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TSV Festschrift 2021

FESTSCHRIFT anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des TSV Kirch-Brombach 1871 e.V.

FESTSCHRIFT anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des TSV Kirch-Brombach 1871 e.V.

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Der Festausschuss<br />

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Probieren Sie es einfach mal aus.<br />

Hallenwirtschaft-Galerie<br />

1. Reihe: Michaela Weber, Willi Hartmann - 2. Reihe: Christel Mehler,<br />

Elvira Stein, Christine Lohnes - 3. Reihe: Jan Weber, Lauritz Eidenmüller,<br />

Jürgen Dölp, Nico Jöckel, Marc Lohnes Foto: Jan Eckel<br />

Online unter:<br />

https://www.tsv-kirchbrombach.de/g0.html<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>TSV</strong> Kirchbrombach 1871 e.V.<br />

Postfach 1 · 64753 Brombachtal<br />

Telefon 06063-579961 · Fax 06063-579962<br />

geschaeftsstelle@tsv-kirchbrombach.de<br />

www.tsv-kirchbrombach.de<br />

Redaktion: Jürgen Dölp, Lauritz Eidenmüller,<br />

Willi Hartmann, Nico Jöckel, Christine Lohnes,<br />

Marc Lohnes, Christel Mehler, Elvira Stein, Jan Weber,<br />

Michaela Weber<br />

Texte: Jürgen Dölp, Willi Hartmann, Bianca Ihrig,<br />

Thomas Mally, Jens Muntermann, Sabine Richter,<br />

Yvonne Schnellbacher, Elvira Stein<br />

Fotos: Vereins- und Privatarchive<br />

Titelseite: Lorenz Beck<br />

Timeline: Jürgen Dölp<br />

Layout: Jan Weber<br />

Erscheinungsdatum: Mai <strong>2021</strong><br />

Herstellung: M&K Satz-, Druck- und Verlags-GmbH,<br />

Michelstadt-Steinbach, Telefon 06061-72545,<br />

Fax 72752, M-K-Satz-Druck@t-online.de<br />

Die in der <strong>Festschrift</strong> gewählte männliche Form bezieht sich immer zugleich auf weibliche, männliche und diverse<br />

Personen. Auf eine Mehrfachbezeichnung wird in der Regel zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.<br />

Titelseite: Handstand crossfit / 154563 / Vexels - Jumping guy handball / 214794 / Vexels - 10928787 / 123rf / cd123<br />

2


Liebe Sport-, Vereinsfreunde und Mitglieder,<br />

der <strong>TSV</strong> 1871 Kirch-Brombach feiert sein 150-jähriges<br />

Bestehen. Wir alle sind glücklich unseren Verein<br />

auf einem Teil dieser langen Reise begleiten zu dürfen.<br />

Ferner möchten wir uns aber auch bei allen ehemaligen<br />

und aktuellen Vereinsfunktionären, Trainern,<br />

Helfern und Mitgliedern bedanken.<br />

Immer wieder musste der Verein sich auf neue Herausforderungen<br />

einstellen. Er hat zwei Weltkriege durchlebt<br />

und in der jüngsten Zeit hat der Verein gezeigt,<br />

dass er nicht nur eine lange Tradition hat, sondern<br />

auch die Fähigkeit hat, Besonderes zu leisten. Exemplarisch<br />

zu erwähnen, der Bau der örtlichen Sporthalle<br />

an dem <strong>TSV</strong> Mitglieder vor mehr als 50 Jahren maßgeblich<br />

beteiligt waren. Der <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach hat<br />

sich in den letzten 10 Jahren den aktuellen Herausforderungen<br />

gestellt und sich zu einem modernen Sportverein<br />

gewandelt. Damit ist der Verein eine essenzielle<br />

soziale Drehscheibe in Brombachtal und stellt sich<br />

tagtäglich dieser sozialen Verantwortung, welche weit<br />

über den Sportbetrieb hinausgeht. Darüber hinaus ist<br />

der Mehrspartenverein auch überregional bekannt.<br />

Hierzu haben viele Wegbegleiter beigetragen. Zum<br />

einen die vielen sportlichen Erfolge durch unsere<br />

Sportler, aber auch ehrenamtlich engagierte <strong>TSV</strong>-<br />

Mitglieder die über die Vereinsgrenzen hinweg tätig<br />

sind. Zum einen integriert in den Schulsport, aber<br />

auch in Funktionen in den Sportkreisen und -verbänden.<br />

All diese Eigenschaften haben dazu beigetragen,<br />

dass der Verein nunmehr der zweit größte Verein des<br />

Sportkreises Odenwald ist.<br />

Der <strong>TSV</strong> ist im positiven Sinne eine große sportverrückte<br />

Familie mit einem tollen Wir-Gefühl. In<br />

dessen Mitte sind über die vielen Jahre zahlreiche<br />

Freundschaften und Kameradschaften, sowie viele<br />

schöne Erinnerungen entstanden. Eine Gemeinschaft<br />

in der die Mitglieder Freude, Geselligkeit und Erholung<br />

finden.<br />

Thomas Eidenmüller<br />

Auch einen herzlichen Dank an alle Sponsoren und<br />

Spendern, welche durch ihren finanziellen Beitrag<br />

unseren Vereinssport fördern.<br />

Der Verein, das sind wir Alle und auf die lange Vereinsgeschichte<br />

können wir stolz sein! Dennoch arbeiten<br />

wir bereits an den zukünftigen Aufgaben; damit<br />

steht auch den nächsten 150 Jahren nichts mehr im<br />

Wege.<br />

Mit dieser <strong>Festschrift</strong> möchten wir über einige Teilstrecken<br />

der 150-jährigen Reise berichten. Hierfür<br />

haben die Mitglieder, eines eigens dafür gegründeten<br />

Festausschusses, viele Stunden verbracht und Bilder<br />

sowie Artikel gesammelt. Dieser Ausschuss ist aber<br />

auch für die gesamte Gestaltung des Jubiläumsjahres<br />

verantwortlich und diesem Engagement gilt unser aller<br />

Dank!<br />

Den Lesern der <strong>Festschrift</strong> wünschen wir viel Spaß<br />

beim Lesen dieser außergewöhnlichen Geschichte<br />

eines Sportvereins.<br />

Der geschäftsführende Vorstand<br />

3


Grußwort von<br />

Landrat Frank Matiaske<br />

Liebe Sportlerinnen und Sportler,<br />

liebe Vereinsmitglieder,<br />

seit nunmehr 150 Jahren besteht der <strong>TSV</strong> 1871 Kirch-<br />

Brombach e. V., der mit seinem umfangreichen Angebot<br />

bis heute viele Sportbegeisterte erreicht. Große<br />

Erfolge feierte Ihr Verein im Handball, aber auch in<br />

zahlreichen anderen Sportarten sind Sie gleichermaßen<br />

bestens für Jung und Alt aufgestellt – von den<br />

Klassikern Leichtathletik und Turnen über Gymnastikangebote<br />

und Gerätefitness bis hin zu modernen<br />

Sportarten wie Nordic Walking, Aerobic und Dance.<br />

Den Nachwuchs stets im Blick, ist der <strong>TSV</strong> 1871<br />

immer am Puls der Zeit und bedient sich dafür innovativer<br />

Instrumente der Mitgliederpflege und<br />

-gewinnung – ob mit der neu ins Leben gerufenen<br />

Vereins-App, Sozialen Netzwerken oder der Vereins-<br />

Webseite. Gerade in so herausfordernden Zeiten wie<br />

diesen ist der Verein nach wie vor für seine Mitglieder<br />

da und damit ein verlässlicher Garant für Wohlbefinden<br />

und Gesundheit – Themen, die angesichts der aktuellen<br />

Situation umso wichtiger sind.<br />

Ich möchte den vielen Aktiven und Akteuren danken,<br />

von deren Engagement der Verein seit seiner Gründung<br />

im Jahr 1871 lebt und allen über 1.100 Mitgliedern.<br />

Diese beachtliche Zahl unterstreicht einmal<br />

mehr die Bedeutung des Vereinslebens auf dem Land,<br />

das Gemeinschaft stiftet. Besonders freut mich, dass<br />

Ihr Verein Menschen allen Alters anspricht und begeistert<br />

– von Kindern, die bereits im Kinderturnen<br />

Freude an Bewegung erfahren, bis hin zu hochbetagten<br />

Senioren, die sich bei der Stuhlgymnastik fit halten.<br />

Ich gratuliere dem <strong>TSV</strong> 1871 Kirch-Brombach zu seinem<br />

Jubiläum und wünsche ihm und allen aktiven<br />

Sportlern eine baldige Rückkehr zum Trainingsbetrieb<br />

und dass er mit seinem breitgefächerten Angebot<br />

auch in Zukunft vielen Menschen Freude bereitet.<br />

Und für das Jahr 2022 eine besonders große und ausgelassene<br />

Feier, in der das Jubiläum dann etwas später<br />

begangen werden kann – getreu dem Motto: Aufgeschoben<br />

ist nicht aufgehoben.<br />

Herzlich grüßt Sie<br />

Ihr Landrat<br />

Frank Matiaske<br />

4


Grußwort von<br />

Bürgermeister Willi Kredel<br />

Ich gratuliere, auch im Namen der Gemeinde, ganz<br />

herzlich zum sehr beachtlichen 150-jährigen Jubiläum<br />

des <strong>TSV</strong> 1871 Kirchbrombach e.V..<br />

Das Leben in unserer Gemeinde wäre ohne Vereine<br />

wie die berühmte Suppe ohne Salz. In dieser Vereinsfamilie<br />

steht der <strong>TSV</strong> Kirchbrombach als größter Verein<br />

in der vordersten Reihe. Die stolze Zahl von über<br />

1000 Mitgliedern steht für die ungebrochene Anziehungskraft<br />

des Jubiläumsvereins, der in mehreren<br />

Abteilungen viele sportliche und gesellige Aktivitäten<br />

für alle Altersgruppen anbietet. Um die hohen Anforderungen<br />

an ein lebendiges, vielfältiges Vereinsleben<br />

erfüllen zu können, sind engagierte Vorstandsmitglieder,<br />

qualifizierte Übungsleiter und Betreuer<br />

sowie zahlreiche Helferinnen und Helfer unerlässlich.<br />

Für diesen ehrenamtlichen Einsatz bedanke ich<br />

mich herzlich und beziehe alle mit ein, die an der nun<br />

150-jährigen Tradition des Vereins mitgewirkt haben.<br />

Mit Respekt und Bewunderung blicken wir auf die<br />

150-jährige Erfolgsgeschichte des Turn- und Sportvereins<br />

Kirchbrombach zurück. Doch beim <strong>TSV</strong><br />

lohnt besonders ein Blick in die Gegenwart. Er präsentiert<br />

sich heute mehr denn je als eine Vereinigung,<br />

die aus dem dörflichen Leben nicht mehr wegzudenken<br />

ist. Der <strong>TSV</strong> trägt entscheidend mit dazu bei, dass<br />

das „Wir-Gefühl“ in unserer Gemeinde einen hohen<br />

Stellenwert hat. Für viele im Ort ist ihr <strong>TSV</strong> zu einer<br />

Institution geworden, in der nicht nur das sportliche,<br />

sondern auch das gesellige Für- und Miteinander gepflegt<br />

wird.<br />

Freuen wir uns umso mehr, wenn wir dann im<br />

nächsten Jahr gemeinsam mit unserem <strong>TSV</strong> dessen<br />

Geburtstag feiern können, so, wie es sich für einen<br />

150-jährigen Jubilar gebührt.<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem Turn- und Sportverein<br />

1871 Kirchbrombach e.V. eine erfolgreiche<br />

Vereinsarbeit, den Mitgliedern viel Freude und weiterhin<br />

zahlreiche sportliche Erfolge.<br />

Der 150. Geburtstag sollte eigentlich gebührend<br />

gefeiert werden. Bedauerlicherweise lässt die Pandemiesituation<br />

aktuell keine Feierlichkeiten zu. Aufgeschoben<br />

ist jedoch nicht aufgehoben.<br />

Willi Kredel<br />

Bürgermeister<br />

5


Grußwort von Gunter Eckart, Präsident<br />

des Hessischen Handball-Verbands<br />

Liebe Handballfreundinnen und Handballfreunde<br />

des <strong>TSV</strong> Kirchbrombach,<br />

zum 150-jährigen Vereinsjubiläum darf ich dem <strong>TSV</strong><br />

Kirchbrombach seitens des Hessischen Handball-<br />

Verbands, aber auch ganz persönlich, recht herzlich<br />

gratulieren.<br />

Ich freue mich sehr, dass in Ihrem Verein die langjährige<br />

Handballtradition auch trotz der vielen Widrigkeiten,<br />

die besonders seit Beginn der Corona-Pandemie<br />

aufgetreten sind, weiterhin so gut gepflegt wird.<br />

Als Mitglied des Vereins habe ich mich selbst davon<br />

überzeugen können, dass gerade in dieser schweren<br />

Zeit von allen Verantwortlichen und ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern weit mehr als üblich geleistet wird. Besonders<br />

im Jugendbereich erfordert die Pandemie<br />

mehr Anstrengungen als vorher. Deshalb möchte<br />

ich mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die es<br />

ermöglichen, den Betrieb im Vereine aufrecht zu erhalten.<br />

Wir wissen alle, dass ein Verein nur durch und mit<br />

seinen Mitgliedern die Herausforderungen, die vor<br />

uns stehen, bewältigen kann. Ein besonderes Augenmerk<br />

muss dabei natürlich auf die Jugendarbeit gerichtet<br />

sein, denn hier werden die Weichen für die<br />

Zukunft gestellt.<br />

Dem Verein wünsche ich auch für die nächsten Jahre<br />

alles Gute und ein zukunftsweisendes Konzept, damit<br />

auch in 25 Jahren das nächste große Jubiläum in<br />

einem solchen Rahmen gefeiert werden kann. Den<br />

bevorstehenden Veranstaltungen wünsche ich einen<br />

guten Zuschauerzuspruch und allen Beteiligten viel<br />

Spaß.<br />

Ich sehe als Verbandspräsident den <strong>TSV</strong> Kirchbrombach<br />

in allen Bereichen sehr gut aufgestellt und hoffe,<br />

dass auch die angestrebten Erfolge nicht ausbleiben<br />

werden.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Gunter Eckart<br />

Präsident des Hessischen Handball-Verbands<br />

6


Grußwort vom Hessischen Turnverband e.V.<br />

und der Turngau Odenwald<br />

Der Hessische Turnverband e.V. und der Turngau<br />

Odenwald gratulieren dem Turn- und Sportverein<br />

1871 Kirch-Brombach e.V. auf das Herzlichste.<br />

In den zurückliegenden 150 Jahren hat es der <strong>TSV</strong><br />

1871 Kirch-Brombach e.V. verstanden, sich den Bedürfnissen<br />

einer sich ändernden Gesellschaft anzupassen<br />

und seine Bewegungsangebote stets modernisiert.<br />

So ist aus dem Turnverein, der nach der Turnsperre<br />

als fünfte Vereinsgründung in die Geschichte des Turnens<br />

im Odenwald einging, ein moderner Mehrspartenverein<br />

mit einer intakten Vereinskultur geworden.<br />

Neben den Sportarten Handball, Leichtathletik und<br />

Tanzen wird das sportliche Programm durch vielfältige<br />

Kurse aus den Bereichen Kinderturnen, Fitness<br />

und Gymnastik abgerundet.<br />

Ulrich Müller<br />

Regina Basel<br />

Über diese Entwicklung sind wir sehr erfreut. In modernen<br />

Vereinen wie dem <strong>TSV</strong> 1871 Kirch-Brombach<br />

e.V. findet sich eine breite Bewegungspalette für Menschen,<br />

egal welchen Alters, Geschlechts oder welcher<br />

Herkunft.<br />

Die aktuellen Aus- und Fortbildungsangebote des<br />

Turnverbandes sind vielfältig und zeichnen sich<br />

durch ihre Qualität aus. Besonderer Schwerpunkt ist<br />

das Kinderturnen. Denn hier werden die Voraussetzungen<br />

geschaffen für eine gesunde Lebensführung,<br />

ein lebenslanges Sporttreiben und für ein soziales<br />

Miteinander. Die verschiedenen Formen der Gymnastik<br />

sind besonders attraktiv für die weiblichen<br />

Mitglieder in unseren Vereinen und sind sicher mit<br />

dafür verantwortlich, dass 70% unserer über 600.000<br />

Mitglieder Frauen sind.<br />

Dabei gilt es, die Vereinsangebote stets auf dem aktuellen<br />

Stand zu halten. Die Aus- und Weiterbildung<br />

von Trainerinnen und Trainern, Übungsleiterinnen<br />

Astrid Hock-Breitwieser<br />

und Übungsleitern sowie Vereinsvorständen halten<br />

wir daher für ein wichtiges Instrument zur Zukunftssicherung<br />

unserer Vereine. Der Hessische Turnverband<br />

e.V. bietet seinen Vereinen hierfür zahlreiche<br />

qualifizierte Angebote.<br />

Wir wünschen dem Turn- und Sportverein 1871<br />

Kirch-Brombach e.V. weiterhin eine positive Entwicklung,<br />

ein gutes Gelingen der Festveranstaltungen<br />

und alles Gute für die Zukunft.<br />

Ulrich Müller<br />

Vizepräsident Hessischer Turnverband e. V.<br />

Regina Basel<br />

stellv. Vorsitzende Turngau Odenwald<br />

Astrid Hock-Breitwieser<br />

stellv. Vorsitzende Turngau Odenwald<br />

7


Grußwort von Klaus Schuder, Präsident<br />

des Hessischen Leichtathletik-Verbands<br />

Zum 150ig-jährigen Jubiläum gratuliere ich dem<br />

Turn- und Sportverein 1871 Kirch-Brombach sehr<br />

herzlich!<br />

In Hessen wird in über 900 Vereinen Leichtathletik<br />

betrieben. Dies zeigt, wie breit die Leichtathletik in<br />

Hessen aufgestellt ist. Der <strong>TSV</strong> gehört zu den Vereinen,<br />

die die Faszination Leichtathletik im Land mit<br />

Leben füllen und gewährleisten, dass die Leichtathletik<br />

in Hessen allen offen steht. Dafür möchte ich dem<br />

<strong>TSV</strong> danken, denn es sind Vereine wie der <strong>TSV</strong>, die<br />

Leichtathletik ins Land bringen.<br />

Die Leichtathletik ist seit 1970, dem Gründungsjahr<br />

der Abteilung im <strong>TSV</strong>, ein fester Bestandteil in der<br />

Vereinsarbeit des <strong>TSV</strong>. In der Abteilung werden den<br />

Kindern und Jugendlichen die Faszination der Olympischen<br />

Kernsportart mit Freude an der Bewegung<br />

vermittelt. Laufen, Springen und Werfen sind zeitlos<br />

und bieten den Kindern und Jugendlichen zur Entwicklung<br />

ihrer körperlichen und mentalen Fähigkeiten<br />

alle Möglichkeiten. Neben dieser Entwicklung der<br />

jungen Athleten gehört dazu auch die Heranführung<br />

an den Wettkampfsport. Es gilt mit viel Fleiß im Training<br />

die vielfältigen Disziplinen der Leichtathletik zu<br />

erlernen und im Wettkampf anzuwenden. Mit kontinuierlicher<br />

Arbeit stellen sich die Erfolge dann entsprechend<br />

ein. Aktuell ist mit Lukas Koch ein Athlet<br />

des <strong>TSV</strong> mehrfach in der Hessischen Bestenliste verzeichnet.<br />

Leider muss, durch die Corona Pandemie bedingt,<br />

aktuell der Trainings- und Wettkampfbetrieb ruhen.<br />

Bereits im letzten Jahr war die Arbeit durch die Pandemie<br />

in den Vereinen stark eingeschränkt. Mit viel<br />

Engagement und innovativen Ideen wird dem in den<br />

Vereinen begegnet.<br />

An dieser Stelle möchte ich alle Trainer und Athleten<br />

ermuntern weiter dranzubleiben und auf die Zukunft<br />

zu schauen. Wir werden die Pandemie erfolgreich bekämpfen<br />

und dann wieder mit Freude unsere Leichtathletik<br />

betreiben können.<br />

Ich danke dem Team der Leichtathleten des <strong>TSV</strong> unter<br />

der Leitung von Willi Hartmann für seine Arbeit<br />

ganz herzlich und wünsche viel Erfolg für die kommenden<br />

Aufgaben.<br />

Klaus Schuder<br />

Präsident des Hessischen Leichtathletik-Verband<br />

8


Grußwort von Dr. Alfons Hölzl, Präsident<br />

des Deutschen Turner-Bundes<br />

150 Jahre Turn- und Sportverein 1871 Kirch-Brombach<br />

e.V.: Ein Grund zum Feiern, Anlass zurück zu<br />

blicken und das Erreichte zu würdigen – Errungenschaften<br />

und Erfolge ebenso wie Niederlagen und<br />

Neuanfänge. Gleichermaßen ist ein solches Jubiläum<br />

auch Gelegenheit für eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen<br />

Situation und Anlass in die Zukunft zu<br />

blicken und sich neue Ziele zu stecken.<br />

Wie groß die Bedeutung der Turn- und Sportvereine<br />

ist, wird in unserer heutigen, von der engen Finanzsituation<br />

vieler Kommunen und den Auswirkungen der<br />

Corona-Pandemie geprägten Sportlandschaft deutlich.<br />

Gerade jetzt heißt es für die Vereine, Profil zu<br />

zeigen – und dabei unterstützen der DTB und seine<br />

Landesverbände mit den Turngauen und -kreisen die<br />

Vereine inhaltlich und politisch.<br />

Wenn ich dem Turn- und Sportverein 1871 Kirch-<br />

Brombach e.V. die Grüße und Glückwünsche zu seinem<br />

150-jährigen Jubiläum ausspreche, möchte ich<br />

auch allen danken, die durch ihr uneigennütziges,<br />

ehrenamtliches Engagement dazu beigetragen haben,<br />

den Turn- und Sportverein 1871 Kirch-Brombach<br />

e.V. aufzubauen und zu einer festen Größe im Hessischen<br />

Turnverband zu machen. Ich bin überzeugt, sie<br />

werden mit großem Einsatz auch zukünftig die Entwicklung<br />

Ihres Vereins dauerhaft vorantreiben.<br />

Dr. Alfons Hölzl<br />

Präsident des<br />

Deutschen Turner-Bundes<br />

9


Der aktuelle <strong>TSV</strong>-Vorstand<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

1. Vorsitzender: Thomas Eidenmüller<br />

1. stellvertretende Vorsitzende: Elvira Stein<br />

2. stellvertretende Vorsitzende: Christine Lohnes<br />

Kassenrechner:<br />

Peter Jung<br />

Schriftführerin:<br />

Marina Lipp<br />

Erweiterter Vorstand<br />

Weiterhin gehören zum erweiterten Vorstand:<br />

Abteilungsleitung Handball:<br />

Abteilungsleitung Leichtathletik:<br />

Abteilungsleitung Turnen<br />

und Gesundheitssport:<br />

Erwin Stein<br />

Willi Hartmann<br />

Michaela Weber<br />

Ehrenvorstand Heinz Dölp<br />

<br />

Werner Dölp<br />

<br />

<br />

stellvertretender Kassenrechner: Klaus Berres<br />

Sportwartin: Iris Orth<br />

Jugendleiter: Lauritz Eidenmüller<br />

Jugendwart:<br />

Lauritz Eidenmüller<br />

Jugendwartin: Jasmin Franke<br />

Beisitzer:<br />

David Catchpole<br />

Christiane Eidenmüller<br />

Thomas Orth<br />

Ältestenrat<br />

<br />

<br />

Mareva Oberleithner<br />

Heiko Anthes<br />

Georg Heidenreich<br />

Totengedenken<br />

Wir gedenken unserer verstorbenen<br />

Mitglieder, Freunde und Förderer<br />

des <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach 1871 e.V.<br />

Ohne ihre Treue zum Verein könnten<br />

wir im Jahr <strong>2021</strong> kein 150-jähriges<br />

Jubiläum feiern<br />

Sie werden unvergessen bleiben.<br />

96991608 /123rf / Dawid Zawila<br />

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11<br />

Löwe Smiley - Version 2


Geschichte<br />

Zeitreise durch 150 Jahre Vereinsgeschichte<br />

Der Begründer des deutschen Turnwesens "Turnvater"<br />

Friedrich Ludwig Jahn besuchte 1813, zum Studium<br />

der römischen Befestigungen, den Odenwald.<br />

Hier fand seine Idee schon bald erste Anhänger. Die<br />

ersten Turnvereinigungen und turnerische Initiativen,<br />

fielen aber der 1819 verordneten "Turnsperre"<br />

wieder zum Opfer. Es sollte bis zum Jahre 1860 dauern,<br />

bevor die Turnerei auch im Odenwald endgültig<br />

aufblühte. Den Vereinsgründungen in Beerfelden,<br />

Erbach, Michelstadt und Bad König folgte an fünfter<br />

Stelle die des <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach am 10. Juni 1871.<br />

1871<br />

Vereinsgründung<br />

am 10. Juni 1871<br />

Ehrung Turngau-Mitbegründer<br />

1896<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

Zwischenzeitlich war aus dem „Odenwälder<br />

Turnbund“ der „Odenwald-Turngau“<br />

hervorgegangen, und die leistungsstarken<br />

Kirch-Brombacher Turner hatten durch<br />

großartige Erfolge auf sich aufmerksam<br />

gemacht. Ihre Verantwortlichen lenkten<br />

zudem immer wieder auch die Geschicke<br />

des Turngaues. In dessen Auftrag nahm<br />

Michael Eidenmüller 1898 am Deutschen<br />

Turnfest in Hamburg teil.<br />

1909<br />

1914<br />

Eine bruchstückhafte Dokumentation<br />

berichtet von einer Gründerehrung im Jahr<br />

1896, also zum 25-jährigen Bestehen des<br />

Vereins. Als Gründer kommen offensichtlich<br />

Michael Eidenmüller, Christian<br />

Schäfer und Michael Böhm infrage (untere<br />

Reihe sitzend von rechts nach links).<br />

1. Weltkrieg<br />

Der 1. Weltkrieg unterbrach die turnerischen<br />

Aktivitäten, aber bereits 1919 ging<br />

man wieder an die Geräte, und trotz aller<br />

Widrigkeiten blühte der Verein erneut auf:<br />

die Alten hatten die Tradition bewahrt, und<br />

begeisterungsfähiger Nachwuchs gab ihren<br />

Ideen neue Impulse.<br />

12


50-jähriges Vereinsjubiläum<br />

1921<br />

Gründung der Handballabteilung<br />

1928<br />

1921 wurde im Rahmen des 50-jährigen Vereinsjubiläums<br />

einmal mehr ein Gauturnfest ausgerichtet.<br />

Die Zeit des unvergessenen Wilhelm Adrian war gekommen,<br />

eine Jugendabteilung und sogar eine Frauenriege<br />

wurden gegründet, und gegen Ende der zwanziger Jahre<br />

gelangte das Turnen nochmals zu großer Blüte.<br />

Kauf des heutigen Sportplatzes<br />

1929<br />

In den zwanziger Jahren fanden sich einige<br />

Handballbegeisterte im damals ausschließlich<br />

die Turnerei betreibenden <strong>TSV</strong> Kirch-<br />

Brombach zusammen, um „ihrer“ Sportart<br />

Anerkennung zu verschaffen. Erst nach<br />

längerer Duldung und Bewährung als „wilde<br />

Abteilung“ gelang dies ab dem 1. Januar 1928,<br />

die Handballabteilung war von nun an<br />

gleichberechtigte Sparte neben dem Turnen im<br />

Verein.<br />

Der Turnplatz auf dem alten Friedhof wurde<br />

für das Handballspiel zu klein. Es erfolgt im<br />

Jahre 1929 der Erwerb des heutigen Sportplatzes,<br />

der in Selbsthilfe aufgefüllt und hergestellt<br />

wurde. Da die Neuanlage des Sportplatzes<br />

neben den Erwerbskosten von 5923,- RM noch<br />

1114,- RM erforderten, muß der Verein eine<br />

Hypothek aufnehmen.<br />

Bernhard Kredel sen. im<br />

Olympiaaufgebot<br />

Man hatte Erfolg, man hatte einen Namen im Handballsport,<br />

und man maß sich freundschaftlich mit<br />

damals namhaften deutschen Spitzenvereinen, wie<br />

dem SV 98 Darmstadt oder dem Polizeisportverein<br />

Darmstadt. Doch die politischen Wirren der damaligen<br />

Zeit wirkten sich negativ auf das Vereinsgeschehen<br />

aus. Mit seiner Berufung als Torwart ins deutsche<br />

Olympia-Aufgebot 1936 konnte Bernhard Kredel sen.<br />

noch einmal dem Namen unseres Vereins weitreichenden<br />

Glanz verleihen.<br />

1933<br />

1936<br />

Zeit des Nationalsozialismus<br />

Über das Vereinsleben in dieser Ziel ist sehr<br />

wenig bekannt. Nach der Gleichschaltung<br />

der Vereine im Jahre 1933 kam die<br />

Vereinsarbeit gänzlich zum Erliegen und so<br />

konnte lediglich der Nachwuchsspielbetrieb<br />

weitergeführt werden. Während des 2.<br />

Weltkriegs schließlich wurde der Handballsport<br />

nur noch inform von Schulmeisterschaften<br />

betrieben, für die Lehrer<br />

Ludwig Haas verantwortlich zeichnete.<br />

Der 2. Weltkrieg hinterließ einen tiefen,<br />

traurigen Einschnitt in unserem Vereinsleben<br />

und forderte dazu Gesundheit und<br />

Leben vieler Sportkameraden.<br />

13


Der Handballsport lebt wieder auf<br />

1945<br />

75-jähriges Vereinsjubiläum<br />

Schon wenige Monate nach Kriegsende, im August<br />

1945, lebte der Handballsport in Kirch-Brombach<br />

wieder auf. Unter der Abteilungsleitung des selbst<br />

auch aktiv spielenden Leonhard Hartmann mußten<br />

etliche Schwierigkeiten gemeistert werden: das<br />

Sportgelände war von den Besatzungsmächten<br />

beschlagnahmt worden, eine Sondergenehmigung<br />

machte den eigenen Sportplatz wieder zugänglich.<br />

Auch die Beschaffung von Spielkleidung und<br />

Sportschuhen war zu dieser Zeit ein Problem, das nur<br />

über den „schwarzen Markt“ gelöst werden konnte.<br />

1946<br />

Im Frühjahr 1946 wurde die erste Verbandsrunde<br />

gestartet, und mit 26 :2 Punkten holten<br />

sich die <strong>TSV</strong>' ler wiederum auf Anhieb die<br />

Kreismeisterschaft. Anlässlich des 75-jährigen<br />

Vereinsjubiläums wurde ein gut besetztes<br />

Turnier ausgerichtet, während dem auch eine<br />

Damen-Partie bestaunt werden konnte, und<br />

nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse<br />

Darmstadt wusste sich die Kirch-Brombacher<br />

Elite einige Jahre lang führende Positionen zu<br />

erspielen.<br />

Der Sportplatz wird erweitert<br />

1951<br />

80-jähriges Vereinsjubiläum<br />

Im Jahre 1951 gelingt es, die Gemeinde zum Ankauf<br />

weiteren Geländes für den Sportplatz zu bewegen. Es<br />

erfolgt eine weitere Vergrößerung des Platzes, da das<br />

seitherige Ausmaß nicht den Ansprüchen der Sportbehörden<br />

genügte. ln Selbsthilfe wurde wieder der größte Teil<br />

der Arbeiten durchgeführt. Der Platz wird eingezäunt und<br />

in der Gerätehalle ein Brausebad eingerichtet, die<br />

Spielfläche wird auf 100 m verlängert und eine Laufbahn<br />

eingerichtet.<br />

1955<br />

ln Verbindung mit der Feier des 80-jährigen<br />

Bestehens wird das Kreissportfest 1951<br />

durchgeführt. Damaliges Ziel des Vereins war<br />

es, unmittelbar an dem Sportplatz ein<br />

Schwimmstadion aufzubauen und somit eine<br />

Sport- und Erholungsstätte zu schaffen. Diese<br />

Idee wurde nicht realistiert.<br />

Der Feldhandball bekommt Konkurrenz<br />

Mitte der fünfziger Jahre zeichnete sich eine Änderung im<br />

Handballgeschehen ab: zum Spiel auf dem Großfeld kam<br />

das Spiel auf dem Kleinfeld und in der Halle hinzu. Die<br />

Feldhandballrunden wurden in das Sommerhalbjahr<br />

verlegt, und im Winterhalbjahr fand das akrobatische,<br />

schnelle Hallenhandballspiel schnell seine begeisterten<br />

Anhänger. Auch auf dem „schnellen Parkett“ fanden sich<br />

unsere <strong>TSV</strong>-Handballer zurecht und wurden auf<br />

Anhieb Kreismeister (55/56). Die Hallenspiele<br />

wurden dabei unter heute undenkbaren Bedingungen<br />

ausgetragen, z. B. im Rohbau der Michelstädter<br />

Odenwaldhalle (welcher Spieler wäre heute bereit,<br />

auf rauhem Betonboden anzutreten?!).<br />

14


Abteilungsgründung Versehrtenund<br />

Behindertensport<br />

1961<br />

Damenhandball im <strong>TSV</strong><br />

Für die verwundeten Heimkehrer wird 1961<br />

eine Versehrten-Sportgruppe gegründet, die bis<br />

2018 besteht<br />

Das Leid der Kriege lebt in den Menschen<br />

weiter, die sie miterlebt haben. Männer, denen<br />

ein Arm oder Bein fehlt, gehörten bis in die<br />

Siebzigerjahre hinein zum alltäglichen Bild,<br />

und sie begleiteten auch das Vereinsleben.<br />

Der <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach reagierte auf seine<br />

Weise und gründete für die Betroffenen am 16.<br />

August 1961 eine sogenannte Versehrtensportgruppe,<br />

damit sich die Heimkehrer ihren<br />

Bedürfnissen entsprechend beweglich halten<br />

und ihren Gesundheitszustand stabilisieren<br />

konnten.<br />

Hessenmeister<br />

1964<br />

1965<br />

Immer wieder gab es Ansätze von weiblicher Seite, es<br />

den Männern nachzutun und Handball zu spielen.<br />

Erstmals 1946, wie schon erwähnt, griffen die Frauen<br />

nach dem Leder. Aber es sollte bis zum Jahr 1964<br />

dauern bis sich der Handballsport auch für Mädchen<br />

und Frauen in unserem Verein etablieren konnte. In<br />

diesem Jahr wurde ein Damenspiel gegen eine<br />

Mannschaft aus Worms groß angekündigt, doch die<br />

Gegnerinnen trafen nicht in Kirch-Brombach ein.<br />

Kurzerhand wurde deshalb eine Begegnung zwischen<br />

zwei eigenen Damenmannschaften ausgetragen.<br />

Scheiterten sie damals noch knapp im Hessenfinale<br />

in Gießen am TV Hochelheim, so konnte<br />

man ein Jahr darauf in der Groß-Gerauer<br />

„Albert-Faulstroh-Halle“ in einem dramatischen<br />

Endspiel gegen den gleichen Gegner den Spieß<br />

umdrehen: mit 9:8 holte man unter dem Beifall<br />

von etwa 450 mitgereisten Schlachtenbummlern<br />

den Hessentitel nach Kirch-Brombach -<br />

verdienter Lohn für vorausgegangene harte<br />

Trainingsarbeit unter gegenüber heutigen<br />

Maßstäben völlig unzureichenden Bedingungen!<br />

Die herausragenden Spieler waren dabei<br />

Jürgen Jank, Peter Krämer, Michael Putz und vor<br />

allem Torhüter Bernd Kredel jun., der so<br />

manchen gegnerischen Angreifer durch seine<br />

Reaktionsschnelligkeit zur Verzweiflung<br />

brachte. Dank dieses Talents schaffe er es bis in<br />

den B-Kader der Nationalmannschaft.<br />

1966<br />

1968<br />

Spatenstich Sporthalle<br />

Einweihung Sporthalle<br />

15


Leichtathletik wird<br />

eigenständige Abteilung<br />

Als eigenständige Abteilung im Verein wird die Leichtathletik<br />

seit 1970 von Willi Hartmann geführt. Bereits<br />

zum 100-jährigen Vereinsjubiläum 1971 konnte auf<br />

unserem Sportgelände ein gut besuchtes Leichtathletik-<br />

Sportfest ausgerichtet werden, das zudem unsere eigene<br />

Jugendmannschaft als Sieger sah.<br />

100-jähriges Vereinsjubiläum<br />

1970<br />

1971<br />

1. Vereins-Spiegel<br />

erscheint<br />

Ins Leben gerufen wurde unser<br />

Vereinsspiegel vom damaligen<br />

Förderverein Handball. Ziel war es,<br />

die Vereinsmitglieder zu informieren<br />

und Sponsoren für den Handballsport<br />

zu gewinnen.<br />

100-jähriges Vereinsjubiläum in würdigem Rahmen<br />

Vom 12. bis 14. Juni feierte der <strong>TSV</strong> 1871 Kirch-<br />

Brombach e.V. seinen hundertsten Geburtstag.<br />

1972<br />

Olympischer Fackellauf mit<br />

<strong>TSV</strong> Beteiligung<br />

Damen werden Meister der<br />

Verbandsrunde<br />

Meister der Damen-Hallenhandball-Verbandsrunde<br />

wurde unsere 1. Damenmannschaft nach einem Sieg<br />

gegen die TSG Bad König .<br />

Gertrud Eckel (Schädler) wurde mit 49 Treffern<br />

Torschützenkönigin.<br />

1972<br />

Die Olympischen Spiele 1972 fanden ja<br />

bekanntlich in München statt, aber die<br />

Ruderregatta wurde in Kiel ausgetragen.<br />

Aus diesem Grund wurde das olympische<br />

Feuer von München nach Kiel getragen.<br />

1280 Läufer, 90 Radsportler und 34 Reiter<br />

trugen die Flamme. Am 28. August<br />

erreichte sie die Regattastrecke in Kiel-<br />

Schilksee. Für die hessische Wegstrecke<br />

wurden, über die Sportverbände, 50<br />

Sportler ausgewählt. Einer von ihnen war<br />

Helmut Finger, damals Spieler der ersten<br />

Herrenmannschaft.<br />

16


Aufstieg in die Regionalliga<br />

1972<br />

Leichtathletik:<br />

erster Hessischer Meistertitel<br />

1972 war bis dahin das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte.<br />

Neben dem Aufstieg der Herren I in die<br />

Regionalliga wurden der Titelgewinn der zweiten<br />

Auswahl in der A-Klasse Erbach (Aufstieg in Bezirksklasse<br />

II) und die Vize-Hessenmeisterschaft der A-<br />

Jugend gefeiert.<br />

A-Jugend wird Deutscher Vizemeister<br />

1973<br />

1973 konnte sich die noch junge Leichtathletik-Abteilung<br />

über den ersten Hessischen<br />

Meistertitel freuen: Volker Ihrig siegte bei den<br />

A-Schülern im Hochsprung, nahm darüber<br />

hinaus an den Deutschen Meisterschaften teil,<br />

wo er einen guten 12. Platz belegte.<br />

Nach der Saison 72/73 gewann die Mannschaft den<br />

Bezirkstitel, die Südhessische und die Hessische<br />

Meisterschaft sowie den Südwestdeutschen Meistertitel<br />

und war somit für die Teilnahme an der Deutschen<br />

Meisterschaft qualifiziert! Zahlreiche Schlachtenbummler<br />

unterstützten unser Team um den überragenden<br />

Spielmacher Peter Meisinger bei den Endrundenspielen<br />

in Berlin, wo man nur gegen den späteren Titelträger <strong>TSV</strong><br />

Oßweil unglücklich mit 13 : 14 unterlag. Die Mannschaft<br />

konnte die Deutsche Vizemeisterschaft mit nach Hause<br />

nehmen - den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte!<br />

Als Handball-Aufbauhelfer in<br />

Afrika<br />

Peter Meisinger wird<br />

Torschützenkönig<br />

Nachwuchsspieler Peter<br />

Meisinger wird mit 130<br />

Tr e ff e r n R e g i o n a l l i g a -<br />

To r s c h ü t z e n k ö n i g u n d<br />

avanciert zum Junioren-<br />

Nationalspieler.<br />

1974<br />

1976<br />

Auf dem Höhepunkt ihrer Leistungskurve angelangt, kam die<br />

erste <strong>TSV</strong>-Garnitur 1974 einem ehrenvollen staatlichen<br />

Auftrag nach und leistete 14 Tage lang Handball-Aufbauhilfe<br />

in den afrikanischen Republiken Senegal und Elfenbeinküste.<br />

Vor teilweise großartigen Kulissen trug die <strong>TSV</strong>-Elite<br />

insgesamt sechs Freundschaftsspiele aus und blieb im<br />

Senegal bei relativ normalen klimatischen Verhältnissen<br />

viermal siegreich. Beim Vergleich mit der Nationalmannschaft<br />

der Elfenbeinküste, vor etwa 2.000 begeisterten<br />

Handball-Anhängern, unterlagen sie mit 12:14, bevor<br />

abschließend die „Red Stars" als dreifacher dortiger Titelgewinner<br />

wieder mit 23:21 besiegen konnten.<br />

17


Gründung der Gruppe<br />

Sport für Jedermann<br />

Gründung der Gruppe<br />

Sport für Jedermann<br />

1978<br />

1978<br />

50 Jahre Handball<br />

50 Jahre Handball<br />

Für Hobby- und Freizeitsportler, die mehr oder<br />

weniger ungezwungen und nach Lust und<br />

Laune etwas für ihre körperliche Ertüchtigung<br />

Für Hobby- und Freizeitsportler, die mehr oder<br />

tun wollen, gibt es im <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach<br />

weniger ungezwungen und nach Lust und<br />

seit vielen Jahren eine Übungsstunde „Sport<br />

Laune etwas für ihre körperliche Ertüchtigung<br />

für Jedermann“. Die Anfänge gehen auf die<br />

tun wollen, gibt es im <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach<br />

Gymnastikstunden der Kirch-Brombacher<br />

seit vielen Jahren eine Übungsstunde „Sport<br />

Landfrauen zurück, die sich Anfang der 70-er<br />

für Jedermann“. Die Anfänge gehen auf die<br />

Jahre dem <strong>TSV</strong> angeschlossen hatten.<br />

Gymnastikstunden der Kirch-Brombacher<br />

Landfrauen zurück, die sich Anfang der 70-er<br />

Jahre dem <strong>TSV</strong> angeschlossen hatten.<br />

Frank Krichbaum wird<br />

Hessenmeister im Speerwurf<br />

Frank Krichbaum wird<br />

Hessenmeister im Speerwurf<br />

Frank Krichbaum wurde als talentierter<br />

Speerwerfer Hessischer A-Schülermeister.<br />

Unvergessen seine Teilnahme bei den Deutschen<br />

Meisterschaften im Berliner Olympia-<br />

Frank Krichbaum wurde als talentierter<br />

Speerwerfer Hessischer A-Schülermeister.<br />

stadion, wo er unter 42 Konkurrenten die<br />

Unvergessen seine Teilnahme bei den Deutschen<br />

Meisterschaften im Berliner Olympia-<br />

Endkampfteilnahme schaffte und mit Rang 6<br />

auf dem Siegerpodest stand!<br />

stadion, wo er unter 42 Konkurrenten die<br />

Er hält mit dem 600 Gramm schweren Speer<br />

Endkampfteilnahme schaffte und mit Rang 6<br />

nach mehr als vierzig Jahren noch die Kreisrekorde<br />

in den Altersklassen M14 (49,62m<br />

auf dem Siegerpodest stand!<br />

Er hält mit dem 600 Gramm schweren Speer<br />

16.07.1978).<br />

nach mehr als vierzig Jahren noch die Kreisrekorde<br />

in den Altersklassen M14 (49,62m<br />

16.07.1978).<br />

Weitere Hessentitel in der<br />

Leichtathletik<br />

Weitere Hessentitel in der<br />

Leichtathletik<br />

Weitere Hessische Meistertitel folgten 1981<br />

durch Christine Germann im 75 m-Sprint der<br />

B-Schülerinnen (sie wurde gleichzeitig<br />

Weitere Hessische Meistertitel folgten 1981<br />

Vizemeisterin im Weitsprung) und 1982 durch<br />

durch Christine Germann im 75 m-Sprint der<br />

Astrid Götz im Ballwurf der B-Schülerinnen.<br />

B-Schülerinnen (sie wurde gleichzeitig<br />

Gleichzeitig und in der gleichen Altersklasse<br />

Vizemeisterin im Weitsprung) und 1982 durch<br />

errang Martina Germann die Hess. Vizemeisterschaft<br />

im Hochsprung.<br />

Astrid Götz im Ballwurf der B-Schülerinnen.<br />

Gleichzeitig und in der gleichen Altersklasse<br />

errang Martina Germann die Hess. Vizemeisterschaft<br />

im Hochsprung.<br />

1978<br />

1978<br />

1981<br />

1981<br />

18<br />

Gefeiert wurde mit einem 10-<br />

tägigen Festprogramm im Festzelt<br />

an der Sporthalle, unter anderem<br />

Gefeiert wurde mit einem 10-<br />

mit einer 50-köpfigen Bigband.<br />

tägigen Festprogramm im Festzelt<br />

an der Sporthalle, unter anderem<br />

mit einer 50-köpfigen Bigband.<br />

C-Jugend wird<br />

Südwest-Vizemeister<br />

C-Jugend wird<br />

Südwest-Vizemeister<br />

Nach dem Gewinn der Kreis- und Bezirksmeisterschaft<br />

gaben sich die Schützlinge von<br />

Jugendleiter Ossi Bert hinsichtlich der<br />

Nach dem Gewinn der Kreis- und Bezirksmeisterschaft<br />

gaben sich die Schützlinge von<br />

„Hessischen" keinen großen Hoffnungen hin.<br />

Die Mannschaft erwies sich dort aber als<br />

Jugendleiter Ossi Bert hinsichtlich der<br />

überaus einsatzfreudig und machten die<br />

„Hessischen" keinen großen Hoffnungen hin.<br />

körperliche Überlegenheit ihrer Gegner durch<br />

Die Mannschaft erwies sich dort aber als<br />

spielerisches Können sowie taktische Finessen<br />

überaus einsatzfreudig und machten die<br />

wett. Mit ihrem Titelgewinn schufen sie eine<br />

körperliche Überlegenheit ihrer Gegner durch<br />

faustdicke Überraschung.<br />

spielerisches Können sowie taktische Finessen<br />

B e i d e n a n s c h l i e ß e n d e n S ü d w e s t -<br />

wett. Mit ihrem Titelgewinn schufen sie eine<br />

Meisterschaften avancierte das „Höppnerfaustdicke<br />

Überraschung.<br />

Team" einmal mehr zu einem würdigen<br />

B e i d e n a n s c h l i e ß e n d e n S ü d w e s t -<br />

Vertreter des südhessischen Raumes und<br />

Meisterschaften avancierte das „Höppnererkämpfte<br />

sich die Vizemeisterschaft. Nur dem<br />

Team" einmal mehr zu einem würdigen<br />

späteren Meister mussten sie sich geschlagen<br />

Vertreter des südhessischen Raumes und<br />

geben.<br />

erkämpfte sich die Vizemeisterschaft. Nur dem<br />

späteren Meister mussten sie sich geschlagen<br />

geben.


B-Jugend wird<br />

Hessischer Vizemeister<br />

1984 schaffte es die B-Jugend, bis ins Hessen-<br />

Endspiel vorzudringen und die Vizemeisterschaft<br />

für unseren Verein zu erringen.<br />

1984<br />

Weibliche A-Jugend schafft<br />

Aufstieg in die Oberliga<br />

1986<br />

Gründung der<br />

Damen-Gymnastik Gruppe<br />

1986 qualifiziert sich die weibliche A-Jugend erstmals<br />

für die Oberliga.<br />

Seit August 1989 besteht in unserem Verein<br />

eine Damen-Gymnastikgruppe. Anfangs<br />

waren es um die 15 Frauen, die sich regelmäßig<br />

donnerstags zum Turnen trafen, wobei die<br />

Übungsstunden mangels verfügbarer Hallentermine<br />

zunächst im Turnsaal des Kindergartens<br />

stattfanden.<br />

1989<br />

Männliche A-Jugend wird<br />

Südwestdeutscher Meister<br />

Aerobic-Welle erreichte <strong>TSV</strong><br />

Seit September 1994 gibt es eine weitere Art<br />

der sportlichen Betätigung in unserem Verein,<br />

die auf Anhieb besonders bei den jungen<br />

Mädchen großen Anklang gefunden hat:<br />

Aerobic.<br />

1994<br />

Wieder war es die A-Jugend, die das Hessenfinale für<br />

sich entschied und anschließend auch die Südwestdeutsche<br />

Meisterschaft 88/89 unter ihren Trainern<br />

Armin Lehn und Jürgen Krell gewinnen konnte! In der<br />

deutschen Endrunde scheiterte man erst im Halbfinale<br />

mit einem Tor Rückstand an der Berliner Mannschaft<br />

VfL Lichtenrade. Das Heimspiel gegen diesen Gegner<br />

wird jedem, der dabei war, nicht nur wegen seiner<br />

spielerischen Dramatik in Erinnerung bleiben: im<br />

Anschluß an das hektische Spiel, das unsere Mannschaft<br />

- obwohl in den letzten 20 Minuten in Unterzahl<br />

spielend - mit 16 : 14 für sich entscheiden konnte,<br />

brach unser langjähriger Vorsitzender und Vereinspräsident<br />

Wilhelm Nicklas nach einer Herzattacke<br />

zusammen, die er nicht überleben sollte.<br />

19


Elena Stein erfolgreichsten Leichtathletin<br />

ihrer Altersklasse in Hessen<br />

Elena Stein machte als großes vielseitiges Talent auf<br />

sich aufmerksam, sie avancierte 1995 zur erfolgreichsten<br />

Leichtathletin der Altersklasse W10 in Hessen.<br />

Als Hessenbeste im Hochsprung mit glänzenden 1,36<br />

m, Zweite im 4-Kampf und im 800 m-Lauf, machte sie<br />

unserem Verein Ehre. Sie dominierte den Hochsprungwettbewerb<br />

ihrer Altersstufe in Hessen über<br />

mehrere Jahre.<br />

Elena Stein holt<br />

Hessischen Hallen- und Stadiontitel<br />

1995<br />

1996<br />

125-jähriges Vereinsjubiläum<br />

125-jähriges Vereinsjubiläum<br />

1999 Vom 14. bis 23. Juni feierte der ,,Turn- und<br />

Sportverein 1871" Kirch-Brombach seine 125-<br />

jähriges Vereinsjubiläum.<br />

Sie dominierte den Hochsprungwettbewerb ihrer<br />

Altersstufe in Hessen über mehrere Jahre und gewann<br />

1999 den Hessischen Hallen- und auch den Stadiontitel<br />

für unseren Verein, bevor sie wegen besserer<br />

Trainingsbedingungen zur LG Odenwald wechselte<br />

und auch hier weiter erfolgreich war.<br />

2000<br />

Einführung des ersten<br />

Nordic Walking Treff<br />

Aufstieg der 1. Mannschaft<br />

in die Landesliga<br />

2000<br />

Mit dem ersten Nordic Walking Treff wird auch<br />

der Seniorensport beim <strong>TSV</strong> gebündelt.<br />

Das Bild zeigt die Gruppe beim HR4-<br />

Walkingtag 2011.<br />

Der 1. Mannschaft gelingt der Aufstieg in die Landesliga.<br />

20


31. Deutsches Turnfest Leipzig<br />

2002<br />

Höhepunkt war, neben dem Mitwirken bei der<br />

Stadiongala, sicher auch die Begegnung mit<br />

dem damaligen Bundeskanzler Schröder. Er<br />

besuchte die Proben zur Stadiongala und in den<br />

Katakomben konnten wir mit ihm sprechen.<br />

2005<br />

Gründung der FSG Odenwald<br />

Der <strong>TSV</strong> 1871 Kirch-Brombach e.V. gründet<br />

zusammen mit der TSG Bad König die FSG<br />

Odenwald.<br />

Gründung der JSG Odenwald<br />

2006<br />

Der 1871 Kirch-Brombach e.V. gründet<br />

zusammen mit der TSG Bad König und dem<br />

MGV Nieder-Kinzig die JSG Odenwald.<br />

Gründung der Ü50-Sportgruppe<br />

2007<br />

Gründung der MSG Odenwald<br />

2008<br />

Der Seniorensport wird immer beliebter. Der <strong>TSV</strong> hat<br />

ein neues Angebot und geht mit der Sportgruppe Ü50<br />

ins Rennen.<br />

Der <strong>TSV</strong> 1871 Kirch-Brombach e.V. gründet<br />

zusammen mit der TSG Bad König und dem<br />

MGV Nieder-Kinzig im Frühjahr 2008 die<br />

MSG Odenwald.<br />

21


Kooperationsprojekt Schule & Verein<br />

startet<br />

2009<br />

Aufstieg der MSG Odenwald<br />

in die Landesliga<br />

Jan Sellner wird Hessenmeister<br />

2010<br />

2010<br />

Mit dem ehemaligen Bundesliga-Spieler Tom<br />

Meisinger gelingt der MSG Odenwald 2009/10<br />

der Aufstieg in die Landesliga. Im Jubiläumsjahr<br />

spielt die 1. Herrenmannschaft in der<br />

Bezirksoberliga.<br />

2010 noch Hessischer Vizemeister im Blockmehrkampf<br />

Wurf wurde er im darauf folgenden Jahr Hessenmeister<br />

der Schüler M 15 in dieser Disziplin und dazu „Vize“ im<br />

300 m Hürdenlauf. Auf dieser Hürdenstrecke qualifizierte<br />

er sich für die Süddeutschen Meisterschaften, bei denen er<br />

auf Platz 3 lief. Zwei Jahre später siegte er bei den<br />

Hessischen Meisterschaften im 400 m-Hürdenlauf der<br />

Altersklasse U 20!<br />

Eröffnung des Fitnessbereiches<br />

2013<br />

2014<br />

FSG Odenwald<br />

wird Bezirksmeister<br />

Die FSG Odenwald gewinnt 2012/13 die<br />

Bezirksmeisterschaft. Nach kurzer Unterbrechung<br />

spielt die 1. Frauenmannschaft im<br />

Jubiläumsjahr weiterhin in der Landesliga.<br />

M i t d e r E r ö ff n u n g d e s v e r e i n s e i g e n e n<br />

Fitnessbereiches entwickelt sich unser Verein noch<br />

stärker in Richtung Fitness- und Gesundheitssport.<br />

Somit konnten für die Schwerpunkte „Kräftigung“<br />

und „Cardio-Training“ für die Mitglieder und<br />

Übungsleiter neue Möglichkeiten geschaffen werden.<br />

2015<br />

Gründung der<br />

Radsportabteilung<br />

Der Radsport hat sich als neue Sportart in<br />

unserem Verein etabliert. Es wurde eine<br />

Abteilung gegründet.<br />

Schweren Herzens aber durchaus überlegt,<br />

wurde die Abteilung 2020 geschlossen.<br />

22


Abteilung Selbstverteidigung<br />

wird gegründet<br />

Tanzgruppe "Diamond Breaker"<br />

holen Goldmedaille<br />

2018<br />

S t e i g e n d e S p o r t l e r z a h l e n i n u n s e r e n<br />

Selbstverteidigungsgruppen sorgen dafür, dass sich<br />

eine neue Abteilung gründet.<br />

Schweren Herzens aber durchaus überlegt, wurde die<br />

Abteilung 2020 geschlossen.<br />

2019<br />

Tanzgruppe "Outback" holen<br />

Silbermedaille<br />

Die Gruppe Diamond Breaker ist keine<br />

Unbekannte, sie tanzen schon seit Jahren in<br />

dieser Formation. Mit viel Leidenschaft und<br />

Gruppendynamik nahmen sie 2018 an ihrer<br />

ersten Meisterschaft, dem Deutschen Tanzsportpokal<br />

in Offenburg teil.<br />

2019<br />

<strong>TSV</strong> erhält Oddset Zukunftspreis<br />

Die 18. Olympische Ballnacht des Landessportbundes<br />

im Wiesbadener Kurhaus bildete den feierlichen<br />

Rahmen für die Auszeichnung des <strong>TSV</strong> Kirch-<br />

Brombach e.V. für sein Projekt „Fitte Turn-Kids<br />

auch im Wald oder Wald mit allen Sinnen erleben!“.<br />

Bei der Summe von 15.000 Euro, handelt es sich um<br />

den 1. Preis des ODDSET Zukunftspreises, den der<br />

Landessportbund Hessen e.V. und LOTTO Hessen<br />

in diesem Jahr zum 15. Mal verliehen.<br />

2020<br />

<strong>2021</strong><br />

Die 2018 neu formierte Gruppe Outback (entstanden<br />

aus den Gruppen Gruppen Tasty Freaks und Diamond<br />

Breaker), trat beim Hessischen Tanzsportpokal 2019<br />

in Mannheim an und gewann bei ihrer ersten Meisterschaft<br />

die Silbermedaille.<br />

Bei der MSG Odenwald schlossen sich 2020, nach<br />

dem Ausscheiden des MGV Nieder-Kinzig, der<br />

KSV Böllstein und der TV Wersau der Männer-<br />

Spielgemeinschaft an.<br />

150-jähriges Vereinsjubiläum<br />

Vereinsgeschichte<br />

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25


Eine erfolgreiche<br />

Handballtradition<br />

Hessenmeister 1964/65<br />

Als zweite Sparte neben dem Turnen wurde am<br />

01.01.1928 die Handballabteilung des <strong>TSV</strong> Kirch-<br />

Brombach gegründet. Zum 75-jährigen Vereinsjubiläum<br />

konnten sich die “Bromischer Handballer” über<br />

den Kreismeistertitel im Feldhandball freuen. Mitte<br />

der fünfziger Jahre bekam der Handball auf dem<br />

Großfeld Konkurrenz durch den dynamischen Hallenhandball.<br />

Heute wäre es kaum vorstellbar, im Rohbau<br />

der Michelstädter Odenwaldhalle ein Handballspiel<br />

auf dem Betonboden auszutragen. In der Saison<br />

1955/56 war dies jedoch nichts Ungewöhnliches und<br />

konnte die <strong>TSV</strong> Handballer nicht von ihrem ersten<br />

Kreismeistertitel in der Halle abhalten. Den Hauptanstoß<br />

zum Bau einer eigenen Sporthalle gab der<br />

Gewinn des Hessenmeistertitels, den sich der <strong>TSV</strong><br />

Kirch-Brombach 1965 in Groß-Gerau vor 450 mitgereisten<br />

Fans sicherte.<br />

Anfang der siebziger Jahre feierte die Handballabteilung<br />

des <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach ihre größten Erfolge.<br />

Als Meister der Hallen-Oberliga 1972/73 folgte der<br />

Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse, in<br />

der im zweiten Jahr ein hervorragender 3. Platz gelang.<br />

Die erfolgreiche Jugendarbeit trug ebenfalls<br />

Früchte und die männliche A-Jugend um den überragenden<br />

Spielmacher Peter Meisinger wurde 1973<br />

Deutscher-Vizemeister. Peter Meisinger, der beim<br />

<strong>TSV</strong> u. a. Regionalliga-Torschützenkönig wurde und<br />

später eine erfolgreiche Handballkarriere beim TV<br />

Großwallstadt hatte, gibt im folgenden Interview Einblicke<br />

in die damalige Zeit.<br />

A-Jugend, Deutscher Vizemeister 1973<br />

26


Drei Fragen an<br />

Peter Meisinger<br />

Du kannst auf eine sehr erfolgreiche Handballkarriere<br />

zurückblicken. Wann und wie hast du den<br />

Weg zum Handballsport gefunden?<br />

Mir wurde das Handball-Gen in die Wiege gelegt.<br />

Sowohl mein Vater als auch meine Geschwister waren<br />

begeisterte Handballer. Mit dem Handballspielen<br />

habe ich mit ungefähr 6 Jahren beim <strong>TSV</strong> Kirch-<br />

Brombach angefangen - fast wäre es gar nicht dazu gekommen.<br />

Der damalige Jugendtrainer Ossi Bert ließ<br />

uns Kinder alle in einer Reihe aufstellen und wählte<br />

aus, wer zum Handballtraining vorbei kommen sollte.<br />

Ich stand als Letzter in der Reihe und habe es gerade<br />

noch so in die Mannschaft geschafft. Eine Sporthalle<br />

gab es damals in Kirchbrombach noch nicht, sondern<br />

wir trainierten in einer Lagerhalle, in der auch Tanzveranstaltungen<br />

stattfanden. Wir hatten zwar nur ein<br />

Tor und der Kreis war auch ein wenig zu kurz, trotzdem<br />

waren wir mit großem Engagement dabei.<br />

In den 70er Jahren feierten die Handballer des <strong>TSV</strong><br />

Kirch-Brombach ihre größten Erfolge. Du warst sowohl<br />

in der A-Jugend, die Deutscher-Vizemeister<br />

wurde, als auch in der Regionalliga Mannschaft aktiv.<br />

Was zeichnete die Mannschaften in dieser Zeit<br />

besonders aus?<br />

Unsere A-Jugend, die es ins Finale um die Deutsche<br />

Meisterschaft schaffte, war eine sensationelle Truppe.<br />

Wir zeichneten uns durch eine besondere mannschaftliche<br />

Geschlossenheit aus. Das kam daher, dass<br />

wir alle Altersstufen gemeinsam durchlaufen hatten<br />

und auch außerhalb des Spielfelds viel Zeit miteinander<br />

verbrachten. Obwohl wir das Endspiel mit einem<br />

Tor gegen den <strong>TSV</strong> Oßweil verloren, war die Fahrt<br />

nach Berlin ein absolutes Highlight für uns junge<br />

Spieler. Ich zog mir in dem Spiel leider eine Rückenverletzung<br />

zu und hatte dadurch etwas Anlaufschwierigkeiten<br />

in der Regionalliga Mannschaft. Trotzdem<br />

bin ich im Rückblick dankbar, dass junge Spieler<br />

wie Volker Lang, Günter Beck und ich quasi vor der<br />

Haustür die Möglichkeit bekamen, in der zweithöchsten<br />

deutschen Spielklasse anzutreten.<br />

Welche schönen Erinnerungen verbindest du mit<br />

dem <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach?<br />

Peter Meisinger gewann mit dem TV Großwallstadt<br />

u. a. fünfmal die Deutsche Meisterschaft<br />

und zweimal den Europapokal der Landesmeister.<br />

Für die Deutsche Handball Nationalmannschaft<br />

bestritt er 65 Spiele. Außerdem holte er als<br />

Trainer die letzte Deutsche Meisterschaft 1990<br />

nach Großwallstadt.<br />

Besonders an die Fahrten auf Turniere im Frankfurter<br />

Raum oder an der Bergstraße erinnere ich mich gerne<br />

zurück. Das war für die damalige Zeit nicht selbstverständlich,<br />

doch unser Trainer Ossi Bert hat mit viel<br />

Herzblut tolle Fahrten für uns junge Handballer auf<br />

die Beine gestellt. Auch die Kreismeisterschaften waren<br />

etwas Besonderes für uns Nachwuchshandballer.<br />

Die wurden in Turnierform in Michelstadt und Erbach<br />

ausgespielt, weil es nur dort die entsprechenden<br />

Hallen gab. Wir sind dann an mehreren Wochenenden<br />

dort hingefahren und hatten zwei bis drei Spiele<br />

an einem Tag. Daran denke ich auch heute noch gerne<br />

zurück.<br />

27


Mit vereinter Kraft in die Zukunft<br />

Während die 1. Herrenmannschaft Ende der achtziger<br />

Jahre nicht mehr an die erfolgreiche Vergangenheit<br />

anknüpfen konnte und zur Saison 1984/1985 in<br />

die Bezirksliga abstieg, gelangen im Jugendbereich<br />

weiterhin große Erfolge. 1986 qualifizierte sich die<br />

weibliche A-Jugend erstmals für die Oberliga und die<br />

männliche A-Jugend gewann 1989 die Südwestdeutsche<br />

Meisterschaft.<br />

A-Jugend, Südwestdeutscher Meister 1989<br />

In den neunziger Jahren fanden immer weniger Jugendliche<br />

aufgrund des demografischen Wandels und<br />

der Einführung von Ganztagsschulen den Weg in die<br />

Sportvereine. Um weiterhin den Spielbetrieb in allen<br />

Altersklassen ermöglichen zu können, bündelte die<br />

Handballabteilung des <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach 2005<br />

die Kräfte mit der TSG Bad König und dem MGV<br />

Nieder-Kinzig.<br />

MSG Odenwald, Bezirksmeister 2010<br />

Unter dem Namen “Spielgemeinschaft Odenwald”<br />

stellten sich schnell erste Erfolge ein. 2010 feierte zunächst<br />

die 1. Herrenmannschaft den Bezirksmeistertitel.<br />

Die 1. Frauenmannschaft zog 2013 nach und ist<br />

auch heute noch in der Landesliga am Ball.<br />

FSG Odenwald, Bezirksmeister 2013<br />

Bei der MSG Odenwald schlossen sich 2020, nach<br />

dem Ausscheiden des MGV Nieder-Kinzig, der KSV<br />

Böllstein und der TV Wersau der Männer-Spielgemeinschaft<br />

an. Tom Meisinger, der bereits beim Landesliga-Aufstieg<br />

2010 auf der MSG Trainerbank Platz<br />

nahm, ist auch im Jubiläumsjahr wieder Trainer der 1.<br />

Herrenmannschaft und gibt im folgenden Interview<br />

Einblicke in die aktuelle Situation bei der SG Odenwald.<br />

Deutsche Meisterschaft 1973<br />

Online unter:<br />

https://www.tsv-kirchbrombach.de/g2.html<br />

MSG Odenwald 2020<br />

28


Drei Fragen an<br />

Tom Meisinger<br />

Während dein Vater die Jugend des <strong>TSV</strong> Kirch-<br />

Brombach durchlief und danach zum TV Großwallstadt<br />

wechselte, bist du den umgekehrten Weg<br />

gegangen. Wie hast du den Weg zur MSG Odenwald<br />

gefunden?<br />

Durch die Familie meiner Frau Maren und durch die<br />

eigene Familie hatten wir schon immer eine gute Verbindung<br />

nach Kirchbrombach. 2007 sind wir dann<br />

umgezogen und selbst “Bromischer” geworden. Dadurch<br />

kam der Wechsel von der TuSpo Obernburg<br />

zur MSG Odenwald zustande. Nach meiner ersten<br />

Saison lief der Vertrag mit dem damaligen Trainer<br />

Martin Weigand aus und es wurde ein Nachfolger gesucht.<br />

Gemeinsam mit Joe Lermer habe ich dann das<br />

Traineramt zur Saison 2009/2010 übernommen.<br />

Zur Saison 2020/<strong>2021</strong> hast du zum zweiten Mal das<br />

Traineramt bei der MSG Odenwald übernommen.<br />

Wie kam es dazu und welche Ziele habt ihr euch mit<br />

der Mannschaft gesteckt?<br />

Ich verbinde viele schöne Erinnerungen mit der MSG<br />

Odenwald, beispielsweise den Landesliga-Aufstieg<br />

2010 in meinem ersten Jahr als Trainer. Als die Mannschaft<br />

in der Saison 2019/2020 im Abstiegskampf<br />

steckte und Joe Lermer als “Feuerwehrmann” zur<br />

Rückrunde übernahm, war die Personaldecke etwas<br />

angespannt. Also setzte ich mich bei einigen Spielen<br />

mit auf die Bank und kam wieder mit der Mannschaft<br />

in Kontakt. Parallel dazu entwickelte sich die neue<br />

Männer-Spielgemeinschaft mit der MSG Böllstein/<br />

Wersau, die auf Anhieb sehr gut funktionierte. Die<br />

Traineranfrage der MSG Verantwortlichen hat mich<br />

sehr gereizt, weil die erste Herrenmannschaft aus<br />

vielen jungen, talentierten Handballern besteht, die<br />

ich an das Niveau der Bezirksoberliga heranführen<br />

möchte. Mit etwas Geduld dürfte auch wieder eine<br />

Tom Meisinger durchlief die Jugendmannschaften<br />

in Großwallstadt und wurde mit der A-Jugend<br />

Spielgemeinschaft Kirchzell/Großwallstadt<br />

Deutscher Vizemeister. Nach Stationen in der<br />

2. Bundesliga beim TV Kirchzell und der TuSpo<br />

Obernburg gehörte Tom Meisinger 2004 dem<br />

Bundesligakader des TV Großwallstadt an.<br />

Platzierung im oberen Tabellendrittel möglich sein.<br />

Für die Zeit nach dem Lockdown gilt es vor allem, die<br />

Jugendhandballer schnell wieder in den Verein zu holen<br />

und die Motivation für Training und Wettkampf<br />

zu wecken.<br />

Was wünschst du der Handballabteilung des <strong>TSV</strong><br />

Kirch-Brombach für die nächsten 150 Jahre?<br />

Ich wünsche der Handballabteilung, dass man Kirchbrombach<br />

weiterhin als erfolgreichen Handballstandort<br />

wahrnimmt. Der <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach bzw. die<br />

SG Odenwald hat den Ruf, eine Handballfamilie zu<br />

sein, weil sich ehemalige Spieler/innen dort um den<br />

Nachwuchs von morgen kümmern. Die Möglichkeit,<br />

für junge Sportler vor der Haustür ambitioniert<br />

Handball zu spielen, wird es hier hoffentlich auch<br />

noch in 150 Jahren geben.<br />

29


Das Team hinter den Teams<br />

Jugend-Handballcamp 2017<br />

„Ein Spiel dauert 60 Minuten.“ Was einfach klingt,<br />

erfordert einen enormen logistischen Aufwand. Zunächst<br />

braucht es einen gewissen finanziellen Rahmen,<br />

um das Fundament für eine erfolgreiche Vereinsarbeit<br />

zu legen. Die Mitgliedsbeiträge decken<br />

dabei nur einen Teil der Kosten. Viele Personen –<br />

manche bereits seit Jahrzehnten – leisten daher auf<br />

Vereinsfesten unentgeltlich ihre Dienste. Aber das ist<br />

noch nicht alles. Unzählige Personen organisieren in<br />

den Handballabteilungen ihrer Stammvereine neben<br />

dem „normalen Wahnsinn“ auch noch weitere Veranstaltungen,<br />

wie beispielsweise Handballturniere,<br />

Handballcamps und Trainerworkshops.<br />

Vor jedem Wettkampf – ganz gleich welcher Sportart<br />

– steht immer das Training. Derzeit sorgen über 30<br />

Trainer/innen für einen reibungslosen Trainings- und<br />

Spielbetrieb in zwei Ballschulen sowie für etwa 150 Jugendliche<br />

und 100 Erwachsene in unseren Handballmannschaften.<br />

Mehr als 25 Personen unterstützen die<br />

Mannschaften als Zeitnehmer/innen. Ohne Schiedsrichter/innen<br />

und vereinsübergreifende Ehrenämter<br />

läuft ebenfalls nichts. Daher sind wir stolz auf unsere<br />

16 Schiedsrichter/innen. Hinter den Kulissen gibt es<br />

darüber hinaus noch weitere zahlreiche, unentbehrliche<br />

helfende Hände, wie z. B. Ordner, Wischer und<br />

Kassierer. Jeder erfüllt seine Aufgabe vergleichbar mit<br />

den Rädern eines Uhrwerks. Selbst wenn ein noch<br />

so kleines Rädchen im Uhrwerk fehlt, kann die Uhr<br />

nicht mehr richtig laufen. Unser Vereinsmitglied<br />

Gunter Eckart, der sich auf allen Ebenen der Vereinsund<br />

Verbandsarbeit auskennt, spricht im folgenden<br />

Interview über das Thema Ehrenamt.<br />

30


Drei Fragen an<br />

Gunter Eckart<br />

Welche Bedeutung spielt das Ehrenamt für den<br />

Handballsport?<br />

Was würdest du jungen Menschen raten, die sich<br />

ehrenamtlich engagieren wollen?<br />

Das Ehrenamt hat eine fundamentale Bedeutung für<br />

den Handballsport. Ohne Ehrenamt wären 85 bis 90%<br />

der Aufgaben rund um den Handballsport nicht<br />

durchführbar. Das trifft vor allem auf den Jugendbereich<br />

zu. Dort spielen die Eltern eine ganz wichtige<br />

Rolle. Ohne die würde das gar nicht funktionieren.<br />

Wie war dein Weg zum HHV-Präsidenten und ins<br />

Präsidium des DHB?<br />

Ich würde ihnen raten, es auf jeden Fall zu machen.<br />

Es macht vor allem Spaß. Man kann viele Kontakte<br />

knüpfen und eigene Ideen umsetzen. Oft sind die<br />

geknüpften Kontakte auch nützlich für einen selbst.<br />

Man kann etwas für andere tun. Natürlich bedeutet<br />

das auch Arbeit, aber es ist eine Sache, die einen einfach<br />

zufrieden macht. Über das Ehrenamt kann man<br />

sehr viel in Hinblick auf Personal- und Menschenführung<br />

lernen.<br />

Bevor ich mein erstes „offizielles“ Ehrenamt angetreten<br />

habe, habe ich bei meinem Heimatverein, dem SC<br />

Michelstadt, ziemlich alles gemacht, was es so gibt,<br />

z.B. Rechner und 2. Vorsitzender. Das erste Ehrenamt<br />

außerhalb des Vereins war dann Schiedsrichterwart<br />

im Kreis Erbach. Das habe ich 1971, also in diesem<br />

Jahr vor 50 Jahren, übernommen. Die Aufgaben des<br />

Schiedsrichterwarts und auch Schiedsrichterlehrwarts<br />

habe ich auf fast allen Verbandsebenen, angefangen<br />

vom Kreis über den Bezirk, den HHV bis hin<br />

zum Südwestdeutschen Handballverband (SWHV)<br />

wahrgenommen. Außerdem war ich fünf Jahre lang<br />

Mitglied im Schiedsrichterlehrstab des DHB. Darüber<br />

hinaus hatte ich noch neun Jahre lang den Bezirksvorsitz<br />

im Handballbezirk Odenwald-Spessart inne,<br />

bevor ich 2009 Vizepräsident Spieltechnik im HHV<br />

wurde. Nach dem Rücktritt von Rolf Mai wurde ich<br />

dann 2014 dessen Nachfolger als Präsident des HHV.<br />

2019 bin ich dann auch als ein Vertreter der Landesverbände<br />

ins Präsidium des DHB nachgerückt.<br />

<strong>TSV</strong> Mitglied Gunter Eckart aus Langen-Brombach<br />

ist seit 2014 Präsident des Hessischen<br />

Handball-Verbands (HHV). 2019 wurde er<br />

zum kommissarischen Präsidiumsmitglied des<br />

Deutschen Handballbundes (DHB) ernannt<br />

und ist dort, u. a. neben Andreas Thiel und Uwe<br />

Schwenker, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes.<br />

Gunter Eckart ist somit Mitglied der<br />

höchsten Organisation im deutschen Handballsport.<br />

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33


Unsere Sporthalle<br />

Sportliches und kulturelles<br />

Zentrum der Gemeinde<br />

Grundsteinlegung<br />

Einweihung<br />

Verlängerung Spielfeld<br />

Grundsteinlegung<br />

Einweihung<br />

Verlängerung Verlängerung Spielfeld Spielfeld<br />

Bra<br />

1966<br />

1966<br />

1968<br />

1968<br />

1968<br />

1993<br />

1993<br />

34


Als ein besonderer Meilenstein in der 150-jährigen<br />

Geschichte des Vereins zählt mit Sicherheit der Bau<br />

der Sporthalle. Sie wurde das sportliche und kulturelle<br />

Zentrum der Gemeinde Brombachtal und noch<br />

heute profitieren Vereine, Schule und Kindergärten<br />

von deren Errichtung.<br />

Mitte der 50er Jahre hielt der Hallenhandball Einzug<br />

im <strong>TSV</strong>. Gespielt wurde parallel zur Feldhandballrunde.<br />

1960 konnte man bei den Herren die Bezirksmeisterschaft<br />

erringen und schaffte 1963 auf beiden<br />

Spielfeldern den Aufstieg in die hessischen Landesligen.<br />

Trainiert oder besser gesagt improvisiert wurde<br />

im Saalbau Ramb. Man fuhr nach Michelstadt, Sandbach,<br />

Darmstadt und Groß-Gerau, um wenigsten ab<br />

und zu in einer richtigen Halle trainieren zu können.<br />

Durch die wachsenden Erfolge im Hallenhandballbereich<br />

gepaart mit den schlechten Trainingsmöglichkeiten<br />

wuchs schnell der Wunsch nach einer<br />

Mehrzweckhalle in Kirch-Brombach. 1963 stellte der<br />

Verein einen entsprechenden Antrag bei der Gemeindevertretung,<br />

der einstimmig angenommen wurde.<br />

Schon ein Jahr später beauftragt man die Architekten<br />

Vetter und Rellig mit der Planung. Die Kosten waren<br />

mit 915.000 DM veranschlagt. Schnell war klar, dass<br />

dieses Projekt von einer 1000 Seelen Gemeinde nicht<br />

einfach so zu stemmen ist. Die Finanzierung sah zwar<br />

Fördermittel von Bund, Land und Landkreis in Höhe<br />

von ca. 660.000 DM vor, auch steuerte die Gemeinde<br />

einen Betrag von 150.000 DM bei. All die Beträge<br />

würden nicht reichen, deshalb sah die Planung von<br />

Anfang an einen hohen Eingenleistungsanteil des<br />

Sportvereins vor.<br />

lfeld<br />

Brand Gaststätte Kleine kleine Sporthalle Renovierung<br />

Brand Gaststätte<br />

kleine Sporthalle<br />

Renovierung<br />

1993<br />

1993<br />

2007<br />

2009<br />

2009<br />

35


Den Sportlern stehen jetzt<br />

alle Türen offen!<br />

Im Mai 1966 gab es grünes Licht für den Bau und<br />

schon an Kerbmontag standen die ersten Baugeräte<br />

und Helfer bereit. Viele Vereinsmitglieder sowie<br />

andere Bürger packten mit an. Man führte Ausschachtungs-,<br />

Maurer-, Maler-, und Schreinerarbeiten<br />

aus. Bei den Arbeiten am 1320 m² Flachdach<br />

konnten durch die Eigenleistung erhebliche Kosten<br />

gespart werden. Nach drei Jahren Bauzeit wurde am<br />

28.09.1968 die Mehrzweckhalle feierlich eingeweiht<br />

- die Gemeinde Brombachtal und der <strong>TSV</strong> hatten<br />

ihre Sporthalle incl. Sozialtrakt und Kegelbahn. Der<br />

Plan der Eigenleistung ging auf und die Skeptiker verstummten.<br />

Dokumentiert sind 166 Helfer mit 13.630<br />

Arbeitsstunden, eine nicht hoch genug zu bewertende<br />

Leistung und in unserer heutigen Zeit nicht mehr<br />

vorstellbar. Stellvertretend für die vielen Helfer gilt es<br />

Karl Stein, Werner Dölp, Leonhard Hartmann und<br />

Richard Koch zu nennen. Ohne ihre Vision und ihren<br />

Mut hätte es zu diesem Zeitpunkt in Kirch-Brombach<br />

sicher keine Sporthalle gegeben.<br />

Von nun an gab es neben vielen sportlichen Aktivitäten<br />

auch Tanz- und Musikveranstaltungen, Hasen<br />

wurden ausgestellt, die Schulkinder hatten Sportunterricht<br />

mit kurzer Anreise und unter besten Bedingungen.<br />

Fastnacht, Kirb, Oster-, und Weihnachtstänze<br />

fanden statt. Auch gab es baulich nie Stillstand,<br />

kurz nach Fertigstellung wurde die Halle verlängert.<br />

Das Spielfeld entsprach nicht den internationalen<br />

Maßen. Der Ausschankbereich wurde angebaut. Nur<br />

1993 kam das Leben in der Sporthalle, nach einem<br />

Brand in der Hallenwirtschaft, für ein Jahr zum Stillstand.<br />

Der in Mitleidenschaft gezogene Schwingboden<br />

machte eine komplette Sanierung notwendig. Die<br />

Gemeinde wuchs, die Vereine wuchsen und somit<br />

auch die Sportangebote. Mit dem gesteigerten Bedarf<br />

an Nutzungszeiten wurde auch der Ruf nach einer<br />

Hallenerweiterung laut. Die Idee des Sporthallenanbaus<br />

mündet 2006 in einen Bauantrag und zwei Jahre<br />

später konnte die „kleine Halle“ eingeweiht werden.<br />

Wieder ein Gewinn für Gemeinde, Vereine und Schule.<br />

Viele Sanierungen und Modernisierungen, getragen<br />

von der Gemeinde, folgen. Nicht immer so sichtbar<br />

wie ein Hallenbau aber wichtig in Hinblick auf<br />

Erhaltung und Energieverbrauch. Hier einige Beispiele:<br />

neuer Schwingboden, Deckenstrahlungsheizung,<br />

Fenster statt Glasbausteine, neue Beleuchtung, Prallschutz,<br />

Warmwasseraufbereitung, Photovoltaikanla-<br />

36


ge, neue Heizungsanlage. Ein Dank an dieser Stelle an<br />

die Gemeinde und ihre Vertreter, denn 500.000€ sind<br />

auch heute noch eine große Investition für eine solch<br />

kleine Gemeinde.<br />

Durch die Umgestaltung der ehemaligen Bar 2014 in<br />

einen Fitnessbereich, erfuhr unsere Sporthalle eine<br />

weitere Aufwertung. Mit der Schaffung der Fitnesslounge<br />

aus vereinseigenen Mitteln entwickelt sich<br />

unser Verein noch stärker in Richtung Fitness- und<br />

Gesundheitssport.<br />

Die Wünsche der Redner, anlässlich der Einweihung<br />

1968, sind in Erfüllung gegangen. Die Jugend hat Leben<br />

in die Sporthalle getragen und tut es nach über 50<br />

Jahren immer noch und durch die Sporthalle stehen<br />

den Sportlern alle Türen offen. Auch das wurde in all<br />

den Jahren unter Beweis gestellt.<br />

Bildergalerie Hallenbau<br />

Online unter:<br />

https://www.tsv-kirchbrombach.de/g3.html<br />

37


Von Ungarn<br />

nach Dänemark<br />

Ungarn 1990<br />

Teilnahme Jugendmannschaften an internationalen Turnieren<br />

Alles begann mit einer Anzeige in der Handballwoche.<br />

Jürgen Jank hatte sie gelesen und unter seiner Regie<br />

fuhr 1990 erstmals eine männlich A-Jugendmannschaft<br />

des <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach nach Ungarn an den<br />

Balaton zur Teilnahme am internationalen Jugendturnier<br />

in Veszprem.<br />

Es war die erste von vielen Abschlussfahrten von<br />

C bis A-Jugendmannschaften des <strong>TSV</strong> und später der<br />

JSG Odenwald dorthin, die dann noch folgen sollten.<br />

So erfolgreich, wie bei der ersten Teilnahme (Zweiter,<br />

das Endspiel wurde im Siebenmeterwerfen verloren),<br />

war in den Jahren danach allerdings keine Mannschaft<br />

mehr. 1990 war das Turnier im A-Jugend-Bereich<br />

noch mit „normalen“ Mannschaften besetzt. Ab<br />

den 2000er Jahren gab sich dann dort der Champions<br />

League Nachwuchs von Celje, Magdeburg, Zagreb<br />

usw. die Ehre. Selbst für Mannschaften der höchsten<br />

hessischen Jugendspielklassen ein aussichtsloses<br />

Unterfangen. Allenfalls im C-Jugendbereich konnte<br />

man noch einigermaßen mithalten. Hier wurden des<br />

Öfteren Achtungserfolge (i.d.R. dritte Plätze) erreicht.<br />

Und Einzelauszeichnungen wie die von Stefan Maxe<br />

Ihrig als bester Spieler des Turniers 1990 konnten<br />

dann auch noch Sven Mathis und Patrick Orth, jeweils<br />

als beste Torhüter des Turniers in ihrer Altersklasse<br />

gewinnen.<br />

38


Von Beginn an erfolgte die Unterbringung auf einem<br />

Campingplatz in Balatonfüred direkt am Balaton in<br />

festen Hütten, die – was in manchen Jahren ein Segen<br />

war – mit einer elektrischen Zusatzheizung ausgestattet<br />

waren. Auf dem weitläufigen Gelände waren stets<br />

auch mehrere andere Mannschaften untergebracht, so<br />

dass es an internationalem Austausch nie mangelte.<br />

Ab 2012 erfolgte die Unterbringung dann im Hotel<br />

Korona (nein, wir haben das Virus nicht aus Ungarn<br />

eingeschleppt). In allen Jahren wurde die Halbpension<br />

im Wald in der Koloska Csarda eingenommen,<br />

stets begleitet von drei nie älterwerdenden Musikern.<br />

Das Heppa, Heppa, Heppa bekommen Generationen<br />

von Handballern nicht mehr aus dem Kopf. Meistens<br />

fand hier auch ein spezieller gruppeninterner Austausch<br />

statt: während die Jungs nie satt wurden, war<br />

es den Mädchen in aller Regel zu viel, so dass am Ende<br />

keiner verhungerte. Das war ohnehin ausgeschlossen,<br />

da der Abschluss bei der Heimreise traditionell in Budapest<br />

mit einem Mongolien-Barbecue (all you can<br />

eat) begangen wurde.<br />

Apropos Budapest: Neben dem Handball gab es auch<br />

immer reichlich Kultur. Budapester Zitadelle, Festung,<br />

unterirdische Bunkeranlagen und natürlich die<br />

Markthallen, die Halbinsel Thiany, die Königsstadt<br />

Veszprem und vieles mehr standen in wechselnder<br />

Folge auf dem Programm.<br />

Einen besonderen Handballleckerbissen durften wir<br />

2015 miterleben. Wir erhielten Freikarten für das<br />

Spiel MKB Veszprem gegen Pick Szeged. Zu dieser<br />

Zeit spielte der Deutsche Christian Zeitz in Veszprem.<br />

Nach einem tollen Spiel von ihm, konnten wir ihn<br />

noch zu einem Foto mit uns überreden (Thomas Orth<br />

sei Dank).<br />

Offiziell endete das Turnier jedes Jahr mit einer Abschlussdisco<br />

für die Jugendlichen und einem Bankett<br />

für die Delegierten. An dieser Stelle ein großes Dankeschön<br />

an alle Betreuer, insbesondere diejenigen, die<br />

bereit waren, sich dem infernalischen Lärmpegel der<br />

Disco auszusetzen.<br />

39


Während in den 90er Jahren nicht immer eine Fahrt<br />

zustande kam, wurde das Turnier von 2001 an regelmäßig<br />

bis zum Ende 2017 besucht. Dies war nicht zuletzt<br />

durch den Einsatz eines zweiten Busfahrers, des<br />

leider schon verstorbenen Gerd Muntermann, möglich.<br />

Er war lange Jahre der Initiator und nicht wegzudenken<br />

von den Ungarnfahrten.<br />

Natürlich muss eine solche Fahrt mit all den gebotenen<br />

Leistungen auch finanziert werden. Und zwar<br />

so, dass es für alle Jugendlichen erschwinglich bleibt.<br />

Daher hier auch ein großes Dankeschön an alle Sponsoren,<br />

den <strong>TSV</strong>, die Gemeinde Brombachtal, den<br />

Sportkreis, und an alle, die dies in den vielen Jahren<br />

hunderten Jugendlichen ermöglicht haben.<br />

Ab 2018 kam das Turnier dann nicht mehr zustande<br />

und so führte die Reise 2019 für unsere weibliche<br />

und männliche B-, sowie männl. C-Jugend nach Kolding,<br />

Dänemark. Dieses Turnier ist eine Mammutveranstaltung<br />

mit über 2000 Teilnehmern. Allerdings<br />

wurde hier in 2 Spielklassen gespielt und bei den<br />

Mannschaften bis Oberliga konnte die teilnehmende<br />

männliche C-Jugend den Turniersieg feiern. <strong>2021</strong><br />

sollte wieder eine Fahrt mit den Jugendlichen stattfinden.<br />

Das Orgateam stand schon in den Startlöchern<br />

für die Auswahl und die Organisation. Jetzt freuen<br />

wir uns auf 2022.<br />

Wo wird es uns in besseren, Corona freien Zeiten<br />

hinführen?<br />

40


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Sie unsere Inserenten in<br />

geschäftlicher Hinsicht.<br />

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41


Jung und Alt sind in<br />

Bewegung<br />

Damengymnastik-Gruppe 2000<br />

Eltern-Kind-Turngruppe 2000<br />

Die Turnabteilung geht mit der Zeit und widmet sich jetzt stark auch dem Fitness- und Gesundheitssport<br />

Lebendig zu sein: Für die Turnabteilung bedeutet das<br />

nicht nur, ihre Leute in Bewegung zu halten. Mindestens<br />

genauso wichtig ist es, den Mitgliedern das bieten<br />

zu können, was sie suchen und brauchen. Und das<br />

ist so ziemlich alles rund um den Gesundheits- und<br />

Fitness-Sport. „Für all’ das sind wir inzwischen ein<br />

guter Ansprechpartner geworden“, sagt Abteilungsleiterin<br />

Michaela Weber. Dabei waren die Anfänge ganz<br />

so, wie Turnvater Jahn es wollte: Es wurde geturnt.<br />

Zahlreiche Geräte wie beispielsweise das Reck und<br />

der Barren fanden auf seine Initiative hin ihren Platz<br />

in Deutschlands Sporthallen. Eine erste Veränderung<br />

dieses Programms kam mit dem Handball auf, doch<br />

die ganz große Wende vollzog sich beim <strong>TSV</strong> erst<br />

nach seinem Jubiläum 1996, als der Verein 125 Jahre<br />

alt wurde: Die Themen Gesundheit und Fitness hielten<br />

Einzug und mit ihnen nun auch alle Altersgruppen<br />

in der Bevölkerung vom Krabbelkind bis zum<br />

über neunzigjährigen Senioren.<br />

Zu den Pionieren auf neuem Gebiet zählen die Damengymnastik-Gruppe<br />

und die Jedermann-Sportler,<br />

die 1989 beziehungsweise sogar schon 1978 einen<br />

Vorgeschmack geboten hatten auf das, was noch folgte:<br />

Nämlich eine breite Auffächerung der Trainingsformen<br />

und -inhalte.<br />

42


Etwas Neues war beispielsweise das Eltern-Kind-<br />

Turnen, zu dem sich die Jüngsten aus Brombachtal<br />

treffen, sobald sie krabbeln oder an einer Hand ihrer<br />

Mütter oder Väter laufen können. In diesem zarten<br />

Alter wird bereits die Grundlage für alle weiteren<br />

Sportarten wie z.B. Handball oder Leichtathletik gelegt.<br />

Seit dem Jahr 2016 steht das Kinderturnen der<br />

Ein- bis Zehnjährigen unter dem Motto: „Wir machen<br />

Kinder stark“ (eine Initiative der Bundeszentrale für<br />

Aufklärung). Aber auch die Senioren fanden nun einen<br />

Platz im Verein: „Die älteste Sportlerin ist mit 98<br />

Jahren Mitglied der Stuhlgymnastik-Gruppe geworden“,<br />

erzählt Michaela Weber. Dies ist ein erst im Jahr<br />

2020 aus der Taufe gehobenes und noch recht neues<br />

Angebot für all’ jene, die sich am sichersten fühlen,<br />

wenn sie sitzend etwas für ihren Körper tun können.<br />

Die weiteren Gruppen für nicht mehr ganz so junge<br />

Mitglieder heißen „70 plus“ (gegründet: 2016) und<br />

„50 plus“, das schon seit 2007 im Verein fest verankert<br />

ist.<br />

Für ganz unterschiedliche Jahrgänge geeignet sind<br />

dagegen die fünf Tanzsportgruppen, denn sie integrieren<br />

kleine Kinder ab 2,5 Jahre ebenso wie Erwachsene<br />

um die Dreißig. Und die Tänzerinnen im<br />

„Freestyle“-Team, allesamt so um die zwölf Jahre alt,<br />

machen regelmäßig bei Wettkämpfen Furore.<br />

Intelligent zu integrieren weiß der <strong>TSV</strong> auch die immer<br />

wieder neuen Trend-Sportarten wie etwa Zumba,<br />

von denen anfangs keiner weiß, wie lange sie gefragt<br />

sind. „Solche Moden werden zuerst einmal in bestehende<br />

Gruppen aufgenommen“, sagt Michaela Weber.<br />

Bewähren sie sich, können sie auch von externen<br />

Trainern übernommen werden. Da ist der Verein stets<br />

offen, hat aber leider ein organisatorisches Problem:<br />

Die Hallen-Zeiten sind knapp, denn die Sporthalle ist<br />

eigentlich täglich von früh bis spät belegt. Einen festen<br />

Platz hingegen haben alle Sportler, die gerne Fitness-Studios<br />

besuchen, von denen es auf dem Land<br />

normalerweise nicht allzu viele gibt: Für sie hat der<br />

Verein 2014 ein eigenes Studio eingerichtet, zunächst<br />

mit dem besonderen Ziel, die Altersgruppe der Dreißig-<br />

bis Fünfunddreißigjährigen anzusprechen. Inzwischen<br />

wird es auch von allen anderen Gruppen<br />

zu bestimmten Übungszwecken genutzt sowie von all<br />

jenen, die keiner festen Einheit angehören, sondern<br />

individuell trainieren möchten.<br />

Für die Zukunft wird die Turnabteilung an ihrem integrativen<br />

und flexiblen Konzept festhalten. Mit der<br />

Zeit zu gehen, hat sich bewährt. (Sabine Richter)<br />

Vielfalt unserer Turnabteilung<br />

Online unter:<br />

https://www.tsv-kirchbrombach.de/g4.html<br />

43


Kinderturnen<br />

Kinderturnen<br />

Leitspruch im Kinderturnen für Kinder im Alter von<br />

3 bis 10 Jahren: Du bist stark! - Wir sind stark! - Sport<br />

macht Alle stark! Den Kindern soll Spaß an der Bewegung<br />

mit gesundheitsfördernden Maßnahmen durch<br />

ein altersgerechtes, fitnessorientiertes und trainingswirksames<br />

Programm vermittelt werden.<br />

Die motorischen Fähigkeiten wie Ausdauer, Kraft,<br />

Schnelligkeit und Koordination sollen erhalten und<br />

verbessert werden. Auch Wahrnehmung und Entspannung<br />

werden geschult.<br />

Eltern-Kind-Turnen<br />

Kinder und Eltern lernen zusammen die Vielfalt des<br />

Kinderturnens mit und ohne Geräte kennen. Es werden<br />

die Grundfertigkeiten (rollen, krabbeln, kriechen,<br />

schwingen und hüpfen) erlernt.<br />

Das Gesamtmotto für unser Kinderturnen lautet:<br />

Kinder stark machen!<br />

Michaela Weber<br />

Dies ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen<br />

Turnerbundes und unserem Verein<br />

Andreas Rodriguez<br />

Michelle Seifert<br />

Marlene Bardonner<br />

44


Gymnastik<br />

Gymnastik für Frauen<br />

Du möchtest etwas für deine Gesundheit machen?<br />

Dann schau doch mal bei uns vorbei! In unsere Gruppe<br />

trainieren wir sowohl unser Herz-Kreislauf-System<br />

als auch den Rücken und Rumpf. Des Weiteren<br />

erhöhen wir unsere Kraftausdauer in Schulter, Bauch,<br />

Beine und Po. Auch die Koordination und Beweglichkeit<br />

trainieren wir. Darüber hinaus wird monatliches<br />

Faszientraining angeboten. Bei allem kommt der<br />

Spaß aber nicht zu kurz. Mit Musik und kleinen Spielformen<br />

ist immer Abwechslung in der Gestaltung des<br />

Trainings.<br />

Christel Mehler<br />

Patricia Ost<br />

Kinderturnen & Damengymnastik<br />

Bauch-Beine-Po<br />

Flacher Bauch, schlanke Beine und ein straffer Po?<br />

Durch Bauch-Beine-Po-Training kein Problem! Wie<br />

der Name sagt, liegt der Fokus dabei auf der Bauch-,<br />

Bein- und Pomuskulatur. Neben Übungen mit dem<br />

eigenen Körpergewicht kommen zur Verstärkung<br />

des Trainingseffekts Kleingeräte, wie Kleinhanteln,<br />

Schwingstäbe und Balance-Pads, zum Einsatz. Bauch-<br />

Beine-Po-Training verbessert neben der Beweglichkeit<br />

auch die Ausdauer.<br />

Iris Orth<br />

Step Aerobic<br />

Step Aerobic ist ein powervolles und effektives Training<br />

zur Verbesserung der Ausdauer, der Koordination,<br />

der Beweglichkeit und der Kraft. Es vereint<br />

Gymnastik mit Tanz. Bei motivierender und kraftvoller<br />

Musik wird der gesamte Körper mittels verschiedener<br />

rhythmischer Schritte und Aufbautechniken<br />

in Schwung gebracht. Vor allem die Bein- und<br />

Gesäßmuskulatur wird bei dem Training mit den<br />

höhenverstellbaren Step-Brettern verbessert. Durch<br />

den nötigen Armeinsatz ist Step Aerobic das perfekte<br />

Bodyshaping.<br />

45


Tanzsport<br />

Laura van der Werf-Kleinlehner<br />

Melissa Seigies<br />

Lisanne Rudovsky<br />

Tanzen ist eine sehr vielfältige Sportart. Bei uns wird<br />

Show & Hip Hop in the Mix in gleichaltrigen Gruppen<br />

angeboten, was die Bewegung zum Beat der Musik,<br />

die Körperspannung, das Selbstbewusstsein, die<br />

Koordination und die Kreativität fördert.<br />

Dabei ist neben dem aktiven Tanzen auch Mitarbeit<br />

gefragt, denn zusammen mit deinem Team und deinen<br />

Tanztrainern werden Choreographien erarbeitet<br />

und gestaltet.<br />

Gerätefitness<br />

Gerätefitness ist mehr als nur Gewichte stemmen!<br />

Hier geht es um eine ausgewogene Schulung von Ausdauer,<br />

Kraft, Koordination und Beweglichkeit von<br />

Kopf bis Fuß. Das Training kann abwechslungsreich<br />

gestaltet werden, macht Spaß und führt zu einer Steigerung<br />

des Wohlbefindens. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener<br />

– jeder kann es ausprobieren und seine<br />

Ziele nach Einweisung durch geschulte Trainer/innen<br />

individuell erreichen!<br />

Gisela Germann<br />

Thomas Eidenmüller<br />

Elvira Stein<br />

46


Gesundheits-, Senioren- & Jedermannsport<br />

Peter Eidenmüller<br />

Rückenfitness<br />

Rückenfitness ist das optimale Training für Ihren Rücken<br />

mit einem hohen gesundheitsfördernden Wert.<br />

Das gezielte Rückentraining zur Kräftigung, Mobilisierung<br />

und Lockerung der Rücken-, Bauch-, Schulter-<br />

und Beckenmuskulatur kann Beschwerden vorbeugen<br />

und bestehende Probleme beheben.<br />

Nordic-Walking<br />

Sport in der Natur! Nordic-Walking ist eine Ausdauersportart,<br />

welche sich durch eine spezielle Lauftechnik<br />

auszeichnet, die dennoch einfach und schnell zu<br />

erlernen ist. Das schwungvolle Gehen mit speziellen<br />

Stöcken trainiert nicht nur Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit<br />

und Koordination, sondern schont auch<br />

Rücken und Gelenke und löst Verspannungen im<br />

Schulter- und Nackenbereich. Außerdem stärkt es das<br />

Herz-Kreislaufsystem und kurbelt die Fettverbrennung<br />

an.<br />

Gymnastik 50Plus & 70Plus<br />

Gerade im Alter ist es wichtig, sich aktiv zu betätigen!<br />

Gymnastik kräftigt Rumpf, Nacken, Arme und Beine,<br />

fördert das Zusammenspiel zwischen den jeweiligen<br />

Muskelgruppen und hält die Gelenke geschmeidig.<br />

Feste Bestandteile des Trainings sind unter anderem<br />

Rückenschule, Bauchmuskeltraining, Balance- und<br />

Dehnungsübungen.<br />

Heidi Becker<br />

Mareva Oberleithner<br />

Stuhlgymnastik<br />

Im Gegensatz zur normalen Gymnastik kann bei der<br />

Stuhlgymnastik jede Bewegung leicht und mühelos<br />

ausgeführt werden, denn im Sitzen ist der Körper viel<br />

leichter und flexibler als im Stehen. Somit werden Gelenke<br />

und Muskulatur elastisch gehalten und gezielt<br />

gestärkt. Der Stuhl ist dabei ohne großen Aufwand<br />

vielseitig einsetzbar.<br />

Jedermannsport<br />

Jeder ist Willkommen! Beim Jedermannsport kommt<br />

jeder einzelne auf seine Kosten. Durch funktionelles<br />

Zirkeltraining, aber auch beliebte Ballspiele wird<br />

spielerisch Koordination, Kraft und Ausdauer aufgebaut.<br />

Die Kombination aus Spaß und einem optimalem<br />

Training ist sowohl für Gesundheits- als auch<br />

Fitnesssportler geeignet.<br />

47


Helau beim <strong>TSV</strong><br />

Nicht nur der Sport, sondern auch die Bromischer<br />

Fastnacht sind ein fester Bestandteil der <strong>TSV</strong> Aktivitäten.<br />

Seit Kriegsende stehen die Fastnachtsveranstaltungen<br />

auf der Jahresplanung des Vereins. Im<br />

“Hessischen Hof ” (Saalbau Ramb) fand jedes Jahr ein<br />

großer Preismaskenball statt. Hier wurden die besten<br />

Kostüme mit tollen Preisen, wie etwa eine 5tägige<br />

Reise nach Italien oder an den Bodensee, prämiert.<br />

Fastnachtsdienstags fand dann die Kinderfastnacht<br />

und anschließend ein Lumpenball statt. Nach Fertigstellung<br />

der Sporthalle 1968 wurden die Veranstaltungen<br />

dorthin verlegt.<br />

Von 1983 bis 1993 spielte Samstags die bekannte Band<br />

„Cobras“ zum Faschingstanz. Montags wechselten die<br />

Bands. Die Veranstaltungen waren in Spitzenzeiten<br />

von bis zu 3000 Personen besucht. 1994 unterbrach<br />

der Brand der Hallenwirtschaft die Veranstaltungsserie,<br />

die beiden Faschingstänze mussten ausfallen.<br />

Die Kinderfastnacht wurde kurzfristig in das DGH<br />

verlegt, wo Willi und Wolfgang den Saal zum Toben<br />

brachten. Das Jahr Pause tat dem Andrang an der<br />

Fastnacht keinen Abbruch. Von 1996 bis 2000 spielten<br />

bekannte Bands wie „R.M.C.Mjusic“, „Sunrise“, „Top<br />

Time“, „Kir Royal“ und „Die Spessarter“ an den Faschingsveranstaltungen<br />

Samstags und Montags. Die<br />

Jusos Odenwald organisierten sogar Shuttlebusse die<br />

mehrmals am Abend Richtung Erbach und Höchst<br />

unsere Gäste sicher an ihren Heimatort brachten.<br />

48


Best of Fastnacht<br />

Online unter:<br />

https://www.tsv-kirchbrombach.de/g5.html<br />

Rückläufige Besucherzahlen beim Rosenmontagstanz<br />

veranlassten den Verein dazu, 2001 einen neuen<br />

Weg zu gehen. Es fand die erste "Ballsitzung" mit Büttenreden<br />

und Tänzern, unter der musikalischen Begleitung<br />

der Blaskapelle Langenbrombach, statt. Ein<br />

Elferrat mit Präsident Peter Eidenmüller sorgte für<br />

den Rahmen und die Moderation. Samstags spielte<br />

bis 2003 die Band Top Time. Bei der Kinderfastnacht<br />

sorgten Willi Schnellbacher und Jungs für Stimmung.<br />

2004 wechselte Fastnachtsamstag die Band und man<br />

versuchte mit der Gruppe“ Stargate“ die Narren in<br />

die Bromischer Halle zu locken. 2005 wurde bei der<br />

Ballsitzung die Blaskapelle Langenbrombach von der<br />

„Kapelle Hofmann“ aus Höchst abgelöst. Als Elferratspräsidentin<br />

konnte man Silke Hartmann engagieren,<br />

die gekonnt durch den Abend führte. Zwischen<br />

2002 bis 2005 war auch bei der Samstagsveranstaltung<br />

ein Rückgang der Besucherzahlen zu verzeichnen.<br />

Ein neues Konzept musste her und so ging 2006 die<br />

"Rockfastnacht" mit der Band“ Over Drive“ an den<br />

Start. Doch es kamen nur ca. 450 Personen, was für<br />

die große Sporthalle viel zu wenig war, um Stimmung<br />

aufkommen zu lassen. Daneben lief die 6. Ballsitzung<br />

mit Hannes Heiß als Musiker und Silke Hartmann<br />

und Erich Krichbaum als Präsidentengespann<br />

weiterhin sehr gut. 2007 konnte man für die Ballsitzung<br />

Heinz Ripper als Sitzungspräsidenten gewinnen,<br />

der mit viel Witz durch die 7. Ballsitzung führte.<br />

Von 2008 bis 2010 versuchte der Verein an alte Zeiten<br />

anzuknüpfen. Doch alle Mühe war umsonst. Die<br />

„Party Band“, Lanzer mit Rockfastnacht, DJ Riffi mit<br />

Faschingsparty und nochmals Lanzer konnten keine<br />

Gäste mehr in die Sporthalle locken. So war 2010 das<br />

Ende der Fastnachtsamstagveranstaltung beschlossen<br />

und eine lange Tradition ging zu Ende.<br />

49


Der <strong>TSV</strong> widmete sich jetzt noch mehr der Rosenmontagssitzung,<br />

die mittlerweile von dem Musikergespann<br />

Mark und Fernando aus Langenbrombach<br />

begleitet wurde. 2014 bei der 14. Ballsitzung konnten<br />

wir sogar mit Mareva und Sepp Oberleithner<br />

ein Prinzenpaar aufwarten. Dies war gleichzeitig die<br />

letzte Sitzung, bei der uns der Präsident Heinz Ripper<br />

durchs Programm führte. Ein Jahr später hatte Ralf<br />

Drexelius als neuer Sitzungspräsident sein Debüt und<br />

wurde von dem neuen etwas anderen Prinzenpaar<br />

(Scheich und Haremsdame) Maik Göttmann und<br />

Malin Ludewig unterstützt. Die Bühne wurde an die<br />

Längsseite der Sporthalle gestellt und die Halle mit einem<br />

Vorhang abgeteilt. Dies war ein prima Gedanke,<br />

denn jetzt wurde alles etwas kompakter, was für die<br />

Stimmung sehr von Vorteil war. Die Bar wurde mit in<br />

die Halle integriert. Für den musikalischen Rahmen<br />

der Sitzung waren immer noch Marc und Fernando<br />

zuständig.<br />

um die Welt" statt. Michaela Weber und Laura van der<br />

Werf –Kleinlehner mit ihren Mädels aus der Turnabteilung<br />

sorgten mit Spielen und Tanzeinlagen für die<br />

Unterhaltung der jungen und auch älteren Narren.<br />

Dazu spielte DJ Peru die passende Musik.<br />

Diese neue Art der Kinderfastnacht wurde sehr gut<br />

angenommen, was ein Jahr später die Anzahl der teilnehmenden<br />

Narren zeigte. Wobei beim Motto "Superhelden"<br />

die Damen noch von Ralf Drexelius mit<br />

einem Karaokesingen und der Showeinlage von Hund<br />

„Pepsi“ unterstützt wurden. 2018 bei der 18. Ballsitzung<br />

wurden Mark und Fernando von dem Musiker<br />

„Rolf vun Mosse“ abgelöst. Die Kinderfastnacht<br />

lief weiterhin sehr gut, dieses Jahr mit dem Motto<br />

"Disney´s Märchen“.<br />

Zu den Beat`s von DJ Peru wurde anschließend bis<br />

in die frühen Morgenstunden gefeiert. Auch für die<br />

Kinderfastnacht hatte man sich einen neuen Weg einfallen<br />

lassen. Es fand die erste Mottofastnacht "Rund<br />

50


2019 bekam unser Sitzungspräsident Ralf Drexelius<br />

Unterstützung mit Christian Wirth. Diesen Präsidentenzuwachs<br />

nutzte man, um die Teilnehmer des<br />

Elferrates etwas peppiger einzukleiden. Sie glänzten<br />

im wahrsten Sinne des Wortes nun in den Farben rot<br />

und gold. Als Musiker konnte man Manni Capello<br />

verpflichten, der als erfahrener Fastnachtsmusiker für<br />

viel gute Laune sorgte. Dienstags übernahm Michaela<br />

Weber mit "Balu" passend zum Motto „Dschungel“<br />

die Kinderfastnacht. Ralf Drexelius führte durch<br />

das Programm. 2020 fand nun die 20te Ballsitzung<br />

statt. Es war ein gelungener kurzweiliger Abend mit<br />

zwanzig tollen Programmpunkten, 100 aktiven Fastnachtern<br />

(einige schon von der 1. Ballsitzung dabei)<br />

auf der Bühne, Manni und DJ Peru, die für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgten, die bis in die frühen<br />

Morgenstunden dauerte. Die Kinderfastnacht, ausgerichtet<br />

von der Aerobicgruppe , stand in diesem Jahr<br />

unter dem Motto „Weltraumreise“.<br />

Seit vielen Jahren existiert der Fastnachtsausschuss<br />

des <strong>TSV</strong>. Die Mitglieder versuchen jedes Jahr mit<br />

tollen Dekorationen, bester Technik, gekonnter Moderation<br />

und Programmpunkten, die alle begeistern<br />

(Danke allen, die auf und hinter der Bühne seit Jahren<br />

unsere Ballsitzung zu einer Fastnachtsveranstaltung<br />

der Extraklasse machen). Danke auch an die Damen<br />

der Turnabteilung für die tollen Kinderfastnachtsveranstaltungen.<br />

Ein Ausschuss ist bei der Umsetzung<br />

seiner Ideen auch immer auf die Unterstützung von<br />

Vorstand, Wirtschaftsausschuss und viele ehrenamtliche<br />

Helfer der <strong>TSV</strong> Familie angewiesen. Ihnen an<br />

dieser Stelle auch einen herzlichen Dank.<br />

<strong>2021</strong> mussten wir leider Corona bedingt die Fastnachtsveranstaltungen<br />

absagen.<br />

Doch 2022 heißt es hoffentlich wieder<br />

„HELAU BEIM <strong>TSV</strong>“.<br />

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53


Leichtathletik im<br />

<strong>TSV</strong> Kirch-Brombach<br />

Schülersportfest 2002<br />

Leichtathletik als Grundlagensport<br />

Die Leichtathletik mit den Grundsportarten Laufen,<br />

Werfen, Springen hat auch in unserem Verein<br />

ihre Wurzeln im Turnen. Von den früher so<br />

erfolgreichen Kirch-Brombacher Turnern wissen<br />

wir, dass sie ebenso gute Leichtathleten waren, und<br />

dass sie die leichtathletischen Disziplinen Lauf, Kugel-<br />

oder Steinstoßen, Ballwurf, Weit- und Hochsprung<br />

pflegten. Als die Turnerei in unserem Verein<br />

zurückging und das Handballspiel sich zur führenden<br />

Sportart entwickelte, wurde weiterhin großer<br />

Wert auf die Grundlagenausbildung gelegt, und<br />

engagierte Übungsleiter sowie Lehrer im Sport-<br />

unterricht trugen dazu bei, dass die Leichtathletik<br />

auch wettkampfmäßig weitergeführt wurde.<br />

So fand im Jahr 1951 zum 80-jährigen Bestehen unseres<br />

<strong>TSV</strong> das Kreissportfest auf den Kirch-Brombacher<br />

Anlagen statt, die zuvor durch Zukauf vonseiten der<br />

Gemeinde auf ein 100 m langes Rasenfeld und um<br />

eine Laufbahn erweitert worden waren. Anfang der<br />

60er Jahre nahm eine Gruppe von Sportlern aus unserem<br />

Verein mit guten Leistungen an Gauturnfesten<br />

und Leichtathletik-Kreismeisterschaften teil.<br />

54


Eigenständige Abteilung im <strong>TSV</strong> seit 1970<br />

Als eigenständige Abteilung im Verein wird die<br />

Leichtathletik seit 1970 von Willi Hartmann geführt.<br />

Bereits zum 100-jährigen Vereinsjubiläum 1971<br />

konnte auf unserem Sportgelände ein gutbesuchtes<br />

Leichtathletik-Sportfest ausgerichtet werden, das zudem<br />

unsere eigene Jugendmannschaft als Sieger sah.<br />

In den folgenden Jahren ging es steil bergauf, unsere<br />

Leichtathleten zählten bald zu den leistungsstärksten<br />

im Kreisgebiet, und auch überregionale Erfolge blieben<br />

nicht aus.<br />

Schülersportfest 2001<br />

Leichtathletik-Gruppe<br />

beim Vereinssportfest 2001<br />

Schülersportfest 2001<br />

55


Erfolge bei Hessischen- und sogar<br />

Deutschen Meisterschaften<br />

Volker Ihrig<br />

Volker Ihrig hält heute noch<br />

den Vereinsrekord im Hochsprung<br />

mit 1,90 m<br />

Bereits 1973 konnten wir uns über den ersten Hes-<br />

sischen Meistertitel freuen:<br />

Volker Ihrig<br />

siegte bei<br />

den A-Schülern im Hochsprung, nahm darüber hinaus<br />

bei den Deutschen Meisterschaften teil, wo er<br />

einen guten 12. Platz belegte. Fünf Jahre später war<br />

es Frank Krichbaum, der als talentierter Speerwerfer<br />

Hessischer A-Schülermeister wurde. Unvergessen seine<br />

Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften im<br />

Berliner Olympiastadion, wo er unter 42 Konkurrenten<br />

die Endkampfteilnahme schaffte und mit Rang 6<br />

auf dem Siegerpodest stand!<br />

Frank Krichbaum<br />

Speerwurf-Ass Frank Krichbaum<br />

erreichte Platz 6 bei den Deutschen<br />

Meisterschaften<br />

56


Weitere Hessische Meistertitel folgten 1981 durch<br />

Christine Germann im 75 m-Sprint der B-Schülerinnen<br />

(sie wurde gleichzeitig Vizemeisterin im Weitsprung)<br />

und 1982 durch Astrid Götz im Ballwurf der<br />

B-Schülerinnen. Gleichzeitig und in der gleichen Altersklasse<br />

errang Martina Germann die Hess. Vizemeisterschaft<br />

im Hochsprung.<br />

Weiter ging es 1994 mit einem 3. Platz bei den Hess.<br />

Meisterschaften der A-Schüler durch Martin Hoffart<br />

im Speerwurf. Dann machte Elena Stein als großes<br />

vielseitiges Talent auf sich aufmerksam, die 1995 zur<br />

erfolgreichsten Leichtathletin der Altersklasse W10 in<br />

Hessen avancierte.<br />

Elena Stein<br />

Elena Stein, über Jahre hess.<br />

Spitze im Hochsprung<br />

Grußworte erfolgreicher Athleten<br />

Online unter:<br />

https://www.tsv-kirchbrombach.de/g6.html<br />

Als Hessenbeste im Hochsprung mit glänzenden 1,36<br />

m, Zweite im 4-Kampf und im 800 m-Lauf, machte<br />

sie unserem Verein Ehre. Sie dominierte den Hochsprungwettbewerb<br />

ihrer Altersstufe in Hessen über<br />

mehrere Jahre und gewann 1999 den Hessischen Hallen-<br />

und auch den Stadiontitel für unseren Verein,<br />

bevor sie wegen besserer Trainingsbedingungen zur<br />

LG Odenwald wechselte und auch hier weiter erfolgreich<br />

war.<br />

57


Jan Sellner<br />

Jan Sellner erreichte Platz 3 bei<br />

den Süddeutschen Meisterschaften<br />

Lukas Koch<br />

Lukas Koch, unser derzeit<br />

erfolgreichster Athlet<br />

Danach mussten wir ein Jahrzehnt warten, bis Jan<br />

Sellner unseren Verein überregional mit großartigen<br />

Leistungen vertrat. 2010 noch Hessischer Vizemeister<br />

im Blockmehrkampf Wurf, wurde er im darauf folgenden<br />

Jahr Hessenmeister der Schüler M 15 in dieser<br />

Disziplin und dazu „Vize“ im 300 m Hürdenlauf.<br />

Auf dieser Hürdenstrecke qualifizierte er sich für die<br />

Süddeutschen Meisterschaften, bei denen er auf Platz<br />

3 lief. Zwei Jahre später siegte er bei den Hessischen<br />

Meisterschaften im 400 m-Hürdenlauf der Altersklasse<br />

U 20! Diese Leistungen wären nicht möglich gewesen,<br />

wenn wir nicht Jochen Lorenz als Trainer hätten<br />

gewinnen können, der es Jan ermöglichte, bei Trainingslagern<br />

der TSG Bad König teilzunehmen und<br />

auf Tartanboden zu trainieren.<br />

Heute ist der vielseitige Lukas Koch unser erfolgreichster<br />

Leichtathlet, der 2019 den 3. Platz bei den<br />

Hessischen Meisterschaften im Hochsprung der U 18<br />

erreichte und seit Jahren in mehreren Disziplinen in<br />

den Hessischen Bestenlisten zu finden ist.<br />

Ebenso erwähnenswert wie diese herausragenden<br />

Erfolge sind die vielen Siege und guten Leistungen<br />

bei Kreis- und Südhessischen Meisterschaften, die in<br />

dieser Zeit errungen wurden, und nicht zu vergessen<br />

sind die Sportler/innen, für die ohne Siegchance das<br />

„Dabeisein ist alles“ galt.<br />

Bei den jährlichen Sportlerehrungen unserer Heimatgemeinde<br />

kamen die Erfolge der Leichtathleten unseres<br />

<strong>TSV</strong> ebenfalls zur Geltung: viele unserer Sportler/<br />

innen wurden hier geehrt, und mehrere schafften es<br />

sogar zur Auszeichnung „Sportler/in des Jahres“!<br />

58


Rückschau und Ausblick<br />

Unsere Jüngsten<br />

Von den 90-er Jahren bis ins zweite Jahrzehnt nach der<br />

Jahrtausendwende hatte unsere Leichtathletikabteilung<br />

ihre beste Zeit. Zahlreiche junge Sportler/innen auch<br />

aus Nachbargemeinden beteiligten sich im Training<br />

und bei Wettkämpfen, und vielen ehrenamtlichen<br />

Übungsleitern und Helfern war es zu verdanken, dass<br />

wir über mehrere Jahre u. a. 10 Schüler-Sportfeste ausrichten<br />

und Wochenendausflüge zu Bergturnfesten<br />

durchführen konnten.<br />

Leider konnten wir dieses Niveau nicht weiter halten.<br />

Die Konkurrenz neuer Trendsportarten, bessere<br />

Trainingsbedingungen bei Nachbarvereinen und andere<br />

Ursachen führten zu nachlassendem Interesse<br />

bei Sportler/innen, Helfern und Übungsleitern und<br />

schließlich dazu, dass die Leichtathletikabteilung heute<br />

deutlich geschrumpft ist. Besonders bei den Jugendlichen<br />

ab 12 Jahren ist die Teilnahme mager. Obwohl<br />

uns erfreulicherweise einige Sportler/innen treu bleiben<br />

und Spitzenleistungen zeigen, fehlt es an der Breite.<br />

Hoffnung macht jedoch die gute Beteiligung bei unseren<br />

Jüngsten, die mit Freude im Training und bei Wettmit<br />

ihren Betreuern Anja Voka und Leonhard<br />

Emig nach einer Weihnachtsfeier<br />

kämpfen dabei sind. Nachwuchssorgen bestehen<br />

im Übungsleiter- und Wettkampfrichterbereich<br />

sowie in der Abteilungsleitung, wobei auch mehrfache<br />

öffentliche Appelle bisher leider keine Resonanz<br />

gefunden haben. Es bleibt zu hoffen, dass sich<br />

hier bald eine Lösung findet und die Grundlagensportart<br />

Leichtathletik unserem <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach<br />

erhalten bleibt!<br />

Deutsches Sportabzeichen im <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach<br />

Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination erbracht<br />

werden, dazu ist ein Nachweis der Schwimmfähigkeit<br />

obligatorisch. Die Auswahl an Disziplinen<br />

ist dabei groß, so dass für „jeden etwas dabei“ ist.<br />

Das Deutsche Sportabzeichen (DSA) wird vom DOSB<br />

(Deutscher Olympischer Sportbund) verliehen und hat<br />

eine lange Tradition: seit 1912 ist es als Ehrenzeichen<br />

in Deutschland anerkannt und soll als Gradmesser für<br />

die Fitness zur Gesundheit der Bevölkerung beitragen.<br />

Es wird in allen Altersstufen ab 6 Jahren angeboten.<br />

Dabei müssen heute Leistungen in den Bereichen<br />

In unserem Verein werden die Leistungen für das<br />

DSA seit 1987 von ehrenamtlichen Prüfern abgenommen,<br />

Willi Hartmann wurde vom Sportkreis als<br />

Stützpunktleiter für Brombachtal benannt. In den<br />

Jahren um die Jahrtausendwende waren wir mit fast<br />

hundert Abnahmen im Odenwaldkreis ganz vorne<br />

dabei, während sich in den letzten Jahren leider eine<br />

gewisse DSA-Müdigkeit eingeschlichen hat. Unsere<br />

Prüfer/innen Mareva und Sepp Oberleithner, Peter<br />

Eidenmüller und Willi Hartmann hoffen für die Zukunft<br />

auf wieder wachsendes Interesse und ansteigende<br />

Zahlen!<br />

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60


50 Jahre Vereins-Spiegel<br />

Eine Erfolgsgeschichte dauert an!<br />

Ins Leben gerufen wurde der Vereins-Spiegel 1971 vom<br />

damaligen Handball-Förderkreis. Man verfolgte zwei<br />

Ziele: Zum Einen sollten die Mitglieder und Freunde<br />

des <strong>TSV</strong> über das Geschehen innerhalb des Vereins<br />

informiert werden. Zum Anderen wollte man durch<br />

Anzeigenwerbung Einnahmen generieren, die dem<br />

Handballsport zugute kamen. Ausgelegt wurde er zu<br />

den Heimspielen der 1. Mannschaft und enthielt zu<br />

Beginn nur Informationen zur 1. Herrenmannschaft,<br />

Tabellenstände und Bilder des letzten Spiels. In dieser<br />

Form bestand er bis 1980. Über die Gründe warum er<br />

eingestellt wurde lässt sich nur spekulieren. 1984 waren<br />

es auf jeden Fall Spieler, die den Vereins-Spiegel unter<br />

dem Dach des <strong>TSV</strong> Kirch-Brombach reaktivierten. Berichtet<br />

wurde hauptsächlich über die Handballsparte, er<br />

erschien weiterhin zu den Heimspielen der 1. Herrenmannschaft.<br />

Im Laufe der Jahre kamen auch Berichte<br />

über Faschings-oder Kirbveranstaltungen hinzu. 2007<br />

erfolgte eine weitere Umgestaltung, gedruckt wurde er<br />

jetzt professionell in A4 mit farbigem Umschlag.<br />

Bis heute erscheint der Vereins-Spiegel dreimal pro<br />

Jahr in einer Auflage von 700 Stück und kann dank<br />

unserer Sponsoren kostenlos an alle Mitglieder verschickt<br />

werden. Viele Werbepartner sind geblieben,<br />

einige hinzugekommen. Ein Redaktionsteam kümmert<br />

sich um den Inhalt. Berichtet wird über Ereignisse<br />

und Erfolgealler Sparten und Mitteilungen<br />

des Vereins. Internet und Social Media konnten<br />

den Erfolg unseres Vereins-Spiegel nicht bremsen.<br />

Im Jubiläumsjahr gibt es eine weitere Neuerung,<br />

mit der Ausgabe 41 wird er komplett in Farbe gedruckt.<br />

Die <strong>Festschrift</strong> gibt ihnen schon mal einen<br />

kleinen Vorgeschmack. Unser Dank gilt den vielen<br />

Sponsoren, die uns zum Teil von der ersten Stunde<br />

an die Treue gehalten haben. Ein weiterer Dank<br />

geht an die vielen Helfer, die es Ausgabe für Ausgabe<br />

schaffen unser Sprachrohr mit lesenswertem<br />

Inhalt zu füllen.<br />

61


Wem ist die Kirb<br />

Einmal im Jahr heißt es „Wem is die Kirb“. Diese Veranstaltung<br />

findet am vierten Sonntag im September<br />

statt und wird über vier Tage ausgerichtet. Die Rede<br />

ist von der Kirchweih, die zur Erinnerung an die Einweihung<br />

der Kirche gefeiert wird. Seit Jahrzehnten<br />

veranstaltet der <strong>TSV</strong> die Kirb in Kirch-Brombach.<br />

Mit dem traditionellen Umzug an Kirbfreitag beginnt<br />

die Kirb. Im Jahr 1991 waren es die Kirbbuben, die<br />

den Kirbbaum, in Begleitung der Kirbmusikanten,<br />

durchs Ort trugen und somit den Startschuss für<br />

einen etablierten und bunten Einstieg in das Kirbwochenende<br />

gestalteten. Schon im darauffolgenden Jahr<br />

kamen Gruppen und Einzelpersonen hinzu und so<br />

kam es über die Jahre hinweg zu einem kreativen und<br />

farbenfrohen Umzug von bis zu 30 Zugnummern. Die<br />

Straßen sind seitdem gesäumt von vielen Zuschauern<br />

von Nah und Fern und natürlich vielen Brombachtalern,<br />

die sich die eindrucksvolle Vielfalt anschauen<br />

und bejubeln. Im Anschluss wird der Kirbbaum auf<br />

dem Sportplatz aufgestellt.<br />

62


Dies ist für die Kirbbuben und Helfer meist ein aufregendes<br />

Spektakel, da der Kirbbaum nicht immer<br />

direkt steht. Darauf folgt der Bieranstich vom Bürgermeister<br />

und dem 1. Vorsitzenden des <strong>TSV</strong> und seit<br />

2005 hängen die „Neuen“ Kirbkranzwickler ihren<br />

selbstgewickelten Kranz im <strong>TSV</strong> Vereinsheim auf<br />

und lösten somit die „Alten“ Kirbkranzwickler, die<br />

über viele Jahre den Kranz so traumhaft schön gewickelt<br />

hatten, ab. Seit dem Jahr 2006 findet ein Bunter<br />

Abend unter einem bestimmten Motto statt. Von<br />

Stars und Sternchen bis zur Hüttengaudi wurden die<br />

verschiedenen Themen durch Tanz, Gesang, Sketche<br />

und weiteren Darbietungen gestaltet und dem Publikum<br />

präsentiert. Im Rahmen des Abendprogrammes<br />

werden die besten Umzugsteilnehmer prämiert und<br />

mit einem Preis ausgezeichnet. Ausklang findet der<br />

Freitagabend mit Live Musik und Tanz.<br />

Am Kirbsamstag fanden seit 1968 Tanzveranstaltungen<br />

mit aktuellen und meist lokalen Bands in der<br />

Sporthalle statt, davor wurde im Saalbau Ramb (Hessischer<br />

Hof) gefeiert. Diese Festlichkeiten waren über<br />

viele Jahre hinweg sehr stark frequentiert und haben<br />

sich als besonderes Event, für ein breites Publikum<br />

etabliert. Als dieses Großereignis nicht mehr so intensiv<br />

besucht wurde, gab es eine Alternative. Der oben<br />

genannte Bunte Abend löste, vorerst die Großveranstaltung<br />

ab. Im Laufe der Zeit gab es am Kirbsamstag:<br />

Kirbolympiaden und weitere Spiele mit anschließender<br />

Discoparty zur Mitgestaltung und Unterhaltung<br />

der Teilnehmer und Gäste. Auch fanden Live-Bands<br />

ihren Weg in das Vereinsheim. Ein einzigartiges<br />

und außergewöhnliches Highlight war das Zirkuszelt,<br />

welches anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der<br />

Kirbbuben, auf dem Sportplatz aufgestellt wurde. Alle<br />

Kirbveranstaltungen fanden in diesem Jahr in diesem<br />

Zelt statt, was für eine wunderbare Atmosphäre gesorgt<br />

hat.<br />

63


Auch der sonntägliche ökumenische Gottdienst war<br />

ein Erlebnis mit nachhaltigem Eindruck. Der Kirbsonntag<br />

stand und steht ganz im Zeichen des Jahrgangstreffens<br />

im <strong>TSV</strong>-Vereinsheim nach dem Gottesdienstbesuch.<br />

Lange Zeit wurde das Zusammentreffen<br />

mit Live Musik von verschieden Musikern untermalt.<br />

Eine Weitere und sehr traditionelle Darbietung ist die<br />

Kirbredd, welche von dem Kirbvadder oder in Kombination<br />

von weiteren Kirbleuten verlesen und von<br />

den Kirbmusikanten umrahmt wurde. Bis heute spielt<br />

die Kirbredd eine wichtige und tragende Rolle, da die<br />

Missgeschicke und lustigen Aktionen der Bewohner<br />

von Brombachtal kommentiert und in Reimen wiedergegeben<br />

werden. Nicht selten werden die verlesenen<br />

Mitbürger erkannt und es wird noch lange über<br />

die besonderen Begebenheiten gelacht. Auch eine<br />

Kuhschiss-Party, Fußballspiele Ober-gegen Unterdorf<br />

und weitere Spiele ohne Grenzen wurden viele Jahre<br />

als Highlight für die Besucher der Kirb angeboten.<br />

Am Kirbmontag findet ein Hand-und Heimwerker<br />

Frühschoppen mit Live Musik von den Kirbmusikanten<br />

statt. Mit Bierspenden und dem traditionellen<br />

Heringsessen mit Quellkartoffeln lässt sich gut gestärkt<br />

in den letzten Tag der Kirb starten. Wer an den<br />

vorherigen Kirbtagen noch keine Zeit gefunden hat,<br />

kann nun zum Vergnügungspark aufbrechen, welcher<br />

sich auf dem Parkplatz am Bauhof befindet und einen<br />

wichtigen Bestandteil der Kirb darstellt.<br />

64


Seit Jahrzehnten gibt es mit Fahrgeschäften, Essensständen,<br />

Los-und Wurfbuden viel zu entdecken. Am<br />

frühen Nachmittag wird ein zweites Mal die Kirbredd<br />

verlesen, welche von den neusten Pannen und ulkigen<br />

Verwicklungen des gesamten Kirbwochenende berichtet.<br />

Bis in die Abendstunden wird noch gesungen,<br />

getanzt, geredet und gelacht. Um Mitternacht findet<br />

die Kirb, durch das Fällen vom Kirbbaum, ihren Ausklang.<br />

Nur durch die vielen engagierten ehrenamtlichen<br />

Helfer/innen, allen voran unser Wirtschaftsausschuß,<br />

können vier so wunderbare und lebhafte<br />

Kirbtage gelingen. Weiterhin gibt es sehr wichtige und<br />

tragende Gruppen, die mit Leidenschaft, Kreativität<br />

und Beständigkeit seit vielen Jahren die Kirb unterstützen<br />

und begleiten. Die Kirbbuben, die Kirbmädchen,<br />

die Nachtfalter, der Kirblöschzug, die Kirbkranzwickler,<br />

das Orga-Team, die Kirbmusikanten<br />

sowie weitere Kirbgruppen machen die Kirb zu einem<br />

ganz außergewöhnlichen und wertvollen Ereignis im<br />

Jahr. Hierfür ein großes DANKESCHÖN!!!!!!!! Nach<br />

der Kirb – ist vor der Kirb – bis es wieder heißt:<br />

„Wem is die Kirb“<br />

65


Unser Verein<br />

in Zahlen<br />

><br />

350<br />

Helfer/-innen<br />

bei Sport und Kultur<br />

45<br />

Übungsleiter/-innen<br />

600<br />

Sportler/-innen<br />

1.100<br />

Mitglieder<br />

300<br />

250<br />

Altersstruktur<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0-6 7-14 15-18 19-26 27-40 41-60 61-99<br />

66


1100<br />

1000<br />

Mitgliederentwicklung<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

1882 1932 1958 1968 1978 1988 1998 2008 2018<br />

260<br />

4.500 Spiele<br />

Trainingstunden<br />

> 50<br />

Sitzungen<br />

Alle Daten beziehen sich auf das Jahr 2019.<br />

12<br />

Sport und Kultur<br />

Events<br />

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