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DER BIEBRICHER, Nr. 328, März 2019

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

FRANK HENNIG Fabelhafte

FRANK HENNIG Fabelhafte Tanzvorführungen und Spitzenredner in der Bütt Eine große und vor allem treue Fangemeinde besitzt der Carnevalverein Narrenlust Waldstraße – und das nicht ohne Grund. Ausverkauft hieß es daher auch wieder bei der diesjährigen großen Sitzung am 23. Februar im Germaniaheim. Wer zur Narrenlust geht, der weiß, dass er dort Fastnachtsunterhaltung erster Güte erhält. Das liegt zum einen an den vielen vereinseigenen Tanzformationen, deren Tänzerinnen man den eigenen Spaß bei jedem ihrer Auftritte ansehen kann, ob beim Solo, Duo, Trio, Quartett und der Garde sowie – in Zusammenarbeit mit Tänzerinnen der Fidelen Narren von ESWE – in der Showtanzformation. Das liegt aber auch an der Narrenlust-Gesangsgruppe „Ochsenbachraben“, die zu jeder Zeit in der Lage ist, die Stimmung im Saal mit altbekannten und auch neuen Liedern immer noch ein wenig weiter hochzutreiben. Hinzu kommen die Fastnachts- Große Sitzung der Narrenlust importe, die die vereinseigenen Aktivitäten mit dem jungen Sitzungspräsidenten Robin Eisenmann in der Mitte des Komitees ergänzen. Nachdem „Die Räubers“ mit ihrer Guggenmusik den Saal zur Einstimmung erbeben ließen, stand der eigentliche Sitzungsbeginn ganz Kokolores-Redner Karl Krämer brachte mit seinem unterhaltsamen aber mindestens doppelt so lang wie geplant gehaltenem Vortrag den Sitzungspräsidenten Robin Eisenmann (links) sowie das nachfolgende Sitzungsprogramm ziemlich aus dem Takt. im Zeichen des Narrenlust-Nachwuchses: Immer wieder herrlich anzuschauen ist der manchmal noch etwas unbeholfen wirkende aber mit ganz viel Spaß und Stolz vorgetragene Tanz der „Rasselbande“. Die Herzen des Publikums flogen auch dem erst achtjährigen Nachwuchs-Star Marc Görlich zu, der in der Bütt weniger aufgeregt erschien, wie sein stolzer Papa und Narrenlust- Vizevorsitzender Jörg Görlich, der den Auftritt seines Sohnes von der Saalseite aus beobachtete. In der Bütt folgten Spitzenredner aus Wiesbaden und der Umgebung: Protokoller Willem-Alexander van‘t Padje, „Muttersöhnchen“ Frank Böhme, „Lokomotiovführer“ Stefan Fink, Detlef Sissol mit Partnerin sowie „Altpapierexperte“ Guntram Eisenmann. Besondere Publikumslieblinge in diesem Jahr waren der Lahnsteiner Karl Krämer, der – erstmals bei der Narrenlust – mit seiner schnodderigen Art das Publikum ebenfalls zu Lachkrämpfen führte, wie der Frankfurter Narrenlust-Dauergast Axel Heilmann, der sich zu fortgeschrittener Stunde souverän auf dem schmalen Grat zwischen Humor und Schlüpfrigkeit bewegte – der Saal tobte! Abgerundet wurde das Programm mit dem Gesangsauftritt von Jenny Dillitz sowie dem Tanzauftritt der „Men Show“ der Taunussteiner Gockel. bereits klar, dass sie auch im nächsten Jahr wieder zur Narrenlust-Sitzung ins Germaniaheim kommen werden. Denn wer zu zivilen Preisen bodenständige, stimmungsvolle und vor allem herzliche Fastnachtsunterhaltung erleben möchte, ist bei der Narrenlust Waldstraße immer bestens aufgehoben. (fhg) FRANK HENNIG FRANK HENNIG Höhepunkt einer jeden Narrenlust-Sitzung: das Finale mit den „Ochsenbachraben“. Das Stimmungsbarometer überstieg an diesem Abend öfter die sichtbare Skala. Und als die „Ochsenbachraben“ nach Mitternacht zusammen mit dem Komitee die Bühne verließen, war vielen Besuchern Nahm in dieser Kampagne Abschied von der Narrenlust: Solotänzerin Jenny Schumann. Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden 26 DER BIEBRICHER / MÄRZ 2019

FRANK HENNIG Weiterer Ausbau der Kinderbetreuung in Biebrich „Endlich sind weitere Betreuungsplätze für Kinder in Alt- Biebrich in Sicht“, verkündet Sozialdezernent Christoph Manjura, denn die Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt Wiesbaden (AWO) „Betty Coridass“ soll um fünf Gruppen erweitert werden. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss, der die Wiesbadener Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) mit den entsprechenden Planungen beauftragt, hat Mitte März der Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Integration, Kinder und Familie gefällt. Die AWO betreibt im Erdgeschoß der Wilhelm-Tropp-Straße 20 eine Kindertagesstätte mit bisher zwei Elementar- und einer Hortgruppe. Die Freiherrvom-Stein-Schule nutzte bisher die Räume im Obergeschoss desselben Gebäudes, aber durch den Neubau der Schule stehen diese Räume nun für den Ausbau der Kinderbetreuung zur Verfügung. Die Hortkinder werden künftig im Schulneubau betreut. „Hierbei werden – neben den beiden bestehenden Elementargruppen für Drei- bis Sechsjährige – drei Krippengruppen entstehen und die Anzahl der Elementargruppen wird von zwei auf vier Gruppen erhöht“, weiß Manjura. Insgesamt werden so etwa 70 neue Betreuungsplätze für den Ortsbezirk geschaffen, die seit vielen Jahren auch ausdrücklicher Wunsch des Ortsbeirats sind. „Nach einem Umbau des Gebäudes, kann die AWO – die ein verlässlicher Partner für frühkindliche Bildung und Betreuung in Wiesbaden ist – ihr Betreuungsangebot am Standort bedarfsgerecht erweitern und ausbauen“, betont Manjura. „Nach der bereits erfolgten Schaffung von zwanzig Krippenplätzen in der katholischen Kindertagesstätte St. Kilian und dem beschlossenen Bau von zwanzig Krippenplätzen im Parkfeld, geht die Herkulesaufgabe des Krippenausbaus in Biebrich in die nächste Runde.“ „In den letzten Jahren konnten wir feststellen, dass der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen – auch durch die Rechtsansprüche – sowohl im Krippen- als auch im Elementarbereich weiter steigt. Das ist nicht nur eine Sache der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern vor allem ein wichtiger Baustein der frühkindlichen Bildung“, schließt Manjura. (red) U N S E R E N Ä C H S T E V E R A N S T A L T U N G: In den Räumen der Kanzlei Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden „Ehevertrag und Scheidungsvereinbarung“ Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf und Rechtsanwalt und Notar Martin Sarris am Mittwoch, 10.4.2019 um 18:00 Uhr (Diskussion ab ca. 18.45 Uhr) ! kostenfrei ! Wenn die Hochzeitsglocken läuten, denkt kaum einer an einen Ehevertrag. Dabei halten statistisch gesehen fast 40% der Ehen nicht ein ganzes Leben lang. In der heutigen Zeit ist deshalb ein Ehevertag ein sinnvolles Instrument, um in guten Zeiten für eine mögliche Trennung vorzusorgen. Das gleiche gilt im Fall der Trennung. Die meisten Paare sind kurz nach der Entscheidung sich zu trennen noch in der Lage, die wesentlichen Eckpunkte der Scheidung fair und verlässlich zu regeln. Eine solche Scheidungsvereinbarung hat dann den Vorteil, dass ein ansonsten evtl. langwieriges Scheidungsverfahren abgekürzt und unliebsame Überraschungen vermieden werden können. Inhaltlich gibt es eine Vielzahl von Gründen, die für eine vertragliche Regelung sprechen. So kann z.B. bei Eheleuten mit verschiedenen Staatsangehörigkeiten ein Ehevertrag sinnvoll sein, um die Wahl des Güterstandes festzulegen. Ein Unternehmer kann mittels Ehevertrag die Veräußerung oder Zerschlagung seines Unternehmens im Fall des Scheiterns der Ehe verhindern. Aber auch eine bessere Absicherung des Ehepartners, der wegen der Kindererziehung beruflich kürzer tritt und deshalb in dieser Zeit keine eigene Rentenvorsorge und Vermögen aufbauen kann, stellt durchaus einen Grund dar, der bei dem Abschluss eines Ehevertrages oder Scheidungsvereinbarung berücksichtigt werden sollte. Wenn Sie sich darüber informieren möchten, wann ein Ehevertrag oder eine Scheidungsvereinbarung vernünftig oder sogar angezeigt ist, können Sie das im Rahmen der Informationsveranstaltung „Ehevertrag und Scheidungsvereinbarung“ der Kanzlei klein sarris engel saraf partnerschaft mbb rechtsanwälte notare am 10. April 2019 um 18:00 Uhr in der Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden tun. An diesem kostenlosen Informationsabend werden Ihnen Frau Rechtsanwältin + Notarin Sophie Saraf und Herr Rechtsanwalt + Notar Martin Sarris die wesentlichen Grundzüge erläutern. Anschließend ab ca. 18:45 Uhr können Sie Ihre Fragen zur Diskussion stellen. In der Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt an der Ecke Rathausstraße / Wilhelm-Tropp-Straße können nach dem Wegzug der Freiherr-vom-Stein-Schule neue Betreuungsplätze entstehen. Um Anmeldung wird gebeten unter: veranstaltungen@ranowi.de oder Telefon 0611 - 1 66 66 0 Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden DER BIEBRICHER / MÄRZ 2019 27

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