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Mittelrhein vor Ort, Ausgabe 04/2017

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INFORMATIONEN AUS DEM CLUBLEBEN<br />

<strong>Ausgabe</strong> 4 | Dezember <strong>2017</strong><br />

<strong>Mittelrhein</strong> – <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>!<br />

Vorstand und Geschäftsführung<br />

des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

wünschen ein<br />

Frohes Weihnachtsfest<br />

und einen guten<br />

Start ins Jahr 2018!


ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

Liebe Mitglieder und Freunde des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.,<br />

wenn es draußen vielerorts nach Zimt und Mandeln riecht und die Menschen auf der Suche<br />

nach Geschenken die Innenstädte füllen, ist dies immer auch ein deutliches Zeichen<br />

dafür, dass wieder einmal ein Jahr zu Ende geht.<br />

Für den ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. war es ein sehr gutes Jahr. Ende September konnten wir<br />

erstmals mehr als 700.000 Mitglieder registrieren. Das sind doppelt so viele Menschen<br />

beim ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. als noch Ende 1990.<br />

> Dr. Klaus Manns, Vorsitzender<br />

Der ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. war auch im abgelaufenen Jahr sehr aktiv. An tausenden Veranstaltungen<br />

im Land waren unsere Moderatoren und haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

beteiligt und setzten sich für die gute Sache unseres Clubs ein. An der Spitze werden<br />

dabei natürlich in erster Linie unsere Großveranstaltungen wie die Expertenreihe in Bingen,<br />

der Bikerday und das Wasserfest in Koblenz oder unser Truck-Grand-Prix am Nürburgring<br />

wahrgenommen. Die Bedeutung der vielen kleinen Veranstaltungen und Aktionen in der<br />

Breite sind für uns ebenso wichtig. Wenn ein Kind mittags nach der Schule nach Hause<br />

kommt und erzählt, heute war der ADAC bei uns und hat uns erklärt, wie lange ein Auto<br />

bei einer Vollbremsung braucht, bis es steht, führt das sicher nicht gleich dazu, dass die<br />

Eltern ADAC-Mitglied werden. Aber es hinterlässt ein gutes Gefühl, hilft, die Verkehrssicherheit<br />

zu erhöhen und schafft die Gewissheit, dass das was wir tun, richtig und wichtig ist.<br />

Dies bedeutet aber auch, dass wir unsere Veranstaltungen, Aktivitäten und Programme<br />

immer wieder hinterfragen. Was gestern gut und richtig war, muss es nicht zwangsläufig<br />

heute und morgen auch noch sein. Vor dem Hintergrund der geänderten steuerlichen<br />

Betrachtung einiger unserer Leistungen und den damit verbundenen Mehrbelastungen ist<br />

ein genauer Blick auf Nutzen und Effizienz unserer eigenen Leistungen wichtiger denn je.<br />

Eines kann ich aber jetzt schon versprechen: Auch 2018 wird der ADAC <strong>Mittelrhein</strong><br />

e.V. ein agiler Club sein. Die Weichen für ein erfolgreiches Jahr sind gestellt. Ich<br />

bedanke mich im Namen des Vorstandes und der Geschäftsführung bei allen Freunden,<br />

Helfern und Mitarbeitern des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. und bitte darum, weiter mitzuhelfen,<br />

unsere gesetzten Ziele zu erreichen.<br />

Von Herzen wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles Weihnachtsfest und<br />

einen guten Start in Ihr persönliches Jahr 2018.<br />

Dr. Klaus Manns<br />

Vorsitzender ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

2


ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

<strong>Mittelrhein</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4 / <strong>2017</strong><br />

Erfolgreiche Tagungen mit den <strong>Ort</strong>sclubs<br />

Auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2017</strong> blickte der ADAC <strong>Mittelrhein</strong><br />

e.V. auch bei den traditionellen Tagungen der <strong>Ort</strong>sclub-<br />

Vorsitzenden, -Verkehrsleitern und -Sportleitern zurück.<br />

Die Beteiligung an den Veranstaltungen im Dorint-Hotel<br />

am Nürburgring und im Wyndham Garden Lahnstein war<br />

außerordentlich hoch. Dabei informierte der Vorstand<br />

ausführlich über Themen des Gesamt-ADAC sowie über<br />

motorsportliche, touristische oder Verkehrs-Themen.<br />

So blickte der ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. mit den Großveranstaltungen<br />

wie dem Int. ADAC Truck-Grand-Prix, der SimRacing<br />

Expo und dem Motorbootrennen, auf ein motorsportlich<br />

erfolgreiches Jahr zurück. Im Bereich Verkehr und Technik<br />

stand <strong>2017</strong> insbesondere das Thema Motorradsicherheit<br />

im Fokus. Positiv aufgenommen wurde auch der Vortrag zur<br />

Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter. Ziel soll es zukünftig<br />

sein, bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um<br />

engagierte Ehrenamtliche zu gewinnen und die Attraktivität<br />

ehrenamtlicher Arbeit zu fördern.<br />

Der scheidende Vorstand Touristik, Jürgen Joras, bedankte sich<br />

in seiner Rede bei den Anwesenden für die langjährige gute<br />

Zusammenarbeit. Dr. Achim Schloemer wurde im Rahmen<br />

der Tagung vom Vorstand als Kandidat für dessen Nachfolge<br />

<strong>vor</strong>geschlagen.<br />

ADAC Ball in Koblenz<br />

17. März 2018 in der Rhein-Mosel-Halle<br />

Die Bälle des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. haben bereits eine lange<br />

Tradition. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wird<br />

am Samstag, 17. März, ab 20 Uhr bei festlicher Atmosphäre<br />

und schwungvoller Musik wieder der Tanz im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Der große Ballsaal der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle wird mit<br />

seinem glanzvollen Ambiente der perfekte Austragungsort<br />

für den ADAC Ball 2018 sein.<br />

Begleitet wird der Abend von den Profi-Musikern der L.A.-<br />

Partyband. Mit ihrem breiten Musikrepertoire und einem<br />

außergewöhnlichen Showprogramm, versprechen sie einen<br />

besonderen Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte.<br />

Mitglieder zahlen 30 Euro, Nicht-Mitglieder 35 Euro.<br />

Informationen und Eintrittskarten unter 0261 1303 300<br />

oder adac@mrh.adac.de.<br />

3


Verkehr und Technik<br />

Kavaliere der Straße<br />

17 Frauen und Männer für <strong>vor</strong>bildliches Verhalten ausgezeichnet<br />

Ehre, wem Ehre gebührt: der ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V., die Rhein-<br />

Zeitung und das Polizeipräsidium Koblenz haben 17 mutige<br />

Frauen und Männer für ihr <strong>vor</strong>bildliches Verhalten im Straßenverkehr<br />

ausgezeichnet. Sie waren Helfer in der Not.<br />

„Sie alle haben durch ihr geistesgegenwärtiges Verhalten <strong>vor</strong>bildliche<br />

Taten vollbracht. Jeder einzelne von ihnen hat Vorbildfunktion“,<br />

sagt Rudi Speich, Vorstand Verkehr und Technik<br />

des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. – und lädt alle Kavaliere der<br />

Straße zur Belohnung zum Truck-Grand-Prix im kommenden<br />

Jahr an den Nürburgring ein.<br />

Wie bedeutsam diese „positiven Beispiele von Hilfsbereitschaft<br />

und Nächstenliebe“ gerade in Zeiten von Smartphone-<br />

Gaffern sind, zeigen Jahr für Jahr die Zahlen des Verkehrssicherheitsrates:<br />

2016 kamen in Deutschland jeden Tag neun<br />

Menschen im Straßenverkehr ums Leben (insgesamt 3.206),<br />

396.666 wurden verletzt, alle acht Minuten gab es einen<br />

Schwerverletzten.<br />

„Uneigennützige Hilfsbereitschaft ist in unserer Gesellschaft<br />

nicht selbstverständlich. Sie alle haben in außergewöhnlichen<br />

Situationen Tatkraft und Mitmenschlichkeit an den Tag<br />

gelegt. Dafür gebührt ihnen zu Recht öffentliche Wertschät-<br />

zung und ein ganz großes Dankeschön“, sagt Peter Burger,<br />

kommissarischer Chefredakteur der Rhein-Zeitung, bei der<br />

Veranstaltung im ADAC-Haus in Koblenz. „Sie alle haben,<br />

teilweise unter Inkaufnahme der eigenen Gefährdung, Tolles<br />

und Vorbildliches geleistet“, fasst auch Polizeipräsident<br />

Karlheinz Maron die aktuellen acht Auszeichnungsfälle lobend<br />

zusammen.<br />

Die Aktion „Kavalier der Straße“ wurde 1959 gegründet und<br />

wird getragen von rund 40 deutschen Tageszeitungen und<br />

soll das partnerschaftliche Miteinander im Straßenverkehr<br />

fördern – in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat<br />

und dem Bundesverkehrsministerium.<br />

Ob Fußgänger, Auto-, Rad- oder Motorradfahrer: Wer anderen<br />

in einer Notlage geholfen, sich besonders <strong>vor</strong>ausschauend<br />

oder rücksichtsvoll verhalten hat, kann als „Kavalier der<br />

Straße“ <strong>vor</strong>geschlagen werden.<br />

4


<strong>Mittelrhein</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4 / <strong>2017</strong><br />

„Einfach sicher gehen“<br />

Die Sicherheitsaktion der ADAC Stiftung für Erstklässler<br />

„Einfach sicher gehen“, das ist das Motto der diesjährigen<br />

Sicherheitsaktion für Erstklässler. Das Tragen einer<br />

Sicherheitsweste gibt Kindern und Eltern eine zusätzliche<br />

Sicherheit, wenn im Herbst bei Dunkelheit viele Erstklässler<br />

zum ersten Mal den Schulweg alleine meistern.<br />

Aber nicht nur auf dem Schulweg sollte das Anziehen der<br />

Sicherheitsweste zur Selbstverständlichkeit werden. Auch<br />

in der Freizeit sollte sie immer dazu gehören. Experten versichern,<br />

dass eine Sicherheitsweste maßgeblich zur besseren<br />

Sichtbarkeit beiträgt und die Erstklässler bereits aus einer<br />

Distanz von 140 Metern bei Dunkelheit gesehen werden.<br />

Grundschüler können oftmals die Gefahren im Straßenverkehr<br />

noch nicht richtig einschätzen und aufgrund ihrer Körpergröße,<br />

fehlt ihnen häufig der Überblick. Hinzu kommt, dass<br />

das Richtungshören noch nicht ausgeprägt und das Sichtfeld<br />

eingeschränkt ist. So können die Kinder herannahende<br />

Verkehrsteilnehmer „aus dem Augenwinkel“ nicht immer<br />

erkennen. Durch die Signalwirkung der neongelben Sicherheitsweste<br />

der ADAC Stiftung werden Kinder schon von<br />

weitem sichtbar. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Kinder<br />

eine Sicherheitsweste tragen.<br />

Im Rahmen der Sicherheitsaktion für Erstklässler der<br />

ADAC Stiftung wurden dank der Unterstützung des ADAC<br />

<strong>Mittelrhein</strong> e.V. in Trier 31 – von bundesweit 760.000 –<br />

Sicherheitswesten an die Schulanfänger verteilt. Die Erstklässler<br />

der Martin-Grundschule bekamen glänzende Augen, als<br />

ihnen Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC <strong>Mittelrhein</strong><br />

e.V., Rudi Speich, Vorstand Verkehr und Technik und Finanzbeirat<br />

Manfred Kronenburg gemeinsam mit Oberbürgermeister<br />

Wolfram Leibe und Polizeipräsident Rudolf Berg, die auffälligen<br />

Westen überreichten.<br />

„Die Erstklässler sollten lernen und erkennen, dass sie mit<br />

einer Sicherheitsweste einfach sichtbarer für alle anderen<br />

Verkehrsteilnehmer sind. So kann in einer prekären Situation<br />

schneller reagiert werden – das kann Leben retten.<br />

Allerdings muss die Sicherheitsweste auch getragen werden,<br />

denn nur dann erfüllt sie ihren Zweck“, sagt Rudi Speich und<br />

appelliert damit an die Eltern, den Kindern die Weste regelmäßig<br />

anzuziehen.<br />

Unterstützt wird die Aktion von der Deutschen Post DHL, die<br />

die gesamte Logistik und den kostenlosen Versand der rund<br />

30.000 Pakete in ganz Deutschland übernimmt.<br />

5


Verkehr und Technik<br />

Fahrrad-Champions <strong>2017</strong>: Regionalentscheid in Niederzissen<br />

58 Kinder traten beim ADAC Fahrradturnier in Niederzissen gegeneinander<br />

an. Die ausrichtende Abteilung Verkehr und Technik<br />

des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. hatte im Sportzentrum Brohltal<br />

für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.<br />

Auf einem ca. 200 Meter langen Parcours mit acht Aufgaben<br />

konnten die Kinder spielerisch wichtige Fahrtechniken einüben,<br />

die sie im Straßenverkehr beherrschen müssen. So haben<br />

alle Jungen und Mädchen <strong>vor</strong> allem Erfahrung und Übung für<br />

ihre eigene Sicherheit in schwierigen Verkehrssituationen hinzu<br />

gewonnen.<br />

Nach dem Einfahren ging’s um sichere und fehlerfreie Fahrt<br />

durch den Parcours. Obwohl die Aufgaben eins bis sechs nicht<br />

auf Zeit gefahren werden, schafften es nicht alle Kinder, diesen<br />

Abschnitt fehlerfrei zu meistern. Spannend wurde es dann im<br />

„Slalom“, bei dem fehlerfreies und flottes Fahren gleichzeitig<br />

gefordert waren. Viele unterschätzten hier ihre Geschwindigkeit<br />

und überfuhren bei der Aufgabe „Bremstest“ die Haltelinie.<br />

Bei den ADAC Fahrradturnieren geht es darum, die Kinder auf<br />

die Gefahren des Straßenverkehrs <strong>vor</strong>zubereiten.<br />

Diese Verkehrssicherheitsarbeit des ADAC ist deshalb so wichtig,<br />

weil die Zahl der verunglückten Kinder im Alter zwischen 6<br />

und 14 Jahren nach wie <strong>vor</strong> sehr hoch ist.<br />

„Bei den ADAC Fahrradturnieren wollen wir den jungen Radfahrern<br />

insbesondere beibringen, wie sie unfallträchtige Situationen<br />

erkennen und ihnen begegnen können. Die Freude am<br />

Radfahren und der Spaß am Turnier kommen dabei aber nicht<br />

zu kurz“, so Herbert Fuss, Abteilungsleiter Verkehr und Technik<br />

des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

Das ADAC Fahrradturnier setzt bei typischen Gefahrensituationen<br />

an. So lernen die jungen Radfahrer, die grundsätzlich mit<br />

Helm an den Start gehen, wie sie richtig und sicher Bremsen,<br />

Abbiegen, die Spur wechseln und Kurven fahren. Auf dem Programm<br />

steht zudem eine sicherheitstechnische Überprüfung<br />

des Fahrrads. Ausrichter der Veranstaltungen sind die ADAC<br />

<strong>Ort</strong>sclubs sowie interessierte Schulen.<br />

Der ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. in Koblenz stellt die Parcours-<br />

Elemente und Informationsmaterial kostenlos zur Verfügung.<br />

Infos unter www.adac.de oder unter 0261/1303-220.<br />

Altersklasse I Name Wohnort<br />

Jungen I. Max Wiechmann 56379 Charlottenberg<br />

II. Felix Henrich 56459 Rotenhain<br />

III. Benjamin Neuhaus 56746 Kempenich<br />

Mädchen I. Luna Wolf 56379 Scheidt<br />

II. Lena-Michelle Wissgott 56132 Nievern<br />

III. Aliya Weiler 57614 Oberwambach<br />

Altersklasse II<br />

Jungen I. Jacob-Max Nink 65558 Ruppenrod<br />

II. Max Knauth 57555 Brachbach<br />

III. Leon Gutknecht 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Mädchen I. Sina Busch 55545 Bad Kreuznach<br />

II. Janina Thorn 56379 Dörnberg<br />

III. Samira Linder 55218 Ingelheim<br />

Altersklasse III<br />

Jungen I. Richard Pfeifer 57555 Brachbach<br />

II. Erik Wissel 56761 Müllenbach<br />

III. Yannik Gasser 56579 Kaisersesch<br />

Mädchen I. Annika Erbach 57647 Enspel<br />

II. Elisa Pöllmann 56459 Stockum-Püschen<br />

III. Johanna Gerhardt 56754 Roes<br />

6


Touristik<br />

<strong>Mittelrhein</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4 / <strong>2017</strong><br />

Wichtige Themen des Wassersports diskutiert<br />

Runder Tisch des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. tagte mit zahlreichen Gästen<br />

Eine Fülle interessanter Themen stand im Mittelpunkt des gut<br />

besuchten „15. Rundes Tisches für wassersporttreibende<br />

Vereine“, zu der der ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. eingeladen hatte.<br />

Dabei konnten Jürgen Joras, Vorstand Touristik und<br />

Abteilungsleiterin Sandra Dany unter anderem wichtige<br />

Vertreter der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, der Wasserschutzpolizei,<br />

des Landesverbandes Motorbootsport sowie<br />

der Motorjacht-, Kanu- oder auch der Seglerverbände sowie<br />

aus den Vereinen begrüßen.<br />

So befasste sich der Runde Tisch mit dem Dauerthema<br />

„Reform des WSV“ sowie dem Projekt „LiLa Lahn“, das sich<br />

unter anderem damit befasst, das „gute ökologische Potential“<br />

der Lahn wieder herzustellen. Aber auch Themen wie<br />

die Ausbildung zum Binnenführerschein, die Situation der<br />

Moselschleusen sowie eine Vielzahl von bootstouristischen<br />

Inhalten wurden bei der Tagung diskutiert.<br />

„Unser Runder Tisch hat sich als ein Forum für den Gedankenaustausch<br />

und die Übermittlung von Informationen<br />

zwischen den Nutzern der Wasserstraßen und den Verantwortlichen<br />

in den zuständigen Behörden längst etabliert“,<br />

sagte Joras in seiner Begrüßung.<br />

Der ADAC nutzte die Gelegenheit, ein positives Fazit des<br />

„Koblenzer Wasserfestes“ aus Anlass von „Rhein in Flammen<br />

zu ziehen und dankte der Koblenz Touristik und dem Wasserund<br />

Schifffahrtsamt für die gute Zusammenarbeit.<br />

Vor dem Hintergrund einer schwierigen Mitgliederentwicklung<br />

in vielen Wassersportvereinen machte Joras deutlich, dass der<br />

ADAC Aktionen der Wassersportwirtschaft auch in Zukunft unterstütze.<br />

Allerdings müssten sich auch die Vereine neuen<br />

Trends im Wassersport stellen.<br />

7


Sport<br />

Toller Enduro-Sport<br />

rund um Kempenich<br />

Die <strong>Mittelrhein</strong>ische ADAC Geländefahrt feierte<br />

bei strahlender Sonne Jubiläum<br />

Ein gelungenes Jubiläum feierte im Oktober die <strong>Mittelrhein</strong>ische<br />

ADAC Geländefahrt in und um den Eifelort<br />

Kempenich. Zum 65. Mal traf sich dort die nationale Enduro-<br />

Gemeinde, um bei strahlendem Sonnenschein ihre Wertungsläufe<br />

in verschiedenen Deutschen Enduro-Pokal-<br />

Wettbewerben auszufahren.<br />

Rekordverdächtige 174 Teilnehmer, darunter acht Mannschaften,<br />

drei Gespanne, drei Quads und sieben Starterinnen,<br />

zeigten auf dem 52 Kilometer langen Rundkurs mit<br />

zwei anspruchsvollen Cross-Sonderprüfungen ihr Können.<br />

Das Traumwetter sorgte zudem für zahlreiche Besucher entlang<br />

der Strecke, die in bewährter Weise vom gastgebenden<br />

MSC Kempenich mit seinen rund einhundert ehrenamtlichen<br />

Helfern bestens <strong>vor</strong>bereitet war.<br />

Über Sieg und Platzierung entschied auch in diesem Jahr<br />

der schwere Parcours in den gefürchteten Engelner Sandgruben,<br />

wo neben Mut und Können der Piloten auch ein gut<br />

abgestimmtes Enduro-Bike erforderlich war. Die <strong>Mittelrhein</strong>ische<br />

ADAC Geländefahrt ist die älteste dauerhafte Motorsportveranstaltung<br />

des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. und eine der<br />

ältesten ihrer Art in Deutschland.<br />

„Damit zeigen wir unsere Verwurzelung in Traditionen und<br />

setzen aber gleichzeitig auf neue Entwicklungen“, sagte ein<br />

zufriedener Vorstand Sport des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V., Franz-<br />

Rudolf Ubach. Ubach dankte bei der Siegerehrung dem MSC<br />

Kempenich für die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

und fand lobende Worte für die Gemeinde, die durch ihre<br />

Baumaßnahmen rund um die Leyberghalle die Organisation<br />

des Fahrerlagers weiter verbessert habe.<br />

Sein Dank galt zudem allen ehrenamtlichen Helfern, die zu<br />

dem reibungslosen Ablauf beigetragen haben. Lob gab es<br />

dafür auch in diesem Jahr von Seiten der Teilnehmer, die aus<br />

dem gesamten Bundesgebiet angereist waren.<br />

Die Freude über die gelungene Veranstaltung, wurde jäh<br />

zerstört, durch die Nachricht vom unerwarteten Tode des<br />

Fahrtleiters Günter Ellingen nur wenige Tage später.<br />

Dr. Klaus Manns dankt Ingo Hartmann, der zum bereits 45. Mal als<br />

technischer Obmann Zweirad die Traditionsveranstaltung betreut hat<br />

Die Ergebnisse und weitere<br />

Informationen können unter<br />

www.motorsport-mittelrhein.de<br />

nachgelesen werden.<br />

8


Sport<br />

<strong>Mittelrhein</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4 / <strong>2017</strong><br />

Mitfahrt im Renntempo oder Gold für Silber sichern<br />

Der Internationale ADAC Truck-Grand-Prix, der im nächsten<br />

Jahr vom 29. Juni bis 1. Juli bereits zum 33. Mal stattfindet,<br />

ist die Kultveranstaltung am Nürburgring. Denn beim größten<br />

Familienfest in der Eifel, das wissen die Anhänger der PS-starken<br />

Boliden und der Country-Szene nur allzu genau, schlägt<br />

ihre große Stunde. Motorsport, Show und Musik zum Anfassen<br />

– nirgendwo gibt es das so hautnah und ungeschminkt<br />

wie beim Truck-Grand-Prix am Nürburgring. Neben den Läufen<br />

zur ETRC-Truck-Europameisterschaft können sich die<br />

Zuschauer auch wieder auf Stunts und große Stars auf der Open-<br />

Air-Bühne freuen. Verschiedene Korsos mit phantasievoll<br />

lackierten Aufliegern, US-Trucks und Oldtimern sorgen auch in<br />

den Rennpausen für Unterhaltung.<br />

Und auch im für alle Besucher offenen Fahrerlager und Messepark<br />

ist die Hölle los. Hier kann man den Mechanikern beim<br />

Schrauben und Werkeln zuschauen oder man lässt sich auf<br />

Bullenreiten oder Squaredance ein. Die Nutzfahrzeugbranche<br />

nutzt den ADAC Truck-Grand-Prix seit Jahren als Industriemesse.<br />

Lkw-Hersteller und Zubehör-Firmen schlagen während der<br />

Tage auf dem Ring im Messepark ihre Zelte auf und präsentieren<br />

sowohl dem Fachpublikum als auch der breiten Masse<br />

ihre Produktpalette. Das am Freitag stattfindende Truck-<br />

Symposium richtet sich als führende Branchen-Plattform an Spediteure,<br />

Transportunternehmer, Verbände, Verwaltungen und<br />

Behörden sowie Entscheidungsträger aus der Politik.<br />

Abends in der Müllenbachschleife ist Country- und Deutsch-<br />

Rock angesagt. Hier spielen alljährlich die Großen der deutschen<br />

Countryszene wie Tom Astor.<br />

Für diejenigen, die sich oder anderen ein einmaliges Weihnachtsgeschenk<br />

bescheren möchten, gibt es bis zum<br />

31. Dezember Wochenend-Tickets der Kategorie Gold zum<br />

Preis der Kategorie Silber.<br />

Für Adrenalin-Junkies gibt es in diesem Jahr wieder das spektakuläre<br />

Erlebnis-Ticket. Der Inhaber dieses Tickets hat die<br />

Möglichkeit, am Veranstaltungs-Donnerstag als Beifahrer<br />

eines Top-Piloten in einem Racetruck mehrere Runden im Renntempo<br />

über den Nürburgring zu drehen. Eine sagenhafte Erfahrung,<br />

denn die rund 1200-PS-starken Boliden stehen einem<br />

Porsche in der Beschleunigung nichts nach.<br />

Ein Tagesticket ist bereits ab 15 Euro verfügbar, das Wochenendticket<br />

gibt es schon ab 43 Euro.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

0261/1303 300 (werktags 8-18 Uhr und<br />

samstags 9-13 Uhr), auf unserer Homepage:<br />

www.truck-grand-prix.de<br />

oder via Facebook: www.facebook.com/truckgrandprix.<br />

9


Sport<br />

Sportlerehrung des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. <strong>2017</strong><br />

Die Sportlerehrung ist nicht nur feierlicher Abschluss eines<br />

jeden Motorsportjahres des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V., sondern<br />

birgt auch immer wieder eine beeindruckende Bilanz.<br />

Dies unterstrich der Vorstand Sport des ADAC <strong>Mittelrhein</strong><br />

e.V., Franz-Rudolf Ubach in der Ochtendunger Kulturhalle.<br />

Ausdruck der eindrucksvollen Erfolgsgeschichte waren wieder<br />

einmal nahezu unzählige Pokale, Medaillen und Urkunden,<br />

die im Rahmen eines kurzweiligen Programmes stolze<br />

Abnehmer fanden.<br />

Die Motorsportler aus dem ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. sind nicht<br />

nur auf regionaler Ebene in den zahlreichen Regionalclub-<br />

Meisterschaften erfolgreich, nicht wenige sind auch in den<br />

Siegerlisten internationaler und deutscher Meisterschaften<br />

und Pokalwettbewerbe zu finden. Ubach würdigte auch die<br />

Leistungen der Referenten und Obleute in den einzelnen<br />

Arbeitsbereichen sowie die unverzichtbare und erfolgreiche<br />

Arbeit, die von den ADAC <strong>Ort</strong>slcubs für den Motorsport<br />

geleistet wird.<br />

Meister <strong>2017</strong> des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

Jugendsport<br />

<strong>Mittelrhein</strong>ische ADAC-Kart-Slalom-<br />

Meisterschaft<br />

Klasse K1 (2009-2008)<br />

1. Celine Luik (MSC Soonwald Pferdsfeld)<br />

2. Luca Bach (HAC Simmern)<br />

3. David Husser (MSF Kirchen)<br />

Klasse K2 (2007-2006)<br />

1. Felix Schulz (AMC Ingelheim)<br />

2. Nico Philipps (AC Wittlich)<br />

3. Darian Donkel (HAC Simmern)<br />

Klasse K3 (2005-20<strong>04</strong>)<br />

1. Luca Adams (MSA Wengerohr)<br />

2. Luca Vilhena (MSC Konz)<br />

3. Nico Acht (HAC Simmern)<br />

Klasse K4 (2003-2002)<br />

1. Anthony Trojan (MSC Soonwald Pferdsfeld)<br />

2. Henrik Witte (ASC Ahrweiler)<br />

3. Luca Hinzer (MSC Nahetal Bad Kreuznach)<br />

Klasse K5 (2001-1999)<br />

1. Dominik Staib (MSA Wengerohr)<br />

2. Saskia Brandl (AC Mayen)<br />

3. Aaron Löhr (AAC Bad Neuenahr)<br />

Meister <strong>2017</strong> des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

Wagensport<br />

Int./Nat. A-Rallye-Meisterschaft<br />

1. Lisa Stengl (MSC Altenkirchen)<br />

2. Dennis Zenz (MSV Osann-Monzel)<br />

Int./Nat. Sprint-Meisterschaft<br />

1. Ralf <strong>Ort</strong>h (MSV Osann-Monzel)<br />

2. Patrick <strong>Ort</strong>h (MSV Osann-Monzel)<br />

2. Mario Fuchs (ASC Ahrweiler)<br />

Nat. GLP-Meisterschaft (Gleichmäßigkeitsprüfung)<br />

1. René Göbbels (MSC Adenau)<br />

2. Marco Bürger (MSC Adenau)<br />

2. Florian Schüle (MSC Adenau)<br />

3. Tobias Zabel (MSC Adenau)<br />

3. Christian Stehli (MSC Adenau)<br />

RCN-Meisterschaft<br />

1. Jörg Chmiela (AC Trier 1922)<br />

2. Christian Heuchemer (AMC Arzbach)<br />

2. Thomas Roth (AMC Arzbach)<br />

Clubsport-Slalom-Meisterschaft<br />

1. Michael Baur (MSC Adenau)<br />

2. Kai Heinrichs (ASC Ahrweiler)<br />

3. Pascal Heimermann (ASC Ahrweiler)<br />

Slalom Youngster Cup um den Walkenbach Pokal<br />

Klasse 1<br />

1. Silas Hofmann (AMC Arzbach)<br />

2. Niklas Leiß (MSC Nahetal Bad Kreuznach)<br />

3. Claire Schönborn (HAC Simmern)<br />

Slalom Youngster Cup um den Walkenbach Pokal<br />

Klasse 2<br />

1. Fabian Klein (MSC Adenau)<br />

Meister <strong>2017</strong> des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

Motorradsport<br />

Motorrad-Straßen-Meisterschaft<br />

Straßenrennen, Seriensport<br />

und Hist. Veranstaltungen<br />

Punktsieger: Jens Voggeneder (MSC Bingen)<br />

Off-Road-Meisterschaft<br />

Cross, Enduro, Trial<br />

1. Theresa Bäuml (AC Mayen)<br />

2. Rene Schilling (MSC Dreckenach)<br />

Meister <strong>2017</strong> des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

Wagensport<br />

Int. / Nat. A-Rundstrecken-Meisterschaft<br />

1. Frank Färber (AC Mayen)<br />

Int./Nat. A-Langstrecken-Meisterschaft (VLN)<br />

1. Marcel Manhelleri (MSC Adenau)<br />

2. Tim Scheerbarth (MSC Adenau)<br />

3. Andreas Gülden (MSC Adenau)<br />

Int./Nat. Kart-Meisterschaft<br />

1. Marc Schmitz (AC Rübenach)<br />

2. Pablo Kramer (AC Hamm/Sieg)<br />

3. Tobias Holzhäuser (MSC Rubin Wilzenberg)<br />

Classic-Sport-Meisterschaft<br />

1. Wolfgang Jung (HAC Simmern)<br />

2. Barbara Hahn (MSC Adenau)<br />

2. Jörg Hahn (MSC Adenau)<br />

3. Antje Diesler (HAC Simmern)<br />

3. Joachim Diesler (HAC Simmern)<br />

DMSB-Slalom ab 1000 m<br />

1. Manfred Bläsius (MSV Osann-Monzel)<br />

2. Ralf <strong>Ort</strong>h (MSV Osann-Monzel)<br />

3. Mario Fuchs (ASC Ahrweiler)<br />

ADAC-<strong>Ort</strong>sclubs im ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. mit den<br />

motorsportlich erfolgreichsten Fahrern <strong>2017</strong><br />

1. Motor-Sport-Club Adenau e.V. im ADAC<br />

2. Hunsrück-Auto-Club Simmern e.V. im ADAC<br />

3. Automobil-Club 1927 Mayen e.V. im ADAC<br />

4. Motor-Sport-Verein Osann-Monzel e.V. im ADAC<br />

5. MSC Nahetal Bad Kreuznach e.V. im ADAC<br />

ADAC Rheinland-Pfalz Meisterschaft <strong>2017</strong><br />

<strong>Mittelrhein</strong> – Pfalz<br />

Nationale Rallye 35 und Rallye 70<br />

1. Daniela Raab (MSC Adenau)<br />

2. Dirk Krüger (MSC Adenau)<br />

3. Marco Fleischmann (MSC Alzey)<br />

4. Oliver Selmikeit (MSC Potzberg)<br />

Trial-Sport<br />

1. Marco Armbrust (AMC Kerzenheim)<br />

2. Max Reeb (AMC Kerzenheim)<br />

3. Pascal Bremm<br />

Jugend-Trial-Sport<br />

1. Hendrik Lincks (AMC Kerzenheim)<br />

2. Till Becker-Heinrichs (AMC Kerzenheim)<br />

3. Moritz Curschmann (AMC Kerzenheim)<br />

ADAC Rheinland-Pfalz-Meisterschaft <strong>2017</strong><br />

<strong>Mittelrhein</strong> – Pfalz – Saar<br />

Clubsport-Moto-Cross<br />

Gesamtsieger<br />

Christian Lehner (ZC Hoxberg)<br />

Klassenwertung<br />

Klasse 1<br />

1. Paul Müller (MSC Fischbach)<br />

2. Jeremias Ramus (AMC Frankenthal)<br />

Klasse 2<br />

1. Marlon Dietrich (AMC Frankenthal)<br />

2. Leon Müller<br />

Klasse 3<br />

1. Lukas Hofstetter (AMC Frankenthal)<br />

2. Luca Höltenschmidt (MSF Winningen)<br />

3. Jayson Alles (AMC Frankenthal)<br />

Klasse 4<br />

1. Denny Hector (ZC Hoxberg)<br />

2. Tom Oster (MSF Winningen)<br />

3. Ludwig Säger (MCC Warndt)<br />

Klasse 5<br />

1. Sandro Luca Sauer (MSF Winningen)<br />

2. Marius Faas (ZC Hoxberg)<br />

3. Niklas Pleyer (MCC Warndt)<br />

Klasse 6<br />

1. Christian Lehner (ZC Hoxberg)<br />

2. Markus Schmidt (MC Haßloch)<br />

3. Thomas Gros (MSC Kempenich)<br />

Klasse 7<br />

1. Lucca Zimmermann (MSC Fischbach)<br />

2. David Cherkasow (ZC Hoxberg)<br />

3. Lukas Kunz (ZC Hoxberg)<br />

10


Sport<br />

<strong>Mittelrhein</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4 / <strong>2017</strong><br />

Landesmeisterschaften Rheinland-Pfalz <strong>2017</strong><br />

im Autosport und Motorradsport<br />

RCN-GLP-Junior-Rheinland-Pfalz-Meisterschaft<br />

Punktsieger<br />

1. Philipp Rotzal (MC Haßloch)<br />

Automobilsport<br />

1. Martin Lösch (MSF Worms)<br />

2. Marcel Manheller (MSC Adenau)<br />

3. Ralf <strong>Ort</strong>h (MSV Osann-Monzel)<br />

4. Manfred Bläsius (MSV Osann-Monzel<br />

5. Patrick <strong>Ort</strong>h (MSV Osann-Monzel)<br />

6. Daniel Dichter (MSC Schorlenberg)<br />

Automobilsport Junioren<br />

1. Silas Hoffmann (AMC Arzbach)<br />

2. Philipp Bereswill (MC Haßloch)<br />

3. Elias Frey (MC Haßloch)<br />

4. Samuel Linus Kettenbach (AC Maikammer)<br />

5. Felix Schulz (AMC Ingelheim)<br />

6. Kieran Schläfer (MSC Schorlenberg)<br />

7. Anthony Trojan (MSC Soonwald Pferdsfeld)<br />

8. Saskia Brandl (AC Mayen)<br />

Motorradsport<br />

1. Dennis Ulrich (AMC Frankenthal)<br />

2. Nico Müller (AMC Frankenthal)<br />

3. Markus Class (AMC Frankenthal)<br />

4. Theresa Bäuml (AC Mayen)<br />

5. Andreas Mosert (MC Haßloch)<br />

6. Peter Zink (MC Haßloch)<br />

6. Dirk Peter (MC Haßloch)<br />

Motorradsport Junioren<br />

1. Lukas Hofmann (AMC Frankenthal)<br />

2. Paul Diederich<br />

3. Marlon Dietrich (AMC Frankenthal)<br />

4. Maurice Dorschner (AMC Frankenthal)<br />

Clubmeisterschaft<br />

1. MC Haßloch<br />

2. HAC Simmern<br />

3. MSC Adenau<br />

4. AMC Kerzenheim<br />

5. MSV Osann-Monzel<br />

Orientierungs- und Classic-Sport<br />

1. Barbara Hahn (MSC Adenau)<br />

1. Jörg Hahn (MSC Adenau)<br />

3. Michaela Maaßen (MSC Adenau)<br />

3. Lars Maaßen (MSC Adenau)<br />

Erfolgreiche Motorsportler des<br />

ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. bei Internat. und<br />

Deutschen Meisterschaften & Pokalen <strong>2017</strong><br />

Kart-Rennsport<br />

Marc Schmitz (AC Rübenach)<br />

Gesamtsieger Westdeutscher ADAC Kart Cup<br />

1. Platz WAKC Klasse Bambini<br />

1. Platz ADAC Kart Masters Klasse Bambini<br />

2. Platz ADAC Bundesendlauf Klasse Bambini<br />

Tobias Holzhäuser (MSC Rubin Wilzenberg)<br />

1. Platz ADAC Bundesendlauf<br />

Klasse X30 Senioren<br />

Slalom Youngster<br />

Silas Hofmann (AMC Arzbach)<br />

1. Platz ADAC Bundesendlauf Auto Slalom<br />

Einsteiger Klasse 1<br />

Wagensport<br />

Dennis Zenz (MSV Osann-Monzel)<br />

3. Platz Deutsche Rallye Meisterschaft<br />

Daniel Dichter (MTC Esch)<br />

1. Platz ADAC Slalom Pokal Südwest<br />

Manfred Bläsius (MSV Osann-Monzel)<br />

2. Platz ADAC Slalom Pokal Südwest<br />

Ralf <strong>Ort</strong>h (MSV Osann-Monzel)<br />

3. Platz ADAC Slalom Pokal Südwest<br />

Wolfgang Smuda (MSC Bingen)<br />

2. Platz Classic-Sport Südwestpokal<br />

Motorradsport<br />

Peter Anger (MSC Dreckenbach)<br />

1. Platz DMSJ -<br />

Deutscher Junioren-Enduro-Meister <strong>2017</strong><br />

Herausragende Leistungen<br />

Wagensport<br />

Marjan Griebel MSC Rubin Wilzenberg)<br />

1. Platz Rallye Europameisterschaft / Klasse U 28<br />

Motorradsport<br />

Theresa Bäuml (AC Mayen)<br />

3. Platz FIM Women‘s Trial World Championship<br />

3. Platz Deutsche Slalommeisterschaft<br />

2. Platz FIM-Europe Women‘s Trial<br />

European Championship<br />

1. Platz Deutsche Frauen Trial Meisterschaft<br />

ADAC Jugendsportabzeichen<br />

Gold<br />

Lucas Nett (ACC Bad Neuenahr)<br />

ADAC Helfernadel<br />

Gold<br />

Volker Paul (MSC Altenkirchen)<br />

Gold mit Kranz<br />

Winfired Gräfen (AC Mayen)<br />

Ewald-Kroth-Medaillen<br />

Gold<br />

(verliehen für 10 Jahre ununterbrochene Sportwart-<br />

Tätigkeit in verantwortlicher Position bei Motorsportveranstaltungen<br />

des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.)<br />

Helmut Fath (MTC Esch)<br />

Volker Paul (MSC Altenkirchen)<br />

Gold mit Kranz<br />

(verliehen für 20 Jahre ununterbrochene Sportwart-<br />

Tätigkeit in verantwortlicher Position bei Motorsportveranstaltungen<br />

des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.)<br />

Paul Blaeser (MSC Sinzig)<br />

Gold mit Brillant<br />

(verliehen für 30 Jahre ununterbrochene Sportwart-<br />

Tätigkeit in verantwortlicher Position bei Motorsportveranstaltungen<br />

des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.)<br />

Rudolf Bollig (MSV Osann-Monzel)<br />

Ingo Hartmann (MSC Selztal)<br />

Besondere Ehrungen<br />

(verliehen für 25 Jahre aktive Tätigkeit als<br />

Rallye-Obmann im ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.)<br />

Helmut Weyer<br />

ADAC Heimatwettbewerb <strong>2017</strong><br />

Unterwegs an Untermosel<br />

Clubwertung<br />

1. AC Rhein-Mosel im ADAC e.V.<br />

2. MSC „Mittlere Nahe“ Bad Sobernheim<br />

im ADAC e.V.<br />

3. MSC Bingen im ADAC e.V.<br />

11


<strong>Ort</strong>sclubs<br />

Die Saisonbilanz des AC Rübenach kann sich sehen lassen<br />

Potenzial.“ Auch die Gebrüder Philip (13) und Moritz Wiskirchen<br />

(15) aus Euskirchen konnten ihre Leistungen kontinuierlich<br />

verbessern. Neben Gaststarts in den Masters und einem<br />

siebten Platz in der WAKC, sorgte der 15-Jährige Bruder<br />

mit seinem dritten Platz in der Rookie-Wertung der ADAC Kart<br />

Academy für eine tolle Überraschung. „Über sich hinaus gewachsen<br />

ist in diesem Jahr allerdings Marc Schmitz!“, strahlt<br />

der Vorsitzende des AC Rübenach.<br />

Der letzte Eintrag im Rennkalender des AC Rübenach war rot<br />

und fett eingerahmt – der ADAC Kart Bundesendlauf. Das<br />

Prokart Raceland in Wackersdorf war dem Termin als Austragungsort<br />

dieses traditionsreichen Finales hinterlegt. Hier<br />

trafen die besten Kartfahrer der vier ADAC Regionalserien<br />

Nord, Ost, Süd und West aufeinander und kämpfen auf der<br />

1.190 Meter langen Strecke in der Oberpfalz um die prestigeträchtigen<br />

Siege.<br />

In diesem Jahr kann sich die Bilanz der Rundstreckenfahrer<br />

absolut sehen lassen. „Die Entwicklung, die die Jungs über<br />

die Saison hinweg an den Tag gelegt haben, war faszinierend<br />

zu beobachten.“, so Rudi Wangard und erklärt weiter:<br />

„Der 14-jährige Felix Wahl aus Mainz zum Beispiel, hat sich<br />

am Anfang des Jahres die Top-Ten in der WAKC als Ziel gesetzt.<br />

Als er dann in Liedolsheim seinen ersten Sieg bei den<br />

X30 Junioren eingefahren hat, war das sensationell. Und am<br />

Ende der Saison mit dem vierten Platz knapp am Meisterschaftspodium<br />

<strong>vor</strong>bei zu schrammen, zeigt uns erneut sein<br />

Der 10-Jährige Bambini-Fahrer Marc Schmitz aus Neuwied<br />

war nur knapp an seinem Triple <strong>vor</strong>bei geschrammt. Nach<br />

dem Meisterschaftstitel in der höchsten nationalen Kart-Serie,<br />

den ADAC Kart Masters, und dem Meistertitel in der Westdeutschen<br />

Regionalserie, der WAKC, fehlte dem ehrgeizigen<br />

Youngster nur noch der Titel beim Bundesendlauf. Am Samstag<br />

sah es nach dem Qualifying so aus, als hätte er mit der<br />

Pole-Position die Weichen für diesen dritten Titel bereits gestellt.<br />

Was dann kam, waren grandiose Rennen, tolle Überholmanöver<br />

und spannende Positionskämpfe. Und am Ende<br />

der Titel des Vize-Meisters über alle vier Regionalserien. „Tja,<br />

eigentlich wollte ich alle drei Serien als Meister beenden.“,<br />

meinte Marc Schmitz direkt nach dem Rennen etwas betrübt.<br />

Die Option des „Verlierens“ existierte in der Vorstellung des<br />

Förderpiloten des AC Rübenach scheinbar nicht. Kein Wunder,<br />

denn allein bei den zwölf Rennen der WAKC hatte er<br />

zwölf Siege eingefahren. Aber direkt nach der Siegerehrung,<br />

nahm der zweifache Meister und Vize-Meister sein Ziel für<br />

2018 ganz klar ins Visier: „Den Meistertitel in der ADAC Kart<br />

Masters verteidigen!“ Das lässt uns der selbstbewusste<br />

Bambini-Fahrer Marc Schmitz unzweifelhaft wissen.<br />

U28-Europameister Griebel<br />

bestätigt seine Qualitäten als Top-Allrounder<br />

Qualität scheint nicht nur gefragt, sondern sich auch durchzusetzen.<br />

Nur wenige Tage nachdem Marijan Griebel erstmals<br />

das Cockpit des Peugeot 208 T16 enterte, beeindruckte der<br />

Pfälzer bei der ADAC 3-Städte-Rallye, dem traditionellen und<br />

mit 147 Teilnehmern breit und stark besetzten Finale zur<br />

Deutschen Rallye Meisterschaft.<br />

trang vier. „Keine Frage, ich freue mich über das gelungenen<br />

Debüt im Peugeot 208 T16 und möchte mich bei Peugeot<br />

Deutschland und dem Peugeot ROMO Team für die Möglichkeit<br />

bedanken, gemeinsam beim Finale der Deutschen Rallye<br />

Meisterschaft anzutreten“.<br />

Trotz starker Konkurrenz jagten Marijan Griebel und sein Copilot<br />

Alexander Rath bei der top-besetzten ADAC 3-Städte-Rallye<br />

den nationalen Titelanwärtern Fabian Kreim und Dominik<br />

Dinkel hinterher. Nach insgesamt 128 Wertungskilometern<br />

verpasste Marijan Griebel das Podium denkbar knapp um<br />

1,8 Sekunden und darf sich dennoch freuen. Sein Debüt im<br />

Peugeot 208 T16 beim hochklassigen besetzten Finale zur<br />

deutschen Rallye Meisterschaft <strong>2017</strong> endete auf Gesam-<br />

12


<strong>Ort</strong>sclubs<br />

<strong>Mittelrhein</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4 / <strong>2017</strong><br />

Rheinland-Pfalz-Meisterschaft<br />

der Automobilslalom-Jugend<br />

Die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft der Automobilslalom-<br />

Jugend fand im Rahmen des 13. Adenauer ADAC-Automobilslaloms<br />

am Nürburgring statt. Am Ende des Tages stand<br />

Fabian Klein vom MSC Adenau ganz oben auf dem Podest.<br />

Er ist somit Rheinland-Pfalz-Meister im Slalom-Youngster-<br />

Sport <strong>2017</strong>. Bei sehr nassen und schwierigen Witterungsbedingungen<br />

fuhr Klein zwei fehlerfreie Wertungsrunden. Zuerst<br />

auf dem ihm bekannten Opel Corsa aus der ADAC <strong>Mittelrhein</strong><br />

e.V.-Meisterschaft, anschließend auf dem ihm unbekannten<br />

Hyundai i20 aus der ADAC Pfalz-Meisterschaft. Auch auf diesem<br />

Fahrzeug kam er auf Anhieb zurecht und sicherte sich<br />

somit den Titel.<br />

Bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft der Automobilslalom-Jugend<br />

(auch Slalom-Youngster genannt) gingen insgesamt<br />

45 Nachwuchspiloten in zwei Altersklassen an den<br />

Start. Gefahren wurde auf den Einsatzfahrzeugen des ADAC<br />

<strong>Mittelrhein</strong> e.V. und des ADAC Pfalz: ein seriennaher Opel<br />

Corsa und ein Hyundai i20, die mit einem geänderten Fahrwerk<br />

sowie Überrollkäfig, Rennsitz und Renngurten für die<br />

Sicherheit ausgestattet sind.<br />

In der Altersklasse eins gingen zwei Podestplätze an Nachwuchspiloten<br />

des ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.. Silas Hofmann holte<br />

sich mit Platz eins neben dem Siegerpokal auch den Siegerkranz<br />

des Rheinland-Pfalz-Meisters <strong>2017</strong>. Auf dem zweiten<br />

Platz folgte Marco Graf vom ADAC Pfalz, auf dem dritten Platz<br />

mit Yannik Reichertz ein weiterer Teilnehmer des ADAC <strong>Mittelrhein</strong><br />

e.V.<br />

Tobias Holzhäuser gewinnt<br />

ADAC Kart Bundesendlauf<br />

in Wackersdorf<br />

Anfang Oktober fand der traditionsreiche ADAC Bundesendlauf<br />

in Wackerdorf statt und bot den Zuschauern ein<br />

Wochenende voll spannender Rennen und packender<br />

Duelle. Zu diesem Ereignis trafen sich die besten Kartpiloten<br />

aus den vier ADAC-Regionalserien dem Nord-, dem Ost-,<br />

dem Süd-, und dem Westdeutschen Kartcup auf einer der<br />

modernsten Strecke in Europa dem Pro Kart Raceland<br />

zusammen. Auf der 1.190 Meter langen Strecken starteten<br />

insgesamt 111 Teilnehmer in 7 verschiedenen Klassen.<br />

Unter diesen war auch der Rinzenberger Tobias Holzhäuser,<br />

der für den MSC Rubin Wilzenberg und den ADAC <strong>Mittelrhein</strong><br />

e.V. an den Start ging. Er startete in der Klasse der X 30<br />

Senioren, die mit insgesamt 28 Piloten das Größte Feld an<br />

diesem Rennwochenende stellte.<br />

Durch die kontinuierlich guten Platzierungen über das gesamte<br />

Wochenende und zuletzt durch die her<strong>vor</strong>ragende fahrerische<br />

Leistung in den verregneten Sonntagsrennen, sicherte<br />

er sich viele Punkte für die Gesamtwertung und konnte<br />

somit mit 49 Punkten und insgesamt 11 Punkten Vorsprung<br />

den Sieg des ADAC Bundesendlauf erlangen. Voller Stolz<br />

nahm der Rinzenberger Kartpilot bei der Siegerehrung den<br />

Pokal und einen Satz neuer Kartreifen in Empfang. Die Freude<br />

war extrem groß, weil er einer der wenigen Kartpiloten<br />

ist, der keinem Team angehört, sonder alleine mit seinem<br />

Vater schraubt und trotzdem an der Spitze mitfahren und<br />

sogar gewinnen kann.<br />

Maximilian Simons vom MSC Adenau verpasste wegen eines<br />

Pylonenfehlers im zweiten Wertungslauf nicht nur ein<br />

gutes Top-Ten-Ergebnis, sondern auch knapp die Qualifikation<br />

zur deutschen Meisterschaft im Junioren-Slalom. Für die weiteren<br />

Nachwuchsfahrer des MSC Adenau lief es nicht so<br />

gut. Leon Quast, Jolina Weishäupel und Julia Bartholomay<br />

belegten Positionen im hinteren Mittelfeld.<br />

13


<strong>Ort</strong>sclubs<br />

Fahrer des Motor-Sport-Verein Osann-Monzel erfolgreich in der<br />

Deutschen-Slalom-Meisterschaft <strong>2017</strong><br />

An der Deutschen-Automobil-Slalommeisterschaft <strong>2017</strong> nahmen<br />

unter der Bewerbung des Motor-Sport-Vereins Osann-<br />

Monzel das Kinheim-Kindeler Tochter –Vater–Gespann Michelle<br />

und Manfred Bläsius sowie Ralf <strong>Ort</strong>h aus Bergweiler<br />

teil. Die Meisterschaft wurde in 13 Slalomveranstaltungen<br />

und dies überwiegend auf ehemaligen Militärflugplätzen ausgetragen.<br />

Für die Meisterschaftswertung wurden die Besten<br />

zehn Ergebnisse herangezogen. Bestplatzierter des MSV-Trios<br />

wurde mit neun Klassensiegen in der verbesserten Klasse<br />

F bis 2000 ccm Hubraum, Ralf <strong>Ort</strong>h in seinem BMW 320iS.<br />

Er belegte bei 190 gewerteten Teilnehmern einen her<strong>vor</strong>ragenden<br />

dritten Gesamtrang in der Gesamtwertung des Meisterschaft<br />

<strong>2017</strong>. Mit dem „Leihfahrzeug“ seiner Tochter Michelle,<br />

einem seriennahen BMW 316i Compact in der Klasse<br />

G5, konnte Manfred Bläsius mit acht Klassensiegen und<br />

zwei zweiten Plätzen, den fünften Gesamtrang in der Meisterschaft<br />

erreichen.<br />

Tochter Michelle, die erst ihre zweite Slalomsaison bestritt,<br />

schlug sich bravourös und konnte hinter ihrem Vater viermal<br />

einen zweiten Platz in der Klasse G5 erzielen. Dabei<br />

hatte sie, beim Slalom „Hungriger Wolf“ in der Nähe von Itzehoe,<br />

ihren ersten Klassensieg <strong>vor</strong> Augen, aber eine Pylone<br />

stand ihrer Fahrlinie im Weg, was mit drei Strafsekunden<br />

belegt wurde und sie in der Tageswertung zurückwarf. In der<br />

Abschlusstabelle, belegt sie damit den 18. Gesamtrang und<br />

ist gleichzeitig Beste Dame in der der Deutschen-Slalom-<br />

Meisterschaft <strong>2017</strong>.<br />

Theresa Bäuml –<br />

Sieg beim Finallauf Women Trial GB und Bronzemedaille bei der WM<br />

Nach einem sehr guten Ergebnis<br />

für Theresa Bäuml in den USA<br />

folgte der 3.Wertungslauf zur<br />

Weltmeisterschaft im September<br />

in Sokolov, Tschechien. Mit<br />

dem derzeitigen 2. Platz im Zwischenstand<br />

war es ihr Ziel diesen<br />

zu halten und eine Medaille<br />

am Ende der Saison zu sichern.<br />

Mit einem 4. Platz in der<br />

Qualifikation samstags startete<br />

das Wochenende gut,<br />

doch am Ende des Tages musste sich Theresa mit einem<br />

11. Platz zufrieden geben. Zufrieden war sie trotzdem, denn<br />

den 3. Platz im Zwischenstand konnte sie halten - auch<br />

wenn der Abstand zu Platz 4 und 5 stark geschmolzen war.<br />

Aus den Fehlern gelernt ging es eine Woche später zum Finallauf<br />

nach Pietramurata, Italien. Von dem regnerischem<br />

Wetter wenig beeindruckt und ihr Ziel <strong>vor</strong> Augen: „Ich wollte<br />

mir die Bronzemedaille sichern“, so Theresa <strong>vor</strong> dem Lauf.<br />

Bei der Qualifikation am Samstag fuhr sie dann auf Platz 3,<br />

hatte also beste Voraussetzungen für den Wettkampf. Sonntags<br />

startete ich dann bestens, fühlte mich sehr wohl auf dem<br />

Motorrad und kämpfte hart für den 3. Platz. Nach einer guten<br />

ersten Runde stand ich auf Platz 2 und die ersten 3 Fahrerinnen<br />

waren nur einen Strafpunkt auseinander. Mit nur halb<br />

so viel Punkten in der zweiten Runde wie die 2. Platzierte<br />

sicherte sie sich den Sieg <strong>vor</strong> der Weltmeisterin, die seit<br />

Mai 2015 in der Weltmeisterschaft ungeschlagen war.<br />

„Dieser Sieg in der Women GP Klasse bleibt für mich unvergessen<br />

und zeigt, dass ich Potential zu mehr habe und gibt mir<br />

Motivation für die Vorbereitung der Saison 2018“.<br />

14


<strong>Mittelrhein</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4 / <strong>2017</strong><br />

Zweite RALLYE 66 des<br />

Sportfahrerkreis Ulmen<br />

Im Oktober startete der SFK Ulmen zur zweiten RALLYE 66<br />

des SFK Ulmen, einer Orientierungsfahrt rund ums Ulmener<br />

Maar. Pünktlich rollte das erste Fahrzeug durch den Startbogen<br />

<strong>vor</strong> dem Vereinsheim. Noch in Ulmen war für die Teams<br />

die erste Sonderprüfung zu absolvieren: 27 Sekunden lang<br />

durften sich Fahrer und Beifahrer den Inhalt eines Koffers<br />

angucken, darunter Schlüsselbänder, Modellautos und<br />

Kugelschreiber. Was es damit auf sich hatte, sollten sie<br />

später erfahren. Immerhin begegnete die Zahl 27 den Teilnehmern<br />

später noch einmal.<br />

Bei der Durchfahrtkontrolle im Gewerbepark Meuspath galt<br />

es, mit zwei Würfeln und einer selbst zu bestimmenden<br />

Anzahl an Würfen möglichst nahe an die Summe 27 zu<br />

kommen. Mit der „27“ erinnerten die Fahrtleiter an das<br />

Eröffnungsjahr des Nürburgrings. Und so führte die Strecke<br />

dann auch am Start- und Ziel-Bereich der Rennstrecke <strong>vor</strong>bei<br />

in Richtung Müllenbach, wo die erste Etappe mit einer<br />

weiteren Sonderprüfung endete: Möglichst zielgenau war hier<br />

zwischen zwei Pylonen einzuparken, deren Abstand aus zehn<br />

Metern Entfernung per Handzeichen angegeben wurde.<br />

„Ganz nebenbei“ waren im Laufe der Fahrt zehn Antworten<br />

für den Fragebogen zu finden, Bilder zu suchen und Stumme<br />

Wächter zu notieren. „Es ist uns wichtig, die Besonderheiten<br />

der Region in unsere RALLYE 66 einzubeziehen“, erklärte<br />

Thomas Pfahl, „stellvertretend für die Mineralquellen der<br />

Eifel war das in diesem Jahr der Sauerbrunnen in Neichen.“<br />

Als weitere Beispiele tauchten die sieben Heiligenhäuschen<br />

hinter Bodenbach oder das Baumhaus „Holzberg“ zwischen<br />

Kolverath und Sassen auf.<br />

Kurz <strong>vor</strong> dem Ziel wurde dann klar, was es mit dem „Kofferspiel“<br />

auf sich hatte: Da der Sportfahrerkreis Ulmen ein <strong>Ort</strong>sclub<br />

des ADAC ist, war die Anzahl der ADAC-Logos zu nennen,<br />

die im Koffer zu sehen war – nur ein Team hatte am Ende die<br />

richtige Antwort (20) erraten... Zurück in Ulmen gab es zufriedene<br />

Gesichter: Die Veranstalter freuten sich über den regen<br />

Zuspruch, die Teilnehmer über einen gelungenen Sonntag.<br />

Wertung „aktuelle Fahrzeuge“<br />

Platz 3: Jürgen Panzer/Lothar Panzer<br />

Platz 2: Christoph Heinz/Oliver Surma<br />

Platz 1: Lisa Laux/Julian Russert<br />

Gesamtsieger: Lisa Laux/Julian Russert<br />

Mannschaftswertung: Freiwillige Feuerwehr Ulmen<br />

Wertung „Oldtimer (bis Bj. 1987)“<br />

Platz 3: Thomas Flieger/Kerstin Flieger<br />

Platz 2: Christoph Reiser/Anna-Lena Reiser<br />

Platz 1: Ulf Wilke/Petra Wiebuhr<br />

Damenwertung: Sandra Schaden/Gaby Reck<br />

Ältestes Fahrzeug: Winfried Reicherz/Raphaela Reicherz<br />

(BMW Isetta Baujahr 1956)<br />

Verleihung der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz<br />

Oldtimerparade bei der 17. Ahr-Rotwein-Klassik des Ahr Automobil Clubs Bad Neuenahr<br />

In der Kreisverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler fand im<br />

November die Verleihung von insgesamt fünf Ehrennadeln<br />

des Landes Rheinland-Pfalz statt. Einer davon: Alfred Novotny,<br />

Vorsitzender des Motor-Sport-Club Adenau.<br />

Die besondere Auszeichnung ehrt Bürger, die sich durch eine<br />

mindestens zwölfjährige ehrenamtliche Tätigkeit in einer sozialen,<br />

wissenschaftlichen, kulturellen, kommunalen oder wirtschaftlichen<br />

Organisation in außerordentlichem Maße für die<br />

Allgemeinheit eingebracht haben.<br />

Unter seinem Vorsitz konnten viele Maßnahmen, wie beispielsweise<br />

die Anschaffung neuer Slalomkarts oder die<br />

Sanierung des Vereinsheims <strong>vor</strong> fünf Jahren verwirklicht werden.<br />

Durch das herausragende Engagement von Alfred Novotny<br />

konnte sich zudem die in diesem Jahr bereits zum 27. Mal<br />

stattfindende „ADAC Adenau Classic“ als feste Größe im Veranstaltungskalender<br />

des Kreises Ahrweiler etablieren. In der<br />

Jugendabteilung leiestet der Verein einen wichtigen Beitrag,<br />

um junge Menschen an das Verhalten im Straßenverkehr und<br />

den Rennsport heranzuführen.<br />

15


<strong>Ort</strong>sclubs<br />

ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. Slalom Team <strong>2017</strong><br />

Für das Motorsportjahr 2107 stellte der ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V., für die<br />

DMSB Team Slalom-Meisterschaft ein Slalomteam zusammen. Mit den<br />

Fahrern Mario Fuchs (ASC Ahrweiler), Stosik Blazej, Ralf <strong>Ort</strong>h und Manfred<br />

Bläsius (alle MSV Osann-Monzel) bestritt man die DMSB Slalom<br />

Meisterschaft in der Region Nord. Zu diesen Läufen zählten acht DMSB<br />

Slaloms, die in vier Wochenenden auf dem Flugplatz in Meschede, Weeze,<br />

Mönchengladbach, Brilon, sowie auf der Kartbahn in Oschersleben<br />

ausgetragen wurden.<br />

Die beiden Endläufe, zu dieser Meisterschaft fanden auf dem Fahrsicherheitszentrum<br />

Schlüsselfeld statt. Das Team bestritt die Vorläufe<br />

in den Klassen G5 mit Manfred Bläsius (BMW 316i Compact),<br />

F10 mit Ralf <strong>Ort</strong>h (BMW 320is), H13 mit Stosik Blazej (Nissan Micra)<br />

und in der H15 mit Mario Fuchs (Mitsubishi Lancer Evo 9).<br />

Dabei konnte das Team Klassensiege und zweite Plätze herausfahren.<br />

Nach Abschluss der Vorläufe, an denen Mario Fuchs (beruflich<br />

bedingt) nur an vier Slaloms teilnehmen konnte, platzierte sich das<br />

Team als drittbeste Mannschaft in der Region Nord. Damit qualifizierte<br />

man sich für die Endläufe. Dort trafen sich nun alle Teams aus beiden<br />

Regionen. Die Endläufe brachte die erwartete Spannung, im Kampf<br />

um den Teammeister. Erst als die letzte Klasse am zweiten Finaltag<br />

beendet wurde, standen die Platzierungen fest.<br />

Teammeister wurde das Team aus Ostwestfalen<br />

Lippe. Das ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.-Team<br />

belegte am Ende den fünften Gesamtrang.<br />

Impressum <strong>Mittelrhein</strong> – <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>!<br />

Herausgeber:<br />

ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V.<br />

Viktoriastraße 15, 56068 Koblenz<br />

presse@mrh.adac.de<br />

Redaktion:<br />

Vanessa Stankovic, Reinhard Moll,<br />

Lukas Eckenberger, Kai-Thomas Willig<br />

Fotos: Frey<br />

Nächster Redaktionsschluss:<br />

18.03.2018<br />

Durchwahl<br />

ADAC <strong>Mittelrhein</strong> e.V. – <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>!:<br />

Tel.: 0261/1303-125;<br />

Fax: 0261/1303-149<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />

keine Haftung übernommen. Einsender von Briefen, Berichten<br />

u. Ä. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden.<br />

Layout und Druck:<br />

Henzgen & Schommer media GmbH,<br />

56626 Andernach<br />

16

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