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Karriereforum Salzburg Magazin 2022

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20. Oktober <strong>2022</strong><br />

9bis 16 Uhr<br />

<strong>Salzburg</strong> Congress<br />

SPEZIAL<br />

Tipps für Firmen<br />

Sidonie und Robert Seeger<br />

(im Bild) wissen, was Junge von<br />

Arbeitgebern erwarten. Seiten 6–7<br />

Schlag.Zeilen<br />

Freches Karriere-Live-Format<br />

unter anderem mit Gabriel<br />

Schandl. Seiten 10–11<br />

Karriere-Service<br />

Das Rundum-Paket für Besucher<br />

des <strong>Karriereforum</strong>s.<br />

Seiten 34–35<br />

karriereforum.sn<br />

karriereforum.eu<br />

karriereforum.eu


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

BILD: SN/WILDBILD<br />

Aus<br />

dem<br />

Inhalt<br />

<strong>Karriereforum</strong> Das Event Seite 5<br />

Titelstory Sidonie &Robert Seeger Seiten 6–7<br />

Schlag.Zeilen Freches Live-Format Seiten 10–11<br />

Firmen präsentieren sich I Seiten 12–26<br />

Gewinnspiel zum <strong>Karriereforum</strong> Seite 27<br />

Lageplan im Überblick Seiten 28–29<br />

Programm und Referenten Seiten 30–31<br />

Workshops und Services Seiten 32–35<br />

Firmen präsentieren sich II Seiten 36–45<br />

Tipps für Besuch und Bewerbung Seiten 46–47<br />

Firmen präsentieren sich III Seiten 48–56<br />

Teaser: Das <strong>Karriereforum</strong>-Video Seite 54<br />

KARRIEREFORUM SALZBURG ist ein SPEZIAL der „<strong>Salzburg</strong>er Nachrichten“ vom 8. Oktober <strong>2022</strong>.<br />

Herausgeber: Dr. Maximilian Dasch; Redaktion: Dr. Michael Roither; Titelfoto: Richard Schnabler<br />

Projektbetreuung: Thomas Ritter, Gero Luberichs, Dorine Bärenthaler; Tel. +43 662 /8373-271, gero.luberichs@sn.at;<br />

Medieninhaber: <strong>Salzburg</strong>er Nachrichten Verlagsges.m.b.H. &Co. KG; Druck: Druckzentrum <strong>Salzburg</strong>; Alle: Karolingerstraße38–40, 5021 <strong>Salzburg</strong>.


4 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

„ETABLIERTE UND ERFOLGREICHE PLATTFORM FÜR DIE EIGENE KARRIERE“<br />

Hans K. Reisch<br />

SPAR-Vorstand<br />

Wilfried Haslauer<br />

Landeshauptmann<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Dominik Engel<br />

Geschäftsführer<br />

Fachhochschule <strong>Salzburg</strong><br />

Hendrik Lehnert<br />

Rektor<br />

Universität <strong>Salzburg</strong><br />

Sie befinden sicham<br />

Ende Ihrer Ausbildung –<br />

jetzt stehen Ihnen alle<br />

Türen offen. Haben Sie<br />

bereits einen Karriereplan<br />

vorAugen? Oder sind<br />

Sie nochunentschieden,<br />

welcher Beruf und welches<br />

Unternehmen am<br />

besten zu Ihnen passen?<br />

Der Schrittindie Arbeitsweltist<br />

herausfordernd,<br />

ohne Frage. Eines<br />

istjedochsicher: Mit<br />

einer positiven Einstellung<br />

und dem Willen,<br />

über sichhinauszuwachsen,<br />

kann man<br />

vielesschaffen. Unternehmen<br />

suchen genau<br />

solche Menschen.<br />

Treten Sie beim <strong>Karriereforum</strong><br />

mit erfahrenen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern vonSPAR<br />

in Kontakt und lassen<br />

Sie uns über Ihreindividuellen<br />

beruflichen<br />

Möglichkeiten an einem<br />

sicheren und modernen<br />

Arbeitsplatz sprechen.<br />

Als mitteleuropäischer,<br />

ständig wachsender<br />

Handelskonzern und<br />

größter privater österreichischer<br />

Arbeitgeber<br />

bietet SPAR eine Fülle von<br />

Jobmöglichkeiten und<br />

Benefits an. Die spannende<br />

Arbeitsweltbei SPAR<br />

mit vielen Chancen wartet<br />

auf Sie! BILD: SN/EVA TRIFFT FOTOGRAFIE<br />

Als „Normaljahr“ wird<br />

<strong>2022</strong> nicht in die Wirtschaftsgeschichte<br />

eingehen:<br />

Die Pandemie in<br />

frischer Erinnerung<br />

habend sind wir mit labilen<br />

Lieferketten und stark<br />

steigenden Energie- und<br />

infolgedessen auchErzeuger-<br />

und Produktpreisen<br />

konfrontiert. Dazu kommt<br />

der beunruhigende Arbeitskräftemangelinnahezu<br />

jeder Branche. Dass<br />

uns die Arbeit ausgehen<br />

könnte, scheint also widerlegt.<br />

Das istauchgut<br />

so! Werjetzt Arbeit sucht,<br />

wirdsie finden. In Zeiten<br />

der Konsolidierung istdas<br />

richtige Matchzwischen<br />

jungen, qualifizierten Talenten<br />

und der Wirtschaft<br />

vonumso größerer Bedeutung:<br />

für den Einzelnen im<br />

Zuge beruflicher Erstoder<br />

Neuorientierung, für<br />

das gesamte Wirtschaftsleben,<br />

in dem sich„Man-“<br />

wie „Woman-Power“ mehr<br />

denn je als die entscheidende<br />

Zukunftsressource<br />

darstellen. Verdienstvolle<br />

Institutionen wie das SN-<br />

<strong>Karriereforum</strong> bringen<br />

interessierte Menschen<br />

und attraktiveAnbieter zu<br />

einem Dialog zusammen.<br />

Darin liegen ihr hoher<br />

Wert und ihre(Überzeugungs-)Kraft.<br />

BILD: SN/HELGE KIRCHBERGER<br />

Wirbieten an der FH <strong>Salzburg</strong>mit<br />

unseren 30 Studiengängen<br />

–Vollzeit oder<br />

berufsbegleitend –ein<br />

breitesBildungsangebot<br />

für rund 3200 Studierende.<br />

Wirschaffen die Basis<br />

für eine hervorragende<br />

Ausbildung in Verbindung<br />

mit starkem Praxisbezug<br />

am Puls der Zeit, indem<br />

wir auf anwendungsnahe<br />

Lehre&Forschung setzen.<br />

Das wollen einerseits die<br />

Studierenden und andererseits<br />

stärken wir als<br />

Fachhochschule damit<br />

den Wirtschafts- und Arbeitsstandort<strong>Salzburg</strong>.<br />

Das SN-<strong>Karriereforum</strong> ist<br />

eine etablierte Plattform,<br />

um einen möglichen Karriereweg<br />

–obimTourismus,<br />

in den Gesundheitsoder<br />

Sozialwissenschaften,<br />

in der Informationstechnologie<br />

bzw.Digitalisierung<br />

oder im Bereich<br />

Nachhaltigkeit –zuebnen.<br />

Egal ob Sie Studierende<br />

oder Alumni sind, nutzen<br />

Sie die Gelegenheit, Gespräche<br />

mit den Firmen<br />

und Einrichtungen zu führen.<br />

Informieren Sie sich,<br />

welche Qualifikationen<br />

nachgefragt werden. Am<br />

Stand der FH <strong>Salzburg</strong>beraten<br />

wir Sie gerne, mit<br />

welchem Studium Sie Ihre<br />

Karriereziele verwirklichen<br />

können.<br />

BILD: SN/FHS<br />

Als Rektor der Paris LodronUniversität<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

darf ichSie sehr herzlich<br />

begrüßen und einladen,<br />

sichbeim <strong>Karriereforum</strong>,<br />

dessen Kooperationspartner<br />

wir seit 16 Jahren sein<br />

dürfen, über Berufsmöglichkeiten<br />

zu informieren.<br />

Das <strong>Karriereforum</strong>, das<br />

auchich mit großem Interesse<br />

besuchen werde, bietet<br />

eine hervorragende Gelegenheit,<br />

mit interessanten<br />

Firmen und Einrichtungen<br />

in Kontakt zu treten.<br />

Dabei werden Sie erfahren,<br />

worauf es wirklich<br />

bei einem Jobankommt<br />

und wie wichtig es ist, sich<br />

schon frühzeitig zusätzlicheQualifikationen<br />

anzueignen.<br />

Ein breit gefächertesAngebot<br />

solcher Zusatzqualifikationen<br />

bietet<br />

Ihnen die Universität<br />

schon während Ihres Studiums<br />

im Rahmen von<br />

Wahlfächern. Wernoch<br />

überlegt, welchesStudium<br />

für sie oder ihn das richtige<br />

ist, kann den Uni- und<br />

ÖH-Stand am <strong>Karriereforum</strong><br />

besuchen oder sich<br />

auf der Homepage<br />

plus.ac.at informieren: Ich<br />

wünsche den SN und allen<br />

Ausstellern vielErfolg und<br />

den Besucherinnen und<br />

Besuchern einen spannenden<br />

und erkenntnisreichen<br />

Tag.<br />

BILD: SN/SCHEINAST


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Das <strong>Salzburg</strong>er<br />

Karriere-Event<br />

Rudolf Mair<br />

Bildungsdirektor<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Die Karriereplattform für<br />

Höherbildende Schulen<br />

bietet Maturanten/-innen<br />

Angebote, potenzielle Arbeitgeber<br />

anzusprechen<br />

und passende Kontakte zu<br />

knüpfen. Schüler/-innen<br />

können sichdirektmit Personalverantwortlichen<br />

der Unternehmen vernetzenund<br />

dadurch nachder<br />

Maturadirektden Kontakt<br />

zu Firmen aufnehmen.<br />

Karrieren sind nicht<br />

mehr über Leitern, sondern<br />

über Klettergärten<br />

angelegt, daher istdas<br />

Etablieren und Pflegen<br />

vonKontakten in alle Richtungen<br />

entscheidend.<br />

Netzwerken kann hier<br />

seinen Anfang finden.<br />

Aufder Messe präsentierenBildungseinrichtungen<br />

wie Unis, Fachhochschulen<br />

und Weiterbildungsanbieter<br />

ihreAngebote.<br />

Schüler/-innen haben<br />

auchdie Möglichkeit,<br />

sichkompetent über ihre<br />

zukünftigen Karrierewege<br />

informieren zu lassen,<br />

egal ob Studium oder direkter<br />

Berufseinstieg. Ich<br />

ermutige besondersjene<br />

jungen Erwachsenen, die<br />

nochnicht wissen, welchen<br />

Wegsie einschlagen<br />

wollen, sichzuinformierenund<br />

Entscheidungshilfenaus<br />

erster Hand aufzugreifen.<br />

BILD: SN/BDS<br />

BILD: SN/SALZBURG CONGRESS<br />

Das 16. <strong>Karriereforum</strong> der „<strong>Salzburg</strong>er Nachrichten“ geht<br />

heuer am 20. Oktober von 9bis 16 Uhr im <strong>Salzburg</strong> Congress<br />

über die Bühne. Alle Infos zur Institution unter den Jobmessen<br />

in dieser Ausgabe und auf karriereforum.eu. Der Eintritt ist frei!<br />

Das <strong>Karriereforum</strong> ist längst mehr als eine<br />

reine Jobmesse: Schülerinnen und Schüler,<br />

Studierende, Absolventinnen und Absolventen<br />

höherbildender Schulen sowie Berufseinsteiger<br />

und -umsteiger treffen sich<br />

hier zur Entwicklung ihrer Karrieren, zur<br />

Diskussion aktueller Arbeitsmarktthemen<br />

und zum gemeinsamen Erarbeiten besserer<br />

Karrierechancen in zielgerichteten Workshops.<br />

Der rege Austausch zwischen Arbeitgebern<br />

und Karriereexperten einerseits<br />

sowie Lehrkräften, Bildungsberatern und<br />

Besucherinnen und Besuchern andererseits<br />

schafft Klarheit über zentrale Kompetenzen<br />

künftiger Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter,erwarteteFähigkeiten und Bewerbungsmodi<br />

beiderseits.<br />

Besucherinnen und Besucher treffen<br />

bei freiem Eintritt auf eine Vielzahl an<br />

Unternehmen und Partnern, profitieren<br />

von zahlreichen Workshops, Services,<br />

Bühnenvorträgen und Standevents. Die<br />

„Schlag.Zeilen“, das Topspeaker-Format<br />

von 14bis 16 Uhr auf der Hauptbühne,<br />

dominieren den Nachmittag. Vier hochkarätige<br />

Experten referieren und inspirieren<br />

in je 30-minütigen Vorträgen die Besucherinnen<br />

und Besucher sowie Aussteller gleichermaßen.<br />

Damit kommen auch alle Besucherinnen<br />

und Besucher aufihreKosten,<br />

die nichtdirekt aufJobsuche sind.<br />

Weitere Infos: WWW.KARRIEREFORUM.EU/<br />

KARRIEREFORUM-SALZBURG/


6 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

„Die Jungen<br />

wollen einen<br />

Grund haben,<br />

zu kommen –<br />

und einen,<br />

zu bleiben!“<br />

Sidonie und Robert Seeger setzen bei ihrem<br />

Auftritt auf dem <strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong> auf<br />

neue „Bewerbungs-Wege statt Prozess-<br />

Sackgassen“. Und das mit Hafermilch und<br />

Kuhschuhen! Wie das geht und was das<br />

überhaupt bedeutet, haben sie den SN im<br />

kurzweiligen Karriereinterview erzählt.<br />

MICHAEL ROITHER<br />

SN: Warum nimmt der<br />

Vater die Tochter mit auf<br />

die Bühne, wenn es um<br />

das Thema Karriere geht?<br />

Robert Seeger: Damit es für<br />

mich ein bisschen leichter<br />

wird(lacht). Es erhöhteinfach<br />

die Glaubwürdigkeit. Ich werde<br />

nächstes Jahr 50, bin also<br />

ein alter weißer Mann und rede<br />

darüber, die Jungen zu begeistern,<br />

das wirdirgendwann<br />

unglaubwürdig. Deshalb hol<br />

ich mir Verstärkung mitten<br />

ausder Generation, die gerade<br />

ihre ersten Karriereschritte<br />

macht.<br />

SN: …die da sind?<br />

Sidonie Seeger: Voreinem Jahr<br />

habe ich maturiert und dann<br />

zu studieren begonnen und<br />

jetzt ein halbes Jahr meinen<br />

erstenrichtigen Job. DasGanze<br />

war erschwert durch Corona.<br />

Daserste Semesterbin ich immer<br />

zu Hause gesessen. Deshalb:<br />

Jobsuche! Ich wollteeinfach<br />

irgendwohingehen, neue<br />

Leute treffen. Der Jobhat sich<br />

dann relativ spontan ergeben,<br />

in Wien. Gefällt mir sehr gut!<br />

SN: Bewerbungs-Weg<br />

statt Prozess-Sackgassen:<br />

Was heißt das?<br />

Robert: Wir wissen alle, derzeit<br />

bekommen die Unternehmen<br />

keine Leut’, keine Fachkräfte.<br />

Waskannst duals Unternehmen<br />

beeinflussen? Das<br />

sind zwei Dinge: wie du die<br />

Leute ansprichst und wie du<br />

sie dann behandelst. In diesem<br />

Prozess steckt viel Potenzial.<br />

Ganz oft laufen Bewerbungen<br />

immer noch so: Stell<br />

dir einen Online-Shop vor, wo<br />

du einen Schuh bestellst. Du<br />

entscheidest dich nach Abwägung<br />

für einen, es heißt„Danke<br />

für die Bestellung, hier dein<br />

Tracking-Link“. Dann das Update:<br />

In zwei Tagen ist der<br />

Schuh da. Dann der Hinweis:<br />

Heute kommt er. Vorfreude.<br />

Umgelegt auf die Bewerbung<br />

heißtdas aber oft: Du schickst<br />

ab und hörst nie wieder etwas<br />

davon. In so einem Shop würdest<br />

du nie wieder einen<br />

Schuh bestellen.<br />

SN: Sidonie, was ist dir<br />

wichtig in einem Bewerbungsprozess?<br />

Sidonie: Es ist heute einfach,<br />

schnell Vergleiche zu ziehen<br />

zwischen den Unternehmen.<br />

Du suchst dir das für dich<br />

passendste heraus–und dabei<br />

ist das Herausstechen des<br />

Unternehmens wichtig! Bevor<br />

ich mich bewerbe, checke ich<br />

die Social-Media-Seiten. Passe<br />

ich dort rein? Wie fühlt sich<br />

das Unternehmen an? Wenn<br />

der Eindruck schlechtist oder<br />

ich gar nichts finde, bewerbe<br />

ich mich garnicht.<br />

SN: Ein guter Auftritt in<br />

Social Media ist also Pflicht.<br />

Was könnte noch sinnvoll<br />

sein für Unternehmen?<br />

Robert: Den Bewerbungsprozess<br />

in Schritten aufzuteilen:<br />

Erstens die Suche. Wenn ich<br />

das Gleiche mache wie alle,<br />

läuft nichts. Das geht nur,<br />

wenn ich sehr bekannt bin<br />

und alle zu mir wollen. Ansonsten<br />

muss ich mich erklären.<br />

Die Bewerbung muss<br />

dann einfach gehen: Nicht,<br />

wie so oft, ein elend langes<br />

Onlineformular und vielleicht


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

BILD: SN/ANDREAS EDER<br />

am Ende erst recht noch die<br />

Aufforderung, den ganzen CV<br />

hochzuladen. Zweitens, es<br />

braucht wie im Schuh-Shop<br />

den „Tracking-Link“ am Ende<br />

der Bewerbung. Die Bewerber<br />

müssen dranbleiben können.<br />

Sie möchtennichttausend Infos,<br />

aber sie wollen wissen, wo<br />

stehe ich, wann geht es wie<br />

weiter oder warum nicht. Zeithorizonte<br />

anzugeben und sich<br />

auch daran zu halten ist hier<br />

ganz wichtig. Drittens, packe<br />

Tricks aus: Sidonie wurde zum<br />

Beispiel mit einem geködert:<br />

Nämlich sich allesanzuschauen<br />

und mit den Leutenvor Ort<br />

zu plaudern, bevor das eigentliche<br />

Bewerbungsgespräch<br />

überhaupt stattfindet.<br />

Sidonie: Sie haben mir allesgezeigt,<br />

mich herumgeführt. Am<br />

Ende des Rundgangs kannte<br />

ich dann die Personen, es gab<br />

keine unangenehme Bewerbungsatmosphäre.<br />

Robert: Wenn junge Leute das<br />

Unternehmen vor Ort spüren<br />

und es istcool, gewonnen. Einschüchternde<br />

bis peinlich berührende<br />

Vorstellungsgespräche<br />

sind hingegen vongestern.<br />

Das Ziel ist doch: Es muss für<br />

beide passen, und das geht nur<br />

so.Und wenn es einmal passt,<br />

sollte das so weitergehen,<br />

auch vonseiten desUnternehmens.<br />

Ein Beispiel meines<br />

Sohns: Pflichtpraktikum während<br />

der HTL-Schulzeit. Zehn<br />

Bewerbungen, fünf schreiben<br />

nicht einmal zurück. Eines<br />

wirdgewählt, Praktikum läuft<br />

gut. Sohn will im Folgejahr<br />

wiederkommen, meldet sich<br />

dazu schon am Praktikumsende.<br />

Drei Monate keine Antwort,<br />

dann der Hinweis: Er<br />

muss alles von vorn machen.<br />

Sohn nimmtein anderes Praktikum.<br />

Wiederum Monate später<br />

doch noch das Angebot,<br />

wieder beim Unternehmen<br />

das Praktikum zu machen, das<br />

natürlich dann nichtmehr interessant<br />

ist.<br />

Sidonie: Die Firmen kommen<br />

in der Schule immer auf die<br />

Schüler zu und wollen, dass<br />

sie sich bewerben. Aber bei so<br />

einem Umgang wird das natürlich<br />

nichts.<br />

Robert: Meine gewagte These<br />

dazu: Der Fachkräftemangel<br />

tut vielen offenkundig noch<br />

nicht weh genug, oder der<br />

Schmerz istnoch nichtzu100<br />

Prozentangekommen. DasInteressante<br />

ist ja, dass esauch<br />

im Pflegebereich nichtüberall<br />

einen Mangel gibt, sondern<br />

dass das sogar innerhalb von<br />

Einrichtungen auf den Stationen<br />

sehr unterschiedlich ist.<br />

Oder dass auch in der Gastronomie<br />

nicht alle klagen und<br />

manche gut besetzt sind. Das<br />

kann also nicht amallgemeinen<br />

Berufsbild liegen, zumindest<br />

nicht nur. Esliegt vielleichteinfachdaran,<br />

wie manche<br />

die Leute behandeln.<br />

„Der Fachkräftemangel<br />

tutvielen offenkundig<br />

noch nicht wehgenug.“<br />

Robert Seeger<br />

SN: Wie siehst du das,<br />

Sidonie?<br />

Sidonie: Das Arbeitsbild hat<br />

sich in den letzten Jahren sehr<br />

verändert. Ich gehe heute<br />

nichtmehr mit der Motivation<br />

rein, da bleib ich 10, 15 Jahre<br />

oder garmein Leben lang. Sondern<br />

es passt jetzt mal für die<br />

nächste Zeit, und dann schauen<br />

wir weiter. Man kann sich<br />

heute viel eher verändern,<br />

neue Wege einschlagen.<br />

Robert: So waswie deinen Opa<br />

(ORF-Sportmoderatorenlegende<br />

Robert Seeger sen.,<br />

Anm.), der 45 Jahre zum<br />

Staatsfunk „arbeiten gegangen“<br />

ist, jeden Tag, ohne einen<br />

einzigen Tag im Krankenstand,<br />

das gibt es heute nicht<br />

mehr. Heute braucht esFlexibilität.<br />

Die wichtigste Frage an<br />

die Mitarbeiter ist heute: Warum<br />

bleibst du? Was hält jemanden,<br />

wasmussich tun, damit<br />

jemand bleibt? Und auch<br />

in einer Absage und im Ausscheiden<br />

auseinem Unternehmen<br />

liegt eine immense Kraft.<br />

Ich gehe nicht mehr nur, weil<br />

es schlecht ist, sondern vielmehr,<br />

weil sich die Umstände<br />

geändert haben. Konkurrenzklauseln<br />

sind entsprechend<br />

das Schlechtestmögliche. Ich<br />

binde dich mit Zwang. Bravo!<br />

Dann bleibst du, obwohl du<br />

nicht willst. Der schlimmste<br />

Zustand für alle.<br />

SN: Sidonie, welche Werte<br />

sind dir wichtig, warum<br />

bleibst du?<br />

Sidonie: Wenn ich wertgeschätzt<br />

und gebraucht werde.<br />

Drei Tage nach der Zusage zu<br />

Probemonaten habe ich von<br />

meiner Firma ein Paket mit<br />

einer selbst geschriebenen<br />

Nachricht, einem Kuli und einem<br />

Anhänger bekommen,<br />

wo sinngemäß stand: „Danke,<br />

dass dudich beworben hast,<br />

wir sind sehr motiviert, mit dir<br />

zu arbeiten, und freuen uns<br />

auf dich, bis nächsten Montag.“<br />

–Was für ein persönlicher,<br />

guter Beginn. Mir ist ein<br />

offener Umgang wichtig, ein<br />

gutes Verhältnis, wenig Hierarchie,<br />

viel Dialog. Ich werde<br />

quasi wöchentlich gefragt, wie<br />

es mir geht,obich etwas brauche.<br />

Robert: Das Spannende ist: In<br />

der Antwort kamen nurEmpathie-Dinge<br />

vor. Und das, obwohl<br />

es im Unternehmen auch<br />

noch viele andere Benefits<br />

gibt, von Yoga bis Gratis-Öffi-<br />

Jahreskarte.<br />

SN: In neuen Jugendstudien<br />

heißt es immer wieder,<br />

dass vermeintlich<br />

altmodische Werte wie<br />

„Sicherheit“ nun wieder<br />

ein Comeback erleben.<br />

Stimmt das?<br />

Sidonie: Ja,aber nichtimSinne<br />

von fixen Aufstiegschancen.<br />

Sondern dass das Unternehmen<br />

in der Zeit, in der ich da<br />

bin, ein sicherer Hafen ist. Das<br />

bindet auch mehr an das Unternehmen.<br />

Das Gefühl, die<br />

wollen mich wirklich. Und<br />

man bleibt dann vielleicht im<br />

Endeffekt viel länger als ursprünglich<br />

geplant.<br />

SN: Bleibt eigentlich mit<br />

Blick auf das <strong>Karriereforum</strong><br />

nur mehr eine Frage: Wieso<br />

sprecht ihr im Teaser dazu<br />

von „Hafermilch und Kuhschuhen“?<br />

Robert: (lacht) Dashat sich ergeben,<br />

als wir zu dritt aufgetreten<br />

sind. Robert Seeger mit<br />

Norwegerpullover, ich mit<br />

Kuhschlapfen, Sidonie als Vertreterin<br />

der „Hafermilch-Lattemacchiato“-Generation.<br />

Undes<br />

passt ja irgendwie doppelt: Der<br />

Uropawar Molkereidirektor!<br />

Hauptbühne, 9.30–10.30 Uhr


8 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

Die Begleiterin<br />

auf dem<br />

Spielplatz der<br />

Karrierechancen<br />

Jobhopperin, Gründerin und Moderatorin:<br />

Eva Krallinger-Gruber führt zum vierten Mal<br />

durch das <strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong>.<br />

BILD: SN/PRIVAT<br />

Eva Krallinger-Gruber hatte<br />

schon viele Arbeitgeber/-innen.<br />

Als klassische Jobhopperin<br />

hat sie ihren Platz zwar in<br />

der Selbstständigkeit gefunden,<br />

aber nie vergessen, was<br />

am Arbeitsmarkt los ist–und<br />

wie viel schöner das Leben als<br />

Angestellte sein könnte. Zum<br />

Beispiel dann, wenn man beim<br />

Eintrittindas neue Unternehmen<br />

nicht nur prüfen würde,<br />

ob die beruflichen Fähigkeiten<br />

passend sind, sondern auch,<br />

ob die Chemie auch wirklich<br />

stimmt.<br />

Auf dem <strong>Karriereforum</strong><br />

wirdganz viel miteinander geredet<br />

– und das gefällt der<br />

<strong>Salzburg</strong>erin. Als Moderatorin<br />

hüpft sie vonder Bühne zu den<br />

Ständen, hält den Besucherinnen<br />

und Besuchern das Mikro<br />

unter die Nase und freut sich,<br />

aufdem Spielplatz der Karrierechancen<br />

mittendrin statt<br />

nurdabei zu sein.<br />

Und sonst? Eva Krallinger-<br />

Gruber ist die Mitgründerin<br />

des <strong>Salzburg</strong>er Onlinemagazins<br />

fraeuleinflora.at. Ihre<br />

Hauptaufgabe besteht dort darin,<br />

das schöne Leben in <strong>Salzburg</strong>sichtbar<br />

zu machen. Wer<br />

auch der Suche danach ist,<br />

schaut am bestenauf @fraeuleinflorasbg<br />

mit oder abonniert<br />

den Fräulein-Flora-<br />

Newsletter.<br />

BILD: SN/NIKO ZUPARIC<br />

Das 1×1 der<br />

Kontaktaufnahme<br />

Magda Bleckmann zeigt, wie wirkungsvoller<br />

Small Talk funktioniert und Kontakte<br />

geknüpft werden –bevor man sie braucht.<br />

Was ist der Schlüssel zum<br />

Zugang zu anderen Menschen?<br />

Eine der einfachsten<br />

Methoden ist ein niveauvoller<br />

Small Talk,<br />

durch den man neue Kontakte<br />

knüpfen kann, meint<br />

MagdaBleckmann.<br />

Bei ihrem Impulsvortrag<br />

präsentiert sie die fünf besten<br />

Eisbrecher, umins Gespräch<br />

zukommen, sowie<br />

die vier größtenSünden im<br />

kleinen Gespräch. „Entdecken<br />

Sie außerdem drei bewährte<br />

Möglichkeiten, wie<br />

Sie sich interessant machen,<br />

und zwei simple Varianten,<br />

wie Sie sich elegant<br />

verabschieden“, lädt Bleckmann<br />

ein. Wieman schlag-<br />

fertig wird, in zwei Minuten<br />

sein Business unwiderstehlich<br />

macht und einem nie wieder<br />

der Unterhaltungsstoff ausgeht,erfahren<br />

die Besucherinnen<br />

und Besucher live von<br />

der Kommunikationsexpertin.<br />

„Denn nur mit dem kleinen<br />

Gesprächmachen Sie das große<br />

Geschäft.“<br />

Magda Bleckmann ist promovierte<br />

Betriebswirtin und<br />

hatüber 15 JahreErfahrung in<br />

der österreichischen Spitzenpolitik<br />

als Fraktionschefin,<br />

Nationalratsabgeordnete und<br />

Landesrätin. Heute ist sie Unternehmerin,<br />

Rednerin, Trainerin,<br />

Businesscoach und<br />

Bestsellerautorin.<br />

Hauptbühne, 11–11.45 Uhr


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Der interaktive Round Table<br />

für die eigene Karriere<br />

Moderatorin Eva Krallinger-Gruber nimmt beim „Round Table powered by SPAR“ gemeinsam<br />

mit Raimund Lainer (SPAR), Andrea Starzer (Jobshui) und Michael Egger (Erfolgszeiten.at)<br />

brennende Karrierethemen ins Visier, von der Veränderung des Karrieredenkens über<br />

den Berufsquereinstieg bis hin zur neuen Gestaltung von Arbeitszeiten und -orten.<br />

Interaktiv wirdbei der Diskussionsrunde<br />

groß am <strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong> geschrieben:<br />

Die Fragen von Moderatorin<br />

Eva Krallinger-Gruber richten sich nicht<br />

nurandie Podiumsteilnehmerinnen und<br />

-teilnehmer, sondern auch an die Besucherinnen<br />

und Besucher. Esgeht darum,<br />

ein möglichst vielfältiges und treffendes<br />

Bild zu zeichnen, was die Karriere von<br />

heute und morgenbetrifft.<br />

Diese Themen werden auf und abseits<br />

desPodiums heuer diskutiert:<br />

•Die Veränderung von klassischen Berufsbildern<br />

und der Bedarf an Weiterbildung:<br />

stetiges Lernen als Grundvoraussetzung<br />

für die Karriere.<br />

•Quereinsteiger vs.Berufserfahrung: Was<br />

zählt in der modernen Arbeitswelt mehr?<br />

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich<br />

durch den jeweiligen Weg?<br />

•Die Veränderung des Karrieredenkens:<br />

Karrierechancen vs. Work-Life-Balance,<br />

was erwarten die Besucher von ihrem<br />

Job? Undwie siehtdas ausExpertensicht<br />

aus?<br />

•Welche Fortschritte gibt es durch die<br />

Pandemie im Bereich Flexibilisierung der<br />

Arbeit? Wiesind neue Arbeitszeiten und<br />

-orte für Unternehmen umsetzbar, und<br />

mit welchen Konsequenzen? In welchen<br />

Branchen bieten sich welche Möglichkeiten?<br />

•Welche Benefits seitens einesArbeitgebers<br />

sind für die Besucherinnen und Besucher<br />

ansprechend?<br />

•Warum gibt es immer noch den Gender<br />

Gap, also warum werden Männer besser<br />

bezahlt als Frauen? Undwie gehen Unternehmen<br />

heute mit beispielsweise durch<br />

Schwangerschaften unterbrochenen Karrierewegen<br />

um?<br />

Antworten auf diese und weitere Fragen<br />

erwarten die Besucher beim Round<br />

Table: Hauptbühne, 11.45–12.45 Uhr<br />

Eva Krallinger-Gruber diskutierte schon 2020 auf dem <strong>Karriereforum</strong> mit dem Leiter<br />

der Personalentwicklung und Ausbildung von SPAR, Raimund Lainer. In diesem Jahr<br />

gibt es die Neuauflage gemeinsam mit Andrea Starzer und Michael Egger. BILD: SN/HAUBNER<br />

Andrea Starzer BILD: SN/JOBSHUI Michael Egger BILD: SN/ERFOLGSZEITEN.AT


10 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

Vier neue<br />

Schlag.Zeilen<br />

für die<br />

persönliche<br />

Karriere<br />

Das frische, freche Live-Format des<br />

<strong>Karriereforum</strong>s ist diesmal von 14 bis<br />

16 Uhr zurück auf der Hauptbühne:<br />

Die Schlag.Zeilen gehen als unterhaltsames<br />

bis lehrreiches Format beim 16. <strong>Karriereforum</strong><br />

nach vier erfolgreichen Jahren in die fünfte<br />

Runde. In diesem Jahr mit spannenden<br />

Keynotes von Silvia Agha-Schantl, Gabriel<br />

Schandl, Iris Zeppezauer und Michael Egger,<br />

die nicht nur für Jobsuchende geeignet sind,<br />

sondern auch den Ausstellern,<br />

Personalverantwortlichen und externen<br />

Besuchern einen tollen Mehrwert bieten.<br />

Silvia Agha-Schantl<br />

„AndereMenschen begeistern kann ganz<br />

einfach sein! Aber nur, wenn man auch<br />

weiß, wie“, weiß Silvia Agha-Schantl. In<br />

ihrer Keynoteerfahren die Besucher,wie<br />

sie es schaffen, im nächsten Gespräch<br />

souveränzukommunizieren, selbstsicher<br />

zu wirken und sich und die eigene Leistung<br />

nie wieder unter dem Wert zu verkaufen.<br />

„Erfahre darüber hinaus, wie du<br />

auch bei mehreren BewerberInnen die<br />

Nase vorn behältst“, lädt Schantl ein. Die<br />

geheimen Tricks der Manipulation und<br />

bewährte Überzeugungstechniken –das<br />

allesund viel mehr erfahren die Besucher<br />

von der Kommunikationswissenschafterin<br />

Silvia Agha-Schantl. Sie istseit 17 Jahrenals<br />

professionelle Business-Trainerin,<br />

Moderatorin und Keynote-Speakerin tätig<br />

und Expertin, wenn es um Verkaufmit<br />

„Know-Wow“ geht.Zuihren Kunden zählen<br />

Unternehmen wie Sparkassen, Red<br />

Bull, A1 oder Henkel. Ihre eloquente, dynamische<br />

Art, Wissen und praktische Inputs<br />

zu vermitteln, machtsie zu einer gefragtenIdeen-<br />

und Inspirationsquelle der<br />

Medien sowie im Managementder Bereiche<br />

Kommunikation, Verkauf und Führung.<br />

2012 wurde sie als erste Österreicherin<br />

auch beim NYCIFF am Times<br />

Square inNew York ausgezeichnet, 2017<br />

belegtesie den 1. Platz bei den GSASpeakerGamesinDeutschland.<br />

BILD: SN/PRIVAT


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

BILD: SN/PRIVAT<br />

BILD: SN/SABINE KNEIDINGER<br />

BILD: SN/ERFOLGSZEITEN.AT<br />

Gabriel Schandl<br />

„Menschen sind nichtfaul, sie haben nur<br />

keine Ziele, die es sich zu verfolgen<br />

lohnt“, sagt Gabriel Schandl. Und: „Wir<br />

bekommen nicht, waswir verdienen, wir<br />

bekommen, was wir verhandeln.“ Dieses<br />

Zitat des Speakers lässt aufhorchen. Es<br />

macht neugierig, was der Verhandlungstrainer<br />

damit meint, und lässt vermuten,<br />

dass bei den meisten Menschen da noch<br />

viel Platz nach oben ist. Schandl sagt, dass<br />

die Basis von allem ein gesunder Selbstwert<br />

ist, ausdem herausSelbstvertrauen,<br />

Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit<br />

entstehen. Er muss es wissen, denn er war<br />

früher genaudas Gegenteil vondem, wer<br />

er heute ist: schüchtern, ängstlich, überfordert.<br />

„Viele kennen diese Gefühle“,<br />

weiß Gabriel Schandl. „Auch die inneren<br />

Zweifel: Wasist,wenn ich abgelehntwerde?<br />

Bin ich nichtgut genug, bin ich überhaupt<br />

gutgenug? Solche und viele anderersolcher<br />

Glaubenssätzesind meistunbewusst<br />

und verhindern das volle Nutzen<br />

der eigenen Talente und Potenziale, da<br />

viele vonuns so garnichterstanfangen.“<br />

Gabriel Schandl zeigt in seiner unterhaltsamen<br />

KeynoteWegeaus der Schüchternheit<br />

und wie Persönlichkeit begeistern<br />

soll. Undnatürlich erzählt er,wie er vom<br />

schüchternen Kind zum Top-Speaker<br />

wurde und heute vor mehreren Tausend<br />

Menschen sprechen kann.<br />

Iris Zeppezauer<br />

„Schlappe Hände, verlegenes Kichern,<br />

fahrige Bewegungen –wenn die Körpersprache<br />

die Botschaft nichtunterstreicht<br />

oder gar konterkariert, wird der Funke<br />

nicht überspringen“, erklärt Iris Zeppezauer,<br />

die seit vielen Jahren Persönlichkeiten<br />

auf Auftritte vorbereitet und Unternehmen<br />

bei kommunikativen Herausforderungen<br />

unterstützt. „Wir Menschen<br />

sind höchst sensibel, was nonverbale Signale<br />

angeht. Unbewusst nehmen wir<br />

kleinste Details in Haltung und Bewegung,<br />

im Gesichtsausdruck und in der<br />

Stimme desGegenüberswahr.Unser Gehirn<br />

stimmtpermanentab, ob die Sinneseindrücke<br />

mit dem Inhalt einer Aussage<br />

zusammenpassen. Tun sie das nicht, entsteht<br />

ein Durcheinander im Kopf, das<br />

nichtnur ablenkt, sondern im schlimmsten<br />

Fall auch Sicherheit und Vertrauen<br />

kostet.“ GeradeimBerufsalltagwerde oft<br />

der gesamte Fokus auf den Inhalt gelegt.<br />

„Wer es jedoch schafft, beides –Körpersprache<br />

und prägnante Argumentation –<br />

in Einklang zu bringen, ist klar auf Erfolgskurs.“<br />

In ihrem Vortrag teilt Rhetorik-Spezialistin<br />

und Autorin Iris Zeppezauer<br />

ihreErfahrung und zeigt ihrem Publikum,<br />

wie Botschaften durch gezielten<br />

Einsatzvon Körpersprache fünf Mal stärkerwirken:<br />

„Uns steht hier ein mächtiges<br />

Werkzeug zur Verfügung.“<br />

Michael Egger<br />

„Viele Wege führen nicht nur nach Rom,<br />

sondern auch zu neuen Jobs oder Ausbildungsplätzen“,<br />

betont Michael Egger.<br />

„Menschen, die sich aufdiesen Wegenbewegen,<br />

sind dabei oftmals aufden klassischen<br />

Bewerbungsroutenunterwegs.Dabei<br />

gibt es abseits der normalen Wege andere<br />

Möglichkeiten, damit sich Bewerbende<br />

und Suchende bei passenden Gabelungen<br />

treffen, um idealerweise am Ende<br />

eine neue Anstellung zu erhalten und<br />

gleichzeitig eine Stelle zu besetzen.“ Im<br />

Vortrag vonMichael Egger erfahren Besucherinnen<br />

und Besucher,was allespassieren<br />

kann, wenn ein Mensch die herkömmlichen<br />

Bewerbungspfade und Berufslaufbahnen<br />

verlässt. Erist diese unkonventionellen<br />

Wege nichtnur selbsterfolgreich<br />

voneiner Lehrebis hin zu einem<br />

Doktorat gegangen, sondern zeigt in seinem<br />

Impulsvortrag umsetzbare Strategien<br />

und praktische Beispiele auf, um neue<br />

Perspektiven für persönliche berufliche<br />

Ziele zu finden, in denen der Lebenslauf<br />

zunächst nur eine Nebenrolle spielt. Die<br />

Besucher dürfen sich in Michael Eggers<br />

Schlag.Zeilen auf andere Blickwinkel,<br />

unkonventionelle Beispiele unterschiedlicher<br />

beruflicher Rollen und den nötigen<br />

Schub Inspiration freuen, damit Unkonventionelles<br />

mehr Platz in ihrem<br />

Leben erhält.


12 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

HR Interim Manager sichern langfristigen Erfolg<br />

Rehrl +Partner Personalberatung empfiehlt<br />

und vermittelt HR Interim Manager zur<br />

Analyse und Planung einer zukünftigen<br />

HR-Strategie.<br />

Aufgrund der herausfordernden<br />

Situation am Arbeitsmarkt<br />

und dem eklatanten<br />

Personalmangel, der so gut<br />

wie jede Branche betrifft, findet<br />

bei zahlreichen KMU ein<br />

Umdenken statt. „Viele erkennen<br />

spätestens jetzt, wie<br />

enorm wichtig eine Stärkung<br />

der Personalabteilungen, ein<br />

professionelles Personalmarketing<br />

sowie ein strategisches<br />

Personalmanagement sind“,<br />

erklärt Wolfgang Rehrl, Inhaber<br />

und Geschäftsführer<br />

der Personalberatung Rehrl +<br />

Partner.<br />

Er und sein Team vermitteln<br />

den Unternehmen Interimspersonalisten,<br />

die gemeinsam<br />

mit den Firmeninhabern oder<br />

dem Management analysieren,<br />

wo die größtenzubewältigenden<br />

Herausforderungen<br />

liegen und wie es gelingen<br />

kann, ein zeitgemäßes HR-<br />

Management zuetablieren. Je<br />

nach Anforderung wird dann<br />

ein Personalverantwortlicher<br />

installiert, der sich Veränderungsprozessen<br />

im Unternehmen<br />

im Sinne der MitarbeiterInnen<br />

widmet und/oder<br />

der mittels einesprofessionel-<br />

Wolfgang Rehrl<br />

len Employer Brandings den<br />

Recruiting-Prozess auf eine<br />

neue Ebene stellt.<br />

„Unserevermittelten Personalisten<br />

arbeiten temporär<br />

mit unseren KundInnen zusammen<br />

und können durch<br />

ihre langjährige Erfahrung<br />

sehr viel Know-how vermit-<br />

BILD: SN/ZUPARINO<br />

teln und aufzeigen, wie man<br />

ein strategisches und professionelles<br />

Personalmanagement<br />

etabliert“, so Rehrl. Die<br />

Interimspersonalisten bringen<br />

dabei jahrelange Erfahrungen<br />

als führende HR-Manager<br />

inUnternehmen sowie<br />

als Selbstständige mit. Aufgrund<br />

der sich ständig verändernden<br />

Arbeitsmarktbedingungen<br />

können diese Personalisten<br />

das Personalmanagement<br />

jeweils zeitgemäß und<br />

zukunftsorientiert adaptieren<br />

und ausrichten und die bestmöglichen<br />

Rahmenbedingungenschaffen.<br />

Eine durchdachte<br />

HR-Strategie muss mittlerweile<br />

nämlich auch mitbedenken,<br />

wie wichtig den MitarbeiterInnen<br />

Unternehmenskultur,<br />

Arbeitszeitflexibilität und<br />

Homeofficegeworden sind.


14 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong>


16 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong>


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26 KARRIEREFORUM SALZBURG


28 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong>


30 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

Hauptbühne<br />

9.00 Einlass Besucher<br />

Moderation des Tages: Eva Krallinger-Gruber<br />

9.15–9.30 Offizielle Eröffnung<br />

Dr. Wilfried Haslauer, Landeshauptmann <strong>Salzburg</strong><br />

MMag. Raimund Lainer, MBA, Leiter Konzern-Personalentwicklung und Ausbildung, SPAR<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. Hendrik Lehnert, Rektor der Paris Lodron Universität <strong>Salzburg</strong><br />

FH-Prof. Dominik Engel, Geschäftsführer Fachhochschule <strong>Salzburg</strong> GmbH<br />

Bernd Ellmauer, Leitung karriere.SN, „<strong>Salzburg</strong>er Nachrichten“<br />

9.30–10.30 Moderner Bewerbungs-Weg statt Prozess-Sackgassen<br />

Robert &Sidonie Seeger, Inhaber &Geschäftsführer der Seeger Marketing<br />

GmbH –Agentur für Kommunikationskunst<br />

10.30–11.00 Unternehmer-PITCH<br />

Unternehmen stellen sich vor<br />

11.00–11.45 Das1×1 der Kontaktaufnahme –wirkungsvoller Small Talk<br />

Dr. Magda Bleckmann, Betriebswirtin, Businesscoach, Bestsellerautorin<br />

11.45–12.45 RoundTable powered by SPAR<br />

Thema: „(Arbeits-)Welt im Wandel, welche ,Tools‘ braucht’s künftig wirklich?“<br />

Eva Krallinger-Gruber mit Raimund Lainer, Michael Egger und Andrea Starzer<br />

Workshopraum<br />

9.30–10.30 „Indivi-DU-ell bewerben, so klappt’s“<br />

Jürgen Undeutsch, MA, undeutsch Media<br />

10.30–11.30 „Endlich wieder Montag! So findest du dein Jobglück“<br />

Katharina Mühl, M.A., Mentaltrainerin, Lebens- und Sozialberaterin<br />

11.30–12.30 „Ein ,NEIN‘ erhöht deine Attraktivität“<br />

Jürgen Eisserer, Businesscoach &Keynote-Speaker<br />

Heuer erstmals gemeinsam mit dem <strong>Karriereforum</strong> vor Ort ist „fit4future“.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter rvs.at/fit4future


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

BILD: SN/DANIEL MERKEL<br />

SCHLAG.ZEILEN<br />

14.00–14.20 „Unkonventionelle Berufswege muss man<br />

kennen, bevor man sie bewerben kann“<br />

Dr. Michael Egger, GF von erfolgszeiten.at<br />

14.30–14.50 „Körpersprache: Fünf Mal mehr Kraft<br />

für deine Botschaft“<br />

Mag. Iris Zeppezauer, MIB<br />

15.00–15.20 „Kommunikation, die begeistert“<br />

Mag. Silvia Agha-Schantl<br />

15.30–15.50 „Persönlichkeit begeistert –<br />

Wege aus der Schüchternheit“<br />

Mag. Gabriel Schandl


32 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

Bewerben mit<br />

persönlicher<br />

Note<br />

Workshop: Experte Jürgen Undeutsch<br />

verrät beim <strong>Karriereforum</strong>, wie man sich<br />

erfolgreich „indivi-DU-ell“ bewirbt!<br />

Katharina Mühl<br />

BILD: SN/PRIVAT<br />

Bereits der erste Eindruck<br />

zählt: Die beruflich erfolgreiche<br />

Zukunft beginnt fast immer<br />

mit einer ausgezeichnetenBewerbung.<br />

„Hierbei zählt<br />

nicht nur die Vollständigkeit<br />

der Bewerbungsmappe mit<br />

Motivationsschreiben, Lebenslauf<br />

und Referenzen, sondern<br />

vorallem die schriftliche<br />

und persönliche Selbstpräsentation“,<br />

erklärt ExperteJürgen<br />

Undeutsch. „Papier ist geduldig,<br />

aber die Verantwortlichen<br />

der Personalabteilung sind es<br />

meistens nicht. Neben ,Muss-<br />

Qualifikationen‘ist eine Bandbreite<br />

von zusätzlichen Kriterien<br />

für die Auswahl der<br />

Bewerber von großer Bedeutung.“<br />

Wersich bereits in der Vorselektion<br />

von anderen Bewerbern<br />

abheben kann, hatoft einen<br />

wesentlichen Wettbewerbsvorteil.<br />

„Auch bei besonders<br />

kreativen Initiativbewerbungen<br />

ergibt sich<br />

oftmals eine Karrierechance,<br />

obwohl im Unternehmen vorher<br />

kein Bedarf angedacht<br />

war. Lernen Sie, Ihrepersönlichen<br />

Stärken und Schwächen<br />

positiv darzustellen und wie<br />

Sie sich am besten selbst vermarkten<br />

können – von der<br />

schriftlichen Bewerbung bis<br />

zum persönlichen Gespräch.“<br />

Beim <strong>Karriereforum</strong> erhalten<br />

Besucher Tipps und<br />

Jürgen Undeutsch BILD: SN/FH WN<br />

Tricks, wie sie ihre Bewerbung<br />

optimieren und ihr<br />

eine persönliche Note verleihen<br />

können. „Sehen Sie<br />

anhand zahlreicher Vorhernachher-Beispiele,<br />

welch<br />

große Wirkung schon oftmals<br />

kleine Veränderungen<br />

haben.“ Für alle Teilnehmer<br />

desVortrags gibt es zusätzlich<br />

ein Download-Package<br />

mit Mustervorlagen<br />

zur Inspiration für die eigene<br />

Bewerbung.<br />

Workshop, 9.30–10.30 Uhr<br />

Endlich<br />

wieder<br />

Montag!<br />

Wer liebt, was er tut, muss nie wieder arbeiten,<br />

sagt Katharina Mühl und erklärt in ihrem<br />

Workshop, wie man das Jobglück findet.<br />

„Wähle einen Beruf, den du<br />

liebst, und du brauchstkeinen<br />

Tagindeinem Leben mehr zu<br />

arbeiten“(Konfuzius). Wiewir<br />

uns an einem durchschnittlichen<br />

Tag über acht bis neun<br />

Stunden, manchmal noch länger,<br />

fühlen, färbt unweigerlich<br />

auf das gesamte Leben ab,<br />

weiß Katharina Mühl. „Studien<br />

bestätigen, dass zwischen<br />

Arbeitszufriedenheit und Lebensglück<br />

signifikante Zusammenhänge<br />

bestehen. Die<br />

Glücksforschung gibt Antworten<br />

darauf, welche Faktoren<br />

ausschlaggebend sind, um im<br />

Job langfristig glücklich zu<br />

sein und die persönliche Arbeitszufriedenheit<br />

zu maximieren.“<br />

Arbeitszeit sei Lebenszeit<br />

und umgekehrt. Frei-<br />

zeit und Beruf würden immer<br />

mehr miteinander verschmelzen.<br />

„Viel Geld zu verdienen<br />

istfür Studienabgänger schon<br />

lange nicht mehr der einzige<br />

Ansporn, sich für einen Jobzu<br />

entscheiden. Unser Wirtschaftssystem<br />

wandelt sich<br />

immer stärker voneiner Geldzu<br />

einer Zufriedenheitswirtschaft.<br />

Es geht nichtmehr ausschließlich<br />

darum, Wohlstand<br />

aufzubauen, der Job soll auch<br />

für Zufriedenheit sorgen.“<br />

Die Expertin istsicher: „Nur<br />

ein Job, bei dem täglich die eigenen<br />

Stärken eingesetzt werden<br />

können und der sich mit<br />

den persönlichen Werten<br />

deckt, wird langfristig glücklich<br />

machen.“<br />

Workshop, 10.30–11.30 Uhr


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Ein „Nein“ erhöht<br />

die Attraktivität<br />

Jürgen Eisserer gibt Tipps zum gesunden Nein-Sagen am<br />

Arbeitsplatz und erklärt, was das für die Karriere bringt.<br />

„Wenn ich mache, wasvon mir<br />

verlangt wird, finden mich<br />

Kollegen liebenswert.“ –Ein<br />

Satz, der immer wieder zu hörenist.„Doch<br />

die Lieben kommen<br />

oft zukurz. Erziehung<br />

und Schule lassen uns an diesem<br />

Glaubenssatz hängen. Ein<br />

,Nein‘weckt hingegen Begehrlichkeit<br />

und hilft, unnötigen<br />

Stress zu vermeiden“, sagtJürgenEisserer.<br />

Attraktiv zu sein bedeute,<br />

Begehrlichkeit geweckt zu haben.<br />

„Wer aber niemals Nein<br />

sagt, dessen Ja hatkeinen Wert<br />

mehr!“ Doch die Angst sei<br />

groß, bei einem Nein als unsympathisch<br />

wahrgenommen<br />

zu werden, einen Job doch<br />

nicht zu bekommen oder<br />

dass ich mit meinem Gegenüber<br />

doch nicht zusammenkomme.<br />

„Diese vier Buchstaben kosten<br />

deshalb große Überwindung“,<br />

betont Eisserer. „Doch<br />

sie können bei Kollegen,<br />

Freunden und Geschäftspartnern<br />

den Wunsch verstärken,<br />

nunnoch eher mit dir zusammenarbeiten<br />

zu wollen. Aus<br />

Überzeugung Nein zu sagen<br />

schützt uns vor unliebsamer<br />

Mehrarbeit, unvereinbaren<br />

Vorschlägen und steigert unser<br />

Selbstvertrauen – das<br />

machtattraktiv.“ DasNein-Sagen<br />

könne mit wenigen Tipps<br />

erlerntwerden.<br />

„Es ist kein Hexenwerk, aber<br />

ofteine große Überwindung.“<br />

Jürgen Eisserer gibt viele dieser<br />

Tipps zu überzeugender<br />

Gesprächsführung mit Kunden,<br />

Führungskräften und in<br />

Bewerbungen.<br />

Workshop, 11.30–12.30 Uhr<br />

Jürgen Eisserer<br />

BILD: SN/PRIVAT


34 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

Fünf<br />

kostenlose<br />

Services zum<br />

Durchstarten<br />

in der<br />

Karriere<br />

Den besten Karriereeindruck machen, online<br />

und offline, live und in den Bewerbungsunterlagen:<br />

Dabei helfen die Services auf<br />

dem <strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong>!<br />

Check der Bewerbungsunterlagen,<br />

Profifoto 1.<br />

Schon innerhalb weniger Sekunden<br />

entscheiden Personalverantwortliche<br />

oft anhand<br />

der Bewerbungsunterlagen, ob<br />

ein Bewerber,eine Bewerberin<br />

für das Unternehmen interessant<br />

ist. Der SN-Bewerbungsunterlagen-Check<br />

hilft dabei,<br />

den richtigen Auftritt imLebenslauf<br />

zu schaffen und gibt<br />

wertvolle Tipps zum Optimieren<br />

der Unterlagen. Darüber<br />

hinaus sorgt ein Profifotograf<br />

bei Interesse auch gleich für<br />

ein professionelles Bewerbungsfoto.<br />

2.<br />

Ab ins Ausland –<br />

akzente zeigt, wie!<br />

Die akzente Jugendinfo inder<br />

Schallmooser Hauptstraße 4<br />

in <strong>Salzburg</strong> ist die Erstanlaufstelle<br />

für Jugendliche und Multiplikatoren<br />

im Bundesland<br />

BILD: SN/WWW.NEUMAYR.CC<br />

<strong>Salzburg</strong> für alle jugendrelevanten<br />

Themen von A wie<br />

Ausbildung bis Z wie Zivildienst.<br />

Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beantworten<br />

kostenlos Fragen inpersönlichen<br />

Gesprächen, telefonisch<br />

oder per E-Mail und versuchen<br />

so den Weg durch den<br />

dichtenInfodschungel zu weisen<br />

–auch liveauf dem <strong>Karriereforum</strong>!<br />

Ein thematischer<br />

Schwerpunkt liegt in der Auslandsberatung.<br />

Dabei zeigt akzente<br />

auf, welche Arten von<br />

Auslandsaufenthalten es gibt<br />

sowie was die Vor- und Nachteile<br />

vonAuslandspraktika, Au<br />

Pair, Work &Travel und Co.<br />

sind. Es gibt Infos zu erwartbaren<br />

Kosten und Hilfestellungen,<br />

wasesbei der Organisation<br />

desAuslandstraums zu beachten<br />

gibt. Vor allem wird<br />

aber gemeinsam herausgefunden,<br />

welches das passende<br />

Bewerbungsunterlagen-Check mit den SN. BILD: SN/KF Social-Media-Check mit Michael Kohlfürst. BILD: SN/KF


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Stylingtipps aus der Modeschule Hallein.<br />

BILD: SN/MSH<br />

Auslandsabenteuer ist. HTTPS://<br />

JUGEND.AKZENTE.NET/AUSLAND/<br />

3.<br />

Talente- und Interessencheck<br />

beim Wifi<br />

Über die eigenen Talente und<br />

Interessen gut Bescheid zu<br />

wissen ist eine wichtige Ausgangsposition<br />

für die Karriere.<br />

Am Karrierestand von Wirtschaftskammer<br />

und Wifi <strong>Salzburg</strong><br />

können Besucherinnen<br />

und Besucher kostenlos über<br />

den Berufsinformationscomputer<br />

(BIC) einen Interessentest<br />

durchführen. Darüber hinaus<br />

gibt es einen umfassenden<br />

Talente-Check für Erwachsene<br />

und Maturantinnen<br />

und Maturanten.<br />

4. Social-Media-Check<br />

mit PromoMasters<br />

Bequem mit Profis über die eigene<br />

Webpräsenz oder den<br />

perfekten Internetauftrittphilosophieren<br />

–das macht der<br />

Social-Media-Check mit PromoMasters<br />

möglich. Dabei<br />

geht es um Themen wie das<br />

Monitoring von Infos im Web<br />

oder die Einflussnahme auf<br />

die eigene Online-Reputation<br />

auf Jobportalen, LinkedIn &<br />

Co. Beim Social-Media-Check<br />

werden Besucher als Bewerber<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Denn: Ein irgendwann einmal<br />

angelegtes Profil brauchtstets<br />

ein Update, eine Ergänzung<br />

oder eine bessereDarstellung.<br />

Michael Kohlfürst: „Im Social<br />

Recruiting respektive Active<br />

Sourcing werden längst auch<br />

Onlineprofile ,ausgelesen‘.<br />

Umso wichtiger ist es, an das<br />

Selbstmarketing zu denken<br />

und die ,MarkeIch‘zum Strahlen<br />

zu bringen.“<br />

5.<br />

Stylingtipps aus der<br />

Modeschule Hallein<br />

Weil der erste Eindruck zählt!<br />

Alleshat eine Aussage:obFingernägel,<br />

Haare oder Aus-<br />

schnitt. „Man kann nichtnicht<br />

kommunizieren,“ sagte schon<br />

Paul Watzlawick. Man hinterlässt<br />

mit dem äußeren Erscheinungsbild<br />

einen ersten<br />

wichtigen Eindruck beim<br />

Wunschunternehmen. Deshalb<br />

gibt die Modeschule Hallein<br />

hilfreiche Stylingtipps für<br />

eine erfolgreiche Bewerbung.<br />

„Vor allem Farben und Formen<br />

spielen eine wichtigeRolle, da<br />

sie in ihrer Wirkung aussagekräftig<br />

sind. Eine professionelle<br />

Farb- und Stilanalyse ist<br />

wichtig, um den eigenen Typ<br />

perfekt zu unterstreichen“,<br />

weiß Ute Händlhuber, Fachvorständin<br />

des Hairstylingzweigsander<br />

Modeschule.<br />

WWW.MODESCHULE-HALLEIN.AT<br />

Tipp: Alle Services sind<br />

ganztags machbar, ohne<br />

Anmeldung! Nützliche<br />

Webinare mit weiteren Tipps<br />

und Services gibt es auf:<br />

WWW.KARRIEREFORUM.EU/<br />

KARRIEREFORUM-SALZBURG<br />

Ab ins Ausland! akzente Jugendinfo.<br />

BILD: SN/AKZENTE<br />

Wifi-Talente-Check.<br />

BILD: SN/FRANZ NEUMAYR


36 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong>


38 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong>


40 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong>


42 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

Personalentwicklung an der<br />

Paris Lodron Universität <strong>Salzburg</strong><br />

Auch Universitäten stehen im Wettbewerb um die besten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Nachhaltige fachliche Entwicklung<br />

und Weiterbildung fördern interne Karrierewege und<br />

steigern so die Arbeitgeberattraktivität. Die vielfältigen Weiterbildungsmaßnahmen<br />

der PLUS bilden das breite Aufgabenspektrum<br />

an einer Bildungseinrichtung mit über 2.800<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Lehre, Forschung und<br />

Administration ab:<br />

Onboarding-Programme | Führungskräfteentwicklung |<br />

Lehrgang Hochschuldidaktik |Programme für Nachwuchswissenschafter<br />

|Weiterbildung zu arbeitsplatzspezifischen<br />

Themen |Coaching |Mentoring<br />

Eine weitere wichtige Säule der Personalentwicklung stellt das<br />

Betriebliche Gesundheitsmanagement der PLUS dar.<br />

Kooperationen mit den Partneruniversitäten,<br />

der Pädagogischen Hochschule und der Fachhochschule<br />

tragen zur Effizienzsteigerung bei<br />

und stärken den Bildungsstandort <strong>Salzburg</strong>.<br />

Info/Kontakt: WWW.PLUS.AC.AT/PE<br />

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OKTOBER <strong>2022</strong>


44 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

SN punkten als attraktiver Arbeitgeber<br />

Die „<strong>Salzburg</strong>er Nachrichten“ bieten einen renommierten und sicheren<br />

Arbeitsplatz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießen zahlreiche Benefits.<br />

Qualität in allen Bereichen –<br />

dafür stehen die „<strong>Salzburg</strong>er<br />

Nachrichten“ seit 1945. Im<br />

Print und Digital liefern die SN<br />

ausführliche Hintergrundberichte<br />

und Reportagen aus allen<br />

wichtigen Lebensbereichen.<br />

Die Karriereforen, diverse<br />

Veranstaltungsreihen, 300<br />

Sonderpublikationen, die Leonidas-Sportgala,<br />

Präsenz auf<br />

Facebook und Instagram, die<br />

Digitalportale für Immobilien,<br />

Motor und Karriere etc. runden<br />

das Angebot ab. Da die SN viel<br />

mehr als Zeitung sind, bedarf<br />

es viel Wissen und Erfahrung,<br />

um die Qualität ausnahmslos<br />

hochzuhalten. Neben rund 90<br />

Mitarbeiterinnen und Mitar-<br />

beitern in der Redaktion arbeiten<br />

mehr als 200 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in der<br />

Verwaltung – aufgeteilt auf<br />

<strong>Salzburg</strong> und Wien. Das Knowhow<br />

kommt aus Bereichen wie<br />

zum Beispiel: Mediaservice,<br />

BILD: SN/RICHARD SCHNABLER<br />

Marketing, Rechnungswesen,<br />

Controlling, Personalwesen, IT<br />

&Webtechnik, Kundenservice,<br />

Redaktion, Mediengestaltung,<br />

Produktmanagement, Onlinemarketing,<br />

Expedit. Wenn Sie<br />

spannende Herausforderun-<br />

Benefits<br />

–Betriebsrestaurant<br />

–SN-Mitarbeiterkarte mit<br />

Vergünstigungen<br />

–Konditionen für SN-Produkte<br />

–Kostenloses Digitalabo<br />

–E-Mobilität für Mitarbeiter<br />

–Zuschuss für öffentliche<br />

Verkehrsmittel<br />

–Möglichkeit zur Kinderbetreuung<br />

in den Sommerferien<br />

–Barrierefreiheit<br />

–Mitarbeiterparkplatz<br />

–Gute öffentliche Anbindung<br />

–Betriebsarzt<br />

–Familiäres Betriebsklima<br />

–Job-Rad<br />

gen und neue Erfahrungen suchen,<br />

sind Sie bei den SN genau<br />

richtig!<br />

Initiativbewerbungen richten<br />

Sie bitte an Frau Mag.<br />

Trebuch: sn_karriere@sn.at<br />

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46 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

Fünf Tipps für das<br />

<strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Die besten Tipps des SN-Karriere-Teams für die optimale Vorbereitung auf das<br />

16. <strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong>: Für alle, die das erste Mal –oder vielleicht nach längerer<br />

Pause wieder –auf der Suche nach dem richtigen oder gar dem Traumjob sind, können<br />

die Tipps besonders wertvoll sein. Es warten mehr als unzählige spannende Arbeitgeber!<br />

Die richtige<br />

1. Kleidung wählen<br />

Die goldene Mitte macht’s: Es<br />

sollteallesimSchrank bleiben,<br />

was löchrig, fleckig oder ungebügelt<br />

ist, aber auch Anzug<br />

und Krawatte müssen nicht<br />

unbedingt sein. Für die Herren<br />

bieten sich zum Beispiel Jeans<br />

und Hemd an, für Frauen Bluse<br />

mit Jeans oder einem nicht<br />

zu kurzen Rock.<br />

Was die Wahl der Schuhe<br />

betrifft, sollten etwas elegantere<br />

Modelle den Turnschuhen<br />

vorgezogenwerden. Dazu<br />

kommen gute Körperpflege<br />

und ein nicht zuaufdringlicher<br />

Duft. Wichtig ist zuwissen,<br />

welchen Eindruck man<br />

mit der Kleidung erwecken<br />

will, und sich darin wohlzufühlen<br />

–denn nur dann ist<br />

man authentisch!<br />

Die persönlichen<br />

2. Ziele festlegen<br />

Vom kostenlosen Bewerbungsfotobis<br />

zum Social-Media-Check<br />

ist beim <strong>Karriereforum</strong><br />

alles möglich –welche<br />

Services will ich in Anspruch<br />

nehmen? Darauf sollte man<br />

sich durch richtige Kleidung<br />

sowie die richtigen Unterlagen<br />

gut vorbereiten, um wirklich<br />

Nutzen daraus zuziehen. Mit<br />

welchen Unternehmen will<br />

ich sprechen? Sich in diesem<br />

Spezial der „<strong>Salzburg</strong>er Nachrichten“<br />

bereits mit dem<br />

Standplan vertraut zu machen<br />

spart vorOrt Zeit. Zu empfehlen<br />

ist auch, sich einen Zeitplan<br />

zu erstellen.<br />

Tipp: Wertvolle Unterstützung<br />

beim Karrierestart oder<br />

Jobwechsel liefert auch das<br />

umfangreiche Programm auf<br />

der Hauptbühne und in der Inspiration<br />

Loungedes <strong>Karriereforum</strong>s.<br />

3.<br />

Seine Favoriten<br />

kennenlernen<br />

Über das Zieleabstecken hinaus<br />

sollteman sich inhaltlich<br />

mit den favorisierten Unternehmen<br />

auseinandersetzen:<br />

Ein Klick auf www.karriereforum.eu<br />

oder deren Homepage<br />

schadet dabei ebenso wenig,<br />

wie sich mit der Philosophie<br />

und genauen Ausrichtung der<br />

Unternehmen zu beschäftigen<br />

– das verbessert die Kontaktaufnahme<br />

vor Ort und<br />

zeigt, dassman ernsthaft interessiert<br />

ist. Außerdem kann<br />

man sich so im Vorfeld überlegen,<br />

ob das Firmenleitbild<br />

auch zu einem selbstpasst.<br />

Das Gespräch<br />

4. vorbereiten<br />

Ratsam ist, sich die Namen der<br />

Führungskräfte einzuprägen,<br />

sodass man sich nicht blamiert,<br />

wenn die Geschäftsleitung<br />

erwähnt wird. Gut ist<br />

auch, Fragen vorzubereiten –<br />

das unterstreicht das Interes-<br />

BILD: SN/WWW.NEUMAYR.CC<br />

se. Notizen sind ein gutes Signal,<br />

außerdem behält man so<br />

die Details der zahlreichen Gespräche<br />

in Erinnerung.<br />

Persönliche Unterlagen<br />

mitnehmen 5.<br />

An Ort und Stelle könnte sich<br />

die perfekte Gelegenheit zu<br />

einer Bewerbung ergeben –<br />

daher ist das Mitbringen der<br />

Bewerbungsunterlagen unbedingt<br />

anzuraten! Denn auch<br />

wenn sich die Gelegenheit<br />

nicht ergibt: Auf der Messe<br />

gibt es Möglichkeiten, sich<br />

Feedbackzuden persönlichen<br />

Unterlagenzuholen. Wichtig:<br />

Man solltedie Bewerbungsunterlagen<br />

gut kennen und sich<br />

aufFragenzur eigenen Person<br />

gut vorbereiten. Was könnte<br />

der Aussteller wissen wollen?<br />

Auch unangenehme Fragen,<br />

zum Beispiel zu Lücken im<br />

Lebenslauf, sollte man erwarten–und<br />

Antworten vorbereiten.<br />

Zur „Messegrundausstattung“<br />

zählen außerdem (sauberes)<br />

Papier und (neutraler,<br />

funktionierender) Stift. Wer<br />

ein „Begrüßungssackerl“ des<br />

<strong>Karriereforum</strong>s ergattern<br />

kann, umso besser! Darin werden<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

allesfinden, wassie brauchen.<br />

WWW.KARRIEREFORUM.EU


OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Neun Tipps für die<br />

Bewerbung danach<br />

Beim <strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong> den „richtigen“ Arbeitgeber getroffen? Wunderbar. Nun<br />

geht es ins Bewerbungsverfahren. Hier geht es um viel, für Kandidatinnen und Kandidaten<br />

wie für Unternehmen. Aber worauf kommt es wirklich an? Evelyn Breitenbaumer (Wüstenrot-<br />

Gruppe) weiß aus 30 Jahren HR-Praxis, wie es richtig geht.<br />

1.<br />

Vor der<br />

Bewerbung<br />

Unternehmen müssen heute<br />

bereits vorher auf die Menschen<br />

zugehen –sie sollten bereits<br />

in ihren Köpfen sein, bevoreszukonkreten<br />

Ausschreibungen<br />

kommt. Nur dann<br />

werden sie wirklich als potenzielle<br />

Arbeitgeber wahrgenommen.<br />

Interesse an ausgeschriebener<br />

Stelle 2.<br />

Der Großteil der Bewerbungen<br />

kommtimmer noch über Ausschreibungen.<br />

Die Bewerberinnen<br />

und Bewerber sollten<br />

sich gute Gedanken machen,<br />

wo sie hinmöchten–Branche,<br />

Unternehmen, Positionen. Je<br />

klarer das Bild beim Kandidaten,<br />

desto besser wird inder<br />

Regeldie Bewerbung.<br />

3. Bewerbung<br />

maßschneidern<br />

Wenn mich ein Job interessiert,<br />

sollte ich meine Bewerbung<br />

daraufzuschneiden. Der<br />

beste Weg dazu ist das Anschreiben,<br />

das leider immer<br />

weniger beachtet wird. Hier<br />

kann ich zeigen, wer ich bin<br />

und warum mich genau diese<br />

Stelle interessiert. Wichtig<br />

sind hier Form und Inhalt: Der<br />

Text muss gutformuliert sein,<br />

inhaltlich sollteich zeigen, wo<br />

meine persönlichen Stärken<br />

liegen. Adressiert wirddas Anschreiben<br />

am besten anden<br />

dortigen Ansprechpartner,<br />

nicht allgemein. Es sollte insgesamt<br />

nichtzulang werden –<br />

eine Seite, maximal zwei.<br />

4.<br />

Absenden des Bewerbungsschreibens<br />

Viele Unternehmen verwenden<br />

bereits Softwareprogramme<br />

für das Bewerbermanagement.<br />

Die Kandidaten laden<br />

also selbst hoch und erhalten<br />

eine Bestätigung. Wichtig:<br />

Achten Sie auch darauf, dass<br />

die Bewerbung oftmals nicht<br />

mehr in Printform, sondern<br />

nur mehr digital angesehen<br />

wird und die Darstellung entsprechend<br />

gut für den Bildschirm<br />

geeignet ist.<br />

Die Bewerbung<br />

5. ist draußen<br />

Wir sehen uns die Bewerbungen<br />

an und leiten relevante<br />

an die entsprechenden Führungskräfte<br />

weiter. Wir geben<br />

dann binnen zwei Wochen<br />

eine Rückmeldung, das kann<br />

aber bei den Unternehmen<br />

unterschiedlich sein. Wenn<br />

nach zwei Wochen keine Kontaktaufnahme<br />

erfolgt, sollte<br />

man jedenfalls nachfragen.<br />

Das ist legitim und zeigt auch<br />

Interesse.<br />

Runde eins ist<br />

6. überstanden<br />

Die guten Kandidatinnen und<br />

Kandidaten werden von uns<br />

angerufen, es gibt ein kurzes<br />

Telefoninterview. Telefonierenzukönnen<br />

istimFalle unseres<br />

Unternehmens besonders<br />

wichtig, entsprechend<br />

hatdas Gesprächfür uns einen<br />

doppelten Nutzen. Bei höheren<br />

Positionen kann es aber<br />

auch gleich zu einem persönlichen<br />

Termin kommen.<br />

Erfolgreich auch<br />

7. in Runde zwei<br />

Die ersten Interviews werden<br />

mit der Führungskraft reflektiert,<br />

dann entscheiden wir,<br />

werinder nächstenRunde ist<br />

– im Regelfall binnen einer<br />

Woche. Es kommt dann zu<br />

einem längeren persönlichen<br />

Gespräch mit jemandem aus<br />

dem Recruiting und der Führungskraft.<br />

Hier isteswichtig,<br />

dassder Kandidatviel vonsich<br />

erzählt, aber auch viele Infos<br />

BILD: SN/WWW.NEUMAYR.CC<br />

von uns erhält. Empfehlenswert<br />

ist eshier, gute Fragen<br />

vorzubereiten, gern auch Unterlagen<br />

mitzuhaben. Am<br />

Schluss gibt es dann noch genaue<br />

Infos, wie der Prozess<br />

weitergeht. Wir fragen auch,<br />

wann die Kandidaten eine<br />

Rückmeldung brauchen. Zwei<br />

Wochen sind vonunserer Seite<br />

her üblich.<br />

Beziehung vertiefen<br />

8. und testen<br />

Istdie Antwort positiv,gibt es<br />

in der Regel immer noch ein<br />

Zweitgespräch mit vertieften<br />

Fragen und je nach Position<br />

verschiedenen Elementen:<br />

Testungen, Kennenlernen des<br />

Arbeitsplatzes, Treffen auch<br />

der darüberliegenden Führungsebene<br />

usw. Hier werden<br />

in der Regel auch Gehalt und<br />

detaillierte Aufgaben besprochen.<br />

Geschafft: Jobangebot<br />

9. und Einstieg<br />

Danach folgen im Erfolgsfall<br />

das konkrete Jobangebot und<br />

in weiterer Folge dann der<br />

Dienstantritt. Dieser beginnt<br />

mit einem „Onboarding“ mit<br />

Einschulung, einem Welcome<br />

Day, Mentoring in der Eingangsphase<br />

usw. Diese Maßnahmen<br />

sind sehr wichtig, damit<br />

die Mitarbeiterin, der Mitarbeiter<br />

bestmöglich in seine<br />

neue Aufgabe starten kann.


48 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong>


OKTOBER <strong>2022</strong>


52 KARRIEREFORUM SALZBURG


OKTOBER <strong>2022</strong>


54 KARRIEREFORUM SALZBURG<br />

Marina zeigt,<br />

wie’s geht!<br />

Marina Sallaberger<br />

BILD: SN/THOMAS KIRCHMAIER<br />

Einen neuen Job zu finden ist mühsam und zeitaufwendig? Mitnichten! Denn mit einem<br />

Besuch beim <strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong> haben Besucher alles, was wichtig ist, an einem<br />

Ort zusammengefasst. Was das „alles“ ist? Coach und Moderatorin Marina Sallaberger<br />

weiß Bescheid und klärt auf!<br />

„Das <strong>Karriereforum</strong> ist keine<br />

08/15-Jobmesse – weil, ganz<br />

ehrlich, die sind schon eher<br />

langweilig –, sondern eine<br />

Plattform, die dir Mehrwert<br />

bietet!“, startet Marina frech.<br />

Aber was hat das <strong>Karriereforum</strong><br />

eigentlich drauf? „Hier<br />

kannst dudich mit anderen<br />

Besuchern oder potenziellen<br />

Arbeitgebern vernetzen. Es<br />

gibt Aussteller renommierter<br />

Unternehmen, Impulsvorträge<br />

für dein individuelles<br />

Know-how und spannende<br />

Kontakte. So gelingt dein<br />

Jobein- oder -umstieg schnell,<br />

einfachund mit dem gewissen<br />

Etwas.“<br />

Okay, aber das hört sich<br />

jetzt doch nach Jobmesse an.<br />

Oder? „Nein, sondern nach einem<br />

Meeting Point, um dich<br />

auszutauschen, Infos einzuholen<br />

und eine Plattform zu<br />

haben, dich individuell vorzustellen<br />

und bestmöglich zu<br />

präsentieren“, weiß Marina.<br />

„Ach ja, unsere Impulsvorträge<br />

werden von Referentinnen<br />

und Referenten gehalten, die<br />

dich wirklich weiterbringen.<br />

Mit Themen rund um Karriere,<br />

Mindset, Bewerbungstipps,<br />

Selbstmarketing und die geballteLadung<br />

Motivation. Und<br />

übrigens, ich war da auch<br />

schon dabei!“<br />

Hört sich gutan? Es kommt<br />

noch besser. Das <strong>Karriereforum</strong><br />

ist in<strong>Salzburg</strong> und Linz<br />

unterwegs und für Lehrlinge<br />

gibt es sogar das <strong>Karriereforum</strong><br />

Lehre. „Damit sparst du<br />

dir weite Wege, weil wir bestimmtmal<br />

in deiner Nähe unterwegs<br />

sind“, erklärt Marina.<br />

„Und wenn das der Fall ist,<br />

solltest du unbedingt vorbeischauen.<br />

Hab ich schon erwähnt,<br />

dass das <strong>Karriereforum</strong><br />

komplett kostenlos für<br />

dich ist? Du kannstalle Workshops<br />

und Services gratis nutzen,<br />

denn wir wollen dir helfen,<br />

dass dudich optimal auf<br />

deinen Traumjob vorbereiten<br />

kannst.“<br />

Aber ist das <strong>Karriereforum</strong><br />

auch überhaupt für mich geeignet?<br />

„Auf jeden Fall. Wenn<br />

du gerade auf Jobsuche bist,<br />

dich neu orientieren oder<br />

ganz frisch in den Arbeitsmarkt<br />

einsteigen möchtest,<br />

dann bringt dich das <strong>Karriereforum</strong><br />

garantiert weiter.<br />

Es stehen mehr als 4000 offene<br />

Stellen für den Traumjob<br />

zur Verfügung! Jeder,der neue<br />

Impulse für sich sucht oder<br />

einfach sein Netzwerk ausbauen<br />

möchte, ist hier genau<br />

richtig.“<br />

Zahlreiche weitere Benefits<br />

des<strong>Karriereforum</strong>s, hilfreiche<br />

Insidertipps zur Vorbereitung,<br />

Neuigkeiten zur Selbstpräsentation<br />

oder zum Ansprechen<br />

der Leute vor Ort und<br />

noch so einiges mehr gibt es<br />

ständig in den Social-Media-<br />

Kanälen und online auf<br />

www.karriereforum.eu.


SAMSTAG, 8. OKTOBER <strong>2022</strong> 57<br />

Das war das <strong>Karriereforum</strong> 2021. BILD: SN/RTS Das sind wir auf Instagram. Folgen lohnt sich. BILD: SN<br />

Der Karriere-Ratgeber der karriere.SN. Bestens informiert.<br />

Jobs mit Österreich drin: Arbeiten bei SPAR.<br />

Warum zum <strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong>? Marina Sallaberger erklärt<br />

und gibt wichtige Inputs für einen erfolgreichen Besuch.<br />

Traumjobs wachsen nicht auf Bäumen. Aber der Vorteil ist: Es<br />

gibt sie hier!


58 SAMSTAG, 8. OKTOBER <strong>2022</strong><br />

Lampenfieber war gestern. Mit Souveränität punkten.<br />

Eindrücke vom <strong>Karriereforum</strong> <strong>Salzburg</strong>.<br />

Richtig bewerben?! Hier geht’s zum Workbook.<br />

#SNkarrieretipp.<br />

Willkommen bei den SN. Ihre Karriere bei den „<strong>Salzburg</strong>er<br />

Nachrichten“.<br />

AM LIMIT! Alexander Huber geht physisch und psychisch an<br />

seine Grenzen.

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