AMT FÜR SOZIALE ARBEIT
AMT FÜR SOZIALE ARBEIT Öffentlichkeitskampagne für internationalen Jugendaustausch gestartet „Die Leute waren bereit, selbst die wenigen Dinge, die sie hatten, mit uns zu teilen.“ Das berichtet Uwe Waldaestel, Stadtjugendfeuerwehrwart, von einer Reise mit der Wiesbadener Jugendfeuerwehr nach Russland, an der auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich beteiligt waren. „Du guckst einen Film mit Jeeps in der Wüste und weißt: Das Gleiche hast du auch gemacht.“ So erzählen Teilnehmerinnen der deutsch-israelischen Jugendbegegnung „mail@more“. Und Peter Bartholomäus, Schirmherr der Kampagne und Vorsitzender der Geschäftsleitung von InfraServ Wiesbaden, weiß aus eigenem Erleben: „Erfahrungen im Ausland fördern die Toleranz, Menschen vorbehaltlos annehmen zu können, wie sie sind.“ Daher habe er die Schirmherrschaft über dieses Projekt sehr gerne übernommen, denn es liege ihm am Herzen, Jugendlichen beim Erwerb dieser Erfahrungen unterstützen zu können. Diese Aussagen bilden drei von insgesamt sieben Plakatmotiven, die auf Veranlassung von „Wiesbaden weltweit“, einer Initiative des Amtes für Soziale Arbeit, in den nächsten Wochen in der Landeshauptstadt an Bushaltestellen und anderen exponierten Stellen zu sehen Vorstellung der Plakatmotive zu „Wiesbaden international“ (v.l.): Schirmherr Peter Bartholomäus (InfraServ), Sozialdezernent Christoph Manjura, Abteilungsleiterin Jugendarbeit Hildegunde Rech, Koordinatorin Conny Meyne und Schulsozialarbeiter Marco German. „Wiesbaden International“ sind. Das Sozialdezernat, so Dezernent Christoph Manjura, möchte damit auf die vielfältigen Ideen und durchgeführten Maßnahmen aufmerksam machen, die die Stadt Wiesbaden zur Förderung internationaler Begegnungen nutzt. „In den Genuss sollen vor allem auch Jugendliche aus Familien kommen, für die es nicht so selbstverständlich ist, einen Auslandsaufenthalt während der Schulzeit zu organisieren. Für Schüler und Schülerinnen an Gymnasien und Studierende ist das oft gang und gäbe. Aber an anderen Schulformen oder für Auszubildende können diese Chancen nicht immer geboten werden. Hier wollen wir als Kommune unterstützen.“ Und so werden in Wiesbaden unter Federführung von Jugendzentren oder der Schulsozialarbeit zahlreiche Austauschprogramme organisiert, im nahen Ausland wie der Schweiz, Frankreich oder Polen bis hin zu Israel, China oder Hongkong. Allein 2018 sind rund 18 Programme erfolgreich gelaufen, sagt Hildegunde Rech, Abteilungsleiterin Jugendarbeit. Das soll auch künftig so praktiziert werden: Beim Amt sind eigens Stellen geschaffen worden, die diese Maßnahmen koordinieren. Mit der öffentlichkeitswirksamen Kampagne, die von der jungen Wiesbadener Agentur cüvee umgesetzt wurde, will man auf diese Chancen und Möglichkeiten aufmerksam machen. Neben den sieben Plakaten mit Erfahrungszitaten von Teilnehmern und Mitorganisatoren gehört eine Webseite (https:// wiesbaden-international.de/) mit weiteren Statements und Videos zur Kampagne. „Wir wollen damit auch die Botschaft transportieren, dass Wiesbaden einen Beitrag zur Stärkung demokratischer Strukturen und eines Klimas der Weltoffenheit leisten möchte“, sagt Manjura. Abschottungstendenzen und populistischen Meinungsbildern soll damit entgegengewirkt werden. Man stelle sich der Verantwortung, für ein demokratisches, solidarisches und kooperatives Klima einzutreten. Für die erfolgreiche Durchführung der fachlich begleiteten internationalen Begegnungen sei es in den vergangenen Jahren bereits gelungen, ein tragfähiges Netzwerk mit Organisationen vieler Länder zu knüpfen. „Wiesbaden gilt in dieser Hinsicht deutschlandweit bereits als Modellkommune“, betont Hildegunde Rech. Dies hält auch Schirmherr Peter Bartholomäus, der in seinem Unternehmen mit vielen internationalen Kontakten zusammenarbeitet, für bemerkens- und fördernswert, um alle Jugendlichen fit für die Zukunft zu machen. (red) Felseneck Gut bürgerliche deutsche Küche täglich wechselnder Mittagstisch Schlachtfest 2. bis 7. April 2019 Schauen Sie doch mal vorbei! Ostersonntag und Ostermontag geschlossen! Jägerstraße/Ecke Waldstraße · 65187 Wiesbaden · Tel. 0611/205 63 53 Öffnungszeiten: 11.00 bis 22.00 Uhr · Montag´s Ruhetag · So. und Feiertage ab 16.00 Uhr Ostermarkt Freitag, 29.03. von 15 bis 18 Uhr · Samstag, 30.03. von 12 bis 16 Uhr Bes. Inge Klöter mit Kränzen, Deko und Geschenken Mutter- und Vatertag: für unsere Lieben was Besonderes liebevoll verpackt uvm. 1 Jahr Embellir - Feiern Sie mit uns vom 1. - 8.06. 10% Rabatt außer Angebote Gegen Vorlage dieser Anzeige erhalten Sie ein kleines Ostergeschenk Öffnungszeiten: Mo. - Sa. 10 -13 Uhr · Mo. - Fr. 15 -18 Uhr Rathaustr. 65 • 65203 Wi.-Biebrich • Tel. 0611 - 505 88 700 36 DER BIEBRICHER / MÄRZ 2019
EUROPAPARLAMENT Wahlinformation für EU- Bürger zur Europawahl am 26. Mai In diesen Tagen werden rund 23.500 in Wiesbaden lebende Unionsbürgerinnen und Unionsbürger eine Wahlinformation in ihrem Briefkasten vorfinden, die sie über ihre Möglichkeiten zur Teilnahme an der Europawahl am 26. Mai informiert. Unionsbürgerinnen und Unionsbürger haben sowohl die Möglichkeit in ihrem Heimatland, als auch im Wohnsitzmitgliedsstaat zu wählen. Wer nicht in seinem Heimatland wählt, muss allerdings an seinem Wohnsitz (innerhalb der EU) einen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis stellen. Von insgesamt 24.100 wahlberechtigten Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern in Wiesbaden haben bisher rund 600 einen Antrag gestellt; diese werden von Amts wegen in das Wählerverzeichnis zur Europawahl eingetragen. Angeschrieben werden nur Personen, die bisher noch keinen Antrag gestellt haben. Der Antrag sollte frühestmöglich gestellt werden; er muss spätestens bis zum 5. Mai bei der zuständigen Gemeindebehörde unterschrieben im Original eingegangen sein. Anträge und weitere Informationen sind auf der Internetseite des Bundeswahlleiters unter www.bundeswahlleiter. de unter „Informationen für Unionsbürger“ eingestellt. Der Antrag ist auch auf der Wiesbadener Wahlseite unter www.wiesbaden.de/wahlen unter „Europawahl“ zu finden. Da zusammen mit der Europawahl auch die Direktwahl der Wiesbadener Oberbürgermeisterin beziehungsweise des Oberbürgermeisters stattfindet, sollten Unionsbürgerinnen und Unionsbürger Folgendes berücksichtigen: Zur OB-Direktwahl muss kein Antrag gestellt werden; dieser Personenkreis wird von Amts wegen in das Wählerverzeichnis eingetragen. Wer also sicher gehen will, dass er bei beiden Wahlen wählen kann, muss den Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis zur Europawahl stellen. Ansonsten kann es vorkommen, dass man nur bei der OB-Direktwahl wählen darf, nicht aber bei der Europawahl. (red/fhg) „Lebensbegleiter in liebevolle Hände abzugeben! Auf Grund einer Tierhaarallergie sehe ich mich gezwungen meinen geliebten Kater Nicki (11 J./ türkisch Angora/ reine Wohnungskatze) ein neues zu Hause zu suchen. Er bekommt 2x täglich Tabletten (ca. 30,- Euro/ Monat) wegen einer Herzkrankheit, die ihm jedoch nicht anzumerken ist. Lebensfroh, menschenbezogen und sehr verschmust sind seine Hauptmerkmale. Da er sehr dominant gegenüber anderen Katzen ist, sollte er alleine gehalten werden. Ernst gemeinte Zuschriften bitte an carolin.ruckes@ g e r i c h d r u c k . d e oder Telefon 0611/ 690 72 76. Wer bei den Wahlen noch als Wahlhelferin oder Wahlhelfer unterstützen möchte, findet auf der städtischen Wahlseite im Internet einen Link „Wahlhelfer gesucht“, der für eine Meldung genutzt werden kann. Telefonische Informationen unter (0611) 314501. DER BIEBRICHER / MÄRZ 2019 37
