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additive 04.2019

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03 Werkstoffe EOS

03 Werkstoffe EOS präsentiert einen flexiblen Polymerwerkstoff für den 3D-Druck Weiterer Schritt in Richtung Serienfertigung ■■■■■■ EOS, ein führender Technologieanbieter im industriellen 3D-Druck von Metallen und Kunststoffen, führt einen neuen Polymerwerkstoff ein: EOS TPU 1301. Der Werkstoff markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur additiven Serienfertigung. TPU wird häufig eingesetzt, wenn Eigenschaften von Elastomeren und einfache Verarbeitbarkeit gefordert sind. Die für verschiedenste Anwendungen erforderliche Flexibilität sowie entsprechende Dämpfungseigenschaften können über die Struktur des Bauteildesigns und die verwendeten Prozessparameter angepasst werden. „EOS TPU 1301 bietet eine exzellente Elastizität nach Verformung, ausgezeichnete Stoßdämpfungseigenschaften und ist sehr prozessstabil. Gleichzeitig verfügen die 3D-gedruckten Bauteile über eine glatte Oberfläche. Damit eignet sich der Werkstoff besonders für Schuhe, Endverbraucher-Produkte und den Automobilbau – wo er für Sportsohlen, Schutzausrüstungen und Dämpfungselemente eingesetzt werden kann“, so Tim Rüttermann, Senior Vice President Polymer Systems & Materials bei EOS. François Minec, Geschäftsführer beim EOS-Entwicklungspartner BASF 3D Printing Solutions ergänzt: „Wir unterstützen die Industrialisierung des 3D-Drucks sowie die Entwicklung der additiven Fertigung hin zu einer etablierten Produktionstechnik. Als einer der größten Lieferanten von TPU- Werkstoffen weltweit gewährleisten wir das bestmögliche Zusammenspiel der Materialeigenschaften mit dem Herstellungsprozess sowie eine robuste Lieferkette und eine Chargenkonsistenz, die branchenspezifische Qualitätsstandards erfüllt oder übertrifft – alles wesentliche Faktoren für eine erfolgreiche additive Serienfertigung. Die enge Zusammenarbeit mit EOS ist dabei entscheidend.“ ■ EOS GmbH www.eos.info Formnext Halle 11.1 Stand D31 EOS TPU 1301 bietet sehr gute Stoßdämpfungseigenschaften und eignet sich damit u. a. besonders für Schuhe. Bild: EOS Werkstoff bietet für die Automobilbranche neue Möglichkeiten Polypropylen drucken ■■■■■■ Protolabs freut sich, die Einführung seines 3D-Druck-Service mit Polypropylen in Europa bekanntzugeben. Die Entwicklung des neuen Werkstoffs für das selektive Lasersintern ermöglicht es Konstrukteuren, Prototypen in kurzer Zeit zu entwickeln und zu testen. Andrea Landoni, Produkt- Manager bei Protolabs in der Sparte 3D-Druck: „Polypropylen ist einer der meistverwendeten Kunststoffe. Bis vor kurzem konnte man nur 3D-gedruckte Polypropylen-ähnliche Werkstoffe verwenden, die diesen Kunststoff imitierten. Es gibt einen echten Trend hin zu mehr Kunststoff in modernen Fahrzeugen, da Hersteller zunehmend leichtere Materialien verwenden. ■ Proto Labs Germany GmbH www.protolabs.de Formnext Halle 11.1 Stand C21 Protolabs startet 3D-Druck von Polypropylen in Europa. Bild: Proto Labs 58 additive November 2019

04 Qualitätssicherung MKS präsentiert den Ophir-Sensor 16K-W für Hochleistungslaser Schnelle Antwortzeit und hohe Zerstörschwelle ■■■■■■ MKS Instruments erweitert die Ophir-Produktpalette zur Messung von Hochleistungslasern um den Ophir-Sensor 16K-W. Der kompakte, wassergekühlte Messkopf erfasst Leistungen von 100 W bis 16 kW im spektralen Bereich von 0,8 bis 2 μm sowie 10,6 μm und verfügt über eine hohe Zerstörschwelle. Die relativ große 55 mm Apertur ist unempfindlich gegenüber Strahlgröße oder Divergenzwinkel. Die Reaktionszeit des Sensors beträgt nur 3,5 Sekunden. Ein Ablenk-Konus und ein ringförmiger Absorber halten Leistungsdichten von bis zu 10 kW/cm 2 stand. Der Wasserkreislauf des 16K-W-Lasersensors wurde so konzipiert, dass vorgegebene Durchflussraten mit geringen Dru- MKS Instruments erweitert die Ophir-Produkt - palette zur Messung von Hochleistungslasern um den 16K-W-Sensor. Bild: Ophir ckanforderungen erreicht werden. Der Messkopf verfügt über einen zusätzlichen Übertemperatursensor, der bei einer Überhitzung ein visuelles sowie ein akustisches Warnsignal auslöst. Ein Interlock kann über einen dreipoligen M8-Steckverbinder mit Schraubverriegelung eingeschleift werden, um den Laser bei einem zu geringen oder einem Ausfall des Wasserdurchflusses automatisch abzuschalten. Alle thermischen Sensoren von Ophir verfügen über eine intelligente Schnittstelle, um darüber die Anzeigegeräte des Unternehmens wie Centauri, Star-Bright, Vega, Nova II und Star-Lite bzw. Juno oder Juno+ als externe USB-Schnittstellen zu verbinden. Die Messergebnisse lassen sich in einer Vielfalt an Formaten – darunter als Digitalanzeige mit Balken-, Linien- oder Pulsdiagramm – anzeigen. Darüber hinaus lassen sich die Messwerte mit Echtzeitstatistiken und zahlreichen mathematischen Funktionen auswerten. Das jeweilige Anzeigegerät wird konfiguriert und kalibriert, sobald es an den Sensor angeschlossen wird. ■ Ophir Spiricon Europe www.ophiropt.de Formnext Halle 12.1 Stand E19 Neue tragbare 3D-Scanner-Generation Kosten für das Prototyping minimieren ■■■■■■ Creaform, ein Anbieter tragbarer und automatisierter 3D-Messlösungen, präsentiert auf der Formnext seine neuen tragbaren 3D-Scanner-Generationen, den Handyscan Black und den Go!Scan Spark, für die additive Fertigungsindustrie. 3D-Scanning und additive Fertigung tragen dazu bei, Konstruktionsprozesse zu verkürzen und kostengünstiger zu gestalten. Mit dem 3D-Scannen können physische Objekte in die digitale Welt übertragen werden. Das 3D-Drucken stellt einen Weg aus der digitalen Welt des CAD-Prozesses in die reale Welt dar. Diese verschiedenen Schritte – 3D-Scannen, 3D-Datenverarbeitung, 3D- Druck und Iterationen des 3D-Werkstücks, die neu gescannt werden können – können in einer Schleife erfolgen, bis das endgültige Design ermittelt ist. Das 3D-Scannen ermöglicht den Entwurf von Objekten mit organischen Formen und einer spezifischen Signatur, die nicht einfach modelliert werden kann. Das 3D-Scannen und die additive Fertigung tragen im Design-Prozess dazu bei, Zeit und Geld zu sparen. In der Tat wird die Anzahl der Iterationen, um das Endprodukt mit den richtigen Abmessungen zu erhalten, drastisch reduziert. Auch werden die Kosten für das Prototyping minimiert. ■ Ametek GmbH – Division Creaform creaform3d.com Formnext Halle 12.1 Stand E110 Creaform präsentiert auf der Formnext seine neuen tragbaren 3D-Scanner-Generationen, den Handyscan Black und den Go!Scan Spark. Bild: Creaform additive November 2019 59