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dihw MAGAZIN 2/2021

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Titelstory Universalfräser SilverLine punktet auf der ganzen Linie Ein Alleinstellungsmerkmal der Heinz Knöpfle GmbH ist die Breite des Angebots: Drehen, Fräsen und Komplettbearbeitung von einfachen und komplizierten Teilen, die im Durchmesser von 10 bis 800 mm reichen und bis zu 2.000 mm lang sein dürfen. im Equipment nicht verzetteln“, erwähnt die Firmenchefin. Die Heinz Knöpfle GmbH hat sich daher auf einige wenige, aber bewusst gewählte Ausrüster beschränkt. Auf diese Weise profitiert der Zerspanungsdienstleister von einer Einheitlichkeit, die den Chefs beim Einkauf und den Mitarbeitern in der Fertigung Kräfte spart. So besteht der Maschinenpark aus mittlerweile 18 CNC- Fräs- und -Drehfräszentren – allesamt von Mazak – in unterschiedlichen Größen und Ausführungen, vielfach ergänzt durch Roboterzellen für vollautomatisiertes Palettenhandling. Bei den Werkzeuglieferanten dominiert die Ceratizit-Gruppe, die mit ihren renommierten Kompetenz- und Produktmarken (CERATIZIT, WNT, KOMET und KLENK) das komplette Spektrum der Zerspanungswerkzeuge abdeckt. Christian Knöpfle, der mit seinem Bruder Andreas die technische Geschäftsführung verantwortet, sagt: „Bis vor sieben Jahren hatten wir Werkzeuge verschiedenster Hersteller im Einsatz. Bei unseren Bemühungen, die Zahl der Anbieter und auch die Zahl der Werkzeugvarianten zu reduzieren, kristallisierte sich Ceratizit als idealer Partner heraus.“ Initial war die anspruchsvolle Zerspanung einer Polygonwelle aus Edelstahl, die Knöpfle in verschiedenen Größen für ein Unternehmen der Wasserwirtschaft produziert. Das damals verwendete Werkzeug brachte nicht die erwünschte Leistung. In Benchmark- Tests konnte Ceratizit mit dem WNT- Fräser SilverLine auf ganzer Linie punkten. „Leistungsdaten, Standzeit – diese Fräser haben alle anderen in den Schatten gestellt“, erinnert sich Christian Knöpfle. „Aber nicht nur bei VA-Materialien überzeugt uns der SilverLine. Er ist sehr universell einsetzbar, auch bei einfacheren Stahlwerkstoffen. Wir fahren mit ihm extreme Schnittwerte, erreichen dadurch eine hohe Ausbringung – und das bei Standzeiten und einer Prozesssicherheit, die andere Fräser nie erreichen. Das ist optimal für Anwender wie wir, die breit aufgestellt sind und trotzdem nur ein kleines Werkzeugportfolio nutzen wollen. Der SilverLine ist seit damals ganz klar unser Lieblingswerkzeug.“ Doch nicht nur das SilverLine-Werkzeug, das es in unterschiedlichen Längen und Geometrien gibt, als Schrupp- und als Schlichtfräser, spricht für Ceratizit als wichtigstem Werkzeuglieferant bei Knöpfle. Geschäftsführer wie auch Maschinenbediener schätzen die gute Zusammenarbeit mit Innen- und Außendienst. „Selbst bei späten Bestellungen ist das Werkzeug am nächsten Tag da. Das ist wichtig, da auch wir auf Kundenwünsche schnell reagieren müssen“, betont Christian Knöpfle. Er hebt auch die qualitativ hochwertige Anwendungsberatung hervor, welche die gesamte Produktpalette einbezieht. „So haben wir Zug um Zug alles auf Ceratizit umgestellt – von den Vollhartmetallfräsern über Wendeplattenwerkzeuge zum Drehen, Fräsen und Bohren bis hin zu modularen Spindelwerkzeugen und Werkzeugaufnahmen.“ Er lobt auch die permanenten Weiterentwicklungen, die Ceratizit-Produkte auszeichnen. Neue SilverLine-Generation sorgt für Überraschungen Christian Knöpfle (rechts) berichtet Ceratizit Regionalverkaufsleiter Aris Maul, wie verblüffend die mit dem Upgrade des SilverLine erzielten Ergebnisse sind: „Sie haben unsere hohen Erwartungen noch weit übertroffen.“ Jüngstes Beispiel: Das „Lieblingswerkzeug“ SilverLine wurde komplett überarbeitet. Aris Maul, Regionalverkaufsleiter 6 dihw 13 · 2 2021

Titelstory im Bereich Cutting Tools bei Ceratizit, erklärt: „Wir haben eine neue Generation des SilverLine geschaffen, auf Basis eines neuen Hartmetalls – natürlich aus eigener Herstellung. Dazu kommen optimierte Schliffbilder. Auch die Geometrien haben wir im Mikrobereich verändert. Und was die Beschichtung anbelangt, hat der neue SilverLine nun eine ‚Dragonskin‘ – eine PVD-Beschichtung, die für eine extrem lange Standzeit sorgt.“ Aris Maul schlug die Heinz Knöpfle GmbH als Feldtest-Partner vor, da nur wenige Kunden, den SilverLine in solcher Vielfältigkeit einsetzen wie die Schwabmünchener CNC-Zerspaner. Christian Knöpfle sagte gerne zu, weist aber darauf hin, dass „wir als Im halbjährigen Feldtest setzte Knöpfle die neue Generation des SilverLine auf verschiedenen Bearbeitungszentren ein. Das Ergebnis: 20 bis 40 Prozent höhere Schnittwerte und parallel dazu um 30 bis 40 Prozent längere Standzeiten. Einheitlichkeit im Maschinenpark und bei den Werkzeugen: Fast alle CNC-Zentren stammen von Mazak und die meisten Werkzeuge von Ceratizit. Der Werkzeughersteller hat bei Knöpfle ein Werkzeugausgabesystem (im Vordergrund zu sehen) installiert, für das er die dynamische Bestandspflege inklusive Verwaltung und Nachbestückung übernimmt. Zum Anwender: 1979 gründete Heinz Knöpfle die gleichnamige GmbH als Firma für Sondermaschinenbau. Heute ist das in Schwabmünchen/Schwabegg, etwa 30 km südwestlich von Augsburg ansässige Unternehmen als CNC-Zerspanungsdienstleister tätig, der ein breites Bauteilspektrum – von einfach bis kompliziert – anbietet. Die von der Tochter des Gründers, Susanne Knöpfle, und seinen Söhnen Andreas und Christian Knöpfle geleitete Firma pflegt einen festen Kundenstamm, zu dem Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen zählen, z. B. Maschinenbau, Medizintechnik, Drucktechnik, Dosiertechnik, Wägetechnik, Antriebstechnik, Holztechnik, Kunststofftechnik, Armaturenbau, Hoch- und Tiefbau, Luftfahrt, Verpackungstechnik, Lebensmittelindustrie, Baumaschinenindustrie sowie Umwelttechnik. großer Fan der SilverLine-Werkzeuge eine sehr hohe Erwartungshaltung hatten.“ Ein halbes Jahr lang nutzte Knöpfle die neue Generation auf fast allen 18 CNC-Maschinen. „Die verblüffenden Ergebnisse, die wir mit dem Upgrade erzielen konnten, haben unsere Erwartungen noch weit übertroffen.“ Der konkrete Unterschied: 20 bis 40 Prozent höhere Schnittwerte, abhängig vom Werkstoff, ob Edelstahl oder Stahl, brenngeschnitten, blank oder verzundert. Parallel dazu erhöhten sich die Standzeiten um 30 bis 40 Prozent. „Wir haben gleich bemerkt, dass die neuen SilverLine-Werkzeuge laufruhiger sind und dadurch die Belastung der Maschine geringer ausfällt. Die über Monate hinweg gesammelten Werte haben das dann voll bestätigt. Wir haben ein neues Lieblingswerkzeug“, schmunzelt der Zerspanungsfachmann. Seit Januar 2020 kommen die neuen SilverLine-Werkzeuge bei CERATIZIT- Kunden zum Einsatz und haben die bisherige Generation eins zu eins ersetzt. Die SilverLine-Werkzeuge der neuen Generation gibt es in den gleichen Größen wie bisher, sodass sie auch mit den gleichen Schneidparametern genutzt werden können. „Die Substitution hatte also für die Kunden keine negativen Auswirkungen. Im Gegenteil. Anwender bemerkten den Unterschied zu den Vorgängern durch die deutlich höheren Standzeiten“, betont Aris Maul. Weitere Infos: www.ceratizit.com dihw 13 · 2 2021 7

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