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additive 04.2019

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Aus der Branche

Aus der Branche Generationenwechsel bei EOS: Tochter des Gründers Dr. Hans J. Langer ist Vorsitzende der Geschäftsführung Marie Langer ist CEO der EOS GmbH ■■■■■■ EOS, ein Technologieanbieter für den industriellen 3D-Druck von Metallen und Polymeren, stellt mit sofortiger Wirkung seine Geschäftsführung neu auf. Marie Langer, Tochter des Gründers Dr. Hans J. Langer, wird ab sofort neue Vorsitzende der Geschäftsführung (CEO) der EOS GmbH und ist als solche verantwortlich für die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Mit dem Generationswechsel unterstreicht die Inhaberfamilie ihr langfristiges Engagement. Marie Langer wird sich auf die Themen Strategie, Marketing, Unternehmenskommunikation als auch auf Unternehmenskultur, Organisations- und Mitarbeiterentwicklung fokussieren. Als Geschäftsführer verantwortet weiterhin Dr. Adrian Keppler die Entwicklung strategischer Kunden- und Partnerbeziehungen. Darüber hinaus wird er die enge Zusammenarbeit innerhalb der EOS-Tochterunternehmen und mit dem EOS-Ecosystem gestalten. Eric Paffrath leitet in seiner Funktion als Geschäftsführer weiterhin die Bereiche Finanzen, Business Administration, Information Technology und weitere kaufmännische Themenbereiche. Der bisherige CTO Dr. Tobias Abeln und der bisherige CCOO Bertrand Humel van der Lee verlassen das Unternehmen. ■ Marie Langer ist neue Vorsitzende der Geschäfts - führung (CEO) der EOS GmbH. Bild: EOS Rolf Lenk verdoppelt 3DMP-Kapazitäten Draht-Lichtbogenschweißtechnologie bietet Potenziale up2parts bietet 3D-Druck an Bauteile online bestellen ■■■■■■ Die Rolf Lenk Werkzeugund Maschinenbau GmbH, einer der frühen Partner bei der Entwicklung von Anwendungen für den 3D-Metalldruck mittels 3DMP, hat auf der EMO 2019 eine zweite Maschine der Thomas Kögler (links) war stellvertretend für Gefertec vor Ort zur Übergabe der arc405-Maschine an Gregor Sodeikat, Geschäftsführer bei Rolf Lenk. Bild: Gefertec arc-Reihe von Gefertec geordert. Erst vor gut einem Jahr entschied sich Rolf Lenk für den Kauf einer Gefertec arc605 und gehört damit zu den Pionieren dieser Technologie. Mit der zweiten Maschine – diesmal eine arc405 – verdoppelt das Unternehmen seine Kapazitäten. Eine Kernanwendung liegt für den Maschinenbau-Mittelständler im Ersatzteilgeschäft beim Schienenverkehr: Hier erhöht 3DMP die Verfügbarkeit schwer zu beschaffender und betriebskritischer Ersatzteile gleich um Größenordnungen, wie Projekte mit der DB (Deutsche Bahn) und der schwedischen SJ (Statens Järnvägar) bewiesen haben. Inzwischen erweitert sich das Lösungsspektrum auch auf den klassischen Maschinenbau sowie auf neue Herausforderungen in maritimen Anwendungen. ■ ■■■■■■ up2parts erweitert das Spektrum ihrer AI-driven manufacturing Plattform up2parts.com: Neben zerspanend gefertigten Bauteilen (CNC-Drehen und -Fräsen) können jetzt auch Bauteile im 3D-Druckverfahren Multi Jet Fusion online bestellt werden. Mit nur wenigen Mausklicks laden Nutzer ihr 3D-Modell hoch, wählen das gewünschte Fertigungsverfahren, konfigurieren das Bauteil – und bestellen das gewünschte Produkt online oder generieren ein Angebot. Software und Produktion aus einer Hand garantieren dabei Schnelligkeit und Qualität. Nur vier Monate nachdem die Online-Plattform mit den CNC-Verfahren gestartet ist, bietet up2parts nun auch Multi Jet Fusion an. „Das Verfahren besticht durch außergewöhnliche Teile-Qualität bei bahnbrechender Produktivität und damit verbundenen geringen Stückkosten“, sagt Marco Bauer, Geschäftsführer der BAM GmbH, aus der up2parts hervorgeht. Bis Ende des Jahres werden drei weitere additive Verfahren – Polyjet, Fused Deposition Modeling (FDM) und 3D-Druck Metall – online verfügbar sein, 2020 kommt die Blechfertigung hinzu. ■ 16 additive November 2019

Neubau in Bremen Materialise, ein Anbieter von 3D-Druck-Software und Dienstleistungen, investiert in den nächsten Jahren voraussichtlich rund 25 Millionen Euro in ein neues Metall-Kompetenzzentrum für den 3D-Druck. Grund ist die wachsende Nachfrage im Bereich additiver Metallfertigung. In einem ersten Schritt erfolgte am 9. Oktober der Spatenstich für einen rund 7,5 Millionen Euro teuren Neubau. Das Gebäude soll in eineinhalb Jahren bis Anfang 2021 fertiggestellt sein. Nach der ersten Bauphase verfügt der Neubau über 3500 Quadratmeter. Er bietet damit Platz für über 120 Mitarbeiter und mehr als 30 industrielle Metall-3D-Drucker sowie zugehörige Anlagen und Geräte zur Abdeckung der gesamten Prozesskette der additiven Metallfertigung. Durch das Konzept einer integrierten Produktion und Entwicklung werden die Bereiche Forschung, Softwareentwicklung und Fertigung unter einem Dach zusammenarbeiten und wechselseitig noch stärker voneinander profitieren. Zudem erlaubt das flexible Baukonzept zukünftige Erweiterungen der Flächenkapazität. Hans Weber Maschinenfabrik GmbH mit neuer Sparte Weber Additive Die Anlage DX 025 von Weber ist ein mit einem hochwertigen Granulatextruder ausgestattetes Portalsystem. Bild: Weber ■■■■■■ Der oberfränkische Maschinenbauer Hans Weber Maschinenfabrik GmbH, bekannt für die Herstellung von Extrudern und Schleifmaschinen, baut sein Produktportfolio mit der Einführung der Divisionen „Robotik & Automatisierung“ und „Weber Additive“ weiter aus. Das mittelständische Unternehmen hat sich als Ziel gesetzt, mit eigens entwickelten Maschinen die additive Fertigung großvolumige Kunststoffbauteile mittels Granulatextrusion im industriellen Maßstab möglich zu machen. Die roboterbasierte Versuchsanlage fertigt mit einem optimierten Weber-Einschneckenextruder bereits Montagehilfen für den internen Bedarf. Die Bauraumgröße der Versuchsanlage beträgt bis zu 2400 (l) x 1200 (b) x 600 (h) mm 3 . Die Anlage mit dem Namen „DX 025“ ist ein mit einem Granu latextruder ausgestattetes Portal system. ■ 3D Systems und GF Machining Solutions bauen Partnerschaft in China aus Additiv und subtraktiv in Shanghai ■■■■■■ 3D Systems und GF Machining Solutions, eine Division der Georg Fischer AG, haben die Erweiterung ihrer Zusammenarbeit in China angekündigt. Durch die Kombination der Expertise von 3D Systems in der additiven Fertigung und dem Knowhow von GF Machining Solutions in der Präzisionsbearbeitung und der Industrieautomatisierung können produzierende Unternehmen komplexe Metallteile innerhalb enger Toleranzen effizienter fertigen und zugleich ihre Gesamtbetriebskosten senken. Ab sofort können Unternehmen in China und Taiwan die unter dem Co-Branding von 3D Systems und GF Machining Solutions angebotenen, skalierbaren Lösungen für die additive Metallbearbeitung (DMP Factory Die DMP Factory 500 ist ein skalierbares Fertigungssystem für Metallteile bis zu 500 x 500 x 500 mm. Bild: GF Machining Solutions 500, DMP Factory 350 und DMP Flex 350) über GF Machining Solutions bestellen. Die Co-Branding-Lösungen der Unternehmen, die traditionelle und additive Fertigungsverfahren verbinden, stellen einen neuen Ansatz für die skalierbare, digitale Fabrikautomatisierung dar und umfassen Software für digitale Produktionsabläufe, darunter verbessertes Teiledesign, 3D-Drucker, Werkstoffe, Funkenerosion (EDM), Fräsanlagen, modernste Nachbearbeitungsverfahren und Dienstleistungen. Zudem haben Kunden in der Region Großchina Zugang zum Customer Innovation Center (CIC) von GF Machining Solutions in Shanghai. ■ additive November 2019 17