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Evocation of Dance

TWO4PIANO: EVOCATION OF DANCE // Kontrast- und klangfarbenreich, rhythmisch rasant und komplex! Auf ihrer Debut-CD begeistern die beiden jungen Pianisten Katerina Moskaleva und Alexey Pudinov mit Werken für zwei Klaviere, die sich dem Tanz und dem Rhythmus widmen. Mit einer eleganten Virtuosität, der mitreißenden Spielfreude und ihrem rhythmischen Drive überzeugt TWO4PIANO auf ganzer Linie. Und so wirken die Klangwelten dieser Einspielung wie eine „Beschwörung des Tanzes“ (EVOCATION OF DANCE). // Release: KALEIDOS Musikeditionen, 04/2019, CD-Audio, Jewel-Case, 24-seitiges Booklet (de, en), Art.-Nr.: KAL 6343-2; Edition Portrait Künstler: Katerina Moskaleva, Alexey Pudinov

TWO4PIANO: EVOCATION OF DANCE //
Kontrast- und klangfarbenreich, rhythmisch rasant und komplex! Auf ihrer Debut-CD begeistern die beiden jungen Pianisten Katerina Moskaleva und Alexey Pudinov mit Werken für zwei Klaviere, die sich dem Tanz und dem Rhythmus widmen. Mit einer eleganten Virtuosität, der mitreißenden Spielfreude und ihrem rhythmischen Drive überzeugt TWO4PIANO auf ganzer Linie. Und so wirken die Klangwelten dieser Einspielung wie eine „Beschwörung des Tanzes“ (EVOCATION OF DANCE). //

Release: KALEIDOS Musikeditionen, 04/2019, CD-Audio, Jewel-Case, 24-seitiges Booklet (de, en), Art.-Nr.: KAL 6343-2; Edition Portrait
Künstler: Katerina Moskaleva, Alexey Pudinov

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EVOCATION<br />

OF DANCE<br />

DER TANZ AUF DEM ELFENBEIN<br />

Ein bunter Strauß von Broadway-Melodien, eine Fantasie mit Wiener Walzerseligkeit, eine<br />

impressionistische Habanera, eine „Polka mit Fragezeichen“ – und all das auf derselben<br />

Einspielung mit dem wohl berühmtesten Skandalstück der Musikgeschichte: Igor Strawinskys<br />

Ballett „LE SACRE DU PRINTEMPS“! Wie geht das zusammen? Auf den ersten Blick gar nicht.<br />

Aber das Klavierduo TWO4PIANO hat in die Werkauswahl seiner Debüt-CD mehr Bezüge<br />

eingeflochten, als man zunächst bemerkt.<br />

Da wäre zuerst der musikalische Fixstern, um den sich hier alles zu drehen scheint:<br />

Igor Strawinsky. Denn um den genialen, stilprägenden Exil-Russen kreisen die übrigen<br />

Komponisten in engerer oder weiterer Umlaufbahn – allen voran Claude Debussy. Mit ihm<br />

nämlich spielte Strawinsky höchst persönlich die erste Darbietung der Klavierfassung des<br />

„Sacre“, allerdings in einer Version an einem Klavier zu vier Händen (die vorliegende Aufnahme<br />

entstand an zwei Klavieren). Und der feingeistige, poetische Klangmaler soll diese Erfahrung<br />

später einen „schönen Alptraum“ genannt haben. Diesen Klangmaler lässt das Klavierduo<br />

dann in dem Debussy-Stück „LINDARAJA“ zur Palette greifen.<br />

Auch Alexandre Tansman (1897–1986), Exilant aus Polen, war ein Freund und Bewunderer<br />

Strawinskys und mit ihm so vertraut, dass er dessen Biographie schrieb; sie kam 1948 in Paris<br />

heraus. Tansman hatte auch Kontakt zu weiteren berühmten Kollegen, wie etwa Béla Bartók<br />

oder Darius Milhaud, und gehört überdies zu jenen Komponisten, welche die „magische“ Zahl<br />

von neun Symphonien im Werkverzeichnis stehen haben. Außerdem bewegte sich Tansman<br />

enorm vielseitig zwischen den Genres und schrieb in Hollywood etliche Filmmusiken – da<br />

passt es, dass der Exil-Pole nach seinen Pariser Jahren 1941 mit Hilfe Charlie Chaplins in die<br />

USA gekommen war. Diese Pariser Jahre allerdings waren es, die man seiner „FANTAISIE SUR<br />

LES VALSES DE JOHANN STRAUSS“ (Fantasie über Walzer von Johann Strauß) deutlich mehr<br />

anmerkt (man denke etwa an Ravels „La Valse“).<br />

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