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Götterfunken - SüdwestdeutschesKammerorchester Pforzheim

Ivan Ženatŷ, Violine Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Douglas Bostock, Leitung

Ivan Ženatŷ, Violine
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Douglas Bostock, Leitung

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GÖTTER<br />

FUNKEN<br />

Sonntag, Sonntag, 9. Oktober xx. xx 2021 2022<br />

CongressCentrum <strong>Pforzheim</strong>, Großer Saal<br />

xx Ivan xxŽenatý Violine<br />

Douglas Bostock Leitung


GÖTTERFUNKEN<br />

3<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester <strong>Pforzheim</strong><br />

Ivan Ženatý Violine<br />

Douglas Bostock Leitung<br />

Joseph Haydn 1732-1809<br />

Sinfonie Nr. 22 Es-Dur Hob. I:22 „Der Philosoph“<br />

zum Reuchlinjahr 2022<br />

1 Adagio<br />

2 Presto<br />

3 Menuetto<br />

4 Finale. Presto<br />

Bohuslav Martinů 1890-1959<br />

Concerto da Camera für Violine-Solo, Klavier,<br />

Pauken, Schlagzeug und Streichorchester H 285<br />

1 Moderato, poco allegro<br />

2 Adagio<br />

3 Poco allegro<br />

PAUSE 20 Minuten<br />

Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791<br />

Sinfonie C-Dur Nr. 41 KV 551 „Jupiter“<br />

1 Allegro vivace<br />

2 Andante cantabile<br />

3 Menuetto. Allegretto<br />

4 Molto allegro<br />

Mit besonderer Unterstützung durch


ZU DEN WERKEN<br />

GÖTTERFUNKEN<br />

5<br />

Joseph Haydn<br />

Sinfonie Es-Dur Hob. I:22 „Der Philosoph<br />

Mit diesem Konzert wird nicht nur eine vielversprechende<br />

neue Konzertsaison eröffnet, es wird auch des<br />

großen Sohnes der Stadt <strong>Pforzheim</strong> Johannes Reuchlin<br />

gedacht, dessen Tod sich 2022 zum 500. Mal jährt.<br />

Reuchlin war nicht nur einer der großen Humanisten<br />

der ausgehenden Renaissance, sondern auch – oder<br />

gerade deshalb – ein Kämpfer „um die Freiheit des<br />

Geistes, um die Freiheit der Meinungsäußerung“ (Max<br />

Brod 1965). Und was würde zu einem so eigenständigen<br />

und widerständigen Denker besser passen als die Musik<br />

eines ganz eigenständigen und unabhängigen Musikers<br />

wie es Joseph Haydn war? Ungezählte Male wurde<br />

bereits Haydns eigene Aussage darüber, dass er in der<br />

Ruhe und Abgeschiedenheit seines Dienstes auf Schloss<br />

Esterhazy über etliche Jahrzehnte hinweg die Chance<br />

hatte, sich unabhängig und frei zu einer eigenen Musiksprache<br />

und -haltung zu entwickeln, zitiert. Wir tun<br />

es dennoch noch einmal, denn: Genau das macht eben<br />

auch den hohen Wert Joseph Haydns Musik aus, die in<br />

ganz besonderer Weise ihresgleichen sucht.<br />

Haydn war 1761 als Vizekapellmeister am Hof seines<br />

Dienstherren Paul Anton von Esterházy eingestellt<br />

worden, allerdings mit der klaren Option, die Stelle des<br />

leitenden Kapellmeisters zu übernehmen, sobald sein<br />

Vorgänger Gregor Joseph Werner, der bereits alt und<br />

kränklich war, das Zeitliche segnen würde. Da Werner<br />

sich mit Haydns Dienstantritt weitgehend aus dem<br />

konzertanten in den kirchenmusikalischen Bereich zurückzog,<br />

konnte Haydn auch schon in den ersten Jahren<br />

(1766 wurde er zum Kapellmeister befördert) recht frei<br />

schalten und walten. Und da ihm in der kleinen, aber<br />

feinen Hofkapelle Esterházys von Anfang an echte<br />

Künstler zur Verfügung standen, stand auch von dieser<br />

Seite seiner musikalischen Experimentierfreudigkeit<br />

nichts im Wege.


Aus den vielen Sinfonien aus Haydns Anfangsjahren ist<br />

für unser Konzert die Sinfonie in Es-Dur Nr. 22 ausgewählt<br />

worden, die 1764 entstand. Ihr Beiname „Der Philosoph“<br />

stammt – wie so oft – nicht von Haydn, lässt sich aber gut<br />

nachvollziehen angesichts der überaus eigenartigen Faktur<br />

des ersten Satzes und der besonderen Klanglichkeit der<br />

Sinfonie, in der – einzig – neben den obligatorischen<br />

Hörnern keine Oboen, sondern die tieferen Englischhörner<br />

besetzt sind.<br />

Widerständige Beharrlichkeit strahlt diese Sinfonie aus, die<br />

für alle vier Sätze die gleiche Tonart verwendet. Der für<br />

die spätere Namensgebung vermutlich ausschlaggebende<br />

erste Satz ist geprägt durch ein gravitätisches choralartiges<br />

Thema, das in langen Notenwerten (und – bei Haydn<br />

höchst selten – im fortissimo) immer wieder von Hörnern<br />

und Englischhörnern vorgetragen wird, während dazu die<br />

Streicher zunächst nur einstimmig, später zweistimmig<br />

eine durchgängige Staccatofigur entwickeln, die keineswegs<br />

kraftvoll, sondern mit Dämpfern vorgetragen werden<br />

soll. Das für diesen Satz durchaus immer wieder bemühte<br />

Bild des in Gedanken versunken in seinem Zimmer umherschreitenden<br />

Philosophen ist nachvollziehbar, wenngleich<br />

sicher nicht Haydns Vorstellungswelt entsprungen. In den<br />

folgenden Sätzen ist außer im Trio von der Gravität des<br />

Kopfsatzes nichts mehr zu spüren. Vielmehr lässt Haydn<br />

hier seinem Einfallsreichtum und seiner Lust an kaum zu<br />

bändigender Bewegung freien Lauf.<br />

7<br />

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Bohuslav Martinů<br />

Concerto da Camera<br />

Auch Bohuslav Martinů ist ein herausragender Komponist<br />

von besonderer Eigenständigkeit. Und dass ihm in den<br />

Konzerten des Südwestdeutschen Kammerorchesters nun<br />

eine besondere Bühne bereitet wird, ist mehr als verdient!<br />

Wiewohl Martinů die meiste Zeit seines Erwachsenenlebens<br />

außerhalb seiner tschechischen Heimat verbrachte,<br />

gilt er bis heute als einer der bedeutendsten Komponisten<br />

seines Landes. Aus eher bescheidenen Verhältnissen<br />

– Martinů war der Sohn eines Schusters und Türmers<br />

und wuchs in der Türmerswohnung seiner Heimatstadt


9<br />

Polička auf – entwickelte er früh (wenn auch mit schlichten<br />

Mitteln) seine zunehmend erkennbare Leidenschaft für<br />

Musik, insbesondere auch für sein Instrument, die Geige.<br />

Sein Weg zum Erfolg war verschlungen – erst gefördert<br />

als junges Talent, dann am Konservatorium in Prag zusehends<br />

missliebig betrachtet und schließlich sogar entlassen,<br />

musste er nach diesem „Crash“, ohne Erfolg auf<br />

feste Anstellung, für seinen Lebensunterhalt im Akkord<br />

komponieren. Schließlich blieb nur die Rückkehr nach<br />

Hause, um sich dort wenigstens als Musiklehrer ein wenig<br />

Lebensunterhalt zu verdienen. Erst nach dem Krieg und<br />

durch die hilfreiche Vermittlung erfolgreicherer Freunde<br />

erhielt er die Anstellung als Mitglied der 2. Geigen in<br />

der renommierten Tschechischen Philharmonie in Prag.<br />

Hier wurde sein kompositorisches Können endlich gewürdigt<br />

und es kam zu zahlreichen Aufführungen<br />

Martinů’scher Musik in Prag. Und: Martinů konnte in<br />

seiner Zeit im Orchester in besonderer Weise die Möglichkeiten<br />

der verschiedenen Klanggruppen studieren, unendlich<br />

viel Musik kennenlernen und Kontakte knüpfen.<br />

Das Familiengrab in Polička, wo Martinů 1979 auch seine letzte Ruhe fand,<br />

20 Jahre nach seinem Tode in der Schweiz.<br />

Foto: Douglas Bostock<br />

Die Stube im Kirchturm von Polička, wo Martinů die ersten Jahre seines<br />

Lebens verbrachte. „Isem doma“ in Martinůs Handschrift: „Ich bin daheim“.<br />

Foto: Douglas Bostock<br />

Mit der Übersiedlung 1923 nach Paris, wohin ihn zunächst<br />

ein Stipendium brachte, wo er aber bald seinen Lebensmittelpunkt<br />

fand inmitten einer Musikszene, die maßgebliche<br />

Weichen für die Musik des 20. Jahrhunderts<br />

stellte, begann ein neues Kapitel in seinem Schaffen.<br />

Albert Roussel war es, der ihn in Paris dabei begleitete,<br />

den Weg aus der spätromantischen und auch impressionistischen<br />

Musik zu finden. Die Begegnung mit der<br />

„alten“ Musik der Renaissance und des Frühbarock tat<br />

ein Übriges.<br />

Hervor kam in Martinůs neuen Werken eine Klangsprache<br />

voller Vitalität, rhythmischer Vielfalt und besonderer<br />

Elastizität, die ihresgleichen bis heute sucht. Ab ca. 1930<br />

ließ Martinů sich für viele Jahre von einem so benannten<br />

„Concerto grosso“-Prinzip leiten, in dem er die einzelnen<br />

Sätze aus der Arbeit mit kurzen „Zellen“, (melodischen<br />

und/oder rhythmischen Bausteinen) entwickelt. Eines<br />

der letzten Werke dieser Art war das „Concerto da<br />

Camera“ in der für Martinů, der das Klavier sehr oft in<br />

den Orchesterklang integrierte, so typischen Besetzung<br />

Solovioline, Klavier, Schlagzeug und Streichorchester.<br />

Auftraggeber zu diesem besonderen Violinkonzert war<br />

der Schweizer Mäzen Paul Sacher, der Martinů bis zu<br />

seinem Lebensende in bemerkenswerter Weise Unterstützung<br />

und Treue bewahren sollte. Doch Sacher musste<br />

einige Zeit auf sein Konzert warten.<br />

Martinů war mittlerweile in Europa ein international<br />

angesehener Komponist und konnte auf große Erfolge<br />

verweisen. Doch der Krieg setzte dem bald ein Ende.


11<br />

Martinů war auf die „schwarze Liste“ der deutschen<br />

Aggressoren gelangt: Erst wurden seine Werke in seiner<br />

Heimat verboten, dann - als 1940 die Deutschen kurz<br />

vor Paris standen – sah er sich genötigt, mit seiner Frau<br />

die Flucht zu ergreifen und machte sich – wie so viele<br />

herausragende Künstler – auf, über Spanien und Portugal<br />

in die Vereinigten Staaten zu fliehen. So bat er aus<br />

Lissabon, wo er auf eine Schiffspassage wartete, Sacher<br />

um Geduld, da er sich in dieser Lebenssituation nicht auf<br />

die Komposition eines Konzertes konzentrieren könne.<br />

Dies geschah erst nach der Ankunft in den Vereinigten<br />

Staaten im Frühjahr 1941. Das Konzert, das nun entstand<br />

und im Januar 1942 in Basel uraufgeführt werden sollte,<br />

stellte immense Herausforderungen an den Solisten –<br />

Martinů sollte es für die amerikanische Erstaufführung<br />

1949 etwas vereinfachen. Und er benannte es für diese<br />

amerikanische Erstaufführung in „Concerto da cCmera“<br />

um, da er mittlerweile noch ein weiteres Violinkonzert<br />

komponiert hatte, mit dem es nicht verwechselt werden<br />

sollte.<br />

Zu seinem „Concerto da Camera“ schrieb Martinů:<br />

„Das Violinkonzert in f-Moll, in drei Sätzen, wird nur<br />

von Streichorchester, Klavier und Pauken begleitet. Es<br />

handelt sich um eine Art Kammersonate, „sonata da<br />

camera“, mit einem virtuosen Solopart von dramatischer<br />

Wirkung und mit Melodien slawischen Charakters. Der<br />

erste Satz in Variationsform stellt ein Thema vor, das sich<br />

im Solopart immer schneller entwickelt und im Orchester<br />

von kraftvollen dynamischen Tuttis begleitet wird. Der<br />

zweite Teil ist eine Arie mit einer einzigen Melodie im<br />

gesamten Satz. Der dritte Satz ist thematisch mit dem<br />

ersten Satz verbunden, die Rondoform mit einer Kadenz,<br />

die im Gegensatz zu den üblichen virtuosen Kadenzen<br />

eine einfache Violinmelodie bringt, begleitet von stereotypen<br />

Akkorden im Klavier. Das Werk basiert nicht auf<br />

der rhythmischen Phrasierung einzelner Takte, sondern<br />

es verwendet Gruppen von mehreren Takten als Grundlage<br />

für seine Phrasierung.“<br />

So treffend diese Kurzbeschreibung ist, sie spiegelt –<br />

vielleicht, weil sie vom Komponisten selbst stammt – nicht<br />

wider, welch großartiges, mitreißendes Werk sich dahinter<br />

verbirgt – ein Werk, das vom Solisten allerhöchste<br />

spielerische Qualitäten verlangt und seine Hörer in überirdische<br />

musikalische Sphären entführt. Der ariose zweite<br />

Satz lässt in seiner großen melodischen Kraft und Harmonik<br />

die Welt schier still stehen, während der erste<br />

rhythmisch und harmonisch alle Verwicklungen und<br />

Tiefen des Lebens auszuloten scheint, der Schlusssatz<br />

sich dagegen bis zur Ekstase steigert.


13<br />

Nudel-Qualität<br />

aus der Heimat<br />

genießen<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sinfonie C-Dur Nr. 41 KV 551 „Jupiter“<br />

Die C-Dur-Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart –<br />

seine letzte Sinfonie überhaupt, in der Rekordzeit von<br />

etwa sechs Wochen komponiert und alles in den Schatten<br />

stellend, was vorher da gewesen war – entstand drei<br />

Jahre vor Mozarts Tod. Angesichts der großartigen Zusammenführung<br />

aller harmonischen, satztechnischen<br />

und emotionalen „Mittel“, die Mozart in dieser Sinfonie<br />

eingesetzt hat, wäre man wohl auch ohne die nachträgliche<br />

Benennung zur „Jupiter-Sinfonie“, die wohl von<br />

dem englischen Konzertveranstalter Salomon stammt,<br />

darauf gekommen, sie mindestens auf dem Rang des<br />

Göttervaters anzusiedeln.<br />

Und ein wenig seltsam ist es schon, dass der ja eigentlich<br />

noch junge Mozart, sichtlich sein Abschlusswerk in dieser<br />

größten aller instrumentalen Gattungen bewusst bereits<br />

mit 32 Jahren verfasste – den Tod drei Jahre später wird<br />

er wohl nicht vorausgeahnt haben.<br />

Die Wahl der Tonart C-Dur wurde mit Bedacht getroffen<br />

– von hier aus, dem Zentrum aller Tonarten, geht Mozart<br />

in seiner großen Sinfonie auf weite Wanderschaften in<br />

alle tonartlichen Richtungen. In den Themen stellt er<br />

seine große Fähigkeit, größte Gegensätzlichkeiten zu<br />

vereinen – majestätisches, lyrisches, heiteres – , unter<br />

Beweis. Und im ersten Satz gibt er dazu seine Visitenkarte<br />

als begnadeter Opernkomponist ab, indem er ein<br />

Selbstzitat (sein längstes) aus einer Arie, die er 1788 als<br />

Einlagesatz für eine Oper von Pasquale Anfossi, komponiert<br />

hatte, einbaut. Im letzten Satz schließlich stellt er<br />

sich in das Erbe der großen Kontrapunktiker des Barock<br />

und zeigt, wie große kontrapunktische Fugenkunst und<br />

klassischer Sonatensatz eins werden können. Ein Geniestreich,<br />

der bis heute nichts von seiner Faszination verloren<br />

hat!<br />

Ruth M. Seiler<br />

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14 15<br />

IVAN<br />

ŽENATÝ<br />

Ivan Ženatý gastiert wiederholt mit allen Orchestern<br />

seiner Heimat, insbesondere bei der Tschechischen<br />

Philharmonie, den Prager Symphonikern und dem<br />

Symphonischen Orchester des Tschechischen Rundfunks,<br />

jedoch ebenso bei berühmten internationalen Klangkörpern,<br />

wie z.B. dem BBC Symphony Orchestra London,<br />

dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,<br />

dem Orchesta Nacional de Madrid.<br />

Seine professionelle Karriere begann 1982 mit dem<br />

Erreichen des Finales beim Tschajkowsky-Wettbewerb<br />

in Moskau. Dem folgten das Debüt mit der Tschechischen<br />

Philharmonie und Libor Pesek, der Gewinn des Wettbewerbs<br />

Prager Frühling (1987) und der laureatische<br />

Titel der Internationalen Tribüne junger Künstler der<br />

UNESCO (1989). 1990 debütierte Ivan Ženatý in London,<br />

danach in der Berliner Philharmonie und im Concertgebouw<br />

in Amsterdam, in Tokio, in New York und<br />

Buenos Aires. Er spielte gemeinsam mit Yehudi Menuhin,<br />

Yo-Yo Ma, Serge Baudo, Valerij Gergijev, Andrej Boreyko,<br />

Neville Marriner und weiteren bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten.<br />

Der musikalische Ausdruck von Ivan Ženatý wurde<br />

insbesondere von persönlichen Begegnungen mit<br />

Nathan Milstein, Ruggiero Ricci und Prof. Bezrodnyj<br />

vom Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau beeinflusst.<br />

Von größter Bedeutung waren die privaten<br />

Lektionen bei Josef Suk, sowie die nachfolgende langjährige<br />

Zusammenarbeit mit ihm, die in Auftritten<br />

bei den Würzburger Mozart-Festspielen, dem Prager<br />

Frühling und der kompletten Aufnahme der Werke<br />

von W. A. Mozart gipfelte.<br />

Ivan Ženatý unterrichtet an der Hochschule für Musik<br />

Carl Maria von Weber in Dresden und seit 2012 hat er<br />

die Professur am prestigeträchtigen Cleveland Institute<br />

of Music.<br />

Dank der New Yorker Harmony Foundation spielt Ivan<br />

Ženatý auf der seltenen Violine von Giuseppe Guarneri<br />

del Gesu aus dem Jahr 1740.


16 17<br />

DOUGLAS<br />

BOSTOCK<br />

Der britische Dirigent Douglas Bostock wirkt seit Beginn<br />

der Konzertsaison 2019/20 als Künstlerischer Leiter und<br />

Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters<br />

<strong>Pforzheim</strong>.<br />

Zuvor war er von 2001 bis 2019 Chefdirigent des Schweizer<br />

Sinfonieorchesters „Argovia Philharmonic“, das er in<br />

dieser Zeit mit frischen Konzepten und innovativen<br />

Formaten künstlerisch erfolgreich in der Orchesterlandschaft<br />

positioniert hat. Weitere Stationen seiner Laufbahn<br />

waren u. a. die Karlsbader Symphoniker, die<br />

Tschechische Kammerphilharmonie, die Münchner<br />

Symphoniker und das Tokyo Kosei Wind Orchestra.<br />

Sein breites Repertoire umfasst Werke aus allen Epochen<br />

einschließlich einer Vielzahl selten aufgeführter Werke,<br />

zeitgenössische Musik und Opern. Sein Temperament,<br />

sein unverkennbarer Stil und sein Kommunikationstalent<br />

führten ihn als Gast zu bedeutenden Orchestern<br />

in Europa, Amerika und Asien, darunter die Orchester<br />

der BBC, das London Philharmonic Orchestra, das Radio-<br />

Symphonie-Orchester Prag, das National Orchestra<br />

Washington, das Mexikanische Staatsorchester und<br />

das New Japan Philharmonic Orchestra.<br />

Beinahe 100 CD-Aufnahmen dokumentieren das<br />

künstlerische Profil und das vielseitige Repertoire von<br />

Douglas Bostock. Als Gastprofessor, u. a. in Tokyo,<br />

widmet er sich auch der Arbeit mit jungen Musikern<br />

und leitet Kurse und Meisterklassen für Dirigenten.<br />

Mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester <strong>Pforzheim</strong><br />

arbeitete er seit 2013 bereits mehrfach als Gastdirigent<br />

zusammen und prägt und entwickelt nun als Künstlerischer<br />

Leiter Klang, Stilistik und Programmatik dieses<br />

ebenso traditionsreichen wie innovativen Ensembles<br />

weiter.


18 19<br />

DAS<br />

SÜDWESTDEUTSCHE<br />

Ein frischer und packender musikalischer Zugriff und<br />

stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik<br />

– das sind die konstanten Erkennungszeichen des<br />

Südwestdeutschen Kammerorchesters <strong>Pforzheim</strong>.<br />

Das in der Basis mit vierzehn Streichern aus sieben<br />

Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen<br />

„Full-time“-Kammerorchester Europas. So wird eine<br />

außergewöhnliche Homogenität und Flexibilität des<br />

Klangbildes möglich, die auch in größerer Besetzung<br />

mit Bläsern und weiteren Instrumentalisten aus einem<br />

festen Musikerstamm erhalten bleibt.<br />

Gegründet wurde das Südwestdeutsche Kammerorchester<br />

im Jahr 1950 von dem Hindemith-Schüler<br />

Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale<br />

Anerkennung: Man sprach vom „Tilegant-Sound“,<br />

der bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig<br />

und auf weltweiten Konzertreisen zu hören war.<br />

Maurice Andre, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen<br />

und Yehudi Menuhin waren nur einige der musikalischen<br />

Größen, mit denen das „Südwestdeutsche“<br />

zusammenarbeitete. Nach der Tilegant-Ära wurde das<br />

Orchester vor allem durch Paul Angerer, Vladislav<br />

Czarnecki, Sebastian Tewinkel und Timo Handschuh geprägt.<br />

Mit Beginn der Konzertsaison 2019/20 übernahm<br />

der britische Dirigent Douglas Bostock die künstlerische<br />

Leitung, um seitdem Klang, Stilistik und Programmatik<br />

des Ensembles zu prägen und weiterzuentwickeln.<br />

KAMMERORCHESTER<br />

PFORZHEIM<br />

Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche<br />

Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen<br />

etwa 300 Tonträgern eingespielt, von<br />

denen eine ganze Reihe mit internationalen Preisen<br />

ausgezeichnet wurden. Zahlreiche Uraufführungen<br />

(Jean Françaix, Harald Genzmer, Enjott Schneider,<br />

Mike Svoboda) belegen seine Kompetenz auch für<br />

die zeitgenössische Musik.<br />

Auch in jüngerer Zeit musizierte das Kammerorchester<br />

mit international bekannten Solisten wie Nigel Kennedy,<br />

Andrea Bocelli, Mischa Maisky, Yuri Bashmet, Christian<br />

Tetzlaff oder Lars Vogt und war in ganz Europa (Festival<br />

Schwetzinger Festspiele, Festival Euro Mediterraneo<br />

Rom, OsterKlang Wien, Sala Verdi Mailand, Auditorio<br />

Nacional Madrid, Berliner Philharmonie), in den USA<br />

und in Japan zu Gast. Daneben erweiterte es seine<br />

Bandbreite durch neue Programmideen und Projekte<br />

in den Bereichen Weltmusik (Giora Feidman), Jazz<br />

(Nigel Kennedy, Sebastian Studnitzky), Crossover<br />

(Fools Garden), Musik und Literatur (Iris Berben, Senta<br />

Berger, Hannelore Hoger), Kabarett (Lars Reichow),<br />

Oper (Manfred Honeck) und Tanz (Nina Corti, Bettina<br />

Castaño).


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21<br />

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AUSKLANG AN DER BAR<br />

Im Jahr 2020 verlieh die Jury des vom Musikmagazin<br />

concerti initiierten Preises „Publikum des Jahres“<br />

den erstmals vergebenen Sonderpreis für besonderes<br />

Engagement an das Publikum des Südwestdeutschen<br />

Kammerorchesters <strong>Pforzheim</strong>.<br />

Das Kammerorchester hatte im ersten Teil des Wettbewerbs<br />

in der Publikumsabstimmung deutschlandweit<br />

den 1. Platz belegt und war als eine von zehn<br />

Musikinstitutionen für den Preis nominiert worden.<br />

Unser Orchester punktete hier unter anderem mit<br />

dem „längsten Gästebuch der Welt“, in das sich die<br />

Konzertbesucher eingetragen hatten.<br />

Neben den Kommentaren und Eindrücken des Publikums<br />

war es mit Fotos und weiteren Dokumenten bereichert<br />

worden, etwa begeisterten Briefen und selbst gemalten<br />

Bildern von den jüngsten Besuchern aus den<br />

Kinderkonzerten.<br />

Juryvorsitzende Christian Karg sagte dazu:<br />

„Die Publikumsbewerbung des Südwestdeutschen<br />

Kammerorchesters <strong>Pforzheim</strong> ist ein wahrer Liebesbrief<br />

an ihr Orchester“.<br />

Durch die Corona-Pandemie musste die Verleihung des<br />

Preises in Form einer Urkunde und der Übergabe von<br />

Blumengrüßen an das Publikum mehrfach verschoben<br />

werden und wird nun anlässlich der heutigen Eröffnung<br />

der neuen Abonnementsaison nachgeholt.<br />

Lassen Sie Ihren Konzertabend an unserer<br />

New Orleans Bar ausklingen und genießen<br />

Sie frisch gezapftes Bier, erlesene Weine und<br />

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22<br />

SPECIAL<br />

GUESTS<br />

23<br />

Sonntag, 23. Oktober 2022,16.00 Uhr<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Schloßkirche St. Michael<br />

Benefizkonzert zugunsten der Orgel der<br />

Schloßkirche <strong>Pforzheim</strong><br />

Sebastian Studnitzky, Jazz-Trompete<br />

Peter Freudenthaler, Gesang<br />

Matthias Hautsch, Gitarre<br />

Tommy Baldu, Percussion<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester <strong>Pforzheim</strong><br />

Friedemann Breuninger, Konzertmeister und Leitung<br />

Ganz spezielle musikalische Momente in<br />

einer so noch nie da gewesenen Besetzung<br />

verspricht das Benefizkonzert zugunsten<br />

der Orgel der <strong>Pforzheim</strong>er Schloßkirche.<br />

Vier „Special Guests“, allesamt bekannte Musiker aus<br />

der Region, und das Kammerorchester führen ihre<br />

musikalischen Welten zusammen. So entsteht etwas<br />

ganz Eigenes, Neues. Dabei sind Sebastian Studnitzky,<br />

international erfolgreicher Jazzmusiker und Echo-<br />

Jazz-Preisträger, Peter Freudenthaler, Gründer und<br />

Sänger der legendären Pop-Rock-Band Fools Garden<br />

(„Lemon Tree“), Ausnahme-Gitarrist Matthias Hautsch,<br />

der in Rock, Blues, Funk und Jazz zuhause ist, und<br />

Percussionist Tommy Baldu.<br />

Das alles wird kombiniert mit den klassischen Streichern<br />

des Südwestdeutschen Kammerorchesters und Konzertmeister<br />

Friedemann Breuninger. Das „Südwestdeutsche“<br />

war schon vor zwanzig Jahren eines der ersten Orchester<br />

in Deutschland, das Projekte über die Grenzen der Klassik<br />

hinaus realisiert hat, darunter auch mit Giora Feidman,<br />

Nigel Kennedy, Nina Corti, Lars Reichow und dem Beatboxer<br />

Robeat. Nun also „SPECIAL GUESTS“ – eigens für<br />

das Benefizkonzert kreiert!<br />

Tickets (15-59 Euro): www.reservix.de<br />

Der Reinerlös geht an den Förderverein für die<br />

Schloßkirche St. Michael e.V.<br />

Das Konzert wird unterstützt von Juwelier Leicht<br />

und der PFORZHEIMER ZEITUNG.


HIGHLIGHTS . 10 2022<br />

DIETER NUHR<br />

KEIN SCHERZ!<br />

CCP <strong>Pforzheim</strong>, So. 02.10.22<br />

BLACKFOREST JAZZFESTIVAL<br />

OLIVIA TRUMMER<br />

Schloss Neuenbürg, Sa. 8.10.22<br />

ERLEBNISTAG IM KLOSTER<br />

Kloster Maulbronn, So. 09.10.22<br />

NUREJEW (URAUFFÜHRUNG/PREMIERE)<br />

TANZSTÜCK VON G. MARKOWITZ UND D. GMÜR<br />

Theater <strong>Pforzheim</strong>, Fr. 14.10.22<br />

CERVANTES<br />

EIN KAMPF GEGEN WINDMÜHLEN<br />

Figurentheater <strong>Pforzheim</strong>, Fr. 14.10. + Sa. 15.10.22<br />

NACHT DER GITARREN<br />

DAS WELTBESTE DER GITARRENMUSIK<br />

Kulturhalle Remchingen, Do. 20.10.22<br />

Samstag, 17. Dezember 2022<br />

16 Uhr Kulturhaus Osterfeld<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester <strong>Pforzheim</strong><br />

Juri Tetzlaff Erzähler<br />

Johanna Pichlmair Violine<br />

SONNE,<br />

STURM<br />

UND<br />

GEIGENHAGEL<br />

Antonio Vivaldi:<br />

Vier Jahreszeiten – oder:<br />

Können Geigen bellen?<br />

Kann man Hitze hören?<br />

25<br />

KARTENBÜRO . 07231 - 1 442 442<br />

IN DEN SCHMUCKWELTEN PFORZHEIM<br />

SCIENCE IS FUN. AND GERMAN TOO!<br />

WISSENSCHAFTSWELTREISE FÜR ALLE AB 8<br />

Pfalzgrafenweiler, Fr. 28.10.22<br />

BROTHERS IN ARMS<br />

DIE DIRE STRAITS TRIBUTE SHOW<br />

Zavelstein, Ko-Ni Kulturzentrum, Sa. 12.11.22<br />

AUFGEHENDE SONNE<br />

SÜDWESTDEUTSCHES KAMMERORCHESTER PFORZHEIM<br />

CongressCentrum <strong>Pforzheim</strong>, So. 13.11.22<br />

JOSEPH EYBLER: REQUIEM<br />

ORATORIENCHOR u. BACHORCHESTER PFORZHEIM<br />

Stadtkirche <strong>Pforzheim</strong>, Sa. 19.11. + So. 20.11.22<br />

KULTUR.NORDSCHWARZWALD.DE<br />

Altersempfehlung:<br />

Für die ganze Familie und Kinder ab 5 Jahren.<br />

Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

In Kooperation mit dem Kunstprofil<br />

des Kepler-Gymnasiums<br />

und dem Kulturhaus Osterfeld<br />

<strong>Pforzheim</strong>


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IN DER REGION<br />

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Am Hauptgüterbahnhof 26 · 75177 <strong>Pforzheim</strong><br />

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75210 Keltern-Dietl.<br />

Tel. 07236–8723<br />

Fax 07236–2147<br />

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[So schön kann Bauen sein!]<br />

Wir sind<br />

gute Nachbarn:<br />

Im Haus des<br />

Kammerorchesters!<br />

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Im Haus des<br />

Kammerorchesters!<br />

24.07.2009 13:24:39 Uhr<br />

Karl-Günter Öffnungszeiten Scherer<br />

Montag bis Freitag<br />

Öffnungszeiten:<br />

Westliche 257 a<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag 8.30-13.00 bis Freitag Uhr 8.30-13.00 Uhr / 14.30-18.30 75172 <strong>Pforzheim</strong> Uhr<br />

Samstag 9.00-13.00 Uhr<br />

Montag 14.30-18.30 bis Freitag Uhr Westliche 07231/451132<br />

257 a<br />

8.30-13.00 Westliche 257a, Uhr 75172 <strong>Pforzheim</strong><br />

Sa: 9.00-13.00 Uhr 75172 <strong>Pforzheim</strong> 07231/4438523<br />

14.30-18.30 07231/451132 Uhr und 07231/4438523 07231/451132<br />

Beratung Sa: ist 9.00-13.00 uns wichtig: Uhr Bürobedarf, Schule, 07231/4438523 Papeterie, Schreibkultur,<br />

Geschenkideen, Kopier- und Faxservice und mehr<br />

Beratung ist uns wichtig: Bürobedarf, Schule, Papeterie, Schreibkultur,<br />

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Samstag, 15. Oktober 2022, 11 Uhr<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Theater<br />

Verleihung des Reuchlinpreises der Stadt <strong>Pforzheim</strong><br />

Südwestdeutsches Kammerorchester <strong>Pforzheim</strong><br />

Johannes Moesus, Leitung<br />

Sonntag, 23. Oktober 2022, 16 Uhr<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Ev. Schloßkirche St. Michael<br />

SPECIAL GUESTS Schlosskirche <strong>Pforzheim</strong><br />

Benefizkonzert zugunsten der Orgel<br />

Sebastian Studnitzky, Jazz-Trompete<br />

Peter Freudenthaler, Gesang<br />

Matthias Hautsch, Gitarre<br />

Tommy Baldu, Percussion<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester <strong>Pforzheim</strong><br />

Friedemann Breuninger, Konzertmeister und Leitung<br />

Samstag, 5. November 2022, 19 Uhr<br />

Rutesheim, Halle Bühl II<br />

Abschlusskonzert der Int. Cello-Akademie Rutesheim<br />

Solisten: Teilnehmer der Meisterkurse für Studenten<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester <strong>Pforzheim</strong><br />

Leitung: Douglas Bostock<br />

Samstag, 17. Dezember 2022, 16 Uhr<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Kulturhaus Osterfeld<br />

Sonne, Sturm und Geigenhagel<br />

Familienkonzert<br />

Juri Tetzlaff, Erzähler<br />

Johanna Pichlmair, Violine und Leitung<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester <strong>Pforzheim</strong><br />

Nähere Informationen auch zu weiteren Konzerten<br />

und Tickets: www.swdko-pforzheim.de


28 29<br />

VEREIN ZUR FÖRDERUNG<br />

DES SÜDWESTDEUTSCHEN<br />

KAMMERORCHESTERS<br />

PFORZHEIM E.V.<br />

Der Förderverein<br />

Tradition trifft Innovation – diese drei Worte beschreiben<br />

„unser“ Kammerorchester perfekt: die<br />

Verankerung in der reichen klassisch-romantischen<br />

Orchestertradition ebenso wie die Aufgeschlossenheit<br />

für spannende Begegnungen mit Literatur, Jazz,<br />

Weltmusik oder Tanz.<br />

Um die erfolgreiche künstlerische Arbeit des Kammerorchesters<br />

für die Stadt <strong>Pforzheim</strong> und ihre Region<br />

weiter zu ermöglichen und auszubauen, ist privates<br />

Engagement unerlässlich. Im Förderverein sammeln<br />

sich daher Freunde und Mäzene, um die kulturellen<br />

Aufgaben des Orchesters ideell und finanziell mitzutragen.<br />

Seien Sie dabei!<br />

Mit seinen Mitteln leistet der Förderverein vielfältige<br />

Unterstützung, zum Beispiel<br />

• bei der Realisierung außergewöhnlicher Konzertund<br />

CD-Projekte<br />

• beim Engagement besonderer Solisten<br />

• bei Kinder- und Schulveranstaltungen<br />

• bei Tourneen und Gastspielreisen im In- und Ausland<br />

• bei der Förderung herausragender junger Musiker,<br />

die mit dem Orchester arbeiten<br />

Der eingetragene und als gemeinnützig anerkannte<br />

Förderverein erhebt keine Mitgliedsbeiträge. Für<br />

Ihre steuerlich abzugsfähige Spende nach eigenem<br />

Ermessen erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.<br />

Unser Dankeschön<br />

• Als Mitglied werden Sie regelmäßig über die Konzerte<br />

und Aktivitäten des Orchesters informiert.<br />

• Sie haben Gelegenheit, bei Proben „hinter die<br />

Kulissen“ der Orchesterarbeit zu schauen.<br />

• Wir laden Sie zu einem jährlichen, exklusiven<br />

Sonderkonzert für Mitglieder ein.<br />

Vorstand:<br />

Ilka Knoth (Vorsitzende), Martin Linnebach-von Wedel,<br />

Prof. Dr. Ulrich Jautz, Michael Hasch, Heidrun Horn-<br />

Martin, Wilfried Staiger<br />

Informationen:<br />

Tel. (0 72 31) 46 46 44<br />

www.swdko-pforzheim.de/verein<br />

Seien Sie dabei!


DANKE ...<br />

30 31<br />

CD-AUSWAHL<br />

… der Stadt <strong>Pforzheim</strong> als Orchesterträger,<br />

dem Land Baden-Württemberg als Zuschussgeber,<br />

unserem Förderverein,<br />

allen Sponsoren, Förderern und Partnern:<br />

Departure<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Ouvertüre zur Oper Lucio Silla KV 135<br />

Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271<br />

„Jeunehomme“<br />

Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338<br />

Vasco Dantas, Klavier<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester<br />

<strong>Pforzheim</strong><br />

Douglas Bostock, Leitung<br />

Bach/Schumann<br />

Transkriptionen für Kammerorchester<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester<br />

<strong>Pforzheim</strong><br />

Georg Mais, Leitung<br />

Hauptsponsoren und Medienpartner<br />

Georg Metzger (1746-1794)<br />

Flötenkonzerte – Ersteinspielung<br />

Johannes Hustedt, Flöte<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester<br />

<strong>Pforzheim</strong><br />

Sebastian Tewinkel, Leitung<br />

GEBRÜDER SCHAICH STIFTUNG<br />

August Eberhard Müller (1767-1817)<br />

Flötenkonzerte – Vol. 2<br />

Tatjana Ruhland, Flöte<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester<br />

<strong>Pforzheim</strong><br />

Timo Handschuh, Leitung<br />

Sponsoren, Förderer und Partner<br />

The Magic of the Pan Flute<br />

Antonio Vivaldi: Vier Jahreszeiten u.a.<br />

Andreea Chira, Panflöte<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester<br />

<strong>Pforzheim</strong><br />

Douglas Bostock, Leituntg<br />

... und allen weiteren Institutionen und Personen,<br />

die uns finanziell und ideell unterstützen.<br />

Erhältlich heute im Foyer, über die Geschäftsstelle des<br />

Kammerorchesters (Tel. (07231) 46 46 44), im Internet<br />

www.swdko-pforzheim.de/cds und in Auswahl bei<br />

City Music Voigt, <strong>Pforzheim</strong> (Jägerpassage)


32<br />

KONTAKT<br />

Geschäftsstelle<br />

Südwestdeutsches Kammerorchester <strong>Pforzheim</strong> gGmbH<br />

Westliche Karl-Friedrich-Straße 257a<br />

D-75172 <strong>Pforzheim</strong><br />

Telefon: (0 72 31) 46 46 44<br />

Telefax: (0 72 31) 46 46 43<br />

info@swdko-pforzheim.de<br />

www.swdko-pforzheim.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag/Dienstag/Donnerstag: 10–15 Uhr<br />

Mittwoch/Freitag: 10–12 Uhr<br />

Management<br />

Andreas Herrmann, Geschäftsführer<br />

Anne-Katrin Mücke, Projektmanagement,<br />

Künstlerisches Betriebsbüro, Marketing<br />

Sekretariat, Verwaltung, Kartenservice<br />

Silvia Arnone und Frau Mätschke, Sekretariat,<br />

Verwaltung, Kartenservice<br />

Paul Rapp, FSJ Kultur<br />

Bankverbindung<br />

Sparkasse <strong>Pforzheim</strong> Calw<br />

IBAN: DE26 6665 0085 0000 6422 58<br />

BIC: PZHSDE66XXX<br />

33<br />

Sonntag, 9. Oktober 2022<br />

19 Uhr im CongressCentrum <strong>Pforzheim</strong>, Großer Saal<br />

18 Uhr Konzerteinführung<br />

2<br />

AUFGEHENDE<br />

SONNE<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion<br />

Andreas Herrmann<br />

Anne-Katrin Mücke<br />

Gestaltung<br />

Landauer Design Management, <strong>Pforzheim</strong><br />

Fotos<br />

Sebastian Seibel, Lisa Lorch, Regine Landauer,<br />

Wolfgang Schmidt, Georg Moritz (<strong>Pforzheim</strong>er<br />

Zeitung), Künstler-Agenturen<br />

Redaktionsschluss<br />

1. Otober 2022<br />

Stefan Schilli Oboe<br />

Junichi Hirokami Leitung<br />

Yasushi Akutagawa Tryptique für Streichorchester<br />

Ralph Vaughan Williams Oboenkonzert a-Moll<br />

Tōru Takemitsu Requiem für Streicher<br />

Antonin Dvořák Serenade E-Dur op. 22


HEUTIGE<br />

KONZERTBESETZUNG<br />

LEITUNG<br />

Douglas Bostock<br />

VIOLINE I<br />

Friedemann Breuninger, Konzertmeister<br />

Zoltán Martincsek<br />

Verena Böckenhoff<br />

Florian Bachofer<br />

Aylin Köybasi<br />

VIOLINE II<br />

Izabela Wiza-Kochann<br />

Eleonore Bodendorff<br />

Vera Kleimann<br />

Claudiu Rupa<br />

VIOLA<br />

Tomasz Korniluk, Solo<br />

Cheryl Swoboda<br />

Thomas Gerlinger<br />

VIOLONCELLO<br />

Rastislav Huba, Solo<br />

Konstanze Bodamer<br />

KONTRABASS<br />

Matthias Botzet, Solo<br />

FLÖTE<br />

Veronika Fuchs<br />

OBOE/ENGLISCHHORN<br />

Juan Carlos Rivas Perretta<br />

Elisabeth Wieland<br />

FAGOTT<br />

Michael Kaulartz<br />

Emanuele Arena<br />

HORN<br />

Joachim Bänsch<br />

Max Oberroither<br />

TROMPETE<br />

Michael Maisch<br />

Roland Kopp<br />

CEMBALO<br />

Martin Zimmermann<br />

KLAVIER<br />

Janis Pfeifer<br />

PAUKE<br />

Tobias Furholt<br />

Schlagzeug<br />

Steije Maurer<br />

Talent,<br />

Technik,<br />

Schnelligkeit<br />

Ultrapräzision<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

ein klangvolles Konzert!<br />

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