L-DRIVE - Schweizerischer Fahrlehrerverband
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JaHrESBEriCHt 2011<br />
Jahresbilanz des Präsidenten<br />
Perspektiven entwickeln<br />
2011 hat der SFv zahlreiche Pläne entwickelt<br />
und zukünftige Tätigkeiten eingeleitet<br />
sowie neue Sektionen aufgenommen und<br />
betreut. Neben den 2 Generalversammlungen<br />
sowie den 5 vorstandssitzungen wurden<br />
diverse Besprechungen durchgeführt,<br />
um Projekte und Koordinationsfragen zu<br />
behandeln. Im vordergrund der Tätigkeiten<br />
stand die Umsetzung wichtiger Schritte.<br />
So wurden das Sekretariat der QSK neu in<br />
Bern eingerichtet, die Unterlagen und Reglemente<br />
zur Gründung des Berufsbildungsfonds<br />
für Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer<br />
(BBF) zusammengestellt und die drei neuen<br />
Sektionen der Westschweiz in den SFv eingeführt<br />
(GE) oder aufgenommen (JU, NE).<br />
Die Gv hat sich im Berichtsjahr einstimmig<br />
für die Gründung des BBF ausgesprochen.<br />
Ferner wählte sie vorstandsmitglieder:<br />
Infolge der Demission Benno Lindeggers<br />
war der Präsident der QSK zu ersetzen. Ab<br />
2012 wird Hans Jöri diese Funktion übernehmen.<br />
Jörg Schaffner löst den zurückgetretenen<br />
Präsidenten der Kommission<br />
Auto, Salvatore Becker, ab.<br />
Im SFv konnte eine Reihe von Projekten initiiert<br />
oder weitergeführt werden:<br />
Opera-3<br />
Das vom Bundesamt für Strassen (ASTRA)<br />
geleitete Projekt Opera-3 wurde von mehreren<br />
SFv-vertretern massgeblich unterstützt<br />
– sowohl im Projektteam als auch in<br />
den 3 Arbeitsgruppen. Die Unterlagen zur<br />
Revision der Ausbildung und Prüfung von<br />
Fahrschülern führen u.a. dazu, dass der<br />
Leitfaden für die Ausbildung neu zu erstellen<br />
ist. Die entsprechenden vorbereitungen<br />
sind getroffen, mit den Arbeiten kann 2012<br />
begonnen werden. Die Federführung liegt<br />
beim SFv. Das entsprechende Dokument<br />
für die Prüfung wird von der vereinigung<br />
der Strassenverkehrsämter (asa) entwickelt.<br />
Das Fahrlehrer-Berufsbild<br />
Zentrales Projekt des SFv ist das Fahrlehrer-Berufsbild,<br />
das im Jahr 2011 mit nahezu<br />
200 Prüfungen aller Kategorien der<br />
32<br />
Pilotphase entwachsen ist. Die QSK hat<br />
ihre Aufgaben unter neuen voraussetzungen<br />
erfolgreich wahrgenommen (Details s.<br />
Abschnitt QSK).<br />
Weiterbildung der Fahrlehrer<br />
Die Weiterbildung der Fahrlehrer ist seit<br />
Mitte 2010 administrativ und organisatorisch<br />
in den Händen der asa. Sie bewilligt<br />
die Kurse, in vielen Fällen werden diese<br />
von SFv-Sektionen angeboten und durchgeführt.<br />
Die Koordinationstätigkeit erfolgte<br />
auch 2011 in enger Zusammenarbeit zwischen<br />
asa und SFv.<br />
SFV-Matinée<br />
Im vergangenen Jahr wurde die vorgesehene<br />
Matinée III aus finanziellen und<br />
arbeitstechnischen Gründen verschoben.<br />
Indessen wurden die vorbereitungen für<br />
2012 getroffen, so dass sich die beliebte<br />
veranstaltung bereits in diesem Frühjahr<br />
durchführen liess.<br />
Kontakte und Kampagnen<br />
Der SFv übt als einziger Gesamtschweizer<br />
Fahrlehrer-Dachverband wichtige Funktionen<br />
aus. Unter anderem repräsentiert<br />
er die Fahrlehrerschaft nach aussen und<br />
fungiert als Schaltzentrale zuhanden seiner<br />
Sektionen. Er pflegt verbindungen zu<br />
Behörden sowie verbänden und vertritt die<br />
Interessen seiner Mitglieder auf nationaler<br />
Ebene. 2011 standen im vordergrund:<br />
– Stellungnahmen bei vernehmlassungen<br />
des Bundes;<br />
– die regelmässige Besprechung mit asa<br />
und ASTRA zur Koordination gemeinsamer<br />
Anliegen;<br />
– Kontakte mit dem Bundesamt für Bildung<br />
und Technologie (BBT) bezüglich der Tätigkeiten<br />
als QSK Berufsbild Fahrlehrer<br />
sowie im Zusammenhang mit den vorbereitungen<br />
des BBF;<br />
– Mitarbeit und Leitung von Arbeitsgruppen<br />
des Expertenrates des Schweiz. Fonds<br />
für verkehrssicherheit (FvS); zentrales<br />
Anliegen war im Berichtsjahr die Missachtung<br />
des vortrittsrechts und entsprechende<br />
Massnahmen zur verbesserung<br />
der Situation;<br />
– Zusammenarbeit mit verbänden, u.a. im<br />
vorstand (verkehrssicherheitsrat, QAED/<br />
ECO-Drive, strasseSchweiz) oder durch<br />
Kontakte und Arbeitsgruppen wie AS-<br />
TAG, TCS, bfu;<br />
– Besuche der SFv-Sektionen durch den<br />
Präsidenten, den Geschäftsführer oder<br />
Kommissionspräsidenten, um regionale<br />
oder fachliche Fragen zu erörtern;<br />
– der Kontakt mit Schwesterverbänden Europas,<br />
der sich über die Mitgliedschaft im<br />
Europ. <strong>Fahrlehrerverband</strong> (EFA) ergibt.<br />
Weitere Formen der Zusammenarbeit mit<br />
Partnern ergaben sich durch die Unterstützung<br />
von Kampagnen zur verkehrssicherheit.<br />
So förderte der SFv über seine Mitglieder<br />
die Aktionen «Slow Down», diejenige<br />
des vCS zum Fussgängerschutz sowie<br />
die vom FvS lancierte Kampagne gegen<br />
Müdigkeit am Steuer.<br />
raphael denis Huguenin n