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UmweltJournal Ausgabe 2019-01

BAU- | GEBÄUDETECHNIK

BAU- | GEBÄUDETECHNIK 18 UmweltJournal /Jänner 2019 | WT12-02G | Windenergieanlagen noch effizienter steuern. Mit offener PC- und EtherCAT-basierter Steuerungstechnik. Wie nachhaltig die modulare Bauweise sein kann Weit weg von schnell und billig Im Gewerbebau längst etabliert, setzt sich die Systembauweise inzwischen auch immer mehr im Wohnungsbau durch. Galt modulares Bauen früher vor allem als schnell und billig, betonen heutige Anbieter die Nachhaltigkeit. Referenz Xinjiang Goldwind Science & Technology Co., Ltd. China Foto: GOLDBECK Zum Verladen fertige Systembauteile. www.beckhoff.at/wind Die PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff ist weltweit auf über 40.000 Windenergieanlagen bis zu einer Größe von 5 MW im Einsatz – sowohl On- als auch Offshore. Der hohe Integrationsgrad sowie die Nutzung von IT- und Automatisierungsstandards machen die PC-basierte Steuerungstechnik zu einer leistungsstarken und effi zienten Lösung, die alle Funktionen auf einer einheitlichen Hard- und Softwareplattform vereint: Betriebsführung, Pitchregelung, Umrichter-, Getriebeund Bremsenansteuerung, Visualisierung bis zur Parkvernetzung. Die offene Steuerungstechnologie ermöglicht es, weitere Funktionen, wie Sicherheitstechnik oder Condition Monitoring, direkt in die Standardsteuerung zu integrieren – unser effi zienter Beitrag zur Energiewende. Skalierbare Steuerungstechnik Modulare I/O- Busklemmen Modulare Software- Bibliotheken In Deutschland fehlen bis 2020 jährlich 385.000 neue Wohnungen. Das besagt eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln. Um den Mangel zu lindern, wollen viele Städte und Kommunen mehr Wohnungen seriell bauen lassen, mit standardisierten Entwürfen, Grundrissen – und Fertigmodulen. Die Systembauweise galt früher als wenig nachhaltig, monoton und unflexibel. Heute zeigen moderne Bauspezialisten, dass modulares Bauen und Nachhaltigkeit sich nicht ausschließen. Wie zum Beispiel beim Bielefelder Bauunternehmen Goldbeck, das Gewerbeprojekte realisiert – zum großen Teil mit industriell vorgefertigten Elementen aus eigener Produktion. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden in sieben Werken rund 90.000 Tonnen Stahl und 340.000 Kubikmeter Beton verarbeitet. Mittlerweile investierte das Unternehmen in ein achtes Werk im polnischen Lodz. Bereits 2014 erhielt Goldbeck ein Mehrfachzertifikat für Büro und Verwaltungsgebäude von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen. „Schon in der Planungsphase setzen wir verschiedene Simulationen ein“, erklärt Izabela Bürkner, Leiterin des Expertenteams Nachhaltigkeit. Dabei wird das Gebäude als dreidimensionales Modell inklusive der künftigen Umgebung abgebildet. So lassen sich vom Aprilwetter bis zur tief stehenden Wintersonne sämtliche Wettereinflüsse darstellen und zukünftige Verbrauchswerte realitätsnah berechnen. Den Nachhaltigkeits-Weg beschreitet das Unternehmen auch, wenn es um das effiziente Bewirtschaften der Gebäude geht: „Einer unserer Inbetriebnahme- Manager erfasst die Verbrauchswerte in den Immobilien und macht so Schwachstellen sichtbar“, so die Diplom-Ingenieurin. Mithilfe dieser Analyse lässt sich die Gebäudetechnik optimieren und bis zu 30 Prozent Energie einsparen. Für Kunden, die klimaneutral bauen möchten, ermitteln die Goldbeck-Experten in Zusammenarbeit mit „Climate Partner“ die Menge an Treibhausgasen, die bei der Realisierung eines Gebäudes entstehen. Der Ausgleich erfolgt über ein Engagement bei zertifizierten Klimaprojekten. Flexible Raumzellen „Statt bedingungslos dem Leitbild der Einzelfertigung zu folgen, sollten künftig stärker Prototypen geplant werden, die deutschlandweit in Serie umgesetzt werden könnten,“ fordert Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes der deutschen Bauindustrie. Fertigbausysteme sind zwar nicht unbedingt preiswerter, als eine massive Bauweise, doch der Einsatz vorgefertigter Elemente schafft sinnvolle Synergien. Auch Kosten und Bauzeit lassen sich im Serienbau besser planen, als beim individuellen Bauen. Die Fertigung der Systemteile unter Fabrikbedingungen ermöglicht außerdem standardisierte Qualitätskontrollen sowie ein kontrolliertes Beseitigen von Abfall. Auch der Lärm auf der Baustelle reduziert sich, denn die Zeit für die Montage ist gering, im Vergleich zum nicht modularen Bau. Die Firmengruppe Max Bögl scheint Hübners Appell zu folgen. Seit mehreren Jahrzehnten im Betonfertigteilbau tätig, entwickelte das Unternehmen 2016 mit dem Produkt „Maxmodul“ ein neues Konzept: Das System basiert auf einer sogenannten Raumzelle, durch deren horizontale und vertikale Addition sich Gebäude in nahezu unbegrenzter Vielfalt konfigurieren lassen. Die Bauweise ist flexibel auf unterschiedliche Grundriss- und Gebäudekonzepte anwendbar. Bezogen auf den Wohnungsbau sind etwa barrierefreie Immobilien möglich, mit Wohnformen für Singles bis hin zu Familien. „Das Thema Modulbau ist für uns nicht die ‚Platte 4.0‘, sondern möglichst individuelle Architektur“, sagt Vorstand Markus Richthammer in einem Interview der Allgemeinen Bauzeitung. Zu dem Ergebnis, dass der serielle Wohnungsbau einen relevanten Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger Wohnkonzepte darstellt, kommt auch eine Studie zur internationalen Bauausstellung 2020 in Berlin. Die Architekten und Wissenschaftler belegen in ihrer Untersuchung, dass ein hoher Grad von Vorfertigung unter optimierten Bedingungen in der Herstellung sich positiv auf die Energiebilanz auswirkt. Dazu zählen etwa Energieeinsparungen durch gebündelte Logistik oder dass in der Regel nur wenige Fahrten zu einer Baustelle notwendig sind.

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Nach Stationen in der Privatwirtschaft und der Diplomatie stieß Jacqueline Jakob vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten am 1. Januar 2019 zur Energie-Agentur der Wirtschaft. Die neue Geschäftsführerin hat zum Thema Carbon Markets promoviert und arbeitete als Diplomatin und in Managementpositionen. Foto: Windhager Besuchen Sie uns jetzt auf Windhager Zentralheizung Dipl.-Ing (FH) Roman Seitweger, M.A. wurde mit Wirkung von 1. Oktober die Geschäftsführung der Windhager Zentralheizung Technik GmbH übertragen. Er zeichnet damit für die Bereiche Entwicklung, Produktion und Qualitätsmanagement sowie für den Einkauf und die Logistik verantwortlich. Der 41jährige, gebürtige Steirer war die letzten dreieinhalb Jahre Geschäftsführer eines technischen Produktionsbetriebes, wo er zur Unternehmensentwicklung beigetragen hat. Fraunhofer-Institut www.umweltjournal-online.at Foto: Fraunhofer-ISI Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI erweitert seine Institutsleitung um Prof. Jakob Edler. Als Professor für Innovationspolitik und -strategie leitete er die vergangenen Jahre das renommierte Manchester Institute of Innovation Research. Er unterstützt am Fraunhofer ISI das bisherige Leitungsteam aus Prof. Marion Weissenberger-Eibl und Prof. Mario Ragwitz unter anderem mit seinen Kompetenzen im Bereich der Governance und Politik. Messe Bau 2019 14. - 19. Jänner 2019, München (D) www.bau-muenchen.com KEC-Seminar Neuerungen ISO 50001:2018 Energiemanagement 21. Jänner 2019, Kärnten kec.at Conplusultra-Seminar Arbeitsfreigabe und Unterweisung in explosionsgefährdeten Bereichen 24. Jänner 2019, St. Pölten conplusultra.com KEC-Seminar Aus- bzw. Weiterbildung für Energieauditoren 24. Jänner 2019, Kärnten kec.at Messe E-World - Energy & Water 5. - 7. 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