Schaufenster 2023-06-09

Nr.21/9.6.2023 

Marktgeschrei 

Wie aktuell 

preisverdächtige 

Werbung funktioniert. 

Schaufenster 

Blumensprache 

München lockt noch bis 

Herbst mit geballter 

Flower-Power. 

Raum 

greifen 

Carola Pojer und AndreeaCebucinihrem House of 

Auster und das Shoppable-Apartment-Konzept.

EDITORIAL 

Cover: Walter Oberbramberger. Fotos: Volker Hinz/Hartmann Books, Jakob Owens/Unsplash, beigestellt. 

Daniel Kalt, 

Chefredakteur 

Esgibt eine Passage in„Der Fall Franza“ von 

Ingeborg Bachmann (ja, Sie haben recht, 

ich erwähne die Autorin abjetzt einfach 

wöchentlich an dieser Stelle), die ich mir vor 

Jahren notierte, weil ich fand, sie passe ganz gut 

zu „Schaufenster“-Themen: „Das Geheimnis 

einer Wiener Wohnung ist fast nicht zu lüften, 

auch für die besten Freunde eines Menschen 

nicht, und die Leute, die es wagten, Leute einzuladen, 

die waren neureich, altreich und hatten 

nichts zuverbergen und Badezimmer, in 

die man Gäste führen konnte, Bedienerinnen 

oder Köchinnen, die Türen öffneten, Getränke 

vorrätig und schon die Eisschränke anstatt der 

Schaben in der Küche. Die anderen Leute telefonierten 

und verabredeten sich in denselben 

Restaurants und Kaffeehäusern, in die auch die 

furchtlosen Leute gingen, und dort fanden sie 

zueinander, ohne sich zu verraten.“ Spätestens 

aber seit Menschen (befreundete, zusammenarbeitende) 

sich in zum neuen Standard gewordenen 

Videocalls gegenseitig Einblick in ihre 

Wohnräume zu geben pflegen, ist esumdiese 

Geheimnislüftbarkeit ganz anders bestellt. Den 

Extremfall des Türenöffnens und Andereherein-Lassens 

stellt dann das Format jener 

„shoppable Apartments“ dar, die Valerie Zehethofer 

und Walter Oberbramberger für die Titelstrecke 

dieser Ausgabe besucht haben: Wohnungen, 

in denen quasi alles zum Verkauf steht 

und die ob des inkludierten Erlebnischarakters 

schon einmal die Zukunft des Handels darstellen 

könnten. Geeignet für Furchtlose und alle 

anderen, die sich auch hier, inBachmanns Sinn, 

die Klinke indie Hand geben können. s 

Farbverlauf 

Der Malachit ist manchen 

wohl als „Berggrün“ bekannt 

und verdankt seine charakteristische 

Farbe dem Metall 

Kupfer. DieseHandtasche 

aus der aktuellen Kollektion 

von Dries van Noten ist freilich 

aus Leder gearbeitet und 

quasi die ideale Accessoireergänzung 

für Malachitfans. 

Bild der Woche 

Aus den 1970er bis 1990erJahren, als „noch ein Hauch von Geheimnis“, wie 

im Vorwort zu lesen ist, den Backstagebereich von Modeschauen oder das 

Defileegeschehen insgesamt (hier bei Alexander McQueen) durchwehte, 

stammen die Aufnahmen vonVolker Hinz, die in dem Bildband „Carrousel“ 

(Hartmann Books) zu sehen sind. 

Im Netz 

Caroline Hirons hat mit „Skincare“ 

eines der meistverkauften 

HautpflegeBücher überhaupt 

geschrieben. Sie klärt auch über 

den Mythos der „gesunden 

Bräune“ auf. Mehr dazu auf: 

DiePresse.com/lifestyle 

Facebook.com/diepresse.schaufenster 

Instagram: @diepresse.schaufenster 

Schaufenster 3

Ein Gefühl wie 

frisch verliebt. 

Mit einem Teppich von Rahimi &Rahimi. 

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1 

KULT 

Ganz in Weiß 

11 

5 

7 

9 

4 

3 

10 

ERMANNO SCERVINO 

13 

1. LOOK vonAlexander McQueen, Tuchlauben 7a, 1010 Wien. 2. KOPFSCHMUCK mit abnehmbarem Schleier vonSpatz Hutdesign, 260Euro, 

spatz-hutdesign.de 3. LIPPENPFLEGE „Rouge Coco Baume“von Chanel, 48 Euro,imFachhandel. 4. GÜRTEL „Mony“ aus pflanzlich gegerbtemLedervon 

Chloé, 450 Euro, chloe.com 5. SONNENBRILLE vonSaintLaurent, 385 Euro,imFachhandel. 6. SCHULTERTASCHE „Medium Ai“ mit Croquis-Druck von 

Akris, 1390 Euro,Tuchlauben 8, 1010 Wien. 7. PERLENKETTE „BirdonaPearl“ vonTiffany&Co., Preis aufAnfrage, Kohlmarkt 8/10,1010 Wien. 

8. BRILLENETUI aus Gummi und Leder vonChristian Louboutin, 350 Euro,Tuchlauben 12, 1010 Wien. 9. LOOK vonElie Saab, eliesaab.com 10.BROT- 

SCHNEIDESET aus Marmor,Eichenholz und Metall vonSoho Home, 205 Euro, sohohome.com 11. MASCHE aus Seidensatin vonTom Ford,210 Euro, tomford. 

com 12. MULES „Technoclog“ vonBalenciaga, 895 Euro,Seitzergasse 1/3, 1010 Wien. 13. SNEAKER „CT-07“aus Kalbsleder vonCeline, 750Euro, celine.com 

6 Schaufenster 8 

2 

12 

6 

Redaktion: Barbara Zach. Fotos: Beigestellt.

Kramer und Kramer 

im Palais Harrach 

GUTE IDEEN UND GROSSE PLÄNE. DESIGN UND ARCHITEKTUR. 

SCHÖNE PFLANZEN UND INDIVIDUELLE GÄRTEN. 

Paola Lenti Wien -der erste österreichische Flagship Store des Unternehmens, ist 

das Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit mit Kramer und Kramer und befindet 

sich im Erdgeschoss des barocken Palais Harrach. Der Flagship Store inszeniert 

das gesamte Areal mit seinen Innen- und Außenräumen und feiert die Welt des 

Designs. Die verschiedenen Bereiche treten in Dialog miteinander und reflektieren 

die Kompetenz des Unternehmens im Outdoor-Bereich: reich ausgestattete Wohnlandschaften 

von Paola Lenti in gewohnt leuchtender Farbenpracht, einzigartiger 

Vielfalt und herausragender Qualität –inmitten von Blumen, Pflanzen, Bäumen und 

den uniqueTrees® von Kramer und Kramer aus der eigenen Baumschulproduktion. 

Ein Concept Store mit exklusivem Design und ganz viel Grün. Ein Ort für das 

Schöne um uns herum. 

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/ 1010 Wien / www.kramerundkramer.at 

GARTENARCHITEKTUR 

BAUMSCHULE 

CONCEPT STORE

SCHAU 

fenster 

BUMMEL 

NORDISCH. Das 

typisch britische Flair 

vonMulberry und die 

skandinavische Coolness 

vonAxelArigato 

verbinden sich in einer 

limitiert erhältlichen 

Kapselkollektion, die 

die beiden Marken 

diesen Frühling herausgebrachthaben. 

ROSENGARTEN. Zur 

Feier ihres (fürwahr 

beachtlichen) 

380-Jahr-Jubiläums 

lanciert die Kerzenmanufaktur 

Trudon 

ihre„Tuileries“, inspiriert 

voneinem im Nationalarchiv 

verwahrten 

Privatdokumentder 

Marie-Antoinette. 

FRAGILE! Kammermusiker 

Renaud Capuçon berietdie 

Marken Rimowa und Gewa 

für den Entwurf eines Violinenkoffers, 

in dem er etwa 

seine Geige vonGuarneri ’del 

Gesù transportieren kann. 

Neue Adresse 

ANSO. Das Kosmetikstudio und Wohlfühloase im 

Herzen vonWien bietetihren Kunden ein vielfältiges 

Angebotvon apparativer und Wirkstoffkosmetik 

sowie Maniküre, Brows und Lashes an, 

Trattnerhof2,1010 Wien. 

AUGENAUFSCHLAG.Für die Buchreihe 

„Fashion Eye“ lädt das Maison Louis 

Vuitton Fotografinnen und Fotografen 

ein, ihreWahrnehmung eines Ortesin 

Buchform visuell zusammenzufassen. 

DieNiederländerin Sarah vanRij, Jahrgang 

1990,zeigt nun ihreVersion der 

asiatischen Megalopole Seoul. Die 

pulsierende Stadt istwegen des Erfolgs 

der südkoreanischen Popkultur und 

auch als Modeumschlagplatz in aller 

Munde –van Rij aber zeichnetdas Bild 

einer durchaus auch vonpoetischer 

Langsamkeit charakterisierten Stadt. 

Fotos: Sarah van Rij(4), beigestellt. 

8 Schaufenster

TIME TO REACH YOUR STAR 

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Alles 

darf raus 

FEINSCHLIFF. 

Ende Juni eröffnen 

Carola Pojer (l.) 

und Andreea 

Cebuc ihr House of 

Austeram 

Neubaugürtel. 

In diesen Wohnungen kann man alleskaufen: Das Konzept der 

„shoppable Apartments“macht vor, wie der dynamische Einzelhandel 

der Zukunft aussehen könnte –zweiBeispiele aus Wien. 

Text: Valerie Zehethofer 

Fotos: Walter Oberbramberger 


HABITAT. Doris 

Perin (Bild) und 

Nora Ferch 

betreiben seit 2020 

Ohne Butter in 

einer Gründerzeitwohnung. 


AUSERLESEN. 

Im Angebotvon 

House of Auster 

soll sich die exquisiteHandschrift 

der Gründerinnen 

widerspiegeln. 

Kein klassisches Geschäftslokal, keine 

auffällige Beschilderung, kein 

besonders prestigeträchtiger Standort. 

Dass hinter der unscheinbaren 

Fassade eines Altbaus auf dem Wiener 

Neubaugürtel aktuell eines der 

wohl innovativsten Retailkonzepte 

des Landes entsteht, kommt überraschend. Es braucht 

schon ein bisschen Neugier und die Bereitschaft, sich 

abseits ausgetrampelter Shoppingpfade zu bewegen, um 

die Treppe in den ersten Stock des Gebäudes zunehmen 

und an der Tür des House of Auster zu klingeln. Doch das 

ist durchaus gewollt: Außen rau und grau, sollen sich in 

seinem glänzenden Inneren die wunderbarsten Perlen 

finden lassen. 

Nicht nur der Name ist hier wohldurchdacht. Auch sonst 

steckt in der Gestaltung des House of Auster jede Menge 

gedanklicher Austausch. Das zeigt sich rasch im 

Gespräch mit den zwei Gründerinnen, Carola Pojer und 

Andreea Cebuc. Bis zum Opening am 23. Juni ist noch 

einiges zu tun, für ein Treffen nehmen sie sich inmitten 

der Vorbereitungsarbeiten dennoch Zeit. Und zwischen 

Leitern und halb geöffneten Paketen zeigt sich bereits 

das edle Innenleben des Hauses. 

Geschäftemacherinnen. Cebuc und Pojer sind Quereinsteigerinnen 

in der Einzelhandelsbranche, im Lifestyle- 

Kosmos aber schon lang daheim. Carola Pojer, imHauptberuf 

Schauspielerin, zählt zu den erfolgreichsten Mode- 

Influencerinnen in Österreich. Andreea Cebuc ist Interieurdesignerin 

und war ebenfalls Teil eines Influencerinnen-Duos. 

Die Idee eines „shoppable Apartments“, 

also einer Wohnung, in der alles zum Verkauf steht, 

begegnete den Frauen erstmals während einer Reise 

nach New York und lieferte den entscheidenden Impuls 

für das gemeinsame Projekt: ein Hybrid aus Galerie und 

12 Schaufenster 

Geschäft, das den Eindruck erweckt, man sei 

im Eigenheim zweier sehr stilvoll eingerichteter 

Freundinnen zu Gast. Carola Pojer und 

Andreea Cebuc wollen einen Ort kreieren, an 

dem Besucherinnen und Besucher nicht „von 

der Ware angeschrien“ werden. Auch sie selbst, sodie 

Unternehmerinnen, wären immer öfter von Reizen überflutet 

und überfordert von der in konventionellen 

Geschäften angebotenen Menge anDingen, die dort hektisch 

unter das Shoppingvolk gebracht werden. Ihr 

House of Auster soll ein Gegenpol dazu sein –mit der 

Möglichkeit, im privaten Ambiente des 190-m2-Apartments 

zwischen Interieur, Mode und Dekoartikeln zu 

gustieren: „Wir kuratieren und liefern Serviervorschläge 

in entspannter Atmosphäre“, soPojer. 

Vom Esszimmer mit dem ausladenden Holztisch über das 

Leder-Daybed und die kunstvoll geformte Vase auf dem 

Fensterbrett bis hin zur hübschen Vintagebluse und dem 

pinken Designerspiegel imAnkleideraum –wer Gefallen 

an einem der liebevoll arrangierten Stücke findet, kann 

dieses direkt kaufen oder bestellen. Bis hin zur handgetöpferten 

Tasse, aus der man den –beim Ankommen 

angebotenen –Kaffee trinkt. Übrigens eine Eigenkreation 

für Carola Pojers Keramiklabel One of aKind. Jeweils eine 

der Gastgeberinnen wird inZukunft vor Ort sein, um zu 

beraten und über Designer, Produkte und deren Herkunft 

zu informieren. Sämtliche Artikel werden in 

Europa produziert oder stammen aus zweiter Hand. Wer 

möchte, den vernetzen die beiden Frauen mit lokalen 

Dienstleistern, Tischlern, Malern oder Elektrikern etwa. 

Darüber hinaus soll House ofAuster ein Ort sein, an dem 

Menschen zusammenkommen, Veranstaltungen, Workshops 

oder auch private Feiern stattfinden. 

Sinneswandel. „Emotional Retailing“ nennen Pojer und 

Cebuc all das und scheinen so auf einem Weg zusein, 

→

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Es kommtvor,dass 

bei Ohne Butter 

gleich eine 

gesamte Zimmereinrichtung 

erworben wird. 

→ 

den Theresa Schleicher für den Handel 

von morgen als überlebensnotwendig 

erachtet. Ineiner idealen Einkaufswelt 

„lösen Wertschätzung, Solidarität 

und ökologische Nachhaltigkeit das 

reine Profitdenken ab“, schreibt die 

Trendforscherin in ihrem jüngsten 

Retail-Report für das Zukunftsinstitut, 

einer Art Wettervorhersage für die Branche –eine, der 

nicht erst seit der Pandemie ein scharfer Wind entgegenweht. 

Die Digitalisierung, Nachhaltigkeitsaspekte 

und immer anspruchsvollere Konsumentinnen verlangen 

ein Umdenken von Brands und Handelsbetrieben. 

Von „Konnektivität und dem Eintauchen mit allen Sinnen“ 

ist bei Schleicher dabei unter anderem die Rede. 

Kurzum: Wo in den 2010er-Jahren noch Concept Stores 

wie etwa das legendäre Colette inParis allein die Marke 

als Attraktion in den Mittelpunkt rückten, geht es heute 

um den Menschen, der sich nach neuen, physischen 

Einkaufserlebnissen sehnt. Alles andere findet er ohnehin 

längst online. 

Raum einnehmen. Lokale Pionierinnenarbeit wird in 

diesem Zusammenhang bereits seit einigen Jahren am 

Wildpretmarkt in der Innenstadt geleistet. Doris Perin 

und Nora Ferch eröffneten hier 2020 ihren Showroom 

Ohne Butter, imGrunde ebenfalls ein „shoppable Apartment“, 

als Zwischennutzungskonzept. Inden originalbelassenen 

Räumen der Gründerzeitwohnung zeigen 

die Frauen Vintagemöbel aus der Mitte des vergangenen 

Jahrhunderts – ihr Schwerpunkt liegt auf seltenen 

Sammlerstücken italienischer Designer: Ein Samtsofa 

von Giovanni Offredi lädt schon beim Hereinkommen 

zum stilsicheren Fläzen ein. Bunte Lampen von Achille 

Castiglioni schmücken einen der Durchgangsräume. Im 

holzvertäfelten Salon ein bunter Mix aus Space-Age- 

Ästhetik und Fifties-Unikaten. 

Geöffnet wird Ohne Butter nach persönlicher Terminvereinbarung: 

Die Kundschaft ist mittlerweile, sozialen 

Medien sei Dank, international. Mittlerweile sind die 

Frauen mit ihrem Shoppable-Apartment-Konzept auch 

nach Triest und Paris expandiert. Das Wohnungssetting, 

so erklären Perin und Ferch imgemeinsamen Video- 

Interview, ermögliche eine viel lebendigere Art der Präsentation, 

als es im klassischen White Cube der Fall ist. 

Gemeint sind die sterilen Ausstellungsflächen, die 

Möbelhersteller üblicherweise als Schauraum nutzen. 

„Möbel in einem richtigen Wohnraum zusehen, kombiniert 

mit anderen Stücken, ist etwas völlig anderes.“ 

Nicht selten komme es vor, dass Kunden gleich die komplette 

Ausstattung eines Raumes mitnehmen wollten. 

Noch ein Jahr lang residiert Ohne Butter an der aktuellen 

Adresse, auch nach dem dann anstehenden Umzug 

wird der Verkaufsraum aber anderswo auffindbar 

bleiben. 

Und die Großen? Skandinavische Branchenriesen wie 

die H&M-Gruppe oder Ikea experimentieren bereits mit 

Mischkonzepten. Die schwedische Möbelkette etwa 

zieht immer häufiger in zentrale Lagen und ergänzt ihre 

Stores um sogenannte Community-Hubs, konsumfreie 

Begegnungszonen also. Einer dieser Hubs hat zuletzt 

am Wiener Westbahnhof eröffnet. H&M testet an ersten 

Standorten, etwa in Berlin Mitte, wie sich seine 

Geschäftsmodelle mit Cafés, Yogastunden oder Verleih- 

Services vertragen. Die Mehrheit vergleichbarer Handelsriesen 

jedoch steht eher ratlos und mit starren 

Strukturen vor Kaufgewohnheiten, die sich fundamental 

wandeln, die sich Storytelling statt Marktgeschrei 

wünschen. Die Kleinen, die Idealistischen, die ohne 

Prestige-Lage und XL-Logo auskommen, könnten hier, 

fürs Erste, im Vorteil sein. s 

Wohnadressen 

HOUSE OF AUSTER. Ab dem 23. Juni mittwochs bis samstags ab 10 Uhr 

geöffnet, Neubaugürtel 20/7,1070Wien. 

OHNE BUTTER. Kann nach Terminvereinbarung besuchtwerden, siehe auch 

ohne-butter.com,Wilpretmarkt 3, 1010 Wien. 


„Die ersteUhr,die 

mir Zeit schenkt!“ 

Karl-Heinz M. 

Bell Hora 

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MIU MIU 

GIVENCHY 

DIOR 

ERMANNO SCERVINO 

Praktisch 

veranlagt 

Dank der in dieser Saison so angesagten Utility- 

BLUMARINE 

Wear-Zitate hat man zwar stets die Hände frei, 

doch stellt sich die Frage, wieman alldie 

FENDI 

STELLA MCCARTNEY 

Extrataschen befüllen soll –und wasdas alles 

mit „Jenny from the Block“zutun hat. 

Text: Julia Hackober 

BURBERRY 

BRUNELLO CUCINELLI 

BALLY 

Fotos: Giovanni Giannoni, AFP,Alberto Maddaloni, Reuters/Johanna Geron, Isidore Montag /Gorunway.com, Aldo Castoldi, beigestellt. 


Ein „Cool-Mom-Look“, der gehe so,erklärt 

Model Gigi Hadid in einem YouTube- 

Video der amerikanischen „Vogue“: 

Kaschmir-Hoodie (hier von Guest in 

Residence, Gigiseigener Marke), Kaschmir-Socken, 

Designer-Sneaker – und 

eine weit sitzende Cargohose mit zahlreichen 

Taschen, „in jeder ein anderer Snack,wenn ich mit 

meiner Tochter in den Park gehe“. Hadid denkt einen 

Moment nach, greift dann noch nach der passenden Utility- 

Jackemit noch mehr Taschen, sie brauche Platz für Stickerbücher 

und feuchte Tücher. Dann wirft sie sich einen großen, 

gestreiften Kaschmirschal über:„Du willst nie die langweiligeMuttersein, 

der kalt istauf dem Spielplatz.“ 

Was auf den ersten Blick wirken mag wie ein Outfit, indem 

man auch das Badezimmer neu fliesen könnte, ist soetwas 

wie der Look der Stunde. „Utility-Mode“, also anklassische 

Arbeitsbekleidung angelehnte Hosen, Jacken und Hemden, 

haben es auf den Radar der High-Fashion-Szene geschafft. 

Denn natürlich trägt eineGigi Hadid nicht irgendeineCargohose 

aus der Baumarktabteilung für Handwerkerausstattung,nein:Ihr 

Modell istvon ReeseCooper, einem Künstler 

aus Los Angeles, der auch ein Label für luxuriöse, aber extrem 

praktische Mode gegründet hat. Neben Hosen und 

Jacken mitTaschen für allerleiKrimskramsgibt es vonReese 

Cooper auch Bergstiefel und Fleecejacken; Klamotten eben 

fürLeute, die manchmal gern soaussehenwollen, als ob sie 

im Wochenendhaus auf dem Land selbst das Holz für den 

Kamin hacken würden, in Wirklichkeit abermaximaleinmal 

im Jahr einenSchraubenschlüssel in der Hand halten. 

Ganz„down to earth“. Mit dem Praktisch-Appeal hatesder 

Utility-Trend in zahlreiche der aktuellen Kollektionen 

geschafft: Bei Balenciaga stampften schlecht gelaunte 

Models in kastigen schwarzen Lederjacken über den Laufsteg; 

bei Brunello Cucinelli und Burberry sah man 

etwas dezentere Interpretationen des Looks in 

Beige, die aufgesetzten Taschen waren so flach 

gehalten, dass dort mit Sicherheit kein Zollstock 

hineinpasst. Bei Dries van Noten und Dior setzte 

man den Look mit Blumenprints eher luftig-abstrakt 

um, und bei Blumarine und Coperni reinterpretierte 

man den Nullerjahre-Look mit tief sitzenden 

Baggy-Pants und knöchellangen Cargoröcken. 

Klares Stilvorbild ist Jennifer Lopez, die 2002 als 

„Jenny from the Block“ in Cargohosen und Stiletto- 

Bootsdavon sang,wie „downtoearth“sie allen Erfolgenzum 

Trotzgeblieben sei. 

Genaudas soll wohl die Messagesein, die der Look 

auch 20 Jahre später wieder transportiert: die ultimative 

Verbindung aus Luxus und Lässigkeit zu 

schaffen. Ein modisches „Ich kann auch mal anpacken“-Flair 

zu kreieren, wo es natürlich eigentlich überhaupt 

nicht nötig ist. Zum Beispiel, als Michelle Obama vor 

ein paar Monaten imweißseidenen Cargo-Anzug von Balmain 

ihr Buch „The Light We Carry“ vor Publikum vorstellte–und 

darüber sprach, wie wahnsinnig anstrengend 

die ersten Jahre mit ihren Kindern gewesen seien. Da passt 

so ein Utility-Look natürlich perfekt, weil er zeigt: Ich lieb’s 

bequem, bin eine voneuch, ich hatteauch harte Phasen im 

Leben, aber man kann alles überstehen, und meine superedle, 

aber auch supergemütliche Designerhose erinnert 

mich daran, dass ich jeden Alltagsfight gewinnen kann! 

„Wir 

müssen uns 

für das 

Denken 

und für 

Neuanfänge 

anziehen.“ 

Utility-Fashion fügtsich sehr gut ein in ein modischesNarrativ 

der Zwanglosigkeit, das sich in den vergangenen Jahrenimmer 

größerer Beliebtheit erfreut.Von der Pandemie- 

Jogginghose bis nun eben zur seidenen Hose im Arbeiter- 

Look: Ein Luxuslook drückt sich nicht mehr so sehr in 

Dresscodesaus, sondern erschließtsich in seiner lockeren 

Aufmachung nur dem Kennerblick: Ah ja, das ist doch die 

Runway-Hose von Isabel Marant! Und schon wird die 

Koketterie mit dem Handwerker-Look,geradeinZeiten des 

Fachkräftemangels, zum ultimativenStatussymbol. 

Das Verrückte an dem Trend: Ausgerechnet die echte 

Workwear, also Bekleidung, die auch wirklich zum Arbeitengedacht 

ist, orientiertsich aktuell in Richtung Mode. So 

brachte das deutsche Unternehmen Engelbert Strauss, 

bekannt für unkaputtbareArbeitshosen, vergangenesJahr 

eine eigene „WorkwearCouture“-Linie aufden Markt, inklusive 

fliederfarbenen Overalls mit goldenen Zippern. 

Krisensicher. Am Ende sagt der Utility-Trend vielleicht 

mehr über unser Verhältnis zuArbeit aus als über Modetrends. 

Ja, natürlich sind hüftig sitzende Cargo-Pants ein 

Verweisauf den unverwüstlichen Y2K-Trend,eine Reminiszenz 

an die sportlichen Looks der Nullerjahre (fehlt nur 

noch das bauchfreie Polohemd mit aufgestelltem Kragen 

dazu!). Viel interessanter als die x-te Neuinterpretation des 

Paris-Hilton-Lindsay-Lohan-Looks von anno dazumal ist 

doch aber die aufgesetzte Tüchtigkeit, die beim Utility- 

Trend als Pose immer mitschwingt. Designerin Miuccia 

Prada kommentierte gegenüber „Vogue“ ihre kommende 

Herbst-Kollektion für Miu Miu, in der sie den Utility-Anleihen 

ihrer Looks preppy Cardigans an die Seite stellt, wie 

folgt: „Die Kollektion ist ein wenig ernst. Ich passe sehr 

genauauf,was um unsherum passiert, undich kann Mode 

nicht dem Nonsens überlassen. Ich denke, wir müssen uns 

fürs Denken anziehen. Undfür Neuanfänge.“ 

Ernste Lage? Anziehen fürs Denken? Neuanfänge 

endlich anpacken? Ob Miuccia Prada an dieser 

Stelle an die großen Krisen dieser Zeit dachte, vielleicht 

sogar an den aktuell berühmtesten Cargohosen-Träger, 

nämlich Wolodymyr Selenskij, ist 

nicht überliefert (im Übrigen könnten Modemagazine 

es im Moment einmal unterlassen, zum Utility- 

Look ernsthaft „CombatBoots“ als Schuhpartner zu 

empfehlen). Und es ist müßig, flüchtige Modetrends 

überzuinterpretieren. Doch in Pradas 

Anspruch an die Ernsthaftigkeit ihrer Mode deutet 

sich durchaus ein größeres Thema an als die Frage, 

an welcher Stelle am Oberschenkel aufgesetzte 

Taschen unnötig aufragen –nämlich die Überlegung,wie 

wir gesellschaftlich eigentlich über Arbeit 

denken. Selbst Luxusmode will nicht mehr unpraktisch 

und überflüssig erscheinen, sondern als sinnvolle 

Ergänzung im Alltag ihrer Klientel. Utility-Wear soll 

dabei unterstützen, den Alltag mit Stylebewältigen zu können. 

Aber das, was man unter Pragmatismus versteht, hat 

eben sehr unterschiedliche Formen. Zugespitzt ausgedrückt 

wärendaaufder einen Seitedie, die wirklich handwerken 

und dafür sichere Arbeitsbekleidung benötigen; 

aufder anderen die, die den ganzen TagamHandyscrollen 

und davon quatschen, „eigentlich lieber etwas mit den 

Händen arbeiten zu wollen“. Unddann die Workwear-Hose 

vom Designerlabel in den nächsten Töpferkurs ausführen. 

s 


FILM. „Gold“ beim 

CCA-Awardetwa 

in der Kategorie 

„Film, TV,Kinospot“ 

für DDB Wien und 

den Kunden 

McDonaldʼs. 

LEGENDÄR. Die 

Printkampagne für 

den „Beetle“von 

DDB gilt manchen 

Werbern als eine 

der bestendes 

20.Jahrhunderts. 

ERZÄHLER. 

Thomas Tatzl (links) 

und Andreas Spielvogel 

zurren die 

kreativen Narrativefest: 

bei der 

DDB in Wien. 

Das Handwerk 

im Kopf 

Fürmanche ist Werbung heute eher lästig statt lustig. 

Muss nicht sein, meinen Topkreativedes Landes. Auch 

wenn die Digitalisierung vielesauf den Kopf stellt. 

Text: Norbert Philipp 

Gold, Silber, Bronze. Und Aufmerksamkeit. 

All das sind 

relevante Währungen in der 

Werbeszene Österreichs. 

Ausgezahlt wird jährlich. 

Wenn der Creative Club Austria, kurz CCA, 

auf seiner Gala seine Awards vergibt, die 

„Venus“. Für die besten Ideen des Landes. 

Wie zuletzt geschehen Ende Mai. Jede Statue 

– eine Anerkennung kreativer Leistung. 

Damit geizen, aus Sicht einiger Werber, 

die Marketingabteilungen heute noch 

immer. Obwohl es die Botschaften früher 

deutlich leichter hatten, durchzudringen. 

zum Konsumenten. Auf einem der wenigen 

„klassischen“ Werbekanäle, im Radio , 

im TV, auf Plakaten oder in Printanzeigen 

–inZeiten, die heute manche noch als die 

„goldenen“ der Werbung verklären. 

In jener Phase hatte die Werbung jedenfalls 

mehr Buchstaben. Jedenfalls von 

jenen, die Werbetexter aneinanderreihten. 

Zu verwegenen Formaten, die „Longcopy“ 

hießen und tatsächlich „gelesen“ werden 

wollten. Manchmal reichten auch nur ein 

paar Worte, großflächig projiziert auf die 

Kino-Leinwand. Oder in 24 Bogen affichiert 

an die Plakatwand. Wie in den 

1970er-Jahren. Und inder legendären IBM- 

Kampagne. 

Da genügte es, drei Buchstaben im Wort 

„SchreIBMaschine“ großzuschreiben. Simpel 

und genial –die Idealvorstellung einer 

Werbekampagne, in einer Ära jedoch, in 

der Korrekturtasten auf Schreibmaschinen 

auch noch als Sensationen galten. Und 

Großbuchstaben selbstbewusst gleichzeitig 

für die Gründer legendärer Agenturen 

und gute Werbung standen: wie etwa GGK, 

die die IBM-Kampagne erfand. Oder auch 

DDB. Eine Agentur, die schon in den 

1960er-Jahren eine Kampagne abgeliefert 

Fotos: Michael Inmann, beigestellt. 


hatte, die viele noch heute für die beste 

des 20. Jahrhunderts halten: Es war jene 

für den VW Käfer. Das Produkt selbst plus 

viele intelligente Texte, mehr brauchte die 

Kampagne nicht. 

Auch heute liest man den Agenturnamen 

DDB noch regelmäßig auf den Gold-Silber- 

Bronze-Listen des CCA-Awards. Vor allem 

auch für den langjährigen Kunden McDonald’s. 

Was daran liegen könnte, dass „bei 

diesem Kunden die Kreativität schon in 

der Marken-DNA steckt“, wie Andreas 

Spielvogel und Thomas Tatzl befinden. 

Beide sind die CCOs, die „Chief Creative 

Officers“ bei DDB in Wien, angedockt ans 

internationale Netzwerk ist die Agentur 

noch, aber zum Großteil inhabergeführt. 

Neue Spielwiesen. Spielvogel, er ist auch 

Präsident des CCA, und Tatzl begannen in 

der Werbung 1998. Damals ahnte man 

auch beim CCA noch nichts von dereinstigen 

Award-Kategorien àla„Digital Craft“. 

Die Mittel, Formate und das Handwerkszeug 

der Werbung sind andere geworden. 

Noch dazu legte die Digitalisierung frecherweise 

vieles davon jedem in die Hand, 

der es nützen wollte. Um selbst Regisseur, 

Sounddesigner oder Fotograf seiner eigenen 

Kampagne zu sein. „Früher hatte man 

als Werbeagentur noch die völlige Hoheit 

über die Produktionstechnologien“, 

erzählt Thomas Tatzl. Doch trotzdem ist 

die Agentur meist im Feld der guten Ideen 

noch uneingeschränkter Souverän. Denn 

dafür gibt’s keine YouTube-Tutorials. 

Schließlich hat auf TikTok die Marke kaum 

eine Sekunde, um ins Bewusstsein der 

User zu blitzen. Bevor der nächste Clip 

eine Chance bekommt. Nur selten werden 

es 20 Sekunden für einen Spot. Dann, 

wenn die Zielgruppe zufällig alt genug ist, 

dass sie überhaupt noch fernschaut. 

TEXTLASTIG. Buchstaben: 

GGK und 

seine berühmte IBM- 

Kampagne in den 

1970er-Jahren. 

Doch beide Formate klammern sich im 

besten Fall an dasselbe Narrativ, das eine 

Strategie entlang unterschiedlichster 

Umsetzungen auslegt. Ein roter Faden, die 

Idee, an der man ganz unterschiedlich 

anknüpft. „Früher hat man sich etwa als 

Texter noch alle Formate zugetraut“, 

erzählt Spielvogel. Heute gehört auch die 

richtige „Aufstellung“ zu seinen Aufgaben, 

nämlich von Spezialisten im Team für verschiedene 

gestalterische Kompetenzfelder. 

„Auf einem Spielfeld der Medien und Möglichkeiten, 

das massiv größer geworden 

ist. Da gerät dann auch eine gute Idee 

leichter ins Flimmern, zwischen Digital 

Display, Social Media und „Brand Experience“ 

–auch so eine aktuelle CCA-Award- 

Kategorie, also vor Ort im Showroom, 

wenn man sich als Marke soetwas noch 

leistet. 

Umso wichtiger ist esfür Tatzl und Spielvogel, 

das, was viele „digitalen Sumpf“ 

nennen, konsequent durchzusteuern. 

Auch weil sie sich an die verlässlichste 

Boje der Werbung halten in ihren Kampagnen, 

so wie viele, die nach der CCA-Gala 

Venus-Statuen in ihre Umhängetaschen 

packen: es ist die Kraft der guten Idee. Die 

vielleicht heute aber doch mehr Feinde 

hat als früher. Daist so etwas wie „Political 

→

WASSER. „Demo 

gehen stattuntergehen“, 

ein Sujet 

im Auftrag von 

„Fridaysfor Future“, 

gewann ebenso 

„Gold“.Agentur: 

ortner &weihs. 

GRUSELIG. „Gold“ 

beim CCA-Award 

bekam in der Kategorie 

Fotografie 

das Sujet„Scary 

Good Fingerfood“, 

Agentur DDB. 

→ 

Correctness“ noch einer der freundlichsten 

Killer. Aus dem Mainstream zuweit 

herauszulehnen –das kann Folgen haben. 

„Enfant terrible“ war früher noch ein Kompliment, 

das Werbern und Werberinnen 

schmeichelte. Die Provokation war ihr 

Tagesgeschäft. Heute lähmt die Angst vor 

dem nächsten Shitstorm so manche Marketingabteilungen. 

Einen „Werberat“, die 

ethische Instanz der Kreativbranche, gibt 

es noch heute. Und zuverurteilen, inhaltlich, 

gestalterisch, hat er genug. „Aber 

wichtiger ist eigentlich der ‚Werberat‘, der 

die Gesellschaft ist und inzwischen kaum 

Inkorrektheiten akzeptiert“, sagt Spielvogel. 

Früher, dakonnte man sich noch einiges 

erlauben. Auch weil Werbung quasi als 

kommerzialisierter Teil der Kunst gesehen 

wurde. Jedenfalls als Teil der Populärkultur. 

Damals fiel aber auch noch Zigarettenasche 

auf die Schreibmaschinentastaturen, 

mit denen Werber Claims für Schreibmaschinen 

schrieben. Und Konsumenten 

hängten sich „Marlboro Man“ zuHause an 

die Wand neben die Rockstars. 

Neue Zeiten. „Heute dagegen empfinden 

viele Werbung als lästig“, sagt Spielvogel. 

Das liege auch daran, dass sie „überall“ sei. 

Sie durchdringt die Wahrnehmung im 

digitalen Alltag. Und vielleicht fehlt ihr 

aber auch gegenwärtig der Humor: Zumindest 

ist das eines der Merkmale, die der 

deutsche Werber Michael Bilek vermisst 

auf einer langen Liste: neben Esprit, Mut, 

Respekt, Augenhöhe und anderen Dingen. 

„Reklamiker“ heißt das Buch, in dem Bilek 

retrospektiv eine Werbewelt durchstreift, 

in der sich in ihren „goldenen Zeiten“ Helden, 

Legenden und gute Ideen tummelten. 

Die Gegenwart dagegen sei eher voller 

Product Manager, „die keine Ahnung 

haben von lateralem Denken, Typografie, 

Layout und vom Handwerk“. Und dann 

formuliert Bilek noch Fragen wie etwa: 

„Wo sind die intelligenten, mutigen, vergnüglichen 

Auftritte hin?“ Ein paar davon 

haben es jedenfalls trotzdem auf die aktuelle 

Gewinnerliste des CCA geschafft. 

„Der Job als Kreativer bleibt aber ein 

attraktiver und ein lustvoller“, meint der 

Präsident des CCA, Andreas Spielvogel. 

Vielleicht auch, weil heute vielerorts das 

Agenturkultur ist, was noch vor 20Jahren 

eher als ungewöhnlich galt: vorwiegend 

geregelte Arbeitszeiten, wenige Nächte mit 

Red Bull, Rotwein und Pizzastücken. Dafür 

kann man den legeren Dresscode, das 

Gehalt, den etwaigen Burn-out inzwischen 

auch woanders haben. 

Um zu erklären, waseine Werbeagentur leisten 

kann, zückt Thomas Tatzl eine Parabel: 

„Es ist wie das Texten einer Glückwunschkarte.“ 

Die Zielgruppe ist klar. Die Aufgabe 

auch. Jeder traut sich zwar „Alles Gute zum 

Geburtstag“ zu. Aber jeder will dann doch 

mehr als das Erwartbare. Die Zeit istknapp. 

Die Kartenoch weiß. „Dann kommen wir ins 

Spiel. Irgendwer muss jaden Transfer der 

Botschaft auf das Medium erledigen.“ Spielvogelfügtjedoch 

kritisch hinzu: „Die Realitätaber 

heuteist vielfach so:Der Kunde lässt 

sich drei Karten schreiben und fragt sie bei 

drei Geburtstagskindern ab.“ Und kommt 

womöglich mit dem Ergebniszurück: „‚Alles 

Gute zum Geburtstag‘ hat ambesten getestet.“Das 

ständigeAbtestenvon Werbung sei 

ein Vertrauenskiller,meint Spielvogel. Denn 

damit würde sich bewahrheiten, was auch 

Michael Bilek in seinem Buch beschworen 

hat: „Die Werbung verkam vom positionierenden 

großen Gedanken zum Erfüllungsgehilfen“. 

s 

Tipp 

„REKLAMIKER“. Ein typografisch-ästhetisches Werbestatement. 

Ein Dossier aus der edition mixtumcompositum vonMichael Bilek. 

ZurVergangenheit und Gegenwart des Werbehandwerks. 

Fotos: Marko Mestrovic, beigestellt. 


VOLLMUNDIG. Nach 15 Jahren als 

Redakteurin sattelteJuliaSchauer 

auf Neues um, blieb dem Thema 

Kosmetik treu. 

DieKönigin 

lässtküssen 

Vonder Beautyredakteurin zur 

Kosmetikunternehmerin: Julia Schauer 

wechselte Seiten, macht nun vegane 

Lippenpflegeund lässt Blumen sprießen. 

Text: Daniel Kalt 

Redakteurin für Kosmetikthemen war sie, 

sagt Julia Schauer in dem für sie typischen 

quirlig-flotten Sprech, „seit ewigen 

Dings“, und als solche hat sie auch 

unzähligen Produktpräsentationen 

beigewohnt. „Dabei habe ich mir immer irgendwie 

die Frage gestellt: Wenn ich das machen würde, was 

wäre bei mir anders, wie würde ich’s angehen?“ Als für 

sie im Jahr 2021 der Punkt kam, sich mit postpandemischem 

Elan um- und neuzuorientieren, wagte sie den 

Schritt ins freie Unternehmerinnenleben – doch in 

einem Umfeld, das ihr vertraut war. Und das Produkt, 

auf das sie sich spezialisieren wollte, stand für Schauer 

ohnehin fest: „Ich habe sehr trockene Lippen, und ich 

habe zwar zugegebenermaßen nicht jede Gesichtscreme 

getestet, die auf meinem Schreibtisch landete, 

sehr wohl aber jede Lippenpflege.“ Und obdiese nun 

ein, zwei Euro kostete oder im Luxusbereich 

angesiedelt war: „Ganz zufrieden 

war ich ja nie.“ Also machte sie sich 

daran, ihre eigene Linie mit dem Namen 

Queen of Green zu entwickeln. 

Funktioniert auch unterirdisch. Wie 

praktisch, könnte man nun sagen, dass 

Julia Schauer nicht nur mit Vorwissen 

und Eigenbedarf ausgestattet war, sondern 

auch mit einer ausgeprägten perfektionistischen 

Verve: So nahm sie sich 

die folgenden zwei Jahre Zeit, umdie 

Rezeptur für (zunächst) drei Lippenbalsamstifte 

zu entwickeln. Aus veganen 

Pflanzenharzen –also auch ohne das so 

gut wie überall zum Einsatz kommende 

Bienenwachs –, für den Tag, die Nacht 

oder eine gefärbte Version, „für den 

Morgen, wenn man frischer aussehen 

will, diese Variante funktioniert auch als 

Rouge auf den Wangen“. Auch die Mikrobiologin, 

die Schauer ins Boot für ihre Marke holte, 

war überrascht von der aufwendigen Entwicklungsarbeit: 

„Sie dachte, das würde schneller gehen, aber mit 

all meinen lustigen Ansprüchen hat esdann doch etwas 

länger gedauert“, sagt Julia Schauer. Auch aus dem Kreis 

ihrer ausgewählten Testpersonen mit mehr oder weniger 

Affinität für Beautythemen habe sie zwischendurch 

gehört, dass ihr Perfektionsdrang etwas zuausgeprägt 

sei. „Alle Beteiligten haben öfter geweint“, scherzt 

Schauer und lacht dabei. 

Als eine Art Zeichen, ihre Idee für ein Kosmetik-Startup-Unternehmen 

wahr werden zu lassen, nahm Julia 

Schauer in der Entwicklungsphase dann auch die Tatsache, 

dass der Markenname, der ihr vorschwebte, noch 

verfügbar war. „Ich habe mir gesagt, wenn Queen of 

Green nicht vergeben ist, dann muss ich etwas damit 

machen.“ Der nächste Weg führte aufs europäische 

Patentamt, später folgte erst das Kosmetiklabor. Und 

noch andere Adressen, etwa eine Blumenhändlerin im 

Burgenland. Denn nicht nur die Lippenpflege soll vegan 

und königinnenhaft grün sein, sondern auch die Verpackung: 

Sechs bis acht Wochen nachdem man einen leeren 

Karton indie Erde verpflanzt hat, sprießt dank Spezialsamenmischung 

eine kleine Blumenwiese. Und das 

kann ganz ruhigen Gewissens geschehen, denn die Illustrationen 

(auch hier gab es wohl einiges an Hin und Her 

mit der beauftragten Künstlerin, die ihre Skizzen mit 

kleinen Korrekturen und Anmerkungen retour bekam) 

sind mit Sojatinte aufgebracht und für eine glatte Haptik 

mit Maisstärke überzogen. Allem Anfang wohnt, 

weiß auch Julia Schauer, ein Zauber inne; aber die drei 

ersten „Queens“ sollen nicht lang allein bleiben, 

Ideen (und eine fertige Rezeptur) für weitere Lancierungen 

gibt es bereits. Für rosige und 

gepflegte Lippen ist indiesem Reich also nachhaltig 

gesorgt. s 

TRIO. „Caring Caroline“, „Sleepy 

Sophie“, „RosyRosalie“heißen die 

erstenPflegestifte, zu beziehen via 

queenofgreen.eu 

Porträt: Christine Pichler. Produktfoto: Beigestellt. 


UHREN 

Uhren mit mehreren Zeitanzeigen liegen gerade in der Reisezeit voll im Trend. 

Wir präsentieren sechs neueZeitmesser für Kosmopoliten und Globetrotter. 

Text: Alexander Pfeffer 

OMEGA „SeamasterAqua TerraWorldtimer“.Die 

SchweizerManufaktur erweitert 

ihreWeltzeitmesser-Kollektion um 

drei neue 43-mm-Modelle: Neben zwei 

Edelstahl-VarianteninGrün stichtdie 

Titan-Edition hervor (im Bild) –mit 

einem vollständig durch Laserablation 

hergestellten Zifferblatt. Alle 

Versionen zeigen die Erde mit dem 

Nordpol im Mittelpunkt. Eingerahmt 

wirddie Abbildung voneiner 24-Stunden- 

Skala sowie den Städten der Zeitzonen, 

darunterauch Omegas Heimatstadt 

Bienne (Biel). 

TUTIMA GLASHÜTTE „Patria GMT“. 

Aufden erstenBlick präsentiert sich die 

neue „Patria“ zurückhaltend und 

elegant. Siebesitzt jedoch eine 

Zusatzfunktion, die man zuerst kaum 

vermutet:ein kleines Zifferblatt bei 

6Uhr zeigt nämlich neben der 

Sekunde auch eine zweiteZeitzone an. 

Dabei lässtsich sogar eine viertel- oder 

halbstündige Zeitverschiebung einstellen, 

praktisch etwa für Nepal- oder Indien- 

Reisende. Im Inneren tickt das Handaufzugskaliber 

Tutima 619 mit 65 Stunden 

Gangreserve. 

TUDOR „BlackBay GMT“. Aufder 

„Watches and Wonders“ in Genfhat 

Tudor erstmals die „BlackBay GMT“mit 

einemopalfarbenen Zifferblattvorgestellt, 

das bestens zur zweifärbigen 

Lünette im „Pepsi“-Stil (Bordeaux und 

Blau)passt. Mithilfeeinesgalvanischen 

Verfahrens erhält das Zifferblatt 

ein mattes weißgraues Finish. Die 

Einfassungender Indizes werden nachgedunkelt, 

um einen Kontrast zu schaffen. 

Diebeiden zusätzliche Zeitzonen zeigt der 

rote „Snowflake“-Zeigeran. 

SEIKO „ProspexGMT“.Der japanische 

Uhrenhersteller wartet heuer mit einer 

Premiereauf: Erstmals stattet er seine 

„Prospex“-Taucheruhr mit einem 

mechanischen GMT-Kaliber aus. Das 

Automatikwerk 6R54 verfügt neben 

einer zweiten Zeitzone auch über 

eine auf 72 Stunden verlängerte 

Gangreserve. Der GMT-Zeiger kann 

unabhängig in Ein-Stunden-Schritten 

eingestellt werden –ohne die Tageszeitzeiger 

zu unterbrechen. DieTaucheruhr ist 

Teil der Reihe „Savethe Ocean“. 

BELL &ROSS „BR 03-93 GMT Blue“. 

Diese Zeitzonenuhr mit blauem 

Zifferblatt istinspiriert vonder Luftfahrt 

und deren Cockpit-Instrumenten. 

Das Gehäuse verfügt über 

eine in beide Richtungen drehbare 

Lünette mit einem blaugrauen 

Aluminium-Einsatz, der auch die 

Anzeige einer dritten Zeitzone 

ermöglicht. 

DieGMT-Einstellung erfolgt über die 

Krone mit Ein-Stunden-Schritten in beide 

Richtungen. Das 42 x42mmgroße Stahlmodell 

istbis 100 mwasserdicht. 

MÜHLE GLASHÜTTE „Seebataillon 

GMT“.Die „Seebataillon GMT“ von 

Mühle-Glashüttewurde 2013 speziell 

für die deutsche Marine-Eliteeinheit 

entwickelt. ZumzehntenGeburtstag 

stattet die Uhrenmarkeihre 

Einsatzuhr mit einer Titanfaltschließe 

sowie einer blauen Farbvariante 

des Mühle-Kautschukbandes 

aus. Als Funktion wartet der 

Zeitmesser mit einer zweiten Zeitzone 

samt24-Stunden-Anzeige auf.Eine 

verschraubte Krone sorgt für eine 

Wasserdichtigkeit bis 300 Meter. 

Fotos: Beigestellt. 


GOURMET 

Aufgedeckt 

INSULAR. Platzmatten,Tischsets... das sind außerordentlich 

lieblose Bezeichnungen für ein eigentlich sehr nützliches Ding. 

Besonders, wenn es so schön mit Palmen verziert istwie hier 

vonLes-Ottomans, kommen schönereBezeichnungen in den 

Sinn –etwa Tellerinsel oder Runduntergrund. 

Kostnotiz 

Die „Vollpension“will zeigen, dass 

Senioren und Seniorinnen nicht 

nurverwegenguteMehlspeisen 

backen, sondern auch Aperitivos 

all’italiana servieren können. Ab sofort 

gibt es täglich im GastgartenimviertenBezirkProsecco 

ausder Bassena, 

Klassischeswie Aperol, aber auch 

Experimentelleswie Iced Eierlikör 

Caffè Latte. Dazu gibt es wie im Italienurlaub 

kleine Snacks. Noch mehr Italien 

bringtdas Sommerfest„Bellezza“ 

vomDelikatessenladen Casa Caria in 

der Lindengasse am 9. Juni, inklusive 

Musik an der Chitarrabattente. 

SALUTE! Aperitivos serviert man in der 

Vollpension in der Schleifmühlgasse 16 ab 

18 Uhr. Casa Caria feiert sein Sommerfest 

am 9. Juni in der Lindengasse 53. 

•3Knoblauchzehen 

• 4Tomaten 

• 3Zweige Thymian 

• 3Lorbeerblätter 

• 1Stück Würfelzucker 

• je 4große und kleine Auberginen 

• 6Anchovis (in Öl) 

• 3ELOlivenöl 

• einige Zweige rotesBasilikum 

• Salz und frischer Pfeffer 

FrittierteAubergine mit 

Auberginenkaviar 

Fürdie Sauce den Knoblauch in 

dünne Scheiben und die Tomaten in 

Stückeschneiden. Mit Knoblauch, 

Thymian, Lorbeer und Zucker in 

einer Pfanne mit 1EsslöffelÖlkräftig 

anbraten. Mit Salz und Pfeffer 

würzen. Bei mittlerer Hitze20—30 

min einkochen. Mindestens 3Stunden 

ruhen lassen. Den Backofen 

auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. 

Fürden Auberginenkaviar 

die großen Auberginen 30min auf 

einem Backblech backen. DieAnchovis 

mit Einlegeöl pürieren. Die 

gebackenen Auberginen halbieren, 

(für 4Personen) 

das Fruchtfleisch entnehmen und 

mit einer Gabel zerdrücken. Das 

Anchovispüree untermischen. Mit 

Pfeffer und etwas Salz abschmecken. 

Diekleinen Auberginen längs 

vierteln. In 2EsslöffelÖlvon jeder 

Seite3-4 min anbraten. Auf 

Küchenpapier abtropfenlassen. 

Auberginenkaviar auf Tellern 

anrichten, je 4Auberginenviertel 

daraufsetzen und mit je einem EsslöffelTomatensauce 

sowie Basilikumblättern 

garnieren. 

••• 

Das Buch „Provence“ ist,wie schon 

der Untertitel verspricht, „eine 

Reise durch die Sonne in 100 Rezepten“. 

ZSVerlag, 39 Euro. 

Redaktion: Sissy Rabl. Fotos: ZSVerlag, Emanuela Cino, Manuel Gruber (Manolo Ponte), beigestellt. 


Im Keller 

von Gerhard Hofer 

Redaktion: Sissy Rabl. Fotos: Christine Pichler(2), beigestellt. 

Meeresgetier und Wild, fein, aber nicht anstrengend: 

Das gibt’simTenha. Naturwein zum Glück nicht. 

Tisch für vier 

von Bernadette Bayrhammer 

Info 

First things first: Das Tenha hat nichts 

mit Portugal zu tun. Dabei hatte man 

gedacht, man sei dem Rätsel um den 

Namen dank Google schon beigekommen, 

auch wenn „tenha un bom dia“ –„Haben 

Sie einen schönen Tag!“ –eher nach 

Abschied als nach Willkommensgruß 

klingt. Tatsächlich gibt es das Wort auch 

im Türkischen, und das hat dann doch 

etwas mehr Sinn: Es bedeutet „abgelegen“, 

und obwohl das Restaurant mitten in 

Neubau liegt, stimmt das schon irgendwie. 

Hier, kurz nach dem Knick, den die Hermanngasse 

plötzlich einlegt, fühlt man 

sich weit weg vom städtischen Trubel. 

Tür an Tür mit dem legendären Gasthaus 

Grünauer haben Aydin Firat und Gerald 

Kulnig vor einigen Monaten ihr Lokal aufgesperrt. 

Da kocht man freilich weder 

portugiesisch noch türkisch. Es gibt neben 

Wild vor allem Fisch und Meeresfrüchte – 

ein Mitbringsel von Kulnigs voriger Station 

im Fischrestaurant von Suat Takan in 

Währing: Dass das mit dem Meeresgetier 

gut hinhaut, liegt also auf der Hand. Tatsächlich 

ist beim Thunfisch-Wassermelonen-Tatar 

jeder Bissen eine kleine Überraschung 

–auch dank des albanischen (!) 

Limettenkaviars. Die Black-Tiger-Garnele 

ist mächtig, das Filet vom Wolfsbarsch 

knusprig, saftig: So geht das. Der eingelegte 

Rhabarber ist ein bisschen gar dominant, 

alles inallem ist eshier aber fein – 

und trotzdem bodenständig genug, um 

nicht anstrengend zu sein. Die recht 

gehaltvollen Beilagen –ein kleiner Risotto, 

ein minziges Erbsenpüree –rücken die 

Gerichte schon beinahe in die Comfort- 

Food-Ecke. Die Atmosphäre trägt das ihre 

bei: Modern ist eshier nicht, eher rustikal, 

die Ichendorf-Gläser mit kleinen Igelchen 

und anderen Tieren sind ein schräger 

Kontrast zur schicken Champagnerschale, 

die Chefs nicht todernst und offen für so 

ziemlich alle Wünsche. Ein Menü ohne 

Meeresfrüchte ineinem Lokal, dessen 

Vitrine voll davon ist? Kein Problem, das 

Tatar ist vom Charolais-Rind, das Pendant 

zu den Jakobsmuscheln ein Reh aus Gamlitz, 

vegetarisch würde auch gehen. Nachdem 

die Preise nicht total astronomisch 

sind (vier Überraschungsgänge plus 

Dessert um68Euro, das Chaostablemenü 

zum Teilen kommt auf 65Euro pro 

Person), kann man sich darauf auch einlassen, 

fürs Nachfragen bräuchte man sich 

hier bestimmt auch nicht zu genieren. 

Fisch im Ganzen gibt es auch –und die 

gute Nachricht für alle, die endgültig 

genug haben von dem dauernden Naturwein: 

Ausnahmsweise bekommt man hier 

davon einmal keinen. Halleluja. s 

Tenha Wine &Dine, Hermanngasse 30,1070Wien, Tel.: +43/(0)699 10703101, Di–Sa: 17–23 Uhr. 

tenha.at Mehr Kolumnen auf: DiePresse.com/lokalkritiken 

Ich war noch nie in Südafrika. Aber jedes 

Mal, wenn ich einen guten Wein von dort 

untentrinke, nehme ich mir fest vor, dass 

ich das jetzt endlich nachholen werde. 

Neulich war es wieder so weit. Schuld 

daran war ein schmalziger, üppiger, richtig 

wuchtiger Merlotvon Meerlust. „Keine 

versteckten Fette“, hat es früher geheißen, 

wenn meine Mutter die Schlachtplatte 

aufgetischt hat. Und soähnlich trinkt sich 

dieser Rotwein. Nach der guten alten Zeit, 

die natürlich in Wahrheit gar nicht soperfekt 

war,wie man sie sich einredet. Egal. 

Ich rede jetzt vom „Merlot Stellenbosch 

2017“ vomWeingut Meerlust. Viel mehr 

Weintradition findet man in Südafrika 

selten. Das alte Herrenhaus wurde Ende 

des 17.Jahrhunderts erbaut. „1693“ steht 

auf dem Etikett. 160 Hektar werden von der 

Familie Myburg bewirtschaftet. Das Gut 

befindet sich etwa 15 Kilometersüdlich von 

Stellenbosch, liegt also fast direkt am 

Meer.Aushängeschild des Weinguts ist die 

Cuvée „Rubicon“. Aber die trinke ich dann, 

wenn ich endlich dort bin. 

Meerlust, „Merlot Stellenbosch 2017“, 

kostet 24,99 Euro bei Wein &Co, weinco.at 

VomGreißler 

Am Naschmarkt hat Essigbrauer Erwin 

Gegenbauer einen „Stadtladen“direkt 

gegenüber vonseinem Essiggeschäft 

eröffnet. Dort will er vorallem österreichischen 

Kleinproduzentenund -produzentinnen 

eine Chance geben. Nach einem Rezept 

vonseinem Großvater, der das Unternehmen 

einstgegründet 

hat, wurden die eingelegten 

„Haus Gurken“ zubereitet.Die 

alte Gurkensortestammtvon 

der 

Arche Noah, eingelegt 

sind sie in Gegenbauer- 

Essig. Vis-à-vis von 

Naschmarkt 111–112. 

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EinSchmetterlingsflug 

durch die Blumenwelt 

München kann auch anders: Die Graffiti-Stadt, in der Freddie Mercury 

lebte, hat auch heute einiges mit Kunst und Blumen am Hut. 

Text: Martin Amanshauser 

BLUMEN. Eines 

der größten 

Kulturzentren 

Europas: das 

Gasteig. Hier wird 

derzeit umgebaut, 

doch Flower- 

Power ausgestellt. 

PRACHT. Fürdas 

Flower Power 

Festival spielt bis 

in den Oktober 

auch der Botanische 

Garten bei 

Schloss Nymphenburgeine 

Hauptrolle. 

Fotos: München Tourismus/Sigi Müller, München Tourismus/Jörg Lutz, Martin Amanshauser(2). 


Der Mann im T-Shirt mit der Aufschrift 

„Anstaltsleitung“ heißt Boris 

Schmidt, und natürlich streitet er 

bescheiden ab, der Chef zu sein. 

Nur, das Gegenteil sagt er auch 

nicht. Mit Kompetenz und Fachkenntnis 

führt Schmidt durch den 

Koloss des ehemaligen Münchner Gesundheitshauses an 

derDachauerStraße(Maxvorstadt),jetzt das „Kunstlabor 

2“, Ableger des Museums für Urbane Kunst (MUCA) und 

eineecht aufregende Location. Knapp12.000Quadratmeter 

stehen, im Rahmen einer auf fünf Jahre angelegten 

Zwischennutzung, dortzur Verfügung,woeinst diagnostiziertund 

behandeltwurde oder wo medizinischesPersonal 

die Bürokratie bewältigte. 

„Wir haben über 50 Kunstschaffende dazu angehalten, die 

Materialien aus den verlassenen Räumen für ihre Arbeiten 

zunützen“: Waschbecken, Gesetzbücher, Röntgenbilder, 

Medizinkästen. Das 2021 gegründete sozialkritischfeministische 

Künstlerinnenkollektiv Studio Winter 

(Maria Juli, Mariella Kerscher und Shaya Navid) hat in 

Beigeweiß einkomplettesWartezimmer nachgeahmt, von 

den Sitzgelegenheiten über die Vase bis zur letzten Blumenblüte 

alles in gruselige Wartefarbe getaucht. Das 

urbane Berliner Aktionskünstlerkollektiv „Rocco und 

seine Brüder“ verweist mit derInstallation eineszertrümmerten 

Bankomaten und einem vage verfremdeten Logo 

auf den Niedergang der Deutschen Bank. „Es 

gibt tatsächlich Besucher, die aufgeregt bei 

uns melden, dahätte jemand unseren Geldautomaten 

gesprengt“, schmunzelt Anstaltsleiter 

Schmidt. „Viele Menschen tun sich 

schwer bei der Akzeptanz von Andersartigkeit, 

aber bei uns findet sie statt. Ich denke, 

wirsindweit mehr alsein Haus fürStreet-Art, 

wir liefernzeitgenössische Kunst.“ 

Größtes Gemälde der Achtziger. Viele kennen 

München als Mischung aus Oktoberfest, 

Schwabing und Franz-Josef Strauß, ohne die 

Graffiti-Vergangenheit mitzuberechnen, diees 

einst zum angesagtesten Spot Europas 

machte. Inden Achtzigern, als Freddie Mercury 

im Schlachthausviertel lebte, reisten 

Sprayer aus der ganzen Welt an, umsich einmal 

in der Stadt zu verewigen, falls dieses 

Wort bei der unewigsten aller Künste angebracht 

ist. Der Street-Art-Boom ging zu einem 

Teil auf das Konto eines 1968 geborenen Allgäuers 

namens Mathias Köhler, der sich als Sprayer „Loomit“ 

nennt. Aneinem Spätwinterabend im Jahr 1985 begab er 

sich mit Freunden zur S-Bahn-Station Geltendorf. Das 

Team bemalte dort eine 54 Meter lange Zuggarnitur –im 

Fachjargon der Szene einen „Wholetrain“. „Münchens 

größtes Gemälde“ konstatierte damals die lokale Münchner 

Abendzeitung. 

Das Gerichtsverfahren ergab 4000 D-Mark Strafe, Köhler 

musste100 Sozialstundenableisten. Acht Jahrespäterwar 

Loomitbereitssopopulär, dass sich einOberbürgermeistervon 

ihm sein privatesBadezimmerbemalen ließ. München 

stellteden jungen WildeneinigeWände im aufgelassenen 

FlughafenRiem und inden alten Panzerhallen der 

US-amerikanischen Armee zurVerfügung.Natürlichfehlt 

STADTGARTEN. 

Graffiti fanden in 

München früh 

einen guten 

Boden. Beim 

„Bahnwärter 

Thiel“ gartelt und 

sprayt die alternativeSzene. 

ART-ANSTALT. 

Boris Schmidt 

leitet das „Kunstlabor 

2“ und 

siehtesweniger 

als ein Haus für 

Street-Art, sondern 

für zeitgenössische 

Kunst. 

LoomitimKunstlabor 2nicht, miteinerSymbiose ausElefant 

und Biene,teilweiseim3-D-Modus gemalt, für dener 

bekannt ist –Allegorie auf die fleißige Beamtenschaft im 

Ex-Gesundheitshaus. 

Eher auf der Naturblumenseite sind die frei verfügbaren 

Urban-Gardening-Plätze (zweiJahreWartezeit für Interessenten, 

10 Euro pro Hochbeet und Jahr) hinter dem Subkultur-Dorfund 

alternativemKulturzentrum „Bahnwärter 

Thiel“. Seit 2017 spießt auf dem Gelände des ehemaligen 

Großviehhofs ein unerwartetes München aus der Erde, 

mit Technoschwerpunkt, Bistro und Open Workspaces, 

geprägt von Seefracht-Containern, Tram- und U-Bahn- 

Wagen, einer Gondel, einer Krankabine, einer Kutsche 

und einem Kleinflugzeug. Auch hier nur zwischennutzungsmäßig 

–Investoren wollen auf dem Gelände Kleinwohnungenerrichten. 

Alles blüht. Zu den spektakulärsten Projekten zählt 

dieses Jahr das Flower Power Festival. Insgesamt acht 

Monate lang und noch bis Oktober finden mehr als 500 

Veranstaltungen zum Blumenthema statt, in Parks und 

Gärten, auf Plätzen und Leinwänden, in Hörsälen und 

Restaurants, dezentral organisiert, mit partizipativem 

Konzept,unter demMotto „Natur feierninder Stadt“.Institutionen 

wie das Gasteig, die Kunsthalle München oder 

der Botanische GartensindHauptprotagonisten, auch private 

Initiativen durften einreichen. Das Herzstück, die 

Ausstellung „Flowers Forever. Blumen in 

Kunst und Kultur“ in der Kunsthalle München, 

mit der spektakulären Skulptur 

namens „Calyx“ von Rebecca Louise Law 

aus 100.000 getrockneten Blüten, läuft bis 

EndeAugust. 

Auch das Kulturzentrum Gasteig beteiligt 

sich ander Flower-Power-Idee, von Musik 

bis zu Installationen. Es befindet sich 

wegen Umbaus des Muttergebäudes im– 

eh klar –Zwischenstadium, in Form einer 

Interimsnutzung im Stadtteil Sendling, die 

sich Gasteig HP8 nennt. Herzstück ist die 

sogenannteHalle Emit ihremrauen Industriecharme, 

eine frühere Trafohalle, die 

einst zur Wartung und Lagerung von 

Transformatoren diente. Das Gelände ist 

vorübergehendesZuhause der Isarphilharmonie 

und der Stadtbibliothek, esbeherbergt 

seit 2021 einen Konzertsaal für 

knapp 2.000 Zuschauer. Das Gelände teilt 

das Gasteig sich mit privaten Mietern, unter anderem 

einem Reifenhändler, der dem Vernehmen nach das 

Angebot vorbereitet, den Konzertbesuchenden während 

derVeranstaltung die Reifen zu wechseln. 

Das Museum Brandhorst in der Maxvorstadt variiert das 

Blumenthemaund seineSymbolik anhand derWerke von 

Cy Twombly (1928–2011). Seine Serie „Untitled (Roses)“ 

ausdem Spätwerk, drei Jahrevor seinemTod gemalt,das 

Herzstück der Schau „La vie en rose. Brueghel, Monet, 

Twombly“, beteiligt sich ebenfalls am Flower-Power- 

Schwerpunkt. Zwischen die großformatigen, knalligen 

Rosen hat der Künstler Gedichte von Bachmann, Rilke 

oder Emily Dickinson eingefügt. Die von Direktor Achim 

Hochdörfer kuratierte Ausstellung zeigt überwältigende 

bis melancholische Blumenmotive, von Arcimboldos → 


RANKEN. Kehinde Wileys „Portrait of 

aFlorentine Nobleman III“ wirdman 

bei „FlowersForever“ begegnen. 

REGEN. In der Kunsthalle München 

hängt „Calyx“ vonRebecca Louise 

Law–100.000 getrocknete Blüten. 

ROSIG. Lawrence Alma-Tademas „Die 

Rosen des Heliogabulus“(1888)sind Teil 

der essenziellen Schau in der Kunsthalle. 

→ 

„Allegorie des Frühlings“ (1563) über Monets „Seerosen“ 

(1915) oder die plakativen Siebdruck-Blumen Andy Warhols 

(1964–65) bis zueinem 20-teiligen Zyklus, den die in 

New York lebende Malerin Amy Sillman während der 

Lockdown-Periode malte, ein Dokument von 

Rückzug und Neuorientierung auf die allernächste 

Umgebung, einfache Papiere ungerahmt 

Infos 

an die Wand gepinnt. 

Schlafen: Ruby Rosi Hotel, Design-Stilmix, 

nette Dachterrasse, Drink erholen möchte,kann dasimGlockenbach- 

Wersich nachdem Brandhorstbei einem lokalen 

24/7 offene Bar, ruby-hotels.com viertel inder Curtain Call Bar tun, die Art déco 

Kunst: Kunsthalle München, 

mit Blumentapeten vermischt, hinter verdunkelten 

Scheiben in gelbem Licht. Der überregional 

kunsthalle-muc.de;Kunstlabor 2 

kunstlabor.org;Brandhorst 

berühmte Münchner „Illusionist Gin“, den die 

Museum, museum-brandhorst.de; Betreiber selbst destillieren, besteht aus16„Botanicals“, 

wiedie Fachleutesagen,und glänztdurch 

Kulturzentrum Gasteig, gasteig.de 

Gastro: Mural Farmhouse, Top- seine leuchtend türkisblaue Farbe, zurückzuführen 

auf eine himmelblaue Geheimblüte aus 

End-Lokal, muralfarmhouse.de 

Curtain Call Bar,Spezialistfür 

Asien, die sich bei Zugabe von Tonicwasser in 

Gin, curtaincall.bar 

schimmerndesRosarotverwandelt. 

Caspar Plautz Kartoffelstand, 

Viktualienmarkt, casparplautz.de Gespenstschrecken und Flugsimulator. Am 

Botanik: Botanischer Garten 

Rand des Wäldchens auf dem Gelände Schloss 

München-Nymphenburg. 

Nymphenburgs liegt einer der reichhaltigsten 

Info: einfach-muenchen.de 

Botanischen Gärten Mitteleuropas (1909–12) mit 

16.000 Pflanzenarten. Gemeinsam mit der 

(logisch, Interims-)Plattform „Biotopia“beteiligen 

sich diese Institutionen naturgemäß aktiv am Münchner 

Blumenreigen. Letztere betreibt ihre Schauräume neben 

dem Eingangsbereich, mit Blick auf das Blumenmeer. Im 

Biotopia LabtreffeneinanderWissenschaft,Kunst,Design 

und Öffentlichkeit, in Form von Pop-up-Ausstellungen 

odereinerExperimentierwerkstatt. DiePädagogin Simone 

Gaabführtdurch Räumlichkeiten, die Kinder und Erwachsene 

in Form eines „außerschulischen Lernorts“ gleichermaßenansprechen: 

„Wie kommen die Farbenindie Natur, 

wiefinden sieihrenWeg durchdie Nahrungsketten?“ 

Auf einer kleinen Haselnussstaude wohnen, sieht man 

genau hin, seltsame Lebewesen. Die Gespenstschrecken 

passen sich der Pflanze mimetisch an. Die Betreuerinnen 

pflücken die Schrecken, unter ihnen ein „Wandelndes 

Blatt“,und setzen sieBesuchendenauf die Handfläche. Sie 

krallen sich fest.Das kitzelt. Ihre Eier werden ihnenwegen 

deretwas artifiziellen Umgebung vonmenschlichen Angestellten 

abgenommen. Im Labor folgt die Ausbrütung, die 

Babys kommen wieder auf die Blätter. Fluchtgefahr 

besteht kaum,Schrecken sindnicht abenteuerlustig. 

Der Höhepunkt der Show –ein Schmetterlingsflugsimulator, 

in dem Gästemithilfe virtuellerRealitätindie Welt der 

Schmetterlinge eintauchen. Sie müssen nur eine Maske 

aufsetzen undsich mit ausgebreitetenArmen aufeineFläche 

legen, deren Struktur einem Schmetterling ähnelt. In 

der 3-D-generierten Welt beginnt nunein wilder Flugzwischen 

Gräsern, Ästenund Blumen.Über die Hände bewegt 

man die Flügel und lenkt, mit der Möglichkeit, auf Originalschmetterlingssicht 

umzustellen –ein rötlich-glänzendes 

Bild, aus dem die Blüten brillant hervorstechen. Der 

Ausflug ist für den menschlichen Schmetterling nicht 

ungefährlich: Fliegt er zu Boden, sagt derMonitor„crash“, 

fliegt erinein Gewässer, kommentiert er lapidar „drowned“. 

Nächste Chance. Nach den paar Minuten Flugspaß 

hat der menschliche Interimsschmetterling weiche Knie. 

Einem echten kann das natürlich nicht passieren. s 

Fotos: ©Kehinde Wiley. Courtesy ofthe artist and Stephen Friedman Gallery, London; ©Rebecca Louise Law; 2018 Toledo Museum of Art, Ohio, USA. 

COMPLIANCE: DIE REISE ERFOLGTE AUF EINLADUNG VON MÜNCHEN TOURISMUS UND SEINEN PARTNERN,WWW EINFACH-MUENCHEN.DE 


Menschen.Geschichten. Perspektiven. 

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GLOBUS 

Amanshausers 

Album 

Vor Ort 

266. Maximilian Koch, bayrischer Gondoliere: ein 

Ex-Segelweltmeister in flacheren Gewässern. 

von Martin Amanshauser 

Einst war Maximilian Koch Weltmeister 

und Europameister im 

Regattasegeln in der Solingklasse. Hätte 

diese nicht ab 2000 ihren olympischen 

Status verloren, wäre er wohl sogar 

Olympiasieger. Heute betreibt er, als 

Segler „Maxl“ genannt, eine Versicherungsagentur. 

Aber nicht nur! Gekleidet 

wie ein venezianischer Gondoliere, 

fährt er mit seiner Gondel auf dem 

flachen Mittelkanal im Nymphenburger 

Schlosspark seine Touren. 

Altgondoliere Ingo Stahl, bis 2018 tätig, 

brachte dem ExSegler und dessen 

Sohn, Maximilian Maria Koch, die 

Rudertechnik der Venezianer bei. 

„Dieses elf Meter lange Boot zu steuern 

sieht einfach aus, ist aber wirklich 

schwer“, sagt Koch, „vor allem bei Wind 

wird essehr anstrengend.“ Wasser sei 

sein Element. „Segeln war für mich 

Wettkampf und Action, Konzentration 

und Sport. Rudern ist gemächlich, 

entspannend und hält mich fit.“ 

Der fesche 63-Jährige mit der Deklamationsstimme 

knüpft dabei anTraditionen 

an. Während er mit ruhigen 

Schlägen das Boot vorantreibt, erzählt 

Maximilian Koch ebenso unaufgeregt 

wie mitreißend die Nymphenburger 

Historie. Die italienische Barockkultur 

hatte inBayern durch die lebensfrohe 

Turinerin Henriette Adelaide (dort Adelheid, 

1636–1676) Einzug erhalten, deren 

Engagement und Geschmack sich im 

Bau des Ensembles von Nymphenburg 

spiegelt, mit Bachläufen, Kanälen, Kaskaden, 

Brücken und Seen. Einst befuhren 

den Schlosskanal bis zu80Gondeln 

und Prunkboote. Adelheids Sohn Max 

Emanuel (1662–1726) bot als erster Kurfürst 

Gondelfahrten für die höfische 

Gesellschaft imPark des Schlosses an. 

Der Vedutenmaler Bernardo Bellotto, 

Meister Canaletto genannt, hielt eine 

solche venezianische Lustbarkeit später 

auf einem Gemälde (1761) fest. 

„Zwei meiner Gondeln hab’ ich direkt in 

Venedig gekauft“, erzählt Koch, „mit 

einem Spezialhänger kann ich sie auch 

zu anderen Veranstaltungen transportieren.“ 

Sein Sohn, mit ihm in der Versicherungsagentur 

aktiv, beherrsche das 

Amt des Gondoliere jedoch ebenso wie 

er. „Er ist unterhaltsam, jung, attraktiv 

und charmant!“ Einziges Manko der 

Kochs: Beide singen nicht. s 

FAMILYBUSINESS. 

Maximilian Koch 

und Maximilian 

Maria Koch –zwei 

Generationen bayrischer 

Gondoliere. 

Kontakt: gondelnymphenburg.de 

Musikalische Reisen in den USAführen oft 

nach Nashville und NewOrelans, in die Clubs 

von New York und zu Festivals wie das in 

Coachella. Fürden Fall, dass die Route einen 

essenziellen Schlenker verträgt, sei nun 

Mississippi angesagt: In der kleinen Stadt 

Indianola wurde der legendäre Club Ebony 

stilgerecht restauriert und nach einem Jahr 

wiedereröffnet. Der berühmte Bluesclub 

stammt aus den späten 1940ern und war 

Bühne für stilprägende Musikgrößen wie 

Count Basie, RayCharles, James Brown oder 

Howlin’Wolf. Dem Blues-Genie B. B. King, der 

selbst hier öfter auftrat, gelang es, diesen 

musikhistorischen Ort 2008 vordem Verfall 

zu retten. 2012 schenkte erden Club dem 

Museum, das für ihn errichtet wurde. Beides 

ein Pflichtstopp auf der Reise durch den 

Urgrund amerikanischer Musik. 

Für vieles, was klimatisch und geologisch 

passiert, sind die Berge Anschauungsmaterial 

und Labor: So bringt Autorin Blandine 

Pluchet ihre Leserschaft hinauf zu Observatorien, 

dringt in Höhlen, Eis und Gesteinsschichtenvor.Der 

Zugang der studierten Physikerin 

ist ein wissenschaftlicher, doch die Aufarbeitung 

der Phänomene ist niederschwellig, 

leichtfasslich für Laien, denen die komplexen 

Vorgänge etwa von Druck und Dichte der 

Luftmassen, von Plattentektonik und Gletscherdynamik 

nicht sogeläufig sind. Zudem 

gelingt es Pluchet mit ihrer „Vermessung der 

Berge“, ein schönes Stück NatureWriting abzuliefern, 

aus dem echte 

Faszination für die Materie 

spricht. Mit feinen Illus 

von Laetitia Locteau. 

Blandine Pluchet: „Die 

Vermessung der Berge. 

Im Buch 

Eine Wanderung zur Entdeckung 

der Weltgesetze“, 

Bergwelten, 28 Euro. 

Texte: mad; www.amanshauser.at; Weitere Kolumnen auf: DiePresse.com/amanshauser Fotos: Carolina Frank, Martin Amanshauser,Visit Mississippi, Bergwelten. 


SELEKTION 

Elegant. Die neue Rahimi-Neoklassiker-Kollektion in wunderschönen 

Farben und verschiedenen Maßen ist in Wien eingetroffen. 

Alte Muster neu belebt, Fair-Trade-geknüpft mit hochwertigen 

Materialien. Firma Rahimi &Rahimi GmbH in der Spiegelgasse 6, 

1010 Wien, Tel. +43/(0)1/512 33 88, office@rahimi.at oder unter 

www.rahimi.com 

SchönesLicht. „Taglio“, die neue Tischleuchtenserie von Occhio, 

vereint klare Formensprache mit maximalem Bedienkomfort –und 

öffnet mit Form und Funktion ein neues Kapitel für Design und 

Anwendung von Tischleuchten. Occhio Store Wien by Design 

Rampf. www.designrampf.at 

Schranksysteme. Der begehbareKleiderschrank „Senzafine“ 

interpretiert das Schranksystem auf leichte und elegante Weise neu, 

ohne dabei auf die Robustheit zu verzichten. Die Poliform Wien- 

Innenarchitekten visualisieren und planen gern. Franz-Josefs-Kai 47,1010 

Wien. 01/533 56 00. info@poliform-wien.at, www.poliform-wien.at 

Schöne Dinge. Dieser Tage hat der neue Store inder Wiener Staatsoper 

eröffnet: Er firmiert unter „Hamtil &Söhne“ und bietet ein 

geschmackvolles Sortiment für Liebhaber klassischer Musik und 

Oper: (nützliche) Kleinigkeiten über Bücher, Spiele bis zu Schmuck. 

www.operastore.at 

Fotos: Beigestellt 

SELEKTION ist eine Verlagsserie der „Die Presse“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. &CoKG, 1030 Wien, Hainburger Straße 33, 

Koordination: Alexander Reichel, E-Mail: alexander.reichel@diepresse.com, Telefon: +43/(0)676 871 97 01 84 


KREATIVES DUO. 

Magda Woitzuck 

(l.)hat das Drama 

geschrieben, 

Christina Gegenbauer 

bringt es auf 

die Bühne. 

Hoffnung für eine 

Welt im Wanken 

Magda Woitzuck und Christina Gegenbauer sehen 

Kassandraals Widerstandskämpferin. Zu sehen ist ihre 

Neudeutung beiden Sommerspielen in Melk. 

Text: Daniela Tomasovsky 

Porträt: Christine Pichler 

Meine Hoffnung war stärker 

als mein Wissen – 

das ist ein wunderschöner 

Satz aus dem 

Stück“, sagt Regisseurin 

Christina Gegenbauer und streut damit 

„ihrer“ Autorin Magda Woitzuck Rosen. 

Gemeinsam bringen die beiden das 

Drama „Kassandra und die Frauen Trojas“ 

bei den Sommerspielen Melk auf die 

Bühne. „Alexander Hauer, der Intendant 

der Sommerspiele, fragte mich vergangenen 

Juli, ob ich das schreiben könnte. Es 

war nicht viel Zeit, und ich konnte nur 

zusagen, weil ich den Stoff sehr gut 

kenne. Ich liebe Geschichte und Mythologie 

–esgibt hundertausend Türen, durch 

die man gehen kann, und man kommt 

immer bei Troja heraus“, erzählt Woitzuck. 

Troja, in der heutigen Westtürkei gelegen, 

sei außerdem nach wie vor ein Hotspot: 

durch Erdoğans Machtspiele an den Dardanellen, 

durch das Erdbeben im Februar 

und durch den Klimawandel. 

Feministische Perspektive. Die junge 

Autorin ist kein unbeschriebenes Blatt: 

Sie hat beim Bachmannpreis 2021 teilgenommen, 

ihr Hörspiel „Xerxes und die 

Stimmen aus der Finsternis“ war auf der 

Shortlist für das beste europäische Hörspiel 

bei den BBC Audio Drama Awards 

2023 und erhielt den Grand Prix des 

International Radio Drama Festivals Prix 

Nova in Bukarest 2022. Und ebenfalls im 

Vorjahr den Prix Marulić bei einem inter- 


nationalen Bewerb des kroatischen Radios 

für alte Stoffe. Ihr Podcast „Shit Happens – 

Erinnerungen einer Großdealerin“ war 

gerade in einer Bühnenfassung im Volkstheater 

zusehen. 

Dem KassandraMythos nähert sie sich aus 

weiblicher und zeitgenössischer Perpektive. 

In der griechischen Mythologie 

bekam Kassandra von Apollon wegen 

ihrer Schönheit die Gabe der Weissagung. 

Als sie jedoch seine Verführungsversuche 

zurückwies, verfluchte ersie, auf dass niemand 

ihren Weissagungen Glauben schenken 

werde. Daher gilt sie als tragische Heldin, 

die immer das Unheil voraussah, aber 

niemals Gehör fand. 

„Ich habe die mythologische Götterebene 

weggelassen und erzähle das Ganze als 

Familiengeschichte. Kassandra gerät in 

Konflikt mit Familienmitgliedern, weil sie 

Machtstrukturen und patriarchale Strukturen 

in Frage stellt und weil sie voraussieht, 

dass der Weg, den ihr Vater einschlägt, 

kein gutes Ende finden wird. Das 

nimmt man ihr übel. Es wird als Verrat an 

der Familie angesehen“, 

erzählt Woitzuck. 

Im ersten Teil des Stücks 

zieht Kassandra indie Welt 

hinaus. Sie geht auf Wanderschaft 

und sieht, dass die 

Welt im Wanken ist: durch 

Kriege, Erdbeben, den Klimawandel, 

das Patriarchat. 

Sie versucht, ihren Vater 

dazu zu bringen, darauf zu 

reagieren. „Aber der wird 

immer größenwahnsinniger. 

Er ist stur und hält an Gegebenem 

fest. Erkann mit seinen Feinden 

kein Bündnis eingehen“, sagt Regisseurin 

Gegenbauer. 

UnerhörteKassandrarufe. Die Regisseurin 

sieht Kassandra als Pazifistin und Widerstandskämpferin. 

Eine göttliche Gabe 

benötigt sie nicht. „Durch Empathie und 

Logik kommt sie zu ihren Schlussfolgerungen. 

Doch das Benennen von Problemen, 

das Hinweisen auf Missstände sind im System 

nicht gewünscht.“ 

Sieben Frauen (Isabella Knöll, Sophie 

Prusa, AlexandraMaria Timmel, Valentina 

Waldner, Julia Jelinek, Claudia Carus, 

Pippa Galli) und ein Mann (Thomas Kamper) 

stehen im Stück auf der Bühne: Isabella 

Knöll hat die Titelrolle, die anderen 

Frauen sind Schwestern, Schwägerinnen, 

die Mutter oder die Schwiegermutter. Interessant 

ist, wie die anderen Familienmitglieder 

auf die Kassandrarufe reagieren. 

Kassandras Mutter Hekabe, die mächtigste 

Frau der Familie, trägt das System mit. 

Troja war 

und ist ein 

Hotspot: 

Krieg, 

Klimawandel, 

Diktatoren. 

Helena zieht sich zurück. Briseis widersetzt 

sich. Eine andere Schwester steigt 

aus. „Wir haben seit Tausenden Jahren ein 

patriarchales System –damit das funktioniert, 

muss es von Minderheiten getragen 

werden. Mich interessieren das Warum 

und das Wie dieser Minderheiten“, sagt 

Woitzuck. Die Frauen sind Objekte, Besitztümer 

des Königs. „Widerstand ist nur 

möglich, wenn eine ExitStrategie existiert“, 

sagt Gegenbauer. 

Das Ende des Stücks ist harte Kost. Doch 

Christina Gegenbauer ist dafür bekannt, 

bei aller Tragik auch die Komik nicht zu 

vergessen, in schwierige Themen eine 

gewisse Leichtigkeit hineinzubringen. Die 

Niederösterreicherin gilt als RegieShootingstar. 

Sie hat amBurgtheater inszeniert, 

in zahlreichen deutschen Theatern oder 

bei den Ruhrfestspielen. 2019 erhielt sie 

den Kulturpreis des Landes Niederösterreich, 

2022 den ÖdönvonHorváthPreis. 

Woitzuck hatte mehrere Inszenierungen 

der Regisseurin gesehen und schlug sie für 

die KassandraProduktion vor. Aber auch 

dem künstlerischen Leiter 

der Sommerspiele Melk, 

Alexander Hauer, war ihr 

Name nicht unbekannt – 

Gegenbauers Ruf eilt ihr 

mittlerweile voraus. So 

kam es zur ersten Zusammenarbeit 

von Woitzuck 

und Gegenbauer. 

Start bei Tageslicht. Wie 

geht die Regisseurin an die 

Arbeit? „Zunächst lese ich 

den Text und achte auf die 

Sinneseindrücke, die dabei hochkommen. 

Sehr wichtig ist für mich auch der Raum – 

Daniel Sommergruber macht das Bühnenbild, 

es ist ein Amphitheater, zeitlos und 

abstrakt.“ Die Kostüme stammen von Julia 

Klug und Nina Holzapfel, die Musik hat 

Nikolaj Efendi komponiert. „Bühnenbild 

und Kostüme sind toll“, sagt Woitzuck. 

Eine Herausforderung ist auch, dass die 

erste Hälfte des Stücks noch bei Tageslicht 

spielt. Der Krieg geht in der zweiten Hälfte 

los, wenn es finster wird. Und auch wenn 

es finster wird – die Hoffnung stirbt 

zuletzt. Was sollen die Zuseher aus dem 

Stück mitnehmen? „Wichtig ist, dass sie 

sich Fragen stellen: Wie hätte ich mich 

selbst verhalten? Wem glaube ich? Wofür 

trete ich ein? Woleiste ich Widerstand“, 

sagt Gegenbauer. s 

Tipp 

„KASSANDRA UND DIE FRAUEN TROJAS“. 

Vom14. Juni bis 29.Juli,Sommerspiele Melk, 

wachaukulturmelk.at 

KULTUHR 

Michael Hofer 

IWCBoutique Manager 

IWCChronograph 41 TopGun 

Dieser Zeitmesser istder erste 41-Millimeter Pilot’s 

Chronograph von IWC aus schwarzer Keramik. 

Die Keramikfarbe „Jet Black“ ist von den technischen 

Komponenten von Überschalljets inspiriert. 

Das matte, schwarze Keramikgehäuse wird mit 

einem schwarzen Zifferblatt und einem schwarzen 

Kautschukarmband kombiniert.Bei diesemModell 

verbessern kontrastierende Leuchtelemente aufden 

schwarzen Zeigern und dem Zifferblatt die Ablesbarkeit, 

auch unterschwierigstenBedingungen. Die 

Drücker und der Gehäuseboden aus Titan runden 

dassportliche Design ab.Das integrierte IWCEasX- 

CHANGE®- System ermöglicht es, das Armband 

ohne zusätzlichesWerkzeug schnellund einfach zu 

wechseln. Ein cooler Zeitmesser und Allrounder, 

der ab sofort in der IWCBoutique erhältlichist. 

IWCPilot’s Watch Chronograph 41 TopGun 

Ref. IW389401 

€9.800,– 

IWCSchaffhausenBoutique 

Graben 12,A-1010 Wien 

Telefon +43 1512 12 20, Mobil+43 664 5412797 

iwcboutiquewien@bucherer.at 

www.iwc.com

KULTUR 

PROGRAMM 

Einelaufend 

aktualisierte Version 

desKulturprogramms 

finden Sieonlineauf 

DiePresse.com/ 

kulturkalender 

Highlight 

Den Auftakt in den popmusikalischen Festivalsommer gibt 

am 16. Juni das Lido Sounds, das gleich in mehrerlei Hinsicht 

überrascht. Zumeinen mit hochkarätigen Headlinerinnen 

und Headlinern: Florence and the Machine, PeterFox, 

Danger Dan, DieToten Hosen, Großstadtgeflüster, Wanda 

und vielen mehr. Zum anderen läuft da eine andere Donaustadt 

Wien den Rang ab: Schauplatz des Events mit Kapazitätenfür 

30.000 Besuchende ist der Urfahrmarkt in Linz. Die 

Festivalpremiere soll eine neue Art von urbanem Festival salonfähig 

machen, ohne Campingchaos, aber dafür mit guten 

Öffi-Verbindungen und musikalischen Tagesschwerpunkten. 

Veranstaltungsinformationen bitteper Post an Magdalena Mayer(HainburgerStraße 

33,1030Wien) oder per E-Mail an: schaufenster@diepresse.com. Es müssengenaue 

Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse,Telefonnummer, 

Website) enthalten sein. Einsendeschlussist 14 Tage vordem gewünschten Erscheinungstermin. 

UnvollständigeEinsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben 

übernehmen wir keine Gewähr.Die blau gekennzeichneten Programmhinweisebeziehen 

sich auf Kooperationspartner der „Presse“. 

Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub 

H Premieren 

Samstag 

10.06. 

KINDER &JUGEND 

Albertina Kunstworkshop: 

Götter, Helden und Verräter, 

6–12 J. 11h Juniorführung: 

Georg Baselitz.100 Zeichnungen, 

ab 6J.15h 

Dschungel Wien Klimakunstfest: 

Klimakrise, Kunst, kollektiv 18h 

CompanyTwo in One: DieInsel, 

ab 12 J. 19h Dschungel Wien & 

Rupp/Khoudokormova: Draining 

De(il)lusion, ab 15 J. 19.30h 

Kaiserappartements Führung: 

Aufden Spuren derschönen Sisi, 

6–10 J. 14.30h 

Kindermuseum Schloss 

Schönbrunn Themenführung: 

DerForschermit der Krone – 

Franz Stephan vonLothringen, 

ab 7J.10.30h+13.30h+15h 

Konzerthaus Wien Concertino: 

KlangBildNatur,ab9J. 14h+16h 

KunsthistorischesMuseum 

Hund undKatz, Löw und Spatz, 

5–8 J. 15h Hund und Katz,Löw 

und Spatz, 9–12 J. 16h 

Leopold Museum LeoKinderatelier: 

Skulpturale Wesen 15h 

Lilarum Einblickins Theater,ab 

4J.12.30h Quakalulubaby,ab3J. 

14.30h+16.30h 

MAK Mak4Family: Uto-Pappe, 

ab 4J.14h 

Marionettentheater Schloss 

Schönbrunn Die Kinderzauberflöte 

17.30h Die Zauberflöte 20h 

NaturhistorischesMuseum 

Mini-Treff:Blütenbesucher,ab3J. 

11.15h Kids &Co: Blütenbesucher, 

ab 6J.14h 

RenaissanceTheater 

Nöstlinger: Konrad oder das 

Kindaus derKonservenbüchse, 

ab 6J.14.30h+18h 

TechnischesMuseum Logorobo 

–Robotik ganz nah, 7–12 J. 11h 

Bergwerk, ab 4J.12.45h Musik 

liegtinder Luft,12–15 J. 14h 

Theater im Zentrum Schachermaier 

nach Melville: MobyDick, 

ab 11 J. 15h+18.30h 

Theatermuseum Zauber-Kids: 

Stetslustig,heissa, Hopsassa, 

5–10 J. 15.30–17h 

Zoom Kindermuseum Zoom 

Atelier: ÜberallMetallMetall!, 

4–12 J. 9.30h, 11.30h, 14h, 16h 

Graz TaO crazylights: normal 

familiesgocamping, 12–14 J. 13h 

Schnupperworkshopsfür interessierteNeulinge 

14h MinoTaorus: 

Fuck Emilia, ab 14 J. 17h taotisch: 

Wunsch.Los!, ab 18 J. 19h 

Theaterkränzchen: Raus aus der 

Komfortzone!, ab 17 J. 20.30h 

Innsbruck Kammerspiele 

Müller: Schokolade,ab6J. 15h, K2 

Klagenfurt Stadttheater 

Theaterspielclub II:Romeo und 

Julia 19h 

SalzburgLandestheater 

Jonsson: Wickieund die starken 

Männer,ab6J. 11h 

SalzburgStiftung Mozarteum 

Mittendrin: SommerlicheRiesen- 

Sprünge auf Geige und marimba, 

ab 4J.11h+16h 

KLASSIK 

Ehrbar Saal Esperus Art 

Funds,LouiseChiasson,Violine, 

TamaraAtschba,Klavier 

(Skrjabin) 19.30h 

Gesellschaft für Musiktheater 

ByronYue,Klavier (Beethoven, 

Brahms) 19h 

Konzerthaus Wien Utopia 

Kammermusikensemble,Teodor 

Currentzis 19.30h 

Mozarthaus Vienna Wiener 

Ensemble (Mozart,Haydn, 

Beethovenu.a.) 18.30h 

n Musikverein Wien Jean-Marc 

Luisada, Klavier (Mozart, Brahms, 

Chopinu.a.) 15.30h, Brahms-Saal 

ConcentusMusicus Wien, Stefan 

Gottfried,Erich Hörbarth,Violine, 

Magdalena Hallste,Sopran u. a. 

(Mozart) 19.30h,Großer Saal Wiener 

Mozart Orchester(Mozart) 20.15h, 

Brahms-Saal 

St.Florian Stift Bruckner 

OrchesterLinz,Markus Poschner 

(Bruckner) 18h 

JAZZ POPROCK 

Café 7Stern Favoratzn 20h 

Café Carina Tonau, Cosndola 

Quorum 20h 

Haus derMusik 

Love'n'Joy 20h 

Jazzland Tony Bullock &Klaus 

MelemTrio 21h 

Kramladen Kaltwien, Georg 

Danzig 20h 

Orpheum Birgit Denk und 

Band 19.30h 

Porgy&Bess Portrait Beate 

Wiesinger –Reiner/Wiesinger 19h 

Ray Anderson/Han Bennink / 

ErnstGlerum /PaulVan 

Kemenade 20.30h 

Rhiz plainhead, NeueLust 19.30h 

Sargfabrik Jugendjazzorchester 

Niederösterreich,MUK. 

Jazzorchester 19.30h 

Stadthalle Wien 

RickyGervais 19.30h 

Stadtsaal WienerBrut &Trio 

Lepschi 19.30h 

Tunnel Neundlinger/Herrnstadt/ 

Marnul 20h 

Linz Posthof Edmund 19.30h 

Mürzzuschlag Kunsthaus 

Muerz Eh &BillyRoisz: 

Turntablism 19h 

SalzburgJazzit FatFuture: 

Festival der Zukunftsmusik 17.30h 

Weiz Bismarckplatz Jazzdays 

Weiz: Jazzbrunch mit Reinhard 

Summerer,Christoph Pfeiffer, 

Lukas Meißl, Maximilian Kreuzer, 

AndreasReisenhofer 10h 

TANZ &PERFORMANCE 

TanzQuartier Susanne Songi 

Griem: Hanging OutatDonau in 

Summer 17h 

Theater Akzent 3. Hula Tanzfestival: 

Hula 'Oni EEuropa 14h 

Bregenz Theater Kosmos 

BellaAngora: Gekommen um zu 

bleiben. Check. 20h 

SalzburgARGEkultur Jamming 

Vol. 10 –StreetdanceCenter 

Showing 15.30h+19h 

SalzburgToihaus Theater 

BarbaraFöldesiund Jonathan 

Noch: Aufdem Mond 19.30h 

THEATER 

Ateliertheater Kovacevic: 

Zvezdana prasina/Sternenstaub 

(inB/K/SSprache) 20h 

Bronski &Grünberg Theater 

Postlmayr/Frick/Vischer: Das 

Boot 19.30h 

brut Nesterval: DieNamenlosen 

19h Charkviani: Exodus 20h 

Café Prückel nach Wilde: 

Ein idealer Gatte 19.30h 

Gloria Theater nach Christie: 

Scherzbeiseite–Ein neuer Fall 

für MissMarple 20h 

Komödie am Kai Zemme/ 

Glattauer: Alle siebenWellen 20h 

Pygmalion Theater Pinter: 

Derstumme Diener 19.30h 

Raimund Theater Rebecca –ein 

Musicalvon Kunze&Levay 19.30h 

Ronacher DerGlöckner von 

NotreDame –Disneys 

Musical 19.30h 

Schauspielhaus Wien Robert 

Fux: Apokalipsync 20h 

Schuberttheater Spaziergang 

für die Figur: DerZeit voraus 16h 

TAG Schmid/Toppler: Ein bescheidenerer 

Vorschlag 20h 

Theater im Park Niavaraninach 

Shakespeare: Sommernachtstraum 

19.30h 

Theater Scala Wallace: OneFlea 

Spare–Nur eine Laus 19.45h 

Theater Spielraum Helsinger: 

Dracula 19.30h 

Vienna'sEnglishTheatre 

Shakespeare: Amidsummer 

night'sdream 19.30h 

H Vindobona Musikkabarett mit 

Wiener Schmäh: DieDuetten 

–Erwachsensein istoarsch! 19.30h 

Graz Kristallwerk Theater 

Zephier:Der Bockerer 20h 

Graz Oper Rota:Der Florentiner 

Hut /Ilcappello di paglia di 

Firenze 19.30h 

Graz Schauspielhaus Lopicic/ 

Zufall: DasEndevom Lied 19.30h, 

Haus eins Death and All His Friends: 

Bürger*innenbühne überdas 

Leben 20h, Haus zwei 

H InnsbruckKammerspiele 

Wentz: Adern 19.30h 

InnsbruckLandestheater 

Tanztheatervon Duato/Ekman/ 

GasaValga: Rhythm!! 19h 

Klagenfurt Stadttheater 

Hammerstein II/Lindsay/Crouse: 

The SoundofMusic 19.30h 

Linz Musiktheater Davids/ 

Bitterlich: Bäm! 10 Jahre 

Musicalensemble Linz 19.30h 

Linz Schauspielhaus Schnitzler: 

ProfessorBernhardi 19.30h 

Linz Theater Phönix Wipplinger: 

Rückkehr nach Linz 19.30h 

H Mödling Stadttheater 

de Filippo: Die Kunst der 

Komödie 19.30h 

Pürbach Waldviertler 

Hoftheater Schmitt:Kleine 

Eheverbrechen 20.15h 

SalzburgSchauspielhaus 

Brecht/Weill: Die 

Dreigroschenoper 19h 

SitzenbergSchloss 

Sommerspiele: Hofmannsthal 

nach Calderon: Dame 

Kobold 19.30h 

St.Pölten Landestheater 

Koch:Oderder stillste Tag 19.30h 

St.Andrä/Ossiachersee 

Schiffstation Sherlock Holmes 

–Der Hund vonBaskerville 20h 

KABARETT 

Kabarett Niedermair 

David Scheid 19.30h 

Theater am Alsergrund 

Rudi Schöller 19.30h 

Graz Hin &Wider 

Blonder Engel 20h 

InnsbruckKellertheater 

VonAbbabis Zappa: Musik & 

Kabarett in der Keller-Lounge 20h 

InnsbruckTreibhaus 

Maschek 20h 

SalzburgArena 

LukeMockridge 20h 

SalzburgKleinesTheater 

EdiJäger 19.30h 

LITERATUR &VORTRAG 

Café Korb PhilosophieimDialog: 

Podiums- undPublikumsdiskussionmit 

Robert König und Kurt 

Walter Zeidler 16h 

Kulisse Mari Lang: Best of 

Frauenfragen –Podcastlive 20h 

Fotos: 2016 Mauricio Santana/Getty. 


SAMSTAG–FREITAG 

nMusikverein Wien „Coco 

Chanel &IgorStrawinsky“: 

Martina Ebm, Lesung /Juergen 

Maurer,Sprecher,Musik: Jevgenijs 

Cepoveckis,Violine &Dmytro 

Choni,Klavier 20h, Gläserner Saal 

Wels Alter Schl8hof The Future 

StartsNow.Awareness für die 

Klimakatastrophe.Diskussion 

mit Brigitte Grahsl,Richard 

Schachinger,Pauline Pavanov, 

Jelena Saf 20h 

Sonntag 



Albertina Modern Familiensonntag: 

Andy Warholbis Damien 

Hirst –The Revolutionin 

Printmaking! 15.30h 

BeethovenMuseum Workshop 

mit Futurelove Sibanda und 

VeronikaPoremba: Afrobeethoven, 

ab 8J.11h 

Kaiserappartements Führung: 

Aufden Spuren derschönen Sisi, 

6–10 J. 14.30h 

Kindermuseum Schloss 

Schönbrunn Themenführung: 

DerForscher mit derKrone – 

Franz Stephan vonLothringen, ab 

7J.10.30h+13.30h+15h 

Konzerthaus Wien Concertino: 

KlangBildNatur,ab9J. 11h+14h 

Leopold Museum LeoKinderatelier:Skulpturale 

Wesen 15h 

Märchenbühne Apfelbaum 

Peterund der Wolf,ab4J. 

14.30h+16h 

Marionettentheater 

Schloss Schönbrunn 

DieKinderzauberflöte 17.30h 

MUMOK Sonntagsatelier für 

Familien 10h+12.30h+15h 


Mini-Treff:Blütenbesucher, 

ab 3J.11.15h Kids &Co: 

Blütenbesucher, ab 6J.14h 

Staatsoper Mozart/Resch: 

Die Entführungins Zauberreich, 

ab 6J.11h Musiktheater- 

Performance:Die Kaugummi- 

Göttin 19h 

TechnischesMuseum Bergwerk, 

ab 4J.12.45h Forschungslabor 

Bionik, 7–12 J. 14h 

Theater am Spittelberg 

FigurentheaterTröbinger & 

Tröbinger: Kasperl undder grüne 

Hund, ab 3J.11h 



4–12 J. 9.30h, 11.30h, 14h, 16h 

Bregenz Landestheater 

nach Pinfold: DerschwarzeHund, 

ab 8J.15h+19.30h 

Graz TaO Theaterfabrik Weiz: 

Dornröschen, ab 14 J. 12h 

MinoTaorus: Fuck Emilia, ab 14 J. 

14h crazylights: normal families 

go camping,12–14 J. 16h 

Spaßnockerl:AllesinOrdnung, 

13–15J.18h 


Mittendrin:Sommerliche 

Riesen-Sprünge auf Geigeund 

marimba,ab4J. 11h+16h 

SalzburgToihaus Theater 

Im Flatterland, ab 3J.15h 

Schloßhof Schloss Hof 

Vatertagspicknick ab 10h 

Kinderführung: Perücke-Fächer- 

Menuett,4–10J.13h 

KLASSIK 

Augustinerkirche 

Kirchenmusik: Schubert: 

MesseNr. 2inG-Dur 11h 


PeterLang,Klavier (Mozart) 19h 

Jesuitenkirche Kirchenmusik: 

Mozart: MesseinC-Dur –Große 

Credomesse 10.30h 

Konzerthaus Wien Utopia, 

Damen der Wiener Singakademie,WienerSängerknaben, 

Teodor Currentzis,Wiebke 

Lehmkuhl,Alt (Mahler) 19.30h 




n Musikverein Wien Karl-Heinz 

Schütz, Flöte, Clemens Horak, 

Oboe,Matthias Schorn, 

Klarinetteu.a.(Ravel, Schwertsik, 

Thuille u. a.) 11h, Brahms-Saal 

François Dumont,Klavier 

(Chopin, Ravel, Debussy) 15.30h, 

Brahms-Saal LesSiècles, 

Singverein der Gesellschaftder 

MusikfreundeinWien, François- 

Xavier Roth (Glasunow, Sinding, 

Arenskij u. a.) 19.30h,Großer Saal 

Stephansdom Kirchenmusik: 

Haydn: Missa Sancti 

Hieronymi 10.15h 

Wiener Hofmusikkapelle 

Kirchenmusik: Haydn: Messe 

B-Dur 9.15h 

Kottingbrunn Kulturszene 

PeterJanisch Quintett 18h 

Neubergander MürzMünster 

Ensemble CantandoAdmont, 

Cordula Bürgi 19.30h 

JAZZ POPROCK 

Chelsea Ian Fisher,Almuth, 

MiraTaylor,Chili Tomasson 19h 

Porgy&Bess Musikschulen 

Wien: Rock &Pop 14h 

Poème électronique #47 

mit Studierenden vonMarie 

Spaemann 19h 

WawauAdlerGroup 20.30h 

Theater im Park Ursula Strauss 

&ErnstMolden 20h 

Theater NestroyhofHamakom 

Shashmaqom &Wiener Flair 14h 

Innsbruckpmk Helms Alee, 

Phön 21h 

Weiz Café-Bar-LoungeDejavu 

JazzdaysWeiz: Jazzbrunch mit 

demGerdSchuller Akustiktrio 10h 


Theater Akzent TanzstudioAyres 

de tango: AyresCarnaval–Lifeis 

aParty! 17h 

InnsbruckKammerspiele 

Tanzstück vonEnrique Gasa 

ValganachFlaubert: Madame 

Bovary 19.30h 

Linz Musiktheater Tanz Linz: 

Traumzeit 20h 

THEATER 

Ateliertheater Kovacevic: 

Zvezdana prasina/Sternenstaub 

(inB/K/SSprache) 20h 

brut Charkviani: Exodus 20h 

Café Prückel nach Wilde:Ein 

idealer Gatte 19.30h 




Pygmalion Theater Philipp: 

Avérszipoly (Sprechtheater in 

ungarischerSprache) 19.30h 


Musicalvon Kunze&Levay 14h 

Ronacher DerGlöckner von 

NotreDame –Disneys 

Musical 14h 

Schuberttheater 

Spaziergang für die Figur: 

DerZeitvoraus 11h+15h 

TAG Impro-Theater: 

Sport vorOrt 19h 

Theaterfranzjosefskai21 

Hašek: DieAbenteuer desbraven 

Soldaten Schwejk im Weltkrieg! 18h 



15h 



H Werk XPetersplatz Bauer + 

Baum: Hideaway.Liebeund 

andere Radikalitäten 20h 


Ehmann: Relikteaus der 

Zukunft 20h, K2 

H Innsbruck Landestheater 

Strauss: Elektra 19h 

Linz Musiktheater Wagner: Die 

Meistersinger vonNürnberg 16h 

Linz Schauspielhaus 

Shakespeare: Wasihr wollt 15h 


Hoftheater Schmitt: 

Kleine Eheverbrechen 16h 

SalzburgKleinesTheater Macht 

Theater: Mehr alsnur Müll 19h 


Grillparzer: DieArgonauten 19h 


Wilk: UnionPlace–Platzder 

Nationen 16h 

SitzenbergSchloss Sommerspiele: 

Hofmannsthalnach 

Calderon:DameKobold 17.30h 

KABARETT 

CasaNova Didi Sommer 19.30h 


Christoph Fritz 19.30h 

Kulisse Peter&Tekal 20h 

Orpheum Christoph Fälbl 19.30h 

Stadtsaal Gery Seidl 19.30h 

Innsbruck Treibhaus 

EdiJäger 19h 

Montag 



RenaissanceTheater Nöstlinger: 

Konrad oder das Kind aus 

der Konservenbüchse,ab6J. 16h 

Theater im Zentrum 

Schachermaiernach Melville: 

MobyDick, ab 11 J. 16h 

KLASSIK 

Ehrbar Saal Institut für Gesang 

undMusiktheater der mdw: Elena 

Larina, Klavier 19h 

Haus der Industrie Christian 

Holenstein,Alphorn &Naturhorn, 

Christoph Angerer,Violine&Viola, 

Milan Nikolic,Violineu.a.(Mozart, 

Hoffmeister, Haydn) 19.30h 

Konzerthaus Wien Companyof 

Music,JohannesHiemetsberger, 

Albert Hosp,Moderation 

(Brahms,Ligeti) 19.30h,Mozart-Saal 

Wiener KammerOrchester, 

Wiener Singakademie,Emmanuel 

Tjeknavorian, Nikola Hillebrand, 

Sopran u. a. (Beethoven) 19.30h, 

Großer Saal 

n Musikverein Wien LesSiècles, 

Singverein der Gesellschaft der 

Musikfreunde in Wien, François- 

Xavier Roth (Debussy, Berlioz, 

Ravel u. a.) 19.30h,Großer Saal 

Klangperipherie (Ravel, Strawinsky,Borodin 

u. a.) 20h, Metallener Saal 

Wiener Mozart Orchester 

(Mozart) 20.15h, Brahms-Saal 

Graz Congress Dortmunder 

Philharmoniker,GabrielFeltz 

(Bruckner,Gubaidulina) 19.30h, 

Stefaniensaal 

Graz Oper MarliesGaugl, Flöte, 

Kamen Nikolov,Oboe,Elke 

Chibidziura,Viola, Nadja Stiegler, 

Violoncello,ElkePaternusch, 

Harfe(Rota) 19.30h 

JAZZ POPROCK 

Chelsea RedBandoliers,Fattore 

Rurale 20.30h 

Jazzland AllanPraskin 21h 

Kabinetttheater „Versammlung 

unter Engeln“:Wienerlied und 

Dramatik àlaMinute 20h 

Porgy&Bess ClaraSophia 

Murnig Solo 19h Christoph Cech 

JazzOrchestra Project: Lieder 

ohne Worte–The Christoph Cech 

Songbook 20.30h 

Rhiz JessicaMoss 20h 


DieStrottern 19.30h 

Graz Postgarage Johann- 

Joseph-FuxKonservatorium: 

Sommerkonzerte 19h 

Purkersdorf Die Bühne 

Marvie Pfeifer &Band 19.30h 

SalzburgOval Projektchor 

Salzburg 19.30h 

SalzburgRockhouse Meena 

Cryle &ChrisFillmoreBand 20h 


SalzburgSzene Sommerszene 

–OlivierDubois/Bodhi Project: 

Come Out 20h 

THEATER 

Aera American Improv 

Playground 19.15h Impro: Not 

DowntownAbbey 20.15h The 

American Improv LateShow 21.15h 

Pygmalion Theater Knoll-Csete: 

Wiener Melange 19.30h 

TAG Aldernach Molière: 

Menschenfeind 20h 

Theater Spielraum 

Helsinger: Dracula 19.30h 




Vindobona Musical Souvenirs: 

Highlightsu.a.aus Tanz der 

Vampire, CatsoderTarzan 19.30h 

Graz Orpheum Theater im 

Bahnhof: Montag–die 

improvisierteShow 19.30h 

Graz Schauspielhaus Bardutzky:Fischer 

Fritz 20h, Haus drei 


Wilk: UnionPlace–Platzder 

Nationen 19.30h 

KABARETT 

CasaNova „Comedy,Singer, 

Dancer AgainstCancer“: mit Su 

Mathurin,Yvonne Rueff,Conny 

Kreuter, AndyLee Lang,Ingrid 

Diem u. a. 20h 


Christoph Fritz 19.30h 

L.E.O. Satirisches und allzu 

Menschliches: Mit Elena Schreiberund 

Robert Kolar,Klavier: 

AndreasBrencic 19.30h 

Metropol Flo &Wisch 19.30h 

Orpheum Toxische Pommes 20h 

Stadtsaal AlexKristan 19.30h 

Theater Akzent „Künstler mit 

Herz“: Wolfgang Ambros,Josef 

Hader, Christoph Fälbl,Robert 

Palfrader, Nadja Maleh u. a. 19.30h 


Markus Koschuh 20h 

Schwechat Theater Forum 

Lydia Prenner-Kasper 20h 

St.Pölten Bühne im Hof Florian 

Scheubaund Florian Klenk 19.30h 


AlteSchmiede Autorinnenporträt 

AnitaPichler: SabineGruber 

liest Pichler 18h Ö1 radiophone 

Werkstatt 19.30h 

Architekturzentrum Wien 

Vortrag: Wohnbau unter dem 

Diktat derFinanzwelt. Eine Krise 

derMenschenrechte 19h 

Depot Bewährungsprobe: Künstler:innengespräch 

mit Nicoleta 

Auerspergund DanielDomig 19h 


Intendant desLehárFestivals Bad 

Ischl,Thomas Enzinger, im 

Gespräch mit IngoRickl 19h 

MuTh Pablo Cameselle,Tenor, 

AndreaLinsbauer,Klavier, 

Michael Dangl, Lesung (Texte von 

Dangl, Musik vonLiszt, Mendelssohn, 

Rossini u. a.) 19.30h 

Secession Buchpräsentation: 

ClaudiaMärzendorfer &Michael 

Glasmeier: smashed to pieces … 

Eine Klavierzerlegung /APiano 

Dismantling 19h 

Soho Studios Diskurs: „Hat auch 

der Klimawandel Auswirkungen 

auf unsere Demokratie?“ mit Ege 

Kökel, Designkünstlerin und 

Helga Kromp-Kolb,Universität für 

Bodenkultur Wien 19h 

Theater Akzent Otto Schenk im 

Gespräch mit Herbert Fechter: Es 

warsehr schön, es hat mich sehr 

gefreut 19.30h 

Theater im Park Lesung: T.C. 

Boyle „BlueSkies“mit Michael 

Köhlmeierund Renata 

Schmidtkunz 20h 

Weinhaus Sittl Erstes Wiener 

Lesetheater: Grimms Märchen á 

la JoeBerger 19h 

Innsbruck Literaturhaus am 

Inn Die fetten Jahresindvorbei 

–Wohlstand und Konsum im 

Wandel.Teresa Millesi undHans 

Platzgumer im Gespräch 9h 

Linz Stifterhaus Franz Schuh im 

Gespräch mit MichaelKerbler: 

denken. leben. schreiben. 

Positionen und Welthaltungen 

österr.Autor*innen 19.30h 

Dienstag 



Dschungel Wien Muk Wien: 

Eulenspiegel TillFreedom, 

ab 14 J. 11h+20h 




Sargfabrik Kinderliedermacher 

Bernhard Fibich:Sonnenschein 

undRegen 10.30h 




Weltmuseum Workshop: 

Mit Kura Kura undKai zu den 

Superheld*innen!, 3–6 J. 15h 



4–12 J. 13.30h+15.30h 

Klagenfurt TheaterHalle11 nach 

Golding: Herr der Fliegen 20h 

KLASSIK 

Arnold SchönbergCenter 100 

Jahre internationale Gesellschaft 

für NeueMusik: Ensemble Wiener 

Collage, René Staar (Eisler, 

Skalkottas,Vargau.a.) 18.30h 

Ehrbar Saal Studierende des 

Instituts für Gesang und Musiktheaterder 

mdw:Andreas 

Fröschl, Klavier 19h 


Sommernachtstraum: PeterRaffalt,Rezitation,Suyang 

Kim und 

TillAlexander Körber,Klavier 19h 

Konzerthaus Wien Wiener 

KammerOrchester,Wiener 

Singakademie,Emmanuel 

Tjeknavorian, Nikola Hillebrand, 

Sopran u. a. (Beethoven) 18.30h 

Linz Brucknerhaus LesSiècles, 

François-Xavier Roth (Berlioz, 

Strawinski) 19.30h 

JAZZ POPROCK 

Arena Melvins,TaipeiHouston 19h 

B72 Songer 20h 

Chelsea Psychedelic Porn 

Crumpets 21h 

Jazzland AllanPraskin 21h 




MuTh AlejandroLoguercio, 

Violine,Jonathan Bolivar,Gitarre, 

LuisRibeiro, Perkussion –Latin 

Classical Crossover 13.30h 

Porgy&Bess Moonlight 

Breakfast 20.30h 

RadioKulturhaus 

Martin Listabarth Trio 19.30h 

Szene The Chats 20h 

Graz Postgarage Johann- 

Joseph-FuxKonservatorium: 

Sommerkonzerte 19h 

SalzburgJazzit Lukas 

Pamminger Bass Project 20.30h 

Wels Alter Schl8hof 

Eloá Goncalves Trio 20h 



DirtyDancing 19.30h 

Theater Center Forum 

FlamencoShow 19.30h,ForumI 

Linz Musiktheater 

Kaydanovskiy/Tschaikowsky: 

Dornröschen 19.30h 

SalzburgMuseum – 

Neue Residenz Sommerszene 

–Navaridas &Deutinger: 

EmancipationofWonder 18h 


–OlivierDubois/Bodhi Project: 

Come Out 20h 

THEATER 



Off Theater Sara Kowal: 

Revolution! 18.30h 



Ronacher DerGlöckner vonNotreDame 

–Disneys Musical 18.30h 

TAG Aldernach Molière: 

Menschenfeind 20h 

Theater Center Forum Kishon: 

Es wardie Lerche 20h, Forum II 

Theater franzjosefskai21 


Soldaten SchwejkimWeltkrieg 20h 



Theater Spielraum 

Helsinger: Dracula 19.30h 




Werk XPetersplatz Bauer + 

Baum: Hideaway.Liebe und 

andereRadikalitäten 18h+20h 

Graz Schauspielhaus Merz/ 

Qualtinger: DerHerr Karl –ein 

Gastspiel desWiener Schubert 

Theatersmit Nikolaus Habjan 

19.30h,Haus eins Macmillan: All das 

Schöne 20h, Haus zwei 

InnsbruckKammerspiele frei 

nach Shakespeare: MacBess 18h 

Linz Kammerspiele Pametshofer: 

VorSonnenaufgang 19.30h 

Linz Theater Phönix Schauwerk: 

From Zero to Zack Prack 19.30h 

SalzburgLandestheater Strauß: 

Die Fledermaus 19.30h 

KABARETT 

CasaNova Caroline 

Athanasiadis 19.30h 

Kabarett Niedermair AlioshaBiz 

19h MichaelObertscheider 20.45h 


SAMSTAG–FREITAG 

Theater 

von Daniela Tomasovsky 

Kulisse Aida Loos 20h 

Orpheum Gery Seidl 19.30h 

RabenhofTheater Maschek 20h 

Stadtsaal GernotKulis 19.30h 

Theater am Alsergrund 

Clemens Maria Schreiner 19.30h 

Graz Hin &Wider BlöZinger 20h 

Innsbruck Congress Monika 

Gruber 19.30h 

Innsbruck Kellertheater 

VonAbbabis Zappa: Musik & 

Kabarett in derKeller-Lounge 20h 




Depot Podiumsdiskussion: 

Andere Bauštela?Kunstaus 

Jugosla:Wien 19h 

Hauptbücherei am Gürtel 

Teafor three: KlausNüchtern 

&Daniela Striglimliterarischen 

Kamingesprächmit der Filmemacherinund 

AutorinRuth 

Beckermann 19.30h 

TanzQuartier Podiumsdiskussion: 

„MovementAcross Class– 

TowardsanAesthetic of Work“ 18h 

Theater im Park „Teurer,kleiner, 

nachhaltiger?Wie die Zukunft 

desWohnens aussieht“: Zukunftsgespräch 

mit Friedrich von 

Borries undPhilipPramer 20h 

Weltmuseum Vortrag vonDoris 

Friedrich:Morethan „Nature“. 

ResearchonInfrastructureand 

Settlements in theNorth 19h 

Graz Forum Stadtpark Frühling 

23: 23 Autor:innen lesenihre 

Werke 19h 

Linz Stifterhaus Lesung und 

Gespräch mit Isabel FargoCole: 

NatureWriting und Adalbert 

Stifter 19.30h 

SalzburgLiteraturhaus Museumsgespärch 

mit Helen Adkins: 

John Heartfield &Dada 9.30h 

Lesung undSalz-Präsentation: 

Erwin Einzinger. Ein Rucksack 

voller Steigeisen 19.30h 

DIVERSES 

Theater am Spittelberg Birgit 

Denk präsentiert: Liedermacherin 

RaisaKovacki, Poetry Slamerin 

Mieze Medusa, Stadtführerin 

PatriziaKindl u. a. 19.30h 

Mittwoch 



Dschungel WienerKlassenzimmertheater: 

Warten aufGodot, 

ab 14 J. 19.30h Muk Wien: Eulenspiegel 

Till Freedom,ab14J.20h 

Lilarum Quakalulubaby, ab 3J.15h 


Schönbrunn Die Zauberflöte 20h 

Oberes Belvedere Mit Baby 

im Museum:Frauenpower. 

Künstlerinnen im Fokus 10.30h 

Workshop:Queering theBelvedere.Candy 

und die Farbendes 

Regenbogens,ab6J. 16h 












4–12 J. 13.30h+15.30h 



KLASSIK 

Konzerthaus Wien Sergey 

Malov,Violine,Violoncelloda 

spalla,Irina Zahharenkova,Klavier 

(Webern,Beethoven) 12.30h 

Christoph Prégardien,Tenor,Udo 

Samel,Lesung,JuliusDrake, Klavier 

(Schubert,Liszt,Wolfu.a.) & 

Textevon Goethe 19.30h,Mozart-Saal 

Arcadi Volodos, Klavier (Mompou, 

Liszt,Skrjabin) 19.30h,GroßerSaal 




n Musikverein Wien Altenberg 

Trio (Fauré,Enescu, Ravel) 19.30h, 

Brahms-Saal Webern Symphonie 

Orchester, DanielHarding,AntoineTamestit,Viola(Widmann, 

Bruckner) 19.30h,Großer Saal 

Grafenegg Schloss Grafenegg 

Tonkünstler-Orchester,Katharina 

Wincor,Ina Regen,Vocals 20.15h 

JAZZ POPROCK 

AlteSchmiede Elias 

Stemeseder: Solo Piano 19h 

Arena Bon Iver 18h 

Café Carina Spicecake 20h 

Chelsea TheMonsters 21h 

Jazzland Duke Heitger& 

ChristianPlattner Quartett 21h 

Kabarett Niedermair Ernesty 

International &das Kleine 

Herzkammerorchester 19.30h 




Kramladen Fatamorgana, SDH, 

Warteraum 20.30h 

Porgy&Bess Poèmeélectronique 

#48mit Studierenden von 

Fennesz 19h Shlomit 20.30h 

RabenhofTheater 

ErnstMolden 20h 


BasBariTenori 19.30h 

Tunnel GebruderUllrich 20h 

Graz Postgarage Kipod feat. 

Romana, Pannakotta 21h 

Klagenfurt Konzerthaus 

Tribute to Adriano Celentano 20h 

Linz Brucknerhaus KultUrig, 

Exprompt 19.30h 

Linz Kapu Pontiak, 

Moon Woman 20.30h 


Stadthalle DirtyDancing 19.30h 

Graz Oper Ballettproduktionen: 

Short little greats 20h 

SalzburgARGEkultur Sommerszene 

–IngridBergerMyhre: 

Panflutes and paperwork 19h 

THEATER 

brut Nesterval: 

Die Namenlosen 19h 



KosmosTheater Führen wir uns 

auf –Ein Stück Recherche fürein 

zukünftiges Theater* 20h 

Pygmalion Theater Kafka: 

Die Verwandlung 19.30h 





Theater Center Forum Kishon: 




19.30h 








Vindobona Justbe! –CelebratingPrideinMusicals, 

hostedby 

Ryta Tale 19.30h 




H Bregenz Landestheater 

Wilson/Waits/Burroughs: The 

Black Rider –The Casting of the 

Magic Bullets 19.30h 

Graz Oper Schumann: Szenen 

aus Goethes„Faust“ 19.30h 

Graz Schauspielhaus Ichpfeife 

auf die Oper –mit Nikolaus 

Habjan und Ines Schüttengruber 

19.30h,Hauseins nach Sanyal: 

Identitti Rezeptionista 20h,Hauszwei 

H Innsbruck Kammerspiele 

Wentz: Adern 20h Ehmann: Relikte 

aus der Zukunft 20h, K2 

Linz Musiktheater Musical von 

Malloy:Natascha, Pierre und der 

große Kometvon 1812 19.30h 

H Melk Wachauarena Sommerspiele: 

Woitzuck: Kassandraund 

dieFrauen Trojas 19.30h 



Kleine Eheverbrechen 20.15h 


Grillparzer: DieArgonauten 19.30h 




KABARETT 

CasaNova Kernölamazonen 19.30h 

Kulisse Malarina 20h 

L.E.O. Satirisches und allzu 

Menschliches: Mit Elena Schreiber 

undRobert Kolar,Klavier: 

Andreas Brencic 19.30h 

Metropol Joesi Prokopetz 19.30h 

Orpheum Bernhard 

Viktorin 19.30h 

Stadtsaal GernotKulis 19.30h 

Graz Hin &Wider BlöZinger 20h 

Innsbruck Congress 

MonikaGruber 19.30h 

Innsbruck Kellertheater 

VonAbbabis Zappa: Musik& 

Kabarett in derKeller-Lounge 20h 




Café Prückel Bernd Watzka und 

Wolfgang Glechner: „Wettrennen 

zwischen Schreibmaschine und 

Teddybär“ 18.30h 

Hauptbücherei am Gürtel 

Preisverleihung: Literatur in 

leichter Sprache 19h 

JüdischesMuseum Wien Buchpremiere: 

Elie Rosen„Im Todliegt 

die Unendlichkeit. Derjüdische 

Friedhofvon Baden beiWien: 

VomTod und Sterben im 

Judentum“ 18.30h 


Nhm Thema: „Warumgerade 

Brasilien?Brasilianisch-österreichische 

Beziehungen auf vielen 

Ebenen“ 17h Vortrag: „Die 

wunderschöne Welt der Minerale 

und Kristalle im Alltag und in der 

Technologie“ 18.30h 

Ö. Gesellschaft für Musik 

Vortrag: Musikdramatische 

Huldigungen für den „vergessenen 

Kaiser“.Die serenata am Hof 

Josefs I. 18h 

Secession Buchpräsentation: 

AugustSarnitz: Dreamland 19h 

Volkskundemuseum Wien 

Vortrag vonBeren Azizi: 

Queer History 18h, Queer Museum 

Vienna @VKM 

Graz Literaturhaus Lesung von 

Klaus Kastberger: Alle Neune. 

Zehn Aufsätze zur österreichischen 

Literatur 19h 

Innsbruck Landestheater 

ConTakt8:AlteMusik im 

Gespräch 19h 

Donnerstag 



BurgtheaterVestibül Perle: 

Karpatenflecken, ab 16 J. 20h 

Lilarum Quakalulubaby, ab 3J.16h 


Schönbrunn Die Zauberflöte 20h 




Staatsoper Musiktheater- 

Performance: DieKaugummi- 

Göttin 19h 


Schachermaier nach Melville: 

Moby Dick, ab 11 J. 16h 



4–12 J. 13.30h+15.30h 

Bregenz Landestheater 

nach Pinfold: Derschwarze 

Hund,ab8J. 19.30h 

Graz Oper Fidelum Fidela mit 

Antoniodurch dasJahr, 3–6 J. 15h 

DerTod und dasMädchen, 

ab 12 J. 19.30h 



KLASSIK 

Ehrbar Saal Avery Gagliano, 

Klavier (Bach, Mozart,Chopin u. 

a.) 19h 


Stephan Whitford, Bariton, 

Carl Zhang, Klavier (Ravel, 

Schumann, Strauss) 19h 

Konzerthaus Wien Ö1 Musiksalon 

„Grenzenlos“:JuliaTurnovsky, 

Violine,HarrietKrijgh,Violoncello, 

Selim Mazari,Klavier u.a.(Park, 

Brahms) 19.30h,Schubert-Saal Iveta 

Apkalna,Orgel(Messiaen,Gubaidulina,Bach 

u.a.) 19.30h,GroßerSaal 

Konzilsgedächtniskirche 

Tiziana Bertoncini: „Oko“ für 

Violineund Zuspiel 19.30h 

n Musikverein Wien Artis- 

Quartett(Haydn, Mozart, 

Rössler) 19.30h,Brahms-Saal 

Maurizio Pollini, Klavier (Schumann, 

Chopin) 19.30h,Großer Saal 


MinguetQuartett 19.30h 

Wr.Neustadt Sparkassensaal 

Vienna ClarinetConnection 

(Strauss, Mozart,Gulda u.a.) 19.30h 

JAZZ POPROCK 

B72 Peach Tinted,Sakura 20h 

Chelsea Zack Zack Zack 21h 

Fluc 18 JahreLas VegasRecords: 

Kommando Elefant,Yatwa, Franz 

PopCollectiveu.a.20h 

Jazzland Duke Heitger 

&Vienna CityFive 21h 




Kramladen chaptertruth &support: 

gegenGewalt an Frauen* 20h 

n Musikverein Wien 

Basma Jabr 20h, Gläserner Saal 

Porgy&Bess Paint 20.30h 

RadioKulturhaus KO.AX 20h 

Rhiz Nulajednanulanula,Zmar, 

Small Hours 19.30h 

Sargfabrik Ines Kolleritschfeat. 

Xing&ElisaGodino 19.30h 

Szene Interkom: Songsaus E- 

Nocchio. Eine Androiden-Oper 20h 

Theater Akzent Liederabend 

„Bei mirbistduschön“: Wolf 

Esist Sommer. Das Kollektiv Bauer +Baum 

baut die Theaterstühle ab. Und einen 

Glasbungalow auf. Erwird nicht umgeben 

von üppiger, duftender Natur. Erwird umstellt 

vom Publikum, das hineinschauen kann in 

das Leben eines vierköpfigen Ensembles: 

Keine Familie auf dem Papier, aber irgendwie 

doch. Keine typische, und doch irgendwie 

eine Liebesgeschichte. „hideaway.Liebe und 

andereRadikalitäten“ hinterfragt die sogenannte 

romantische Liebe und was diese 

mit ihrer schier unbändigen Kraft so alles 

leisten können soll. Werkann sich überhaupt 

erlauben, „die Gesellschaft“ einmal ganz 

auszublenden?Wer darf sich zurückziehen 

und erholen im „hideaway“? Das Stück in der 

Regie von Isabella Sedlak ist die letzte Uraufführung 

im Theater Werk X-Petersplatz unter 

der künstlerischen Leitung von Cornelia 

Anhaus. Premiere: 11. Juni, 20 Uhr. 

Kabarett 

von Veronika Schmidt 

Ein absolut kontrolliert biologisches Produkt 

der Steiermark sind die sich durch 

die Lande singenden Kernölamazonen. Die 

Bestandteile wären mit Caroline Athanasiadis 

(die griechisch-wienerische Amazone), 

Gudrun Nikodem-Eichenhardt (das weststeirische 

Öl) und der Autorin Michaela 

Riedl-Schlosser (tendenziell unsichtbar) 

schnell aufgezählt. Kennengelernt haben 

sich die beiden am ehemaligen Konservatorium 

der Stadt Wien, Studienrichtung „Musikalisches 

Unterhaltungstheater“. Dass ihre 

Lieder tatsächlich sehr unterhaltsam sind, 

beweisen sie seit Jahren. Wersie noch nicht 

kennt, kann sich an einem Repertoire-Abend 

gut ins Werk einarbeiten. Gespielt wird das 

„Best of“ am 14. 6. im Casa Nova.Auch nicht 

unlustig soll sich der Live-Podcastvon Mari 

Lang am 10. 6.inder Kulisse gestalten. Es 

geht um„Frauenfragen“ und warum Männer 

keine Angstvor ihnen haben müssen. 

Fotos: Julia Wesely, Beigestellt. 


FESTIVALS 

Bachofner,LilianKlebow, Judit 

Klein, Bela Koreny 19.30h 

Theater am Spittelberg Zelda 

Weber &The Rosettes 19.30h 

Dornbirn Conrad Sohm 

Jinjer 20h 

Innsbruck Treibhaus Musik der 

Welten mit AhmadHasan, EWiR, 

LukaMukhavele &friends und 

Forróneros 20.30h 


Tribute to Adriano Celentano 20h 

Linz Kapu The Monsters 20.30h 

SalzburgJazzit Hazmat 

Modine 20h 

SalzburgRockhouse 

Saló, Efeu 20h 

St.Pölten Bühne im Hof 

Folkshilfe 19.30h 


Kunsthalle Karlsplatz 

WERISTdICHTER? youare not 

alone [Dubistnicht allein] 19.30h 



TanzQuartier Holzer /cattravelsnotalone: 

whichzones 19.30h 

SalzburgARGEkultur Sommerszene 

–IngridBergerMyhre: 

Panflutes and paperwork 19h 


–MietWarlop:Ghost Writer and 

the Broken Hand Break 20h 

THEATER 



Kasino Schwarzenbergplatz 

Edelbauer: DasflüssigeLand 20h 

KosmosTheater Führen wir uns 

auf –Ein Stück Recherche fürein 

zukünftiges Theater* 20h 

Pygmalion Theater Knoll-Csete: 

Wiener Melange 19.30h 





H Schauspielhaus Wien Köck: 

Antigone.Ein Requiem 20h 

Theater Center Forum Wening: 

Love &Peace im Amtshaus 

Wienerwald 19.30h,ForumIKishon: 


Theater Drachengasse 

Ravenhill:Wir sinddie Guten 20h 



19.30h 





Tschauner Bühne Musical von 

Goggin: Nonnsense 19.30h 




Vindobona Travestierevue: 

Diva's 19.30h 




Graz Schauspielhaus Death and 

All His Friends: Bürger*innenbühne 

überdas Leben 20h, Haus zwei 


Wentz: Adern 20h 


Verdi: La traviata 19.30h 

Linz Musiktheater Putsch –Ein 

immersives Theatergame von 

„Das PlanetenpartyPrinzip“ 14h 

Musical: Natascha,Pierreund der 

große Kometvon 1812 19.30h 

Linz Theater Phönix DasSchauwerk:FromZerotoZack 

Prack 20h 

Mödling Stadttheater de Filippo: 

DieKunstder Komödie 19.30h 


Hoftheater Schmitt:Kleine 

Eheverbrechen 20.15h 

SalzburgKleinesTheater Macht 

Theater: Mehr alsnur Müll 19h 

SalzburgLandestheater Strauß: 

Die Fledermaus 19.30h 


Wilk: UnionPlace–Platz der 

Nationen 19.30h 




KABARETT 

Aera AndreasFerner 20h 

Niedermair RaDeschnig 19.30h 

Kulisse Serdar karibik 20h 

Orpheum Christoph Fritz 19.30h 

Schuberttheater 

AnneliesPrilhofer 19.30h 

Stadtsaal Michael 

Buchinger 19.30h 

Graz Hin &Wider 

Didi Sommer 20h 

InnsbruckCongress 

MonikaGruber 19.30h 



Traun Spinnerei Wolf Gruber & 

Dr.Werner 20h 

Tulln Donaubühne 

AlexKristan 20h 


AlteSchmiede Dicht-Fest 19h 

Café Prückel „Angekommen 

–Eine Heimkehr“: Literarischmusikalische 

Buchpräsentation 

mit Lena Rothstein 18.30h 

Haus der Geschichte #nachgefragt. 

Geschichte hat viele 

Perspektiven: Mit Ingird Konrad 18h 

MUMOK Kunst/Buch /Donnerstag:mit 

Jan Svenungsson 18h 

Ö. Gesellschaft für Musik „Die 

Oper enthält Längen, gefährliche 

Längen…“: Thomas Ebenstein 

und Oliver LángimGespräch 18h 

Sigmund Freud Museum 

Sigmund Freud und die Fotografie.Monika 

Pessler undRuth 

HorakimGespräch 19h 

InnsbruckLiteraturhaus am 

Inn Lesung vonRaphaela Edelbauer: 

Die Inkommensurablen 19h 

SalzburgLiteraturhaus Sommerfestvon 

erostepost &mosaik, 

mit SandraHubinger,Zoltán Lesi, 

Tara Meister,Johanna Müller 19h 

Weiz Kunsthaus Krimilesung mit 

ClaudiaRossbacher und Nicole 

Stranzl 19h 

Freitag 



Konzerthaus Wien 

Getready!,ab12J.18h 

KosmosTheater Re_lations.: 

Ein offenesTheaterprojekt, 

ab 16 J. 20h 

Lilarum Quakalulubaby,ab3J. 

15h Märchentanz,ab4J. 16h 

Marionettentheater Schönbrunn 

Die Kinderzauberflöte 17.30h 







Weltmuseum Workshops:Kura 

Kura,die Museumsschildkröte, 

führt euchzuihren Lieblingsobjekten, 

3–6 J. 14h Drei Geschichtenaus 

derFerne,7–12J.15.30h 



4–12 J. 13.30h+15.30h 

Graz Next Liberty #Playyourpart: 

Abschlusspräsentationen 

der Spielclubs 15h 

Graz Oper Fidelum Fidela mit 

Antoniodurch dasJahr, 3–6 J. 15h 

SpielplatzMusik, ab 2J.15h 



SalzburgOval Musical: 

Rambazamba, ab 6J.18h 

St.Pölten Landestheater 

nach Barrie: Theater mit Horizont 

–Peter Pan 16h 

SteindorfamOssiacher See 

Domenig Steinhaus KinderworkshopsDomenig 

Steinhaus: 

Mitallen Sinnen 9h 

KLASSIK 

Ehrbar Saal SkarbekKlavierquartett(Beethoven, 

Elfman, 

Brahms) 19.30h 


Leslie Wan-Yu Chou,Violine,Lucija 

Petrovic,Violoncello, Luchiia Koval 

&MayukoObuchi,Klavier (Bach, 

Beethoven,Chopin u.a.) 19h 

Konzerthaus Wien ORFRadio- 

Symphonieorchester Wien,Jakub 

Huša,AlisaWeilerstein,Violoncello 

(Martinu, Ligeti, Kabelác) 19.30h 

Kreuzgang Dominikanerkonvent 

ScholaResupina,EvaLeonie Fegers 

–Programm Fons Vitae 19.30h 



Beethoven u. a.) 18.30h 

n Musikverein Wien Sabine 

Devieilhe, Sopran,Mathieu Pordoy, 

Klavier (Berg,Mozart,Wolf) 19.30h, 

Brahms-Saal Wiener Mozart Orchester(Mozart) 

20.15h,GroßerSaal 

RadioKulturhaus baltic 

essential strings 19.30h 

Stephansdom Kirchenmusik: 

Boyvin: Auszügeaus dem 

„2eme livre d'orgue“ 18h 

SalzburgOrchesterhaus Blechbläser 

Mozarteumorchester 19.30h 


Amatis Trio (Mozart,Ravel, 

Messiaen) 19.30h 

JAZZ POPROCK 

Arena Seewinkel Noise 

Factory Festival 16h 

Café Carina Shallig,TheMegan 

Foxes 20h 

Chelsea Ballyhoo 21h 

Jazzland Duke Heitger&Original 

Storyville Jazzband 21h 

Konzerthaus Wien 

Fainschmitz 19h 

Orpheum Monti Beton 19.30h 

Sargfabrik Jelena Popržan 19.30h 

Szene ElephantPlanet 

&friends 19.30h 

Theater am Spittelberg Marwan 

Abado&Ensemble 19.30h 

Tunnel October 20h 


Hazmat Modine 20.30h 

SalzburgJazzit 

SumgoesJazzit 19h 

SalzburgRockhouse 

LocalHeroes 19.30h 

ZiersdorfKonzerthaus 

Weinviertel Marios&Julie 19.30h 




TanzQuartier Holzer /cattravelsnotalone: 

which zones 19.30h 

WUK Performance: One-Way 

Ticket.AGamble by BlindDate 

Collaboration 19.30h 

Graz Helmut-List-Halle Vou 

DanceCompany: Fiji Forever 19h 


Duato/Ekman/GasaValga: 

Rhythm!! 19.30h 


–MietWarlop:Ghost Writer and 

the Broken Hand Break 20h 

St.Pölten Festspielhaus 

Rachid Ouramdane: Corps 

extrêmes 19.30h 

THEATER 






Kasino Schwarzenbergplatz 

Prebble nach Harding: Extrem 

teures Gift 20h 



Pygmalion Theater Bielesz: 

Begegnung mitSeltsam 19.30h 





Schauspielhaus Wien Thomas 

Köck: Antigone.Ein Requiem 20h 

Theater Center Forum Wening: 

Love &Peace im Amtshaus 

Wienerwald 19.30h,ForumINo limits 

im Wald –mit FritzFialka,Conny 

Fritzsche,IngridHeinisch, Monika 

Rudrich,Anna Maria Winelbauer 

20h, Forum III Kishon: Es wardie 

Lerche 20h, Forum II 

Theater Drachengasse 

Ravenhill: Wirsind die Guten 20h 

Theater franzjosefskai21 


Soldaten SchwejkimWeltkrieg 20h 





Tschauner Bühne Musical von 

Goggin: Nonnsense 19.30h 




Vindobona Mitchell: Hedwigand 

the angry inch 19.30h 




Baden Sommerarena Lehár: 

DerGrafvon Luxemburg 19h 

Bregenz Landestheater Wilson/ 

Waits/Burroughs: The Black 

Rider –The Castingofthe Magic 

Bullets 19.30h 

Graz Oper Rota:Der Florentiner 

Hut 19.30h 

Graz Schauspielhaus Death and 

All His Friends: Bürger*innenbühne 

überdas Leben 20h, Haus zwei 

Reich: Rede an den kleinenMann 

20.30h, Haus drei 


Huber: Bergkristall 20h Ehmann: 

Relikte aus der Zukunft 20h, K2 

Linz Musiktheater Kálmán: 

GräfinMariza 19.30h 

Linz Posthof makemake 

produktionen: Iwein 10h+19.30h 

Linz Theater Phönix DasSchauwerk:FromZerotoZack 

Prack 12h 

Linz Tribüne Die Impropheten 

–Kunst&Komödie 19.30h 

Melk Stift Sommerspiele Melk: 

Vortrag mitMag.Bernadette 

Kalteis und Dr.JohannesDeibl 

–„Kassandraund ihrRuf“ 18h 

Melk Wachauarena Sommerspiele: 

Woitzuck: Kassandraund 

dieFrauen Trojas 19.30h 

Mödling Stadttheater 

de Filippo: Die Kunstder 

Komödie 19.30h 



Kleine Eheverbrechen 20.15h 

SalzburgLandestheater Ende: 

Die unendliche Geschichte 19.30h 


Brecht/Weill: Die 

Dreigroschenoper 19.30h 

SitzenbergSchloss Sommerspiele: 

Hofmannsthalnach 

Calderon:DameKobold 19.30h 




KABARETT 

Globe Wien Paul Pizzera, 

Gabi Hiller &Philipp Hansa 19.30h 

Kabarett Niedermair Christian 

Hölbling 19.30h 

H Kulisse Gabriel Castañeda 20h 

Stadtsaal ScienceBusters 19.30h 

Theater im Park 

Omar Sarsam 19.30h 

Graz Hin&Wider Martin Kosch 20h 


Neue Tribüne Wien „Gold und 

Silber –pures Operettenvergnügen“: 

mit demTrio Charoux,es 

liest: Anneliese Prilhofer 19.30h 

Ö. Gesellschaft für Musik „Die 

Neue WienerSchule in Japan“: 

Vortrag vonRyuichi Higuichi 18h 

TanzQuartier TqwDoc+ 17h 

SalzburgKleinesTheater 

Diana Köhle: TagebuchSlam 19.30h 


James Joyce, Nicolas Mahler: 

NeueMusik &Joyce-Comiczum 

Bloomsday 2023 17h 

FESTIVALS 

Bregenzer Frühling 

bis 18.6.Bregenz 

& 05574/4101511 

www.bregenzerfruehling.com 

aktionstheater ensemble: 

MorbusHysteria –Wir haben alle 

recht Theater Kosmos, 15.+16.6., 20h 

Foto Wien 

bis 30.6.Wien 

www.fotowien.at 

Festival der Fotografie in Österreich 

mitAusstellungen an 110 

Standorten derStadt, Festivalzentrale 

im Museumsquartier. 

Haydn-Tage Schloss Rohrau 

9.6.bis 11.6. Haydn-Geburtshaus &Schloss 

& 02164/2268 

schloss-rohrau.at 

Concilium musicumWien 

(Haydn, Stamitzu.a.) Schloss,10.6. 

19.30h Auner Quartett(Haydn, 

Mozart) Schloss,11.6. 18h 

Invention &Memories 

bis 11.6. Horn Kunsthaus 

& 0664/1329664 

www.kulturimtonkeller.at 

Musikfestival vonOttoLechner, 

mit: Karl Ritter,Sir Bennent,Alex 

Miksch, Max Nagl, PeterRom ud 

Pamelia Stickney u. a. 

Klassik im Burghof 

10.6.bis 9.9. Klagenfurt Burghof 

& 0650 /579 2014 

www.klassikinklagenfurt.at 

BenjaminSchmid mitOrchester 

SalzburgerSolisten 10.6.11h 

Lido Sounds 

16.6.bis 18.6.Linz Donauufer 

www.lidosounds.com 

Tag1:Florence&TheMachine, 

Alt-J,Interpol,ArloParks,Danger 

Danu.a.16.6., ab 12h 

Liszt Festival Raiding 

bis 25.6.Raiding Lisztzentrum 

& 02619/51047 

www.lisztfestival.at 

BorisBlock,Klavier (Liszt,Haydn, 

Chopin) 10.6.19.30h Orchester 

Wiener Akademie,martin Haselböck, 

Michael Schöch, Klavier 

(Cherubini,Liszt,Bizet u. a.) 11.6. 

11h radio.string.quartet 16.6.19.30h 

Nova Rock 

bis 10.6.Nickelsdorf 

www.novarock.at 

Slipknot, Disturbed, Marteria,The 

Prodigy,Tenacious D, Bilderbuch, 

Casper,Electric Callboy, Papa 

Roach, Scooter,Die Ärzte, 

Nightwish, Broilers, u. v. a. 

Storytelling Festival 

bis 2.7. Graz,Vorau, Bruck a. d. Mur,Bad 

Schönau, BadRadkersburg 

& 0660/7423100 

www.storytellingfestival.at 

#femalestories 

LangeNacht der Geschichten: 

Mit Milly Groz,FolkeTegethoff, 

RobertoWhite, DeepaKiran u. a. 

BadSchönauSconarium, 10.6.19.30h 

und anderes 

Springfestival Graz 

bis 11.6. Graz 

springfestival.at 

Fesitvalfür elektronische Musik7.6. 

bis 11.6. 

tanz ist 

9.6.bis 17.6.Spielboden Dornbirn 

www.tanzist.at 

Internationales Tanzfestival, 

Fokus: Kanada 

MélanieDemers:Icône Pop 16.6. 

19.30h Be Heintzman Hope: 

Switch (meditationsoncrying) 

16.6.20.30h ClaraFurey:Dog Rising 

9.6.+10.6.20.30h Nahisi Wang: Face 

to Face 14.6.20.30h 

Visual 

bis 17.6.Wien u. a. 

www.arbos.at 

europäischesund internationales 

visuellesTheaterfestival 

Welser Figurentheaterfestival 

15.6.bis 24.6.Wels 

& 0664/4950685 

www.figurentheater-wels.at 

LilleKartofler Figurentheater:Der 

Froschkönig Minoriten, 15.6.+16.6.9h 

DasWeiteTheater: DerLöwein 

dir Schl8hof, 15.6.10h+14.30h 

PeterMüllerund SusiClaus: Der 

Morgenkann warten Stadttheater, 

15.6.19.30h PeterMüller undSusi 

Claus:Der kleine Häwelmann 

Stadttheater,16.6. 10.30h DasWeite 

Theater: DieLegende vonWilhelmTell 

Stadttheater,16.6. 19.30h 

und anderes 

Wiener Festwochen 

bis 21.6. Wien 

& 01/5892211 

www.festwochen.at 

Liesl Raff&Gäste: Club Liaison 

FranzJosefs Kai 3, 4.6.+11.6. 18-22h, 

15.6.20h-24h Anne Teresa De Keersmaeker/Rosas, 

Meskerem 

Mees,Jean-Marie Aerts, Carlos 

Garbin: Exit Above Volksoper, 

15.6.+16.6.19h Julien Gosselin /Si 

vous pouviezlécher moncœur, 

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz: 

Extinction MQ Halle E, 

12.6.+13.6. 19h AlexanderZeldin: The 

Confessions Volkstheater,14.6.,15.6., 

16.6.19.30h MikheilCharkviani: 

Exodus brut, 9.6., 10.6., 11.6. 20h 

Joël Pommerat: Contes et Légendes 

Odeon,14.6.,15.5.,16.6. 20.30h 

JozefWouters:ADay is A 

Hundred Years Odeon,10.6. 20.30h 

George Lewis, Stan Douglas, 

Jeffery RenardAllen,Ensemble 

Modern: Songsofthe Shank 

MQ Halle G, 13.6., 14.6., 15.6.20.30h 

ElectiveAffinities: serpentwithfeet 

Porgy&Bess,16.6. 21h 

Talk: George Lewis,StanDouglas 

undJeffery RenardAllen Depot, 

14.6.18.30h undanderes 

WirsindWien 

bis 23.6.Wien 

wirsindwien.com 

Festival der Bezirke 


GALERIEN 

Film 

von Andrey Arnold 

Queer&Fresh –hostedby 

Conchita Wurst: Sakura,Anthea, 

Farce Vogelweidpark, 15.6.18h 

Anna Anderluh /AnnaMabo 

Kurbadstraße,10.6. 18h 

VomWachsen und Werden, 

ab 3J.Hermann-Leopoldi-Park, 12.6. 16h 

Mario Berger Klimt-Villa, 13.6.20h 

Beat Poetry Club Matznerpark, 

14.6.18h Gazal&Kid Pex, DJ Seba 

Kayan Yppenpark /Yppenplatz, 16.6.18h 

und anderes 

WörtherseeClassicsFestival 

16.6.bis 18.6.Klagenfurt Konzerthaus 

& 01/96096 

woertherseeclassics.com 

Capella Mahleriana,Alexei 

Kornienko, MikhailPletnev, 

Klavier (Rachmaninow, Mendelssohn 

Bartholdy) 16.6.19.30h 

GALERIEN 

WIEN 

AG18 UrbanArt Gallery 

Annagasse 18 & 12935126 

StudentInnen vonDaniel Richter, 

erweitert um Arbeiten vonafrikanischen 

KünstlerInnen 13.6.bis 15.7. 

AlbaGallery Schleifmühlgasse 3 

& 0660/4714003 

Christiane Peschek bis 17.6. 

AnzenbergerGallery Absberggasse27&01/5878251 

RobMcDonald:Conversations 

with Cy –Conjured Time bis 18.8. 

Artecont/Artemons 

Contemporary Opernring21 

&0699/16688881 

FranzGrabmayr bis15.7. 

Bechter Kastowsky Gluckgasse 

3 & 0676/4260570 

Xianwei Zhu bis 8.7. 

Beider Albertina Lobkowitzplatz 

1 & 01/5131416AdolfLoos bis 1.7. 

C.A. Contemporary Ballgasse 8 

& 0681/10606746Val Wecerka. 

OdumeinÖsterreich bis 8.7. 

Charim Dorotheergasse12/1 

& 01/5120915Anja Manfredi. 

Transgression bis 8.7. 

Christian Egger: Thisness,Glass 

Glue,Thatness!(futuranostalgica 

utopica) bis 29.6. 

Chobot Domgasse 6 


Walter Schmögner bis 30.6. 

Crone Getreidemarkt14 

&01/5813164 

EmmanuelBornstein bis 16.6. 

Croy Nielsen Parkring 4 

& 0676/6530074 

BirkeGorm bis 1.7. 

District4art Wiedner Gürtel 12 

& 0660/5588805 Lisa Klein. 

Vorhandene Dinge bis 12.6. 

Exile Elisabethstraße 24 

& 0681/81462848 

Tess Jaray bis 8.7. 

Frey Wien Gluckgasse3 

&01/5138283 

Antonella Zazzera bis 13.7. 

Gans Kirchberggasse4 

&0699/18774901 Christian 

Brandl. DerAusflug bis 24.6. 

Gaudlitz Werdertorgasse4/2/13; 

Contaminators. HalvorRønning, 

Nikhil Vettukattil bis 17.6. 

Gerersdorfer WähringerStraße 

12 & 01/3108484 

ElisabethWedenig,Benjamin 

Nachtigall,Eric Kressnig, 

Christoph Holzeis bis 24.6. 

Gianni Manhattan Wassergasse 

14 & 0660/2962288 

Sebastian Jefford ab 2.6. 

Giese und Schweiger Akademiestraße 

1 & 01/5131843Hans 

Kupelwieser. Fotogramme bis 17.6. 

Gugging Vienna Dominikanerbastei 

10 & 0676/841181221 

BaselAl-Bazzaz,Helmut Hladisch, 

KarlVondal bis28.8. 

HiekeKunsthandel Grünangergasse12&01/5133259 

Positionen Österreichischer Malereider 

Moderne undder Postwar 

Zeit.Broncia Koller-Pinell,Heinrich 

Schröder,Helene Funke, Peter 

Pálffy,Lydia vonSpallart/Im 

Gewölbe:AndréVerlon.Tanzend 

auf einem Bein.Gemälde- 

Collagen.1960-1990 bis30.6. 

Hilger Dorotheergasse5 

&01/5125315Andreas Leikauf. 

Planets saved 5 bis 24.6. 

Hilger Ballgasse Ballg.1&01/ 

5125315200 Gunter Damisch: 

Arbeiten auf Papier bis10.6. 

Hrobsky Grünangergasse6 

&01/5137676 JörgBach 

(Eröffnung am 15.6., 17h) 16.6.bis 30.9. 

Janda Eschenbachgasse 11 

& 01/5857371ChinTsao bis 15.7. 

Jünger Eschenbachgasse 11/3. 

Stock & 01/5120051 DieWahrnehmung 

desUngleichzeitigen 

–oderder Lauf derZeit. Sabine 

Maier,Werner Schnelle,Claudia 

Schumann, FritzSimak bis 30.6. 

Kandlhofer Brucknerstraße 4 

& 01/5031167Maximilian Prüfer: 

First Alphabet/Irena Posner. 

Best in Show bis 17.6. 

Kargl Schleifmühlgasse 5 

& 01/5854199DenisaLehocká. 

Point bis22.7. Box: MercedesMangrané 

bis22.7. Permanent:Peter 

Fend.Global Warming bis25.11. 

Knoll Gumpendorfer Straße 18 

& 01/5875052Nach demFall der 

Mauer.UngarischeMalerei der 

80er und90er Jahre bis 29.7. 

König Schleifmühlgasse 1A 

& 01/5857474Joseph Kosuth: 

Korrektur (Uncorrected) bis 29.7. 

Koenig2 by_robbygreif 

Margaretenstraße 5 & 01/585 

7474 Cyrill Lachauer bis29.7. 

Konzett Spiegelgasse 21 

& 01/5130103Christian 

Eisenberger bis 30.6. 

Krinzinger Seilerstätte 16 & 01/ 

5133006 Marina Abramovic: 

Energy Clothes bis 29.7. 

Krinzinger Schottenfeld Schottenfeldgasse 

45 & 01/5128142 

Photographyasatool. Kader 

Attia Gottfried Bechtold Johanna 

Calle Haerizadeh, Haerizadeh, 

Rahmanian AngelikaKrinzinger 

Hans Op de Beeck AnjaRonacher 

JannisVarelas Martin Walde Lois 

Weinberger bis 15.6. 

Kunsthandel Hitzenberger 

Weihburggasse18–20 

& 0664/5116281 Erschwingliche 

Kunst–Papierarbeiten undKeramik 

des20.Jahrhunderts bis 29.7. 

Layr Singerstraße 27 & 01/ 

9451791Gaylen Gerber bis 29.7. 

Leeb Währingerstraße 24/20 

& 0676/3429054 im Packhaus 

Wien, Marxergasse 24/2: Lorenz 

Kunath, mit einemKommentar 

vonEmma Kling bis 30.6. in der 

HeyDim SumGallery,Strozzigasse36: 

Reiner Heidorn bis 2.7. 

Loft 8 Radetzkystraße 4 

& 01/8022779Fächertanz.Ella 

Raidel und Zong Ning bis 20.6. 

MeyerKainer Eschenbachg. 9 

& 01/5857277 Liam Gillick: Mountains?What 

Mountains?/bis30.6. 

NächstSt. Stephan Grünangergasse1&01/512 

1266 Edelgard 

Gerngross /Herbert Brandl bis 1.7. 

Domgasse 6: Ignasi Aballí bis 17.6. 

Photon Zieglergasse34 

&01/9543588 RobertoKusterle 

-Cartacei &Echo bis 28.6. 

Rauminhalt Schleifmühlgasse 13 


Markus Guschelbauer bis 7.8. 

Reinthaler Gumpendorfer 

Straße 53 & 0699/10681871 

Matthias Klos. valuesinuse bis 7.7. 

Senn Schleifmühlgasse 1A 

& 01/5852580 

Love Letters bis 15.7. 

Shore Walfischgasse 15 

& 049/17643477539 DanVogt. 

Non-fiction Sculpture 10.6.bis 15.7. 

Slavik Himmelpfortgasse17 

&01/5134812 Schmuckkunstim 

Fluss der Zeit.RikeBartels & 

Michael Becker,FrankaLechner, 

Tapisserien bis 10.6. 

Sturm und Schober Kohlmarkt 

9/2/5 & 0676/5551777 Nina Rike 

Springer: Wiralle spielenTheater 

–the presentation of self bis10.7. 

Tappeiner An der Hülben 3 

& 0664/88929621JalaWahid. 

Metaphysical Reunification bis 15.7. 

Thoman Wien Seilerstätte 7 

& 01/5120840JürgenKlauke. 

Schattenfresser bis9.9. tartVienna: 

Devin Kenny&FranzWest bis28.7. 

VinVin Hintzerstraße 4 

& 0699/11209624 Jamiu 

Agboke. Dark Waters bis 10.6. 

Elizabeth Orr. Calibration bis 22.7. 

Wienerroither &Kohlbacher 

Strauchgasse 2 & 01/5339977 

Max Weiler bis 16.6. 

Winter BreiteGasse 17 

& 01/5240976 FranzVana: 

Sonntagsbilder bis 16.6. 

Wolfrum Augustinerstraße 10 

& 01/51253980 

Takako Matsukawa.Am Meer 

(Eröffnung am 15.6., 19h) 16.6.bis 29.7. 

Wonnerth Decajo Ballgasse 6 

& 0680/4027302Renate 

Bertlmann, Robert Lettner, 

JimmyWright bis 10.6. 

Zeller vanAlmsick Franz-Josefs- 

Kai3&0699/10881984 

Wolfgang Lehrner, Giovanna Silva. 

ATale of TwoCities bis 8.7. 

KÄRNTEN 

KLAGENFURT 

Alpen-Adria-Galerie Theaterplatz3&0463/5375224 

Reimo Wukounig. Schwerkraft 

ohne Gnade bis 18.6. 

Stadtgalerie Klagenfurt 

Theatergasse4&0463/537- 

5532 oder 5545 Living Studio: 

Bildgedichte –gelesengemalt 

gespielt bis 18.6. LarsEidinger. 

overlooks bis 27.8. 

FEISTRITZIMROSENTAL 

Walker Schloss Ebenau,Weizelsdorf 

1 & 0677/61716812 

Zwischen denWelten. Manfred 

Bockelmann, Caroline, Christine 

de Pauli,Eva Moosbrugger,Burgis 

Paier,Rifaae,Meina Schellander, 

Deborah Sengl, Egon Straszer, 

Reimo Wukounig u.v.a. bis 31.8. 

NÖTSCH IM GAILTAL 

Walker Alter Pfarrhof Pfarrhof 

Saak,Saak 49 & 0664/3453280 

RückblickeAusblicke. Helga 

Druml,AlexAmannu.a.Künstler- 

Innen der Galerie 15.6.bis31.8. 

VILLACH 

Freihausgasse Freihausgasse 

& 04242/2053450 Carl 

Wochinz.GrafischeBlätter–vom 

Informel zur Spiritualität bis 17.6. 

NIEDERÖSTERREICH 

ST. PÖLTEN 

Maringer Herrenplatz3&02742/ 

354277 Aschenbrennerzerteilt 

sein Bild bis10.6. Next Generation 

Art.Jamie Niederer,Fredrik 

Robens,Markus Wagenhofer, 

Elena Mildner,Peter Tauber,Leo 

Mayr,Andreas Haslauer 16.6.bis15.7. 

MARIA GUGGING 

Galerie Gugging Am Campus 2 

& 0676/841181219 

kindred spirits –Verwandte 

Seelen 15.6.bis 16.9. 

MÖDLING 

Kunstraum Arcade Hauptstraße 

79 & 0664/7675143Auf den Weg 

machen –Uta Heineckeund Asri 

Sayrac bis 30.6. 

PRIGGLITZ 

Galerie Gut Gasteil Gasteil 1 

& 02662/45633BirgitSauer und 

UrsulaHentschläger bis 18.6. 

OBERÖSTERREICH 

LINZ 

Galerie-halle Ottensheimerstraße 

70 & 0732/716170 

Elfriede Czermak bis 15.6. 

ATTNANG-PUCHHEIM 

Galerie Schloss Puchheim 

Gmundnerstraße 1a 

& 0650/5051853 

Sammlungsausstellung bis 2.7. 

GMUNDEN 

Galerie 422 An der Traunbrücke 

9–11 & 07612/626680 Sevda 

Chkoutova, MichelaGhisetti, 

Anna Stanglund YunWang bis 24.6. 

GRIESKIRCHEN 

Galerie Schloss Parz Parz 1 

& 0664/2138190AloisRiedl 

–FranzJosefAltenburg– 

Christian Bazant-Hegemark bis9.7. 

SCHÖRFLING /ATTERSEE 

Galerie Seiser WeyreggerStraße 

11 & 07662/2261 Evocations bis 

12.6. Günter Brus 16.6.bis 10.7. 

SALZBURG 

SALZBURG 

Eboran Ignaz-Harrer-Straße 38; 

Joe Wagner bis 16.6. 

Elektrohalle Rhomberg Samerg. 

28b & 0662/276441 Haruko 

Maeda,Michael Heindl bis1.7. 

Fotohof Inge-Morath-Platz 3 

& 0662/849296 IngeMorath 

–Woich Farbesehe.Zum 

100. Geburtstag bis 29.7. 

Galerie 5020 Residenzplatz10 

&0662/848817Meetingpoint. 

AMT_wer-ALLE-wir,gruppe19, (p) 

rosabeige&Salon Tongue bis 11.8. 

L.art Galerie Linzergasse 25 

& 0662/879119Alois 

Mosbacher,Frenzi Rigling bis 22.7. 

LeicaGalerie Salzburg Gaisbergstraße 

12 & 0662/875254 

Horst Stasny:Catwalk bis 15.7. 

MAM Mario Mauroner Ignaz- 

Rieder-Kai 9 & 0662/845185 

Ferro.APoetry Moment bis 1.7. 

Ropac Villa Kast,Mirabellplatz2 

&0662/8813930 

RachelJones. Red, Forged bis 15.7. 

Ruzicska Faistauergasse 12 

& 0662/630360 

Gerold Miller.Reset bis 23.6. 

Welz Sigmund-Haffner-Gasse16 

&0662/841771 Annerose Riedl / 

Roman Scheidl bis 15.7. 

STEIERMARK 

GRAZ 

Artelier Contemporary Griesgasse3&0316/834411 

Michaela 

Konrad.Science Fiction bis 30.7. 

Galerie Heimo Bachlechner 

Liebenauer Hauptstraße 322 

& 0650/9908722 

Annegret Soltau bis 24.6. 

Sommer Stempfergasse 3/2. 

Stock & 0664/307717Günter 

Brus&HermannNitsch ab 13.5. 

EsgibtFilmemacher,für die istdie Kamera 

ein Instrument, mit dem sie die Welt fassen 

und bannen, in ein vonihnen (vor-)gefertigtes 

Musterfügen können. Unddann gibtes 

solche, die damit einfach ihreAugen weiter 

öffnen wollen, als es ohne technisches Hilfsmittel 

möglich wäre, die mehr sehen und erfahren 

wollen, über die Welt, über sich selbst, 

über die Menschen und Dinge –und über alles 

andereauch. Der 80-jährige Österreicher 

Michael Pilz gehört zur letztgenanntenSorte. 

„Keine Ornamente.Nichts illustrieren. Nicht 

die –gefilmten–Dingemissbrauchen, für etwas, 

das ihnen nichtentspricht“: So schreibt 

Pilz etwa über sein dokumentarisches Bergbauernporträt 

„Himmel und Erde“. Das Österreichische 

Filmmuseum widmetdem Ausnahmekünstler 

bis 28. Juni die empfehlenswerteWerkschau 

„Michael Pilz: So Much 

Beauty“ –mitsamteiner CarteBlanche. 

Kinder 

von Daniela Tomasovsky 

Nixen dürfen nicht mit Menschen gehen. 

Was aber,wenn sich doch zwei verlieben? 

Gerade als der Sänger Quakadu mit 

seiner Band Die Sumpftröten seinen Hit 

„Quakalulubaby“ performt, rudert der Fischerjunge 

Hans durch die Wiener Donauauen. 

Alle verstecken sich, nur die Nixe Dini 

nicht. Sieverliebt sich Hals über Kopf in Hans 

und schwimmt sogar zu ihm, um ihn vordem 

drohenden Hochwasser zu warnen. Als er Dini 

sieht, ist esauch um ihn geschehen. Doch so 

schnell, wie Dini aufgetauchtwar, ist sie auch 

wieder verschwunden... Was passiert, nachdem 

sich die beiden wiedergefunden haben, 

zeigt das Lilarum zum Saisonschluss mit 

hochkarätig besetzter Tonspur: Die Puppen 

sprechen u. a. mit den Stimmen von Kabarettist 

Gerald Votava und Schauspielerin 

Michou Friesz, die Musik zum Stück steuern 

DieStrottern bei. Bis 25. Juni, ab drei Jahren. 

Fotos: Isabella Simon. 


MUSEEN &AUSSTELLUNGEN 

FÜRSTENFELD 

Gölles Augasse4&03382/ 

54509 Michael Kienzer,Markus 

Wilfling,JakobGasteiger,Robert 

Schaberl bis 10.6. 

TIROL 

INNSBRUCK 

Artdepot Maximilianstraße 3 

& 0650/5531985Maria Vill & 

PeterdeKimpe bis 24.6. 

Flora Herzog-Friedrich-Straße 5 

& 0512/577402Gruppenausstellung 

zum Thema Tier bis 17.6. 

Kugler Burggraben 6 & 0512/ 

561748TobiasHantmann: 

L´air du phare bis 23.6. 

VORARLBERG 

BREGENZ 

Hämmerle Anton-Schneider- 

Straße4a&0664/5288239 

Roland Adlassnigg–Heroeson 

Wheels bis 30.6. 

HARD 

Galerie.Z Landstraße 11 

& 0650/6482020Sophia 

Weinmann. I‘mimmortal when 

I‘m with you 15.6.bis 15.7. 

MUSEEN & 

AUSSTELLUNGEN 

WIEN 

AIL Postsparkasse Georg-Coch- 

Platz2&01/71133207 

Threads of Life.Textiles in 

Medicine andthe Arts 13.6.bis 14.7. 

Albertina Albertinaplatz1 

&01/534830 

Götter, Helden undVerräter.Das 

Historienbild um 1800 bis27.8. 

Picasso.Zum 50.Todestag bis18.6. 

GeorgBaselitz.100 Zeichnungen 

bis17.9. 

n Albertina Modern Karlsplatz5 

&01/534830 

Yoshitomo Nara.All my little 

words bis 1.11. Andy Warhol bis 

Damian Hirst.The Revolution in 

Printmaking bis 23.7. 

Architekturzentrum Wien 

Museumsplatz1im MQ 

& 01/5223115Yasmeen Lari. 

Architektur fürdie Zukunft bis 16.8. 

Arnold SchönbergCenter 

Schwarzenbergplatz6 

&01/7121888Komposition mit 

zwölf Zwischentönen. 

SchönbergsNeuordnung der 

Musik bis 22.12. 

n Belvedere21Arsenalstraße 1 

& 01/795570 

AloisMosbacher. Palinops bis 10.9. 

Über das Neue.WienerSzenen 

und darüber hinaus–Teil 1 bis 2.7. 

ConstanzeRuhm. Come una 

pupillaalvariare dellaluce bis 27.8. 

Bildraum 01 Strauchgasse 2 

& 01/8152691 

LauraSperl.Eine gewisse 

Sprungbereitschaft bis 30.6. 

Bildraum 07 Burggasse7–9 

& 01/8152691 

Sophie Hirsch: Anxiety is 

Neutral bis 6.7. 

Bildraum Studio Absberggasse 

27,Brotfabrik Stiege 9 

& 01/8152691 

Documenting Ukraine:Bearing 

Witness to War bis 1.7. 

das weisse haus Hegelgasse 14 

& 01/2363775 

Gruppenausstellung „TheyLeft 

the LightsOn“ 14.6.bis 17.6. reverse 

homesickness mit Kristaps 

Anc ns,Dunhill undO‘Brien bis 8.7. 

DomMuseum Wien Stephansplatz6&01/515525300 

Mahlzeit bis 27.8. 

Gemäldegalerie der Akademie 

der bildenden Künste 

Schillerplatz3&01/588162201 

Die Sammlungbetrachten &King 

Vulture.An InsertbyWillem de 

Rooij bis 20.8. 

Geymüllerschlössel MAK- 

Expositur,Pötzleinsdorferstraße 

102 & 01/71136-231 oder 248 

(Con)temporary Fashion 

Showcase: Anna-Sophie Berger. 

The Years bis 20.8. 

Haus der Geschichte 

Neue Burg, Heldenplatz 

& 01/53410-805 

Ende der Zeitzeugenschaft? bis3.9. 

Hinterland Krongasse 20 

& 01/5812359 

Festival of the Birds 1. Schatten 

desSimorgh bis September 2023 

Horten Collection Hanuschgasse3&01/15125020 

Rendez-Vous.Picasso,Chagall, 

Klein undihreZeit bis 29.10. 

Jesuitenfoyer Bäckerstraße 18 

& 0699/10727508 

HelmutKrumpel: Bilder bis 30.6. 

JüdischesMuseum Judenplatz 

Judenplatz8&01/5350431 

Schuld bis 29.10. 

JüdischesMuseum Wien 

Dorotheergasse11 

&01/5350431 

HappyBirthdayIsrael! bis 2.7. 

Kiesler Stiftung Mariahilfer 

Straße 1b/Top 1 

& 01/5130775 

Gregor Schmoll.Puparium: 

Atelier/Studio (Eröffnung am 15.6., 

18h) 16.6.bis 20.10. 

Künstlerhaus Karlsplatz 

Karlsplatz5&01/5879663 

Human_Nature.Mitgliederausstellung 

2023 15.6.bis 17.9. 

Kunstforum Freyung 8 

& 01/5373326 

Kiki Kogelnik: NowIsthe 

Time bis 25.6. 

Anja Manfredi: Atlas bis 25.6. 

Kunsthalle Exnergasse WUK, 

WähringerStraße 59,2.Stiege 

& 01/401211570 

Im Projektraum: Versuchsanstalt. 

Eine wachsende Ausstellung 

bis November 2023 

Kunsthalle Karlsplatz 

Treitlstraße 2 & 01/521890 

Unfreezing theScene.Preis der 

Kunsthalle Wien 2022 bis 10.9. 

Kunsthalle MuseumsQuartier 

Museumsplatz1 

&01/521890 

No Feeling Is Final.The Skopje 

SolidarityCollection bis 28.1. 

LaureProuvost. Ohmmmage 

Omajeohomma mama bis 1.10. 

KunsthistorischesMuseum 

Maria-Theresien-Platz 

& 01/525240 

Baselitz. Nackte Meister bis 25.6. 

In 80 Münzenumdie Welt bis 23.6. 

Weibliche Perspektiven zu 

Vermeer bis 25.6. 

Kunstraum Niederösterreich 

Herrengasse 13 

& 01/9042111 

T(())MB 7.6. bis 29.7. 

Kunstverein Gartenhaus 

Coburgbastei, Parkring 12A; 

ShenXin.The Earth Turned Green 

bis 17.6. 

Leopold Museum Museums- 

Quartier,Museumsplatz1 

&01/525702645 

Amazing.The Würth Collection 

bis 10.9. 

MAK Stubenring 5 

& 01/711360 

Zurfreien Entnahme.Julius 

Deutschbauer –30JahrePlakate 

bis 6.8. Lili Reynaud-Dewar. Rome, 

1er et 2november1975 bis 6.8. 

Werkstätte Hagenauer. Wiener 

Metallkunst 1898-1987 bis 3.9. 

Rosemarie Castoro. Land of 

Lashes bis 1.10. /IMAGINE: Eine 

Reiseindie Neue Virtualität bis 

10.9. Glanz undGlamour. 

200JahreLobmeyr bis 24.9. 

Birke Gorm: dead stock bis 25.6. 

Sammeln im Fokus9.woom 

bikes bis 6.8. 

MUMOK MuseumsQuartier, 

Museumsplatz1&01/525000 

AgnesFuchs. Her Eyes Were 

Green bis 8.10. Elisabeth Wild. 

Fantasiefabrik bis 7.1. 

Adam Pendleton. Blackness, 

White, and Light bis 7.1. 

On Stage–Kunstals 

Bühne bis 14.1. 

MuseumsQuartier Q21 Eikon 

Schaufenster Museumsplatz 1 

& 01/5977088 

The Lying Lens –ASelective 

Glossary of ImageManipulation 

bis 20.8. 

MuseumsQuartier Q21 

Freiraum Museumsplatz 1 

& 01/52358811717 

Foto ArsenalimFreiraum: rossing 

Lines. PoliticsofImages. Foto 

Wien bis 20.8. 

MuseumsQuartier Q21 

Schauraum Angewandte 

Museumsplatz1 

&MQ: 01/52358811714 

MichelPou Díaz. error[beauty 

machine] bis 27.7. 

n NaturhistorischesMuseum 

Burgring 7 & 01/521770 

Brasilien. 200Jahre Beziehungsgeschichten 

bis 3.9. 

neue Dauerausstellung: Welt der 

Kristalle ab 14.6. 

NaturhistorischesMuseum: 

Narrenturm Spitalgasse 2 

& 01/52177606 

Strahlenschäden bis 27.4. 

NeveratHome Sachsenplatz 

4-6; NeveratHomexFoto Wien: 

InvisibleObvious.ZaraPfeifer, 

Kurt Prinz,AlessandroAlbrecht, 

Mafalda Rakoš/Fill.Robert 

Pawliczek bis 11.6. 

n Oberes Belvedere 

Prinz-Eugen-Straße 27 

& 01/795570 

Carlone Contemporary: Marina 

Faust bis 15.1. Schau! Die 

Sammlung Belvedere von 

Cranach bisEXPORT bis 23.3. 

Österreichische Nationalbibliothek 

Literaturmuseum 

Grillparzerhaus,Johannesgasse 6 

& 01/53410780 

Ingeborg Bachmann. Eine 

Hommage bis 5.11. 

Österreichische Nationalbibliothek 

Prunksaal 

Josefsplatz1&01/53410394 

VonGärten und Menschen. 

GestalteteNatur,Kunstund 

Landschaftsarchitektur bis 5.11. 

philomena+ Heinestraße 40/7 

& 0664/1431453 

Markt-Marie.Mustapha Akrim & 

Ryts Monet bis 7.7. 

Photoinstitut Bonartes 

Seilerstätte 22 & 01/2360293 

Glasblick und Wachshaut. 

Herbert Listfotografiertin 

PräuschersPanoptikum bis 28.7. 

Secession Friedrichstraße 12 

& 01/5875307 

Vivian Suter /MargaretSalmon/ 

KarrabingFilmCollective bis 18.6. 

Sigmund Freud Museum 

Berggasse 19 & 01/319159614 

Dieunendliche Analyse. 

Psychoanalytische Schulen nach 

Freud bis 8.10. 

Strabag Kunstforum 

Donau-City-Straße 9 

& 01/22422-1848 bzw. 1850 

Strabag ArtawardInternational: 

Preisvergabe und Ausstellungseröffnung 

(Eröffnung am 15.6., 18h) 

16.6.bis 18.8. 

TechnischesMuseum MariahilferStraße 

212 & 01/899980 

BioInspiration. Die Natur 

alsVorbild bis 3.9. 

Theatermuseum Lobkowitzplatz 

2 & 01/525243460 

Austropop.Von Mozart bis Falco 

bis 4.9. 

Theseus Tempel Volksgarten 

& 01/525240 

Saks Afridi: SpaceMosque bis 8.10. 

Universität für angewandte 

KunstAusstellungszentrum 

Heiligenkreuzer Hof 

Schönlaterngasse 5 & 01/711330 

These questionspursue me as 

much as Ipursue them bis 10.6. 

Pride andPrejudice.Art &Craft 

–ALove Story bis 29.7. 

Vertikale Galerie der 

Sammlung Verbund Am Hof6a 

&01/50313-50044 

Orlan. Six Decades bis 30.6. 

Volkskundemuseum Wien 

Laudongasse 15–19 

& 01/4068905 

Dauerausstellung: DieKüsten 

Österreichs bis 31.1.2044 

Gambrinus &Co. Die Geschichte 

hinter 977Medaillons aus 

Porzellan bis 11.6. Gesammelt um 

jeden Preis! Warum Objekte 

durch den Nationalsozialismus 

ins Museum kamen undwie wir 

damit umgehen bis 26.11. 

History Hustory.Museum der 

Selbstfürsorge bis 20.8. 

Waschsalon Karl-Marx-Hof 

Halteraugasse 7 

& 0680/1415744 

Schöner WohnenimRoten Wien. 

100JahrePunktsystem –100 

Jahre Wohnbauprogramm bis 17.12. 

Weltmuseum Heldenplatz 

& 01/534305053 

Ausgestorben!? bis 16.1. 

DunklePaarung bis 30.9. Zara 

Julius.Whatever YouThrow at the 

Sea... bis 2.4. ScienceFiction(s). 

Wenn es einMorgengäbe bis 

Jänner Maximilian Prüfer. 

Fruits of Labour bis 9.7. 

Westlicht Westbahnstraße 40 

& 01/522663660 

All YouNeedIsLove.Fotografien 

der Beatles bis 6.8. 

Wien Museum MUSA 

Felderstraße 6-8 

& 01/40008400 

Großstadt im Kleinformat. Die 

Wiener Ansichtskarte bis 24.9. 

Avanti Dilettanti. Über die 

anspruchsvolle Hinwendung zum 

Scheitern bis 24.9. 

Wienbibliothek Rathaus, 

Eingang Felderstraße 

& 01/400084920 

Die Zerstörung der Demokratie. 

Österreich, März1933bis 

Februar 1934 bis 16.2. 

Zoom Kindermuseum 

MuseumsQuartier,Museumsplatz1&01/5247908 

Mit undohneWorte: 

Mitmachausstellung zum Thema 

Kommunikation fürKinder von 

6bis 12 Jahren bis 30.6. 

BURGENLAND 

EISENSTADT 

Kunstverein Eisenstadt 

Joseph Haydn-Gasse1 

&0664/4584480 

Intimität. Feelingsare Facts 

bis11.6. 

Landesgalerie Burgenland 

Franz Schubert-Platz6 

&02682/7195000 

TheChairman. Geschichten von 

gemeinsamen Objektenund 

regionalen Zusammenhängen 

bis 11.6. 

Landesmuseum Burgenland 

Museumgasse 1-5 

& 02682/7194000 

DerFluss als Grenze-Lebenan 

Leitha &Lafnitz bis 11.11. 

HALBTURN 

Infeld Haus der Kultur 

Parkstraße 13 

& 02172/20123 

Wunderfinder. Ausder Sammung 

desMuseums für zeitgenössische 

KunstinZagreb bis 10.12. 

Kremstaler Weingenuss 

Familie Stefan Hagmann-WeingutHof zu Priel 3541 Senftenberg,Priel 9 +43 (0)2719 –8127 weingut@hofzupriel.at www.hofzupriel.at

MUSEEN &AUSSTELLUNGEN 

Schauplätze 

von Johanna Hofleitner 

KÄRNTEN 

KLAGENFURT 

ArchitekturHaus Kärnten 

St.Veiter Ring 10 

& 0664/1237564 

Pionierinnender Architektur 

bis23.6. 

NEUHAUS 

Museum Liaunig Neuhaus 41 

& 04356/21115 

Followthe Rabbit–Bestandsaufnahme 

einer Sammlung und 

ihreRezeption durch chinesische 

Gegenwartskunst bis 29.10. 

ZbynekSekal 100 bis 23.7. 

Skulpturendepot:Eyewall. 

Hannes Priesch, Neil Benezra, 

HollyFaurot&SarahH.Paulson, 

Mirelle Borra bis 29.10. 

NIEDERÖSTERREICH 

ST. PÖLTEN 

Kunst:Werk –St. Pöltner 

Künstlerbund Linzerstraße 16 

& 02742/362058 

straight edges+hardlines 

15.6.bis 15.7. 

Museum Niederösterreich 

Kulturbezirk5 

&02742/908090-998 

Hausfür Natur: Herausmit der 

Sprache!Wie Tiere&Pflanzen 

kommunizieren bis 11.2. Haus der 

Geschichte: Aufsässiges Land. 

Streik, Protestund Eigensinn bis 

21.1. Haus derGeschichte: Die 

Gerechten. Courageist eineFrage 

der Entscheidung bis 15.8. 

NÖ Dokumentationszentrum 

für moderne Kunst Prandtauerstraße 

2 & 02742/353336 

Dialog:Resonanz:Emotion. 

Ernestine Tahedl undkroatische 

Künstler:innen bis 11.6. 

Stadtmuseum St.Pölten 

Prandtauerstraße 2 

& 02742/3332643 

60 Jahre Alexander Bisenz bis 7.10. 

ASPARN AN DER ZAYA 

MAMUZAsparn Schloss Asparn/ 

Zaya,Schlossgasse 1 

& 02572/20719 

Vonder Urgeschichtebis ins 

Mittelalter bis 26.11. Aufgezeichnet! 

Vonder Höhlenmalerei zum 

modernen Comic bis 26.11. 

BADEN 

Arnulf Rainer Museum Josefsplatz5&02252/20919611 

Duette Duette bis 8.10. 

Kaiserhaus Baden Hauptplatz 17 

& 02252/86800-585 

Aufbaden Abbaden. Kurkultur in 

Baden bis 5.11. 

Kunstverein Baden Beethovengasse7&0650/4710011 

Charlotte Seyerl bis 30.6. 

KREMS 

Forum Frohner Minoritenplatz4 

&02732/908010 

Oberhuber trifft Frohner.Aus 

einer Privatsammlung bis 22.10. 

Galerie Stadtpark 

Wichnerstraße & 02732/84705 

EveHeller bis 17.6. 

Karikaturmuseum Museumsplatz3&02732/908010 

Derunsterbliche Österreicher bis 

28.1. SOKOL-Preisträger:innen bis 

28.1. Exkurs #10: Toxische 

Pommes bis 28.1. Erwin Moser. 

Fantastische Geschichten bis 30.6. 

Sokol: Titelseiten. Die 

Jubiläumsschau bis 29.10. 

Kunsthalle Krems 

Neuer Museumsplatz 

& 02732/908010 

Eduardo Chillida.Gravitation bis 

24.9. Oliver Ressler.Climate 

Feedback Loops bis 18.6. 

Landesgalerie NÖ Museumsplatz1&02732/908010 

Angela Glajcar.Traumfänger bis 

14.1. Alpine Seilschaften. 

Bergsport um 1900 bis 8.10. 

Frenzi Rigling bis 12.11. 

Kunstschätze vomBarockbis zur 

Gegenwart bis 11.2. 

MARIA GUGGING 

Museum Gugging Am Campus 2 

& 02243/87087 

gugging.! classic &contemporary 

bis 1.4. Gugginginspiriert! Von 

Bowie bisRoth bis 24.9. 

MISTELBACH 

MAMUZMistelbach Museum 

Mistelbach,Waldstraße 44-46 

& 02572/20719 

Kelten bis 26.11. 

NitschMuseum Waldstraße 

44–46 & 02572/20719 

Hermann Nitsch. 

Das6-Tage-Spiel bis 26.11. 

SCHALLABURG 

Renaissanceschloss 

Schallaburg Schallaburg 1 

& 02754/63170 

Kind sein bis 5.11. 

SCHREMS 

Kunstmuseum Waldviertel 

Mühlgasse 7a & 02853/72888 

Art Vital. KunstGruppe Retz 

bis 3.9. 

TULLN 

Egon Schiele Museum 

Donaulände 28 & 02272/64570 

Egon Schiele. Blicke bis 5.11. 

OBERÖSTERREICH 

LINZ 

FC –Francisco Carolinum 

Museumstraße 14 

& 0732/772052200 

YanPei-Ming.Portraits bis 13.8. 

Eric Asamoah: ForeverLasts Until 

It Ends bis 10.9. Jana Želibská: 

Discovery of Possibility bis 17.9. 

Kunstverein Paradigma Landstraße 

79/81 & 0732/603848 

PetraKodym,Ute Zaunbauer 

bis 30.6. 

Lentos Ernst-Koref-Promenade 1 

& 0732/70703614 

Cornelia Gurlitt &Anton Kolig bis 

13.8. Sisters &Brothers bis 17.9. 

Maerz Eisenbahngasse 20 

& 0732/771786 

Julia Dorninger: (Re)mappingthe 

border bis 30.6. 

Nordico Dametzstraße 23 

& 0732/70701912 

Blind Date 16.6.bis 22.10. 

Schlossmuseum Linz Schlossberg1&0732/772052300 

Wilde Nachbarn.Unsere 

Säugetiere bis 10.9. 

Gerwald Rockenschaub.Reappropriation(allure/construct) 

bis 

2.7. Gerhard Knogler: Ein Satz bis 

3.9. Kaktus Cartoon Award 

Ausstellung bis 16.7. 

THALHEIMBEI WELS 

Museum Angerlehner Ascheter 

Straße54&07242/2244220 

Kunst. Leben. Leidenschaft. 

10 JahreMuseum Angerlehner. 

Die Sammlungsschau bis 15.10. 

Martina Reinhart. DerMensch im 

Dialog bis 2.7. 

WERNSTEIN AM INN 

Kubin-Haus Zwickledt Zwickledt 

7 & 07713/6603 

Anna Maria Brandstätter. 

Panorama bis 18.6. 

SALZBURG 

SALZBURG 

Galerie im Traklhaus Waagplatz 

1a & 0662/80422149 

Mette Sterre bis 10.6. 

Kunstverein Salzburg Hellbrunner 

Straße 3 & 0662/842294 

Michèle Pagel. Reißt die Hütte ab! 

bis 2.7. CsabaFürjesi.Agapé bis 2.7. 

MeganRooney. BigSky Blooming 

bis 30.9. Omer Fast.The Invisible 

Hand bis 31.12. 

MdM SalzburgMönchsberg 

Mönchsberg32 

&0662/842220 

SteppingOut! FemaleIdentities 

in Chinese Contemporary Art bis 

25.6. Marinella Senatore.We Rise 

by Lifting Others bis 8.10. 

SalzburgLiteraturhaus 

Strubergasse23&0662/422411 

Dada istgroß.John Heartfield 

&Salzburg bis 31.8. 

SalzburgMuseum –Neue 

Residenz Mozartplatz1 

&0662/620808-700 

Fischer vonErlach –Baumeister 

desBarock bis 8.10. Wasser – 

Genießen Nutzen Fürchten bis 1.11. 

Stadtgalerie Lehen Inge-Morath- 

Platz31&0662/80723443 

Landschaft? bis 26.7. 

STEIERMARK 

GRAZ 

CameraAustria Lendkai 1 

& 0316/8155500 

Ištvan Išt Huzjan. EinGedicht 

zwischen uns (Eröffnung am 16.6., 18h) 

17.6.bis 20.8. 

Grazer Kunstverein Burggasse4 

&0316/834141 

Miloš Trakilovi:Colorless Green 

Freedoms Sleep Furiously bis 12.8. 

GrazMuseum Sackstraße 18 

& 0316/872-7600 

JüdischesLeben in Graz bis 27.8. 

MagicMarisa bis 27.8. Ausdem 

Iran. Studieren im Graz der 

50er-bis 70er Jahre bis 10.12. 

Halle für KunstSteiermark 

Burgring 2 & 0316/740084 

Tarwuk bis 10.9. 

Fantastic Surrealists.Eva Aeppli, 

Walter Behrens,Arik Brauer, 

ErnstFuchs, Rudolf Hausneru.a. 

bis 10.9. 

Haus derArchitektur Palais 

Thinnfeld, Mariahilferstraße 2 

& 0316/323500 

Fortschrittdurch Wohnbau 

15.6.bis 3.9. 

Kunsthaus Graz Lendkai 1 

& 0316/80179200 

Körper undTerritorium.Grenzübergreifende 

Dialoge. Kooperation 

mit MSUZagreb bis27.8. 

Tiefen.SchärfeimGrenz.Raum.In 

Memoriam IngeMorath bis25.6. 

Museum für Geschichte 

Sackstraße 16 & 0316/80179800 

Wendezeiten. Gesellschaftlicher 

Wandelseit dem Mittelalter bis 7.1. 

MUWA Augarten, Friedrichgasse 

41 & 0316/811599 

RenateKrammer:Die reale Linie 

bis 25.8. 

Naturkundemuseum Joanneumsviertel,Zugang 

Kalchberggasse 

& 0316/8017-9100 

AufSpurensuche…durch die 

Erdgeschichte bis 16.7. 

Neue Galerie Graz Joanneumsviertel,Zugang 

Kalchberggasse 

& 0316/80179100 

Walter Köstenbauer: Viechereien 

bis 5.11. Kunstraum Steiermark 

2022 bis 19.11. Alek Kawka: 

Monument bis 5.11. Gudrun 

Krebitz: NachtsimBach bis 11.6. 

MÜRZZUSCHLAG 

Kunsthaus Muerz WienerStraße 

35 & 03852/56200 

GerhardKaiserund Hannes 

Priesch/MichaelaBruckmüller 

bis 18.6. 

TIROL 

INNSBRUCK 

aut.Architektur und Tirol 

Lois Welzenbacher Platz1 

&0512/571567 

FrancescaTorzo:day by day 

bis 24.6. 

Ferdinandeum Museumstraße 

15 & 0512/59489 

Im Detail. Die Welt der Konservierung 

undRestaurierung bis 25.6. 

Kunstpavillon Rennweg8a 

&0512/581133 

Faultsand Bridges.Prospecting 

Paths to Surmount Formative 

Antinomiesofthe Present bis 5.8. 

Kunstraum Innsbruck 

Maria-Theresien-Straße 34 / 

Arkadenhof & 0512/584000 

Danund LiaPerjovschi: 

FragmentsofHumanity bis 15.7. 

Museum im Zeughaus Zeughausgasse1&0512/59489313 

Geldmacht Geschichte. Römische 

Münzenerzählen bis 8.10. 

Neue Galerie Innsbruck 

Rennweg1,GroßesTor Hofburg 

& 0512/578154 

Gestures of Affection.Laura 

Cemin,Robert Gabris,Anna 

Lerchbaumer und canerteker, 

kuratiert vonBettina Siegele bis5.8. 

Schloss Ambras Schlossstraße 

20 & 01/525244802 

Ein Teller voller Narren bis 31.10. 

Taxispalais Kunsthalle Tirol 

Maria-Theresien-Straße 45 

& 0512/5083171 

GurbetteKalmak /Bleibeninder 

Fremde.Cana Bilir-Meier, Semra 

Ertan, Sohrab Shahid Saless,Nil 

Yalter und Hanefi Yeter bis 18.6. 

VORARLBERG 

BREGENZ 

Bildraum Bodensee Seestraße 5 

& 01/8152691 

Marbod Fritsch bis 29.6. 

Künstlerhaus Palais Thurn & 

Taxis Gallusstraße10 

& 05574/42751 

ZoëClaire Miller: Dynastrees 

bis 25.6. 

Kunsthaus Bregenz Karl-Tizian- 

Platz & 05574/48594433 

MoniraAlQadiri.Mutant 

Passages bis 2.7. 

VorarlbergMuseum Kornmarktplatz1&05574/46050 

Hiller.Das fotografischeGedächtnis 

desBregenzerwalds bis April 

2025 Atrium:Direkt! Inklusive 

Aspekte in der Sammlung des 

vorarlbergmuseums bis 11.6. 

DORNBIRN 

Kunstraum Dornbirn Jahngasse 

9 & 05572/55044 

Judith Fegerl bis 18.6. 

HITTISAU 

Frauenmuseum Hittisau 

Platz 501 & 05513/620930 

Zwischenden Welten. Geboren 

1915-1935:Frauen erzählen. Ein 

Foto-und Tonprojektvon Nurith 

Wagner-Strauss bis 18.6. 

HOHENEMS 

JüdischesMuseum Hohenems 

VillaHeimann-Rosenthal, 

Schweizer Straße 5 

& 05576/739890 

APlace of OurOwn.Vier junge 

Palästinenserinnen in TelAviv. 

VonIrisHassid bis 10.3. 

LUSTENAU 

Dock 20 –Kunstraum und 

Sammlung Hollenstein 

Pontenstraße 20 

& 05577/8181-4220 

Sophie Gogl: Ijustwant to make 

yousuede bis 9.9. 

Der junge Kanadier Dan Vogt wurde dem 

Wiener Publikum spätestens durch seinen 

Solo-Auftritt auf der Baustellen-Edition 

der Viennacontemporary 2021 bekannt. Auf 

einem Küchenherd als Podestverewigte er 

dort im Kontext der „Zone 1“ justament das 

Dahinschmelzen einer Metropole en miniature. 

In seiner zweiten Einzelausstellung mit 

der ShoreGallery –„Non-fiction Sculpture“ 

–beschäftigt er sich nun mit dem Medium 

Buch und seiner Wirkmächtigkeit als Symbol 

für Wahrheit und Beweiskraft, die durch die 

Akkumulierung in Form von Sammlungen 

oder Bibliotheken zusätzlich unterstrichen 

wird. Diese geben denn auch den formalen 

wie inhaltlichen Rahmen, um mit dem Vokabular 

der Skulptur wie auch des Films Fragen 

vonWahrheit und Autorität zu verhandeln 

(1., Walfischgasse 15, 10.Juni–15. Juli). 

Im selben Häuserblock, keine hundert Meter 

entfernt, zeigt die Galerie Giese &Schweiger 

neueste Malerei von Béatrice Dreux. So 

harmlos sich der Ausstellungstitel „Tierchen“ 

auch anlässt, so vielschichtig kommen die 

Bilder daher. Hintereiner verspielten Oberfläche 

aus Acrylfarbe, Ölkreide und Glitzerelemententun 

sich mythologische und 

archaische Abgründe auf (1., Akademiestraße 

1, bis 14. Juli). 

Podcast 

von Anna-Maria Wallner 

Ende Mai ging die vierte Staffel der dunklen 

Familiensaga „Succession“ zuEnde. 

Wasfür viele Fans eine schwierige Nachricht 

war.Wer sich noch nichtvon den Roys und 

ihren innerfamiliären Machtspielchen lösen 

kann, könnte jetzt in den gleichnamigen 

„HBO’sSuccession Podcast“ hineinhören. 

Der lohnt sich schon wegen der wunderbaren 

Gastgeberin Kara Swisher und weil jede 

Folge natürlich auch mit der bekannten 

Kennmelodie der Serie beginnt. Swisher lädt 

Schauspielerinnen und Schauspieler, Produzenten 

oder Autorinnen zu sich ein und bespricht 

die einzelnen Folgen der Serie nach. 

Den Podcast gibt’s seit Juli 2020,wer jetzt 

erst startet, hat also viel zu hören. Aber 

Achtung: Spoileralarm galore! 

Fotos: Courtesy the Artist and Shore Gallery. 


RADIO 

Ö1 

SAMSTAG 

10.6. 

SONNTAG 

11. 6. 

MONTAG 

12. 6. 

DIENSTAG 

13.6. 

MITTWOCH 

14. 6. 

DONNERSTAG 

15.6. 

FREITAG 

16.6. 

09 05 Hörbilder „DerSchatzvon 

Hintersee.DasNazi-Gold 

vonReichsminister 

Ribbentrop.“ 

10 05 Klassik-Treffpunkt 

Gast:DerRegisseur 

NurkanErpulat 

14 00 Hörspiel 

„Fühldichumarmt“–ein 

HörstücknachBriefen 

15 05 AproposKlassik 

CarlCzerny‘sEtüden 

undnochvielmehr 

19 30 Opernabend 

ChordesBayerischenRundfunks,MünchnerRundfunkorchester,IvanRepusic 

23 10 Jazznacht 

GitarristPeterHavlicekim 

Studio,OrgesTocemit 

Ockus-RockusBandim 

WienerRadioKulturhaus 

11 03 Matinee MozarteumorchesterSalzburg,AndrewManze, 

HerbertSchuch,Klavier 

(Brahms,Schubert) 

14 05 Menschenbilder Zum80. 

GeburtstagdesZeichners, 

MalersundSkulpturenerfindersWalterSchmögner 

15 05 AproposOper ZuGastinder 

MailänderScala:Ausschnitte 

ausGiordanos„Fedora“ 

19 34 Radiosession mosalias 

MonthofSundays 

21 40 NeueTexte „DerAuftrag“. 

SusanneAyoubüber„Die 

Erinnerung“vonRené 

Magritte 

22 05 Radiokunst–Kunstradio 

katrinembesuchtefür 

„BangaloreKehren–Wege 

undOrte“5Wochenlang 

Bangalore 

09 05 Radiokolleg 

1.WashatdiehoheInflation 

verursacht?;2.EinePflanzevieleProdukte;3.Klänge 

–ZumLesen 

11 05 Radiogeschichten 

„IchohneWorte“,Erzählung 

vonRenateWelsh 

14 05 Konzert 

LaStagioneFrankfurt,MichaelSchneider(Corelli, 

Geminiani,Porporau.a.) 

17 55 Betrifft: Geschichte 

PlanstädtenaufderSpurmit: 

StefanKubin,TUWien 

19 30 On stage NeueWiener 

ConcertSchrammelnund 

HansTheessinkBand 

23 03 Zeit-Ton 

CantandoAdmontsingt 

UraufführungenundMusik 

ausPortugalsBlütezeit 


10 05 Anklang 

SeidenweicherSehnsuchtsklang(Händel,Haydn, 

Mozartu.a.) 


„WartenbisderFrieden 

kommt“vonJudithKerr 

14 05 Konzert 

OrchestradellaSvizzera 

Italiana,MarkusPoschner, 

ChristianGerhaher,Bariton 

(Mahler,Hindemith) 

19 30 Konzert 

ORFRadio-SymphonieorchesterWien,ThomasAdès, 

KirillGerstein,Klavier(Adès, 

Britten,Janácek) 


ImagoDei2023–dieVerbindungenvonMusik 

undRecht 


10 05 Anklang 

ThorvaldHansen 

&CarlNielsen 


„Malvenflug“von 

UrsulaWiegele 

14 05 Konzert 

DänischesRadio-Sinfonieorchester,FabioLuisi,The 

DanishNationalJunior 

Choiru.a.(Nielsen) 

19 30 AlteMusik –neu interpretiertZuGastistdieBarockgeigerinundEnsembleleiterinLeilaSchayegh 

21 00 SalzburgerNachtstudio 

WierettenwirsowohlWirtschaftalsauchKlima?Die 

Öko-DebattezwischenJan 

KlugeundChristian 

Kimmich 



„StillesEnde“vonJoanAiken 

14 05 Stimmen hören 

DiegroßeSigridOnéginund 

ihreFachkolleginnen,von 

ClaraButtbisNathalie 

Stutzmann 

16 40 Die Ö1 KinderuniGraffitials 

ZeicheneinerBewegung 

19 30 40.InternationalesMusikfest 

KitArmstrong,Klavier 

(Ligeti,Bach,Chopinu.a.) 

21 00 Im Gespräch 

„VerstreutinalleWelt:Fernes 

Wien,FremdeWelt“–Renata 

SchmidtkunzimGespräch 

mitdemKulturwissenschafterErnstStrouhal 


Sound-ProduktionsstandortWien 

10 05 Intrada Quetsch‘n‘Vibes 

–HarmonikatrifftVibraphon 

/dieDirigentinKatharina 

Wincor 

11 05 Radiogeschichten Spezial 

„GeschichtederZärtlichkeit“ 

vonJohannesKleinbeck 

14 05 In Concert 

StéphaneKereckis„French 

Touch“2019imMaisonde 

laRadio,Paris 

19 05 matrix–computer&neue 

medienEinPorträtder 

PlattformTwitch 

19 30 40.InternationalesMusikfest 

ORFRadio-SymphonieorchesterWien,JakubHrusa, 

AlisaWeilerstein,Violoncello 

(Martinu,Ligeti,Kabelác) 


DerunablässigeMusikgeneratorRenaldDeppe 

Radio Klassik 

Stephansdom – 

Opernabend 

Lully: Roland. Leitung: Christophe Rousset. Les Talents Lyrigues. 10.6.,20h 

Mercadante: Emma d‘Antiochia. Leitung: David Parry. Geoffrey Mitchell Choir, 

London Philharmonic Orchestra. 13.6.,20h Haydn: L‘incontro improviso. Leitung: Antal Dorati. 

Orchestre deChambre de Lausanne. 15.6.,20h 

WIENER BÜHNEN 

BURGTHEATER 

51444-4140 

Universitätsring 2 

AKADEMIETHEATER 

51444-4140 

Lisztstraße 1 

STAATSOPER 

51444-2250 

Opernring 2 

VOLKSOPER 

51444-3670 

Währinger Straße 78 

THEATER/WIEN 

588 30-1010 

LinkeWienzeile 6 

JOSEFSTADT 

42700-300 

Josefstädter Straße 26 

KAMMERSPIELE 

DER JOSEFSTADT 

42700, Rotenturmstr.20 

VOLKSTHEATER 

52111-400 

Arthur-Schnitzler-Platz 1 

Sa. 10.6. 

20–21.30h 

Horváth: 

Kasimir und Karoline 

Regie: Koležnik 

20–22h 

Bernhard: 

Die Jagdgesellschaft 

Regie: Bihler 

19–22.30h 

Mozart: Le nozzediFigaro 

Dirigent: Jordan, 

Regie: Kosky 

19–22h 

Nicolai: Die lustigen Weiber 

vonWindsor Dir.: Kagarlitsky,Regie:Spijkers 

keine Vorstellung 

19.30–22.25h, Abo 38 

Wittenbrink nach Fallada: 

Jeder stirbt für sich allein 

Regie: Köpplinger 

19.30–20.55h, Geschenkabo II 

Kammerspiele 

Brecht: Die Kleinbürgerhochzeit 

Regie: Tiedemann 


So.11.6. 

18–21h, Abo 21 

Frayn: Dernackte Wahnsinn 

(noises off) 

Regie: Kušej 

19–21h, Abo 23 

Heibert/Schmidt-Henkel: 

Serge 

Regie: Sykes 

17–22h 

Wagner: Siegfried 

Dirigent: Welser-Möst, 

Regie: Bechtolf 

19–22h, Abo 23 

Ballettevon Ratmansky/ 

Kaydanovskiy/Schläpfer: 

Begegnungen Dir.: Prießnitz 

In der Kammeroper: 19h 

Korngold: Die stumme 

Serenade Dir.: Stadtmüller, 

Regie: Schmeding 

15–17.55h, Abo 48 

Wittenbrink nach Fallada: 

Jeder stirbt für sich allein 

Regie: Köpplinger 

15–16.25h 

Brecht: 

Die Kleinbürgerhochzeit 

Regie: Tiedemann 


Mo.12.6. 

19.30–22.30h, Stadtabo 

Horváth: Geschichten aus 

dem Wiener Wald 

Regie: Simons 

20–21.45h 

Bungarten/Vulesicanach 

Schönathan: DerRaubder 

Sabinerinnen R.: Vulesica 

19–22.15h 

Schostakowitsch: Lady 

Macbeth vonMzensk Dir.: 

Soddy,Regie:Hartmann 

19–22h, Abo 16 

Musical vonArlen: 

DerZauberer vonOzDir.: 

Glassberg, Reg.:Mason 


19.30–22.15h, Abo 14 

Ostrowskij: 

DerWald 

Regie: Müller 

18–19.35h, Abo 25 

Chaplin: 

Dergroße Diktator 

Regie: Oley 


Di. 13.6. 

20–22h, Abo 2 

nach Mozart: 

Die Zauberflöte 

Regie &Musik: Strunk 

20–21.45h, Abo 4 

Handke: 

Zwiegespräch 

Regie: Süßkow 

18–21.30h 

Mozart: Le nozzediFigaro 

Dirigent: Jordan, 

Regie: Kosky 

19–22.15h 

Strauß: Die Fledermaus 

Dirigent: Eschwé, 

Regie: Herzl 


Telemannia –Von Jazz bis 

Oper,mit GeorgGratzer & 

Klemens Bittmann 

19.30–22.40h, Abo 19 

Gorkij: 

Sommergäste 

Regie: Goerden 

19.30–21.45h 

vonSchirach: 

Gott 

Regie: Pölsler 


Mi. 14.6. 

19.30–21h 

Philipp Hochmair & 

Die Elektrohand Gottes: 

Jedermann Reloaded 

19.30–20.45h 

Winterreise –Eine Neuinterpretation 

vonOliver 

Welter &ClaraFrühstück 

19–22h 

Ballett vonHaydn: Die 

Jahreszeiten Dir.: Altstaedt, 

Choreo.: Schläpfer 

19.30h 

Salon Zuckerkandl: „Rassismus 

im Musiktheater“ 

mit Nurkan Erpulat 





19.30–22.40h, Abo 30 

Gorkij: 

Sommergäste 

Regie: Goerden 

19.30–21.45h 

vonSchirach: 

Gott 

Regie: Pölsler 

Wiener Festwochen: 19.30h 

AZeldinCompany: 

The Confessions 

Regie: Zeldin 

Do.15.6. 

20–22.15h, Abo 18 

Raimund: 

Die gefesseltePhantasie 

Regie: Fritsch 

20–21.30h, Abo 20 

nach Tokarczuk: 

Katharsis 

Regie: Dead Centre 

19–22h Mascagni/ 

Leoncavallo: Cavalleria 

Rusticana /Pagliacci Dir.: 

Harding,R.: Ponnelle 

19h 

Exit Above: 

Anna Teresa De Keersmaeker/Rosas 


19.30–21.30h 

Habjan/Meusburger: 

F. Zawrel –erbbiologisch 

und sozial minderwertig 

19.30–21.10h, Jugendabo 

Willimon: 

The Parisian Woman 

Regie: Gampe 




Regie: Zeldin 

Fr.16.6. 

19.30–22.30h 

Shakespeare: 

Wieeseuch gefällt 

Regie: Lanik 

20–22h 

Lazar: Die Eingeborenen 

vonMaria Blut 

Regie: Bihler 

19–22h 

Ballett vonHaydn: Die 

Jahreszeiten Dir.: Altstaedt, 

Choreo.: Schläpfer 

19h 

Exit Above: 

Anna Teresa De Keersmaeker/Rosas 





19.30–22.15h, Abo Gold 

Beckett/Feydeau: Glückliche 

Tage /Herzliches 

Beileid Regie: Dorn 

19.30–22.20h 

Brecht/Weill: 

Die Dreigroschenoper 

Regie: Fischer 




Regie: Zeldin 


SCHLUSS 

Randerscheinung 

Die Ich-Pleite 

von Florian Asamer 

von Annemarie 

Ich komme gerade vom Hundespaziergang 

zurück (wir sagen 

„walk“ dazu, weil es so auf der Preisliste 

der nur sehr sporadisch für 

„sleepovers“ während Urlauben eingesetzten 

Hundesitterin steht), als mir 

der Jüngste auf dem Weg indie Schule 

entgegenkommt. Erschlurft mit 

gesenktem Kopf, hat eine kurze Hose 

an, dazu aber einen viel zu warmen 

Kapuzensweater. Das, was erimWinter 

zukalt angezogen war, ist er jetzt 

zu warm angezogen. Immerhin gleicht 

es sich über das Jahr dann irgendwie 

aus. „Und wie geht’s dir, Schatzi?“, 

frage ich, nachdem er mir eher den 

Hinterkopf als die Wange zum Guten 

MorgenBussi hingehalten hat. „Müd’ 

und Schule“, antwortet er doch recht 

kompakt. „Und wie geht’s dir sonst?“, 

frage ich, um Aufheiterung bemüht. 

„Es ist jajetzt nichts anderes in Sicht 

als müd’ und Schule“, sagt erund 

stapft an mir vorbei. Das Schöne ist 

auch das Schreckliche am Kindsein: 

Man sieht nicht weiter als die nächsten 

paar Stunden. Der Hund lebt überhaupt 

nur imHier und Jetzt. Und jetzt 

tänzelt er nervös umdie Futterschüssel 

herum. Er liebt es zu fressen. Doch 

seine Mahlzeit erledigt erdann in 

rund 90 Sekunden. Ich kenne übrigens 

auch Menschen, die Leberkässemmeln 

und Krapfen ähnlich schnell 

verschlingen. So besteht sein Tag 

größtenteils im Warten auf die nächste 

Fütterung. Indiesem Sinne führt er 

schon ein echtes Hundeleben. Ich 

dagegen kann schon ein paar Wochen 

im Voraus denken, und das Essen ist 

mir generell nicht so wichtig. Wenn 

man mir das auch momentan nicht 

ansieht. Ich freue mich also schon 

sehr auf den Juli, wenn die Schule 

endlich geschlossen hat und ich mit 

dem Jüngsten wieder andere Themen 

besprechen kann. Beim Hund wird es 

monothematisch bleiben, befürchte 

ich. s 

DiePresse.com/randerscheinung 

„We’re buying and 

selling your history 

Howwego about it is 

no mystery 

We checkit 

with the city then 

changethe law 

Areyou looking 

forward? 

Nowyou want some 

more.“ 

DASPOP-ZITAT DER WOCHE. 

Der Zugang der PetShop Boys zum Thema Shopping 

war in dem gleichnamigen Song 1987 durchaus 

konsum- und systemkritisch, von„shoppable 

Apartments“war freilich noch nichtdie Rede. 

Impressum 

Medieninhaber,Redaktion und Herausgeber: „DiePresse“Verlags-Gesellschaft m.b.H.&Co KG, 

1030Wien, Hainburger Straße 33. Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: schaufenster@diepresse.com, 

vorname.name@diepresse.com.Geschäftsführung: Mag.Herwig Langanger,AndreasRast. 

Chefredakteur „Die Presse“: Mag.Florian Asamer. 

Chefredakteur „Schaufenster“: Mag.Dr. Daniel Kalt. 

Features: Sissy Rabl BA MA. Wohnen, Design/Textchef: Mag.Norbert Philipp. Gourmet: Mag.Anna 

Burghardt (kar.). Reise: Mag. Madeleine Napetschnig. Kultur: BarbaraPetsch. MMag.Daniela 

Tomasovsky. Online: Mag.Sabine Hottowy (Leitung). EvaDinnewitzerMA. ChristineMayrhoferBA 

MA. Mag. Christina Lechner (kar.). Fotoredaktion: Mag. Christine Pichler. 

Programm: AzraHusanovic BA MA. Mag.MagdalenaMayer BA. Art Direction: Matthias Eberhart. 

Bildbearbeitung, Grafik: Christian Stutzig,Patricia Varga. Lektorat: Mag. Ewald Schreiber. 

Anzeigendisposition: Alexander Schindler. ArtCopyright: VBK/Wien. Anzeigen: Walter Celand 

(Geschäftsbereich Lifestyle). Hersteller: Druck Styria GmbH &CoKG. Herstellungsort: Vác/HU. 

Hinweis: Die in dieserAusgabe vorgestellten Produktewurden der Redaktion zum Teil 

zu Testzwecken zurVerfügunggestellt. 

Ich bin zu einer Gala eingeladen. 

Nach Darmstadt. Ich würde mich 

nie über einen Namen lustig machen. 

Darmstadt ist sicher voller hübscher 

Fachwerkhäuschen. Ich freue mich 

darauf! Außerdem ist esder diesjährige 

Schauplatz der Criminale, 

wo der GlauserPreis vergeben wird. 

Mein Buch ist inder Kategorie „Debüt“ 

nominiert. Debüt klingt sehr jung, 

finde ich. Vier andere sind auch nominiert. 

Ihre Bücher sind viel besser, das 

weiß ich, ohne sie gelesen zu haben. 

Das einzige Problem ist: Ich habe 

nichts anzuziehen! Aber sollte ich den 

Preis doch gewinnen, bekäme ich 

2.000 Euro Preisgeld. So gesehen 

wären 500 Euro für ein schickes Outfit 

gar nicht so viel. Darmstadt ist nur 

45 Minuten vom Flughafen Frankfurt 

entfernt. Umgerechnet auf Deutsche 

Bahn sind das 110 Minuten. Bei der 

Ankunft regnet es. Fachwerkhäuschen 

sehe ich keine. Aber wer weiß, ob sich 

die nicht sowieso mit den Aldi und 

LidlLogos gebissen hätten. 

Bei der Gala treffe ich lauter Menschen, 

die meinen Krimi großartig 

finden. Ich weiß, dass sie ihn nicht 

gelesen haben. Ich finde ihre jaauch 

großartig. Konkurrenzgefühle sind mir 

fremd. Allein die Nominierung freut 

mich so, dass ich vor jeder Enttäuschung 

gefeit bin. Meine Lektorin sagt, 

altmodische Ausdrücke wie „gefeit“ 

sollte man in einem Krimi lieber vermeiden. 

Das sollte ich „außen vor“ 

lassen. Aber vor Kritik bin ich gefeit, 

seit diese höchstkarätige Jury meinen 

Roman unter die besten fünf Debütkrimis 

gewählt hat. 

Das ist mehr als genug Anerkennung! 

Es gibt im Leben immer eine andere, 

die den Preis gewinnt. Ihr Buch ist ja 

auch wirklich super. Ich werde es 

lesen! Aber zuerst muss ich noch ein 

eigenes schreiben. Ich muss meine 

Auslagen für die Preisverleihung 

wieder hereinbringen. s 

DiePresse.com/ichpleite 

Illustration „Pop-Quiz-Zitat“: Nina Ober, Fotos: Carolina Frank 


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O R T : 

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