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IMPULS L'Interprofession du lait - ALIS

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<strong>IMPULS</strong> 6|2010 APROPOS<br />

Markanteile versichern<br />

Der Bundesrat hat das Marktmodell für das Jahr 2010 als allgemeinverbindlich<br />

erklärt. Damit hat die BOM die nötige Kraft,<br />

um eine permanente Überpro<strong>du</strong>ktion mit geeigneten Massnahmen<br />

(Abräumung ausserhalb der EU) zu verhindern. Seit<br />

dem 1. Mai 2010 hat die BOM einen Interventionsfonds, welcher<br />

paritätisch von Pro<strong>du</strong>zenten und Unternehmen gespeist<br />

wird. Mit diesem Fonds können fehlende Mittel im Zusammenhang<br />

mit dem Schoggigesetz (Nahrungsmittelexport mit<br />

CH-Rohstoffen) zur Verfügung gestellt und damit Marktanteile<br />

der Schweizer Milchwirtschaft gesichert werden.<br />

Als erste Massnahme für den Abbau der zu grossen Butterlager<br />

werden in diesem Sommer 3000 t Butter ausserhalb der EU exportiert.<br />

Allerdings soll in Zukunft auf regelmässige Subvention<br />

von Butterexporten verzichtet werden, weil damit falsche<br />

Anreize gesetzt werden.<br />

8<br />

Bil<strong>du</strong>ngs- und Kulturdepartement<br />

Résumé<br />

L’interprofession <strong>du</strong> <strong>lait</strong> (IP Lait)<br />

La Suisse a supprimé le contingentement <strong>lait</strong>ier étatique<br />

au 1er mai 2009. L’Union européenne envisage également<br />

cela pour l’année 2015. Au travers de cet article<br />

vous y trouverez différentes informations abordées par<br />

Markus Zemp, conseiller national et président de l’IP Lait<br />

concernant ce sujet et notamment le thème de l’assurance<br />

des parts de marché.<br />

Preis oder Menge?<br />

Die BOM hat sich bisher schwer getan, das Marktmodell und<br />

die darin vorgesehene Marktabräumung anzuwenden. Gründe<br />

dafür sind mangelhafte Datengrundlagen, die Frage, wieweit<br />

die sogenannten «Mehrmelker» zur Kasse gebeten werden und<br />

schlussendlich die Kardinalfrage, «Menge vor Preis oder Preis<br />

vor Menge». Entscheide im 20-köpfigen Vorstand der BOM<br />

sind nur gültig, wenn jeweils 75% je Interessengemeinschaft<br />

Pro<strong>du</strong>zenten/Handel resp. Abnehmer/Verwerter zustimmen.<br />

Diese Sperrminorität ist eine aussergewöhnlich hohe Hürde.<br />

Angesichts der nun deutlich freundlicheren internationalen<br />

Marktlage ist derzeit eine Abräumung nicht notwendig. Die<br />

Zeit wird die BOM nun nutzen, allfällige Mängel im Marktmodell<br />

auszumerzen, damit es dann wirklich umgesetzt werden<br />

kann.<br />

Damit die Knospe landauf, landab zum Blühen kommt<br />

und Bauernbetriebe die Marktchancen nutzen – dafür möchten wir Sie gewinnen:<br />

Mit Ihrem Hintergrund als Agronom/in ETH/FH (Fachrichtung Pflanzenbau)<br />

und Marketingflair gelingt es Ihnen, Bäuerinnen und Bauern für die Marktbedürfnisse<br />

zu sensibilisieren und eine nachhaltige Pro<strong>du</strong>ktion anzuregen. Als<br />

Fachperson Biologischer Landbau (70–90%)<br />

am Berufsbil<strong>du</strong>ngszentrum Natur und Ernährung in Hohenrain<br />

erbringen Sie Beratungsleistungen in der Pro<strong>du</strong>ktionstechnik und unterstützen<br />

Bäuerinnen und Bauern sowie RegioFair bei der Vermarktung der Pro<strong>du</strong>kte.<br />

Mehr Informationen: www.stellen.lu.ch oder im Kantonsblatt vom 29.5.2010.

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