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Pasquini Symposium - Patrizio Barbieri

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Quaderni Trentino Cultura Cultura per il territorio Atti<br />

Im Schluss des ganzen Werkes stellen sich aber zwei singuläre Besonderheiten<br />

ein: Einzig Variatio 39 erklingt im 3/2-Takt, also im Tempus perfectum.<br />

Und einzig das letzte Stück auff Toccata Manier erklingt in drei Teilen.<br />

Somit erhalten die fünf Schlussvariationen die singuläre Eigenschaft von<br />

sieben Teilen in der Anordnung von 3 + 1 + 3 Teilen. Diese Anordnung<br />

hat nun folgende Gestalt:<br />

Es ist die Gestalt eines Kelches.<br />

Dort, wo innerhalb der 3 + 1 + 3 Teile die Mitte als Unitas in Gestalt der<br />

Variatio 39 erscheint, berührt der Mund den Kelch.<br />

Die Folge von 9 + 4 + 3 + 3 + 2 + 2 + 6 + 6 + 5 Variationen entspricht<br />

der Folge der Strophen 1 bis 9.<br />

Variatio VIII Johann Sebastian Bach<br />

Variation eines Soggetto: Der 22. Themenauftritt der Fuga<br />

a-moll in Bachs Wohltemperiertem Klavier, Teil 1 und weitere<br />

Spuren seines Erscheinens<br />

Das Soggetto der Fuga a-moll aus Bachs erstem Teil des Wohltemperierten<br />

Klavier ist in zwei Hälften geteilt. Dabei wird die erste Hälfte durch einen<br />

signifikanten Abbruch beschlossen. Dass dieser Abbruch zu einem Schlüssel<br />

wird, soll im Folgenden in einzelnen Schritten entwickelt werden.<br />

<strong>Pasquini</strong> <strong>Symposium</strong>. Convegno internazionale - Smarano, 27-30 maggio 2010

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