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Beschaffung aktuell 03.2024

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» INTRALOGISTIK Fachmesse Logimat in Stuttgart, 19. bis 21. März 2024 Was gibt es Neues in der Intralogistik? Mehr als 1500 Aussteller aus 40 Ländern präsentieren auf der Logimat 2024 ihre jüngsten Produktentwicklungen und Services für eine effiziente und flexible Intralogistik. Neben den Dauerbrennern Digitalisierung und Automatisierung stehen dem Messemotto zufolge in diesem Jahr die Themen Nachhaltigkeit, künstliche Intelligenz sowie Ergonomie im Fokus. Bild: Euroexpo Die internationale Fachmesse für Intralogistiklösungen und Prozessmanagement findet vom 19. bis 21. März 2024 auf der Messe Stuttgart statt. Mit dem aktuellen Claim „Shaping Change Together – Sustainability – AI – Ergonomics“ möchte der Messeveranstalter Euroexpo die aktuellen Trends sowie das Angebotsspektrum der Aussteller abbilden. „Das Gros der weltweit führenden Entwickler, Hersteller und Lösungsanbieter fokussiert mit seinen Exponaten auf der Logimat mindestens eines der drei Leitthemen“, erläutert Messeleiter Michael Ruchty. „Das Spektrum reicht dabei von der Automatisierung und digitalen Transformation der Geschäftsprozesse, um dem Fach- und Arbeitskräftemangel zu begegnen, über Energiesparoptionen und effizienten Ressourceneinsatz bis hin zu KI-basierten Instrumenten zur schnellen und intelligenten Analyse der erfassten Daten. Außerdem wird die Sicherung von IT-Netzen und Resilienz der Supply Chain thematisiert.“ Die Systemintegratoren, Maschinen- und Anlagenbauer präsentieren ihr Lösungsspektrum in den Hallen 1, 3, 5 und 7. Im Fokus stehen dort beispielsweise Neuentwicklungen im Bereich der Fördertechnik, wie etwa ein 3D-Sorter und eine automatisierte Sortierlösung für höhere Durchsätze. In den Hallen 9 und 10 sowie dem Freigelände präsentiert die Ausstellergruppe Flurfördertechnik, Anbaugeräte und Energiemanagement die jüngsten Lösungen für innerbetriebliche Transporte. Premieren sind insbesondere bei Routenzügen, Niederhubwagen, Deichsel- und Gelenkstaplern sowie bei der Weiterentwicklung der Assistenzsysteme und bei der Sensorik zu erwarten. Die aktuellen Ansätze für zukunftsfähiges Warehouse-, Transport- und Supply- Chain-Management stellen in Halle 8 die Themenschwerpunkte bei den Software- Entwicklern. Zum Beispiel sind KI-Tools als Lagerverwaltungssystem-Feature zur Vorhersage von Auftragslast und Engpässen im Materialfluss zu sehen. In Halle 6 finden sich die Aussteller der Bereiche Fahrerlose Transportsysteme (FTS) und Robotics. Sie zeigen sowohl fahrerlose Transportfahrzeuge und autonome mobile Roboter (AMR) als auch neue stationäre Industrie- und mobile Pickroboter. Zudem wird ein neuer Outdoor-AMR zu sehen sein. Weitere Messethemen sind die Verpackungstechnik, AutoID, Krane und Handlingsysteme, Brandschutz und Sicher heit sowie Tore und Verladetechnik. Events und Vortragsreihen Erstmals werden im messebegleitenden Rahmenprogramm die aktuellen Entwicklungen im Bereich der mobilen Robotik erörtert. In Kooperation mit dem VDI veranstaltet das Forum-FTS in Halle 6 das Anwenderforum „Mobile Robotik“. Zusammen mit dem Tracking & Tracing Theatre (T&TT) in Halle 2 und dem Live- Event Ladungssicherung (Halle 9) stehen damit drei Live-Events mit seriellen Veranstaltungen auf der Programmagenda. Darüber hinaus ist das Atrium Eingang Ost zentraler Veranstaltungsort: Neben der Eröffnung und Preisverleihung „Bestes Produkt“ vertiefen dort insgesamt 16 Expert Forums die drei Schwerpunktthemen der Messe. (ys) 48 Beschaffung aktuell » 03 | 2024

Cellumation auf der Logimat Die Pakete tanzen Ballett statt Polonaise Bild: Cellumation Der neue „cv.Crossdock“ von Cellumation sortiert Objekte aus beliebig vielen Eingängen automatisiert zu beliebig vielen Ausgängen – und das nicht der Reihe nach, sondern parallel. Dem Hersteller zufolge sei dazu keine andere Förderlösung in der Lage. Anwendern soll das Sortiersystem damit vollkommen neue Logistik - layouts ermöglichen. „Objekte tanzen, rotieren und bewegen sich aneinander vorbei – ohne zu kollidieren“, sagt Jens Schürmann, Head of Product Management bei Cellumation. Dabei ist die Anzahl der Ein- und Ausgänge variabel und Anwender können Eingänge zu Ausgängen machen und umgekehrt. Bei marktüblichen Systemen gibt es dagegen nur einen Eingang, wodurch Objekte im Gänsemarsch nacheinander befördert werden Die Mission des cv.Crossdock: Nadelöhre in Logistikzentren auflösen. müssen. Durch den parallelen Transport können Anwender ihren Durchsatz erheblich steigern, mitunter sogar verdoppeln, heißt es von Seiten des Herstellers. Ebenso vorteilhaft sei die deutlich verringerte Durchlaufzeit einzelner Objekte im Sorter: Je schneller sortiert wird, desto früher kann die jeweilige Auslieferfahrt beginnen. Mit einer 3D-Kamera identifiziert das System eingehende Objekte und transportiert sie zum jeweils vorgesehenen Ausgang. Insbesondere im Retrofit soll sich diese Flexibilität bezahlt machen. Das System automatisiert je nach Bedarf entweder bestehende Knotenpunkte oder kann bei einer ganzheitlicheren Betrachtung mehrere Knotenpunkte zusammenlegen. Dadurch ist der cv.Crossdock laut Cellumation in der Lage, ganze KEP-Verteilzentren zu automatisieren und dabei noch Platz einzusparen. Dank seiner modularen Bauweise soll sich der Celluveyor auch in der Größe an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen lassen. Einzelne „Stücke“ der bestehenden Fördertechnik können demnach ersetzt werden, ohne dabei das gesamte Layout zu verändern. (ys) Cellumation auf der Logimat: Halle 3, Stand A19 SEW-Eurodrive auf der Logimat Mit Modularität auf Veränderungen in der Logistik reagieren Bild: SEW-Eurordrive SEW-Eurodrive präsentiert in Stuttgart vernetzte Technologien für die Intralogistik. Durchsatzsteigerung, CO 2 -Reduktion, Flexibilität, Digitalisierung sowie eine hohe Anlagenverfügbarkeit sind wichtige Themen, um aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Eine konsequente Modularisierung der Antriebs- und Automatisierungstechnik spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Mit diesem Augenmerk erfüllt der Automatisierungsbaukasten „Movi-C“ laut Hersteller SEW-Eurodrive die Voraussetzung, flexibel auf An- passungen in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen der Logistikindustrie reagieren zu können. Das betrifft beispielsweise Regalbediengeräte, Sorter, Shuttlelösungen und Palettenheber in Lagersystemen oder Förder- und Hubmodule in der Transporttechnik. Für eine durchgängige Vernetzung der Logistikmodule soll die digitale Datenschnittstelle „Movilink-DDI“ zwischen SEW-Antriebseinheit und Movi-C-Umrichter sorgen. Unterschiedliche Auslastungen, Waren in verschiedenen Dimensionen oder individuelle Transportwege – auf all das muss sich die Logistik einstellen. Modulare Antriebslösungen aus dem Movi-C-Baukasten bilden SEW-Eurodrive zufolge die Grundlage für flexible Hybridlösungen aus stationären Logistiksegmenten, dynamischen Shuttle-Konzepten und mobilen Fördertechniklösungen. Zur Umsetzung von Applikationslösungen im Bereich der mobilen Fördertechnik bietet das Unternehmen ein umfangreiches Automatisierungsportfolio aus seinem skalierbaren Technologiebaukasten. Individuell auf die Anforderungen in der innerbetrieblichen Logistik angepasst, entstehen die mobilen Assistenzsysteme unter der Marke „Maxolution“, so SEW- Eurodrive. Sie sollen kooperativ Aufgaben erfüllen, den innerbetrieblichen Materialfluss automatisieren, autonom agieren sowie intelligent und sicher mit Menschen zusammenarbeiten. (ys) SEW-Eurodrive auf der Logimat: Halle 7, Stand D07 Beschaffung aktuell » 03 | 2024 49

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