Jahresbericht Rapport d'activité 2011 - Schweizer Obstverband

2011
Jahresbericht
Rapport d’activité

2011
Jahresbericht
Rapport d’activité
Inhalt
5 VORWORT
6 JUBILÄUMSJAHR 100 JAHRE SOV
8 DAS FRÜCHTEJAHR 2011
12 AUS DEM VERBAND
14 AUS DEN ABTEILUNGEN
– PRODUKTION
– VERARBEITUNG
– ABSATZFÖRDERUNG
– INFORMATION/PR
20 ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN ORGANISATIONEN
22 ORGANISATION
47 STATISTIK
68 SERVICE
Sommaire
27 AVANT-PROPOS
28 L‘ANNÉE DU CENTENAIRE FUS
31 L’ANNÉE FRUITIÈRE 2011
34 ASSOCIATION
36 L’ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS
– PRODUCTION
– TRANSFORMATION
– PROMOTION DES VENTES
– INFORMATION/RP
42 COOPÉRATION AVEC D’AUTRES ORGANISATIONS
44 ORGANISATION
47 STATISTIQUE
68 SERVICE
TITELBILD:
So wurde das also früher gemacht: Ein Junge bestaunt die Bilderwelt «100 Jahre
Schweizer Obstbau» anlässlich der Jubiläumsausstellung an der Messe Zug in Zug.
COUVERTURE:
C’est ainsi que cela se faisait autrefois: Un garçon en admiration devant le monde
en images «Un siècle d’arboriculture fruitière Suisse» à l‘exposition jubilaire
à la foire de Zoug.

Vorwärts in die Zukunft
1911 gründeten weitsichtige Akteure des
Schweizer Früchtesektors den Schweizer
Obstverband. Seither hat sich der SOV zum
fortschrittlichen Dienstleister und Interessenvertreter
der professionellen Schweizer
Obst- und Beerenproduzenten und der innovativen
Obstverarbeiter entwickelt.

2011 | Jahresbericht
Pius Jans
Ein Verbandsjahr für
die Geschichte
Das Verbandsjahr 2011 wird für mich aus
vielerlei Hinsicht in starker Erinnerung bleiben.
Als Produzent denke ich in erster Linie
mit Freude an ein aussergewöhnlich ertragreiches
Obst- und Früchtejahr zurück.
Das milde Frühlingswetter mit Niederschlägen
zur richtigen Zeit führte zu idealen
Blühbedingungen. Auch während der Erntezeit
profitierten wir Produzenten von
Witterungsbedingungen, wie wir sie uns
fast nicht besser vorstellen können. Das exzellente
Wetter brachte bei allen Kulturen
Höchsterträge, in einzelnen Bereichen
führte dies aber leider zu Absatzproblemen;
allem voran beim Kernobst.
Als Verbandspräsident bleibt mir deshalb
das Jahr 2011 eben auch aus der Sicht der
grossen Erntemengen im Gedächtnis haften.
In den einzelnen Gremien setzten sich
die Mitglieder tatkräftig für die bestmögliche
Vermarktung unserer Produkte ein und
halfen mit, auch in schwierigen Situationen
ausgewogene Lösungen zu erarbeiten.
Mit grosser Freude blicke ich natürlich auf
die verschiedenen Jubiläumsaktivitäten
«100 Jahre SOV» zurück. Dabei ist es uns
gelungen, die Produkte und Dienstleistungen
der Obstproduzenten und -verarbeiter
in ihrer grossen Vielfalt einer breiten Öffentlichkeit
zu präsentieren. Vieles hat sich
seit der Gründung des Obstverbandes verändert,
geblieben ist die Hauptaufgabe des
Verbandes: die Interessenvertretung. Damals
wie heute gilt es, sich für gute Rahmenbedingungen
für die Früchtebranche
VORWORT
einzusetzen. Neben der Totalrevision des
Alkoholgesetzes standen das Cassis-de-Dijon-Prinzip
und das Freihandelsabkommen
mit der EU im Agrar- und Lebensmittelsektor
(FHAL) im Zentrum unserer politischen
Aktivitäten. Dass mit Direktor Bruno Pezzatti
genau im 100. Verbandsjahr nach
dem Gründungspräsident Josef Stutz wiederum
ein SOV-Vertreter die Wahl in den
Nationalrat schafft, war ein gelungener
«Abschluss» des Jubiläumsjahres.
Und auch aus ganz persönlicher Sicht wird
mir das Verbandsjahr 2011 in Erinnerung
bleiben. Da ich auf die Delegiertenversammlung
2012 hin zurücktrete, war es
mein letztes Jahr als Verbandspräsident.
Mit Freude und Genugtuung blicke ich auf
die vergangenen 12 Jahre als SOV-Präsident
zurück; auf die vielfältigen und interessanten
Begegnungen und Kontakte. Verbandsarbeit
ist herausfordernd und nicht
immer einfach. Einen Grundsatz darf jedoch
nie aus den Augen verloren werden:
Der SOV besteht nicht nur aus seinen Exponenten
an der Spitze, sondern in erster
Linie aus seinen Mitgliedern in allen Regionen;
nur so kann er im Sinne seiner Mitglieder
erfolgreich tätig sein. Ein herzliches
Dankeschön richte ich an alle Weggefährten,
die sich innerhalb und ausserhalb des
SOV tagtäglich zugunsten der Obstbranche
einsetzen.
Pius Jans, Präsident SOV
5

JUBILÄUMSJAHR 100 JAHRE SOV
6
Vorwärts in die Zukunft
Von Josef Christen
Am 14. September 1911 gründeten weitsichtige Akteure des Schweizer
Früchtesektors ein Netzwerk für Produzenten, Verarbeiter und Vermarkter.
Seit seiner Gründung hat sich der Schweizer Obstverband (SOV) zum fortschrittlichen
Dienstleister und Interessenvertreter der rund 10 000 professionellen
Schweizer Obst- und Beerenproduzenten sowie der innovativen
inländischen Mostereien, Brennereien und Obstverarbeiter entwickelt.
Mit verschiedenen Aktivitäten feierte der
SOV seinen Geburtstag. Die Produkte und
Dienstleistungen der Obst- und Beerenproduzenten
und der Verarbeiter standen bei
allen diesen Feierlichkeiten im Zentrum.
Weltrekord: Die grösste je präsentierte
Obstsortenausstellung
Als Höhepunkt des Jubiläumsjahres darf
dabei sicher die Obstsortenausstellung
«1000 Obstsorten» anlässlich der Zuger
Messe vom 22. bis 30. Oktober in Zug bezeichnet
werden. Diese Ausstellung organisierte
der SOV gemeinsam mit Fructus,
der Vereinigung zur Förderung alter Obstsorten,
und in Zusammenarbeit mit der Zuger
Messe. Während neun Messetagen besuchten
rund 85 000 Personen die Messe.
Die Besucher erhielten dabei einen faszinierenden
Blick auf die wertvolle Arbeit der
Produzenten und Verarbeiter für eine nachhaltige
Obstproduktion, eine vielfältige
Landschaft und eine gesunde Ernährung.
Kernstück und grosser Anziehungspunkt
war die einmalige Obstsortenausstellung
mit über 2000 Fruchtexponaten. Der SOV
und Fructus schafften mit der offiziellen
und notariell beglaubigten Zählung von
1740 verschiedenen Obstsorten den Eintrag
ins «GUINNESS WORLD RECORDS
BUCH». An folgenden nationalen und
regionalen Publikumsmessen war der SOV
mit einem eigenen Jubiläumsstand präsent:
Bea Bern, Comptoir Lausanne, Züspa
Zürich, Foire du Valais Martigny und Olma
St. Gallen.
Schweizer Obstverband

Grussworte von Bundesrat
Ueli Maurer an der Jubiläums-DV
An der Jubiläums-Delegiertenversammlung
vom 20. Mai in Zug gratulierte dem SOV viel
Prominenz zum Geburtstag, unter ihnen
Bundesrat Ueli Maurer und der Zuger Regierungspräsident
Matthias Michel. Bundesrat
Maurer warnte in seinem Referat davor,
dass die Ressourcen in Zukunft knapper
werden und der internationale Warenaustausch
komplexer und störungsanfälliger
werde. Die totale Abhängigkeit vom Weltmarkt
sei bei lebenswichtigen Gütern wie
Nahrungsmitteln problematisch. «Plötzlich ist
man froh, dass man einen eigenen Bauernstand
hat und nicht alles vom anderen Ende
der Welt beziehen muss», gab er zu bedenken.
Bundesrat Maurer plädierte dafür, die
Internationalisierung und den Strukturwandel
zu hinterfragen und forderte dazu auf,
bei Lebensmitteln nicht nur auf den Preis,
sondern auf deren Wert zu achten.
Jubiläumsbuch und Wettbewerb
Ein Geburtstagsgeschenk machte sich der
SOV selbst: In Zusammenarbeit mit dem
JUBILÄUMSJAHR 100 JAHRE SOV
Orell Füssli Verlag entstand das einzigartige
Obst- und Beerenrezeptbuch «Kochen
mit Schweizer Obst und Beeren». Eine Köchin
und elf Köche aus den verschiedenen
Früchteanbauregionen der Schweiz lieferten
53 neue Rezept-Kreationen rund um
frische sowie verarbeitete Früchte. Ergänzt
wurde das Rezeptbuch mit der Chronik
«100 Jahre SOV». Einzeln oder zusammen
als «Jubiläumsbuch» erfreuten die Werke
eine grosse Leserschaft.
Und schlussendlich durfte bei den ganzen
Feierlichkeiten auch ein grosser Publikumswettbewerb
nicht fehlen. Den Teilnehmenden
winkten attraktive Preise, als erster
Preis ein neuer Seat Ibiza SC E Ecomotive
Style 1.2 TDI. Über 20 000 Personen nahmen
am Wettbewerb teil. Glückliche Gewinnerin
des ersten Preises war Daniela
Steiner aus Richenthal LU. Den zweiten
Preis, eine Woche Ferien für zwei Personen
im Alpinhotel Grimsel Hospiz, gewann Roland
Fahrni aus Hünibach BE. Der dritte
Preis, eine Familien-Strohtour durch die
Schweiz, ging an Dora Odermatt aus Steinhausen
ZG.
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DAS FRÜCHTEJAHR 2011
8
Reihenweise Ernterekorde
Von Josiane Enggasser, Bruno Pezzatti, Georg Bregy und Josef Christen
Das Früchtejahr 2011 wird den Produzenten in vielerlei Hinsicht in Erin-
nerung bleiben. Warme und sehr trockene Frühlingmonate und ideale
Wachstums- und Erntebedingungen führten zu grossen Erntemengen bei
praktisch allen Fruchtarten, aber auch zu grossen Herausforderungen bei
der Vermarktung.
Schweizer Obstverband

Die Saison begann mit einem warmen und
ausgesprochen trockenen Frühling. Während
mehrerer Monate fiel fast kein Regen,
und gleichzeitig lagen die Temperaturen
weit über den Normwerten. Als wegen der
Trockenheit bereits viele Fragezeichen auftauchten,
kam schliesslich ab Juni doch
noch das ersehnte Nass. Mit wechselhaftem,
warmem Wetter ging es weiter, bis in
der zweiten Julihälfte eine markante Abkühlung
eintrat. Mit dem August kam der Sommer
zurück, und es gab die heissesten Tage
des Jahres. Bis in den Herbst hinein herrschte
zumeist gutes Erntewetter. Bereits früh
zeigte sich ein Saisonvorsprung von 14 Tagen
und mehr. Die Erntetermine gehörten
vielerorts zu den frühesten, die je aufgezeichnet
worden waren.
Durch die Trockenheit im Frühling konnten
Krankheiten und Schädlinge meist gut kontrolliert
werden. Um Ostern herrschte für
den Feuerbrand ein grosser Infektionsdruck,
weshalb diese Krankheit präzis bekämpft
werden musste. Wie sich schliesslich zeigte,
waren die befürchteten Auswirkungen der
Trockenheit meist unbegründet: Sensible
Kulturen, gerade die Beeren, sind immer
mehr mit modernen Bewässerungssystemen
ausgerüstet Auch dieses Jahr waren lokal
heftige Hagel- und Sturmschäden zu beklagen;
die Unwetter verschonten aber die
grösseren Obstanbaugebiete. Die heissen
Augusttage verursachten an stark exponierten
Kulturen Schäden durch Sonnenbrand.
Bei Tafeläpfel nahe an
einer Rekordernte
Die Vorernteschätzung des Bundesamts für
Landwirtschaft (BLW) von Mitte Juli nach
der «Bavendorfer»-Methode liess mit
138 600 Tonnen Äpfel einen guten, im
Vergleich zum Vorjahr um 9.3 % höheren,
Ertrag erwarten. 2011 wurden wegen unbefriedigenden
Erfahrungen auf die Schätzung
der verkäuflichen Menge Tafeläpfel
verzichtet.
DAS FRÜCHTEJAHR 2011
Die Lagerprogrammerhebung von Swisscofel
per Ende August liess einen rekordhaften
Lagerbestand erwarten. Damit überraschte
es nicht, dass die sonst zuverlässige
Bavendorfer-Vorernteschätzung bei der
SOV-Nachernteschätzung klar übertroffen
wurde. Es wurden rund 155 000 Tonnen
Äpfel geerntet (2010: 126 800 t; 2009:
167 200 t); 16 400 t mehr als erwartet.
Das Vermarktungskonzept wurde gegenüber
2011 in einzelnen Punkten angepasst.
Trotz den restriktiven Obstübernahme-Bedingungen
brachten die Lagerbestandserhebungen
von Ende Oktober und Ende
November rekordhafte Lagerbestände
zutage. Dies obschon Produzenten und Lagerhalter
die mengenreduzierenden Massnahmen
gut umsetzten. Andererseits
übertrafen die Erträge und Einlagerungsmengen
bei den vom Markt gesuchten
Sorten wie Gala, Braeburn und bei den
Premium/Clubsorten die Vorjahresergebnisse
deutlich. Die hohen Tafeläpfel-Vorräte
von 64 400 t per Ende November lagen
über dem Ziellagerbestand von 57 000 t
und damit sogar über der im Vermarktungskonzept
definierten kritischen Grenze
von 63 000 t, d.h. ausserhalb des Geltungsbereichs
des Konzeptes. Das PZ Tafelkernobst
entschied sich im Dezember, die
Produzenten-Richtpreise trotz der Übermengen-Situation
weiterhin auf der
Grundlage des Vermarktungskonzeptes
festzulegen, allerdings mit dem Vorbehalt,
je nach Marktsituation Anpassungen vorzunehmen.
Die Produzenten-Richtpreise
wurden für die zweite Zeitperiode (Anfang
Dezember bis Ende Februar 2012) mengen-
und marktbedingt deutlich reduziert.
Grosse, aber marktkonforme
Tafelbirnenernte
Bei Birnen wurde nach der Kleinernte im
Vorjahr (17 700 t) mit 24 200 Tonnen fast
ein gleich grosser Ertrag geschätzt wie im
2009. Die Nachernteschätzung übertraf
9

DAS FRÜCHTEJAHR 2011
mit 25 900 t die Vorernteprognose um
7 %. Die Menge konnte aufgrund der Vor-
jahreserfahrungen und des tendenziell
wachsenden Birnenmarktes immer noch
als marktkonform bezeichnet werden. Die
Produzenten-Richtpreise für Conférence,
Gute Luise und Kaiser Alexander wurden
vom PZ Tafelkernobst gegenüber dem defizitären
Vorjahr spürbar, aber trotzdem auf
ein für die Akteure noch vertretbares Niveau
reduziert.
Viel mehr Mostobst als erwartet
Die Mostobsternte 2011 war die grösste
Ernte der letzten 10 Jahre. Die gewerblichen
Mostereien der Schweiz übernahmen
185 160 t Mostobst (166 210 t Mostäpfel,
18 950 t Mostbirnen). Damit lag die effektive
Ernte bei den Äpfeln 44 %, bei den
Birnen 3 % über der Ernteschätzung und
insgesamt 42 % über dem Durchschnitt
der letzten zehn Jahre. Mit den übernommenen
Rohstoffmengen waren die Mostereien
(gemessen an ihrer Normalversorgung
inklusive Lager) bei Mostäpfeln zu
189 %, bei Mostbirnen zu 140 % versorgt.
41 % des Obstes wurde als gewöhnliches
Mostobst, 58 % als Spezialmostobst und
der Rest als übriges Mostobst abgeliefert.
Aufgrund der Ernteschätzung im August
und nach Berücksichtigung der Herausforderungen
am Markt (Importdruck von Fertigprodukten,
tiefer Euro) beschloss das PZ
Mostobst einen Preisabschlag von 2 Franken
je 100 kg bei den gewöhnlichen Mostäpfeln
und einen nach Erntemengen gestaffelten
Rückbehalt, für den Fall, dass die
Ernteschätzung überschritten würde, und
einen fixen Rückbehalt bei den Mostbirnen.
Zu diesem Zeitpunkt wurde beim Bio-
Mostobst auf einen Rückbehalt verzichtet.
Ende Oktober wurde die Marktsituation
neu beurteilt. Aufgrund der hochgerechneten
Mengenschätzung und des Finanzbedarfs
für den Konzentratexport wurde beschlossen,
den Rückbehalt auf gewöhnliche
10
Mostäpfel auf 7 Fr./100 kg und für Spezialmostäpfel
auf 3 Fr./100 kg zu fixieren und
einen Rückbehalt von 7 Fr./100 kg auf gewöhnliche
Bio-Mostäpfel einzuführen.
Das BLW schrieb die im Rahmen des GATT/
WTO-Abkommens festgelegten Importkontingente
von 172 t (Obstäquivalente)
Mostobst öffentlich aus. Bis zum 27. November
wurde von den gewerblichen Mostereien
kein Mostobst eingeführt.
Nahezu ideales Jahr für die
Kirschenproduktion
Die Kirschen verzeichneten ein nahezu ideales
Jahr. Sowohl in den Anlagen wie auch
von den Hochstämmen wurden qualitativ
ausgezeichnete Kirschen gepflückt. Selbst
gestandene Branchenprofis sprachen von
einer Jahrhunderternte und meinten, noch
nie solch schöne Kirschen gesehen zu haben.
Mit 3118 t Tafelkirschen setzte die Kirschensaison
auch quantitativ Massstäbe:
Noch nie wurden so viele Schweizer Tafelkirschen
im Handelskanal vermarktet. Die
Klassen Extra und Premium machten zusammen
75 % der Tafelkirschen aus. Auch
die 1298 t Konservenkirschen stellen eine
überdurchschnittliche Menge dar. Die
Haupterntezeit der Tafelkirschen kam günstig
noch vor den Sommerferien zu liegen.
Dank der ausgezeichneten Fruchtqualität
und kontinuierlichen Anstrengungen konnten
die grossen Mengen erstaunlicherweise
abgesetzt werden. Die Startpreise lagen auf
der Höhe des Vorjahres und wurden während
der Saison soweit nötig angepasst. Bei
den Konservenkirschen blieb den Produzenten
als Folge des Verzichts auf einen Verarbeitungsbeitrag
20 Rp./kg mehr als 2010.
Durch die kleine Brennkirschenernte des
Vorjahres sind die Lagerbestände an Kirsch
auf 6 Monate gesunken. Die Nachfrage
war dementsprechend gross, sodass das PZ
Destillate schon im Januar den Richtpreis für
Brennkirschen franko Brennerei bei 28 °Brix
auf 89 Rp./kg für Suisse Garantie (+8 Rp./kg
gegenüber 2010) und 73 Rp./kg für konventionelle
Ware festlegte. Die Übernahmen
2011 gemäss Hochrechnung betrugen
5760 t Brennkirschen, das heisst 44 %
mehr als geschätzt. Diese Menge liegt 42 %
über dem 10-Jahres-Schnitt von 4100 t.
Zu früher Erntestart
bei Zwetschgen
Mit 3715 t ernteten die Tafelzwetschgenproduzenten
die grösste Menge der neueren
Zeit. Das Resultat von 2007 wurde
knapp übertroffen, und nur 1992 hatte es
noch etwas mehr Zwetschgen gegeben.
Der Beginn der Zwetschgensaison erfolgte
ausserordentlich früh. Bereits im Juli, mitten
in der Ferienzeit, stiegen die Tagesmengen
stark an. Mit der Konkurrenz durch andere
Sommerfrüchte kamen die Zwetschgen in
eine schwierige Ausgangslage. Es ergaben
sich Zwischenlager, die man während der
ganzen Saison vor sich herschob. Der Startpreis
lag 10 Rp./kg unter dem Vorjahr, der
Saisonpreis nochmals 40 Rp./kg tiefer. Damit
und mit einem erhöhten Aktionsrabatt
von 25 Rp./kg für die Produzenten liess sich
der Grossteil der Ernte vermarkten.
Die Schweizer Brennereien übernahmen
gemäss Hochrechnung 6510 t Brennzwetschgen,
das sind 55 % mehr als geschätzt.
Die Lagervorräte vor der Ernte
2011 von 3 Monaten sind gegenüber dem
Schweizer Obstverband

«Selbst gestandene
Branchenprofis sprachen
von einer Jahrhunderternte
und
meinten, noch nie
solch schöne Kirschen
gesehen zu haben..»
Vorjahr um 68 % gesunken. Auch bei den
Brennzwetschgen legte das PZ Destillate
im Januar den Richtpreis für ausgereifte
Brennzwetschgen bei 16 °Brix franko Brennerei
auf 66 Rp./kg für Suisse Garantie
(+5 Rp./kg gegenüber 2010) und 53 Rp./kg
für konventionelle Ware fest.
Sehr gute Ernte bei Aprikosen
Die 5306 t über den Handel abgesetzten
Aprikosen sind mit der sehr guten Ernte
2009 zu vergleichen und stellen eines der
besten Schweizer Aprikosenjahre der neueren
Zeit dar. Prägend war auch bei den
Aprikosen der frühe Erntestart. Die Hauptsaison
begann bereits im Juni. In fünf Wochen
wurden 83 % der Aprikosen gepflückt.
Die Richtpreise blieben gegenüber
dem Vorjahr unverändert und wiederum
während der ganzen Saison konstant. Zum
Vermarktungserfolg trugen auch die gut
abgestimmte Importregelung und die Zusammenarbeit
in der Branche bei, als der
Handel die während der freien Phase anfallenden,
bereits beträchtlichen Inlandmengen
übernahm.
Ernterekord bei Erdbeeren
Bei den Erdbeeren bescherten die idealen
Wetterbedingungen sehr gute Qualitäten
und Erträge. Die 6419 t Erdbeeren stellen
einen neuen Rekord dar. Die Vermarktung
DAS FRÜCHTEJAHR 2011
verlief ohne Probleme. Dazu trugen die
frühe Ernte, die gute Qualität, die gute
Konsumstimmung und die EHEC-Krise
beim Gemüse bei.
Den Himbeeren reichte es für das zweitbeste
Mengenergebnis aller Zeiten. Die Erträge
waren bei den Sommerhimbeeren
normal, bei den Herbstsorten überdurchschnittlich.
Nach einer zähen Anfangsphase
waren die Himbeeren am Markt gefragt,
und zuweilen konnten die Fehlmengen
auch im Ausland nicht beschafft werden.
Die Ernte aus den heranwachsenden Heidelbeerenkulturen
übertraf die letztjährige
Rekordmarke nochmals deutlich, und noch
sind nicht alle in den letzten Jahren gepflanzten
Kulturen im Vollertrag. Die Vermarktung
verlief problemlos, teils hatte
man sogar zu wenig Ware. Bei den Brombeeren
lagen die Mengen im Durchschnitt,
der Verkauf war normal bis schwierig.
Bei den Johannisbeeren gab es eine sehr
grosse Ernte, der Verkauf war gut bis
schleppend. Stachelbeeren und Cassis hatten
grosse Ernten, der Verkauf war bei abnehmendem
Interesse schwach. Die einheimischen
Tafeltrauben wurden wiederum
erfolgreich auf meist regionalen Nischenmärkten
platziert.
Zahlen zum Schweizer Obstmarkt im Teil «Statistik»
ab Seite 47 und auf www.swissmip.ch.
11

AUS DEM VERBAND
12
Pius Jans
Bruno Pezzatti
Bei den für den SOV wichtigen
politischen Sachgeschäften, Cassis-de-Dijon-Prinzip,
das vom
Bundesrat und den eidgenössischen
Räten initiierte Freihandelsabkommen
mit der EU im
Agrar- und Lebensmittelsektor
(FHAL) und die WTO-Verhandlungen,
sind im Berichtsjahr aus
der Sicht des SOV recht positive
Entwicklungen eingetreten,
welche die seinerzeitigen
Stellungnahmen des Schweizer
Obstverbandes bestätigen.
Damit Schweizer Früchte
auch künftig schmecken
Rahmenbedingungen stehen
im Mittelpunkt
Die Konsumentinnen und Konsumenten
schätzen qualitativ hochwertige Früchte
und Obstprodukte, die aus der Schweiz
stammen und umweltgerecht angebaut
sind. Für den Anbau und die Vermarktung
der Produkte und auch dafür, dass diese einen
korrekten Preis erzielen, setzt sich der
Schweizer Obstverband (SOV) Tag für Tag
ein.
Der SOV unterstützt die Mitglieder in den
Bereichen Interessenvertretung, Vermarktungsplanung,
Basiswerbung, Qualität, Information,
Weiterbildung oder Lobbying
und fördert das Image von Schweizer
Früchten. Dazu gehört die Förderung der
Herkunftsmarke der Schweizer Landwirtschaft,
«Suisse Garantie», die Mitgliederinformation
über das offizielle SOV-Publikationsorgan
«Früchte & Gemüse» sowie die
laufende Aktualisierung der Webseiten des
Verbandes.
Weiterhin ein klares Nein
zum Freihandel CH–EU
Bei den im vorangegangenen Jahr behandelten
wichtigsten Sachgeschäften wie
Cassis-de-Dijon-Prinzip, das vom Bundesrat
und den eidgenössischen Räten initiierte
Freihandelsabkommen mit der EU im
Agrar- und Lebensmittelsektor (FHAL) und
die WTO-Verhandlungen sind im Berichtsjahr
aus der Sicht der Landwirtschaft und
des SOV insgesamt recht positive Entwicklungen
eingetreten, welche die seinerzeitigen
Stellungnahmen des Schweizer Obstverbandes
bestätigen. So genehmigte die
nationalrätliche Kommission für Wirtschaft
und Abgaben (WAK) zunächst die parlamentarische
Initiative von Nationalrat Jacques
Bourgois, welche die Ausklammerung
von Lebensmitteln aus dem Cassis-de-Dijon-Vertrag
verlangt. Die WAK des Ständerats
folgte beim Jahreswechsel 2011/12 ihrer
Schwesterkommission und sprach sich
ebenfalls für die Initiative aus. In Bezug auf
das Agrarfreihandelsabkommen Schweiz–
EU waren gegen Ende 2011 vom neuen
Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft,
Bernard Lehmann, ebenfalls neue
Töne zu hören. Die Bundesverwaltung
spricht bei den ins Stocken geratenen Verhandlungen
neu nur noch von einem Agrarhandelsvertrag
mit der EU. Das Wort
«frei» steht offenbar nicht mehr zur Diskussion.
Schliesslich musste im Berichtsjahr
die Doha-Runde der WTO von ihrem Direktor
Lamy als gescheitert bezeichnet werden,
weil sich die Minister der Mitgliedsstaaten
nicht auf ein gemeinsames weiteres
Vorgehen einigen konnten.
Im bevorstehenden Jahr 2012 kommen für
den SOV im Bereich der Agrar- und Aussenhandelspolitik
weitere wichtige Geschäfte
ins Parlament. Zu erwähnen sind
der Rahmenkredit für die Agrarpolitik
2014–2017, die Totalrevision des Alkoholgesetzes
sowie das weitere Vorgehen beim
Agrarhandelsvertrag CH–EU und bei anderen
vom Bundesrat angestrebten bilateralen
Verträgen der Schweiz, z.B. mit China,
mit Brasilien, Indien und anderen Staaten.
Hier gilt es, die Interessen der Schweizer
Obstwirtschaft einzubringen mit dem Ziel,
die aussenpolitischen Rahmenbedingungen
für die Verbandsmitglieder zu konsolidieren,
nach Möglichkeit sogar zu verbessern.
Trotz diesen teilweisen Entwarnungen wird
sich der SOV weiterhin dafür einsetzen,
dass die inländischen Produktions-, Verarbeitungs-
und Vermarktungsstrukturen
laufend und bestmöglich an die Bedingungen
des Marktes sowie letzten Endes an
die von der Politik bestimmten Rahmenbedingungen
angepasst werden.
Hohe Honigrückkäufe bei der
Feuerbrandbekämpfung
Mit Hilfe des von den Bundesbehörden auf
Antrag des SOV seit 2008 auch in der
Schweizer Obstverband

Schweiz zugelassenen Mittels Streptomy-
cin konnte der Feuerbrand auch im Be-
richtsjahr wirksam und erfolgreich be-
kämpft werden. So mussten wiederum
keine grösseren Flächen von Apfel- und
Birnenkulturen gerodet werden. Auf der
anderen Seite sind dem Verband beim
Rückkauf von verunreinigtem Honig grosse
Kosten entstanden. Wie im deutschen Bodenseegebiet
mussten auch auf der
Schweizer Seite des Bodenseegebiets grosse
Mengen Honig, insgesamt 9.3 Tonnen,
von den Imkern aufgekauft und entsorgt
werden. Demgegenüber waren die bei frischen
Äpfeln und Birnen durchgeführten
Rückstandsanalysen im 2011 durchwegs
«negativ», das heisst auf den Früchten
wurden keine bestimmbaren Rückstände
gefunden.
Erfolgreiche und spektakuläre
Jubiläumsaktivitäten
Die im Hinblick auf das 100-jährige Bestehen
des SOV vorbereiteten Jubiläumsaktivitäten
konnten im 2011 erfolgreich und
plangemäss durchgeführt werden. Im Mittelpunkt
standen dabei die Produkte und
Dienstleistungen der Verbandsmitglieder.
Höhepunkte des Jubiläums waren die Delegiertenversammlung
vom 20. Mai 2011
im Casinotheater in Zug sowie die Ende
Oktober 2011 an der Zuger Messe in Zusammenarbeit
mit Fructus organisierte internationale
Obstsortenausstellung «1000
Obstsorten». An der DV in Zug konnten
über 300 Delegierte, Mitglieder und Gäste
sowie als Ehrengast Bundesrat Ueli Maurer
begrüsst werden. Letzterer überbrachte die
Grüsse der Landesregierung und zeigte in
einem viel beachteten Referat die Werte
der einheimischen Land- und Obstwirtschaft
auf. Auch die Obstsortenausstellung
erfreute sich in Zug über ein sehr grosses
Interesse seitens der Messebesucher und
Medien. Über 85 000 Besucherinnen und
Besucher konnten sich auf eindrückliche
Weise ein Bild über die Sortenvielfalt in der
Schweiz machen. Sie konnten sich in der
thematischen Ausstellung im Detail über
die Geschichte der Schweizer Obstwirtschaft
und über die heutige moderne
Obst- und Beerenproduktion und deren
Verarbeitung informieren. Der SOV betei-
2011 | Jahresbericht
ligte sich schliesslich mit seinem Jubiläumsstand
auch an nationalen und regionalen
Messen wie an der BEA, Züspa, OLMA, am
Comptoir und an der Foire de Martigny
mit Produkten seiner Mitglieder und mit
Bild-tafeln und einem Wettbewerb zum
Jubiläum.
Neubauvorhaben kommt voran
Der Präsidialausschuss befasste sich im
Weiteren mit den ihm statutengemäss
übertragenen Aufgaben und mit dem Neubauvorhaben
des Wohn- und Geschäftshauses
anstelle des alten Verbandshauses
in Zug. Im Berichtsjahr wurde die Änderung
des Bebauungsplans genehmigt und
die Baueingabe erfolgreich abgeschlossen,
sodass per Ende Januar 2012 die Baubewilligung
erteilt werden konnte. Der Verbandsvorstand
aktualisierte seinerseits
Ende Jahr auf Vorschlag des Präsidialausschusses
die vor vier Jahren erarbeitete
AUS DEM VERBAND
Verbandsstrategie, welche bekanntlich auf
dem Leitbild des Verbandes basiert. Die
Strategie wird vom Vorstand periodisch
den neuen Anforderungen angepasst.
Die nächste Delegiertenversammlung findet
am 15. Juni 2012 in Schaffhausen
statt. An dieser DV werden die Organe
des Verbandes für die nächsten vier Jahre
neu bestellt. Im Mittelpunkt wird dabei
die Wahl des neuen Verbandspräsidenten
stehen.
DIE GESPRÄCHE UND STELLUNGNAHMEN 2011
Die SOV-Delegierten nahmen in den zuständigen Gremien zu folgenden Vorlagen Stellung oder
führten mit den Behörden Gespräche:
• Bundesgericht: Gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 3. März 2011 zum Cassis
de Dijon, Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten (gegen die Allgemeinverfügung
des BAG über die Bewilligung von nach ausländischen technischen Vorschriften hergestellten
Produkten nach Artikel 16c THG1 Nr. 1020).
• EZW: Einfuhr von «überaromatisierten Apfelsaftkonzentraten».
• EZW: Stellungnahme zum Gesuch um Zollreduktion auf Pektin.
• BAG: Antrag zur Änderung der Verordnung des EDI über die Kennzeichnung und Anpreisung
von Lebensmitteln (SR 817.022.21 LKV) Art. 15 Abs. 3.
• BLW: Antrag zu einer Ausnahmeregelung bei der Obst- und Gemüseverordnung (SR 916.131.11)
Art. 4 Abs. 3.
• BLW: Besprechung und Stellungnahme bezüglich Agrarpolitik 2014–17.
• BLW: Besprechung bezüglich Konservenkirschen.
• BLW: Besprechung bezüglich Malus-Phytoplasmen im Rahmen des Schweizer Pflanzenpasses.
• BLW: Stellungnahme bezüglich der Totalrevision der Verordnung über die Koordination der
Inspektionen auf Landwirtschaftsbetrieben (SR 910.15).
• BLW: Stellungnahme bezüglich der Totalrevision der Agrareinfuhrverordnung (SR 916.01).
• BLW: Besprechung und Stellungnahme bezüglich VEAGOG-Freigabeverordnung
(SR 916.121.100).
• BLW: Stellungnahme bezüglich Änderung der Pflanzenschutzmittelverordnung (SR 916.161).
• Metas: Anhörung über die Mengenabgabeverordnung (MeAV).
• Kantonslabor Thurgau: Herkunftsdeklaration von Apfelsaft.
• Kantonslabor Zürich: Apfelsaftkonzentrat mit Alkoholzusatz.
• EAV: Gespräche zum Alkoholgesetz insbesondere zum Spirituosensteuergesetz.
• Forschungsanstalt Agroscope ACW: Besprechung bezüglich der Publikation von
Pflanzenschutzmittellisten.
• Verband der Kantonschemiker der Schweiz: Aussprache bezüglich Pestizidrückstände und
Summenparameter.
• Oberzolldirektion: Stellungnahme zu einem Gesuch um Zollreduktion auf Pektin.
• Oberzolldirektion: Stellungnahme zu einem Gesuch um Zollreduktion auf diverse Früchte.
13

AUS DEN ABTEILUNGEN
Produktion
14
Xavier Moret
Georg Bregy
Die Abteilung Produktion ver-
tritt die Interessen der Schweizer
Obstproduzenten und betreut
die Arbeit der nationalen Produkt-
und Fachzentren. Dank der
bestehenden Regelungen und
der guten Zusammenarbeit innerhalb
der Branche konnten die
anfallenden Ernten erfolgreich
am Markt platziert werden.
Schweizer Herkunft
wird geschätzt
Aufgrund der grossen Mengen von Tafelkernobst
und Mostobst traten nach der
Ernte die Grenzen der heutigen Vermarktungssysteme
immer deutlicher zutage.
Um in Zukunft gewinnbringende, stabile
Preise zu erreichen, muss die Branche ihre
Ziele und Prioritäten, wie etwa die Übernahmegarantie
für die gesamte Mostobsternte,
neu überdenken. Nach dem Wegfall
der Exportsubventionen, denen eine stabilisierende
Ventilfunktion zukam, zeigt sich
immer mehr, wie auch kleine Produktionsüberhänge
zu grossen und teils nicht verkraftbaren
Preisrückgängen führen.
Bei den Sommerfrüchten berichteten der
Gross- und der Detailhandel oft über ein
eher ruhiges Früchtegeschäft. Die Konkurrenz
der Importfrüchte wie Pfirsiche, Nektarinen
und Tafeltrauben wurde durch den
gegenüber dem Euro überaus starken
Franken preislich begünstigt. Trotz dieses
Nachteils ist die Wertschätzung der Kunden
für die Schweizer Herkunft ungebrochen.
Einmal mehr zeigte sich, dass äusse-
DIE AKTIVITÄTEN DER PRODUKTZENTREN
re und innere Werte auf der Höhe der
Konsumentenerwartungen die Nachfrage
am meisten stützen.
Eher ruhiges Pflanzenschutzjahr
Die Wetterbedingungen ermöglichten den
Produzenten in Sachen Pflanzenschutz ein
relativ ruhiges Jahr. Doch vor und hinter
den Kulissen brennen der Obstbranche
weiterhin mehrere zentrale Themen unter
den Nägeln. Dank einem disziplinierten,
örtlich und zeitlich beschränkten Einsatz
chemisch-synthetischer Mittel konnte der
Feuerbrand wiederum gut in Schach gehalten
werden. Trotzdem waren regionale
Ausbrüche dieser besonders gefährlichen
Krankheit zu beklagen, und negativ überraschte
vor allem, dass trotz Vorsichtsmassnahmen
eine grössere Menge von Honig
mit Rückstandsspuren aus dem Markt genommen
werden musste. Wie auch schon
im Vorjahr waren aber auf den Äpfeln und
Birnen keine Spuren dieser Mittel nachzuweisen.
Dank einer allgemeingültigen Aus-
Produktzentrum Tafelkernobst
• Aktualisierung Vermarktungskonzept.
• Herausgabe Vor- und Nachernteschätzungen.
• Periodische Analyse der Marktsituation und Publikation von Produzentenrichtpreisen.
Produktzentrum Kirschen / Zwetschgen
• Aktualisierung Vermarktungskonzept.
• Rohstoffpreisausgleich für die Konservenkirschen.
• Vorernteschätzungen.
• Wöchentliche Analyse der Marktsituation und Festlegung der Richtpreise.
Produktzentrum Beeren
• Erhebung der Anbauflächen.
• Aktualisierung der Produktionskosten im Rahmen von Beerenkost.
• Vorernteschätzungen für Strauchbeeren.
• Wöchentliche Analyse der Marktsituation und Festlegung der Richtpreise.
Produktzentrum Aprikosen
• Festlegung der Richtpreise und Marktbegleitung.
• Fortführung einer Studie über die innere Qualität der Aprikosen.
Schweizer Obstverband

nahmebewilligung konnte die Kirschenfliege
weiterhin mit dimethoathaltigen
Mitteln bekämpft werden. Die Branche
überwachte den Einsatz und testete Alternativen
zu dieser Substanz. Die Kirschessigfliege
Drosophila suzukii wurde in mehreren
Schweizer Anbauregionen erstmals
festgestellt. Zur Bekämpfung dieses Schädlings,
der vor allem auf Beeren und im
Steinobst verheerende Schäden verursachen
kann, wurden verschiedene Massnahmen
eingeleitet. Das Bewilligungsverfahren
für Pflanzenschutzmittel war Gegenstand
von Gesprächen mit den Behörden.
Indikationen mit wenigen oder keinen
Bewilligungen sind vor allem in Kulturen
mit kleinen Flächen zusehends zu spüren.
DIE AKTIVITÄTEN DER FACHZENTREN
2011 | Jahresbericht
Weiter beschäftigen sich Branche und Behörden
auch mit Fragen der Zertifizierung
von Obstgehölzen, mit der Apfeltriebsucht
und mit der Sharka.
Sinn und Nutzen von SwissGAP
Die Garantiemarke Suisse Garantie wird
zunehmend auch im Verarbeitungsbereich
eingesetzt. Die gewerblichen Mostereien
verlangten von ihren zuliefernden Produzenten,
dass sie die entsprechenden Bestimmungen
einhalten. Der SOV setzte sich
für ein pragmatisches Vorgehen bei der
Kontrolle dieser oft sehr kleinen Mostobstproduzenten
ein. Auch die Integrierte
Obstproduktion als Basis von Suisse Garantie
soll sich wo möglich und sinnvoll wei-
Fachzentrum Suisse Garantie
• Begleitung der Arbeiten von Agrosolution AG und der Betriebskontrollen.
• Anerkennung von Verarbeitungsobst-Produzenten mit gleichwertigen Anforderungen wie der
ÖLN.
• Behandlung von Verstössen gegen die technischen Anforderungen.
Fachzentrum obstbauliche Aus- und Weiterbildung
• Nationale Koordination der Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit AgriAliForm, den
Ausbildungsstätten und den regionalen Bildungskommissionen.
• Aufbau von Lehrmitteln für die Grundausbildung und für die höhere Berufsbildung.
• Intensivierte Berufswerbung.
Fachzentrum Direktvermarktung
• Herausgabe von 5 Preisbulletins.
• Bestrebungen für die Professionalisierung der Direktvermarktung.
• Informationsaustausch über die Verbandszeitschrift Früchte & Gemüse.
Fachzentrum Fruchtpflanzenproduktion
• Gespräche mit den Behörden über Zölle, Phytoplasmentestung und Zertifizierung.
• Teilnahme an der Obstsortenausstellung in Zug.
Fachzentrum Bäuerliche Obstverarbeitung
• Schweizer Süssmost-Qualitätswettbewerb.
• Fachexkursion nach Niederösterreich.
• Informationen im «Früchte & Gemüse» und im Internet.
Fachzentrum Tafeltrauben
• Publikation eines Richtpreises für die Klasse Extra.
AUS DEN ABTEILUNGEN
terentwickeln. Erste Abklärungen wurden
deshalb in die Wege geleitet, um mögliche
neue Massnahmen und Bestimmungen zu
definieren und einzuführen. Nach dem
Erscheinen der GlobalGAP-Version 4 will
SwissGAP gleichwertige Bestimmungen
auch in der Schweiz einführen. Die Diskussionen
über Sinn, Nutzen und Kosten
dieses Vorgehens müssen noch weitergeführt
werden. Im Rahmen des BLW-Pilotprojektes
«Qualitätssicherung» übernimmt
der Bund für anerkannte Produzenten die
SwissGAP-Gebühren in den Jahren 2011
bis 2013.
Aus- und Weiterbildung
Auf Ende Jahr standen schweizweit 30
Lernende in der Ausbildung zum Obstfachmann/Obstfachfrau
EFZ. Die ersten Abschlüsse
nach dem neuen Ausbildungsmodell
werden auf 2012 erwartet. Ein umfassendes
neues Lehrmittel ist in Arbeit.
Die Reformarbeiten für die höhere Berufsbildung
(Berufs- und Meisterprüfung Obstbau)
wurden in Angriff genommen. Die
modular aufgebauten Kurseinheiten versprechen
ein attraktives Niveau. Zusammen
mit Partnern aus der ganzen Branche
organisierte der SOV den Schweizer Obstkulturtag,
der fortan jährlich abwechselnd
in einer der beiden Sprachregionen stattfindet.
15

AUS DEN ABTEILUNGEN
Verarbeitung
16
Bruno Jud
Josiane Enggasser
Die Abteilung Verarbeitung
setzt sich für die hohe Qualität
des Schweizer Apfelsafts und
Apfelweins, der inländischen
Destillate sowie anderen Obstprodukte
ein. Sie schafft für die
Mostereien, Brennereien und
weiteren Obstverarbeitungsfirmen
gute Rahmenbedingungen
auf einem sich öffnenden
Markt. Dazu gehörten die Umsetzung
des Vermarktungskonzeptes
bei Mostobst, die Stellungnahme
zur Totalrevision des
Alkoholgesetzes und die Umsetzung
des Art. 4a bei der Obstund
Gemüseverordnung für
Kern- und Steinobstprodukte.
Grossernte stellt Vermarktungskonzept
in Frage
Obwohl die Erhebung zur Mostobsternteschätzung
in Zusammenarbeit mit den
kantonalen Zentralstellen gut funktionierte,
wurde die Mostapfelernte massiv unterschätzt.
Die Mostbirnenernte hingegen
wurde praktisch auf den Punkt getroffen
(siehe Abschnitt «Das Früchtejahr» Seite
10). Die Lagerbestände bei den Mostäpfeln
sind sehr hoch, sodass die 50 000 t Übermengen
an Obst mithilfe des dafür geäufneten
Mostobstfonds als Fertigprodukt
oder als Konzentrat exportiert werden
müssen. Während der Ernte 2011 wurden
zusätzlich 1880 t Tafeläpfelausschuss für
die technische Verwertung und als Tafelobst
Klasse 2 exportiert. Davon wurden
1592 t aus dem Mostobstfonds finanziell
unterstützt.
Grosse Herausforderung
bei der Mostobstübernahme
Dank der weisen Strategie des Produktzentrums
(PZ) Mostobst, einen gestaffelten
Rückbehalt in Funktion der Erntemenge im
Vorfeld der Mostobsternte einzuführen,
konnte dieser während der laufenden Ernte
noch nach oben angepasst werden. Durch
die Reduktion der Presskapazitäten gab es
kurzfristig Engpässe bei den Mostereien,
insbesondere in der Ostschweiz. Die Zusicherung
der Gesamtübernahme stimmte
die Produzenten positiv; die Ernte konnte
per Ende November abgeschlossen werden.
Im Berichtsjahr wurden Fertigprodukte
auf Basis von Apfelsaft und Apfelwein sowie
Birnensaftkonzentrat mit einem Stützungsbeitrag
aus dem Mostobstfonds exportiert.
Die Abwicklung der Exporte
erfolgt durch den SOV. Im Dezember fand
eine Sitzung mit Exponenten der gesamten
Kernobstbranche (Tafel-/Mostobstproduzenten,
Handel und Verarbeitung) statt.
Dabei wurde die Situation mit den Übermengen
dargestellt. Eine Arbeitsgruppe
nimmt sich dieses Themas an.
Bundesgerichtsentscheid bezüglich
Cassis-de-Dijon-Prinzip
Seit dem 1. Juli 2010 dürfen Produkte, die
in einem EU- oder EWR-Land rechtmässig
produziert werden und in den Verkehr gebracht
wurden, auch in der Schweiz verkauft
werden. Mit der Allgemein-Verfügung
Nr. 1020 vom BAG vom 26. August
2010 wurde ein verdünnter Apfelwein mit
85 % Wasser aus Dänemark zugelassen.
Gemäss Schweizer Gesetz darf ein verdünnter
Apfelwein jedoch höchstens 30 % Wasser
enthalten. Der SOV hat gegen diese
Allgemeinverfügung beim Bundesverwaltungsgericht
Einsprache erhoben. Nachdem
dieses die Einsprache abgewiesen hatte, zog
der SOV seine Beschwerde ans Bundesgericht
weiter. Auch hier fiel der Entscheid
negativ aus: Das Gericht trat gar nicht erst
auf die Beschwerde ein, weil da der SOV
und seine Mitglieder beschwerdeberechtigt
seien. Allerdings ist zum Thema Cassis-de-
Dijon-Prinzip das letzte Wort noch nicht gesprochen,
sondern wird aufgrund von politischen
Vorstössen im Eidgenössischen
Parlament weiter diskutiert.
Seit dem 1. August 2008 kann auf Antrag
der Branche die Rohstoff-Preisdifferenz
Schweiz /Ausland von im Inland hergestellten
Kern- und Steinobstprodukten, die
praktisch zollfrei eingeführt werden können,
je zur Hälfte vom Bund und von der
Branche getragen werden (Subsidiaritätsprinzip).
Im Berichtsjahr konnten rund
3806 Tonnen Kern- und Steinobst zur Herstellung
von Dörrfrüchten, 202 Tonnen
Mostäpfel und -birnen zur Essigherstellung
sowie 1019 Tonnen Industrieäpfel für die
Herstellung von Apfelmus entschädigt
werden.
Die Brennergruppe ist zu
Schweizer Brenner gewachsen
Nach der Auflösung des Schweizer Brennerverbandes
am 27. Mai 2011 in Schwyz
sind 146 Brenner im SOV als Aktiv-, bezie-
Schweizer Obstverband

hungsweise Sektionsmitglied, aufgenom-
men worden. Der Markt für Spirituosen ist
vollständig liberalisiert; die Preise richten
sich nach Angebot und Nachfrage. Der
Druck durch billige Importprodukte ist
gross. Die Schweizer Brenner haben in den
letzten 20 Jahren zwei Drittel ihres Marktanteiles
an die Import-Brände verloren.
Nach der kleinen Ernte 2010 und den tiefen
Lagerbeständen konnte dank der früh-
2011 | Jahresbericht
zeitigen Preisfestlegung im Januar 2011
und der überdurchschnittlichen Ernte 2011
für den Konsum und zur Auffüllung der
Lager produziert werden. Das PZ Destillate
legte für Brennkirschen und Brennzwetschgen
Richtpreise franko Brennerei fest
(s. Seiten 59 und 61). Es wurde zwischen
konventionell und Suisse Garantie produzierter
Ware differenziert.
WEITERE AKTIVITÄTEN
• Mit der Marktkontrolle von Getränken auf Basis von Äpfeln und Birnen führt die Branche einen
grossen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Selbstkontrolle durch. Im Jahr 2011 waren
alle untersuchten Produkte gesetzeskonform und sensorisch einwandfrei.
• Zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil (ZHAW)
und Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) organisierten wir das Fachseminar «Modernes
Brennen und Mosten».
• Um die Konzentratkosten berechnen zu können, erhebt die Abteilung bei den Obstverwertungsbetrieben
jährlich die Betriebskosten verschiedener Verarbeitungsprozesse. Die an diesem
Betriebsvergleich beteiligten Betriebe verarbeiteten 70 % der Mostobstmenge.
• Vier SOV-Lehrbetriebe bilden 12 Lehrlinge zum Lebensmitteltechnologen aus.
Bernadette Galliker
Die Abteilung Absatzförderung
führt im Auftrag der Fachzentren
Absatzförderung Früchte, Apfelsaft
/ Apfelwein und Export Werbekampagnen
und Messeauftritte
durch, gestaltet Werbematerial
und pflegt die Zusammenarbeit
mit nationalen und regionalen
Organisationen.
AUS DEN ABTEILUNGEN
Verarbeitung/Absatzförderung
Beschlüsse des Bundesrates
zum Alkoholgesetzgesetz
Im September gab der Bundesrat seine
Vorschläge bezüglich Alkoholgesetz bekannt.
Die Auflockerung beim Alkoholmarktgesetz,
welches die Handels- und
Werbebestimmungen von alkoholischen
Getränken regelt, wurde von der Branche
positiv aufgenommen. Beim Spirituosensteuergesetz,
welches die Erhebung und
die Kontrolle der Verbrauchssteuer auf Spirituosen
und Ethanol regelt, wurde ein
Handlungsbedarf erkannt. Dieser verkennt
aber die Bedürfnisse der Branche. Das
Hauptanliegen des SOV ist eine steuerliche
Begünstigung für den Rohstoff-Produzenten
(50 % für 1000 l reinen Alkohol) für
Destillate aus Früchten, welche nach dem
Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN)
produziert worden sind und nicht pro
Brenner beziehungsweise pro Brennapparatur,
wie es der Bundesrat vorschlägt.
Werbung auf breiter Front
Die beiden Protagonisten der Werbekampagne
für Früchte und Gemüse, der Berner
Sennenhund Barry und die Gans Hans, geniessen
weiterhin sehr hohe Akzeptanzwerte.
Gemäss der diesjährigen Umfrage
liegen die Sympathiewerte unverändert bei
89 % und die Akzeptanz bei 86 %. Die
Spots wurden sowohl auf den Schweizer
Kanälen in allen drei Landesteilen wie auch
auf Pro7, RTL, VOX und 3Plus gezeigt. Im
TV-Bereich wurde das Budget leicht gekürzt,
trotzdem konnten noch immer
87.1% in der Zielgruppe 15- bis 49-Jährige
erreicht und über 16 Millionen Kontakte
generiert werden. Begleitet wurde die TV-
Kampagne mit Inseraten und Rezept-Beiträgen
in Zeitschriften.
Die Idee, mit Barry & Hans eine Hörspiel-
CD zu produzieren, fand grosse Zustimmung.
Zusätzlich zu Endo Anaconda und
Hans Ruchti, die Barry und Hans die Stimmen
leihen, konnten bekannte Persönlichkeiten
wie Dodo Hug, Fabienne Hadorn
und Claudio Zuccolini verpflichtet werden.
Die fünf Geschichten, in denen die Inhalte
der Werbespots verpackt sind, spielen alle
auf dem Mattenhof, dem «Zuhause» von
Barry & Hans, und sind an Kinder im Vorschulalter
gerichtet. Rund 5000 CDs konnten
bereits verkauft werden.
17

AUS DEN ABTEILUNGEN
Absatzförderung
Auf den «Tag des Apfels» vom 23. Sep-
tember wurde im Vorfeld mit Radio- und
TV-Spots aufmerksam gemacht. Am Tag
selber wurde an 30 Standorten, an denen
Produzenten Äpfel an die Passanten verteilten,
mit Flags, Aufsteckern auf Apfelboxen
und Plakaten darauf hingewiesen. Da
der «Tag des Apfels» mit der «Semaine du
Goût» zusammenfiel und der Apfel die
Hauptfrucht dieser Genusswoche war,
wurden in den Restaurant-Waggons der
SBB gratis Äpfel abgegeben.
Der SOV stellt den Parlamentariern im Bundeshaus
bei jeder Session gratis Pausenäpfel
zur Verfügung. Um sie daran zu erinnern,
wer ihnen diesen gesunden Pausensnack
offeriert, wurde auf einer beschränkten
Anzahl Äpfel das 100-Jahr-Jubiläums-Logo
und der Schriftzug des SOV
gelasert. Zudem verteilte eine SOV-Delegation
am 19. September, am 100. Jahrestag
der Verbandsgründung, die Äpfel persönlich
an die National- und Ständeräte.
Neuer TV-Spot für Apfelsaft
Nach rund drei Jahren, in welchen mehrheitlich
für Apfelschorle geworben wurde,
soll nun im 2012 wieder ausschliesslich
Apfelsaft beworben werden. Das FZ Absatzförderung
für Apfelsaft/Apfelwein beschloss
zudem, die Herkunft Schweiz intensiver
in den Vordergrund zu stellen. So
wurde sowohl in den TV-Spots wie auch
beim Radio-Sponsoring aus Apfelsaft
«Schweizer Apfelsaft». Damit soll dem gestiegenen
Importanteil Gegensteuer gegeben
werden. Mit den TV-Spots konnten
gesamtschweizerisch 82.7 % der Zielgruppe
20–49-Jährige, haushaltführend, erreicht
und 7.744 Mio. Kontakte erzielt
werden. Mit dem Zeit- und Wetter-Radio-Sponsoring
auf DRS 3 und einigen privaten
Sendern konnten zusätzlich über
42 Mio. Brutto-Kontakte generiert werden.
Das Engagement als Sponsor während des
Weltcup-Skispringens in Engelberg wurde
18
aufrechterhalten. Die Präsenz von Apfelsaft
war sehr intensiv. Während des Skispringens
wurde das Apfelsaft-Logo im
Fernsehen bei jeder zweiten bis dritten
Landung gezeigt. Um auch im Sommer mit
Apfelsaft am Bildschirm präsent zu sein,
wurde ein neuer TV-Spot produziert. Die
Vorgabe war, die Herkunft Schweiz in den
Vordergrund zu stellen und eine Gastro-
Szene zu zeigen. Natürlich musste mit dem
Spot auch der Slogan «Schweizer Apfelsaft
wirkt fabelhaft» veranschaulicht werden.
Die Erstausstrahlung erfolgt Ende Mai/Anfang
Juni 2012.
Der Index für den Ausstoss von Apfelsaft ist
gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen.
Leider konnte die Erfassung der Statistik
noch nicht an die neuen Gegebenheiten
angepasst werden. Es gibt auch dieses Jahr
immer noch einige Anbieter, deren Menge
nicht erfasst werden konnte.
Die Resultate des Süssmost-Qualitätswettbewerbs
der Bäuerlichen Obstverarbeiter
(BOV) wurden an der BEA Bern direkt in
der Halle des Grünen Zentrums bekannt
gegeben.
Schweizer Auftritt an der
Fruit Logistica in Berlin
Die Ausgangslage für den Export veränderte
sich gegenüber dem Vorjahr leider nicht.
Der Kostendruck und der schwache Euro
verunmöglichten nahezu den Export von
frischen Früchten. Trotzdem hielt die
Branche am gemeinsamen Auftritt mit
swisscofel, swisspatat und dem Verband
Schweizer Gemüseproduzenten
(VSGP) an der Fruit Logistica in Berlin fest.
Der Auftritt vom 8. bis 10. Februar stand
wiederum im Zeichen von Suisse Garantie
und «Schweiz.Natürlich». Am offiziellen
Schweizer Apéro lauschten Pascal Prinz,
Agrar-Attaché der Schweizer Botschaft in
Berlin, und rund 200 weitere Gäste den
Begrüssungsworten von Jacques Blondin,
Präsident swisscofel.
WEITERE AKTIVITÄTEN
• Eine der Hauptaktivitäten im 2011 war das 100-Jahr-Jubiläum des SOV. An den regionalen
Messen BEA Bern, Comptoir Suisse Lausanne, Züspa Zürich, Foire du Valais Martigny und Olma
St. Gallen wurde mit 100 Apfel- und Birnensorten und der Bilderausstellung 100 Jahre Schweizer
Obstbau auf den Hauptevent an der Zuger Messe, der «Sonderschau 1000 Obstsorten»,
hingewiesen. Auch mit Inseraten und einem Laufband während der TV-Spots wurde auf den
Event in Zug aufmerksam gemacht.
• Die Zusammenarbeit mit der «Schtifti» wurde nicht weitergeführt, da der SOV selber verschiedene
Unterrichts-Materialien anbietet. Das Geld wird für eine Zusammenarbeit mit WIGL, die
Lehrmittel für Berufe im Gastgewerbe für Küche, Service, Hauswirtschaft oder Systemgastronomie
erarbeitet, eingesetzt, weil man in der Gastronomie etwas mehr Fuss fassen möchte.
• Die Projekte Pausenapfelaktion und die Abgabe von Früchten an verschiedenen Anlässen
wurden weitergeführt.
• Der laufende Internet-Update sowie regelmässige PR- und Inseratebeiträge in diversen Printmedien
rundeten die Kampagne ab.
• Das Fachzentrum Absatzförderung für Apfelsaft/Apfelwein unterstützte betriebseigene Degustationen
und schaltete PR- und Inseratebeiträge in Printmedien.
• Apfelsaft und Apfelschorle wurde auf Anfrage auf Schulreisen, an Sportanlässen, Klassenlagern
oder Tagungen abgegeben.
• Die Zusammenarbeit mit Euro 26 ermöglichte uns einen Auftritt mit Apfelsaft an verschiedenen
Grossanlässen, an denen über 10 000 Liter Apfelsaft/Apfelschorle verteilt wurden, einen
PR-Bericht in ihrem Magazin TWEN und ein Apfelsaft-Rezept in der Studenten-Agenda.
Schweizer Obstverband

2011 | Jahresbericht
Josef Christen
Die Abteilung Information + PR
ist verantwortlich für objektive
Informationen rund um Schweizer
Früchte und Obstprodukte.
Sie ist Ansprechpartner und Auskunftsstelle
für Journalisten, Organisationen,
Konsumenten und
Studenten.
Im Zeichen des
Jubiläumsjahres
Das Jubiläumsjahr «100 Jahre Schweizer
Obstverband» bot der Abteilung Information/PR
verschiedene zusätzliche Plattformen,
um auf die Aktivitäten des SOV
und die Produkte und Dienstleistungen der
SOV-Mitglieder aufmerksam zu machen.
Erfreulich ist die Tatsache, dass die Pressemitteilungen
und Berichte in allen Medien
(Zeitungen, Radio, Fernsehen und Internet)
auf grosse Resonanz stiessen und zahlreich
publiziert wurden.
Im Besonderen ist in diesem Zusammenhang
die Sonderausstellung «1000 Obstsorten»
anlässlich der Zuger Messe vom
22. bis 30. Oktober in Zug zu erwähnen.
Diese fand ein grosses Medienecho, nicht
zuletzt auch dank der zusätzlichen Attraktion
des Weltrekordversuches als «Grösste
Obstsortenausstellung der Welt».
Ebenfalls viel Beachtung fand das neue
Kochbuch «Kochen mit Schweizer Obst
und Beeren», das zusammen mit der Jubiläumschronik
«100 Jahre Schweizer
Obstverband» in Zusammenarbeit mit dem
Orell Füssli Verlag aufgelegt wurde.
Neues Erscheinungsbild
Das Jubiläum wurde auch zum Anlass genommen,
das Erscheinungsbild des Verbandes
zu überarbeiten und neuzeitlich
zu gestalten. Am traditionellen roten Apfel
als Logo wurde zwar festgehalten, er erhielt
aber mit leichten Anpassungen neuen
«Schwung». Gleichzeitig mit der Logoauffrischung
wurde eine Namensänderung
von «Schweizerischer Obstverband» zu
«Schweizer Obstverband» vorgenommen.
Mit dem überarbeiteten Logo, der Namensänderung
und den Dokumenten mit
neuem Layout wird dem SOV ein neues,
modernes Gesicht gegeben. Die Abteilung
Information und PR war für die interne
Umsetzung und die Kommunikation gegen
aussen verantwortlich.
Neben diesen «jubiläumsbedingten» PR-
Aktivitäten durften natürlich auch die or-
AUS DEN ABTEILUNGEN
Information/PR
dentlichen Medieninformationen wie in
anderen Jahren nicht vernachlässigt werden,
wie beispielsweise:
• Informationen zum aussergewöhnlichen
Verlauf der Sommerfrüchteernte.
• Tagesschau-Beitrag zum Start der Kirschensaison
auf dem Betrieb von Benno
Huber, Sion.
• Informationen zur grossen Tafel- und
Mostobsternte.
• Kommentar/Stellungnahme zu den Gerichtsentscheiden
zum Cassis-de-Dijon-
Prinzip.
• Preisverleihung des 19. Schweizer Süssmost-Qualitätswettbewerbs.
• Medienarbeit zum nationalen Tag des
Apfels.
«Üppigeres» Früchte & Gemüse
Der Umfang unserer Fachzeitschrift
«Früchte & Gemüse» fiel im Vergleich über
das ganze Jahr gesehen etwas üppiger
aus als normal. 2010 wurden total 408
Seiten produziert, 2011 428. Grund dafür
waren einerseits ausführliche Beiträge
zu den Jubiläumsaktivitäten; andererseits
nahmen wir das Jubiläum zum Anlass, in
jeder Ausgabe ein Betriebsporträt abzudrucken.
Dazu besuchten wir SOV-Mitglieder,
Produzenten und Verarbeiter, verteilt
über die ganze Schweiz.
Neue Homepage in Vorbereitung
Als weitere Arbeiten betreut die Abteilung
das Bildarchiv, führt die SOV-Statistik, gestaltet
im Auftrag der anderen Abteilungen
Inserate und Informationsbroschüren.
Regelmässig aktualisiert werden zudem die
Webseiten swissfruit.ch, apfelsaft.ch und
kirschsuisse.ch. Im Sinne eines einheitlichen
Auftrittes sollen zukünftig alle Inhalte
der drei Seiten auf swissfruit.ch konzentriert
werden. Die notwendigen Arbeiten
dazu wurden 2011 an die Hand genommen.
Die neue Homepage wird im Verlaufe
des Jahres 2012 aufgeschaltet.
19

ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN ORGANISATIONEN
Fördern, fordern und
mitgestalten
Agroscope ACW
www.agroscope.admin.ch
Mit der Forschungsanstalt Agroscope
Changins-Wädenswil (ACW) pflegt der
SOV eine intensive Zusammenarbeit. Die
Branche bringt Forschungsanträge über
das Forum Kernobst/Steinobst und das Forum
Beeren ein. Die ACW leitet die Fachkommission
Obstsortenprüfung. Der SOV
begleitet Forschungsprojekte etwa in den
Bereichen Betriebswirtschaft, Feuerbrand
und Destillate. Mitarbeitende der ACW
nehmen in diverse Gremien des SOV Einsitz.
Bei Fragen aus den Bereichen Anbautechnik,
Pflanzenschutz, Ernte, Lagerung
und Verarbeitung findet der SOV in Changins,
Wädenswil und in deren Aussenstationen
kompetente Ansprechpartner.
Agrosolution AG
www.agrosolution.ch
Unter Mitbeteiligung des SOV erbringt die
Firma Agrosolution AG Datenbank-Dienstleistungen
zugunsten der Landwirtschaft.
Sie verwaltet unter anderem die anerkannten
und zertifizierten Betriebe für die Herkunftsmarke
Suisse Garantie wie auch für
den Standard SwissGAP. Daneben ist Agrosolution
zuständig für die Organisation
und Durchführung der Betriebskontrollen.
AMS
www.agromarketingsuisse.ch
Der SOV ist in verschiedenen Arbeitsgruppen
der Agro-Marketing Suisse (AMS)
vertreten. Die Landwirtschaftsprodukte der
Marke Suisse Garantie werden über die
AMS gemeinsam beworben. Die in der Arbeitsgruppe
Marktforschung erarbeitete
Werbewirkungskontrolle kommt im 2012
zur Anwendung. Der Konzernabschluss
der AMS mit Publisuisse lohnte sich einmal
mehr, weil auch dieses Jahr eine Rabattstufe
von total 14 % (statt 3 %) erreicht wurde.
Dieses Geld wurde für zusätzliche TV-
Spots eingesetzt.
20
Arbeitsgemeinschaft Ausbildung
von Lebensmitteltechnologen
Die Arbeitsgemeinschaft für die Ausbildung
von Lebensmitteltechnologen ist ein
Verein, der die Schaffung der Voraussetzungen
für eine erfolgreiche Aus- und
Weiterbildung von Lebensmitteltechnologen
in der schweizerischen Nahrungsmittel-
und Getränkeindustrie bezweckt. Im
Berichtsjahr war der Schwerpunkt die Erarbeitung
des Bildungsplanes infolge der
neuen Berufsbildungsverordnung für die
Ausbildung zur Lebensmitteltechnologin
EFZ und zum Lebensmitteltechnologen EFZ.
ASG
www.distisuisse.ch > ASG
Die Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen
Getränkebranche (ASG) organisierte
am 26. und 27. Mai den 54. Jahreskongress
in Interlaken. Im Mittelpunkt standen
die Aspekte des Marketings, der Prävention
sowie aktuelle Themen zum Getränkemarkt.
An der Delegiertenversammlung
am 27. Mai wurden die statutarischen Geschäfte
erledigt.
AWMP
www.awmp.ch
Die Brennerei-Gruppe des SOV ist der Allianz
der Wirtschaft für eine massvolle Präventionspolitik
(AWMP) beigetreten. Die
AWMP lehnt neue Eingriffe in die freie
Marktwirtschaft unter dem Titel der Präventionspolitik
durch eine noch höhere Regulierungsdichte
ab. Die AWMP befürwortet
eine massvolle Präventionspolitik auf
dem Prinzip der Eigenverantwortung und
Aufklärung, die sich an Risikogruppen (z.B.
Jugendschutz) wendet.
CAVO und CAVO-Stiftung
www.apfelsaft.ch
An der Generalversammlung vom 13. Mai
in Arbon wurden die statutarischen Geschäfte
der CAVO gutgeheissen. Die Jah-
resrechnung der CAVO-Stiftung wurde abgenommen.
An derselben Versammlung
wurde die CAVO nach 76 Jahren Tätigkeit
aufgelöst. Der Verkauf des Trockentresters
wird nun direkt durch die Mostereien abgewickelt.
Die Tresterrichtpreise werden
von den Gremien des SOV festgelegt. Das
Projekt «Sortenwahl für eine nachhaltige
Feuerbrandstrategie im Schweizer Mostapfelanbau
(SOFEM)» wurde erfolgreich abgeschlossen.
Das Nachfolge-Projekt «Herakles»
wird ebenfalls von der CAVO-Stiftung
mitbetreut und finanziell unterstützt.
Distisuisse
www.distisuisse.ch
Distisuisse hat ihre erste Prämierung
2011/12 durchgeführt. Diese bezweckt die
Förderung der Spirituosenqualität und
-kultur und führt alle zwei Jahre eine nationale
Edelbrandprämierung durch. Im
Berichtsjahr wurde als Nachfolge von Josiane
Enggasser Lukas Fassbind zum neuen
Präsidenten gewählt.
Hochstamm Suisse
www.hochstamm-suisse.ch
Das Ziel der Hochstamm Suisse ist es, die
Hochstammobstgärten, die Arten- und
Sortenvielfalt sowie die Vermarktung der
Hochstammprodukte zu fördern. Die Fachorganisation
Produktion des SOV ist im
Vorstand vertreten. Im Berichtsjahr wurde
das Projekt zum Verkauf von Hochstammprodukten
mit einem Grossverteiler weitergeführt.
IFU
www.ifu-fruitjuice.com
Fruchtsaftspezialisten aus aller Welt trafen
sich vom 13. bis 16. Juni zum Kongress, zu
Sitzungen und zur Generalversammlung
der Internationalen Fruchtsaft-Union (IFU)
in Bonita Springs, Florida. Mit dieser Generalversammlung
endete auch die intensive
und erfolgreiche Präsidialzeit von Bruno
Schweizer Obstverband

Jud. Neu als Präsident wurde Herr Don
Sporn, JPA Amerika, gewählt.
Kantonale Fachstellen Obst
www.swissfruit.ch > Links
Die Zusammenarbeit der Obstbau-Verantwortlichen
in den Kantonen mit dem SOV
ist vielfältig. Die Kantone sind die hauptsächlichen
Anbieter von Aus- und Weiterbildungsangeboten
in unserem Berufsfeld.
Sie übernehmen auch verschiedene
Dienstleistungen für die Branche im Bereich
der Flächen- und Mengenerhebung.
Die Schweizerische Konferenz der Obstfachstellen
bietet Gelegenheiten für den
gegenseitigen Austausch.
Nationale Dachverbände
www.sbv-usp.ch
www.sgv-usam.ch
www.economiesuisse.ch
Der SOV ist Mitglied bei den Schweizer
Dachverbänden Schweizerischer Bauernverband,
Schweizerischer Gewerbeverband
und Economie Suisse, um in diesen bedeutenden
Wirtschaftsverbänden die Interessen
der inländischen Obst- und Beerenproduzenten
und Verarbeiter zu vertreten.
OdA AgriAliForm
www.agri-job.ch
Die Organisation der Arbeitswelt (OdA)
AgriAliForm koordiniert die Berufsbildung
in der Landwirtschaft. Der SOV ist für
den Beruf Obstfachmann zuständig. Für
die erstmalige Lehrabschlussprüfung nach
neuem Modell wurde eine umfangreiche
Serie an Prüfungsfragen erarbeitet. Weiter
wurde das Lehrmittel für die Obstbaulehre
vorangetrieben. Im vergangenen Jahr wurden
für die obstbauliche Betriebsleiterschule
sowie für die modulare Weiterbildung
die Modulstruktur sowie die Modulinhalte
angepasst. Die reformierte Ausbildung
soll im Sommer 2013 erstmalig
durchgeführt werden.
2011 | Jahresbericht
ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN ORGANISATIONEN
Qualiservice GmbH
www.qualiservice.ch
Qualiservice überprüft im Auftrag der
Branche die Qualität der Früchte im Handel
und bietet entsprechende Beratungsdienstleistungen
an. Als Grundlage dienen
die gesetzlichen Vorschriften, die brancheninternen
Normen und die Anforderungen
der Standards wie Suisse Garantie und
SwissGAP.
SALS-Schweiz
www.sals-schweiz.ch
Der SOV ist seit 2009 Mitglied bei der
Schweizerischen Vereinigung für einen starken
Agrar- und Lebensmittelstandort (SALS-
Schweiz). Die SALS-Schweiz setzt sich für
eine produzierende Landwirtschaft und eine
starke Lebensmittelindustrie in der Schweiz
ein und lehnt das FHAL mit der EU ab.
Swisscofel
www.swisscofel.ch
Die Zusammenarbeit zwischen Swisscofel
und dem SOV funktionierte auch im vergangenen
Jahr gut und partnerschaftlich.
Sie fand vor allem im Rahmen der gemeinsamen
Produkt- und Fachzentren statt.
Die PZ Tafelkernobst, Kirschen/Zwetschgen,
Beeren und Aprikosen aktualisierten
die nationalen Vermarktungskonzepte und
Preisbildungssysteme für die betreffenden
Früchtearten und legten gestützt darauf
Produzenten- beziehungsweise Abgangsrichtpreise
fest. Der SOV bezahlte Ende
2011 an Swisscofel ein befristetes Darlehen
aus dem Jahr 1999 zurück.
Swissmip
www.swissmip.ch
Der SOV bereitet auf der Schweizerischen
Markt-Informations-Plattform tagesaktuelle
Erntemengen der Sommerfrüchte auf
und publiziert nationale Richtpreise oder
die Importmengen von Beeren, Tafelkernobst
und Steinobst. Der Betrieb verlief im
2011 zufriedenstellend. Träger der Plattform
sind der Verband Schweizerischer
Gemüseproduzenten (VSGP), die Schweizerische
Zentralstelle für Gemüsebau und
Spezialkulturen (SZG) und der SOV.
SVUG
Der Schweizerische Verein für umweltgerechte
Getränkeverpackungen (SVUG) bezweckt
die konsequente Umsetzung der
Eidgenössischen Verordnung über Getränkeverpackungen
(VGV). Er setzt sich dafür
ein, dass weder Pflichtpfand noch Pflichtmehrwegquoten
eingeführt werden. Zudem
setzt er sich für die Gleichbehandlung
der Verpackungen im Getränke- sowie im
Lebensmittelbereich ein. Im 2011 wurden
bei Glas, Alu und PET die Recycling-Quoten
erreicht.
VEROM
www.verom.ch
2011 betrug die Performance rund 2 %.
Trotz Eurokrise, die sich auf den Devisenund
Aktienmarkt negativ auswirkte, konnte
damit ein positiver Abschluss erzielt
werden. Die Teilnehmer der Generalversammlung
der Familienausgleichskasse genehmigten
am 28. April 2011 die Jahresrechnung
sowie das Budget 2011.
VEXO in Liquidation
www.apfelsaft.ch
Am 10. Dezember 2009 wurde die VEXO
nach 46 Jahren Tätigkeit an einer ausserordentlichen
GV aufgelöst. Die Aufgaben im
Zusammenhang mit dem Export wurden
dem Produktzentrum Mostobst übertragen.
Im Berichtsjahr wurden die administrativen
und rechtlichen Schritte zur Auflösung
abgeschlossen und somit gehört die
VEXO definitiv zur Geschichte.
21

ORGANISATION
22
Delegiertenversammlung
Präsidialausschuss und
Verbandsvorstand
Produktzentren
Fachzentren
Fachorganisation Produktion
Geschäftsstelle
Kontrollstelle
75 Vertreter Produktion, 25 Vertreter Verarbeitung
Pius Jans
Präsident
Produktion
Vinzenz Bütler
Produktion
Xavier Moret
Vizepräsident
Produktion
Edwin Huber
Produktion
Bruno Jud
Vizepräsident
Verarbeitung
Iwan Hungerbühler
Produktion
Alphonse Jacquier
Produktion
John Kilchherr
Produktion
Tafelkernobst Kirschen / Zwetschgen Aprikosen Beeren
Absatzförderung für
frische Früchte
Exportförderung
Abteilung
Produktion
Georg Bregy
Leitung
Delegiertenversammlung
FO Produktion
Bruno Pezzatti
Direktor
Ralph Gilg
Fachmitarbeiter
Deborah Huwiler
Sachbearbeiterin
Beeler & Beeler
Revisions-AG, Rotkreuz
Karin Odermatt
Sachbearbeiterin
Abteilung
Verarbeitung
Josiane Enggasser
Vize-Direktorin
Leitung
Antonia Bruhin
Sachbearbeiterin
Absatzförderung für
Apfelsaft / Apfelwein
Fruchtpflanzen-
produktion
Vorstand FO Produktion
Franz Strub
EDV / Verwaltung
Abteilung
Absatzförderung
Bernadette Galliker
Leitung
Silvia Prinz
Sachbearbeiterin
Absatzförderung für
Schweizer Kirsch
Obstbauliche Aus- und
Weiterbildung
Abteilung
Information / PR
Josef Christen
Leitung
Gisela Süess
Sachbearbeiterin
Abteilung
Buchhaltung
Hanna Schneiter
Stv. Leitung
Karin Odermatt
Sachbearbeiterin
Luc Magnollay
Produktion
Qualitätssicherung
Suisse Garantie
Schweizer Obstverband

Paul Messerli
Produktion
Willi Staubli
Produktion
2011 | Jahresbericht
Bruno Werder
Produktion
Mostobst Destillate
Marke
Obstprodukte
Tafeltrauben
Bäuerliche
Obstverarbeitung
Fachorganisation Verarbeitung
Hans-Ruedi Wirz
Produktion
Direktvermarktung
Daniel Hecht
Brennerei
Beat Hodler
Konserven
Mostereiversammlung Brennereiversammlung
Die Zusammenarbeit in den Gremien der Obstbranche
In den Gremien bearbeiten Verbandsvertreter früchtespezifische (Fachzentren) oder produktspezifische (Produktzentren) Fragen. Sie werden mit Ausnahme
der Fachzentren Ein-/Ausfuhr und Suisse Garantie von Vertretern des SOV präsidiert. Der SOV führt auch die entsprechenden Sekretariate.
Abteilung Produktion (SOV) Abteilung Verarbeitung (SOV)
Fachorganisation Produktion •
Fachorganisation Verarbeitung •
ORGANISATION
Ein- und Ausfuhr Regionale Früchtezentren
Handel (Swisscofel)
Produktzentren
Tafelkernobst ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Kirschen / Zwetschgen ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Aprikosen ■■■■■■ ■■■■■■
Beeren ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Mostobst* ) ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■
Destillate ■■■■■■ ■■■■■■
Fachzentren
Absatzförderung Frische Früchte ■■■■■■ ■■■
Absatzförderung Apfelsaft / Apfelwein ■■■■■ ■■■■■
Absatzförderung für Schweizer Kirsch ■■■■ ■■■■
Marke ■■■■■■■■■■■■■■■ ■ ■
Tafeltrauben ■■■■■■ ■■
Ein- / Ausfuhr Früchte ■■■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■
Exportförderung ■■■ ■■■■■
Fruchtpflanzenproduktion ■■■■■■■■■
Obstbauliche Aus- und Weiterbildung ■■■■■■■
Suisse Garantie ■■■■■■■■■■■ ■■
Obstprodukte ■■■■■■■■■■ ■■
Bäuerliche Obstverarbeitung ■■■■■■■
Direktvermarktung ■■■■■■■■■■■■
Qualitätssicherung ■■■■■ ■
■ Anzahl Vertreter / Delegierte * ) inkl. Bio-Vertreter (Bio Suisse)
23

En route pour le futur
En 1911, des acteurs clairvoyants de la filière
fruitière suisse ont fondé la Fruit-Union
Suisse. Entre-temps, la FUS est devenue un
prestataire de service et une organisation de
défense des intérêts des producteurs de
fruits professionnels et des entreprises de
transformation innovantes de Suisse.

2011 | Rapport d’activité
Pius Jans
Une année sociale
qui a fait date
L’année sociale 2011 restera gravée dans
ma mémoire pour de multiples raisons.
Comme producteur je me souviendrai tout
d’abord avec joie de l’année fruitière exceptionnellement
généreuse. La douceur printanière
combinée à des averses au bon
moment a offert des conditions de floraison
idéales. Pendant la période de récolte,
nous les producteurs, avons encore une fois
bénéficié de conditions météorologiques
qu’on ne pouvait rêver meilleures. Le temps
excellent a produit des rendements maximaux
dans toutes les cultures. L’abondance
a malheureusement eu un prix, à savoir des
problèmes de commercialisation, notamment
pour les fruits à pépins.
Comme président de l’Association, je garderai
donc en mémoire l’année 2011 justement
à cause des récoltes abondantes. Les
membres des divers comités se sont activement
engagés pour la meilleure commercialisation
possible de nos produits et ont
contribué à l’élaboration de solutions équilibrées
y compris dans des situations ardues.
C’est naturellement avec une immense joie
que je regarde dans le rétroviseur les activités
jubilaires «100 ans de FUS». Nous
sommes parvenus à présenter à un large
public les produits et les prestations des producteurs
et transformateurs de fruits dans
toute leur diversité. Il y a eu de nombreux
changements depuis la fondation de la
Fruit-Union Suisse. Mais la tâche principale
de l’Association reste la défense des intérêts.
À l’époque comme aujourd’hui, il
AVANT-PROPOS
s’agissait de mettre en place des conditionscadre
favorables au secteur fruitier. À côté
de la révision totale de la Loi sur l’alcool, ce
sont donc le principe dit du Cassis de Dijon
et l’accord de libre-échange agroalimentaire
avec l’UE (ALEA) qui étaient au centre de
nos activités politiques. L’élection au Conseil
national du directeur Bruno Pezzatti comme
nouveau représentant de la FUS cent ans
exactement après le président fondateur Josef
Stutz est une «clôture réussie» de l’année
jubilaire.
Mais l’année sociale 2011 restera dans ma
mémoire aussi pour des motifs personnels.
Comme je quitte la présidence de la FUS
avec effet à l’assemblée des déléguées 2012,
2011 était ma dernière année dans cette
fonction. C’est avec plaisir et satisfaction
que je me souviens des douze années passées
comme président de la FUS et des rencontres
et contacts variés et intéressants. Le
travail pour une association est exigeant et
pas toujours facile. Il est une vérité fondamentale
que nous devons toujours garder en
tête: La FUS n’est pas formée que des exposants
au sommet, mais avant tout des
membres dans toutes les régions. Cette
conviction est la condition pour assurer le
succès des activités sociales dans le sens des
membres. Je remercie chaleureusement tous
les compagnons de route qui s’engagent
jour après jour pour le secteur fruitier, à l’extérieur
comme à l’intérieur de la FUS.
Pius Jans, Président de la FUS
27

L‘ANNÉE DU CENTENAIRE FUS
Avec élan vers l‘avenir
Josef Christen
Le 14 septembre 1911, des visionnaires du secteur du marché suisse des
fruits ont mis en place un réseau d‘activités regroupant producteurs, transformateurs
et commerçants. Depuis sa fondation, la Fruit-Union Suisse (FUS)
n‘a cessé de se développer avec succès en prestataire de services et en partenaire
pour la représentation et la sauvegarde des intérêts d‘environ 10 000
professionnels de la production suisse des fruits et des baies ainsi que de la
transformation (cidreries, distilleries et transformation artisanale des fruits).
Diverses manifestations et activités ont
marqué le centième anniversaire de la FUS.
Les produits et les prestations de services
des producteurs de fruits et de baies ainsi
que des transformateurs ont été au centre
des festivités.
Record mondial: la plus grande
exposition de variétés de fruits
Le point culminant de l‘année du centenaire
a été certainement l‘exposition
«1000 variétés de fruits» à l‘occasion de la
28
Foire de Zoug du 22 au 30 octobre. Cette
exposition a été organisée par la FUS en
commun avec Fructus (Association pour la
sauvegarde du patrimoine fruitier) et en
collaboration avec la Foire de Zoug. Pendant
les neuf jours de la foire, environ
85 000 visiteurs ont pu admirer avec fascination
le précieux travail des producteurs
et transformateurs pour une production
fruitière durable, un paysage merveilleux et
une alimentation saine. L‘attraction de la
foire a été bien sûr l‘exposition avec plus

de 2000 fruits exposés, dont 1740 variétés
différentes. Ce chiffre a été officiellement
reconnu par attestation notariée avec inscription
dans le livre des records «GUIN-
NESS WORLD RECORDS BUCH». En
cours d‘année, la FUS a été également
présente avec son propre stand à la BEA à
Berne, au Comptoir à Lausanne, à la Züspa
à Zürich, à la Foire du Valais à Martigny et
à l‘Olma à St-Gall.
Allocution du Conseiller fédéral
Ueli Maurer
Lors de l‘assemblée du centenaire le 20
mai à Zoug, la FUS a reçu les félicitations
de nombreuses personnalités, parmi elles
le Conseiller fédéral Ueli Maurer et le Président
du gouvernement zougois Matthias
Michel. Dans son allocution, le Conseiller
fédéral Maurer a prévenu qu‘à l‘avenir les
ressources seront plus réduites et que les
échanges internationaux de marchandises
2011 | Rapport d’activité
deviendront plus complexes et difficiles. La
totale dépendance du marché mondial est
de plus en plus problématique pour les matières
de première nécessité telles que les
denrées alimentaires. «Soudain on va être
content d‘avoir nos propres paysans et de
ne pas devoir tout faire venir des quatre
coins du monde», déclare-t-il. Le Conseiller
fédéral Maurer est favorable à une remise
en question de l‘internationalisation et du
chambardement structurel. Il encourage à
ne pas miser uniquement sur les prix, mais
davantage sur la valeur des produits.
Ouvrage du centième anniversaire
et concours
À l‘occasion de son centenaire, la FUS s‘est
offert son propre cadeau: En collaboration
avec les Editions Orell Füssli, elle a édité le
superbe livre de recettes à base de fruits et
de baies, intitulé «Cuisiner avec des fruits
suisses». Une cuisinière et onze cuisiniers
L‘ANNÉE DU CENTENAIRE FUS
de différentes régions de Suisse ont fourni
53 nouvelles recettes avec des fruits frais et
transformés. Cet ouvrage complété également
par la chronique «100 ans de la FUS»
a connu un franc succès.
Et pour couronner les festivités de l‘année
du centenaire, il était impensable de ne
pas lancer un grand concours ouvert au
public. Les participants pouvaient gagner
d‘intéressants prix, dont le premier était un
nouveau Seat Ibiza SC E Ecomotive Style
1.2 TDI. Plus de 20 000 personnes ont participé
au concours. L‘heureuse gagnante
du 1er prix a été Daniela Steiner de Richenthal
LU. Le 2e prix, une semaine pour deux
personnes à l‘Alpinhotel Grimsel Hospiz, a
été gagné par Roland Fahrni de Hünibach
BE et le 3e prix, une tournée familiale à travers
la Suisse, par Dora Odermatt de Steinhausen
ZG.
29

L‘ANNÉE FRUITÈRE 2011
30

Des records de récolte en série
Georg Bregy, Bruno Pezzatti, Josiane Enggasser
L’année des fruits 2011 restera gravée dans les mémoires pour de mul-
tiples raisons. Des mois printaniers doux et très secs et des conditions de
croissance et de récolte idéales ont donné des récoltes abondantes
presque pour toutes les espèces fruitières, tout en lançant de gros défis
de commercialisation.
La saison a débuté avec un printemps doux
et remarquablement sec. Les pluies étaient
presque absentes pendant plusieurs mois
tandis que les températures évoluaient loin
au-delà des valeurs normales. La sécheresse
interpelant de plus en plus, le mois
de juin a finalement apporté les précipitations
tant attendues. La météo est passée à
un temps changeant et doux jusqu’aux
chutes de température marquées de la
deuxième moitié de juillet. Le temps estival
est alors revenu et avec lui les journées les
plus chaudes de l’année. Le temps est resté
dans l’ensemble favorable aux récoltes
jusqu’en automne. Très tôt, la saison avait
pris quinze jours d’avance. Les dates de récolte
figurent en de nombreux endroits
parmi les plus précoces jamais enregistrées.
Les grandes régions fruiticoles
ont échappé aux intempéries
La sécheresse printanière a permis le plus
souvent de garder sous contrôle les maladies
et les ravageurs. Vers Pâques, la pression
pathologique du feu bactérien était
forte, nécessitant des mesures de lutte précises
contre cette maladie. Les conséquences
craintes de la sécheresse ne se
sont finalement pas réalisées. Les cultures
sensibles, telles les petits fruits, sont de
plus en plus souvent équipées de systèmes
d’irrigation modernes. En 2011, des dégâts
importants dus à la grêle et à la tempête
étaient une nouvelle fois à déplorer. Les
grandes régions fruiticoles ont toutefois
échappé aux intempéries. Pendant la canicule
d’août, des cultures très exposées ont
été victimes de brûlures du soleil.
2011 | Rapport d’activité
Record de récolte de pommes
de table frisé
L’estimation de Bavendorf de la mi-juillet
par l’Office fédéral de l’agriculture (OFAG)
faisait miroiter 138 600 t de pommes, soit
un bon rendement supérieur de 9.3 % à la
récolte 2010. L’estimation des quantités de
pommes de table vendables a été abandonnée
au motif que les expériences faites
n’ont pas donné satisfaction.
Les relevés de programme de stockage par
Swisscofel à la fin d’août promettaient des
inventaires record. Ce n’est donc pas une
surprise que l’estimation de pré-récolte de
Bavendorf par ailleurs fiable fût clairement
dépassée au moment de l’estimation de
post-récolte de la FUS. En tout, 155 000 t
de pommes ont été récoltées (2010:
126 800 t; 2009: 167 200 t); 16 400 t de
plus qu’attendu.
Quelques points du concept de commercialisation
2012 ont été adaptés par rapport
à 2011. Malgré les conditions de prise
en charge de fruits restrictives, les relevés
de stock des fins d’octobre et de novembre
ont révélé des inventaires record. Pourtant,
les producteurs et les entrepositaires ont
mis en œuvre les mesures réductrices des
quantités pour les variétés à problème avec
la rigueur de mise. D’autre part les rendements
et les stocks ont largement dépassé
les résultats des années précédentes pour
les variétés recherchées par le marché
comme Gala, Braeburn et les variétés Premium/de
club. Les grandes réserves de
pommes de table de 64 400 t à la fin de
novembre dépassaient l’objectif de
57 000 t et même la limite critique de
L‘ANNÉE FRUITÈRE 2011
63 000 t du concept de commercialisation,
c’est-à-dire qu’elles se trouvaient hors du
domaine de validité du concept. Le CP
pour les fruits à pépins de table a décidé
en décembre de maintenir les prix indicatifs
à la production basés sur le concept de
commercialisation malgré les excédents,
mais en se réservant la possibilité de pratiquer
des adaptations selon la situation du
marché. Les prix indicatifs à la production
ont été sensiblement réduits pour la deuxième
période (du début de décembre à la
fin de février 2012), dû aux quantités et au
marché.
La petite récolte de 2010 (17 700 t) a été
suivie d’une estimation de 24 200 t quasi
identique à la récolte 2009. L’estimation
après-récolte de 25 900 t a donc dépassé
les pronostics de 7 %. Le CP pour les fruits
à pépins de table a décidé en décembre de
maintenir les prix indicatifs à la production
basés sur le concept de commercialisation
malgré les excédents, mais en se réservant
le droit de faire des adaptations selon la situation
du marché. Les prix indicatifs à la
production pour Conférence, Louise Bonne
et Beurré Bosc ont été sensiblement réduits
par rapport à l’année précédente déficitaire,
mais en les maintenant à un niveau
acceptable.
Beaucoup plus de fruits à cidre
que prévu
La récolte de fruits à cidre a été la plus
importante des dix dernières années. Les
cidreries industrielles de Suisse ont pris
en charge 185 160 t de fruits à cidre
(166 210 t de pommes et 18 950 t de
31

L‘ANNÉE FRUITÈRE 2011
poires), soit des récoltes de pommes à
cidre supérieure de 44 %, de poires supé-
rieure de 3 % et totale supérieure de 42 %
à la moyenne des dix dernières années. Les
quantités de matière première prise en
charge donnent un taux d’approvisionnement
(dans des conditions d’approvisionnement
normales, stocks compris) en
pommes à cidre de 189 % et en poires à
cidre de 140 % par rapport à la normale.
Le 41 % des fruits a été livré comme fruits
à cidre ordinaires, le 58 % comme fruits à
cidre spéciaux et le solde comme fruits à
cidre autres. Sur la base de l’estimation de
récolte d’août et compte tenu des enjeux
du marché (pression à l’importation de produits
finis, faiblesse de l’Euro), le CP pour
les fruits à cidre a entériné un rabais de
CHF 2/100 kg sur les pommes à cidre ordinaires
et une retenue échelonnées selon les
quantités récoltées, pour le cas où l’estimation
de récolte serait dépassée, ainsi
qu’une retenue fixe pour les poires à cidre.
Pour l’heure, aucune retenue n’a été prélevée
sur les fruits à cidre bio. La situation du
marché a été réévaluée à la fin d’octobre.
Sur la base de l’estimation des quantités
extrapolée et les besoins financiers pour
l’exportation de concentré, il a été décidé
de fixer la retenue pour les pommes à cidre
ordinaires à CHF 7/100 kg, à CHF 3/100 kg
pour les pommes à cidre spéciales et d’introduire
une retenue de CHF 7/100 kg sur
les pommes à cidre ordinaires bio.
L’OFAG a mis en soumission publique les
contingents d’importation fixés par l’accord
du GATT/OMC à 172 t (équivalents
fruits) de fruits à cidre. Jusqu’au 27 novembre,
les cidreries industrielles n’ont pas
importé de fruits à cidre.
Une année presque idéale pour
la production de cerises
Les cerises ont enregistré une année quasi
idéale. Aussi bien les cultures que les
arbres à haute tige ont produit des cerises
32
d’excellente qualité. Même les professionnels
chevronnés parlaient de la récolte du
siècle et ont déclaré n’avoir encore jamais
vu d’aussi belles cerises. La saison des cerises
a produit 3118 t de cerises de table
qui feront figure d’étalon. Jamais auparavant
une aussi grande quantité de cerises
de table n’a été écoulée par le canal du
commerce qui en a vendu 75 % dans les
classes Extra et Premium. Les 1298 t de cerises
de conserve représentent aussi une
quantité supérieure à la moyenne. Le pic
de récolte de cerises de table s’est heureusement
produit avant les vacances d’été.
Grâce à l’excellente qualité des fruits, combinée
à des efforts constants, les grandes
quantités se sont bien vendues. Les prix de
lancement se situaient au même niveau
que l’année précédente et ont été adaptés
si nécessaire pendant la saison. Les producteurs
de cerises de conserve ont réalisé de
meilleures recettes au kilogramme qu’en
2010 grâce à l’abandon de la contribution
à la transformation de 20 cts/kg.
La faible récolte de cerises de distillerie de
l’année précédente a fait diminuer les
stocks de kirsch ne laissant qu’une réserve
pour six mois. La demande était importante
en conséquence. Aussi, le CP pour
l’eau-de-vie a fixé en janvier déjà les prix
indicatifs pour les cerises de distillerie de
18 °Brix franco distillerie à 89 cts/kg pour
des fruits Suisse Garantie (+8 cts/kg par rapport
à 2010) et à 73 cts/kg pour les fruits
conventionnels. En 2011, 5760 t en tout de
cerises de distillerie ont été prises en charge
selon les extrapolations, soit 44 % de plus
que l’estimation. C’est 42 % de moins que
la moyenne sur dix ans de 4100 t.
Avec 3715 t, les producteurs de pruneaux
de table ont récolté la plus grosse quantité
des dernières années. Le résultat de 2007 a
à peine été dépassé. Seule l’année 1992 a
produit encore plus de pruneaux. La saison
des pruneaux a démarré exceptionnellement
tôt. En juillet déjà, en pleine période
«Même les professionnels
chevronnés
parlaient de la récolte
du siècle et ont
déclaré n’avoir encore
jamais vu d’aussi
belles cerises.»

de vacances, les quantités journalières pre-
naient l’ascenseur. La concurrence d’autres
fruits d’été a mis les pruneaux dans une
situation de départ difficile. Des stocks
intermédiaires sont survenus et ont été
«traînés» tout au long de la saison. Les
pruneaux ont démarré 10 cts/kg en-dessous
du prix 2010 et le prix de saison est
resté inférieur de 40 cts/kg. Ce prix et la
remise en action de 25 cts/kg pour les producteurs
ont permis de commercialiser en
grande partie la récolte.
Selon les extrapolations, les distilleries ont
pris en charge 6510 t de pruneaux de distillerie,
soit 55 % de plus que l’estimation.
Les stocks, avant la récolte 2011, correspondant
à 3 mois ont diminué de 68 %
par rapport à 2010. Pour les pruneaux aussi,
le CP pour l’eau-de-vie a fixé en janvier
déjà les prix indicatifs pour les pruneaux de
distillerie mûrs de 16 °Brix franco distillerie
à 66 cts/kg pour des fruits Suisse Garantie
(+5 cts/kg par rapport à 2010) et à 53 cts/
kg pour les fruits conventionnels.
L’une des meilleures années
d’abricots des derniers temps
Les 6263 t d’abricots écoulés par le commerce
sont comparables à la très bonne
récolte 2009 et représentent l’une des
2011 | Rapport d’activité
meilleures années d’abricots des derniers
temps pour la Suisse. Les abricots aussi ont
été marqués par le démarrage précoce de
la récolte. La saison principale a commencé
dès le mois de juin. Le 83 % des abricots a
été cueilli dans un intervalle de cinq semaines.
Les prix indicatifs sont restés inchangés
par rapport à l’année précédente
et constants tout au long de la saison. La
commercialisation a été fructueuse aussi
grâce à la réglementation bien synchronisée
des importations et à la coopération au
sein du secteur, car le commerce a pris en
charge les quantités indigènes déjà importantes
encore en phase libre.
Un nouveau record de fraises
Quant aux fraises, les conditions météorologiques
idéales ont généré des qualités et
des rendements excellents. Les 6419 t de
fraises représentent un nouveau record. La
commercialisation s’est déroulée sans problème.
La récolte précoce, la bonne qualité,
l’humeur qui était à la consommation
et la crise de l’EHEC qui frappait les légumes
y ont aussi contribué.
Les framboises ont réalisé le deuxième
meilleur résultat en termes de quantité de
tous les temps. Le rendement des framboises
d’été a été normal, celui des fram-
L‘ANNÉE FRUITÈRE 2011
boises d’automne supérieur à la moyenne.
Après une phase de démarrage lourde, les
framboises étaient recherchées sur le marché.
Après une phase de démarrage
lourde, les framboises étaient recherchées
sur le marché. Parfois, les quantités manquantes
ne furent pas disponibles à l’étranger
non plus. Les cultures de myrtilliers en
cours de croissance ont pulvérisé le record
de l’année précédente. Pourtant, toutes les
cultures plantées ces dernières années ne
sont pas encore en plein rendement. La
commercialisation n’a pas posé de problème
et par moment on a manqué de
marchandise. Les quantités de mûres de
ronce ont été dans la moyenne, les ventes
ont été normales à difficiles. La récolte de
groseilles à grappes a été très abondante.
La vente a été bonne à lourde. Les groseilles
à maquereaux et les cassis ont produit
des récoltes abondantes, mais la vente
a été faible. L’intérêt diminue. Le raisin de
table indigène a une nouvelle fois été placé
avec succès sur des marchés de niche le
plus souvent régionaux.
La FUS publie les chiffres du marché des fruits
suisse dans la partie «Statistiques» à la page
47 ss. et sur www.swissmip.ch.
33

ASSOCIATION
34
Pius Jans
Bruno Pezzatti
Les affaires politiques impor-
tantes pour la FUS, à savoir le
principe dit du Cassis de Dijon,
l‘accord de libre-échange agroalimentaire
avec l‘UE (ALEA) initié
par le Conseil fédéral et les
chambres ainsi que les négociations
de l‘OMC, ont connu
pendant l‘année sous revue des
évolutions assez heureuses qui
confirment les prises de position
de la FUS à l‘époque.
Conservons la saveur des
fruits suisses pour demain
Les consommateurs apprécient les fruits
et les produits de fruits de haute qualité
originaires de Suisse et cultivés en ménageant
l‘environnement. La Fruit-Union
Suisse (FUS) s‘engage jour après jour pour
la culture et la commercialisation des produits
et pour des prix de vente corrects. La
FUS soutient les membres en matière de
défense des intérêts, de planification de la
commercialisation, de publicité de base, de
qualité, d‘information, de formation continue
et de lobbyisme et promeut l‘image
des Fruits suisses. En font partie la promo-
tion de la marque d‘origine de l‘agriculture
suisse «Suisse Garantie», l‘information aux
membres via l‘organe de publication officiel
de la FUS «Fruits & Légumes» ainsi que
la mise à jour continuelle du site Internet
de l‘Association.
La réponse au libre-échange
CH–UE reste clairement non
Les principales affaires politiques traitées
l‘an dernier, à savoir le principe dit du Cassis
de Dijon, l‘accord de libre-échange agroalimentaire
avec l‘UE (ALEA) initié par le
LES ENTRETIENS ET AVIS 2011
Les délégués de la FUS dans les divers comités compétents ont pris position sur les projets ci-dessous
ou ont eu des entretiens à leur sujet avec les autorités:
• Tribunal fédéral: contre le jugement du 3 mars 2011 du Tribunal administratif fédéral quant au
principe dit du Cassis de Dijon, recours dans une affaire de droit public (contre la disposition de
portée générale de l‘OFSP sur l‘autorisation de produits fabriqués conformément à des prescriptions
techniques étrangères, au sens de l‘article 16c LETC n° 1020).
• AFD: importation de «concentrés de jus de pomme suraromatisés».
• AFD: avis sur une requête de réduction des droits de douane grevant la pectine.
• OFSP: requête de modification de l‘ordonnance du DFI sur l’étiquetage et la publicité des denrées
alimentaires (RS 817.022.21 OEDAl) art. 15 al 3.
• OFAG: requête relative à une réglementation d‘exception concernant l‘Ordonnance sur les
fruits et les légumes (RS 916.131.119) art. 4 al 3.
• OFAG: séance et avis sur Politique agricole 2014–17.
• OFAG: séance sur les cerises de conserve.
• OFAG: séance sur les phytoplasmes du pommier dans le cadre du passeport phytosanitaire suisse.
• OFAG: avis concernant la révision totale de l‘Ordonnance sur la coordination des contrôles dans
les exploitations agricoles (RS 910.15).
• OFAG: avis sur la révision totale de l‘Ordonnance sur les importations agricoles (RS 916.01).
• OFAG: séance et avis sur l‘Ordonnance sur l’autorisation des importations relative à l’OIELFP
(RS 916.121.100).
• OFAG: avis sur la modification de l‘Ordonannce sur les produits phytosanitaires (RS 916.161).
• METAS: audition sur l‘Ordonnance sur les indications de quantité.
• Laboratoire cantonal de Thurgovie: déclaration d‘origine du jus de pomme.
• Laboratoire cantonal de Zurich: concentré de jus de pomme additionné d‘alcool.
• RFA: entretiens sur la Loi sur l‘alcool, notamment la loi sur l‘impôt sur les spiritueux.
• Station fédérale de recherche Agroscope ACW: séance sur la publication de listes de produits
phytosanitaires.
• Association des chimistes cantonaux de Suisse: discussion des résidus de pesticides et des
paramètres de somme.
• Direction générale des douanes: avis sur une requête de réduction des droits de douane sur
la pectine.
• Direction générale des douanes: avis sur une requête de réduction des droits de douane sur
divers fruits.
Fruit-Union Suisse

Conseil fédéral et les chambres et les négo-
ciations de l‘OMC, ont connu dans le cou-
rant de l‘année sous revue des évolutions
assez heureuses qui confirment les prises de
position de la FUS à l‘époque. Ainsi, c‘est
d‘abord la commission de l‘économie et des
redevances (CER) du Conseil national qui a
approuvé l‘initiative parlementaire de M. le
Conseiller national Jacques Bourgeois, exigeant
que les denrées alimentaires soient
exceptées du principe dit du Cassis de Dijon.
Au tournant de l‘année 2011/12, la CER du
Conseil des états a suivi sa sœur et s‘est prononcée
à son tour pour cette initiative. En
ce qui concerne l‘accord de libre-échange
agroalimentaire Suisse-UE, le directeur de
l‘Office fédéral de l‘agriculture, M. Bernard
Lehmann, a lui aussi changé de discours
vers la fin de 2011. L‘administration fédérale
de son côté ne parle plus que d‘un accord
commercial agroalimentaire avec l‘UE
quand elle évoque les négociations en
panne. Tout indique que le mot «libre» est
sorti du débat. Finalement, durant l‘année
sous revue, le cycle de Doha de l‘OMC a dû
être qualifié d‘échec par son directeur M.
Lamy, car les ministres des états membres
n‘ont pas réussi à se mettre d‘accord sur
une procédure commune.
L‘année 2012 en cours réserve au parlement
d‘autres affaires importantes en politique
agricole et étrangère. Mentionnons
le crédit-cadre pour la politique agricole
2014–17, la révision totale de la Loi sur
l‘alcool ainsi que la suite des travaux en ce
qui concerne l‘accord commercial agroalimentaire
CH–UE et d‘autres accords bilatéraux
de la Suisse souhaités par le Conseil
fédéral, par exemple avec la Chine, l‘Inde
et d‘autres pays. Il s‘agit dans ces cas de
faire entendre les intérêts de l‘économie
fruitière suisse, avec l‘objectif de consolider
les conditions-cadre de la politique
étrangère, voire de les améliorer.
Bien que plusieurs feux soient revenus
à des couleurs plus plaisantes, la FUS
2011 | Rapport d’activité
poursuivra ses efforts pour adapter continuellement
et au mieux les structures de
production, de transformation et de commercialisation
indigènes aux conditions du
marché et en fin de compte aux conditions-cadre
définies par la politique.
Des rachats de miel importants
au nom de la lutte contre le feu
bactérien
Grâce à la streptomycine autorisée aussi en
Suisse depuis 2008 à la demande de la FUS,
le feu bactérien à nouveau a été combattu
efficacement pendant l‘année sous revue.
En conséquence, il n’y a pas eu d’arrachement
de grandes surfaces de cultures de
pommiers et de poiriers. En revanche, l‘Association
a dû faire face à des dépenses importantes
pour racheter du miel contaminé.
Comme sur la rive allemande du lac de
Constance, il a fallu racheter aux apiculteurs
de la rive suisse de grosses quantités
de miel, à savoir 9.3 t, pour élimination. Les
analyses de résidus effectuées en 2011 sur
les pommes et les poires fraîches ont en revanche
toutes été «négatives», c‘est-à-dire
qu‘aucun résidu identifiable n‘a été trouvé.
Des activités jubilaires
spectaculaires à succès
Les activités jubilaires préparés pour commémorer
le centenaire de la FUS ont été
menées en 2011 avec succès et comme
planifiées. Elles s‘articulaient autour des
produits et des prestations des membres
de l‘Association. Les paroxysmes de l‘année
ont été l‘assemblée des délégués du
20 mars 2011 au Casino-Théâtre de Zoug
et l‘exposition pomologique internationale
«1000 variétés de fruits» organisée à la fin
d‘octobre à la Foire de Zoug, en collaboration
avec Fructus. L‘AD à Zoug a été l‘occasion
de souhaiter la bienvenue à plus de
trois cents délégués, membres et invités
ainsi qu’à l‘hôte d‘honneur M. le Conseiller
fédéral Ueli Maurer. Ce dernier a apporté
ASSOCIATION
les salutations du gouvernement national
et a mis en évidence dans un exposé remarqué
les valeurs de l‘agriculture et de
l‘économie fruitière indigènes. L‘exposition
pomologique de Zoug a de son côté suscité
beaucoup d‘intérêt de la part des visiteurs
et des médias. Les plus de 85 000 visiteurs
ont pu se faire une idée poignante
de la diversité variétale en Suisse. Ils ont pu
se renseigner en détail sur l‘histoire de
l‘économie fruitière suisse et la production
contemporaine moderne de fruits et de
leur mise en valeur. La FUS a également
participé avec son stand du centenaire à
des foires nationales et régionales, comme
la BEA, Züspa, OLMA, le Comptoir suisse
et la Foire à Martigny, avec des produits de
ses membres, ses panneaux de photos et
son concours du jubilé.
Le projet de construction
avance bien
Le comité présidentiel a par ailleurs accompli
les tâches qui lui sont dévolues par les
statuts et s‘est penché sur le projet de
construction d‘un immeuble locatif et de
bureaux en remplacement de l‘ancien bâtiment
de l‘Association. Au cours de l‘année
sous revue, la modification du projet de
construction a été approuvée et publiée
avec succès, de sorte que le permis de
construire a pu être délivré à la fin de janvier
2012.
Le comité central de l‘Association a de son
côté mis à jour sur proposition du comité
présidentiel la stratégie de l‘Association élaborée
il y a quatre ans, sur la base des principes
directeurs de l‘Association. Le comité
central adapte la stratégie à intervalle régulier
aux nouvelles exigences.
La prochaine assemblée des délégués
aura lieu le 15 juin 2012 à Schaffhouse.
Cette AD élira les organes de l‘Association
pour les quatre années à venir avec au
centre l‘élection du nouveau président de
l‘Association.
35

L‘ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS
Production
36
Xavier Moret
Georg Bregy
Le département pour la produc-
tion défend les intérêts des pro-
ducteurs de fruits suisses et
encadre les centres de produits
et spéciaux nationaux. La réglementation
en place et l’excellente
collaboration au sein du
secteur ont permis de commercialiser
avec succès la récolte
abondante.
L‘origine suisses
appréciée
Les grandes quantités de fruits de table et
à cidre révèlent avec une acuité croissante
les limites des systèmes de commercialisation
actuels. Pour obtenir des prix rentables
et stables, le secteur devra revoir ses objectifs
et priorités, dont la garantie de prise en
charge pour toute la récolte de fruits
à cidre. Depuis l‘abolition des subventions
à l‘exportation en guise de soupape de
stabilisation, les excédents même faibles
provoquent de plus en plus souvent des
tassements de prix importants voire insupportables.
Une année phytosanitaire
plutôt calme
Pour les fruits d‘été, le commerce de gros
et de détail a souvent rapporté des affaires
plutôt calmes. La concurrence des fruits
importés (pêches, nectarines et raisin de
table) a été ravivée par le franc excessivement
fort par rapport à l‘Euro. Malgré ce
handicap, l‘appréciation de l‘origine suisse
par les clients est restée intacte, une nou-
LES ACTIVITÉS DES CENTRES DE PRODUITS
velle fois confirmation que des valeurs externes
et internes conformes aux attentes
des consommateurs sont les piliers de la
demande
Les conditions météorologiques ont accordé
aux producteurs une année phytosanitaire
assez calme. Le secteur fruitier doit
cependant traiter plusieurs thèmes brûlants
sur le devant de la scène et dans les
coulisses. Le feu bactérien a une nouvelle
fois été contenu grâce à l‘utilisation de
produits chimiques de synthèse disciplinée,
localisée et limitée dans le temps. Pourtant,
les producteurs déplorent quelques
attaques régionales de cette maladie extrêmement
dangereuse. La mauvaise surprise
est venue de la quantité considérable de
miel contaminé par des résidus à retirer du
marché, malgré les précautions prises.
Comme en 2010, ni les pommes ni les
poires n‘étaient contaminées par des résidus
chimiques. Une autorisation exceptionnelle
de portée générale a permis de
continuer de lutter contre la mouche de la
Centre de produits pour les fruits à pépins de table
• Mise à jour du concept de commercialisation.
• Publication d‘estimations de pré-récolte et de post-récolte.
• Analyse périodique de la situation du marché et publication de prix indicatifs à la production.
Centre de produits pour les cerises / pruneaux
• Mise à jour du concept de commercialisation.
• Compensation du prix de la matière première pour les cerises de conserve.
• Estimation de pré-récolte.
• Analyse hebdomadaire de la situation du marché et fixation des prix indicatifs.
Centre de produits pour les baies
• Recensement des surfaces de culture.
• Mise à jour des coûts de production implémentés dans Beerenkost.
• Estimation de pré-récolte pour les fruits d‘arbustes.
• Analyse hebdomadaire de la situation du marché et fixation des prix indicatifs.
Centre de produits pour les abricots
• Fixation des prix indicatifs et accompagnement du marché.
• Poursuite d‘une étude sur la qualité interne des abricots.
Fruit-Union Suisse

cerise avec des produits au diméthoate. Le
secteur a surveillé l‘utilisation de cette matière
active et essaie des solutions de remplacement.
Dans plusieurs régions de
culture de Suisse, Drosophila suzukii (drosophile
du cerisier) a été observée pour la
première fois. Diverses mesures de lutte
contre ce ravageur capable de provoquer
de gros dégâts surtout sur les petits fruits
et les fruits à noyau ont été introduites. Les
homologations phytosanitaires ont fait
l‘objet d‘entretiens avec les autorités. Les
cultures occupant de petites surfaces
souffrent de plus en plus souvent d’indications
peu nombreuses ou carrément man-
LES ACTIVITÉS DES CENTRES DE SPÉCIAUX
Centre spécial Suisse Garantie
• Accompagnement des travaux d‘Agrosolution SA et des contrôles d‘exploitation.
• Reconnaissance des producteurs de fruits de transformation répondant à des exigences équivalentes
aux PER.
• Traitement des transgressions des exigences techniques.
Centre spécial pour la formation initiale et continue
• Coordination nationale de la formation initiale et continue en collaboration avec AgriAliForm,
les lieux de formation et les commissions de formation régionales.
• Élaboration de moyens d‘enseignement pour la formation initiale et la formation professionnelle
supérieure.
• Promotion professionnelle intensifiée.
Centre spécial pour la vente directe
• Édition de cinq bulletins des prix.
• Efforts pour professionnaliser la vente directe.
• Échange d‘informations par l‘intermédiaire du magazine de l‘Association Fruits & Légumes.
Centre spécial pour la production de plants fruitiers
• Entretiens avec les autorités concernant les droits de douane, les tests de phytoplame et la
certification.
• Participation à l‘exposition pomologique à Zoug.
Centre spécial pour la transformation artisanale des fruits
• Concours de qualité du jus de pomme suisse.
• Excursion professionnelle en Basse-Autriche.
• Informations dans Fruits & Légumes et sur Internet.
Centre spécial pour le raison de table
• Publication d‘un prix indicatif pour la classe Extra.
2011 | Rapport d’activité
quantes. Les autorités se penchent en
outre sur la certification de plants fruitiers
contaminés par la prolifération du pommier
ou la sharka.
La signification et l‘utilité
de SwissGAP
La marque de garantie Suisse Garantie est
de plus en plus utilisée aussi en transformation.
Les cidreries commerciales imposent
à leurs fournisseurs d‘observer les
dispositions idoines. La FUS s‘est engagée
pour une pratique pragmatique du
contrôle de ces producteurs de fruits à
cidre souvent très petits. La production in-
L‘ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS
Production
tégrée de fruits comme base de Suisse Garantie
doit évoluer si possible et de façon
sensée. Les premières consultations ont
donc été mises en route pour définir et
d‘introduire de nouvelles mesures et dispositions
praticables. SwissGAP entend introduire
des mesures équivalentes à la suite
de la publication de la version 4 de Global-
GAP, ce qui exige de poursuivre les entretiens
sur la signification, l‘utilité et les coûts
du procédé. Les émoluments SwissGAP des
producteurs reconnus pour les années
2011 à 2013 sont pris en charge par le
Confédération dans le cadre du projet pilote
de l‘OFAG «Assurance qualité».
Formation initiale et continue
À la fin de l‘année, la Suisse comptait 30
apprenants arboriculteurs et arboricultrices
CFC. Les premiers titres professionnels selon
le nouveau modèle de formation sont
attendus en 2012. Un nouvel ouvrage didactique
complet est en cours d‘élaboration.
La réforme de la formation professionnelle
supérieure (brevet et maîtrise en
arboriculture) est désormais en cours. Les
modules de cours promettent un niveau de
formation attrayant. La FUS organise en
collaboration avec des partenaires issus de
tout le secteur la journée suisse de l‘arboriculture
fruitière qui se tient désormais
chaque année à tour de rôle dans les deux
grandes régions linguistiques.
37

L‘ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS
Transformation
38
Bruno Jud
Josiane Enggasser
Le département transformation
œuvre pour la haute qualité du
jus et du cidre de pomme, de
l’eau-de-vie et d’autres produits,
tous de fruits suisses. Il crée des
conditions cadre favorables aux
cidreries, aux distilleries et aux
autres entreprises de transformation
de fruits sur un marché en
cours d’ouverture. En font partie
la mise en œuvre du concept de
commercialisation des fruits à
cidre, l’avis sur la révision totale
de la Loi sur l’alcool et l’application
aux produits de fruits à pépins
et de fruits à noyau de l’art.
4a de l’Ordonnance sur les fruits
et les légumes.
Contester le concept de
commercialisation
Bien que les relevés en vue de l‘estimation
de récolte de fruits à cidre en collaboration
avec les stations cantonales fonctionnât
bien, la récolte de pommes à cidre a été
massivement sous-estimée. La récolte de
poires à cidre en revanche a été estimée correctement
presque à la virgule près (voir
chapitre «L‘année fruitière» à la page 31).
Les stocks de pommes à cidre sont très importants.
Les 50 000 t de fruits excédentaires
devront donc être exportées sous forme
de produit fini ou de concentré, avec
l‘aide du fonds pour les fruits à cidre provisionné
à cet effet. De plus, pendant la récolte
2011 1880 t de pommes de table excédentaires
ont été exportées pour la transformation
technique et comme fruits de table de
classe II dont 1592 t ont bénéficié du soutien
du fonds pour les fruits à cidre.
Un gros défi: la prise en charge
des fruits à cidre
La stratégie prévoyante du centre de produits
(CP) pour les fruits à cidre qui a consisté
à anticiper la récolte de fruits à cidre
en introduisant une retenue échelonnée
selon le volume de récolte a permis
d‘adapter la retenue vers le haut en cours
de récolte. La réduction des capacités de
pressurage a provoqué des «bouchons» de
courte durée dans les cidreries, surtout en
Suisse orientale. La promesse de prise en
charge totale a rendu optimistes les producteurs.
La récolte était terminée à la fin
de novembre.
Pendant l’année sous revue, l’exportation
de produits finis à base de jus et de cidre
de pomme et de concentré de jus de poire
a été soutenue par le fonds pour les fruits
à cidre. L’exportation a été gérée par la
FUS. En décembre a eu lieu une séance
avec des exposants de tout le secteur des
fruits à pépins. La réunion était l‘occasion
de présenter la situation des excédents. Un
groupe de travail se penchera sur ce
thème.
Depuis le 1er juillet 2010, des produits obtenus
et mis en circulation légalement dans
un pays de l’UE ou de l’EEE peuvent également
être mis en vente en Suisse. Une disposition
de portée générale de l’OFSP a
permis l’admission d’un cidre de pomme
danois coupé de 85 % d’eau. La loi en
vigueur en Suisse limite à 30 % l’eau de
coupage dans le cidre de pomme. La FUS a
interjeté recours contre cette disposition
de portée générale auprès du Tribunal administratif
fédéral. Ce recours rejeté, la
FUS a continué son recours jusqu‘au Tribunal
fédéral. Cette instance a à son tour pris
une décision négative. La FUS et ses membres
n‘auraient pas qualité pour recourir.
En conséquence, le tribunal n‘est même
pas entré en matière sur le recours. Pourtant,
le dernier mot n‘a pas été dit en ce
qui concerne le principe dit du Cassis de
Dijon, car les discussions continuent aux
chambres fédérales à la suite de motions
politiques.
Les produits de fruits ont besoin
de soutien
Depuis le 1er août 2008, le secteur peut
demander la prise en charge paritaire par
la Confédération et le secteur (principe de
subsidiarité) de la différence de prix de la
matière première suisse /étrangère sur les
produits de fruits à pépins et à noyau fabriqués
en Suisse dont des équivalents
peuvent être importés quasi sans payer de
droits de douane. Au cours de l’année sous
revue, 3806 t de fruits à noyau et de fruits
à pépins pour le séchage, 202 t de pommes
et de poires à cidre pour du vinaigre et
1019 t de pommes d’industrie pour de la
compote ont ainsi été indemnisées.
Groupement des distillateurs est
devenu les «Distillateurs suisses»
À la suite de la dissolution de l‘Association
suisse des distillateurs le 27 mai 2011 à
Schwyz, 146 distillateurs ont été affiliés à
Fruit-Union Suisse

la FUS comme membre actif ou membre de
section. La séance constituante du nouveau
comité a eu lieu en novembre.
Après la faible récolte 2010 et les faibles
stocks, la fixation précoce des prix en janvier
2011 et la récolte 2011 supérieure à la
2011 | Rapport d’activité
moyenne ont permis de produire pour la
consommation et de réapprovisionner les
stocks. Le CP pour l‘eau-de-vie a fixé des
prix indicatifs pour les cerises et les pruneaux
de distillerie (cf. pages 59 et 61).
En septembre, le Conseil fédéral a commu-
AUTRES ACTIVITÉS
• Le secteur effectue l’essentiel des autocontrôles prescrits légalement, surveillant ainsi le marché
des boissons à base de pommes et de poires. Tous les produits analysés en 2011 étaient
conformes à la législation et irréprochables du point de vue sensoriel.
• Nous avons organisé en collaboration avec la «Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
in Wädenswil (ZHAW)» et Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) le séminaire technique.
Les programmes pour les fruits à cidre sont soutenus par la Fondation transformation
des fruits Wädenswil et les thèmes de distillerie dans le cadre du programme DARF.
• Pour calculer le coût du concentré, le département relève chaque année auprès des entreprises
de transformation des fruits les coûts d’exploitation générés par les divers processus de transformation.
Les entreprises participant à cette comparaison ont transformé 70 % des fruits à
cidre.
• Quatre entreprises formatrices FUS forment douze technologues en denrées alimentaires CFC.
Bernadette Galliker
Le département «Promotion des
ventes» mène des campagnes
publicitaires, dessert des foires
nationales et internationales,
réalise du matériel publicitaire
et collabore avec d’autres organisations
nationales et régionales
pour les centres spéciaux
«Promotion des ventes de
fruits», «Jus de pomme / cidre»,
«Kirsch suisse» et «Exportation».
L‘ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS
Transvormation / Promotion des ventes
Une vaste publicité
Les deux protagonistes de la campagne
publicitaire pour les fruits et les légumes, à
savoir le bouvier bernois Barry et l’oie Jean,
continuent d’être largement appréciés.
L’enquête pour 2011 a révélé un taux de
sympathie de 89 % et une acceptation de
86 %, tous les deux inchangés. Les spots
ont été diffusés par les canaux suisses dans
les trois régions linguistiques ainsi que sur
Pro7, RTL, VOX et 3Plus. Le budget pour la
télévision a été légèrement réduit. Nous
avons néanmoins atteint 87.1 % dans le
groupe cible des 15 à 49 ans et généré
plus de 16 millions de contacts. La campagne
télévisée a été accompagnée d’annonces
et de recettes dans des revues qui
traitaient le thème de la santé.
niqué ses propositions relatives à la Loi sur
l‘alcool. Le relâchement de la Loi sur le
commerce des boissons distillées qui réglemente
les dispositions commerciales et publicitaires
relatives aux boissons alcooliques
a été accueilli favorablement par le secteur.
Le projet de Loi sur l‘imposition des spiritueux
appelé à régler la perception et le contrôle
de l‘impôt sur la consommation de
spiritueux et d‘éthanol reconnaît le besoin
d‘agir, mais il méconnaît les besoins du
secteur. La FUS demande notamment un
rabais fiscal pour les producteurs de matière
première fruitière (50 % pour 1000 l
d‘alcool pur) pour l‘eau-de-vie de fruits
répondant aux prestations écologiques requises
(PER) au lieu du rabais par distillateur
ou par alambic comme proposé par le
Conseil fédéral.
L’idée de produire un spectacle audio sur
CD avec Barry & Jean a été largement approuvée.
En plus d’Endo Anaconda et Hans
Ruchti, qui prêtent leur voix à Barry et à
Jean, nous avons pu nous assurer la collaboration
d’autres personnalités comme
Dodo Hug, Fabienne Hadorn et Claudio
Zuccolini. Les cinq histoires dans lesquelles
sont «emballés» les contenus des spots
publicitaires se déroulent au Mattenhof, la
«maison» de Barry & Jean et s’adressent
aux enfants en âge de préscolarité. Environ
cinq mille CD se sont d’ores et déjà vendus.
Des spots radiophoniques et télévisés ont
rendu attentif à la «Journée de la pomme»
du 23 septembre. Le jour même, des pro-
39

L‘ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS
Promotion des ventes
ducteurs ont distribué des pommes aux
passants en trente endroits et attiré l’attention
avec des fanions, des pins sur des cartons
de pommes et des affiches. La «Journée
de la pomme» ayant lieu pendant la
«Semaine du Goût» et la pomme étant le
fruit principal de cette semaine des plaisirs
gustatifs, des distributions de pommes accompagnées
d’un papillon ont eu lieu gratuitement
dans les voitures de CFF.
Lors de chaque session des chambres fédérales,
la FUS a fourni gratuitement des
pommes de la récré à tous les parlementaires.
Afin d’identifier le généreux donateur
de cet en-cas, un nombre limité de pommes
ont été «griffées» au laser des logos du centenaire
et de la FUS. De plus, le 19 septembre,
c’est-à-dire le jour du centième anniversaire,
une délégation de la FUS a
distribué personnellement les pommes aux
conseillers nationaux et aux états.
Un nouveau spot télévisé pour
le jus de pomme
Après plus de trois ans de publicité axée
plutôt sur le schorlé de pomme, le jus de
pomme tiendra à nouveau la vedette en
2012. Le CS pour la promotion des ventes
de jus/cidre de pomme a d’autre part décidé
de mettre davantage en exergue l’origine
suisse. Ainsi, le jus de pomme des
spots télévisés et radiophoniques s’est
transformé en «jus de pomme suisse». Il
s’agit de contrer l’augmentation du taux
d’importation.
Les spots télévisés ont permis d’atteindre
dans tout le pays, en termes de ménages,
82.7 % des habitants du groupe cible des
20 à 49 ans et de générer 7744 millions de
contacts. Le sponsoring des indications
d’heure et de la météo sur DRS 3 et
quelques émetteurs privés ont permis de
générer 42 millions de contacts bruts supplémentaires.
L’engagement comme sponsor
à la coupe du monde de saut à ski
d’Engelberg a été maintenu. La présence
40
pendant trois jours était très soutenue.
Pendant le saut à ski, le logo du jus de
pomme a passé à l’écran chaque deuxième
à troisième arrivée au sol.
Afin que le du jus de pomme reste présent
à l’écran pendant l’été, un nouveau spot
télévisé a été produit. Les deux consignes
étaient de mettre en exergue l’origine
suisse et de présenter une scène de la gastronomie.
Le spot télévisé devait évidemment
aussi illustrer le slogan «Le jus de
pomme suisse fait merveille». Le tournage
a eu lieu sur les rives du lac de Zurich supérieur.
Les premières diffusions auront lieu à
la fin de mai/au début de juin 2012.
L’index de ventes de jus de pomme a légèrement
diminué par rapport à 2010. Malheureusement,
nous n’avons pas encore
pu adapter les relevés statistiques aux
nouvelles conditions. Il restait en 2011
quelques offrants dont les quantités vendues
n’ont pas pu être relevées.
Les résultats du concours de qualité du jus
de pomme des transformateurs artisanaux
de fruits (TAF) ont été proclamés à la BEA à
Berne, dans la halle du centre vert, au restaurant
d’AMS.
Présence suisse à la Fruit Logistica
à Berlin
La situation des exportations est malheureusement
restée inchangée par rapport à
l’année précédente. La pression des coûts
et l’Euro faible ont quasi empêché l’exportation
de fruits frais. Le secteur a cependant
tenu à se joindre à swisscofel, swisspatat
et l’UMS pour la Fruit Logistica, la
plus grande foire de fruits, légumes et
pommes de terre frais au monde. Cette
présence du 8 au 10 février était une nouvelle
fois placée sous le signe de Suisse
Garantie et de «De Suisse.Naturellement».
Lors de l’apéritif suisse officiel, Pascal Prinz,
l’attaché aux affaires agricoles à l’ambassade
de Suisse a Berlin, et deux cents
autres invités ont écouté le mot de bienvenue
de Jacques Blondin, président de
Swisscofel.
AUTRES ACTIVITÉS
• L‘une des activités principales en 2011 fut le centenaire de la FUS. Cent variétés de pomme et
de poire et les panneaux illustrés retraçant un siècle d‘histoire fruitière suisse ont attiré l‘attention
sur l‘événement principal, à savoir l‘exposition pomologique «1000 variétés», réalisée à
Zoug, aux foires régionales BEA Berne, Comptoir Suisse Lausanne, Züspa Zürich, Foire du Valais
Martigny et Olma St-Gall.
• La collaboration avec «Schtifti» a été abandonnée, la FUS proposant elle-même du matériel didactique.
Les moyens dégagés ont été utilisés pour collaborer avec WIGL qui élabore les moyens d‘enseignement
pour les professions de l‘hôtellerie en cuisine, au service, en économie familiale ou
encore en restauration collective, car nous désirons prendre pied davantage dans la gastronomie.
• L‘action «Une pomme pour la récré» et la distribution de fruits lors de diverses manifestations
ont été poursuivies.
• La mise à jour continuelle de notre site Internet, des articles RP et des annonces dans la presse
écrite ont complété la campagne.
• Le CS «Promotion des ventes de jus et de cidre de pomme» a soutenu les dégustations dans les
exploitations, sponsorisé de jeunes sportifs et publié des articles RP et des annonces de presse.
• Du schorlé et du jus de pomme ont été distribués sur demande à des courses scolaires, manifestations
sportives, semaines hors cadre et séminaires.
• La collaboration avec Euro 26 a permis la présence du jus de pomme dans diverses grandes manifestations
au cours desquels plus de 10 000 l de jus ou de schorlé de pomme ont été distribués,
la publication d’un article RP dans le magazine TWEN et d’une recette au jus de pomme dans
l’agenda de l’étudiant.
Fruit-Union Suisse

2011 | Rapport d’activité
Josef Christen
Le département Information + RP
est chargé de l’information ob-
jective tout autour des fruits et
produits de fruits suisses. Il est
l’interlocuteur et l’agence de
renseignements aux journalistes,
organisations, consommateurs et
étudiants.
Sous le signe
du centenaire
L‘année jubilaire «100 ans de la Fruit-
Union Suisse» a offert au département Information/RP
plusieurs plateformes supplémentaires
pour rendre attentif aux activités
de la FUS et aux produits et prestations de
ses membres. Les médias (presse, radio,
télévision et Internet) ont été nombreux
à publier les communiqués de presse et
les comptes rendus, leur offrant un écho
réjouissant.
L‘exposition pomologique «1000 variétés
de fruits» pendant la Foire de Zoug du 22
au 30 octobre à Zoug mérite une mention
spéciale. Elle a eu un écho très fort dans les
médias, sans doute aussi grâce à l‘attraction
supplémentaire de la tentative de record
du monde de la «Plus grande exposition
pomologique au monde». Le nouveau
livre de cuisine «Cuisiner avec des fruits
suisses» édité en collaboration avec les éditions
Orell Füssli et accompagné de la chronique
du jubilé «Cent ans de la Fruit-Union
Suisse» ont également attiré l’attention.
De nouveaux atours
Le centenaire a aussi été l‘occasion de revoir
et de rafraîchir la présentation de l‘Association.
La pomme rouge traditionnelle a
été conservée comme logo, en la redynamisant
moyennant quelques petites adaptations.
Par la même occasion, le nom
allemand de l‘Association a été changé
de «Schweizerischer Obstverband» en
«Schweizer Obstverband». Le logo révisé,
le changement de nom et la nouvelle mise
en page des documents, ont modernisé
le visage de la FUS. Le département Information
et RP était chargé de la mise en
œuvre en interne et de la communication à
l‘extérieur.
Si les activités RP «dues au centenaire» ont
été riches, les informations ordinaires aux
médias diffusées comme les autres années
n‘ont pas été négligées pour autant:
• Informations sur le déroulement exceptionnel
de la récolte de fruits d‘été.
L‘ACTIVITÉ DES DÉPARTEMENTS
Information / RP
• Sujet du Téléjournal en coup d’envoi de
la saison des cerises sur l‘exploitation de
Benno Huber à Sion.
• Informations sur la récolte abondante de
fruits de table et à cidre.
• Commentaire/avis sur les arrêts concernant
le principe dit du Cassis de Dijon.
• Remise des prix du 19e Concours de qualité
du jus de pomme suisse.
• Travail médiatique à l‘occasion de la journée
nationale de la pomme.
Le Fruits & Légumes
«plus plantureux»
Par rapport à une année normale, notre
magazine professionnel «Fruits & Légumes»
était un peu plus volumineux en 2011. En
2010, le nombre total de pages produites a
été de 408 contre 428 en 2011. L‘augmentation
est due d‘une part aux articles détaillés
sur les activités jubilaires. D’autre
part, le centenaire a été pour nous l‘occasion
de publier dans chaque numéro un
reportage d‘exploitation. Nous avons donc
rendu visite à des membres de la FUS, producteurs
ou transformateurs, dans tout le
pays.
Nouveau site Internet
en préparation
Le département gère les archives d‘images,
les statistiques de la FUS et conçoit des
annonces et des brochures d‘information
en collaboration avec les autres départements.
Il met aussi à jour à intervalle régulier les
sites Internet swissfruit.ch, apfelsaft.ch et
kirschsuisse.ch. Au nom d‘une présence
uniforme, les trois sites seront réunis sous
l‘URL swissfruit.ch. Les travaux nécessaires
ont été entrepris en 2011. Le nouveau site
Internet sera mis en ligne dans le courant
de l‘année 2012.
41

COOPÉRATION AVEC D‘AUTRES ORGANISATIONS
Promouvoir, revendiquer
et participer
AEPM
www.awmp.ch
Le groupe «distilleries» de la FUS a rejoint
l’Alliance des milieux économiques pour
une politique de prévention modérée
(AEPM). Elle exige l’application des lois
existantes, l’arrêt de l’augmentation des
impôts et des taxes à la charge de l’économie
et de la population et la réduction de
la bureaucratie.
L’AEPM se prononce pour une politique de
prévention mesurée reposant sur la responsabilité
personnelle et l’information
des groupes à risque (p.ex. la protection de
la jeunesse).
Agroscope ACW
www.agroscope.admin.ch
La FUS collabore intensément avec la Station
fédérale de recherche Agroscope
Changins-Wädenswil (ACW). Le secteur
soumet des projets d’étude via les Forums
fruits à pépins/fruits à noyau et baies. ACW
dirige la commission technique d’examen
des variétés. La FUS accompagne les projets
de recherche par exemple dans les domaines
de l’économie d’entreprise, du feu
bactérien ou des boissons distillées. Des
collaborateurs d’ACW siègent dans divers
comités de la FUS. Celle-ci trouve à Changins,
à Wädenswil et dans les stations externes
des personnes de contact compétentes
en technique culturale, protection
phytosanitaire, récolte, entreposage et
transformation.
Agrosolution AG
www.agrosolution.ch
L’entreprise gère, avec la participation de la
FUS, des bases de données au service de
l’agriculture, dont celle des exploitations
reconnues et certifiées pour le label d’origine
Suisse Garantie ou la norme Swiss-
GAP. Agrosolution organise et réalise
d’autre part les contrôles d’exploitation.
42
AMS
www.agromarketingsuisse.ch
La FUS est représentée dans divers groupes
de travail d’Agro-Marketing Suisse (AMS).
Les produits agricoles autorisés à arborer la
marque Suisse Garantie font l’objet d’une
publicité commune et concertée avec
AMS. Les présences aux salons sont maintenues,
mais les spots télévisés ont été
quelque peu réduits, car l’efficacité promotionnelle
n’a pas tout à fait répondu aux
attentes. Le contrôle d’efficacité promotionnelle
élaboré au sein du groupe de travail
commun d’étude de marché sera mis
en œuvre dès 2012. Les comptes entre
AMS et Publisuisse ont une nouvelle fois
été favorables avec un taux de rabais total
de 14 % (au lieu de 3 %) . Les moyens dégagés
ont été utilisés pour des spots télévisés
supplémentaires.
ASG
www.distisuisse.ch > ASG
La Communauté de travail de l’industrie
suisse des boissons (ASG) a tenu son 54e congrès annuel les 26 et 27 mai, à Interlaken.
Les assises s’articulaient autour du
marketing, de la prévention et des thèmes
d’actualité liés au marché des boissons. Les
affaires statutaires ont été traitées le 27
mai par l’assemblée des délégués.
ASSAF-Suisse
www.assaf-suisse.ch
La FUS est membre depuis 2009 de l’Association
suisse pour un secteur agroalimentaire
fort (ASSAF-Suisse). ASSAF-Suisse
s’engage en faveur d’une agriculture productrice
et d’une industrie agroalimentaire
forte dans notre pays. Elle s’oppose à
l’ALEA avec l’UE.
CAVO et la Fondation CAVO
www.apfelsaft.ch
L’assemblée générale du 13 mai à Arbon a
approuvé les affaires statutaires. La dé-
charge a été donnée pour les comptes annuels
de la Fondation CAVO. La même
assemblée a dissous la CAVO après septante-six
ans d’activité. La commercialisation
des pulpes de pressurage séchées revient
désormais aux cidreries, mais la
fixation des prix indicatifs pour les pulpes de
pressurage est de la compétence des comités
de la FUS. Le programme «Sortenwahl
für eine nachhaltige Feuerbrandstrategie im
Schweizer Mostapfelanbau (SOFEM)» a été
mené à bien. Le programme successeur
«Herakles» est désormais sur les rails. La
fondation CAVO le soutient financièrement.
Communauté de travail technologue
en denrées alimentaires
La Communauté de travail technologue en
denrées alimentaires est une association qui
a pour but la mise en place des prérequis
pour la formation initiale et de base réussie
des technologues en denrées alimentaires
dans l’industrie des denrées alimentaires et
des boissons. Pendant l’année sous revue,
l’accent était mis sur l’élaboration du plan
de formation consécutivement à la nouvelle
ordonnance sur la formation de technologue
en denrées alimentaires CFC.
Distisuisse
www.distisuisse.ch
Distisuisse a organisé son premier concours
2011/12. Elle promeut la qualité et la
culture de l’eau-de-vie et organise un
concours national d’eau-de-vie bisannuel.
L’année sous revue a vu l’élection à la présidence
de Lukas Fassbind qui succède
donc à Josiane Enggasser.
Hochstamm Suisse
www.hochstamm-suisse.ch
Hochstamm Suisse a pour objectif la promotion
des vergers d’arbres à haute tige, de la
diversité des variétés et des espèces et de la
commercialisation des produits des arbres à
haute tige. L’organisation professionnelle de
Fruit-Union Suisse

la production de la FUS est représentée au
comité. Pendant l’exercice sous revue, le
programme de promotion des produits
d’arbres à haute tige en commun avec un
grand distributeur a été poursuivi.
IFU
www.ifu-fruitjuice.com
Les spécialistes des jus de fruits du monde
entier se sont réunis du 13 au 16 juin à
Bonita Springs, Floride, pour y tenir
congrès, des séances et l’assemblée générale
de la Fédération internationale des
producteurs de jus de fruits (IFU). Cette assemblée
générale a coïncidé avec la fin de
la présidence engagée et fructueuse de
Bruno Jud. Le nouveau président est M.
Don Sporn, JPA America.
Organisations faîtières nationales
www.sbv-usp.ch
www.sgv-usam.ch
www.economiesuisse.ch
La FUS est par ailleurs membres des organisation
faîtières suisses que sont l’Union
suisse des paysans, l’Union suisses des arts et
métiers et Économie suisse afin de défendre
les intérêts de producteurs et transformateurs
de fruits indigènes au sein de ces importantes
organisations économiques.
OrTra AgriAliForm
www.agri-job.ch
L’organisation du monde du travail (OrTra)
AgriAliForm coordonne la formation professionnelle
agricole et aux professions apparentées.
La FUS est compétente pour la
profession d’arboriculteur. En prévision du
premier examen de fin d’apprentissage selon
le nouveau modèle, une vaste série de
problèmes d’examen a été élaborée. Parallèlement,
l’ouvrage didactique pour l’apprentissage
arboricole a bien avancé. En associant
les stations cantonales et ACW à
l’élaboration des divers chapitres, la majorité
des chapitres ont pu être rédigés jusqu’à la
2011 | Rapport d’activité
COOPÉRATION AVEC D‘AUTRES ORGANISATIONS
fin de 2011. Au cours de l’année dernière, la
structure et le contenu des modules utilisés
pour l’école de chef d’exploitation arboricole
et la formation continue modulaire ont
été adaptés. La formation réformée devrait
avoir lieu pour la première fois en été 2013.
Qualiservice Sàrl
www.qualiservice.ch
Qualiservice vérifie sur mandat du secteur
la qualité des fruits du commerce et propose
les prestations de conseil correspondantes.
Elles reposent sur les prescriptions
légales, les normes internes au secteur et
les exigences liées à des normes comme
Suisse Garantie et SwissGAP.
Stations cantonales d’arboriculture
www.swissfruit.ch > Liens
Les responsables cantonaux de la culture
fruitière collaborent largement avec la FUS.
Les cantons sont les principaux promoteurs
d’offres de formation initiale et continue
dans notre profession. Ils se chargent
d’autre part de diverses prestations de recensement
des surfaces et des quantités à
l’intention du secteur.
SVUG
L’association «Schweizerischer Verein für
umweltgerechte Getränkeverpackungen
(SVUG)» vise la mise en œuvre rigoureuse
de l’Ordonnance sur les emballages pour
boissons (OEB). Elle s’engage contre l’introduction
de consignes et de quotas de réutilisation
obligatoires et pour l’égalité de traitement
des emballages pour boissons et
alimentaires. En 2011, les taux de recyclage
ont été atteints pour le verre, l’alu et le PET.
Swisscofel
www.swisscofel.ch
Swisscofel et la FUS ont collaboré une nouvelle
fois l’an dernier efficacement et dans
un esprit de partenariat, notamment dans
le cadre des centres de produits et spéciaux
communs. Mentionnons surtout les CP
communs pour les fruits à pépins de table,
les cerises/pruneaux, les petits fruits et les
abricots. Ils ont mis à jour les concepts
de commercialisation nationaux et les systèmes
de formation de prix pour les espèces
de fruits concernés et ont adapté les
points essentiels et les prix indicatifs à la
production ou de vente pour les diverses
espèces fixés sur cette base. À la fin de
2011, la FUS a soldé un prêt de durée limitée
consenti par Swisscofel en 1999.
Swissmip
www.swissmip.ch
La FUS met en ligne sur la plate-forme d’informations
du marché suisse les quantités
de récolte quotidiennes des fruits d’été et
publie les prix indicatifs nationaux ou les
quantités importées pour les petits fruits,
les fruits à pépins de table et les fruits à
noyau. L’exploitation s’est déroulée de façon
satisfaisante en 2011.
VEROM
www.verom.ch
La performance nette a été de 2 % environ
en 2011. Malgré la crise de l’Euro et ses
répercussions négatives sur le marché des
devises et des actions, cette performance a
dégagé un résultat positif à la clôture. Les
participants à l’assemblée générale de la
caisse de compensation familiale ont approuvé
le 28 avril 2011 les comptes annuels
et le budget 2011.
VEXO en cours de liquidation
www.apfelsaft.ch
La VEXO a été dissoute par l’AG extraordinaire
du 10 décembre 2009 après quarante-six
ans d’activité. L’année sous revue
a servi à mener à bien la dissolution administrative
et juridique. La VEXO est donc
définitivement de l’histoire ancienne.
43

ORGANISATION
44
Assemblée des délégués
Comité présidentiel
et Comité central
Centres de produits
Centres spéciaux
Organisation professionnelle
de la production
Office central
Office de contrôle
75 représentants Production, 25 représentants Transformation
Pius Jans
Président
Production
Vinzenz Bütler
Production
Xavier Moret
Vice-président
Production
Edwin Huber
Production
Assemblée des délégués
OP Production
Bruno Jud
Vice-président
Transformation
Iwan Hungerbühler
Production
Comité central
OP Production
Alphonse Jacquier
Production
John Kilchherr
Production
Fruits à pépins de table Cerises / Pruneaux Abricots Baies
Promotion des ventes
Fruits frais
Promotion des
exportations
Bruno Pezzatti
Directeur
Département
Production
Georg Bregy
Responsable
Ralph Gilg
Collaborateur
technique
Deborah Huwiler
Collaboratrice
Beeler & Beeler
Revisions-AG, Rotkreuz
Karin Odermatt
Collaboratrice
Département
Transformation
Josiane Enggasser
Vice-directrice
Responsable
Antonia Bruhin
Collaboratrice
Promotion des ventes
Jus de pomme / Cidre
Production de
plants fruitiers
Franz Strub
Informatique /
Administration
Bernadette Galliker
Responsable
Silvia Prinz
Collaboratrice
Promotion des ventes
Kirsch suisse
Formation en
arboriculture
Département Département
Promotion des ventes Information / RP
Josef Christen
Responsable
Gisela Süess
Collaboratrice
Département
Comptabilité
Hanna Schneiter
Responsable suppléant
Karin Odermatt
Collaboratrice
Luc Magnollay
Production
Assurance de qualité
Suisse Garantie
Fruit-Union Suisse

Paul Messerli
Production
Willi Staubli
Production
2011 | Rapport d’activité
Bruno Werder
Production
Fruits à cidre Distillats
Marque
Produits de fruits
Raisins de table
Transformation artisanale
des fruits
Organisation professionnelle
de la transformation
Hans-Ruedi Wirz
Production
Importations et
exportations
Vente directe
Daniel Hecht
Distillerie
Beat Hodler
Conserves
Assemblée des cidreries Assemblée des distilleries
La collaboration au sein des comités du secteur fruitier
Les comités dévolus sont les instances au sein desquelles des représentants de l'association traitent des questions spécifiques aux fruits (Centres spéciaux) ou
des questions spécifiques aux produits (Centres de produits). Les centres spéciaux Importation / Exportation et Suisse Garantie exceptés, les comités sont
présidés par des représentants de la FUS. La FUS se charge aussi des secrétariats concernés.
Département Production (FUS) Département Transformation (FUS)
Organisation professionnelle de la production •
Organisation professionnelle de la transformation •
ORGANISATION
Groupements d‘intérêts fruitiers régionaux
Commerce (Swisscofel)
Centres de produits
Fruits à pépins de table ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Cerises / Pruneaux ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Abricots ■■■■■■ ■■■■■■
Baies ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Fruits à cidre* ) ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■
Distillats ■■■■■■ ■■■■■■
Centres spéciaux
Promotion des ventes Fruits frais ■■■■■■ ■■■
Promotion des ventes Jus de pomme / cidre ■■■■■ ■■■■■
Promotion des ventes Kirsch suisse ■■■■ ■■■■
Marque ■■■■■■■■■■■■■■■ ■ ■
Raisins de table ■■■■■■■ ■■
Importations et exportations de fruits ■■■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■
Promotion des exportations ■■■ ■■■■■
Production de plants fruitiers ■■■■■■■■■
Formation en arboriculture ■■■■■■■
Suisse Garantie ■■■■■■■■■■■ ■■
Produits de fruits ■■■■■■■■■■ ■■
Transformation artisanale des fruits ■■■■■■■
Vente directe ■■■■■■■■■■■■
Assurance de qualité ■■■■■ ■
■ Nombre de délégués * ) avec délégués bio (Bio Suisse)
45

2011
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
Statistik
Statistique
Inhalt
48 OBSTBAU
50 KERNOBST
57 VERARBEITUNGSOBST
59 STEINOBST
62 BEEREN
65 EIN- UND AUSFUHR
Sommaire
48 ARBORICULTURE
50 FRUITS À PÉPINS
57 FRUITS DE TRANSFORMATION
59 FRUITS À NOYAU
62 BAIES
65 IMPORTATION ET EXPORTATION
47

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Obstbau | Arboriculture
Obstkulturen und Feldobstbau der Schweiz | Cultures fruitières et pté-verger en Suisse
Obstkulturen der Schweiz in Hektaren | Cultures fruitières en Suisse en hectares
48
Total Äpfel
Pommes
Birnen
Poires
Kirschen
Cerises
Zwetschgen
Pflaumen
Pruneaux
Prunes
Aprikosen
Abricots
Pfirsiche
Pêches
Quitten
Coings
Nüsse
Noix
Kiwi
Minikiwis
Kiwis Mini-kiwis
Holunder
2011 6 543.9 4 187.3 788.7 498.0 339.0 670.0 13.1 6.2 4.4 19.0 0.5 17.4 0.4
2010 6 623.7 4 218.2 831.1 485.5 341.5 689.2 13 6.8 2.8 17.9 0.5 16.9 0.4
2009 6 596.0 4 225.6 838.2 465.7 340.7 668.6 12.4 5.3 2.9 18 0.3 17.9 0.4
2008 6 542.8 4 195.3 845 453.5 331.4 660.2 13.1 5.8 2.1 18 0.3 17.9 0.5
2007 6 602.5 4 235.1 869.6 460 331.6 646.4 12.8 7.1 1.9 18.1 0.3 19.1 0.5
2006 6 636.0 4 278.9 897.8 448 326.6 625.2 12 7.5 2 18.1 0.8 18.5 0.8
2005 6 672.3 4 314.8 945.7 442.1 311.2 601.6 11.4 7.9 1.5 18.1 0.8 16.5 0.9
2004 6 732.9 4 382.1 956.1 445.7 302.8 591.8 10.9 7.7 1.1 18.5 0.2 15 1
Feldobstbau der Schweiz; Anzahl Bäume | Pré-verger en Suisse; nombre d‘arbres
2001 1) 2 616 452 1 122 243 392 575 530 680 400 214 13 544 4 054 19 138 134 004 17.9 0.5 16.9 0.4
1991 4 254 916 1 842 192 661 539 802 205 709 265 29 208 1) 19 081 28 077 163 349 18 0.3 17.9 0.4
1981 5 524 954 2 350 669 813 289 964 333 930 694 230 179 21 922 27 846 186 022 18 0.3 17.9 0.5
2007 6 602.5 4 235.1 869.6 460 331.6 646.4 12.8 7.1 1.9 18.1 0.3 19.1 0.5
1971 7 491 638 3 287 582 1 143 302 1 133 855 1 270 008 360 635 30 960 38 123 227 173 18.1 0.8 18.5 0.8
1961 11 866 284 5 295 916 1 981 499 1 573 780 2 006 107 596 242 95 459 58 204 349 077 18.1 0.8 16.5 0.9
Feldobstbau nach Obstarten und Kantonen 2001 | Pré-verger par espèce et par canton, en 2001 2)
Anzahl Bäume | nombre d‘arbres 3)
Total Äpfel
Pommes
Birnen
Poires
Kirschen
Cerises
Zwetschgen/Pflaumen
Pruneaux/Prunes
Aprikosen
Abricots
Pfirsiche
Pêches
Sureau
Quitten
Coings
Schweiz 2 616 452 1 122 243 392 575 530 680 400 214 13 544 4 054 19 138 134 004
Zürich 184 506 83 717 41 981 24 453 20 890 355 233 1 611 11 266
Bern 448 588 218 991 36 741 95 584 72 902 797 638 4 016 18 919
Luzern 299 851 107 148 80 335 54 857 42 323 482 392 1 711 12 603
Uri 13 121 3 832 3 147 2 192 1 772 17 14 44 2 103
Schwyz 79 411 19 878 15 917 27 332 11 487 127 90 395 4 185
Obwalden 28 920 12 239 7 615 2 057 4 257 30 35 139 2 548
Nidwalden 20 498 5 956 7 321 1 649 3 130 42 40 149 2 211
Glarus 7 473 3 255 1 861 899 654 13 9 28 754
Zug 51 637 14 704 10 327 16 580 7 365 91 57 325 2 188
Fribourg 95 029 39 139 11 471 18 084 19 227 221 111 1 524 5 252
Solothurn 118 677 36 278 8 246 45 479 22 588 95 111 881 4 999
Basel-Stadt 4 279 1 150 278 1 438 1 013 5 3 52 340
Basel-Land 146 457 28 011 5 734 74 214 33 238 128 67 723 4 342
Schaffhausen 23 421 10 772 2 117 4 424 3 999 40 31 159 1 879
Appenzell AR 21 161 10 008 4 625 2 574 2 846 22 17 50 1 019
Appenzell IR 4 258 1 854 1 041 424 662 12 5 20 240
St. Gallen 270 501 151 526 59 786 18 477 28 409 356 345 1 060 10 542
Graubünden 35 825 14 831 5 793 5 435 5 601 150 135 182 3 698
Aargau 227 281 81 743 28 855 65 773 35 829 272 240 1 855 12 714
Thurgau 255 146 185 547 34 646 10 057 17 518 217 194 857 6 110
Ticino 2 393 1 255 2 447 1 250 229 484 78 3 712
Vaud 126 140 40 591 11 154 28 477 28 736 344 325 2 018 14 495
Valais 66 029 26 504 6 536 10 446 9 082 9 379 277 362 3 443
Neuchâtel 11 043 3 249 647 2 215 3 804 30 39 130 929
Genève 6 782 1 870 808 1 298 1 006 34 124 148 1 494
Jura 58 570 17 057 4 338 13 815 20 626 56 38 621 2 019
1) Für Aprikosen wurde die minimale Pflanzdichte von 300 auf 200 Bäume / ha gesenkt | Pour les abricots, la densité minimale de plantation
a été réduite de 300 à 200 arbres / ha
2) Aus finanziellen Gründen verzichtete das BLW auf eine Neuerhebung 2011 | L’OFAG a renoncé à un nouveau recensement en 2011 pour des motifs financiers
3) Nur Hochstamm-Obstbäume auf landwirtschaftlicher Nutzfläche erfasst | Seuls les arbres fruitiers à haute tige sur la surface agricole utile sont recensés
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture
Nashi
Nashis
Nüsse
Noix
Schweizer Obstverband

IP/Suisse Garantie-Flächen | Surfaces PI/Suisse Garantie
in Hektaren | en hectares
CH-Anbaufläche (BLW)
Surfaces cultivées
en Suisse 2011 (OFAG) 1)
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
IP/Suisse Garantie-Fläche
Surface PI/Suisse Garantie
2011 2)
%
2011
CH-Anbaufläche
Surfaces cultivées
en Suisse 2010 3)
IP/Suisse Garantie-Fläche
Surfaces PI/Suisse Garantie
2010 2)
Tafeläpfel / Pommes de table 4 187 3 577 85 % 4 218 3 698 88 %
Tafelbirnen / Poires de table 789 696 88 % 831 743 89 %
Aprikosen / Abricots 670 502 75 % 689 486 71 %
Kirschen / Cerises 3) 498 943 189 % 485 943 100 %
Zwetschgen/Pruneaux 339 473 140 % 342 489 100 %
Kiwi / Kiwis 19 24 128 % 18 23 100 %
Pfirsiche / Pêches 13 7 54 % 13 6 46 %
Erdbeeren / Fraises 473 315 67 % 425 360 85 %
Himbeeren / Framboises 145 109 75 % 149 113 76 %
Johannisbeeren / Groseilles à grappes 34 29 84 % 30 28 93 %
Brombeeren / Mûres 32 26 80 % 28 25 89 %
Heidelbeeren / Myrtilles 55 38 69 % 46 35 76 %
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau 5 4 88 % 5 4 80 %
Pro-Kopf-Verbrauch | Consommation par habitant
Inlandverbrauch kg / pro Person | consommation en Suisse en kg par personne
%
2010
2009 2008 2007 2006 2005 2004
Äpfel / Pommes 17.7 15.7 15.8 16.2 15.6 16.5
Birnen / Poires 4.1 3.4 3.3 3.4 4.0 3.3
Kirschen / Cerises 1.0 0.6 0.9 1.0 0.8 1.3
Zwetschgen, Pflaumen / Pruneaux, prunes 1.4 1.2 1.2 1.1 1.2 1.1
Aprikosen / Abricots 2.2 1.6 2.0 2.0 1.9 1.9
Pfirsiche / Pêches 3.9 3.7 3.5 3.8 4.2 4.9
Beeren / Baies 6.8 6.5 6.4 6.4 6.7 5.5
Trauben / Raisins 4.4 4.7 4.3 4.3 4.8 4.6
Bananen / Bananes 9.2 9.5 9.1 8.7 8.8 8.8
Orangen, Mandarinen / Oranges, mandarines 12.5 12.2 13.2 12.7 12.7 12.6
Zitronen, Grapefruits / Citrons, pamplemousses 3.2 3.1 3.2 3.1 3.2 3.3
Anderes frisches Obst / Autres fruits frais 11.1 10.7 9.9 10.3 9.7 9.5
Total frisches Obst? / Total fruits frais 4) 77.5 72.9 72.7 73.0 73.5 73.4
Fruchtsäfte, (Obstsaftkonzentrat in Süssmost)
Jus de fruits (concentré de jus de fruits dans le jus de pomme) 12.8 12.2 11.6 11.7 10.6 11.2
Andere Obstkonserven Ausland
Autres conserves de fruits étranger 3.8 3.5 3.3 3.4 3.1 3.9
Obst / Fruits 94.1 88.5 87.6 88.1 87.3 88.5
1) Anbaufläche Tafelkern- und Steinobst: ohne Halb- und Hochstammbäume | Surfaces cultivées fruits à noyau et à pépins de table sans arbres à mi- ou haute tige
2) Fläche Tafelkern- und Steinobst: inkl. Halb- und Hochstammbäume, 1 Baum = 1 Are
Surfaces fruits à noyau et fruits à pépins y compris les arbres à mi- et haute tige, 1 arbre = 1 are
3) Keine Vollerhebung, jährliche Nachführung | Recensement incomplet, mise à jour annuelle
4) CH-Konserven und gedörrte Früchte sind unter «Frisches Obst» aufgeführt | Conserves suisses et fruits secs mentionnés à la rubrique «Fruits frais»
Quelle: Schweizer Obstverband / Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Fruit-Union Suisse / Office fédéral de l’agriculture
Quelle: Schweiz. Bauernverband | Source: Union Suisse des Paysans
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Obstbau | Arboriculture
49

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Kernobst | Fruits à pépins
Apfelkulturen: Anbau nach Kantonen 2011 | Cultures de pommes: surfaces par canton 2011
in Hektaren | en hectares
50
Äpfel
total
Pommes
total
Gala Golden
Delicious
Braeburn Maigold Jonagold GravensteinerGravenstein
Idared Boskoop
CH 4 187 703 837 337 229 241 131 131 134
Aargau 141 11 21 7 4 11 6 7 7
Basel-Land 39 2 5 1 1 2 1 2 3
Basel-Stadt 2 0 0 0 0 0 0 0 0
Bern 136 6 32 7 4 6 6 9 10
Fribourg 24 1 7 1 0 1 0 2 2
Genève 67 22 17 2 2 3 0 2 4
Graubünden 28 5 4 4 2 2 1 1 1
Jura 4 0 0 0 0 1 0 1 1
Luzern 141 16 28 14 6 18 4 7 6
Neuchâtel 7 0 4 0 0 0 0 0 1
Obwalden 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Schaffhausen 16 1 3 1 1 2 1 1 1
Schwyz 17 1 2 1 1 1 1 1 1
Solothurn 41 4 8 4 1 2 1 2 2
St. Gallen 200 22 33 12 3 19 6 6 6
Thurgau 1 289 176 212 92 43 140 49 41 49
Ticino 13 4 2 1 0 0 0 0 0
Valais 1 162 216 226 126 149 12 46 32 6
Vaud 635 196 204 49 5 3 2 7 27
Zug 49 5 6 5 1 6 2 4 3
Zürich 176 14 22 10 6 12 6 8 8
Übrige / Autres 1) 1 0 0 0 0 0 0 0 0
Apfelkulturen: Anbau nach Sorten | Cultures de pommes: surfaces par variété
in Hektaren | en hectares
Äpfel
total
Pommes
total
Gala Golden
Delicious
Braeburn Maigold Jonagold GravensteinerGravenstein
Idared Boskoop
2011 4 187.3 837.5 703.2 336.7 229.2 241.5 131.0 131.7 134.3
2010 4 218.2 818.9 747.8 329.8 249.2 246.3 140.5 139.8 137.5
2009 4 225.6 803.0 793.1 303.3 280.0 250.5 151.3 151.0 145.3
2008 4 195.0 827.0 784.0 301.0 286.0 250.0 158.0 156.0 151.0
2007 4 235.1 887.9 764.3 356.9 272.9 173.9 161.3 167.4 108.2
2006 4 278.9 929.9 735.9 387.5 304.5 193.5 172.5 179.2 124.8
2005 4 314.8 998.0 686.8 425.9 324.4 213.9 183.0 184.4 136.7
2004 2) 4 382.1 1 054.8 645.1 441.1 339.0 236.1 196.7 186.9 145.0
01/05 4 476.4 1 109.2 605.2 438.8 357.3 268.9 210.0 192.4 154.0
96/00 5 030.3 1 353.5 384.7 466.1 423.8 436.5 276.6 216.7 191.8
1) AI, AR, GL, NW, UR
2) Rückwirkende Korrektur der Walliserfläche | Correction à posteriori de la surface valaisanne
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture
Schweizer Obstverband

Apfelkulturen: Erträge 2011 nach Regionen | Cultures de pommes: rendement 2011 par région
in Tonnen | en tonnes
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
Schätzung
Estimation
Schweiz
Suisse
Ernte
Récolte
Ostschweiz
Suisse orientale
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Wallis
Valais
Ernte
Récolte
Genfersee-Gebiet
Bassin lémanique
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Übrige Gebiete
Autres régions
Äpfel total / Total pommes 138 625 155 055 58 000 64 259 32 620 38 800 21 730 24 567 26 275 27 429
Boskoop 5 450 5 170 2 620 240 1 020 1 570
Braeburn 10 460 12 035 3 680 3 350 1 710 1 720
Cox Orange 2 500 2 773 2 180 0 10 310
Elstar 3 010 3 468 1 960 160 90 800
Gala 31 770 36 740 11 270 7 300 7 360 5 840
Golden Delicious 26 860 30 272 9 070 8 130 7 140 2 520
Gravensteiner / Gravenstein 3 670 3 868 1 920 1 100 20 630
Idared 6 030 6 041 2 770 920 300 2 040
Jonagold 10 930 11 432 7 740 450 210 2 530
Maigold 4 570 5 258 1 300 2 440 170 660
Topaz 2 670 3 092 1 350 370 80 870
Übrige Sorten / Autres variétés 1) 30 705 34 906 12 140 8 160 3 620 6 785
Apfelkulturen: Erträge im Vergleich | Cultures de pommes: rendements en comparaison
in Tonnen | en tonnes
Schätzung
Estimation
2011
Ernte
Récolte
2011
Schätzung
Estimation
2010
Ernte
Récolte
2010
Schätzung
Estimation
2009
Ernte
Récolte
2009
Schätzung
Estimation
2008
Ernte
Récolte
Ernte
Récolte
2008
Äpfel total / Total pommes 138 625 155 055 125 345 126 800 147 762 167 215 132 640 136 124
Boskoop 5 450 5 170 3 610 3 300 4 920 4 715 4 810 5 420
Braeburn 10 460 12 035 8 980 9 500 9 470 11 409 7 000 7 925
Cox Orange 2 500 2 773 1 540 1 600 2 350 2 495 1 900 1 931
Elstar 3 010 3 468 1 950 1 900 3 540 3 996 2 730 2 497
Gala 31 770 36 740 27 330 28 200 30 020 39 497 26 230 27 320
Golden Delicious 26 860 30 272 28 990 29 200 33 560 37 878 32 330 33 675
Gravensteiner / Gravenstein 3 670 3 868 3 740 3 600 4 732 5 205 3 970 3 602
Idared 6 030 6 041 6 010 6 500 7 230 7 221 7 540 8 717
Jonagold 10 930 11 432 8 280 7 500 11 340 11 483 9 680 9 971
Maigold 4 570 5 258 5 770 5 900 7 200 8 251 8 430 7 692
Pinova 2) 1 470 1 700 1 850 1 740
Rubinette 2) 1 460 1 200 1 820 1 914 1 590 1 650
Topaz 2 670 3 092 2 280 2 200 2 690 3 161 2 280 1 950
Übrige Sorten / Autres variétés 1) 30 705 34 906 23 935 24 500 27 040 28 250 24 150 23 774
1) Inkl. Mostäpfel | y compris pommes à cidre
2) Ab 2011 unter übrige Sorten | À partir de 2011 sous autres variétés
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Office fédéral de l’agriculture
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Kernobst | Fruits à pépins
51

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Kernobst | Fruits à pépins
Tafeläpfel: Lagerbestand am 30. November | Pommes de table: stocks au 30 novembre
in Tonnen (ohne Bio) | en tonnes (sans bio)
52
2011 % 2010 % 2009 % 2008 % 2007 %
Total 64 434 100 60 827 100 63 645 100 56 680 100 59 500 100
Boskoop 615 1.0 635 1 206 0.4 1 477 2.6 1 382 2.3
Braeburn 8 950 13.9 8 180 13.4 8 203 14.5 6 019 10.6 6 008 10.1
Cox Orange 334 0.5 44 0.1 55 0.1 210 0.4 290 0.5
Diwa 1 169 1.8 604 1.1 386 0.7
Elstar 193 0.3 24 163 0.3 85 0.1 259 0.4
Gala 19 742 30.6 16 554 27.2 18 419 32.5 13 040 23.0 15 712 26.4
Glockenapfel / Pomme Cloche 180 0.3 508 0.8 351 0.6 605 1.1 445 0.7
Golden Delicious 15 987 24.8 18 006 29.6 18 481 32.6 19 033 33.6 19 937 33.5
Granny Smith 375 0.6 515 0.8 500 0.9 844 1.5 334 0.6
Idared 1 100 1.7 2 624 4.3 2 501 4.4 3 091 5.5 2 131 3.6
Jonagold 3 462 5.4 2 933 4.8 3 984 7.0 4 086 7.2 4 095 6.9
Kanada Reinette 190 0.3 190 0.3 151 0.3 234 0.4 153 0.3
Maigold 1 975 3.1 3 266 5.4 3 918 6.9 4 096 7.2 5 189 8.7
Mairac ® 945 1.5 645 1.1 504 0.9
Pinova 851 1.3 883 1.5 948 1.7 855 1.5 839 1.4
Premiumsorten 1) 7 209 11.2 4 094 6.7 3 609 6.4 1 900 3.4 1 497 2.5
Rubinette 70 0.1 21 63 0.1 61 0.1 67 0.1
Topaz 839 1.3 792 1.4 845 1.5 688 1.2 924 1.6
Andere / Autres 248 0.4 309 0.5 358 0.6 355 0.6 238 0.4
Tafeläpfel: Lagerbestand und monatliche Abnahmen | Pommes de table: stocks et diminutions mensuelles
in Tonnen | en tonnes
Kampagne
Campagne
Nov.
Nov.
Dez.
Déc.
Jan.
Janv.
Feb.
Févr.
1) Premiumsorten | Variétés premium: Pink Lady, Rubens, Greenstar, Kiku, Cameo, Kanzi, Jazz, Tentation etc.
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Office fédéral de l’agriculture
Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel
März
Mars
Bestände am Monatsende / Stocks à la fin du mois Abnahmen / Diminutions
April
Avril
Dez.
Déc.
Jan.
Jan.
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
ab Mai
dès mai
2011 / 12 64 434 58 405 50 127 41 532 32 853 6 029 8 278 8 595 8 679
2010 / 11 60 827 55 331 48 369 40 819 32 078 23 618 5 496 6 962 7 550 8 741 8 256 7 954
2009 / 10 63 645 58 352 50 292 42 309 32 095 23 839 5 293 8 060 7 983 10 214 8 256 8 401
2008 / 09 56 680 51 895 45 203 37 061 27 848 19 527 4 785 6 692 8 142 9 213 8 321 7 754
2007 / 08 59 500 54 237 46 052 38 159 29 623 20 280 5 263 8 185 7 893 8 536 9 343 8 929
2006 / 07 57 769 53 584 45 827 37 981 29 475 22 203 4 185 7 757 7 846 8 506 7 272 7 232
2005 / 06 56 498 51 448 43 172 36 079 27 136 19 837 5 177 5 050 8 276 7 093 8 943 7 299
2004 / 05 56 335 51 390 43 696 36 518 27 514 20 314 4 945 7 694 7 178 9 004 7 200 6 903
2003 / 04 41 875 36 850 29 741 22 457 13 801 7 562 5 025 7 109 7 284 8 656 6 239 7 562
2002 / 03 57 882 52 553 45 155 34 985 26 832 18 795 5 329 7 398 10 170 8 153 8 037 7 177
2001 / 02 50 618 46 120 37 571 30 782 23 212 15 952 4 498 8 549 6 789 7 570 7 260 6 605
2000 / 01 56 285 52 137 45 531 38 417 30 391 22 379 4 148 6 606 7 114 8 026 8 012 7 006
1999 / 00 49 403 44 090 37 602 30 058 21 849 14 931 5 313 6 488 7 544 8 209 6 918 6 763
Schweizer Obstverband

Tafeläpfel: Definitive Produzentenrichtpreise | Pommes de table: prix indicatifs à la production définitifs
Fr. / kg | fr. / kg
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
Ernte 2010 Récolte 2009 Ernte 2008 Récolte 2007 Ernte 2006 Récolte 2005 Ernte 2004
Braeburn Kl. 1 1.07 0.98 1.26 1.06 1.16 1.16
Braeburn Kl. 2 Standard 0.45 0.45 0.67 0.40 0.60 0.45
Braeburn Kl. 2 Basic 0.45 0.45 0.52 0.40 0.45
Gala Kl. 1 1.16 1.04 1.26 1.06 1.14 1.12 1.27
Gala Kl. 2 Standard 0.50 0.45 0.67 0.55 0.60 0.45 0.53
Gala Kl. 2 Basic 0.40 0.45
Golden Delicious Kl. 1 0.93 0.90 1.11 0.90 0.97 1.01 1.06
Golden Delicious Kl. 2 0.45 0.45 0.52 0.40 0.45 0.45 0.47
Idared Kl. 1 0.60 0.60 0.96 0.72 0.61 0.76 0.79
Idared Kl. 2
Jonagold Kl. 1 1.12 0.96 1.21 0.92 0.97 0.97 1.14
Jonagold Kl. 2 Standard 0.45 0.45 0.67 0.40 0.60 0.45 0.51
Jonagold Kl. 2 Basic 0.40 0.45
Maigold Kl. 1 frei/libre 0.90 1.16 0.91 0.90 0.90 1.21
Maigold Kl. 2 Standard frei/libre 0.45 0.67 0.40 0.60 0.45 0.46
Maigold Kl. 2 Basic 0.45
Tafeläpfel: Produzentenrichtpreise 2011/12 | Pommes de table: prix indicatifs à la production 2011/12
Fr. / kg | fr. / kg
1) Preise bei Redaktionsschluss noch nicht festgelegt | Prix pas encore fixées jusqu‘à la clôture de la rédaction
Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Kernobst | Fruits à pépins
Kaliber / Calibre Periode 1 Periode 2 Periode 3 Periode 4 1)
Braeburn Kl. 1 65 – 85 mm 1.18 1.00 1.00
Braeburn Kl. 2 65 – 85 mm 0.45 0.40 0.40
Gala Kl. 1 65 – 85 mm 1.10 1.00 1.00
Gala Kl. 2 60 – 85 mm 0.45 0.40 0.40
Golden Delicious Kl. 1 70 – 85 mm 1.08 1.00 1.00
Golden Delicious Kl. 2 65 – 85 mm 0.45 0.40 0.40
Idared Kl. 1 (soweit verkäuflich / si vendable) 70 – 85 mm 0.87 0.85 0.85
Jonagold Kl. 1 70 – 85 mm 1.12 1.05 1.00
Jonagold Kl. 2 65 – 85 mm 0.45 0.40 0.40
53

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Kernobst | Fruits à pépins
Tafeläpfel: Regionale Produzentenrichtpreise | Pommes de table: prix indicatifs à la production par région
Fr. / kg | fr. / kg
54
Regionales Früchtezentrum SG / TG 1) 2011 2010 2009 2008 2007
Boskoop Kl. 1 1.04 1.20 1.08 1.16 0.92
Boskoop Kl. 2 0.40 0.50 0.48 0.52 0.45
Cox Orange Kl. 1 1.05 2) 1.41 1.30 1.42 1.20
Cox Orange Kl. 2 0.40 2) 0.65 0.58 0.67 0.50
Elstar Kl. 1 1.07 1.30 1.13 1.27 1.05
Elstar Kl. 2 0.40 0.53 0.48 0.67
Glockenapfel Kl. 1 1.12 0.91
Gravensteiner Kl. 1 1.12 1.41 1.26 1.42 1.07
Gravensteiner Kl. 2 0.45 3) 0.60 0.50 0.60 0.45
Pinova Kl. 1 1.18 0.88
Rubinette Kl. 1 1.10 1.36 1.28 1.37 1.18
Rubinette Kl. 2 0.40 0.53 0.48 0.52 0.45
Summerred Kl. 1 1.25 1.45 1.26 1.40 1.25
Topaz Kl. 1 1.01 1.17 0.86
Topaz Kl. 2 0.45 0.52 0.45
Tafeläpfel: Direktvermarkter-Richtpreise | Pommes de table: prix indicatifs pour la vente directe
Fr. / kg | fr. / kg
2011 2010 2009 2008
Braeburn, Cox Orange, Elstar, Gala, Rubinette usw. 3.20 – 3.50 3.20 – 3.50 3.20 – 3.50 2.80 – 3.60
Boskoop, Golden Delicious, Jonagold, Summerred usw. 3.00 – 3.20 3.00 – 3.20 3.00 – 3.50 2.60 – 3.10
Idared usw. 2.60 – 3.00 2.80 – 3.00 2.80 – 3.20 2.10 – 2.60
Klasse 2 / Classe 2 Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % 1.60 – 2.10
1) Bis 2008 inkl. regionale Früchtezentren BL und LU | Jusqu‘au 2008 y compris les groupements d‘intérêts fruitiers régionaux BL et LU
2) Aussergewöhnliche Situation: Übermengen und qualitative Probleme sind einzelbetrieblich abzurechnen | Dans les situations exceptionnelles, les excédents et les problèmes
de qualité sont à décompter par exploitation
3) Soweit verkäuflich | Si vendable
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
Schweizer Obstverband

Birnenkulturen: Anbau 2011 nach Kantonen | Cultures de poires: surfaces 2011 par canton
in Hektaren | en hectares
Birnen total
Poires total
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
Williams Kaiser Alexander
Beurré Bosc
Conférence Gute Luise
Louise Bonne
Guyot Übrige Sorten
Autres variétés
CH 788.9 192.0 209.0 146.0 120.7 21.2 100.0
Aargau 17.9 2.9 5.6 4.7 0.3 0.0 4.5
Basel-Land 6.0 1.3 0.7 1.1 0.1 0.0 2.9
Bern 15.3 3.6 3.1 4.2 0.8 0.0 3.7
Fribourg 7.3 0.2 1.0 1.4 0.0 0.0 4.7
Genève 3.2 0.6 0.4 1.1 0.0 0.0 1.1
Graubünden 4.4 1.2 0.5 1.6 0.0 0.0 1.1
Jura 0.1 0.0 0.0 0.1 0.0 0.0 0.0
Luzern 45.7 9.5 17.1 15.2 0.3 0.0 3.5
Neuchâtel 1.2 0.1 0.1 0.3 0.1 0.0 0.5
Obwalden 0.9 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.8
Schaffhausen 1.6 0.4 0.6 0.1 0.1 0.0 0.4
Schwyz 2.5 0.8 0.7 0.4 0.0 0.0 0.6
Solothurn 3.2 0.4 0.3 1.2 0.2 0.0 1.1
St. Gallen 16.4 1.1 5.6 5.7 0.7 0.0 3.3
Thurgau 206.8 19.7 111.5 54.1 7.5 0.0 14.0
Ticino 1.4 0.3 0.3 0.2 0.0 0.0 0.6
Valais 379.1 142.1 43.2 33.9 108.0 21.2 30.7
Vaud 42.9 3.8 8.4 12.3 1.8 0.0 16.8
Zug 9.8 1.0 2.9 3.6 0.0 0.0 2.2
Zürich 23.2 3.0 7.0 4.9 0.8 0.0 7.5
Birnenkulturen: Anbau nach Sorten | Cultures de poires: surfaces par variété
in Hektaren | en hectares
Birnen total
Poires total
Williams Kaiser Alexander
Beurré Bosc
Conférence Gute Luise
Louise Bonne
Guyot Übrige Sorten
Autres variétés
2011 788.7 192.0 209.0 146.0 121.2 21.2 99.3
2010 831.0 211.8 211.5 149.1 136.9 22.8 98.6
2009 838.2 218.7 210.3 150.6 140.0 21.8 96.5
2008 845.1 226.0 210.1 153.4 141.2 23.3 90.3
2007 869.6 235.8 209.3 157.6 145.7 24.4 96.7
2006 897.8 244.0 203.7 168.7 150.2 25.5 105.7
Birnenkulturen: Erträge 2011 nach Regionen | Cultures de poires: rendement 2011 par région
in Tonnen | en tonnes
Schätzung
Estimation
Schweiz
Suisse
Ernte
Récolte
Ostschweiz
Suisse orientale
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Wallis
Valais
Ernte
Récolte
Genfersee-Gebiet
Bassin lémanique
Schätzung
Estimation
Ernte
Récolte
Schätzung
Estimation
Übrige Gebiete
Autres régions
Birnen total / Poires total 24 235 25 867 7 975 8 649 11 610 12 645 1 140 1 405 3 510 3 168
Williams 6 460 6 352 510 5 100 110 740
Conférence 4 320 4 686 2 130 850 340 1 000
Gute Luise / Louise Bonne 3 470 3 944 140 3 240 40 50
Kaiser Alexander / Beurré Bosc 7 270 7 996 4 740 1 230 290 1 010
Übrige Sorten / Autres variétés 1) 2 715 2 889 455 1 190 360 710
1) Inkl. Mostbirnen | y compris poires à cidre
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 1–2)
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 3)
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Kernobst | Fruits à pépins
Ernte
Récolte
55

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Kernobst | Fruits à pépins
Birnenkulturen: Erträge im Vergleich | Cultures de poires: rendements en comparaison
in Tonnen | en tonnes
56
Schätzung
Estimation
2011
Ernte
Récolte
2011
Schätzung
Estimation
2010
Ernte
Récolte
2010
Schätzung
Estimation
2009
Ernte
Récolte
2009
Schätzung
Estimation
2008
Ernte
Récolte
2008
Birnen total / Poires total 24 235 25 867 17 718 17 550 28 630 30 664 15 650 14 866
Williams 6 460 6 352 5 300 4 800 6 780 6 842 5 420 5 095
Conférence 4 320 4 686 3 290 2 900 5 850 6 308 3 100 2 955
Gute Luise / Louise Bonne 3 470 3 944 2 190 2 700 5 280 5 639 2 140 2 085
Kaiser Alexander / Beurré Bosc 7 270 7 996 4 890 5 000 7 660 8 508 3 310 3 135
Übrige Sorten / Autres variétés 2 715 2 889 2 048 2 150 3 060 3 367 1 680 1 596
Tafelbirnen: Lagerbestand am 30. November | Poires de table: stocks au 30 novembre
in Tonnen (ohne Bio) | en tonnes (sans bio)
2011 % 2010 % 2009 % 2008 % 2007 %
Total 10 367 100 4 846 100 10 794 100 3 262 100 10 841 100
Gute Luise / Louise Bonne 2 304 22.2 1 004 20.7 3 013 27.9 616 18.9 2 897 26.7
Conférence 2 633 25.4 746 15.4 2 485 23.0 869 26.6 2 743 25.3
Kaiser Alex. / Beurré Bosc 4 973 47.9 2 857 59.0 4 850 44.9 1 588 48.7 4 627 42.7
Andere / Autres 457 4.5 239 4.9 446 4.2 189 5.8 574 5.3
Tafelbirnen: Lagerbestand und monatliche Abnahmen | Poires de table: stocks et diminutions mensuelles
in Tonnen | en tonnes
Kampagne
Campagne
Nov.
Nov.
Dez.
Déc.
Jan.
Janv.
Feb.
Févr.
März
Mars
Bestände am Monatsende / Stocks à la fin du mois Abnahmen / Diminutions
April
Avril
Dez.
Déc.
Jan.
Jan.
Feb.
Févr.
März
Mars
April
Avril
ab Mai
dès mai
2011 / 12 10 367 8 779 6 859 5 021 2 706 1 588 1 920 1 838 2 315
2010 / 11 4 846 3 427 1 554 584 79 1 419 1 873 970 505 79
2009 / 10 10 794 8 690 6 213 4 212 1 584 168 2 104 2 477 2 001 2 628 1 416 166
2008 / 09 3 262 1 691 495 62 1 571 1 196 433 62
2007 / 08 10 841 9 204 6 885 4 431 1 607 250 1 637 2 319 2 454 2 824 1 357 250
2006 / 07 5 990 4 742 2 582 768 33 1 1 248 2 160 1 814 735 32 1
Tafelbirnen: Nationale Produzentenrichtpreise | Poires de table: prix indicatifs à la production nationaux
Fr. / kg | fr. / kg
Ernte 2011 Récolte 2010 Ernte 2009 Récolte 2008 Ernte 2007 Récolte 2006 Ernte 2005 Récolte 2004
Conférence 0.93 1) 1.41 0.99 1.42 0.92 1.23 1.09 0.98
Gute Luise 1.00 1.41 1.00 1.41 0.95 1.22 1.06
Kaiser Alexander 1.00 1.41 0.99 1.48 0.92 1.26
Tafelbirnen: Produzentenrichtpreise 2011/12 | Poires de table: prix indicatifs à la production 2011/12
Fr. / kg | fr. / kg
1) Soweit verkäuflich | Si vendable
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 1, 4, 5)
Quelle: Swisscofel | Source: Swisscofel (Tab. 3–4)
Kaliber
Calibre
Periode 1 Periode 2 Definitif
Definitiv
Conférence 57.5 – 80 mm 1.20 1.10 0.93 1)
Gute Luise 55 – 75 mm 1.20 1.10 1.00
Kaiser Alexander 60 – 80 mm 1.20 1.10 1.00
Schweizer Obstverband

Tafelbirnen: Regionale Produzentenrichtpreise | Poires de table: prix indicatifs à la production par région
Fr. / kg | fr. / kg
SG / TG 1) 2011 2010 2009 2008 2007
Williams 1.30 1.40 1.05 1.30 0.95
Tafelbirnen: Direktvermarkter-Richtpreise | Poires de table: prix indicatifs pour la vente directe
Fr. / kg | fr. / kg
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
2011 2010 2009 2008
Klasse I / Classe I: 3.00 – 3.20 3.00 – 3.50 3.00 – 3.60 2.90 – 3.70
Klasse 2 / Classe 2: Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % Kl. I –30 bis –40 % 1.60 – 2.10
Quitten / Coings 2.80 2.80 2.80 2.50 – 3.00
Mostobst: Schätzung und effektive Mengen | Fruits à cidre: estimations et quantités effectives
in Tonnen | en tonnes
Schätzung / Estimation
Mostäpfel / Pommes à cidre
Effekt. Menge / Quantité effect.
Schätzung / Estimation
Mostbirnen / Poires à cidre
Effekt. Menge / Quantité effect.
2011 115 400 166 845 18 390 18 820
2010 89 650 65 320 13 070 10 750
2009 112 950 90 690 24 070 27 660
2008 97 840 109 110 13 070 5 810
2007 107 400 123 630 23 170 38 990
2006 117 100 112 230 34 200 20 790
Mostobst: Verarbeitung in gewerblichen Mostereien | Utilisation dans les cidreries professionnelles
in Tonnen | en tonnes
Mostobst
Fruits
à cidre
Mostäpfel
Pommes
à cidre
davon Spezial-
Mostäpfel
dont Pommes à
cidre spéciales
Mostbirnen
Poires
à cidre
Saft ab
Presse
Jus du
pressoir
Übriger
Apfelsaft
Autres jus
de pomme
Apfelsaftkonzentrat
Concentré
jus de pommes
Birnensaft-
konzentrat
Concentré
jus de poire
Apfeltrocken-
Trester
Marc de
pomme séché
Birnentrocken-
Trester
Marc de
poire séché
2011 185 665 166 845 98 733 18 820 65 500 41 707 22 209 2 097 2) 2)
2010 75 722 65 175 34 337 10 547 61 810 47 754 8 397 1 217 1 492 418
2009 117 238 89 498 39 859 27 739 63 795 47 661 11 650 3 326 2 192 755
2008 114 879 109 417 70 566 5 462 63 399 45 290 14 093 505 2 662 134
2007 162 992 123 662 63 077 39 330 63 557 47 653 15 917 4 835 4 047 1 407
2006 132 917 112 139 66 745 20 778 73 062 45 831 13 923 2 456 3 584 891
2005 95 768 73 431 31 805 22 337 72 512 44 571 8 792 2 690 2 352 838
1) Bis 2008 inkl. regionale Früchtezentren BL und LU | Jusqu‘au 2008 y compris les groupements d‘intérêts fruitiers régionaux BL et LU
2) Ab 2011 keine Erhebung mehr | Plus de recensement à partir de 2011
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 1–2)
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 3)
Quelle: Schweiz. Bauernverband / Schweizer Obstverband | Source: Union Suisse des paysans / Fruit-Union Suisse (Tab. 4)
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Kernobst / Verarbeitungsobst | Fruits à pépins / Fruits de transformation
57

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Verarbeitungsobst | Fruits de transformation
Mostobst: Preise und Abzüge 2011 | Fruits à cidre: prix et déductions 2011
Fr. / 100 kg | fr. / 100 kg
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
58
gewöhnlich / ordinaires
Mostäpfel / Pommes à cidre
spezial / spéciales
Mostbirnen
Poires à cidre
Übriges Mostobst
Autres fruits à cidre
Suisse Garantie / Suisse Garantie 26.00 33.00 23.00 18.00
Konventionelles Mostobst / Fruits à cidre conventionnels 24.00 31.00 21.00 18.00
Abzüge
Déductions
Produktion
Production
Rückbehalte / Retenues
Mostäpfel gewöhnlich und übriges Mostobst 7.00
Pommes à cidre ordinaires et autres fruits à cidre
Mostäpfel spezial / Pommes à cidre spéciales 3.00
Mostbirnen / Poires à cidre 2.00
Mosterei
Cidreries
Weitere Abzüge / Autres déductions
Fachorganisationsbeitrag / Contribution à l‘organisation professionnelle 0.16 1)
Absatzförderung / Promotion des ventes 0.77
Suisse Garantie-Beitrag / Contribution Suisse Garantie 0.02 1)
Mostobst: Ausbezahlter Produzentenerlös 2011 / Fruits à cidre: Prix effectivement payé à la production 2011
Suisse Garantie 18.05 29.05 20.05 10.05
Konventionelles Mostobst / Fruits à cidre conventionnels 16.05 27.05 18.05 10.05
Verarbeitung zu Trocken-/Dörr-/Tiefkühlobst | Transformation par séchage naturel/séchage à chaud/congélation
Mit Rohstoffpreisausgleich (Art. 4a OGV), nach Kalenderjahr, in Tonnen | Bénéficiant de la compensation des prix pour les matières premières (art. 4a OFL), en tonnes
Industrieaprikosen
Pommes d‘abricots
Industrieäpfel
Pommes d‘industrie
Most-/Industriebirnen
Poires à cidre / d‘industrie
Industriekirschen
Cerises d‘industrie
Industriezwetschgen
Pruneaux d‘industrie
2011 254 380 1 701 1 406 65
2010 0 919 3 226 915 74
2009 0 57 321 0 0
Verarbeitung zu Kernobstessig und Apfelmus | Transformation en vinaigre de fruits à pépins et en compote de pommes
Mit Rohstoffpreisausgleich (Art. 4a OGV), nach Ernte, in Tonnen | Bénéficiant de la compensation des prix pour les matières premières (art. 4a OFL), après la récolte, en tonnes
Kernobstessig aus Mostobst
Vinaigre de fruits à pépins à cidre
Apfelmus
Compote de pommes
2011 200 1 019
2010 480 1 366
2009 659 2 482
2008 473 1 626
2007 407 2 324
2006 413 2 545
1) Beiträge werden anders eingezogen | Contributions perçues d’une autre manière
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
Schweizer Obstverband

Kirschen: Anbauflächen nach Kantonen | Cerises: surfaces par canton
in Hektaren | en hectares
Schweiz Baselland Aargau Solothurn Bern Luzern Thurgau Zürich Vaud Schwyz Zug Übrige
2011 498.0 142.3 90.3 38.0 40.3 31.8 52.3 21.6 18.6 10.3 11.6 41.0
2010 485.5 142.2 91.3 38.2 36.4 30.4 46.3 22.7 18.4 11.6 11.6 36.5
2009 465.7 138.6 90.7 32.2 36.0 30.0 40.4 22.3 19.2 12.7 11.3 32.3
2008 453.5 138.3 91.1 28.5 36.7 27.6 35.4 22.7 18.4 12.7 11.2 30.9
Kirschen: Schätzung und Handelsmengen | Cerises: estimation et quantités commercialisable
in Tonnen | en tonnes
Tafelkirschen | Cerises de table Konservenkirschen Brennkirschen
Klasse 1 | Classe 1 Klasse Extra | Classe Extra Premium Total Cerises de conserve Cerises à distiller
Schätzung Effektiv Schätzung Effektiv Schätzung Effektiv Effektiv Schätzung Effektiv Schätzung Effektiv
Estimés Effectives
Estimés Effectives Estimés Effectives Effectives Estimés Effectives Estimés Effectives
2011 687 780 1 120 1 611 434 727 3 118 866 1 298 4 000
2010 681 618 1 127 1 002 326 340 1 960 1 206 871 3 000 2 124 1)
2009 919 735 983 1 214 197 276 2 225 1 357 1 251 4 300 3 887 1)
2008 769 510 850 614 247 184 1 308 953 647 2 300 1 621 1)
2007 1 166 1 023 755 907 153 272 2 202 1 650 1 423 4 500 4 539 1)
Kirschen 2011: Handelsmengen nach Regionen | Cerises 2011: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
Tafelkirschen | Cerises de table Konservenkirschen | Cerises de conserve Total Verteilung in % | Répartition en %
Premium Extra Klasse 1
Total CH 727 1 611 780 1 298 4 416 100
AG / BL / SO 327 572 483 1 185 2 567 58
LU / SZ / ZG 77 203 125 99 504 12
TG / SG 257 461 46 764 17
BE 57 142 80 15 294 7
VD / GE 4 150 8 162 4
VS 5 84 38 127 2
Kirschen: Produzentenrichtpreise 2011 | Cerises: prix indicatifs à la production 2011
inkl. Gebinde | emballage incl.
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
Produzentenrichtpreise Abgangspreis ab Sammelstelle
Prix indicatifs à la production
3)
Prix départ centre de ramassage 3)
höchst | maxi tiefst | mini Ø 2) höchst | maxi tiefst | mini
Richtpreise für den Direktverkauf
Prix indicatifs pour la vente directe
Tafelkirschen Kl. 1 21 mm
Je Schale / Beutel von 1 kg netto 4.50 4.10 4.14 51.00 47.00 6.50
Je Schale von 500 g netto 4.90 4.50 29.00 27.00
je kg netto in 5 kg lose 4.30 3.90 24.50 22.50
Tafelkirschen Kl. Extra 24 mm
Je Schale von 500 g netto 6.50 6.20 6.22 37.00 35.50 8.50
je kg netto in 5 kg lose 5.90 5.60 32.50 31.00
Tafelkirschen Kl. Premium 28 mm
Lose Ware netto (in Fr. / kg) 7.00 7.00 7.00
Konservenkirschen / Cerises de conserve
2001 bis 5000 kg (in Fr. / kg) 4) 1.62 1.62
Brennkirschen 18 °Brix (in Fr. / kg) 0.73 0.73 0.73
1) Hochrechnung: Schweizer Obstverband | Estimation Fruit-Union Suisse
2) Durchschnittspreise mengengewichtet mit Berücksichtigung der Tagesmengen | Prix moyens, en fonction de la quantité, avec prise en considération des quantités journalières
3) Pro Kader palettweise | Par plateaux sur palette
4) Abzüglich 20 Rappen / kg Verarbeitungsbeitrag | Une contribution à la transformation de 20 centimes / kg est déduite du prix indicatif
Quelle: Schweizer Obstverband / Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Fruit-Union Suisse / Office fédéral de l’agriculture
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Steinobst | Fruits à noyau
59

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Steinobst | Fruits à noyau
Zwetschgen: Anbauflächen nach Kantonen | Pruneaux: surfaces par canton
in Hektaren | en hectares
60
Schweiz Baselland Aargau Vaud Thurgau Valais Bern Luzern St. Gallen Zürich Übrige
2011 339.0 62.3 38.8 33.9 39.3 32.7 27.4 16.8 27.0 17.4 43.4
2010 341.5 62.3 39.4 34.2 39.5 35.8 26.3 16.1 27.1 17.4 43.4
2009 340.7 61.7 38.4 31.2 40.1 37.6 25.5 16.6 26.5 17.8 45.4
2008 331.4 61.0 37.2 29.0 37.0 36.2 25.3 18.5 26.0 17.8 43.4
2007 331.6 62.0 37.1 28.3 38.0 37.4 24.1 19.5 24.3 17.2 43.6
2006 326.6 63.1 37.1 29.5 37.0 35.3 21.4 18.7 23.6 16.4 44.6
Zwetschgen: Sortenvergleich | Pruneaux: comparaison des variétés
in Hektaren | en hectares
2011 % 2010 % 2009 % 2008 % 2007 %
Gesamt 339.0 100.0 341.5 100.0 340.7 100.0 331.4 100.0 331.6 100.0
Fellenberg 72.5 21.4 72.9 21.3 68.3 20.6 64.3 19.4 64.0 19.3
Cacaks Schöne 34.1 10.1 34.0 10.0 33.5 10.1 32.2 9.7 30.9 9.3
Hanita 16.8 4.9 17.0 5.0 19.9 6.0 20.5 6.2 22.1 6.7
Elena 14.5 4.2 15.6 4.6 17.1 5.1 18.0 5.4 19.5 5.9
Tegera 16.6 5.0 15.9 4.6 15.1 4.6 13.6 4.1 10.4 3.1
Cacaks Fruchtbare 12.0 3.5 11.6 3.4 11.3 3.4 10.4 3.1 8.9 2.7
Felsina 6.8 2.0 7.0 2.1 7.2 2.2 7.4 2.2 7.4 2.2
Frühe Fellenberg 8.7 2.6 8.8 2.6 8.5 2.6 7.4 2.2 7.0 2.1
Löhrpflaume 4.4 1.3 4.5 1.3 4.5 1.4 4.7 1.4 4.9 1.5
Mirabellen-Gruppe 4.8 1.4 4.6 1.3 4.3 1.3 4.5 1.3 3.9 1.2
Katinka 2.3 0.7 2.3 0.7 2.4 0.7 2.3 0.7 2.2 0.7
Bellamira 3.5 1.0 3.5 1.0 3.5 1.0 3.5 1.0 2.2 0.6
Diverse 142.1 41.9 144.1 42.1 145.2 43.8 142.7 43.0 148.2 44.7
Zwetschgen: Schätzung und Handelsmengen | Pruneaux: estimation et quantités commercialisable
in Tonnen | en tonnes
Tafelzwetschgen 33 mm
Pruneaux de table 33 mm
Schätzung Effektiv
Estimation Effectifs
Fellenberg Mirabellen
Mirabelles
Schätzung Effektiv Schätzung Effektiv
Estimation Effectifs Estimation Effectifs
Industriezwetschgen
Pruneaux d‘industrie
Schätzung Effektiv
Estimation Effectifs
Brennzwetschgen
Pruneaux à distiller
Schätzung Effektiv
Estimation
1)
Effectifs 1)
2011 1 847 2 361 1 679 1 369 53 67 9 4 200 6 510
2010 1 710 1 533 1 352 1 183 43 42 1 3 500 1 623
2009 1 799 2 024 1 034 1 422 50 63 4 4 500 4 589
Zwetschgen 2011: Handelsmengen nach Regionen | Pruneaux 2011: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
Tafelzwetschgen 33 mm
Pruneaux de table 33 mm
Fellenberg Mirabellen
Mirabelles
Industriezwetschgen
Pruneaux d‘industrie
Total Verteilung in %
Répartition en %
Total CH 2 361 1 369 67 9 3 806 100
TG / SG 450 752 4 1 206 32
BL / AG / SO 903 32 24 5 964 25
VS 324 204 528 14
VD / GE 49 141 13 203 5
BE 165 220 28 413 11
GR 261 261 7
LU / SZ / ZG 209 20 1 230 6
1) Hochrechnung Schweizer Obstverband | Estimation Fruit-Union Suisse
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft | Source: Office fédéral de l’agriculture (Tab. 1–2)
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse (Tab. 3–4)
Schweizer Obstverband

Zwetschgen: Produzentenrichtpreise 2011 | Pruneaux: prix indicatifs à la production 2011
inkl. Gebinde | emballage incl.
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
Produzentenrichtpreise Abgangspreis ab Sammelstelle
Prix indicatifs à la production Prix départ centre de ramassage
höchst | maxi tiefst | mini Ø 1) höchst | maxi tiefst | mini
Richtpreise für den Direktverkauf
Prix indicatifs pour la vente directe
Tafelzwetschgen 33 mm / Pruneaux de table 33 mm 2)
je Schale 1 kg netto 2.60 2.20 2.21 31.50 27.50 3.20
je kg netto in 6 kg lose 2.35 1.95 17.40 15.00
Industriezwetschgen / Pruneaux d‘industrie 3)
exkl. Verpackung
Brennzwetschgen / Pruneaux à distiller
Franko Brennerei, 18 °Brix 0.53 0.53 0.60
Mirabellen / Mirabelles 24 mm
je Schale 1 kg netto 3.10 3.10 3.10 5.00
je kg netto in 6 kg lose 2.85 2.85
Aprikosen 2011: Handelsmengen nach Regionen | Abricots 2011: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
Aprikosen Kl. 1
Abricots cl. 1
Aprikosen Kl. 2
Abricots cl. 2
Total Verteilung in %
Répartition en %
Total CH 5 306 0 5 306 100
VS 5 223 0 5 223 98
VD 83 0 83 2
Aprikosen: Abgangspreise 2011 Wallis | Abricots: prix 2011 départ Valais
Fr. / kg | fr. / kg
Aprikosen
Abricots
Durchmesser
Calibres
Abgangspreis Wallis
Prix départ Valais
Richtpreise für Direktverkauf
Prix indicatifs pour la vente directe
Kategorie I / Catégorie I
Luizet 40 –50 mm 3.80
50 + mm 4.30
35–40 mm 3.00 5.30
Neue Sorten 40 –50 mm 4.90
50 + mm 5.90
35 – 40 mm 3.00 6.50
Aprikosen Kategorie II 35 + mm 2.80
1) Durchschnittspreise mengengewichtet mit Berücksichtigung der Tagesmengen | Prix moyens, en fonction de la quantité, avec prise en considération des quantités
journalières
2) Inklusive Fellenberg | y inclu Fellenberg
3) Kein Preis, jeder Lieferant handelt mit dem Abnehmer den Preis aus | Prix libre, la quantité et le prix sont à négocier avec l‘acheteur
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Steinobst | Fruits à noyau
61

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Beeren | Baies
Beeren: Anbauflächen nach Regionen | Baies: surfaces par région
in Hektaren | en hectares
62
Schweiz
Suisse
Ostschweiz
Suisse orientale
Wallis
Valais
Westschweiz 1)
Suisse romande 1)
Mittelland
Plateau
Zentralschweiz
Suisse centrale
Erdbeeren / Fraises
2012 473.4 171.4 48.3 54.8 159.9 39.0
2011 444.5 157.8 49.3 52.5 147.7 37.2
2010 424.8 156.4 45.5 50.5 134.7 37.8
2009 421.5 158.9 43.6 47.2 131.9 35.9
2008 418.3 159.9 42.5 50.0 130.9 35.1
2007 418.5 156.5 43.8 53.2 129.6 35.4
2006 433.5 162.3 44.8 58.5 129.8 38.0
Himbeeren / Framboises
2012 149.4 50.4 15.3 27.6 32.3 23.8
2011 145.3 54.2 17.2 17.6 24.5 21.3
2010 148.6 53.6 18.6 33.5 23.3 19.5
2009 148.1 53.1 18.5 31.0 25.9 19.5
2008 144.3 50.3 17.7 31.9 26.7 17.6
2007 153.7 51.3 17.5 41.5 26.6 16.8
2006 154.3 47.8 23.7 41.3 27.8 13.7
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
2012 30.1 10.4 2.0 6.4 8.7 2.6
2011 34.3 12.5 3.1 7.5 9.2 2.0
2010 30.0 11.4 3.9 7.2 5.7 1.8
2009 31.4 11.6 3.9 6.0 7.8 2.1
2008 32.4 12.0 4.2 6.5 7.7 2.1
2007 42.9 12.4 2.5 18.0 7.8 2.1
2006 46.1 12.4 3.7 18.1 9.9 2.0
Brombeeren / Mûres
2012 32.5 11.2 1.2 6.3 9.9 3.9
2011 32.2 11.1 1.5 8.3 7.6 3.7
2010 27.8 11.3 1.7 7.3 4.4 3.2
2009 31.3 11.0 1.9 7.8 6.9 3.7
2008 33.5 11.5 1.9 9.7 6.9 3.5
2007 32.1 11.0 1.6 9.1 6.7 3.6
2006 34.9 10.6 1.5 11.8 8.0 3.0
Heidelbeeren / Myrtilles
2012 65.7 28.0 0.5 2.8 21.0 13.4
2011 55.1 23.6 3.3 19.0 9.2
2010 45.8 18.2 1.2 18.6 7.8
2009 42.3 16.4 0.1 1.1 17.7 7.0
2008 39.1 15.1 0.3 1.2 16.8 5.7
2007 35.9 14.5 1.2 15.4 4.8
2006 35.3 13.8 1.2 16.0 4.3
Holunder / Sureau
2012 25.0 20.9 0.8 2.8 0.5
2011 24.3 21.0 0.7 2.4 0.2
2010 23.7 20.2 0.6 2.7 0.1
2009 25.4 20.4 1.3 2.7 0.9
2008 21.1 17.1 1.3 2.4 0.3
2007 19.4 16.0 0.9 2.2 0.3
2006 14.6 12.9 1.4 0.3
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
2012 4.8 2.6 1.0 0.6 0.6
2011 4.5 2.8 0.5 0.6 0.6
2010 5.3 3.0 0.4 1.1 0.8
2009 5.6 3.0 0.3 1.5 0.7
2008 5.6 3.1 0.4 1.4 0.7
2007 6.0 3.2 0.5 1.7 0.7
2006 6.7 3.8 0.4 1.5 1.0
1) Inkl. Freizone | y inclus zone franche
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
Richtigstellung / Rectificatif
Im Jahresbericht 2011 wurden auf Seite 62 leider falsche Zahlen zu den
Beerenanbauflächen 2012 abgedruckt. Bitte nehmen Sie diese korrigierten
Zahlen zur Kenntnis.
Veuillez noter les surfaces de baies 2012 corrigées (concerne la page 62 du
rapport d‘activité 2011).
Schweizer Obstverband

Beeren: Handelsmengen nach Regionen | Baies: quantités commercialisable par région
in Tonnen | en tonnes
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
Schweiz
Suisse
Ostschweiz
Suisse orientale
Wallis
Valais
Westschweiz
Suisse romande
Mittelland
Plateau
Zentralschweiz
Suisse centrale
t % t % t % t % t %
Erdbeeren / Fraises
2011 6 419 100 3 226 50.3 684 10.7 391 6.1 1 760 27.3 358 5.6
2010 5 663 100 2 743 48.4 774 13.7 398 7.0 1 385 24.5 363 6.4
2009 5 199 100 2 666 51.3 668 12.8 315 6.1 1 248 24.0 303 5.8
2008 5 181 100 2 568 49.6 671 13.0 405 7.8 1 178 22.7 358 6.9
Himbeeren / Framboises
2011 1 054 100 567 53.8 126 11.9 89 8.5 187 17.7 86 8.1
2010 933 100 459 49.2 121 13.0 99 10.6 176 18.9 77 8.3
2009 1 071 100 486 45.4 191 17.8 122 11.4 179 16.7 94 8.8
2008 869 100 406 46.7 134 15.4 97 11.1 147 16.9 86 9.9
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
2011 301 100 141 46.8 21 7.0 35 11.7 86 28.6 18 5.9
2010 324 100 119 36.7 60 18.4 34 10.5 93 28.8 18 5.6
2009 294 100 123 41.8 21 7.0 23 7.8 108 36.8 19 6.6
2008 293 100 147 50.3 25 8.5 32 11.0 72 24.8 16 5.4
Brombeeren / Mûres
2011 295 100 136 45.9 11 3.6 35 11.9 89 30.1 25 8.5
2010 295 100 139 47.0 28 9.5 29 9.7 82 27.7 18 6.0
2009 312 100 131 42.1 19 6.1 28 8.8 106 34.0 28 9.0
2008 345 100 150 43.4 22 6.3 43 12.6 108 31.3 22 6.4
Heidelbeeren / Myrtilles
2011 342 100 173 50.6 126 36.8 43 12.6
2010 247 100 130 52.6 94 38.1 23 9.3
2009 156 100 73 47.0 62 39.9 20 13.1
2008 156 100 77 49.6 64 41.1 15 9.4
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
2011 50 100 43 86.5 1 1.0 3 6.0 3 6.5
2010 48 100 37 77.0 2 3.4 7 14.3 3 5.3
2009 46 100 27 58.5 1 2.5 14 30.8 4 8.1
2008 31 100 19 62.7 1 4.5 9 28.2 1 4.6
Cassis
2011 20 100 8 40.0 4 20 7 35.0 1 5.0
2010 16 100 5 29.0 6 39.2 4 24.8 0.4 2.5 0.6 4.5
2009 15 100 5 35.5 4 25.4 5 32.4 1 6.6
2008 13 100 2 15.2 6 46.7 4 29.6 1 6.2 0 2.2
Beeren: Richtpreise für den Direktverkauf | Baies: prix indicatifs pour la vente directe
Fr. / kg | fr. / kg
2011 2010 2009 2008
Erdbeeren / Fraises 10.00 9.00–10.00 9.00–10.00 9.00
Himbeeren / Framboises 20.00 20.00 18.00 18.00
Johannisbeeren / Groseilles à grappes 8.00 7.00–8.00 7.00–8.00 7.00
Brombeeren / Mûres 18.00 16.00–18.00 14.00–16.00 15.00–16.00
Heidelbeeren / Myrtilles 18.00 18.00 18.00 18.00
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau 9.00 7.00–9.00 7.00–8.00 7.00
Cassis 10.0 9.00–10.00 9.00–9.60 9.00
Holunder / Sureau 3.00 3.00 3.00 3.00
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Beeren | Baies
63

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Beeren | Baies
Beeren: Produzentenrichtpreise 2011 | Baies: prix indicatifs à la production 2011
inkl. Gebinde | emballage incl.
64
höchst
maxi
2011
tiefst
mini
2011
Ø 1)
2011
Produzentenrichtpreise
Prix indicatifs à la production
Abgangspreis ab Sammelstelle
Prix départ centre de ramassage
Erdbeeren / Fraises
10 Schalen à 500 g netto 34.00 30.00 32.34 34.00 31.00 32.41 37.00 33.00 37.00 34.00
16 Schalen à 250 g netto 33.00 29.00 33.00 30.00 36.00 32.00 36.00 33.00
Himbeeren / Framboises
16 Schalen à 250 g netto 47.50 44.50 46.86 47.50 43.50 46.06 51.00 48.00 51.00 47.00
8 Schalen à 250 g netto 25.50 24.00 25.50 23.50 28.00 26.50 28.00 26.00
Johannisbeeren / Groseilles à grappes
10 Schalen à 500 g netto 25.50 25.50 25.50 25.50 25.50 25.50 28.50 28.50 28.80 28.50
16 Schalen à 250 g netto 24.50 24.50 24.50 24.50 27.50 27.50 27.50 27.50
8 Schalen à 250 g netto 13.00 13.00 13.00 13.00 15.00 15.00 15.00 15.00
Brombeeren / Mûres
16 Schalen à 250 g netto 39.50 36.50 37.46 39.50 37.50 38.27 42.50 39.50 42.50 40.50
8 Schalen à 250 g netto 20.50 19.00 20.50 19.50 22.50 21.00 22.50 21.50
Heidelbeeren / Myrtilles
16 Schalen à 250 g netto 46.00 46.00 46.00 46.00 46.00 46.00 49.00 49.00 49.00 49.00
8 Schalen à 250 g netto 25.00 25.00 25.00 25.00 26.50 26.50 26.50 26.50
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau
10 Schalen à 500 g netto 32.50 32.50 32.50 32.50 32.50 32.50 35.50 35.50 35.50 35.50
16 Schalen à 250 g netto 31.50 31.50 31.50 31.50 34.50 34.50 34.50 34.50
8 Schalen à 250 g netto 16.50 16.50 16.50 16.50 18.50 18.50 18.50 18.50
Cassis
10 Schalen à 500 g netto 37.00 37.00 37.00 37.00 37.00 37.00 40.00 40.00 40.00 40.00
16 Schalen à 250 g netto 36.00 36.00 36.00 36.00 39.00 39.00 39.00 39.00
8 Schalen à 250 g netto 19.00 19.00 19.00 19.00 21.00 21.00 21.00 21.00
1) Durchschnittspreise mengengewichtet mit Berücksichtigung der Tagesmengen | Prix moyens, en fonction de la quantité, avec prise en considération des quantités journalières
Quelle: Schweizer Obstverband | Source: Fruit-Union Suisse
höchst
maxi
2010
tiefst
mini
2010
Ø 1)
2010
höchst
maxi
2011
tiefst
mini
2011
höchst
maxi
2010
tiefst
mini
2010
Schweizer Obstverband

Ausfuhr: Frische Früchte | Exportation: fruits frais
in Tonnen | en tonnes
Tafeläpfel
Pommes de table
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
Tafelbirnen
Poires de table
Mostäpfel
Pommes à cidre
Mostbirnen
Poires à cidre
Aprikosen
Abricots
Kirschen
Cerises
Zwetschgen
Pruneaux
Erdbeeren
Fraises
2011 2 850 141 2 074 54 38 14 44 4
2010 689 135 80 121 13 73 58
2009 729 158 101 166 10 30 0
2008 1 504 243 78 51 11 9 36
2007 2 358 496 180 49 44 24 44
2006 759 78 161 135 22 3 68
2005 611 328 2 183 1 25 1 74
2004 163 225 166 10 5 2 45
2003 1 870 75 272 21 4 22 7
Ausfuhr Obstprodukte umgerechnet als Konzentrat | Exportation de produits de fruits converties en concentré
in Tonnen | en tonnes
Apfelsaftkonzentrat
Concentré de jus de pomme
t (71 Gew.-%)
Birnensaftkonzentrat
Concentré de jus de poire
t (71 Gew.-%)
2011 122.72 40.75
2010 83.55 8.22
Quelle: Eidg. Oberzolldirektion / Schweizer Obstverband | Source: Direction générale des douanes / Fruit-Union Suisse
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation
65

STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation
Einfuhr 2011: Garantierter Marktzutritt | Importations 2011: accès au marché garanti
in Tonnen | en tonnes
66
Garantierter Marktzutritt mit Normalzoll WTO
Accès au marché garanti au taux normal OMC
KZA-Importe
Importations TC
Total Importe
Importations totales
Bewirtschaftete Perioden
Périodes administrées
Tafeläpfel / Pommes de table 5 270 3 009 7 275 5.7.–14.6.
Tafelbirnen / Poires de table 10 540 11 609 11 612 1.7.–31.3.
Tafelkernobst / Fruits à pépins de table 15 810 14 618 18 887
Aprikosen / Abricots 11 920 5 740 5 838 1.7.–31.8.
Kirschen / Cerises 1 750 2 869 2 996 20.5.–31.8.
Zwetschgen, Pflaumen / Pruneaux, Prunes 2 670 6 310 6 433 1.7.–30.9.
Steinobst / Fruits à noyau 16 340 14 919 15 267
Erdbeeren / Fraises 13 640 13 233 13 268 15.5.–31.8.
Himbeeren / Framboises 1 660 1 084 1 088 1.6.–14.9.
Brombeeren / Mûres 90 78 81 1.7.–31.10.
Johannisbeeren / Groseilles à grappes 170 50 51 15.6.–15.9.
Beerenobst / Baies 15 560 14 445 14 488
Mostäpfel / Pommes à cidre 10 11
Mostbirnen / Poires à cidre 3 4 1.9.–30.11.
Mostobst / Fruits à cidre 172 13 15 versteigert
Obsterzeugnisse / Dérivés de fruits, Kont. Nr. 21 1) 244 versteigert
Einfuhr 2011 nach Ländern | Importation 2011 par pays
in Tonnen | en tonnes
Tafeläpfel
Pommes de table
Tafelbirnen
Poires de table
Aprikosen 2)
Abricots
Kirschen 2)
Cerises
Pflaumen / Zwetschgen
Prunes / Pruneaux
Erdbeeren
Fraises
Neuseeland 1 807 38 1
Südafrika 357 4 853 9 808
Niederlande 802 1 562 1 13 571 781
Chile 189 150 4 140
Italien 2 602 1 671 1 092 400 1 622 2 338
Belgien 801 1 1 44
Deutschland 218 1 058 141 997 746 980
Frankreich 1 230 546 2 909 1 481 995 1 145
Spanien 27 1 649 70 1 239 7 857
Argentinien 243 3 1
Portugal 6 462 3 1
Österreich 41 70 9 9 21
China 23
Türkei 106 1 10 25
Brasilien 22
Griechenland 2
Ungarn 19
Kanada 1
USA 2 11
Israel 2
Ägypten 79
Palästina 10
Serbien / Montenegro 20 258
Marokko 7
1) Zollkontingent Nr. 21, umgerechnet in Tonnen Obstäquivalent | Contingent tarifaire no 21, converti en tonnes d‘équivalent de fruits
2) Brenn- und Konservenware eingeschlossen | Marchandise à distiller et à conserve compris
Quelle: Eidg. Oberzolldirektion | Source: Direction générale des douanes
Schweizer Obstverband

Einfuhr: Gesamteinfuhr frischer Früchte | Importations: total fruits frais
in Tonnen | en tonnes
2011 | Jahresbericht | Rapport d’activité
Tonnen
Tonnes
2011
Wert in Mio. Fr.
Valeur en MFr.
2011
Tonnen
Tonnes
2010
Wert in Mio. Fr.
Valeur en MFr.
2010
Kernobst frisch / Fruits à pépins frais 18 887 24.179 16 540 24.168
Tafeläpfel / Pommes de table 7 275 7.069 7 503 10.253
Tafelbirnen / Poires de table 11 612 17.110 9 037 13.915
Steinobst frisch / Fruits à noyau frais 46 563 79.395 49 050 102.555
Aprikosen / Abricots 5 838 14.750 7 030 19.929
Kirschen / Cerises 2 996 7.778 2 505 9.862
Nektarinen und Brugnolen / Nectarines et brugnons 21 537 31.794 21 555 40.128
Pfirsiche / Pêches 9 758 15.317 10 034 20.042
Pflaumen, Zwetschgen, Schlehen / Prunes, pruneaux, prunelles 6 433 9.756 7 926 12.594
Beeren frisch / Baies fraîches 27 200 97.212 27 991 102.810
Erdbeeren / Fraises 13 268 50.397 13 503 53.240
Brombeeren / Mûres 81 1.190 113 1.340
Himbeeren / Framboises 1 088 12.499 1 017 11.349
Johannisbeeren / Groseilles à grappes 51 0.475 47 0.563
Preisel-, Heidelbeeren / Airelles, myrtilles 1 123 10.619 794 8.549
Stachelbeeren / Groseilles à maquereau 11 0.048 17 0.088
Kiwi / Kiwis 11 579 21.984 12 500 24.681
Exoten 202 697 315.625 202 311 332.239
Ananas 21 961 26.864 22 716 29.230
Avocados / Avocats 6 789 17.755 6 152 15.950
Bananen / Bananes 79 394 95.508 79 889 105.318
Datteln / Dattes 2 126 11.698 2 049 10.748
Feigen / Figues 1 615 5.235 1 504 5.259
Guaven, Mangofrüchte, Mangostane / Goyaves, mangues et mangoustans 9 729 25.038 8 849 25.538
Papayafrüchte / Papayes 1 550 5.256 1 342 4.874
Trauben zum Tafelgenuss / Raisin frais pour la table 35 423 74.659 35 109 77.359
Wassermelonen / Pastèques 16 931 11.901 18 764 13.743
Andere Melonen / Melons 27 179 41.71 25 937 44.220
Zitrusfrüchte / Agrumes 129 660 147.440 130 501 169.570
Mandarinen / Mandarines 41 372 53.487 40 782 58.251
Orangen / Oranges 62 756 61.887 64 424 72.273
Pampelmusen und Grapefruits / Pamplemousses et pomélos 7 174 8.076 7 434 9.365
Zitronen / Citrons 18 358 23.989 17 861 29.681
Einfuhr: Bewirtschaftete Früchte | Importations: fruits sous contrôle administratif
in Tonnen | en tonnes
Tafeläpfel
Pommes
de table
Tafelbirnen
Poires
de table
Aprikosen
Abricots
Kirschen 1)
Cerises 1)
Pflaumen
Zwetschgen
Prunes
Pruneaux
Erdbeeren
Fraises
Himbeeren
Framboises
Brombeeren
Mûres
Johannisbeeren
Groseilles
à grappes
Preisel-/
Heidelbeeren
Airelles/
Myrtilles
2011 7 275 11 612 5 838 2 996 6 433 13 268 1 088 81 51 1 123
2010 7 503 9 037 7 030 2 505 7 926 13 503 1 017 113 47 794
2009 9 477 13 744 6 766 2 494 7 084 13 043 956 71 49 580
2008 9 169 8 025 6 666 1 787 6 677 11 764 871 81 45 449
2007 5 411 10 247 5 215 1 270 4 665 10 377 672 32 29 353
2006 10 008 8 482 8 363 2 072 5 603 11 299 552 42 26 374
2005 10 629 9 605 9 128 2 487 6 313 12 404 611 22 18 357
2004 21 346 6 480 6 341 3 541 4 421 11 936 672 39 39 424
2003 7 726 9 135 8 179 2 623 5 482 10 964 602 27 54 432
2002 9 937 9 094 9 456 3 224 5 219 11 670 629 35 60 395
2001 7 515 9 057 9 661 2 942 5 926 10 605 509 14 47 442
2000 9 164 7 857 9 322 4 703 4 370 11 997 680 13 121 438
1) Inkl. Brennkirschen | Y compris cerises à distiller
Quelle: Eidg. Oberzolldirektion | Source: Direction générale des douanes
STATISTIK 2011 | STATISTIQUE 2011
Ein- und Ausfuhr | Importation et exportation
67

SERVICE
Präsidium | Présidence
68
PRÄSIDENT SOV | PRÉSIDENT FUS Pius Jans, Wassergasse, 6284 Gelfingen
VIZEPRÄSIDENTEN SOV | VICE-PRÉSIDENTS FUS
Tel. 041 917 24 59 / 079 229 28 28, Fax 041 918 08 29, p.jans@bluewin.ch
PRODUKTION | PRODUCTION Xavier Moret, Dom. des Grands-Sorts, 1920 Martigny
Tel. 027 722 49 92, Fax 027 723 17 92, moretfruits@bluewin.ch
VERARBEITUNG | TRANSFORMATION Bruno Jud, Unipektin AG, 8264 Eschenz
Tel. 052 742 31 31, Fax 052 742 31 32, bjud@unipektin.ch
Geschäftsstelle SOV | Office central FUS
Zugerstrasse 77, CH-6340 Baar (ab April 2012)
Postadresse: Postfach 2559, 6302 Zug
Tel. 041 728 68 68, Fax 041 728 68 00, sov@swissfruit.ch
DIREKTION | DIRECTION Bruno Pezzatti bruno.pezzatti@swissfruit.ch
041 728 68 68/11 Karin Odermatt karin.odermatt@swissfruit.ch
ABTEILUNGEN | DÉPARTEMENTS
PRODUKTION | PRODUCTION Georg Bregy georg.bregy@swissfruit.ch
041 728 68 80/82/81 Ralph Gilg ralph.gilg@swissfruit.ch
Deborah Huwiler deborah.huwiler@swissfruit.ch
VERARBEITUNG | TRANSFORMATION Josiane Enggasser josiane.enggasser@swissfruit.ch
041 728 68 40/41 Antonia Bruhin antonia.bruhin@swissfruit.ch
ABSATZFÖRDERUNG | PROMOTION DES VENTES Bernadette Galliker bernadette.galliker@swissfruit.ch
041 728 68 70/71 Silvia Prinz silvia.prinz@swissfruit.ch
INFORMATION / PR| INFORMATION / RP Josef Christen josef.christen@swissfruit.ch
041 728 68 60/61 Gisela Süess gisela.sueess@swissfruit.ch
BUCHHALTUNG | COMPTABILITÉ Hanna Schneiter hanna.schneiter@swissfruit.ch
041 728 68 51/50 Karin Odermatt karin.odermatt@swissfruit.ch
INFORMATIK / ADMINISTRATION Franz Strub franz.strub@swissfruit.ch
041 728 68 54
© Schweizer Obstverband | Fruit-Union Suisse, Zug, Mai 2012
Redaktion, Layout: Geschäftsstelle SOV | Office central FUS, Zug
Visuelles Konzept | Concept visuel: hellermeier.ch, Emmenbrücke
Bilder | Photos: Josef Christen, Gisela Süess, SOV
Übersetzung | Traduction: Yvette Allimann, Glovelier
Druck | Imprimerie: Multicolor Print AG, Baar
Der Geschäftsbericht 2011 kann auf der Geschäftsstelle bestellt werden.
Le rapport d’activité 2011 peut être commandé auprès de l’office central.
Schweizer Obstverband

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