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Advent_2022

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6<br />

„Besinnlichkeit soll keinen Stress bedeuten“<br />

Pfarrer Bernhard Körner feiert sein erstes Weihnachtsfest in Knittlingen<br />

Mit Bernhard Körner steht der Fauststadt<br />

seit September ein neuer Pfarrer<br />

vor. Nach dem Umzug der fünfköpfigen<br />

Familie aus Auenwald bei Backnang und<br />

der Investitur stürzte sich der 45-jährige<br />

voll in die Arbeit. Namen und Abläufe<br />

galt es zu erlernen. Bei über 200<br />

Gemeindemitarbeitern keine Aufgabe<br />

für zwischendurch. Die anstehende <strong>Advent</strong>s-<br />

und Weihnachtszeit forderte seine<br />

volle Aufmerksamkeit. „Knittlingen<br />

ist zwar eine Stadt, aber der dörfliche<br />

Charakter ist spürbar. Die Leute kennen<br />

sich und kümmern sich untereinander.<br />

Das ist etwas sehr Wertvolles“, zeigt<br />

sich Bernhard begeistert. Wichtig findet<br />

er, dass man in der Vorweihnachtszeit<br />

Menschen besucht, die nicht mehr<br />

in die Kirche kommen können: „Ich biete<br />

in der <strong>Advent</strong>szeit Hausbesuche an,<br />

um zum Beispiel Abendmahl zu feiern.“<br />

<strong>Advent</strong> und Weihnachten sind für den<br />

Gemeindeseelsorger die arbeitsintensivste<br />

Zeit: Alleine an Heiligabend gibt<br />

es vier Gottesdienste. Los geht es um<br />

14.45 Uhr mit der Minikirche für Kinder<br />

bis sechs Jahre und deren Familien.<br />

Für Kinder zwischen sechs und etwa 14<br />

Bernhard Körner<br />

bietet in der<br />

<strong>Advent</strong>szeit auch<br />

Hausbesuche an.<br />

Foto: Czop<br />

Jahren sowie ihre Familien gibt es ab<br />

15.30 Uhr ein Krippenspiel in der Kirche<br />

Kunterbunt. Für die „Großen“ spielt der<br />

Posaunenchor ab 17.30 Uhr bei der<br />

Christvesper. Wer um 22.30 Uhr in die<br />

Kirche geht, wird bei der Christmette<br />

mit der Homerun-Band belohnt.<br />

Am ersten Weihnachtsfeiertag findet<br />

um 10 Uhr ein klassischer Gottesdienst<br />

statt und am Folgetag steht die Musik<br />

im Vordergrund: Bei der „Knittlinger<br />

Hitparade“ werden die Top 5 der beliebtesten<br />

Weihnachtslieder vom Kirchenchor<br />

gesungen. Stimmzettel können bis<br />

12. Dezember bei den Gottesdiensten<br />

oder im Pfarramt abgegeben werden.<br />

Auch in der <strong>Advent</strong>szeit ist einiges geboten.<br />

Am 1. <strong>Advent</strong> steht die Taufe<br />

im Fokus. „Der 1. <strong>Advent</strong> ist der Neubeginn,<br />

da fängt das neue Kirchenjahr<br />

an“, erläutert Körner. Am 2. <strong>Advent</strong><br />

wird das Abendmahl gefeiert. Am 3.<br />

<strong>Advent</strong> liegt der Schwerpunkt auf der<br />

Familie. An diesem Wochenende findet<br />

auch der Knittlinger Weihnachtsmarkt<br />

statt. Hier wird es im Gemeindehaus<br />

ein Mittagessen, einen Büchertisch für<br />

Last-Minute-Geschenke und ein Bastelangebot<br />

für Kinder geben. Der Förderverein<br />

der Kirchengemeinde wird voraussichtlich<br />

Flammkuchen verkaufen,<br />

und in der Kirche wird es einen Vortrag<br />

zur abgeschlossenen Renovierung des<br />

Chores geben. Die Theaterspielgruppe<br />

„Laterna Mystica“ wird am Samstagund<br />

Sonntagabend in der Kirche ein<br />

weihnachtliches Theaterstück aufführen.<br />

Am 4. <strong>Advent</strong> feiert Diakon Markus<br />

Munzinger Gottesdienst im Grünen.<br />

Trotz der vielen geplanten Aktionen<br />

betont Bernhard Körner die Besinnlichkeit<br />

als eigentlichen Sinn der <strong>Advent</strong>szeit:<br />

„Besinnlichkeit soll keinen zusätzlichen<br />

Stress bedeuten: Man soll sich<br />

nicht sagen, dass man besinnlich sein<br />

will, aber noch so viel zu tun hat und<br />

außerdem Geschenke kaufen muss.“ Als<br />

Familienvater ist er sich bewusst, dass<br />

das eine große Herausforderung bedeuten<br />

kann. Im privaten Bereich führe<br />

kein Weg daran vorbei, etwas wegzulassen,<br />

um sich Raum zu schaffen. „Bei uns<br />

zu Hause lassen wir auch mal den Fernseher<br />

aus, zünden bewusst eine Kerze<br />

an und trinken Tee. Matthias Czop<br />

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13<br />

Upcycling für den Schmuck am Baum<br />

Das PerspektivenWerk macht mit „Jugendhaus on Tour“ Station in Niefern<br />

Gebrauchten Gegenständen kann<br />

man mit Fantasie ein zweites Leben<br />

einhauchen. Foto: privat<br />

Aus alt mach neu: Nach einer Upcycling-Aktion<br />

im Frühjahr machen die<br />

Verantwortlichen des Vereins PerspektivenWerk<br />

noch einmal Station im<br />

Jugendhaus EnzZone in Niefern. Kurz<br />

vor Weihnachten geht es selbstredend<br />

darum, Deko für die besinnliche Zeit<br />

und den dazugehörigen Baum herzustellen<br />

– und das aus Dingen, die sonst<br />

vielleicht im Mülleimer landen würden.<br />

Das Upcycling-Angebot am Sonntag, 4.<br />

Dezember, richtet sich an alle Kinder<br />

und Jugendliche ab zehn Jahren. Gebastelt<br />

wird von 14.30 bis 18.30 Uhr in<br />

der Bohnenbergerstraße 1/1 in Niefern.<br />

„Wir machen richtig tolle Deko“, wirbt<br />

Vorstandsmitglied Nathalie Pavan für<br />

eine Teilnahme. Wer mitmachen möchte,<br />

könne zudem Weihnachtskugeln,<br />

Tetra-Packs, Toilettenpapierrollen oder<br />

beispielsweise weihnachtliche Stoffe<br />

mitbringen.<br />

Einen gewissen Grundstock an Materialien,<br />

denen man beim Kombinieren<br />

neues Leben einhauchen kann, bringen<br />

zudem die PerspektivenWerk-Verantwortlichen<br />

mit. Einen Teil davon haben<br />

sie nach einem Aufruf in den sozialen<br />

Netzwerken sogar gespendet bekommen.<br />

„Eine Frau hat uns einen Großteil<br />

ihrer Deko zur Verfügung gestellt, den<br />

sie eigentlich über Kleinanzeigen weiterverkaufen<br />

wollte“, berichtet Nathalie<br />

Pavan, „als sie von unserer Idee gehört<br />

hat, war sie aber so begeistert, dass sie<br />

sich entschieden hat, alles zu spenden.“<br />

Wenn das Wetter passt und die<br />

Nachfrage groß genug ist, könnte man<br />

am Aktionstag selbst auch rund ums<br />

Jugendhaus noch nach geeigneten Naturmaterialien<br />

suchen, denkt die erfahrene<br />

Sozialarbeiterin laut nach.<br />

Mit den Upcycling-Angeboten möchten<br />

Nathalie Pavan und ihre Vorstandskollegin<br />

Anne Heß Vorbilder sein, die<br />

Kreativität anregen und zeigen, wie<br />

einfach Nachhaltigkeit sein kann.<br />

„Manchmal kann man aus Sachen, die<br />

man eigentlich wegwerfen würde, noch<br />

ziemlich coole Sachen machen“, ist Nathalie<br />

Pavan überzeugt. Dabei spricht sie<br />

auch aus Erfahrung. Schließlich haben<br />

die PerspektivenWerk-Verantwortlichen<br />

bereits einige solcher Angebote<br />

in unterschiedlichen Jugendhäusern<br />

durchgeführt und dabei auch Zielgruppen<br />

an die Tische gelockt, mit denen sie<br />

im Vorfeld nicht gerechnet hätten.<br />

Das Angebot in Niefern findet nun an<br />

einem Sonntag statt und somit an einem<br />

Tag, an dem das Jugendhaus üblicherweise<br />

geschlossen hat. Damit, so Pavan,<br />

habe man auch die Möglichkeit, Kinder<br />

und Jugendliche zu erreichen, die bisher<br />

nicht in der EnzZone gewesen seien.<br />

Nach einem Erstkontakt beim Basteln<br />

könne der zuständige Jugendhausleiter,<br />

Ben Denk, übernehmen: „Wir wollen<br />

ganz bewusst nicht in Konkurrenz zu<br />

den Jugendhäusern vor Ort treten, sondern<br />

ein ergänzendes Angebot schaffen.“<br />

Der Verein mache auf Anfrage<br />

auch gerne in anderen Einrichtungen<br />

Angebote. Grundsätzlich richte sich das<br />

PerspektivenWerk an alle Kommunen in<br />

Pforzheim und dem Enzkreis. Dass die<br />

Upcycling-Termine gefragt seien, lasse<br />

sich laut Pavan auch daran messen, dass<br />

bereits ein paar Eltern im Nachgang der<br />

bisherigen Termine um eine Wiederholung<br />

gebeten hätten. Ramona Deeg<br />

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