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[KUN:ST] INTERNATIONAL
ART IN TRANSITION
© Copyright 2022: Andreas Kerstan
Umschlaggestaltung, Illustration: Andreas Kerstan
Lektorat, Korrektorat: Andreas Kerstan
Verlag: Kunst Stuttgart International e.V. | Schmalzstraße 4 | 71229 Leonberg
Druck: Wir machen Druck, Backnang
ISBN: 978-3-947408-24-5
© Copyright Fotos: Umschlag und Einleitung Andreas Kerstan. Ansonsten liegen die Bildrechte, sofern bei der
Abbildung des Kunstwerkes nicht anders angegeben, bei dem oder der jeweiligen Künstler*in des
abgebildeten Werkes
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung
des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung,
Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
ART IN TRANSITION
Den Begriff des Transits kennen fast alle – im Alltagsgebrauch ist es die Durchquerung eines Landes
von Menschen, Gütern oder auch Kunst, ohne wirklich mit dem Transitland in Berührung zu
kommen. Und so gibt Transitländer, Transitvisa oder auch Transitstrecken. Und in jüngster Zeit leider
auch Transitkorridore. Der englische Begriff 'Transition' bedeutet mehr – zwar auch Durchquerung,
aber zu einem guten Teil eben auch Veränderung und Verwandlung.
Und während wir alle im Transit unseres eigenen Lebens stehen, scheinen Veränderung und Verwandlung
vor allem auch etwas Gutes zu haben, denn die Abwesenheit von Veränderung wird oft
gleichgesetzt mit Stillstand. Und wenn wir uns der Kunst zuwenden, was zeichnet gute Kunst aus?
Die Wiederholung des ewig Erfolgreichen, des Anerkannten, des Bekannten – oder wollen nicht alle
Kunstschaffenden immer wieder verändern, immer wieder neu suchen und neu versuchen?
Kunst Stuttgart International e. V. ist ein 2015 gegründeter
gemeinnütziger, internationaler Kunstverein
mit mehr als 400 Mitgliedern aus 15 Ländern.
Seinen Mitgliedern auf nationaler und internationaler
Ebene Ausstellungs- und Präsentationsmöglichkeiten
zu verschaffen, jedem einzelnen Mitglied
Unterstützung zur persönlichen und künstlerischen
Weiterentwicklung zu bieten und damit in Summe
Künstlerinnen und Künstler bei ihrer professionellen
Selbstvermarktung zu begleiten, gehört zu
den vorrangigen Zielen des Vereins.
Im Rahmen dieser Ziele betrieb der Verein seit Mai
2018 und bis zur Jahresmitte 2022 über vier Jahre
hinweg eine eigene Galerie in Leonberg.
Mit jährlich 10–12 Galerieausstellungen und zusätzlichen Sonderausstellungen im [KUN:ST] Salon
bot der Verein seinen Künstler*innen ein breites Spektrum an Ausstellungs- und Präsentationsmöglichkeiten
und interessierten Kunstfreund*innen ein abwechslungsreiches Angebot zeitgenössischer
Kunst.
Es gibt nie nur den einen Grund, warum man Bewährtes aufgibt. Die vergangenen zwei Jahre der
Pandemie haben gezeigt, dass mit einem solchen Galerie-Engagement auch erhebliche finanzielle
Risiken einhergehen, dass es immer schwieriger wird, in einem überwiegend ehrenamtlich geführten
Verein den aufwendigen Betrieb einer Galerie aufrecht zu erhalten, aber zu einem guten Teil
wächst nach einer so langen Zeit auch der Wunsch nach etwas Neuem, nach Veränderung.
Und so ist ART IN TRANSITION die letzte Ausstellung, die der Verein in der Galerie im [KUN:ST]
Quartier Leonberg präsentiert, und folgerichtig steht sie unter dem Motto 'Veränderung' – Kunst
und Veränderung, ART IN TRANSITION.
Es sind mehr als 100 Künstlerinnen und Künstler, die sich mit einem Kunstwerk an dieser Ausstellung
beteiligen. Es ist noch einmal ein ‚Best of‘ dessen, was wir in den vergangenen vier Jahren in Leonberg
an Kunst gezeigt haben. Auch deswegen würdigen wir diese Ausstellung auch noch einmal mit
einem Katalog, der uns künftig alle auch daran erinnern soll, dass Kunst Veränderung braucht.
Veränderung eben auch in der Art und Weise, wie wir als Verein Kunst präsentieren. Unsere
Transitreise der Kunstpräsentation hat vier Jahre im Kunstquartier in Leonberg Halt gemacht – der
Zug fährt weiter. Wir haben Ausstellungsprojekte, die uns in den nächsten Monaten in das Schloss
Schwetzingen, zur Red Dot Kunstmesse nach Miami und auf Burg Stettenfels führen. Wir holen
unser Taschentuch heraus, wischen uns eine Träne aus dem Auge, denken dann aber vor allem
daran, dass Kunst Veränderung braucht und Veränderung vor allem immer auch eine Chance für
etwas Anderes, für etwas Neues ist: ART IN TRANSITION.
Leonberg | im April 2022
Maja Smoltczyk und Andreas Kerstan
Co-Vorsitzende
Kunst Stuttgart International e.V
Verena Barisch (DE)
„Die Inspiration zu meinen Bildern erhalte ich aus dem Weltgeschehen. Die Auseinandersetzung
mit den Ereignissen prägen seit Jahren meine Bilder.
2020 hat die Pandemie die Aufmerksamkeit von denen abgelenkt die von Kriegen, Hungersnöten,
Gewalt, Verfolgung und Umweltkatastrophen fliehen mussten. Manchmal hat
sie im globalen Norden der Erdkugel auch als willkommenes Argument gedient, die
Grenzen noch stärker abzudichten.
Die Zahl derer, die in aller Welt fliehen mussten, ist 2020 auf ein Rekordhoch gestiegen -
82,4 Millionen Menschen-, so viel wie Deutschland Einwohner hat. Hinter jeder Zahl steht
eine Person, eine Geschichte.
John Lennons Song „Imagine“ (1971) hat mehr denn je Bedeutung.“
Grenzenlos | Collage auf Leinwand | 40 x 60 cm | 2020
Margit Bauer (DE)
Auf dem Gebiet der experimentellen Malerei kennt sich Margit Bauer nach vielen Jahren
Privatunterricht bestens aus. Ihre oft in mehreren Schichten mit diversen Spachtelmassen
oder echtem Rost angelegtem Untergründen aufgebauten Bildern, malt sie
bevorzugt mit Acryl.
‚Nichts ist so beständig wie der Wandel‘. Schon Heraklit von Ephesus wies auf die Fähigkeit
der Menschen hin, in einer sich verändernden, dynamischen und unsicheren Umwelt
schnell, flexibel und anpassungsfähig zu agieren. Dieses Zitat steht Pate für die Ausstellung
‚Art in Transition‘, für die Kunst als solches und dieses Thema greift die Künstlerin
mit dem eingereichten Werk ‚Wandel der Zeit‘ auf.
Wandel der Zeit | Acryl, Rost auf Leinwand | 100 x 80 cm | 2019
Gabriele Bechtel-Scholz (DE)
Gabriele Bechtel – Scholz lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Dort studierte sie an
der Goethe – Universität Klassische Philologie und Kunstwissenschaften sowie Malerei
am Institut für Kunsterziehung. Ihre künstlerische Bildsprache ist die Malerei. Der
Schöpfungsprozess bei der Gestaltung ihrer Bilder ist abstrakt und experimentell – frei
in Form und Gestalt.
Ein breites Materialspektrum wie Öl – und Acrylfarbe, Steinmehl, Papier, Tusche, Pigmente,
Gewebe, Wachs und Ölpastellkreide erweitern den Bildaufbau bei der Collage.
Als Malgrund dienen Leinwand, Holz oder Metall. Zentrales Ausdrucksmittel ihrer Kunst
ist die Farbe. Fließende, sanft übereinandergelegte Farbschichten kontrastieren zum
expressiven Farbauftrag; Dichte und Transparenz entstehen. Zarte Abstufungen, sanfte
Töne und intensive kraftvolle Bildelemente ergänzen sich. Szenen abstrahierter
Figurationen werden malerisch eingebettet.
Im Spannungsbereich des Gelingens und des Scheiterns entwickelt sich die Formgebung.
Dieser Prozess geschieht in einem fortwährenden Dialog mit dem Wandlungsgeschehen
– hinterfragend und suchend. Einzelne Passsagen lassen sich am Ende nur
noch erahnen und führen den Blick in darunter liegende Räume – in die Tiefe.
+
GLÜCK IST EINE FARBE
UND IMMER NUR EIN MOMENT
(Ferdinand von Schirach)
Gabriele Bechtel – Scholz ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstlerinnen und
Künstler Frankfurt e.V., im Frankfurter Künstlerclub e.V. und in KUN:ST INTERNATIONAL.
… durch Räume gehen 1 | Tusche und Steinmehl auf Metall
140 x 100 cm | 22 Tafeln | 2020
Axel Becker (DE)
Das Bild Wasserfall blau zeigt in Anlehnung an die klassischen fünf Elemente den Übergang
oder Transition des zerschmolzenen Metalls in ein festes Element – wie das fest
gewordene Magma.
Das Wasser ist zu einem festen Fluss fixiert, der im Licht der Sonne wieder zu Leben
erweckt wird. Die Lichtspiegelungen geben dem fixierten Fluss eine neue Dynamik in
ihrem synthetischen silbernen Schein.
Der bekannte italienische Kunstkritiker Giampaolo Trotta zitiert „In der Basis dieser wesentlichen
(Wasser, Luft, Feuer, Erde) und „alchemischen“ Elemente steht eine Flamme,
die nicht zerstörend ist, sondern zerschmilzt, vereint, kreiert, wiederbelebt: als ob das
Wasser sich in ihrem natürlichen Fluss versteinert hätte, ein konsolidiertes Magma von
'Eruptionen’, die auf der Grundlage von inneren Gefühlen und Gedanken über die Natur
erhärten.“
Der Hintergrund mit dem tiefen Blau liefert die Szenerie für das Bild Wasserfall als
festen Bestandteil der Transition.
Wasserfall | Acryl, Metall auf Leinwand | 80 x 60 cm | 2020
Farid Ben Yahia (DE)
Farid Ben Yahia studierte ‚Politische Wirtschaftswissenschaften‘ in Paris, bevor er sich
ganz der Malerei widmete. Seit 1980 lebt und arbeitet Farid als freischaffender Künstler
in Deutschland. Seit 1975 (Paris) stellt er regelmäßig im Inland und Ausland seine Werke
aus. In 2003 erhielt er beim international ausgeschriebenen Wettbewerb in Cannes den
1. Preis in Malerei. Seine Werke sind bei internationalen Sammlern, in öffentlichen
Gebäuden und Museen zu finden (Norwegen, Frankreich, Tunesien, Niederlanden oder
Deutschland).
In einer einzigartigen Symbiose aus Symbolik, Farbe und Technik dokumentiert der
Künstler Farid Ben Yahia seine Reaktionen auf weltpolitisch relevante Zeitzeichen und
Spannungsfelder seiner Lebens- und Schaffenszeit, darunter Umwelt und Klima, Politik
und Wirtschaft, Krieg und Menschenrechte oder Flucht und Migration.
Afrika und die Staaten der 3. Welt liegen ihm besonders am Herzen. Diese Themen
verarbeitet Farid in seinem Hauptwerk auf großformatigen Bildern in Öl auf Leinwand.
Daneben sind aufwändige Mischtechniken und Tuschezeichnungen neben Siebdrucken
und kleinen Plastiken meist farbenfroh gestaltet.
Für die Ausstellung Art in Transition hat Farid aus seinem umfangreichen Werk ein in
1993 erschaffenes Ölbild mit dem Titel Erwartend ausgesucht Das in seinem eigenentwickeltem
Malstil aufwändig und farbintensiv gestaltete Werk besticht durch seine
Aktualität in den Themenkreisen Krieg, Flucht und der Sehnsucht nach Frieden.
Erwartend | Öl auf Leinwand | 95 x 75 cm | 1993
Rainer Bergmann (DE)
Rainer Bergmann betreibt ein Atelier für Figurative Malerei und eine Beratungspraxis für
Supervision und Coaching. Beide Bereiche fließen ineinander und bereichern sich jeweils
sehr. Im Mittelpunkt steht in beiden Feldern der Mensch mit seinen Kernthemen: Beziehung,
Entwicklung und Veränderung.
Seit über 30 Jahren hat er sich ganz der figurativen Malerei verschrieben. Seine Motive
entstehen mitten im Leben, er beschreibt Alltagssituationen und Menschen in unterschiedlichen
Lebenslagen. Für seine künstlerischen Arbeiten wurde er 2021 mit dem
Recognition Prize des Palm Art Award ausgezeichnet.
Still-Leben | Öl auf Leinwand | 80 x 100 cm | 2020
Irmi Bernstädt (DE)
‚Vom Alltäglichen zum Besonderen‘
„Meine Kunst ist meine Leidenschaft. Sie ist eine Chance, meine Sichtweise zu zeigen. Oft
gehe ich hinaus in die Natur, fotografiere gewöhnliche Dinge. Meist finden diese Motive
bei anderen im Alltag wenig Beachtung. So, kann es der Himmel, eine Pfütze oder ein
Blatt auf dem Boden sein.
In meiner Arbeit sind der Mischung aus der digitalen abstrakten Malerei und der
Fotografie keine Grenzen gesetzt. Indem ich moderne digitale Technologie mit dem
Objekt des gewöhnlichen Lebens und der Natur zu einer Welt der außergewöhnlichen
Abstraktion verbinde, schaffe ich ungewöhnliche Kunstwerke. Meist mit kräftigen Farben.
Erfolgreich gestalte ich auch sozialkritische Installationen, so dass ich zusammen mit
Yoko Ono eine Installation im Waterevent der Ausstellung "Peace is Power" in Leipzig
2019 hatte. Seit November 2021 bis April werden in Wiesbaden meine Werke in einer
Solo-Ausstellung vorgestellt.“
Ice meets Leaves 21 | DigitalArt, Fine Art Print auf Acryl | 80 x 60 cm | 2019
Klaus Biliczky (DE)
Klaus Biliczky ist ein vielseitiger deutscher Künstler, der im fränkischen Neuendettelsau
lebt. Er arbeitet als freischaffender Künstler, wurde mehrfach ausgezeichnet und präsentiert
seine Werke in zahlreichen Ausstellungen, national und international.
Klaus Biliczky konzentriert sich in seiner künstlerischen Arbeit vornehmlich auf Acryltechniken
sowie auf Kompositionen mit Rost und Patina auf Leinwand und skulpturale
Objekte. In seinen künstlerischen Forschungsthemen lotet er mit sensibler Wahrnehmung
die Beziehungen zwischen Fantasie und Realität aus, spürt dem Geheimnis des
Verborgenen nach und ist fasziniert von Neuentstehung aus dem Zerfall heraus. Seine
abstrakten Werke spiegeln die Schönheit und Verletzlichkeit unserer Welt, sowie Leben,
Verfall und Tod und zeugen von der Vergänglichkeit unseres Seins.
FOREST DIEBACK | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 100 x 80 cm | 2021
Andreas Bromba (DE)
Andreas Bromba lebt und arbeitet als Fotograf und als Installations- und Konzeptkünstler
in Berlin. Mit seiner Kunst bildet er die Unergründlichkeiten des Lebens ab.
Andreas Brombas Fotoarbeiten stehen für anspruchsvolle Fotografie, die keiner Mode
angepasst ist – modern, ausdrucksstark und doch irgendwie klassisch.
Das Katalogmotiv „Aufwärts zu Höherem“ aus dem Jahr 2020 zeigt eine Skulptur vor
einem Gebäude des Schlossparks Glienicke in Berlin und ist Teil der Konzeptserie BERLIN
ROYAL. Diese zeigt das königlich-preußische und kaiserliche Berlin in neuer Perspektive
– ohne Nostalgie und Verklärung, aber auch ohne Verteufelung und Ignoranz. Die
Leistungen der Architekten und Baumeister, der Gestalter, Bildhauer und Handwerker
werden gewürdigt. Und natürlich werden die Betrachterinnen und Betrachter der
Fotografien ermuntert, auch die damaligen Königinnen und Könige, Kaiser und Generale
mit einem neuen Blick zu sehen. Denn sie haben versucht, nach damaligen Maßstäben
und in oft schwierigen Zeiten ihr Bestes zu geben für die ihnen anvertrauten Menschen,
für die Wissenschaft und die Künste.
Gleichzeitig verbindet sich dieses Motiv mit den Grundzügen von Andreas Brombas
ältester und erfolgreichster Konzeptserie – der „Mystischen Serie“. Die "Mystische Serie"
zeigt über besondere "Orte der Stille" in Städten und in der Natur sowie durch Kunstoder
Bauwerke in möglichst vielen Ländern der Erde, dass es einen "unsichtbaren" Faden
gibt, der alle Völker miteinander verbindet. Die Motive lösen im Idealfall bei den
Menschen einen Impuls zur Besinnung und zur Nachdenklichkeit aus: Das tiefe Wissen,
dass es etwas anderes, Höheres geben muss. Was das sein kann, soll die Betrachterin
oder der Betrachter für sich selbst ergründen. Die Kunst hilft dabei und weist den Weg –
so sieht der Fotograf Andreas Bromba Wesen und Aufgabe der Kunst.
Aufwärts zu Höherem | Fotografie auf Hahnemühle PhotoRag FineArt-Papier
60 x 80 cm | gerahmt im Passepartout | 2020
Michaela Lucie Dassow (MILU) (DE)
Veränderungen sind sowohl positive als auch negative Bestandteile des Lebens! So auch
bei der Künstlerin MILU, die mit 40 ein prägendes Lebenskapitel abschloss und mit der
Kunst ein Neues öffnete.
MILU arbeitet ausschließlich mit Acrylfarbe, denn sie korrespondiert am besten mit ihrer
impulsiven und spontanen Arbeitsweise und unterstützt ihre Kreativität.
Ihre Bilder zeigen in abstrakter Form die verschiedenen Stimmungen und Strömungen
des (Er-)Lebens. Daraus entstand auch ihr Leitmotto: „Individuelle Bilder für individuelle
Menschen“. Hintergrundinformationen erhält der Betrachter durch die das jeweilige Bild
begleitende Entstehungsgeschichte. Ihre Bilder - wie auch sie selbst - verweigern sich
einer schnellen Einordnung in bestimmte Kategorien und Schubladen mit stiller Beharrlichkeit.
Sie sind vielfältig wie das Leben.
Neuanfang | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 80 x 80 cm | 2015
Wolfgang M. Dehm (DE)
Wolfgang M. Dehm hat nach seinem Studium Grafik Design, Wirtschaftswerbung
/Marketing und Kunst über 15 Jahre außerhalb seiner Geburtsstadt Stuttgart gelebt und
hat seine künstlerischen Erfahrungen in führenden internationalen Werbeagenturen in
Düsseldorf, London, Paris und Genf gesammelt.
Seine zur Perfektion gebrachte Airbrushtechnik hat bis heute viele Kunstfreunde
begeistert. Ricarda Geib, Kunsthistorikerin MA beschreibt den Künstler so:
„Wolfgang M. Dehm ist ein feinsinniger Denker. Der rebellische Tenor seiner Kunst
wurzelt in der Überzeugung, dass Erneuerung nur aus Gegenpositionen erfolgen könne.
Seine Sprache als Künstler ist prägnant und sinnlich, sein Bilderkosmos reich. Er ist
Meister des „Ars combinatoria“ und lässt ein kunstvolles Chaos entstehen, das erst im
Kontext von Farbe und Form zur zwingenden Komposition entsteht.“
Einige seiner Airbrush-Arbeiten wurden, auf Einladung von Kuratoren, aus zusammen
100 europäischen Künstlern ausgewählt, ausgezeichnet und in einem Kunstkompendium
publiziert.
Durch seine künstlerische Vielseitigkeit als Art Director, Designer, Konzeptioner, Illustrator
und Typograf wurden seine Arbeiten mehrfach in den weltweit führenden Publikationen
für Grafik Design als beispielhaft und als vorbildlich präsentiert.
Wolfgang M. Dehm lebt und arbeitet in Leonberg.
Universal Cell | Airbrush-Gouache, Multiple Faksimile Fine Art Print, 9-farbiger
Pigmentabzug | Auflage 15 | handsigniert | 100 x 70 cm | 2015
Margret Eberhardt (DE)
Margret Eberhardt, geboren in Stuttgart, schuf 2004 die ersten Skulpturen und nimmt
seitdem an verschiedenen Ausstellungen teil. Steine sind Leidenschaft und Passion, sie
faszinieren, verblüffen und inspirieren immer wieder neu.
Jeder Stein erzählt eine andere Geschichte. Der kontinuierliche Dialog mit dem
Naturmaterial lässt stetig neue und spannende Arbeiten entstehen. Die Werke formen
und bilden sich, angeregt von der inneren und äußeren Beschaffenheit aus heimischen
Natursteinen, sowie Gestein aus aller Welt, wie Sandstein, Travertine, Alabaster, Marmor
oder Speckstein, oft auch in Verbindung mit Holz, Treibholz oder Stahl.
Margret Eberhardt ist Mitglied bei KUN:ST International Leonberg und gibt seit 3 Jahren
wöchentliche Workshops in der Karl-Georg- Haldenwang - Schule in Leonberg.
Geduld | Speckstein geraspelt, poliert, auf Stele | 130 x 30 x 30 cm | 2022
Angelika Eichenauer (DE)
Früher Aquarellmalerei, danach intensive Beschäftigung mit Acryl- und Ölfarben sowie
Pigmenten und selbst hergestellten Spachtelmassen. Studium der freien Malerei an renommierten
Kunstakademien.
Angelika Eichenauer arbeitet vielschichtig und nicht nach einem festgelegten Plan. Die
Dinge dürfen sich auf der Leinwand entwickeln. Ihre absolut freie Malweise erlebt sie als
experimentellen und intuitiven Prozess. In ihren Bildern kombiniert sie verschiedene
Techniken mit einem breiten Spektrum spannender Materialien.
Die Künstlerin präsentiert ihre Werke in zahlreichen Einzel-, Gruppen-, Galerie- und
Messeausstellungen und ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und
Künstler e.V., Regionalverband Marburg-Mittelhessen, Kunst Stuttgart International e.V.
und im Kunst- und Kulturkreis Wettenberg e.V.
Seelen | Mixed Media auf Leinwand | 70 x 60 cm | 2021
Christine Eickert (DE)
Christine Eickert lebt in Deutschland im schönen Weserbergland. Sie ist eine Künstlerin
und Lehrerin, die sich nach über zwanzigjähriger Schulleitertätigkeit 2018 nochmal ganz
neu orientiert hat.
Malen ist ihre Passion, weckt in ihr die Leidenschaft und Lust auf mehr Lebensfreude.
Diese inspirierende und lebensbejahende Power findet sich in ihren sehr berührenden
Kunstwerken wieder, die durch ihre Farbexplosionen beeindrucken. Sie mixt verschiedene
Techniken und es entstehen Menschen- und Tierportraits durch eine scheinbar
zufällige Farbwahl im abstrakt-expressiven Stil sowie abstrakte Kunstwerke. Ihre
Werke berühren den Betrachter und wecken in ihm Freiheit, Freude und Zufriedenheit
und schenken ihm positive Lebensenergie für sein Zuhause.
Ihr Ziel ist es andere selbst zur Kreativität zu animieren und auf der Reise zu ihrer ganz
persönlichen Kraft, Erfüllung und Selbstbestimmung zu begleiten und anzuleiten.
„Catch me…“ ist ein Kunstwerk, dass den Betrachter durch den direkten Blick des Leoparden
sofort in den Bann zieht. Die blauen Augen scheinen einen nicht loszulassen und
stets zu verfolgen. „Catch me…“ ist in einer Acryl-Mischtechnik gearbeitet. Das Besondere
an diesem Kunstwerk ist, dass es nach Belieben des Besitzers gehängt werden kann
– waagerecht und auch senkrecht.
Catch me ... | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 100 x 80 cm | 2021
Simone Eschbach (DE)
„Meine Werke sind in erster Linie abstrakt und ich möchte mich auf keine Stilrichtung
festlegen. Ich liebe das Experiment mit verschiedenen Farben und Materialien. Der
schönste Moment ist für mich ein Bild zu beginnen, einfach die Inspiration fließen lassen
und drauf los zu malen, schütten oder auch mal sprühen.
Erst später werden die Bilder dann gezielt bearbeitet und Komposition und Ausdruck
gestaltet. Meine Werke sind meist dynamisch, und überraschen immer wieder mit neuen
Aspekten und Ideen. Und doch haben alle eine Gemeinsamkeit:
Eindrucksvolle Farben von bestechender Leuchtkraft – mal intensiv, mal dezent, doch
immer harmonisch. Ich spiele gerne mit Stimmungen und fange diese kreativ und unverkennbar
ein.“
Farbspiele | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 100 x 80 cm | 2021
Christel Fahrig-Holm (DE)
Das immer wiederkehrende Thema in meinen Arbeiten ist der Raum, verstanden als
„THIRD PLACE“ im Sinne des amerikanischen Soziologen Ray Oldenburg. Gemeint sind
damit Räume, die in der Wichtigkeit unseres Alltags nach dem Zuhause (“First Place“)
und dem Arbeitsplatz („Second Place“) angesiedelt sind.
Charakteristisch für solche Orte ist ihre öffentliche Zugänglichkeit und ihre funktionale,
gleichzeitig aber auch ästhetisch einladende Einrichtung: Restaurants, Bars, Cafés, Bibliotheken,
Museen oder Aufenthaltsräume in öffentlichen Gebäuden – Räume, die wir im
Unterwegssein betreten und in denen wir versuchen, uns für kurze Dauer „einzurichten“,
uns „heimisch“ zu machen.
Die menschenleer dargestellten Räumlichkeiten haben zumeist ein reales Vorbild. Im
Laufe des langwierigen Malprozesses wird aber nach und nach die geheimnisvolle, magische
Atmosphäre des Ortes sichtbar.
Café Florian Venedig | Öl auf Leinwand | 60 x 80 cm | 2021
Werner Faßbender (DE)
Licht, Form und Farbspiele und die Liebe zur Natur bestimmen das Bild. Ein Seerosenteich
ist stark abstrahiert wiedergegeben. Wobei in diesem Gemälde auch ein Abschnitt
des Ufers, Bäume und andere Pflanzen am Rand des Teichs und ihre Spiegelungen auf
der Wasseroberfläche zu sehen sind. Eine so genannte „Reflexlandschaft“.
Das Gegenständliche löst sich auf, die Farben gehen ihren eigenen Weg. Das Bild trägt
eine Tiefe 3D Optik. Die Perspektive zeigt nach unten und konzentriert sich auf die Wasseroberfläche
mit schwimmender Vegetation, inmitten einer Reflexion des Himmels und
der Bäume. Das geschickte Spiel mit Tiefen lässt den Betrachter in ein dreidimensionales
Blau eintauchen, bei dem oft nicht klar ist, wo das Wasser aufhört und der Himmel
anfängt. Das Werk ist auf der Rückseite signiert und datiert.
Der Künstler lebt und arbeitet in Koblenz und Basel.
Seerosen | Öl auf Leinwand | 100 x 150 cm | 2013
Karin Feuchtinger (DE)
Karin Feuchtinger collagiert meistens verschiedene Materialien auf Papier. Bei „Tulipani“
ließ sie sich jedoch ausschließlich von Spuren und Strukturen eines gefalteten Papiers inspirieren.
Sie betont diese, vertieft sie, führt sie weiter, ergänzt sie farbig und entwickelt
somit eine differenzierte Komposition aus Linien und Farben.
Dafür wählt sie gerne starke Kontraste. So legt sie bei „Tulipani“ auf das rohe Papiermaterial
zunächst kräftige impulsive Pinselstriche aus schwarzer Acrylfarbe und ergänzt
diese mit Ölpastellkreide. Eine fast räumliche Atmosphäre entsteht durch ein warmes
Rot, ein lichtes Türkis und weiße Linien, die im Zusammenspiel zu individuellen Deutungen
einladen.
Karin Feuchtinger lebt und arbeitet in Darmstadt und Brezzo di Bedero.
Tulipani | Ölpastell, Acryl auf Papier | 79 x 56 cm | 2021
102 x 72 cm gerahmt im Passepartout
Klaus Feuchtinger (DE)
Klaus Feuchtinger wählt eine vertikale Diagonale, die die gesamte Höhe des Bildes bestimmt.
An ihr brechen sich die dynamischen weißen Pinselhiebe, die einen dramatischen
Kontrast zu den tiefen blauschwarzen Farbtönen im Hintergrund bilden.
Vor dem Betrachter scheint sich alles in Sekundenschnelle zu verändern. Mit großer
Energie peitscht ein heftiger Sturm weiße, blaue, dunkelrote und kleine gelbe Elemente
durch das Bild. Dunkelblaue Flächen begleiten den Blick in die Tiefe und erlauben eine
erholsame Pause.
Klaus Feuchtinger lebt und arbeitet in Darmstadt und in Brezzo di Bedero.
Polarsturm | Öl auf Leinwand | 100 x 70 cm | 2021
Susanne Freiler-Höllinger (DE)
Die Künstlerin interpretiert in ihrem Exponat "AI" artificial intelligence (auf deutsch
künstliche Intelligenz KI) den Wandel von Mensch in einen Android mit starker KI im
neo-futuristischen Stil.
Die filigrane Ästhetik von Elektronikteilen faszinieren die gelernte Maschinenbautechnikerin.
Defekte, unbrauchbare Elektronikgeräten werden von ihr auseinander
gebaut und zerlegt. Diese gewonnenen kleinen Bauteile ergänzen ihre in Acryl oder Öl
gemalte Exponate zu Elektronik KUNST.
Thematisch beschäftigen sie sich mit: im Weltall schwebenden Satelliten, Bohrplattformen
aber auch mit "Siri", "Alexa" oder dem gläsernen Mensch. Die Schnittstelle von
KUNST und TECHNIK gelingt - frei, losgelöst, futuristisch und inspirierend.
AI | Öl auf Leinwand | 100 x 120 cm | 2019
Heidemarie Fruth (DE)
Veränderung - Verwandlung
Ein einzelner Ton von Stille umgeben entspricht einem Punkt. Klänge in der Musik führen
zu Gruppierungen aus Linien, Flächen und Farben. So werden hier durch Transition
vielfältige Strukturen genutzt.
Lassen wir uns von der Musik in Formen und Farben berühren und schenken wir der Bewegung
Raum.
en avant la musique | Öl auf Leinwand | Diptychon 100 x 120 cm | 2021
Zofia Funke (DE)
Zofia Funke wurde 1944 in Warszawa, Polen geboren. Sie ist Enkelin des bekannten
polnischen Malers Andrzej Zygmunt Oleś (1886–1952). Ihr Abenteuer mit Malerei begann
ziemlich spät, erst im Ruhestand 2009 interessierte sie sich dafür. Erste Schritte in dieser
Richtung lernte sie bei Suchra Gummelt, einer in Halle lebenden Künstlerin. Besonders
gefiel ihr die Aquarellmalerei, die sie der Kunstrichtung ihres Großvaters näher brachte
und sie sich in der Folgezeit stärker mit seinem Werk auseinandersetzen ließ.
Seit 2011 ist sie Mitglied im Halleschen Kunstverein e.V. und seit 2012 Mitglied „La
Palette du Monde” (französische Internationale Vereinigung der Künstler). 2017
veröffentlichte sie einen Kunstkatalog über ihren Großvater mit dem Titel: „Andrzej
Zygmunt Oleś (1886–1952) Malarstwo, grafika, rysunek”, 444 Seiten, 518 Bilder, ISBN
978-3-00-056126-9 in 3 Sprachen (polnisch, englisch und deutsch), Auflage 400 Stk.
2020 begann sie mit Acryl Pouring, 2020 lernte sie Radierung und Frottage bei Uwe
Dudai und 2021 Lithografie bei Hans-Rainer Otto Rausch in Halle.
Ausstellungen: „Internationale Ausstellung La Palette Du Monde” 2012 in Vierzon,
Frankreich. 2013 in Halle und in La Bourboule, Frankreich - Auszeichnung Jury: Josep
Colomer. „Internationale Ausstellung La Palette Du Monde” 2014, 2016, 2017, 2018 und
2019 in Halle. Jährliche Mitgliederausstellung des Halleschen Kunstvereins e.V. in Halle
2013-2022. Personalausstellung 2016 „Silvia Nodurft und Zofia Funke” und Personalausstellung
2021-2022 „Acryl Pouring von Zofia Funke” mit 43 Bildern in Halle.
Costa Rica - Vulkanische Fumarole | Acryl, Pouring auf Leinwand | 80 x 60 cm | 2022
Elke Gaertner (DE)
„Meine künstlerische Bandbreite wird durch meine vielfältigen Ausdrucksformen in den
Bereichen Objektkunst und Malerei bestimmt. Seit 2008 Ausstellungen in Galerien,
öffentlichen Räumen sowie Firmen. Meine Werke sind in nationalen und internationalen
öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.“
Unzertrennliche | Keramik, Raku, gebrannt | 32 x 19 x 8 cm | 2021
Sabine Geddert (DE)
Wege wurden vor der industriellen Revolution zu Fuß oder zu Pferde zurückgelegt. Seit
der Erfindung des Automobils hat sich unser gesamtes Umfeld passend für den Autoverkehr
geändert.
Übergänge für Fußgänger erfordern große Sicherungen in Form von Ampeln und Zebrastreifen.
Fahrradfahrer riskieren ihr Leben im fließenden Verkehr. Heute findet in vielen
Bereichen, auch befördert durch den Klimawandel, ein Umdenken statt.
Städte weisen Fußgängerzonen aus und auf dem Land werden Fuß- und Fahrradwege
gebaut, um von Dorf zu Dorf zu kommen. Dieser Paradigmenwechsel wird neue Begegnungen
und besonders im städtischen Bereich ein anderes Lebensgefühl ermöglichen.
Die wartende Gruppe von Menschen und Tieren, gestoppt durch das rote
Ampelmännchen, symbolisiert den Wunsch der „Transition“.
Zeitenstrom | Öl auf Leinwand | 60 x 80 cm | 2019
Christa Gläser (DE)
Die Künstlerin Chris Gläser aus Gerlingen sieht im Relief einer alten Klostermauer aus
dem 12. Jahrhundert verschiedenste Botschaften und hält diese mit Ölkreide fest.
Einblicke | Ölkreide auf Alu-Dibond | 80 x 60 cm | 2021
Sabine Gleser (DE)
Die Arbeiten von Sabine Gleser stehen für Veränderungen und Wandlungen, Entfaltung
und Verbundenheit. Ihre Objekte durchlaufen verschiedene Entwicklungsprozesse; Linien
und Bewegungen sind oft zentrale Elemente ihrer Arbeiten. Inspiration ist für sie
oft die Natur in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen.
Bestes Beispiel ihres Schaffungsprozesses sind die „Wellen“, die sich im Entstehungsprozess
immer wieder verändern und somit neu interpretiert werden. Diese kombiniert
sie mit speziellen Brenntechniken wie Raku oder Pitfire. Durch Erde, Feuer, Wasser und
Luft entstehen einzigartige nicht wiederholbare Unikate.
Welle | Raku-Keramik | 42 x 45 x 12 cm | 2016
Roswitha Gronemann (DE)
Was flächenhaft und expressiv mit Malmesser, Pinsel und Händen aufgetragen in kräftigen
Farben auf die Leinwand kommt, wird von Roswitha Gronemann spontan in Emotionen
gebündelt und in einem intuitiven Prozess zu einer Komposition verdichtet,
welche die Farbräume zu einer ausgefeilten Landschaft gedeihen lässt.
In Zeiten der Covid-19 Pandemie, in denen existentielle, persönliche Kontakte beschränkt
und das private Leben eines jeden eine starke Einschränkung erfährt, wird die
Natur zum Inbegriff von Halt und Anlehnung, gleich einem verlässlichen Partner.
Für die Ausstellung „Art in Transition“ in Leonberg präsentiert Roswitha Gronemann bewusst
dieses Bild, symptomatisch für ihre intuitive Kunst, einen Übergang („Transition“)
von der traditionellen Landschaftsmalerei hin zu einer freien, losgelösten gegenstandslosen
Malerei aufzuzeigen.
Der Betrachter kann sich selbst als Transit-Kunstbesucher empfinden, der mit wachsamen
Sinnen und klugen Augen durch das Bild wandert und sich von dem pinken
Himmelssog in eine transzendentale Welt einsaugen lässt. Wünschen wir dem Betrachter
hierbei eine längere Verweildauer als es auf einem klassischem Transit der Fall wäre.
© Text Bela Hüttenhein, Kunsthistorikerin M.A., 2022
Ohne Titel | Öl auf Leinwand | 50 x 50 cm | 2021
Beate Hähnlein (DE)
Eine nach der anderen Schicht in allerlei Techniken entsteht in Beate Hähnleins Werken,
von jeder dieser Schichten blitzen Strukturen und Farben durch. Die Bilder erhalten
damit die typische Dynamik und Tiefe. Verarbeitet wird auch Papierfetzen, Fundstücke
aus allem was aus Papier gefertigt wurde. Thematisch kann ein Collagen-Bild oder -Text
in das Thema passen, manchmal aber soll es einen Kontrast bilden, ein Bruch mit dem
Thema.
Anfang des letzten Jahrhunderts fingen - gegen viele Widerstände - die Frauen an,
Hosen zu tragen und sich die Haare kurz zu schneiden. Feste Rollenbilder sind auch und
insbesondere in der Kleidung aber auch in Form von Make up etabliert, können aber
überwunden werden. Diese Rollenklischees werden nun wieder aufgeweicht. Männer
tragen High Heels und legen Make up auf. Die Grenzen verschwimmen. So what?
Jenseits aller Grenzen | Mischtechnik auf Leinwand | 100 x 70 cm | 2022
Kerstin Hanke (DE)
Wenn es durch das Werk “Hervorbringen von Neuem” gelingt, Menschen zu inspirieren,
etwas genauer hinzusehen, dann ist das wunderbar.
Der Geist öffnet sich, um Vertrautes im Abstrakten zu erkennen oder auch,
Ungewöhnliches, Positives und Schönes zu entdecken. Der Frühling mit seinem Licht
nach den dunklen Wintermonaten, der Neues hervor sprießen lässt, war die Inspiration
zu diesem Diptychon und zeigt durch Farben ausgedrückte Empfindungen, die nur
schwer in Worte zu fassen sind.
„Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet.“
(Zitat Pablo Picasso)
Hervorbringen von Neuem | Acryl auf Leinwand | 2 x 80 x 40 cm | Diptychon | 2006
Damaris Härle-Dürr (DE)
Damaris Härle-Dürr lebt und arbeitet in Reutlingen, intensive Beschäftigung mit Acrylmalerei
seit 1997. Durch Studien und Experimente bei Dozenten und Künstlern in
verschiedenen Materialien und Techniken hat sie in der Malerei ihre eigene Sprache gefunden.
Das künstlerische Schaffen von Damaris Härle-Dürr ist so vielfältig wie das Leben selbst:
Unterwegssein und Neuland entdecken, Umwege einschlagen, Altes verwerfen und
Neues hinzufügen, Überraschungen erleben, Buntes und Unbuntes zulassen, Veränderungen
wagen. Die „Kunstbarkeiten“ von Damaris Härle-Dürr sind vielschichtig aufgebaut:
unterschiedliche Materialien (Pigmente, Acrylfarben, Steinmehle, Tusche, Ölkreide)
und verschiedene Techniken werden miteinander kombiniert.
Durch Übermalen, Abkratzen oder Schütten von Farbe kommen die Schichten in
Beziehung zueinander, räumliche Tiefe entsteht. Jeder Prozess ist Bestandteil des Bildes
geworden und bringt die Experimentierfreude der Künstlerin zum Ausdruck.
Westwind | Mischtechnik auf Malkarton | 60 x 60 cm | 2021
Sonja Hatzelmann (DE)
Die Bilder der Künstlerin unterliegen dem Entstehungsprozess. Das heißt, das Werk
entsteht während der Arbeit, wird immer wieder betrachtet, behandelt, manchmal
zerstört und neu entdeckt.
Das Abstrakte, die Reduzierung und das Experimentelle sind ihr wichtig. Strukturen aus
Steinmehlen, Sand oder anderen Materialien fügen sich immer irgendwo ein. Blau ist die
Farbe, die in allen Schattierungen immer wieder sich ins Bild einschleichen und oftmals
dominierend die Arbeit gestalten.
Gegenständlichkeit entwickelt sich nur manchmal und tritt dann nur minimal an die
Oberfläche. Oft sind die Arbeiten einem besonderen Gedanken unterworfen, der sich als
Text unter der Farbe als erstes auf der Leinwand manifestiert.
… und immer wieder blau | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 100 x 80 cm | 2022
Uta Heiland (DE)
Uta Heiland lebt und arbeitet seit 1990 in Gerlingen, in der Nähe von Stuttgart, wo sie
auch ihre Atelierräume hat.
„In ihren Bildern gelingt Uta Heiland etwas vermeintlich Unmögliches: das Konkrete
durch das Abstrakte darzustellen. Und dadurch das Dargestellte über das Visuelle hinaus
erfahrbar zu machen. Das reine Motiv – in den Titeln konkret benannt – wird hier
erweitert durch die Sinneseindrücke, die es auslöst; Schicht für Schicht wird seine Umgebung,
seine mögliche Geschichte, sein Werden und Vergehen gleichsam miterzählt, einer
mehrfach belichteten Fotografie ähnlich, die außer dem einen Augenblick auch den
Moment davor festhält.“ (Zitat: Esther Klippel, Kunsthistorikerin)
Das hier präsentierte Werk ‚Flowers‘ ist nominiert für der Palm Art Award 2022. Uta
Heiland präsentiert ihre Werke regelmäßig selbst oder über ihre Galerien auf nationalen
und internationalen Kunstmessen, wie zuletzt auf der ART Karlsruhe, ART Innsbruck und
den ARTe Kunstmessen in Konstanz und Sindelfingen.
Flowers | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 80 x 80 cm | 2021
Veronika Hilpert (DE)
„Die Freude am Malen und Zeichnen steht immer im Mittelpunkt meiner Werke. So entstehen
farbenfrohe und vielschichtige Acrylbilder. Durch große Experimentierfreude und
Anwendung unterschiedlicher Techniken werden die Motive, Ideen und Gedanken auf die
Leinwand gebannt.
Die Natur ist meine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, ebenso Reiseerinnerungen
und Erlebtes. Zu meinen Lieblingsmotiven gehören Landschaften, Flora und Fauna in all
ihren Facetten. So ist zum Beispiel auch das Bild ‚Der Waldspaziergang‘ entstanden.“
Waldspaziergang | Acryl auf Leinwand | 80 x 80 cm | 2021
Gila Hirth (DE)
Pele´s Return ist eine Hommage an die hawaiianische Feuergöttin Pele. Hawaiianische
Frauen führen auch heute noch anmutige Tänze auf, die den Vulkan besänftigen sollen.
Die Skulptur ist eine meiner Werke, die sich mit Naturkatastrophen und den Auswirkungen
des Klimawandels auf Mensch und Tier auseinandersetzen. Die Arbeit besteht
aus Ton, ist mit Engoben und Glasur behandelt und wurde bis 1100 °C gebrannt.
Pele´s Return | Keramik | 50 x 20 x 20 cm | 2020
Eva Hoppert (DE)
Eva Hoppert wurde 1948 in Wien geboren. Sie studierte in den Jahren 1995 bis 1999 an
der Freien Kunsthochschule Nürtingen, von 1999 bis 2001 an der Internationalen
Sommerakademie in Salzburg und von 2003 bis 2005 an der Europäischen Kunstakademie
Trier. Seit dem Jahr 2000 ist Eva Hoppert als freischaffende bildende Künstlerin
tätig und lebt und arbeitet in Baden Württemberg.
In ihrer Malerei bewegt sie sich zumeist in Naturräumen: aus der Vielfalt der Natur, aus
den vegetabilen Formen, aus natürlichen Licht- und Farbspielen schöpft sie ihre Ideen
und Vorstellungen. Sie ist zugleich weit blickend und nah sehend, sie lenkt den Betrachter
gestisch und expressiv auf die in der Natur verborgenen Sinnbilder wie Verwurzelungen,
Verflechtungen, Abdunkelungen, Farbnuancierungen und Überblendungen.
Ganz wichtig für Eva Hoppert ist es jedoch, mit jedem Bild auf den Bezug der äußeren
Natur zur inneren Natur – zum Sein des Menschen – aufmerksam zu machen. Jedes Bild
soll den Wunsch thematisieren, sich in schöner Umgebung ganz zu verlieren und doch
zu der Erkenntnis zu kommen, dass der übergroße Reichtum der Natur an Farben und
Formen, die ganze Fülle der Lebensmöglichkeiten für uns nur aus der Distanz unseres
Selbstbewusstseins erfahrbar wird. Mit diesen Streifzügen durch reale und verinnerlichte
Gärten begibt sich Eva Hoppert auf die Suche nach dem Paradiesischen.
Resources of nature | Mixed Media auf Leinwand | 90 x 90 cm | 2019
Jutta Horn (DE)
Schon früh, bereits 1979, war Jutta Horn klar, dass der Schwerpunkt ihrer künstlerischen
Aktivitäten der Malerei gehört und ambitioniert erkundete sie die Bandbreite aller
künstlerischen Ausdrucksformen: ob Radierungen, Collagen, Druckverfahren oder auch
Holzschnitte und schuf sich so ein breites Portfolio an Kenntnissen der Materialien und
Maltechniken. Sie selbst beschreibt diesen fortwährenden Drang nach Neuem:
„Sich künstlerisch weiter zu entwickeln kann nicht heißen, nur das Erreichte zu pflegen
oder zu perfektionieren, sondern auch das bekannte Terrain zu verlassen und stets nach
neuen Ausdrucksformen und Aussagemöglichkeiten zu suchen. Hauptthema meiner
Malerei ist, auch offen zu sein für scheinbar Nebensächliches wie Striche, Punkte und
Farbschichtungen, aus denen sich plötzlich Landschaften, Figuren und Gegenstände formen
und dem Betrachter weite Räume für Fantasie eröffnen.“
Magisches Lichtspiel | Mischtechnik auf Leinwand | 80 x 80 cm | 2020
Ingrid Huober (DE)
Die im Allgäu lebende Künstlerin arbeitet sowohl in der abstrakten als auch in der gegenständlichen
Version. Sie bevorzugt warme, erdige Farben und hat sich mit einer gewissen
Harmonie in ihren Bildern einen eigenen Stil geschaffen.
Stürmische Zeiten | Mischtechnik auf Leinwand | 100 x 80 cm | 2021
Barbara Ihme (DE)
Zart und lebendig wie ein aufbrechender Tag …
Transition gibt Raum für Neues und verwandelt, was war. Bestenfalls werden Tage und
Neues mit und in die Freude hinein geboren, so können sie gedeihen und kraftvoll sein
von Anfang an.
Die Kunst von Barbara Ihme wird von Bewegung und Energie geprägt. Frei von allen
Bindungen ans Figürliche, offenbaren ihre Arbeiten einen spontanen, aus dem Moment
geborenen und zugleich sehr kontrollierten Umgang mit Linie und Farbfläche. Der zeichnerische
Strich, vibrierend und voller Eigenleben, wird zum sinnlichen Erlebnis gegenüber
einer Farbe, deren Mehrschichtigkeit und durchscheinende Helle, es in reiner Abstraktion
auf die spirituelle Erfahrung eines mit Licht gezeichneten Bildraumes absieht.
Fröhlich in den Tag | Aquarell auf Papier | gerahmt | 30 x 30 cm | 2021
Hans-Dieter Ilge (DE)
„Die Welt zu sehen, in Bildern, das kann ein Vergnügen sein. Mit Druckgrafik, Flachdruck
und Tiefdruck fange ich meine Impressionen von Städten und Landschaften ein.
Städtebilder lassen sich in Collagen eindrucksvoll darstellen, im Tiefdruck übereinander
gefügte Aquatinta Radierungen auf Zink oder Kupferplatten oder als Flachdruck und damit
als Metallschnitt komplementär gedruckt.
Auch die “Lithografie ohne Stein”, der Flachdruck mit Litho-Sketch Karton lässt sich in
die Collagen einbauen. Insgesamt für mich ein anregendes Experimentierfeld, dass händig
gefertigte Grafiken zur “Weltsicht”entstehen lässt.“
Berlin | Metallschnitt, Druck auf Papier | 50 x 80 cm | 2021
Brigitte Jaeckel (DE)
Die Arbeiten von Brigitte Jaeckel setzen sich meist mit der Natur auseinander und in
diesem Zusammenhang auch mit der Problematik der Zerstörung durch den Menschen.
Die Künstlerin selbst sagt über das hier präsentierte Gemälde:
„‘natural world‘ – gibt es sie noch? Der Vogel, der die Erdkugel zerhackt – oder beschützt
er sie? Es scheint so, dass unsere Einstellung der Natur gegenüber global im Wandel ist.
Das gibt Hoffnung.
Mir ist es wichtig, dass ich als Künstlerin meine Gedanken verdeutlichen kann. Ich schaue
und begreife, zeige mit meinen Möglichkeiten was außer schöner Natur noch zu sehen
ist, subtil oder deutlich aufrüttelnd. Die Frage ist, schafft man Veränderung durch
Kunst?“
Jaeckel ist auf Ausstellungen im In- und Ausland vertreten und erhielt Preise für ihre
Arbeiten.
Natural world | Mixed Media auf Leinwand | 120 x 100 cm | 2020
Kadée (DE)
Basis aller VERTIGO-Wolkenbilder ist die Struktur eines Wirbels bzw. Strudels auf quadratischem
Untergrund, eingerahmt von Metallbeschlägen und ergänzt durch schmale
Streifen aus Spiegelfolie, die Leiterbahnen auf Computerplatinen nachempfunden sind.
Die vermeintlich lachende Grimasse, welche die meisten Betrachter/innen zu erkennen
glauben, gibt diesem Werk den Namen: JOKER. Die Spielkartenwerte Pik, Herz, Kreuz
und Karo lassen sich bei genauerem Hinsehen auch recht schnell ausmachen. Beim
Drehen verwandelt sich das Gebiss des Jokers zu einem Tunnelausgang, aus dem ein
Schnellzug herausrast und beinahe ein Antlitz rammt, dem eine gewisse Ähnlichkeit zur
Disney-Figur „Herr von Unruh“ nahegelegt werden könnte.
Je nach Perspektive oder Bilddrehung finden sich viele weitere Gesichter und seltsam
anmutende Wesen auf dem Bild. Je öfter man hinschaut, desto mehr kann man finden.
Wie bei allen VERTIGO-Bildern führen die aus Spiegelfolie angebrachten „Leiterbahnen“
über den Rand hinaus auf die andere Seite des Werkes. Dort befinden sich auf der
verspiegelten Fläche weitere Lötpunkte und mit Künstlersignatur und Bildnamen
gekennzeichnete „Prozessoren“, die den zeitgemäßen Begriff der Wolke, die „CLOUD“
symbolisieren.
VERTIGO "Joker" | Airbrush auf Objektkasten | 40 x 40 x 4 cm | 2020
Sabine Kappes (DE)
„Ich arbeite gerne in verschiedenen Techniken mit unterschiedlichen Materialien, wie
Wachs, Bitumen oder Asche. Durch eine Vielzahl von Schichtungen und Überarbeitungen
entstehen durch Spontanität und Inspiration die vielseitigsten Werke mit einer
besonderen Tiefe.
Besonders wichtig sind mir bei meinen Bildern die Farbkomposition, das Zusammenspiel
von Linien und Flächen sowie die Abstraktion.“
"Farbe hilft" | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 80 x 80 cm | 2020
Andrea Kautzmann (DE)
Art meets soul – schamanische Kunst
Rein intuitiv lässt die in der Nähe von Kassel wohnende Künstlerin ihre beseelten Kunstwerke
in tiefer Verbundenheit mit der Natur und der Liebe zu allen Wesen und der Erde
entstehen.
Sie lädt die Menschen auf eine Art „Entdeckungsreise“ ein, ihre Werke auch mit geschlossenen
Augen zu fühlen und zu spüren. So kann zwischen dem Werk und der betrachtenden
Person eine Verbindung entstehen, wo die Kunst genau diese Seele berührt.
Dieses hier vorgestellte Werk mit dem Titel „Lebensrhythmus“ zeigt in seiner Energie mit
den gewählten Materialien (u.a. gemahlener Malachit und 24 Karat Blattgold) die vielen
Facetten und Wege unseres Lebens. Immer wieder entsteht eine Art TRANSITION –
Übergang, wo wir, wie auch im Leben, die gewohnten Pfade verlassen müssen (dürfen),
damit etwas Neues beginnen kann. Mit diesem Werk lädt die Künstlerin Betrachter*innen
ein, dies auf tiefen Ebenen zu fühlen und zu spüren.
Lebensrhythmus | Aquarell, Mischtechnik auf Leinwand | 50 x 70 cm | 2012
Caroline Kellermann (DE)
Caroline Kellermann wurde 1967 in Fort Huachuca, Arizona, geboren. Über ihr Wirken in
der Kunst sagt sie selbst:
„Ich male schon ein Leben lang - and just for fun. Momentan liebe ich die spontane und
expressionistische Acrylmalerei. Ich bin fasziniert von der Buntheit und der Lebendigkeit
der Farben und deren Umsetzung auf die große Leinwand. Ich bleibe offen für alles und
freue mich auf meine künstlerische Reise.“
Spontane und expressionistische Portraits | Acryl auf Leinwand | 100 x 100 cm | 2021
Wolfgang Kempf (DE)
Die Bilder von Wolfgang Kempf sind mit Pigmenten und Eitempera als Bindemittel auf
Leinwand gemalt. Sie erzählen keine Geschichten und bilden keinen Gegenstand, keine
Landschaft oder Figur ab; ergo, sie sind gegenstandslos. Dennoch sind sie interpretierbar.
Formal als konstruktiv-informelle Farbfeldmalerei, inhaltlich in der Regel zu
abstrakten Begriffen, wie hier zum Thema "Transition".
Wolfgang Kempf studierte an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart bei den
Professoren Groß, Michou, Bruse und Dreyer. Seit 1985 jährliche Ausstellungen und
Ausstellungsbeteiligungen überwiegend im Raum Stuttgart und im Landkreis Böblingen.
Transition | Eitempera auf Leinwand | 100 x 80 cm | 2022
Andreas Kerstan (DE)
Andreas Kerstan wurde 1957 in Ludwigsburg geboren. Im Jahr 2008 schuf Andreas
Kerstan seine ersten Kopfskulpturen. Er verarbeitet in seinen Werken Gebrauchsgegenstände
der Vergangenheit und Gegenwart. Alte Perückenköpfe, Uhren, Radios, Schreibmaschinen,
Musikinstrumente oder Telefone werden zu einer neuen Einheit, einer
modernen Kopfskulptur, verarbeitet.
Im Mittelpunkt seiner Arbeiten steht dabei immer der heutige, industrialisierte Mensch
der Gegenwart, der mit einem alten Uhrschlüssel “aufgezogen” wird und der dann im
wahrsten Sinne des Wortes “tickt”, wie er soll. Die Objekte von Andreas Kerstan
symbolisieren die Mechanisierung unseres täglichen Handelns. Der Tagesablauf wird
bestimmt durch den gleichmäßigen wiederkehrenden Fluss ewiger Wiederholung – im
Rhythmus einer Universallmaschine beginnt immer wieder alles von vorn.
Seit 2012 stellt Andreas Kerstan regelmäßig aus, in Galerien und auf zahlreichen nationalen
und internationalen Kunstmessen, so zuletzt u.a. auf der ARTe Sindelfingen
und Wiesbaden, ArtExpo New York, Spectrum Miami, USA und Parattissima, Turin,
Italien.
Machine Man | Objekt, Holz und Metall | 30 x 30 x 7 cm | 2019
Kornelia Kirschner-Liss (DE)
Strukturen und Farben bestimmen sehr wesentlich die Arbeiten der Künstlerin Kornelia
Kirschner-Liss. Der Abstraktion verpflichtet werden Themen über einen längeren Zeitraum
in verschiedenen Medien, Malerei, Fotografie, Objektkunst, ausgelotet. In ihren
fotografischen Arbeiten „Under Construction“ zeigt die Künstlerin farb- und formkompositorische
Ausschnitte von Baustellen und der ihnen innewohnenden Ästhetik.
Kornelia Kirschner-Liss lebt und arbeitet in Bremerhaven. 2020 war sie Preisträgerin des
Kunstpreises „Die Dritte Dimension“, den der Verein [KUN:ST] International vergibt, und
erhielt den 1. Preis in der Kategorie Dreidimensionale Arbeiten.
Under Construction #5 | Fotografie, Druck auf Plane | 150 x 100 cm | 2022
Gisela Klemm (DE)
„Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der bildenden Kunst. Der Mensch mit seinen
vielen Facetten, Eigenwilligkeiten ist mein favorisiertes Motiv. Bevorzugt arbeite ich
experimentell mit unterschiedlichen Materialien: Ton, Gips kombiniert mit Metall, Holz
um so Spannungsfelder aufzubauen.
Eine Plastik z.B.,die durch jeden einzelnen Gipsauftrag Gestalt annimmt und durch unterschiedliche
Oberflächen ihren ganz eigenen Charakter erhält, inspiriert mich immer
wieder erneut und macht mich neugierig weiter zu experimentieren.“
Gespalten | Aufbautechnik Ton | 53 x 26 x 20 cm | 2020
Bettina Kohlen (DE)
Die Kirche im Umbruch. Der Missbrauchsskandal führt vor Augen, wie tief sich die katholische
Kirche in die Ausweglosigkeit gegraben hat. Segnungen für homosexuelle
Paare lehnt der Papst ab. Im nächsten Schritt outen sich Mitarbeiter der katholischen
Kirche als queer. Die Öffnung des Priesteramtes für Frauen steht noch in weiter Ferne.
Die Zahl der Kirchenmitglieder nimmt weiterhin ab.
Der Mantel des Schweigens steht für die Stellung der Amtskirche, mit der sie leider ihre
Glaubwürdigkeit verliert.
Bettina Kohlen lebt und arbeitet als Bildhauerin in Korntal und unterrichtet in ihrem
Atelier dreidimensionale Gestaltung. Ihre Arbeiten beschäftigen sich von Beginn an mit
der menschlichen Figur in Zeit und Raum. Dabei arbeitet sie gerne projektbezogen und
schließt die Beschäftigung mit der Balance in Leben und Werk ein. In der künstlerischen
Keramik stehen mehr die verschiedenen Brenntechniken, wie z.B. der Raku- oder Kapselbrand
im Fokus. Das Modellieren erfolgt zurückhaltend, die Oberfläche wird durch
Einsetzen verschiedener Oxyde und Sulfate zum Experimentierfeld.
Mantel des Schweigens | Raku-Keramik auf Sandstein | 130 x 31 x 10 cm | 2021
Maria Kottwitz (DE)
Ihre Geschichten | Collage, Öl auf Sandleinen | 35 x 230 cm | gerahmt | 2019
Monika Krautscheid-Bosse (DE)
Die Künstlerin Monika Krautscheid-Bosse lebt und arbeitet in Neustadt/Wied. Sie absolvierte
ein Studium der Freien Malerei bei Prof. Thiele und Prof. Lüpertz. Sie ist Privatdozentin
in moderner, abstrakter Kunst. In Anerkennung ihrer Arbeit erfolgte 2011 eine
Ernennung zur Europa Künstlerin durch der Europa-Union. Seit 1980 intensive Tätigkeit
auf dem Gebiet der Malerei, konkreter Aufbau und Zuwendung zum expressiven Malstil.
Ihre Bildsymbolik beschäftigt sich mit dem Gesehen, Träumen und Erlebten.
Insel | Mischtechnik auf Leinwand | 80 x 80 cm | 2018
Ilenia Lanari (DE)
Die Künstlerin ist im multikulturellen Südtirol aufgewachsen und hat den Bodensee als
Wohnort gewählt. Neben einem Architekturstudium in Venedig, absolvierte sie eine
fünfjährige Ausbildung in Modedesign. Das große Interesse am Menschen an sich
veranlasste die freischaffende Künstlerin Erwachsenenbildung an den Universitäten von
Verona und Freiburg i.Brsg. zu studieren und mit Auszeichnung abzuschließen. Anschließend
perfektionierte sie ihren künstlerischen Werdegang mit einem abgeschlossenen
Studium der Malerei an der freien Kunstakademie in Überlingen.
Als Künstlerin möchte sie Werke schaffen, die auf die Vergänglichkeit der Phänomene
und die Unbeständigkeit unserer Vorstellungen neugierig machen. Mehrere Bilder von
ihr wurden für Kunstpreise nominiert und sie ist eine der Preisträgerinnen von „Kunst
und Literatur am Bodensee“. Ihre Kunst wird bis November 2022 im Zeppelin-Museum in
einer Ausstellung gezeigt, die einen Bogen vom 19. Jahrhundert (mit Werken von Max
Ackermann, Willi Baumeister, Otto Dix, Annette von Droste-Hülshoff, Hermann Hesse,
Ernst Ludwig Kirchner, Rainer Maria Rilke) bis in die Gegenwart (mit Werken von
aktuellen Künstlern) spannt.
Seit Anfang 2022 ist die Künstlerin in der Galerie AllerArt in Heiligenberg vertreten und
im Atelier in Überlingen am Osthafen tätig.
Panta Rhei | Öl auf Holz | 50 x 50 cm | 2022
Ingrid Lange-Schmidt (DE)
Im Zentrum ihrer aktuellen Arbeiten steht die Reduktion: Durch Vereinfachen und Intensivieren
soll die Besonderheit des Dargestellten hervortreten und dabei „dessen Schönheit
erlebbar“ werden.
Dazu passt auch das hier vorgestellte Werk „Die Klippe“: Wasser wirft sich der Klippe
entgegen, wird von ihr gebremst, bäumt sich an ihr auf - um dann vielleicht in alle
Richtungen zu zerstäuben, zu verdunsten. Transition eben….
Eine andere Art von Umwandlung ergibt sich durch die angewandte Maltechnik, die bei
dieser Verarbeitung eines realen Naturerlebens zu einem künstlerischen Werk eingesetzt
wurde: Es entsteht kein genau erkennbares Abbild des Gesehenen, sondern eine starke
Verfremdung dient dazu, die Widerstandskraft der Klippe zu verdeutlichen.
Dieses Bild gehört zu einer Serie von Seestücken, gemalt nach einem Urlaub am Kap der
Guten Hoffnung (Südafrika). Drei weitere Werke aus der Serie werden in der interaktiven
virtuellen Galerie „Aufbruch“ präsentiert (https://kun-st-international.de/artist/langeschmidt-ingrid/).
Ingrid Lange-Schmidt arbeitet in eigenem Atelier in Bremen-Findorff und malt vorrangig
in Öl und Acryl. Sie ist Mitglied der Gruppe KaF-Bremen und blickt auf zahlreiche Einzelund
Gemeinschaftsausstellungen u.a. in Bremen, Hamburg und Klagenfurt zurück.
Zudem ist sie Autorin des Buches: Lucian Freud. Viel mehr als nur „der Enkel“- Aspekte
einer künstlerischen Entwicklung, Lit-Verlag 2010 sowie Illustratorin des Magazins
„Schreibräume“ 1/2021, punktgenau, Wien.
An der Klippe | Öl auf Leinwand | 70 x 100 cm | 2018
Vera Ludwig-Loster (DE)
Vera Ludwig-Loster, 1958 geboren und aufgewachsen in Schweinfurt, lebt und arbeitet
seit 1982 im Raum Stuttgart und Leonberg. Nach dem Rückzug aus dem Arbeitsalltag
als Grafik-Designerin hat sie ihre Bildsprache und ihre experimentierfreudige Vorliebe
für Acryl- und Mischtechniken entwickelt.
Africa – wie lässt sich der Herzschlag dieses faszinierenden Kontinents erfassen? Eines
Kontinents mit so vielen Gesichtern, Farben und Kulturen. Was prägt sich am tiefsten bei
uns ein: die afrikanischen Savannen mit ihrer Großwild-Fauna, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
– beinahe ohne Dämmerung, die traditionellen ethnischen Muster und
Farben?
Africa | Acryl auf Leinwand | 100 x 70 cm | 2020
Manuela Lutz (DE)
Manuela Lutz ist fasziniert vom menschlichen Körper - geschmeidig, beweglich, belastbar,
biegsam - folgt er unseren Impulsen. Ob beim Tanz, beim Sport, der Körper geht
mit - eine Mechanik, die in beeindruckender Weise funktioniert. Doch was den Menschen
wirklich einzigartig und zum vollkommenen Kunstwerk an sich macht, ist seine
Fähigkeit zum emotionalen Empfinden.
Ohne Emotionalität würde es keine Weiterentwicklung und auch keine Fortpflanzung
der Menschen geben. Der Mensch lebt und steht in ständiger Beziehung zu sich selbst,
als auch zu anderen Lebewesen. Ohne Beziehungen wären wir emotional tot.
In den Bildern der Künstlerin entstehen Menschen in Verbindungen zueinander. Sie
begegnen sich zart und behutsam - in emotionalen Beziehungen. Energiegeladene aber
ebenso zarte, zerbrechliche Linien, Flächen fein wie Marmor, spielen auf die Vielfältigkeit
der emotionalen Beziehungen an und weisen auf deren Unterschiedlichkeit, Stärke und
Zerbrechlichkeit hin.
Ohne Titel | Acryl auf Leinwand | 100 x 100 cm | 2021
Susanne Lyoubi-Burk (DE)
„Kunst im Wandel“
Dem Mythenvogel Phönix wird die Eigenschaft zugeschrieben sich immer wieder neu erschaffen
und gestalten zu können. Auch die Kunst unterliegt einem ständigen Wandel.
Kunst wird beeinflusst durch das Gegenwärtige und den Geist unserer Zeit. Es entstehen
neue Ideen und Formen von Ästhetik. In ihrem Kern bleibt die Kunst jedoch unverändert.
Bis heute faszinieren und beschäftigen uns die unzähligen historischen Gemälde,
die in den Museen und Galerien auf der ganzen Welt hängen gleichermaßen wie die
zeitgenössischen Werke unserer Zeit.
Dies mag nicht zuletzt an der Inspiration liegen, die von diesen Kunstwerken ausgeht,
unabhängig von der Epoche in der sie entstanden sind. Kunst ist vor allem ein Schlüssel
zum Reich der Fantasie, sie löst Assoziationen aus, erzählt Geschichten und gibt
Denkanstöße. Kunst ist ein Raum zum Experimentieren, damals wie heute.
Firebird | Fotografie, Fine Art Print auf Leinwand | 60 x 60 cm | 2021
Beate F. Mertel (DE)
Hope for Peace | Mischtechnik auf Leinwand | 30 x 30 cm | 2019
Liane Metzger (DE)
Liane Metzger ist 1977 in Sindelfingen geboren. Die Fotografie begleitet sie seit über 25
Jahren.
Fotografie bedeutet für sie neugierig zu sein, den richtigen Moment und die Stimmung
festzuhalten, um das Ergebnis mit anderen Menschen zu teilen. Die ständige Verbesserung
und Kreativität steht dabei im Mittelpunkt.
Verlassene Orte ziehen sie magisch an, die Geschichte und der einsetzende Verfall lösen
bei ihr Faszination aus. Neben Lost Places zeigen viele der fotografischen Arbeiten die
Schönheit ihrer Lieblingsinsel Sylt.
Stille | Fotografie, Fine Art Print, Hahnemühle auf Alu-Dibond | 50 x 75 cm | 2019 | 2022
Ute Meyer (DE)
Ute Meyer nimmt als Mal Ort für ihre Gartenstudien den eigenen Garten. Die vielfältigen,
sich verändernden Pflanzenkompositionen über das Jahr faszinieren sie und
sind die Grundlage für viele ihrer Bilder. Sie arbeitet ausschließlich draußen. Diese Arbeit
ist an einem sonnigen Junitag entstanden, als die Rosen und der königsblaue und
Magenta rote Storchschnabel in voller Blüte stehen.
Der Bildträger ist ein Holzkasten auf dem die Malerin mit kräftigen pastosen Pinselstrichen
die Vegetation formt. Während des Mal Prozesses verändern sich die Pflanzen
in Farbe und Form. Die Blütenblätter der Rosen öffnen sich, einige Blüten verwelken. So
ist ein Bild eine Zusammenfassung dieses Verwandlungsprozesses.
Rosen und Storchschnabel | Öl auf Holz | 80 x 60 cm | 2019
Helgamaria Miethke (DE)
„Naturgewalten sind immer eindrucksvoll. So hinterlassen auch sie in der Kunst ihre
Spuren. Diese Spuren habe ich versucht bildlich darzustellen. Mit schwarzem Sand als
Asche, Reliefs anstatt Geröll, Farbaufträge in Acryl als heiße Glut und als dicke Rauchschwaden.
Natur hat mich schon immer beeindruckt, denn ich bin als Künstlerin in Brasilien aufgewachsen
und geprägt von vielen üppigen Farben und Formen.“
La Gomera Vulkanausbrush | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 60 x 60 cm | 2021
Pedro Mueller (CH)
Schon seit früher Kindheit faszinierte mich der nächtliche Sternenhimmel, seine Geheimnisse,
der Lockruf des Weltalls. Das ewige Werden und Vergehen warfen in mir schon
damals grundsätzliche Fragen des Lebens auf. Mein brennendes Interesse am Universum
brachte mich zwar dazu Physik zu studieren um neue Erkenntnisse zu gewinnen, aber
die grundsätzlichen Fragen sind geblieben.
Woher kommen wir, wohin gehen wir? Was wird sein?
Wir Menschen wurden aus Asche geboren, aus Asche von Supernovae, bei deren Explosion
die chemischen Elemente aus denen wir bestehen ins Weltall geschleudert wurden.
In der Asche steckt sowohl unser Leben als auch unser Tod. Asche als Anfang und Ende.
In der Asche stecken aber auch Licht und Wärme, Überleben und Wohlbehagen.
Unified 1 | Asche auf Leinwand | 50 x 70 cm | 2016
Beate Münch (DE)
„Mit der mehrteiligen Arbeit „Inside Out“ bringe ich zum Ausdruck was mich im Inneren
bewegt. Es geht um persönliche genauso wie um aktuelle Themen. Die Gedanken sind
vielfältig. Sie springen hin und her von einem Thema zum nächsten. Mal sind sie leise
und manchmal laut. Sie spielen sich auch gerne mal in den Vordergrund. Mal ist da
etwas Unsicherheit und Angst und dann auch wieder volles Vertrauen.
Auf der Leinwand zeige ich das mit kräftigen Farben und expressiven Pinselstrichen. Die
reduzierte Farbauswahl und die unterschiedlichen Strukturen verstärken den Ausdruck
noch mehr. Dabei unterstützen sich die Farben gegenseitig. Zusätzlich bringt jedes dieser
Werke, einzeln oder in Kombination, eine leichte und sonnige Atmosphäre in jeden
Raum.“
Seit mehr als 20 Jahren ist abstrakte Malerei die große Leidenschaft der Künstlerin Beate
Münch. Ihre Werke malt sie mit ehrlichen Emotionen und kräftigen Farben. Was die
Künstlerin beim Malen fühlt und selbst bekommt, nämlich Freiheit, Lebendigkeit, Mut
und Stärke, das will sie mit ihren Werken transportieren. So sind ihre „Kunstwerke“
gleichzeitig „Kraftwerke“. Sie verwandeln jeden Raum in einen Kraftort.
InsideOut IV | Acryl auf Leinwand | 80 x 60 cm | 2021
Elisabeth Nagel (DE)
„Meine Werke entstehen auf verschiedenen Untergründen, mit unterschiedlichsten Materialien,
Farben und Techniken. Grundlagen sind Acryl Mischtechniken.
Malerische Merkmale "Über die Brücke gehen", sind die intensive Benutzung von Farbe,
die Veränderung der Form und Verzicht auf Details und die Acrylmischtechnik - in
Kombination mit Quarzsand, Spachtelmasse, Stifte und feinste Künstleracrylfarben.“
Über die Brücke gehen | Mischtechnik auf Leinwand | 80 x 100 cm | 2020
Doris Noeske (DE)
„Für das Bild Nr. 9 habe ich verschiedene Materialien verwendet, um die Kollage zu
kreieren. Das gefärbte Seidenpapier lässt durch zusätzliche Schichten mit Steinmehlen
Strukturen entstehen, die eine Bildtiefe erzeugen und damit Raum für eigene Interpretation
lassen. Die türkisfarbigen Wassertropfen erinnern an glückliche Tage am Meer
- oder an ganz eigene Gedanken. Die blau-türkis-weiße Grundfarbe des Gemäldes beruhigt
die Seele und lässt die Betrachterin und den Betrachter zur Ruhe kommen."
Doris Noeske malt schon ihr ganzes Leben, aber seit fast 20 Jahren vorzugsweise mit
Acryl. Bei verschiedenen Dozenten und Künstlern an Kunstakademien hat sie die Vielfalt
der Malerei sowie den Umgang mit unterschiedlichen Materialien studiert und praktisch
erlernt. Experimentell hat sie daraus ihren eigenen Stil erarbeitet. In ihrem Schaffensprozess
entwickelt sie mit Acrylfarben eine Basis, arbeitet gern mit Steinmehlen, Sand
oder Asche, lässt Pigmente drüber fließen, greift Zufälle auf, gestaltet, verwirft und baut
neu auf. Als Werkzeug nimmt sie gern die Finger für Farbläufe oder Materialaufträge. Sie
muss die Verbindung zum Untergrund spüren, um sich in das Bild hinein zu denken.
Nr. 9 | Acryl auf Leinwand | 100 x 80 cm | gerahmt | 2019
Ursula Odermath (DE)
„Malen aus Leidenschaft. Ich habe ein unbändiges Bedürfnis mich durch Farben und Formen
auszudrücken. Es macht mir Freude, immer wieder neues zu entdecken und entstehen
zu lassen.
Meine Inspirationen beziehe ich aus der Natur. Landschaften, Pflanzen und Gewässer.
Die Bilder werden in vielen lasierenden Schichten aufgebaut. Es entstehen harmonische
Bilder mit Tiefenwirkung und einer vielfältigen Bedeutung.
Wichtig für mich ist es, ein Motiv, eine Inspiration nicht etwa naturgetreu wiederzugeben,
sondern dieses Motiv zu verwandeln und durch Farb- und Formabstraktion zu
modulieren. Es geht darum, durch Farbe eine Stimmung, eine Aura, eine Atmosphäre zu
erschaffen. Schweben zwischen der Wiedererkennbarkeit und der Assoziation, zwischen
den eigenen Gedanken und dem Realen.“
Sehnsucht | Acryl auf Leinwand | 120 x 100 cm | 2021
George Emil Odthermat (DE)
George Emil Odthermat lebt und arbeitet als Kunst Fotograf in Mühlheim. Für ihn ist
Fotografie stets eine subjektive Konstruktion der Realität, die nochmals verstärkt wird
durch die nachträgliche Bearbeitung seiner Bilder. In diesem konzeptionellen Prozess
entstehen ungesehene Strukturen und Zusammenhänge, die durch Form und Farbe sich
zu einer neuen Sichtweise verbinden. Diese Vielfalt etwas zu sein, geht einher mit dem
Verlust von klarer Ordnung und Struktur. Dafür gewinnt der Betrachter so etwas wie eine
vorläufige Freiheit, gewohnte Denkmuster in Frage zu stellen.
Der künstlerische Ansatz entspricht der Frage, was dem Menschen Orientierung verleiht.
Seinen Bildern nach zu urteilen, ist es eher die uneindeutige oder organische Struktur.
Alles geschieht, nichts ist. Die Welt besteht aus Ereignissen, nicht aus Dingen. Diese
quantenmechanische Perspektive erlaubt ihm, sich in seinen Bildern auf einer metaphysischen
Suche zu machen nach der Textur des Unsichtbaren.
Maximum reflection | Fotografie Fine Art Print auf Alu Dibond | 60 x 90 cm | 2017
Bruno S. Otto (DE)
Bruno S. bevorzugt die figurative Malerei mit Acryl. Beim Versuch der Abstraktion von
Menschen bewegt er sich zwischen Erkennbarkeit und Veränderungen der Motive, vor
allem durch Verfremdung, Stilisierung, Übertreibungen und Perspektivwechsel. Die
dadurch vereinfachte und veränderte Darstellungsweise erhöht so die allgemeine
Aussagekraft seiner Bilder.
Es kann passieren, dass er bei solchen Experimenten im Bereich von „Picasso similar“
gesehen wird. Das betrifft sowohl die zeichnerische Leichtigkeit wie auch die farbliche
Ausdrucksweise. Eventuelle Ähnlichkeiten zum großen Picasso sind daher nicht angestrebt,
sondern ergeben sich zufällig als Folge seiner Verfremdungsbemühungen.
Das vorliegende Acrylbild ist ein Beispiel dafür. Es soll neues Leben zeigen, wie es sich
durch die schützenden Hände im Schoße einer glücklichen und liebenden Mutter entwickeln
kann. Dabei erfahren wohl beide, Mutter und Baby, diese Veränderungen des
Lebens.
Neues Leben | Acryl auf Leinwand | 80 x 70 cm | 2019
Emilio Papaevangeliou (GR)
Virtueller Transit auf einer interaktiven Unterführung.
Transit | Stift, Acryl auf Leinwand | 59 x 100 cm | 2022
Yvonne Präger (CH)
„Die Natur lehrt uns so viel, man muss nur hinschauen!“
Nach diesem Motto sucht und findet Yvonne Präger ihre Motive in Flora und Fauna. Die
ausgebildete, gestaltungstechnische Assistentin hat schon früh die Malerei für sich
entdeckt. In ihren Werken konzentriert sie sich auf die Vielfalt der natürlichen Farbnuancen.
Sie möchte durch ihre Faszination für die Natur mit gezieltem Einsatz von Farbe, Licht
und Schatten Plastizität in ihren Bildern erschaffen. Der realistische Malstil der
Künstlerin gibt keinen Raum für Spekulationen, sondern soll Interesse für die Lebendigkeit
und Schönheit aber auch Vergänglichkeit der Natur wecken und zum genauen
Hinschauen auffordern.
Blue Rain | Öl auf Leinwand | 100 x 100 cm | 2021
Gaby Pühmeyer (DE)
Bereits zu Zeiten ihres Studiums hat sich Gaby Pühmeyer mit der Thematik „Tier und
Mensch“ befasst. Mit ästhetischen Mitteln lotet sie seitdem aus, welches Verhältnis
zwischen Mensch und Tier bestehen kann. Bei der Gestaltung dieser Tierwesen lässt sich
die Keramikerin für ihre Werke stark von Mythen, Märchen aber auch von der Natur
selbst inspirieren.
Neben die Naturbeobachtung und die phänomenologische Durchdringung der
Thematik treten eigene Gestaltungsideen. Die geformten Tiere stehen stets in engem
Kontakt mit den weiblichen Gestalten und sind damit diesen Figuren sehr nahe. (Auszug
Text: Prof. Roswitha Bader, 2018)
Make a wish | Keramik | 36/44 x 15 x 11 cm | 2022
Helga Reichle (DE)
Helga Reichle ist eine in Deutschland lebende Künstlerin, deren Werke national sowie
international ausgestellt werden. Für sie führt der Wunsch nach künstlerischem Ausdruck
zu unkonventionellen kreativen Formen.
Bei diesem Werk arbeitete die Künstlerin mit Netzen, die übereinander geschichtet
wurden. Es handelt es sich um eine von Helga Reichle selbst entwickelte Technik, bei der
verschiedene Netze, auf Keilrahmen, übereinander geschichtet werden. Diese einzigartige
Technik eröffnet dem Betrachter vollkommen neue Perspektiven der Pop Art.
Wobei es der Künstlerin darum geht, die Komplexität verschiedener Emotionen sichtbar
zu machen.
Verzaubert | Netze auf Leinwand | 100 x 100 cm | 2013
Elke Reis (DE)
In ihren Arbeiten geht es der Künstlerin stets darum, abstrakte Farbräume mit Hilfe einer
reduzierten Farbpalette zu schaffen. Die Ölmalerei ist dabei ihre bevorzugte Technik, um
Bildräume mit einer besonderen Licht- und Tiefenwirkung zu schaffen.
Durch die vielfach übereinander gelagerten lasierenden Schichten erhalten die monochrom
gehaltenen Farbflächen eine intensive Lebendigkeit und Tiefe. Neben streng
formalen Arbeiten stehen Werke, in denen die Künstlerin mit dem Zufall und der Eigenständigkeit
des Materials experimentiert. Flüssige Farbspuren, die scheinbar unbeabsichtigt
ihren eigenen Weg auf der Fläche suchen, setzt sie bewusst als akzentuiertes
Bildelement ein.
o.T. (fluent) | Öl auf Leinwand | 140 x 100 cm | 2018
Gesa Reuter (DE)
Gesa Reuter ist eine deutsche Malerin, die sich vor allem auf semi-abstrakte
Landschaften spezialisiert. Diese lassen dem Betrachter viel Raum für Interpretation und
Erkundung der eigenen Gefühlswelten.
Ihre Werke entstehen prozessorientiert in dünnen wässrigen Schichten auf Leinwand wie
beim Aquarell auf Papier. Auf diese Weise schafft sie aus dem Unbewussten Spuren,
Schichtungen und Formen mit denen sie dann weiterarbeitet oder sie aber wieder
zerstört um zu einem stimmigen Bild zu gelangen.
Sie hat national und international ausgestellt und ist in öffentlichen Sammlungen vertreten.
Für einige Preise nominiert, Gewinnerin des Ostsee-Stipendiums 2019.
Where My Love Is | Gouache auf Leinwand | 52 x 52 cm | gerahmt | 2021
Sonja Rinderknecht (DE)
Sonja Rinderknecht, 1977 geboren, arbeitet in ihrem Atelier in Böblingen.
Ihre expressive, informelle Malerei beschäftigt sich mit Oberfläche, Raum und Tiefe. Ein
komplexer Entwicklungsprozess mit differenzierten Oberflächen, der durch Schichtungen
verschiedenster Materialien entsteht. Zum Einsatz kommen unter anderem
Steinmehle, Pigmente, Wachs, gerostete Fundstücke und Papierfragmente.
Sonja Rinderknecht arbeitet mit einer reduzierten Farb- und Formsprache. Dadurch
strahlen Ihre Werke Ruhe aus und schaffen so einen Gegenpol zum oftmals hektischen
lauten Alltag.
The space around me | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 100 x 100 cm | gerahmt | 2022
Contessa Roberts (DE)
Contessa Roberts ist freischaffende Künstlerin und Kunsthistorikerin. Geboren in Heidelberg
als Tochter einer Deutschen und eines US-Amerikaners. Studium der Kunstgeschichte,
Klassischen Archäologie und Ethnologie in Frankfurt am Main, Heidelberg und
Freiburg im Breisgau. Parallel zur Tätigkeit als freie Kulturdienstleisterin Entwicklung
eines fotokünstlerischen Werkes mit Fokus auf differenzierte Landschaftsportraits bzw.
konzeptuelle Schwarzweißfotografie. Seit 2012 Umsetzung eines vermehrt abstraktstrukturellen
fotografischen Œuvres.
Ein wesentliches Element vieler Arbeiten besteht in einer Transformation des Dargestellten.
Innerhalb dieses Prozesses findet ein inneres Zwiegespräch mit dem Motiv statt.
Es wird seziert, neu interpretiert oder erhält eine völlig andere Identität.
Das Werk „Swarm Intelligence“ symbolisiert einen Schwebezustand zwischen Verwurzelung,
Ab- und Auflösung – eine immerwährende Folge von Übergängen.
Swarm Intelligence | Fotografie unter Acrylglas auf Alu-Dibond | 40 x 60 cm | 2015
Elisabeth Röder (DE)
„Farbe ist der direkte Weg zu Emotion und Gefühl und ein unverzichtbares Medium in
meiner Malerei und in meinen Druckgrafiken,“ so beschreibt Elisabeth Röder ihr künstlerisches
Credo.
Die Künstlerin arbeitet seit 2000 als freischaffende Künstler in ihrem Atelier in Augsburg.
Ihre Arbeiten befinden sich im Besitz von Wirtschaftsunternehmen, Kommunen und privaten
Sammlungen. Europaweite Ausstellungen präsentierten die Arbeiten sowie Messen
in Stuttgart, Cannes, Monaco und in USA in New York, Houston, Miami und San
Diego.
In ihrer Kunst verweist sie immer wieder auf Naturereignisse, sich wandelnd, expressiv,
emotional, teils meditativ, teils explosiv. Prozesshaft und experimentell lotet sie mit
unterschiedlichen Techniken das jeweilige Thema Schicht für Schicht aus. Es entstehen
neue facettenreiche Bildräume. Sie laden ein zum Eintauchen und lassen viel Raum zu
individuellen Assoziationen.
Strandgeflüster | Pigmente, Öl, Mischtechnik auf Leinwand | 80 x 60 cm | 2021
Ute Roim (DE)
„Für meine Werke mache ich mir das Medium der Fotografie und Malerei zunutze. Durch
ihre Symbiose verschmelzen Realität und Fiktion.
Mich inspirieren die Menschen, die mir begegnen. Durch diese Inspiration inszeniere ich
meine Bilder.“
Ute Roim lebt in Krailling bei München und stellt ihre Werke national und international
auf Kunstmessen (z.B. 2021 ART MUC München, ARTgerecht Karlsruhe, Inc Artfair Hamburg,
ART Innsbruck) und in Galerien aus (z.B. Madrid, Innsbruck, Kitzbühel).
Babette | Mixed Media auf Leinwand | 160 x 120 cm | gerahmt | 2018
Nathalie Rubio-Wietholtz (DE)
Nathalie Rubio-Wietholtz zeigt auf scherzhafte Art und Weise die politischen Probleme
unserer Gesellschaft. Die Einwanderung, der Verlust der eigenen Identität und Kultur, die
Rolle der Frau und damit auch die des Mannes, die Umwelt und die Zukunft unseres Planeten
sind die Themen, auf die sich ihre Arbeit bezieht.
Obwohl ihr Hauptmaterial Holz ist, arbeitet sie auch mit Ton und Pigmenten und
verwendet neuerdings Kintsugi, eine japanische Technik. Je nach Thema kommt eines
von diesen Materialien in den Vordergrund , so kann sie besser ihre Gefühle ausdrücken,
die Form besser finden. Die Farbe, hauptsächlich Kaseinfarbe, betont die Formen.
Für die Ausstellung Art in Transition in Leonberg präsentiert Nathalie Rubio-Wietholtz
eine Keramikmaske, die die Auswirkungen des Tragens einer Maske hervorhebt: gekrümmte
Ohren, zweifarbige Gesichter, Schimmelfarben ... Es ist eine Anspielung auf
Darwins Theorie, dass sich die Arten an die Umwelt anpassen, um zu überleben, ob sie
nun damit einverstanden sind oder nicht.
Genetische Spuren | Bemalte Keramik, gewachst | 36 x 15 x 15 cm | 2020
Ingrid Ruhl (DE)
Ingrid Ruhl arbeitet überwiegend großformatig auf Leinwand, verwendet Pigmente,
Acryl, Wachs und Kunstharze. Dabei hat sie im Laufe der Jahre ihren persönlichen Stil
entwickelt, der sich in der Regel vom Gegenständlichen losgelöst, abstrahierend und
fließend darstellt.
Es sind die Farbkombinationen, teils pastöse Strukturen, Formen und Linien, die ihren
Bildern die ausschlaggebende Richtung geben. In den Arbeiten sind sowohl fließend
harmonische Farbverläufe zu finden, als auch kraftvoll leuchtende Farbgebungen, die
durch klare Kanten und Abrisse Situationen widerspiegeln. Linien treffen Flächen, verbinden
oder teilen. Alltägliches wird in reduzierter Form dargestellt.
Ingrid Ruhl stellt ihre Bilder regelmäßig auf nationalen und Internationalen Kunstmessen
wie zuletzt auf der ARTe Sindelfingen und Wiesbaden, ArtExpo New York, Red Dot
Miami, USA und in Galerien aus.
Enjoy the moment | Acryl auf Leinwand | 130 x 60 cm | 2022
Kerstin Sagebiel (DE)
Unter dem Leitsatz “Alles eine Frage der Perspektive” bringt die Künstlerin Formen und
Strukturen zum Sprechen. Alles im Leben, besonders die Kunst, kann aus verschieden
Perspektiven betrachtet werden und so Sichtweisen verändern.
"Es fordert uns heraus, zeigt uns neue Wege und gibt Denkanstöße für Veränderungen,"
so beschreibt es die Künstlerin selbst.
Mit einer von ihr entwickelten Technik, bestreicht sie die geschaffenen Strukturen und
Formen mit Kunstharz, während die Bildhintergründe unbehandelt bleiben. So interagriert
das Werk mit seiner Umgebung und gibt dem Betrachter je nach Tageslicht und
Lichteinfall eine neue Seite preis.
Broken Tissue | Mischtechnik auf Leinwand | 60 x 60 cm | 2021
Bianca Scheich (DE)
Die 1970 geborene Malerin und Künstlerin lebt und arbeitet in Bad Homburg v.d. Höhe,
Hessen. Seit 2000 beschäftigt sich die Autodidaktin mit Malerei, Zeichnung und Radierung.
Ihre künstlerische Ausbildung unternahm sie an der Frankfurter Malakademie e.V. und der
Städel Abend Schule in Frankfurt.
Am Anfang ist immer das Chaos, das große Experiment mit Farbe auf der Leinwand ist
präsent. Es besteht keine konkrete Idee, nur die Farbe und die Emotionen, die zur Malerei
antreiben. Schichtweise arbeitet die Künstlerin Form und Figur nach und nach aus dem
Farbexplosionen hervor und bringt eine eigene Ordnung in das Geschehen. Farbintensiv
und märchenhaft verspielt locken sie den Betrachter und fordern auf zum Nachdenken. Die
Bilder wirken wie Geschichten, die aber keine sind.
Ausstellungsauswahl: Museum Kitzenhof Bad Homburg, Galerie Fleck Bad Homburg,
Kulturzentrum Englische Kirche Bad Homburg, Galerie Display Köln, Frankfurter Neue
Presse, Zoogesellschaftshaus Frankfurt, Paulskirche Frankfurt, St. Stephanuskirche Frankfurt,
Galerie 38 Wien, Fachhochschule Frankfurt (Präsidentensaal), Galerie Berufsverband Bildender
Künstlerinnen und Künstler e.V., Kunsthalle Neues Rathaus Bayreuth.
Öffentliche Ankäufe: Museum Kitzenhof Bad Homburg, Magistrat der Stadt Bad Homburg,
Fachhochschule Frankfurt, St. Stephanus Kirche Frankfurt, Nord Ost Gemeinde Frankfurt.
Tempo | Öl auf Leinwand | 60 x 120 cm | 2021
Marlis G Schill (DE)
Die in Kassel geborene Künstlerin Marlis G Schill arbeitet seit vielen Jahren in ihrem
Stuttgarter Atelier parallel mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen. Druckgrafische
Techniken (Holzschnitt, Radierung, Monotypie, Materialdruck) sowie Zeichnung
und Malerei bilden dabei den Schwerpunkt. Durch die experimentelle Kombination
dieser Techniken entstehen Unikate von besonderem Reiz. Schills Bildinhalte sind
geprägt vom Wechsel zwischen Abstraktion und relativ realistischen Darstellungen.
Die Arbeiten von Marlis G Schill wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und werden
seit vielen Jahren national wie international auf Messen (Art Karlsruhe, Art Expo
New York, Berlin, Budapest, Innsbruck, Lausanne, Luxemburg, Peking, START Straßburg,
Wiesbaden,…) und in Galerien ausgestellt. Ihre Arbeiten finden sich in diversen privaten
Sammlungen in Deutschland, Frankreich und den USA.
Kaleidoskop | Acryl auf Leinwand | 100 x 80 cm | 2021
Ruth Schleeh (DE)
„Es ist für mich Freude, Glück, Freiheit und auch Befriedigung jeden Tag in mein Atelier
zu gehen und dort kreativ zu sein. Ein neues Werk anzufangen oder an einem Bild
weiterzuarbeiten und zu sehen, was der Tag bringt. Meine Werke entstehen aus einem
inneren Trieb etwas mit meinen Händen gestalten zu müssen. Ich experimentiere,
verwerfe wieder, gestalte um oder neu. Deshalb sind auch meine Arbeiten zum Teil sehr
verschieden, manchmal ausgefallen.
Es ist für mich spannend immer wieder Neues auszuprobieren und für Neues offen zu
bleiben; egal, ob neues Material oder ein neuer Stil. Manchmal bleibt das neu Erprobte
für eine Weile, entwickelt sich in anderen Werken fort, verändert sich, verschwindet
wieder und taucht dann doch plötzlich wieder auf. Was immer es ist, es wird entweder
ein Teil von mir oder es verschwindet wieder.“
Wir stolpern und stehen wieder auf | Mischtechnik auf Leinwand | 130 x 110 cm | 2021
Betty Schmidt (DE)
Malen mit der Kamera, diese Frage hat sich Betty Schmidt immer wieder gestellt und hat
auf der Suche nach der Umsetzung die gestische Fotografie entdeckt. In der Fachsprache
heißt die Technik Intentional Camera Movement, also bewusstes Bewegen der
Kamera während der Belichtungszeit, im deutschsprachigen Raum setzt sich mehr und
mehr der Begriff gestische Fotografie durch.
Wer gestische Fotografie scherzhaft mit Wackeln mit der Kamera umschreibt, liegt ganz
falsch, auch der englische Fachausdruck Intentional Camera Movement beschreibt das
Genre nicht richtig, denn die große Kunst der gestischen Fotografie ist nicht die
Bewegung, sondern das Erahnen, die Vorhersehung, die Vision eines Ergebnisses anhand
eines gegebenen Sujets und in der Umsetzung der Vision die Steuerung der Körpergestik
während der Belichtungszeit.
Jedes Werk ist ein fotografisches Unikat, denn anders als bei der klassischen Fotografie,
ja selbst bei der Malerei, lässt sich der Entstehungsprozess nie wieder reproduzieren.
Seit 2015 stellt Betty Schmidt regelmäßig aus, in Galerien und auf zahlreichen nationalen
und internationalen Kunstmessen, so zuletzt u.a. auf der ARTe Konstanz, Wiesbaden,
Sindelfingen, dem internationalen Kunstsalon Burg Stettenfels und ArtExpo New York.
Gracefully crossing the space | Gestische Fotografie
Fine Art Print auf Leinwand | 80 x 120 cm | 2019
Christiane Schmitt (DE)
Christiane Schmitt wurde 1956 geboren. Sie lebt und arbeitet im saarländischen Losheim
am See.
Die ausgebildete Modistin entdeckte bereits vor vielen Jahren die Seidenmalerei als
Ausdrucksform für ihre künstlerischen Arbeiten. Hierbei entwickelte sie neue Techniken,
um bei ihrer Arbeit mit Seide und Wollstoff neue Möglichkeiten zu schaffen.
Im Laufe der Jahre hat sie verschiedene weitere Materialien für sich und ihre Arbeit
entdeckt. Immer wieder neue Inspiration erhält sie durch die Arbeit mit Kupfer, Schiefer,
Metall und Glas. So entstehen einzigartige Bilder und Objekte.
Blick in die Zukunft | Druck auf Stoff | 84 x 64 cm | gerahmt im Passpartout | 2019
Gabriele Seitz (DE)
Ursprünglich kommt Gabriele Seitz vom Porträt her, doch seit einigen Jahren ist sie
begeistert von Moorlandschaften, begeistert von dem ständigen Wandel in der Natur,
von der Ausstrahlung, der Stille, von der Pflanzen- und Tierwelt, von den Spiegelungen
im Niedermoor.
Von solchen Eindrücken gibt es von ihr Fotografien, Fotobücher und kleine Gedichte –
wie etwa das untere Haiku. Das Moor wird zum visuellen und poetischen Kraft-Ort der
Natur. Wollgras, Stöckchenlandschaft, das Schilf im Bruch ziehen sie magisch an. Auf
ihren Streifzügen durch das Moor in unterschiedlichen Jahreszeiten entdeckt sie unter
endloser Vergängnis ständig Neues und neu Entstandenes, was sie fasziniert.
Achtsam auf dem Pfad
Unberechenbar das Moor
immer im Wandel
Immer im Wandel - Schilf im Niedermoor
Schwarz-Weiß-Fotografie, Silbergelatine-Abzug auf Alu-Dibond | 41 x 61 cm | 2019
Anke Sellner (DE)
Anke Sellner lebt und arbeitet in Gerlingen. Ihr Ausdruck ist vielseitig und umfasst abstrakte
und gegenständliche Arbeiten. Inspiriert durch das Leben in all seinen Facetten
entstehen ihre Werke (Malerei, Bilder mit Objektcharakter, Kollagen): Die Magie eines
Augenblicks, eine flüchtige Begegnung, Poesie, die Natur in ihrer eigenen Übersetzung
und die intuitive Sprache der Seele.
„Mit meiner Kunst möchte ich Menschen einladen, wieder in Verbindung mit ihrer Lebendigkeit
zu kommen und die Liebe zum Leben neu zu entdecken.“
Aufbruch
Immer wieder
Entschlossen
Mutig
Hingebungsvoll
Stolpern Innehalten Weitergehen
Glück im Moment empfinden
Den Weg als Ziel vor Augen
Veränderung vollzieht sich
Aufbruch | Acryl auf Leinwand | 60 x 80 cm | 2021
Maja Smoltczyk (DE)
Nachdem bisher der Mensch in all seinen Facetten im Mittelpunkt der Arbeit von Maja
Smoltczyk stand, hat die Berliner Bildhauerin sich in letzter Zeit zunehmend der Tierplastik
zugewandt.
Aber egal, ob Mensch oder Tier – Maja Smoltczyk macht sich auf den Weg zum Inneren
der von ihr Dargestellten, zu Stimmungen und Wesenszuständen. Sie nähert sich
respektvoll und lässt Skulpturen voller Tiefgang und Würde entstehen, die in sich ruhen
und uns zugleich Anteil nehmen lassen an ihren Empfindungen.
BonBon | Bronze | 54 x 78 x 30 cm | 2018
Seona Sommer (DE)
Seona Sommer arbeitet im Namen der Humanität und Diversität. Sie erschafft
realistische Porträts, die zu Begegnungen mit Menschen aller Art einladen. Während
„das Andere“ uns oft aus der Ferne fasziniert und irgendwie anzieht, geraten die
Unterschiede beim Näherkommen aus dem Blickfeld und wir erkennen stattdessen die
Gemeinsamkeiten, die uns alle als Menschen einen. Diesen Weg, diese Distanz zu
überbrücken ist das Ziel, das die Künstlerin mit jedem Pinselstrich immer wieder aufs
Neue verfolgt.
Die Männer des Nomadenvolkes Wodaabe im Tschad geben jedes Jahr eine ganze
Woche lang alles, um beim Schönheitswettbewerb namens Gerewol gut abzuschneiden.
Die Jurorinnen bei diesem Ritual sind alles junge Frauen. Wenn die Männer erfolgreich
sind, winkt ihnen vielleicht sogar das Glück, eine der Jurorinnen zu heiraten.
Ritual | Öl auf Leinwand | 70 x 50 cm | 2021
Eva Specht (DE)
Beheimatet in Winnenden bei Stuttgart kommt Eva Specht schon früh in Berührung mit
dem Material Ton. Seither beschäftigt Sie das Thema in unterschiedlicher Weise und
Intensität.
Sie selbst sagt „Ton ist meine Leidenschaft. Das Material erdet mich, zentriert mich und
gibt mir Ausdrucksmöglichkeit“. In ihrer aktuellen Schaffensphase thematisiert sie eigenwillige
und ausdrucksstarke Köpfe.
Innerhalb des über mehrere Wochen andauernden Arbeitsprozesses verwendet sie neben
Steinzeug auch Porzellan- und Scherbenstücke. Diese sind zum Teil Fundstücke mit
eigenen, spannenden Geschichten, die nun ihre Kopf-Skulpturen beleben. Die hier präsentierte
Keramik-Skulptur Wächter verabschiedet sich von dem, was bald Vergangenheit
sein wird und blickt mit einem vorsichtigen Lächeln in die Zukunft, die sich schnell
zur Gegenwart wandelt.
Wächter | Keramik | 45 x 31 x 28 cm | 2021
Christine Steeb (DE)
Transformation – Veränderung, Wandel, Auflösung. Neues entsteht.
Nichts bleibt, wie es ist.
Transformation | Mischtechnik auf Leinwand | 60 x 50 cm | 2017
Martina Stürner (DE)
Martina Stürner wurde 1958 in Niedersachsen geboren. Ländlich aufgewachsen, entdeckte
sie schon in früher Kindheit ihre Liebe zu Tieren und zur Malerei. Heute lebt und
malt sie bei Schwäbisch Gmünd. Malen ist für sie ein Lebensinhalt geworden und die
Natur bietet ein unerschöpfliches Reservoir an Kreativität.
Hauptsächlich autodidaktisch, aber auch durch Workshops und Ratschläge anderer
Künstler, verfeinerte sie im Laufe der Jahre ihre Technik in dem Bemühen, Tiere immer
detaillierter und realistischer darzustellen.
Sehr viel Wert legt sie darauf, den individuellen Ausdruck der Tierpersönlichkeiten heraus
zu arbeiten, vor allem durch sorgfältiges Malen der Augen. Es ist ihr stets ein Anliegen,
den Betrachter auch für die Schönheit und Vielfältigkeit der Lebewesen auf unserem
Planeten zu begeistern. Nur was man kennt, kann man auch verstehen und schützen.
Ihr Hauptmedium sind Ölfarben auf Leinwand, aber auch, bei sehr detaillierten
Darstellungen, arbeitet die Künstlerin mit Pastellstifte.
Schützen und Bewahren | Öl auf Leinwand | 100 x 100 cm | 2022
Klaudia Thiel (DE)
Aus dem emotionalen Gedächtnis malend, setzt die Künstlerin in die Bildmitte helle, heitere
Farbspuren. Dieses vielfarbig pointiert aufgetragene Feld zieht sich unter einer angedeuteten
Horizontlinie entlang. Darüber steigen, vom Wasser kommend, in sommerlicher
Atmosphäre Libellen zu ihrem ekstatischen, mitreißenden Tanz auf.
Die Malerin schafft zwischen den pulsierende Farbverläufen, schwebenden, dynamischen
Assoziationsfeldern und bindenden Linien harmonische Übergänge und findet mittels
dieser Kontraste eine ausbalancierte Komposition.
Tanz der Libellen | Acryl, Mischtechnik auf Leinwand | 100 x 80 cm | 2022
Marita Tobner (DE)
Marita Tobner ist eine deutsche Künstlerin und lebt und arbeitet in Ulm. Heartbreak ist
eine Arbeit aus der Serie „the nature is absent“. In der Liebe liegen Glück und Schmerz
nah beieinander. Das eine ist ohne das andere nicht möglich. Die mitunter schwierige
Lebenswirklichkeit der einen Hälfte der Menschheit, der Frau, spielt in den Arbeiten von
Marita Tobner immer wieder eine wichtige Rolle, die sie als ihr „übergreifendes Thema“
bezeichnet.
Allerdings arbeitet die Künstlerin nicht mit direkt aufklärerischem Gestus, nicht politisch-agitatorisch,
sondern setzt auf die Mehrdeutigkeit ihres Materials, das sozusagen
nur Hinweise geben kann, keine Erklärungen oder direkte Botschaften.
Dies entspricht unserer Realitätswahrnehmung, die sich aus den unmittelbaren Sinneswahrnehmungen
und zugleich aus massenmedial vermittelten Versatzstücken ergibt,
gemischt aus unseren Erfahrungen und Erinnerungen als Individuum, aber auch als
Spezies. Marita Tobner wird unserem fragmentierten, inkonsistenten Weltbild gerecht,
indem sie ihre Bilder aus vielen Schichten, aus disparaten Materialfragmenten
zusammensetzt.
Am Ende entstehen stimmige Bilder, die trotz ihrer unterschiedlichen formalen,
inhaltlichen und materiellen Ebenen als Einheit, als Ganzes erscheinen und damit auch
für die Sehnsucht nach einem ganzheitlichen Weltbild stehen. (Textauszüge Galerist
Reinhard Koehler, Galerie Kunstpool Ulm)
Ihre Mixed-Media-Kunstwerke (Malerei, Grafik mit Holz-/Linolschnitt) befinden sich in
nationalen und internationalen Sammlungen.
Heartbreak | Mixed Media auf Leinwand | 80 x 80 cm | 2021
Carmen Treichler (DE)
Dieses Bild steht in seiner fotografischen Gegenständlichkeit nicht für Veränderungen im
künstlerischen Ausdruck. Aber in seiner Thematik. Es beinhaltet die permanenten Veränderungen
des Alltags, nicht im Ergebnis, sondern in der Entstehung. Menschen und
Gesellschaft erleben zur Zeit in atemberaubendem Tempo technische Veränderungen
und Fortschritt. Unbeachtet bleibt dabei die Leistung derjenigen, die diese Veränderungen
mit ihrer Arbeit erst ermöglichen.
Das Bild zeigt zwei Arbeiter bei der Neuverlegung von Glasfaserkabeln zwischen
Brooklyn und Manhattan. Man spürt, dass sie ein Team sind und fühlt ihre Konzentration.
Ohne ihre Arbeit ist Entwicklung und Veränderung nicht möglich.
Men at work | Öl auf Leinwand | 60 x 80 cm | gerahmt | 2021
Njörn Unaveus (DE)
Njörn Unaveus malt mit heißem Wachs. Encaustic nennt sich die spezielle Wachsmaltechnik,
die bereits vor 3000 Jahren von den Griechen, Römern und Ägyptern angewandt
worden ist. Encaustic stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel
„Einbrennen, mit Feuer erwärmen“.
Eine heiße Technik also oder besser eine heikle, die ein besonderes Vorstellungsvermögen,
vorausschauende Planung, eine ruhige Hand und vor allem Geduld des
Malers erfordert. Denn bei dieser speziellen Kunstform erhitzt Njörn Unaveus buntes
Wachs durch ein glühendes Eisen, das einem Reisebügeleisen oder einem Lötkolben
ähnelt. „Das ist Natur mit Natur gemalt“, stellt der Bremer heraus, da sein kreativer
Rohstoff zu 80 Prozent aus Bienenwachs und 20 Prozent Farbpigmenten, die auch heute
noch aus natürlichen Materialien hergestellt werden, besteht.
Wenn er in sein kleines Atelier geht und sein Maleisen oder Malpen in die Hand nimmt
taucht er in eine andere Welt ein. Eine andere Welt im wahrsten Sinne des Wortes, denn
die Maltechnik Encaustic blickt auf eine 3000jährige Geschichte zurück. Diese „andere“
Welt ist natürlich anders, als die, die ihn umgibt. Auch anders als seine innere Welt. Sie
ist auch keine Mischung aus beiden. Diese „andere“ Welt ist so real wie das Materielle
und frei, wie der Gedanke und der Traum. Trotzdem ist es auch ein Zusammenspiel. Die
schöpferische Energie bekommt unbegrenzte Möglichkeiten.
Landschaften sind Njörn Unaveus Leidenschaft, aber er malt auch anderes wie Blumen,
Stillleben oder Tiere. Encaustic Bilder zu gestalten hat für Njörn Unaveus seinen besonderen
Reiz, da sich der Wachs nicht immer gleich verhält.
Santis (Bodensee) | Encaustic auf Leinwand | 50 x 70 cm | 2017
Njörn Unaveus und Kadée (DE)
Encaustic, eine Maltechnik mit 3000jähriger Geschichte wird in diesem Werk kombiniert
mit Airbrush, der wohl jüngsten Maltechnik. Die Künstler nennen es zusammengefasst
Aircaustic – ein Experiment, das es so noch nicht gab. Die Vorlage für das erste gemeinsame
Werk des Bremer Encaustic-Bildgestalters Njörn Unaveus und des Esslinger
Diplom-Airbrush-Designers Klaus „Kadée“ Eberhardt stammt vom preisgekrönten Fotografen
Klaus Eppele aus Karlsruhe.
Als Basis-Motiv haben sich Kadée und Njörn Unaveus für das Foto eines herbstlichen
Waldes im Nebel entschieden, aus dem sie das Thema Waldsterben entwickelten. Zur
Umsetzung des Themas zeigt Kadée auf den Airbrush-Kacheln das mystische Eigenleben
des Waldes, wenn man es - hier auch physisch - aus dem Nebel ins Licht hervorholt. Er
hat dabei die mit Bienenwachs gestalteten Baumstämme und Äste der Encaustic-
Kacheln zum keltischen Waldgott CERNUNNOS und zu weiteren Wesen wie Geistern,
Kobolden und anderen Waldbewohnern verwandelt.
Der Gott des Waldes ist traurig, weil der Wald krank ist und er ist gleichzeitig wütend,
weil dazu hauptsächlich die Menschen beigetragen haben. Nie ging es dem Wald auf
dem gesamten Planeten schlechter, nie wurde der Lebensraum der Waldtiere mehr eingeschränkt.
Gekommen sind Elfen, eine Abordnung der Baumhirten ist einmarschiert,
für die erdverbundenen Kobolde ist der Fir Darrig dabei, eine Banshee ist in Form einer
Nebelkrähe erschienen und selbst ein Vertreter der Oakshee, der als Baumgeist eher
alleinstehende Bäume bewohnt, ist extra in den Nebelwald gekommen. Die klammen
Nebelschwaden, welche die mystischen Figuren einhüllt und vor menschlichen Blicken
verbirgt, stammen vom „Grauen Mann“, einem Geist namens Brolaghan.
CERNUNNOS | Airbrush und Encaustic auf Leinwand | 160 x 200 cm | 20-teilig | 2022
Mimi van Bindsbergen (DE)
„Die Spaziergänge in der Natur, das Betrachten, das Beobachten, das Zuhören, das Bewundern
und Staunen jedes Mal. Es wird für mich zu einer Art Nahrung und Notwendigkeit.
Es geht nicht nur um die physische Präsenz, sondern auch um die Verbindung
von Geist und Natur, von Selbsterkenntnis und Wissen über die Natur und um das
Gefühl des Menschen für die Natur.
Über die Pflanzen- und Baumwelt. Die Formen der Blätter, blumen, die wechselnden Farben
in den Jahreszeiten, die Veränderung im Moment des Wachstums. Als Collage/
Fragmente von Formen und Farben gemalt in Acryl auf Leinwand. Auf diese Weise
"zoome" ich mehr und mehr auf die Natur und versuche zu verstehen, wie alles
funktioniert.
Was Pflanzen an Farbe haben, wird ein Projekt sein, das ich im Frühjahr 2022 beginne.“
Wachstum V | Mixed Media auf Leinwand | 60 x 60 cm | 2021
Dorothee Vermaaten (DE)
Lost Place | Du siehst nur, was Du weißt! Und deshalb erschließt sich selbst ein wirklich
gutes Bild ohne jegliche Hilfe oft nicht unbedingt von allein. Lost Place scheint ein gutes
Beispiel für dieses Axiom!
Die Arbeit von Dorothee Vermaaten ist ein Sinnbild von Raum und Zeit. Die Faszination
des Bildes entsteht zum einen aus der Gleichzeitigkeit des Verfalls von Substanz und der
Übernahme eben dieser Substanz durch die Natur.
Diese schleichende Entwicklung führt zu einer deutlich wahrnehmbaren ästhetischen
Wildheit – oder auch wilden Ästhetik. Verstörend in ihrer Eigenständigkeit und Besonderheit
– unvermutete Schönheit, ein Momentum im ewigen Lauf der Zeit.
Zum anderen wird die bereits angesprochene Faszination verstärkt durch die Farbintensität
und die perspektivische Grundkonzeption. Durch diese Anordnung entwickelt
sich eine gewisse Sogwirkung, eine Aufforderung, die hintereinander liegenden Räume
zu betreten, sich gleichsam selbst ein Bild zu machen. Man könnte es virtuelle Realität
nennen.
Lost Place | Mischtechnik auf Leinwand | 70 x 50 cm | 2021
Mirko Volpi (DE)
Mirko Volpi wurde 1981 in Mailand geboren. Mit 11 Jahren zog er mit seiner Mutter in die
Region Parma und schuf erste kreative Arbeiten in ihrer Garage. Mit einer Ausbildung im
Handwerk legte er die technische Basis für seine Werke. Seine Leidenschaft für Kunst,
Zeichnung und Skulptur ist seither stetig gewachsen.
2020 wurde in Hannover das künstlerische Konzept «l’arte celata» (Verborgene Kunst)
geboren. Aus Mirko Volpis Erkenntnis, dass wir oft von Kunst umgeben sind, ohne sie
wahrzunehmen, entstand der Impuls, seine Werke vor allem aus recycelten Materialien
zu schaffen.
Die Skulptur «Responsabilità» (Verantwortung) besteht aus recyceltem Besteck, das er
einzeln geformt und verschweißt hat. Die überdimensionierte Hand symbolisiert die
große Verantwortung, die wir unserem Planeten und allen Lebewesen gegenüber haben:
Unsere Erde ist endlich und kann aufgrund unserer Aktionen – wie eine Kerze – langsam
und beständig ausbrennen.
Responsabilità | Metall, geschweißt | 45 x 45 x 23 cm | 2022
Jane Walker (UK)
Painted on 16th June 2021, this is the view from our road looking across the city of
Sheffield. It was something of a race to paint quickly enough to follow the change of
light. The whole city changed colour in an instant. The intensity of the purples and reds;
clouds and red bricks of the houses on the right. The buildings are drawn with my own
familiar lines for man made structures.
The paper is French watercolour paper that has a pattern on the surface, this adds a
layered look by interfering with the painted gestures. I constantly paint outside,
everyday is different.
Sadly now the day dawns with a darker light.
Ostwärts | Wasserfarbe auf Papier | 76 x 56 cm | gerahmt | 2021
Michael Weick (DE)
Geboren 1951, aufgewachsen in Freiburg, seit 1975 in Backnang zu Hause. Seit Anfang
der 90er Jahre aktiv mit Kettensägen unterwegs, mit denen er aus massiven Stämmen
unterschiedliche Holzkunstobjekte fertigt.
Weil bekanntermaßen Erfahrung nirgends gekauft werden kann, ist Weick als Autodidakt
weitgehend auf Erfahrung aus dem eigenen Tun angewiesen. Es sind die Erfolge
aus zunehmend anspruchsvolleren Projekten, die ihn haben „wachsen“ lassen.
Seine Motto: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer, was er schon ist“.
Und: „Der höchste Lohn für das Bemühen ist nicht das, was man dafür bekommt,
sondern das, was man dadurch wird“.
In den letzten Jahren durfte Weick sein Können bereits viermal beim Internationalen
Bildhauer-Symposium in St. Blasien im Schwarzwald erfolgreich beweisen.
Calypso | Holz, Sägearbeit | 145 x 60 x 50 cm | 2022
Petra Wenski-Hänisch (DE)
ACUS LEPUS AUDENTES oder die selbstbewusste See-Häsin.
Die „See-Häsin“ ist eine Phantasiefigur, welche die Künstlerin, die in Konstanz am Bodensee
lebt, als weiblichen Pendant zum Seehas, einer Figur, die aus alten Überlieferungen
stammt und Bezug zu den Bodenseegeschichten dazu nimmt, erfunden hat.
Für die Künstlerin haben die Interpretationen der beiden Tierfiguren Hase und Fisch, in
ihrer Betrachtung mit den lichtvollen Attributen, für die fruchtbare Erfüllung tiefenpsychologischer
Eigenschaften zu tun. Der Hase, der mit Oestras, der Göttin des Lichts
aus dem Osten des Sonnenaufgangs in Verbindung gebracht wird, und der Fisch, der
aus der Tiefe der Wahrheit und Weisheit ans Licht kommt und Glück und Reichtum
mitbringt.
In der Verschmelzung beider Figuren hat sie eine Kunst-Kultur-Figur entstehen lassen,
die dem Geist ihrer Phantasie entsprungen ist, um die gewählten Attribute im Wirken
der Figur auszudehnen. Der dritte Aspekt ist die angedeutete Vermenschlichung der
Phantasiefigur, weil für die Künstlerin letztendlich alles aus der Natur, dem schöpferischen
Gedanken entstanden ist, aus dem alle Lebewesen stammen.
In der Verschmelzung dieser drei Aspekte ist ein empathisches vitales erfülltes Wesen
entstanden, welches aus dem Regelwerk der Natur stammt und im guten Gedanken an
eine liebevolle Entwicklung mit Erkenntnissen, die dem Wachstum in der entfalteten
Liebe des Gesamtwerkes der Natur, dient.
LACUS LEPUS AUDENTES / Selbstbewusste See-Häsin | Bronze | 32 x 10 x 6 cm | 2021
Irmgard Werner (DE)
Weiß, die Kraft der Stille
Die Farbe „weiß“ ist eigentlich eine Nichtfarbe , die sich in diesem Bild auf einer Grundfläche
mit Steinmehlen, vermischt mit verschiedenen Bindemitteln ergibt. Die aufgetragenen
Materialien bilden nach Trocknung schrundige Strukturen, erzeugen Risse und
scheinen organisch gewachsen zu sein.
Auf diese Fläche ist nun die Bildkomposition aufgetragen. Da werden auch gerne
Fremdmaterialien wie Pigmente, Tusche, Kreiden und Sand verwendet. Das Bild zeigt
nun abstrakte Strukturen, die Assoziationen zu Landschaften erzeugen können. Sie sind
nicht aufdringlich, mahnen zur Ruhe, Aufmerksamkeit, Gelassenheit und werben für eine
innere Balance und Stille.
Die Künstlerin präsentiert sich seit 30 Jahren in Ausstellungen und legt wert darauf, dass
sich Inhalt und Form in ihren Bildern gut vertragen.
Weiß, Kraft der Stille | Mischtechnik auf Malkarton | 50 x 35 cm | gerahmt | 2022
Irmgard Wessely (DE)
In ihren Bildern stehen Abstraktion und freie Bildfindung im Vordergrund. Sie arbeitet
nicht nach einem festgelegten Plan, sondern lässt sich von den Möglichkeiten der Materialien
anregen. Malen, übermalen, Altes verwerfen, Neues hinzufügen, schütten. Farbschichten
legen sich übereinander und lassen den Untergrund durchscheinen.
"Was wird kommen?"
Was wird kommen? | Mischtechnik auf Leinwand | 80 x 80 cm | 2021
Birgit Wewers (DE)
Die Bilder von Dr. Birgit Wewers entstehen in einen langen Schaffensprozess meist über
Monate hinweg durch ständiges Malen, Verwerfen, Übermalen. Ihre Bilder fordern den
Betrachter auf, genauer hinzusehen, Details wahrzunehmen, die vom “Darunterliegenden“,
vom „Davorgewesenen“ sprechen. Alles bleibt verborgen, lässt Raum für Fantasie
und Stimmungen und teilt sich dem Betrachter atmosphärisch mit.
Die Bilder beschreiben Transformationen – von der Dunkelheit ins Licht, von der Schwere,
der Dichte in die Leichtigkeit – man spürt Optimismus. In den Bildern ist immer
Bewegung und sie führen zum Licht, zur Klarheit, zur Erkenntnis.
Zurück nach vorn | Mischtechnik auf Leinwand | 110 x 130 cm | 2021
Sylvia Witzenmann (DE)
„Man könnte das Ausstellungsthema TRANSITION in meiner Arbeit in Nähe und Entfernung
aufschlüsseln, wobei auf Entfernung wieder Nähe folgt und dies sich abwechselnd
so fortsetzt. Es ist wie Einatmen und Ausatmen.
Mich beschäftigen gerade in unserer heutigen Zeit Polaritäten (zum Beispiel Innen und
Außen, Oben und Unten ) und ich "spiele" damit herum, das heißt, ich male sogenannte
"Denkbilder" doppelseitig auf einem schwarzen Papier Zeichenblock mit intensiv leuchtenden
Pastellkreiden. Die Elemente sind dabei Bild und Wort, wobei das Bild zum Wort
Bezug nimmt.
In dieser Weise habe ich auch einen Zyklus zur Corona Pandemie geschaffen.“
Nähe - Entfernung | Pastellkreide auf Papier | 80 x 100 cm | gerahmt | 2022
Ketsela Wubneh-Mogessie (AT)
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Verbindung von Mensch und Natur. Die
Umgebung, die Ferne und die Nähe, sind eine wirkungsvolle Kombination aus Tusche-
Zeichnung und Acryl-Farben.
Auf dem hellblauen Hintergrund gehen im symmetrischen Gesicht dunkle bis helle
Farben ineinander über und machen so das Gesamtkunstwerk aus. Das Bild vermittelt
eine Botschaft, indem die blauen und braunen Augen nach links blicken und die
Aufmerksamkeit lenken. Die Wurzel der Mensch-Natur-Verbindung ist die Erde. Wir
bewegen uns zwischen Stationen im Leben. Die Reaktionen von Kristallen auf der
Oberfläche stehen für eine gefährdete Natur. Es lässt für den Betrachter seine eigene Art
und Weise der Interpretation zu.
Kunst bedeutet eine alternative Vorstellung der Realität zu entwickeln und dabei Werte
zum Ausdruck zu bringen. "Art in Transition" - wir werden immer wieder Veränderungen
erleben und neue künstlerische Perspektiven erhalten. Insbesondere dann, wenn neue
Ideen einfließen, neue Materialien oder Techniken ausprobiert werden.
Kunst in Veränderung | Mischtechnik auf Leinwand | 70 x 50 cm | 2022
Name
Verena Barisch verena.barisch@gmail.com www.verena-k-barisch.de
Margit Bauer margitbauer3@t-online.de www.atelier-balance.de
Gabriele Bechtel-Scholz gabriele.bechtel@web.de www.gabrielebechtelscholz.com
Axel Becker romana.becker@web.de www.atelier-axelbecker.com
Farid Ben Yahia farid@ben-yahia.de www.ben-yahia.de
Rainer Bergmann atelier@rbergmann.de www.rbergmann.de
Irmin Bernstädt abstractobern@gmail.com www.abstractobern.com
Klaus Biliczky art@biliczky.de www.biliczky.de
Andreas Bromba andreas@nukleaform.de www.nukleaform.de
Michaela-Lucie Dassow (MiLu) milu@art-milu.de www.art-milu.de
Wolfgang M. Dehm atelier@dehm-artspace.com www.dehm-artspace.com
Klaus-Dieter Eberhardt (Kadée) info@kadee-net.de www.kadee-net.de
Margret Eberhardt margret.ed@gmx.de kun-st-international.de/artist/eberhardt-margret
Angelika Eichenauer info@eichenauer-art.de www.eichenauer-art.de
Christine Eickert kunst@christine-eickert.com www.christine-eickert.com
Simone Eschbach simoneeschbach@web.de www.kunst-eschbach.de
Christel Fahrig-Holm christel.fahrig@t-online.de www.christelfahrigholm-atelier.de
Werner Faßbender lup@edv3.de www.saatchiart.com/fassbender
Karin Feuchtinger feuchtinger@outlook.de www.kk-feuchtinger-kunst.de
Klaus Feuchtinger feuchtinger@outlook.de www.kk-feuchtinger-kunst.de
Susanne Freiler-Höllinger hoellinger@t-online.de www.elektronik-kunst.de
Heidemarie Fruth heidemarie@fruth-le.de www.fruth-le.de
Zofia Funke zofia.funke@gmx.de kun-st-international.de/artist/funke-zofia
Elke Gaertner elke@gaertner-online.net www.elke.gaertner-online.net
Sabine Geddert ateliergeddert@web.de www.ateliergeddert.de/sabine-geddert-1
Christa Gläser christa-glaeser@web.de www.atelier-chris-glaeser.de
Sabine Gleser sgleser@hotmail.com www.raku-skulpturen-und-objekte.de
Name
Roswitha Gronemann gronemann.roswitha@online.de www.kunschtart.de
Beate Hähnlein beate.haehnlein@posteo.de www.beate-haehnlein.de
Damaris Härle-Dürr dj.duerr@freenet.de www.damariskunst.com
Kerstin Hanke kerstin.hanke123@icloud.com kun-st-international.de/artist/hanke-kerstin
Sonja Hatzelmann sohatzelmann@aol.com www.sonjahatzelmann-art.com
Uta Heiland uta_heiland@web.de www.atelierheiland.de
Veronika Hilpert vero@jetsamblues.de www.artworking.de/galerie/vero-hilpert
Gila Hirth gila.hirth@t-online.de www.artgila.de
Eva Hoppert mail@evahoppert-art.de www.evahoppert-art.de
Jutta Horn jutta.horn1@gmx.net www.juttahorn.de
Ingrid Huober i.huober@gmx.de www.ingrid-huober.de
Barbara Ihme info@ihme-art.com www.ihme-art.com
Hans-Dieter Ilge hdilge@gmail.com www.artoffer.com/hans-dieter-ilge
Brigitte Jaeckel b.jaeckel-kunst@gmx.de www.brigitte-jaeckel-kunst.de
Sabine Kappes sab.kappes@gmx.de www.art-kappes.de
Andrea Kautzmann kunst@akinawa-art.de www.akinawa-art.de
Caroline Kellermann ckellermann12@gmail.com www.instagram.com/ckellermann12
Wolfgang Kempf wolfe.kempf@gmx.de www.wolfgang-kempf.de
Andreas Kerstan info@andreas-kerstan.de www.andreas-kerstan.de
Kornelia Kirschner-Liss kirliss@gmx.de www.kirschner-liss.de
Gisa Klemm gisa.klemm@gmx.de kun-st-international.de/artist/klemm-gisa
Bettina Kohlen bkohlen@artwork-kohlen.de www.artwork-kohlen.de
Maria Kottwitz marikottwitz@gmx.de kun-st-international.de/artist/kottwitz-maria
Monika Krautscheid-Bosse krautscheid-bosse@t-online.de www.art-moro.de
Ilenia Lanari info@lanari-art.de www.lanari-art.de
Ingrid Lange-Schmidt art@lange-schmidt.de www.lange-schmidt.de
Vera Ludwig-Loster vera.ludwig@vl-artwork.de www.vl-artwork.de
Name
Manuela Lutz werbung.kreaktiv@arcor.de www.manuela-lutz-malerei-fellbach.de
Susanne Lyoubi-Burk slb@photography-slb.com www.photography-slb.com
Beate F. Mertel beate-f-mertel@web.de www.beate-f-mertel.com
Liane Metzger liane-metzger@web.de www.Lmfoto.de
Ute Meyer fl@utemeyer.de www.utemeyer.de
Helgamaria Miethke helgamiethke@t-online.de kun-st-international.de/artist/miethke-helga
Pedro Mueller pedro-m@gmx.ch kun-st-international.de/artist/mueller-pedro
Beate Münch beamuench@gmx.net beatemuench.com
Elisabeth Nagel nagel.elisabeth@gmx.de www.atelier-elisabeth-nagel.de
Doris Noeske doris.noeske@freenet.de www.doris-noeske.com
Ursula Odermath ursula.odermath@gmx.de www.ursula-odermath-art.de
George Emil Odthermat info@fotofine.eu www.fotofine.eu
Bruno S. Otto info@atelier-bruno-s.de www.atelier-bruno-s.com
Emilio Papaevangeliou emilios78@yahoo.it www.emilio-art.com
Yvonne Präger yvonne.praeger@gmx.de www.yvonnepraeger.com
Gaby Pühmeyer gaby.puehmeyer@objekte-aus-ton.de www.objekte-aus-ton.de
Helga Reichle helga.reichle@gmx.de www.helga-reichle.de
Elke Reis myeyes.elke@gmail.com www.elkereis.com
Gesa Reuter gesareuterart@t-online.de www.gesareuter.art
Sonja Rinderknecht sonja@atelier-rinderknecht.de www.atelier-rinderknecht.de
Contessa Roberts artist@contessa-roberts.com www.contessa-roberts.com
Elisabeth Röder
art-roeder@t-online.de kun-st-international.de/artist/roeder-elisabeth
Ute Roim ute@roimdesign.de www.ute-roim.com
Nathalie Rubio-Wietholtz n.rubiowietholtz@icloud.com www.nrubiowietholtz.com
Ingrid Ruhl ingrid.ruhl@web.de www.ingridruhl.com
Kerstin Sagebiel k.sagebiel@web.de www.kerstinsagebielart.com
Bianca Scheich bianca-scheich@t-online.de www.bianca-scheich.de
Name
Marlis G Schill mgschill@t-online.de www.marlisgschill.de
Ruth Schleeh ruth_schleeh@web.de www.ruth-schleeh.com
Betty Schmidt bs@betty-schmidt.de www.betty-schmidt.de
Christiane Schmitt mail@chris-tiane.eu www.chris-tiane.eu
Gabriele Seitz gabrieleseitz@mail.de www.gabrieleseitzfoto.de
Anke Sellner anke.sellner@t-online.de kun-st-international.de/artist/sellner-anke
Maja Smoltczyk postma@posteo.de www.bildhauerin-berlin.de
Seona Sommer mail@ateliersommerkunst.de www.ateliersommerkunst.de
Eva Specht kunst@evaspecht.de www.evaspecht.de
Christine Steeb chris.74@gmx.de www.artoffer.com/christinesteeb
Martina Stürner ceres10@posteo.de www.kunstmalerei-martina.jimdosite.com
Klaudia Thiel klaudiathiel@t-online.de kun-st-international.de/artist/thiel-klaudia
Marita Tobner m.tobner@web.de www.marita-tobner.de
Carmen Treichler carmen@carmentreichler.de www.carmentreichler.de
Njörn Unaveus njoern_unaveus@freenet.de www.unaveus.de
Mimi van Bindsbergen mimivanbindsbergen@yahoo.co.uk www.mimi-art.eu
Dorothee Vermaaten info@dorothee-vermaaten.de www.dorothee-vermaaten.de
Mirko Volpi mirkovolpi.arte@gmail.com www.mirkovolpi-arte.com
Jane Walker jane.walker61@yahoo.co.uk www.jane-walker.co.uk
Michael Weick mikaw03@web.de www.kunst-am-holz.de
Petra Wenski-Hänisch info@kunst-energie-regenbogen.de www.see-haesin.de
Irmgard Werner kui.werner@t-online.de www.irmgard-werner.de
Irmgard Wessely iwessely@aol.com www.irmgardwessely.de
Birgit Wewers atelier@birgitwewers.de www.eigenartich-galerie.de
Sylvia Witzenmann sylviawitzenmann@me.com www.sylviawitzenmann.com
Ketsela Wubneh-Mogessie ketsela2000@yahoo.de www.africa-cuisine.info