-Custom<br />
Produzent der caleg-gruppe. Aufbauend<br />
auf einem breiten Spektrum an<br />
Elektronikschränken, 19 Zoll Racks,<br />
Baugruppenträgern, Tischgehäusen<br />
und Frontplatten werden kundenspezifische<br />
Lösungen entwickelt und produziert.<br />
Die Caleg-gruppe in Zahlen:<br />
Wir verarbeiten bis zu einer Länge<br />
von 3400mm mit einem Maximaldruck<br />
von 170to.<br />
Schweißverfahren<br />
• TIG, MAG und Plasma<br />
• Stahlblech, Edelstahl, Aluminium<br />
• Bolzenschweißroboter bis zu der<br />
Größe M12<br />
• Veredelung durch Schleifen oder<br />
Strahlen (Edelstahl)<br />
Endbearbeitung<br />
• Pulverbeschichtung<br />
• Schäumen<br />
• Endmontage<br />
• Eloxierung von Aluminium<br />
• Bedrucken<br />
• Kabelkonfektionierung<br />
• Verdrahtung<br />
Die Produkte und Fertigungsprozesse<br />
der caleg-gruppe entsprechen internationalen<br />
Standards wie beispielhaft:<br />
DIN ISO EN 9001:2015, UL-certificate,<br />
CA-certificate, Welding certificate for<br />
railways, Painting certificate Alstom. ó<br />
55<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Firmenportrait<br />
Die Unternehmen der Gruppe<br />
Die caleg Schrank und Gehäusebau<br />
GmbH verantwortet innerhalb der caleg-gruppe<br />
die hochindividualisierte<br />
Entwicklung und Fertigung von Gehäuse<br />
und Schranklösungen in Edelstahl,<br />
Stahlblech und Aluminium.<br />
Die cam GmbH ergänzt das Leistungsspektrum<br />
der caleg-gruppe um die<br />
Montage, Bauteilbestückung und Verdrahtung.<br />
Die Entwicklung und Installation<br />
von Gehäuseklimatisierung und<br />
-lüftung ist ebenfalls eine Kernkompetenz.<br />
Aktuell arbeiten über 400 Mitarbeiter<br />
auf einer Produktionsfläche von 25.000<br />
m² an drei Standorten.<br />
Das größte Werk steht in Calau mit<br />
über 15.000 m² Produktionsfläche. Der<br />
Standort wurde in 2016/2017 um eine<br />
neue Halle mit modernster Lackier- und<br />
Pulvertechnik erweitert. Im gleichen<br />
Zeitraum wurden die Maschinenparks<br />
innerhalb der Gruppe an den Fabrikationsstandorten<br />
Lubsko (3.000 m²) und<br />
Saarbrücken (7.000 m²) angeglichen,<br />
zusätzliche Kapazität geschaffen und<br />
die Flexibilität erhöht. Die Investitionen<br />
beliefen sich auf über 7,5 Mio. EUR.<br />
Gahlener Weg 15<br />
D-<strong>03</strong>205 Calau<br />
Fon: +49 (0) 3541 84-0<br />
Fax: +49 (0) 3541 84-530<br />
E-Mail: info@caleg-gruppe.de<br />
Internet: www.caleg-gruppe.de
Automobile im Land der Uhren und<br />
Lifestyle | Auto<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
56<br />
© PRESSE-SERVICE Garth, Adam Opel AG, Volkswagen AG<br />
Genf.<br />
Ein Schleier von verhangenen Wolken<br />
mit eisigen Windböen machen mich<br />
fröstelnd. Das Taxi fährt am Hotel vor.<br />
Mich begrüßt als erstes das Matrix-Licht<br />
im Dämmerschein des Morgens. Es ist<br />
ein nagelneuer Opel Insignia. Ich steige<br />
ein und habe das Gefühl zu Hause zu<br />
sein. Allein die Beinfreiheit im Fond. Ein<br />
guter Vorgeschmack auf den großen<br />
europäischen Autosalon Genf. Heute<br />
öffnet er seine Tore in der Schweiz für<br />
alle diejenigen, die sich für Pferdestärken,<br />
Design oder Tuning begeistern können.<br />
Ich habe ein Presseticket und gute<br />
Laune bei diesem schönen Taxi, denn die<br />
Zukunft gehört allen und da hat Opel<br />
recht. Ich gebe dem Taxifahrer meine<br />
Karte und mache eine Abholzeit aus.<br />
Imposant ziehen sich die grünen<br />
Buchstaben “Salon de l’automobile”<br />
über den Eingangstoren des Messezentrums<br />
in Genf. Auf über 100.000 Quadratmeter<br />
finden 108 Aussteller aus aller<br />
Welt Platz. Ich bin gespannt auf die vie-<br />
© PRESSE-SERVICE Garth, Adam Opel AG, Volkswagen AG
© PRESSE-SERVICE Garth, Adam Opel AG, Volkswagen AG<br />
des Käses<br />
len Premieren, die mich erwarten. Neben<br />
gigantischen Weltpremieren des neuen<br />
Audi A6 oder des Mercedes-Benz AMG<br />
Coupé wird deutlich, worin der Fokus der<br />
88. International Motor Show liegt: Elektromobilität.<br />
In der Schweiz fühlt sich das<br />
gut an, aber wenn ich an Deutschland<br />
und die unprofessionelle Energiepolitik<br />
denke, wird mir angesichts des wachsenden<br />
Energiehungers mulmig. Sehen wir<br />
es positiv, schließlich steckt da noch viel<br />
Pioniergeist darin. Während der Tech-<br />
Pionier Elon Musk mit der Gründung des<br />
Tesla Model S den Inbegriff des E-Autos<br />
geschaffen hat und die Premiumhersteller<br />
vor sich hertrieb, gab es kollektives<br />
Gelächter auf den Hochsitzen, denn Produktionsprobleme<br />
und verspätete Produkt-Lancierungen<br />
lassen wohl kaum<br />
eine Bedrohung zu. Doch während alle<br />
gespannt die nächsten Schritte in Silicon<br />
Valley verfolgen, wird in Schweden<br />
der Volvo Polarstern als E-Linie geboren<br />
und in Zuffenhausen an einer echten<br />
Alternative getüftelt. Diese Alternative<br />
klingt wie eine Herausforderung. Eine<br />
Mission. Porsche stellt den Mission E<br />
Cross Tourismo vor. Die Jagd auf Tesla ist<br />
somit eröffnet. Es handelt sich bei dem<br />
Porsche Mission E Cross nicht um ein<br />
weiteren Kompakt-SUV, sondern um ein<br />
CUV. Das voll elektrische 600 PS Cross<br />
Utility Vehicle mit einer Reichweite von<br />
500 km ist eine Innovation in allen Bereichen.<br />
Porsche gilt als Lösungsfinder des<br />
allbekannten Problems, denn für eine<br />
Aufladung des Akkus für 400 km ist<br />
lediglich eine Ladezeit von 15 Minuten<br />
von Nöten. Anstatt stundenlang an der<br />
Raststätte verbleiben zu müssen, reicht<br />
es aus, genüsslich einen Kaffee zu trinken.<br />
Der erste Porsche, ohne traditionellen<br />
Drehzahlmesser hinter dem Lenkrad,<br />
bietet ein vollendet digitalisiertes Multimedia<br />
Interface und setzt den Piloten<br />
auf die Zielgerade Richtung Zukunft.<br />
Aber nicht nur Porsche präsentiert<br />
einen Tesla-Jäger. Auch Jaguar hat mit<br />
britischer Leidenschaft an einem Elektro<br />
SUV geschaffen. Der i-Pace. Mit seiner<br />
90-kWh-Batterie und 400 PS sprintet<br />
er in beachtlichen rund vier Sekunden<br />
von 0-auf-100 Km/h. Dass die Briten<br />
Neuland mit ihrem Crossover betreten,<br />
merkt man, wenn man beachtet, dass<br />
die Entwicklung 2013 begann. Aber es<br />
hat sich gelohnt, denn die Kombination<br />
von direkter Lenkung und einem batteriebedingten<br />
Fahrzeugschwerpunkt<br />
verhalf Jaguar zu einer eigenen i-Pace<br />
Rennserie, die sogar dieses Jahr noch<br />
starten soll. Auch viele andere Unternehmen,<br />
wie die schweizerische Firma Rinspeed,<br />
stellen neben Volkswagen und Co.<br />
reihenweise E-Power vor. Selbstfahrende<br />
Taxis, rein elektrische Vans, Autopiloten<br />
und die neuesten Assistenz-Systeme lassen<br />
die Technikversierten aufmerken. Da<br />
wundert es mich kaum, als ich den Trubel<br />
der Hallen für einen Moment entfliehen<br />
will und auf einen Chattle stoße, der<br />
die Besucher zu den Probefahrtterminals<br />
bringt... fahrerlos, geräuschlos, elektrisch.<br />
Obwohl durch Downsizing und<br />
Hybridisierung der Verbrennungsmotor<br />
noch einige Jahre geschenkt bekommen<br />
hat, sollten wir uns daran gewöhnen<br />
einmal mehr Umsicht walten zu müssen,<br />
um kein lautloses Elektrofahrzeug zu<br />
übersehen.<br />
Drei bestimmte Buchstaben fallen<br />
jedoch immer wieder auf und zeigen<br />
Dominanz auf jeder Ausstellungsfläche.<br />
Egal wohin man sein verwöhntes<br />
Auge schweifen lässt, SUV’s überall.<br />
Ob Seat mit der neuen Sportlinie des<br />
Ateca Cupra, ob Suzuki mit dem zarten<br />
und auch kleinsten seiner Klasse,<br />
dem Ignis mit einer Länge von 3,70 m<br />
oder schließlich Maserati, Bentley und<br />
sogar Lamborghini. Ja, sie haben richtig<br />
gelesen. Lamborghini wagt sich auch<br />
an einen Kompakt-SUV mit der Typenbezeichnung<br />
Urus. Allerdings nicht, wie<br />
erwartet, das erste Mal. 1986 begann die<br />
Produktion des LM002, ein dem Humvee<br />
ähnlicher Truck. Somit ist der Urus eine<br />
Wiedergeburt eines Geländewagens,<br />
allerdings unter der Feder von Audi, mit<br />
einem V8 Biturbo, der 650 Pferdestärken<br />
leistet und bei stattlichen 204.000 Euro<br />
Grundpreis liegt.<br />
Doch neben spannenden Neuigkeiten<br />
und dem Optimismus für die Vielfalt<br />
der anwesenden Marken, musste ich<br />
enttäuscht feststellen, dass mit Opel<br />
ein ganz großer Name auf der Messe in<br />
Genf nicht vertreten ist. Kein Insignia<br />
GSI, kein Grandland X oder Crossland X,<br />
keine Studie Concept GT zieren die Messehallen<br />
des Genfer Autosalons. Ob es<br />
am 2,2 Milliarden teuren Verkauf der GM-<br />
Amerikaner an die Franzosen von PSA<br />
gelegen hat, ist ungewiss. Die business<br />
innovation oder die ultimate exclusive<br />
Ausstattung des Insignia hätte hier in<br />
Genf eine gute Figur gemacht. Pierre, der<br />
Taxifahrer, ist pünktlich wie ein Schweizer<br />
Uhrwerk. Ich erinnere mich des Opel-<br />
Slogans von 2015 “Umparken im Kopf”.<br />
Das trifft es genau, denn das Platzangebot,<br />
die Verarbeitungs-Qualität und<br />
die Anmutung der Materialien, die mich<br />
im Insignia-Taxi auf der Rücktour ins<br />
Hotel begleiten, werden durch Piere, den<br />
Taxifahrer bestätigt, der von der 8-Gang<br />
Automatik, der Zuverlässigkeit und von<br />
der Verarbeitungsqualität schwärmt.<br />
Als wir durch die verstopften Straßen<br />
Genfs schweben, erinnert mich das im<br />
Dach eingelassene Panoramaglas an die<br />
großflächige Glasfront im denkmalgeschützten<br />
Kaufhaus des Autos (KADEA)<br />
in Berlin Tempelhof. KADEA ist als Repräsentant<br />
von Opel ein Paradebeispiel für<br />
hochmoderne Dienstleistungen gepaart<br />
mit einem vielfältigen Modellangebot<br />
und das schon seit 2006. Da kommt die<br />
Auszeichnung von Auto-Bild als “bester<br />
Autohändler” nicht von ungefähr. Ich<br />
muss schmunzeln, wenn man Berlin<br />
besucht, muss man ins KADEWE. Ich<br />
muss aber unbedingt ins KADEA, oder<br />
beides. ó<br />
Salvadore-Hugo Garth<br />
57<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
Lifestyle | Auto
Leserbriefe | Impressum <strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2018</strong><br />
58<br />
Zur Ausgabe: 2/<strong>2018</strong><br />
Digitalisierung<br />
Leserbriefe<br />
Zu: „Vorbild China“<br />
Klar doch: Wenn in Deutschland die<br />
Geburtenraten sinken, weil die (klassische)<br />
Familie seit zwei Generationen verteufelt<br />
wird, und wenn den Kindern und<br />
Jugendlichen von klein auf eingebleut<br />
wird, dass es besser ist, sich bei Staat<br />
oder Großkonzernen zu verdingen, dann<br />
wird Deutschland auch weiterhin keine<br />
Chance haben gegen eine erfolgshungrige<br />
Jugend in den Schwellen- und Drittländern.<br />
Schade um das Land der Dichter<br />
und Denker.<br />
Hans-Jürgen Weillt (online)<br />
Zu: „Craft Beer: „Erfunden in Ostbayern“<br />
Mich freut besonders die Individualisierung<br />
der Craft-Biere. Das ist das, was das<br />
Leben lebenswert macht. Im Gegensatz<br />
dazu ist es in den Fleischtheken der<br />
Ketten und Discounter bis zum Abwinken<br />
langweilig: Überall sehen sie Salate<br />
und Würste gleich aus, schmecken gleich,<br />
und wurden „mehrfach ausgezeichnet“.<br />
Ich bin für die Erfindung der Craft-<br />
Würste und Craft-Bäckereien!<br />
H. Ritter (online)<br />
Zu: „Das Wikingerschiff: Volvo V90“<br />
Den Volvo mit den Wikingerschiffen<br />
zu vergleichen, ist natürlich sehr kühn -<br />
gleichwohl aber kreativ. Es wäre schön,<br />
wenn die Schweden weiter zeigen<br />
würden, dass nicht schiere Größe die<br />
Wahrscheinlichkeit für den Markterfolg<br />
bestimmt, sondern individueller Erfindungsgeist<br />
und technologische Meisterleistung.<br />
Nicht umsonst sind Meistertitel<br />
an einzelne Personen gebunden,<br />
nicht an Marken, Länder oder Konzerne.<br />
Marcel Schiemann (online)<br />
Zu: „Kapitalismus an sich“<br />
Schöner Artikel, ich habe als 18-jähriger<br />
auch davon gesprochen, dass alle<br />
Egoisten sind, egal ob Schweitzer oder<br />
Hitler. Insofern kann ich sehr gut verstehen,<br />
dass Krupp ein Egoist war, trotzdem<br />
gutes bewirkt hat. Kapitalismus ist<br />
sozial! Ich kenne keine bessere Gesellschaft,<br />
trotz klarer und offensichtlicher<br />
Probleme (siehe den Film „Bad Banks“).<br />
Gerhard Koehler, Taucha<br />
Zum Onlinemagazin www.pt-magazin.de<br />
und zum Portal www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
Leserbriefe & Kommentare (red. gekürzt)<br />
… Dr. Patrik Hedfeld, studierter Physiker<br />
und Philosoph, … kritisiert zu Recht eine<br />
Kapitalismus-Kritik, die die Vorzüge der<br />
Marktwirtschaft nicht berücksichtigt. Er<br />
selber verteidigt aber den Kapitalismus<br />
mit Elementen, die der Marktwirtschaft<br />
zugerechnet werden müssen. Man kann<br />
nur den Schluss, ziehen der Kritiker der<br />
Kapitalismuskritik von der anderen<br />
Seite des Meinungsspektrums kann den<br />
Kapitalismus nicht von der Marktwirtschaft<br />
unterscheiden und kennt auch<br />
die Wirkungen des Kapitalismus nicht.<br />
Es stimmt schon, dass die meisten Kapitalismuskritiker<br />
die Vorteile einer Wirtschaft,<br />
die nicht in den Fesseln der Zentralverwaltungswirtschaft<br />
liegt, nicht<br />
sehen können, weil sie nicht gelernt<br />
haben die Marktwirtschaft vom Kapitalismus<br />
zu unterscheiden. Wir haben<br />
auf der einen Seite einen Leistungsaustausch,<br />
der auf Arbeit beruht und auf<br />
der anderen Seite die Möglichkeit eben<br />
Einkommen zu beziehen ohne Arbeitsleistung.<br />
Diese Unfähigkeit zur Unterscheidung<br />
teilen aber die meisten Mittelständler<br />
und Konzernleiter mit den<br />
sachblinden Kapitalismuskritikern.<br />
Tristan Abromeit,<br />
Neustadt am Rübenberge<br />
Zu: „Was tun nach<br />
einem Verkehrsunfall?“<br />
Verkehrsunfälle passieren, Verkehrsunfälle<br />
passieren täglich... von Glück kann<br />
man sprechen, wenn es sich dabei nur<br />
um einen Auffahrunfall handelt, oder<br />
wenn nur materieller Schaden entsteht.<br />
Dann sind die im Artikel genannten<br />
Informationen und Tipps hilfreich, um<br />
mit so einer Situation umzugehen. … Es<br />
gibt aber auch Unfälle, die leider über<br />
einen Auffahrunfall passieren. Unfälle,<br />
die leider ein tragisches Ende haben. Es<br />
ist ein sehr schwieriges Thema, jedoch<br />
empfinde ich ein offener Umgang mit<br />
diesem Thema als notwendig, um so die<br />
richtigen Schritte zu gehen.<br />
Beate Heinrich (online)<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN<br />
für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Impressum<br />
ISSN 1860-501x | 14. Jahrgang<br />
Ausgabe 3/<strong>2018</strong><br />
Verlag: OPS Netzwerk GmbH,<br />
Melscher Str. 1, 04299 Leipzig,<br />
Tel. <strong>03</strong>41 240 61 - 00, Fax <strong>03</strong>41 240 61 - 66<br />
info@op-pt.de | www.pt-magazin.de<br />
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des Re gie rungs be zir kes Leipzig unter<br />
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Müller, Roger Rankel, Martina Rellin,<br />
Sarah Rothe, Helfried Schmidt, Gunnar<br />
Sohn, Georg Tacke, Petra Tröger, Klaus<br />
Weigel<br />
Korrespondenten:<br />
Bernd Schenke (Berlin)<br />
D-Rolf Becker (Halle)<br />
Satz/Layout:<br />
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Anzeigen:<br />
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